Klipp Februar 2005

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M02Z033225GZP.b.b.Graz,8020Verlagspostamt 01/2005Februar Spielberg Ringen Restverwertungum UEFA-Cup Schön wär’s … für den GAK Falter für Graz Unmut in der heimischen Medienszene www.klippmagazin.atWER IST DER/DIE NÄCHSTE?MaitzGrafik: WER IST DER/DIE NÄCHSTE? VOVES/KLASNIC

In diesem weiteren Eigenprojekt errichtete die IMMORENT SÜD eine Brücke mit einer 550 m langen Straße zwischen den beiden genannten Stadtteilen Leobens. Ziel des Projekts ist die industrielle Erschließung der an die Straße angrenzenden Grundstücke. Damit soll die Grundlage für zukünftige Ansiedelungen von Unternehmen in diesem Gebiet geschaffen werden. Die IMMORENT SÜD hat in langjähriger Erfahrung gemäß ihrem Unternehmensleitspruch „leasing & more“ umfangreiche und fundierte Kompetenz auch im Bereich der Schaffung von passender Infrastruktur zur Ermöglichung von Betriebsansiedelungen gesammelt. Die neue Erschließungsstrasse in Leoben ist ein weiteres Projekt, in dem sie diese Kompetenz unter Beweis stellt. Der Verlauf der Strasse führt von der Firma Hornbach in Prettachfeld bis zur ÖBB-Unterführung Hinterberg. Den eindrucksvollsten und bautechnisch aufwendigsten Abschnitt der neuen Verbindung stellt mit einer Gesamtlänge von 100 Metern die Brücke über die Mur dar. Bmstr. Ing. Heinz Moser,Geschäftsführer der IMMORENT SÜD,zum Projekt: „Dieses Projekt ist ein Impuls für die gesamte Umgebung und soll Unternehmenmitaus,dassWirgentriebsansiedlun-strukturexzellenterGrundstückekeitMöglich-diebieten,sichmitInfra-fürBe-zusichern.gehendavonwirda-aufgroßesInteressestoßenwerden.“InteressierteUnternehmen können sich unter der Telefonnummer 05 0100 - 27350 an die

IMMORENT SÜD wenden. In Leoben fand am 25.11.2004 anlässlich des Baubeginns der Erschließungsstrasse Prettachfeld – Hinterberg eine „Brückenschlagsfeier“ der IMMORENT SÜD statt. „Das Komplettangebot der IMMORENT in den sichrundwicklungImmobilienleasing,Projektent-BereichenundDienstleistungenumdieImmobilieerfreutsteigenderBeliebtheit .“ IHR DIREKTER DRAHT: IMMORENT SÜD 8010 Graz,Andreas-Hofer-Platz 17 Tel.: 05 0100 - 27350 E-Mail: office.graz@immorent.atMAßGESCHNEIDERTEwww.immorent.at LÖSUNGEN IM BEREICH –PPP-MODELLE–WOHNBAUTEN–MULTIFUNKTIONELLE–BÜROGEBÄUDE–FACHMARKTZENTREN–INNOVATIONS-PROJEKTENTWICKLUNG:UNDGEWERBEPARKSGEBÄUDEMITKOMMUNEN IMMORENT schlägt Brücke Erfolgreiches Projekt der IMMORENT SÜD in Leoben IMMORENT Know-How verbindet Prettachfeld und Hirtenberg. Ein Unternehmen der Erste Bank-Gruppe und der Sparkassen v.l.n.r.: GR LAbg. Erich Prattes,BH HR Dr. Walter Kreutzwiesner, Peter Dorfer (Hornbach Baumarkt),GF Bmstr. Ing. Heinz Moser (IMMORENT SÜD),Bgm. HR Dr. Matthias Konrad (Stadtgemeinde Leoben),StR Harald Tischhardt (Stadtgemeinde Leoben)

4 Klipp Februar 2005 Klipp Standards 9 Köpfe unterwegs 60 Auto & Motor Da passt wirklich alles Der neue BMW330i 62 Gesundheit „Gewohnheiten und Muster engen uns ein“ Yoga-Lehrerin Silvie Paluselli 82 Bücher Klipp Sonderthema 20 23 Seiten Gemeinderatswahlen: Testlauf für das steirische Superwahljahr Klipp Spots 7 Der Falke landet wieder in Graz www.klippmagazin.at die schnellsten Kritiken im Internet 12 Mut zum Coming-out Damit die Lügerei ein Ende hat 58 Schön wär’s UEFA-Cup: Middlesbrough für GAK überwindbar? 66 Ein Falter landet in Graz Spannung und Unruhe in der heimischen Medienszene 67 Parabel vom widerständischen Lesen Jungautor Robert Preis brilliert mit Short Stories Klipp Leben & Leute 10 Ein ungewöhnliches Schlemmer-Refugium Das neue Steirereck im Wiener Stadtpark 71 Golf Fit für den ersten Abschlag 72 Eine Stadt der Märchen Las Vegas und seine tausend Lichter 74 Erlebnis Tischbrennerei Wellness und Schnaps im burgenländischen Kukmirn 76 Arabian Nights – die Nacht der Zauberpferde Eine Dinner-Show der Superlative begeistert in Orlando/Florida KLIPP FEBRUAR 58 14 Schlemmer-Refugium Das neue Steirereck im Wiener Stadtpark Wunder der Natur Wegwerfgesellschaft81 www.klippmagazin.at 10

Nächster Erscheinungstermin: Ausgabe 2/2005, KW 10 5Klipp Februar 2005 Klipp Politik & Wirtschaft 8 Schiedsrichter-Foul am Finanzamt Hinterziehen prominente Pfeifenmänner Steuer? 13 Sexueller Missbrauch Eine Frau gegen das Land Steiermark 16 Wirtschaftskammerwahl 15.000 Jungunternehmer erstmals dabei 40 Spielberg: Jeden Tag Nebelgranaten um neue Projekte 41 „Haben wir noch genug Luft?“ Industriellen-Chef Jochen Pildner-Steinburg im Gespräch 42 Lilly Lotterblume 43 Steirischer Herbst 44 Ampel auf Zukunft geschaltet Fachhochschule der Wirtschaft in Graz baut aus 50 „Wir sind ein Hightech-Land“ Heimische Technologie auf der Überholspur 51 Bin Geburtshelfer Leise, aber wirksam arbeitet Ansiedlungsprofi Max Taucher 52 Wohin nach PISA? Novelle für Mittelmaß, ungewisse Schulzukunft 54 Es war ein Glücksfall Harald Fischl und Gerhard Moser: zwei Persönlichkeiten realisieren Seniorenresidenz 56 Technisch höchst begabt Österreichs „Roboter-Fußballer“ an der Uni Graz 65 Die Kunst des Wirtschafters/ns Auch Unternehmer müssen kreativ sein, um erfolgreich zu wirtschaften IMPRESSUM 2005 Medieninhaber: KLIPP Zeitschriften GmbH Nfg & Co KG, 8041 Graz, Liebenauer Hauptstraße 2-6, Tel. 0316/ 42 60 80-0, Fax-Dw 122 office@klippmagazin.at Herausgeber & Geschäftsführer: Dr. Jürgen Lehner Weiteres Mitglied der Geschäftsführung: Georg Schottmeier Officemanagement: Isabella Hasewend Anzeigenleitung: Georg Schottmeier Redaktion und Mitarbeiter (Verkauf): Mag. Helmut Bast, Dagmar Gromann, Bernd Hadler, Wolfgang Helke, Hermann Huemer, Wolfgang Lax, Mag. Vera Leon, Agnes Turza, Julia Weißensteiner Produktion: MartinPaulDruschkowitsch,Scherübel Lektorat: Mag.Dr. Günter Murgg Cover: Herbert Maitz Abonnentenpreise: Jahresabo € 14,53, Zweijahresabo € 26,16, Studentenabo: 2 Jahre € 18,16, 1 Jahr € 13,08 Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Erscheinungsort: Graz, Verlagspostamt: 8020 Graz, P.b.b. www.klippmagazin.at Mit ❑ gekennzeichnete Beiträge sind entgeltlich. ฀ ฀ ฀ ฀ ฀

Endloses Begehren

Was werden die Highlights der „Diagonale“-Eröffnungvonmies“,sowie„Begehren“sich„Sixpackverleihs“,eineSkandalfilmmitMachaty-Schwerpunktcherlich„Diagonale“diesjährigensein?Si-derGustav-seinemehemaligen„Extase“,ProgrammseriedesdiemitdemThemabeschäftigt,„CrashTestDum-derneueFilmJörgKalt,derzur in der Helmut-List-Halle Premiere feiert. Dazu kommen noch treu„LolaBrachialkomödiesefreichischenaktuellenjedeMengeHöhepunkteausdemSchaffenderöster-Filmszene,etwaJo-Haders„Silentium“oderdie„C(r)ook“mitrennt“-StarMoritzBleib-inderHauptrolle.

Der Kunststaatssekretär leistet wieder seinen Obolus zu den Filmfestspielen in Graz. Ob er aber zur Eröffnung kommt, ist offen.

ManningerPeterFoto: MuhrToniFoto: Auch Michael Ostrowski vermag „Wiener Blut“ nicht zu „retten“. Auch im Jahr 2005 gibt es auf www.klippmagazin.at wieder die schnellste Premierenkritik im Internet. Hier kurze Auszüge aus den letzten Highlights von Bernd Hadler: www.klippmagazin.at: die schnellste Kritik im Internet

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■ von Bernd Hadler

Hat Morak die Diagonale jetzt wieder lieb?

Die neue Führung der „Diagonale“: Robert Buchschwentner, Birgit Flos und Georg Tillner.

Im April schneit es nicht Enttäuschende Österreich-Uraufführung von Sabine Harbekes „Schnee im April“ auf der Probebühne. Regisseur Robert Schmidt scheitert an der platten Textvorlage,Andrea Wenzl und Oliver Rosskopf sind fehlbesetzt bzw. überfordert – nur Klaudia Reichenbacher als bedrückende Singlefrau imponiert durch starke Gesten im Schweigen. Glaube, Liebe und Hoffnung sterben zuletzt zeigtBeklemmend-beeindruckendRegisseurinConny Crombholz in ihrer gegenKampfbeHorvath-InterpretationÖdön-von-„Glau-LiebeHoffnung“dentristeneinesjungenMädchensArbeitslosigkeit,StigMartina Stilp fesselt in „Glaube Liebe Hoffnung“.

Kurze Rückblende ins Vorjahr: Kunststaatssekretär Franz Morak entzog dem Team der Diagonale, den österreichischen Filmfestspielen mit Standort Graz, seine Liebe (und Finanzmittel) und wollte mit einem eigenen Festival durchstarten. Dafür setzte er 385.000 Euro in den Sand – ohne ein Ergebnis. Die „originale Diagonale“ hingegen stellte ein (verkürztes) Festival auf die Beine, mit halbem Budget, dafür „mit größtmöglichem Einsatz und unter äußerster Selbstausbeutung vieler Menschen“, so DiagonaleChefin Birgit Flos. Heuer ist alles schon wieder anders. Flos steht gemeinsam mit Georg Tillner und Robert Buchschwentner einer „Diagonale neu“ (14. bis 20. März) vor, deren Team sich aus alten (und von Morak verabscheuten), aber auch neuen Mitarbeitern zusammensetzt. Christine Dollhofer und Constantin Wulff, die beiden engagierten und erfolgreichen Ex-Intendanten sind Geschichte und damit scheint auch Morak sein Lieblingsfeindbild verloren zu haben – und bezahlt für die heurige Diagonale-Neuauflage wieder seinen bisherigen Beitrag von rund 250.000 Euro. Ob er jedoch auch seinen Stolz überwindet und nach mehreren Jahren auch wieder einmal der Eröffnung beiwohnt, ist abzuwarten – eingeladen wird der ehemalige Punkrocker („Sieger sehen anders aus“) auf jeden Fall.

