TREND - Magazin für Soziale Marktwirtschaft - Ausgabe 2/2020

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Niedersachsen

Foto: IfW Kiel/Michael Stefan

Prof. Dr. Felbermayr schätzt Wirtschaftssituation ein Der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, Prof. Gabriel Felbermayr Ph.D., gab vor Unternehmen des Wirt­ schaftsrates eine Einschätzung über die Folgen der globalen Pandemie für die Wirtschaft. Im Vergleich zu anderen EU-­Staaten schneide Deutschland bei Infektionszahlen und ­Todesraten gut ab. Trotzdem werde es immer wieder zu lokalen Ausbrüchen kommen. Die Maßnahmen der Bundesregierung, die Wirtschaft wieder anzukurbeln, bewertete er unterschiedlich: „Den Haushalten mehr Geld zu geben, wird nichts b ­ ringen.“ Es herrsche derzeit ein Sparrekord. Die jetzige Nachfrage leide an der Sorge, dass das Geld in Zukunft fehle. Besser seien die Überbrückungskredite für die Wirtschaft gewesen. Für Deutschland stehe es gar nicht so schlecht, sagte Prof. Felbermayer. Im Gegensatz zur Finanzkrise 2008 seien nun zwar auch die Schwellenländer betroffen, was sich auf den Export auswirke. Einzig China leide nicht unter einer Rezession. Die Kräfteverhältnisse auf den globalen Märkten könnten sich dadurch verschieben. Aber der Stellenwert des EU-Binnenmarktes habe sich in den letzten Prof. Gabriel Felbermayr Ph.D. Jahren verbessert, das käme Deutschland zugute.

Impressum Herausgeber: Astrid Hamker, Präsidentin, für den Wirtschaftsrat der CDU e.V. Redaktion: Klaus-Hubert Fugger, Chefredakteur / Katja Sandscheper, Redakteurin Wissenschaftliche Beratung: Dr. Rainer Gerding, Bundesgeschäftsführer Gemeinsame Postanschrift: Redaktion Trend Luisenstraße 44, 10117 Berlin Telefon 0 30 / 2 40 87-300/301, Telefax 0 30 / 2 40 87-305 Internet: www.trend-zeitschrift.de

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Saarland Ammar Alkassar: Das Saarland braucht eine Vision Bevollmächtigte für Innovation und Technologie der saarDer ländischen Landesregierung, Ammar Alkassar, stand dem Landesverband Saar in einem Live-Webinar Rede und Antwort: Alkassar machte deutlich, dass das Saarland in der Pandemie schnelle Entscheidungen getroffen habe, um die Handlungsfähigkeit der Unternehmen zu erhalten. Wichtig sei es, die Wirtschaft bei den Entscheidungen mitzunehmen. Aktuell arbeite die Regierung an einer Strategie „Saarland 2030“. Das Land brauche eine Vision und eine Strategie für das nächste Jahrzehnt. Durch Innovation und neue Technologien sollen zukunftsträchtige Geschäftsfelder erschlossen werden. Alkassar erinnerte an die ausgesprochen hohe Dichte an hochmoderKI: Forschungs­ nen Forschungseinrichtungen und Unternehmen exzellenzen in im Saarland. Es gelte diese ForschungsexzellenUnter­nehmen und Start-ups einbringen zen in Unternehmen und Startups einzubringen.

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NRW-Finanzminister Lutz Linienkämper MdL will Unter­ nehmen Liquidität ­sichern

Lohnsteuer stellen wir Betrieben eine weitere temporäre Liquiditätshilfe zur Verfügung. Zusammen mit den bisherigen Instrumenten ist das ein wichtiger Schritt, um Arbeitsplätze zu erhalten.“ Die „NRW-Soforthilfe 2020“ stößt bei Kleinunternehmern, Freiberuflern und Solo-Selbs­tständigen auf enormes Interesse: Mehr als 320.000 Kleinunternehmer hätten sie beantragt, über 300.000 Anträge seien dank des vollständig digitalen Antragsverfahrens bereits bewilligt. „Wir helfen der mittelständischen Wirtschaft schnell, unbürokratisch und wirksam“, sagte der Finanzminister.

Sachsen-Anhalt Raus aus der Krise: Unternehmen stärken Im Video-Talk des Landesverbandes mit Prof. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, erklärte dieser die vom Koalitionsausschuss neu beschlossenen Maßnahmen und setzte sich für eine Verlängerung der Hilfen für Mittelständler bis Jahresende beim Bund ein. Es sei wichtig, nicht das Gießkannenprinzip anzuwenden, sondern gezielt hart getroffene Branchen zu unterstützen. „Sollte der Bund keine Lösung finden, wird Sachsen-Anhalt seine Unternehmen stärken“, so Prof. Willinghausen. Die Mittel sollen aus dem Nachtragshaushalt kommen, die Finanzminister Michael Richter als HilWirtschaftsminister fen für die Wirtschaft bereit­gestellt hat, und die Prof. Armin Willingmann erst zu einem Drittel verbraucht sind. Bankverbindung: Deutsche Bank AG/Bonn, 3105590 (BLZ 380 700 59) IBAN: DE84 3807 0059 0310 5590 00, BIC: DEUTDEDK380 Verlag: Information für die Wirtschaft GmbH Anzeigenkontakt: Katja Sandscheper, Telefon 0 30 / 2 40 87-301 Gesamtherstellung: STEINBACHER DRUCK GmbH Anton-Storch-Straße 15, 49080 Osnabrück Telefon 05 41 / 9 59 00-0, Telefax 05 41 / 9 59 00-33 Erscheinungsweise: quartalsweise Anzeigenpreise: Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17

Projektleitung: Information für die Wirtschaft GmbH

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Geschäftsführer: Iris Hund Klaus-Hubert Fugger (v.i.S.d.P.) Daniel Imhäuser Luisenstraße 44, 10117 Berlin Telefon 0 30 / 2 40 87-401, Telefax 0 30 / 2 40 87-405

Bezugsbedingungen: Einzelpreis 7,50 Euro (einschl. MwSt.) Jahresabonnement 25,– Euro ­(einschl. MwSt.), zzgl. Versandkosten. Abonnements (vier Ausgaben) ­werden für ein Jahr berechnet. Kündigungen müssen sechs Wochen vor Ablauf des Abonnements schriftlich vorliegen, andernfalls verlängert es sich für ein weiteres Jahr.

TREND 2/2020

Foto: MW / Harald Krieg

Foto: Wirtschaftsrat

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