PHmag2022 Tirol

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Bauen, wirtschaften & leben in der Energiewende AUSGABE TIROL2022 ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG // GEBÄUDEHÜLLE // HAUSTECHNIK // MENSCH & UMWELT // ERNEUERBARE ENERGIEN // MOBILITÄT // WOHNRAUM TITELSTORY WOHNEN MIT DER teamk2ARCHITEKTUR:NATUR/Seite74 KLIMABOTSCHAFTER INTERVIEW MIT WELTMEISTER UND AKSELOLYMPIASIEGERLUNDSVINDAL WOHNRAUM BEISPIELE VOMBADSANIERUNGENFÜRFEINSTENKLÄRENEXPERTENAUF NEU ODERBAUENSANIEREN

Die

Die KNV S735 vereint fortschrittliche Wärmepumpentechnologie mit zukunftssicheren Komponenten Eigenschaften der Touchscreen-Bedienung, und energiesparende sorgen für höchsten Komfort. Kompaktwärmepumpe Niedrigstenergiehäuser Heizung, lüftung

und smarten

integrierte Drahtlosverbindung

Smart-Technologie

entwickelt. Sie kombiniert

inklusive Wärmerückgewinnung. KNV Energietechnik GmbH Gahberggasse 11 4861 Schörfling am Attersee T +43 7662 8963 F +43 7662 8963-44 E kontakt@knv.at knv.at EineEineWelt.Vision. Alle Vorteile auf einen Blick Smarte Photovoltaik-AnbindungSmartOptimaleGeringeSmarteKompakteTechnologieEinheitBedienungUmweltbelastungLeistungsanpassungPriceAdaptionserienmäßigserienmäßig Ein Unternehmen der Gruppe

neuen Generation. Anwenderfreundliche

Warmwasserbereitung und kontrollierte Wohnraum

Die Abluft-Wärmepumpe S735

S735 wurde speziell für Passiv- und

OFFENLEGUNG: Gem. § 25 MedienGesetz unter www.passivhaus.at/impressum MEDIENINHABER: zweiraum GmbH Werbeagentur, info@passivhaus.at Firmenbuch FN 322705 t, Gerichtsstand Innsbruck Firmensitz: Dr. Otto-Stolz-Straße 7, 6060 Hall in Tirol, Tel.: +43 (0)676/66 86 173

ein Produkt von in Kooperationmitdem

INFORMATION: Am 25. Mai 2018 ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten. Wir möchten Sie auf Folgendes hinweisen: Sollten Sie in Zukunft keine kostenlose Zusendung des Magazins „PASSIVHAUS“ wünschen, so bitten wir Sie uns dies mitzuteilen.

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Sehr undLeserinnengeehrteLeser!

Energie einsparen durch effizientere Gebäude

Foto: eli/www.zweiraum.eu

FOTOGRAFIE: Titelbild/Artikel Seite 74: Eli Krismer, www.zweiraum.eu

ERSCHEINUNG: September 2022

Wir weisen darauf hin, dass im Interesse der besseren Lesbarkeit auf die Schreibweise der weiblichen Form teilweise verzichtet wurde. Wir legen jedoch Wert auf die Feststellung, dass diese Publikation weiblichen und männlichen Benutzern gleichermaßen gerecht wird.

GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER UND PROJEKTLEITUNG: Markus Regensburger, zweiraum GmbH Werbeagentur DIE GRUNDLEGENDE RICHTUNG: Die Förderung des energieeffizienten Bauens und Sanierens auf Basis eines schonenden Ressourcen-Umganges mit Fokus auf Klimaschutz, CO2-Einsparung sowie Stärkung der Regionalität VERLEGER / VERLAGSLEITUNG: zweiraum GmbH Werbeagentur, Dr. Otto-Stolz-Straße 7, 6060 Hall in Tirol, info@zweiraum.eu, www.zweiraum.eu

REDAKTION: DI Caterina Molzer-Sauper (CMS), c.molzer-sauper@zweiraum.eu Elisabeth Zangerl (lisi), info@zweiraum.eu

IMPRESSUM

Alle im Magazin erscheinenden Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

ANZEIGENVERKAUF: Carmen Regensburger, zweiraum GmbH LAYOUT, GRAFIK DESIGN & SATZ: Eli Krismer, www.zweiraum.eu

Herzlichst Euer Markus HerausgeberRegensburger

Und leider wird diese Investition für eine sehr lange Zeit die letzte für die Familie gewesen sein. Wäre es nicht besser, sich vorher die Grundstruktur des Einfa milienhauses anzusehen und eine umfangreiche Sanierung zu planen und umzusetzen? Diese Sanierungsmaßnahmen wür den nämlich den Energieverbrauch des Gebäudes nachhaltig sinken lassen. In einem weiteren Schritt könnte dann das richtige Heiz- und Kühlsystem installiert werden. Die Gewinner wären hier die Hausbesitzer und das Klima gleichermaßen. Das Gebäude würde nachhaltig weniger Energie verbrauchen, den Bewohnerinnen und Bewohnern behagliche Wohnräume im Winter sowie auch im Sommer bieten und die Förderung „Raus aus dem Öl“ hätte auch fachlich gesehen Sinn! In dieser Ausgabe des PASSSIVHAUSmagazins zeigen wir ausgezeichnete Projekte, Experten teilen ihr Wissen und ge ben Einblicke in eine klimafreundliche Bauweise. Bauen und sanieren wir gemeinsam für eine klimagerechte Zukunft. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und wir hoffen, da mit einen kleinen Beitrag für eine klimafitte Zukunft leisten zu können.

EDITORIAL

Derzeit wird mit allen Mit teln darum geworben, von Öl und Gas loszukommen. Macht diese Flut an För dermitteln wirklich Sinn? Diese Frage muss erlaubt sein. Wir vom Netzwerk Passivhaus Österreich beschäftigen uns schon seit über 25 Jahren intensiv mit dem Thema ökolo gisches, energieeffizientes Bauen und Sanieren. Das Thema ist leider ein wenig komplexer und komplizierter als nur „Raus aus dem Öl“ zu rufen. Ich möchte hierzu ein kleines Beispiel geben: Ein Einfamilien haus, nehmen wir beispielsweise eines aus den 1980er Jahren, wird derzeit mit einem Ölkessel oder einer Gasheizung be heizt und hat einen Verbrauch von jährlich rund 2.500 Litern Heizöl. Die Eigentümer entscheiden sich jetzt, die Heizung zu tauschen, da es ja fürs Klima Sinn macht und es selbstver ständlich auch sehr gute finanzielle Unterstützung in Form von Förderungen gibt. Es soll nun eine Wärmepumpe oder Pelletsheizung werden. Gegen beides ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Dieser Heizungstausch wird vollzogen, sollte die Lieferzeit es noch zulassen. In diesem Beispiel wird sich fürs Klima und die Geldbörse der Hausbesitzer nichts wirklich wesentlich Positives in den kommenden 30 Jahre verändern. Das Haus braucht immer noch dieselbe Energie und diese muss auch erzeugt werden.

DRUCK: Sandler print different, Johann Sandler GesmbH & Co KG, 3671 Marbach

10 Interview Bauen und

FACHBEIRAT138

220

60 Ökologisches Gesamtkonzept Hotelgebäude am Grillhof in Vill 66 Aufstockung Vorbildliche Nachverdichtung ARCHITEKTUR PROJEKTIERUNG&

08 Roadshow Starke gemeinsamPartnerfürs

46 Wohnhaus in Holzbauweise Das Spiel mit der Diagonalen 50 Design am Berg

INHALT 03 Editorial 06 Podcast Immer gut informiert 07 Intro Erfahrung

22 Interview Gemeinden als Motor für die Energiewende 24 Holzbauplaner-Kurs Holzbauplanung will gelernt sein &INFOSNEWS 26 Moderner Holzbau Eine runde Sache in Holzbauweise 32 Effizienter Massivbau Einfamilienhaus in ländlicher Siedlungsstruktur 36 Mehrgenerationenhaus Traumhaus

208

im

HAUSTECHNIKWOHNRAUM162

42 Revitalisierung

für die Zukunft 12/13 Fotogalerie Netzwerk Passivhaus Wok-Race & Sommernachtsfest 2022 14 Netzwerk

226

20

Ein perfekt

Award 2022

Almhütte 52

ENERGIENERNEUERBARE 190

70 Wohnhaus in Massivbauweise Aussichtsreiches Wohnen an einem geschichtsträchtigen Ort 74 Titelstory Wohnen mit der Natur 84 Grüninsel im Stadtzentrum Tiroler Versicherung wird zur innerstädtischen Grüninsel 88 Wohnhaussanierung Ein unscheinbares Juwel erstrahlt in neuem Glanze 96 Modernes Wohnen Bauen mit Verantwortung 102 Bewertungsverfahren Effizienz & Baukosten 106 Nachhaltigkeit und Effizienz Klimafittes Bauen bei der IIG 110 Integrationshaus Wohnen, ZusammenlebenArbeiten, 112 Gebäudetechnik Effiziente Haustechnik im neuen Integrationshaus 121 Bausoftware Bodner baut digital innovativ 124 Grundlagen Passivhaus Was ist ein Passivhaus? 126 Diplomarbeiten Mut zur Kreativität 132 Integrale Planung Gemeinsam zum Ziel 218 Objektive Gutachten bringen Klarheit und Lösungsansätze Mag. MSc Brigitte Tassenbacher 228 Der Weltklimarat mahnt zur Energiewende Ing. Thomas Mader, GF Stiebel-Eltron Qualitätssicherung aufQualitätskontrollederBaustelle 144 Traditionelle Baustoffe Lehm, Stroh & Co 152 Fenster und Türen Passivhaus Plus 159 Qualitätsbeweis Zertifizierungen als Garant für besondere Qualitäten GEBÄUDEHÜLLE 198 AkselKlimabotschafterLundSvindal Engagement für den Klimaschutz 204 Freizeitforschung Tourismus zwischen Ökonomie und Ökologie Nachhaltiger Tourismus Vorreiter in NachhaltigkeitSachen Gefährliche Pilze Experteninterview &MENSCHUMWELT Badsanierung Bäder vom Feinsten Wohnraumgestaltung Neugestaltung mit Stil und Qualität Lebenszyklusbetrachtung Ganzheitlich betrachtet Experteninterview Neu bauen oder sanieren? HaustechnikEffiziente imEnergieexperteGespräch 173 Qualitätsmanagement mitProjektorganisationQualität 176 Wohnen modernstermit Technik Bella Vista Residenzen 181 Sanierung Neuer Heli Airport 182 Gebäudesimulation Dynamische Betrachtungen 186 Monitoring Umfassend beobachtet PhotovoltaikanlagenSchwimmende kannPhotovoltaik„Meer“ zählt Klima Sanieren Passivhaus Die Gewinner Heimisches Holz Umweltzeichen „Holz-von-Hier” aus Holz Bauernhof wird zur Wellnessoase Sanierung einer Bauen Dorfzentrum eingepasstes Wohnhaus

171

230

164

190144 88 14/36 84 BlattinnerenimFotonachweise Vorzeige-projekt 208 Luxusresorts StadtzentrumNachhaltigerTourismusGrüninselimTraumhaus aus Holz Award-Gewinner Innovative Technologie gegen den Klimawandel PhotovoltaikanlagenSchwimmende Lehm, Stroh & Co BaustoffeNatürliche Gefühl und Respekt vor dem Bestand 226 Wie kleine Bäder zu Wellnessoasen werden Badsanierung Sanierung LEUTE Der Bürgermeister von Fügen im Zillertal erläutert das Engagement seiner Gemeinde im Hinblick auf den Klimaschutz 22 Dominik Mainusch SauterFoto: Der allseits bekannte und beliebte Spitzensportler aus Norwegen engagiert sich seit Jahren auf meh reren Ebenen für den Klimaschutz 198 Aksel Lund Svindal ValeurMarcusFoto: Die Luxushotelkette Soneva ist bereits seit Jahrzehnten ein Vorzei gebeispiel im Bereich Ressourcen verbrauch und Nachhaltigkeit 208 Sonu Shivdasani SauterFoto: Der Experte in Sachen Freizeitund Tourismusforschung sieht Krisen auch als Chance und warnt vor voreiliger Panikmache 204 Peter Zellmann SauterFoto: 126 Überzeugende Abschlussarbeiten Mut zur Kreativität

Passivhaus regelmäßig über aktuelle Themen und Termine und gibt Einblicke in die Aktivitäten des Netzwerks. (CMS) Um möglichst viele Interessierte zu erreichen, nützt das aktive Netzwerk diese zeitgemäßen Möglichkeiten und gibt damit Persönlichkeiten, Projekten und Firmen eine Bühne. Mit rund 170 Partnerbetrieben aus den Bereichen Architektur, Bauhaupt- und Baune bengewerbe, Bauträger und der Industrie wird gemeinsam ein Beitrag für eine nachhaltige Zu kunft geleistet. KLIMAtisch beWEGt Die Informationsplattform in Form eines Podcast beschäftigt sich mit dem nachhaltigen Bauen und Sanieren und versucht, im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie, vielen Themen auf den Grund zu gehen. Ein wesentlicher Beitrag zum Kli maschutz kann durch ökologisches, energieeffizientes Bauen und Sanieren geschaffen werden. Es wird aus führlich über das gesamtheitliche Geschehen in die sen Bereichen berichtet, denn eine objektive Betrach tungsweise ist dem Netzwerk ein großes Anliegen. In angenehmer Atmosphäre beantworten die Netzwerk-Experten im Studio regelmäßig wichtige Fragen aus unterschiedlichsten Themengebieten.

06 Podcast INFOS & NEWS

Immer gut informiert PULS DER ZEIT

Mit seinem Podcast KLIMAtisch beWEGt. sowie über einen ei genen Facebook- und YouTube-Kanal informiert das Netzwerk

Foto: Netzwerk Passivhaus

EIN NETZWERK AM

Die Mitgliedsbetriebe des Netzwerkes Passivhaus stehen Ihnen, werte Leser, jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und freuen sich über positive Reaktionen und zufriedene Bauherren.

INTRO privatFoto:

Im Netzwerk Passivhaus Österreich haben sich viele gleichdenkende und handelnde Unternehmen zusammengefunden. Sie tragen Verantwortung und arbeiten gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie unsere Kanäle unter „Netzwerk Passivhaus Österreich“ abonnieren. Geboten werden umfassende Informationen zu Dienstleistungen, Produkten, Baumaterialien, Bau stoffen und Bauweisen. Von der Planung bis hin zur Gartengestaltung, von Wärmepumpen, Lüftungs techniken, Fenstern und Beschattung bis hin zur Fi nanzierung des eigenen Wohntraums. All diese The men werden auf diesem neuen Format ausführlich und detailliert durchleuchtet. Man nimmt sich auch Themen an, die von den Seherinnen und Sehern spe ziell gewünscht werden. Ein bunter Themenmix Im Rahmen der Gespräche wird versucht, Baufehler und deren Vermeidung mit Expertinnen und Exper ten zu erläutern und die Thematik mit praktischen Beispielen zu hinterlegen. Auch das Thema Passiv haus nimmt einen zentralen Stellenwert in den Be richterstattungen ein. Zu den besonders spannenden Fragen zählt immer wieder, auf welche Weise ein Bauherr sichergehen kann, dass er wirklich ein Pas sivhaus bekommt, wenn er eines bezahlt. Des Wei teren setzt man sich umfassend mit den Themen „Graue Energie in Produkten“ sowie „Ökologische Materialien“ auseinander. Manche Produkte schei nen zwar natürlich zu sein, bei näherer Betrachtung sieht die Wahrheit oftmals anders aus. Einen wesentlichen Beitrag zur Klimaneutralität wird auch die Mobilität leisten müssen, es wird in diesem Bereich zusammenhängende und komfortable Lö sungen benötigen. Mit „KLIMAtisch beWEGt“ wollen die Netzwerk partner positive Themen vor den Vorhang holen, aber auch kritisch hinterfragen und manche Dinge beson ders anregen, damit deren Umsetzung schneller vo rangetrieben wird. Die Übertragung des Podcast ist nicht live, dafür sind die geführten Interviews unge schnitten. Die Authentizität der Interviewpartner soll nicht verändert werden, um deren Meinungen und Erfahrungen in vollem Umfang einzufangen.

Caterina c.molzer-sauper@zweiraum.euMolzer-Sauper

DI Caterina Molzer-Sauper, Redaktionsleiterin Erfahrung zählt Soll ich neu bauen oder sanieren? Welche Bau materialien sind ideal für mich? Welche Art der Energieversorgung ist die beste? Welchen Partner betrieben kann ich vertrauen? Fragen über Fragen wie diese müssen sich Menschen aller Alters- und Einkommensklassen heute stellen, um unter guten Voraussetzungen bauen zu können. Mehr denn je zählen demnach erfahrene, vertrauenswürdige Berater, Planer und Ausführende. Ein gutes, funk tionierendes Netzwerk, wie das Netzwerk Passivhaus, vereinigt echte Experten auf ihren jeweiligen Gebieten miteinander und bietet Kunden sowie Antwortsuchenden damit eine Fülle an Ratschlä gen und Lösungen für deren Vorhaben. Vorausschauend zu handeln, setzt das Wissen um die Konsequenzen von Maßnahmen voraus und die ses Knowhow kann sich jede und jeder Interessierte zunutze machen. Ein guter Beginn für einen Projektstart oder das Einsammeln objektiver Informationen ist ein Blick ins neue PASSIVHAUSmagazin, welches sich auch diesmal wieder modernen Technologien, architek tonisch anspruchsvollen und nachhaltig wertvollen Projekten, Expertenmeinungen und vielen weiteren Themen widmet. Anhand einer Fülle von Beispielen und Referenzprojekten wird eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung bestimmt klarer und damit einfacher. Aus den „Spinnern“ von damals, die sich berechtigte Sorgen um eine lebenswerte Zukunft ge macht haben, sind längst die wichtigsten Ansprech partner für uns alle geworden. Sie haben mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem Wissen einen groß en Vorsprung – angefangen beim Holzbau, über den Massivbau bis hin zur Passivhaustechnologie. Lassen Sie sich also von den vielfältigen Themen im Magazin inspirieren und tauchen Sie ein in eine Welt, die sowohl wichtige Fragen stellt als auch die rich tigen Antworten darauf bietet.

Viel Freude beim Schmökern wünscht Ihnen das gesamte Team des PASSIVHAUSmagazins.

Mit der Aktion „Raus aus dem Öl“ setzte das Netzwerk Passivhaus mit der HYPO TIROL ein starkes Signal. Der Showtruck der Firma Viessmann machte mit aktuellen Geräten zum Thema Heizen und Kühlen am DEZ-Parkplatz West einen Stopp. (CMS) Das Netzwerk Passivhaus Österreich veranstaltete gemeinsam mit seinen Partnern HYPO TIROL, dem Heiztechnikexperten VIESS MANN und der IKB – Innsbrucker Kommunalbetrieb AG im Frühjahr einen Informationstag zum Thema „Raus aus dem ÖL“. Die hoch gesteckten Klimaziele können wir nur dann erreichen, wenn wir aus fossilen Energieträgern aussteigen.

Den zahlreich erschienenen Interessierten konnten auf diesem Wege diverse Systeme zielgerichtet und individuell vor Ort präsentiert werden. Außerdem wurde von Technikexperten anschaulich gezeigt und erklärt, wie Stromerzeugung und Speicherung im be sten Falle funktionieren. Des Weiteren wurde erläu tert, wie die Mobilität der Zukunft stattfinden wird.

Das Netzwerk Passivhaus hat mittlerweile rund 170 Mitgliedsbetriebe, welche sich intensiv mit dem Thema „nachhaltiges, energieeffizientes und öko logisches Bauen und Sanieren“ beschäftigen. Um das wertvolle Wissen der Experten und Expertinnen auch nach außen zu tragen, werden immer wieder Veranstaltungen geboten, die auch der Allgemein heit zugutekommen. Es ist wichtig, energiesparende, nachhaltige Energieerzeugung möglichst nahe an die Menschen zu bringen, um deren Notwendig keit und Vorteile deutlich zu machen und damit die Scheu vor neuen Technologien zu nehmen.

ROADSHOW HERBST 2022

08 Showtruck INFOS & ROADSHOWNEWSStarkePartnergemeinsamfürsKlima

Das Netzwerk informiert

Aufgrund des großen Interesses wird diese Aktion im September 2022 wiederholt. Lassen auch Sie sich vor Ort von echten Experten informieren und nützen Sie diesen Schwerpunkttag im September im Sinne einer klimafreundlichen Zukunft für uns alle. Ein Truck, der es in sich hat Im beeindruckenden Showtruck fanden sich die neuesten Produkte und Technologien der Firma Viessmann, mit welchen man Gebäude in Zu

Es herrschte ein reger Ansturm auf den Infotruck. Jede Frage wurde demlauschtendiebeantwortetausführlichundBesucherInnenaufmerksamFachvortrag.Fotos:NetzwerkPassivhaus

Im Gespräch mit Alexander Zlotek, dem Bereichsleiter der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Alpenländische und Obmann des Netzwerks Passivhaus, zum Thema „Wahl der richtigen Energiequelle“. (CMS) Ein Netzwerk braucht starke Persönlich keiten und Visionen, um etwas bewegen und umsetzen zu können. In einem umfassenden Gespräch verriet uns Alexander Zlotek, wie er im Rahmen seiner Funktionen die komplexen Herausforderungen in Sachen Bauen und En ergieversorgung sieht und was ein effizientes Netzwerk bewirken kann. Er hat sich im Laufe der letzten Jahre intensiv mit dem Thema Nach haltigkeit und den Möglichkeiten, Chancen und Auswirkungen des energieeffizienten Bauens auseinandergesetzt.

übernehmen

Alexander Zlotek: Grundsätzlich ist eine generelle Ambition, sich von fossilen Energiequellen unab hängig machen zu wollen, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich, deutlich spürbar. Die se Tendenz wird natürlich durch die aktuelle geo politische Lage und die aktuellen Förderoffensiven von Land und Bund zu diesen Themen zusätzlich beschleunigt und verstärkt. Nachhaltiges, energieschonendes Bauen ist für mich persönlich schon lange eine absolute Notwendig keit, wenn es um die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern geht. Dazu gehören die ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche Planung und Errichtung von Gebäuden, das Zusammenspiel von Architektur, Qualität, Leistbarkeit und Ressourcen schonung in allen Bereichen, angefangen bei der Flächeninanspruchnahme. Klimaschonendes Bau en sollte eine Grundhaltung sein. Grundvorausset zung ist die gesamte Lebenszyklusbetrachtung von der Projektentwicklung über die Realisierung bis hin zum Betrieb der Anlage.

BauenVerantwortungNEWSundSanierenfürdieZukunft

10 Interview INFOS &

Im Rahmen seiner Tätig keit bei einer Wohnbaugesellschaft, die große Bauvolumen umsetzt, und in seiner Funktion als Obmann des Netzwerks Passivhaus trägt er wesentlich zur Weiterentwicklung innovativer Ideen und technischer Neuerungen im Sinne des Klimaschutzes und der Behaglichkeit vieler Bewohner bei.

PASSIVHAUSmagazin: Inwieweit spüren Sie be sorgte oder auch lösungsorientierte Reaktionen aus ihrem Umfeld zum Thema „Raus aus dem Öl“ und welchen Stellenwert hat nachhaltiges Bauen dabei?

Foto: eli/zweiraum.eu

Alexander Zlotek: Generell würde ich bei haus technischen Modernisierungen und bei einem Umstieg auf regenerative Energieträger immer ent sprechende Fachplaner und Fachfirmen einbinden. Diese können dann auch bei der Abklärung von Möglichkeiten und diversen Förderprogrammen unterstützen. Die richtige Ausführungsentschei dung und fachgerechte Planung bzw. Ausführung verhindert Schäden und garantiert in weiterer Folge niedrige Betriebskosten. Das Netzwerk Passivhaus kann mit seinen qualifizierten Mitgliedsbetrieben ein kompetenter Partner im Bereich Planung, Fi nanzierung, Baubegleitung und Ausführung sein. Ziel des Netzwerkes ist es auch, dass trotz Fort schritt und Digitalisierung das persönliche und direkte Netzwerken nicht verloren geht. Wie heißt es immer so schön: „Beim Reden kommen d'Leit zam“ und die besten Ideen entstehen manchmal am Stammtisch. Das Netzwerk ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Durch die Vielfalt der Mitglieds betriebe aus allen Bereichen der Baubranche und das enorme Knowhow, welches diese ins Netzwerk mit einbringen, können wir den politischen Ver tretern unsere Unterstützung und Fachkompetenz für Beratungszwecke anbieten. Ziel wäre es natür lich, noch mehr politisches Gehör zu erhalten und somit unseren Beitrag zur Energiepolitik der Länder und zur Klima- und Energiewende verstärken zu können.

INFOS & NEWS Interview 11

VORZEIGEPROJEKTE.“ENTWICKLUNGENIDEEN,UND Alexander Zlotek, Bereichsleiter der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Alpenländische und Obmann des Netzwerks Passivhaus. chen die Energie auch aus er neuerbaren Quellen erzeugt wird und Biomasseanlagen wie z.B. Holzpellets, Hackschnitzel oder Stückholz. PASSIVHAUSmagazin: Wie kann man Bestandsgebäude im Wohn bau bzw. öffentliche Gebäude kurzfristig haustechnisch umrüsten? Alexander Zlotek: Bei einer haustechnischen Umrüstung von Bestandsgebäuden würde ich nicht kurzfristig denken. Die Entscheidung für ein Heizsystem will gut bedacht sein. In erster Linie sollte man sich vorab die Bausubstanz in Be zug auf den Dämmstandard, das aktuelle verbaute haustechnische Verteilsystem, etc. ansehen und be werten. Daraus resultierend kann dann die richtige Wahl der Haustechnik getroffen werden. Als Bei spiel: Ein Bestandsgebäude mit einer schlecht bis gar nicht gedämmten Gebäudehülle kann meiner Meinung nach nicht die Basis zur Umrüstung auf ein Niedertemperatursystem sein, da ein effizienter Betrieb nicht gewährleistet werden kann. Oftmals ist es vor einer Umrüstung der Heizung sinnvoll, das Gebäude thermisch zu sanieren.

PASSIVHAUSmagazin: Was kann ein Verein wie das Netzwerk Passivhaus mit vielen Experten in den Bereichen Planung und Ausführung zu diesem The ma beitragen oder bewirken?

„UNSER NETZWERK IST EIN GUTER NÄHRBODEN FÜR INNOVATIVE

PASSIVHAUSmagazin: Welche Alternativen sehen Sie als Experte in Sachen energiesparendes Bauen zur Wärmepumpentechnologie und wann sind diese sinnvoll? Alexander Zlotek:: Als klimafreundliche Alterna tive zur Wärmepumpentechnologie sehe ich den Anschluss an Nah- und Fernwärmenetze, bei wel „GUTE UND RICHTIGE ENTSCHEIDUNGEN BEI DER WAHL DER OPTIMALEN ENERGIETRÄGER BEDÜRFEN EINER FACHLICH QUALIFIZIERTEN BERATUNG DURCH ECHTE EXPERTEN.“

04 Am Sonntag, dem 16. Jänner 2022, konnte das vierte Netz werk Passivhaus WOK-Race endlich wieder stattfinden. Mitglieder aus ganz Österreich folgten der Einladung zu diesem spektakulären Event und rasten mit schwindeler regenden Geschwindigkeiten in ihren WOK-Schüsseln die Olympia-Bobbahn hinunter. 01 Bmstr. Ing. Elmar Draxl, Neue Heimat Tirol 02 Mario Lindner, Holzbau Lindner 03 Andreas Gruber, Internorm Fenster GmbH 04 Roman Stickler, Baumit GmbH 05 Ing. Roland Schwaiger, MBA, World Direkt eBussiness solutions GmbH 06 Mag. Thomas Innerebner, 07AlpenländischeTeamSchuler GmbH: Manuel Salchner, Fazlic Almir, Robert Pürstl, Fabian Mitterrutzner, 08 WOK-Schüsseln am Start der Olympia Bobbahn in Igls 09 Team Freund GmbH, Herbert Freund, Maximilian Freund, Franz Fischer, Manuela Niederacher 10 Platz 2: Team Family-Haus GmbH, Platz 1: Team Kracher Installationen GmbH, Platz 3: Team Zoller & Prantl GmbH 11 Team Josko Fenster und Türen GmbH, Helmut Heiss, Murat Özcan, Rene Folie, Philipp Gradl 12 Team Alois Mayr, Andreas Pals, Sebastian Schrof, Markus Platzer, Martin Bichler 13 Wok-Race Siegerpokale 14 Platz 3: Team Zoller & Prantl, Bernhard Leitner, Andreas Noggler, Christian Westreicher, Simon Leitner 15 Platz 2: Team Family-Haus GmbH, Bmstr. DI Matthias Cia, Josef Wolfgang, Martin Mair, Ing. Jürgen Hiesel 16 Platz 1: Team Kracher Installationen GmbH, Jochen Kracher, Bernhard Dagn, Josef Schwaiger, Ivan Rykhlo 01 04 07 02 03 05 06 08 101215 16 13 14 11 09

01 02 03 04 05 0706 08 11 12100913 14 15 16 17 18 19 20 21 Das Netzwerk feiert. Das sehnlichst erwartete, traditionelle Sommernachtsfest im Forum in Rum war einmal mehr ein voller Erfolg. Es wurde gefeiert, fein gespeist, geplaudert und die Gäste konnten in lockerer Atmosphäre die angenehmsten Seiten ihres Netzwerks genießen. Im Rahmen des Sommernachtfestes wurden auch Preise verliehen und zukünftige Mitglieder willkommen geheißen. von links nach rechts: 01 Jürgen Bruimann, Alpenländische; Mag. (FH) Cornelia Springer, Geschäftsführerin Alpenländische 02 Ulrich Beuel und Johann Gurtner MBA BauMaster GmbH; Thomas Eibl, J. Pichler GmbH 03 Arch Robert Ehrlich; Ing Alexander Zlotek, Alpenländische; Oskar Knoll, Rotho Blaas GmbH 04 DI Markus Lentsch, HTL Imst; DI Verena Krismer; Nora Mann; Ing. Hermann Glatzl; Martin Kreilmair, Kreilmair GmbH 05 Sandra und Marco Casotti M.A. BSC; Valerie Moroder BSC, und Valentina, Energie Atelier KG 06 Christian Obmascher, J. Pichler GmbH; Andreas Plunser, Holzbau Aktiv GmbH 07 Robert Schmitzer, A3jp Haustechnik GesmbH & Co KG; Peter Kaltenhauser, Tischlerei Kaltenhauser, Patrick Pfeifer, greentec 08 Mag. (FH) MBA Thomas Eberl, Spechtenhauser Holz- und Glasbau GmbH; Ing. Mag. (FH) Roland Farka, Farkalux Fenster GmbH 09 DI Dieter Herz, Herz & Lang GmbH, Markus Regensburger, GF Netzwerk Passivhaus; Mag. Thomas Arbeiter, ORF Tirol 10 Dr. Ing. Fabian Ochs und Prof. Dr. Anton Kraler, Universität Innsbruck 11 Hansjörg Mayr, BP Projekt GmbH; Wolfi Seidl und Christian Kerschbaumer, STO GmbH 12 Kathrin Wagner und Chris Vano, Band Ziergarten 13 Martin und Alexandra Federa, Camfil GmbH 14 Mag. Sophia Kircher, 1. Vizepräsidentin des Tiroler Landtages 15 Ramona und Philipp Marth, Holzbau Marth GmbH; Roland Schafferer, Gaby und Valerie Stecher, Scharo Installationen GmbH 16 Ing. Manfred König, Architekturhalle; DI Engelbert Spiess ,Neue Heimat Tirol; Dr. Klaus Lugger 17 Thomas Walch, Clemens Saje, Alex Kaserer, Internorm Fenster GmbH 18 Hannes Gschwentner, Geschäftsführer Neue Heimat Tirol; Arch DI Klaus Adamer 19 Gerald Nußbaumer; MSC. Walter Salzmann, KNV Energietechnik GmbH 20 Harald Taxer, X Bau; Bmst. DI Christina Krimbacher, Krimbacher Energieeffiziente Projekte 21 Bernhard Leitner; DI (FH) Kurt Zoller und Andreas Noggler, Zoller & Prantl GmbH 8. SOMMER nachts FEST

Fotos: Netzwerk Passivhaus

14 Netzwerk Passivhaus Award 2022 INFOS & AwardNEWS 2022AWARD2022NETZWERK PASSIVHAUS

Der INNOVATIVSTE Netzwerk-Passivhaus-Mitgliedsbetrieb 2022: World-Direct eBusiness solutions GmbH; Urkundenübergabe: Mag. Sophia Kircher, 1. Vizepräsidentin des Tiroler Landtages; Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Klösch, Geschäftsführer World-Direct eBusiness solutions GmbH; Ing. Alexander Zlotek, Bereichsleiter der Alpenländischen und Obmann des Netzwerks Passivhaus

In den Kategorien: Innovation, öffentliches Gebäu de, mehrgeschoßiger Wohnbau, Einfamilienhaus/ Doppelhaus, Internationaler Sonderpreis und Ju nior Award wurden heuer gleich acht Teams für ihre Leistungen mit einer Ur kunde geehrt. Neben der hochwertigen, ener gieeffizienten Ausfüh rung der Projekte, spielt die Anzahl der beteiligten Netz werk-Partner bei der Auszeichnung eine JahrwerksbeitfolgreicheAwardsdieEinreichungenunsRolle.entscheidendeWirwürdenüberzahlreichefürnächstjährigenfreuen.DieerZusammenarinnerhalbdesNetzträgtjedenfallsvonzuJahrmehrFrüchte.

Im Rahmen des Sommernachtsfestes wurden auch heuer wieder die diesjährigen Passivhaus-Awards feierlich übergeben.

Um außergewöhnlichen Produkten und Pro jekten eine Bühne zu geben und sie für ihre hohe Qualität auszuzeichnen, wurde der Netz werk Passivhaus Award vor vier Jahren ge Besondereschaffen. Leistungen werden prämiert

INNOVATIONS AWARD ECO GRID World-Direct eBusiness solutions GmbH

Foto: Netzwerk Passivhaus

2022 SMARTBOILER

INTERNATIONALERKATEGORIE: SONDERPREIS HAMILTON/ONTARIO/KANADAHOCHHAUSSANIERUNG Herz & Lang GmbH DOPPELHAUSEINFAMILIENHAUS/KATEGORIE:-SANIERUNG HAUS BUTSCHEK • Krimbacher Energieeffiziente Projekte • FS1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker GmbH • Assoz. Prof. DI. Dr. techn. Anton Kraler • Erwin Posch Baugesellschaft m.b.H. • EHPS Elektrotechnik GmbH • Zoller & Prantl GmbH • Internorm GmbH • Günther Kandler KEG • STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG • Kreilmair GmbH • Fa. Plattner Inh. Norbert Hinterlechner • Capatect Baustoffindustrie GmbH • Isocell GmbH & Co KG • Siegfried Walser Zellulose Einblasdämmung • Malerei Laiminger • MM Fassaden u. Isolierungen GmbH AWARD2022 Foto: eli/zweiraum.eu Urkundenübergabe: Mag. Sophia Kircher, 1. Vizepräsidentin des Tiroler Landtages; Dieter Herz, Herz & Lang Gmbh; Ing. Alexander Zlotek, Alpenländische, Obmann des Netzwerks Passivhaus ERA Architects, Graeme Stewart

16 Netzwerk Passivhaus Award 2022 INFOS & NEWS DOPPELHAUSEINFAMILIENHAUS/KATEGORIE:-NEUBAU HAUS SCHULZ-SCHWEIGER ÖFFENTLICHESKATEGORIE: GEBÄUDE GEMEINDESPORTGEBÄUDEMIEMING • Glatzl Holzbauprojekte KG • Holzbau Aktiv GmbH • FS1 Fiedler ZiviltechnikerStöfflerGmbH • Isocell GmbH & Co KG • Zoller & Prantl GmbH • Internorm GmbH • Spenglerei Hendl Dietmar • Mondo Therm Handels GmbH • J.Pichler GmbH |STO GmbH • Fa. Plattner Inh. Norbert Hinterlechner • teamk2 [architects] ZT GMBH • Zoller & Prantl GmbH • Internorm GmbH • Technisches Büro Martin Hofer • Viessmann GmbH • Fiby ZT GmbH • Capatect Baustoffindustrie GmbH AWARD2022 Foto: Christof Simon

INFOS & NEWS Netzwerk Passivhaus Award 2022 17 MEHRGESCHOSSIGERKATEGORIE: WOHNBAU PASSIVHAUS GEMEINDEWOHNQUARTIERPLUSRUM Neuen Heimat GemeinnützigeTirol,WohnungsGmbH • Neue Heimat Tirol • scharmer – wurnig – architekten zt gmbh • Ing. Hans Bodner BaugmbH & Co KG • Klimatherm GmbH • J.Pichler Gesellschaft m.b.H • STO GmbH AWARD2022 NHT/Renderwerk WIR WOLLEN BEWEGEN! Unsere Informationsplattformen in Form des „KLIMAtisch beWEGT.“ Podcasts, per YouTube und auf Facebook beschäftigen sich mit dem nachhaltigen Bau en und Sanieren und versuchen, diversen Themen im Span nungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie auf den Grund zu gehen. Bauen kann einen wesentlichen Beitrag zum Kli maschutz leisten, darum berichten wir regelmäßig darü ber. Auf diesen Wegen wollen wir Positives vor den Vorhang holen, kritisch hinterfragen und manche Dinge ins Rollen bringen, um deren Umsetzung schneller voranzutreiben. Die Übertragung unseres Podcast ist nicht live, aber dafür ist das geführte Interview ungeschnitten. Wir möchten somit die Authentizität der Interviewpartner nicht verändern, um die Sinne beim Gespräch geschärft zu halten. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie unsere Kanäle unter „Netzwerk Passivhaus Österreich“ abonnieren.

18 Netzwerk Passivhaus Award 2022 INFOS & NEWS JUNIOR AWARD 2022 KATEGORIE: INNENARCHITEKTUR ZWEI 1. PLÄTZE: FAUTEUIL Benedict Ehe ALPENZOO STEINBOCK-PAVILLON Markus Alt JUNIOR AWARD 2022 KATEGORIE: BAUTECHNIK 1. PLATZ: WOHN- UND BÜROGEBÄUDE IN HOLZBAUWEISE Johannes Schlatter, Yousef Alsawas JUNIOR AWARD 2022 KATEGORIE: BAUTECHNIK 2. PLATZ: WOHN- UND BÜROGEBÄUDE IN MONOLITHISCHER BAUWEISE VERS. WDVS Georg Thöni, Nico Wucherer AWARDJunior2022 alle Absolventen der HTL InformatikInnenarchitektur,Bautechnik,IMST Visualisierung: Markus Alt (Lumion) Visualisierung: Benedict Ehe Visualisierungen: Johannes Schlatter & Yousef Alsawas (Lumion) Visualisierung: Georg Thöni, Nico Wucherer Fotos: Netzwerk Passivhaus

VS HÖCHST, UNTERDORF (Arch. Dietrich Untertrifaller) GEMEINNÜTZIGER WOHNBAU DAFINS Alpenländische Heimstätte – gemeinnützige Wohnungsbau- und SiedlungsgesmbH; drexel architekten ZT OG ENERGIEINSTITUT VORARLBERG A-6850 Dornbirn, CAMPUS V, Stadtstraße 33 Tel. +43 (0) 5572 / info@energieinstitut.at,31202-0www.energieinstitut.at Arch. DI Martin Ploß, EnergieeffizientesBereichsleiter Bauen Das VorarlbergEnergieinstitut Als Energieagentur des Landes ist das Energieinstitut Vorarlberg seit 35 Jahren in den Bereichen Beratung, Weiterbildung und Forschung zu den Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energie tätig. Der Bereich Energieeffizientes Bauen bietet neutrale, objektive und systemoffene Beratung zu den folgenden Themen: • Energetisch-wirtschaftliche sowie ökologische Optimierung von Projekten • Optimierung der Behaglichkeit • Zukunftsfähige Gebäudekonzepte Unsere Kernkompetenz, die energetisch-wirtschaftliche Opti mierung von Gebäude- und Anlagekonzepten, haben wir bei der Begleitung von mehr als 100 öffentlichen Gebäuden und zahlreichen Mehrfamilienhausprojekten weiterentwickelt. Beratungsinhalte und -methoden beruhen auf unseren Erfah rungen bei der Durchführung von Forschungsprojekten. Unser Rat: Bei Interesse an unseren Beratungsleistungen melden Sie sich schon bei Planungsbeginn – so sind die Opti mierungsmöglichkeiten am größten! www.energieinstitut.at Fotos: Caroline Begle MONTFORTHAUS, FELDKIRCH (Arch. Hascher Jehle und Mitiska Wäger) http://www.energieinstitut.at/pdfviewer/Low-Cost-nZEB-2022/ Publikation:Aktuelle Low-Cost nZEB MehrfamilienhäuserKlimaziel-kompatible–

parent und hat einen hohen qualitativen Anspruch, der über geltende Normen etc. hinausgeht. Details zum Umweltzeichen werden hier erklärt: das-umweltzeichen/tps://www.holz-von-hier.eu/ueber-holz-von-hier/ht

Mit dem Umweltzeichen „HOLZ VON HIER” er öffnen sich in Österreich neue Möglichkeiten mit dem Allzeit-Thema „Heimisches Holz” bzw. „Holz der kurzen Wege” praxisgerecht umzugehen und gleichzeitig dieses wichtige Thema auch mit Ernsthaftigkeit und Verbindlichkeit auszustatten.

Warum „HOLZ VON HIER”?

In vielen Bereichen und bei nahezu allen Produkt gruppen werden die Transportwege heute immer weiter. Das trifft auch für Holzprodukte zu, die längst global gehandelt werden. Das gilt nicht nur für Tropenholz, sondern auch für alle Baumarten, die bei uns heimisch sind. Fichte und Lärche aus Sibirien, Buche aus Rumänien, Kirsche, Eiche und Nußbaum aus USA, Ahorn aus Kanada, Robinie aus Ungarn, Birke aus Skandinavien und andere sind häufige Beispiele geworden. Dem Holz sieht man aber leider nicht an, wo es herkommt. Wer heute ein Holzhaus, seine Terras se oder ein Möbelstück bauen lässt, kann sich nicht sicher sein, dass das Holz dafür auch regional ge wachsen ist, selbst wenn er mit einem örtlichen Handwerksbetrieb baut. Mit einem „HOLZ VON HIER”-Zertifikat bzw. Nachweis hat der Kunde die Sicherheit, dass er Holz der kurzen Wege bekommt und damit selbst einen wichtigen Beitrag leistet zum Schutz von Klima und Artenvielfalt sowie Stärkung der JederRegionen.hatesselbst in der Hand, dafür zu sorgen, dass Klimabelastungen durch überflüssige Transporte vermieden werden.

ÖSTERREICHVERTRETUNG DI Erich Reiner 6870 Bezau, Platz 39 1010 Wien, Schottenring 16 Tel: +43 664 info@holz-von-hier.at,3906478 www.holz-von-hier.eu engagierte Betriebe kein praktischer Umweltschutz!

20 Heimisches Holz INFOS & HOLZNEWS VON HIER Ohne

Fragen Sie daher beim nächsten Holzkauf nach einem Nachweis bzw. dem Klima- und Umweltlabel „HOLZ VON HIER”.

Das Zertifizierungssystem „HOLZ VON HIER” ist eine gemeinnützige Initiative zur standardisierten und einfachen Dokumentation von Nachweisen über regional gehandelte Holzmengen, deren Liefer ketten die max. zulässigen Transportentfernungen nicht überschreiten. Das System ist vergleichbar mit zB. dem amtlichen Biogasregister in Deutschland. Im Kern geht es darum, dass durch das System ga rantiert ist, dass kein Akteur entlang der gesamten Verarbeitungskette vom Wald bis zum Handwerker mehr regionales Holz in den Markt bringen kann, als er vorher regional eingekauft hat. Die strikte Vermeidung überlanger Transporte und eine CO2-arme Beschaffung stehen im Mittelpunkt. Landesgrenzen spielen keine Rolle. Das Umweltzeichen „HOLZ VON HIER” ist ein Umweltzeichen ISO Typ I ähnlich gemäß ISO 14024. Das heißt, es ist unter Stakeholderbeteiligung entwickelt und weiter fort geschrieben, es ist fremdüberwacht, neutral, trans „Holz ist für mich das wunderbarste Baumaterial, weil es einfach ein nachwachsender Baustoff ist“, so DI Erich Reiner. Mit ZM Johannes Erler, Holzbau Erler in Tux im Zillertal lebt die Partnerschaft mit „HOLZ VON Foto:PASSIVHAUSmagazinHIER“.

www.internorm.at Das neue Holz-Aluminium Fenster HF 510 von Internorm GEBORGENHEIT Mehr Tageslicht für mehr Wohngesundheit und Wohlbefinden DESIGN Puristisches und modernes Design gepaart mit natürlicher Optik von Holz WOHNTRAUM Maximale Gestaltungsfreiheit und perfekte Kombinationsmöglichkeiten Mit dem Internorm-Fenster HF 510 holen Sie sich ein Stück Natur in Ihr Zuhause. Unsere Architektenbetreuer stehen Ihnen als fachkundige Ansprechpartner jederzeit gerne zur Seite.

PASSIVHAUSmagazin: Gibt es dazu konkrete Pro jekte oder Maßnahmen in der Gemeinde und wie können Sie Anreize im Sinne des Naturschutzes und der Energiewende für die Bevölkerung schaffen?

22 Interview INFOS &

Im Gespräch mit dem jungen, engagierten Bürgermeister der Zillertaler Gemeinde Fügen, und Landtagsabgeordneten, Dominik Mainusch, konnten wir erfahren, was er und seine Gemeinde dazu beitragen, um sich zukunftsfit zu machen. (CMS) Als ausgebildeter Jurist ist Dominik Mai nusch bereits relativ früh in die Politik eingestie gen und im Jahre 2016 mit 25 Jahren jüngster Bürgermeister Tirols geworden. 2018 ist er in den Landtag eingezogen und dort zuständig für Wohnbau und Infrastruktur. Seit Juni dieses Jah res steht er außerdem an der Spitze des AAB. Als zutiefst politischer Mensch macht ihm seine, oft mals auch durchaus beinharte, Arbeit viel Freu de. Er verschreibt sich zielstrebig und manchmal auch ungeduldig, wie er selbst von sich sagt, dem Fortschritt des Landes und möchte seinen Beitrag leisten. Soweit es seine spärliche Freizeit zulässt, verbringt er am liebsten Zeit mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter, sportlich bewegt er sich gern am Tennisplatz und in den Bergen. Und nun zu konkreten Fragen zum Thema Klimaschutz.

PASSIVHAUSmagazin: Was können Sie als Bürger meister mit Ihrer Gemeinde zum Thema Klimaschutz beitragen und wo liegen hier Ihre Schwerpunkte? Dominik Mainusch: Das wichtige Thema betrifft mich auf zwei Ebenen, und zwar als Bürgermeister in der kommunalen Verantwortung und auf landes politischer Ebene. Die Gemeinde Fügen hat im Jahre 2017 den Beitritt zum E5-Programm erklärt, weil wir als Tourismus gemeinde verstärkt einen Schwerpunkt auf Klima schutzmaßnahmen und Nachhaltigkeit legen wol len. Naturschutz wird in den nächsten Jahren auch beim Gast destinationsentscheidend sein. Auch im Hinblick auf die Klimastrategie des Landes sind die Kommunen natürlich gefordert, ihren Beitrag zu leisten. Wir wollen also auch unsere Gebäude und Infrastruktur in der Gemeinde sehr kritisch auf ihre Umweltverträglichkeit prüfen. Bei jeder Maßnahme wird deren Auswirkung auf die Umwelt unter die Lupe genommen. Der Standard bei neuen, öffentli chen Gebäuden ist ohnehin schon auf modernstem technischem Stand – ohne PV-Anlage und energieef fizientem Heizsystem geht gar nichts mehr. In Fügen haben wir den großen Vorteil, ein Fernwärmenetz in Form eines Biomassekraftwerkes zu besitzen.

GemeindenNEWS als Motor für die

ENERGIEWENDE

„DIE KOMMUNEN SIND GEFORDERT, IHREN BEITRAG ZUM NATURSCHUTZ UND ZUR KLIMASTRATEGIE DES LANDES ZU LEISTEN.“

Dominik Mainusch: Ich wohne derzeit noch selbst als Mieter in einer Passivhaus-Wohnanlage und erlebe tagtäglich dessen hohe Wohnqualität. Nach anfänglicher Skepsis bezüglich Lüftung und Geräuschkulisse war ich sofort überzeugt von der Behaglichkeit und Effizienz eines solchen Gebäudes. Auch politisch sehe ich die Entwicklung in Rich tung Passivhausstandard absolut als die richtige, wobei die momentane politische Großwetterlage mit den steigenden Preisen in der Baubranche nicht sehr förderlich ist. So günstig wie möglich zu bau en widerspricht der qualitativ hochwertigen Passiv hausbauweise eher. Es sei denn, man betrachtet ein Gebäude über seine gesamte Lebensdauer, was aber leider noch viel zu wenig gemacht wird. Hier fehlen leider noch oft die langfristige Perspektive und der Weitblick und es ist viel Bewusstseinsbildung not wendig. In diesem Sinne möchte ich mich für eine lebenswerte Zukunft im Land einsetzen.

PASSIVHAUSmagazin: Wie stehen Sie persönlich zum Thema Passivhaus und haben Sie bereits Er fahrungen mit diesem Baustandard gemacht?

WERTVOLLEN

INFOS & NEWS Interview 23 Mag. Dominik Mainusch, Bürgermeister der Gemeinde Fügen im Zilertal und Landtagsabgeordneter. Foto: Sauter

Dominik Mainusch: Es gibt jährlich finanzielle An reize seitens der Gemeinde für Privatpersonen, ener gieeffizient zu bauen oder auf Elektromobilität zu set zen. Mit überzeugenden Argumenten kann man die Bevölkerung leichter dazu animieren, einen Beitrag zu leisten und sie dabei unterstützen. Aktuell arbei ten wir an einem Kraftwerksbau zur Energiegewin nung mittels Wasserkraft in Kooperation mit einer Nachbargemeinde und rüsten PV-Anlagen nach, wo immer sie Sinn machen. Die Beleuchtung innerhalb der Gemeinde wird auf energiesparende Leuchtmittel umgestellt. Bei klassischen öffentlichen Bauvorhaben müssen wir als Baubehörde uns innerhalb der gesetz lichen Rahmenbedingungen bewegen und können hier nicht strenger sein und beispielsweise ein Passiv haus vorschreiben. Über die Anreizebene können wir natürlich versuchen, freiwillig Zusatzleistungen im Sinne der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes zu erwirken. Hier liegt der Ball beim Landesgesetzgeber, wo ich auch mit verantwortlich zeichne, die Bauvor schriften kritisch zu betrachten, um auch das große Ziel Energieautonomie 2050 erreichen zu können.

Die Zielgruppen Der Kurs ist facheinschlägig und richtet sich an Ar chitektinnen und Architekten, Bauingenieurinnen und Bauingenieure. Weiters steht der Kurs auch für Ingenieurinnen und Ingenieure (HTL Abschluss) sowie Zimmerinnen und Zimmerer, Holzbau meisterinnen und -meister mit einer mindestens dreijährigen einschlägigen Berufserfahrung offen. Nachdem auch Schwerpunkte je nach Ausbildung der Teilnehmer gesetzt werden, ist der Kurs für jede Planerin/jeden Planer interessant.

Das Lernziel

Die TeilnehmerInnen sollen fähig sein, entspre chende Entwürfe zu erstellen und einzureichen. Ebenso können sie nach Abschluss des Kurses eine Ausschreibung verfassen sowie Ausführungs-/Po lierplanungen bis hin zur materialgerechten De tailplanung durchführen. Sie werden zudem über Kenntnisse im Bereich der Tragwerksplanung und -entwicklung, Holzbaustatik nach Eurocode 5, des Holzschutzes sowie materialtechnologischer Eigenschaften von Holz und ausgewählten Holz werkstoffen verfügen. Die verschiedenen Möglich keiten von Wärmeschutz und Wärmebereitstellung, Der Universitätskurs erstreckt sich von Jänner bis April und endet mit dem Erlangen des Zertifikates „Holzbauplanerin“ bzw. „Holzbauplaner“.

colourbox.comFoto:

Qualitätsvoller Holzbau bedingt eine perfekte Planung im Vorfeld. Die Universität Innsbruck leistet mit einem spezi ellen Kurs unter dem Titel IQ HOLZ PLAN bereits zum zweiten Mal einen wertvollen Beitrag zu diesem Thema. (CMS) Seit Jänner 2020 besteht für alle Inte ressierten mit einschlägiger Berufserfahrung die Chance, echte Experten auf dem Gebiet der Holzbauplanung zu werden. Durch eine Kooperation aus dem Arbeitsbereich Ener gieeffizientes Bauen der Universität Innsbruck, proHolz Tirol, der Ziviltechnikerkammer für Tirol und Vorarlberg, der Wirtschaftskammer Tirol und dem Netzwerk Passivhaus gelingt es nun bereits zum dritten Mal, hochkarätige Vortragende mit viel Erfahrung für den viermonatigen Universitätskurs mit Zertifikats-Ab schluss zu gewinnen.

24 Holzbauplaner-Kurs INFOS & NEWS

Holzbauplanungwillgelerntsein

INFOS & ANMELDUNG: IQ VomUniversitätHOLZPLAN-KURSInnsbruckJännerbisApril 2023 findet wieder ein IQ Holzplan-Kurs statt. Interessierte können sich hier melden: www.bit.ly/iq-holzplan

INFOS & NEWS Holzbauplaner-Kurs 25

Die Kursinhalte Im Kurs werden die dem Baustoff Holz entsprechenden Anforde rungen und das notwendige Wissen im Holzbau auf dem materialunabhängigen Wissen in den Bereichen der Gebäudeplanung, der Berechnung und der Bemessung bis hin zur Ausführung aufgebaut und erweitert. Der Kurs besteht aus drei Themenschwerpunkten, welche jeweils von Experten aus Theorie und Praxis begleitet und betreut werden: 1) Planung und Ausschreibung assoz. Prof. DI Dr. Anton Kraler, Universität Innsbruck DI Dietmar Ewerz, Teamk2 [architects] ZT GmbH DI Matin Gamper, Teamk2 [architects] ZT GmbH DI (FH) Helmut König, Herz & Lang GmbH

Den Abschluss des Universitätskurses bilden die Präsentationen der ausge arbeiteten Projekte, die im Anschluss mit den Lehrenden bzw. auch exter nen Expertinnen und Experten dis kutiert und bewertet werden.

Schallschutz durch Luft- und Körperschall, Lüftung und Luftdichtheit, Brandschutz, Ökologie und Behaglichkeit werden ebenfalls behandelt. Weiters erfahren die TeilnehmerInnen einiges über Gü tesiegel für Gebäude (z.B. Passivhaus).

3) Bauphysik und Haustechnik

DI Dr. Christian Stöffler, FS1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker GmbH

Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Streicher, Universität Innsbruck assoz. Prof. DI Dr. Anton Kraler, Universität Innsbruck

Die Vortragenden sowie die KursteilnehmerInnen des zweiten IQ Holzplan-Kurses unter der Leitung von assoz. Prof. DI Dr. Anton Kraler, Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften, AB Holzbau in Innsbruck.

2) Statik und Materialtechnologie DI Dr. Roland Maderebner, Universität Innsbruck

DI (FH) Dieter Herz, Herz & Lang GmbH

Foto: privat Foto: Netzwerk Passivhaus Innsbruck.ABwissenschaften,undfürKraler,DIassoz.Kursleiter:Prof.Dr.AntonInstitutKonstruktionMaterialHolzbauin

Im vierten Block bekommen die Teil nehmer und Teilnehmerinnen auch einen Einblick ins Versuchslabor. Fe stigkeitsuntersuchungen an Verbin dungsmitteln, Holzbauteilen sowie Qualitätssichernde Maßnahmen wie Schallprüfungen, Blower Door Test, etc. werden vorgeführt und erklärt.

Die hochwertige und nachhaltige Holzbauweise hat viele Ge sichter. Dieses Wohnhaus von Holzbau Erler im Zillertal verbindet traditionelle mit modernen Elementen auf harmonische Weise und wurde so zum markanten Blickfang im Ort.

Ein junggebliebenes Ehepaar aus Tux im schönen Zillertal erfüllte sich als perfekten Einstieg in die Pension seinen Wohntraum auf einem herausfordernden Grundstück in Hang lage. Das erfahrene, kreative Team von Holzbau Erler aus Tux hat sich von der Planung bis zur schlüsselfertigen Umsetzung um das gesamte Projekt gekümmert und alle Anforderungen und Wünsche der Auftraggeber bis ins letzte Detail erfüllen können.

26 Holzbau modern interpretiert ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Ein Rundgang durch das Haus

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Das unterste Geschoß mit dem Eingangsbereich, einem flexibel nützbaren, natürlich belichteten Raum, der Technik, Lagerräumen und der Doppel garage ist teilweise in den Hang gegraben und da her in Betonbauweise ausgeführt. Darauf wurde ein Holz-Riegelbau gesetzt und mit einem Flachdach versehen. Großzügige Terrassenflächen auf beiden Wohnebenen in Richtung Südwesten ergänzen das Raumprogramm.

Foto: eli/zweiraum.eu

Die Startbedingungen „Wenn schon, dann richtig“, dachte sich das Bauher renehepaar bei ihrer Entscheidung zum Bau eines modernen Wohnhauses in ihrer Heimatgemeinde. Die nachhaltige Holzbauweise und die enge Zu sammenarbeit mit Betrieben aus der Region waren Familie Geisler bei ihrem Vorhaben ein ganz beson deres Anliegen: „Wir haben uns als bauunerfahrene Familie mit vollstem Vertrauen an die Experten von Holzbau Erler gewandt und sind in jeder Phase des Projektes bestens betreut worden“, erzählt Wilfried Geisler begeistert. Nach ausführlichen Entwurfsge sprächen entschied man sich schließlich gemeinsam für eine Variante, die von der Optik bis hin zur Wirt schaftlichkeit alle Beteiligten überzeugen konnte. In einer Bauzeit von nur einem halben Jahr stand das Wohnhaus fix und fertig bezugsbereit.

(CMS)

EINE RUNDE SACHE in Holzbauweise

Fotos: eli/zweiraum.eu DAS MARKANTE WOHNHAUS ENTSPRICHT MIT TRADITIONELL-MODERNENSEINER OPTIK GANZ DEM BELIEBTEN ERLER-HOLZ BAU-STYLE UND BEREICHERT DAS ORTSBILD VON TUX.

Im Erdgeschoß befinden sich das Herzstück des Hauses, die Küche mit einem gemütlichen Essplatz sowie der Wohnbereich, welcher durch einen Kamin und eine Glasschiebetüre leicht abgetrennt wurde. So lassen sich die beiden Räume getrennt voneinan der bestens nutzen. Weiters bietet diese Ebene Platz für eine separate Stube, einen Abstellraum und ein ÜberTages-WC.eineTreppe gelangt man ins obere Geschoß, welches Platz für die privaten Schlafräume, ein schönes Bad und eine herrliche Genießer-Terrasse mit Rundumblick bietet. GEWISSEWOHNHAUSVERLEIHENDACHBEREICHDEMDASEXTRA.

Fotos: eli/zweiraum.eu

28 Holzbau modern interpretiert ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG >> DIE RUNDUNGEN IM

Ausstattung und Technik Besonders viel Augenmerk wurde auf die Gestaltung der Fassade gelegt. Die vom weit auskragenden Vor dach geschützten Flächen sind mit einer stehenden Lärchenschalung mit Bandsägeschnitt verkleidet, wobei diese, bedingt durch eine Lasur mit Silber anteil, besonders schön im Sonnenlicht schimmert. Die Dachuntersichten ziehen, als Kontrast dazu, mit unbehandeltem Fichtenholz die Blicke auf sich. Unter- und Erdgeschoß wurden weiß verputzt und setzten sich dadurch vom obersten Bereich des Wohnhauses deutlich ab.

www.holzbau-erler.at eli/zweiraum.eu

Die Zimmerei-Holzbau Erler GmbH mit Sitz in Tux ist Ihr perfekter Partner in Sachen Holzbau. Von der Planungsphase bis hin zu einer qualitativ hochwertigen Ausführung stehen Können und Verlässlichkeit an erster Stelle. Ein junges, dynamisches und vor allem laufend geschultes Team sorgt bei der Zimmerei-Holzbau Erler GmbH dafür, dass kein Wunsch aus Holz unerfüllt bleibt. Die Produktpalette spannt einen Bogen vom Gartenzaun bis zum Holzhaus – dabei werden auch komplette Projekte abgewickelt. Gerade in der Massivholzbauweise verzeichnet das Zillertaler Unternehmen eine steigende Nachfrage. Kein Wunder, handelt es sich doch um eine der besten und gesündesten Bauweisen. Sie zeichnet sich in sehr vielen Bereichen aus, wie z.B. im Brandschutz, bei Luftdichtheit und Schall. Die Verwendung natürlicher Baustoffe garantiert ein Maximum an Wohlbehagen im Wohngefühl –zudem wird dadurch unsere Umwelt für nachfolgende Genera tionen geschützt. Profitieren auch Sie vom enormen Know how und genießen Sie die Vorzüge der breiten Produkt- und Servicepalette der Zimmerei-Holzbau Erler GmbH.