RosenburgValerieFoto:

wiedergefeierte–wandtschaftsverhältniszwischenFreundetestdorfderrina,zufügte.größtenratetekennen:bensliebe“aucheinemnein,heimgetragenbenachbartenannt,Privatlounge,mann„MonteCarlo“derFamilieRoss-hatteersogareineeigene„Falkennest“ge-ausderernichtselteninsSchlossberghotelwerdenmusste),hierlernteer–übrigensbeiOpus-Jubiläumskonzert–seine„einzigewirklicheLe-(FalcoimO-Ton)Isabella,dieerauchhei-–unddieihmspäterdenSchmerzseinesLebensAlsihreTochterKatha-vonderFalcoannahm,erseiVater,bereitsdieVSWalten-besuchte,erfuhrerperBlut-(zudemihmmisstrauischegeratenhatten),dassihnenkeinerleiVer-bestündeeinSchock,vondemsichderHitparadenstürmernieerholensollte... wieder

in Graz Falco kehrt nach Graz zurück – im umstrittenen Musical „Falco Meets Amadeus“. Axel Herrig als Falco – zum Verwechseln ähnlich! FMAFoto:

rung, das mittlerweile„Produkt“marglaubtses.QuadraturdernebringendtereffektensamtveauvollesBusreisende.kumsinteresseziertsperren,richtetesenInvomJahrendieserZeitnicht:konntegerDennauchonshaussengebeuteltefinanzkri-Traditi-zusanieren,nichtgerecht.trotztollerSän-undallerOpulenzFMAeinesDenLaufderstoppen.UndLaufgehtseiteindeutigwegGenreMusical.Deutschlandmüs-bombastischer-Häuserzu-inWienredu-sichdasPubli-aufEinni-MusicalPompundGlit-gewinn-aufdieBei-zustellengleichtinheutigenZeitderdesKrei-NichtsdestotrotzRegisseurEl-OttenthalanseinundistsogarProduzent des Stückes. „Wir haben kontinuierlich an FMAgearbeitet, es gibt neue Lieder – nur Axel Herrig als Falco ist noch derselbe“, verrät er im KLIPP-Gespräch. Und darum ist er für die aktuelle Tournee durchaus optimistisch: „Die Herzen der Fans fliegen uns zu – daraufhoffeichauchinGraz.“ Immer wieder an der Mur Apropos: Falco und Graz – das ist sowieso ein Kapitel für sich. Denn die Murstadt war für den „Nachtflug“-Kapitän ein beliebter Fluchtort aus dem gleichermaßen geliebten wie gehassten Wien. Frei nach seinem gerne wiedergegebenen Motto „Wer sich an die Achtziger noch erinnern kann, hat sie nicht erlebt“ machte er nicht nur regelmäßig das Grazer Nachtleben unsicher (in der ehemaligen In-Disco

■ Der Falke landet

7Klipp Februar 2005 mata und Dauerkrise. Die Hauptdarsteller Martina Stilp und Sebastian Reiß glänzen, die Co-Akteure werden sich noch steigern. Stolpern im Walzertakt Dickflüssig kommt „Wiener Blut“ in der Oper daher – nicht erheiternd, sondern nur ermüdend. Regisseur Andreas Sturminger lässt Kreativität, Witz, Tempo und Ironie vermissen, die Bühnenakteure verzweifeln solcherart alleine gelassen. Auch die Auftritte von „Theater im Bahnhof“-Star Michael Ostrowski als Pausenclown Kagler sind solchermaßen zum bitteren Scheitern verurteilt. Eine Farce als Fest der Komödianten Schlechte Schauspieler in einem schlechten Stück – das ist der Inhalt von Michael Frayns Boulevardkomödie „Der nackte Wahnsinn“, nicht das Fazit. Dem Regisseur gelingt im Schauspielhaus eine flotte, unterhaltsame Inszenierung mit treffsicheren Gags und er wird von einem fröhlich aufspielenden Ensemble unterstützt. Am besten: die beiden Altstars Otto David und Ernst Prassel sowie Dominik Warta. Nichts als Rosen für den Kavalier Verdientermaßen Standing Ovations nach einer über alle Maßen erfreulichen „Rosenkavalier“Premiere in der Oper. Stephanie Houtzeel, Ann Petersen, Margareta Klobucar und Wolfgang Bankl singen auf höchstem Niveau, die Regie und das Bühnenbild von Marco Arturo Marelli schaffen es, Traditionalisten und Modernisten zu erfreuen – ein glänzenderAbend! BH ■ Sieben Jahre ist es auch schon wieder her, seit Falco, Österreichs vielbeschriebener „einziger Popstar internationalen Formats“ auf der Dominikanischen Republik mit seinem Jeep den Weg eines Busses kreuzte und dadurch „hoch wie nie“ in die Ewigkeit entschwand. In Vergessenheit ist Hans Hölzel, wie der „Falke“ eigentlich heißt, freilich noch nicht geraten – dafür sorgten zahlreiche posthume CD- und DVDVeröffentlichungen, eine umstrittene Biographie aus dem Hause Dolezal und Rossacher, ein nicht enden wollender Erbschaftsstreit rund um seine Mutter und seinen „Intimus“ Ronny Seunig sowie gleich zwei Musicalproduktionen, die hofften in Falcos Namen Geld verdienen zu können. Hierbei floppte in Wien das Stück „Falco – ACybershow“, das Gegenstück „made in Germany“, „Falco Meets Amadeus“ (FMA) sorgt hingegen seit seiner Premiere im Jahr 2000 für mehr oder weniger volle Hallen im gesamten deutschsprachigen Raum und kommt Mitte März auch in die Grazer Stadthalle. Doch so wie das echte Leben des Falken einer Achterbahn glich, sieht auch die Bilanz von FMA aus. Konnte man sich etwa im Sommer 2001 beim Gastspiel im Opernhaus über eine tolle Auslascalische“führungtens“,im–spielsÄhnlichMillionenGrazdeckendduktiontungvon89%freuen,wardiePro-trotzdemnichtkosten-unddieStadtGrazsowieTourismusmusstenüber2Schillingnachzahlen.dasResultatdesGast-imJahrdaraufinKlagenfurtvolleHäuser,leereKassen.UndBerliner„TheaterdesWes-indemFMAseineUrauf-feierte,wurdedas„musi-Falco-ErbederAnforde-

■ Es gibt Pfeifen-Männer, die ihre Nebenbeschäftigung nicht melden Schiedsrichter-Foul am Finanzamt Fotoquelle: www..schulen.regensburg.de

gung selbst zahlt die Bundesliga, die mit bestimmten Beherbergungsbetrieben eine Vereinbarung hat. Da Schiedsrichter logischerweise auch trainieren müssen, gibt es auch für diese Aktivität eine Entschädigung; diese beträgt im Monat 200,–Euro, ein träge,Euro.WohnortnungsteigenerhältEuro40wiederumpesen,nochgibtDanebenMal100,–ter-AssistentSchiedsrich-erhältEuro(zwölfproJahr).esauchFahrts-diebiskm70,–betragen(derAssistentdieHälfte),undsiedannmitderEntfer-–mehrals100kmvomentfernt–auf130,–DassindallesBruttobe-dasheißt,derSchieds-

8 Klipp Februar 2005 Die Taxi-FahrtenzusätzlichlichenerhältzweikommtFreitageinemderundnungsekommenZack-LigaMatchMobile-BundesligaSoachtlichArbeitwohlDressbekannt<esindnen,nanzausSchiedsrichterinWienichtnichtformationwortlichdiebeiDDr.ro-Grenze.Beträgeden.schriftennichtEinkommenminentenen,längererRampenlicht.MännerplötzlichchungSchiedsrichter-Beste-inDeutschlandbringtauchdiePfeifen-inÖsterreichstarkinsKLIPPverfügtseitZeitüberInformatio-denenzufolgeetlichepro-Pfeifen-MännerihreausihrerTätigkeitentsprechenddenVor-beimFinanzamtmel-Dagehtesimmerhinumjenseitsder10.000-Eu-Schiedsrichter-ChefKappl:„WirsagendasfastjedemSeminar,dasssiefürVersteuerungselbstverant-sind;wirgebenjedeIn-dazu.Wenneinerdasmacht,dannkannichihmhelfen!“jederandereArbeitnehmerÖsterreichauch,müssenauchdasEinkommeneinerNebentätigkeitderFi-melden.NachInformatio-dieKLIPPbekommenhat,dieserVerpflichtungeinigeMännerimschwarzennichtnachgekommen,ob-dieBruttobeträgefürdieamSpielfelddurchausbe-sind.erhältein„Schiri“inderT-fürein600,–Euro,inderRed-340,–Euro.DazugestaffelteSpesen;die-beginnenbei200kmEntfer-vomWohnortmit30,–Eurogehenbiszu75,–Euro.Ist„Schiri“amWochentagbeiMatchvonMontagbisimEinsatz,dannbe-erdenSpesensatzsogarMal.FürdieFahrtdorthinerdieKosteneinesöffent-Verkehrsmittelsersetzt,15,–Eurofürallfälligeusw.DieNächti-

richter kann logi- Versteuerungstellen,terschrieben,DDr.SchiedsrichterSteuerdasslenanführen,EinkommenssteuererklärungdieinAusnahmefäl-sicherdazuführenkann,erdafürüberhauptkeinezahlenmuss.Allehättenaber,soKappl,eineErklärungun-mitdersieklar-dasssieselbstfürdiedesEinkommensausderPfeifen-Tätigkeitver-antwortlichsind.„Wenn’sei-nernichttut,dannmusserdasklarerweiseselbstverantworten,ichbinnichtdieAmme“,soKappl,derseinEinkommen(fürMissio-nenimAuftragderFIFAundUEFAgibt’s200,–bzw.250,–Franken)alsBuchhaltungschefdesLan-deslogischerweisepenibelmel-detundabrechnet.

