EL AVISO | 06/2021
ESSEN & BEAUTY & TRINKEN WELLNESS
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Pflegetipps für die Kopfhaut Glänzende und volle Mähne – das wünschen sich wohl alle. Was unsere Haare oder unsere Haut angeht, haben die meisten von uns eine strenge tägliche Routine, die wir Tag für Tag durchführen. Ob ein Peeling, eine Tiefenreinigung oder eine selbst gemachte Gesichtsmaske – all das steht mindestens einmal in der Woche auf der Tagesordnung. Doch leider haben wir nicht unbedingt die gleiche Einstellung, wenn es um unsere Kopfhaut hat. Und während es leicht zu übersehen ist, was Sie nicht sehen können, ist eine gesunde Kopfhaut der Schlüssel zu schönen Haaren. Schuppen, Haarausfall und sprödes und trockenes Haar – as kennen wir alle. Doch diese Probleme kann man vermeiden oder ihnen vorbeugen, indem man seine Kopfhaut gut pflegt.
Trockenheit, Juckreiz und Schuppen Viele bemerken nicht die Unterschiede zwischen trockener, juckende und schuppiger Kopfhaut. Es gibt jeweils verschiedene Symptome. - Schuppenpflechte der Kopfhaut – Schuppen bezeichnen die abgestorbenen Hautzellen, die als weiße Flocken erscheinen. Schuppenflechte tritt normalerweise bei gereizter Kopfhaut auf und breitet sich oftmals vom Haaransatz bis ins Gesicht aus. Charakteristisch sind verdickte und gerötete Hautareale, die zu einem intensiven Juckreiz führen. - Trockene Kopfhaut kann durch zu wenig Feuchtigkeit oder Hauttalg entstehen. Dadurch kann sich die Schutzschicht nicht ausreichend verteilen, was wiederum zu Spannungsgefühlen auf der Haut und Juckreiz führt. Trockene Kopfhaut rührt von Krankheiten, Umwelteinflüssen sowie einem Ungleichgewicht des Hormonhaushalts. - Juckende Kopfhaut, auch als Scalp Pruritus bekannt, ist eine häufige Erkrankung. Der Juckreiz wird vor allem durch Schweiß, Talg und Verschmutzungen auf der Kopfhaut verursacht. Eine weitere häufige Ursache für juckende Kopfhaut sind Haar-Produkte, die nicht gründlich gespült werden.
Die Aufgaben der Kopfhaut Die Kopfhaut ist die dickste Hautschicht unseres Körpers, reguliert die Körpertemperatur und dient als Schutz des Kopfes. Dies sind nur einige der Gründe, warum es sich lohnt, unserer Kopfhaut etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Aber viele leiden unter gereizter und trockener Haut. Das fühlt sich nicht nur unangenehm an, sondern schädigt auch die Hautoberfläche und kann zu verschiedenen Krankheiten wie Pilzinfektionen, Psoriasis, Warzen usw. führen. Eine gesunde und gepflegte Kopfhaut lässt zudem die Haare viel besser und schneller wachsen und macht sie glänzend. Was kennzeichnet eine ungesunde Kopfhaut? Die Haarfollikel müssen stets sauber und gepflegt bleiben. Das bedeutet, dass sie nicht mit Talg oder Öle beschwert oder durch abgestorbene Haut und Schuppen verstopft werden. In der Regel ist bei fettigen und dünnen Haaren nicht das Haar selbst das Problem, sondern vielmehr die Kopfhaut. Eine zu hohe Temperatur beim Haarewaschen, trockene Heizungsluft sowie heißes Föhnen können zu einer gestressten Kopfhaut führen. Auch Stress oder eine ungesunde Ernährung können die Talgproduktion ankurbeln und die Schuppenbildung fördern.
Die Haare regelmäßig und gründlich waschen Genau wie unser Gesicht wird auch unsere Kopfhaut unrein. Denken Sie nur an den Schmutz, der an dem Gesichtstuch nach einem langen Tag bleibt – dieser Schmutz befindet sich auch auf der Kopfhaut. Die angesammelten Öle lassen die Haare glanzlos
und stumpf aussehen. Um eine fettige Kopfhaut zu vermeiden, ist es wichtig, das Haar häufig zu waschen. Allerdings dürfen Sie es auch nicht übertreiben! Während das tägliche Waschen die Haare von ihren natürlichen Ölen befreit, was zu Trockenheit, Schuppenbildung und Reizungen führt, kann seltenes Waschen genauso schädlich sein. Der Schlüssel ist, die richtige Balance zu finden und herauszufinden, was am besten für Sie funktioniert. Als Faustregel gilt allerdings, die Haare im Winter maximal 2 Mal pro Woche zu waschen und im Sommer 2 bis 3 Mal. Verwenden Sie ein Kopfhaut-Peeling Besonders, wenn Sie oftmals zu Trockenshampoos, Gels, Haarsprays oder anderen Styling-Produkten greifen, sollten Sie die Kopfhaut mindestens einmal in der Woche sanft peelen. Die Ansammlung von Produktresten lässt die Haare fettig und schmutzig aussehen, sodass sie im Endeffekt platt auf dem Kopf anliegen. Die Massage regt die Durchblutung an und entfernt die abgestorbenen Hautzellen, wodurch die Haarwurzeln besser mit wichtigen Mineralien versorgen werden. Dafür können Sie entweder ein Peeling-Shampoo verwenden und dieses intensiv in die Kopfhaut einmassieren oder die Haare einfach mit einer Bürste oder einem feinen Kamm bürsten. Beginnen Sie immer an der Haarwurzel und bürsten Sie mit einem sanften Druck. Mittlerweile gibt es auf dem Markt sogar spezielle und innovative Modelle, die mit speziellen Borsten ausgestattet sind und die Kopfhaut jedes Mal beim Kämmen massieren. Die Haare mit Feuchtigkeit versorgen Viele Experten raten von der Verwendung von Pflegespülungen ab, da diese angeblich dünneres Haare beschweren und die Poren verstopfen könnten. Doch genau wie ein trockenes Gesicht mit Feuchtigkeit versorgt werden muss, gilt das auch für trockene Kopfhaut. Obwohl es ziemlich offensichtlich und logisch klingt, empfehlen wir Ihnen, Shampoos und Spülungen mit natürlichen Zutaten und gesunden Inhaltsstoffen zu verwenden. Achten Sie darauf, dass Sie die Haarspülung direkt auf der Kopfhaut auftragen und anschließend gründlich ausspülen. Um den Glanz und die Gesundheit der Haare wiederherzustellen, können Sie zusätzlich einmal in der Woche eine Behandlung mit heißen Ölen durchführen. Teebaumöl oder Arganöl sind für ihre antibakteriellen Eigenschaften bekannt und eignen sich daher bestens zur Bekämpfung von Schuppen.