Ihr PartnerverlässlicherimHolzbau

Fotos:

Zimmerei-Holzbau Erler GmbH A-6293 Tux, Voderlanersbach 7a Tel.: +43 (0)664 / 42 47 556 www.holzbau-erler.atinfo@holzbau-erler.at Johannes GeschäftsführerErler

FAKTEN • Wohnfläche: 236m2 • Außenwand: Holz-Riegelbau mit Zellulosedämmung Dach: Flachdach begrünt Decke: Massivholz Fenster: Holz-Alufenster Komfortlüftungsanlage,Heizung/Lüftung: Photovoltaik FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS Architektur,GEWERKE:GU,Holzbauplanung, Bauleitung: Zimmerei-Holzbau Erler GmbH Planung Statik: FS1 Fiedler Stöffler ZT GmbH AUSFÜHRENDE GEWERKE: Holzbau: Zimmerei-Holzbau Erler GmbH Einblasdämmung: Isocell GmbH, Siegfried Walser Baustoffe: Alois Mayr Bauwaren GmbH Dämmung: best wood Schneider GmbH Befestigungssysteme: Rothoblaas GmbH Fenster und Türen: Josko Studio Imst Wärmepumpe, Lüftung: Stiebel Eltron GmbH Schlichte Gemütlichkeit und viel Holz sorgen für ein angenehm warmes eli/zweiraum.eu

BETEILIGTE

Wohngefühl.Fotos:

ARCHITEKTUR

PLANENDE

Die abgerundeten Attikabereiche wurden mit an thrazitfarbenen Fassadenplatten verkleidet und da mit akzentuiert. Die Gestaltung der Innenräume hat Familie Geisler selbst übernommen und sich mit Hilfe von Betrie ben aus der Region ein wunderbar heimeliges Zu hause geschaffen. Das Material- und Farbkonzept aus Holzelementen in Kombination mit grauen Oberflächen zieht sich auch im Inneren des Hauses konsequent weiter. Eine Wärmepumpe in Kombi nation mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung sorgt für ein energieeffizientes, angenehmes Raum klima über das gesamte Jahr. 30 Holzbau modern interpretiert & PROJEKTIERUNG

Wir freuen uns, Sie in unserem Schauraum begrüßen zu dürfen. Alles aus einer Hand für ein einzigartiges Zuhause Ganz schön Josko

www.joskooberland.at FA. DIETMAR GOTSCH Josko Oberland IMST A-6460 Imst, Gewerbepark 14 Tel.: +43 (0)5412 / www.joskooberland.at,info@joskooberland.at61312www.josko.at Dietmar VertriebspartnerSelbständigerGotschJosko Fotos: Josko

Josko steht für Qualität, Design und Innovation aus Österreich. Das harmonisch aufeinander abgestimmte Angebot von Fen stern, Ganzglassystemen, Sonnenschutz, Haustüren, Innen türen und Naturholzböden wird Sie überzeugen. Seit nunmehr über 60 Jahren verfolgt die Österreichische Fir ma Josko klare Ziele, wie ausgezeichnete Qualität der Pro dukte und hohe Ansprüche in Sachen Design und Innovation. Josko macht Produkte für Menschen und ihre Lebensräume. Sie verleihen ihnen einen individuellen Charakter und eröff nen neue Perspektiven. Die gesamte Josko Produktpalette ist in Design, Symmetrie, Farbe und Werkstoff aufeinander abgestimmt und ermöglich ein harmonisches Erscheinungs bild von Fenstern, Haustüren, Innentüren und Naturholzbö den. Als Komplettanbieter ist Josko Ihr Ansprechpartner für Neubau und Renovierung und damit ein Synonym für Design, Technik und Qualität.

Das Wohnhaus wurde in Massivbauweise mittels ei ner Kombination aus Ziegel und Stahlbeton errich tet und mit einem Satteldach mit Sichtdachstuhl ausgestattet.

>> Der kompakte Grundriss Nachdem der Bau eines Kellergeschoßes aufgrund der herrschenden Grundwassersituation vor Ort nicht möglich war, wurden alle erforderlichen Räumlichkeiten geschickt auf zwei Wohngeschoßen untergebracht. Über den geschützten Bereich beim Carport gelangt man in die großzügige Diele des Hauses, von der aus man entweder über eine Treppe ins obere Geschoß kommt oder weiter in die Räu me des Erdgeschoßes vordringt. Neben der Treppe befindet sich der Technikraum mit direktem Zu gang ins Freie, anschließend ein Tages-WC und schließlich das Herz des Wohnhauses, der offene Küchen-Ess-Wohnbereich mit separatem Abstell raum. Über eine große Eckverglasung geht es hi naus auf die überdachte Süd-West-Terrasse und weiter in den Garten. Über die geräumige Garage mit Lagermöglichkeit kann man ebenfalls auf die Terrasse gelangen und muss so nicht unbedingt den Wohnbereich betreten.

in ländlicher Siedlungsstruktur

Dieses klassische Wohnhaus in Massivbauweise mit moderner, energieeffizienter Haustechnik entstand als schlüsselfertiges Bauträgerprojekt in einem ruhigen, sonnigen Wohngebiet nahe dem Dorfzentrum von Prutz. (CMS) Die junge, dreiköpfige Familie konnte be reits Ende letzten Jahres das Bauträgerprojekt der Family-Haus GmbH beziehen und fühlt sich rundum wohl in ihrem neuen Zuhause. Nach dem zuerst vier Reihenhäuser auf dem ebenen Baugrundstück geplant waren, entstand nun, gemäß den Wünschen der Bauherrenfamilie nach einem größeren Garten, doch ein Einfa milienhaus, wobei auf den verbleibenden zwei Parzellen gerade ein Doppelhaus als weiteres Bauträgerprojekt entsteht. Im Sinne einer ein heitlichen Optik mit der umgebenden Verbau ung wurde das Gebäude mit einem leicht ge neigten Satteldach versehen und in schlichtem Grauweiß gehalten. Der zweigeschoßige HauptBaukörper wird von einem eingeschoßigen Ga ragenanbau mit zusätzlichem Carport umfasst, der in eine überdachte Terrasse übergeht.

Einfamilienhaus

Solide gebaut und ausgestattet

Das Obergeschoß ist mit dem Elternschlafzimmer, zwei Kinderzimmern, einem schönen Familienbad und einem WC ausgestattet. Es bietet ausreichend Privatsphäre und eine weitere Terrasse.

32 Effizienter Massivbau ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Fotos: eli/zweiraum.eu

Wärmedämmverbundsystem:

Wärmepumpe

Das Garagengebäude schließt an die Grundgrenze an, der Bereich über dem Technikraum wurde bedingt durch die Nähe zur angrenzenden Straße vom qua derförmigen Baukörper ausgespart. So konnte das größtmögliche Bauvolumen erzielt werden. Bedingt durch die hochwertigen, dreifach verglasten Kunst stoff-Alufenster, das hochwertige Wärmeverbundsy stem und die moderne Haustechnik mit LuftwasserWärmepumpe und kontrollierter Wohnraumlüftung wird das Gebäude zum effizienten Niedrigenergie haus mit hohem Wohnkomfort. Die Fassade wurde verputzt, weiß gestrichen und vom Bauherren persönlich mit einem Sockelbereich in Steinoptik gestaltet. Hochwertige Eichendielenbö den in den Räumen strahlen viel Behaglichkeit aus. Massivbauweise mit Wärmeverbundsystem Dach: Satteldach mit Sichtdachstuhl Fenster: Kunststoff-Alufenster Heizung/Lüftung: LuftwasserWärmepumpe inkl. kontrollierter Wohnraumlüftung BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS

Fenster

Elektroinstallationen: Flir Elektroinstallationen

AUSFÜHRENDE

der Gemeinde Prutz

Internorm

Abwicklung

Malerarbeiten: Malerei

PLANENDE GEWERKE: Planung & Bauträger: Family-Haus Wohnraumbeschaffungs GmbH GEWERKE: und Türen: Fenster GmbH STO GmbH

Fotos: eli/zweiraum.eu

34 Effizienter Massivbau ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG FAKTEN • Wohnfläche: 125m2 • Außenwand:

Heizung und Sanitär: Hartwig Gstrein GmbH Micheluzzi und Lüftung: Stiebel Eltron GmbH

Jürgen Hiesel, GF Family-Haus: „Bei diesem Projekt ist es mir ein Anliegen, rasche bürokratische seitens besonders positiv zu erwähnen.“

die

„Der Mensch steht für uns im Mittelpunkt“

Seit unserem Bestehen geht es uns um unsere Kunden, um ihre Wünsche und Bedürfnisse bei der Planung, Sanierung und Beschaffung von Wohnraum.

Bei allem was wir tun und wofür wir stehen ist der Mensch stets der Mittelpunkt. Deshalb sind Vertrauen, Verlässlichkeit und Verantwortung gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Lie feranten für uns besonders wichtig. Wir würden uns freuen, auch für Sie Ihren Wohntraum bauen zu dürfen. www.familyhaus.eu

Fotos: eli/zweiraum.eu

Unsere Aufgabe sehen wir darin, auf diese Wünsche und Be dürfnisse einzugehen und sie real werden zu lassen. Dabei le gen wir im Interesse unserer Kunden sehr großen Wert darauf, intensiv auf wichtige Bereiche wie z. B. Energieeffizienz, Um weltschutz, Wohngesundheit, Wohnkomfort, Lebensqualität usw. einzugehen.

Family-Haus Wohnraumbeschaffungs GmbH A-6439 Mils bei Imst, Dorfstraße 5 Tel.: +43 676 / 33 55 office@familyhaus.eu,003www.familyhaus.eu Ing. Jürgen GeschäftsführerHiesel zuWillkommenHause!

Die Ausganslage vor Baubeginn

>>

TraumhausGenerationen

AUS

Die vierköpfige Familie wohnte bereits in einem al ten Hof im Ortszentrum von Mils und wollte in der nahen Umgebung bleiben. Nachdem man das per fekte Grundstück gefunden hatte, entschied man sich aus Überzeugung dazu, das neue Wohnhaus in Holzbauweise errichten zu lassen. Dementspre chend übernahm Holzbauexperte Hermann Glatzl auf Empfehlung die Entwurfs- und Einreichpla nung von Architekt Georg Fröch, und entwickelte gemeinsam mit Andreas Plunser und seinem Team von Holzbau Aktiv, die detailgenaue Holzbaupla nung für das komplexe Gebäude. Um ein eigenständiges, aber generationsübergrei fendes Zusammenleben von Großeltern, Kindern und den jugendlichen Enkelkindern zu ermögli chen, wurde den Großeltern das Erdgeschoß zuge dacht, während die vierköpfige Familie darüber ihr neues Zuhause genießen kann. Die große Garage, die Technik- und Kellerräume sowie der Garten werden gemeinsam genützt. drei

nachhaltiger

Ein ganz besonderes Highlight in Sachen exklusives Wohnen ent stand im Rahmen der Zusammenarbeit vieler Netzwerkpartner in Mils bei Hall. Das attraktive Mehrgenerationenhaus wurde in Holzbauweise errichtet und mit einer äußerst effizienten Haustechnik ausgestattet. (CMS) Auf einem wunderschön gelegenen Hang grundstück am Waldrand in Mils bei Hall, erfüllte sich eine Familie ihre Wohnträume für drei Gene rationen unter einem Dach. Mit den Holzbauex perten des Büros Glatzl Holzbauplanung und den ausführenden Meistern von Holzbau Aktiv, gelang hier ein Paradebeispiel für den moder nen Holzbau in höchster Qualität. Einige weitere Professionisten aus dem Netzwerk sorgten für einen reibungslosen Bauablauf und ein Gebäu de, welches alle Wünsche und Bedürfnisse er füllt. Trotz seines großen Bauvolumens fügt sich das Gebäude perfekt in die Landschaft und die umgebende Bausubstanz ein. HOLZ

36 Mehrgenerationenhaus ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

für

Fotos: Christof Simon

Fotos: Christof Simon

SCHÜTZEND UMFASSEN DIE OSTSEITIGE AUSSENWAND UND DAS WESTFRONTTRANSPARENTEWIRKENDENSCHWEBENDDACHDIESÜD-UNDDESHAUSES.

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Mehrgenerationenhaus 39

West-Terrassen, auf denen sich beindruckende Aus blicke und das leise Rauschen der Bäche genießen lassen. Nichts stört hier die Idylle und man verfällt sofort in eine Art Urlaubsfeeling – dazu trägt übri gens auch der überdachbare Pool im Garten bei. Ein Rundgang um das Gebäude führt vorbei an einem alten, urigen Gartenhäuschen, an Gemüsebeeten so wie den beiden Bächen entlang und wird somit zum Entdeckungsspaziergang.

Ein altes Bestandsgebäude wurde abgetragen, das, von zwei Bächen begrenzte, Grundstück leicht eingeebnet und für das betonierte Kellergeschoß vorbereitet. Klare Grundrisse mit viel Aussicht Schon der Zugang bzw. die Zufahrt zum neuen Wohnhaus sind beeindruckend. Sanft ansteigend ge langt man über eine Freitreppe hinauf zum gemein samen Hauseingang und weiter in das freundlich helle Treppenhaus, welches die beiden Ebenen mitei nander verbindet. Ein Personenaufzug erleichtert bei Bedarf den Aufstieg ins Obergeschoß. Die beiden ca. 180m² großen Wohnebenen sind ähnlich konzipiert. An der Nordseite befinden sich die privaten Schlaf räume mit Schrankräumen und Bädern, in Richtung Süden öffnet sich jeweils ein großer, lichtdurchflu teter Küchen-Ess-Wohnbereich, welcher durch eine raumteilende Kaminlösung bzw. eine Kochinsel leicht gegliedert ist. Über raumhohe Glas-Schiebeelemente gelangt man hinaus auf die herrlichen Süd-

Moderner Holzbau mit hocheffizienter Haustechnik

>> Fotos:

Der zweigeschoßige Holz-Riegelbau mit Zellulose dämmung ist mit einem leicht geneigten, bekiesten Pultdach aus Sandwichelementen und mit Mas sivholzdecken ausgestattet. Die Fassade wurde an den wetterausgesetzten Bereichen mit gewolkten, anthrazitfarbenen Fassadenplatten und an den ge schützten Flächen mit einer sägerauen Lärchenver schalung verkleidet. Die Außenbereiche sind mit farblich abgestimmten Glaselementen begrenzt Andreas Plunser, Holzbau Aktiv: „Ein Projekt dieser Qualität mit engagierten Netzwerkpartner, die alle am gleichen Strang ziehen, auszuführen, und gleich zwei Familien ihre Wohnträume zu erfüllen, ist ein großes Glück.“ Christof Simon

Fenster und Türen: Zoller & Prantl GmbH & Co KG

40 Mehrgenerationenhaus ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

AUSFÜHRENDE GEWERKE: Holzbau: Holzbau Aktiv GmbH Einblasdämmung, Luftdichtheit: Isocell GmbH

• Heizung/Lüftung: Wärmepumpe mit Tiefenbohrung samt Wohnraumlüftung, PV-Aufdachanlage mit Vorbereitung für Batterie- und LuftbefeuchtungsanlageLadestation, BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS

und sind durch das weit auskragende Dach gut geschützt. Die großen Holz-Alu Hebe-Schiebeele mente verbinden Innen- und Außenräume zu einer wohnlichen Einheit. Ganz im Sinne einer moder nen, energiesparenden Haustechnik sorgen eine Wärmepumpe in Kombination mit Wohnraumlüf tungen, eine Photovoltaikanlage mit Vorbereitung für eine Batterieladestation und eine spezielle Luft befeuchtungsanlage für Wohlbehagen an kalten und warmen Tagen. Innerhalb einer Bauzeit von nur elf Monaten konnte das beeindruckende Wohnhaus fertig gestellt werden und der Familie übergeben werden. „Wir fühlen uns unglaublich wohl in un serem neuen Zuhause und bedanken uns bei allen Beteiligten herzlichst für ihre professionelle, quali tätsvolle Arbeit“, so die zufriedenen Bauleute.

„An diesem Beispiel sind die Vorzüge des modernen Holzbaues und einer effizienten Haustechnik deutlich erkennbar“, Hermann Glatzl, Glatzl Holzbauprojekte.

Innentreppe: Treppenbau Gritsch GmbH Die parkähnlichen Außenbereiche wurden dem Gelände entsprechend mitgestaltet und betten das Haus ideal in die Umgebung ein.

Fensterfabrikat: Internorm Fenster GmbH

FAKTEN • Kategorie: Zweifamilienhaus

PLANENDE GEWERKE: Polier- und Detailplanung, Ausschreibung, Bauleitung: Glatzl Holzbauprojekte KG Holzbaustatik: FS1 Ziviltechniker GmbH

Fotos: Christof Simon

• Außenwände: Holzrahmenkonstruktion mit Zellulose gedämmt

• Fassade: Lärche sägerau natur und HPL Fassadenplatten

• Dach: Sandwichelemente mit Zellulose gedämmt

Heizung/Lüftung/Sanitär: MondoTherm HandelsgmbH Luftbefeuchtung: Pichler GmbH Estrich & Holzböden: Norbert Hinterlechner/Plattner

• Fenster: Holz-Alufenster mit Raffstores

Verputz Kellergeschoß: STO GmbH Spenglerarbeiten: Spenglerei Hendl

Holzbau Aktiv GmbH A-6179 Ranggen, Ranggerstraße 12 Tel.: +43 (0)5232 / 20022 Mobil: +43 (0)664 / 851 6220 office@holzbau-aktiv.at, www.holzbau-aktiv.at Andreas Plunser Inhaber Passiv sind bei Holzbau Aktiv nur die Häuser

Holzbau Aktiv

www.holzbau-aktiv.at

Die aktuellen Geschehnisse der letzten Zeit haben uns ge zeigt, wie wichtig unser Daheim, Wohnen und das Wohl befinden in den eigenen vier Wänden sind. Wir Menschen legen wieder mehr Wert auf Gemütlichkeit und Funktio nalität. Nachhaltigkeit und vor allem Regionalität rücken stärker in den Fokus. Welcher Baustoff eignet sich für öko logisches Bauen wohl besser als Holz? Holz gilt als rasch nachwachsende, umweltfreundliche Res source und bietet einzigartige Vorteile als Baumaterial. Die Transportwege innerhalb von Österreich sind verhältnismäßig kurz. Andreas Plunser, Geschäftsführer von Holzbau Aktiv, ist sich seiner Verantwortung als Anbieter von Holzbauten be wusst. Nicht nur gegenüber der Umwelt, sondern auch ge genüber seinen Kunden: Basis für den Hausbau muss eine umsichtige Planung sein. Das gesamte Team nimmt sich von Beginn an ausreichend Zeit für ein komplettes Angebot und für transparente Investitionen. Was ist machbar? Welche Bau weise spart am meisten Energie? Es ist sinnvoll, heute beim Hausbau schon an die übernächste Generation zu denken! Andreas Plunser mit seinem Team von Holzbau Aktiv kennt alle Vorzüge des Rohstoffes Holz und setzt für Sie verlässlich und kompetent Passivhäuser, Holzbauten, Aufstockungen für Pri vatkunden sowie gewerbliche Bauten, Hütten und Almen um.

Fotos:

42 Revitalisierung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Holzbau auf höchstem Niveau Wenn Bauherr und Ausführende ein gemeinsames Ziel verfolgen, ist das Ergebnis meist ein besonders gelungenes. Karin und Norbert Moser sind mit viel Begeisterung und Gefühl an die Sache herangegan gen und haben gemeinsam mit den beteiligten Be trieben optimale Lösungen entwickelt. Bei der Sa nierung und Wiederbelebung des alten Hofes haben die Holzbauexperten von Holzbau Lindner ausge wählte, natürliche Produkte mit dem richtigen Ge spür für die Details und handwerklichem Knowhow eingesetzt und damit ein wertvolles Stück Baukul tur Dergeschaffen.Hofbehielt seine ursprüngliche traditionelle Optik, wurde gedämmt und mit einer RetrotimberFassade ergänzt. Die neuen Fensterelemente, wie beispielsweise die große Glasfront beim Infinity Pool, lassen vereinzelt erahnen, was sich dahinter abspielen könnte. Sämtliche aufwändigen Balkone und Vordächer wurden entsprechend des Stils der Region gestal tet und werden mit der Zeit eine attraktive Patina bekommen.

Ein ehemals landwirtschaftlich genutzter Hof wurde nach seiner Revitalisierung zum Hauptgebäude für ein Chaletdorf am Sonnenplateau in Reith im Alpbachtal, und verzaubert seine Gäste mit traditionellem Charme. (CMS) Ziel dieses schönen Projektes war es, das traditionelle, zentral gelegene, bislang nie fertig gestellte Bestandsgebäude zu erhalten, zu ergän zen und etwas Besonderes daraus zu machen. Das Chaletdorf Hygna mit seinen elf Chalets wurde durch die Sanierung des Haupthauses mit Hilfe des erfahrenen Teams von Holzbau Lindner aus Westendorf, um eine Rezeption, Aufenthalts-, Fitness- und Yogaräume ergänzt. Ein Highlight ist zweifelsohne der aussichtsreiche Infinity-Pool mit seinem ganz besonderen Flair. Im sogenann ten „Heustadlpool“, wo die alte Scheune schon damals Kraftort und Refugium war, verschwimmt heute das Außen mit dem Innen, wird Gelas senheit mit Blick auf die Welt und pure Freiheit zelebriert. Und das wildromantische Ambiente ist hier nicht nur greifbar, sondern auch fühlbar

Bauernhof wird zur Wellnessoase

„WER HIER AM WERK WAR, HAT EIN SUPER GESPÜR FÜR DEN MIX AUS SCHEUNEDERNATÜRLICHENUNTERSCHIEDLICHSTENMATERIALIEN.INFINITYPOOLINDERISTDASHIGHLIGHT.“ (Zitat eines Gastes) vorher

umWohnenzuleben

Holzbau Lindner GmbH A-6363 Westendorf, Mühltal 52 Tel.: +43 (0)5334 / 24 42 office@hb-lindner.at, www.hb-lindner.at Anton GeschäftsführerLindner

Bauen mit Holz bedeutet, Lebensqualität und Werte zu schaffen. Innovation, anspruchsvolles Design und höchste Qualität sind Attribute, die unmittelbar mit Holzbau Lindner verbunden sind. Was wir bauen, bauen wir mit Freude. Wir, das sind langjährige erfahrene Facharbeiter aus Tirol und ein flexibles Team in Pla nung und Organisation. Für Sie sind wir vom Anfang bis zum Ende Ihres Bauvorhabens im Einsatz. Alle Arten von Zimmer mannsarbeiten, sowie die Kombination von Holz mit verschie densten Materialien gehören zu unseren Kompetenzen. Holzbau Lindner ist für Beratung, Planung und Konstruktion sei ner Häuser bekannt, wahlweise vom Rohbau bis hin zum schlüs selfertigen Haus, aber auch in der Rolle eines verlässlichen Bau trägers. Der Erfolg der Firmengruppe besteht neben perfekter Ausführung darin, dass man sich gerne und konsequent neuen Herausforderungen stellt. Für außergewöhnliche Projekte bieten wir außergewöhnliche Leistungen. www.hb-lindner.at

Fotos: Holzbau Lindner

Qualität zählt. Denn von der Ausführungsqualität am Bau hängt die Lebensqualität im neuen Zuhause ab. Deshalb stellen wir an uns selbst die höchsten Ansprüche. Knowhow, Erfahrung, Akribie, Aufmerksamkeit und Liebe zum Detail – das ist für uns das Fundament, auf dem wir mit und für unsere Kunden bauen. Viele unserer Mitarbeiter gehören seit Jahren und Jahrzehnten zu unserem Unternehmen und sind mit uns gemeinsam gewach sen. Mit regelmäßiger Aus- und Weiterbildung unseres Teams und vorausschauenden Investitionen in den Standort halten wir unsere Qualitätsstandards hoch. Darauf können Sie zählen. Ne ben vielen anderen Produkten möchten wir ein ganz besonders beliebtes näher vorstellen: BASE BETON – damit alles glatt läuft Belastbar, gut aussehend, beständig! Die Anforderungen an Bö den in Werkstätten aber auch für Ihr Zuhause sind hoch. Hier bringen wir spezielles Knowhow in der Entwicklung, Beschich tung und Abdichtung von Industrieböden aller Art mit. Beson ders strapazierfähig, pflegeleicht, fugenlos, mit Reinraum- Ei genschaften – was auch immer Sie wünschen, wir erfüllen es. Mit BASE BETON präsentieren wir Ihnen ein zu 100% ökologi sches und natürliches Produkt. Mit dieser Methode sind Be schichtungen auch im direkten Nassbereich (Dusche) möglich sowie Treppen, Arbeitsplatten und Fliesenspiegel in der Küche. Beinahe jeder Untergrund kann mit diesem Material beschichtet werden. Der Base Beton kann in jeder RAL- bzw. NCS Farbe rea lisiert werden. www.eug-bau.at

Familienbetrieb mit Erfolg

EBERHARTER & GRUBER A-6263 Fügen im Zillertal Gewerbeweg 15 Tel.: +43 (0) 5288 / 64147 Fax: +43 (0) 5288 / 64147 47 office@eug-bau.at, www.eug-bau.at GeschäftsführerInnen v.l.n.r.: Marina Eberharter, Peter Gruber, Minerva Eberharter

Fotos: Eberharter & Gruber

Ein modernes Wohnhaus in Holzbauweise mit viel Offenheit, Aus sicht und ausreichend Platz für Spiel und Spaß sollte es werden. mbHolzbau sorgte dafür, dass diese Wünsche zur Gänze erfüllt wurden. (CMS) Es geschieht immer öfter, dass sich Men schen im Pensionsalter dafür entscheiden, sich ein Traumhaus ganz nach ihren Vorstellungen zu erfüllen. Hier in Lechaschau in der Naturparkregion Reutte hat ein weit gereistes Ehepaar ein schönes Grundstück am Lech erworben und sich dazu entschlossen, ein Wohnhaus in Holz bauweise mit Doppelgarage und zusätzlichem Carport planen und errichten zu lassen. Markus Böhling und sein Team von mb-Holzbau erwie sen sich dabei als perfekte Partner und küm merten sich von der Planung bis zur schlüssel fertigen Übergabe um alle Belange.

Dass es kein 0815-Entwurf werden sollte, war natür lich auch sofort klar. Der Bauherr stellte sich als sehr technikaffin heraus und so sollte auch die Haustechnik auf moderns tem Stand sein. Nach den ersten Planungsideen war man sich sofort einig und so stand einer ange nehmen, unkomplizierten Zusammenarbeit nichts mehr im Wege.

Genießen auf zwei Ebenen Nachdem das erforderliche Raumprogramm über schaubar war, konnte der Grundriss frei und groß zügig gestaltet werden. Auf eineinhalb Etagen findet alles Platz, was gewünscht war: Im Erdgeschoß die Diele, die Technikzentrale, ein Gästezimmer, ein Tages-WC mit Dusche und Waschmaschine, der Schlafbereich mit großem Bad und Ankleide sowie der beeindruckende, offene, lichtdurchflutete Kü chen-Ess-Wohnbereich. Über eine leichte Holztreppe geht es hinauf unter das Dach auf die Galerie, wo der besagte Billardtisch neben zwei Arbeitsplätzen und einem gemütlichen Couchbereich seinen Platz ge funden hat. Die Besonderheit des Entwurfes liegt bei der Lage der Firstpfette des Satteldaches, welche als Diagonale über den quadratischen Grundriss gelegt wurde. So ergeben sich unterschiedlichste Raumhö hen in den einzelnen Räumen, was für ganz besonde re Eindrücke sorgt. An der höchsten Stelle des großen Wohnraumes führen große Holz-Alu-Glaselemente hinaus auf die Terrasse und weiter in den Garten.

Diagonalen

46 Wohnhaus in Holzbauweise ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Das Spiel mit der >> Die konkreten Vorstellungen Mit eigenen Handskizzen kamen die Bauleute zu Markus Böhling, welcher ihnen von mehreren Sei ten empfohlen wurde und erläuterten ihre konkreten Wünsche für ihr zukünftiges Traumhaus in Tirol. Wichtig waren neben einem offenen, lichtdurch fluteten Grundriss eine große Garage mit Werkstatt und ausreichend Platz für den Billardtisch. Nachdem das Gebäude zudem nachhaltig und energieeffizient sein sollte, war der kreative Holzbaumeister genau der richtige Ansprechpartner für das aktive Ehepaar.

OFFENES WOHNEN AUF GRUNDRISS.QUADRATISCHEM Fotos: Antje Stoschek/design & konzept

48 Wohnhaus in Holzbauweise ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Nachhaltig gebaut und effizient versorgt

Der Holz-Rahmenbau wurde sowohl an der Fassa de wie auch an den Innenwandflächen verputzt und weiß gestrichen. Die Holz-Alu-Fenster harmonieren im Inneren mit dem Sichtholz-Dachstuhl, den Holz säulen und der Holztreppe, außen bilden sie in An thrazit einen Kontrast zur weißen Fassade. Auf den Böden wurde ein hochwertiger Vinylboden verlegt, welcher auch den Spuren des vierbeinigen Mitbe wohners standhält. Die Haustechnik wurde äußerst fortschrittlich und energieeffizient gelöst. Eine Grundwasser-Wärme pumpe mit Erdsonde sorgt für wohlige Wärme und wird zusätzlich von einer PV-Anlage am Dach und an der Fassade unterstützt. Sogar ein Batteriespei chersystem wurde installiert. Markus Böhling, Zimmermeister, Geschäftsführer mb-Holzbau

GmbH „DIE ZUSAMMENARBEIT MIT EINAUSFÜHRUNGQUALITÄTSVOLLENNEBENREGIONPARTNERNVERLÄSSLICHENAUSDERISTMIREINERSTETSGROSSESANLIEGEN.“ Offen, hell und ganz besonders präsentiert sich der einladende Wohnraum unter dem diagonal konzipierten Sicht-Dachstuhl. konzept&Stoschek/designAntjeFotos:

Ihr Partner Holzbau-Projektefür

Das Außerferner Unternehmen mb Holzbau gilt seit vielen Jahren als kompetenter und zuverlässiger Partner für Holz Beibau-Projekte.Bestandsbauten verstärkt auf die energetische Gebäu desanierung sowie auf die Mehrwert-Modernisierung setzt die mb Holzbau GmbH mit Sitz in Vils. Im Neubau wiederum liegt der Fokus auf der Errichtung von Holzhäusern. Aber auch sämtliche Zimmerer- und Holzbauarbeiten werden angebo ten. Wichtig dabei sind Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. „Für unsere Kunden bedeutet dies ein hohes Maß an Wohn gesundheit, Werthaltigkeit und Sicherheit für die Zukunft“, betont Geschäftsführer Markus Böhling. „Holz ist eben allem gewaXXen“ – dafür stehen die Robustheit und die universelle Einsetzbarkeit dieses einzigartigen Rohstoffes. mb Holzbau bürgt für die qualitativ hochwertige Ausführung der Arbeiten. www.mb-holzbau.at

Fotos: mb Holzbau Vils

mb Holzbau GmbH A-6682 Vils, Stegen 4 Tel.: +43 (0)5677 / 83 64 info@mb-holzbau.at, www.mb-holzbau.at Markus GeschäftsführerZimmermeister,Böhling

am Berg

Im Tiroler Unterland ist ein beeindruckendes Beispiel für die qualitätsvolle Sanierung bäuerlicher Baukultur entstanden. Holzbauexperte Hansjörg Mayr hat mit familiärer Unterstützung ein bemerkenswertes Kleinod am Berg geschaffen. (CMS) Eine aufgeschlossene, kreative Unter nehmerfamilie hat eine alte Hütte, genau ge nommen eine sogenannte Aste, an einem Hang im Tiroler Unterland erworben und nach den Ent würfen der renommierten, holzbauaffinen Archi tekten Madritsch & Pfurtscheller vom Holzbauex perten Hansjörg Mayr sanieren lassen. Nachdem das gesamte Team auf einer Wellenlänge lag und bis ins letzte Detail alles nachhaltig, effizient und von höchster Qualität sein sollte, ist das Ergeb nis ein einzigartiger Blickfang mit internationa lem Design und Flair geworden.

50 Revitalisierung einer Almhütte ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Revitalisierung einer

DESIGNAlmhütte

Schritt für Schritt zum Ziel

Nachdem das Gebäude ausgeräumt, sorgfältig ab getragen und die Einzelteile genau katalogisiert und gelagert wurden, konnte man mit der neu en Unterfangung und Unterkellerung starten. Auf dieser Ebene sind heute das Bad und Nebenräume untergebracht. Der Haupteingang zum hohen, loft artigen Wohnraum liegt jetzt tiefer als zuvor. Vom Hauptraum mit Küche und gemütlicher Essecke führt eine Treppe hinauf unters Dach, wo sich die Schlafgelegenheiten auf einer Galerieebene befin den. Die Materialien des Bestandsgebäude wurden beinahe zu 100% wiederverwendet bzw. recycelt und mit neuen Fenstern, einer Holzwolledäm mung und Altholz aus dem Zillertal für Böden und die Treppe ergänzt. Cortenstahl, Schafwolle an der Decke, Steine aus dem Tal und stylische Einrich tungsgegenstände verleihen der neuen Hütte ihren ganz eigenen Charme und die Harmonie zwischen Tradition und moderner Architektur ist damit voll und ganz geglückt.

Das Dreigenerationenteam Mayr. „Diese schöne Aufgabe mit drei Generationen innerhalb der eigenen Familie erfüllen zu können, war ein ganz besonderes Erlebnis für mich“, Hans jörg Mayr, Geschäftsführer Zimmerei Holzbau Mayr in Ampass.

Alt und Neu wurden hier perfekt miteinander in Einklang gebracht. Sogar der alte Ofen konnte im Originalzustand erhalten werden. privat Fotos: Simon Fischler/KlickFisch

Bauaufgabe wurde aus schließlich von Betrieben aus der Region und mit Materialien aus der Umgebung bewerkstel ligt. Auch wenn sich das Wetter zwischendurch von seiner schlechtesten Seite zeigte, war das ge samte Team stets hochmotiviert.

Die neue Almhütte fällt aufgrund der guten Dämmung und der neuen Fenster sogar in die Kategorie „Niedrigenergiegebäude“.

Im Einklang mit der Umgebung Im Zuge der Sanierung wurde sogar eine Quelle am Grund gefasst sowie die Tenne und der Stall revitalisiert – es wird also auch Viehwirtschaft Diebetrieben.unkonventionelle

Foto:

Die Bauherrenfamilie mit zwei Töchtern im Teenageralter erwarb das Grundstück in Telfes mit dem Ziel, hier einen altersgerechten Wohnsitz für die gesamte Familie zu errichten. Der Baugrund sollte ideal ausgenützt und das Haus Platz für drei at traktive Wohneinheiten, diverse Nebenräume und Abstellplätze bieten. Nachdem das Grundstück einen Höhenunterschied von bis zu vier Metern aufweist und neben der Kirche von zwei weiteren wichtigen denkmalgeschützten Bauten umgeben ist, war der Entwurf eine echte Herausforderung. Es ging darum, attraktive Wohnflächen, Außenbe reiche und eine funktionierende Erschließungs situation zu schaffen und dabei komplizierte Bö schungsabwicklungen zu erdenken, da auch das Nachbarschaftsrecht hier zum Tragen kam. Auf mehreren Ebenen wurde also mithilfe umfang reicher Planungsschritte ein Gebäude entwor fen, das sich aus dem Hang herausentwickelt und sämtliche Bedürfnisse und Anforderungen erfüllt.>>

Schwieriger könnte die Ausgangslage kaum sein: Ein Grundstück mitten im Ortszentrum von Telfes, umgeben von denk malgeschützten Gebäuden und Erschließungswegen. Auch die großen Niveausprünge machten die Planung zur Herausforderung. Ein Fall für Architekt Matthias Wegscheider, der aus der schwierigsten Situation immer wieder das Beste herausholt.

DorfzentrumimEINPERFEKTEINGEPASSTESWOHNHAUS

52 Wohnhaus im Dorfzentrum ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Das Expertenteam von Holzbau Haas setzte das Niedrigstenergiehaus in Massivholzbauweise pro fessionell nach dessen Plänen um. Auch einige weitere Netzwerkmitglieder trugen dazu bei, dass das nachhaltige Gebäude heute als Wohnoase im Dorf bezeichnet werden kann.

Die komplexe Ausgangslage

Bauen

Das Team von Holzbau Haas zeichnet für die Errichtung des Wohnhauses in Massivholzbauweise verantwortlich. (CMS) Die ehemalige Streuobstwiese im Herzen von Telfes, mit einem Wohnhaus samt mehreren Wohneinheiten so zu bebauen, dass sowohl die Bewohner als auch die Umgebung zufrieden sind und die Nachverdichtung als Mehrwert angesehen werden kann, ist wohl eine beachtliche Leistung. Architekt Matthias Wegscheider nimmt sich immer wieder besonders herausfordernder Situationen an und findet schließlich die passende Lösung.

Fotos: Lukas Pfurtscheller

DAS AUSSENBEREICHEN.EBENENUNTERSCHIEDLICHENUNDGELÄNDEGESPÜRWURDEWOHNHAUSMITVIELANDASANGEPASSTSPIELTMITINDEN

Fotos:

Alle Ebenen sind sowohl im Haus als auch in den Gartenbereichen mit ihren unterschiedlichen Ni veaus durch Treppen miteinander verbunden und damit als Einheit spürbar. Erschließung und Grundrisslösungen Für das, samt Kellergeschoß insgesamt dreistöckige, Gebäude wurde ein betoniertes Untergeschoß vor gesehen, da dieses großteils im Gelände eingegraben liegt. Diese Ebene dient einerseits als Basis für den Massivholzbau darüber und führt andererseits die Geländesprünge und Erschließungswege zusam men. Am niedrigsten Punkt erfolgen die Zufahrt und der Zugang ins gemeinsame Treppenhaus über einen privaten Vorplatz von der Straße aus. Bis zu fünf PKW, ein Abstellraum für Fahrräder und den Hausmüll sowie die Kellerräume samt Haustech nik finden hier Platz. Eine kleine Einliegerwoh nung mit eigener Terrasse und Gartenanteil kann hier ebenfalls genützt werden. Vom Stiegenhaus aus führt eine Treppe nach oben zu den beiden Hauptwohneinheiten der Familie. In weiser Vo raussicht kann hier zukünftig auch ein Personen lift nachgerüstet werden. Zum Eingang auf Erdge schoßebene gelangt man zusätzlich über eine leicht geneigte Rampe aus nördlicher Richtung. Hier be findet man sich direkt auf dem Dach des Carports.

54 Wohnhaus im Dorfzentrum ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Matthias Wegscheider: „Das genaue Recherchieren und Abklären der gesetzlichen Vorgaben und das Studieren der Geländestufen waren bei diesem Projekt äußerst wichtig.“ Lukas Pfurtscheller

Stefan Haas: „Das komplexe Gebäude auf dem speziellen Bauplatz war eine schöne Herausforderung für uns als regionale Holzbauspezialisten.“ Materialien in Form von Lehmbauplatten, einem Lehmputz, geölten Eichendielen auf den Böden, unbehandelte Sichtholzoberflächen an den Wän den, Decken und Türen und einem schwarzen Ku gelgarn im Treppenhaus verwendet. Die besonders effiziente Haustechnik basiert auf einer Luft-Wasser-Wärmepumpe als Monoblock gerät und zwei Lüftungsgeräten mit Wärmerückge winnung. Zusätzlich ist eine PV-Anlage am gesam ten, nach Süden ausgerichteten, Dach projektiert.

FAKTEN • Wohnnutzfläche gesamt: 300m2

• Innenwände: Holzriegelwände, teilweise beplankt, Lehmputz

• Untergeschoß: Betonbauweise

• Obergeschoße: Holzmassivbauweise

BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS Architektur, Eingabe- und Ausführungsplanung, Energieausweis: Architekt DI Matthias Wegscheider Ausschreibung, Bauleitung: Baupuls GmbH AUSFÜHRENDE GEWERKE: Holzbau: Zimmerei Haas GmbH Putzfassade: STO GmbH Fenster & Sonnenschutz: Josko Fenster & Türen GmbH Estrich & Holzböden: Norbert Hinterlechner/Plattner Wohnraumlüftung: J. Pichler GmbH Wärmepumpe: Stiebel Eltron GmbH

Bauweise, Ausstattung und Haustechnik

• Fenster: Holz-Alufenster

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Wohnhaus im Dorfzentrum 55

Auf dieser Ebene wohnen die Eltern auf einer Flä che von 125m² mit vorgelagerten Terrassen- und Gartenflächen. Ein Schlafzimmer mit Schrankraum und Bad, ein weiteres Zimmer mit Infrarotkabine, ein Gäste-WC mit Wäscheraum, eine großzügige Garderobe und ein heller, offener Koch-Ess-Wohn bereich mit Speis lassen keinerlei Wohnwünsche offen. Nachdem hier gerne Gäste empfangen und bekocht werden, ist der Küchen-Ess-Bereich das Herzstück der Wohnung. Eine Besonderheit ist hier der Heizherd, welcher dem Kamin samt Ofen bank angeschlossen wurde und als Kochstelle mit offenem Feuer dient. Leicht abgetrennt findet sich die private Couchzone, die ganz den Bewohnern vorbehalten ist. Über die gesamte Westfront zieht sich ein herrlicher Terrassenbereich mit geschützten Sitzplätzen. Für die Gartengeräte wurde ein eigenes kleines Gebäude an der nördlichen Grundgrenze er richtet, an dessen Seite ein Tor nach draußen führt. Hier befindet sich ein denkmalgeschützter Backofen, den Architekt Matthias Wegscheider geschickt in seine Gestaltung des Außenraumes integriert hat. Dem Gerätehaus gegenüber führt eine überdachte Treppe hinauf auf die Terrasse des Obergeschoßes. Die Wohnebene unter dem Dach wird von den bei den jungen Töchtern bewohnt. Drei gleichwertige Schlafzimmer, zwei Bäder und ein offener KüchenEss-Wohnbereich mit schönem Wintergarten und Terrasse erfüllen auch hier sämtliche Wohnträume.

Das Wohnhaus in Holzmassivbauweise mit leicht geneigtem Satteldach wurde an der Fassade mit einer Kombination aus verputzen Flächen, natur belassenen Holzoberflächen an überdachten, und einer grau lasierten Holzverschalung an den wet terausgesetzten Bereichen ausgeführt. Dunkle, ho rizontale Fugenbleche grenzen die verschiedenen Fassadenmaterialien voneinander ab. Auch die Balkonbrüstungen sind mit grauen Holzlatten ge fertigt. Hochwertige Holz-Alu Fenster geben herr liche Blicke in die Umgebung bzw. in den Garten frei. Die Räumlichkeit folgen einer strengen Raum struktur ohne Schnickschnack und sind mehrheit lich mit schlichten Einbauschränken ausgestattet. Auch in den Innenräumen wurden ökologische

• Satteldach: BlechdeckungDreischichtplatte,

• Heizung/Lüftung: Luft-WasserWärmepumpe mit kontrollierter Wohnraumlüftung, PV-Anlage projektiert

• Fassade: Putzfassade in Kombination mit Holz-Verschalung

Seine Arbeitsschwerpunkte bilden neben der Planung von Neu bau- und Sanierungsprojekten, vor allem im Bereich Wohnbau, auch die Baubegleitung und Bauleitung, sowie umfassende Be Energie-ratungsleistungen.undSanierungskonzepte, Energieausweisberech nung, Förderungsabwicklung und Gebäudezertifizierungen (klimaaktiv) zählen ebenfalls zum Leistungsspektrum. Dabei kann DI Matthias Wegscheider auf jahrelange Erfahrung und ein höchst qualifiziertes Netzwerk zurückgreifen. Weiters hält er Vorträge zum Thema energieeffizientes Bauen und unter richtet an der HTL in Imst. Vom Entwurf bis zur Einreichung der maximal möglichen Förderungen liegen sämtliche Aufgaben eines Bauvorhabens in einer Hand. Matthias Wegscheider ist zudem klimaaktiv-Kompetenzpartner. www.matthiaswegscheider.com

Neubau Passivhaus Kneisl-Ganahl: klimaaktiv GOLD Fotos: Christof Simon A-6401 Inzing, Angerweg 28c Tel.: +43 (0)5238 / 86156 Mobil: +43 (0)699 / 1020 Staatl.www.matthiaswegscheider.comkontakt@matthiaswegscheider.com7727befugterundbeeideterZiviltechniker Architekt DI Matthias Wegscheider Neubau Passivhaus Löffler Neubau Passivhaus Schatz: klimaaktiv GOLD

Alle Kunden von Architekt DI Matthias Wegscheider kön nen auf eine kompetente Rundum-Betreuung zählen. Die persönliche Begleitung vom Entwurf bis zur Fertigstellung sichert den Bauherren eine energieeffiziente und kostenoptimierte Umsetzung und somit maximale Wohnqualität.

Architekt DI WegscheiderMatthias Alles aus einer Hand

Die Arbeit mit dem nachhaltigen, biologischen Werkstoff Holz ist unsere Leidenschaft. Wir bemühen uns bestmög lich, alle Wünsche unserer Kunden verlässlich, individuell und maßgeschneidert zu erfüllen.

Unser Unternehmen wurde 1975 von Georg Haas gegründet. Sohn Stefan übernahm im Jahre 2003 den Betrieb, welcher 2008 zu einem modernen Zimmereibetrieb erweitert wurde. Aufgrund unserer hohen fachlichen Kompetenz, verbunden mit dem persönlichen Engagement aller Mitarbeiter, verste hen wir uns als zuverlässigen Partner für unsere Kunden.

Zimmermannsarbeiten in bester Handwerksqualität

Stefan FirmeninhaberHaas HOLZBAU ZIMMEREI HOLZBAU - ZIMMEREI HAAS A-6167 Neustift, Erlenweg 1b Tel.: +43 (0)5226/25 www.zimmereihaas.atzimmereihaas@aon.at54 www.zimmereihaas.at Fotos: Holzbau - Zimmerei Haas

Zu unseren Leistungen und Referenzprojekten zählen nach wie vor der traditionelle sowie auch der moderne Holzbau mit seinen vielseitigen Aufgabengebieten in unterschiedlichen Bereichen. Unsere Produktpalette reicht von konventionellen Zimmermannsarbeiten bis hin zum effizienten Passivhaus.

Das Team von Haselsberger Architekten, seit Jänner 2019 mit neuem Bürositz in Wörgl, steht für umfassende, enga gierte und kreative architektonische Dienstleistungen für alle Bauaufgaben.

HASELSBERGER ARCHITEKTEN A-6300 Wörgl, Karl-Schönherr-Strasse 25 Tel.: +43 (0)5332 / www.h-architekten.atoffice@h-architekten.at72000 HASELSBERGER ARCHITEKTEN www.passivhaus.at

www.h-architekten.at

Renderings: Haselsberger Architekten/archivisu

Das 12-köpfige Architektenteam betreut und begleitet seine Bauherren im privaten und öffentlichen Bereich als verlässli cher und erfahrener Partner in einem engen Dialog. Beginnend bei der Grundstückssuche und Projektentwicklung über die Erstellung von individuellen architektonischen Konzepten, Ein reichungen mit Behördenabklärung, Detailplanungen, Innen architektur, Ausschreibungen über die Bauleitung mit strenger Kosten- und Terminkontrolle bis hin zur Umsetzung und Über gabe des Projektes. Dabei steht für jedes Projekt die richtige, optimierte Symbiose zwischen Bauplatz, Funktion, Wirtschaft lichkeit, Energieeffizienz und technisch richtiger Detaillösung und Kreativität mit zeitgemäßem Design im Vordergrund. Das Credo von Haselsberger Architekten: „Gute Architektur braucht individuelle Lösungen – jedes Projekt ist einzigartig und ein Prototyp – WIR BAUEN ARCHITEKTONISCHE MASSANZÜGE!“ Erläuterung: Für besondere Teamleistungen und hervorragende Qualität in der Planung, sowie in der Umsetzung des Pro jektes und die Bereitschaft zahlreiche Mitgliedsunternehmen des Netzwerk Passivhaus einzubinden. Das Projekt besticht mit seiner umfassenden ökologischen Bauweise und seinem energetischen Standard. Rund 14 Partnerbetriebe waren gemeinsam, lösungsorientiert und innovativ am Gelingen des Projektes beteiligt. Das Netzwerk Passivhaus verleiht für das besondere Highlight-Projekt in der Kategorie: Mehrgeschossiger Wohnbau Wohnanlage Wörgl der Alpenländischen Gemeinützigen Wohnbau GesmbH den Netzwerk Passivhaus Award 2021 Ing. Alexander(Obmann)ZlotekMarkus(Geschäftsführer)Regensburger AWARD Champion 2021 Das BESTE Netzwerk Passivhaus Team des Jahres 2021 Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH Ing. Hans Bodner Bau GmbH & Co. KG Haselsberger Architekten Architekten Adamer°Ramsauer Planungsbüro Lusser GmbH Herz & Lang GmbH Rainer Krißmer Energy Consultants Fiby ZT-GmbH Holzbau Höck GmbH Dagn Hermann GmbH Lamilux Austria GmbH J.Pichler Gesellschaft m.b.H STO GmbH Alois Mayr Bauwaren GmbH

Architektur nach Maß

Design und Technik perfekt vereint

Natürlich, energieeffizient und kombinier bar: Das Holz-Alu-Fenster HF 510 Das Internorm-Fenster HF 510 strahlt durch den Natur werkstoff Holz eine natürliche Wärme aus und hat auch optisch viel zu bieten: Das elegante Design mit einem sehr schmalen Rahmen macht es zum schlanksten HolzAlu-Fenster im Internorm-Sortiment. Die besondere Internorm I-tec Verglasung und der I-tec Core sorgen

Fotos: Internorm Internorm 59

Anspruchsvolles Design, höchste Qualität und 100% Made in Austria – dafür stehen die neuen Glanzlichter im Hauseingangstüren-Sortiment. Zielsetzung war es, die perfekte Mischung aus modernem, ansprechendem und dennoch zeitlosem Design zu kreieren. Die neue Optik der Design-Türen vermittelt puristische und zeit lose Eleganz. Die langlebigen Eingangstüren können perfekt auf die individuellen Ansprüche angepasst wer den. Eine große Auswahl an verschiedenen Designs und Ausführungsvarianten in Kombination mit einer Viel zahl an Farben, Griffen, Seitenteilen und Gläsern, macht jede Tür zum Unikat. Durch die hauseigene Entwick lung ist Internorm außerdem von keinem Systemher steller abhängig und legt die eigenen Qualitätsansprüche ganz bewusst über die Marktstandards. Jede Tür wird individuell nach Kundenwunsch gefertigt – jede Tür ist ein Einzelstück.

Internorm erweitert das Sortiment mit drei neuen Produkt-Highlights Design und Technik perfekt vereint: Im Internorm-Fenster KF 510

Der revolutionäre Designansatz des Premium-Fensters KF 520 wird beim KF 510 von Internorm zum neuen Standard: Der extrem schlanke Rahmen erhöht den Glasanteil und bietet somit größtmöglichen Lichteinfall. Neben dem puristischen Fenster-Design sorgt die einzig artige und konkurrenzlose I-tec Secure-Verriegelung zu dem für einen herausragenden Einbruchschutz: Anstelle von vorstehenden Verriegelungszapfen nutzt Internorm integrierte Verriegelungsklappen, die ein Aushebeln des Fensters quasi unmöglich machen. Durch dieses System finden sich im Rahmen auch keine vorstehenden Be schlagsteile, wodurch die glatte Oberfläche einfachste Reinigung und Pflege ermöglicht.

mitInternorm-HauseingangstürenrichtungsweisendemDesign

(PR) Die neuen Fenster KF 510, HF 510 und die De signer-Haustüren sind die neuen Highlights im Sor timent von Internorm und versprechen Qualität, Design und Sicherheit für besten Wohnkomfort. Die Entwicklungsspezialisten des europäischen Marken führers im Fensterbereich beweisen mit gleich drei dass Internorm der Taktgeber im Bereich Design, Innovation und Wohnkomfort ist. Die beiden neuen Fenstermodelle sind perfekt kom binierbar, bieten ein einzigartiges Innenleben mit höchsten Sicherheitsstandards und zeichnen sich durch eine herausragende Ästhetik aus. für eine hervorragende Wärmedämmung und maxima le Stabilität. Individuelle Farben und Oberflächen bieten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Die Fenster HF 510 und KF 510 zeigen nach außen ein einheitliches, modernes Bild, zugleich ist es möglich innen nach indi viduellem Bedarf Farben, Holzarten und Griffe zu vari ieren – somit lassen sich diese beiden Produkte perfekt kombinieren.

Produktinnovationen,

Vorzeigeprojekt

60 Ökologisches Gesamtkonzept ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Das neue Hotelgebäude am Grillhof in Vill wurde mit Klimaaktiv in Gold ausgezeichnet. Baumeisterin Christina Krimbacher hat das Projekt des Landes Tirol als Öko-Fachplanerin mitbegleitet und betreut. (CMS) Das herrlich gelegene Hotelgebäude wurde vom Architekturbüro dreiplus geplant, gehört zum Komplex des Tiroler Bildungsinsti tuts Grillhof in Vill und wurde mit Beginn des heurigen Jahres eröffnet. Es handelt sich dabei um einen kompakten zweigeschossigen Holz bau über einem massiven Kellergeschoss mit kleiner Tiefgarage. Der Neubau wurde direkt im wunderschönen Garten eines danebenlie genden Bestandsgebäudes errichtet. Bei Pla nung und Ausführung wurde besonders auf die ökologische Materialwahl geachtet. Christina Krimbacher war während der gesamten Pla nungs- und Bauphase intensiv miteingebunden und freut sich einmal mehr über ein durch und durch ökologisches Projekt. Zimmer mit Aussicht und hohem Komfort Das Gebäude liegt eingebettet in eine herrliche Na turlandschaft. Auf der Nordseite gibt es einen wun derbaren Blick auf die Nordkette, auf den anderen Seiten umgeben Wald und Gartenflächen das Hotel. Diesem Wohlfühlfaktor wurde auch im Gebäude Rechnung getragen: Das Massivholz ist in vielen Bereichen sichtbar und unbehandelt geblieben, die Böden bestehen aus massiver Esche, Schadstoffe wurden im Bau weitgehend vermieden. Das Gebäu de sollte damit einen so geringen ökologischen Fuß abdruck wie möglich erreichen. Sowohl die Gäste zimmer als auch die beiden Mitarbeiterwohnungen verfügen über große Fensterflächen, die für eine natürliche Belichtung sorgen. Für den winterlichen Wohnkomfort garantiert die gute Dämmung und eine bestmögliche Verglasung. Der sommerliche Komfort und auch der Sichtschutz werden durch den außenliegenden Sonnenschutz in Form von Raffstores, gewährleistet. Bauweise und ökologisches Konzept Das Hotelgebäude wurde in Massivholzbauweise, das teilweise warme Kellergeschoss in Betonbau weise errichtet. An den Massivholz-Außenwänden

Fotos: David Schreyer

>> ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Ökologisches Gesamtkonzept 61

wurden jeweils 20 cm Dämmung in zwei Lagen aufgebracht. Die Kellerwände und der Boden wur den mit XPS gedämmt, der Boden zur Tiefgarage mit Tektalan. Der Kern des ökologischen Konzepts besteht einerseits in der Umsetzung des gesamten Gebäudes als Holzmassivbau und andererseits im umfassenden Chemikalienmanagement, welches verhindert, dass schadstoffreiche oder schädliche Baustoffe im und am Gebäude verwendet wurden.

Allein durch den Holzbau wurden im Vergleich zu einem reinen Betonbau 156 Tonnen an CO2 eingespart. Zum Abschluss der Bauphase wurden auch drei Raumlufttests durchgeführt. Die Messungen haben gezeigt, dass Schadstoffvermeidung heute sehr gut möglich ist und weiter, dass die vorteilhaften Stoffe (Terpene) aus dem Holzbau auch tatsächlich in der Raumluft sind, sie fördern beispielsweise einen gesunden Schlaf.

Zum ökologischen Konzept passt, neben der Klimaaktiv GoldAuszeichung für den Bau an sich, auch die angestrebte Prämierung mit dem Österreichischen Umweltzeichen für dessen Betrieb. Die Auszeichnung erhalten nur jene Produkte, Gebäude und Dienst leistungen, die neben einer Vielzahl an Umweltkriterien auch hohe Anforderungen an Qualität und Langlebigkeit erfüllen. Ziel des Umweltzeichens ist es, qualitativ hochwertig und umweltbewusst gebaute Projekte in der Folge auch verantwortungsvoll und um weltbewusst zu führen.

„In der heutigen Zeit ist es absolut elementar nach Klimaaktiv-Kriterien zu bauen. Die Maßnahmen zur Umsetzung ökologischer Bauten sollten weiterhin vorangetrieben werden. In diesem Zusammenhang ist meiner Meinung nach der Bau ablauf ebenso entsprechend in den Beurteilungskriterien zu berücksich tigen. Im Winter zu bauen, ist bei spielsweise höchst unökologisch, da auch ein Rohbau beheizt wer den muss und lösungsmittelfreie Baustoffe nicht eingesetzt werden Mathiaskönnen.“Foissner, „EsMetaform/Gelmini&PartnerBauaufsicht,istwichtig,dasswirals Verant wortliche des Landes mit Projekten wie diesem mit gutem Beispiel vo rangehen und zeigen, was möglich und sinnvoll ist.“

Fotos: David Schreyer

62 Ökologisches Gesamtkonzept ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Die Beheizung des Gebäudes erfolgt mit einer Sole/Wasser-Wär mepumpe mit Tiefenbohrung. Sie ist im Keller aufgestellt und versorgt das gesamte Haus. Im Sommer wird die Kühlung auch über die Tiefenbohrung gewährleistet. Da die Kühllasten sehr ge ring sind, kommt die Kühlung ohne Kältemaschine aus und er folgt ausschließlich über das Grundwasser. Das bedingt einen sehr geringen Energieverbrauch, da nur zwei Pumpen mit je 136 W im Betrieb sind, um das gesamte Gebäude über die Fußbodenheizung zu kühlen. Die Belüftung erfolgt über ein passivhauszertifiziertes Lüftungsgerät. Jedes Zimmer verfügt über Zuluft und Abluft. Es werden 40 m³ Frischluft pro Gast zur Verfügung gestellt. In den drei Wohnungen im Erdgeschoss können die Nutzer die gewünschte Luftmenge über eine Drei-Stufen-Regelung einstellen. Das Warm wasser wird nicht im Gebäude erzeugt. Da das Haupthaus über eine sehr große thermische Solaranlage und eine PV-Anlage ver fügt, wurde keine eigene Warmwasserbereitung errichtet, sondern diese einfach vom Haupthaus übernommen. Dort besteht noch eine neue Gasbrennwertanlage und eine 100 m² große thermische Solaranlage.

Theresa Gredler, Projektverantwortliche Land Tirol

Der zurückhaltende Baukörper in Holzbauweise fügt sich harmonisch in die Bestandsstruktur ein.