9Klipp Februar 2005 KLIPP -KÖPFEUNTERWEGS Deloitte Business-Talk Ins neu renovierte Grazer Glockenspielhaus luden Deloitte Styria, ÖsterreichischeAkademie für Führungskräfte und Die Presse ein. Ein Gedankenaustausch über den Wirtschaftsstandort Steiermark war angedacht und wurKreschGesprächESTAG-VorstandssprecherfentlichenschaftdeauchvonzahlreichenProminentenundBekanntenausPolitikundWirt-dankendangenommen.ErnstSittingerbefragtehierzuineinemöf-InterviewunteranderemWirtschaftslandesratGeraldSchöpfer,Karl-FranzMaieru.v.a.BeimanschließendenfandsichweitereProminenzzumWirtschaftstalkwieAngelika(Remus),FranzHörzundWalterFabian(ARBÖ)vertreten. ■

Obsession

Nach einem sehr erfolgreichen Jahr startet „Obsession“ mit charmanter stimmlicher Verstärkung ins Jahr 2005. Zu den Stammsängern Jelena Bukusic (22), die als große ÜberraeinejanSnowboardensouligeEntertainerMarinaJohanneswurde,schungamJazzsommer2004gefeiertundMarcoSchelchholtsichHödlmitder22-jährigenZettelunddemstimmstarkenDejanDjukanovicjazzig-StimmenindieBand.MarinaZettelliebtes,zutanzen,fährtabaufundentspanntsichbeimMalen(Ölbilder,Aquarelle).De-Djukanovicisteinausgesprochen„clownesker“InterpretundbietetexzellentePerformancemit„Ganzkörpereinsatz“.

KrokNinaFoto: Beeindruckende Bilanz Die Bilanz ist wahrlich imposant: 149 Tagungen, 40 Präsentationen, 36 Konzerte, 57 Feste, 36 Empfänge, 26 Vorträge und drei Bälle – Ing. Anton Hirschmann, Geschäftsführer des Congress Leoben, kann sich über eine Besucherfrequenz von 55.000 Personen und damit über das umsatzstärkste Jahr in der Geschichte des Congress Leoben freuen. Hirschmann, auch Geschäftsführer des Convention Bureau Leoben, sieht mit der Forcierung des professionellen Tourismus in Form von Kongressen und Tagungen im Großraum Leoben beste Voraussetzungen, sich für die Kernkompetenzen Forschung und Entwicklung als Kongressund Tagungsdestination zu etablieren. ■ Ing. Anton Hirschmann trimmt den Congress Leoben auf Erfolgskurs.

■ Friedrich Möstl , Alexander Schwarz, Günther Schmied, Dieter Mandl, Ernst Sittinger, Gerald Schöpfer, Josef Schuch, KarlFranz Maier, Bernhard Pfeiffer beim Business-Talk.

■ v.l.n.r.: Josef Trummer von Josef Trummer Umweltmanagement, LR Ing. Hans Seitinger, LH-Stv. Mag. Franz Voves und LAbg. Bgm. Detlef Gruber (Gemeinde Retznei). (v.l.n.r.) Univ.-Prof. Peter Rossmann (Leiter der Abt. Integrationspädagogik und Entwicklungspsychologie), Dr. Dagmar Staubmann (Lehrreferentin aus Klagenfurt), Univ.-Prof. Dr. Josef Scheipl (Leiter des Instituts für Erziehungswissenschaften), Labg. Anne Marie Wicher im Kreise von Studierenden. Gernot seinemüdlichkämpftLoidluner-gegenMS.

„Obsession-Power-Project“ – zwei starke Stimmen erweitern und ergänzen die Stammbesetzung rund um Hannes Hödl. 100-Jahre-Jubiläum Das Institut für Erziehungswissenschaften an der Uni Graz feiert heuer sein Institut.undrieThemainMenschenauchgenessanterRahmenJahre-Bestandsjubiläum.100-Imverschiedenerinter-Lehrveranstaltun-gehtesinsbesondereumdieIntegrationvonmitBehinderungdieAlltagswelt.ZudiesemwarLabg.AnneMa-WichersehrengagiertergerngesehenerGastam

Vor einigen Jahren war Gernot Loidl Chefkellner in führenden Hotelbetrieben Österreichs. Bis ihn die Hiobsbotschaft ereilte: Multiple Sklerose. Heute ist er an den Rollstuhl gefesselt – doch seine Lebensenergie ist ungebrochen. Loidl hat den Kampf gegen seine unheimliche Krankheit aufgenommen. Zuerst baute er seine Homepage zu einem der führenden Ratgeber Österreichs für MSKranke aus. Dann folgte ein Internetversand für Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit. Sein letzter Streich: Hinweisschilder für Behinderte! Nichts Besonderes? Dann fragen Sie sich einmal, wie ein Rollstuhlfahrer aus einem brennenden Haus findet. Demnächst werden zwei Musterprojekte bestückt. Vorbildlich! ■ Fünf südsteirische Gemeinden setzen auf Zusammenarbeit. Gemeindekooperationen sind für die positionenistbislangistentstanden.dasRetznei,unddermitlicherEntwicklungderSteiermarkvonwesent-Bedeutung.InZusammenarbeitdemLandSteiermark,denExpertenJosefTrummerUmweltmanagementdenGemeinden(Wagna,Spielfeld,St.Nikolai/S.undTillmitsch)istPilotprojektGemeindekooperationBeiderPressekonferenzAnfangFeburarimSchlossRetzhofdasPilotprojektderÖffentlichkeitvorgestelltworden.DasZieldiesereinzigartigenKooperationdergenanntenPilotprojektgemeindenes,durchgemeinsamesVorgehenSynergienzunutzen,Verhandlungs-zustärkenundGemeindemitteleffizienteinzusetzen.

Eine Idee geht ihren Weg

jetzt noch stärker

KrokNinaFoto:TeamPresseinfoFoto:

„Es gibt dort nix Teures, sondern immer was Gutes und das zu vernünftigen Preisen“, so lautet sein Resümee für das Steirereck. „Wer sonst würde sich trauen, ein Restl-Essen – wie auf dem Pogusch – zu machen. Was besticht, ist einfach auch das ausgewogene Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu anderen Top-Lokalen. Ich kenn’in Österreich kein vergleichbares Restaurant, das immer im Gespräch war und wegen Poguschalseckimhatwird.“geschätztQualitätseinersoMansowohlSteirer-inWienauchamimmer

Das Zentrum – oft ausgebucht, mittags günstiger Business-Lunch, abends zwei große Menüs.

Die Reitbauers: Vater und Sohn.

Ein ungewöhnliches

10 Klipp Februar 2005 35Jahre befand sich das wohl bekannteste Restaurant Österreichs – damit auch Wiens –, das Steirereck, in der Rasumofskigasse 2 in Wien. Nun ist das neue Steirereck in den Wiener Stadtpark übersiedelt. Noch nie wurde ein Restaurant derart mit Spannung erwartet wie das neue Schlemmer-Refugium des GourmetClans Reitbauer. Und es setzt in der Tat wieder neue Maßstäbe, die Österreich kaum noch kennt. Denn gewöhnlich ist dort nichts – wie es auch schon am Pogusch viele Besonderheiten gibt. Eine „Vorliebe“ von Reitbauer ist die kreative Gestaltung der Toiletten. Die bunte „Toiletten-Erlebniswelt“ im neuen Steirereck übertrifft alle bisher gesehenen Dinge. Einzigartige MilchflaschenInstallation Eine riesige wandgroße Milchflaschen-Installation, sicher ein innenarchitektonisches Highlight, weist darauf hin, dass die Reitbauers dem Thema Milch große Bedeutung im Restaurant schenken. Weil das Haus vor 100 Jahren als Milchtrinkhalle der Stadt Wien gegründet wurde, bieten nun die Reitbauers in der hell und Orangen,terschokoladez.B.kombinationenschenstoffchereigehaltenenfreundlichMeie-allesErdenkli-ausdemRoh-Milch.Zwi-zehnMilch-–MilchmitBit-undIngwer–

das Gefühl, „hier ist etwas besser, du kannst es aber nicht sofort definieren, was es ist.“ „Er ist als guter Fleischhauer immer neugierig gewesen und hat auch nie abgehoben. Natürlich hat er von seinem Beruf her immer seinen Eigengeschmack einfließen lassen in das, was gekocht wird.“

Er selbst gilt als einer der anerkanntesten, erfolgreichsten Gastronomen in der Steiermark, und was gar nicht so selbstverständlich in seiner Zunft ist, Günther Huber freut sich mit der Familie Reitbauer über das neue Steirereck.

kann der Gast wählen; beginnen tut es mit neuen Milcharten, von der Kokosmilch bis zur Stutenmilch. Einmalig ist aber auch das Angebot an Käse, den es in allen möglichen Erscheinungsformen gibt. Schon im alten Steirereck war die Auswahl und Qualität auf dem Käsewagen spitze, doch nun stehen in der Das neue Steirereck im Wiener Stadtpark

„Was er sehr früh erkannt hat, dass man mit diesen Restaurantführern auch an die Öffentlichkeit kommt als Lokal, das hat ihn gereizt und damit ist es auch zu diesem Werbeeffekt gekommen. Die Familie Reitbauer hat Lebensqualität immer auch über den Beruf verstanden, die leben wirklich für ihren Beruf. Was ihnen gelungen ist, dass sie den Produzenten klargemacht haben, dass man im selben Boot sitzt. Er spricht mit den Bauern, die die Erdäpfel bringen, oder mit jedem anderen, sodass diese sich mehr angestrengt haben und auch erkennen haben können, dass es für sie ebenfalls von Vorteil ist. Reitbauer war einer der Ersten, der stark darauf geachtet hat, dass er Produzenten aus der Umgebung als Lieferanten hat. Ich denke da nur an die steirischen Weine, die er wirklich gefördert und gepuscht hat. 90 Prozent der Weine und des Käses kommen aus dem eigenen Land, das hat es früher überhaupt nicht gegeben. Da glaubte man, nur mit ausländischen Produkten höchste Qualität zu liefern. Er ist ein Gastronom, der ein Sendungsbewusstsein hat, und er hat – ich kenne ihn schon seit vielen Jahren – damals nicht anders gesprochen als heute. Die Reitbauers haben immer versucht, sich weiterzuentwickeln, Neues zu lernen. Ich denke, wenn er 14 Tage seinen Betrieb nicht betreten dürfte, dann würde er sterben. Er arbeitet sehr puristisch, das sieht man auch jetzt in der Meierei in Wien. Für mich ist er der Einstein unter den Gastronomen.“ von Vera Leon Günther Huber, Landhauskeller-Chef, zum neuen Steirereck der Reitbauers Für mich der Einstein unter den Gastronomen

Schlemmer-Refugium

Ein überdimensioniertes Gästebuch am Eingang. ess.bar – am langen Goldtisch ist Platz für jene, die nicht reserviert haben und schnell etwas essen wollen.

Ein Glanzstück alle

besondere Anlässe –

Klipp Februar 2005 Meierei unvorstellbare rund 150 perfekt gereichte Käse-Varianten bereit. Zu diesen gibt es natürlich eine eigene Speisekarte mit reichlichen Informationen und man kann sich dort sicher zum Experten für Käse „ausbilden“. Paradies für Naschkatzen Naschkatzen haben von Montag bis Freitag, von 14:00 bis 24:00 Uhr, in der Meierei jede Möglichkeit, ihre Neigung zu befriedigen. Es gibt jede Menge Mehlspeisen – vom Grießschmarren bis zum Topfen-Souflee –, sowie drei Mal am Nachmittag –das ist das wirkliche Highlight –zur vollen Stunde Apfelstrudel, Buchteln und knusprigen SchafTopfen frisch aus dem Ofen.

auch die Meierei mit der riesigen Milchflaschen-Wand – Rund 150 Käsesorten,

Frühjahr hin ausreserviert. Aber wer dennoch zum Essen ohne Voranmeldung hin will, der kann das. Denn es gibt auch eine ess.bar. Ab 17:00 Uhr können hier Gäste, die nicht reserviert haben, an einem langen GoldTisch Platz nehmen und die Atmosphäre genießen. Das eigentgutendelnramellisiertesrietenkäse„SweetMenüsgünstige„Steirereck19:00erstHeinzchefslicheSteirereckmitdenKüchen-HelmutÖsterreichundReitbauerjun.sperrtjaamAbendaufundistvonbis22:00Uhrgeöffnet.ImLight“gibtespreis-Business-undLunch-mitGerichtenwieBananaPaprikamitHüt-undSardellen“,„Selle-mitGermundPowidl“,„Ka-SpitzkrautmitNu-undKrebsen“.Alsodann,Appetit!

