© Look Good Feel Better
PRESTIGE
«UNSER ZIEL IST UND WIRD IMMER DAS GLEICHE SEIN: STOP BREASTCANCER.» Maike Kiessling
wichtig ist, sind die Gespräche untereinander, sich austauschen und sich nicht verstecken zu müssen. Wir möchten die Teilnehmerinnen miteinander verbinden. Und was sehr geschätzt wird: Am Ende des Workshops erhalten die Teilnehmerinnen eine Tasche voller Beautyprodukte geschenkt, für viele ein echter «Wow-Moment» (lacht).
Nun steht der Oktober, also der Monat, der sich traditionellerweise dem Thema Brustkrebs widmet, bevor. Gleichzeitig liegen verrückte Monate hinter uns. Haben die Menschen zurzeit ein Gehör für eine andere Krankheiten als Corona? Für uns war es wichtig, etwas Positives und Leichtes nach den vergangenen schwierigen und für viele auch nervigen Monaten zu schaffen. Wir wollen Aufmerksamkeit generieren und nicht das Gefühl, sich mit etwas Negativem beschäftigen zu müssen. Die pinke Farbe ist hier schon mal von Vorteil. Es werden viele Aktivitäten stattfinden, an denen die Mitarbeiter von Estée Lauder Companies hier in der Schweiz Zeichen setzen. Unter anderem wird im «Puls 5» in Zürich ein Charity Sale mit Produkten von Estée Lauder, Clinique, La Mer, Bobbi Brown, Jo Malone London, Aveda und vielen mehr stattfinden, von dem der gesamte Erlös an «Look Good Feel Better» gespendet wird. Hier hat jeder die Möglichkeit, ein kleines Stück zum Kampf gegen Brustkrebs an die Stiftung «Look Good Feel Better» beizutragen.
Die Stiftung ist sicherlich auch Anlaufpunkt nicht nur für Erkrankte, sondern eben auch für Partner, Kinder, Familien. Wie wichtig erachten Sie es, all die beteiligten Personen über die Krankheit aufzuklären und an der Seite der Erkrankten zu wissen? Die Stiftung selbst kümmert sich in erster Linie um die Betroffenen. Ich glaube aber nicht, dass irgendjemand es schafft, sein Umfeld aussen vor zu lassen. Es ist sicherlich schwierig, denn oftmals leidet das Umfeld mehr als die betroffene Person. Jeder geht unterschiedlich mit seiner Erkrankung um. Manche möchten sie eher verdrängen und wenig darüber sprechen, aber vielen tut es gut, sich auszutauschen. Ich kenne auch Betroffene, die einen Film über ihre Krankheit gemacht haben oder ein Buch geschrieben haben. Jeder geht anders mit seiner Krankheit um, aber allein kann man es kaum schaffen.
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