„Ich stehe besonders hinter Pro jekten, die sich nicht nur ein grünes Mäntelchen umhängen, sondern sich wirklich in allen Bereichen als ökologisch bezeichnen können. Im letzten Jahr war die Umsetzung des Projekts mit all den Lieferschwie rigkeiten sicher nicht einfach, trotz dem haben alle an einem Strang gezogen und die ökologische Idee nicht gleich über Bord geworfen.“ Christina Krimbacher, planende Baumeisterin und Expertin für ökologisches Bauen „Das Gebäude wird neben der Klimaaktiv-Zertifizierung auch das Österreichische Umweltzeichen er halten, was zeigt, dass der ökolo gische Gedanke nicht mit der Fer tigstellung endet, sondern auch im Betrieb weitergeführt wird“. Haustechnikexpertin Brigitte Tassenbacher, welche die Zertifizierung durchführte

Die hocheffiziente Haustechnik

DI Christina A-6020energieeffizienteKrimbacher,ProjekteInnsbruck,Mentlgasse 10/29 Tel.: +43 / (0)699 / 170 701 www.christina-krimbacher.atinfo@christina-krimbacher.at75 DI BaumeisterinplanendeKrimbacher,Christina Holzbau und Ökologie, jetzt erst recht! Das Herz von Christina Krimbacher schlägt für die Planung und Errichtung ökologischer Projekte, vor allem auch Holzbauten. Über 15 Jahre Erfahrung in diesem Bereich zahlen sich aus. Der Grundsatz von Christina Krimbacher ist es, jedes Projekt nach ökologischen und nachhaltigen Ansätzen zu planen und auch in der Umsetzung darauf zu achten, dass diese Grundsätze im Lau fe des Projekts nicht wieder verloren gehen. Gerade jetzt, wo die Bauwirtschaft nie dagewesene Umbrüche erlebt, ist es wichtig, auf regionale Partner, heimische Produkte und damit nachhalti ge Bauweisen zu setzen. Das Interesse am ökologischen Bauen nimmt stetig zu: So entstehen ökologische Passivhäuser in Holz bauweise und hochwertige Sanierungen. Gemeinden, Bauträger und Institutionen nutzen Christina Krimbachers Knowhow auch vermehrt als ökologische Fachbegleitung für Projekte wie Schu len, Hotels, Krankenhäuer etc. „Ich arbeite am liebsten mit Menschen, denen die Umwelt und eine nachhaltige Gestaltung ihres Projekts echte Anliegen sind. Ein Haus zu bauen, welches keine Energie verschleudert, ist heute nicht mehr genug. Es geht ums Ganze: Die Bauweise, schadstoff freie Baumaterialien, den Energieverbrauch und mittlerweile auch ganz klar um die Energieerzeugung im eigenen Zuhause.“

www.christina-krimbacher.at

Fotos: Krimbacher, Holzbau Foidl, Portraitbild: Florian Lechner vorher Projektbeschreibung zu den Fotos: Im Moment entsteht eine Aufstockung in Holzbauweise in St. Johann in Tirol, bei der sich die Bauleute auf die Erfahrung von Christina Krimbacher von der Planung bis zur ökologischen Pro jektbetreuung verlassen können. Die Mitver folgung der Entwicklung eines Projektes, von den ersten Ideen im Kopf, über die anschau lichen Darstellungen am Computer bis hin zum fertigen Bauwerk, sind immer wieder eine spannende Erfahrung für alle Beteiligten.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 liefert die IKB eine starke Basis für die hohe Lebensqualität in der Region und in der Tiroler Landeshauptstadt, in deren Stadtwerken die IKB Tausendewurzelt.Haushalte und Unternehmen verlassen sich nicht nur darauf, dass die Energie- und Infrastrukturlösungen der IKB per fekt funktionieren und das volle Leben garantieren. Sie können sich auch darauf verlassen, dass die über 700 Mitarbeiter*innen der IKB unablässig daran arbeiten, mit dem vielschichtigen An gebot modernste Standards zu erfüllen. Schnelligkeit – etwa beim ultraschnellen Internet auf Glasfa serbasis. Nachhaltigkeit – etwa bei der Nutzung der eigenen Wasserkraft und der PV-Anlagen zur Erzeugung des IKB-Stroms. Effizienz – wie etwa bei der Umstellung der Innsbrucker Stra ßenbeleuchtung auf die energiesparende LED-Technologie. Und Cleverness – wie bei all den Leuchtturmprojekten, mit denen die IKB dazu beiträgt, den CO2-Ausstoß zu verringern und als Impulsgeber einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Weil die IKB ihr Knowhow mit anderen Gemeinden und Unternehmen teilt, strahlt es über die Innsbrucker Stadtgrenzen hinaus.

IKB – Eins für alle Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

Innsbrucker Kommunalbetriebe AG A-6020 Innsbruck, Salurner Str. 11 Tel.: 0 800 / 500 energieservices@ikb.at,502 www.ikb.at

Fotos: IKB www.ikb.at

Ing. Daniel Hafele Architektur & Raumgestaltung A-6406 Oberhofen, Graberweg 10 Tel. +43 (0)664 / 73 80 04 78 www.danielhafele.atoffice@danielhafele.at Ing. Daniel GeschäftsführerHafele, alsArchitekturstummer Diener

Fotos: Christof Simon, Andreas Amplatz, David Schreyer

Daniel Hafele begleitet seine Auftraggeber bei der Schaffung ihrer Lebens- und Arbeits-Räume von der Konzeptfindung über die Entwurfsphase bis zur Bauleitung. Neubau, Umbau, Innenraumgestaltung: Im Zentrum seiner Arbeit steht immer die gemeinsame Lösung der gestellten Aufgaben.

„Architektur ist ein stummer Diener“, sagt Daniel Hafele. „Wenn es ihr gelingt, Schönheit und Funktion in Einklang zu bringen, schafft sie Orte, an denen sich Menschen entwickeln können. Dann dient sie nicht sich selbst, sondern den Menschen.“ Mit diesem Grundverständnis geht der erfahrene Planungs profi an Projekte heran. Am Anfang stehen individuelle Ideen: „Über sich selbst und seine Wünsche und Bedürfnisse nach zudenken, ist nicht leicht. Gemeinsam mit dem Auftraggeber nähere ich mich in der Planungsphase den persönlichen An sprüchen. Wir entdecken Ideen und legen sie frei bis sie sich in stimmigen Lösungen manifestieren.“ Das Ideal ist ehrliche, uninszenierte Architektur voller Funktionalität bei hohem äs thetischem KompromisslosAnspruch.istHafele bei der Materialwahl, beim nachhalti gen und energieeffizienten Bauen. Regionalität ist für ihn dabei weit mehr als ein Schlagwort, denn „Orte stehen immer im Kon text zu ihrer Umgebung. Die Natur ist die einzig echte Konstante in der Architektur.“ www.danielhafele.at

66 Aufstockung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Drei Generationen und ein Gästeappartement finden nach der at traktiven Sanierung eines Einfamilienhauses samt Aufstockung in Holzbauweise Platz. Die gute Zusammenarbeit einiger Netz werkpartner brachte allen Beteiligten den gewünschten Erfolg. (CMS)

Die gemeinsamen Planungsschritte

Als Mutter Helena Obrist vor wenigen Jah ren noch mehr oder weniger allein im Haus lebte, war noch von einem kleineren Umbau die Rede. Nachdem auch die Wohnsituation von Tochter Barbara Haid, ihren erwachsenen Töchtern Magdalena und Anna-Maria und ih rem Lebensgefährten Walter ein Thema wur de, rückte eine Gesamtlösung für alle, samt einem Gästeappartement für Monika, immer deutlicher in den Fokus der Überlegungen. Es war von Anfang an klar, dass Monika von Aus tralien aus die Entwurfsarbeiten übernehmen sollte, und diese mit Unterstützung des be freundeten Architekten Benedikt Gratl einge reicht werden. Es galt, die Planung an die stren gen Bestimmungen in der ehemaligen Heimat anzupassen und gesetzeskonform über die Bühne zu bringen. Anschließend übernahm Hermann Glatzl die Detail- und Polierpla nung, wobei sich das Expertenteam von Glatzl Holzbauprojekte außerdem um die Vergabe sowie die Bauleitung kümmerte. Josef Posch, Geschäftsführer der Zimmerei Erwin Posch, war mit seinem Team für die Umsetzung des gesamten Holzbaues zuständig. Wichtig war allen Beteiligten dabei die Schaffung von at traktiven, getrennten Wohneinheiten mit Hilfe einer Aufstockung in Holzbauweise, im Sinne von Nachhaltigkeit und Energieeinsparung.

Von weit her kam der Entwurf für den Umbau des klassischen Hauses in einem attraktiven Wohn gebiet im Osten von Innsbruck. Die Architektin und Teil der Baufamilie Monika Obrist lebt seit vielen Jahren in Australien und leitet gemeinsam mit ihrem Mann das REFRESH*DESIGN Studio for Architecture in Brisbane. Nachdem sie einst mit ihren Eltern und ihrer Schwester Barbara ihre Kindheit in dem Haus verbracht hatte, kannte sie die Voraussetzungen und Bedürfnisse des Hauses bzw. ihrer Familie be stens. Vor drei Jahren keimte der Wunsch, ein Zu hause für die gesamte Familie und damit für drei Generationen unter einem Dach zu schaffen. Zusätz licher Wohnraum sollte mittels einer Aufstockung in Holzbauweise geschaffen werden und das gesamte Haus zugleich eine Generalsanierung hin zum Nied rigenergiegebäude samt Facelift bekommen. Die Zusammenarbeit von Architektin Monika Obrist, Holzbaumeister Josef Posch, Hermann Glatzl von Holzbauprojekte Glatzl mit einigen weiteren Netz werkpartnern klappte großartig und so kann die ge samte Familie ihr modernes Traumhaus genießen.

NACHVERDICHTUNGVorbildliche

Fotos: Günter Richard Wett

>> Gut geplant und durchdacht „Die große Herausforderung bei diesem Entwurf war es, dem Kontext und den Höhen der umgebenden Verbauung zu entsprechen und in diesem Rahmen ein attraktives, modernes Mehrfamilienhaus zu schaffen. Das Gebäude sollte ein einheitliches Gesicht bekommen, anders erscheinen als der Altbestand und trotzdem seine historischen Wurzeln nicht ver leugnen. Nachdem die gesetzlichen und auch klima tischen Bedingungen in Tirol völlig andere sind als in meiner neuen Heimat Australien, bin ich für die gute Zusammenarbeit mit den ansässigen Kollegen und Professionisten sehr dankbar“, erklärt Architek tin Monika Obrist ihren Entwurf. Nachdem das erste Obergeschoß komplett entkernt und das Dach entfernt wurde, musste Mama Helena für einige Monate ihr Reich im Erdgeschoß verlassen und konnte dank guter Freunde bestens unterge bracht werden. Der komplette Zugangsbereich wur de neu gestaltet, im Zuge dessen auch die Terrasse im Erdgeschoß etwas verändert und teilweise über dacht. Die ausgeklügelte Ausführungsplanung von Hermann Glatzl und Treppenbau Gritsch machte es möglich, die bestehende Treppe im Haus bis ins neue Dachgeschoß weiterzuziehen und so eine Menge Platz zu sparen. Die mögliche Bebauungsdichte ließ keine großen, weiteren Anbauten zu und so ließ man den Balkon im Obergeschoß als Loggia zurücksprin gen, um damit einen attraktiven Außenbereich zu schaffen. Auch die PKWs mussten vorschriftsgemäß untergebracht werden und so beließ man den großen Vorplatz vor der bestehenden Doppelgarage.

FAKTEN • Kategorie: Sanierung mit Aufstockung

• Fassade: Teilweise Fassadenplatten in Schindelform

Holzriegel-Bauweise

• Wohnfläche: ca. 75m2 pro Geschoß

Innentüren: Josko Fenster und Türen GmbH Heizung/Lüftung/Sanitär: Freund GmbH Estrich: Norbert Hinterlechner/Plattner Innentreppe: Treppenbau Gritsch GmbH

„Architektonisch ansprechende Aufstockungen von Bestandsgebäuden sind eine spannende Herausforde rung und führen innerhalb eines eingespielten Teams erfolgreich zum Ziel“, Holzbaumeister Josef

Foto: Günter Richard Wett

Foto: Günter Richard Wett

• Aufstockung: Holzriegel-Bauweise

• Fenster: Holz-Alufenster BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE Holzbauplanung,GEWERKE:Bauleitung, Ausschreibung: Glatzl Holzbauprojekte KG AUSFÜHRENDE GEWERKE: Holzbau: Erwin Posch Holz+Bau GmbH Verputz KG: STO GmbH Fenster und Türen: Zoller & Prantl GmbH & Co KG

Das Bestandsgebäude musste komplett geräumt, das Obergeschoß ausgehöhlt und das Dach entfernt werden. „Nachdem verschiedenste Konstruktions varianten vorherrschten, war eine Bauaufnahme vor Baubeginn sehr wichtig. Auch die Böden wur den geöffnet und analysiert“, so Holzbauexperte Hermann Glatzl. Während das Erdgeschoß neben neuen Holz-Alu-Fenstern und dem umgestalteten Außenbereich bestehen blieb, wurde das Oberge schoß völlig neu konzipiert. Ein offener, heller Kü chen-Ess-Wohnbereich mit großzügiger Loggia ist heute das Wohnparadies für die Familie von Barbara Haid, wobei die beiden Töchter bereits einen Teil des Dachgeschoßes für sich nützen. Ein Schlafzimmer und ein schönes Bad ergänzen das Raumprogramm im ersten Stock. Die Küchen und Bäder wurden neu gestaltet, einzelne vorhandene Möbelstücke konn ten perfekt ins neue Zuhause integriert werden. Das neue Dachgeschoß wurde von Holzbau Posch in mit Sandwichdach ausgeführt und mit anthrazitfarbenen Fassadenplatten verklei det, die sich teilweise bis unter das Obergeschoß ziehen. Drei flexibel nutzbare Zimmer, ein Bad und ein Balkon stehen den Töchtern zur Verfügung und ein kleines Appartement mit Bad und Balkon steht jederzeit bereit für Besuch aus Australien. Der be stehende Keller wurde im Technikraum mit neuen, getrennten Heizkreisen ausgestattet und bietet viel Platz für Stauraum. Eine Photovoltaikanlage kann jederzeit installiert werden.

68 Aufstockung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Die neue Loggia lässt sich mittels eines speziellen Verglasungssystems mit dem Wohnraum verbinden und erweitert so den Raum zusätzlich.

• Dach: Satteldach in Sandwichbauweise

Posch.vorher

Die Schritte zum Mehrgenerationenhausneuen

Erwin Posch Baugesellschaft m.b.H A-6111 Volders, Lange Gasse 14 Tel.: +43 (0)664 / info@poschbau.at,4405036www.poschbau.at Ihr BauGeschäftsführerDIHolzbaumeisterund(FH)JosefPosch, www.poschbau.at Fotos: Holzbau Posch, eli/zweiraum.eu, Günter Richard Wett Durch die jahrelange Erfahrung sind wir für Sie der ideale Part ner zur Umsetzung Ihres Projektes. Unser Ziel ist es, ein Bau projekt so zu planen und abzuwickeln, dass die vereinbarten Termine und Kosten eingehalten werden. Die Qualität des Bau werks soll eine optimale Nutzung unter Berücksichtigung der ästhetischen, energetischen und ökologischen Anforderungen des Bauherrn und des Gesetzgebers gewährleisten. Element-Leichtbauweise und Massivholz-Elementbauweise sind der neue Trend im Wohnungsbau. Diese Bauweisen sind ideal für Neubauten sowie Aufstockungen und bieten hohe Energieeffizienz, extrem kurze Bauzeiten und ein natürliches, gesundes, behagliches Wohnklima. Unser ehemaliger Bau- und Zimmermeisterbetrieb wurde 2007 in einen reinen Holzbaubetrieb umstrukturiert. Bei Neubauten und besonders bei Sanierungen, Aufstockungen sowie Umbauten ist unser Knowhow von enormem Vorteil. Erfahrung im Holzbau seit vielen Jahren

70 Wohnhaus in Massivbauweise ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Die sensiblen Vorbereitungsarbeiten Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt und gemäß genauen Vorgaben wurde ein baufälliges Bestandsgebäude entfernt und das gesamte Gebiet rund um das geplante Einfamilienhaus genauestens unter die Lupe genommen und die Überreste der ehemaligen Burgruine Straßfried frei gelegt und dokumentiert. Sie wurde vor 1251 von den Grafen von Tirol er richtet und bewachte den Eingang zum Silltal. Während der Grabungsarbeiten tauchten im mer mehr Fundstücke auf und so war Geduld bei allen Beteiligten gefragt. Als schließlich alles für die Nachwelt aufgenommen und festgehal ten war, konnten die Ruinenmauern wieder in ganz besonderer Art und Weise mit mehreren Schichten konserviert und zugeschüttet wer den. Das nicht unterkellerte Wohnhaus steht heute genau auf der Kapelle der damaligen Burg und birgt damit einen ganz besonderen Schatz unter sich. Auch die endgültige Gebäu deform des modernen Einfamilienhauses wur de mit dem Denkmalamt abgestimmt. >>

WOHNENaneinemgeschichtsträchtigenOrtAussichtsreiches

„Wir wohnen auf einer Burg“, kann die junge, vierköpfige Familie mit Recht behaupten, welche sich auf einem wunder schönen Grundstück ihren Traum vom Wohnen erfüllt hat. Unter dem neuen Haus begraben, befinden sich Überreste einer ehe maligen Burganlage. (CMS) Wenige Bauprojekte beginnen mit so span nenden, aufwändigen Vorarbeiten wie dieses. Man wusste zwar im Vorfeld, dass hier im Raum Vill geschichtsträchtiges Gemäuer unter der Erde schlummert, jedoch erst bei den vorsichtigen Aus hubarbeiten erschloss sich das wahre Ausmaß des über Jahrhunderte verborgenen Schatzes. Auch für das erfahrene Architektenteam von teamk2 archi tects aus Innsbruck war dieses Projekt eine Be sonderheit. Die neuen Besitzer des Grundstückes wendeten sich an Architekten Martin Gamper und Dietmar Ewerz, um sich ein Wohnhaus gemäß ihren Wünschen auf diesem einzigartigen Platz planen zu lassen. Nach umfangreichen Sondierungs-, Ausgra bungs- und besonderen Sicherungsmaßnahmen konnte das Wohnhaus auf der Burg schließlich auch umgesetzt werden.

DAS GEBÄUDE NIMMT SICH IN FORM UND FARBE ZURÜCK UND WIRKT IN SEINER EINFACHHEIT WIE EINE SKULPTUR IN DER LANDSCHAFT. Fotos: eli/zweiraum.eu

Fotos: eli/zweiraum.eu

Schlichte Einfachheit statt Repräsentation

„Wir wollten ein Haus, das in seiner praktischen Ein fachheit zu uns passt, unsere Bedürfnisse erfüllt und unserem Stil entspricht“, erzählen die jungen Bauleu te, die mit ihren beiden kleinen Kindern heute den idyllischen Burghügel nahe Innsbruck für sich genie ßen. „Das erste Kennenlernen mit den Architekten von teamk2 hat uns sofort von deren Qualitäten über zeugt und heute sind wir freundschaftlich mit Martin und Dietmar verbunden.“ Die Planer verstanden so fort, dass die Familie keinen Wert auf viel Prunk und Schnickschnack legt und so konnte bereits der erste, schlichte Entwurf überzeugen. Die anthrazitfarbene Hülle des schlichten, kubischen Baukörpers in Mas sivbauweise mit Satteldach lässt das Gebäude aus der Ferne kaum erkennbar erscheinen. Aus der Nähe ist es jedoch genau deswegen ein Blickfang, ohne sich dabei aufzudrängen. „Mit Hilfe der betongrauen Sonnen schutzelemente wird das Haus, je nach Einstellung, vom schlafenden zum wachen Haus“, erklärt Archi tekt Martin Gamper. Wohlfühlen auf zwei Ebenen

Der kompakte Grundriss mit einer Wohnfläche von ca. 170m² ist sehr durchdacht und funktionell auf gebaut. Das Carport endet an einem frei stehenden Lager- und Technikbereich, an dem vorbei ein ge schützter Zugang direkt in den hinteren Gartenbe reich führt. Auch die Hauseingangstüre liegt geschützt unter dem Dach des Carports und führt in einen Gar derobenbereich mit anschließendem Tages-WC und Abstellraum. Weiter geht es ins Herzstück des Hauses, den offenen, hellen Küchen-Ess-Wohnbereich. Die ser Raum erstreckt sich über die gesamte Länge des Hauses und so folgen die drei leicht voneinander ge trennten Funktionen ideal aufeinander. Der große Esstisch am Kamin verbindet die Küche mit dem pri vaten Couchbereich, wobei große Glasfronten hinaus auf die großzügige Terrasse mit herrlichem Ausblick über das Inntal führen. Direkt hinter dem Essbereich führt eine Treppe entlang einer Sichtbetonwand hi nauf zu den Schlafräumen und Bädern. Zwei gleichwertige Kinderzimmer sind in Richtung Süden orientiert, das Elternschlafzimmer mit Schrankraum und großem Wellnessbad mit Saunabereich richtet sich nach Westen. Ein Hauswirtschaftraum und eine schöne Westterrasse ergänzen das Raumpro gramm im Obergeschoß.

72 Wohnhaus in Massivbauweise ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Zurückhaltende Klarheit Innen wie außen präsentiert sich das Wohnhaus schlicht, unprätentiös und äußerst funktionell. Der spezielle, stark strukturierte Rollputz an der Fassade wurde dunkel gestrichen und ergibt einen schönen Kontrast zu den hellen, betongrauen Oberflächen. Auch im Inneren dominieren Grautöne in unter schiedlichen Schattierungen, wie beispielsweise an den Böden oder der Sichtbetonwand entlang der Treppe. Die Natur rundum bringt über die großen Holz-Alu-Fensterelemente viel Sonne und Farbe mit ins Haus. Die Familie hat sich handwerklich „Trotz, oder gerade wegen der spannenden Vorgeschichte des Bauplatzes und den daraus resultierenden, komplexen Vorarbeiten war dieses Projekt ein ganz besonderes für uns.“ (teamk2 architects) Wohnnutzfläche: 172m2 • Außenwand: Beton-Massivbauweise • Fassade: Rollputzfassade • Dach: Satteldach mit Ziegeldeckung • Fenster: Holz-Alufenster • Heizung/Lüftung: Luft-Wärmepumpe mit kontrollierter Wohnraumlüftung, PV-Anlage vorbereitet

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Wohnhaus in Massivbauweise 73

PLANENDE Architektur,GEWERKE:Entwurfs- und Eingabeplanung: teamk2 (architects) ZT GmbH Energieausweis: Glatzl Holzbauprojekte KG

Putzfassadensystem: STO GmbH Lichtplanung: M&L Lichttechnik GmbH in beinahe alle Arbeiten miteingebracht und kennt ihr Haus damit bestens bis ins letzte Detail. Für die effiziente Haustechnik sorgen eine Luft-Wärme pumpe mit kontrollierter Wohnraumlüftung, ein PV-Anschluss ist sowohl am Hausdach wie auf dem Flachdach des Carports vorbereitet. „Wir haben ein Zuhause, das unsere Ansprüche und Bedürfnisse voll und ganz erfüllt und genau zu uns passt“, so die zufriedenen „Burgherren“. Foto: eli/zweiraum.eu

BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS

FAKTEN •

AUSFÜHRENDE GEWERKE: Fenster und Türen: Spechtenhauser GmbH

Wohnen mit der Natur IM MASSIVHOLZHAUS

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Wenn drinnen und draußen harmonisch miteinander verschmel zen und das Eigenheim in nachhaltiger Holzbauweise in Kombination mit einer hocheffizienten Haustechnik zur Wohlfühloase wird, kann man zweifellos von einem rundum perfekt gelungenen Projekt sprechen.

Das schöne Grundstück in einem Siedlungs gebiet im Osten von Schwaz, ist das Letzte in einer Reihe von bereits verbauten Flächen und grenzt an zwei Seiten an weitläufige Wiesen flächen. Diese besondere Lage im Grundwas serschutzbereich setzte eine gut durchdachte Planung zum Gelingen eines Traumhauses für die Baufamilie voraus. Mit den holzbau affinen und erfahrenen Architekten Mar tin Gamper und Dietmar Ewerz mit ihrem Team von teamk2 architects waren die idea len Partner für den Entwurf des Einfamilien hauses gefunden. Nachdem die Bauleute an einem Holzbau interessiert waren und über Empfehlungen zu Schafferer Holzbau ge langten, war auch der optimale Partner für die schlüsselfertige Umsetzung des Gebäudes schnell klar. Ein sogenanntes SCHAFFERERnatürlichMassivHolzHaus sollte schließlich der Schlüssel zum Wohnglück werden.

74 Titelstory ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

WOHLFÜHLEN

Die zumVoraussetzungenProjektstart

(CMS) Bei diesem schönen Einfamilienhaus in Schwaz handelt es sich einmal mehr um das Ergeb nis der gelungenen Zusammenarbeit einiger Netz werkpartner. Die Planung des Architektenteams teamk2 architects aus Innsbruck ging Hand in Hand mit den Ausführungs-, Planungs- und Herstel lungsarbeiten der Holzbauexperten von Schafferer Holzbau aus Navis, und so entstand mithilfe ei niger weiterer Partnerbetriebe ein Vorzeigeprojekt moderner Architektur. Eine Besonderheit sind die gut geschützten Freibereiche in alle Himmelsrich tungen rund um das gesamte Haus. Immer wieder findet sich ein Plätzchen mit wunderschönen Aus blicken in die kaum verbaute Umgebung. Nachdem das Grundstück an ein Grundwasserschutzgebiet grenzt, wird sich das Haus diese Aussichten auch in der Zukunft bewahren.

Fotos: eli/zweiraum.eu

Ein klarer Grundriss mit viel Ausblick Am Grundstück angekommen, heißt Bewohner wie Besucher ein einladender, schön gestalteter Vorplatz willkommen. Man bekommt sofort einen Eindruck davon, wie das Leben hier abläuft, da nichts versteckt oder kaschiert wurde. Neben der, nahtlos ins Haus integrierten Doppelgarage, liegt >> der geschützte Eingang ins Haus. Die Diele mit angeschlossenem Tages-WC und Garderobe führt direkt in den offenen, hellen Küchen-Ess-Wohn bereich mit einem, geschickt hinter der Küchen zeile versteckten Abstellraum. Ein, von zwei Sei ten einsichtiger Ofen trennt den Koch-Essbereich leicht vom gemütlichen Wohnzimmer. Die kusche lige Ofenbank ist ein Lieblingsplätzchen für die ge samte Familie. Über große Glas-Schiebeelemente entlang der gesamten Süd-West-Fassade geht es hi naus auf die geschützte Terrasse und weiter in den gepflegten Garten.

Die hellen, gemütlichen und sehr funktionellen Räume im effizienten Massivholzhaus verschmelzen über die großen Fensterflächen mit der Landschaft rund um das Haus.

Fotos: eli/zweiraum.eu

76 Titelstory ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Mithilfe des Projektverantwortlichen Robert Fag schlunger und Bauleiter Andreas Pfurtscheller konnte die Umsetzung des Entwurfes eigentlich nur ein Erfolg werden.

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Titelstory 77 DIE WUNDERSCHÖNEN AUSBLICKE DES HERRLICH GELEGENEN WOHNHAUSES LASSEN SICH DURCH GROSSE FENSTERFLÄCHEN UND GESCHÜTZTE TERRASSEN IN JEDE HIMMELSRICHTUNG GENIESSEN. Fotos: eli/zweiraum.eu

Neben einer Vielzahl an Einfamilienhäusern sind auch Projekte in großen Dimensionen Teil ihrer bemerkenswerten Referenzliste. Ein Netzwerk an erfahrenen, verlässlichen Partnern sorgt in enger Zusammenarbeit mit teamk2 für qualitätsvolle, reibungslos funktionierende Planungs- und Bauphasen.

schafftARCHITEKTURLebensräume

Zeitgemäße Architektursprache, Einfühlungsvermögen und Können zeichnen das Architektenteam aus, was die große Anzahl an gelungenen Projekten und zufriedenen Kunden deutlich zeigt. www.teamk2.com

Fotos: eli/zweiraum.eu, Martin Allinger

Ein Gebäude ist nicht nur eine Funktionshülle, sondern die dritte Haut der Menschen, die darin leben oder arbeiten. Gemäß diesem Grundsatz plant das erfahrene Team von teamk2 architects mit viel Einfühlungsvermögen, tech nischem Knowhow und einer ausgeprägten Kommunikati onsbasis innovative Wohnräume und mehr. Der Mensch und seine Vorstellungen von Wohnen, Leben und Ar beiten stehen bei allen Planungen im Mittelpunkt. Ausgestattet mit technischem Wissen und Erfahrung aus bislang hunderten von realisierten Projekten, gießt das teamk2 Kundenwünsche in architektonische Formen. Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit werden dabei groß geschrieben.

teamk2 [architects] ZT GMBH A-6020 Innsbruck, Maria-Theresien-Str. 40 Tel.: +43 (0)512 / 57 24 65, Fax: DW 15 office@teamk2.com, www.teamk2.com Arch. Martin Gamper und Arch. Dietmar Ewerz

Bei all ihrer Vielseitigkeit hegen die Architekten seit Jahren eine große Leidenschaft für den Holzbau in all seinen Facetten.

Wohnlich, aussichtsreich und effizient „Ein angenehmes Raumklima im Rahmen einer nachhaltigen, energieeffizienten Bauweise waren uns neben Funktionalität und einer ansprechenden Architektur von Beginn an sehr wichtig“, so die glückliche Familie, deren Wohnträume voll und ganz erfüllt wurden.

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Titelstory 79

„Einen Massivholzbau wie diesen bis ins kleinste Detail perfekt durchplanen und ausführen zu können, gelingt am besten innerhalb der Zusammenarbeit eines aufeinander abgestimmten Teams.“ (Robert Fagschlunger, Schafferer Holzbau) Fotos: eli/zweiraum.eu

Gegenüber der freistehenden Kochinsel führt eine Treppe ins Keller- und Obergeschoß. Im Unterge schoß sind die Technik, Lagerräume, eine Wasch küche sowie ein Fitnessraum mit Saunabereich und ein Bad angesiedelt. Das Obergeschoß ist ganz der Familie vorbehalten und beherbergt vier gleich große Schlafzimmer, wobei dem Elternschlafzimmer ein zusätzlicher Schrankraum angeschlossen ist. Das geräumige Fa milienbad und die schöne, überdachte Süd-WestTerrasse am Garagendach können alle Familienmit glieder nützen und genießen. Der großzügige Gang bietet außerdem Platz für einen Arbeitsplatz mit Aussicht auf die umliegende Bergwelt.

Das SCHAFFERERnatürlichMassivHolzHaus wur de abwechselnd verputzt und mit einer vorver grauten Holzschalung verkleidet. Die Untersichten an den Vordächern blieben unbehandelt. Die schlanken Rundsäulen in Anthrazit erfüllen sowohl statische als auch gestalterische Zwecke und harmo nieren mit den Geländern, den Fensterelementen sowie dem Garagentor. Im Inneren wechseln sich weiße Wände mit naturbelassenen Fichtenoberflä chen ab. Harmonisch dazu abgestimmt strahlen die Eichen-Dielenböden und Eichentüren viel Wärme aus. Dunkelgraue Kontraste dazu setzen einzelne Einrichtungsgegenstände und Beleuchtungskörper. Haustechnisch versorgt wird das Niedrigstenergie haus mittels einer Erdwärmepumpe und einer Lüf tungsanlage, der Anschluss einer PV-Anlage wurde vorbereitet. Neubau: 175m2 Holzmassivbauweise Putzfassade Holz-Verschalung Massivholzplatte mit Bitumendeckung Holz-Alufenster Holzriegelwände beplankt Heizung/Lüftung: Erdwärmepumpe mit kontrollierter Wohnraumlüftung, PV-Anlage vorbereitet

• Innenwände:

Estrich: Norbert Hinterlechner (Plattner)

• Flachdach:

Putzfassadensystem & Holzlasur: Synthesa GmbH

• Außenwand:

Fenster & Sonnenschutz: Zoller & Prantl GmbH & Co KG

„Die äußerst angenehme Zusammenarbeit mit der Baufamilie und den Projektpartnern war bei diesem Wohnhaus ganz besonders bemerkenswert. Es lief alles perfekt Hand in Hand und auf Augenhöhe.“ (teamk2 architects)

Fotos: eli/zweiraum.eu

• Fassade:

Energieausweis: Glatzl Holzbauprojekte KG

• Fenster:

in Kombination mit vorvergrauter

80 Titelstory ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE Architektur,GEWERKE:Entwurfs- und Eingabeplanung: teamk2 (architects) ZT GmbH GU, Holzbauplanung, Bauleitung: Schafferer Holzbau GmbH

FAKTEN • Wohnnutzfläche

AUSFÜHRENDE GEWERKE: Holzbau: Schafferer Holzbau GmbH Heizung, Sanitär, Lüftung: Mondo Therm Handels GmbH

Karl

Wir bieten die Komplettlösung: Alles aus einer Hand –durch unser All-in-One-Paket erfüllen wir Ihren Wohntraum – stressfrei und zum Fixpreis. Durch unsere jahrelange Erfahrung als Komplettanbieter verwirklichen wir Ihr Bauvorhaben in kürzester Zeit und zum Fixpreis. Ob ein SCHAFFERERnatürlichMassivHolzHaus, Ge werbebauten oder Wohnbauprojekte. In jedem Fall bieten wir Ihnen ein umfassendes Service und eine professionelle Bera tung durch unser engagiertes „All-in-One“-Team. Unser seit 1958 als Familienbetrieb geführtes Traditionsunternehmen mit hunderten realisierten Projekten bietet Ihnen Sicherheit und Gewährleistung für Ihr persönliches Bauprojekt. Vereinbaren Sie gleich Ihren Beratungstermin und erleben Sie die Zukunft des Bauens hautnah

in unserem SCHAFFERERnatürlichMassivHolzHaus-Musterhaus im Mus terhauspark Innsbruck (Ausfahrt DEZ)! Terminvereinbarung: info@schafferer.at / 05273-6434-260 Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10.00 - 17.00 Uhr (Terminvereinbarung erbeten) Samstag: nach Terminvereinbarung Wir freuen uns auf Ihren Besuch! SCHAFFERER HOLZBAU GMBH A-6145 Navis, Außerweg 61b Tel.: +43 SCHAFFERER(0)5273/6434 natürlichMassivHolzHaus A-6020 Innsbruck, Bleichenweg 15c Musterhauspark beim DEZ Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10 - 17 Uhr Sa: nach info@schafferer.at,Terminvereinbarungwww.schafferer.at Foto: Anton Amort/Schafferer Holzbau GmbH Foto: Marion Appel/Schafferer Holzbau GmbH Foto: eli,zweiraum.eu/Schafferer Holzbau GmbH

All-in-One

GeschäftsführerSchafferer www.schafferer.at

Ein eigenes, privates Schwimmbad zu haben ist wohl unser aller Traum und immer mehr Menschen erfüllen sich diesen auch. Eine Wasserfläche im eigenen Garten bringt enorm viel Lebensqualität mit sich. Ein eigener Pool ist längst kein unbe zahlbarer Luxus mehr und belastet mit modernster Technik auch die Betriebskosten nicht wesentlich. Angeschlossen an eine Luft-Wärmepumpe und eine PV-Anlage genießen Sie über viele Monate angenehm temperiertes Wasser. Auch Biopools erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Wir arbeiten hier mit Ovenstone-Anlagen und haben nur die besten Erfahrungen ge Unsermacht.erfahrenes, engagiertes Team gestaltet für Sie Anlagen in Topqualität zu einem attraktiven Preis. Unser umfangreiches Angebot umfasst Becken aus Edelstahl, Keramik, Polyester, Sichtbeton sowie Folienbecken. Neben Zubehören wie Was serfällen oder Gegenstromanlagen ist auch die Art der Wasser aufbereitung ein wichtiges Thema. Der Pool sollte schließlich zum Haus passen - lassen Sie sich von uns beraten und dann finden wir gemeinsam die perfekte Lösung.

Wellness im eigenen Pool

Fotos: Haselhofer Schwimmbadbau Haselhofer A-6065 Thaur, Prentenweg 12 Tel.: +43 (0)664 / www.schwimmbadbau-tirol.atoffice@schwimmbadtechnik-haselhofer.at2612818

Was gibt es Schöneres als angenehme Stunden im oder am Wasser zu verbringen – wir alle träumen davon. Schwimm badbau Haselhofer baut bereits seit über 40 Jahren unter schiedlichste Arten von Pools und erschafft so wohltuende Oasen im eigenen Zuhause.

www.schwimmbadbau-tirol.at Matthias GeschäftsführerHaselhofer

Koalition schmiedenNachhaltigkeitder

Die Plattform nennt sieben Ziele: Antworten auf die Hilferufe der Erde und der Armen, ökologische Ökonomie, nachhalti ger Lebensstil, ökologische Bildung und Spiritualität sowie Resilienz und Stärkung von Gemeinschaften. „Welche Art von Welt wollen wir denen überlassen, die nach uns kommen, den Kindern, die gerade aufwachsen? Wozu gehen wir durch diese Welt, wozu sind wir in dieses Leben gekommen, wozu arbeiten wir und mühen uns ab, wozu braucht uns diese Erde?“ Aus: Enzyklika LAUDATO SI‘ (Mai 2015), Absatz 160 (LS 160) Auchhttps://laudatosiaktionsplattform.orgdieDiözeseInnsbruckbekennt sich zur Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung und eine gerechte Verteilung der Ressourcen. Die Kirche verpflichtet sich daher zum Einsatz erneuerbarer Energiequellen, einer sparsamen und effizienten Energienutzung und einer öko-fairen Einkaufsphilosophie in den Dienststellen und Einrichtungen der Diözese Innsbruck. Die neu gegründete internationale „Laudato si“-Plattform des Vatikans soll zum Erreichen von Klima- und anderen Nachhaltigkeitszielen beitragen.

Diözese Innsbruck A-6020 Innsbruck, Riedgasse 9-11 Tel.: +43 (0)512 / 2230 3701 bauamt@dibk.at, MITGLIEDwww.facebook.com/dibk.atwww.dibk.atKLIMABÜNDNISTIROL

www.dibk.at

Fotos: Diözese Innsbruck LAUDATO SI-Verfasser Papst Franziskus

(DINA4) Seit 200 Jahren ist die TIROLER VERSICHERUNG in Innsbruck ansässig, 90 Jahre davon bereits am heutigen Standort an der Ecke Wilhelm-Greil-Straße/Gilmstraße. Die ausgezeichnete Entwicklung des Unter nehmens und der damit einhergehende kon tinuierlich steigende Personalstand macht die Erweiterung der Zentrale nötig. Der Alt bestand – großteils aus dem 19. Jahrhun dert – lässt dies jedoch nicht im benötigten Ausmaß zu. Mit dem Neubau soll der Stand ort flächenmäßig ausgeweitet und darüber hinaus zu einem Vorzeigeprojekt moderner, ökologischer und nachhaltiger Bauweise werden: energieeffizient, mit einem hohen Anteil an regionalen Baustoffen sowie einem möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck in Errichtung und Betrieb.

84 Grüninsel im Stadtzentrum ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

GrüninselTIROLERVERSICHERUNGwirdzurinnerstädtischen Visualisierung: renderwerk.at, © DIN A4 >>

Mit dem Neubau der Zentrale schafft die TIROLER VERSICHERUNG ein Vorzeigeprojekt in puncto ökologischer und nachhaltiger Bauweise, mitten in der Stadt entsteht eine moderne Grüninsel. Geplant und realisiert wird das Gebäude von DIN A4 Architektur, die den geladenen Architekturwettbewerb für sich entschied.

DAS ZUKUNFTSAUFWERTEN.DEUTLICHDASGEBÄUDEWEISENDEWIRDSTADTBILD © DIN A4

Büroräumlichkeiten,

Die Fassade, bestehend aus Holzelementen und Holzfenstern, weist eine feine Gliederung auf; Ein schnitte und Ausnehmung schaffen auch straßen seitig Frei- und Grünräume. Das Konzept einer in nerstädtischen Grüninsel sieht einen Gartenbereich im offenen Hof vor, der über die vertikale Fassaden bepflanzung mit den Grünflächen auf den Terrassen PROJEKTIERUNG und Dächern verbunden ist. Es entstehen hochwer tige Freiräume mit abwechslungsreicher extensiver und intensiver Begrünung, die der Kühlung, Feuch teregulation und jahreszeitlichen Beschattung dient. Besonders die, der Cafeteria vorgelagerte, Dachter rasse schafft einen attraktiven Aufenthaltsbereich mit GroßerAlleinstellungsmerkmal.Wertwirdaufeineangenehme

86 Grüninsel im Stadtzentrum ARCHITEKTUR &

Der Standort der Zentrale genießt durch die ex ponierte innerstädtische Lage einen besonderen Stellenwert in der öffentlichen Wahrnehmung. Sie stellt damit jedoch auch hohe Anforderungen an die stadträumliche und architektonische Qualität des geplanten Objektes. Dieses setzt auf eine klare Verbindung zum öffentlichen Raum und schafft darüber hinaus eine vielversprechende, großzügige Arbeitswelt im Inneren. Der geplante Neubau, als Holzhybrid ausgeführt, besteht aus zwei unterirdischen und acht oberir dischen Geschoßen. Während in den oberen Etagen Besprechungssaal und Cafete ria untergebracht sind, finden im Erdgeschoß Kun denbüro, Ausstellungbereich sowie mehrere kleine Geschäftsflächen Platz. In den Untergeschoßen sind Tiefgarage mit Auto- und Fahrradabstellplätzen so wie Technik und Lagerflächen einquartiert.

PROJEKTDATEN: ZENTRALE TIROLER VERSICHERUNG, INNSBRUCK Projekttyp: Gewerbe/Handel Bauherr: TIROLER VERSICHERUNG V.a.G., Ibk Planungsbeginn: 2020 Fertigstellung: 2024 Nutzfläche: 7.630 m2

Raumakus tik (durch entsprechende Trennwände zwischen den Büroeinheiten und die teilweise Verlegung tex tiler Bodenbeläge), einen stockwerkübergreifenden Schallschutz (u. a. durch Massiv-Estrich und eine massive Holzdecke aus schwerer Baubuche) und auf thermische Behaglichkeit (durch eine vorausschau ende Steuerung der Heizungsregelung mit Wetter prognose) gelegt.

© DIN A4

Postgründe, Volders © DIN Postgründe,A4 Volders © DIN Postgründe,A4 Volders © DIN Talhäuslweg,A4 Hopfgarten © renderwerk Generalplanung inkl. Reinraum | Laborplanung Einrichtung | Innenraumgestaltung DI Conrad Messner DI Lukas Ullrich DI Christian Fuchs DI Markus Prackwieser

DIN A4 Architektur ZT GmbH Museumstrasse 23, A 6020 Innsbruck Tel.: +43 (0)512 560563 0, Fax: DW 10 architektur@din-a4.at, www.din-a4.at

ANSPRUCHSVOLLE

UMGESETZTRESSOURCENSCHONENDARCHITEKTUR

Als Generalplaner garantiert DIN A4 Architektur die Ein haltung von Philosophie und Standard eines Bauwerkes in allen Phasen des Planungs- und Bauverlaufes und über nimmt die charakteristische Umsetzung gemeinsam mit kompetenten Fachplanern.

Ein typisches DIN A4 Architektur-Projekt lässt qualitätsvolle Präzision, erstklassige Planung, kosten- und termin gerechte Ausführung, ortsbezogene Stimmigkeit sowie Originalität einfließen und Bewohner, beziehungsweise Nutzer, sich wohlfühlen. www.din-a4.at

DIN A4 Architektur steht für höchste Qualität, neue Ideen und Verlässlichkeit, darüber hinaus für herausragende Expertise im Bereich energieeffizientes Bauen. Das Inte resse gilt den ökologischen Parametern eines Projektes sowie den damit verbundenen technischen und ästhe tischen Anforderungen.

Die Sanierung dieses Wohnhauses aus den 70er Jahren, gep lant vom namhaften Architekten Hubert Prachensky, bedurfte besonders viel Gefühl und Respekt vor dem Bestand. Ein ganz besonderer Fall für das Expertenteam von Glatzl Holzbauprojekte aus Innsbruck. (CMS) Der Umbau dieses qualitätsvollen Bestands gebäudes aus der Vergangenheit wurde im letztjäh rigen Magazin während der Bauphase dokumentiert und kann nun nach seiner Fertigstellung präsentiert werden. Das Projekt war eine ganz spezielle Aufga be und musste mit viel Sensibilität und Knowhow angegangen werden. Die erfahrenen teamk2 archi tects aus Innsbruck entwarfen mit feiner Klinge neue Grundrisslösungen für das Wohnhaus in Hanglage mit seinen vielen unterschiedlichen Niveaus und planten eine Aufstockung mittels eines eingescho benen Kubus, welcher das Haus perfekt ergänzt und ihm ein aufregendes, neues Äußeres verleiht. Das Team der Glatzl Holzbauprojekte KG hat von der Po lier- und Detailplanung über die Angebotslegung bis hin zur Bauleitung das Projekt in gewohnt professioneller Manier betreut.

JuwelEinunscheinbares

88 Wohnhaussanierung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

>> Die Sanierung der bestehenden Substanz Nachdem die Elterngeneration einst viele Jahre das Haus im westlichen Mittelgebirge bewohnte, entschloss sich das Bauleute-Ehepaar dazu, sich wieder hier anzusiedeln und das Gebäude mit guter Bausubstanz gemäß den eigenen Ansprü chen zu adaptieren. Nachdem das Wohnhaus ausreichend Fläche bietet und an einer Hang kante sitzt, bot es sich an, im untersten Geschoß eine separate Einliegerwohnung vorzusehen und im Geschoß darüber die Wohnebene für die Bauherren auf Gartenniveau zu errichten. Dafür wurde das zentral gelegene Treppenhaus an den Rand des Gebäudes verlegt, um so ei nerseits Platz zu schaffen und andererseits beide Wohneinheiten getrennt voneinander erreichen zu können. Das Haus wurde komplett entkernt, neu konzipiert, aufgestockt und das gesamte Gebäude energetisch perfekt saniert. Nachhal tigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Materialien und Energieressourcen waren und sind den Planern und den Bauherren glei chermaßen ein großes Anliegen. in neuem Glanze

erstrahlt

DER KUBISCHE ZUMDACHFLÄCHEDURCHDRINGTBAUKÖRPERDIEALTEUNDWIRDSONEUENBLICKFANG. vorher Fotos: birgitkoell.at

Neue Materialien und raus aus dem Öl „Wir zeigen unseren Bauherren im Vorfeld gerne verwirklichte Holzbau-Projekte, um sie auf ihr Vorhaben einzustimmen und die jeweils persön lich passenden Entscheidungen zu treffen“, so Hermann Glatzl und Verena Krismer von Glatzl Holzbauprojekte. Beim Probewohnen in einem Haus ganz aus Holz in Vorarlberg, konnte das Ehepaar wertvolle Erfahrungen sammeln und war sich von da an ganz sicher, sich zukünftig in viel Weißtannenholz hüllen und wohlfühlen zu wollen. Kombiniert wird das Material in den In nenräumen mit Eichenböden und Schwarzstahl. Die Fassade ist in einen sägerauen Lärchenholzmantel gehüllt, der neue, moderne Zubau wirkt als

Alter Charakter mit neuem Touch Nachdem das Haus viel Potenzial bot, sollten auch dessen Charakter und äußere Form im We sentlichen erhalten bleiben. Bis auf den einge schobenen Kubus, der das bestehende Dach heute durchdringt, blieben die ursprünglichen Umrisse des Hauses unberührt. Das Untergeschoß beherbergt neben der klei nen Einliegerwohnung die anschließende Garage und diverse Lagerräume. Über einen geschützten Windfang gelangt man zur neuen Treppe und wei ter hinauf zur neu gestalteten oberen Wohneinheit. Sogar ein Personenaufzug wurde im Hinblick auf zukünftige Anforderungen im Zentrum des Ge bäudes vorgesehen und macht so die oberen Eta gen leicht zugänglich. Über drei Stufen geht es hinauf zu den privaten Schlafräumen mit großem Bad und weiter auf die Terrasse und den anschließenden Garten in Rich tung Westen. Auf der gegenüberliegenden Seite gelangt man in den großen, offenen Koch-EssWohnbereich, der zwar eine Einheit bildet, die drei Funktionen aber durch eine Kochinsel bzw. einen Kamin leicht voneinander abgegrenzt werden. Der gemütliche Esstisch befindet sich in einer Art Er ker mit raumhohen Glaselementen, der sich durch den Einschnitt des neuen Kubus ergibt. Von hier aus geht es ebenfalls direkt hinaus ins Freie. Steigt man eine weitere Etage weiter nach oben, er reicht man einen wunderbaren Therapieraum mit kleinem Bad und geschützter Terrasse. Eine Infra rotkabine und weitere Abstellmöglichkeiten unter Dach ergänzen das Raumprogramm.

90 Wohnhaussanierung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG birgitkoell.atFotos:

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Wohnhaussanierung 91

BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE Architektur:GEWERKE: teamk2 architects ZT GmbH Holzbauplanung, Bauleitung: Glatzl Holzbauprojekte KG AUSFÜHRENDE GEWERKE: Holzbau: Holzbau Marth Einblasdämmung, Luftdichtheit: Isocell GmbH Fenster und Türen: Zoller & Prantl GmbH & Co KG Heizung/Lüftung/Sanitär: MondoTherm HandelsgmbH Estrich: Norbert Hinterlechner/Plattner Innentreppe: Treppenbau Gritsch GmbH „Das Gebäude ist heute hoch effizient und mit Rücksicht auf architektonische Feinheiten von damals weder von innen noch von außen wiederzuerkennen.“ Hermann Glatzl, Glatzl Holzbauprojekte KG Fotos: birgitkoell.at

FAKTEN Kategorie: Sanierung mit Aufstockung Bestandswände: Thermisch saniert

• Aufstockung: Holzrahmenkonstruktion mit Zellulose gedämmt Dach: Bestand sandgestrahlt Fassade: Lärche sägerau natur Fenster: Holz-Alufenster Heizung/Lüftung: Luftwärmepumpe mit Komfortlüftungsanlage, Photovoltaik

Kontrast dazu mit seiner Alu-Verbund-Fassade in Schwarzgrau. „Generell kann gesagt werden, dass wir hier tatsächlich raus aus dem Öl sind, wir haben einen 10000lt. Öltank samt alter Heizanla ge entsorgt – aus dem Bestand ein Gebäude mit sehr niederem Energieverbrauch gemacht, welches mit einer Luftwärmepumpe beheizt wird. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung verleiht dem sa nierten und erweiterten Gebäude mit viel Holzan teil zusätzlich Wohlbehagen“, so Hermann Glatzl.

Die Projektierung, Planung, Gesamtabwicklung inkl. der Bau überwachung unserer Bauprojekte bilden die Schwerpunkte unseres Unternehmens. Profundes Fachwissen in Hinblick auf Energie, Ökologie und speziell im Holzbau gewährleistet schlüssige Umsetzung und hohe Qualität beim Neubau oder bei der Sanierung.

Hermann Glatzl, Verena FirmeninhaberKrismer

Planen und Bauen mit Holz

Glatzl Holzbauprojekte erzeugt durch bewusste Reduktion von Material- und Technikmix möglichst klare und einfache Lösun gen für Neubauten und Sanierungen. Weniger ist mehr! Ein durchdachtes Konzept soll sich unserer Meinung nach in behaglichen Räumen, schöner Haptik und ökologischer Wertigkeit auch zeigen dürfen. Die Überzeugung vom nachhaltigsten Werkstoff Holz weiter geben und diese mit gleichgesinnten Bauherren zu teilen, ist das oberste Ziel für das Team von GLATZL Holzbauprojekte.

Glatzl Holzbauprojekte KG A-6020 Innsbruck, Neuhauserstraße 10 Tel.: +43/(0)664/88 5 11 www.holzbauprojekte.atkrismer@holzbauprojekte.atglatzl@holzbauprojekte.at547 www.holzbauprojekte.at Fotos: eli/zweiraum.eu, Watzek Photografie, Glatzl Holzbauprojekte KG

Ihre Zufriedenheit ist unser Hauptanliegen Gegründet wurde das Unternehmen um 1900 von Zimmermeis ter Josef Marth aus Schönberg, der natürlich nicht ahnen konn te, dass sich sein neu gegründeter Betrieb nach über 100 Jah ren noch im Familienbesitz befinden wird. Heute, bereits in 4. Generation, führt Zimmermeister Philipp Marth das Unterneh men. Mit dem Hallenzubau, der im Jahre 2001 erfolgte, wuchs der Zimmereibetrieb zu einem modernen Holzbaubetrieb, der all seinen Anforderungen gerecht wird, heran.

Hand aufs Holz

Ein junges, dynamisches Team sorgt bei jedem Projekt für eine präzise, saubere und termingerechte Ausführung. Durch die Ausbildung von Lehrlingen wird jungen Leuten die Chance ge geben, sich bei der Arbeit mit dem jahrtausendealten Rohstoff HOLZ zu entfalten. Unser umfassendes Leistungsspektrum reicht von gesamten Holzbauten im privaten und gewerblichen Bereich über Auf stockungen, Dachstühle, Sanierungen, Fassaden, Terrassen, Carports, Stiegen bis hin zu Reparaturen.

Fotos: Marth Holzbau Marth A-6141 Schönberg im Stubaital, Römerstraße 6 Tel.: +43 (0)5225 / www.holzbau-marth.comoffice@holzbau-marth.com63825 www.holzbau-marth.com

07:00MontagÖFFNUNGSZEITEN:-Freitag:-12:00und 13:00 - 17:00 Sie können uns auch gerne außerhalb der Geschäftszeiten erreichen!

Fotos: Hermann Dagn GmbH Hermann Dagn Gmbh Dachdeckerei & Spenglerei A-6345 Kössen, Kaltenbach 33 Tel.: +43 (0)5375 / 6279 info@dagn.at, www.dagn.at www.dagn.at

Das heimische Familienunternehmen DAGN ist einer der größten Dachdecker- und Spenglereibetriebe Tirols und im mer auf dem neuesten Stand der Technik.

Das Dagn-Team freut sich auf Ihre Anfrage! Nadine Dagn, GeschäftsführerinMSc

Die Qualität des Meisterbetriebes aus Kössen im Kaiserwinkl ist weit über die Grenzen des Landes hinaus gefragt. Zu den Aufgabenbereichen des erfahrenen Teams zählen Dachdecke rei, Spenglerei, Fassaden, Flachdachabdichtungen, Neuein deckungen sowie Sanierungen. Investitionen in modernste Maschinen (Industriestandard 4.0) sowie die ständige Erwei terung des fachlichen Knowhows garantieren termingerechte Qualitätsarbeit, eine optimale Baustellenorganisation und maßgeschneiderte Problemlösungen. Das umfangreiche Kundenspektrum reicht vom privaten Bau herren über Hotels, Wohnbaugesellschaften und Seilbahnbe treiber bis hin zu Globalplayern aus der Industrie. Kundenzufriedenheit steht bei DAGN an oberster Stelle, und wird durch termingerechte Ausführung und höchste Fachkom petenz sichergestellt.

FamilienunternehmenZukunftsorientiertes

3-fach verglaste Fenster, eine Pelletsheizung sowie eine geschickt platzierte Solaranlage schaffen eine moderne und an genehme Wohnatmosphäre.

Die besten Ideen lassen sich umsetzen, wenn die Bau herren eine gemeinsame Zukunft mehrerer Generationen unter einem neuen Dach leben wollen, und manche Regeln auch auf den Kopf gestellt werden.

Die knappe Umbauzeit von fünf Monaten ist dank der guten Koordination durch Firma Schafferer möglich, und doch wird bis ins Detail hinein sorgfältig gearbeitet.

Arch. Siegfried Hybner A-6020 Innsbruck, Leopoldstraße 30 Tel.: +43 (0)664 / 911 87 www.nachhaltig-planen.atoffice@nachhaltig-planen.at34

Fotos: Schafferer, Hybner

Siegfried Hybner Architekt mitNordhangAussicht

Am Anfang steht ein kleines Wochenendhaus an einem Nord hang weit oberhalb Innsbrucks. Die Wohnung im Sockelge schoss wird saniert, der Neubau in Holzbauweise auf dem knapp bemessenen Grundstück wird kaum merklich versetzt und orientiert sich nach Osten und Norden, der Aussicht und der Sonne wegen.

Die drei Generationen können so gemeinsam unter einem Dach wohnen, mit großzügigem Wohnraum im Erdgeschoss für alle und Rückzugsbereiche darüber und darunter für jeden Einzelnen.

www.nachhaltig-planen.at

Direkt am Ufer des Marchfeldkanals im 21. Wiener Gemeindebe zirk entstand das Wohnprojekt „ASG Marchfeld-Terrasse“. Die Anlage mit 33 geförderten Wohneinheiten begeistert durch ihre außergewöhnliche Gebäudestruktur, die ihren BewohnerInnen lichtdurchflutete Räume und großzügige Balkone mit Blick in die Natur bietet. Bei der Errichtung des Ziegelmauerwerks kamen rund 1.800 m2 Porotherm 20-40 Objekt Plan zum Einsatz, um eine Wohnqualität zu schaffen, die über Jahrzehnte anhält. (CMS) Die Region um den Marchfeldkanal hat sich während der letzten Jahre zu einem wich tigen Lebens- und Erholungsraum für Pflanzen, Tiere und Menschen entwickelt. Besonders der Abschnitt in Wien-Floridsdorf sticht als attrak tiver Wohnort hervor, der den StadtbewohnerInnen ein Leben in der Natur ermöglicht. In der Nähe zum Kanalufer, in der Anton-Schall-Gasse, ist vor Kurzem ein neuer Gebäudekomplex, be stehend aus zwei Wohnhäusern mit insgesamt 33 geförderten Mietwohnungen, fertig gestellt worden. Der Bau wurde von der gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft Sied lungsunion beauftragt und vom Architekturbüro trans_city entworfen.

Bauen mit Verantwortung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG am grünen Marchfeldkanal Fotos:

WOHNENMODERNES

96 Daniel Hawelka

Das Projekt umfasst zwei Baukörper – einen langen sowie einen kleineren, beide mit Tiefgarage und Untergeschoss. Zusammen bilden die beiden eine Figur, die einerseits die Großfigur des gegenüberliegenden Gemeindebau-Ensembles Theumer-Hof fortschreibt, als auch den Übergang zum Marchka nalareal präzise definiert. Das Herzstück der Anla ge ist ein begrünter Hof, an den die Hauseingänge und Gemeinschaftsräume anschließen und der für die BewohnerInnen Möglichkeiten zum UrbanGardening bietet. Das kleinere Wohnhaus ist mit einer 50 m2 großen Dachterrasse ausgestattet, die gemeinschaftlich genutzt werden kann.

Fotos: Daniel Hawelka 52 bis 95 m2 großen Wohneinheiten. Die Wohn anlage ist in einer Mischbauweise aus Beton und Ziegelmauerwerk entstanden. Bei der Errichtung der Außenwände in Ziegelbauweise entschied sich das Team von trans_city für den Einsatz von 1.800 m2 Porotherm 20-40 Objekt Plan aus dem Hause Wienerberger. Langlebig und wärmespeichernd Der Porotherm 20-40 Objekt Plan von Wienerber ger ist aufgrund seiner Druckfestigkeit und seiner flächenbezogenen Masse besonders für die Anfor derungen des Objektbaus geschaffen. Er eignet sich für 20 cm dicke Außenwände mit Wärmedämm verbundsystem und für tragende Innenwände. Vor allem die hervorragenden Wärmespeicher-Eigen schaften des Baustoffs Ziegel, seine Wertbeständig keit, Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit waren für den Einsatz beim Bauprojekt „Marchfeld-Ter rasse“ entscheidend. Davon ist auch Mark Gilbert, Architekt und Geschäftsführer von trans_city, überzeugt: „Der Ziegel atmet und schafft für die BewohnerInnen ein besseres Raumklima. Damit ist eine hohe Wohnqualität über viele Jahrzehnte gewährleistet.“

Das architektonische Highlight sind die großzü gigen und zueinander versetzt angeordneten Bal kone und Eigengärten, die maßgeblich den Na men der Anlage „Marchfeld-Terrasse“ prägen. Das geometrische Muster der Terrassen wird durch die sägezahnförmige Gebäudestruktur der bei den Baukörper gebildet, die optimale Grundrisse schafft. Durch ausgedehnte und helle Fenster fronten kann das Tageslicht tief ins Innere ein dringen und schafft angenehm helle Räume in den

Wohnen im Grünen

Sto 99

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Mit StoVentec Photovoltaics Inlay steht Ihnen eine gerahmte Photovoltaikfassadenlösung zur Verfü gung, die nur noch in die bauseits montierte Unter konstruktion eingelegt und gesichert werden muss. Das sichtbare Befestigungssystem mittels Schiene ermöglicht eine horizontale Gliederung und somit Akzentuierung der Fassade. Durch die Kombination des Standard-Formats (1668 x 994 mm) im Hochoder Querformat mit anderen Oberflächen wie Glas, Stein, Klinker oder Putz ergeben sich vielfäl tige Gestaltungsmöglichkeiten. Anspruchsvolle Fassaden, die gleichzeitig Energie erzeugen. Anwendungsbeispiel in Kombination mit einer Putzfassade. Kontakt: Sto Ges.m.b.H., Hr. Matthias Nadrag, Mobil: +43 (0)664 / 8167043 Fotos: Sto

Energie aus der Fassade (PR) Die Senkung des Energieverbrauchs von Gebäuden ist von entscheidender Bedeutung, um im Sinne des europäischen Green Deals, die Reduzierung der Treibhausgasemissionen um mindestens 55 % bis 2030 zu erreichen und die Energiekosten für Verbraucher und Indus trie zu verringern. Die vorgehängte hinterlüftete Fassade mit gerahmten Photovoltaikmodulen Sto unterstützt mit diesem System den Übergang zu modernen, ressourceneffizienten und wirtschaftlichen Gebäuden. Mit der Integration von Photovoltaik in die jahrzehntelang erprobten vor gehängten hinterlüfteten Fassadensysteme ist es Sto gelungen, eine Lösung zu entwickeln, die saubere Energiegewinnung an der Fassade ermöglicht. Die für die Herstellung der PV-Module benötigte En ergie amortisiert sich bereits in den Anfangsjahren ihrer Nutzung. Auch nach Ablauf ihrer Lebensdauer werden die PV-Module zurückgenommen und im Rahmen der Kreislaufwirtschaft für die Herstellung weiterer Produkte verwendet. Bereits seit zehn Jahren verwandeln photovoltaisch aktive StoVentec-Systeme Gebäude-Fassaden in er tragreiche Stromlieferanten. 2022 geht nun die näch ste Generation von vorgehängten hinterlüfteten Fas saden mit integrierter Ökostrom-Erzeugung an den Start. Das auf gerahmten, monokristallinen PV-Mo dulen der Firma KIOTO Photovoltaics GmbH ba sierende System übertrifft den Wirkungsgrad bisher eingesetzter Modelle um fast 40 Prozent. Der Wech sel der Modultechnologie optimierte außerdem das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Holzenergie – nachwachsend und CO2-neutral Umweltfreundlich, nachhaltig, wirtschaftlich und sicher: Innovative Heiztechnik hat die Holzheizung revolutioniert und zu einer wirtschaftlichen Lösung gemacht.

