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SOZIALES & GESUNDHEIT

KRANKENHAUS INNICHEN

Zwei neue Primare halten Einzug

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ie Erhaltung der Krankenhäuser in der Peripherie war vor rund zwei Jahren das erklärte Ziel von Gesundheitsminister Thomas Widmann. Wie wichtig die kleinen Spitäler waren, wurde vor allem in der Bekämpfung der Corona-Seuche mehr als deutlich. Nun wurden in Innichen zwei neue Primare – Stefano Basso und Meinrad Volgger – neu eingestellt und im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Wie wichtig das Innichner Krankenhaus ist, wurde schon allein durch die Präsenz aller Bürgermeister des oberen Pustertales deutlich. Diese zeigten sich über die jüngste Entwicklung dann auch mehr als zufrieden und sparten auch nicht mit Lob. Bezirksdirektor Walter Amhof, der gemeinsam mit Widmann, dem ärztlicher Leiter von Innichen, Gottfried Kühebacher und Sanitäts-Generaldirektor Florina Zerzer die Präsentation der beiden neuen Primare vornahm, sprach in der Folge sogar von einem „Freudentag für das gesamte Pustertal“. Schließlich habe das Innichner Krankenhaus durch die beiden Primare eine deutliche Aufwertung erfahren. Stefano Basso ist im Pustertal gut bekannt. Vor vier Jahren wurde er mit der Führung der Abteilung Orthopädie / Traumatologie Bruneck beauftragt und hat gleichzeitig die orthopädischen Patientinnen und Patienten in Innichen mitversorgt. Am ersten Mai 2021 wurde er als Primar der multidisziplinären, orthopädischen-traumatologischen Chirurgie am Krankenhaus Innichen ernannt und wird sich somit nur mehr dieser Abteilung

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Generaldirektor Florian Zerzer, Primar Stefano Basso, Gesundheitsreferent Thomas Widmann, Primar Meinrad Volgger und Bezirksdirektor Walter Amhof bei der Präsentation vor dem Krankenhaus Innichen.

widmen. Seine Schwerpunkte setzt Basso vor allem in der Endoprothetik, wo er bereits eine beträchtliche Anzahl an durchgeführten Operationen aufweisen kann. In der multidisziplinären Abteilung werden aber auch wie bisher kleinere chirurgische Eingriffe, wie Leistenhernien und Gallenblasenoperationen vom chirurgischen Team durchgeführt. Weiterhin werden schwerpunktmäßig auch Venen-Operationen beibehalten.

DAS POTENTIAL NUTZEN

liegen, dem Krankenhaus Innichen eine bessere Struktur und ein besseres Erkennungsmerkmal zu geben. Der Schwerpunkt liegt auf jenen Fachgebieten, die einerseits die Bevölkerung, anderseits auch der Tourismus vom Krankenhaus erwarten: eine solide Abteilung für Medizin und Geriatrie, eine Orthopädie/Traumatologie mit angeschlossener Reha und eine 24-stündige Versorgung für Kinder und Jugendliche. Dabei ist es wichtig, die vorhandenen Ressourcen optimal auszulasten.

Auch die dritte Primarernennung, jene der Abteilung Anästhesie, steht kurz vor dem Abschluss und wird demnächst erfolgen. Für Bezirksdirektor Walter Amhof war es ein An-

Wie wichtig kleine Krankenhäuser in der Versorgung sind, hat sich vor allem auch in der Pandemiebekämpfung um Sars-Cov2 gezeigt. So ging der ärztliche Direktor Gottfried Kühebacher auf das letzte Jahr der Versorgung von Covid-Patientinnen und -patienten ein. Im Krankenhaus Innichen wurde die Abteilung Chirurgie in eine Covid-Station umgewandelt und es wurden nicht nur Patientinnen und Patienten aus dem eigenen Einzugsgebiet, sondern auch von außerhalb übernommen. Für den eingebrachten Einsatz und die Flexibilität bedankte sich Thomas Widmann bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Die Pandemie hat noch einmal verdeutlicht, wie wichtig der Erhalt der kleinen Krankenhäuser, wie jenes in Innichen, ist. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass das hochwertige Leistungsangebot auch in Zukunft erhalten bleibt und weiter // rewe ausgebaut wird“.

Auch Meinrad Volgger hat seine erste Erfahrung als Krankenhausarzt im Innichner Krankenhaus gemacht, wo er 1997 als Assistenzarzt an der Abteilung Medizin tätig war. In der Zwischenzeit hat er gute Erfahrungen als Pädiater an der Kinderklinik Rudolfsstiftung in Wien sammeln können und kann nun sein Fachwissen und seine Erfahrungen im Krankenhaus Innichen einbringen. Es wird eine besondere Herausforderung für ihn sein, die pädiatrische Grundversorgung des gesamten Einzugsgebietes zu übernehmen, da es auf dem Territorium derzeit keine niedergelassenen Pädiater gibt. Er hofft jedoch auch, seine Schwerpunkte umsetzen zu können und wünscht sich dabei eine gute Zusammenarbeit mit Bezirks- und Zentralkrankenhäusern.

DIE CORONA-PANDEMIE


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