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2025 bringt Seat ein urbanes Elektrofahrzeug auf den Markt, das zwischen 20’000 und 25’000 Euro kosten soll.
SEAT EIN BRINGT URBANES E-AUTO AUF DEN MARKT Seat hat bei seiner Jahreskonferenz ein urbanes Elektrofahrzeug für 2025 angekündigt. Mit der Markteinführung des neuen Fahrzeugs im Preissegment zwischen 20‘000 und 25‘000 Euro will das Unternehmen die Elektromobilität massentauglich machen und die Ziele des europäischen Klimaabkommens Green Deal erreichen.
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uf der Jahrespressekonferenz, die am Montag, den 22. März 2021, live aus dem Unternehmenssitz in Martorell übertragen wurde, präsentierte die Seat S.A. ihre ehrgeizige Unternehmensstrategie «Future Fast Forward», deren Ziel es ist, die Elektrifizierung der Automobilindus trie in Spanien anzuführen. Der Schwerpunkt des Projekts wird auf der Produktion von urbanen Elektrofahrzeugen in Spanien ab 2025 liegen. Der Vorstandsvorsitzende der Seat S.A., Wayne Griffiths, erklärte: «Unser Ziel ist es, in Martorell mehr als 500‘000 urbane Elektrofahrzeuge pro Jahr zu produzieren – auch für den Volkswagen-Konzern. Dafür benötigen wir aber ein klares Bekenntnis der Europäischen Kommission.»
Transformation der Automobilindustrie Seat will dabei nicht nur Elektrofahrzeuge produzieren, sondern auch deren Entwicklung für den Volkswagen-Konzern leiten. Bezogen auf das potenzielle Volumen ist der Bau des urbanen Elektrofahrzeugs ein Grossprojekt – und ein wichtiger Meilenstein beim Thema Nachhaltigkeit und im Kampf gegen den Klimawandel. Das neue Fahrzeug soll zur treibenden Kraft für den technologischen Wandel in der spanischen Automobilindustrie werden. «Für diesen Plan haben wir die richtigen Partner an Bord und sind bereit, alle nötigen Investitionen zu tätigen. Dieses Projekt soll dieTransformation der spanischen Automobilindustrie vorantreiben», betonte Griffiths.
Das ambitionierte Seat-Projekt sieht drei wesentliche Punkte vor: Die Herstellung eines Ökosystems für Elektrofahrzeuge, die Steigerung der Nachfrage und den flächendeckenden Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur. Im nächsten Schritt soll die Wertschöpfungskette für Elektrofahrzeuge möglichst lokal gestalten werden – angefangen mit dem Ökosystem für die elektrischen Batterien. Zweites E-Fahrzeug von Cupra Auf der Jahrespressekonferenz gab Wayne Griffiths auch die für 2024 geplante Einführung des Cupra Ta vascan bekannt. Nach dem Cupra Born, der bereits Ende 2021 erhältlich sein wird, wird dies das zweite rein elektrische Modell von Cupra sein. «Unser Traum wird wahr: Der Cupra Tavascan wird Realität. Basierend auf der MEB-Plattform des VolkswagenKonzerns wird er in Barcelona entworfen und entwickelt und kommt 2024 in Europa und in Übersee auf den Markt», erklärte Griffiths.
Die eigenständige Marke Cupra wird für die Umsatzsteigerung der Seat S.A. in diesem Jahr eine wichtige Rolle spielen. 2020 hatte Cupra bereits beachtliche 900 Millionen Euro Umsatz erzielt. Prognosen zufolge wird sich der Absatz von Cupra-Fahrzeugen in diesem Jahr verdoppeln; der Umsatz wird sich im Vergleich zum Vorjahr sogar mehr als verdoppeln. Der anteilige Umsatz von Cupra am Gesamtergebnis der Seat S.A. soll dadurch von fünf auf zehn Prozent steigen. Die anhaltende Corona-Krise hat den positiven Trend der letzten Jahre bei Seat vorübergehend gebremst und die Unternehmensergebnisse im Jahr 2020 erheblich beeinflusst. Insgesamt erzielte das Unternehmen ein operatives Ergebnis von –418 Millionen Euro (2019: 352 Millionen Euro) und einen Gewinn nach Steuern von –194 Millionen Euro (2019: 346 Millionen Euro). Corona sorgt für niedrige Verkaufszahlen Diese Ergebnisse spiegeln den allgemeinen Trend in der Automobilbranche wider. Auch kommen sie nicht unerwartet, da die wichtigsten Märkte von Seat wie Spanien, Grossbritannien und Italien zu den Ländern
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