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Egal ob ihr neues modernes Haus oder die Heizungssanierung, vernetzte Systeme, nachhaltige Energie oder digitale Innovationen. Viessmann bietet in jedem relevanten Bereich nicht nur zukunftssichere, sondern auch einfach zu bedienende Lösungen an.

100 % elektrisch – die komplette Beheizung von Gebäuden Mit einem durchdachten System wird die Eigenstromversorgung Wirklichkeit. Die benötigte Energie wird vorzugsweise mit Sonnenkraft erzeugt. Das gilt für die Heizwärme, die Trinkwassererwärmung, den Haushaltsstrom und die Energie für das Elektroauto. Zukunftslösung Wärmepumpe Flexibel in der Planung und Ausführung ob Neubau oder Modernisierung – die neuen Viessmann Wärmepumpen der Serie Vitocal bieten für jede Größe die passende Lösung. Die neue Generation Vitocal macht die Wärmepumpe so einfach wie ein Gas-Brennwertgerät. Dazu tragen hohe Vorlauftemperaturen von bis zu 70 Grad genauso bei, wie die einfache Inbetriebnahme und der nachhaltige und e ziente Heiz- und Kühlbetrieb. Natürliche Kältemittel: Umweltfreundlich und e zient Das in der Vitocal 250-A verwendete „grüne“ Kältemittel R290 (Propan) gilt mit seinem niedrigen GWP-Wert von 3 als besonders umweltfreundlich.

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der NHT hinsichtlich Energieeffizienz und Investitionskosten bei Wettbewerben

Übergang der Gebäude zum Erdreich – hier zeigen sich die Stärken aber vor allem Schwä chen einer therm. Hülle. Tiefgarage, Keller und Erdreich müssen berücksichtigt werden.

102 Bewertungsverfahren im Wohnbau ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Grafik: NHT/Malzer

Der Klimaschutz hat längst auch den gemein nützigen Wohnbau erreicht. Die NEUE HEIMAT TIROL (NHT) ist mit ihren modernen, architek tonisch hochwertigen und vor allem energie sparenden Gebäuden seit vielen Jahrzehnten ein Trendsetter. Seit 2012 werden die Gebäude ausschließlich im Passivhaustandard geplant und gebaut. Damit ist die NHT einer der techno logisch führenden gemeinnützigen Bauträger Europas. Um dem aktuellen, massiven Kosten druck zu begegnen und gleichzeitig der selbst auferlegten Verpflichtung zum energieeffizi enten und nachhaltigen Bauen nachkommen zu können, wurde nun ein neues Bewertungs verfahren für Bauprojekte entwickelt.

Neues Bewertungsverfahren

Bereits in der Vorentwurfs- bzw. Wettbewerbsphase getroffene Entscheidungen im Hinblick auf Kom paktheit, Orientierung, Fensteranteil und Eigenver schattung wirken sich nachweislich entscheidend auf den zu erreichenden Energiestandard und die damit im Zusammenhang stehenden Kosten aus. Um hier eine objektive Entscheidungsgrundlage für den Bauträger bzw. die Wettbewerbsjury zu schaf fen, wurde ein zuverlässiges und auf renommierte Simulationssoftware wie designPH und PHPP ba sierendes Bewertungsverfahren entwickelt. Eigenes Planungsverfahren mit 3D-Gebäudesimulation entwickelt In diesem Verfahren werden alle eingereichten Pro jekte mittels 3D-Gebäudesimulation am geplanten Projektstandort vereinfacht, aber detailliert auf ihre Eignung hinsichtlich der NHT-Minimalan forderung „Passivhaus Standard Classic“ unter sucht und gleichzeitig die dafür nötigen Investiti onskosten im Vergleich der Einreichungen mittels Varianten-PHPP ermittelt. So lassen sich bereits im Wettbewerbsverfahren sehr zuverlässig die besten Einreichungen im Bereich der notwendigen NHTNachhaltigkeitskriterien bestimmen. Dabei finden, neben der Ermittlung des Effizienzpotenzials, auch die notwendigen Investitionskosten, die zur Errei chung des geforderten Energiestandards notwendig sind, Berücksichtigung.

&ENERGIEEFFIZIENZBAUKOSTEN

Anhand der Orientierung, Eigenverschattung, Nachbargebäude und Horizontverschattung wurde das Projekt detailliert für die Eignung als Passivhaus Plus-Gebäude geprüft.

Strip down! – das bleibt von der thermischen Hülle übrig.Foto: NHT/Vandory

Damit wird erstmal bereits im Wettbewerbsverfahren eine objektive Beurteilung hinsichtlich Kostenopti mierung und zu erwartende Lebenszykluskosten er möglicht. Für eine offene und klare Diskussion sowie Auswahl im Rahmen der Wettbewerbsjury wurde auch eine kompakte, transparente und leicht zugäng liche Darstellung der teils sehr komplexen Ergebnisse und Zusammenhänge entwickelt.

Grafiken: NHT/Malzer

bei Wohnbauprojekt Rum erstmals angewandt Im Rahmen eines Wohnbauprojektes in der Gemeinde Rum (132 Wohnungen) wurde in Tirol 2019 erstmals dieses wegweisende Bewertungsver fahren für Architekturwettbewerbe angewandt. Die Einreichungen wurden hier zusätzlich einer intensiven Prüfung hinsichtlich Eignung, Op timierungs- und Investitionskostenpotenzial zur Erreichung des Passivhaus Plus Standards (= „Tirol 2050 energieautonom“ konformer Gebäude-Standard) unterzogen. Auch die neun Einreichungen beim Wettbewerb zur Bebauung des Sensenunion Areals in Jenbach im März 2022 wurden diesem Bewertungsverfahren unterzogen. Nach Abwägung aller maßgeblichen Kriterien der in Holzbauweise zu errichtenden Wohnanlage wurde der Sieger ermittelt.

Bewertungsverfahren

3D-Simulationsmodell des Siegerprojekts in Jenbach-Sensenunion: thermische Hülle (rot), Eigenverschattung durch zB. Balkone (dunkelgrau) sowie Horizontverschattung und Nachbargebäude (hellgrau)

Das Modell des Siegerprojekts in Jenbach-Sensenunion.

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NEUE HEIMAT A-6020GemeinnützigeTIROLWohnungsGmbHInnsbruck,Gumppstraße 47 Tel: +43 (0)512 / www.neueheimat.tirolnhtirol@nht.co.at3330

Fotos:

Mehr Infos unter: www.neueheimat.tirol und www.sorgsam-neueheimat.tirol

Leistbares Eigentum am Seefelder Plateau

Die NEUE HEIMAT TIROL errichtete in Reith bei Seefeld eine Wohnanlage mit zwölf geförderten Eigentumswohnungen und konnte so den Wunsch nach leistbarem Eigentum für junge Familien verwirklichen. Die kleine, aber feine Wohnanlage wurde nach den Plänen der Architekturhalle Wulz-König in klimafreundlicher Passiv hausbauweise errichtet. Die zwölf Wohneinheiten verteilen sich auf zwei schlichte Baukörper mit optisch ansprechenden Holzelementen. Die Ausstattung der Wohnungen mit Fußbo denheizung, Komfortlüftung und vorgelagerten Terrassen bzw. Balkonen ist hochwertig Die Dachfläche der Tiefgarage, die 21 Abstellplätze bietet, wur de begrünt und wird als Kinderspielplatz und Erholungsfläche von den Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt. Klimafreundlich und Geldbörserl schonend wirkt sich zusätz lich zur Passivhausbauweise die Energieversorgung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe inkl. Wärmerückgewinnung aus. NHT/Oss

Fotos: Mondo Therm / Florian Scherl / Huber Media Gelebte Energiewende bei Mondo Therm Tiroler Wärme Mondo Therm GmbH A-6430 Ötztal-Bahnhof, Olympstraße 23 Tel.: +43 5266 / www.mondotherm.atinfo@mondotherm.at87101

Sanierung Um wertvolle Ressourcen zu schonen, haben wir ein Badsanie rungskonzept im Angebot, mit dem Sie in 24 Stunden ein komplett neues Bad (bzw. Dusche) bekommen.

Von der ersten Stunde an sahen wir den Ausstieg aus fossilen Energieträgern als zentrale Aufgabe. Angefangen mit unseren Selbstbauöfen und Holzheizungen haben wir diesen Weg vor 16 Jahren mit der Investition des ersten Bohrgerätes für Erdwärmeund Brunnenbohrungen fortgesetzt. Seither haben wir unser Angebot im Bereich der erneuerbaren Energie um PV-Anlagen und Elektromobilität erweitert. Im Bereich Erdwärme können wir mit dem neuen Bohrgerät Erdwärmeheizun gen und Brunnenanlagen noch schneller, sicherer und wirtschaft licher realisieren. Gelebte Innovation Durch die Umstellung unseres Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge, die wir mit unseren hauseigenen Photovoltaikanlage aufladen, konn ten wir wertvolle Erfahrungen mit diesem Zukunftsthema sammeln. Dieses Knowhow geben wir gerne an unsere Kunden weiter.

Förderungen Der Austausch bestehender (fossiler) Heizsysteme ist derzeit ein großes Thema. Wir kennen uns mit den aktuellen Förderungen aus und beraten Sie gerne. Zusätzlich bieten wir Ihnen attraktive Finanzierungsmodelle an. / ElektromobilitätWohnraumlüftung,Holzheizung,KomplettbäderLuftwärmepumpen/BadsanierungOfen(selbst)bauEnergiekonzepte,

Raus aus Öl & Gas!

www.mondotherm.at Erdwärme

Über den Tellerrand: Quartierslösungen und Sektorenkoppelung

106 Nachhaltigkeit und Effizienz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

IIG

BauenKLIMAFITTESbeider

Bei der Errichtung und Sanierung von Gebäu den setzen sich vermehrt Quartiersbetrachtungen durch. Hierbei werden unter Berücksichtigung netzdienlicher Gesamtlösungen sowie Sektoren koppelung zwischen Wärme, Strom und Mobilität mittels dynamischer Simulation Quartiere geplant, die idealerweise in der Errichtung von „Plusener giequartieren“ münden. Hierbei besteht das kla re Ziel darin, über das Jahr hinweg mehr Energie zu erzeugen als verbraucht wird. Gemeinsam mit mehreren Partnern arbeitet die IIG diesbezüg lich an Gesamtkonzepten, in welchen neben Ver brauchsreduktionen der Schwerpunkt insbesonde re auf der eigenen Energieerzeugung im Quartier sowie Sektorenkoppelungen über die Systemgren ze hinaus liegen. Wesentliche Elemente sind dabei Wärmepumpen für Heizung und Warmwasser, PV-Anlagen auf Dächern und Fassaden, sowie die zugehörigen Speicher und Regelungselemente. Auch wenn diese Konzepte noch am Anfang ste hen, zeichnet sich der Weg in die klimaneutrale Zukunft durch die konsequente Vernetzung ver schiedener Sektoren sowie die gemeinschaftliche Erarbeitung von Lösungen ab.

Nachhaltigkeit und Effizienz im Fokus

Die Errichtung von Neubauten in Passivhausbauweise und Durchführung von Sanierungen auf EnerPHit-Niveau ist für die IIG längst selbstverständlich geworden. Schon im Architekturwettbewerb werden die Weichen für fruchtbare Symbiosen aus Funktion, qua litätsvoller Gestaltung und nachhaltiger Konzeption gestellt. (CMS) Neben ambitionierter Bedarfsreduktion beschäftigt sich das weitere Konzept eines jeden Gebäudes mit der klimaneutralen Bereitstellung der erforderlichen Restenergie. Nachdem fos sile Energieträger keine Option mehr darstellen, verbleiben im Wesentlichen noch Umweltwär me, Sonnenstrahlung, Ökostrom und Biomasse. Für den Raum Innsbruck bedeutet dies vor allem Wärme aus Wärmepumpen, Solarthermie, Bio masse oder Fernwärme, wobei Biomasse und Fernwärme im Regelfall Hochtemperaturanwen dungen wie Bestandssanierungen vorbehalten sein sollten. Fernwärme wird erst sukzessive dekarbonisiert. Die Potenziale der Stromversor gung für Haushalte und Wärmepumpen liegen bei Photovoltaik und Restbezug aus Ökostrom.

Gsottbauer architektur werkstattWohnen Innsbruck Wiesengasse: Wohngebäude im Stadtteil Pradl Energie: Grundwasser-Wärmepumpe zur Grundtemperierung des Heizungsund Brauchwassers; Erwärmung auf Hochtemperaturniveau Warmwasser mittels Exergiemaschine; Management Hoch- und Niedertemperaturkreislauf über geschichteten Speicher; MassivbauweiseQualitätsstufe:PV-AnlageDuschwasser-Wärmerückgewinnung;ZentraleamDach12kWp;AngestrebtePassivhaus;Bauweise:

Die Bauindustrie gehört weltweit zu den größ ten Abfallproduzenten. In Österreich allein sind 2019 ca. 54,7 Millionen Tonnen Abfall dem Bau wesen zuzurechnen. Hierbei handelt es sich v.a. um Abbruch- und Bauabfälle, Aushubmaterial sowie Bauholzabfälle. Natürlich ist der beste Ab fall der, der erst gar nicht entsteht, weshalb der Fo kus stets auf Sanierung von Bestand anstelle von Abriss und Neubau liegen sollte. Doch was, wenn das nicht möglich ist? Dann heißt die Lösung zur Verringerung der Abfallmengen: Kreislaufwirt schaft. Denn selbst das effizienteste Passivhaus in Massivbauweise hat eine ökologische Achillesfer se: die graue Energie. Zudem sind die Entsorgung bzw. das Recycling vieler derzeit üblicher Baustoffe wenig nachhaltig und kostenintensiv. Aus diesen Gründen hat sich die IIG das Ziel gesetzt, Gebäude weiterzudenken und den Anteil an ökologischen Baustoffen sukzessiv zu erhöhen sowie die Recy clingfähigkeit und Trennbarkeit von eingesetz ten Produkten verstärkt in den Fokus zu rücken. Ebenso wird großes Augenmerk auf die Kosten betrachtung über den Lebenszyklus gelegt, da sich ggf. höhere Investitionskosten in klimafreundliche Maßnahmen zumeist über die Lebensdauer rech nen. So gelingt es uns, die Fußabdrücke unserer Schritte in die Zukunft zu verkleinern.

Ökologische Baustoffe und Kreislaufwirtschaft

ArchitektenWidumwegIglsWiesengasseInnsbruckAmBichlIglsheundduZT KG AVISU Architekturvisualisierung

Studentisches Wohnen Innsbruck Karmelitergasse: Kompakter, moderner Wohnraum für Studierende Energie: Grundwasser-Wärmepumpe zur Grundtemperierung des Heizungsund Brauchwassers; Erwärmung auf Hochtemperaturniveau Warmwasser mittels Exergiemaschine; Pufferung der hohen Warmwasserspitzen über geschichteten Großspeicher; Intensive PV-Belegung des Flachdachs 60kWp; Angestrebte Qualitätsstufe: Passivhaus Plus; Bauweise: Holz-Hybridbauweise Wohnen Igls am Bichl III: Leistbares Wohnen im Mix aus Miete und Eigentum Energie: Zentrale Luft-Wärmepumpe für Raumwärme; Dezentrale Warmwasserbereitung mit Wasser- Wärmepumpen, Quellenergie Fußbodenheizung; PV-Anlage auf Dächern und Fassaden 240kWp; Umfassendes Energiemanagement und Monitoring samt Speicherlösungen und E-Mobilität; Angestrebte Qualitätsstufe: Plusenergiequartier; Bauweise: Massivbauweise Ortskern Igls Widumsplatz: Betreutes Wohnen, Lebensmittelmarkt, Arztpraxis und Kleingeschäfte Energie: Pellets-Heizung und Luft-WP für Raumwärme und Warmwasser; PV- Anlage 8kWp zur Entlastung des Ökostrombedarfs für Haushaltsstrom; Angestrebte Qualitätsstufe: Passivhaus; Bauweise: Hybridbauweise Stahlbeton mit hinterlüfteter Holzelement-Fassade

www.iig.at

Bmstr. DI Georg Fotos:Technik)(GeschäftsbereichsleiterPreyerIIG IIG Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG A-6020 Innsbruck, Rossaugasse 4 Tel.: +43 (0)512 / 4004 info@iig.at, www.iig.at Footballzentrum Tivoli: Kombinierte Energieversorgung aus thermischer Solar- und PV-Anlage VolksschuleErweiterung Neu mittelsEnergieerzeugungArzl:PV-Anlage Leandra Jänicke, MSc (Bereichsleiterin CSR Nachhaltigkeitsmanagement)|

Grüne Energieversorgung für die LandeshauptstadtTiroler

Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft setzt sich bereits seit einigen Jahren für die Dekarbonisierung der Energiesysteme und den Ausbau Erneuerbarer Energieträger im Zusammen spiel mit der geplanten Tiroler Energieautonomie ein. Als öffentliches Unternehmen und Klimabündnisbetrieb sind wir uns unserer Vorbildfunktion bewusst und arbeiten tatkräftig an der grünen Energieversorgung der Tiroler Landeshauptstadt mit. Durch stetigen Ausbau zählt die IIG mit einer Gesamtfläche von ca. 14.300 m2 inzwischen zu den größten PV-Anlagenbetreibern in Innsbruck – über 30 PV-Anlagen sind derzeit in Betrieb und für 2022 weitere 11 Anlagen in Planung. Gemeinsam mit unseren 25 Solaranlagen konnten so 2021 bereits über 2,7 GWh grüne Ener gie erzeugt werden. Da der Umstieg auf erneuerbare Energieträ ger im städtischen Bereich nicht immer einfach zu gestalten ist, setzen wir auf einen Energiemix und strategische Kooperationen. In Abhängigkeit der Möglichkeiten kommen daher bei Neubauten und Sanierungen Energiesysteme wie Wärmepumpen, Fernwärme oder Biomasse zum Einsatz.

Mit einer jährlichen Neubaukapazität von ca. 250 Wohnein heiten im Passivhausstandard und einem Bauvolumen von ca. 45 Mio. Euro leisten wir unseren aktiven Beitrag für ein gesundes Klima und für leistbares Wohnen in hoher Quali tät. Über 2 Mio. Euro fließen zudem jährlich in die Sanierung und die thermische Verbesserung von älteren Gebäuden. Unser Fokus liegt dabei auf der energieeffizienten und ressour censchonenden Errichtung von Neubauten und der Deckung des Restenergiebedarfs durch erneuerbare Energieträger. Mit Hilfe einer hochwertigen Sanierung des Wohnungsbestandes schaffen wir den Ausstieg aus Öl- sowie Gasheizungen und leisten Investitionen für die Zukunft, beispielsweise durch un sere langjährige Erfahrung im Einsatz von Wärmepumpen. Da bei ist es unser Ziel, die Umwelt zu schonen, langfristig Energie zu sparen und Kosten für unsere KundInnen zu senken. Wichtig ist uns auch die Zusammenarbeit mit regionalen An bieterInnen und Partnern und der Einsatz von natürlichen Bau stoffen, wie beispielsweise im Holzbau. Wir sind dankbar für unsere kompetenten Partner, mit denen wir gemeinsame Ziele verfolgen und für das Vertrauen unserer Auftraggeber bzw. der Gemeinden.

www.alpenlaendische.at Fotos: Alpenländische, Florian Scherl

DATEN UND FAKTEN: Wir verfügen über einen augenblicklichen Bestand von ca. 7500 Mietwohnungen und verwalten ca. 5700 Eigentums- und Gemeindewoh nungen in Tirol und Vorarlberg. Zusätzlich verwaltet die Alpenländische ca. 150 Geschäftslokale und ca. 10.000 Abstellplätze. Geschäftsführung: DI Markus Lechleitner (Geschäftsführung Technik) Mag. (FH) Cornelia Springer (Geschäftsführung Finanzen) Mitarbeiter: 66 MitarbeiterInnen in Tirol und Vorarlberg Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH A-6020 Innsbruck, Viktor-Dankl-Straße 6 Tel.: +43 (0)512 / A-6800tirol@alpenlaendische.at571411Feldkirch,Vorstadt 15 Tel. +43 (0)5522 / vorarlberg@alpenlaendische.at75981 Im Bild (v.l.n.r.): DI Robert Traunmüller (Energie Tirol), Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Harald Stöger und GF DI Markus Lechleitner (beide Alpenländische Gemeinützige WohnbauGmbH) und LHStv. Josef Geisler Bauen ist wichtiger denn je

Klimafreundliches

Das WOHNEN,IntegrationshausneueARBEITEN,ZUSAMMENLEBEN

Das Integrationshaus soll vor allem ein Leuchtturm für Menschen in Not sein und für alle, die helfen, mitarbeiten und sich für andere einsetzen wollen. Visualisierung: beaufort Architekten

Das neue Integrationshaus in Innsbruck ist ein Gemeinschaftsprojekt von Alpenländischer, Caritas und der Diözese und mehr als ein reines Wohnhaus. Ziel ist das Zusammenwohnen und -wirken von Menschen mit verschiedenem Hintergrund, in Frieden und im Sinne eines bereichernden Austausches. Entscheidend ist dabei die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz, zwischen Ver bindlichkeit und Freiwilligkeit. (CMS) Das Integrationshaus in der Gumppstra ße in Innsbruck wird voraussichtlich ab dem Herbst 2023 neben Raum zum Wohnen auch Platz für zahlreiche Projekte und Initiativen bie ten. Durch verschiedene soziale Einrichtungen und Veranstaltungsangebote wird es ein Zen trum der Begegnung, des Miteinanders, der Kultur und des Lernens. Die Architektur und Außenraumgestaltung schaffen eine qualitäts volle Atmosphäre, die Begegnung und gemein schaftliche Aktivitäten fördert. Der Blick in die Zukunft und Flexibilität sind Qualitätsmerk male des Integrationshauses, wo aktuelle Nöte wahrgenommen, zukünftige Entwicklungen antizipiert und die Angebote dementsprechend adaptiert werden.

110 Integrationshaus ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Das Nutzungskonzept

Für das Projekt wurde bereits im Jahr 2016 ein Ar chitekturwettbewerb durchgeführt, den die beau fort Architekten ZT GmbH gewonnen hat. Das neue Integrationshaus stellt eine städtebauliche und ar chitektonisch hochwertige Lösung dar und besticht durch seine klare Ausformulierung. Die Alpenlän dische Gemeinnützige Wohnbau GmbH hatte im Dezember 2020 den Zuschlag als Errichter sowie Verwalter des neuen Integrationshauses erhalten.

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Integrationshaus 111

ScherlAlpenländischeFoto: beaufortVisualisierung:Architekten

Die Alpenländische und die Diözese Innsbruck konnten nach langjähriger Planungs- und Anbah nungszeit im Spätsommer 2021 endlich den Spa tenstich für das neue Integrationshaus feiern. Nach den mit der Stadt Innsbruck abgestimmten Vorga ben wird auf dem Grundstück in der Gumppstraße das neue Integrationshaus und damit ein Ort des gemeinsamen Zusammenlebens und der gelebten Caritas entstehen. Im neuen Integrationshaus wer den unterschiedlichste Menschen eine Heimat fin den. Es wird für viele Innsbrucker/innen ein Zuhau se bieten und schafft zudem Raum zum Lernen und Arbeiten, für Begegnungen und Austausch. Neben 73 modernen Mietwohnungen, die vom Land Tirol nach TWFG 1991 gefördert und von der Stadt Inns bruck vergeben werden, bieten ca. 2.000 m² Fläche im Unter- und Erdgeschoß Platz für Initiativen der Caritas und Diözese Innsbruck.

DI Markus Lechleitner (GF Alpenländische), Direktorin Mag. Elisabeth Rathgeb (Caritas) und Bischof MMag. Hermann Glettler (Diözese Innsbruck)

Das Integrationshaus wird am Standort des früheren Integrationshauses in der Gumppstraße neu gebaut. Es wird an das damalige ebenfalls gelungene Projekt des Gemeinschaftslebens anschließen aber auch neue Aspekte ermöglichen. Die vorliegende Planung überzeugt als eine gelungene Ergänzung des Um gebungsbestandes (Berücksichtigung der städte baulichen Bestandssituation und der aktuellen Verdichtung der „Südtiroler Siedlungen“ westlich der Liegenschaft) sowie durch die Anordnung der vielschichtigen Nutzung am Areal und innerhalb des Gebäudes. Als gemeinnützige Baugesellschaft wird die Alpenländische im Sinne der Ausrichtung des Integrationshauses und in ihrer Funktion als gemeinnütziger Wohnbauträger insbesondere für Familien, wirtschaftlich Schwächere, Hilfsbedürf tige, ältere und junge Menschen ihren Beitrag lei sten. Geboten werden Räumlichkeiten für Gemein schaftswohnen, Krisenwohnungen, Wohnungen für Mitarbeiter, Veranstaltungen, Verwaltung, Gemein wesenentwicklung, Spiritualität und Religion, Bil dung und Kultur, Familienberatung und Lernhilfe. Die 73 geförderten Wohnungen in den Oberge schoßen werden in Absprache mit der Caritas ver geben, außerdem werden 66 Tiefgaragenplätze zur Verfügung stehen.

Lange geplant und gut durchdacht

imHAUSTECHNIKEFFIZIENTEneuenIntegrationshaus

Beim neuen Integrationshaus in Innsbruck war dessen Knowhow äußerst gefragt. (CMS) Eine möglichst energiesparende, gut durchgeplante Haustechnik ist in Zeiten des verstärkten Klimaschutzes unumgänglich. In einem Gespräch mit den beiden Geschäftsführern von Alpsolar Klimadesign, Admir Music und Matthias Burkert, erfuhren wir, wo die großen Herausforderungen bei diesem komplexen, multifunktionalen Projekt lagen.

Das Team von Alpsolar Klimadesign ist Experte im Bereich Klimaengineering, Haustechnikplanung und Thermisch-Dynamischer Gebäudesimulation.

PASSIVHAUSmagazin: Wo lagen die Besonderheiten in der Projekt-Herangehensweise beim neuen Integrationshaus Innsbruck?

112 Gebäudetechnik ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Music&Burkert: Das Integrationshaus der Diözese Innsbruck und Caritas stellt in vielerlei Hinsicht ein Vorzeigeprojekt dar. Abgesehen vom besonderen Nutzungskonzept, wurde von Anfang an Wert auf eine gesamtheitliche, ressourcenschonende und nachhaltige Projektierung gelegt. Hervorzuheben bei diesem Projekt ist vor allem der integrale Planungsprozess, der stets ein Miteinander im Sinne eines erfolgreichen Projektes war. Kurzum, jeder Projektbeteiligte hat nie das große Ganze aus den Augen verloren.

PASSIVHAUSmagazin: Welche besonderen Anforderungen an die Haustechnik stellt ein multifunktionales Projekt wie das Integrationshaus Innsbruck? Music&Burkert: Die Anforderungen waren sehr unterschiedlich. Auf Grund des besonderen Nutzungskonzeptes, welches ein Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Herkunft und sozialer Schichten möglich macht, sollte die Gebäudetechnik innerhalb der Nutzungseinheiten Integrationshaus als 3D-Modell innerhalb der Simulationssoftware TAS.

Bilder: alpsolarBIM Modell Integrationshaus Ansicht aus dem 3D-Modell des Integrationshauses in Richtung Nord-Westen (Sonnenuntergang).

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Gebäudetechnik 113

PASSIVHAUSmagazin: Wie haben Sie sich der Aufgabe angenähert und gibt es Simulationsmodelle zum Projekt?

Music&Burkert: Mit der oben genannten Anforderung an die Gebäudehülle ohne aktiven Sonnenschutz war es klar, dass das Projekt zur Steigerung des sommerlichen Komforts eine ausgeklügelte Haustechnik, aber auch eine thermisch-dynamische Gebäudesimulation benötigt. Die Abstimmung der Gebäudehülle mit dem Heizungs-, Kühlungs- und Lüftungskonzept hat ergeben, dass alle Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz mit ein paar gezielten Optimierungen erreicht werden können.

PASSIVHAUSmagazin: Wie wird die Haustechnik im Wesentlichen funktionieren?

Music&Burkert: Als Energiequelle kommt eine mit Grundwasser betriebene Wärmepumpe zum Einsatz. Diese deckt den gesamten Wärme- und Warmwasserbedarf des Gebäudes. Zusätzlich wird das Grundwasser im Sommer zur leichten Abkühlung der Zuluft der Wohnraumlüftungsanlage verwendet. Die aus der Zuluft gewonnene Wärmeenergie wird erneut als Energiequelle für die Warmwasserbereitung verwendet, womit eine weitere Effizienzmaßnahme realisiert wurde. Das gesamte Gebäude wird natürlich gänzlich be- und entlüftet, was mithilfe hocheffizienter Wohnraum lüftungsanlagen geschieht. Die Aufenthaltszonen und der Veranstaltungsraum werden über Luftqua litätssensoren automatisch mit der erforderlichen Luftmenge versorgt.

einerseits qualitativ hochwertig und andererseits möglichst in den Hintergrund treten. Dabei sollte die Steuerung möglichst automatisch funktionieren bzw. einfach zu bedienen sein. Außerhalb der Nutzungseinheiten, z.B. in Allgemeingängen, wurde beschlossen, sämtliche Lüftungskanäle an der Decke sichtbar zu lassen, was uns als Planer der Gebäudetechnik natürlich freut. Schön installierte Technik darf man auch sehen. Weitere Anforderungen, wie der Einsatz erneuerbarer Energien, die Verwendung von energieeffizienten Geräten und zertifizierten Produkten, war von Anfang an selbstverständlich. Die größte Herausforderung war der Wunsch seitens der Architektur, das Gebäude ohne außenliegenden Sonnenschutz zu realisieren. Unsere Aufgabe war es, dies zu ermöglichen und den sommerlichen Wärmekomfort nachzuweisen.

Jahresverlauf der Innen- und Außentemperaturen sowie der solaren Erträge.

• Kann ich mein Gebäude optimieren und Investitionskosten senken? Welche Auswirkungen haben alternative Lösungsansätze?

Simulieren statt teuer probieren!

Die Industrie hat die Vorteile von Simulationsberechnungen schon lange erkannt und verinnerlicht.

Das haben wir auch! Seit mehr als fünfzehn Jahren setzen wir auf thermisch-dynamische Gebäudesimulationen, mit dem Ziel, möglichst präzise Aussagen auf gewählte Bauweise, Gebäudekomponenten und Anlagentechnik zu bekommen. Die Simulationsberechnung liefert klare Antworten auf Fragen wie:

• Welches Raumklima erwartet mich ganzjährig im Gebäude?

• Wie kann ich Einsparungen in der Anlagentechnik erzielen?

Neben dem ständigen Einsatz in der Forschung und Entwick lung sind Computersimulationen für die meisten Industrie zweige ein unverzichtbares Arbeitsinstrument. Simulationser gebnisse liefern realitätsnahe Werte und versichern, dass das Endprodukt in seiner Komplexität den gestellten Anforderun gen entspricht, bevor es teuer und aufwändig hergestellt wird.

• Wie kann ich Betriebskosten reduzieren?

Anschließend fließen die finalen Simulationsergebnisse hausintern direkt in das Haustechnikkonzept des jeweiligen Projektes, welches im Weiteren von der Ausführungsplanung der „Technischen Gebäudeausrüstung“ (TGA) bis hin zur Abnahme der gesamten Installationstechnik fachmännisch und mit hoher Sorgfalt begleitet wird. Ein durch Alpsolar Klimadesign unterstütztes Projekt bietet gesamtheitliche Nachhaltigkeit sowie eine Komfortgarantie für kommende

www. .com

• Wie kann ich nachträgliche Schäden und zusätzliche Maßnahmen vermeiden?

Jahrzehnte!Alpsolar Klimadesign OG Ingenieurbüro für energieeffiziente Klimakonzepte, Haustechnikplanung & Thermisch-Dynamische Gebäudesimulation A-6020 Innsbruck, Salurner Straße 15 Tel.: +43 (0)512 / www.alpsolar.comoffice@alpsolar.com238185 Fotos: alpsolar DI (FH) Admir Music, dieBurkertMatthiasB.Eng,Geschäftsführer

Zielsicher Passivhauszum

Unsere Erfahrung im Passivhaus seit 1998 und das in dieser Zeit gesammelte Knowhow, verleihen uns Expertenstatus. Aktuell liegt die Bausumme unserer international betreuten, zertifizierten Passivhausprojekte bei ca. 1 Milliarde Euro. Gewerbliche, kommunale Gebäude und große Wohnbauten unterliegen hohen Ansprüchen an die Qualität, dem Diktat der Termine und vor allem der Kosten. Dies erfolgreich zu realisie ren ist nicht einfach. Mit unserer Kompetenz in der Planung und Umsetzung stellen wir die Richtung für energieeffizientes Bau en sicher, im Besonderen unter der Berücksichtigung der Leist barkeit und nachhaltig positiv wirksamer Eigenschaften. Unser 15-köpfiges Team mit zehn zertifizierten Passivhausplanern und -praktikern (Techniker, Meister) verfügt über die Erfahrung in der Gesamtplanung von Passivhäusern verschiedenster Nut zungen, Kategorien (Classic, Plus, Premium, EnerPHit), Bauwei sen und Techniklösungen im Neubau sowie in der Sanierung. Diese ganzheitliche Erfahrung setzen wir in der PH-Bauphysik und im PH-Consulting zum Vorteil unserer Auftraggeber ein. Zu sammen mit der Passivhaus-Zertifizierung wird die Qualität der Planung, Ausführung und Nutzung objektiv gesichert und damit die Nachhaltigkeit gewährleistet. Sonderleistungen zur Gebäu deoptimierung wie z.B. thermodynamische Gebäudesimulation in der Planung, Monitoring in den ersten Jahren der Nutzung sind mittlerweile unser Standard.

www.herz-lang.de

WEITERE InnsbruckKaufbeuren,STANDORTE:Schongau, Schule in Nürnberg (Foto: © Zooey Braun) Haus der Musik, Innsbruck (Foto: zweiraum.eu) wagnisArt München (Foto: bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbH) Haus der Musik,InnsbruckSchulein Passivhausbauweise, Nürnberg wagnisART München: Ein Mega-Wohnbauprojekt in Passivhausbauweise als ökologisch wertvoller Fußabdruck Herz & Lang GmbH D-87480 Weitnau, Ritzensonnenhalb 5a Tel.: +49 (0)8375 / 921133-0, Fax: DW 55 info@herz-lang.de, www.herz-lang.de GeschäftsführerFlorianDipl.-Ing.(FH)DieterDipl.-Ing.(FH)HerzundLang, akkreditiert durch: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist Rheinstr. 44/46 D-64283 Darmstadt PH-Berechnungen, -Consulting, -Zertifizierung, -Schulungen Bauphysik, Energieausweise Simulation (Raumklima + WUFI) Baumessungen, Gutachten Monitoring (Wärme, Feuchte, CO2) Projektentwicklung, Machbarkeitsprüfung Projektsteuerung Energieeffizienz Integrale Planungskonzepte (BIM)

Foto: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

Die IKB hat als öffentliches Unternehmen den Auf trag die CO2 Bilanz zu verbessern und die Sonne als Stromlieferant zu nutzen. Mit der Anlage produ zieren wir den Strom am Dach des Gebäudes und geben diesen Strom an die BewohnerInnen weiter.

IKB – Sonnenstrom Direkt Das

Hier ein paar wichtige Fragen und Antworten rund um das Strommodell:

• Wieviel kostet mich die Photovoltaikanlage auf dem Dach und wer ist deren Eigentümer? Die Dachfläche gehört selbstverständlich weiterhin dem Eigentümer, die IKB vereinbart mit diesem lediglich eine Dachnutzung. Sämtliche Kosten wer 116 innovative Sonnenstrom-Direkt-Modell der IKB

• Welche Gebäude sind geeignet? Einige Gebäudeparameter, wie Lage, Dachneigung oder Größe sind zu beachten und die elektrische Anlage im Gebäude muss intakt sein sowie den ge setzlichen Bestimmungen entsprechen, da die IKB die Photovoltaikanlage in die elektrische Anlage ein binden muss. Die TeilnehmerInnen müssen nicht IKB-Kunden sein, es gibt die Möglichkeit, den Son nenstrom direkt Tarif für IKB-Kunden zu reduzieren.

Sonnige Aussichten

Energie- und Stromkostensenkung sowie Klima schutz sind Themen, die uns alle betreffen. Mit un serem Mieterstrommodell „Sonnenstrom Direkt“ haben wir die richtige Antwort auf die Herausfor derungen unserer Zeit. Dabei investiert die IKB in eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach Ihrer Wohnanlage. Selbstverständlich entstehen für Sie dabei keinerlei Kosten oder sonstige Verpflichtun gen. Sie profitieren dadurch allerdings erheblich, indem Sie mit der normalen Jahresrechnung einen vergünstigten Tarif auf den verbrauchten Sonnen strom erhalten. Darüber hinaus leisten wir einen gemeinsamen Beitrag zur CO2-Reduktion. Auch der administrative Aufwand hält sich sehr in Gren zen. Zur ordnungsgemäßen Abwicklung schließen Sie einen Teilnahmevertrag und einen Zusatz zum Netzzugangsvertrag mit der IKB ab. (PR) Mit der im Jahre 2018 veröffentlichten Novel le des Ökostromgesetzes können Bewohner von Mehrparteienhäusern Strom aus eigenen PV-Anla gen am Dach verbrauchen und diesen auch verkau fen. Die IKB bietet dazu eine besonders interessante Lösung an: Das sogenannte Mieterstrommodell.

Sonnenstrom Direkt FAQs

GebäudeeigentümerInnen

SONNENSTROM DIREKT! VORTEILE AUF EINEN BLICK: vergünstigter Stromtarif keine Kosten durch die Teilnahme am Strommodell keine Kosten für Wartung, Reparatur oder Sonstiges intelligente Stromzähler der IKB managen Erzeugung, Verbrauch und Zuteilung wichtiger Beitrag zur Reduktion der CO2 Emissionen Wertsteigerung der Immobilie PV-Anlage geht nach Ablauf der Laufzeit ins Gebäudeeigentum über Fotos: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

KommunalbetriebeInnsbrucker AG Walter sonnenstromwww.ikb.at/walter.pertinger@ikb.atTel.:EnergieservicesGeschäftsbereichPertinger,0512502-5233,

Die Abrechnung erfolgt mit der normalen jährli chen Stromrechnung. Bei dieser wird genau der bezogene Strom aufgeschlüsselt. Für den Verbrauch des von der Photovoltaikanlage produzierten Stroms erhalten die TeilnehmerInnen den vergüns tigten Tarif.

IHRE

• Wie wird der erzeugte Strom aufgezeichnet und abgerechnet? Die Aufzeichnung des produzierten Stroms und der Verbräuche des Einzelnen erfolgt durch intelligente Stromzähler, sogenannte Smart Meter.

den von der IKB übernommen. Ihnen als MieterInnen oder WohnungseigentümerInnen entstehen keine Kosten. Bis zum Ende der Vertragslaufzeit (in der Regel 20 Jahre) gehört die Anlage der IKB AG. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit geht die Anlage auf Wunsch in das Eigentum der Gebäudeeigentüme rInnen bzw. der Wohnungseigentumsgemeinschaft über, kann aber von der IKB weiterbetrieben wer den oder auch in deren Eigentum verbleiben. • Welche Vorteile haben die teilnehmenden und BewohnerInnen und wie hoch sind die Einsparungen? Dem Eigentümer des Gebäudes entstehen durch dieses Modell keine Kosten. Die IKB schließt mit dem Eigentümer einen sogenannten Dachnut zungsvertrag über eine zu vereinbarende Laufzeit – in der Regel 20 Jahre – ab. Nach dieser Laufzeit geht die Anlage ohne Kosten in das Eigentum der Gebäudeeigentümer über und kann danach von diesem genutzt werden. Durch eine Photovoltaik anlage auf dem Dach des Gebäudes steigert sich die Attraktivität des Gebäudes wesentlich und leistet einen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen. Während der Vertragslaufzeit profitieren die Teil nehmerInnen von einem etwas günstigeren Strom tarif von der IKB, ohne dass sie selbst in die Anlage investieren müssen. Die jährlichen Einsparungen sind abhängig vom Verbrauchsverhalten. Je mehr Strom während der Sonnenstunden verbraucht wird, desto höher ist die Einsparung. Wir gehen davon aus, dass Sie bei ei nem Verbrauch von rund 3.500 kWh zwischen 5-10 % weniger Stromkosten haben. Den vergünstigten Tarif erhalten Sie auf den Verbrauch des Stroms der erzeugten Anlage. Es wird in jedem Fall günstiger.

Experten – Wissen von Adamer°Ramsauer

Seit mehr als 60 Jahren besteht das erfolgreiche Unterneh men. Sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich setzt die Architekten Adamer°Ramsauer ZT GmbH die inno vative Passivhaus-Technologie ein. Vor allem in Sanierungen liegt großes Potenzial, um die Energieeffizienz von Gebäuden (bis Null-Energie-Häuser) und die Arbeitsqualität zu erhöhen und zudem auch Lebenszykluskosten zu minimieren. Es ist ihnen wichtig, diese Vorgabe zu berücksichtigen, denn wer diesen heute nicht folgt, wird in einigen Jahren Immobilien besitzen, die durch mangelnde Energieeffizienz ihren Wert verlieren werden.

A R C H I T E K T E N ADAMER ° RAMSAUER 6330 kufstein - oberer stadtplatz 5a tel 05372/64784www.aar.atoffice@aar.at DI Peter Ramsauer, Mag. Klaus Adamer www.aar.at Foto: Adamer Ramsauer

Auf den Passivhausstandard setzt die Architekten Adamer°Ramsauer ZT GmbH in verstärktem Maße. Energieeffizienz in Kombination mit gelungener Architektur ist das Ergebnis.

Wohnanlage NHT Kalsfeld Kirchberg, Foto: Martin Vandory Rotholz, Foto: Hannes BuchingerHBLFA Rotholz, Foto: Hannes Buchinger

HBLFA

Wohnanlage NHT Kasbachweg Kirchberg, Foto: aar Wohnanlage NHT Kasbachweg Kirchberg, Foto: aar

Zoller-Prantl, Gesellschaft m.b.H. A-6425 Haiming, Kalkofenstraße 20 Tel.: +43 (0)5266 / 88564, Fax: DW 616 office@zp-system.at, www.zp-system.at Dipl. Ing. (FH) Kurt GeschäftsführerZoller Unser Beitrag für eine bessere Zukunft

Energieverbrauch und Energiegewinnung sind gerade in der heutigen Zeit wichtige Themen für uns alle geworden. Beson ders wenn es um den eigenen Lebensraum geht, setzt man auf Qualität und Weitblick.

Fotos: Dominik

Wir von Zoller-Prantl legen seit bereits 40 Jahren sehr viel Wert auf eine energieeffiziente Bauweise und setzen uns daher intensiv mit unseren Kunden bezüglich der verschiedenen Möglichkeiten und des richtigen Einsatzes der jeweiligen Produkte auseinander. Der geschickte Einbau von Wärmeschutzverglasungen und die ef fektive Planung, der damit verbundenen Sonnenschutzelemente, tragen maßgeblich dazu bei. Bei der Auswahl unserer Lieferanten achten wir besonders auf Qualität und Nachhaltigkeit in Bezug auf Materialien, ressourcen schonende Produktion und Regionalität. Nachhaltigkeit fördern Das patentierte ZP-System bietet ein umfassendes Konzept für eine qualitätsgesicherte und nachhaltige Renovierung von Alt baufenstern und Türen in denkmalgeschützten sowie erhaltens werten Bauobjekten. Das ZP-Renovierungssystem ermöglicht bestehende Elemente technisch und thermisch wieder auf den neuesten Stand zu bringen, ohne dabei den Charakter des Hauses zu Schauenverändern.Siein

unserem ca. 200 m2 Schauraumgroßenvorbei. www.zp-system.at Rossner

www.farkalux.at Fotos: BauMaster PASit software GmbH A-4863 Seewalchen am Attersee, Staudach 10 Tel.: +43 7662 299 www.bau-master.comoffice@bau-master.com980 www.bau-master.com Johann Gurtner, GründerFürthauer,Bmstr.GesellschafterMBA,Walter&CEO

Projektmanagement Software

Die Erkenntnis nach über 20 Jahren Bauprojektleitung: Das muss einfacher gehen! Ihren Baualltag zu erleichtern ist un ser Ziel. Managen, dokumentieren und organisieren Sie mit einer App Ihren gesamten Bauablauf. Arbeiten Sie intelligent vernetzt bei all Ihren Projekten.

Wir bei BauMaster verstehen die Herausforderungen von im mer komplexer werdenden Bauprojekten. Mit unserer Software & App dokumentieren und managen Sie Ihre Bauprojekte übersichtlich und professionell und steuern die reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten. Das ist der Schlüssel zum Erfolg Ihrer MaßgezimmerteBauprojekte.Funktionen – für die Baupraxis durchdacht – erleichtern Ihr tägliches Bauprojektmanagement: Unbe grenzte Projektverwaltung, Aufgabenmanagement, Bauzeit planung, Bauprotokoll-Vorlagen und Berichte, bis hin zu Kos tenkontrolle, Mängelmanagement und Fotodokumentation in einer Anwendung. Das Ergebnis eines professionellen Projektmanagements am Bau: Sie, Ihre Auftraggeber und Ihre Partner sind zufrieden und Ihre Bauprojekte werden zum Symbol für Umsetzungs kraft, Kreativität und Zusammenarbeit.

innovativbautBodnerdigital

Das Vorzeigeunternehmen

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Bausoftware 121

Fotos: Bodner Bau, BauMaster Visualisierung Kirchnergründe OST Ausbau Bauteile 1-4 auf

Ing. Hans Bodner Bau GesmbH & Co KG wickelt den Bau einer Wohnanlage in Jenbach, Tirol, innovativ mit der digitalen Plattform BauMaster® ab. (CMS) Derzeit entstehen 39 moderne Wohnein heiten mit Passivhausstandard (Wärmepumpe) für die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Alpenländische in Tirol. Die Herausforderung für Bodner Bau ist dabei eine komplexe Hangbau sicherung mit einer einspurigen Anfahrt. Damit der Baufortschritt reibungslos über die Bühne geht, werden mit der BauMaster Software & App schnell dokumentiert, kommuniziert und gleich zeitig alle Gewerke effizient eingetaktet.

Wendet man den Blick von der Inntal-Autobahn in Richtung Hang, sieht man, dass der Bau in Jen bach in vollem Gange ist. Insgesamt werden vier einzelne Blöcke, die später als lockere abgetreppte Terrassensiedlung erscheinen, verteilt in den Hang gesetzt. Zählt man alle Geschoße zusammen, er gibt sich ein Baukomplex von der Ebene 0 bis zur Ebene 9 – ähnlich einem Hochhaus. Es wird er sichtlich, wie herausfordernd ein Hangbau ist. BauMaster unterstützt den Bauablauf nach Angaben von Arch. Dipl.-Ing. Lausecker (einer der Projektlei ter) massiv. Alle Bauteile werden so eingetaktet, dass sich diese nacheinander in den verschiedenen Phasen des Ausbaus befinden und die ausführenden Firmen diese Phasen immer wieder vorbereiten, bearbei ten, dokumentieren und dann gleich zum nächsten Bauteil übergehen können. Dieser Kreislauf macht den Baufortschritt enorm effizient. Die Koordinati on und Kommunikation wird über BauMaster® mit allen Firmen abgestimmt. „Der Abgleich mit den Firmen über diese zeitgleichen Dokumentationen funktioniert hervorragend. Die Zeitverluste, die sich durch die komplexe Hang-Konstruktion im Rohbau ergeben haben, werden im Ausbau durch die enge Koordination wieder eingeholt”, berichtet Herr Lausecker. Ein enormer Vorteil für Bodner Bau. Auch die Erschließung ist eine knifflige Angele genheit, da nur eine Spur einer Privatstraße zur Verfügung steht. Besonders Anlieferungen und Materiallagerungen müssen perfekt getaktet wer den. Die Fotofunktion wird beispielsweise genutzt, um Flächen mit Einzeichnungen als Parkplatz oder als Materialablage zu definieren. Die Zeitersparnis durch die direkte Kommunikation über Fotos, statt über mehrseitige Protokolle kommt allen Be teiligten, lt. Herrn Lausecker auf der Baustelle wie der Dankzugute.Digitalisierung wird das komplette Projekt effizient gemanagt, laufend dokumentiert und ein perfekter Abgleich mit allen Firmen möglich ge macht. Das freut nicht nur alle Baubeteiligten und BauMaster®, sondern steigert nebenbei auch den Projekterfolg. einen KranfundamentBlick

Für das gesamte Team zählt nur beste Qualität in Beratung und Ausführung in allen Bereichen – egal, ob Neubauprojekt, Nied rigenergie- oder Passivhaus, Umbauten oder Sanierungen.

Fotos: Firma Plattner Firma Plattner, Norbert Hinterlechner A-6142 Mieders, Porzens 21 Tel.: +43 (0)5225 / 63803 Mobil: +43 (0)664 / www.nh-plattner.atkontakt@nh-plattner.at4265284 HinterlechnerNorbertInhaber

Das Plattner-Team freut sich auf ihre Anfrage und berät sie gerne im neu gestalteten Schauraum. Lehrlingebildenaus!

www.nh-plattner.at Wir

Norbert Hinterlechner und seine langjährigen Mitarbeiter be gleiten seit der Geschäftsübernahme im Jahre 2006 ihre Kun den vom Start des Unterbaues an, über die Estrichverlegung bis hin zur Fertigstellung des Oberbodens jeglicher Art. Vor rangig werden Parkettböden in Form von Landhausdielen ver legt, wobei vor allem Wert auf qualitativ hochwertige Produkte ausgewählter österreichischer Hersteller gelegt wird. Seit ei nigen Jahren werden vom hauseigenen Tischler auch Stiegen, passend zu den Holzböden, eigens gefertigt und montiert.

WIR BIETEN • Estrich • Parkett, Vinylboden, PVC-Boden, Teppichboden • Sanierungen/Reparaturen von Böden jeglicher Art • Beschichtung • Estrich/Beton schleifen

„Alles aus einer Hand” heißt die Devise einer der wenigen Firmen in Tirol, die sowohl die Verlegung des Estrichs, als auch die Verlegung des Oberbodens anbieten.

Ihr dasPartnerverlässlicherrundumThemaBoden

■ niedrigster Lambda-Wert ■ bessere Dämmleistung ■ geringe Dämmstärke für extraschlanke Lösungen Baumit. Ideen mit Zukunft. Baumit WDVS Resolution Höchste Dämmleistung!

Leistungsfähigster

Hiererfahren:mehr Gleicher Dämmwert bei beinahe halber Dämmstärke – damit ist dieses System der „Dämm-Champion“ unter den Baumit WärmedämmverbundSystemen.

Mit einer Wärmeleitzahl von λ = 0,022 W/mK erreicht die Baumit FassadenDämmplatte Resolution ab einer Dämmstärke von 110 mm den gleichen Dämmwert wie herkömmliche Fassadendämmplatten der Produktart EPS-F in 200 mm Stärke. Daher ist das Baumit WDVS Resolution mit der Baumit FassadenDämmplatte Resolution überall dort, wo Platz Mangelware ist, z.B. bei Loggien, Fensterlaibungen und Grenzbebauung, die optimale Lösung! Das extra schlanke Baumit WDVS Resolution ist besonders langlebig und ist daher eine Investition auf Lebenszeit.

Vollwärmeschutz

Passiv sein ist in manchen Fällen ein Vorteil, besonders wenn es um das Thema Bauen geht. Ein Gebäude, das bei hohem Komfort ein Minimum an Energie verbraucht und zudem einige wichtige bauliche Kriterien erfüllt, darf als Passivhaus bezeichnet werden. (CMS) Immer wieder wird nach dem Sinn und der Funktionsweise von Passivhäusern gefragt. Nachdem diese Fragen wohl kaum jemand bes ser erklären kann als die Mitglieder des Netz werkes Passivhaus, haben wir die wichtigsten Fakten dazu eingeholt. Im Team von Herz & Lang aus dem Allgäu, sind neben den Ge schäftsführern Dietmar Herz und Florian Lang viele weitere wahre Experten für energieeffizi entes Bauen und Sanieren tätig. In zahlreichen Vorträgen und mit einer Vielzahl an umgesetz ten Referenzprojekten haben sie mit ihrer Er fahrung und ihrem Wissen bereits überzeugt. Anhand einiger simpler Grafiken und wichtiger Punkte lässt sich das Passivhausprinzip wohl am besten erklären.

Das Passivhaus erklärt anhand von Bildern und Zahlen Ein Gebäude in Standardbauweise verschlingt hohe Heizkosten, bietet meist wenig Komfort und muss AKTIV mit viel Energieaufwand warmgehalten werden. Ein gut gedämmtes, wärmebrückenfreies und luftdichtes Gebäude hält sich quasi selbst warm, kommt mit sehr wenig Energiezufuhr aus und wird somit als PASSIV bezeichnet. AKTIV EnergieaufwandWarmhaltenmit Standard HoheWenigEnergiekostenKomfort Passivhaushülle HochWärmebrückenfrei,wärmegedämmt,Luftdicht PASSIV ThermoskanneWarmhalteninder

Was ist ein DIE GRUNDLAGEN EINES PASSIVHAUSES EINFACH ERKLÄRT

Die Funktionsweise eines Passivhauses lässt sich anhand dieses Bildes einfach und verständlich erklären. Es geht nicht um komplizierte Technik, sondern um ein klares, verständliches Prinzip.

124 Grundlagen Passivhaus ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Foto: PHI

• Nutzerzufriedenheit: Das Wohlbehagen der Be wohner spielgelt die Qualität eines Gebäudes wider.

• Winterfall: Im Winter sind die thermische Behaglichkeit und der Feuchteschutz maßgebend

Die Komfortkriterien eines Passivhauses lassen sich anhand dreier Punkte zusammenfassen:

PassivhaustechnikDie

PASSIVHAUS PLUS-ENERGIEHAUS Grafik:

• Geringer Energieverbrauch • Hohe Wirtschaftlichkeit,

Die Merkmale eines Passivhauses können in sechs Punkten zusammengefasst werden. Die Qualität der Verglasungen spielt dabei auch eine wichtige Rolle. Heizwärmebedarf kWh/(m2a) ≤ 15 oder Heizlast W/m2 ≤ 10 Kühl- + Entfeuchtungsbedarf LuftdichtheitkWh/(m2a)n50 (1/h) ≤ 0.6 PE-Bedarf kWh/(m2a) ≤ 100 KRITERIEN ≤ 15 + Enft. Passivhaushülle & Passivhaustechnik Neben einer perfekt ausgeführten Passivhaushülle gehört die hocheffiziente und bestenfalls regenera tive Passivhaustechnik zu einem Gebäude im Pas sivhausstandard. Die Abbildung zeigt das ideale Zu sammenspiel von Hülle, Zuluft, Abluft und Technik. Werthaltigheit Komfort: warme Oberflächen, hohe Raumluftqualität, keine Zugerscheinungen Die energetischen Kriterien für ein Passivhaus lassen sich mit folgenden Zahlen festmachen: der Verluste Gewinne hocheffizient, regenerativ nachhaltig + komfortabelSonnenenergie mitPlusenergiekonzeptFotovoltaik

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Grundlagen Passivhaus 125

PH-Fenster für Licht und Wärme Umweltenergie zur Heizung und Kühlung Frischluft Durch ingelantFrischluftfiltereinendieZuluftdasGebäude. mit Wärmerückgewinnung Abluft wird nach transportiertDraußen Zuluft zirkuliert in allen Räumen Die Passivhaushülle wärmebrückenfrei,hochgedämmt, luftdicht behaglich + leistbar Herz&Lang GmbH

Die „Planer für energieeffizientes Bauen“ Dieter Herz und Florian Lang (Herz&Lang GmbH) erklären die Grundlagen eines Passivhauses.

Komfortlüftung

• Hoher

Merkmale eines Passivhauses

• Nachhaltigkeit • Klimaschutzpotenzial • Vorbildfunktion Passivhaus-Kriterien

Passivhaus? Foto: eli/zweiraum.eu Passivhaus: Minimierung

• Sommerfall: Übertemperaturhäufigkeit und die überhöhte Feuchte spielen eine große Rolle

und Maximierung der

126 Diplomarbeiten HTL ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Eine innovative Biwakschachtel

Kreativität

haben Schüler der HTL Imst aus den Fachrichtungen In nenausbau und Holzbau mit der Unterstützung engagierter Lehrpersonen und Experten aus der Praxis, besonders kreative, nachhaltige Projekte erarbeitet. Wir dürfen die beiden gelungenen Arbeiten der vielversprechenden Nachwuchsta lente präsentieren.

(CMS)AbschlussarbeitenÜberzeugendeImRahmenihrerDiplomarbeit

Im Zuge ihrer Diplomarbeit an der HTL Imst im Fachgebiet Innenausbau haben Franz Ladner und Jonathan Kranebitter eine nachhaltige und neue Biwakschachtel konzipiert. Die Suche nach Projekt partnern gestaltete sich zunächst schwierig und so haben die beiden sich schon beinahe für eine ande re Themenstellung entschieden. Da deren Betreu ungslehrer Dietmar Ewerz und Martin Gamper das Thema Biwakschachtel jedoch so gut gefiel, konnten sie im Rahmen der Naturfreunde Tirol den Inhaber der Panoramabau GmbH, Karl Heinz Schlechter, als Projektpartner begeistern. Karl Heinz ist selbst begeisterter Skitourengeher und Bergliebhaber und kam auf die Idee, am Sattelberg im Tiroler Wipptal am Standort des ehemaligen Sattelberghauses, eine Notunterkunft zu errichten, um sich am windge plagten Gipfel umziehen und in Ruhe den Ausblick und die Natur genießen zu können. Nach ausführ lichen Recherchen über Biwakschachteln, die Alpen, Wohnen auf kleinem Raum und die standortbe dingten Anforderungen am Sattelberg, und vielen Entwurfsstunden, einigten sich die beiden Schüler auf ein Konzept. Das geplante Objekt soll am Sat telberg als Verweil- und Rückzugsort für Skitouren geher und Wanderer dienen und es allen ermögli chen, den Gipfel und den Ausblick zu genießen, ohne den starken Winden ausgesetzt zu sein. Falls es zu einer Notsituation kommen sollte, besteht die Möglichkeit, den Biwakpod als Notschlafstätte zu nutzen. Durch die Situierung im alpinen Raum war der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke stän diger Begleiter im Entwurfsprozess und bildet da her den Kerninhalt der Arbeit. Durch die Verwen dung nachhaltiger und regionaler Materialien und die Zusammenarbeit mit regionalen Firmen bringt das Konzept einen Mehrwert für den Standort und dessen Nutzer. Franz und Jonathan möchten sich herzlich bei ihren Familien, Freunden, bei ihren Be treuungslehrern DI Dietmar Ewerz und DI Martin Gamper, bei Karl-Heinz Schlechter und bei Schaf ferer Holzbau für die Unterstützung und für die Möglichkeit, das Projekt in dieser Art umsetzen zu können, bedanken.