Für das Theater.

Wer nur schauen will und dennoch nicht unangenehm auffallen, der kann sich auch ein einfaches Bauernbutterbrot mit Schnittlauch für 2,– Euro bestellen. Das Steirereck ist nicht nur ein teurer Gourmettempel für Gut-Verdiener und Spesen-Ritter. Denn dasWiener Schnitzel –Reitbauer behauptet, es wird das beste der Stadt werden – erblickt man bereits für 12,50 Euro auf der WerKarte.groß ausgehen will, der SteirereckIrrtum.men,vierunghentenlegen.Abendmussfürdas6-gängigeMenüam95,–EuroaufdenTischWasmanjaschonvomal-Steirereckkennt:Hinzuge-undzuglauben,ohneReser-einenTischzubekom-esseigesagt,isteingroßerDasRestaurantimneuenistbereitsbiszum

Milcharten, Mehlspeisen, Butterbrot und Wienerschnitzel.

Internet wichtigste Plattform

Die steirische Coming-out-Hilfe will Betroffenen das offene Bekenntnis zur sexuellen Orientierung erleichtern.

Damit die Lügerei ein Ende hat Mut zum Coming-out Bin ich homosexuell? Das offene Bekenntnis zur sexuellen Orientierung fällt den Betroffenen nicht immer leicht. Wie werden die anderen reagieren? Eine steirische Coming-outHilfe für junge Lesben und Schwule zeigt den Weg und bekommt den Europa-Preis. Damit die Lügerei ein Ende hat. Samstag, 19.02.2005, Grazer Congress Einlass: 20.00 Uhr www.tuntenball.at Tuntenball 2005 Unterstützt von: Veranstaltet von:

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die normalste Sache der Welt, dass er schwul ist, und sie war es, die Patrick ermutigte, es allen anderen zu sagen. Seine Freunde reagierten alle recht gut. Die einen oder anderen versuchten ihm zu erklären, dass das ja nur eine Phase sei, aber das gaben sie bald auf, als sie merkten, dass es ihm mehr als ernst war. „Die erste Hürde war geschafft. Meine Freunde wussten nun alles über mich. reiIchwarerleichtert.KeineLüge-mehr“,erzähltPatrick.

Die österreichische Coming-outInfo liegt in Jugendzentren usw. auf und steht seit Jänner über persönlichlichkeitwobeiwww.comingout.ccDercheformationsmediumzurauchLandesschülerInnenvertretungdieanallenhöherenSchulenVerfügung.WichtigstesIn-fürJugendli-istheutejedochdasInternet.InhaltderBroschüreistunterverfügbar,esauchBeratungsmög-viaE-Mailbzw.auchgibt.

EUROPIZE für die Coming-out-Hilfe, die von einem Team im Umfeld der „Rosalila PantherInnen – Schwullesbische ARGE Steiermark“ gestaltet wurde. Viva la Diva, das Motto des heurigen Tuntenballs

Wie unterstützt man Burschen und Mädchen, die gerade erst dabei sind, ihre sexuelle Orientierung zu finden? „Da fehlt es natürlich oft an Mut, sich persönlich an andere zu wenden oder eine Beratungsstelle anzurufen“, weiß Marko Scherngell, sozial- und berufspädagogischer Jugendtrainer und Koordinator des BroschüreProjekts, in dessen Rahmen acht junge Menschen aus Graz rund um die „Rosalila PantherInnen –Schwullesbische ARGE Steiermark“ auch eine durchzuSchwulenben,(www.comingout.cc)Homepageerstelltha-umjungenLesbenundbeiihremComing-outhelfen.Finanziertwurdediesein„JugendfürEuropa“Projekt bzw. durch das Landesjugendreferat. Nun wurde das Engagement durch eine Auszeichnung belohnt. Im Dezember des letzten Jahres konnte in Paris der EUROPIZE, eine Auszeichnung für eines der 12 besten internationalen Projekte, in Empfang genommen werden. Und Jugendstaatssekretärin Ursula Haubner zeichnete es als eines der besten 9 österreichischen Jugendprojekte aus. Eine Coming-out-Geschichte Coming-out erfordert Mut, sich bestensonichtdekeinerWolkezusagenteFreundist.genommennePatrickgleich„JaSchweigenknallt„Klaus,„Was?“„Klaus“„fach„Hörseh’ja,„Na,Steffideananderezuwenden,wiefolgen-GeschichtevonPatrick&zeigt.jetztsag’schoninwen!Ichdassduverliebtbist!“malSteffi,dasisnetsoein-…“Jetztsagschon!“ichbinindenKlausver-…“–undwarumhastdasnichtg’sagt?“warerleichtert,dasssei-besteFreundinessogutauf-hat,dasserschwulErwarineinensehrgutenverliebtundjederkonn-ihmdasansehen,weilerso-TagundNachtaufSiebenschwebte,aberwussteinwen.Ihmwur-klar,dasserseineFreundeewiganlügenkonnte,undsagteereseinesTagesseinerFreundin.Fürsiewares

Skandalös!

Sonderschullehrerin zeigte sexuellen Missbrauch an Mädchen an –nun will sie Dienstgeber in Frühpension schicken Eine Frau gegen das Land Steiermark

Mächtiger Dienstgeber tut sich leicht beim Prozessieren.

Teurer Prozess Man muss sich ja wirklich fragen, ob das ein entsprechender schenneuerlichenEndeüberhauptsehrFolgenertrautistnemUmgangdesDienstgebersmitei-Mitarbeiterist,derinSorgeumeinKind,dasihmanver-ist,eineWahrnehmungsei-Dienststellemeldetundindergleichsamüberprüftwird–saloppformuliert–obdieser„dicht“ist.FebruarwirdeszueinerVerhandlungzwi-dervölligsichungerecht behandelt fühlenden Anneliese Thurnhofer und ihrem Dienstgeber kommen. Für sie persönlich ist die Klage mit beträchtlichen finanziellen Belastungen verbunden; das mächtige Land Steiermark könnte auch damit spekulieren, dass aufgrund der hohen Prozesskosten die ExMitarbeiterin das Handtuch wirft und in die Knie geht. „Diese quälende Situation hat dazu geführt, dass ich total fertig bin“, sagt Anneliese Thurnhofer. „Es ist jederzeit durch eine DNA-Analyse nachzuweisen, von wem diese SpermaSpuren in der Unterwäsche stammen. Und ich versteh’ nicht, warum das nicht schon längst geschehen ist.“ Eine Vermutung: Möglicherweise müssten zu viele Personen und Verantwortliche eingestehen, dass sie einen Fehler gemacht haben, als sie die Meldung der Sonderschullehrerin als Phantasterei abgetan haben. ■

bei ihren Vorgesetzten in der platzBehandlungbeigehtdigen-Gutachtengin.dertediejemandSchuleundimBezirksschulratalsdastand,derDingesah,esnichtgab.InderFolgeführ-diessogarzuDepressionenbeiengagiertenKinderpädago-AuchausdemSachverstän-vonProf.Otthervor,dassdieserZustandFrauThurnhoferdurchdieanihremArbeits-ausgelöstwordenist.

Klägerin wird psychiatriert

Weil Anneliese Thurnhofer meindie„Dasein.prüfungtrischeDienstgebernommen.offensichtlichAlarmrufselbstkeineKinderhat,wurdeihrbeidenVorgesetztennichtfürernstge-ImGegenteil,derordnetediepsychia-UntersuchungaufÜber-derDiensttauglichkeitRechtsanwaltVacarescu:EntsetzenmeinerKlientin,sichinderKinderarbeitunge-engagiert,warnatürlich groß. Wie kann ihr Dienstgeber mit ihr so umgehen, da für sie ja das Kind im Mittelpunkt steht und sich ihr Dienstgeber nun gegen sie wendet, die das Kind ja schützen will?“ Das Strafverfahren wurde von der Staatsanwaltschaft in Leoben erst einmal eingestellt, dann aber wieder auf Geheiß der Oberstaatsanwaltschaft aufgenommen. Die Sonderschullehrerin wurde in diesem Zusammenhang auch vom NichtschwereAnneliesedassAusgelöstlerdingserhaltefahrendarfsoma-Spurendeslevernommen.UntersuchungsrichterEsstehtmittlerwei-fest,dassinderUnterwäscheMädchenstatsächlichSper-vorhandenwarenundgesehenauchHandlungsbe-gegebenwar.„ÜberdasVer-selbst–obesnochläuft–ichfürmeineKlientinal-keineAuskunft.“durchdieTatsache,manihrnichtglaubte,gerietThurnhoferineinepsychischeSituation.zuletztdeshalb,weilsieja

13Klipp Februar 2005 Weil die Sonderschullehrerin Anneliese Thurnhofer überzeugt war, dass eine ihrer behinderten Schülerinnen sexuell missbraucht worden war, meldete sie das ihren Vorgesetzten, die das als Phantasterei abtaten und daher nicht entsprechend reagierten. Die Pädagogin zeigte ihren begründeten Verdacht bei der Staatsanwaltschaft an. Die letztendliche Konsequenz durch ihren Dienstgeber: Er schickt die 45-Jährige in Frühpension. Daraufhin klagt Anneliese Thurnhofer ihren Dienstgeber wegen Mobbing auf Schmerzensgeld. Ihr Rechtsvertreter Wolfgang Vacarescu: „Es fehlt dem Land an Sensibilität, weil dem übermächtigen Dienstgeber ja die Kosten egal sind.“ Die Betreuung von behinderten Kindern ist oft Knochenarbeit und klarerweise nicht einfach. So müssen die Betreuer den Kindern auch beim Gang auf die Toilette helfen, so auchAnneliese Thurnhofer. Und dabei fiel ihr auf, dass sich in der Unterwäsche ihres behinderten Schützlings (mit renommiertendurchbefanden.Down-Syndrom)Sperma-SpurenDieswurdedannauchdieÜberprüfungineinemLaborbestätigt.

Das Jahr der Entscheidung

Was in der politischenAnalyse und Chancenabwägung zu kurz kommt: Waltraud Klasnic regiert seit fast zehn Jahren als Landeshauptmann, musste sich aber nur ein Mal – und zwar im Jahr 2000, dort allerdings mit einem triumphalen Erfolg – dem Wähler stellen. Im Jänner 1996 wurde sie nur deshalb Landeshauptmann, weil die FPÖ durch einen politischen Pakt als Steigbügelhalter zur Verfügung stand.

