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FOOD & BEVERAGES

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SPIRITUOSEN: DEUTSCHER GIN

Roshain: Ein Gin wie die sagenhafte Jungfrau: sinnlich, stark und doch sanft

Von Schlehen und Jungfrauen In einer familienbetriebenen, historischen Brennerei mit Blick auf das Siebengebirge liegt der Ursprung des Roshain Gin. Sanft, sinnlich und stark (47 Volumenprozent) wie die namensgebende Sagengestalt beglückt die junge Marke ihre Genießer. Geschäftsführer Christian Fech der Roshain Spirituosen Manufaktur weiß um die Bedeutung der Herkunft und lässt es sich nicht nehmen, die ­Namensgebung seiner Kreation zu erklären: „Es ist die Geschichte der wunderschönen Jungfrau Roshain, die ein Graf, der auf der Burg Rosenau im Siebengebirge lebte, wegen des Geldes zur Frau nehmen wollte. Sie wies ihn jedoch zurück, woraufhin er sie entführte, um ihren Willen zu brechen. Durch mystische Kräfte wurde der Graf von einer mächtigen Windbö tief in die Wälder geschleudert. Nie mehr wurde er auf Rosenau gesehen. Die Jungfrau Roshain aus der Legende war von außergewöhnlichem und mystischem Charakter:

Von Hamburg bis zum Schwarzwald brennen Enthusiasten Gin. Wir stellen einige aktuelle Kreationen vor.

Von Hans-Herbert Seng

Sinnlich, stark und doch sanft wies sie den aufdringlichen Grafen in seine Schranken. Auf dieselbe Weise tut es der nach ihr benannte Gin heute mit jedem, der davon probiert.“ So besonders wie sein Charakter ist auch die Flasche, in der Roshain Gin abgefüllt wird: Die exklusiven Steinzeugflaschen bieten die optimalen Bedingungen, um die Aromen der Inhaltsstoffe Lavendel, Sternanis, Zimt, Wacholder, Koriander oder Nelke zu erhalten. Weniger alkoholische Stärke hat der Roshain Sloe Gin (30 Volumenprozent), der drei Monate in getrockneten Schlehenbeeren lagert, ein Monat mit frischen Schlehenbeeren mazeriert und anschließend grob filtriert wird. Erst nach dem ersten Frost werden die Schlehen gepflückt. Dadurch entwickeln die Beeren das herbe Aroma, das später im Gin herauszuschmecken ist. Zur Verkostungsnotiz gehören noch „leicht süß und fruchtig- herb, mit einer feinen Pflaumen- und Mandelnote“ www. www.roshain.com

Mal sagenhaft, mal exotisch Hanseatisch maritim

Vom Traum einer eigenen Bar bis zum eigenen Destillat – Antonio Fabrizi, einst ­ Bankangestellter, heute Gastronom und ­ Inhaber des Club 20457 im nördlichen Überseequartier in der Hamburger ­HafenCity, hat das beruhigte Gastroleben im letzten Jahr genutzt und gemeinsam mit Christian Niese einen Gin entwickelt. Über zwei Jahre testeten die beiden Kollegen Geschmacksrichtungen und kombinierten ­ die Botanicals. Dabei war vor allem eins wichtig: „Wir wollten das ­ Lebensgefühl der HafenCity sowie der ­ benachbarten Speicherstadt einfangen und dann auch abfüllen. Hanseatisch, maritim und norddeutsch gemixt mit ­lebendigem und urbanem Flair. Ein Kontrast, der auch im Club bereits ­gelebt wird“, sagt F ­ abrizi. Der Club

20457 Gin (44 Volumenprozent) überzeugt mit hochwertigen Zutaten und natürlichen Aromen. Die K ­ombination aus Arabica, Cinnamon und Pacamara schmeckt nach H ­ afenCity und sorgt im Zusammenspiel mit mehr als 30 weiteren Botanicals für G ­ enuss – von Kardamom über Koriander bis hin zu Lavendel ergänzen sie die ­Wacholdernote. Natürliche ­Zitrusnoten von Limettenschalen und Orangen bieten einen erfrischenden Charakter. Hergestellt wurde das Destillat in der Brennerei Ehringhausen in Werne. Der Familienbetrieb von Georg Glitz-­ Ehringhausen steht für ­handgemachte und nachhaltige sowie regionale Herstellung und das bereits in dritter­ Generation.­­­­­­­­­ www.überseequartier-nord.de

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Fotos: Die genannten Unternehmen

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