Ein nachhaltiger Kindergarten in Holzbauweise Johannes Föger und Andreas Gratzer, zwei Absol venten der HTL Imst der Fachrichtung Holzbau, haben sich im Rahmen ihrer Abschlussarbeit, im Sinne von Nachhaltigkeit und dem verantwor tungsbewussten Umgang mit der Natur, für die Neugestaltung eines Kindergartens entschieden. Dabei sollte für den bestehenden Standort in Ötztal Bahnhof ein zeitgemäßes Gebäude entwickelt wer den. Unterschiedliche Betreuungskonzepte sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Vorstel lungen der Gemeinde und die Ideen der Pädago ginnen und Pädagogen spielten dabei eine tragende Rolle. Ein weiterer wichtiger Aspekt war neben der

MUT ZUR

technischen Umsetzbarkeit des Gebäudes, auch die formale Ausgestaltung, also der Entwurf. Gemäß den Adaptierungswünschen seitens der Ge meinde sollte zu den bestehenden drei Gruppen räumen ein vierter geschaffen werden. Konzept, Entwurf und Baukörper

Das Raumprogramm wurde in Abspra che mit der Einrichtung und auf Basis des Tiroler Kinderbetreuungsgesetzes entwickelt. Die Bewegungsflächen im Neubau des Kindergartens sowie der Außenspielplatz entsprechen denen des Bestandes. Der grundlegende Unter schied zum Bestand besteht darin, dass für die Betreuung einer vierten Gruppe ein weiterer Gruppenraum mit dazuge hörigen Garderobenflächen, WC und entsprechenden Nebenräumen erfor derlich ist. Des Weiteren befindet sich im Neubau eine große Aula, ein Büro trakt sowie ein Speisesaal, bei dem die Kinder in die Zubereitung der Mahl zeiten eingebunden werden können. Um die Benachteiligung und Diskrimi nierung von entwicklungsverzögerten oder behinderten Kindern zu verhin dern, wurde der Kindergarten durchge hend barrierefrei gestaltet.

Johannes Föger und Andreas Gratzer erreichten ihrer

mit

Die Untergeschoße mit Turnsaal und Garderoben bleiben bei den Umbaumaßnahmen großteils un verändert, das bestehende Erdgeschoss wird abge rissen und in nachhaltiger und ökologischer Holz bauweise neu erstellt. Damit kann Platz für eine großzügige Aula, einen Speisesaal, sowie Ruheräu me geschaffen werden, die im Bestand nicht vor handen sind. Im Außenbereich sind eine Terrasse sowie ein Laufradweg angedacht. Zum weiteren kre ativen Spielen lädt der umliegende Wald ein, wel cher mithilfe großzügiger Fensteröffnungen auch in den Innenräumen wirken soll. Der Baukörper besteht aus drei geschwungen Scha len mit einem von innen sowie außen ablesbaren Gerippe, welches die Tragstruktur des Erdgeschos ses bildet. Eine Metallverkleidung bietet an der Au ßenseite Schutz vor Witterung, an der Innenseite überwiegt der natürliche Baustoff Holz. In der Au ßenhaut des Gebäudes befinden sich großzügige Fen steröffnungen, um eine Verbindung zwischen dem Innenraum und der Natur draußen herzustellen.

Das Raumprogramm

Diese ziehen sich über die Fassade so wie das Dach, um die Lichtdurchflu tung der Gruppenräume sowie der Aula sicherzustellen.

Arbeit den 3. Preis beim österreichweiten konzipiert.eineImstihrerKranebitterFranzschlaue2022„Maturaprojekt-WettbewerbWettbewerb-GroßeChancefürKöpfe"derFHKärnten.LadnerundJonathanhabenimZugeDiplomarbeitanderHTLimFachgebietInnenausbauinnovativeBiwakschachtel Visualisierungen Biwak: Diplomarbeit Franz Ladner und Jonathan Kranebitter, HTL Imst Visualisierungen, Modell Kindergarten: Diplomarbeit Johannes Föger und Andreas Gratzer, HTL Imst Fotos: HTL Imst

Fotos: HTL Imst, zweiraum GmbH

Höhere BundeslehranstaltTechnische Imst A-6460 Imst, Brennbichl 25 Tel.: +43 (0)5412 / 66 3 88 office@htl-imst.at Stefan Walch, Direktor Werner Mungenast, Abteilungsvorstand Markus Lentsch, Abteilungsvorstand

Die HTL Imst ist das Ausbildungs- und Kompetenzzentrum für Bautechnik, Holztechnologie, Möbeldesign sowie Infor mationstechnologie im Tiroler Oberland. Raum schaffen und Objekte gestalten Hochbau, Tiefbau, Holzbau – das Entwickeln eines Bauwerks vom Entwurf bis zur Nutzung zu begleiten fasziniert dich! Die Bautechnik-Ausbildung vermittelt umfassendes Wissen, um Wohnhäuser, Betriebsgebäude, Straßen oder Brücken errich ten zu können. Innen- und Außenräume gestalten, bautechnische Details konstruieren, Möbel entwerfen, konstruieren und fertigen, Holz und andere Materialen kreativ einsetzen, um Objekte zu gestalten – genau das und noch mehr lernst du in der Innenar chitektur! Diese Ausbildung ist einzigartig in Westösterreich. einsteigen – aufsteigen – umsteigen Berufsausbildung für Erwachsene am Bautechnik-Kolleg und IT-Kolleg Imst: Sie suchen eine qualifizierte Ausbildung mit guten Berufschancen am Arbeitsmarkt? Dann ist eine 4–6-se mestrige Kolleg-Ausbildung in der Bautechnik oder Informatik nach Matura, Fachschule, Lehre oder im zweiten Bildungsweg besonders interessant für Sie! www.htl-imst.at

innovativkonstruktivkreativ

Als vielseitiger Elektroinstallationsbetrieb haben wir uns neben klassischen Elektroinstallationen auf Beleuchtungs systeme, die Errichtung von Photovoltaikanlagen, Smart Home und Energiemanagementsysteme spezialisiert und sind vermehrt auch im Bereich Elektromobilität tätig. Wir stellen uns gerne den Wünschen und Ansprüchen unserer Kunden in allen Bereichen der Elektrotechnik und bieten ein breites Spektrum an Leistungen. Unsere Photovoltaikanlagen werden auf jeden Kunden individuell und exakt abgestimmt, jeweils unter Berücksichtigung der Lage, des Stromverbrau ches im Haus und der Montagemöglichkeiten am Dach. Wir kombinieren die optimalen Geräte, damit ein höchst mögli cher Eigenverbrauch erzielt wird. Auch im Bereich der Elektroinstallation planen und instal lieren wir Ihr Projekt genau nach Ihren Vorstellungen. Vom Massivhaus bis zum Holzhaus sind wir verlässliche Experten für alle Objekte. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind uns stets ein großes Anliegen. www.elektro-santeler.at Julian Raggl, www.pixabay.com

amElektrotechnikPulsderZeit

Fotos:

Elektrotechnik Santeler A-6430 Ötztal Bahnhof, Waldstraße 20 Mobil: +43 (0)676 / www.elektro-santeler.atinfo@elektro-santeler.at4365188 Markus GeschäftsführerSanteler,

Mit viel Leidenschaft und Energie entwickeln wir für den je weiligen Kontext zugeschnittene Projekte. Unsere Architek tur strebt neben den räumlichen und funktionalen Anforde rungen einen atmosphärischen Mehrwert an. Sehr wichtig sind uns die mit Bedacht ausgewählten Materialien sowie funktionierende selbstverständliche Details. Das Spektrum unserer Arbeiten reicht vom Planen eines Einfa milienhauses bis zum Schwimmbadbau für Gemeinden. Durch die sorgfältige Betreuung von den ersten Entwurfsskizzen bis zur Fertigstellung vor Ort sichern wir stimmige Aufenthaltsqua litäten, technisch einwandfreie Umsetzung vor Ort und sowohl finanzielle als auch energetische Effizienz mit technisch ausge reiften und ökologischen Komponenten. Nachhaltige Lösungen für uns und unsere Umwelt sind dabei unser Ziel.

Fotos: David Schreyer, Rendering: Renderwerk Arch HagenDIPohl Freude an Architektur

www.pohl-gmbh.com Niedrigenergie-/Architektur SchwimmbadtechnikGeneralplanungProjektmanagementProjektentwicklungPassivhäuserPOHL ZT GMBH A-6430 Ötztal Bahnhof T +43 (0) 5266 www.pohl-gmbh.com88473-0 Tschirgantstraße 10 a F +43 (0) 5266 office@pohl-gmbh.com88473-30

Von der Baustoffproduktion über den klassischen Hoch-, Tief- und Spezialtiefbau bis hin zu General- und Totalunter nehmerbauten sowie der großvolumigen Projektentwicklung bekommt unser Kunde ein Rundum-Sorglos-Paket. Wir sind somit Komplettanbieter und versuchen, unsere Partner in ei nem möglichst frühen Stadium ihrer Projekte abzuholen, um die Kundenaufträge bestmöglich zu optimieren. Wir arbeiten partnerschaftlich, nutzungsorientiert und digital unterstützt, verbessern die Bauausführung durch die Optimierung beste hender Ausführungsplanungen und senken die Baukosten durch Erhöhung des Vorfertigungsgrades. Ökologisch nach haltiges Bauen hat bei uns oberste Priorität. Eine große Zahl an hervorragend ausgebildeten MitarbeiterIn nen ist der Grundstock für qualitativ hochwertig ausgeführte Bauprojekte, zufriedene Auftraggeber und die erfolgreiche Zu sammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die hervorragende Ausbildung unse rer über 120 Lehrlinge. Sie sind die Fachkräfte der Zukunft. Mag. BODNERGeschäftsführerThomasIng.BodnerGruppe

Die in dritter Generation familiengeführte BODNER Gruppe hat sich über die Jahre durch strategische Akquisition von einem klassischen Hochbauunternehmen – gegründet 1913 – zu einer in Österreich und Bayern agierenden, soliden und breit aufgestellten Baugruppe entwickelt.

Ing. Hans Bodner Bau Ges.m.b.H. A-6330 Kufstein, Salurnerstraße 57 Tel.: +43 5 06999 www.bodner-gruppe.atoffice.kufstein@bodner-bau.at1000

Die BODNER Gruppe

www.bodner-gruppe.at Foto: Roland Defrancesco Ihr systemkompetenter Partner Foto: Sabine Holaubek Foto: Catterfeld Welker GmbH Foto: Stefan Zauner Foto: Christof Lackner

132 Integrale Planung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

VerschattungKühlungTragwerk Klima

Die Passivhausplanung greift in alle Gewerke ein und vereint die integrale Planung. Architektur NutzungHaustechnikPlustechnik

ErneuerbareschutzKlima-LageEnergienBERECHNUNGPHPP-

Wenn eine Gruppe von Experten aus unterschiedlichen Fachdis ziplinen in einem zielgerichteten Prozess an komplexen, tech nischen Aufgaben arbeitet, spricht man von integraler Planung. Diese interdisziplinäre, ganzheitliche Herangehensweise an große Projekte bringt enorme Vorteile und kann unnötige Fehler und deren schwerwiegende Folgen schon im Vorfeld vermeiden. (CMS) Die meisten großen Ingenieur- und Pla nungsbüros arbeiten heutzutage mithilfe in tegraler Planung, wobei alle entscheidenden Projektpartner schon beim Projektstart mit einander kommunizieren und sich fachlich untereinander austauschen und ergänzen. Je früher diese Zusammenarbeit stattfindet, umso effizienter können komplexe Aufga ben bewältigt werden. Auch das Team von Herz&Lang, die Experten und Planer für en ergieeffizientes Bauen, wird vermehrt schon von Beginn an mit ins Boot geholt, wenn es um Projekte im Niedrigstenergie- oder Passiv hausstandard geht. Wie integrale Planung in ihrem Bereich idealerweise funktioniert und aufgebaut ist, haben sie uns anhand von an schaulichen Skizzen erläutert.

zumGemeinsamZielGRUNDLAGENUNDVORTEILEDERINTEGRALENPLANUNG

HOAI LPH 1 – 9: Bisher wird das Fachwissen anderer Beteiligter oft sehr spät berücksichtigt.

Florian Lang und Dieter Herz (Herz&Lang GmbH): „Unter Teamwork verstehen wir vernetztes Arbeiten und die Einbindung unserer Leistungen in einem möglichst frühen Stadium der Planung. Wir verste hen uns dabei als Fachplaner und ARGE-Partner der Architekten, nicht als Subunternehmer.“

Vorplanung: Architektur – Fachplaner im Wettbewerb

aberStiftregel:Einfachgenial! PROJEKTIERUNG Integrale Planung Foto: eli/zweiraum.eu

Die Abstimmung in der Planung Gerade beim Thema Passivhaus ist eine hoch qualifizierte Planung mit umfangreichen Werkund Detailplanungsschritten unumgänglich. Jedes System ist so stark wie seine schwächste Stelle. Daher gilt es beim Passivhaus im Beson deren, das Ziel im Gesamtkonzept von Hülle, Technik und Nutzung sicher zu stellen. Nach dem viele Augen mehr sehen als zwei, können im Rahmen der integralen Planung kritische Stellen früh erkannt und gemeinsam optimiert werden.

Komplexe Details lassen sich ebenfalls unter Ex perten besser lösen als im Alleingang, da meist unterschiedliche Gewerke gemeinsam an einem Detail beteiligt sind.

Quelle: Martin Endhardt

Bei der integralen Planung fließt das Fachwissen aller Beteiligten von Anfang an in den Planungs- und Ausführungsprozess mit ein.

dieVollständigeArchitekturGenehmigungsplanung:Fachplaner–FachplanerWerk-undDetailplanungfürAusschreibung.PrüfungundFreigabederMontageplanungdurchdasPlanungsteam.VERGABE

INTEGRALE PLANUNG ?

Abstimmung Werk- und Detailplanung Wärmebrücken / Luftdichtheit / Feuchteschutz

Entwurfsplanung: Architektur –

AußenWinddichtinnenLuftdichtheitDämmebeneDurchlaufende

Der optimierte Planungsprozess Während vor einigen Jahren noch ein Gewerk nach dem anderen in den Bauprozess eingestie gen ist, wird bei der integralen Planung von Be ginn an gemeinsam an einem Projekt gearbeitet. Das vermeidet aufwändige Umplanungsschritte und bringt auch mit sich, dass sich alle Fach planer auf Augenhöhe begegnen können. Kom petenz und Kommunikationsbereitschaft bil den natürlich die entscheidende Grundlage in diesem Prozess. Zuständigkeiten und Kompe tenzen sind abzuklären und schließlich auch zu akzeptieren. Ein Starttreffen mit Einführungs workshop weist am besten in die Grundlagen ein und schafft die Basis für eine funktionieren de integrale Planung mit gemeinsamer Zieldefi nition. Spezifische Anforderungen zur Nutzung müssen frühzeitig und sorgfältig definiert wer den und allen Beteiligten klar dokumentiert zur Verfügung stehen. Ein integraler Planungspro zess für ein energieeffizientes Gebäude benötigt Zeit, welche sich jedoch spätestens im Bauab lauf und der Nutzung bezahlt macht.

ARCHITEKTUR &

OPTIMIERTER PLANUNGSPROZESS Zeit zum integralen Austausch und zur Variantenentwicklung. Mit der Passivhausplanung wird das Gebäude integral optimiert. Austauschintegraler

INTEGRALE PLANUNG !

133

(PR) Höher, breiter, transparenter! Solarlux gibt die Antwort darauf mit der Produktentwicklung Megaline, die seit Beginn des Jahres erfolgreich in den Markt eingeführt wurde. Unter dem Motto „push the limits” lassen sich in diesem Zusammenhang GlasFaltwände mit außergewöhnlich hohen und breiten Glaselementen realisieren. Damit eröffnen sich neue Gestaltungsansätze in der Gebäudehülle, um damit die Grenze zwischen Innen- und Außenraum aufzuhe ben und die Bereiche ineinander übergehen zu lassen.

Die maximale Elementhöhe der neuen Glas-Faltwand Megaline von Solarlux beträgt 4,50 m, die größtmögliche Elementbreite liegt bei 1,50 m.

soGlas-Faltwände:hochwienoch nie

Die neuen Abmessungen des hochwärmege dämmten Aluminiumprofilsystems Megaline von Solarlux sind beeindruckend: Die maximale Ele menthöhe der Glas-Faltwand beträgt 4,50 m, die größtmögliche Elementbreite liegt bei 1,50 m. Dies erlaubt Glasflächen von über 3,00 m², ohne Einbußen bei der Leichtgängigkeit oder dem Bedi enkomfort der gläsernen Bauelemente. Maximale Transparenz bei höchstmöglichem Komfort ist das energieeffiziente Ergebnis.

Mit den neuen Höhen und Breiten eröffnen sich neue gestalterische Möglichkeiten: Glas-Falt wände können sich beispielsweise mit der neuen Megaline über zwei Etagen erstrecken oder hohe Räume lassen sich auf der Fassadenseite vollstän dig öffnen. Im geschlossenen Zustand steigern sie

Foto: Solarlux GmbH 134

Zusätzliche Gestaltungsfreiheit

SolarluxProduktinnovation

Megaline von Solarlux mit neuen Elementhöhen und -breiten

die Lichtdurchlässigkeit der Gebäudehülle und bringen mehr natürliches Tageslicht und solare Energiegewinne in den Raum. Sind die hochwär megedämmten und kantig profilierten Aluminiu melemente mit einer Ansichtsbreite im Flügelstoß von nur 132,5 mm vollständig aufgefaltet und als Paket auf der Seite geparkt, verschmelzen Innenund Außenraum nahtlos miteinander. Dabei kön nen sie sowohl nach innen als auch nach außen ge faltet werden, wahlweise links- oder rechtsherum.

Zu den weiteren technischen Vorzügen zählt eine formoptimierte Edelstahl-Laufschiene mit tail lierter Laufrolle. Sie ermöglicht einen führungs freien Laufwagen sowie unterschiedliche, auch barrierefreie Bodenschienen nach DIN 18040. Für

Showroom Wien A-1160 Wien, Grundsteingasse 60 Tel.: +43 1 402 96 www.solarlux.com/showroom-wien31

Foto: Solarlux GmbH

Das maximale Bauteilgewicht ist erst bei 150 kg erreicht. Ab einer Höhe von 2,55 m wird eine ho rizontale Sprosse in das Glaselement eingesetzt. Die hochwärmegedämmten Aluminiumelemente verfügen zusätzlich über einen multifunktionalen Isoliersteg „bionic-TURTLE®“ aus glasfaserverstär ktem Polyamid, integrierte Lauf- und Führungs schienen sowie eine kontrollierte Entwässerung.

Solarlux Austria GmbH A-6020 Innsbruck, Grabenweg 64 Tel.: Tel.: +43 512 20 90 23 info.at@solarlux.com, www.solarlux.com

Mit der neuen Megaline von Solarlux lassen sich Glas-Faltwände mit außergewöhnlich hohen und breiten Glaselementen realisieren. die notwendige Stabilität bei erhöhter Windlast sorgen Systembänder. Abhängig von der Faltwand höhe werden mehrere dieser Bänder übereinander angeordnet. Sind die statischen Anforderungen besonders hoch, tragen zusätzliche Statik-Profile im Stoßbereich der Elemente die Lasten ab. Die neuen Abmessungen sind einzigartig auf dem Markt Mit einer maximalen Elementhöhe von 4,50 m oder einer -breite bis 1,50 m lassen sich mit der neuen Megaline besonders hohe Glas-Faltwände oder besonders breite Elementpaare verwirkli chen, die auf dem Markt aktuell einzigartig sind.

Ausgereifte Technik Verglasungsspezialistenvom

SolararchitekturPionierSolarlux:passiver

Unter der Prämisse „Wie viel Wand brauchst du?“ entwickelt Solarlux seine beweglichen Fenster- und Fassadenlösungen stetig weiter. Das Sortiment reicht von Glas-Faltwänden, Schiebefenstern und Glasanbauten bis hin zu Balkon- und Fassadenverglasungen.MitdenhochwertigenBauelementen in Premium-Qualität las sen sich Räume durch großflächige Öffnungen erweitern und fließende Übergänge zwischen Innen und Außen schaffen. Als partnerschaftlicher Begleiter bei der Planung und Umset zung von Bauvorhaben, erarbeitet Solarlux gemeinsam mit Ar chitekten, Handwerksbetrieben und Bauherren für jedes Objekt individuelle Lösungen, die höchste Ansprüche an Design, Kom fort und Sicherheit erfüllen. Seit 2011 ist die Solarlux Austria GmbH als Tochtergesellschaft der Solarlux GmbH in Österreich etabliert. Um der Architekturmetropole Wien Rechnung zu tragen, wurde in der City im Frühjahr 2022 der erste Solarlux Showroom Österreichs eröffnet. Stefan SolarluxGeschäftsführerHoltgreife,GmbH www.solarlux.com +43 512 20 90 info.at@solarlux.com,23 +43

1 402 96 www.solarlux.com/showroom-wien31

www.solarlux.com Showroom Wien A-1160 Wien, Grundsteingasse 60 Tel.:

Fotos: Solarlux GmbH Solarlux Austria GmbH A-6020 Innsbruck, Grabenweg 64 Tel.:

Bauen mit Weitblick

Fotos: legos, Visualisierung Archivisu DIArchitektMichael Goidinger Ing.BaumeisterFabian Kapferer Mitarbeiterhaus in Fiss Grinnerhof

Neben den Parametern Funktionalität und Gestaltung, gewinnen sowohl die ökologische Qualität als auch die gesamtheitliche Kostenbetrachtung für eine erfolgreiche Planung zunehmend an Bedeutung. Unsere Überzeugung ist es, dass Gebäude nicht nur als zeitlich begrenzte Objekte zu sehen sind, daher bemühen wir uns mit Weitblick und Feingefühl auch an nachfolgende Generationen zu denken. Neben guten energietechnischen Werten bedeutet dies vor allem die gewissenhafte Auswahl der Materialien, welche zu einem späteren Zeitpunkt wie derverwendet oder zumindest umweltschonend entsorgt wer den können. Solche Möglichkeiten bietet unter anderem der Holzbau schon seit einigen Jahren und daher können die daraus gewonnen Erfahrungen vielfach bereits als „Stand der Technik“ angesehen werden. Das Titelbild zeigt ein Mitarbeiterhaus der Neuen Heimat Tirol, welches von Legos Architektur geplant wurde. Mit der gehobenen Qualität der Wohneinheiten für die Mitarbeiter zeigt der Bauherr seine Wertschätzung den Mitarbeitern ge genüber sowie den Willen zur langfristigen Bindung dersel ben. Der Wettbewerbsvorteil zur Akquise von Mitarbeitern und deren Motivation sind weitere Pluspunkte. Die optimier te Planung besticht durch eine einfache Statik, modulares Bauen und einen dennoch hohen qualitativ und gestalteri schen Standard. Ein gutes Angebot bringt gute Fachkräfte. www.legos.at

legos Architektur ZT GmbH A-6511 Zams, Hinterfeldweg 8 Tel.: +43 (0)5442 / 68 645-0 office@legos.at, www.legos.at

Florian Lang (Herz & Lang GmbH) bei der technischen Überprüfung ausgewählter Bauteile mittels spezieller Messgeräte.

138 Qualitätssicherung GEBÄUDEHÜLLE

Die Diskrepanz zwischen Bauplanung und Bauausführung brachte in den letzten Jahren vermehrt die baubegleitende Qualitätskontrolle hervor. Mangelhafte Bauqualität ist einer der häufigsten Auslöser für Auseinandersetzungen am Bau. Um das zu verhindern, sollte von Anfang an auf eine regelmäßige Kontrolle der Bauquali tät gesetzt werden. Wer Ausführungsfehler frühzeitig erkennt, kann sofort reagieren und Bauschäden und Folgekosten vorbeugen. (CMS) Um die Qualität eines Bauwerks sicher zustellen, zieht sich die baubegleitende Qua litätskontrolle vom Abschluss der Planungsar beiten bis zur finalen Bauabnahme. Während dieser Zeit muss durch regelmäßige Überprü fungen vor Ort sichergestellt werden, dass die Qualität eines Bauwerks dem vertraglich ver einbarten Standard und den anerkannten Re geln der Technik Qualitätskontrolleentspricht. Wichtig für die bauliche Qualitätskontrolle ist vor allem, einen geeigneten Verantwortlichen zu be stimmen, die Häufigkeit der Kontrollen angemessen

aufSICHERUNGQualitäts-derBaustelle

Foto: Herz & Lang GmbH

Foto: PHI Eine provisorische Box wird extra zur Messung der Musterfassade aufgebaut. Die Wahl der Bereiche erfolgt je nach Baufortschritt und Abgrenzbarkeit.

Beim komplexen Großprojekt Klinikum Frankfurt wurde die baubegleitende Qualitätssicherung durch das Büro Herz & Lang besonders sorgfältig durchgeführt.DieexakteEinstellung,Überprüfung und Abnahme sicherung.beiwichtigersensibleristLüftungsanlagenvoneinbesondersundPunktderQualitäts

Typische Leckagen, also Undichtheiten bei Wanddurchdringungen oder an Fenstern können durch Thermografie gut sichtbar gemacht werden.

GEBÄUDEHÜLLE Qualitätssicherung 139 festzulegen, alle Prüfungen ausreichend zu doku mentieren und zu klären, wer für die Qualität haf tet. Die Experten für energieeffizientes Bauen von Herz & Lang haben bereits eine Vielzahl an großvo lumigen Projekten betreut und mit ihrer Expertise deren Qualität sichergestellt. Folgende Maßnahmen kommen dabei zum Einsatz: Termine zur Qualitätssicherung während der Bauphase • Workshops für Handwerker zur Sensibilisierung für die speziellen Anforderungen im Passivhausbau • Baubegehungen zur Prüfung der passivhausrele vanten Details, Komponenten, Verlegung der Däm mungen und luftdichten Ebenen • Luftdichtheitsmessung von Musterbereichen: Da Messungen des Gesamtgebäudes bei Großprojekten oft erst sehr spät erfolgen können, werden bereits in der Rohbauphase Musterraummessung durchge führt, um eventuelle Leckagen frühzeitig zu lokali •sieren.Luftdichtheitsmessungen im Nutzungszustand: Messung nach Fertigstellung bzw. im Nutzungszu stand für die Endabnahme.

Bildbeispiele aus der Praxis Anhand einiger ausgewählter Darstellungen aus dem Alltag des Herz & Lang-Teams wird erkennbar, in welchen Bereichen die baubegleitende Quali tätssicherung zum Einsatz kommt. Unter Verwen dung diverser Messgeräte wird jede Schwachstelle aufgespürt und dokumentiert. Während der Bau phase sind Korrekturen und Ergänzungen mit viel weniger Aufwand zu erledigen als im fertigen, be wohnten Gebäude.

Fotos: Herz & Lang GmbH

EnergieErneuerbareimFokus

UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM: - unabhängige Planung und Beratung - Erstellung von Energiekonzepten und Simulationen - Erstellung von Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsberechnungen - Förderungsabwicklung - Fachbauaufsicht mit Qualitäts- und Kostenkontrolle - Wasserrechtseinreichoperate (Oberflächenentwässerung) - Energieausweiserstellung für Baueinreichung ohne bauphysikalische Betrachtung - gewerberechtliche Einreichoperate sowie Betriebsüberprüfungen

Fotos:

Pro-Plan GmbH A-6370 Kitzbühel, Jochberger Straße 18 Tel.: +43 (0)5356 / 737 30 0 www.pro-plan.attechnik@pro-plan.at Ing. GeschäftsführerSchipflinger,Hubert

Das engagierte Team von PRO-PLAN plant Ihre Gebäudetech nikanlage, angepasst an Ihre Bedürfnisse, Wünsche und vor handenen Ressourcen. Durch die Klima- und Energieziele Ös terreichs liegt unser Fokus auf erneuerbaren Energieträgern. Aufgrund langjähriger Erfahrung können wir uns mit ruhigem Gewissen Experten nennen. PRO-PLAN ist Spezialist in der Planung und Fachbauaufsicht im Fachgebiet Gebäudetechnik und Energieplanung. Im Jahre 1993 wurde das Unternehmen gegründet und beschäftigt sich seit dem intensiv mit innovativen Lösungen im Bereich der Heizungs-, Sanitär-, Lüftungs- und Klimatechnik. Die Verwendung vorhande ner Energieressourcen unter Einhaltung der wirtschaftlichen Fakto ren ist eine Herausforderung, der wir zu 100% gewachsen sind. Wir schaffen für Sie als Kunden ein „Sorglospaket“ in der Haustechnik, ganz nach Ihren Wünschen und sind das Bindeglied von der Pla nung über die Bauausführung bis hin zur Inbetriebnahme und dar über hinaus. Jahrelange Erfahrung im Bereich Hotel,- Gewerbe- und Wohnbau sowie Industriebereich sprechen klar für uns. Pro-Plan GmbH www.pro-plan.at

mitKlimaschutzHanf

Die Beschaffenheit der Hanfdämmplatten eig net sich ideal für den Schallschutz. Kein anderes Dämmmaterial erzielt in diesem Bereich bessere Werte als die hanfgedämmte Wand. Extreme Widerstandskraft Dämmplatten aus Hanf erweisen sich als extrem widerstandsfähig gegenüber mechanischen Bela stungen. Ihr Vorteil: stark erhöhter Hagelwider stand. Regional und ganzheitlich Der Hanf für diese Dämmung kommt von ös terreichischen Feldern. Übrigens: nur 1,0 Pro zent der landwirtschaftlichen Nutzflächen in

Österreich würde ausreichen, um den gesamten heimischen Bedarf an Fassadendämmung aus schließlich aus Hanf abzudecken.

Vielfach ausgezeichnet Österreichischer Klimaschutzpreis, Energie-Genie, Energie Star, GreenTec-Award, usw.

Fotos: Capatect

WEITERE EINSATZMÖGLICHKEITEN DER CAPATECT HANFDÄMMPLATTE Hanf Akustik: Akustik-VerbesserungGestaltungselementeFormschönefürdieinGebäuden Hanf Massiv: Hoch schalldämmende nachhaltig produzierte Putzträgerplatte für den porosierten Ziegelbau.

(PR) Wer Klimaschutz sagt, muss auch thermische Sanierung sagen. Und wer auf erdölbasierte Dämmung verzichten möchte, der setzt auf die Hanfdämmung von Capatect. Das Produkt aus der Hanffaser ist die perfekte Vereinigung von Ökologie und Hightech und somit DER Dämmstoff der Zukunft. Die vorbildliche Wärmedämmung ermöglicht intelligentes, verantwortungsvolles Bauen.

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Die innovative Hanfdämmung von Capatect er zielt einen hervorragenden Dämmwert. Diese Leistung übertrifft andere Naturdämmstoffe und Hanf verfügt über ein deutlich besseres Wärme speichervermögen als konventionelle Dämmma terialien. Hanf hält warm im Winter und kühl im Sommer! Spitzenwerte im Schallschutz

Capatect Hanfdämmung 141

Hanf Silent: Schallschutz zum Neben- bzw. Nachbarraum. Infos dazu finden Sie www.hanfdaemmung.at,unterwww.capatect.atSowohlbeiderthermischenSanierungvonAltbautenals auch für den modernen Passivhaus-Bau ist der Natur-Dämmstoff prädestiniert.

ROTHO BLAAS GMBH A-6020 Innsbruck, Egger-Lienz-Straße 2 Oskar Knoll – Area Sales Manager Österreich Tel: +43 (0)664 / oskar.knoll@rothoblaas.com1359205 Peter Lang und Robert Blaas, Geschäftsführer www.rothoblaas.de Fotos: ROTHO BLAAS GMBH

Rothoblaas fertigt und vertreibt seit über 30 Jahren modernste Holzbausysteme. Neben Befestigungs-, Abdicht-, Sicherheitsund Schalldämmsystemen umfasst das Angebot Holzbearbei tungsmaschinen und Baustellenausrüstungen. In den letzten Jahren gab es für den Holzbau zahlreiche Innova tionen in Sachen Energieeffizienz. Das Passivhaus-Konzept ist inzwischen anerkannt und kann von jedem und überall ange wandt werden. Die Zertifizierung für Passivhaus-Komponenten ist ein Gütesiegel für Gebäudelösungen, welche die strengen Leistungs- und Energieeffizienzkriterien des Instituts erfüllen und sie hilft dem Planer bei der Wahl, der in seinem Projekt zu verwendenden Materialien. Zertifizierte Rothoblaas-Lösungen sind u. a. Bänder für die Luftabdichtung und bauabdichtende Bahnen. Gute Gründe für zertifizierte Materialien

Das alpine, multinationale Holzbauunternehmen und sei ne, vom Passivhaus Institut zertifizierten Lösungen: Kom fort, Nachhaltigkeit und Energieersparnis für Holzhäuser.

Rothoblaas Nachhaltigkeitund

Was auch der Referenzstandard sein mag: Die Qualität eines Gebäudes ist untrennbar mit der Qualität der Materialien verbunden. Die Zerti fizierung eines Produkts – insbesondere, wenn sie auf freiwilliger Basis erfolgt – stellt einen for mellen Vorgang dar, durch den ein Unternehmen mit angemessener Zuverlässigkeit bestätigt, dass ein Produkt einem erklärten Standard entspricht und somit geeignet ist, hervorragende Qualitäts standards zu erzielen.

(PR) Das „Passivhaus“ im Sinne des wissen schaftlichen Zertifizierungsprotokolls für Ge bäude „mit niedrigem Energieverbrauch“ ent stand zum Ende des letzten Jahrhunderts in Deutschland. Ziel war es, ein Gebäudemodell zu bestimmen, das über seine gesamte Lebens dauer hervorragende Energieleistungen und hohen Komfort garantieren kann.

Die PassivHaus-Components-Zertifizierung ist genau dies: Ein Gütesiegel, das dem Planer bei der Auswahl, der für sein Projekt zu verwendenden Materialien behilflich ist. Der Mehrwert einer Komponente mit PassivHaus-Zertifizierung, wie z. B. die Luftdichtungs bahn eines Gebäudes, ist zweifellos ihre völlige Unabhängigkeit von Klimazonen. Bei der Qua litätsgarantie einer Passiv-Haus-Komponente ist der zukünftige Standort des Gebäudes, das wir planen, nicht von Bedeutung. Aus diesem Grund wird der Standard international als Synonym für Qualität anerkannt.

Nachhaltige Bauplanung: warum man hochwertige Materialien mit Zertifizierung wählen sollte.

Eine Konstruktion gemäß den Kriterien der Pas sivbauweise bedeutet nicht notwendigerweise die Konstruktion gemäß einem bestimmten Zertifizie rungsprotokoll. Die Planungsphase spielt bei der Definition eines Gebäudes eine äußerst wichtige Rolle; in der Tat betreffen die wichtigsten Zertifi zierungen die Entwicklungsprozesse des Projekts und nicht die im Nachhinein erfolgten Zertifi zierungen. Ein Planer, der solch hohe Energielei stungsstandards erfüllen will, muss zwangsläufig einige Regeln und einige Kriterien berücksich tigen, die zu den Meilensteinen jedes Zertifizie rungsprotokolls geworden sind und im Laufe der Jahre von Theoretikern und Forschern auf diesem Gebiet erstellt wurden.

GUT BESSERBAUEN,LEBEN

In einer Zeit der großen klimatischen Verände rungen sind auch bei der Planung Aspekte der En ergieeinsparung, des Komforts und der Nachhal tigkeit zu berücksichtigen.

rothoblaas 143

Ende 2019 haben wir das FlexiKlebebändernzusammenBahnblefikatPassiv-Haus-ZertifürunserevariadampfbremsendeClimaControl80mitdendreiSpeedy,undSealerhalten.

Lehm, der älteste Baustoff der Welt Seit Jahrtausenden sind die positiven Eigenschaften von Lehm, einer Mischung aus Sand, Schluff und Ton bekannt und auch heute noch lebt ein Drittel der Menschheit in Gebäuden aus Lehm und das aus gutem Grund. Mit geringem Energieeinsatz

Immer häufiger begegnen wir auf Baustellen guten, alten Bekannten aus der Vergangenheit. Baustoffe wie Naturstein, Lehm, Stroh, Hanf oder Schafwolle erleben bereits seit einigen Jahren ein Comeback, wenn es um nachhaltiges Bauen und Sanieren geht.

144 Traditionelle Baustoffe GEBÄUDEHÜLLE

Traditionelle Baustoffe wiederentdeckt

und ohne chemische Umwandlungsprozesse wird aus dem Rohstoff ein hochwertiger Baustoff. Lehm nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder an die Raumluft ab, er ist widerstandsfähig und Lehm bauteile lassen sich problemlos ausbessern. Durch die Zugabe von Wasser wird Lehm plastisch und formbar, durch Trocknen wird er fest. Er bindet also nicht wie andere Baustoffe chemisch ab, sondern kann durch erneutes Anfeuchten wieder bearbeitet werden und ist somit auch recycelbar. Aus diesem Grund wird Lehm in Europa vor Regen geschützt hauptsächlich im Innenbereich verwendet. Lehm ist in der Lage große Mengen an Luftfeuchtigkeit schnell aufzunehmen, zu speichern und später langsam wieder abzugeben (Sorptionsfähigkeit). So wird im Raum anfallende Feuchtigkeit zum Beispiel beim Kochen oder auch aus der Atemluft gepuf fert. In Räumen, in denen Lehm verwendet wur de, liegt die relative Luftfeuchtigkeit in der Regel in einem für den Menschen idealen Bereich von 45 - 55%. Lehm reguliert also die Raumluftfeuchtig keit. Gleichzeitig ist er diffusionsfähig. Bei uns wird Lehm hauptsächlich als Lehmputz, Lehmanstrich, Lehmtrockenbau oder als komplette Stampflehm wand verwendet – besonders gerne in Kombination mit einem Holzbau. Bauen mit Stroh Strohballen für den Hausbau werden aus möglichst langen, unbeschädigten Strohhalmen ohne Zusätze gepresst und kommen für die Dämmung von Au ßenwänden, Dächern, Decken und Bodenplatten zum Einsatz. Es entstehen keine Schadstoffe bei der (CMS) Nachhaltiges Bauen schont die Umwelt und beeinflusst unsere Lebens- und Wohn qualität positiv. Neben der Energiekennzahl und dem Heizsystem, beeinflusst auch die Wahl der Baustoffe massiv die Umweltverträg lichkeit eines Neubaus oder einer Sanierung. Ökologische Baustoffe, auch Naturbaustoffe genannt, sind Materialien aus natürlichen Res sourcen. Ein Gebäude gilt als ökologisch wert voll, wenn es aus wiederverwendbaren Mate rialien gebaut wurde, die der Umwelt keinen Schaden zufügen. Bei der Herstellung der öko logischen Baustoffe sollte bei der Produktion auch nicht unnötig viel Energie verschwendet werden. Auf der Suche nach solchen Materi alien greifen immer mehr Planer, Ausführende und deren Kunden auf traditionelle Baustoffe zurück, die schon seit Jahrhunderten erfolg reich verwendet werden. Natürlich werden die se heute in zeitgemäßer Form verarbeitet.

Lehm, Stroh & Co

Herstellung des regionalen, antiallergenen Dämm stoffes, der für ein gutes Raumklima sorgt, sehr gute Dämm- und Schallschutzeigenschaften be sitzt und sich umweltfreundlich entsorgen lässt. Als Nebenprodukt in der Landwirtschaft wächst Stroh außerdem schnell nach und gilt daher als höchst nachhaltig und ressourcenschonend. Bei der Holz ständerbauweise wird es in ein tragendes Gerüst aus Holz eingebettet. Bei der Pressung wird den Hal men durch Druck die Sauerstoffzufuhr abgeschnit ten, weshalb der Baustoff anschließend als normal entflammbar gilt und beispielsweise mit einer fünf Zentimeter dick aufgetragenen Lehmschicht sogar die Brandschutzklasse F90 erfüllt. Zu beachten ist, dass keinerlei Feuchtigkeit in der Dämmung kon densiert, daher sind eine gute Planung und Um setzung essenziell wichtig. Ein weiterer Vorteil der Strohdämmung ist, dass sie nahezu beliebig zu ver arbeiten ist, was unterschiedlichste Dämmstärken möglich macht.

Schafwolle als natürlicher Dämmstoff Schafwolle wächst als Dämmstoff für das Schaf in der Natur. Die Tiere werden ein bis zwei Mal pro Jahr geschoren und produzieren dabei durch schnittlich 5kg Wolle. Als voll biologisch nach wachsender Rohstoff besitzt Wolle somit alle Eigenschaften, die ein gesunder und natürlicher Dämmstoff braucht. Aufgrund ihres extrem nied rigen primären Energieaufwandes bei der Produk tion zum Baustoff, leistet Schafwolle einen großen Beitrag zum Klimaschutz. Aufgrund der Atmungs aktivität von Wollfasern entsteht ein angenehmes Raumklima, da diese 33% Luftfeuchtigkeit auf nehmen können. Außerdem binden die Fasern Schadstoffe aus der Luft und besitzen eine hohe Wärmespeicherfähigkeit. Räume werden somit auf natürliche Weise klimatisiert und die Luft gereinigt.

Der Einbau von Schafwoll-Dämmmatten ist durch deren hohe Elastizität bei gleichzeitiger Stabilität in sämtlichen Bauteilen einfach und ohne Schutzbe kleidung möglich. Nachdem Schafwolle einen sehr hohen Stickstoffgehalt aufweist, ist sie schwer ent flammbar und erfüllt daher meist problemlos die vorgeschriebenen Brandklassen. WAS GEGEN NATUR IST, HAT AUF DIE DAUER KEINEN BESTAND.“ (Charles Darwin)

DIE

Fotos: echtWohnen; Franz Volhard; claytec Foto: Ingo Bartussek

„ALLES,

www.schneider-holz.comzertifiziert nach DIN EN ISO 50 001 DÄMMSTOFFE&HOLZSYSTEMEHOLZFASER-Innovative Lösungen für den Holzbau.

Fotos: RÖFIX AG, Weissengruber, Wett Bauen mit System

RÖFIX ist eine eigenständige Aktiengesellschaft mit acht Pro duktions- und Vertriebsstandorten in ganz Österreich. Das Unternehmen bietet für Verarbeiter, Architekten, Baumeister, Baustoffhändler und Endkunden in der Baubranche ein breites Sortiment an leistungsstarken Produkten und geprüften Sys temen an: vom energieeffizienten Neubau bis zur anspruchs vollen Sanierung. Die weiteren Kernkompetenzen des Unter nehmens liegen in der Beratung und Logistik sowie in einem eigenen Forschungs- und Kompetenzzentrum, welches sich ge zielt auf innovative und zukunftstaugliche Lösungen fokussiert.

Die RÖFIX AG mit Hauptsitz in Röthis (Vorarlberg) ist ein füh render Hersteller und Anbieter von Baustoffprodukten und -systemen mit einer rund 130-jährigen Firmentradition.

RÖFIX AG –Bauen mit System

Headquarter: Röthis, Vorarlberg Weitere Standorte: Zirl, Villach, Molln, Oberndorf, Kalsdorf, Hörsching und Wiener Neudorf www.roefix.com

RÖFIX A-6170AGZirl, Salzstraße 12 Tel:. +43 (0)5238 / office.zirl@roefix.com,510 www.roefix.com Christian stellenleiterBarbist,Ing.GeschäftsleitungHöberl,ChristianGeschäfts-Zirl

Bestes Raumklima sorgt für ein angenehmes Wohngefühl und mehr Lebensqualität

FassadendämmungRICHTIGE

Angenehmes Raumklima

Sich in seinen eigenen Wänden wohlfühlen – wer wünscht sich das nicht? Doch das hängt von vielen Faktoren ab: z. B. von der Umgebung, der Einrich tung und der Verwendung von hochwertigen Ma terialien. Behaglichkeit hängt aber auch von der richtigen Lufttemperatur und der Temperatur der Umgebungsfläche ab. Außenwände machen den größten Teil einer Gebäudefläche aus und sind da her für den Wärmeverlust hauptverantwortlich. Ist es draußen zu kalt, hält eine hochwertige Däm mung die Wandinnenflächen warm. Entscheidend dabei ist, dass die Temperatur der Innenoberfläche kaum von der Raumtemperatur abweicht. Bei war mem Wetter hingegen sehnen sich die Menschen (PR) Wie sich die Energiepreise in Zukunft ent wickeln, lässt sich schwer vorhersagen. Fakt ist: Je weniger Energie wir verbrauchen, desto weniger belasten wir die Umwelt und desto sparsamer können wir wohnen. Eine profes sionelle Fassadendämmung kann ein erster Schritt in eine energieeffiziente und umwelt freundliche Zukunft sein, sie sorgt zudem für mehr Behaglichkeit und Wohlbefinden.

Foto: Röfix AG

hält im Winter warm, im Sommer kühl

148 Röfix

Für einen ausreichenden Vollwärmeschutz, kam im Bereich der Fassade ein RÖFIX Wärmedämm verbundsystem zum Einsatz. Um den Anforderun gen des Brandschutzes gerecht zu werden, wurde hier auf einen Mineralwolle-Dämmstoff gesetzt. An der Oberfläche kam als Deckputz der RÖFIX SiSi-Putz® zum Einsatz. Das Besondere in diesem Fall war die spezielle Verarbeitungstechnik als Kammzug, was der Fassade eine einzigartige und sehr attraktive Oberfläche beschert.

Fotos: Röfix AG

Bauen mit System oft nach kühlen Innenräumen – auch hier kann ein professionelles Wärmedämmsystem helfen. Die Investition in ein Dämmsystem lohnt sich also in mehrfacher Sicht: Die Lebensqualität steigt, die Energiekosten sinken. Langlebig und umweltfreundlich Wer sich für eine neue Fassadendämmung ent scheidet, hat viele Vorteile. Der geringere Energie verbrauch führt zu reduzierten CO2-Emissionen und entlastet so die Umwelt. Das Gebäude bzw. sein Wert wird langfristig geschützt. Ebenso kann ein in die Jahre gekommenes Wohnhaus durch neue, in novative Materialien, Strukturen und Farben op tisch aufgepeppt werden und folglich wieder wie neu aussehen.

Mitiska+Wäger. In den zwei Gebäuden befinden sich die Geschäftsstelle der Arbeiterkammer sowie weitere Dienstleister und eine Bibliothek. In den Stockwerken eins bis drei der beiden Objekte wur den 36 gemeinnützige Wohnungen unterschiedli cher Größe und in Passivhaus-Qualität errichtet.

Beispielhaftes Projekt im Bludenzer Bahnhofsquartier In der Alpenstadt Bludenz entstand eine Neuin terpretation des ehemaligen ArbeiterkammerGebäudes. Auf dem knapp 4000 m² großen Areal wurde ein dreigeschossiger Baukomplex, bestehend aus einem Haupt- und einem Hofgebäude, umge setzt. Insgesamt wurden in das Bauvorhaben sechs Millionen Euro investiert. Die Gebäude entstan den nach den Plänen der Bludenzer Architekten

RÖFIX Systeme für mehr Wohnqualität

Das breite Leistungsspektrum der Baupuls GmbH umfasst von der Planung über die Projektentwicklung und Kostenschätzung bis hin zum Baumanagement alle wesentlichen Schritte eines Bauprozesses. Durch die rationelle und effektive Arbeitsweise des gesamten Teams werden sämtliche Projekte zeitgerecht und kostenoptimiert realisiert.

Melachweg 36 | 6175 Kematen in Tirol BAUPULS.AT | +43 5232 82298 Architektur | Baumanagement | Sachverständige Patrick Weber BauGeschäftsführerZimmermeisterund www.baupuls.at Fotos: Die Fotografen, Andreas Huber, social unlimited group GmbH

Ein Partner.verlässlicherVonder Idee bis zur Fertigstellung.

Unser Tätigkeitsfeld umfasst: Machbarkeitsstudien, Strategien, Konzep te, sämtliche Planungsschritte bis hin zur Detailplanung, Visualisierun gen, Baumanagement, Ausschreibung, Projektsteuerung, Kostenkon trolle, Wirtschaftlichkeit, Design, Baukoordination, SV Gutachten und Betriebsanlagengenehmigungen.

Unsere Entwürfe sind nutzerorientiert und zielen stets auf die Wünsche und Zufriedenheit unserer Kunden ab. Als eingespiel tes Team verkörpern wir einen verlässlichen Partner vom Erst gespräch bis zur Fertigstellung und darüber hinaus. Unserer Architektur zeichnet sich durch kreatives, innovatives und un konventionelles Design aus. In unserer Arbeit geht es uns neben dem Schaffen ansprechender Formen um hohe Funktionalität, Qualität, Wirtschaftlichkeit und das Gespür für das Wichtige. Vom Industriebau über Bürogebäude bis hin zur Wohnanlage planen und begleiten wir Sie verlässlich bei der Schaffung Ihres neuen Gebäudes. Kundenzufriedenheit entsteht durch Kompetenz und gegenseitiges Vertrauen von der ersten Idee bis zur Ausführung. Neben dem Industrie- und Gewerbebau ist Baupuls auch im Be reich Wohnbau Ihr professioneller und starker Partner.

ISOCELL GmbH & Co KG Gewerbestraße 9 5202 Neumarkt am Wallersee | Österreich Tel.: +43 6216 4108-0 | Fax: +43 6216 7979 office@isocell.at So gut gedämmt braucht keine Energie. Mit einer luftdichten, zellulosegedämmten Gebäudehülle zum Null-Energie-Haus. Im neuen Holzriegelhaus ist die tragende Konstruktion gleichzeitig die Wärmedämmebene und ermöglicht bei schlanker Bauweise eine hochwärmegedämmte Gebäudhülle. In der Sanierung kann diese energieeffiziente Hülle mit dem All-In-Protect System geschaffen werden. Da hat dann auch noch die neue Lüftungsanlage Platz ohne aufwendige Stemmarbeiten in denSiegfriedBestandswänden.WalserundMichael Haider, Gebietsbetreuer Tirol WWW.ISOCELL.COM All-In-Protect-System in Verbindung mit ISOCELLLösungZellulosedämmungFassadenStändersystemISOCELL Zellulose 2004006000 EPS Zellulose 3kWh/m 632 52 Primärenergieaufwand (PENRT): Energieaufwand zur Herstellung des Dämmstoffes im Vergleich. Quelle: eigene Darstellung; Werte: baubook.info OB NEUBAU, ODER SANIERUNG LÖSUNGFASSADENLÖSUNGFASSADENLÖSUNGFASSADENSTÄNDERSYSTEM WÄRMEVERBUNDSYSTEM MIT BAUSTOFFEN AUS ÜBERWIEGEND NACHWACHSENDEN ROHSTOFFEN

Die Umsetzung der Thermik ist erschwert durch die Tatsache, dass das Gebäude komplett nach Norden ausgerichtet ist und Solargewinne hier beinahe völlig fehlen.

HAUSPLUS mit Geschäftsführer Tiziano Chiodi wurde damit beauftragt, den baulichen Knoten punkt der Fenster und deren Anschluss an die Wände zu studieren und zu optimieren. Nach mehreren Simulationen war es das System OPTIWIN PURISTA, das alle Tests bestanden hat und dank der Ästhetik der Variante „Rahmenlos“ dazu beigetragen hat, ein Gebäude in extrem modernem und reizvollem Design zu kreieren. Mit einem brillanten Blower-Door-Test-Ergebnis von n50 = 0,22 h-1 hat das Gebäude einen Heiz wärmebedarf von 11 Kwh/m²a. Das Gebäude ist damit als Passivhaus Plus zertifiziert. Größte Auf merksamkeit wurde auch der Nachhaltigkeit ge schenkt, so ist die Produktionsanlage zur Gänze plastic free. Der Bauherr hat sich das Wohlbefinden der Mitarbeiter und der zukünftigen Generationen zum obersten Ziel gesetzt und den Dialog mit anderen Unternehmern der Gegend gesucht – in der Hoffnung, dass dieses nachhaltige Projekt Bei spiel für andere sein kann. Immer mehr Unternehmen setzen verstärkt auf Nachhaltigkeit und damit auf den Schutz von Mensch und Umwelt. Tiziano Chiodi, Gebäudemodell: Geom. G. Aiudi

152 Fenster und Türen

Fotos:

PASSIVHAUSGEBÄUDEHÜLLE PLUS

Der Bürotrakt eines Industriekomplexes in den italienischen Marken ist ein Muster- und Vorzeigeprojekt (CMS) Bei dem Gebäude handelt es sich um den Bürotrakt des neuen Industriekomplexes MEGA BOX (Verpackungsindustrie) mit Sitz in der Provinz Pesaro. Die Struktur ruht auf ei ner CLS-isolierten Platte und ist in X-LAM und Mineralwolle umgesetzt. Es gibt ein Wärme dämmverbund-System im Erdgeschoß und eine belüftete Fassade im ersten Stock.

HAUSPLUS Austria, Tiziano Chiodi A-6068 Mils, Lindrain 23 Tel.: +43 (0)699 / 19149826 www.hausplus.attizianochiodi@hausplus.atinfo@hausplus.at Tiziano GeschäftsführerChiodi, Ein Plus für Bauvorhabenjedes

Tiziano Chiodi ist mit seiner Firma Hausplus nicht nur Ver treiber von Fenstern. Vielmehr versteht er sich als Bera ter und Begleiter von Planern und Käufern in den Phasen der Entwicklung und Umsetzung von energieeffizienten Projekten und in diesem Sinne als Verbindungspunkt zwi schen Herstellern und Endverbrauchern. Meine Begeisterung für die Möglichkeiten des sparsamen und nachhaltigen Umgangs mit Baumaterialien und natürlichen Ressourcen ist groß. Die enge Zusammenarbeit mit hochspe zialisierten Firmen, wie beispielsweise der internationalen Gruppe OPTIWIN, deren Vertreter ich in Italien bin, Holitsch Tarredo und Beck&Heun ermöglichen es meiner Firma, die in vielen Jahren Forschung und Planung von Passivhäusern gesammelten Erfahrungen zu teilen und an meine Kunden weiterzugeben. Durch den ständigen Austausch mit Fachleu ten aus Bioarchitektur, Baubranche, Fensterproduktion und Tischlerei erfreue ich mich einer konstanten Dynamik der Erweiterung meines Fachwissens und meiner Kompetenzen. Ein erweitertes Produktangebot sowie neue Netzwerkpartner schaften befinden sich im Aufbau.

Fotos: Hausplus

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Grundwasser oder – wir prüfen für Ihr Objekt die Möglichkeiten und bieten eine durchdachte einer Bohrung bis hin zur Installation der Wärmepumpe und der Heizen, Kühlen, Warmwasser sowie eine durchdachte Kombination mit einer Wohnraumlüftung oder PV-Anlage. • Smarte Raumregelung für Heizen und Kühlen. Einfach in der für Ihr Heizsystem von bis zu zehn Jahren. Systempartner für die revolutionäre NHWP von . www.meco.at Unser Gebäude und Lösung zu finden. Von der über Jahre hinweg optimierten Standardanlage bis hin zu neuen SystemUnser Nachhaltigkeit spiegelt sich in unseren unserer

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Lufttechnik entwickeln und produzieren Lüf tungssysteme für jeden Gebäudetyp. Unsere zentralen Lüf tungsgeräte aus der PICHLER-Komplettserie LG 750 bis LG 6000 sind energieeffiziente Geräte, deren modularer Aufbau diverse Varianten und Lösungen zulässt und ideal an die Wünsche von Architekten, Planern und Verarbeitern für Wohnanlagen an gepasst werden kann. Aber auch unsere Komfortlüftungsge räte für Wohnungen und Einfamilienhäuser, beginnend beim LG 100 bis hin zu unserem Wärmepumpenkombigerät PKOM4 (Lüften-Heizen-Kühlen-Warmwasserbereitung in einer Einheit) überzeugen durch Flexibilität und Vielseitigkeit. Durch unsere individuellen Lösungen für die Passivhausbauweise können wir alle technischen Anforderungen erfüllen. www.pichlerluft.at

www.farkalux.at Fotos: Pichler, Alpenländische Florian Scherl J. PICHLER GESELLSCHAFT M.B.H. A-9021 Klagenfurt, Karlweg 5 Tel: +43 office@pichlerluft.at,(0)463/32769www.pichlerluft.at Ing. Mag. Gernot Pichler & Ing. Johann GeschäftsführerPichler, Die Wohnraumlüftungpassende

Neben der Energieeffizienz und geringer Umweltbelastung spielt vor allem gesunde Innenraumluft eine große Rolle in WirGebäuden.vonPICHLER

Baustoffe für mehr Lebensqualität Baumit erzeugt nicht einfach nur Baustoffe – der Un ternehmensanspruch war und ist es vielmehr seit jeher, mit seinen Produkten die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen. Das fängt bei der kompetenten Beratung an, setzt sich über die einfache Verarbeitbarkeit fort und gipfelt im Anspruch der positiven Beeinflussung des Lebensraumes. Sei es durch besondere Energieeffi zienz, durch spezielle gesundheitsfördernde Eigenschaf ten oder auch dadurch, dass mit unseren Baustoffen das Wohnen schöner und behaglicher wird. Gesund für Mensch und Umwelt Baumit denkt das Morgen in den Entwicklungen von heute bereits mit. So gehen aus der unternehmenseige nen Forschung und Entwicklung laufend Innovationen hervor, die den Markt der Baustoffe für den Innen- und Außenbereich mit funktionellen und innovativen Produkten weiterentwickeln. Oberste Priorität ist dabei immer ein besseres und gesünderes Leben für den Menschen und ein schonender Umgang mit Ressourcen. Ideen mit Zukunft zeigen sich in Baustoffen, die bereits heute für die Zukunft gemacht sind. Baumit GmbH 2754 Waldegg | Wopfing 156 Tel.: 0501 888-0 | office@baumit.com

Baumit. Ideen mit Zukunft.

MADE INNACHHALTIGQUALITÄTÖSTERREICHAUSSNECRUOSSERCHONEND REGIONAL

Dämmen first – Die Fassade Warm im Winter, kühl im Sommer für mehr Wohlbefin den: Die wirksamste Maßnahme für einen behaglichen Wohnraum ist eine optimale Dämmung der Fassade. Je besser die Dämmung, desto höher die Behaglich keit. Das Wärmdämmverbundsystem (WDVS) stellt die beste Zukunftsvorsorge für Häuser dar. Energiekosten und Energieverbrauch werden ab der ersten Stunde für mehrere Jahrzehnte verringert.

Fotos: Schreyer David

Das erfahrene Team der Rendl Planungs GmbH begleitet Sie über die gesamte Projektphase, um gemeinsam individu elle Lösungen zu entwickeln und auszuarbeiten.

Nachhaltigkeitmit

Die Rendl Planungs GmbH wurde 2002 gegründet. Unser Ziel ist es, durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und allen beteiligten Fachplanern und Firmen das bestmögliche Er gebnis für den Kunden zu erzielen. Energieeffizienz und Technik spielen dabei eine große Rolle. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im Elektroinstallationsbereich bei ausführenden Ins tallationsfirmen, laufenden Fortbildungsmaßnahmen und durch Planungsleistungen für unterschiedlichste Projekte in den ver gangenen Jahren, können wir unseren Kunden eine innovative und moderne Elektroinstallationsplanung garantieren.

Rendl Planungs GmbH Ingenieurbüro für Elektrotechnik A-6370 Kitzbühel, Jochbergerstraße 8 Tel.: +43 (0)676 / office@rendl-plan.at,3752568www.rendl-plan.at GeschäftsführerHöllwerthChristian www.rendl-plan.at Fotos: Rendl Planungs GmbH Technik

„Sei immer ein Teil der Lösung und nie ein Teil des Pro blems” lautet die Philosophie des Rendl-Planungs-Teams. Wir arbeiten effizient und versuchen, bereits mit kleinen Verbesserungen auch Ihre Effizienz zu steigern.

Prinzip: Je früher und lückenloser Experten im Projekt sind, umso besser fürs Projekt.

ABLAUF DER ZERTIFIZIERUNG EinarbeitungGrundlagenermittlung:indenProjektstand

DIE

Zertifizierungen als Garant für besondere Qualitäten (CMS)

Besonderheit bei der Zertifizierung durch Herz & Lang Im Unterschied zu vielen Zertifizierern am Markt, hat Herz & Lang die Erfahrung in der Gesamtpla nung (Arch. und Ing.) von Passivhäusern und in der intensiven Betreuung der Auftraggeber bei der Entwicklung und Umsetzung der Gebäude. Das bedeutet, das Team kommt aus der Planung des Gebäudes, mit allen Aspekten, auch der Qualität/ Verfügbarkeit von Produkten, deren Produktent wicklung, der Kosten und Wirtschaftlichkeit und kennt die Anforderungen der Ausschreibung, Bau leitung, Termine und Qualitätssicherung. Akkre ditierte Zertifizierer überwachen schließlich das gesamte Projektteam. Wenn Herz & Lang Gebäude als Zertifizierer betreuen, besteht die Möglichkeit, dass deren Erfahrungen in der Gesamtplanung auch in der zusätzlichen Beratung zum Einsatz kommen. Es gibt im Zertifizierungsprozess eine Lücke zwischen der Vorzertifizierung (Freigabe der Werkplanung) und der Phase nach Fertigstel lung der Einreichung, der Prüfung der Unterlagen und der Zertifizierung. Diese wird durch baube gleitende Beratung qualifiziert geschlossen wer den.

Das Ziel einer Passivhaus-Zertifizie rung ist die Sicherstellung des Passivhaus standards nach PHI, am geplanten Standort, in der geplanten Nutzung, durch ein externes Qualitäts-Management-System im Vier-Au gen-Prinzip. Am Beispiel folgender Checkli ste der Herz & Lang GmbH wird klar, welche Vorteile eine Zertifizierung mit sich bringt und wie sie abläuft.