Franz Voves bringt Waltraud Klasnic stark in Bedrängnis

Viel eingebüßt Von ihrem einstigen Strahle-FrauImage hat Waltraud Klasnic viel eingebüßt. Auch wenn es in Umfragen heißt, die jüngst veröffentlicht wurden, dass sie in der LanMöglichestermvongenernerRückschlag.zentsieheitWennSensationliegt,52oderdeshauptmann-Fragemit46zu21,beieinemanderenInstitutmitzu25gegenüberVovesvornesoistdasnichtwirklicheineundauchfürsiepositiv.mandazuindieVergangen-zurückblickt,sobeeindruckteimJahr2002nochmit72Pro-–alsoeinempfindlicherAucheinJosefKrai-hattegegenüberPeterSchach-inderLandeshauptmann-Fra-phasenweiseeinenVorsprung72zu22,verloraberdannun-StrichdieWahldennoch.PlusvonWaltraud

MaitzHerbertGrafik:

Nicht nur SPÖ-Herausforderer

14 Klipp Februar 2005

Nichts anderes versucht nun Franz Voves, der sich nach möglichen Landeshauptmann-Wahlhelfern umsieht. Dies auch mit dem Verweis darauf, dass man sogar als Drittstärkster Erster werden kann – wie Wolfgang Schüssel gezeigt hat –, wenn die politische Situation es zulässt. nedaher2000renPeterwählt.tuationnic.vesObtalentiertodernicht,FranzVo-hateinigeParallelenzuKlas-AucherwurdeineinerNotsi-zumVorsitzendenge-DieswarimJahr2001,alsSchachnernachderschwe-WahlniederlagedesJahresseinenHutnahm.VoveshatalsQuereinsteigernochkei-Wahlschlagenkönnen,wirkt

Klasnic gegenüber Josef Krainer: Dass sie als Frau bei weiblichen Wählern noch immer besser rüberkommt und weibliche Wähler laut Meinung von Umfrageexperten„treuer“sind. Es wird ein enges Wahlmatch Rund 100.000 Wähler betrug am Wahlabend des Jahres 2000 der Abstand zwischen der ÖVP–aber,derkraten.troffenheitdamalsSPÖsprichWaltraudKlasnic–unddermitPeterSchachner.JubelinderVolksparteiundBe-beidenSozialdemo-DiejüngstenUmfragenletztenMonatesignalisierendasssichdieserAbstanddra-

Die Ausgangssituation ist ähnlich wie im Jahr 1995: Auch damals witterte die SPÖ die Chance, die absolute Mehrheit der damaligen Krainer-ÖVP im Lande zu brechen. Dies gelang auch – Krainer trat ab, SPÖ-Vorsitzender Schachner wurde dennoch nicht Landeshauptmann, sondern Waltraud Klasnic schaffte es mit Hilfe der FPÖ. Nun startet Franz Voves neuerlich einen Versuch, doch Klasnic kommt nicht nur durch ihn in Bedrängnis.

daher, wie seinerzeit Waltraud Klasnic im Wahlkampf 2000, für den Wähler relativ unverbraucht. Klasnic hingegen zeigt ganz klare und deutliche Abnützungserscheinungen, man muss ja nur die ESTAG-Affäre, den noch immer nicht durchgebrachten Semmering-Tunnel und andere Vorfälle im Land hernehmen. Sie wird in den nächsten Wochen mit aller Kraft und mit großem publizistiaufgibt.mannNiederösterreichsnelsfürnochgagierenWolfgangsehrlergunstnatürlich,steiermarkBetriebsansiedlungbelschenundmedialenTrommelwir-dieeineoderanderegeplantefürdieOber-verkündenundhofftdamitauchinderWäh-wiederzuzulegen.Auchwahrscheinlich,dassKanzlerSchüsselsichstarken-wirdundKlasnicdochvordemHerbstgrünesLichtdenBaudesSemmering-Tun-signalisierenwird,indemLandeshaupt-PröllseineNein-Haltung

Coverstory

Herausforderer Voves liegt laut Umfragen nur noch zwei bis drei Prozent hinter Klasnic.

16 Klipp Februar 2005 WIRTSCHAFTSKAMMERWAHLEN

15.000 Jungunternehmer als Erstwähler sorgen für Spannung WK-Wahl: Überraschen die Jungunternehmer?

Das WK-Gründerservice hatte in den letzten Jahren alle Hände voll zu tun. Die Gruppe der Jungunternehmer ist enorm gewachsen. Statt vorher max. 2.500/Jahr hat in den letzten drei Jahren ein wahrer Neugründer-Boom eingesetzt:Bis zu 4.000 waren es jährlich,was zu mehr als 15.000 Erstwählern bei der diesjährigen Kammerwahl führt. Und wie die wählen werden,könnte für einige Überraschung sorgen. War die letzte Wahlauseinandersetzung zur Kammerwahl 2000 noch geprägt von der anstehenden Reform der etwas träg gewordenen Wirtschaftskammer und der vor allem vom „Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender“ (FPÖ) in Frage gestellten Pflichtmitgliedschaft,so sind diese Themen durch die Umsetzung der Kammerreform weg. Peter Mühlbachers Wirtschaftsbund fuhr mit derAnsage „30 Prozent weniger Kammerumlage bei 30 Prozent mehr Leistung“ einen fulminanten Wahlsieg ein:71,5 Prozent (plus 4,3 Prozent). Die Reform wurde eingeleitet. 80 Prozent der Unternehmer stimmten bei einer Umfrage vor vier Jahren für die Pflichtmitgliedschaft. Dennoch ist bei der kommenden Wahl für Spannung gesorgt,wenn vom 13. bis 15. März die 132 (statt bisher 134) Fachgruppen in der „Urwahl“ ihre Vertreter für das Wirtschaftsparlament wählen. Spannend nicht so sehr,weil dann in einem eher komplizierten Wahlverfahren ein Spartenpräsidium,eine Spartenkonferenz und schließlich das Präsidium gewählt werden,sondern weil es infolge der Kammerreform zu einigen Neuerungen kommt:Statt bisher 103 setzt sich dieses Gremium nunmehr nur mehr aus maximal 75 Mitgliedern zusammen. Neu ist auch die Möglichkeit der Briefwahl. Bereits 4.500 Unternehmer haben bis jetzt die Briefwahlformulare angefordert,das sind rund 10 Prozent der MitNeuglieder.ist schließlich,dass neben dem Wirtschaftsbund,dem RFW und dem „Freien Wirtschaftsverband“ (FWV,SPÖ) erstmals die „Grüne Wirtschaft“ (Die Grünen) mit einer eigenen Liste antritt. Alle sind gespannt, wie die „Öko-Liste“ bei den Wahlen abschneiden wird. „Der neue Mitbewerber macht die Geschichte spannend. Schauen wir mal,wie sie abschneiden.

An die 48.000 steirische Unternehmer wählen bei der Wirtschaftskammerwahl vom 13. bis 15. März 2005 ihre Vertretungen und den Kammerpräsidenten. Für Spannung sorgen die mehr als 15.000 Jungunternehmer, die zum ersten Mal wählen, sowie das erstmalige Antreten der „Grünen Wirtschaft“. Werden die Unternehmer die Umsetzung der Kammerreform von WK-Präsident Peter Mühlbacher honorieren?

Aber es gibt auch viele Namenslisten in den Fachgruppen. Je mehr Leute als breite Basis für die Wirtschaft eintreten,umso besser“,ist WK-Presseleiter Dr. Gerald Heschl über die neue Konkurrenz erfreut. Kammer neu: schlank und serviceorientiert Die Zielvorgaben von Kammerpräsident Peter Mühlbacher vom „Wirtschaftsbund“ (ÖVP) – 30 Prozent weniger Kammerumlage bei 30 Prozent mehr Leistung – wurden umgesetzt,die WKOrganisation erheblich gestrafft:117 der 420 damaligen steirischen WK-Mitarbeiter wurden in den letzten fünf Jahren „human“ meist in den Ruhestand verabschiedet,sodass man nun bei 313 hält. Aus den vormals 21 Bezirksstellen sind 12 Regionalstellen geworden. Und seit man vor zwei Jahren verstärkt auf eine neue Servicementalität umgestellt hat,ist hier „kein Stein mehr auf dem anderen geblieben“,wie Gerald Heschl betont. Große Zufriedenheit bei den Unternehmern erfährt das Sofortservice und die schnelle Rechtsinformation. „40.000 Rechtsanfragen von 15.000 Unternehmern wurden heuer bereits bearbeitet“,zeigt sich Peter Mühlbacher für die Wahl zuversichtlich. Der Wirtschaftsbundslogan fasst es zusammen:„Erfolgreich ist,wer Bürokratie Komm.-Ratabbaut.“ErwinStross,er ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsverbandes Steiermark: „Ich denke,die UnternehmerInnen werden die Chance nützen, die Wirtschaftspolitik und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit ihrer Stimmabgabe zu beeinflussen und damit auch den Protest gegen Schwarz-Blau auszudrücken. Denn gerade in den letzten fünf Jahren nahmen die Belastungen den Unternehmen – vor allem den kleinen – die Luft zum Überleben.“ Der RFW unter dessen steirischem Obmann KRWolf-Dieter Fladischer und Spitzenkandidat Köhldorfer tritt für eine „moderne,bürgernahe und Verwaltung“dynamischendiegegangentieabbauFürmanLandVerfassung“wirtschaftsorientierteein.Mit„Gutfürs–unserMittelstand“sprichtdieeigeneKlienteldirektan.denRFWistderBürokra-nochnichtweitgenugundfordertdaheru.a.„Schaffungeinerschlanken,undeffizientereninderKammer. 2005

Komm.-Rat Erwin Stross, Spitzenkandidat des SPÖ-Wirtschaftsverbandes Steiermark Sie schaffen Arbeitsplätze, wir geben Rückendeckung

WIRTSCHAFTSKAMMERWAHLEN

■ 17Klipp Februar

Mühlbacher (ÖVP): „Erfolgreich ist, wer Bürokratie abbaut.“ Köhldorfer (RFW): „Gut fürs Land – unser Mittelstand.“

Der ÖVP-Wirtschaftsbund kann nicht aus seiner Verantwortung für die derzeitige Wirtschaftspolitik entlassen werden“, betont Komm.-Rat Erwin Stross,Spitzenkandidat des Wirtschaftsverbandes Steiermark für die Kammerwahl vom 13. bis 15. März 2005. „Wir fordern faire Steuern für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft,damit in erster Linie Ein-Personen-Unternehmen und Kleinund Mittelbetriebe profitieren und nicht vorwiegend einige Großkonzerne.“ Mit Ihrer Stimmabgabe haben Sie die Chance,die Rahmenbedingungen zu beeinflussen,denn gerade in den letzten fünf Jahren nahmen die Belastungen den UnternehmerInnen die Luft zum Überleben. Stross:„Wir vom Wirtschaftsverband setzen uns für eine echte Chancengleichheit aller Selbstständigen ein.“ Eine zentrale Forderung ist dabei die hundertprozentigeWiedereinführung des Entgeltfortzahlungsfonds,der mit dem „Ja“ des ÖVPWirtschaftsbunds abgeschafft wurde und jetzt,weil man sieht,welche Probleme vor allem kleinere Unternehmen haben,wieder auf Raten zurückkommt. „Da muss schnell gehandelt werden.“ „Im Land Steiermark selbst setzen wir uns für effizientere Förderungs- und unschenBaselmehrnanzieren.BeispieldenkonntenBeratungsleistungenein.“KleineUnternehmensichfrüherüberdenBürgesundüberFondsfürgewerblicheInvestitionen–zumbeiBetriebsübernahmen–ganzgutfi-BeidegibtesindieserFormnichtunddasschafftnichtzuletztaufgrundvonIIProbleme.„DasinddieVerantwortli-imLandgefordert,umsodenDruckvonkleinenUnternehmenzunehmen.“

gewendet hätte“,bringt Karl Wratschko mit einem Augenzwinkern in Richtung Medien an. Er sieht aber durchaus auch Kommunikationsprobleme in den eigenen Reihen. „Zu einigenThemen haben wir es in derVergangenheit verabsäumt,öffentlich ganz klar Stellung zu beziehen. In diesem Punkt haben wir aber Fürdazugelernt.“Rückfragen

