EL AVISO | 06/2021
HAUS & GARTEN
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Die Zukunft ist elektrisch So lautet das Motto der Firma Franz Stuckmann Balears, die vor Kurzem mit ihrer Zentrale in neue Räumlichkeiten in Campos gezogen ist.
In frischem Grün-Weiß strahlt das weit- Frau Bettina die Firma Franz Stuckmann Balears Autarker nachhaltiger Energiefluss läufige moderne Ladenlokal mit seinen 250 (kurz FSB) 2014 gegründet hat. “Wenn man als Doch warum warten, bis es ein “Muss” wird, wenn Quadratmetern (demnächst sogar 500 Quadratmeter), direkt an der gerade erst fertiggestellten neuen Umgehungsstraße von Campos gelegen und somit leicht zu finden. Hier können Interessierte sich von einem geschulten Team ausführlich informieren und beraten lassen zu den Themen Photovoltaik, Smart Home, Infrarotheizungen und Elektroinstallationen. Bessere Vorstellung “Wir wollen Gefühle vermitteln, Wohlgefühle, denn man darf bei allem Reden von der Sonneninsel Mallorca nicht vergessen, dass wir auch hier einen Winter haben – mit Kälte und Feuchtigkeit”, meint der Münsteraner Franz Stuckmann, der mit seiner
Kunde sieht, wie die Geräte aussehen, hat man eine bessere Vorstellung davon, deshalb war uns wichtig, dass wir jetzt Platz haben, auch alles auszustellen. So sieht man nicht auf einem Bild, sondern nur in der Realität, wie klein und diskret beispielsweise das Steuerungsgerät ist.”
Langjährige Erfahrung Franz Stuckmann ist ein erfahrener Ingenieur mit Schwerpunkt Energietechnik und Gebäudetechnik, der in Campos in einem alten Herrenhaus noch ein Ingenieurbüro betreibt. Sein anderes Aufgabenfeld, für das er regelmäßig nach Deutschland pendelt: Er stattet gebäudetechnisch Projekte aus, berät Architekten auch in Bezug auf nachhaltige Energietechnik und Einsparmöglichkeiten und ist zudem als Gutachter sehr gefragt. Auf seinen langjährigen Erfahrungen und seinem Wissen basiert auch die Mallorca-Firma, denn “nachhaltige, erneuerbare Energie beschäftigt mich sehr, ist es doch das, womit wir alle in Zukunft leben müssen, um unsere Umwelt nicht weiter zu belasten. Die Zeit der fossilen Brennstoffe ist absehbar vorbei. Alternativen sind wichtig.” Für Spanien beispielsweise hat Ministerpräsident Pedro Sánchez verkündet, dass sie die Ziele der Agenda der Europäischen Union natürlich erfüllen wollen. Dies bedeutet, dass sich in der Klima- und Energiepolitik bis 2030 einiges tun muss. Zu den Zielen gehören TreibhausgasEmissionsreduktion um mindestens 40 Prozent, der Anteil der Energie aus erneuerbaren Quellen soll um 32 Prozent steigen und die Energieeffizienz um 32,5 Prozent.
man schon jetzt viel dafür tun kann, die Umwelt, aber auch seinen Geldbeutel zu schonen. “Die Stromkosten werden weiter steigen, deshalb sollte man versuchen, die für die Heizungen und die Wassererwärmung benötigte Energie durch ein in sich geschlossenes autarkes System selbst zu erzeugen, etwa mit einer Photovoltaikanlage.” Die dadurch erzielte Energie wird in das Haussystem eingespeist. Ein zentrales Hauskraftwerk namens E3DC sorgt dafür, dass die Elektrizität perfekt verteilt wird, etwa in die Infrarotheizungen. “Man kann so eine Reduktion der Stromkosten von monatlich 600, 700 Euro auf 50 Euro erzielen. Und die Anschaffungskosten haben sich nach wenigen Jahren amortisiert – ab dann wird nur noch gespart!”