GEBÄUDEHÜLLE Zertifizierung 159

DIE

NUTZEN DER ZERTIFIZIERUNG • Klare Definition des Ziels in Bezug auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit Disziplin im Planungs- und Bauteam durch Qualitätssicherung • Planung und Ausführung im Vier-Augen-Prinzip Vermeidung von Fehlern, Sicherstellung des Konzeptes Wirtschaftlichkeit im Lebenszyklus • Wertsteigerung durch Qualitätsbeweis

Qualitätsbeweis

• Vorzertifizierung: Passivhausberechnung, Werk- und Detailplanung werden geprüft, Freigabe zur Ausschreibung Zertifizierung: Gebäude bezugsfertig, Baumessungen abgeschlossen, Unterlagen werden geprüft Beratung: Projektunterstützung, Ergänzungen Ergänzung fehlender Planungsleistungen durch qualifizierte Planer WESENTLICHEN ANFORDERUNGEN Einhaltung der Zielwerte der Berechnungen (Heizwärmebedarf, Primärenergie) Einhaltung der Luftdichtheit (BlowerDoor-Test) Einhaltung der Wärmebrückenfreiheit Vorlage der Datenblätter aller verbauten Dämmstoffe und Komponenten in Übereinstimmung mit der Berechnung Einregulierung der Lüftung und Wärmeverteilung NEUEN PASSIVHAUSKLASSEN

Fotos:

Dem Installateur das Baustellenleben vereinfachen ist seit über 25 Jahren unsere Prämisse. So entstanden durchdachte, zertifizierte, einfache Produkte wie die MHS-Unibox.

All unseren Boxen ist gemein, dass sie auf verschiedensten Untergründen montierbar sind. Sei es Mauerwerk, Trockenbau, Holzriegelbauweise oder Vorwandmontage. Unsere Boxen kön nen das! Wir sind zertifiziert nach ISO 1090 & ISO 9001. Ebenso können wir die Produkte etlicher namhafter Rohrher steller in unseren Boxen verbauen. Dies trifft auch auf viele ge wünschte Unterputzkörper zu. Somit sind wir in der Lage, nahe zu jeden Kundenwunsch zu erfüllen. Mit unserer hauseigenen Entwicklungsabteilung sind wir auch in der Lage, spezielle Kundenwünsche mit Sonderanfertigungen zu bedienen. Ein motiviertes Team aus Spezialisten setzt sich dafür ein, möglichst alle Kundenwünsche positiv umzusetzen. www.mhs.at MHS GmbH

MHS A-8510GmbHStainz, Gewebepark 11 Tel: +43/ 34 63 / 56 50 office@mhs.at, www.mhs.at Gerhard undAnwendungstechnikGebietsleiterKrahbichler,fürVertrieb schnellsystemeMHS-Installations-–einfach,&sicher

MHS – Familienunternehmen

(PR) Mit unserer Systemtechnik wollen wir die Wasserqualität schützen und die Arbeit von Monteuren erleichtern. 1995 haben wir durch die innovative Entwicklung von vorgefertigten Installationselementen, den MHS-Boxsy stemen, die Branche revolutioniert. Wir sind Entwickler, Produzenten und Dienstleister: Trends und neue Anforderungen der Branche spüren wir auf und kreieren nahezu täglich kundenspezifische Produkte höchster Kom plexität. Die Verbundenheit zu unserer Heimat Österreich ist Kern unserer Philosophie. Dabei steht nachhaltiges Handeln auf ökologischer, ökono mischer und sozialer Ebene im Fokus. Als Familienunternehmen zeichnet uns ein gesundes, stetiges Wachstum nach „grünen“ Gesichtspunkten aus.

Professionellere Installationen Mit unseren MHS-Box- und Modulsystemen wer den Installationsarbeiten einfacher, schneller und sicherer. Anstatt Komponenten einzeln zu verbauen, bieten wir vorgefertigte und individuell angepasste Installationselemente an. Die Vorteile unserer Box systeme sind u.a. die Anwendung in Mauerwerk, Trockenbau, Holz und Beton, die Kompatibilität mit allen namhaften Rohr- als auch Unterputzar maturenherstellern und die kurze Montagezeit. Durch unser Vitalsystem wird all das noch erwei tert. So gibt es hier keine Rohrkreuzungen, abge standenes Wasser wird über die Toilette abgeleitet, die Rohre sind perfekt isoliert. Dies führt einerseits zu einer Einsparung von bis zu 25.000 Litern Wasser pro Jahr und Haushalt, andererseits wird aktiv der Bakterienbildung entgegengewirkt.

Fotos: MHS

MHS-Installationssysteme 161

Alle Rohrverbindungen werden nicht im Fußbo denaufbau, sondern auf Augenhöhe verbunden und sind über einen Serviceschrank zugänglich. Auch alle Wohnungsanbindungen können hier positi oniert werden. Der Rohrbrandschutz ist in jedem Element fertig eingebunden. Die Rohranordnung und -dimension kann bis zur Montage sehr einfach abgeändert werden. Einfach Rohrelement austau schen – fertig. In Verbindung mit der MHS Modul technik kann jeder Strangbereich sehr einfach für weitere Haustechnikbedürfnisse erweitert werden. Die Haustechnikrohre liegen in einem geschäumten Isolierkörper mit zusätzlichem Schutzmantel aus Stahlblech. Diese exklusive Rohrausstattung erfüllt höchste Ansprüche.

Module & Stränge – simpel und sicher Mit unseren Modulsystemen, vorgefertigten Instal lationswänden, verbinden wir die bewährte Box technik mit verschiedenen Metallprofilen. Durch individuelle Anpassung kann das System bei der Vor- und Inwandinstallation im Trocken- sowie Massivbau perfekt integriert werden. Durch die im System verarbeiteten Isolierkörper wird die Schall belastung reduziert und die Schimmelbildung in der Bausubstanz ausgeschlossen. Komplettiert wird das Sortiment durch unsere Strangtechnikprodukte.

MADE IN AUSTRIA

Neue Maßstäbe in der Installationstechnik

Grafiken: TU München „Die Einbeziehung der Lebenszyklus-Betrachtung führt zu einem ganzheitlich geplanten Gebäude, das nicht nur für den Bau, sondern auch für die Betriebsphase große Kostensicherheit bietet und das fundierte Auskunft über die tatsächliche ökolo gische Performance eines Gebäudes gibt.” (Herz & Lang GmbH)

162 Lebenszyklusbetrachtung HAUSTECHNIK

Der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes umfasst drei Phasen: Herstellung, Nutzung und Rückbau. Um also dessen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit ermitteln zu können, müssen alle Phasen in Betracht gezogen werden. (CMS) Die Lebenszyklusbetrachtung bie tet die Chance, die Aufwendungen über die gesamte Lebensdauer eines Gebäudes, seien sie ökonomischer oder ökologischer Natur, auf der Grundlage einer fundierten Planung zu minimieren und gleichzeitig die Nutzungsqualität zu sichern. Dabei können sich erforderliche höhere Planungs- und Errichtungskosten ergeben, die allerdings über den gesamten Zyklus gesehen Mehr werte bringen.

Die Planer für energieeffizientes Bauen von Herz & Lang haben diese Betrachtungen im Rahmen eines Vortrages in Form von Diagrammen an schaulich dargestellt. Es wird leider im täglichen Baugeschäft zu wenig auf den gesamten Lebens zyklus von Gebäuden geachtet. Viele Projekte würden sonst anders konzipiert werden, um dieser Betrachtung Folge zu leisten. Mit Hilfe von objektiver Information und prägnanten Er fahrungswerten können Verantwortliche immer öfter davon überzeugt werden, vorausschauender zu denken und zu handeln.

LebenszyklusbetrachtungbetrachtetGanzheitlichmachtSinn

Holzbau Wegscheider, Innovative Bau GmbH A-6136 Pill, Innstraße 2 Tel.: +43 / (0)5242 / www.holzbau-wegscheider.atoffice@holzbau-wegscheider.at62220

Neubauten, Aufstockungen, Zubauten und Sanierungen – all das kann in unserer speziellen Holz-Lehm-Mischbauweise ohne zusätz liche Verleimung ausgeführt werden. Das gesunde Raumklima, wel ches auch durch Forschungsprojekte belegt wurde, hat schon über 1000 begeisterte Bewohner solcher Holz-Lehmbau-Systeme á la Wegscheider überzeugt. Die Holzbauweise wird dabei mit dem von uns entwickelten ÖKO-MASSIV-System kombiniert. Durch dieses System wird sehr viel Lehm in das Gebäude eingebracht, was zu einer hohen Speichermasse führt. Diese lässt sich mit der eines Ziegel hauses vergleichen, bietet Schutz vor sommerlicher Überhitzung und speichert im Winter die Wärme des Hauses. Lehm reguliert die Raum luftfeuchtigkeit und erzeugt dadurch ein angenehmes und gesundes Raumklima. Wir realisieren Wohnräume ohne Heizung. Krisensicher. Es hat sich bewährt, mit kleinen Familienbetrieben als Rohstofflieferant über Jahrzehnte zusammenzuarbeiten, wir haben uns nicht von der großen Industrie abhängig gemacht. Daher hatten wir auch nur moderate Preissteigerungen (zB bei Lehm nur 4%) in den letzten zwei Jahren.

Fotos: Holzbau Wegscheider

Unseren Erfolg verdanken wir u.a. der jahr zehntelangen Weiterentwicklung im Holz- und Lehmbau sowie der Beteiligung an mehreren Forschungsprojekten der Universität Innsbruck. Wir sind Europameister im Holz und Lehmbau! Sind Sie neugierig geworden? Kontaktieren Sie uns!

Hans Wegscheider und Hannes GeschäftsführerDanler, Holz und Lehm

www.holzbau-wegscheider.at

Die zwei, die es möglich machen Wir machen es anders und das schon seit 30 Jahren. Durch eine ökologische Bauweise lässt sich der Traum vom gesunden Wohnen einfach und dennoch in höchster Qualität verwirklichen. Wir haben uns auf die Holz-Lehm-Mischbauweise spezialisiert, bei der ausschließlich natürliche Baustoffe verwendet werden –Holzbau ohne Chemie.

Ist das Verhältnis Neubau zu Sanierung im Land Ihrer Meinung nach ausge wogen oder gibt es im Bereich der Sanierung Luft nach oben?

Zlotek: Im Sanierungsbereich gibt es, meiner Mei nung nach, noch sehr viel Luft nach oben und dies wird uns speziell im Wohnbausektor zukünftig noch enorm beschäftigen. Der Bestandserhalt und die Modernisierung von Gebäudebeständen trei ben uns auch in rechtlichen Belangen oft an unsere Grenzen.

In Zeiten wie diesen gewinnt das Sanieren oder Nachverdichten von Bestandsgebäuden als Alternative zu Neubauten immer mehr an Bedeutung. Wann es Sinn macht, alte Gebäude zu erhal ten, haben wir mit vier Experten aus dem Netzwerk diskutiert.

Netzwerkmitglieder

Gründhammer: Eine allgemeingültige Grundregel dafür gibt es meiner Meinung nach nicht. Seriös lässt sich eine Frage zur Sanierung nur nach einer gründlichen Besichtigung eines Gebäudes beant worten. Hofer: Grundsätzlich lassen sich die meisten Ge bäude aus technischer Sicht zukunftstauglich sanie ren. Die Wirtschaftlichkeit muss dabei nicht immer im Vordergrund stehen. Es geht hier auch viel um Komfort und Nachhaltigkeit. Janicki: Grundsätzlich ist jedes Gebäude sanie rungsfähig. Professionelle Beratung, Prüfung von Förderungen und der finanzielle Rahmen sind da bei entscheidend. Zlotek: Grundsätzlich wahrscheinlich alle, jedoch sollten die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen in Bezug auf die Nachhaltigkeit in puncto Wirt schaftlichkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit objektiv beurteilt werden.

Neu bauen oder sanieren?

PASSIVHAUSmagazin: Welche Art von Gebäuden lassen sich, wirtschaftlich und technisch gesehen, zukunftstauglich sanieren?

Gründhammer: Der Effekt einer thermischen Sa nierung von Gebäuden wird von Nicht-Fachleuten leider massiv unterschätzt. Hier gibt es enorm viel Potenzial, aber auch enorm viel Aufklärungsbedarf.

PASSIVHAUSmagazin:

164 Experteninterview HAUSTECHNIK

Janicki: Der Hauptfokus vieler Firmen liegt auf dem Neubau, aufgrund des relativ groß en Auftragsvolumens mit einfacher Abwick lung. Das zukünftige Hauptgeschäft wird, auf grund der Marktgegebenheiten, in der Sanierung bzw. Sanierung mit Zubau liegen. Darauf müs sen sich viele Unternehmen erst einstellen. (CMS) Hubert Gründhammer, Geschäftsführer des HLS-Planungsbüros Lusser, Martin Hofer, Ge schäftsführer des gleichnamigen Technischen Bü ros für HLS, Dietmar Janicki, Niederlassungsleiter der Viessmann GmbH und Alexander Zlotek, Ob mann des Netzwerkes Passivhaus und Bereichs leiter in der Alpenländischen, haben als erfahrene Fragen zum Thema „Sanie rung und Neubau“ beantwortet und damit inte ressante Einblicke und Expertisen preisgegeben.

PASSIVHAUSmagazin: Was können Sie in Ihrer Funktion als Berater bzw. Ausführender bei energieef fizienten Neubauten bzw. Sanierungen beitragen?

PASSIVHAUSmagazin: Welche Energiesy steme (Wärmepumpe, Fernwärme, Pellets,…) sind für welche Art von Gebäuden sinnvoll?

Zlotek: Das Bestreben sollte sein, den Gesamtenergiebedarf bei allen Gebäuden, sowohl bei Neu bauten als auch in der Sanierung, bei Ein- u. Mehr familienhäusern und Geschoßwohnbauten unter Berücksichtigung von Wohnqualität, Wirtschaft lichkeit und architektonischen Ansprüchen mög lichst gering zu halten. Zusätzlich sollte der Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung in Betracht gezogen werden. Positive Nebeneffekte sind in weiterer Folge auch geringe Betriebskosten und eine entsprechende Raumluftqualität zur Stei gerung des Wohnkomforts und des Wohlbefindens der Bewohner.

Gründhammer: Das ist immer auch eine Fra ge von Rahmenbedingungen. Grundsätzlich ist Fernwärme super, weil sie alle Möglich keiten im Bereich der Heizungsversorgung bietet, sie steht aber nicht überall zur Ver fügung. Wärmepumpen sind überall da die richtige Wahl, wo das Gebäude gut gedämmt ist und die Beheizung über Flächenheizung erfolgen kann. Immer mehr zum Thema wird auch die Kühlung von Gebäuden. Auch diese Anforderung ist mit Wärmepumpen gut Pellets-abzudecken.undHackgutkessel sind da richtig eingesetzt, wo eine Ölheizung möglichst 1:1 ersetzt werden soll.

Hofer: Es muss vorab der Zustand des Bestandes betrachtet und analysiert werden und welche Maß nahmen überhaupt Sinn machen. Dann kann man abwiegen, mit welchen Maßnahmen bzw. Kosten man auf ein gewünschtes Endergebnis kommt. Und man sollte sich im Vorfeld über sämtliche mögliche Förderungen informieren.

>> Hubert AlpenländischenBereichsleiterwerkesObmannAlexanderViessmannderlassungsleiterDietmarMartinführerMartinPlanungsbüroGeschäftsführerGründhammer,HLS-LusserHofer,GeschäftsTechnischesBüroHoferfürHLSJanicki,NiederGmbHZlotek,desNetzPassivhausundinderFoto:PlanungsbüroLusserFoto:MartinHoferFoto:ViessmannFoto:eli/zweiraum.eu

PASSIVHAUSmagazin: Was ist bei Sanierungen baulich und haustechnisch hauptsächlich zu be denken und beachten?

Gründhammer: Der Ablauf einer Generalsanierung muss gut geplant sein, die Reihenfolge muss passen. Zuerst muss das Bauwerk baulich saniert werden, dann kommt die Haustechnik.

HAUSTECHNIK Experteninterview 165

Gründhammer: Ich sehe in unseren Kontakten mit Bauherrn oder Hausbesitzern, dass es wichtig ist, mit überliefertem Wissen aufzuräumen. Es ist oft schon recht lustig zu erfahren, was die Leute so alles „wissen“. In einem zweiten Schritt kann man dann mögliche Wege darlegen und aufklären, dass in den meisten Gebäuden des Landes, im Hinblick auf Sanierungen von Bau- und Haustechnik, sehr viel Potenzial steckt. Unser Spezialgebiet ist die Haustechnik – wir können in fast allen Fällen in Zusammenarbeit mit unseren Kunden sehr gute und dauerhafte sinnvolle Wege für eine Sanierung der Heizungsanlage vorschlagen.

Janicki: In der rechtzeitigen Planung der Haustech nik liegt ein großes Einsparpotenzial. Nachträgliche oder kurzfristige Entscheidungen führen meistens zu Mehrkosten.

Zlotek: Unser Ziel ist es, bei unseren Ge bäuden den Primärenergieaufwand und die Treibhausgasemissionen durch geeignete Dämmmaßnahmen, durch den Einsatz von erneuerbaren Energiequellen und durch die Ausrüstung von optimierter und effizienter Haustechnik auf das Geringste zu minimie ren. Die Herausforderung liegt in der Wahl des Gesamtsystems im Rahmen der Lebens zyklusbetrachtung. Im Neubau soll gesamt heitlich das Passivhaus noch vermehrt rea lisiert werden. Durch die hochwertige und dichte Gebäudehülle ist ein geringer Ener gieverbrauch gewährleistet. In der Sanierung sind, wie gesagt, die Analyse der Bestands qualität und die daraus abzuleitenden Maß nahmen die Herausforderung. Es wird nicht möglich sein, alles auf einmal zu sanieren. Somit sollte ein priorisierter Strategieplan erarbeitet werden.

Hofer: Wichtig ist, dass wir als Planer bereits früh in die Projektentwicklung bzw. Sanierung mit ein gebunden werden. In erster Linie müssen die Bedürfnisse der Bauherren berücksich tig werden. Es gehört aber auch Aufklärung dazu. Manche Bauherren sind gewissen Sys temen gegenüber sehr skeptisch. Hier kön nen wir als Planer sämtliche Vor- und Nach teile gewisser Systeme erläutern. Wir können dann das Projekt über die Ausschreibung bis hin zur Fertigstellung begleiten und überwachen.

Hofer: Wie bereits oben erwähnt, muss zuerst der Bestand analysiert werden. Sind dort zB. Einbauten, welche mit hohen Temperaturen versorgt werden müssen, ist der Einsatz einer Wärmepumpe viel leicht nicht so sinnvoll. Wobei durch thermische Sanierungen die Betriebstemperaturen gesenkt wer den können. Eine generelle Aussage, welches Ener giesystem bei welchem Gebäude sinnvoll ist, kann nicht so einfach beantwortet werden. Man muss sich immer die Rahmenbedingungen ansehen.

Janicki: Grundsätzlich sind alle erneuerbaren En ergiesysteme sinnvoll. Bei der Fernwärme muss dies genauer betrachtet werden, denn bei vielen Anbietern ist ein hoher fossiler Anteil dabei, was zu indirekten Preisteuerungen führt. Welches er neuerbare Energiesystem für ein Gebäude passend ist, lässt sich leider nicht verallgemeinern. Profes sionelle Beratung im Vorfeld ist daher notwendig. Heizungsplaner, Installateure, Heizungshersteller und Energieberater können hier richtig informie ren. Die häufigsten Themen sind: Platz, gesetzliche Vorgaben und Systemtemperaturen für Heizung und Warmwasser. Zlotek: Energiesysteme auf Niedertemperaturni veau, wie z.B. Wärmepumpen, sollten in Gebäude mit geringen Heizlasten vorgesehen werden. Biomasse bzw. Fernwärmeheizungen eher bei ther misch nicht so guten Beständen. Wichtig ist auch die Art und Weise der Wärmeverteilung, bei einer Wärmepumpe ist eine Flächenheizung im Fußbo den oder an der Decke von Vorteil. Grundsätzlich sollte man aber immer, unabhängig vom Energie träger, eine Minimierung des Energiebezugs anstre ben. Die beste Kilowattstunde ist diese, welche nicht verbraucht wird. Vermeiden vor Kompensieren ist die Devise.

PASSIVHAUSmagazin: Gibt es zukunftsweisende Neuerungen im Bereich der Haustechnik, die für das Erreichen der Klimaziele und einem „Raus aus dem Öl“ sorgen könnten?

Hofer: In der Haustechnik gibt es bereits seit eini gen Jahren zukunftsweisende Systeme. Daran schei tert es nicht. Es wird sich hier auch in Zukunft noch viel tun. Wichtig ist jedoch der Wille, diese Systeme auch einzusetzen. Viele können es sich aber auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht leisten, die Heizung zu erneuern. Deshalb ist es wichtig, dass es auch in Zukunft Förderanreize gibt und ev. auch vom Staat subventionierte, niederverzinste Nachhaltigkeitskre dite. Dann verkürzt sich auch die Amortisationszeit.

Janicki: Generell ist der Trend Wärmepumpen in Verbindung mit Photovoltaik und Batteriespeicher, die in Echtzeit miteinander kommunizieren, eine der innovativsten Lösungen. Heizen, Kühlen und eigene Stromversorgung bis hin zur E-Mobilität können da mit intelligent und einfach verbunden werden. Aber wie schon angemerkt, erst nach professioneller Bera tung und Planung.

Gründhammer: Vor allem Wärmepumpen haben in den letzten Jahren große technische Fortschritte erfahren. Die Bedienbarkeiten von Heizungs- und Lüftungsanlagen ist einfacher und nutzerfreund licher, die Regelung als solche ist effizienter ge worden. Es gibt nicht „die“ Neuerung, die für das Erreichen der Klimaziele sorgen wird. Meiner Mei nung nach ist es ein Bündel von Maßnahmen und die laufende Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Bau- und Haustechnik, die zum Ziel führen wird.

166 Experteninterview HAUSTECHNIK

Zlotek: Die große Herausforderung beim Klimaziel „Raus aus den fossilen Energieträgern“ wird die er forderliche Schnelligkeit und die Tatsache, dass über wiegend mit regenerativ erzeugtem Strom gearbeitet wird, sein. Die Technologien gibt es ja bereits, diese müssen nur noch intelligent bzw. „smart“ gemacht werden. Wir als Alpenländische haben bereits mit Projektpartnern einen intelligenten Warmwasserboi ler mitentwickelt und bereits mehrfach verbaut. Die ser smarte Energiespeicher lädt je nach vorhandenem Stromangebot für die Warmwasseraufbereitung. So mit können Produktionsspitzen erneuerbarer En ergien ausgenutzt und eine zu hohe Belastung von Stromnetzen verhindert werden. Die Aufgabe des Speichers ist es, Strom aus erneuerbaren Energie quellen flexibel nutzbar zu machen.

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Tageslicht wirkt sich nicht nur auf das Sehvermögen aus, sondern auch auf die biologischen Abläufe des menschli chen Körpers. Mit Kunstlicht wird teils enormer Aufwand betrieben, den natürlichen Biorhythmus des Körpers zu Dochimitieren.beiechtem

Fotos: LAMILUX Austria

mitWohlfühlenTageslicht

LAMILUX Austria GmbH A-1130 Wien, Hietzinger Kai 15 / Top 1 Tel.: +43 (1) 876 38 77 0 office@lamilux.at, www.lamilux.at Günther LAMILUXGeschäftsführerRacekAustria GmbH

Tageslicht ist der Wohlfühl-, Leistungs- und Gesundheitsfaktor deutlich höher und mit weniger Aufwand zu erreichen. Seit über 60 Jahren produziert LAMILUX deshalb Tageslichtsysteme aus Kunststoff, Glas und Aluminium. Archi tekten, Bauingenieure, Bauplaner und Dachdecker setzen die Systeme sowohl beim Bau von Industrie-, Verwaltungs- und Hallenkomplexen als auch im privaten Wohnungsbau ein. Die Elemente lenken natürliches Licht optimal in das Innere von Gebäuden und dienen, mit steuerbaren Klappensystemen aus gestattet, auch als Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) und zur natürlichen Be- und Entlüftung. Die Bandbreite der LAMILUX CI-Systeme reicht dabei von Lichtkuppeln über Licht bänder bis hin zu Flachdach-Fenstern und ästhetisch formge benden Glasdachkonstruktionen. www.lamilux.at

Tageslicht

Glasdach vereint Frischluft und Brandschutz im Passivhausstandard Diese zwei passivhaus-zertifizierten Glasdachkonst ruktionen erfüllen die Anforderungen der Energie sparverordnung nicht nur, sie übertreffen sie sogar. In Kombination mit einer Betonkernaktivierung zur Kühlung und Beheizung der Klassenräume hält das Willibald-Gluck-Gymnasiums in Neumarkt als Niedrigstenergiegebäude bereits die Standards für 2030 ein. Über den Pausenhallen sitzen LAMILUX Glasdächer PR60 Passivhaus, die dank der jeweils 260 Quadratmeter Größe extrem viel Tageslicht ins Gebäude leiten. Frischluft strömt durch die integrierten Lüftungselemente in das Gebäude, sodass sich hierdurch die Wärme reguliert und ein ange nehmes Raumklima entsteht. Im Brandfall öffnen sich die Klappen innerhalb weniger Sekunden voll ständig, sodass Wärme und Rauch nach draußen abziehen können. So erfüllt das Gebäude nicht nur den Passivhausstandard, sondern auch die Vorga ben des vorbeugenden Brandschutzes.

LAMILUX Neumarkt.

168 Lamilux

Glasdächer im Willibald-Gluck-Gymnasiums in

Nachhaltigkeitund

(PR) Auf dem Weg zum klimaneutralen Bauen steht vor allem eines im Fokus: Erneuerbare Energien effizient nutzen. Dabei ist insbeson dere Tageslicht ein entscheidender Nachhal tigkeitsfaktor. Eine nachhaltige und zugleich ästhetische Möglichkeit bieten Glasdächer. Welch positiven Effekt Tageslicht zum nachhal tigen Bauen in Bildungsbauten wie etwa Kin dertagesstätten und Schulen beiträgt, zeigen die folgenden Projekte. Glasdächer in Bildungsbauten

Fotos: Lamliux

Architektonisches Highlight aus Glas und Stahl Einen absoluten Wow-Effekt erzeugt der 340 Quadratmeter große Lichthof der International School in Bonn. Der Stahl-, Metall-, und Glasspe zialist Mirotec, eine LAMILUX Tochterfirma, ließ die Idee des Architekten Wirklichkeit werden. Ein großer Baum musste für das Gebäude weichen, deshalb entschlossen die Planer sich, die Glasdach konstruktion über dem Mensahof von vier Stahl stützen, die Bäumen und Ästen ähneln, tragen zu lassen. Die darüberliegende Glasfläche erhellt das Atrium auf natürliche Weise und lässt Schüler und Lehrer dank eingebauter Lüftungsklappen Tages licht und Frischluft tanken. Die PR60-Konstruk tion ist schlagregendicht, wärmegedämmt sowie schallgeschützt und schützt Klein und Groß im Brandfall durch zusätzliche RWA-Klappen. Glasdach verbindet drinnen und draußen

Die Natur von draußen zu den Kindern nach drin nen holen? Genau das geht! Die Kindertagesstätte des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im ober fränkischen Hof macht es vor. Durch bodentiefe Fenster und ein großes Glasdach bringt sie die Natur in die Räume zu den Kindern. Die natürli che Beleuchtung ermöglicht es der Kita fast kom plett auf Kunstlicht verzichten zu können. „Es ist nachgewiesen, dass durch Tageslicht das Glücks empfinden aller Menschen, aber vor allem auch von Kindern, positiv beeinflusst wird und durch Tageslicht eine angenehmere Lernatmosphäre für die Kleinen herrscht”, erklärt Stefan Kögler, der Kreisgeschäftsführer des BRKs Hof. Doch nicht nur das: Durch das LAMILUX Glasdach PR60 strömt so viel Tageslicht ins Gebäude, dass sich der Energieverbrauch ersichtlich reduziert. LAMILUX Austria GmbH A-1130 HietzingerWienKai 15 / Top 1 Tel.: +43 (1) 876 38 77 0 www.lamilux.atoffice@lamilux.at

Lichthof der International School in Bonn. Kindertagesstätte des Bayerischen Roten Kreuzes im oberfränkischen Hof. Fotos: Lamliux

Gebäude haben große Auswirkungen auf die Umwelt. Die nachhaltigen HOLZbetonsteine von ISO SPAN leisten einen wichtigen Beitrag in Sachen klimafreundliche Bauweise. Mit dem HOLZbetonstein ÖKOPUR mit integrierter HOLZ faserdämmung bietet ISO SPAN ein zertifiziertes Produkt speziell für den Passivhausbau.

Isospan Baustoffwerk GmbH A-5591 Ramingstein, Madling 177 Tel.: +43 (0)6475 / 2510 office@isospan.at, www.isospan.eu

Die Parameter Nachhaltigkeit, Gesundheitsschutz beim Ein bau, ausgeglichenes Raumklima und Mehrwert in der Erhal tung des Gebäudes spielen bei der Wahl der Produkte eine tragende Rolle. Die ÖKO-Pur- und ÖKO-Expert-Elemente aus HOLZspanbeton mit bis zu 70% HOLZanteil im Mauerwerk von ISO SPAN übernehmen neben ihrer tragenden Funktion als Innen- und Außenwand auch Schall- und Wärmeschutz. Die HOLZbetonsteine mit integrierter HOLZfaserdämmung sind optimal für ökologische Niedrigenergie- und Passivhäuser.

ISO SPAN hat für die gesamte Produktpalette Umweltprodukt deklarationen (EPD) vorliegen. Außerdem haben die Elemente hohe Erdbebensicherheit durch den massiven Kern und über zeugen mit einem Feuerwiderstand von REI 180.

ISO SPAN Fertigwandmodule können in fünf Schritten bequem und einfach direkt auf der Baustelle verarbeitet werden. Auf grund des geringen Gewichtes der Module können die Fertig wandmodule mit jedem Baustellenkran gehoben werden oder auch das Versetzen mit dem LKW-Kran im Zuge der Anliefe rung ist möglich.

ökologisch & ISOHOLZbetonsteineintelligent:vonSPAN

www.isospan.eu Fotos: Isospan

HAUSTECHNIK Interview 171

Energieexperte Edi Ruetz bearbeitet mit seiner umfassenden Erfahrung eine Vielzahl an unterschiedlichsten Projekten. Verantwortungsvolles Handeln ist mittlerweile in allen Bereichen des Bauens und Sanierens angekommen. (CMS) Seit dem Jahre 1997 ist Edi Ruetz im Bereich Installation/Gebäudetechnik tätig –seit 2008 betreibt er selbständig ein Ingenieurbüro in Grins bei Landeck. Der zertifizierte Passivhaus-Handwerker kann mit seinem Team auf zahlreiche realisierte Projekte verweisen. Anhand eines Überblicks über seine vielfältigen Projekte zeigt Edi Ruetz, wie groß sein Betätigungsfeld mittlerweile ist.

PASSIVHAUSmagazin: Was tut sich auf dem Gebiet der Kommunal- bzw. Gewerbebauten? Ist hier auch ein Umdenken zu spüren? Edi Ruetz: Auch die Kommunen denken mittlerweile zukunftsorientiert. So setzten wir gerade für die Gemeinde Kauns eine Biomasse-Mikronetz um, das Volksschule, Kindergarten und das Mehrzweckgebäude versorgt und ersetzen somit zwei ImÖlheizungen.2021erweiterten Kindergarten in Telfs ersetzt eine Pelletsheizung die bisherige Ölheizung. Für die Tiroler Landesregierung planen wir die Beheizung der Straßenmeisterei Ried mittels GrundwasserGuteWärmepumpe.Wärmepumpenprojekte setzen immer einen guten Gebäudestandard und integrale Planung voraus. Für die ASFINAG konnten wir das Wärmepumpenprojekt „Thermische Nutzung Bergwasser“ im Stützpunkt Langen fertig stellen. In der Autobahnmeisterei St. Jakob läuft schon seit einigen Jahren eine 300kW-Biomasseheizung, die sowohl mit Hackgut als auch mit Pellets betrieben werden kann. Für die ÖBB begleiten wir ein interessantes Projekt in Innsbruck, bei dem durch die Außenhüllensanie rung nun die Möglichkeit entsteht, das Gebäude mit einer Luftwärmepumpe und entsprechend niedertemperaturtauglichen Heizkörpern zu beheizen.

PASSIVHAUSmagazin: Mit welchen innovativen und klimafreundlichen Projekten sind Sie und Ihr Team gerade beschäftigt? Edi Ruetz: Was den Wohnbau betrifft, haben sich führende, gemeinnützige Wohnbauträger in Tirol schon seit einigen Jahren aus Klimaschutzgründen gegen Öl und Gas entschieden, die NHT und die Alpenländische zudem konsequent für den Passivhausstandard im Neubau. So können wir gemeinsam größere Wärmepumpenanlagen und natürlich auch Biomasseheizungen um setzen. Auch im Tourismusbereich findet ein Umden ken statt. In der Leutasch planen wir beispielsweise gemeinsam mit den Netzwerk-Passivhaus-Mitglie dern Hermann Glatzl und Stefan Schrott die Haus technik für eine Biopension mit Wellnessbereich, na türlich klimafreundlich beheizt. Für den Kaunertaler Tourismusverband dürfen wir die Mitgliedsbetriebe „Raus-Aus-Öl“ begleiten. Das neue Mitarbeiterhaus des Hotel Tyrol im Tannheimertal wird über die Ortswärme betrieben. Das Personalhaus des Hotel Central in Nauders heizt nun auch CO2-neutral mit einer Pelletsheizung. In Vent im hinteren Ötztal sind wir damit beauftragt, ein Konzept für ein BiomasseMikronetz zu erstellen.

Effiziente Haustechnik in vielen Bereichen

Fotos: Ingenieurbüro Ruetz

Edi FirmengründerRuetz, Foto:(www.ib-ruetz.at)RuetzdesGeschäftsführerundIngenieurbürosinGrins.privat

Planungsbüro Lusser GmbH A-6383 Erpfendorf, Rosenbühelweg 12 Tel.: +43 (0)5352 / Instagram:www.planung-lusser.atoffice@planung-lusser.at83050planungsbuero_lusser

Spannender Job in einer interessanten Zeit Betrachtet man den derzeitigen Arbeitsmarkt, erkennt man sofort, dass diese herausfordernde Zeit auch Einfluss auf die Berufswelt hat. Für unser Unternehmen sind neben der Ar beitsleistung bzw. der Qualifikationen auch die Sympathie und der herzliche Charakter unserer Mitarbeiter wichtig.

Uns geht es nicht nur darum, den Umsatz oder Gewinn zu ma ximieren, es geht uns vielmehr um eine gute interne Zusam menarbeit und einen optimalen Kontakt zu unseren Partnern nach außen. Wir möchten unseren Mitarbeitern ganz nach dem Motto „Man muss dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“ (Winston Churchill) entgegenkommen. Das beginnt mit Kleinigkeiten, wie einem stets gut gefüllten Obstkorb, über ein bekömmliches Mittagessen, bis hin zu gemeinsamen Betriebsveranstaltungen und Ausflügen. Auf dieser Basis möchten wir unsere Mitarbeiter motivieren, eine ausgezeichnete Bearbeitung der haustechnischen Projekte abzuliefern und somit rundum zufriedene Kunden zu gewin nen, die sich immer wieder mit ihren Vorhaben an unser Unter nehmen Außerdemwenden.legenwir großen Wert auf die Teilnahme an Fortbil dungen, um technisch beispielsweise in folgenden Bereichen allzeit auf dem neuesten Stand zu sein: alternative Heizungs systeme, hygienische Trinkwasserversorgung, Raumlüftungen, Schwimmbäder und Wellnessanlagen. www.planung-lusser.at

Fotos: Planungsbüro Lusser BetriebsveranstaltungMitarbeiterMitarbeiteramMitarbeiterTechnikzentraleArbeitsplatzaufSchulungbei

Das Qualitätsmanagement beim Bau ist vor allem eines: projektbezogen. Dadurch ergeben sich spezielle Herausforderungen, aber auch die Chance, gezielt Qualitätsaspekte in den Fokus zu nehmen. Eine der Herausforderungen ist, dass an jedem Pro jekt viele verschiedene Dienstleister, Produ zenten und Materialien beteiligt sind. Das macht nicht nur die Planung und Umsetzung eines Bauvorhabens, sondern auch das Qua litätsmanagement im Bauwesen komplex.

Qualitätsmanagement und eine gute Projektorganisation sind Steuerungssysteme in den Bereichen Planung, Bau und Nutzung. QM bezeichnet also grundsätzlich alle organisatorischen Maßnahmen, die der Verbesserung der Qualität eines Bauvorhabens dienen. (CMS)

MITProjektorganisationQUALITÄT

GmbHLang&HerzGrafik:

Gutes Qualitätsmanagement ist ein zentraler Puzzlestein während der gesamten Planungs- und Bauphase und kommt in allen Bereichen zum

HAUSTECHNIK Qualitätsmanagement 173

MANAGEMENTQUALITÄTS-Einsatz.Aus-schreibung

ZertifizierunginformationIntegralePlanungNutzer- abnahmeBau- Baumessung

DIE VIER PUNKTE ZUM ERFOLG

HandwerkerSchulungBau-begleitung

Eine der wichtigsten Zielsetzungen für Bauunter nehmen ist die Risikominimierung für Haftungs fragen durch Baumängel und Schäden. Deshalb ist es zentraler Bestandteil der projektbasierten QM-Systeme, Risiken und mögliche negative Aus wirkungen im Vorfeld tiefgreifend zu analysieren. Daraus werden Strategien und Maßnahmen abge leitet und alle Beteiligten in der Planung und im Bauunternehmen entsprechend informiert und koordiniert. Beim Qualitätsmanagement laufen alle Fäden zusammen. Planer und Bauleiter wer den im projektbasierten QM daher zu wichtigen Schlüsselfiguren für die optimale Analyse, Pla nung und Umsetzung aller Qualitätsmaßnahmen um eine effektive Risikominimierung.

1. QUALITÄTSPLANUNG: Zielsetzungen: Integrale Planung, Regelkreise zur vernetzten Werk- und Detailplanung festlegen 2. QUALITÄTSLENKUNG: Ausschreibung + Vergabe, Ausführung + Bauleitung, Schulung + Workshops 3. QUALITÄTSSICHERUNG: Baumessungen: Luftdichtheit und Thermografie, Einregulierung der Lüftung, Hydraulischer Abgleich, Zertifizierung nach PHI-Kriterien 4. QUALITÄTSVERBESSERUNG: Evaluierung, Monitoring,Checklisten, Lernen aus Fehlern, Optimierungen, Weiterentwicklung

imWarmwasserWohnbau Platzsparender und bis zu 50% effizienter

2 Die Heizzentrale kann als Niedertemperatursystem ausgeführt werden. (Wärmepumpen, erneuerbare Energien). Im Sommer wird die Heizzentrale nicht benötigt. Die passiven Energieerträge im Gebäude reichen in der Regel als Energiequelle für die OVUM Warmwasserbereiter aus. Keine Verteilungsverluste für die Warmwasserbereitung.

Fotos:

174 OVUM

konnte sich in den vergangenen Jahren als der Systemlieferant für eine normgerechte, effiziente Warmwasserbereitung im Wohnbau etablieren. OVUM OPW – DER NÄCHSTE SCHRITT (PR) Seit 2014 wurden unzählige Projekte in Ös terreich, Deutschland und den Beneluxstaaten realisiert. Seit dem 4. Quartal 2020 ist die neue Generation der OVUM-Passivwarmwasserbereiter, die OPW am Markt und setzt hier neue Maßstäbe. cm248<

Die neue Generation der Passivwarmwasserbereiter ist nicht nur deutlich effizienter als ihr Vorgänger sie benötigt trotz einer wesentlich höheren Schütt leistung deutlich weniger Platz. Sie findet sogar be reits ab eine Raumhöhe von 246-248 cm über der Waschmaschine Platz. Die Montage kann von vorne erfolgen, sodass auch ein Nischeneinbau in einem Küchenschrank möglich ist.

Das System 21 OVUM Heiztechnik GmbH

OVUMWärmepumpenWärmepumpen

1 Die OVUM Brauchwasserwärmepumpe OPW wird dezentral in jeder Wohnung installiert. Sie nutzt die Fußbodenheizung oder den Heizkreis als Wärme quelle und erwärmt hocheffizient das Warmwasser im integrierten Speicher. Sie findet über der Wasch maschine Platz (Nische 54cm). Effizientes, normge rechtes Warmwasser.

Sie haben das Wohnprojekt, wir haben die Systemlösung. für und rasch zu montieren. (Anschlüsse und Masszeichnungen) über einem Wäschetrockner ist NICHT möglich. Für eine einfache Montage und eine sichere Schallentkopplung empfehlen wir Abmessungen OVUM XR 150L Abmessungen OVUM XR 150L Energiequelle FHB Heizung mit Eckventil DN15 Anschlussbeispiel(bauseits):Sanitärmit iert nach Ausführung. sche Last von 230 kg ausgelegt werden.

A-6322 Kirchbichl, Tirolerstraße 31 Tel: office@ovum.at,05332/81238-0www.ovum.at

VL

Schnellere und einfachere Installation

Die OPW zeichnet sich durch einen eigens entwi ckelten Speicher aus. Selbst im minimalen Ladezu stand erreicht die OPW noch eine Schüttleistung von 180 ltr. Das sind um über 80% mehr als beim Vorgängermodell BXR150. Die maximale Schüttlei stung liegt sogar bei über 250 ltr, und über den Tag hinweg sogar bei über 500 ltr. Die OPW eignet sich somit auch für große Familien.

Anschlussbeispiel

XR150 Abmessungen XR150

UA oderProfile Die neue OPW –Schüttleistung.undkompaktereffizienter,deutlichmehr Fotos: OVUM Heiztechnik GmbH GmbHHeiztechnikOVUM

Einfache Planung Einfach in der Planung und in der Kundeneinschu lung. Für die Planung steht ein OVUM-Planungs handbuch zur Verfügung. Die Kunden können direkt, mittels QR-Code an der OPW auf Videos zugreifen, damit keine Fragen offen bleiben. Das spart Zeit für den Planer, Installateur und den An lagenbetreiber.

UP-Material

Über 80% mehr Warmwasser –ExtentWater macht es möglich

HWAN-Anschlußset –steckerfertig zu montieren. 100min.mm Warmwasserbereiter Warmwasserbereiter 6.2.2. Hängespeicher XR150

OPW – einfach

Die Installationstechnik rund um die OPW ist nicht nur günstiger, sondern auch wesentlich schneller und einfacher zu montieren. Dies spart Zeit und Geld. Das UP-Material steht für eine reine Montage der OPW oder mit der ergänzenden Installation für eine Waschmaschine oder einen Wohnungswas serzähler zur Verfügung. Über das HWAN können sämtliche hydraulischen Anschlüsse in weniger als fünf Minuten angebunden werden. 20% weniger Verluste Bei der Dämmung des Warmwasserspeichers kommt eine neue FCKW-freie Generation von Isolation zum Einsatz. Die OPW zeichnet sich dadurch mit 20% geringeren Verlusten aus.

Intelligent in die Landschaft integriert

Intelligente Haustechnik von Stiebel-Eltron Helle, lichtdurchflutete Räume sind zweifellos ein wesentlicher Bestandteil eines angenehmen Wohn gefühls. Bei den Bella-Vista-Residenzen hat der Haustechnikexperte Stiebel-Eltron sichergestellt, dass auch in der Sommerhitze für ein angenehmes Raumklima gesorgt ist: Jeder Wohnraum verfügt

Das Projekt der Trecolore Architects ist eine exklusive Wohnanlage in Annenheim am Os siacher See mit 26 Eigentumswohnungen in zwei Baukörpern sowie weiteren sechs Miet wohnungen in einem dritten Baukörper. Die Topografie des Projektareals erlaubte die Aus formulierung einer terrassenartigen Anlage, wobei der überwiegende Teil der Wohnungen einen direkten Seeblick aufweist.

176 Wohnen mit modernster Technik HAUSTECHNIK

Der Projektname bringt es auf den Punkt: Bella Vista – die schöne Aussicht. Die ser wunderschöne Panoramablick stand auch im Zentrum der gestalterischen Überlegungen.

Die leichte Hanglage machte es möglich, dass die Baukörper, trotz ihrer vier Geschoße, vom Vor platz aus gesehen an die Maßstäblichkeit der umlie genden Bebauung angepasst in Erscheinung treten.

intelligenterExklusivesRESIDENZENVISTAWohnenmitHaustechnik

Auf einem kleinen Hochplateau, in leichter Hanglage rund 60 Meter über dem Ossiacher See gelegen, entsteht eine exklusive Wohnanlage mit modernster Haustechnik von Stiebel-Eltron.

tenen Baulücke, die auch den Blick zum See frei gibt. Das Gebäude ist selbstverständlich bis in alle Ebenen barrierefrei erschlossen. Eine Tiefgarage mit Zufahrt im Westen verfügt über 34 Stellplätze. Die Wohnungen sind vorwiegend nach Süden aus gerichtet. Von den großzügigen Balkonen, Loggien, Terrassen und teilweise auch Eigengartenanteilen hat man eine traumhafte Aussicht auf den Ossia cher See. Raumgeometrie und Ausstattung sind mit viel Fingerspitzengefühl darauf abgestimmt, die Be sonderheiten dieser außergewöhnlichen Lage spür bar zu machen. Die terrassenartige Anlage und die Gliederung der Baukörper garantieren, dass in jeder Wohnung ein hohes Maß an Privatsphäre gewähr leistet werden kann.

Der Zugang erfolgt in einer bewusst offen gehal

(CMS)

BELLA

über eine Kühlung mittels Baukernaktivierung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Klimaanlagen ent steht so ein besonders angenehmes Wohnklima, da weder Zugluft noch Geräusche erzeugt werden. Die hervorragende Dämmung des gesamten Gebäudes garantiert sowohl im Sommer als auch im Win ter eine optimale Ressourcennutzung (nachhaltig durch den Einsatz von Energiegewinnung durch Luftwärmepumpen mit Photovoltaik-Unterstüt zung) und wirtschaftlich niedrige Energiekosten. In der kalten Jahreszeit sorgt eine Fußbodenhei zung mit Einzelraumregelung für eine angenehme Raumtemperierung. Stiebel-Eltron KOMPONENTEN: 2x 3er Kaskade WPL 23 Cool SBP 1000 cool für Kühlung mittels Baukernaktivierung 1000 für Heizen FBH WW mit Wohnungstationen „Das perfekte Zuhause sieht für uns alle anders aus – doch wie es sich anfühlt, ist immer gleich: nach Zuhause. Zuhause ist ein Ort von Geborgenheit. Und wir bei STIEBEL ELTRON sorgen dafür, dass das auch so bleibt. Mit zuverlässiger, nach haltiger Haustechnik. Mit Energieeffizienz für geringe Betriebskosten, Wertstabilität und zukunftsfähiger Technologie.“ Thomas Mader, Geschäftsführer STIEBEL ELTRON Österreich

Modernste Technik aus dem Hause Stiebel-Eltron.

Fotos:

VERWENDETE

• sBP

Fenster sind ein wesentliches Element für ein schönes Zu hause. Seit mehr als vier Jahrzehnten bieten wir unseren Kunden bei allen Produkten hohe Qualität und ein umfang reiches, hervorragendes Dienstleistungsangebot.

In Kematen in Tirol werden Kunststofffenster hergestellt, Holz fenster und Holz-Alu-Fenster sowie Aluminiumelemente sind ebenso verfügbar – sowohl für den Neubau als auch für die Sa nierung, sprich Fenstertausch! Ohne Schutt und Dreck erfolgt der Tausch auf Wunsch auch mit passendem Sonnenschutz. Die hohe Kompetenz des heimischen Unternehmens Farka lux geht auf den Erfahrungsschatz und das Knowhow bestens qualifizierter und langjähriger Mitarbeiter zurück und ist im Fensterbau, aber auch im Bereich Sonnenschutz und Pergo len von immenser Bedeutung. Zufriedene Kunden und die ent sprechenden Qualitätsprodukte bringen dem Unternehmen eine hohe Weiterempfehlungsrate. Dies beweisen die Begeisterung und Zufriedenheit von Kun den mit den Produkten und Dienstleistungen von Farkalux. Unser Produkt-Portfolio präsentiert sich im eigens adaptierten Schauraum „StaunRaum“! Dort haben alle Kunden die Mög lichkeit, sich von unseren Produkten in entspannter Atmo sphäre inspirieren zu lassen.

Qualität & Regionalität

Fotos: Farkalux www.farkalux.at FARKALUX Fenster-& Elementbau GmbH A-6175 Kematen, Messerschmittweg 40 Tel.: +43 (0)5232 / 503-0, Fax: DW 28 office@farkalux.at, www.farkalux.at Mag. GeschäftsführerRolandIng.Farka,

Fotos:

Viessmann Österreich GmbH A-4641 Steinhaus Tel.: 07242/62 381-110, www.viessmann.at

Das Paket für Strom und Wärme: Preis- und wertstabil in die Zukunft Eine Photovoltaik-Anlage Vitovolt kombiniert mit dem intelligenten Stromspeicher Vitocharge VX3 ist ein erster Schritt zur Unabhängigkeit von externen Energielieferanten. Mit dem integrierten Strom management wird der Stromverbrauch optimiert (PR) Kunden erwarten viel, wenn es um Energie systeme mit Zukunftssicherheit geht: Umwelt schutz und Nachhaltigkeit auf der einen Seite, Leistungsstärke, Rentabilität und Komfort auf der anderen. Anforderungen, welche die E-Mo bilität stellt, müssen ebenso erfüllt werden. Und natürlich muss die Zukunftsfähigkeit des Sys tems gewährleistet sein. Mit Viessmann haben Sie auf alle diese Themen die richtige Antwort. und der Zukauf von Netzstrom minimiert – eine Investition, die sich von Tag eins an rechnet. Diese Viessmann Energielösung ist nicht nur eine wert stabile Investition in eine unabhängige Zukunft, ihr besonders geringer Platzbedarf ermöglicht zudem eine optimale Nutzung der Wohnfläche.

Strom und Mobilität gehören zusammen

Mit Viessmann ins Haus der Zukunft Das Komplettangebot von Viessmann bietet alles aus einer Hand: von der Stromerzeugung zum Bei spiel durch Photovoltaik-Anlagen über die Speiche rung bis hin zum Verbrauch durch Elektro-Heiz systeme, elektrische Warmwasserbereitung oder die Stromversorgung für das E-Auto. So können Sie sich darauf verlassen, dass jede Komponente zur anderen passt – das zahlt sich aus: Sie sparen Zeit und Aufwand bei der Planung, Montage, Inbetrieb nahme und Wartung. Die neue Elektronik-Plattform Viessmann One Base ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Alle Produk te kommunizieren systemoptimierend miteinander. Die Bedienung ist so einfach wie noch nie und das smarte Energiemanagement trägt einen wichtigen Teil zu einem nachhaltigen Betrieb bei. Das ermög licht die perfekte Wohlfühltemperatur pro Raum und eine optimale Luftqualität.

Wenn die Produkte miteinander sprechen, bleibt für uns weniger zu sagen. Viessmann

Viessmann 179 Wärme,

Kracher Installationen & Haustechnik GmbH A-6382 Kirchdorf in Tirol, Salzburger Str. 1 Tel.: +43 (0)5352 / www.kracher-installationen.atoffice@kracher-installationen.at77087 Jochen mit(Geschäftsführer)KracherGattinBirgit www.kracher-installationen.at Fotos: Kracher Installationen & Haustechnik GmbH A-6382 Kirchdorf/Tirol • Tel. www.kracher-installationen.at05352/77087 Bad & Heizung Auf in neue Welten

Die Firma Kracher aus Kirchdorf in Tirol beschäftigt sich mit der Planung und Ausführung von zeitgerechten Heizanla gen und schönen Bädern. In den letzten Jahren sind auch vermehrt Schwimmbäder geplant und ausgeführt worden, da so mancher für das persönliche Wellness-Vergnügen am liebsten daheim bleiben möchte. Die Traumbäder werden von Birgit Kracher im eigenen Haus geplant und visualisiert. Technik und Ausführungsplanung teilen sich Jochen Kracher und Christoph Steinberger, wobei sie von der technischen Zeichnerin Christina Sauer tatkräftig unterstützt werden. Die Installationen vor Ort werden von vier Teams vorgenom men, wobei die Firma Kracher sehr hohen Wert auf eine gute Ausbildung, Verlässlichkeit und freundliches Auftreten legt. Bereits seit 2016 dürfen wir das Prädikat „ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ führen. Fast alle derzeit beschäftigten Monteure wurden hausintern ausgebildet und haben teilwei se auch die Meisterprüfung abgelegt.

Ob Privathaushalt, Hotels, Gewerbebetriebe oder Kommunen – wir sind für alle der richtige Partner und das bereits seit über 60 Jahren.

Die Firma Kracher Installationen & Haustechnik durfte die Haustechnikplanung und die Installation des neuen Gebäudes ausführen. Beheizt wird die rund 2000m² große Fläche mit ei ner Grundwasserwärmepumpe der Firma IDM. Bei einem COP von 5,75 wurden die jährlichen Heizko sten mit ca. 10.000 Euro veranschlagt. Die System halle direkt nebenan wurde im Jahre 2020 in der selben Bauweise ausgeführt. Die Heizkosten für die etwa 2500m² beheizte Fläche können also ziemlich genau als Anhaltspunkt für das neue Gebäude ange nommen werden. Der Hangar selbst wird als eige ner Heizkreis über die Betonkernaktivierung auf ca. 20 Grad Raumtemperatur erwärmt. Bei den Büro- und Ambulanzräumen kommt eine klassische Fußbodenheizung mit Biofaser Lochplat ten der Firma HPV als Trägersystem zum Einsatz. Warmwasser wird für die gesamte Anlage über ein Frischwassermodul bereitet, um auch den höchsten Hygienestandards gerecht zu werden. Per App steu ert und überwacht Georg Schuster seine Haustech nikanlage auf einfachste Weise.

HAUSTECHNIK Sanierung 181 Fotos: Kracher Installationen & Haustechnik GmbH

inNeuerABHEBENHeliAirportErpfendorfinTirol

Mit dem Bau des Heli Airports verwirklichte sich Georg Schuster von der Firma Kitz Air & Kitz Ambulanz seinen Traum (CMS) Auf einem ideal gelegenen Gewerbe grundstück in Erpfendorf entstand nach ca. einjähriger Bauzeit der modernst ausgestattete Hubschrauberstützpunkt Tirols und sogar West österreichs. Egal ob Lastenflüge, Löscheinsätze, Krankentransporte oder sonstige Flugeinsätze, Kitz Air ist für jeden Fall bestens gerüstet.

Foto: eli/zweiraum.eu

182 Gebäudesimulation HAUSTECHNIK

Die energetisch dynamische Gebäudesimulation ist die Bilan zierung aller relevanten Energieflüsse eines Gebäudes zu aus gewählten Zeitpunkten. Viele Planer haben bereits erkannt, dass dynamische Effekte wichtig sind, um Leistungs- und Energiebedarf genauer voraussagen zu(CMS)können.Gebäude sind im Laufe eines Jahres un terschiedlichsten internen und externen Einflüs sen ausgesetzt. Statische Berechnungen oder Monatsbilanzverfahren berücksichtigen diesen Wechsel gar nicht oder nur in viel zu geringer Auflösung und vereinfachen oder vernachlässi gen wichtige Zusammenhänge. Die Ergebnisse sind unzuverlässig und Anlagen müssen des wegen z.B. stark überdimensioniert werden. Die Folge sind zu hohe Investitions- und Betriebsko sten sowie verminderter Komfort.

Die Gebäudesimulation ist ein wichtiger Tätigkeitsbereich für die Haustechnikexperten der Herz & Lang GmbH. Gebäudehülle und Technik werden dabei perfekt aufeinander abgestimmt.

DYNAMISCHEBetrachtungenGEBÄUDESIMULATION

DIE VORTEILE DER

Die Experten aus dem Herz & Lang-Team bieten de taillierte simulationsunterstützte Energiekonzeptentwicklungen an, die eine optimale Abstimmung zwischen Haustechnik und Gebäudehülle ermögli chen. Damit werden im Gebäude zonale Heiz- und Kühllasten, auftretende Überwärmungen, Raumund empfundene Temperaturen, Luftfeuchte, CO² u.v.m. dynamisch und realitätsnah, gemäß den loka len Klimaverhältnissen, errechnet und ausgewertet.

• Vergleich verschiedener Szenarien z.B. unter schiedliche Heiz-und Kühlsysteme

Die eingesetzte Simulationssoftware IES ermöglicht es, neben der Berücksichtigung sämtlicher bauphy sikalischen Eigenschaften auch energetisch relevante Gebäudetechnik sowie alle möglichen Nutzungsund Regelungsszenarien realitätsnah nachzubilden.

• Sonderanforderungen an die Behaglichkeit bzw. an die Raumklimata (Versammlungsräume, Museen, Konzertsäle, Schwimmhallen, usw.)

• Simulation von Extremsituationen, wie z.B. Ex tremwetter (Einflüsse Klimawandel)

Die Gebäudesimulation konnte beim Projekt Landesamt Erlangen dabei helfen, das Raumklima realitätsnah auszuwerten und wirtschaftliche Lösungen bei der Haustechnik und der Verschattung zu finden.

•HochsommerDersommerliche Wärmeschutz kann gegebenen falls einfacher nachgewiesen werden, da dynamische temperaturmindernde Faktoren mit in die Berech nung einbezogen werden können (z.B. intelligente Regelung der Fenster-Verschattung, Nachtlüftung)

• Grenzen der Nutzbarkeit/ Anlagentechnik finden, wie z.B. zu viele Menschen im Konferenzraum im

Entscheidende Parameter Durch die Anpassung diverser Parameter wie bei spielsweise: • Verglasungen (Größe, Positionierung, g-Werte, U-Werte, Sonnenschutz, etc.) • Speicher massen und Bauweise (Massivbau, Mischbau, Leichtbau, etc.) • Interne Abwärmen (Beleuchtung, Equipment, Belegung, etc.) • Nutzerverhalten, Be triebszeiten, etc. • Art und Betrieb der haustech nischen Anlage • Alternative Belüftungssysteme (z.B. Fensterlüftungen, Sommernachtslüftungen) ist es möglich, zielorientiert und ohne Sicherheits zuschläge, welche zumeist mit erhöhten Investiti onskosten verbunden sind, die erwünschten Gebäu de- und Nutzeranforderungen zu erreichen. Wann lohnt sich die thermische Gebäudesimulation besonders Eine thermische Gebäudesimulation lohnt sich vor allem bei großvolumigen Gebäuden und mit beson derer Nutzung. Hier eine Auflistung, wann eine ther mische Gebäudesimulation besonders sinnvoll ist:

HAUSTECHNIK Gebäudesimulation 183

• Bei allen individuellen Bauten, die vom Standard abweichen, z.B. große Glasflächen, komplexe Haus technik, hohe interne Lasten, intensive Nutzung

Foto: wulfarchitekten, Grafik: Herz & Lang GmbH

• Vor allem bei großen innovativen Projekten kann eine Simulation helfen Planungsfehler aufzudecken

Gebäudesimulation Haus der Musik in Innsbruck: Übersicht der unterschiedlichen Ebenen zur Betrachtung der Temperaturschichtung (vertikal). Beim diesem komplexen Projekt wurde seitens des Büros Herz & Lang eine Gebäudesimulation für die Prüfung der Kühllast gemacht. Fragen, wie: Welche Kühlsysteme bringen was (Fußboden, Luft, Decke, Umluftkühler) konnten so beantwortet und die optimale Lage sowie die Gewichtung der Sensoren bestimmt werden.

Visualisierung: Strolz-Dietrich, Grafik: Herz & Lang GmbH

„Mit der neuen Produktlinie AimS® tragen wir dazu bei, umweltfreundliche Produkte und Materialien dauerhaft im Bauwesen zu etablieren.“ StoTherm AimS® ist das erste Komplettsystem, bei dem Unter putz, Oberputz und Fassadenfarbe in puncto Nachhaltigkeit op timiert wurden: Dadurch sparen wir bei jedem Projekt viele Liter Erdöl ein. Die bewährten Verarbeitungseigenschaften und die ästhetische Wirkung unserer StoThermWärmedämm-Verbund systeme bleiben jedoch unverändert. Genauso wie ihre hervor ragenden Schutzeigenschaften gegen Witterung, Mikroorganis men, Risse und mechanische Belastungen. Gründe genug für das Umweltzeichen Blauer Engel. Qualität, Klimaschutz und Ressourcenschonung sind die Basis für unsere neue Produktlinie AimS®. Unser Anspruch dabei: neue Standards bei ökologischen, ökonomischen und sozialen Kriterien setzen und gleichzeitig exzellente Verarbeitungseigenschaften erhalten. Damit Sie als Planer und Fachhandwerker sicher, nachhaltig und mit gutem Ge wissen arbeiten können. AimS® - die ProduktlinienachhaltigstevonSto.