Wahlkampfauftakt

WIRTSCHAFTSKAMMERWAHLEN

der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft im obersteirischen Schladming

stehen Ihnen Dr. Gerhard Kienzl per E-Mail:gerhard.kienzl@wkstmk.at oder telefonisch unter:0316/601-464 und Hr. Mag. Christian Kolbl per E-Mail: christian.kolbl@wkstmk.at oder telefonisch unter 0316/601-460 zurVerfügung. ❑

Es ist ein weiter inhaltlicher Bogen,den das „Aktionsprogramm 2005“ umspannt. Kein Wunder,gilt es doch die Interessen aller Tourismusbetriebe,der Hoteliers und Gastronomen unter einen Hut zu bringen. „Eine nicht immer einfache,aber durchaus spannende Aufgabe“,versichert der Obmann der Steirischen Hoteliers Franz Perhab. Geänderte Bestimmungen bei den dienissediekeit„Beisentieren.glieder,sonderntenteMitfunktionäregramm“FürMarktessamMitarbeiterneinig,sehrwurde.Tourismus,dieüberkürzlicheineUntermauertausreichzuschesJob“,derAG“,Lehrlingsprämie,dieSaisonniers,„KleineInitiative„GetaVersucheineinheitliches„Steiri-KulinariumbeidenMitgliedsbetriebenimplementierenundNeuerungenimBe-SteuerrechtsindnureinigeSchlagwortedemumfangreichenDossier.wurdendieThemendurchimRahmenderAktion„GetaJob“inAuftraggegebeneBefragungdieVor-undNachteilederBerufeimhiererstmalspräsentiertIstesdoch,unddawarensichallewichtig,dasOhrauchbeidenzuhaben.Dennnurgemein-könnendieHerausforderungendesgemeistertwerden.KarlWratschkobietetdas„Aktionspro-auchdieMöglichkeitsichundseinenach„außenhin“alskompe-Ansprechpartner,nichtnurfürdieMit-auchfürdieMedienzuprä-vielendurchausauchinderÖffentlich-kontroversdiskutiertenThemenrundumGastronomiehätteneinigeMissverständ-vermiedenwerdenkönnen,wennsichPressebei‘heiklen’Themenauchanuns

schaft in der Wirtschaftskammer Steiermark Bürgermeister der Marktgemeinde Gamlitz, Gastronom in Gamlitz, „Landgasthof Wratschko“ Tel.: +43 (664) 24 34 623 E-Mail: lg.wratschko@aon.atFranzPerhabGeborenam18. 5. 1953. Verheiratet, Vater von vier ObmannKindern der Fachgruppe Hotellerie seit 23. 6. 1999 Obmann-Stv. der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer GastronomSteiermarkinPruggern, „Landgasthof Bierfriedl“ Tel.: +43 (664) 32 37 319 E-Mail: perhab@bierfriedl.at

2005“ zeigt allen unseren Mitgliedern,wofür sie ihren Kammerbeitrag zahlen und welche Vorteile es bringt,von einer starken Sparte bzw. Fachgruppe vertreten zu werden“,gibt sich Johann Hofer durchaus kämpferisch. „Gerade im Tourismus,einem der Aushängeschilder der steirischen Wirtschaft,ist es unbedingt notwendig,an einem Strang zu ziehen,nur so kann Erreichtes bewahrt und können die notwendigen Änderungen mit einem positiven Blick in die Zukunft angegangen werden.“

Weiz, Gasthof „Zum Kirchenwirt“. Tel.: +43 (664) 22 11 745 E-Mail: mail@kirchenwirt-puch.atBgm.KarlWratschkoGeborenam1.5.1953.Verheiratet,VatervondreiKindernObmannderFachgruppeGastronomieseit18.4.1996Obmann-Stv.derSparteTourismusundFreizeitwirt-

KoR Johann Hofer Geboren am 18. 1. 1955. Verheiratet, Vater von zwei ObmannKindern der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der GastronomSteiermarkWirtschaftskammerseit31.5.1999inPuchbei

18 Klipp Februar 2005 Die Funktionäre der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft haben sich das ganz im Zeichen des Wintersports stehende Schladming für ihre Auftaktpressekonferenz ausgesucht. Einen Tag vor dem Nachtslalom wurde vor versammelten steirischen Medienvertretern im Sporthotel Royer von den Funktionären Johann Hofer (Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft), Franz Perhab (Obmann der Fachgruppe Hotellerie),Bgm. Karl Wratschko (Obmann der Fachgruppe Gastronomie),Dr. Gerhard Kienzl (Spartengeschäftsführer) und Mag. Christian Kolbl (Fachgruppengeschäftsführer Gastronomie) den anwesenden Journalisten ihr „Aktionsprogramm für das Kammerwahljahr 2005“ präsentiert. Dieses durchaus mit brisanten Themen gespickte Positionspapier beinhaltet neben einerAufzählung von in derVergangenheit Erreichtem auch einen Überblick über die brennenden Fragen der Zukunft aus der Sicht der Vertreter aller steirischen Touris„Unsermusbetriebe.„Aktionsprogramm

1 ESTAG-SkandalSex-Affäre Spielberg-Debakel Semmering-Basistunnel VP-Regierungs-TeamLH-Machtfülle 2 3 4 5 6 Ideen-Klau7 8 UnsozialeKritik-WehleidigkeitBudgetpolitikCausaHerberstein Wenig Zusammenarbeits-Bereitschaft Keine Handschlags-Qualität Null Durchsetzungskraft in Wien 9 10 11 12 13 Jahrzehnte Schwarzfilz14 ... ES IST SCHON SEHR WICHTIG FÜR DIE STEIERMARK, DIE ERNEUERUNG IM LAND ZU SCHAFFEN. Das ÖVP-Sündenregister: www.stmk.spoe.at FRANZ VOVES UND DIE STEIRISCHE SOZIALDEMOKRATIE BEREIT FÜR VERANTWORTUNG:MEHR 19Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN

20 Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN Auch ein Testlauf für die Landtagswahl im Herbst Kampf um Polepositiondiebei den Ortskaisern 779.885 aufgerufenStimmaufgabezur rubra/rubra/Illustrationsquelle:APA43,01%250.295Stimmen:11,33%65.958Stimmen: 38,83%226.004Stimmen: Stimmen: 12.099 2,08%

Die Steirische ÖVP kandidiert in 541 Gemeinden,die Steirische SPÖ kandidiert in 515 GemeinDieden ÖVP ist die BürgermeisterPartei,die SPÖ dominiert dafür in den Städten. Die Grünen erreichten bei den letzten Wahlen 12.099 Stimmen (2,08%).

Wer hat die Nase vorn? Wer geht als Erster durchs Ziel? Bei keinem Urnengang sonst ist der direkte Kontakt zwischen Bürger und Politik so gegeben wie bei Gemeinderatswahlen. In der Steiermark wählen am 13. März in 542 Gemeinden 779.885 Steirer ihre Bürgermeister. Nicht zufällig erhalten diese oft Beinamen wie „Ortskaiser“ oder „Gemeindekaiser“. Je kleiner die Gemeinde,desto unwichtiger wird die politische Zugehörigkeit für die Wähler,da entscheiden dann schlichtweg Leistung,Sympathie und Persönlichkeit. Denn in Gemeinden begegnen die Politiker den Bürgern praktisch täglich,sie können sich vor ihnen nicht verstecken,wie das im Land oder gar im Bund ohne weiteres möglich ist.

Wahlberechtigte endgültigdavon aus anderen EU-Mitgliedsstaaten Politischer Bezirk:MännerFrauenInsgesamtMännerFrauenGesamt Bruck an derMur25.07627.32552.401327332659 Deutschlandsberg24.47525.86650.341332319651 Feldbach26.86928.01854.887254235489 Fürstenfeld8.9779.79318.770137125262 Graz-Umgebung53.17956.801109.9808097461.555 Hartberg26.831027.83754.6681351873220 Judenburg18.78919.95138.740166187353 Knittelfeld11.40012.32523.72510478182 Leibnitz29.99231.63761.629518442960 Leoben25.96828.81154.779280309589 Liezen31.30834.20565.5136257711.396 Mürzzuschlag16.82118.22935.050125138263 Murau12.30412.81725.121126162288 Radkersburg9.42110.11519.536118155273 Voitsberg21.50523.00244.507225215440 Weiz34.42535.81370.238263296559 Land Steiermark:377.340402.545779.8854.5444.6979.241 GRW2000354.840383.621738.4612.1212.4584.609 Differenz zu 200022.50018.92441.4242.4232.2394.632 21Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN LAbg. und Bürgermeister Erwin Dirnberger: Er vertritt 392 nigungnalpolitischenmannStimmenmeisterÖVP-Bürger-mit250.295alsOb-derKommu-Verei-derÖVP. Leobner Bürgermeister Matthias Konrad: Er vertritt 141 bandesmeindevertreterver-Obmann226.004BürgermeisterSPÖ-mitStimmenalsdesGe-derSPÖ.

