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„Tourismus betrifft uns alle“ Bekenntnis zu Nachhaltigkeitsstrategien Bei der diesjährigen Bauernbundversammlung des Bezirks Wipptal/Eisacktal wurden per Videokonferenz Fragestellungen und Themen bearbeitet, welche die Bauern im Bezirk derzeit beschäftigen. Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft, gab einen Vorgeschmack auf das „Landwirtschaftskonzept 2030“, das sich derzeit in Ausarbeitung befindet, Europaparlamentarier Herbert Dorfmann berichtete aus Brüssel und stellte die „Farm to fork“-Strategie vor, während Bauernbund-Direktor Siegfried Rinner nicht mit Kritik an der Agrar-Politik der EU und der Landesregierung sparte und sich klar zu den Nachhaltigkeitsstrategien bekannte, die von den einzelnen Landwirtschaftssektoren erarbeitet wurden. Bezirksobmann Daniel Gasser begrüßte auch Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler, Be-
zirksleiterin Verena Plattner, die Landtagsabgeordneten Helmut Tauber, Franz Locher und Maria Hochgrueber Kuenzer sowie Vertreter der Bauernjugend, die Ortsobleute und interessierte Bauern. Wie Tiefenthaler erklärte, habe Corona einige Sektoren wie den Gartenbau in erhebliche Schwierigkeiten gebracht; er plädierte dafür, den betroffenen Betrieben im Rahmen des 500-Millionen-Euro-Paketes der Landesregierung Unterstützungszahlungen zu gewähren. Am Ende der Veranstaltung wurden Zuschauerfragen beantwortet. Alex Perathoner, Bezirksobmann der Bauernjugend Eisacktal/Wipptal, kritisierte u. a. die derzeitige Handhabung der Junglandwirteförderung und regte an, die Werbung und Präsentation lokaler Produkte auf den Raststätten entlang der Autobahn zu forcieren. Den ausführlichen Bericht dazu lesen Sie auf www.dererker.it.
Eine Print- und Online-Kampagne des HGV zeigt auf, was der Tourismus für die Wirtschaft und die Beschäftigung bedeutet. „Tourismus betrifft uns alle“ heißt der Claim einer neuen Initiative, die der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) startet und mit der die Bedeutung des Tourismus für das Wirtschaftsgefüge in Südtirol unterstrichen werden soll. Auslöser dieser Initiative war der Zeitpunkt, als klar war, dass die Wintersaison 2020/21 nicht mehr starten konnte und sich somit im Winter kein Gast in Südtirol aufhalten wird. Teilweise konnte man dabei den Eindruck gewinnen, dass dies die Bevölkerung achselzuckend zur Kenntnis genommen hatte. Stattdessen fand eine Zäsur statt. „Seit Beginn des Wintertourismus in Südtirol ist es noch nie passiert, dass die Wintersaison nicht starten konnte, die Aufstiegsanlagen nicht in Betrieb gehen konnten, die Pisten zwar präpariert worden waren, aber nicht befahren werden konnten, die Skihütten geschlossen blieben, die Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe in den Tälern und Dörfern pandemiebedingt geschlossen bleiben mussten oder in ihrer Tätigkeit stark eingeschränkt waren“, so HGV-Präsident Manfred Pinzger. Inzwischen ist deutlich geworden, dass ein Ausbleiben des Tourismus und die Schließung aller Gastronomiebetriebe bei unzähligen Produzenten, Zulieferern und Dienstleistern sowie deren Mitarbeitern zu enormen Einbußen sowohl beim Umsatz als auch bei den Einkommen geführt hat. Diesen Zusammenhang zeigt der HGV nun in einer Print- und Online-Kampagne auf, in der plakativ dargestellt wird, wie und in welcher Form der Tourismus für wirtschaftliches Wohlergehen und Wertschöpfung in Südtirol sorgt. Um dies darzustellen, wird anhand der Bereiche Kultur, Gastronomie, Nebenerwerb, Weinwirtschaft, Handwerk, Gärtnereien/Floristen, Einzelhandel und Großhandel für Lebensmittel aufgezeigt, wer vom Wohlergehen des Tourismus profitiert. Jeder Bereich wird mit einer prägnanten Zahl, einer Erklärung dazu und dem Claim „Tourismus betrifft uns alle“ vorgestellt. Auf der Landingpage www.tourismusbetrifftalle.hgv.it finden Interessierte weiterführende Daten und Fakten zur Rolle des Tourismus im Südtiroler Wirtschaftsgefüge. Im Sommer wird eine Testimonial-Kampagne folgen, bei der Menschen bzw. Mitarbeiter aus den genannten Bereichen vorgestellt werden. In spannenden Kurzstorys wird aufgezeigt, wie eng die jeweilige Branche mit dem Hotel- und Gastgewerbe verzahnt ist und welche Rolle beide Bereiche für das Wohlergehen, die Wertschöpfung und die Arbeitsplatzsicherung spielen.
Erker 05/21
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