Sto VerkaufsCenterGes.m.b.H. Innsbruck A-6020 Innsbruck, Valiergasse 14 Tel.: +43 (0)512 / vc.innsbruck.at@sto.com,342880 www.sto.at Martin leitungGebietsverkaufs-ReinischTirol www.sto.at

Fotos: Sto Ges.m.b.H. Bewusst bauen.

„Erdölbasierte Bindemittel sind endlich. Wenn wir heute möglichst viel davon durch Bindemittel aus nachwachsenden Rohstoffen ersetzen, sichern wir damit die Zukunft und werden unserem Anspruch gerecht: Bewusst bauen. Ziel bei der Entwicklung von AimS® war: Die neuen Inhaltsstoffe sollten nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelindustrie gewonnen werden, kein Ethanol oder Palmöl enthalten und nicht mit Kinderarbeit oder langen Transportwegen verbunden sein. Mit dem Bindemittel aus Kiefernöl ist uns ein echter Treffer gelungen: Kiefern rinde ist ein massenhaft vorhandener Abfallstoff aus der Holzindustrie. Aus diesem Rohstoff wird das Öl gewonnen. Gleichzeitig sind die Eigenschaften vergleichbar mit den Bindemitteln aus Erdöl. So konnten wir unsere hohen Standards bei Unter- und Oberputz sowie Fassadenfarbe halten.“ Gabriele Egle, Ingenieurin (FH) Farbe, Lack, Kunststoff, Forschung und Entwicklung, Sto SE & Co. KGaA

(PR) Warum nicht auch für größere Leistungs bereiche, wie etwa Wohnhausanlagen, Wärme pumpen nutzen, wie sie in Einfamilienhäusern schon seit Jahren bewährt eingesetzt werden?

Viessmann WÄRMEPUMPEN 185

Wärmepumpenlösungen

für große Gebäude

Jede Wohneinheit wird individuell mit dem pas senden Wärmepumpen-Warmwasserbereiter ausge rüstet. Durch die dezentrale Installation werden Ver teilungsverluste um bis zu 95% reduziert.

Neu bei Viessmann

Viessmann Split Luft/WasserWärmepumpen sind Preis/Leistungs-, Schall- und Effizienzsieger

Durch die Viessmann Kaskaden-Intelligenz ergibt sich bei den Inverter-Luft-Wärmepumpen eine deutliche höhere Jahresarbeitszahl für Heizen und Kühlen als bei einer großen Einzel-Wärmepumpe.

Das Ergebnis: Höchste Sicherheit, flüsterleise und niedrigste Stromkosten im Betrieb! Es ist möglich, mehrere Luft-Wärmepumpen Vitocal 200-S in einer Kaskade zu schalten. Diese sorgen für eine deutlich höhere Betriebssicherheit und tragen damit zur Aus fallsicherheit wesentlich bei. Im Vergleich zu EinzelLuft-Wärmepumpen ist die Viessmann Kaskade mit intelligenter Modulation deutlich überlegen. Die ideale Systemlösung ergänzt hier eine eigene Photo voltaikanlage. Die Kaskadenlösung erhöht auch hier intelligent den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms. Eine Systemüberwachung, der Notbetrieb und rasche Reaktionszeiten im Servicefall sind durch die Einbindung ins Internet garantiert.

Summa summarum meint der Wärmepumpen Spe zialist: Durch die richtige Planung von Beginn an, ist das Zusammenspiel mit der Viessmann-Wärme pumpen-Kaskade und dem dezentralen Warmwas ser-Wärmepumpen-Speicher Viocalcell in Verbin dung mit einer PV-Anlage nicht nur innovativ und einfach, sondern bietet auch ein überzeugendes Preis-Leistungsverhältnis bei den Investitionskosten.

Fotos:

Wenn es darum geht, gerade in Mehrfamilienhäu sern das Thema Warmwasserbereitung und Hygie ne für die einzelnen Wohnungen anzusprechen, hat Viessmann mit den Warmwasser-Wärmepumpen Viocalcell eine neuartige Systemlösung parat: De zentral Warmwasser bereiten durch Nutzung des Heizungskreislaufs mit Wärmepumpe. Erstmals ist es möglich, die hohen Anforderungen der Trink wasser-Hygiene-Norm B5019 einfach und mit einem minimalen Energieaufwand sicherzustellen.

Booster-WärmepumpeNEU!Viocalcelljetztauchmit170und300LiterVolumen

Viessmann Ges.m.b.H. A-4641 Steinhaus b. Wels, Viessmannstr. 1 info@viessmann.at, www.viessmann.at Viessmann Wärmepumpenspezialist Dietmar Janicki im Gespräch mit Netzwerk Passivhaus Geschäftsführer Markus Regensburger. Dietmar Janicki erklärt exklusiv für das Netzwerk Passivhaus die zahlreichen Vorteile einer intelligenten Kaskadenregelung und gibt Einblick in eine revolutionäre Lösung zur Warmwasserbereitstellung. Viessmann PassivhausNetzwerkFoto:

186 Monitoring HAUSTECHNIK

Monitoring bedeutet grundsätzlich die Überwachung von Vorgängen. Es ist ein Überbegriff für alle Arten von systematischen Erfassungen, Messungen oder Beobachtungen eines Vorgangs oder Prozesses mittels technischer Hilfsmittel oder anderer Be(CMS)obachtungssysteme.EineFunktiondesMonitorings

besteht darin, bei einem beobachteten Ablauf oder Prozess festzu stellen, ob dieser den gewünschten Verlauf nimmt und bestimmte Schwellwerte eingehalten werden, um andernfalls steuernd eingreifen zu können. Mo nitoring ist deshalb ein Sondertyp des Protokollie rens. Die gewonnenen Daten werden ausgewertet und können mit der ursprünglichen Planung ver glichen und damit mögliche Verbesserungsmaß nahmen bewertet werden. Monitoring kann auch zum besseren Verständnis für subjektiv empfun denen Phänomene dienen. Subjektiv empfunden werden beispielsweise Raumklimata zur Behaglich keit und die Luftqualität (CO2-Pegel, Schadstoffe).

UmfassendMONITORINGBRINGTLICHTINSDUNKELbeobachtet

Wann ist besondersMonitoringwichtig

Laut den Energieexperten von Herz & Lang ist Monitoring im Besonderen dann wich tig, wenn Gebäude mit komplexer Nutzung und anspruchsvoller Technik mittels einer zentralen Gebäudeleittechnik gesteuert wer den. Je besser das Gebäudekonzept ist, desto mehr lohnt es sich, die wesentlichen Kenn größen des Gebäudes zu erfassen und mit der ursprünglichen Planung abzugleichen. Aus der Erfahrung ergeben sich in der Regel Verbesserungspotenziale im Wärme- bzw. Kühlbedarf und hinsichtlich der Raumluft qualität, die den Aufwand für das Monito ring in kürzester Zeit einspielen. Dabei ist das Passivhaus nicht das Problem, sondern die Chance, ein perfektes System durch die Vermeidung der üblichen Fehler im Baupro zess noch erheblich verbessern zu können.

Als Grundlage wurde eine durch schnittliche Auslastung von 70% bei einem Ganzjahresbetrieb angenom men. Heizung + Wasser + Strom ergeben den gesamten Energieverbrauch des Gebäudes. Energieverbrauch, Durchschnitt von 7 Hotels (Heizung 12%, WW 48%, Strom 40%): • 2500 kWh / Bett pro Jahr • 15 kWh / Gast proTag • 150 kWh / m2 Nutzfläche pro Jahr • 7 kWh / Bett proTag

Treibhausgase/CO2-Emissionen (aller Hotels im Betrieb): • 0,15 kg / Gast pro Tag Energiekosten, Durchschnitt von 7 Hotels im Betrieb: • 1,0 Euro / m2 Nutzfläche pro Monat • 1,0 Euro / Gast pro Tag Ressourcenkosten (Wärme, Strom, DurchschnittWasser),von 7 Hotels: • 0,75 Euro / Bett pro Tag Foto und Grafiken: Herz&Lang GmbH

HAUSTECHNIK Monitoring 187

Die Explorer Hotels sind eine Erfolgsgeschich te in den Alpen. Das Explorer Hotel III in Neu schwanstein ist beispielsweise weltweit das erste Passivhotel in Holzbauweise und das dritte mit PHI-Zertifizierung. Das Ziel der Explorer Hotels ist konsequent, ihre Hotels im Passivhausstan dard zu realisieren. Die Zertifizierung ist letzt lich ein Teil des Gesamt-Qualitätskonzepts, lei stungsfähig, vertrauenswürdig und nachweisbar nachhaltig zu sein. Der Zertifizierungsnutzen (Kosten<0,1% Bau kosten) ist Bestandteil des Marketingkonzeptes.

DIE DERBENCHMARKSMONITORINGEXPLORERHOTELS

Monitoring am Beispiel der Explorer-Hotels

Die hohe Warenverfügbarkeit vor Ort, ein zuverlässiger sowie zeitnaher Lieferservice und die Möglichkeit zur Montage bei Bauelementen garantieren eine hochwertige und präzise Um setzung Ihres Bauvorhabens.

Das Team von Alois Mayr freut sich auf Ihre Anfrage! www.alois-mayr.at

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Seit 1862 bietet unser Traditionsunternehmen einen ausge zeichneten Service in allen Bereichen. Damals und heute zäh len erfahrene Mitarbeiter, treue Kunden, innovatives Denken und der Wille zum Fortschritt zum Erfolgsrezept.

Bauen bedeutet Vertrauen. Nur mit zuverlässigen Partnern lässt sich ein Projekt von Anfang an kosteneffizient kalku lieren und schließlich zeitgerecht abschließen.

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Energieversorgung

Technologie für eine bessere Welt Guger begann zu recherchieren und stieß auf die Idee schwimmender Photovoltaik, die zu diesem Zeitpunkt allgemein noch sehr unausgereift war. Deshalb grün dete der Unternehmer kurzerhand die Guger For schungs GesmbH und suchte sich wissenschaftliche Partner an der TU Graz und anderen Forschungs einrichtungen, die ihn bei der Produktentwicklung seines „Floaters“, eines schwimmenden, salzwas serbeständigen Photovoltaik-Moduls, unterstützen sollten. „Wir wollten ein System schaffen, mit dem wir weg von fossilen Brennstoffen, hin zu sauberer Energieerzeugung kommen und das sowohl an Land als auch auf dem Meer funktioniert“, erzählt Guger. Die Idee nahm rasch Formen an und weckte die Neugier von Martin Aichinger, einem Urgestein der österreichischen Photovoltaik-Szene. Der Vollblut techniker stieß zum Team dazu und gab der Pro duktentwicklung in kürzester Zeit genau den rich tigen Auftrieb. 2019 gründeten Guger und Aichinger dann mit der SolOcean GmbH die Basis für weitere Entwicklung und den internationalen Vertrieb der schwimmenden Photovoltaiksysteme. Effiziente Energieerzeugung in rauer See Der Floater von SolOcean ist ein schwimmendes, modulares Photovoltaiksystem, das in Süß- und Salzwasser sowie an Land eingesetzt werden kann.

kannPhotovoltaik„Meer“INNOVATIVETECHNOLOGIEGEGENDENKLIMAWANDEL

Zwei Oberösterreicher entwickelten eine schwimmende Photo voltaikanlage, die bis zu drei Meter hohen Wellen standhält und nicht nur Inselstaaten rund den Globus mit Strom versorgen kann.

190 Schwimmende Photovoltaikanlagen ERNEUERBARE ENERGIEN

(CMS) Die Geschichte von SolOcean begann mit einem Traum. Gründer Gerold Guger hatte 2012 in seinem Urlaub auf den Malediven ein Schlüsselerlebnis: Er sah, wie ein Tankschiff die Generatoren seiner Urlaubsinsel mit Diesel betankte. Zurück blieb ein hässlicher Ölfilm auf der türkisen Meeresoberfläche – ein ein drückliches Bild, das ihn nicht mehr losließ. Kurz darauf fand er heraus, dass die gesamte hunderter Malediveninseln von Dieselgeneratoren abhängig ist – einer Technologie, die die Trauminselwelt immer mehr verschmutzt und den Klimawandel be feuert. Ein Zustand, den Guger so nicht einfach hinnehmen konnte. „Die Inseln verbrauchen 512 Millionen Tonnen Diesel in einem Jahr, das entspricht 1,4 Millionen Tonnen CO2. Mich hat dieses Bild nicht mehr losgelassen, der Klima wandel darf so nicht weitergehen, ich habe einfach etwas tun müssen“, erklärt der ober österreichische Visionär.

Die schwimmenden PV-Floater von SolOcean lassen sich zu größeren Modulen mit größerer Leistung kombinieren.

mit einem eigens entwickelten Ver fahren aus HDPE erzeugt werden.

Investieren in zukunftsträchtige Technologie Aus dem ursprünglichen Traum ist also ein konkretes, äußerst innova tives Produkt entstanden, das die Art und Weise, wie Energie erzeugt wird, nachhaltig verändern wird. Jetzt geht SolOcean den nächsten großen Schritt. Die erste FloaterAnlage ist fertig produziert und wird für den Testbetrieb auf einem Teich in Niederösterreich instal liert. Weitere Anlagen folgen noch in diesem Jahr und werden wich tige Testergebnisse für den Fein schliff bringen.

ERNEUERBARE ENERGIEN Schwimmende Photovoltaikanlagen 191

Für die Simulationsberechnungen der alskonnteHochleistungsschwimmkörperdierenommierteTU-GrazPartnergewonnenwerden.

Qualität made in Austria „Uns ist wichtig, dass die Transportwege für die Produktion des Floaters so kurz wie möglich sind und die Wertschöpfung lokal passiert. Deshalb stammen die wichtigsten Komponenten alle aus Österreich“, macht Guger seinen Anspruch deut lich. Das stellt auch die hohe Qualität sicher, die das System zuverlässig und wartungsfrei macht – schließlich ist der Floater auf eine Laufzeit von mindestens 25 Jahren ausgelegt. Die PV-Module stammen von Energetica Industries in Kärnten, Re hau Guntramsdorf liefert die Schwimmkörper, die Gerold Guger und Martin Aichinger (v. l.n.r.), Gründer und CEO SolOcean.

Photovoltaik-Floater von SolOcean sind salzwasserbeständig, wartungsfrei und halten Wellen bis zu drei Metern stand.

Die zwei Quadratmeter großen PV-Module sind auf Hochauftriebsschwimmkörpern im System inte griert montiert und können flexibel verbunden, zu größeren Flächen kombiniert werden. Sie sind lang fristig beständig gegen Salzkorrosion, bewegen sich mit Strömungen von bis zu 2m/s und funktionieren einwandfrei in Gewässern mit bis zu drei Meter ho hen Wellen. Die hocheffizienten Glas-Glas-PV-Mo dule in Halfcut-Technologie verfügen durch eine zweifache Butylrandversiegelung über eine 100%ige Diffusionsdichtheit und liefern auf schattenlosen Wasserflächen überdurchschnittliche Flächenlei stung. Sie sind hydrophob und photokatalytisch beschichtet, damit weder Salzkristalle noch Vogel kot anhaften können. Durch eine Kombination aus leicht gewölbtem PV-Doppelglas-Modul (4,4mm) und dem Hochleistungsschwimmkörper aus HDPE weist das System eine hohe Eigensteifigkeit auf. Es ist abriebfest und erzeugt kein umweltschädliches Mikroplastik. Auf Wasserflächen können die fle xiblen Floater sehr einfach von einem zum nächsten Standort verlegt werden.

Fotos:

Ende 2020 hat sich das Wiener In dustrieunternehmen TELE Haase finanziell an SolOcean beteiligt. Neben Entwicklungs-Knowhow und einem weltweiten Vertriebs netz steuert TELE auch Mess technik aus dem eigenen Haus bei, die das SolO cean-Team bei der Überwachung von Wassertiefe, Temperatur, Wellenhöhe und Einspeisung in das Stromnetz unterstützen wird. Parallel läuft gerade eine Crowd-Investing-Kampa gne, mit der SolOcean frisches Geld für die Weiter entwicklung und Internationalisierung des Floaters sammelt. Hier sind auch Kleinanleger mit wenigen hundert Euro hoch willkommen, die in das schwim mende Photovoltaiksystem investieren und so ihren Beitrag leisten möchten. SolOcean

Gerald Fröhlich und Thomas Kistl verantworten die Betreuung der Bundesländer Tirol und Vorarlberg Geraldtirol@stiebel-eltron.atFröhlich:+43(o)664

Verstärkung in Tirol –Fachkompetenz für

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thomas.kistl@stiebel-eltron.at

Fotos: Stiebel Eltron

Neues Vertriebsteam West bei Stiebel Eltron: Seit April 2022 ist Thomas Kistl neuer Partner von Gerald Fröhlich und für die Be treuung des Tiroler Unterlands, den Salzburger Pinzgau und den Pongau zuständig. Der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker war langjährig als Bauleiter bei einem renommierten Kitzbüheler In stallateur tätig. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit dem engagierten Team“, so Kistl. Über Stiebel Eltron Österreich Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen steht Stiebel Eltron für innovative Lösungen im Bereich Warmwasser, Wärme, Lüftung und Klima. Dabei verfolgt der Haus- und Systemtechnikanbieter eine klare Linie – für eine umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit, setzt der Konzern mit Hauptsitz in Holzminden/DE, von der Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Knowhow. Die österreichische Niederlas sung Stiebel Eltron Gesellschaft mbH in Hörsching bei Linz ist die älteste Tochtergesellschaft der Gruppe – sie wurde bereits 1972 gegründet und gehört zu den führenden Vertreibern von Produk ten im Bereich erneuerbare Energien im Land. Dieses Jahr feiert das Unternehmen sein 50-jähriges Jubiläum in Österreich. In Tirol und Vorarlberg ist der Vertrieb über Fachpartner organisiert. Informationen und Förderungen in Ihrem Bundesland finden Sie unter www.stiebel-eltron.at/zuhause oder direkt bei den Vertriebsmitarbeitern Gerald Fröhlich und Thomas Kistl.

Per Funkfernbedienung kann der Nutzer die ge wünschte Warmwassertemperatur bis maximal 60 Grad individuell anpassen. Wenn notwendig, sorgt der integrierte Durchlauferhitzer für die notwen dige Temperaturerhöhung. Somit bestimmt der Nutzer selbst über den Energieverbrauch und damit über die Kosten der Trinkwarmwasserbereitung.

weiterer Vorteil dieser Lösung: Die Verbrauchser fassung und -abrechnung erfolgt wohnungsgenau und damit transparent für Mieter und Vermieter. Stiebel Eltron setzt mit der Wohnungsstation WSDUO T Premium auf die schon im Vorgängermo dell bewährte Lösung, nicht das komplette benötigte Warmwasser durch den integrierten Durchlaufer hitzer zu leiten: So werden Druckverluste im Sys tem reduziert und es sind größere Warmwasserlei stungen möglich.

Fotos: Stiebel Eltron

Effiziente Wärmepumpen- und Warmwasserlösungen für den mehrgeschossigen Wohnbau (PR) Die Wohnungsstation WS-DUO T Premium von Stiebel Eltron schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: zentrale Wärmeerzeugung und dezen trale Trinkwassererwärmung ohne einen energe tisch nachteiligen zentralen Warmwasserspei cher, der ständig Unmengen an Warmwasser auf Temperatur erwärmen und halten muss. Hoher Warmwasserkomfort wird mit der Effizienz eines zentralen Wärmeerzeugers – beispielsweise einer Wärmepumpenanlage – und mit der hygie nischen Sicherheit von dezentralen Warmwasser bereitungssystemen kombiniert. Zudem ist eine Absenkung der Vorlauftemperaturen möglich, so dass ein noch effizienterer Betrieb der Wärmepum penanlage im Mehrfamilienhaus erreicht wird. Die Vorerwärmung des Trinkwarmwassers per Wär meüberträger erfolgt dezentral in der jeweiligen Wohneinheit. Für eine eventuell notwendige Nach erwärmung ist die Wohnungsstation mit einem Durchlauferhitzer ausgestattet.

Ralph Reisinger, MSc, Objekt managementEnergie,ErneuerbareSystemlösungenundProdukt-

Ein Klug kombiniert: Der zentrale Heizwärmeerzeuger wird durch Wohnungsstationen ergänzt. Das erhöht die Sicherheit, den Komfort und die Transparenz bei der Abrechnung.

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CLEAN AIR SOLUTIONS SAUBERE LUFT FÜR EIN GESUNDES RAUMKLIMA Entfernen Sie Staub, Allergene, Viren, Gerüche, VOCs und Ozon in der Luft mit der City-Produktfamilie von Camfil. Die kombinierte Partikel- und Molekularfiltration ist ideal, um eine Vielzahl von Luftschadstoffen mit nur einer Luftfilterlösung zu beseitigen. www.camfil.com Verringern Sie das Risiko einer Übertragung von Viren und Bakterien über die Luft Sorgen Sie für BeseitigenRaumklimagesundes Sie lästige Gerüche und Gase

Diese ultrafeinen Partikel sind schädlich, weil sie die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers über winden können und über die Lungenalveolen in den Blutkreislauf gelangen. Von dort können sie alle Organe beeinträchtigen. Aus diesem Grund sollten Lüftungsanlagen in Gebäuden immer mit schützenden Luftfiltern ausgestattet sein, die auch PM1 entfernen, speziell in städtischen Gebieten.

Beseitigung von Gerüchen, Ozon und VOCs Aber nicht nur die Beseitigung von Partikel spielt eine Rolle für gesunde Raumluft. Gase und Ge rüche können das Wohlbefinden genauso beein trächtigen. Besonders in städtischen Gebieten kommt es zu hohen Konzentrationen durch Ozon oder VOCs. Diese Schadstoffe sind üblicherweise 1.000-mal kleiner als die meisten Partikel, die ei nen Partikelfilter durchdringen. Durch den Ein satz von speziellen Adsorptionsmedien, wie zum Beispiel Aktivkohle, können diese Stoffe trotz dem gebunden werden. Sogenannte Molekularfil ter nutzen dies, um unangenehme Gerüche und gasförmige Schadstoffe aus der Luft zu entfernen.

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Gegenwärtig sind Luftverschmutzungen durch Verbrennungsprozesse und die Übertragung von Viren über die Luft, die beiden Probleme, die die (PR) Seit dem Beginn der Pandemie ist das Be wusstsein über die Folgen schlechter Luftqualität gewachsen. Die Auswirkungen von Luftverschmut zung sind vielfältig und nicht mehr zu übersehen. Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) schätzt, dass weltweit jährlich sieben Millionen Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung sterben. Das Einatmen von verschmutzter Luft verursacht eine lange Liste an Krankheiten. Es wirkt sich auf jedes System in unserem Körper aus. Öffentlichkeit am meisten beschäftigt. Bei beiden Themen spielen Partikel im Größenbereich von PM1 eine wichtige Rolle. Luftfiltration ist die ein zige Technologie mit internationalen technischen Standards, die zuverlässige Ergebnisse liefert und PM1-Partikel aus der Luft entfernt. Zur Beseiti gung von Partikel müssen Luftfilter mit der Klas se ISO 16890 ePM1 eingesetzt werden. Zusätzlich zum zentralen Lüftungssystem können mobi le Luftreiniger mit HEPA-Filtern, die nach EN 1822:2019 getestet wurden, installiert werden.

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Mit hochwertigen Luftfilterlösungen von Camfil schützen Sie Ihre Gesundheit und sorgen für ein angenehmes Raumklima. Damit Sie beruhigt auf atmen können.

Im Laufe unseres Lebens hat Luftverschmutzung in jeder Lebensphase gesundheitliche Auswir kungen, von der Schwangerschaft bis ins hohe Al ter. Atmen ist lebensnotwendig. Wir verbringen 90 Prozent unserer Zeit in geschlossenen Räu men. Während wir die Luft im Freien nur schwer kontrollieren können, können wir jedoch darauf achten, wie gut die Luftqualität in Innenräumen ist. Um gesunde Raumluft zu gewährleisten, sollte der Schwerpunkt auf der Beseitigung von Parti keln mit einem Durchmesser von 1 Mikrometer oder weniger liegen - Partikel, die auch als PM1 (Particulate Matter 1) bezeichnet werden. PM1 ist die größte Gefahr PM1 und insbesondere die kleinsten Partikel in der PM1-Fraktion, sogenannte ultrafeine Par tikel (< 0,1 μm) und Nanopartikel (< 0,05 μm) stammen meistens aus Verbrennungsprozessen.

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ATTRIA GmbH A-2523 GewerbeparkTattendorfMitterfeld 7 Tel.: +43 2254 / 73 734 Mobil: +43 (0)664 / www.attria-group.com9239977 Kutschera,Armin MBA Inhaber Geschäftsführerund Wir sind Ihr Spezialist aus Österreich

Seit vielen Jahren sind wir ein erfolgreiches, inhaberge führtes Unternehmen aus Tattendorf und dürfen uns zu den bekanntesten Herstellern innerhalb unserer Branche zählen. Bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand. Als Spezialisten sorgen wir für eine individuelle Planung sowie kostengünstige und technisch hochwertige Lösungen im Be reich Brandschutz, Lüftungssysteme, Verglasung und Absturz sicherung. Wir begleiten Ihr Bauvorhaben von der Idee bis zur fertigen Umsetzung. Aufgrund unserer zahlreichen realisierten Projekte im In- und Ausland bringen wir viel Erfahrung und maß gefertigte Produkte für Ihre Projekte mit. ATTRIA steht für Qualität, Kundennähe und Termintreue. Unter www.attria-group.com finden Sie Informationen über unser Pro duktportfolio, sowie zahlreiche Fotos unserer erfolgreich ausge führten Referenzprojekte. Gerne helfen wir bei Detailfragen wei ter und liefern Ihnen umfangreiche Informationen zu unseren Leistungen. Wir verfügen über detaillierte Produktbroschüren, sowie Geräteinformationen und Zertifikate. Auch in der gegen wärtigen Krisenphase können wir Ihnen unser Angebot rasch zukommen lassen, wir sind für Sie da! Zudem steht Ihnen unser umfangreiches Lagermaterial zur Verfügung, um Ihre geplanten Bauvorhaben zügig beginnen zu können.

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Um eine optimale Zuverlässigkeit sowie eine Ver längerung der Lebensdauer unserer Produkte zu er reichen, bieten wir für alle unsere Produkte Serviceund Wartungsarbeiten an. Sicherheitstechnische Anlagen werden unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben regelmäßig auf die Funktionalität über prüft und gewartet, Rauch – und Wärmeabzugs anlagen für den Brandfall getestet, um im Ernstfall zuverlässig ihre Funktion zu gewährleisten. 197 (PR) Auch nach Fertigstellung Ihres Baupro jekts sind wir bei Bedarf für Sie da. Auf Wunsch erarbeiten wir innovative Sanierungskonzepte oder erneuern verschiedene Komponenten, um die Energieeffizienz Ihres Gebäudes zu erhö hen. Unsere Kundendiensttechniker sind be stens ausgebildet und führen alle Service- und Wartungsarbeiten mit höchster Sorgfalt durch. Ihr Projekt ist bei uns in besten Händen Bereits über 10.000 Projekte realisiert Funktionale Dachöffnungen schaffen in bestehen den Industriebauten wie Lagerhallen, Logistikzen tren oder Produktionsstätten optimale Arbeitsbe dingungen. Sie schützen im Brandfall nicht nur Ihre MitarbeiterInnen, sondern auch Ihre Arbeitsmittel und Waren. Daher müssen alle Rauch- und Wärme abzugsanlagen allen Anforderungen an Sicherheit, Brandschutz und den Arbeitsschutz gerecht wer den. Die Sanierung von bestehenden Oberlichtern und das Einbauen neuer Tageslicht- und Lüftungs lösungen tragen dazu bei, auch in die Jahre gekom menen Industriebauten wieder zu revitalisieren und modern auszustatten. Sicherheit hat oberste Priorität Schlechte Beleuchtung kann zu einer erhöhten Un fallrate beitragen und führt außerdem zu höheren Kosten für künstliches Licht. Neben einer gleich mäßigen Frischluftzufuhr muss dauerhaft das Ent weichen von Schadstoffen gewährleistet sein. Dazu lassen sich die Lösungen für Lüftung, Rauch- und Wärmeabzug so konfigurieren, dass sie automatisch öffnen und schließen, inklusive Sensor für Wind und LichtkuppelnRegen. und Lichtbänder, die nicht durch sturzsicher sind, müssen mit geeigneten Einrich tungen nachgerüstet werden, die ein Durchstürzen oder Abstürzen von Personen verhindern. Beson ders im Industriebau sind Effizienz und Wirtschaft lichkeit sowie Termintreue entscheidend! Daher bieten wir als Ihr Partner alle Leistungen aus einer Hand. Wir planen und montieren Ihre individuell angepassten Lösungen für Dach und Fassade. Als Spezialist und Hersteller sind wir der ideale Partner für Ihre Projekte und bieten Ihnen indivi duelle, kostengünstige und technisch hochwertige WirLösungen.unterstützen Sie bereits bei der Planungspha se und sind selbstverständlich bis zur erfolgreichen Übergabe des Bauvorhabens für Sie da. ATTRIA GmbH A-2523 GewerbeparkTattendorfMitterfeld 7 Tel.: +43 2254 / 73 www.attria-group.com734

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Dazu gehört erst einmal der Umstieg auf erneuer bare Energien – und zwar auf globaler Ebene! Hier sind Politik und Industrie weltweit gefragt, aber auch jeder Einzelne von uns kann zum Klimaschutz beitragen.

PASSIVHAUSmagazin: Sie haben auch einmal beim R20 Austrian World Summit ein T-Shirt vorgestellt, das sich selbst recycelt. Wie funktioniert das? Aksel Lund Svindal: Der richtige Begriff wäre ei gentlich „sich selbst kompostiert“. Klingt erstmal außergewöhnlich, ist aber relativ einfach: Das Shirt wird aus pflanzlichen Tencel-Fasern hergestellt, diese werden wiederum aus Holz gewonnen. Die Faserherstellung selbst ist aufgrund eines geschlos senen Kreislaufes deutlich nachhaltiger als etwa

198 Klimabotschafter MENSCH & UMWELT

PASSIVHAUSmagazin: Sie haben in der Vergan genheit ein eigenes nachhaltiges Modelabel vor gestellt, bei dem ausschließlich Pflanzenfasern verarbeitet werden. Warum ist das für die Bran che wichtig?

Aksel Lund Svindal: Ich bin in der Natur groß ge worden, sie ist Teil meiner DNA. Der Klimaschutz ist die zentrale Frage unserer Generation. Wenn wir diesen Planeten für nachfolgende Generationen weiter lebenswert gestalten wollen, müssen wir dra stische Schritte einleiten und komplett umdenken.

Aksel Lund Svindal beteiligt sich an Freizeitindustrie.zuOffenBiomassegie,istT-Shirt,eindenNorwegergenstertitelZeiten.(lisi)Umwelt-ProjektenzahlreichenEristeinerdergrößtenSkifahrerallerZweiOlympiasiegeundfünfWeltmeisindnureinkleinerAuszugseinerlanListeanErfolgen.NunengagiertsichderAkselLundSvindalbeispielhaftfürKlimaschutz–dabeihaterunteranderemnachhaltigesModelabelentwickeltodereindassichselbstkompostiert.NebenbeierInvestorbei„MadeofAir“,einerTechnolodiedasKohlenstoffbindungspotenzialvonineineneueRessourceumwandelt.undohnesicheinBlattvordenMundnehmenkritisierterdieTourismus-und Engagement für den

KLIMASCHUTZ

Aksel Lund Svindal: Die Bekleidungsindustrie ge hört leider zu den größten Umweltsündern über haupt. Die Textilindustrie allein verursacht jährlich 1,2 Milliarden Tonnen CO2, das ist mehr als der in ternationale Flugverkehr und die Kreuzschifffahrt zusammen und ist für fünf Prozent der globalen Emissionen verantwortlich. Bei der Herstellung von nur einem einzigen Baumwoll-T-Shirt werden um gerechnet 2.500 Liter Wasser oder mehr verbraucht. Daher brauchen wir dringend Alternativen - die Entwicklung und Verwendung von nachhaltigen Materialien und Fasern spielt dabei eine zentrale Rolle. Und ich wollte andere Hersteller dazu ani mieren, ebenfalls nachhaltig zu produzieren.

PASSIVHAUSmagazin: Sie sind vor einigen Jahren Klimabotschafter geworden, können Sie uns erklä ren, warum Ihnen der Klimaschutz so wichtig ist?

Foto:

Aksel Lund Svindal: Ja, das Thema ist mir offen sichtlich sehr wichtig, aber bei Skibekleidung ist es leider nicht ganz so einfach, komplett nachhaltig zu produzieren. Aber wir haben überall, wo es mög lich war, auf nachhaltige Materialien gesetzt. Unse re Reißverschlüsse sind zB. aus recyceltem Material gemacht. Die Nähte bestehen nicht aus Kunststoff, sondern aus besagtem Tencel. Um den PerformanceEigenschaften unserer Skibekleidung gerecht zu werden, nutzen wir immer die besten Optionen, die der Markt derzeit bietet. Wir wollen jemand sein, der die Industrie in die richtige Richtung lenkt, denn je mehr Kunden bei den Lieferanten nach re cycelten Rohstoffen nachfragen, desto mehr müssen die Produzenten schauen, diese nachhaltigen Dinge zu liefern. Wir haben in Sachen Ressourcenscho nung die Grenzen des Machbaren ausgelotet. Uns ist vor allem auch die Langlebigkeit der Produkte wichtig. Wir versuchen nicht, dem Konsumenten jede Saison etwas Neues zu verkaufen, sondern messen der Lebensdauer des Kleidungsstücks eine besondere Bedeutung zu. Denn jedes Produkt, das nicht gekauft und damit produziert werden muss, trägt maßgeblich zum Umweltschutz bei.

PASSIVHAUSmagazin: Sie haben einmal gesagt: „Das Klima ist ein Problem – egal, was man auf der Welt macht. Beim Skifahren merkt man das Ausmaß sofort. Jeder muss mitmachen und die richtigen Entscheidungen treffen. Der Umwelt zuliebe.“ Haben Sie Tipps parat, wie die Tou rismus- oder Sportbranche besser bzw. umwelt freundlicher werden kann? Und wie können wir als Einzelne helfen? Aksel Lund Svindal: Die Sport- und Outdoorindu strie hat in den letzten Jahren in Bezug auf Nachhal tigkeit große Schritte gemacht. Wo möglich, werden nur noch nachhaltige Materialien eingesetzt. Es war immer schon eine innovative und progressive Bran che und sie wird weiterhin mit gutem Beispiel vo rangehen. Der Massentourismus in den Skigebieten jedoch ist problematisch zu betrachten. Hier sind auch die Tourismusverbände und Seilbahnbetrei ber gefragt. Selbstverständlich verstehe ich die da mit verbundenen, wirtschaftlichen Parameter, aber man muss maßvoller mit den natürlichen Ressour cen umgehen. Das Skifahren darf nicht zur „alpinen Party“ verkommen. Die künstliche Beschneiung von Skipisten im Oktober hilft auf lange Sicht nie mandem. Es verbraucht zu viel Energie und unzähl bare Mengen an Wasser.

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MENSCH & UMWELT Klimabotschafter 199 Baumwolle, da es im Anbau sehr viel weniger Was ser verbraucht und nicht mit dem Nahrungsmit telanbau konkurriert. Es trägt sich wie ein T-Shirt aus Baumwolle, die Haptik ist dabei noch feiner und weicher. Wie bei anderen kompostierbaren Ele menten beginnt bei dem Shirt der Zersetzungspro zess erst, wenn es mit den Bakterienkulturen eines Gartenkomposts in Berührung kommt. Der Zerset zungsprozess dauert dann je nach Witterung und Umwelteinflüssen rund 6-12 Monate.

Aksel Lund Svindal engagiert sich intensiv für den Klima- und Umweltschutz. Marcus Valeur KLIMASCHUTZ IST DIE ZENTRALE FRAGE GENERATION.UNSERER

DER

PASSIVHAUSmagazin: In Zusammenarbeit mit „Sweet Protection“ haben Sie eine Skibeklei dungskollektion entworfen. Wurde dabei auch an den Umweltschutz gedacht?

PASSIVHAUSmagazin: Sie sind auch als ein sehr aktiver Investor bekannt. Wir wissen, dass Sie in das deutsche Start-up „Made of Air“ investiert haben – wofür steht dieses Unternehmen? Aksel Lund Svindal: Das Hauptziel von „Made of Air“ ist es, den Klimawandel umzukehren. Dazu ha ben sie eine Technologie entwickelt, die das Kohlen stoffbindungspotenzial von Biomasse in eine neue materielle Ressource umwandelt – damit werden Waren hergestellt, die sich in Kohlenstoffsenken verwandeln. Genauer gesagt, werden Holzabfälle wie Sägespäne und Hackschnitzel aus der Forstwirt schaft genutzt, um kohlenstoffnegative Materialien oder Thermoplaste herzustellen. Bislang werden diese Abfälle deponiert, vergast oder verbrannt, da bei wird aber das darin gespeicherte CO2 wieder frei gesetzt. „Made of Air“ aber nutzt eine sogenannte Pyrolyse-Technologie, um das im Material enthal tene CO2 zu extrahieren und in einen „elementaren Kohlenstoff“ umzuwandeln. Der Vorteil: In diesem Zustand bleibt es wirklich gebunden und wird nicht zurückverwandelt. Seit der Gründung 2016 hat die Firma bereits viele Tonnen dieser Materialien pro duziert und beliefert beispielsweise Audi und H&M. Diese Unternehmen werden im Rahmen einer stra tegischen Partnerschaft dabei unterstützt, die eige nen Lieferketten durch kohlenstoffnegative Materi alien zu „dekarbonisieren“. Der Fokus von „Made of Air“ liegt vor allem auf den Bereichen Bau, Mobili tät und Konsumgüter. Darüber hinaus wird derzeit daran geforscht, den Pyrolyse-Prozess auch mit an deren pflanzlichen Materialien wie Reishülsen oder Tomatenstielen zu bewerkstelligen. Denn es eignet sich jedes Pflanzenmaterial, das Photosynthese betrieben hat.

200 Klimabotschafter MENSCH & UMWELT

Foto: Marcus Valeur

PASSIVHAUSmagazin: Können Sie uns einen klei nen Einblick in Ihr Leben nach Ihrer aktiven Skikar riere, sozusagen im „Ski-Ruhestand“, gewähren? Aksel Lund Svindal: Von Ruhestand kann keine Rede sein, ich bin nur kein aktiver Rennläufer mehr. Ich bin weiterhin viel unterwegs, denn ich habe als Markenbotschafter für u.a. Head, Sweet Protection und Porsche viel zu tun. In meiner Freizeit versuche ich mich fit zu halten, bin viel in der Natur, treibe ständig Sport. Aber ich habe nun etwas mehr Zeit für meine Freundin, die Familie und meinen Hund. Das genieße ich Tag für Tag, denn Zeit ist neben einer intakten Umwelt das kostbarste Gut, dass wir als Menschen haben.

Als leidenschaftliche Skifahrer sollten wir uns daher Gedanken machen, wie wir das schützen können, was wir lieben. Wie können wir uns in unserem so ziokulturellen Umfeld der Berg- und Skikultur ver antwortungsbewusst verhalten? Es wird immer ein Für und Wider bleiben. Aber es gibt dennoch viele Möglichkeiten, wie wir unseren Sport nachhaltiger betreiben können: Das Auto bei der Anreise teilen oder am besten gleich mit öffentlichen Verkehrs mitteln anreisen. Denn 75% des CO2-Ausstoßes im Rahmen eines einwöchigen Skiurlaubs entfallen auf die An- und Abreise. Wir sollten vor Ort in den Al pen oder Skandinavien Skifahren gehen und nicht in Japan oder Amerika. Es gibt nun erste nachhal tige Skigebiete, ressourcenschonende, zertifizierte Hotels und Pensionen. Der Verzicht auf Lifte ge hört ebenfalls dazu. Es muss auf einen dezentra len, kleiner ausgelegten Tourismus hinauslaufen, der nicht nur die Massen und den Profit im Auge hat, sondern umwelt- und sozialverträglich agiert. Wir müssen zurück zu den Wurzeln des alpinen Wintersports. So wie es vor 90 Jahren war, vor den ersten Liften. Ein Tourismus, der die Alpen als Erlebnis- und Kulturraum entdeckt. Wo man sich aus eigener Kraft körperlich bewegt und die Berge mit allen Sinnen erlebt.

Aksel Lund Svindal: „Die Sport- und Outdoorindustrie hat in den letzten Jahren in Bezug auf Nachhaltigkeit große Schritte gemacht.“

KNV Energietechnik GmbH A-4861 Schörfling am Attersee Gahberggasse 11 Tel.: +43 (0)7662 / 8963 kontakt@knv.at, www.knv.at Fotos: KNV

Kompakt, smart und klimafreundlich

Die Abluft-Wärmepumpe S735 von KNV Heizung, Warmwasseraufbereitung und Wohnraum lüftung in einem: Die Abluft-Wärmepumpe S735 bie tet höchsten Wohnkomfort und arbeitet zudem ener gieeffizient und umweltfreundlich. Die KNV Abluft-Wärmepumpe S735 sorgt mittels Abführung der Raumluft und Zuführung vorgefilterter und sauerstoffreicher Außenluft für permanent gute Raumluftqualität im gesamten Haus. Die in der Abluft enthaltene Wärmeenergie wird nicht ein fach hinausgelüftet, sondern effektiv zur Beheizung und Warm wasserbereitung und Energierückgewinnung genutzt. Die S735 funktioniert wie eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, al lerdings entzieht sie nicht der Außenluft, sondern der Abluft Wärme. Bei der innenaufgestellten S735 ist neben dem Kälte modul auch der Ventilator und der Warmwasserspeicher in der Wärmepumpe verbaut. Die kompakte Bauweise ermöglicht eine schnelle und einfache Installation. www.knv.at

Das Alte erhalte, im neuen Geist walte

Fotos: Laiminger

Malerei Laiminger A-6241 Radfeld, Innstrasse 17 Tel.: +43 (0)5337 / 63 6 www.malereilaiminger.atoffice@malereilaiminger.at07

Michael GeschäftsführerLaiminger,

Der Malermeisterbetrieb Laiminger wurde im Jahr 1968 von Erich Laiminger gegründet und seither kontinuierlich aus gebaut. Seit 2000 wird das Unternehmen nun in 2. Gene ration von Malermeister Michael Laiminger und seiner Frau Renate geführt. Mit unseren Kunden verbindet uns eine auf Qualität und Zu verlässigkeit basierende Partnerschaft. Zu unserem Kunden stamm zählen Privathaushalte, Hausverwaltungen, Firmen, Behörden, Hotels und viele mehr. Wir bieten das komplette Programm eines modern ausge statteten Malereibetriebes. Von der weißen Wand bis zur italienischen Spachteltechnik, vom lackierten Türstock bis zur Beschichtung einer kompletten Blechfassade, vom modernen Einfamilienhaus bis hin zum denkmalgeschützten Stadthaus. In unserem „Schriftenstudio“ fertigen wir mit modernen Com puteranlagen Schriften und Aufkleber jeder Art und für jeden SeitZweck.mehr als 30 Jahren arbeiten wir in unserem Betrieb mit Hub-Arbeitsbühnen an Stelle von Gerüsten. Derzeit sind neun unterschiedliche Maschinen mit einer Arbeitshöhe bis 26 Meter im Einsatz, diese können auch von Firmen und Privatpersonen angemietet werden. www.malereilaiminger.at

Der forcierte Ausbau der erneuerbaren Energien stellt uns vor neue Herausforderungen. Noch vor einigen Jahren zählten Öl- und Gasheizungen zum Standard, heute gewinnen Tech nologien wie die Wärmepumpe, die Brennstoffzelle, oder die Eigenstromerzeugung mittels Photovoltaikanlage zunehmend an Bedeutung. Als Ingenieurbüro für Installationstechnik ha ben wir uns, neben den klassischen Gewerken Heizung / Klima / Lüftung / Sanitär, vor allem auf die Planung neuer, innovati ver Energiesysteme spezialisiert. Daher spielen die Themen Nachhaltigkeit, Effizienz und erneuerbare Energieerzeugung in unseren Überlegungen stets eine besondere Rolle. Unab hängig von der Objektgröße erarbeiten wir für unsere Kunden maßgeschneiderte Lösungen und begleiten sie in allen Pro jektphasen von der Idee bis hin zur Fertigstellung.

Die Energiewirtschaft befindet sich im Wandel zu einem auf erneuerbaren Energien basierenden Gesamtsystem. Unser Energie-Atelier ist ihr perfekter Partner, wenn es um Haustechnikplanung geht.

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Foto: IFT

204 Freizeitforschung MENSCH & UMWELT

Seit 1995 hat das Institut für Frei zeit- und Tourismusforschung in Wien mehr als 150 Forschungs telegramme zu diversen Themen, darunter auch Freizeit, Sport oder Tourismus, publiziert. Ein Vor trag des Leiters, Professor Peter Zellmann, trägt den spannenden Titel „Tourismus zwischen Öko nomie und Ökologie“, die Kern botschaft dieses Vortrags lautet: „Um faule Kompromisse sollte es nicht gehen, sondern um Kon sens.“ Professor Zellmann ist un bestrittener Weise ein Mann, der

TourismuszwischenÖkonomieundÖkologie auf Basis seiner wissenschaftlichen Arbeiten, Publi kationen oder Analysen, ein aussagekräftiges Bild zeichnen kann und einige Erkenntnisse daraus mit dem PASSIVHAUSmagazin teilt. Angesprochen auf die Frage nach seiner Definition von Nachhaltigkeit, erklärt er: „Hinter dem Begriff Nachhaltigkeit ste cken verschiedene Definitionen“, ist Zellmann über zeugt und rät zum Differenzieren, wenn man diesen Oberbegriff verwendet: „Oftmals wird dieser miss verständlich oder bewusst falsch verwendet.“ Im Konkreten geht’s um ein umweltbewusstes Handeln für die Zukunft, auch darum, Bedürfnisse nachfol gender Generationen mit einzubeziehen: „Bedürf nislagen können kurz- oder langfristig gemessen werden.“ Kurzfristig etwa im grenzenlosen Mobili tätsbedürfnis unserer Zeit. Was das Ganze aber so spannend macht, ist der Ansatz, den Peter Zellmann dahinter verortet: „Kurzfristig haben Gäste ein an deres Verständnis für Nachhaltigkeit als langfristig.“ So seien – seinen Prognosen zu Folge – aktuell 20 % der Gäste im Rahmen ihrer Urlaubsplanung nach der Suche nach nachhaltigen Motiven. Sprich, nur für jedem fünften Gast ist Nachhaltigkeit ein wich tiges Buchungskriterium. Ein Verständnis im Be zug auf Umwelt- bzw. Ressourcenbewusstsein sei hingegen bei 50 % der Menschen feststellbar. „Fakt ist, dass diese Tendenz hin zu mehr Nachhaltigkeits bewusstsein nicht so schnell geht, wie wir meinen. Aber, diese ist steigend“, ist Professor Zellmann überzeugt. Corona als Turbo und „beobachten“ als Empfehlung „Es geht langsamer, als es sich grüne Vordenker wünschen“, mit dieser Aussage bremst Professor Zellmann zwar die Euphorie vieler ambitionierter Umweltschützer, aber stellt im selben Atemzug fest: „Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeitsbewusstsein verstärkt, bezie hungsweise beschleunigt“, sagt Professor Zellmann.

Professor Mag. Peter Zellmann ist Leiter des Instituts für Freizeitund Tourismusforschung in Wien.

(lisi) Die Corona-Pandemie hat die Sparte des Tourismus empfindlich getroffen. Bei allen ökonomischen Nachteilen kann sie aber auch Chance sein: Der Leiter des Instituts für Frei zeit- und Tourismusforschung in Wien, Profes sor Mag. Peter Zellmann, sieht diese größte Gesundheitskrise unserer Zeit als Beschleuni ger für mehr Nachhaltigkeitsbewusstsein.

Freizeitforscher Peter Zellmann spricht über das Thema Nachhaltigkeit

Im selben Atemzug aber bremst er grenzenlosen Optimismus, denn – so sagt er – gesellschaft liche Entwicklungen wie diese brauchen ihre Zeit und gehen nicht von heute auf morgen. Auch warnt er, wegen des prophezeiten Klima wandels voreilig in Panik zu verfallen.

Foto: Gornergrat Bahn

Greenwashing und „Positiv-Beispiele“ „Fakt ist, die Wirtschaft erkennt, was verkaufbar ist und was nicht“, ist Zellmann überzeugt. Das Hinterfragen der Gäste darf man hier auch nicht zu hoch einstufen: In der Realität werden vor Ort nur wenige Gäste konsequent nachfragen, welche „Nachhaltigkeits-Versprechen“ ernst gemeint sind. Die Challenge dabei ist, wie aus „Greenwashing“ als Marketingmodell ein „echtes, grünes Verhalten“ wird: „Anbieter müssen das Thema ernst nehmen und ehrlich im Angebot umsetzten“, so Zellmann. Tourismusdestinationen, die sich dem Thema Kli ma- und Umweltschutz ehrlich annehmen, gibt’s en masse. Die Salzburger Region Pfarrwerfen, Werfen und Werfenweng zum Beispiel. Hier wird bewusst auf „sanften Tourismus“ gesetzt – etwa mit dem Mobilitätskonzept der SaMo-Karte, die ein um fassendes Mobilitätsangebot bietet. Dabei können unter anderem E-Autos kostenlos ausgeliehen wer den, abgerundet wird dieses Konzept von einem durchdachten Shuttle-Service. Autofrei ist auch der Schweizer Ort Zermatt und das schon seit jeher. Die Fortbewegung im Ort am Fuße des Matterhorn, wo auch in anderen Belangen Umweltschutz groß ge schrieben wird, erfolgt zu Fuß, per Pferdekutsche, mit dem E-Taxi, E-Bus oder Fahrrad. Die Schweizer Region Flims Laax Falera hat sogar den „Last Day Pass“ eingeführt, um den Gästen vor Augen zu füh ren, dass laut aktuellen Prognosen am 5. April 2056 der letzte Skitag sein könnte. Mit dem Kauf dieses symbolischen Skipasses finanziert die Region die Kompensation von CO2. Das Ziel sollte eine Ver schiebung des Zeitpunkts nach hinten sein. Peter Zellmann ist überzeugt, dass wir uns derzeit inmit ten eines Wandlungsprozesses befinden: „15 Jahre haben wir hinter uns, 15 noch vor uns – für mich ist klar, dass solche Entwicklungen und Verände rungen Zeit brauchen.“ „Nicht in Panik verfallen“ Was den drohenden Klimawandel angeht, der in al ler Munde ist, zeigt sich Professor Peter Zellmann – für einen Zukunftsforscher – recht entspannt: „Wichtig ist, nicht in Panik zu verfallen. So sicher, wie uns diverse Auswirkungen prophezeit werden, ist das nicht.“ Er selbst spricht übrigens bewusst nicht vom Klimawandel, sondern von der Erder wärmung: „Den Klimawandel als solchen gibt es nicht – es gibt die Erderwärmung und diese verteilt sich auf die Klimazonen verschieden“, aber: „Die Auswirkungen wissen wir aktuell noch nicht si cher. Wir wissen nicht einmal sicher, wie das Wetter nächste Woche sein wird, so kann auch nicht mit 100% Sicherheit vorausgesagt werden, wie sich das Wetter entwickeln wird“, ist Professor Zellmann überzeugt. Prognosen von diversen Klimaforschern die Horrorszenarien prophezeien, etwa dass in tief erliegenden Skiorten wie etwa Kitzbühel in wenigen Jahrzehnten „grüne Wiesen“ anstatt verschneiter Pisten vorherrschen, unterschreibt der Zukunfts forscher keineswegs: „Wie gesagt – das wissen wir derzeit einfach nicht, ob das jemals so sein wird. Es muss nicht so eintreffen“, bekräftigt Professor Zell mann und verrät abschließend noch einen Gedan ken: „Eine immer weiter verbesserte, umweltfreund liche Beschneiungstechnologie könnte solche Bilder jedenfalls zumindest deutlich nach hinten verlagern und wer weiß wie ´das Klima´, eigentlich das Wetter, bis dahin reagiert.“

MENSCH & UMWELT Freizeitforschung 205

Er selbst ist überzeugt, dass es um ein „Aufzeigen“ geht, inwieweit Veränderungen erzeugt werden können. Weniger um politisch aufgebrummte Ver ordnungen und Gesetze, viel mehr darum, Men schen Anregungen mit auf den Weg zu geben, sein Credo: „Menschen müssen überzeugt werden, nicht überredet.“ Angesprochen auf die Frage, welche Empfehlung er in Richtung unserer österreichi schen Tourismusdestinationen ausspricht, erklärt er: „Ich empfehle ein Beobachten und, dass Aspekte und Bedürfnislagen der Gäste analysiert und erfasst werden sollen.“ Dies sei – so der Fachmann - nicht so komplex und teuer wie gedacht und für jeden, auch kleinere Tourismusbetriebe, organisatorisch und finanziell machbar: „Ich rate, die individuellen Bedürfnislagen langsamer und subtiler zu erfragen.“ Der Rat für Regionen lautet: „Sich in einer Saison von der Pfui-Destination zur Umweltfreundlichs ten zu entwickeln, ist Greenwashing“, so Zellmann, der betont, dass den Gästen vieles verkauft werden kann, aber stellt ganz klar folgende Botschaft vor dergründig: „Authentizität ist gefragt.“

Die Gornergratbahn in Zermatt. Der Ort Zermatt ist eine der nachhaltigsten Tourismusdestinationen und ist seit jeher autofrei.

Mit „LastdemDay Pass“ möchte Skitagder5.könntePrognosenLauteintretenhoffentlichmachen,aufmerksamaufLaaxRegionSchweizerdieFlimsFaleradenTagderniewird.aktuellenamApril2056letztesein.

Das Lüftungsgerät VRL-C von STIEBEL ELTRON gibt es in verschiedenen Größen und Ausstat tungsvarianten. Mehr Infos erhalten Interes sierte unter www.stiebel-eltron.at, per Mail an office@stiebel-eltron.at oder unter der Telefonnummer 07221 74600-0.

206 Stiebel Eltron

Fotos: Stiebel Eltron

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„Eine Lüftungsanlage bringt nicht nur frische, vi renfreie Luft in den Raum und gewinnt wertvolle Energie aus der Abluft zurück. Sie senkt auch die CO2-Konzentration und den Feuchtegehalt und führt darüber hinaus andere Luftschadstoffe aus dem Raum ab. Das alles können mobile Geräte nicht“, so Bernhard Nutz von Stiebel Eltron. „Lüf tungsanlagen verbessern dagegen weiterhin die Raumluftqualität und sparen mit Wärmerückge winnung Heizkosten.“ Sanierung oder Neubau – Lüftungsgeräte lassen sich einfach einsetzen Das Stiebel Eltron-VRL-C ist perfekt für die nach trägliche Ausstattung entsprechender Räume geeig net – entweder als Deckenanbau oder in die Decke integriert. „Mit diesem Lüftungsgerät lässt sich eine ausgezeichnete Luftqualität im jeweiligen Raum re alisieren“, so Lüftungsexperte Nutz. „Die Konzen tration an potenziell virushaltigen Aerosolen und damit das Ansteckungsrisiko wird so deutlich ver ringert. Technisch ist es relativ simpel, einen Raum nachträglich mit einer solchen Lüftungsanlage aus zurüsten. Durch die integrierte Wärmerückgewin nung der Lüftungsgeräte ist auch keine Anpassung der Heizung erforderlich; die Räume werden wie gewohnt weiterhin warm.“

(PR) In stark frequentierten Räumen ist die Coro na-Ansteckungsgefahr besonders hoch, denn der Anteil potenziell virushaltiger Aerosole nimmt zu, je mehr Menschen sich in einem Raum befinden. Das gilt für öffentliche Gebäude sowie für Räume wie Schulklassen, Kindergärten, Seminar-, Thera pie- und Vereinsräumen, oder Büros und Gemein desäle. Fenster auf und lüften, lautet die Devise – für Klassenräume empfiehlt ein Expertengremium bei spielsweise alle 20 Minuten drei bis fünf Minuten Stoßlüften, also mindestens zwei Mal pro Unter richtsstunde. Komfortabler, effizienter und zuver lässiger können Lüftungsanlagen wie das VRL-C von Stiebel Eltron den Luftaustausch übernehmen und damit für ein minimales Infektionsrisiko im Raum sorgen. Luftreiniger sind hingegen kein Er satz für die Versorgung eines Raumes mit frischer Außenluft. Zusätzliches Plus: Eine solche kontrol lierte Lüftungsanlage sorgt nicht nur für einen re gelmäßigen Luftaustausch, sie vermeidet dank Wär merückgewinnung auch hohe Heizkosten. Auch in stark frequentierten Räumen ist eine Lüftung nachträglich leicht zu installieren – mit dem VRL-C von Stiebel Eltron

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Egal ob für Wärme-, Kälte- oder Stromerzeugung: Das Team der Gutmann Energiesysteme GmbH kümmert sich um die effizienteste, kostengünstigste und sicherste Lösung für DieKunden.Zukunft der Energieversorgung liegt in der nachhaltigen Nutzung und dem schonenden Umgang von vorhandenen Res sourcen. Es geht darum, bestehende Energieerzeugungsanla gen auf fossiler Basis durch „alternative“ Lösungen zu erset zen und erneuerbare Energiekonzepte zu forcieren. Als Systempartner bietet die Gutmann Energiesysteme GmbH ein umfangreiches Dienstleitungsportfolio rund um das Thema Energie. Wir begleiten Kunden in der Konzeption, Planung, Finanzierung, Errichtung und den Betrieb der Energie versorgungsanlage. Egal ob private Haushalte, Unternehmen oder kommunale Objekte – unsere jahrzehntelange Erfahrung, Produkt- und Technologieunabhängigkeit sowie unser Knowhow garantieren die langfristig beste Energielösung. www.gutmann.cc/energiesysteme Str. 81 +43 (0)

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„Unser Ethos lautet Nachhaltigkeit und Luxus zu verbinden“ (lisi) Sie sind Pioniere – Nachhaltigkeit wurde in der Luxushotelkette „Soneva“ bereits ge lebt, als es noch wenig modern war. Seit 1995 ist Soneva plastikfrei, rund 90 % der Abfälle werden recycelt. In ein umweltfreundliches Moskitoprojekt wurde ebenso wie in etliche weiteren Umweltschutzprojekte investiert.

Nachhaltigkeit

208 Nachhaltiger Tourismus MENSCH & UMWELT

Der CEO Sonu Shivdasani spricht im Passiv hausmagazin über den Stellenwert von Nach haltigkeit und die vielen Konzepte, die Soneva bereits umgesetzt hat (und noch umsetzten wird). Auch gibt er zu bedenken, dass die Tou rismusbranche weit mehr als den gerechten Anteil an Ressourcen verbraucht.

PASSIVHAUSmagazin: Sie gel ten als Pionier des nachhal tigen Luxusreisen-Konzeptes. Für Sie war Nachhaltigkeit demnach schon ein Thema, als es noch nicht „modern“ war – wie kam es dazu? Sonu Shivdasani: Als ich zum ersten Mal mit Eva (meiner Frau und Mitbegründerin von Soneva) die Malediven besuchte, verliebten wir uns in diesen Ort. Ich hatte noch nie etwas Vergleichbares gese hen. Eva liebte die unberührte,

Vorreiter in Sachen einfache Lebensweise auf den Malediven. Obwohl die wenigen Hotels, die es damals gab, sehr einfach waren, fuhren wir immer wieder dorthin, wenn wir Urlaub machten. Die Malediven waren damals ein Taucher paradies und extrem preiswert, aber die Villen waren nicht sehr schön und das Essen war sehr einfach. Also kombinierten wir unsere jeweiligen Erfahrungen in den Bereichen Management, Stil und Design, um ein Resort zu entwickeln, das unserem Wunsch nach einem Traumziel für diejenigen entsprach, die gerne in luxuriösem Stil reisen. Wir kauften ein verlassenes Resort auf der weit entfernten, 100 Hektar großen In sel Kunfunadhoo im Baa-Atoll und machten uns da ran, unseren Traum zu verwirklichen. Nach beträcht lichen Anstrengungen und einigem Glück eröffnete unser erstes Resort, Soneva Fushi, 1995, und wurde zum ersten Luxusresort auf den Malediven. Heute sind wir immer noch der Meinung, dass unser Ethos, Nachhaltigkeit und Luxus zu verbinden, ein Merk mal ist, das unsere Gäste in ihren Heimatstädten nur selten erleben. Was die Frage betrifft, warum mir das wichtig ist, so besteht kein Zweifel daran, dass wir als Branche weit mehr als unseren gerechten Anteil an Ressourcen verbrauchen. Aber ich glaube, dass alle Unterneh men, auch die Hotelbetriebe, einen Zweck haben müssen, der über den Profit hinausgeht. Sie müs sen eine größere Rolle in der Welt spielen, als nur ihre Aktionäre zu bereichern. Ich glaube nicht, dass dies im Widerspruch zu einem erfolgreichen Ge schäftsmodell stehen muss, im Gegenteil, es kann ein zentraler Bestandteil davon sein. Wir können Gelegenheiten finden, kleine positive Verände rungen vorzunehmen, die sich nicht negativ auf unsere Rentabilität oder die Wahrnehmung unserer Sonu Shivdasani: „Ich glaube, dass alle Unternehmen, auch die Hotelbe triebe, einen Zweck haben müssen, der über den Profit hinausgeht.“Foto:Soneva

PASSIVHAUSmagazin: Glauben Sie, dass die Co rona-Pandemie diesen Trend hin zu mehr Nach haltigkeit verstärkt?