Die steirische ÖVP kandidiert in 541 von 542 Gemeinden – ein einsamer Rekord gegenüber den anderen Parteien. „Nur in der Gemeinde Kloster im Bezirk Deutschlandsberg kandidieren wir nicht“,erklärt Bürgermeister Puschenjak. Er, selbst Bürgermeister im obersteirischen Kraubath,ist Geschäftsführer der Kommunalpolitischen Vereinigung,in der sämtliche ÖVP-Gemeinden organisiert sind. „Kloster tut natürlich weh,weil dort die SPÖ mit 9:0 beim letzten Mal das Rennen machte und auch diesmal ein ähnliches Ergebnis schaffen wird.“ Das habe damit zu tun, dass es dort vor Jahren schon innerhalb der ÖVP-Funktionäre zu Konflikten gekommen sei und die Erstellung einer Kandidatenliste damit unmöglich wurde. Ein weißer Fleck war bisher auch die obersteirische Gemeinde Selzthal,wo die Volkspartei zur Zeit kein Mandat im Gemeinderat hat. „Aber das wird sich diesmal sicher ändern“,so Puschenjak optimistisch. „Auch in Trieben hoffen wir,ein Signal setzen zu können.“ Traditionell hat die ÖVP in den obersteirischen Städten noch nicht die gewünschte Stärke. „Das tut natürlich weh,aber dafür haben wir noch viel Potential dort“,ein kämpferischer Puschenjak. Eines steht aber auch heute schon fest:Am 13. März wird es zumindest zwei Wahlsieger geben,die ÖVP und die SPÖ. Dies deshalb, weil die Freiheitlichen in etlichen Gemeinden weniger kandidieren als beim letzten Mal und daher Wählerstimmen am Markt sind. Wohin sie wirklich wandern,wird man erst am Wahlsonntag erkennen. Dass sich die FPÖ-Funktionäre am Land nicht gut vertreten fühlen,zeigte sich ganz drastisch in Merkendorf. Der dortige FPÖ-Bürgermeister wechselte das Lager und kandidiert nun für werden.ParteienGebrauchüberhauptlenerstenlespannendter3sönlichtenzentgerengermeisterWahlSpitzenkandidaten.zuhalbendenVolksparteieinesinseinerdieÖVP.NichteineinzigesMalinBürgermeister-ZeitgabesseinerGemeindedenBesuchFPÖ-Spitzenpolitikers.Diestelltin391Gemein-denBürgermeister,imletztenJahrkamesaltersbedingtetlichenÄnderungenbeidenAuchnachderwerdenlanggedienteBür-absalutierenundjün-denVortrittlassen.43Pro-schafftedieÖVPbeimletz-MalimJahr2000.„Ichper-rechnemiteinemPlusvonbis4Prozent“,sagtBürgermeis-Puschenjak.Nichtganzun-wirdauchsein,wievie-der16-jährigenSteirer,diezumMalbeiGemeinderatswah-ihreStimmeabgebendürfen,vonihremWahlrechtmachenundwelchensiedenVorzuggeben

Erwin Puschenjak: Rechne mit einem Plus von drei bis vier Prozent

22 Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN Gemeinderatswahlen am 13. März in 542 Gemeinden versprechen spannendes Finale Steirische SPÖ kandidiert in 515 Gemeinden Anteil der Wechselwähler stark gestiegen Steirische ÖVP schaffte nicht ganz 100 Prozent bei den Kandidaturen „Nur in der Gemeinde Kloster sind wir nicht vertreten“

Anton Vukan: Wir werden gewinnen, FPÖ wird es zerbröseln.

Die Kommunalpolitik steht und fällt mit den handelnden Personen. Der Anteil der Menschen hat sich vervielfacht,die einmal so und einmal so wählen. Wähleranalysen zeigen,dass 80 Prozent der Wähler Wechselwähler sind. Im urbanen Bereich ist der Prozentsatz logisch höher als im ländlichen. Weil in der Stadt auch die Bindungen nicht so stark sind. Früher hat es 80 Prozent Stammwähler gegeben. Sympathie,Kompetenz und Bürgernähe sind entscheidend. Der Wähler hat so gesehen immer Recht,denn grundlos wird niemand abgewählt – was für die Bürger wichtig ist. Der Rückblick und Bilanzen sind kein Siegesargument,rund drei Viertel setzen einfach darauf,was in Zukunft passiert. Also auf die Hoffnung,Dankbarkeit ist keine Kategorie. Wir würden gerne einen Vierer vor unserem Gesamtergebnis haben,beim letzten Mal schafften wir 38,5 Prozent. Insgesamt war die Wahlbeteiligung mit 78 Prozent sehr hoch. Die FPÖ wird es bei den Gemeinderatswahlen zerreißen, sie hatte bisher 11,3 Prozent. Verlierer wird sie schon deswegen sein,weil sie in vielen Gemeinden nicht mehr kandidiert und damit werden sowohl die SPÖ als auch die ÖVP zu den Wahlgewinnern zählen. Das kann man schon jetzt sagen. Auch die KPÖ wird einen Teil der Unzufriedenen einfangen –das gilt allerdings für die Landtagswahl.

Bürgermeisterin DI Regina Schrittwieser:„Die Kirche im Dorf lassen ...“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39

SPÖ-Unternehmer und Bürgermeister von Bairisch Kölldorf Franz Schleich: Mit klarer Strategie zum Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 Bezirk Weiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36

„Gemeinsam

Wegwarte Knittelfeld:Vor der Eröffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38

„Wir leben gerne in Wagna“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 Herz für Gamlitz“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28

Doch in der Stadt Feldbach gehen die Uhren anders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33

„Köflach

Bezirk Mürzzuschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 Bezirk Kapfenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39

80.000 Erst- und Jungwähler in der Steiermark

Zurück in die Zukunft in Eisbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31

Bezirk Graz-Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30

Kurort St. Radegund „Herausgeputzt,innovativ und für die Jugend aktiv“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30

Weingut Neumeister:Kommen – genießen – bleiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36

23Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN

Spielberg:TITEL!!! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40

Und das finden Sie auf den nächsten Seiten: Bezirk Deutschlandsberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 Stainz – „Für die Jugend stark machen,aber an alle denken“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 „Wir wollen Pölfing-Brunns Kaufkraft stärken“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 BezirkVoitsberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 etwas weiterbringen – Die StadtVoitsberg 2005“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . auf Erfolgskurs“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 Bezirk Leibnitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28

„Ein

Kurt Deutschmann:Ein Bürgermeister,der was weiterbringt! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 KB5.at – Seminarzentrum in Kirchbach/Steiermark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34

Die Wahl in Gleisdorf bleibt spannend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36

Die FPÖ ist bereits vor dem Wahlsonntag steiermarkweit der sichere Verlierer, weil sie bei den Wählern gegenwärtig keinen „Lauf“ hat und sie daher in weit weniger Gemeinden kandidiert als bei der letzten Gemeinderatswahl am 19. März 2000. Damals entschieden sich immerhin 65.958 Steirer für Blau. Im Vergleich dazu die Grünen: Sie schafften 12.099 Stimmen. Den Löwenanteil sicherten sich die beiden Großen. Wobei die Wahlbeteiligung knapp 80 Prozent betrug und die ÖVP 250.295 Stimmen schaffte; das waren 43,01 Prozent. Die SPÖ erzielte 226.004 Stimmen – 38,83 Prozent. Sie will diesmal die 40-Prozent-Hürde überspringen, was keine besondere Schwierigkeit sein dürfte, zumal es auch noch mehr Erstwähler gibt. Bekanntlich dürfen auch die 16Jährigen zur Urne gehen und damit beträgt der Erstwähler-Anteil rund 80.000.

Wein & Käs-Eldorado erobert die Steiermark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30

Eggersdorf:Vollzeitbürgermeisterin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31

Obersteiermark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38

Bezirk Feldbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32

24 Klipp Februar 2005

Der Bezirk Leibnitz hat 48 Gemeinden,in 9 davon stellt die SPÖ den Bürgermeister. In Kaindorf,wo es 9 zu 6 für die SPÖ steht, gibt es keinen istschiefebenBürgermeister,weilSPÖ-internmanchesgelaufenist.Esschwierig,injeder Gemeinde zu kandidieren,weil bei der ÖVP-Dominanz manche Leute sogar Angst haben. In Leibnitz ist mit Kindermann jemand unterwegs,der mutwillig Gerüchte und Unwahrheiten in die Welt setzt. Das Klima ist dadurch etwas stark belastet. Detlef Gruber ist seit 1987 in der Gemeinde,war mit 35 Jahren bereits Bürgermeister. Er ist Schulleiter in Retznei. Das Hauptthemankommen.nigdieistaufgesaugtverkraftet,obwohlPhilipsSituation.maimBezirkistdieArbeitsplatz-DasZusperrenvonistnochimmernichtganzMagnavielhat.DerFaktorArbeiteinfachsohochbesteuert,dassBetriebeschauen,mitsowe-Personalwiemöglichauszu-GegenwärtigdenktüberHilfestellungenunter den Gemeinden nach, zumindest zwischen den SPÖ-Gemeinden wie spielfen,wogegenseitigsichSausal.mitsch,St.nei,Wagna,Till-Spielfeld,Retz-Nikolai/Dawillmanebenüberlegen,auszuhel-eszumBei-Synergiengibt–sind(Druckguss),StabilAssmannleben.nichtdelBetriebsansiedelungen,derblemwirklichmichschaftskraftauchmandmeistergenBeispielBürgermeister.manddemkommt.samGemeinden,dassetwabeimEinkaufdesÖlsfürdiemangemein-einenbesserenPreisbe-InLeibnitzkämpftmitKollegenLeitenbergerje-gegeneinenmächtigenUndesisteinfürmich,warumichge-dieDirektwahlderBürger-bin,weilsichdannje-leichtertut,sichdiesesAmtaufgrundseinerWirt-zukaufen.Esfragtkeiner,welcheZieleichhabe.DasgrößtePro-imBezirksindnatürlichdieHan-floriert,aberwirkönnenjaallenurvom„Tauschen“ProduktionsbetriebewieLadenbau,Fink(Fenster)sehr,sehrwichtig.

Bezirk Deutschlandsberg – 40 Gemeinden – Georgsberg – Stallhof – Sulmeck-Greith – Trahütten – Unterbergla – Wernersdorf – Wettmannstätten –Wielfresen – Aibl – Bad Gams – Deutschlandsberg – Eibiswald – Frauental an der Laßnitz – Freiland bei Deutschlandsberg – Garanas – Gressenberg – Groß St. Florian – Großradl – Hollenegg – Kloster – Limberg bei Wies – Marhof – Osterwitz – Pitschgau – Pölfing-Brunn – Rassach – St. Josef – St. Oswald ob Eibiswald – Schwanberg – Soboth – Greisdorf – Gundersdorf – Lannach – Preding – St. Peter im Sulmtal – St. Martin im Sulmtal – St. Stefan ob Stainz – Stainz – Stainztal – Wies – – Bezirk Leibnitz – 48 Gemeinden – – Allerheiligen bei Wildon – Arnfels – Berghausen – Breitenfeld am Tannenriegel – Empersdorf – Gabersdorf – Gleinstätten – Gralla – Großklein – Hainsdorf im Schwarzautal – Heiligenkreuz am Waasen –Heimschuh – Hengsberg – Kaindorf an der Sulm – Kitzeck im Sausal – Lang – Lebring-St. Margarethen – Obervogau – Pistorf – Ragnitz – Ratsch an der Weinstraße – Retznei – St. Andrä-Höch – St. Georgen an der Stiefing – St. Johann im Saggautal – St. Veit am Vogau – St. Nikolai ob Draßling – St. Ulrich am Waasen – Seggauberg – Stocking – Sulztal an der Weinstraße – Tillmitsch – Vogau – Weitendorf – Wildon – Wolfsberg im Schwarzautal –Ehrenhausen – Eichberg-Trautenburg – Gamlitz – Glanz an der Weinstraße – Leibnitz – Leutschach – Oberhaag – Schloßberg – Spielfeld – St. Nikolai im Sausal – Straß in der Steiermark – Wagna – – Bezirk Voitsberg – 25 Gemeiden – – Bärnbach – Edelschrott – Gallmannsegg – Geistthal – Gößnitz – Graden – Hirschegg – Kainach – Köflach – Kohlschwarz – Krottendorf – Ligist – Maria Lankowitz – Modriach – Mooskirchen – Pack – Piberegg –Rosental – Salla – Söding – Södingberg – St. Martin am Wöllmißberg – Voitsberg – Stallhofen – St. Johann ob Hohenburg