Produkte durch unsere Gäste auswirken, die aber sowohl für die Umwelt als auch für die Gesellschaft von großem Nutzen sein können. Oft können sie sogar das Erlebnis unserer Gäste verbessern.

PASSIVHAUSmagazin: Welchen Stellenwert hatte für Sie „Nachhaltigkeit“ vor 26 Jahren und wel chen heute? Sonu Shivdasani: Seit der Eröffnung von Sone va Fushi vor 26 Jahren waren wir stets bestrebt, in der Hotelbranche Pionierarbeit zu leisten. In den nächsten Jahrzehnten werden wir weiterhin innova tiv sein und sowohl unsere bestehenden Konzepte ausbauen als auch neue, unvergessliche Erlebnisse für unsere Gäste schaffen. Wir haben bereits so viele aufregende Ideen in der Entwicklung, von neuen Restaurantkonzepten über Innovationen für un sere Villen bis hin zu nachhaltigen Initiativen zum Schutz unserer Riffe und zur Unterstützung unserer empfindlichen Ökosysteme.

Sonu Shivdasani: Nach den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie vermute ich, dass sich die Reisenden stärker auf die Gesundheit konzentrie ren, die Natur bewusster wahrnehmen und sensib ler mit den Herausforderungen unseres Planeten umgehen werden. Soneva >>

Fotos:

Zusammenkünfte mit Familie und Freunden wer den ebenfalls sehr beliebt werden, und wir beobach ten diesen Trend bereits in unseren Resorts, da im mer mehr Reisende aus mehreren Generationen zu uns kommen. Ich glaube, die Welt strebt jetzt nach echten Erlebnissen.

PASSIVHAUSmagazin: Soneva ist mittlerweile Synonym für nachhaltigen Tourismus. Welche größeren Konzepte und Programme wurden bei spielsweise umgesetzt?

Foto: Soneva

210 Nachhaltiger Tourismus MENSCH & UMWELT

Sonu Shivdasani: Bei Soneva sind wir Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und waren eine der ersten Hotelgruppen, die seit dem Bau von Soneva Fushi im Jahr 1995 kein Plastik mehr verwendet hat. Be reits 1998 haben wir Trinkhalme aus Plastik verbo ten und stattdessen Papierstrohhalme verwendet. Auch unser Wasser haben wir von Anfang an selbst hergestellt und in Flaschen abgefüllt. 2008 haben wir dann Wasserflaschen aus Plastik komplett ver boten und nur noch Mineralwasser in Glasflaschen eingeführt. Später haben wir auch Mineralwasser verboten und schenken seitdem nur noch unser ei genes abgefülltes Wasser aus, das viel gesünder ist als viele Mineralwässer. Dieser Schritt wurde veran lasst, als wir bemerkten, dass an unseren Stränden in Soneva Fushi auf den Malediven eine große Anzahl von Plastikwasserflaschen angespült wurden. Wir beschlossen, nicht mit dem Finger auf diejenigen zu zeigen, die es zulassen, dass ihre Wasserflaschen unsere Ozeane verunreinigen, da wir in unserem Resort immer noch Wasser in Flaschen servieren und somit Teil des Problems sind. Also beschlossen wir, kein Markenwasser in Flaschen mehr anzubie ten und stattdessen gefiltertes, mineralisiertes und vor Ort abgefülltes Wasser in wiederverwendbaren Glasflaschen zu servieren. Heute gehen alle Ein nahmen aus unserem Wasserverkauf an die Soneva Foundation, um die Arbeit von Wohltätigkeitsor ganisationen wie Water Charity und Thirst Aid zu Imunterstützen.Januar2019 starteten wir Soneva Namoona, unser Vorzeigeprojekt, das die Abfallwirtschaft auf den Malediven neu definiert: Reduzieren, Recyceln, Inspirieren. Namoona bedeutet auf Dhivehi, der Sprache der Malediven, „vorbildlich“, was auch un ser Ziel für diese Partnerschaft mit unseren lokalen Inseln ist. In einem Land mit wenigen kommunalen Abfallentsorgungseinrichtungen und begrenztem Land ist das Meer seit jeher eine Müllkippe für die lokalen maledivischen Inseln, was weniger proble matisch war, als der meiste Abfall noch organisch war. Für die heutige Generation besteht dieser Ab fall aus Plastikflaschen, Plastikverpackungen und ImAluminiumdosen.Mittelpunktder Initiative steht „Reduce“, eine radikale Verringerung der auf den Inseln ankom menden Plastikmenge. Soneva unterstützte die Gemeinde Maalhos bei der Einrichtung einer Was serabfüllanlage, in der Meerwasser entsalzt und mineralisiert wird, bevor es in wiederverwendbare Glasflaschen abgefüllt wird, und zwar nach dem selben System wie das Wasser, das den Gästen in den Soneva-Anlagen serviert wird. Das Recycling und Die Luxushotelkette Soneva ist seit den 1990er Jahren „plastikfrei.“

Das Gründerpaar Eva und Sonu Shivdasani. Aus den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen setzt sich der Name „Soneva“ zusammen.>>

COablagegestochenerlegendediewurdenfallenzumoskitofreiebekämpfungsektizidfreiegen,internationalenfunadhooMückenpopulationzwischeneinzuführen.MückenbekämpfungssystemZieldieserPartnerschaftSonevaundBiogentsistes,dieaufderInselKunaufNullzureduzieren,derGemeinschaftzuzeidassesmöglichist,nachhaltigeinAlternativenzurMückeneinzusetzen,unddieersteInselaufdenMaledivenwerden.ZweiArtenvonMoskito-mitinsgesamtmehrals550StückaufderganzenInselaufgestellt:BG-GAT,einepassiveFallefüreiTigermücken,diejemandenhabenundeinenPlatzzurEisuchen,unddieBG-Mosquitaire2,dieMückenaufderSuchenachBlutanlockt.Kohlendioxid,dasdurchHefe-undZuckergärungentsteht,locktdieMückeninKombinationmitderMilchsäurean,diederMenschüberdieHautabgibt.DieseFallenriechenundatmenalsowieeinMensch.DieMückenwerdenineinenFangsackgelockt,wosieaustrocknenundsterben.

die verantwortungsvolle Entsorgung von Abfällen bilden den zweiten Schwerpunkt des Programms. Soneva recycelt oder verwertet 90 Prozent der Ab fälle in unseren Eco Centro Abfallentsorgungszen tren. Maalhos war die erste Insel, auf der ein von Soneva finanziertes Eco Centro eröffnet wurde, das mit einer Müllpresse, einem Holzhäcksler und einem Glasbrecher ausgestattet ist. Sie war auch die erste Insel der Malediven, die im Februar 2020 die offene Verbrennung von Abfällen einstellte. Noch im selben Jahr unterstützte Soneva die Inselgemein den Dhaaravandhoo und Kihaadhoo dabei, diesem Beispiel zu folgen. Die dritte Komponente besteht darin, die Liebe zum Meer und zur lokalen Umwelt zu wecken. Wir glau ben, dass die Kinder durch Wassersport, Bildung und Feste die Angst vor dem Meer verlieren und lernen, es zu lieben. Wenn sie es lieben, sind sie eher bereit, es zu schützen.

PASSIVHAUSmagazin: Soneva Fushi wurde die erste „moskitofreie Insel“ auf den Malediven. Können Sie uns mehr über Ihr umweltfreund liches Moskitoprojekt erzählen?

Sonu Shivdasani: Stammgäste der Malediven wis sen vielleicht, dass es auf den Inseln oft große Mos kitopopulationen gibt, insbesondere während der Monsunzeit. Durch Moskitos übertragene Krank heiten sind auf den Malediven ein Problem, das allerdings je nach Insel und Jahreszeit variiert. Der Inselstaat ist seit 1984 malariafrei, aber auf einigen Inseln treten immer noch Fälle von Dengue und Chikungunya auf.

Während viele Urlaubsorte die Mü ckenpopulation mit chemischen Ver nebelungsmitteln bekämpfen, arbeitet Soneva mit Biogents zusammen, einem Unternehmen, das in der internationa len Forschung zur Mückenbekämpfung führend ist, um ein nachhaltiges, insek tizidfreies

Die

gehenHandundLuxustourismusdafür,beispielgebendResortsSonevasinddassNachhaltigkeitinHandkönnen. Fotos: Soneva

PASSIVHAUSmagazin: Soneva hat auch das erste Kunst- und Glasatelier auf den Malediven eröffnet. Was war der Hintergrund hierfür?

212 Nachhaltiger Tourismus MENSCH & UMWELT >> Fotos:

Die Soneva-Lösung für das Glasrecycling besteht darin, den gesamten Prozess selbst zu übernehmen. Das talentierte Team unseres Kunst- und Glasstu dios zerkleinert zunächst das Glas und schmilzt es in unserem Schmelzofen. Anschließend wenden sie verschiedene Methoden an, wie z. B. das Blasen, Gießen und Stürzen, um viele außergewöhnliche Gegenstände zu schaffen.

Die Idee hinter diesem Projekt ist, das Glas in etwas zu verwandeln, das viel schöner und wertvoller ist, als es in seinem vorherigen Zustand war. Das war etwas, das Eva und ich schon seit vielen Jahren ma chen wollten, und wir freuen uns sehr, dass das Pro jekt nun verwirklicht wurde.

Sonu Shivdasani: Ja, dies war eine weitere Erwei terung des Konzepts „Waste to Wealth“. Anfang des Jahres 2021 haben wir unser neues Makers' Place Stu dio eröffnet, ein vollständig kohlenstoffneutrales In selatelier, in dem Kunststoff- und Aluminiumabfälle zu Kunstwerken sowie zu praktischen Gegenständen und Baumaterialien recycelt werden. Das Makers' Place-Studio wurde in Zusammenarbeit mit dem britischen Künstler Alexander James Hamilton ge baut, dem Gründer des Distil Ennui Studio™, dessen Praxis sich auf Bildhauerei, Malerei, Fotografie, Film, Beleuchtung und Installation erstreckt. Da die großen Softdrinkmarken zu den schlimm sten Umweltverschmutzern der Welt gehören, will das Studio die riesigen Mengen an weggeworfenen Plastikflaschen und Aluminiumdosen bekämp fen, die jedes Jahr die Ozeane verstopfen, in gif tigen Bränden verbrannt oder auf Mülldeponien entsorgt werden. Soneva

Seit dem Start eines Moskito-Programms im Juni 2019 ist die Zahl der auf der Insel gefangenen Mü cken bereits stark zurückgegangen, und heute ist die Mückenpopulation um etwa 95-98 Prozent reduziert. Biogents hat Soneva versichert, dass die Beseitigung der Mücken auf der Insel keine Aus wirkungen auf die lokale Nahrungskette und die Ökosysteme haben wird. Die Einstellung der che mischen Vernebelung hat auch dazu geführt, dass sich eine größere Vielfalt an Flora und Fauna auf der Insel entwickelt hat.

Sonu Shivdasani: Die Idee war, „Waste to Wealth“ auf eine völlig neue Ebene zu bringen. Wir eröff neten 2015 das Kunst- und Glasstudio („Glasscy cle“) auf Soneva Fushi, in dem Gäste weltbekannten Künstlern bei der Herstellung von Kunstobjekten zusehen und die Kunst des Glasblasens erlernen können. Zu der hochmodernen Anlage gehören auch eine Boutique und eine Kunstgalerie, die als Plattform für die Ausstellung der Werke maledi vischer und internationaler Glaskünstler dient. Die Einrichtung verwendet ausschließlich Altglas, das aus dem in den Soneva-Resorts und anderen Re sorts auf den Malediven recycelt wird. Es wird ge schätzt, dass allein in den Resorts im Baa-Atoll jeden Monat mehr als fünf Tonnen Glasabfälle anfallen.

PASSIVHAUSmagazin: Aluminiumabfälle und auch Sonstige werden in Ihren Resorts ebenso recycelt – was genau geschieht damit?

• Gutachten

Fotos: FS1, Christian Flatscher, Metallbau Saller, Matallbau Fill, eli/zweiraum.eu

Entwicklung und Planung von Tragwerken

• Forschung,

Das elfköpfige Team rund um die beiden Geschäftsführer DI.Dr. Michael Fiedler und DI.Dr. Christian Stöffler ist spezi alisiert auf den Entwurf und die Berechnung von Konstruk tionen mit den Baustoffen Holz, Glas und Stahl. Ihr Ziel sind optimale, werkstoffübergreifende Lösungen im Hinblick auf Ästhetik und Wirtschaftlichkeit.

FS1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker GmbH A-6020 Innsbruck, Anichstraße 17 Tel.: +43 (0)512 / office@fs1-gmbh.at,260440www.fs1-gmbh.at

Wir haben hervorragend ausgebildete und erfahrene Mitarbei terinnen und Mitarbeiter und verfügen über ein gutes Netzwerk zu Unternehmen in Tirol und darüber hinaus. Wir konnten unser Wissen seit dem Jahre 2005 bereits in zahlreichen Projekten im In- und Ausland unter Beweis stellen. Wir denken und arbeiten gerne interdisziplinär im Zusammenspiel mit Bauherren, Archi tekten, Fachplanern und den ausführenden Betrieben. Dr. Stöffler ist zudem Leiter des Geschäftsfeldes Technik und Qualität des Vereins htt15, während Dr. Fiedler auch als Berater für die Österreichische Glaserinnung tätig ist. Leidenschaftlich gerne erbringen wir die folgenden Leistungen für Sie: Statische Berechnungen Tragwerksplanung – vom Wettbewerbsentwurf bis zur Werkstattplanung / Sachverständigentätigkeit Schulungen / Vorträge / Seminare Entwicklung und Lehre runden unsere Expertise ab und halten unser Wissen auf dem aktuellsten Stand www.fs1-gmbh.at

• Modernste Technologie: Beleuchtungssystem von PLH Italia, Klimageräte mit variablem Kältemittel fluss und Wärmerückgewinnung.

• Upcycling von Styropor als Wärmedämmung für die Wände.

In den ersten drei Tagen seines Bestehens hat das Studio allein 15 000 Aluminiumdosen verarbeitet, um diesen einst weggeworfenen, unerwünschten Materialien ein besseres Leben zu ermöglichen und sie aus dem empfindlichen Ökosystem zu entfernen. Makers' Place wird Künstler und Gäste dazu einla den, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und sich mit der breiteren Gemeinschaft im Rahmen der Soneva Namoona-Initiative zu engagieren. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit zwischen Soneva und seinen Nachbarinseln im Baa-Atoll mit dem Ziel, Plastik im Meer zu vermeiden, eine bes sere Abfallwirtschaft zu fördern und eine nachhal tigere Zukunft für die Malediven und darüber hi naus zu Nachhaltigkeitschaffen.ist besonders wichtig im Soneva Fushi und wir verwenden oder recyceln bereits 90 Prozent unserer Abfälle im Resort. Wir waren auch eine der ersten Hotelgruppen weltweit, die 1998 Plastikstrohhalme verboten hat, produzieren und füllen unser eigenes Wasser ab und sind seit 2012 sowohl bei den direkten als auch bei den indirekten Emissionen vollständig klimaneutral. Regeneration ist ein wichtiger Schwerpunkt von Sonevas Nachhal tigkeitsansatz: Jedes Soneva-Resort verfügt über ein Waste-to-Wealth-Zentrum und üppige Bio-Gärten, die mit Grauwasser bewässert und mit Kompost aus den Küchen des Resorts bepflanzt werden.

• Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Witte rungseinflüsse: verbesserte Auswahl nachhaltiger Holzmaterialien, die über die strengsten Nor men hinausgehen; das Holz wurde mit geeigneten Dichtungsmitteln behandelt; neu gestaltete Türen und Fenster; neu gestaltete Aussteifungen und Un •tergeschoßstrukturen.Neugestalteteseinziehbares

Sonu Shivdasani: Wir haben uns hohe Nachhaltig keitsstandards gesetzt, angefangen beim Holz, das wir für den Bau verwendet haben, bis hin zu den Materialien, die wir für unsere Inneneinrichtung verwenden. Als wir zum Beispiel unsere neuen Wa ter Retreats auf Soneva Fushi errichteten, konnten wir einige Merkmale umsetzen, wie:

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• Größere und breitere Sichtschutzwände.

Auch in puncto Kulinarik wird auf Nachhaltigkeit gesetzt. Die Zutaten kommen zum größten Teil aus den resorteigenen Gärten.

• Energiesparmaßnahmen in der Haustechnik: Kli maanlage mit Wärmerückgewinnungssystem für die Warmwasserbereitung.

• Das Erdgeschoss wurde höher als die Wellen ange hoben, wodurch die Villen ruhiger werden.

Fotos: Soneva

• Architektonische Energiesparmaßnahmen: verlän gerte Überhänge, Doppeldächer, verbesserte Wär medämmung an den Decken, neu gestaltete Türen und Fenster zur Verringerung der Verluste.

Dach, bei dem Alumi niumrahmen anstelle von Stahl verwendet werden. Die Aluminiumrahmen sorgen dafür, dass sie sich in der Hitze nicht verziehen und der Mechanismus sich geräuschlos bewegt.

• Die Abwasserreinigung erfolgt durch natürlich nachhaltige Systeme in Biolytix BioPods, in denen sich Tigerwürmer von den Abfällen ernähren, genau wie sie es in der Natur tun würden.

PASSIVHAUSmagazin: Inwieweit wird bei Sone va auf eine „ökologische Bauweise“ geachtet?

• Die Deckplanken der Anlegestelle wurden in Fahrtrichtung verlegt, um den Lärm von Kinderwa gen und Fahrrädern zu reduzieren.

Wer von ökologischer Dämmung spricht, meint zwangsläufig Hanf. Capatect kann bereits auf mehr als 20 Jahre Erfahrung mit Hanf als Fassadendämmstoff zurückblicken und beweist mit seinem innovativen Capatect Öko-Line Hanffaser-Dämm system, wie man ressourcenschonend beste Dämm- und Schallschutzwerte erreicht. Bei Hanf handelt es sich um einen der wenigen Naturstoffe, der sich mit konventionellen Dämmstoffen messen kann. Be züglich Schallschutz setzt die Hanffaser-Dämmplatte an der Gebäudehülle neue Maßstäbe. In Verbindung mit der Carbon faser-Technologie entsteht ein äußerst umweltfreundliches und hochbelastbares Dämmsystem. Auch im Gebäudeinneren im Bereich der Raumakustik ist Hanf die erste Wahl. Ein mittlerweile großes Produktsortiment an Akustiklösungen steht parat. Mit den CapAcoustic Canapor Deckensegeln, Rasterplatten und Paneelen ist für jedes Akustikproblem die richtige Lösung erhältlich. Auch im Bereich der Gefach- bzw. Zwischensparrendämmung, im Trockenbau als auch im Schallschutz ist Hanf die ökologische Lösung.

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Das Haustechniksystempassende

Quelle: Neue Heimat Tirol, Renderwerk Planung . Ausschreibung . Bauüberwachung office@tbhofer.atINGENIEURBÜRO . Tel: 05238/87226 AlternativenergieSanitäreHeizungLüftungKühlungPassivhaus

Die Wahl des geeigneten Haustechniksystems ist von mehre ren Faktoren abhängig. Zum einen spielt das Gebäude bzw. dessen Lage eine wichtige Rolle, zum anderen sollte man auf die Wünsche und Bedürfnisse des Bauherrn eingehen und diese berücksichtigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, ei nen Partner zu haben, welcher diese Aspekte bereits in der Anfangsphase in die Planung einbezieht und entsprechende Lösungsvorschläge bringt. Dabei spielen nachhaltige und ef fiziente Systeme eine große Rolle und können eigentlich in jedem Gebäude eingesetzt werden, ein Beispiel hierfür sind Komfortlüftungsanlagen. Hier haben wir in den letzten Jah ren bereits einige Varianten umgesetzt. Egal ob am Dach, im Keller, im Bereich des Stiegenhauses oder auch Einzelgeräte in den Wohnungen. Es gibt keine Pauschallösung, aber eine geeignete für jedes Gebäude. Durch unsere langjährige Erfah rung können wir hier Konzepte entwickeln, welche sich positiv auf die Errichtungskosten sowie in weiterer Folge auch auf die Betriebskosten auswirken und vor allem für Komfort und Be haglichkeit sorgen.

Technisches Büro Martin Hofer A-6401 Inzing, Peter-Anich-Weg 5b Tel.: +43 (0)5238 / 87 2 26 Mobil: +43 (0)650 / 36 44 186 martin@tbhofer.at Martin GeschäftsführerHofer,

Mag. MSc Brigitte Tassenbacher ist eine erfahrene Bau- und Haustechnikerin und zertifizierte Gerichtsmit einem Ingenieurbüro in Westendorf.

Als allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Gutachterin beschäftige ich mich mit thermischer Bauphysik und erneuerbaren Energien, Solaranlagen und der Hygiene in Warmwasserbereitungsanlagen.

Auch wenn sich viele Fälle als Schimmel, Gesundheits problematik oder als unpassende Wassertemperatur präsentieren, liegen ihre Ursachen sehr oft im Energie bereich. Mangelnde Luftdichte kann Schimmel, holz zerstörende Pilze aber auch Behaglichkeitsprobleme erzeugen. Niedertemperatursysteme wie Solaranlagen, Wärmepumpen oder Wärmerückgewinnungsanlagen stehen, wenn nicht richtig ausgeführt oder betrieben, mit einer Legionellenproblematik im Brauchwasser in Zusammenhang.

Meine häufigsten Fällen sind aufgrund meiner Zu satzausbildung als Mikrobiologin meist Schäden an Gebäuden, die sich in Form von Schimmel, holzzer störenden Pilzen, Tierbefall, aber auch Eisbildung, Raureif und Feuchtigkeit präsentieren. Das Auftre ten von Behaglichkeitsstörungen, wie etwa Zugluft, Kältegefühl, Überhitzung oder gesundheitliche Pro bleme bzw. Angst vor Schimmel oder Legionellen im Warmwasser sind ebenfalls ein Dauerbrenner. In letz ter Zeit häufen sich aber auch immer mehr falsch be rechnete Energieausweise oder Alternativenprüfungen. Interessante Exoten waren Geruchsprobleme oder häufige Kurzschlüsse, die sich als Luftdichtheitspro bleme herausgestellt haben und bauphysikalische Mes sungen im Rahmen der Schwerstarbeitsverordnung.

„MIT GUTACHTEN UND MESSUNGEN VERMEIDEN.“ALLEUNDSCHADENSPOTENZIALAUFWANDGERINGEMPHASE,BEREITSQUALITÄTSSICHERUNGZURINDERBAULASSENSICHMITKOSTENEINGROSSESVIELÄRGERFÜRBETEILIGTEN

gutachterin

Fotos: Mathäus Gartner

Objektive Gutachten bringen Klarheit und Lösungsansätze

Es gilt grundsätzlich eine erhöhte Sorgfaltspflicht, die Sachlage muss unvoreingenommen, nach Stand der Technik und nach bestem Wissen und Gewissen be fundet und beurteilt werden.

In der Praxis ist zu beobachten, dass viele Privatgut achten oft Gefälligkeitsgutachten für den Auftraggeber darstellen. Das mag zwar finanziell ertragreich sein und auch den eigenen Beliebtheitsgrad steigern - den Standesregeln entspricht es aber nicht und es stellt auch ein Haftungs- und Imagerisiko für Gutachter und Auftraggeber dar. Auch wenn der Kunde sein Pro blem unter Umständen sehr voreingenommen sieht, kann ein Fachmann ihm klare Sicht auf die Situation zur Entscheidungsfindung verschaffen. Eine bezahlte Bestätigung der Kundenmeinung ist eben kein Gut achten - ein Gutachten ist die unabhängige, fachliche Beurteilung eines Problems.

FACHBEIRAT

Spenglerei Hendl Dietmar A-6170 Zirl, Wenzel-Skop-Weg 5 Tel.: +43 (0)5238 / 53355 Mobil: +43 (0)664 / 200 www.spenglerei-hendl.atinfo@spenglerei-hendl.at4647 Dietmar HENDL A-6170 Zirl · Werkstätte: Mühlgasse 18 · Büro: Wenzel-Skop-Weg 5 Tel. 0 52 38 / 53 3 55 · Mobil 0664 / 200 46 76 Fax 0 52 38 / 53 2 60 · eMail: info@spenglerei-hendl.at www.spenglerei-hendl.at enkarte Hendl indd 17_Visitenkarte_Hendl.indd 1 28 04 09 09:3828.04.09 09:3 Fotos: Spenglerei Hendl Ihr Dach –unser Fach Mit ihrem gut ausgebauten Sitz in Zirl ist die Spenglerei Hendl als erfahrener Familienbetrieb seit jeher ein Garant für qualitätsvolle Arbeiten am und rund ums Dach. Spenglermeister Dietmar Hendl leitet als Geschäftsführer die Geschicke der Firma, in der viel Wert auf fachlich kompetente Mitarbeiter und eine gute Aus-, und Weiterbildung seines Teams gelegt wird. Wir arbeiten mit allen Arten von Blechen und bieten unter anderem folgendes Leistungsspektrum an: • Spenglerarbeiten am Flach- und Steildach • Stehfalzdächer in Doppelfalztechnik • Gleitbügeldächer • Prefa-Dachsysteme • Prefa Photovoltaikdachplatten • Velux-Dachflächenfenster • Ausführung von Foliendächern www.spenglerei-hendl.at DietmarGeschäftsführerHendl

Gefährliche Pilze

Foto: Mathäus Gartner 220 Experteninterview MENSCH & UMWELT

Schimmelpilze sind allgegenwärtig und nützlich für die Umwelt. Sie können aber auch die menschliche Gesundheit beeinträch tigen. Woher kommen Schimmelpilze, wie erkennen wir sie und was kann gegen eine Schimmelvermehrung getan werden? (CMS) In einem Expertengespräch mit der er fahrenen Bau- und Haustechnikerin Brigitte Tassenbacher haben wir viel zu diesem weit verbreiteten Problem erfahren und auch Lö sungsvorschläge bekommen. Neben ihrer Tä tigkeit als Beraterin zu den Themen: Passiv haus, Klima:Aktiv-Zertifizierung, Energiefragen und Energieausweis ist sie auch Sachverständi ge. Von ihrem Ingenieurbüro aus ist sie auch in Schulen unterwegs und klärt schon die jüngste Generation zu wichtigen Themen auf.

Als Mikrobiologin ist ihr der Zusammenhang zwi schen Energieeffizienz und Hygiene ein besonderes Anliegen. Hier hat sie sich auf die Themen Schim mel und holzzerstörende Pilze am Bau und Legio nellen in Warmwasseranlagen spezialisiert. „Mir ist der Zusammenhang zwischen Energie und Mikrobiologie sehr wichtig, denn oft wird das als Widerspruch gesehen z. B. bei den Legionellen – Mi krobiologen sagen oft: Warmwassertemperatur nach oben – das bedeutet aber einen erhöhten Energiever brauch und erhöhte Energieverluste und Schwierig keiten beim Einsatz von Niedertemperatursystemen wie Wärmepumpen, Solaranlagen oder Wärme rückgewinnungsanlagen aus Kühlaggregaten.

PASSIVHAUSmagazin: Wo entsteht Schimmel am häufigsten? Brigitte Tassenbacher: Wenn man ein Schim melproblem hat, hat man eigentlich ein Feuchte problem, denn Schimmel wächst und gedeiht nur, wenn ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. Diese kann entweder von draußen kommen oder im Wohnbereich entstehen. Das können Wasserschäden sein oder auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit.

Schimmelexpertin Brigitte Tassenbacher bei der Arbeit.

PASSIVHAUSmagazin: Wie entsteht Schimmel überhaupt? Brigitte Tassenbacher: Schimmelpilzsporen, da runter kann man sich eine Art von „Samenkörnern“ vorstellen, sind überall in unserer Umgebung reich lich vorhanden. Das ist auch ganz normal, denn Schimmelpilze erfüllen eine wichtige Aufgabe in un serer Umwelt. Wenn die Bedingungen günstig sind, treiben diese „Samenkörner“ aus und ein Pilzgeflecht beginnt zu wachsen. Passiert das in der Wohnung, so ist das weniger erwünscht und kann auch gesundheit liche Auswirkungen haben. Der sogenannte Schim mel an der Wand ist aber nicht nur eine Pilzkolonie, sondern ein ganzes Universum von Pilzen, Bakterien und Kleinstlebewesen.

PASSIVHAUSmagazin: Woran erkennt man Schimmel?

Fotos: Brigitte Tassenbacher Beim Wohnen entsteht durch Atmen, Duschen, Ko chen, Pflanzen, Wäschetrocknen uvm. Feuchtigkeit. Diese muss regelmäßig weggelüftet werden, am be sten geht das natürlich mit einer Komfortlüftung. Auch bei gutem Lüften entstehen an kalten Stellen Wärmebrücken oder an schlecht gedämmten Bau teilen, hinter Möbeln ein Mikroklima, das wesentlich feuchter ist als der Rest der Wohnung. Daher wird das Schimmelwachstum meist dort zuerst sichtbar.

PASSIVHAUSmagazin: Was kann man nachträglich in Bestandsgebäuden gegen Schimmelbildung tun? Brigitte Tassenbacher: Weder sofort ausziehen, noch den Schimmel akut entfernen ist notwendig. Ist die Ursache des Befalls unklar, der Befall sehr ausgedehnt oder es herrscht eine strittige Situation, empfiehlt es sich, einen Experten beizuziehen, der den Schaden begutachtet, notwendige Messungen durchführt und die Ursache feststellt. Erst dann sollte der Befall fachgerecht entfernt und eine Endreinigung durch geführt werden. Bei kleinen Befallsflächen kann man dem Schimmel in Eigenregie zu Leibe rücken. Dafür aber keine Schimmelsprays mit Chlor oder Fungi ziden verwenden, sondern 70%igen Ethylalkohol –mit Watte betupfen, einwirken lassen und mehrfach wiederholen. Dann den Befall durch Abschaben ent fernen – Vorsicht! FFP 3 Maske tragen und den Be reich abschirmen. Danach erfolgt die Endreinigung mit 70%igem Alkohol oder mit einem Staubsauger mit HEPAfilter.

PASSIVHAUSmagazin: Wie kann man Schimmelbildung bei Neubauprojekten von vornherein vermeiden? Brigitte Tassenbacher: Der beste Schutz gegen Schimmel in Gebäuden ist es tatsächlich ein Passiv haus zu bauen. Die Bauteile sind sehr gut gedämmt, Wärmebrücken werden detailliert geplant. Pas sivhäuser haben eine Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die außerdem dafür sorgt, dass verbrauchte Luft und damit auch zu viel Was serdampf kontinuierlich abgeführt und durch vorge wärmte Außenluft ersetzt werden. Ein Blower Door Test in der Bauphase verhindert Luftundichtheiten und damit eine mögliche Schimmelbildung. Passivhäuser sind Qualitätsgebäude, bei deren Aus führung viel Augenmerk auf Ausführungsqualität gelegt wird. Dieses Qualitätsbewusstsein hilft auch andere Hoppalas, wie mangelnde Abdichtung besser zu vermeiden als beim schnellen Standardbau.

PASSIVHAUSmagazin: Wie gefährlich ist Schimmel?

MENSCH & UMWELT Experteninterview 221

Brigitte Tassenbacher: Das typische Bild von Schim mel sind eigentlich die Fruchtkörper, das heißt die Vermehrungsform der Schimmelpilze, die dunkle, aber auch farbige Punkte und Flecken mit dem ty pischen „Flausch“-charakter bilden. Das Pilzgeflecht ist aber bereits viel früher da und mit freiem Auge kaum zu erkennen. Hier kann man bauforsensische Methoden einsetzen. Im Zweifelsfall hilft nur die Entnahme von Proben. Oft gibt es aber auch keine sichtbaren Hinweise auf Schimmelbefall. Nur Ge ruch oder Beschwerden der Bewohner ergeben eine Verdacht auf versteckten Befall. Hier kann die Ent nahme von Luftproben Klarheit schaffen.

Brigitte Tassenbacher: Schimmel, sowohl die Spo ren als auch die Stoffwechselprodukte und sogar tote Schimmelbruchstücke, können sich auf die menschliche Gesundheit negativ auswirken. Er kann Allergien, Atemwegserkrankungen oder Ge lenksbeschwerden hervorrufen oder verstärken. Bei immungeschwächten Personen kann Schimmel im Extremfall auch den menschlichen Körper infizie ren und zum Tod führen. Panik ist zwar nicht ange bracht, aber im Wohnbereich hat Schimmel nichts zu suchen und es muss Abhilfe geschaffen werden. Das gelingt allerdings nur, wenn man auch die Ursache des Schimmelbefalls klärt und sie behebt, denn sonst kommt der Schimmel unweigerlich wieder.

Die engagierte Bau- und Haustechnikerin Brigitte Tassen bacher hat mit ihrem Ingenieurbüro in Westendorf ihre Lei denschaft zum Beruf gemacht. Sie ist seit über 25 Jahren als Expertin mit der von ihr entwickelten E.M.U.- Methode in den Bereichen E.nergie M.ikrobiologie U.mwelt, bei Bauherrn, Unternehmen und Organisationen gefragt. Ihre Expertise als Gutachterin ist auch regelmäßig gefragt, wenn es komplexe Sachverhalte einzuschätzen und zu bewerten gilt. Zudem liegt ihr seit über 10 Jahren die von ihr initiierte Plattform „Die Energiewende- Schulinitiative Tirol“ am Herzen. Hier sen sibilisiert sie bereits den Nachwuchs für die EMU-Themen und zeigt, wie man Leben und Umwelt in Einklang bringen kann.

E.nergie: Energieverbrauch senken/ Bauschäden vermeiden Erneuerbare Energieträger einsetzen M.ikrobiologie: Hygieneanalysen und Sanierungskonzepte U.mwelt: Umweltberatung und -konzepte Zertifizierung für Österreichisches Umweltzeichen und EU Eco Label Fortbildungen: Vorträge & Seminare www.tassenbacher.at

Immer gut beraten

INGENIEURBÜRO TASSENBACHER GMBH E.nergie M.ikrobiologie U.mwelt A-6363 Westendorf, Mühltal 13 Tel.: +43 (0) 664 / 34 201 38 www.tassenbacher.atoffice@tassenbacher.at Mag. BrigitteMScTassenbacher

Fotos: Mathäus Gartner Büro Tassenbacher

Malerei Micheluzzi A-6542 Pfunds, Stuben 48 Tel.: +43 (0)5474 / 52 31 www.micheluzzi.cominfo@micheluzzi.com

Die bunte Welt von Micheluzzi

Fotos: Malerei Micheluzzi www.micheluzzi.com

Bühnenverleih

BodenbelägeLehrwerkstätteMalerarbeiten

Werbetechnik

Micheluzzi ist mehr als ein Maler. Wir sehen uns als Servi cebetrieb rund um das Thema Farbe. Als Raumausstatter bieten wir ein breites Sortiment zur Innenraumgestaltung. Die Welt in bunten Farben malen – unter diesem Motto machen wir Malerarbeiten jeder Art & mehr. Unsere technische Aus rüstung ist auf dem neuesten Stand und ermöglicht uns qua litatives, schnelles und fantasievolles Arbeiten. Wir zeigen Ihnen mit unserem erfahrenen Team schon vorher mehrere Möglichkeiten, wie Ihr Projekt nachher aussehen könnte. Unser Leistungsspektrum ist sehr umfangreich und reicht von Möbelbezügen über Flachglasfolien, Sonnenschutz, Vollwär meschutz und Schilder- und Textilgestaltung bis hin zu sämt lichen Mal-, Spachtel- und Putztechniken im Innen- und Au ßenbereich. Sogar einen UV-Flachbettdrucker haben wir neu im Sortiment. Lassen Sie sich Ihr Objekt von uns verschönern und kommen Sie uns in Pfunds besuchen. Wir beraten Sie ger ne und machen Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot.

Wir bringenFARBE in Dein Leben!Verstärke unser Teamim Innsbruck,GroßraumImstoderLandeck.

Sonnenschutz

OWUM NHWP

Die perfekte Lösung 224 OVUMHeizen,KompaktwärmepumpenKühlen,Lüften,

Ein abgestimmtes System Modulationstechnik für eine stufenlose Anpassung an Ihren Heizbedarf Heißgastechnik für maximale Effizienz bei der Warmwasserbereitung Frischwassersystem für stets frisch gezapftes Warmwasser Thermotresorspeicher, um Stillstandsverluste auf ein Minimum zu reduzieren Wellcooling für eine optimale Kühlung über die Heizflächen Dry & Cool: die perfekte Kühlung für die Frischluft in Verbindung mit einer Wohnraumlüftung Autonom-PV für ein Maximum an Autonomie und ein Minimum an Heizkosten

(PR) Die NHWP ist die erste Kompaktwärme pumpe für Einfamilienhäuser, die alle Effizienz technologien in einem Gerät vereint.

frisches Warmwasser, PV-Überschuss watt genau verbrauchen und Temperaturen bis zur Raumebene optimal regeln. Mit der Kompaktwärmepumpe NHWP bietet Ovum eine komfortable und hocheffiziente, umweltfreundliche Lösung. UND AIRCUBE KÜHLEN MIT DER KRAFT DER SONNE

HEIZEN &

Alle Funktionen perfekt abgestimmt mit Easytouch-Regelungder von Ovum.

Die NHWP im Überblick Die einzigartige Kombination verschiedener Hei zungstechnologien sichert nicht nur im Heizbetrieb, sondern auch bei der Warmwasserbereitung höchste Wirkungsgrade. Durch die komplette Integration der Systemtechnik in die Wärmepumpeneinheit zeich net sich die NHWP durch geringsten Platzbedarf und minimale Standby-Verluste aus. Die integrierte Puffereinheit ermöglicht einen effizienten Einsatz im Teillastbereich als auch in Kombination mit Einzel raumregelungen.

Die hygienische Warmwasserbereitung wird mit einem großzügig dimensionierten Frischwasser system sichergestellt. Hochwertige Komponenten, ein vollmodulierender Verdichter, eine hocheffizi ente Regelung, die mit anderen Komponenten in der Wärmepumpe agiert. In Verbindung mit einer einzigartigen PV-Nutzung sichern diese größtmög lichen Komfort bei nied rigen Betriebskosten und einer langen Lebensdauer. Erde Luft Fotos: Ovum

Jeder OVUM AirCube ist mit der OptimodeTechnologie ausgerüstet. Die Leistungsabgabe, Kompressor-Drehzahl und Ventilatorleistung pas sen sich vollautomatisch der Wärmeanforderung, Außentemperatur sowie dem Tag-/Nachtzyklus in Verbindung mit dem Silentmode an. Das Ergebnis ist ein wesentlich effizienterer Betrieb bei gleichzei tig optimiertem Geräuschniveau. Der OVUM Air Cube stellt somit die modernste Technologie bereit. Bis zu 20 kWh PV-geregelter Energiespeicher Energie zu speichern stellt die Grundvoraussetzung für eine effiziente Nutzung von PV-Strom dar. Die NHWP ist die einzige Wärmepumpe am Markt, die nicht nur PV-Strom effizient nutzt, sondern auch die kostenlos gewonnene Energie speichern kann. Ihre Wärmepumpe kann somit verstärkt dann Heizen, Kühlen und Warmwasserbereiten, wenn Sie Gratisstrom zur Verfügung haben. Ein zigartig bei OVUM.

Weniger Heizkosten dank PV-Lösung

Ovum AirCube - die flüsterleise Lösung! Möchte man anstatt von Erdwärme die Luft als Energeiquelle nutzen, kann das NHWP-System mit dem Aircube kombiniert werden. Der Aircube ist ein flexibles Luftwärmepumpenmodul, das für eine Montage im Gebäude (Indoor) oder für den Außenbereich (Outdoor) verfügbar ist. Der Aircu be arbeitet auch bei tiefen Außentemperaturen und stellt alle Funktionen wie Heizen, Kühlen, Warm wasser und PV-Nutzung effizient sicher. Optimode und Silenttechnologie

Photovoltaikstrom zum richtigen Zeitpunkt watt genau nutzen. Der AirCube ist hier Weltmeister und stellt die beste Lösung am Markt bereit. Ein stecker fertiges System mit einem großen Speicher und einer intelligenten Regelung sichern niedrigste Heizkosten.

Ovum AirCube - Indoor Wird der AirCube als Innengerät in einem Ge bäudeeck montiert, werden keine zusätzlichen Luftkanäle benötigt. Das NHWP-Speichersy stem und der AirCube können bei Bedarf auch in getrennten Räumen montiert werden.

Ovum AirCube - Outdoor Der Ovum-AirCube für die Außenauf stellung wird mit einer Designlamellen verkleidung bestehend aus Lamellengitter, Haube und Deckel geliefert. Platzsparend und flüsterleise passt er in jeden Garten. OVUM Heiztechnik GmbH A-6322 Kirchbichl, Tirolerstraße 31 Tel: office@ovum.at,05332/81238-0www.ovum.at follow us: Fotos: Ovum

226 BadsanierungBäderWOHNRAUM Feinstenvom Fotos: eli/zweiraum.eu

Kleine Bäder so zu sanieren, dass sie zu wahren Wellnessoasen werden, braucht Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Zwei schö ne Beispiele zeigen die hohe Qualität von gut durchdachter Planung und solidem Handwerk. (CMS) Die Scharo Installations GmbH mit Ge schäftsführer Roland Schafferer hat sich in den vergangenen Jahren neben den klassischen Haustechnik-Aufgaben besonders auf die Neu errichtung und Sanierung von Bädern aller Art spezialisiert und damit viele zufriedene Kun den gewonnen. Das Bad ist heutzutage viel mehr als ein „Waschplatz“ und kann auch auf kleinster Fläche zum Wohlfühlort werden. Die beiden folgenden Referenzprojekte wurden von und für zwei Architekten geplant und mit Hilfe von Roland Schafferer und seinem Team perfekt in die Realität umgesetzt.

Kleines Bad mit großer Wirkung

Die Komplettsanierung dieses Familienbades auf einer Fläche von knapp sechs Quadratmetern mit anschließendem WC veranschaulicht, was gut durchdachte Lösungen für die Funktion und Wir kung eines Raumes ausmachen. Nachdem die ur sprüngliche Badewanne einer großzügigen Dusche Platz machte, kann man sich im neuen Bad frei be wegen und findet ausreichend Stauraum für sämt liche Gegenstände des täglichen Bad-Gebrauchs. Durch die weiße Glastrennwand mit Drehtüre zum

Duschbereich hin, wird der schmale, längliche Raum optisch neu proportioniert. Neben dem brei ten Waschtisch mit seitlicher Ablage und Unter baumöbel bietet ein Hängeschrank zusätzlich Platz für diverse Artikel und so wirkt der Raum immer sauber und aufgeräumt. Boiler und Waschmaschine wurden passend zu den Badmöbeln verkleidet und sind nun bestens ins neue Design integriert.

Dieses fast quadratische Bad mit einer Fläche von 7,5 Quadratmetern wirkt nach dem Umbau we niger durch Kontraste, sondern mehr durch seine sanften Sandtöne. Auch bei dieser Sanierung wurde die alte Badewanne entfernt und durch eine Dusch nische mit Sitzstufe und einfacher Glastrennwand ersetzt. Die Waschmaschine wurde auf die ande re Seite des Raumes hinter die Türe verlegt und mit einem Hochschrank verbaut. So steht sie jetzt etwas erhöht und ist von ausreichend Stauraum für Wäsche, Handtücher und Waschmittel umgeben. Gegenüber ist der große Waschtisch mit zwei Ar maturen und großen Laden positioniert, wo jetzt auch zwei Personen ungestört nebeneinander Platz finden. Ein Hochschrank und offene Regale schaf fen zusätzlichen Stauraum für alle mehr oder weni ger notwendigen Utensilien im Bad. Neben einem separaten WC mit Waschbecken und Unterschrank ist auch hier im Bad ein WC untergebracht, das zwi schen dem stylischen Handtuchtrockner und dem auslaufenden Waschtisch kaum ins Auge fällt. Der Boden wurde mit Fliesen in Holzdielenoptik belegt, die Badmöbel und Wände sind ebenfalls in sanften Erdtönen gehalten.

Wohlfühlen Ton in Ton

Fotos: eli/zweiraum.eu

Roland Schafferer, GF Scharo Installationen GmbH: „Es ist jedes Mal wieder spannend und eine große Freude für uns zu sehen, was aus Bädern im Zuge ihrer Neugestaltung mit unserer Hilfe werden kann.“

Bedingt durch die kubischen Formen in Verbindung mit den dezenten Farben wirkt der Raum schlicht und elegant und wurde mit Lichtakzenten von M&L Lichttechnik in Szene gesetzt. Die Boden- und Wandflächen sind mit großflächigen, anthrazitfar benen Fliesen verkleidet, die Badmöbel in einem warmen Sandton gehalten. Nachdem beide Ober flächen gewolkt sind, verbinden sie sich harmonisch miteinander und bilden einen schönen Kontrast zum weißen Becken, den dunklen Armaturen und der weißen Duschwand. Ein eleganter Handtuch halter und eine elektrische Fußbodenheizung sor gen für wohlige Wärme im Bad. Das separate WC wurde im gleichen Look gestaltet und ist ebenfalls mit Waschtisch und Stauraum ausgestattet.

Der Spiegel über dem Wasch tisch ähnelt einem gerahmten Bild und spendet dem fensterlosen Raum ausreichend Licht.

Das Scharo Team hat auch in diesem Fall von der gemeinsamen Planung mit der Architektin über den Abbruch des alten Bades bis hin zum Komplettieren alle Arbeiten zügig, sauber und perfekt erledigt.

Die jüngsten Mahnungen des Weltklimarats der Vereinten Nationen zu einer umfassenden und schnellen Energiewende decken sich offenbar mit den Wünschen der Bevölkerung: Mehr als 90 Prozent der Österrei cherinnen und Österreicher finden es wichtig, erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Wasserkraft zügig auszubauen. 80 Prozent der Men schen im Lande halten die Warnungen von Wissenschaftlern zum Klima wandel für richtig. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2022. Dafür wurden bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher in Österreich von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron befragt. Die UN-Experten weisen darauf hin, dass sich der Erfolg der Energiewen de im Gebäudebereich bereits im aktuellen Jahrzehnt entscheiden wird.

„Gebäude haben eine lange Lebensdauer - daher ist es wichtig, die Wei chen jetzt auf ‚Grün‘ umzustellen, um die gesteckten Ziele zu erreichen“, sagt Ing. Thomas Mader, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnik herstellers Stiebel Eltron. 71 Prozent der Menschen im Lande finden es wichtig, Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen, wie von der Regierung geplant. Dazu soll bei spielsweise auf das Verbrennen von Kohle, Öl und fossilem Gas für die Raumwärme weitestgehend verzichtet werden. Klimafreundlich Heizen „Immer mehr gute Gründe sprechen für einen raschen Ausstieg aus fossil betriebenen Heizungen“, sagt Mader. „Neu dazugekommen ist die Sorge vor Lieferausfällen bei Öl und Gas. Zudem hat sich das Preisgefüge bei den fossilen Rohstoffen – der Gaspreisindex stieg binnen eines Jahres um rund 470 Prozent – zugunsten erneuerbarer Heiztechnik verschoben.“ Mit dem Umstieg auf eine Wärmepumpenheizung nutzen die Verbrau cherinnen und Verbraucher frei verfügbare Energie aus der Umgebungs luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Die Technologie erzeugt Wär me ohne Verbrennung und arbeitet nach dem Funktionsprinzip eines Kühlschranks. Der für den Antrieb erforderliche Strom wird in Österreich ab 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Schon heute liegt der Anteil bei rund 80 Prozent. „Der Betrieb einer Wärme pumpenheizung mit selbst erzeugtem Strom, beispielsweise vom eigenen Dach, ist ebenfalls möglich“, sagt Mader. Im Neubau zählt die Wärmepumpe bereits zu den Standardsystemen. Im Altbau gibt es dagegen noch Nachholbedarf. Der Staat hat das erkannt und fördert den Wärmepumpen-Einbau mit dem Programm „Raus aus Öl und Gas“ mit bis zu 7.500 Euro.

Der mahntWeltklimaratzurEnergiewende

Foto: Stiebel Eltron

Ing. Thomas Mader, GF des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel-Eltron

FACHBEIRAT „IMMER MEHR GUTE HEIZUNGEN“BETRIEBENENAUSAUSSTIEGEINENSPRECHENGRÜNDEFÜRRASCHENFOSSIL

Bäder: Gestalten Sie mit uns sorglos Ihr Traumbad. Wir küm mern uns von der kompletten Planung über das Verlegen der Fliesen bis hin zur Malerei! Heizung: Installation von Heizkesseln jeglicher Energiequellen, Heizkörper, Decken- sowie Bodenheizung. Wir finden ein pas sendes Energiesystem für Ihr Zuhause. Lüftung: Wir sorgen für ein gesundes Raumklima mit einem in dividuell angepassten Lüftungskonzept für alle Arten von Wohn Alternativ:bauten. Nachhaltig heizen mit Solarenergie, Photovoltaik oder auch Wärmepumpen. Nutzen Sie die natürlichen Ressourcen. Gerne beraten wir Sie bei einem persönlichen Gespräch – kostenlos & unverbindlich! www.scharo.com

Fotos: Scharo Installationen GmbH, eli/zweiraum.eu

Scharo Installationen GmbH A-6143 Pfons, Waldfrieden 28 Tel.: +43 (0)5273 / 20540 Mobil: +43 (0)660 / 44 10 645 office@scharo.com, www.scharo.com  Roland Schafferer  Altstadt 4 6143 Mühlbachl  +43 5273 20540 +43 660 44 10 645  office@scharo.com Scharo Installationen GmbH Roland GeschäftsführerSchafferer

Sauber, schnell und zuverlässig

SCHARO steht für Installationen, Bäder und Alternativener gie aus einer Hand mit persönlicher Beratung, langjähriger Erfahrung und Qualitätsgarantie.

Unser Angebot umfasst folgende Schwerpunkte: Installation: Von kleinen Reparaturen bis hin zu Komplettinstal lationen für private Hausbauten und kleinere Wohnanlagen.

Perfekte Beratung und Zusammenarbeit Bei dieser Wohnungssanierung in Innsbruck stammten die grundsätzlichen Planungsideen von der Innenarchitektin, welche mit ihrer Familie seit über 20 Jahren in der Vierzimmerwohnung lebt. Nachdem die beiden Söhne erwachsen sind und die alten Erstmöbel schön langsam ihren Geist aufga ben, entschloss sich die Familie für eine komplette mit Stil und Qualität

Persönliche Beratung, Planung und Ausführung auf höchstem Niveau zeichnen das Traditionsunternehmen Schuler aus. Wie das Ergebnis einer Wohnraumgestaltung aus einer Hand aussehen kann, zeigt dieses Beispiel. (CMS) Das erfahrene Schuler-Team nimmt je den Kunden persönlich an der Hand und be treut ihn von der ersten Beratung bis zum ferti gen Wohnprojekt. Der Branchenmix von Handel und Handwerk garantiert beste Kompetenz, so ist die perfekte Küchenplanung neben Elektro produkten, Wohnraumgestaltungen und Licht konzepten ein besonders wichtiges Thema bei Schuler. Das nachfolgende Beispiel einer Wohnraumgestaltung zeigt, was die perfekte Abstimmung von Funktionen, Formen, Oberflä chen, Farben ausmacht und wie sehr sich fach gerechte Beratung und Umsetzung auszahlen.

230 Wohnraumgestaltung WOHNRAUM

Neugestaltung des Küchen-Ess-Wohnbereichs auf einer Fläche von insgesamt fast 50m². Nachdem die Planerin schon mehrmals erfolgreich Projekte mit der Firma Schuler umgesetzt hat, ging es mit den Umgestaltungsideen zu Manuel Salchner, einem Planungsexperten aus dem Schulerteam. Ge meinsam machte man sich an die detailgenaue Um setzung der Planung und suchte im umfangreich ausgestatteten Schauraum nach dem geeigneten Küchensystem und den passenden Oberflächen.

Der zentral im Raum gelegene Küchenbereich sollte sich etwas mehr öffnen, das Büro leicht abgetrennt werden und der ehemalige Esstisch aus praktischen Gründen mit einer neuen Eckcouch Platz tauschen. Man einigte sich rasch und so konnte es mit den Umbauarbeiten losgehen. Aus alt mach neu Nachdem der Altbestand an Möbeln vollständig entsorgt war, wurde der Eingang zur Küche um die Hälfte vergrößert, sodass heute die neue, sandfar bene Küche mit schwarzer Arbeitsplatte als Halbin sel in den Raum ragen kann und an den Esstischbe reich mit Lederbank anschließt. Die Terrassentüre wurde verkleinert, um den Fernseher passend zur neuen Eckcouch in olivgrünem Samt positionieren zu können. Direkt hinter der Bank beim Esstisch

Neugestaltung

Firma Schuler ist wohl das Angenehmste, was man sich bei Umbauvorhaben in den eigenen vier Wän den wünschen kann“, meint die zufriedene Familie.

Drei weitere Netzwerkpartner haben das Projekt mit ihren Arbeiten ergänzt: Wolfgang Flir erledigte die Elektroinstallationen, die Firma Scharo die Kü cheninstallationen und Zoller & Prantl lieferten die neue Terrassentüre.

Fotos: eli/zweiraum.eu

PRAKTISCH UND SCHLICHT IN DER GESTALTUNG GEHEN DIE EINZELNEN BEREICHE DES RAUMESMULTIFUNKTIONELLENINEINANDERÜBER.

versteckt sich ein praktisches Büro mit ausreichend Stauraum. Auch hinter der Couch kann man so ei niges in Kästen unter Schiebetüren unterbringen, unter anderem werden hier sämtliche Geräte ver steckt aufgeladen. Der Vitrinenschrank mit LEDBeleuchtung sowie der anschließende Hochschrank stammen ebenfalls aus der hauseigenen Tischlerei der Firma Schuler. „Ein ‚Alles aus einer Hand Pro jekt’ mit den Planungs- und Handwerksprofis der

www.schuler.co.at Fotos: kreativstadl Schuler GmbH A-6176 Völs, Gießenweg 1 Tel.: +43 (0)512 / 22 550 www.schuler.co.atvoels@schuler.co.at Manuel Planung,SalchnerBeratung, Verkauf,

Beim Tiroler Traditionsunternehmen SCHULER stehen fach kundige Beratung, individuelle Planung, hohe Qualität, bestmögliche Dienstleistung und perfekte Tischlerarbeit an erster JahrelangeStelle.Erfahrung

Alles aus einer Hand

im Bereich Elektro, Küchen und Wohnen haben das Unternehmen zu einem echten Allrounder in Sa chen Einrichtung gemacht. Eine hohe Kundenzufriedenheit und die umfassende Beratung aus einer Hand sind dem Schuler-Team extrem wichtig. Die kompetente Begleitung aller Kunden von der Idee bis zur Um setzung durch ein und denselben Mitarbeiter, schafft Vertrau en und gibt Sicherheit. Die hauseigene Tischlerei in Steinach am Brenner lässt keinerlei Wünsche offen und ermöglicht Wohnträume jeder Art. Das bedeutet für den Kunden, dass auch nach einem Einkauf bei Schuler für die Lieferung, die Montage oder für technische Unterstützungen immer bestens gesorgt wird.

• Volle Unterstützung seitens der Firma Holzbau Erler bei der BERUFSWELT-MEISTERSCHAFT.

HOLZBAU ERLER TEAMCARD: Die MitarbeiterInnen sind in unserem Unternehmen die wichtigste Säule. Das sind nicht nur schöne Worte, sondern gelebte Praxis bei uns. Aus diesem Grund haben wir die Mitarbeiter Card entwickelt. Jedes Teammitglied besitzt diese Karte und kann am speziellen Belohnungssystem teilhaben.

Bei

• Qualität, Teamgeist und Leistung werden in unserem Unternehmen hochgehalten.

TEAM-CARDLehrLings-CArD Komm auch DU in unser Holzbau Erler Team. Wir freuen uns auf DICH! Zimmerei – Holzbau Erler GmbH • A-6293 Tux, Vorderlanersbach 7a, Tel. 0664 / 4247556, info@holzbau-erler.at www.holzbau-erler.at

HOLZBAU ERLER LEHRLINGSCARD: Unterzeichnung des Lehrvertrages erhält der Lehrling die LEHRLINGSCARD von Holzbau Erler. Mit der Lehrlingscard sind folgende Leistungen für die Auszubildenden verbunden: Bei erfolgreicher Lehrabschlussprüfung bekommt der Lehrling den FÜHRERSCHEIN DER KLASSE B bezahlt. ÜBERZAHLUNG des Stundenlohns um 1,50 Euro pro Stunde ZUSATZLEISTUNGEN nach Beendigung der Berufsschule: „Guter Erfolg“: ein Urlaubstag zusätzlich „Ausgezeichneter Erfolg“: drei Urlaubstage zusätzlich Es besteht für alle Lehrlinge die Möglichkeit, sich bei VERANSTALTUNGEN in den Netzwerken der htt15 und dem Netzwerk Passivhaus weiterzubilden. In diesen Vereinen ist Holzbau Erler als aktives Mitglied tätig.

• Die Arbeitszeit wird an den ÖFFENTLICHEN VERKEHR im Zillertal angepasst. Dienstbeginn und Dienstende richten sich nach den Fahrmöglichkeiten in der Früh bzw. abends.

• Der Lehrling erhält jährlich das LEHRPLUS-TICKET.

• Jedes Jahr wird von der Holzbau Erler GmbH ein gewisser Geldbetrag für diesen Belohnungs-Topf zur Verfügung gestellt und an die MitarbeiterInnen ausbezahlt.

&LEHRLINGS-CARDTEAM-CARDZimmerei - Holzbau GMBH

• Es besteht auch die Möglichkeit, morgens und abends in der Region Zillertal mit dem FIRMENFAHRZEUG abgeholt bzw. nach Hause gebracht zu werden.

Fotos: kreativstadl SCHULER nimmt sich Zeit für Sie. Ihre Küchenund HilfewerdenWohnträumemitunsererzurRealität.

Fotos: Andreas Hofer

VOM BAUSTOFF BIS ZUM STANDORT: DIE FEINFÜHLIGE EINBETTUNG IN DIE UNBERÜHRTE NATUR MACHT DIESES ARCHITEKTURJUWEL BESONDERS. Eiche aus dem Baumbestand der umliegenden Wälder, Stein aus der Ybbs: Für ihr Haus im Mostviertel wählte Architektin Christine Mueller-Zarl ausschließlich natürliche Materialien aus der Region. Als Bewohner oder Besucher dieses Architekturju wels fühlt man sich stets in Verbindung mit der Natur: Durch die Auflösung der rechten Winkel im Haus und den Einsatz der Nurglasecken ist es möglich, von fast überall im Haus einen wunderbaren, fast 360 Grad weiten Blick ins umliegende Gebiet der Kalkalpen zu werfen. Zu verdanken ist dies auch dem rahmenlosen FixFrame-System und den schlanken Platin Holz/ Alu-Fenstern und -Terassentüren.

josko.com

„Uns für Josko – und somit für ehrliches Handwerk und echte Materialien wie Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern aus Österreich und Mitteleuropa – zu entscheiden, war für uns die einzig logische Schlussfolgerung“, so Mueller-Zarl. „Die Kombination aus Alu und Eiche mit nicht sichtbaren Bändern und einer Rundum-Verglasung ist Weltklasse und ermöglicht dem Haus einen permanenten Austausch und Dialog mit der Natur.“

OBJEKT Einfamilienhaus mit Holzfassade STANDORT Mostviertel, Niederösterreich

ARCHITEKT Dipl. Ing. Christine Mueller-Zarl JOSKO

GanzglassystemPRODUKTE

FixFrame Platin Holz/Alu-Fenster & Terrassentür Platin Oberflächen außen: Alu RAL 7016 anthrazitgrau hwf innen: Eiche N11 blond lasiert Sonnenschutz Easy Raffstore

Wohnen im Einklang mit der Natur GANZ SCHÖN JOSKO ANZEIGE

Foto: Heidemarie Pleschko

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