GEMEINDERATSWAHLEN Wir brauchen Betriebe Bürgermeister in den Bezirken ÖVP SPÖ Deutschlandsberg 31 9 Leibnitz 39 9 Voitsberg 13 11 LAbg. Detlev Gruber

156.477entscheiden

VoitsbergBezirk

Mit verstärktem Einsatz und neuen Projekten will Bürgermeister und VS-Direktor Walter Eichmann auch in Zukunft für die kleinen und großen Sorgen seiner Gemeinde da sein. „Vor allem die Jugend ist mir ein Anliegen. Da soll es noch mehr für die 14- bis 20-Jährigen geben. Schon jetzt gibt es freitags den Wiki-Jugend-Bus in Stainz,der sich mit den Jungen intensiv beschäftigt. „Wir in der Gemeinde arbeiten aber schon am nächsten Projekt“,zeichnet Eichmann ein klares Bild,was er künftig für die Stainzer Jugend tun will. Ein Jugendzentrum soll es werden,wo OutdoormöglichkeitenWorkshops,vielfältigeundan-

DeutschlandsbergBezirk 26 Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN

Bgm. Erich Meixner mit seinem Team für die Gemeinderatswahl Mit Ideen und Visionen in die Zukunft blicken „Gemeinsam etwas weiterbringen“ – Die Stadt Voitsberg 2005 AufdasDachBrunninBgm.le„Wirhabensogarbereitsdasidea-Grundstückgekauft“,zeigtsichIng.HorstPölzlstolz,dassderMarktgemeindePölfing-künftigallesuntereinemzufindenseinwird–undinderNähedesOrtszentrums.rund8000m 2 stehen TextilDiskontern,Betrieben und Gewerbetreibenden 1800 m2 für Geschäftslo- kale zur Verfügung,wie für Nahversorger – sprich einen Lebensmittelmarkt – bereits 800 m2 vorgesehen sind. „Um die Kaufkraft in Pölfing-Brunn sowie die heimische Wirtschaft zu stärken, treibendenLiniesindwirnatürlichbemühtinersterunserenörtlichenGewerbe-sowieunseremBank-institutPlatzzubieten,sindaberauchanauswär-tigenUnternehmernin-teressiert“,soVbgm.GerhardSchreinerundBgm.Ing.HorstPölzlunisono.GeplanterStartfürdenBau:Herbst2005. Nahversorgungszentrum in Pölfing-Brunn „Wir wollen Pölfing-Brunns Kaufkraft stärken“ VizeBgm. Gerhard Schreiner (Mitte) mit dem Projektteam für das geplante Zentrum Alle ziehen für Stainz an einem Strang: BPO Manfred Kainz, Matthias Lienhart, Jugendvertreter in Stainz, und Bgm. Walter Eichmann

Stainz überzeugt mit Ideen und neuen Projekten

„Für die Jugend stark machen, aber an alle denken“

Junge Leute einbinden,die Menschen ihre Heimat mitgestalten Gemeindepolitikgeistert,dassBgm.lassen.VoitsbergmachtesvorundErichMeixnerzeigtsichbe-„sichsovielefürdieinihrerHeimat interessieren.“ Und „bewegen wollen wir ja auch weiterhin einigierttenFamilien,Frauen,dieges“:ObfürdieWirtschaft,fürdiePensionis-–„allesindmotiviert,enga-fürihreStadt,fürVoitsbergundimmerimEinsatz.Voral-lemabergemein-samzurVerbesse-runginallenLe-bensbereichenbeitragen.SowillsichdasTeamumBgm.ErichMeixnerauchfürdieZukunftver-standenwissen.

dere Highlights angeboten werden und wo „die jungen Leute immer tun können,wonach sie Lust und Laune haben. „Als klaren Auftrag“ sieht Bgm. Eichmann aber auch die Verwirklichung des Seniorenzentrums in Stainz,um „unsere Älteren nicht nach Deutschlandsberg oder Wies/Eibiswald schicken zu müssen. Es gab ja schon vor 10 Jahren Gespräche,aber erst jetzt ist es uns gelungen,starke Partner zu finden,die uns ein Zentrum auf neuestem Stand bauen“,zeigt sich Eichmann zufrieden und glaubt fest daran, „innerhalb von zwei Jahren für Stainz das Seniorenheim fertig stellen zu können.“

VoitsbergBezirk

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LeibnitzBezirk

28 Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN

Liebe Gamlitzerinnen und Gamlitzer! Erfolg für Sie in unserer Heimatgemeinde Gamlitz durch gemeinsame Leistungen auf kommunalpolitischer Ebene prägen unser Wirken in den letzten Jahren.Mit Ihrem Vertrauen bei der Gemeinderatswahl am 13.März 2005 können wir auch für die Zukunft ein Erfolgs- und Leistungsprogramm garantieren.Aktiv und vielfältig ist unsere Gemeinde geworden,worüber sich jeder Einzelne freuen und angesprochen fühlen darf.Dieser Fortschritt ist nicht nur Lohn gezielter und harter Arbeit,fern von zementierten Parteiinteressen,sondern auch Einsatz und konsequente Umsetzung,abgeschlossener und angestrebter Projekte,für uns alle.Als Bürgermeister lade ich Sie weiterhin ein an diesem Erfolgsstil teilzuhaben und meinem Team zu Ihrem und damit auch zu unserem Wohlbefinden mir Ihrer Stimme anzugehören,womit auch Sie begonnene und folgende Projekte erfolgreich weiter ermöglichen.

Mir Ihrem Vertrauen für unsere gemeinsame Zukunft in Gamlitz!IhrBürgermeister

www.steiermaerkische.at Größere Wohnung? Vergessen Sie nicht das sBauspardarlehen um nur 1,8%* . IHR KUNDENBETREUER BIETET IHNEN FÜR JEDE ART DER FINANZIERUNG EIN MASSGESCHNEIDERTES ANGEBOT. Holen Sie sich die Anti-Vergessens-Pille,damit Sie nicht vergessen,dass er die besten Lösungen für Ihr gesamtes Geldleben hat. Jetzt in jeder Geschäftsstelle oder im wohn2Center. Mehr Infos gibt’s auf www.wohnquadrat.at. *Stammkundenkondition der s Bausparkasse. Effektiver Jahreszinssatz 3,3 %. Aktion gültig für Neuabschlüsse bis 31.3.2005.

❑ „Frischer Wind mit Gabi Lind“

Eisbach ist eine Gemeinde mit einer sehr hohen denkenKultur,diedenrundweltberühmtensichtenhalten.bachSpitzenkandidatbendashohenkostgenederenrischestreckenteressanteherrlichesportlichelität:ausgezeichnetLebensqua-durchMöglichkeitenwieWanderwegeundin-Mountainbike-einerseitssowiekulina-Verwöhnkunstaufderan-Seitedurchdieausgewo-MischunganHausmanns-undGourmetküche.DiesenQualitätsanspruchsowiebreitgefächerteVereinsle-willEwaldHabersackalsderSPÖinEis-unterallenUmständener-ImHerzenderverträum-GemeindeEisbacherhebtdasStiftRein,mitseinerBibliothek,die80.000Werkeumfasst,undAktivitäteninKunstundkaummehrwegzu-sind.

Zurück in die Zukunft in Eisbach

Ewald Habersack gibt sich zukunftsorientiert: „Wir wollen, dass bei uns was weitergeht!“

„Die Erfahrungen der Menschen der Gemeinde,ihr Wissen und Können nutzen,um gemeinsam auf Entwicklungsziele hinzuarbeiten. Die Betriebe und Dienstleister der Gemeinde unterstützen und mit ihnen in vernetzter Form unsere Gemeinde als zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort aufteilnehmen“,sagtUnternehmertisch,andachtchenauswärtszeptenbereiten.MitwegweisendenKon-Wirtschaftspartnervonaufunsaufmerksamma-undfürunsgewinnen.Ge-isteinWirtschaftsstamm-demalleinteressiertenunsererGemeindeHabersack.

Eigene Synergien besser nutzen

Ich will eine ‚offene Gemeinde‘, welche ein Zentrum für alle ist, mit einer Bürgermeisterin,die die Gemeindearbeit als Mittelpunkt ihres Lebens ansieht“, zeigt sich Gabi Lind motiviert. Dafür hat sich die Kunsthistorikerin auch ein Jahr unbezahlte Dienstfreistellung genommen, um sich „der Gemeindearbeit zu widmen“. Dadurch wird die Einhaltung ihres Wahlversprechens eine „Vollzeitbürgermeisterin“ zu sein durchaus plausibel. Das Echo in der Bevölkerung auf mehr Weiblichkeit in der regionalen Politik ist durchaus positiv. Ihren Einsatz für weibliche Anliegen hat die engagierte Ortsvorsitzende bereits mit Innovationen wie der „WIR-Frauenrunde“ unter Beweis gestellt. In ihrer Wahlheimat ist Lind nun zum zweiten Mal zur SPÖ-Ortsvorsitzenden gewählt worden und Gemeinderat Johann Taucher ist überzeugt:„Gabi fühlt sich sehr wohl unter Menschen, sie ist besonders herzlich und kontaktfreudig. Ihre Begeisterung ist ansteckend.“ Neue Jugendeinrichtungen Neben einer neuen Sportanlage für die Nachwuchskicker liegt der engagierten Kandidatin besonders ein Jugendzentrum und ein Disco-Shuttle-Bus für die Gemeinde am Herzen. Natürlich stellt sich unmittelbar die Frage nach der Finanzierung,wobei Frau Lind klare Anstrengungen nach externen Fördermitteln zeigt,um das Gemeindebudget zu entlasten. Gesprächsbereit für Eggersdorf Ein wichtiges Anliegen der geselligen Politikerin ist auch die Vermittlung zwischen Generationen und das gegenseitige Helfen. Einmal im Monat sollen Profis wie z.B. Juristen oder Behördenvertreter aus den verschiedensten Branchen die Fragen der Bevölkerung zu den verschiedensten Problemstellungen Diesebeantworten.Vorhaben klingen zwar nach einer Herausforderung für eine einzelne Person,aber dafür steht hinter der aufgeweckten Blondine eine ganze Riege aus qualifizierten,engagierten Persönlichkeiten. Aus erfahrenen Gemeinderäten und neuen Mitarbeitern setzt sich ein freundschaftlich verbundenes Team zusammen,das weniger die Farbe Rot als den Menschen an sich zum Mittelpunkt der gemeinsamen Sache erkoren hat. ❑

31Klipp Februar 2005 GEMEINDEGraz-UmgebungBezirk

Besser Wohnen „Die Gemeinde verfügt nur über wenig eigenes Besitztum und die Schaffung von Wohnraum ist ein heikles Thema“,bezeugt Haber-

Nach 20 Jahren Amtszeit in der Gemeinde Eggersdorf hat sich der Altbürgermeister mit Ende des Vorjahres zur Ruhe gesetzt. In der vergangenen Periode hat eine erfolgreiche Zusammenarbeit aller Parteien im Gemeinderat zur Verwirklichung wichtiger Projekte beigetragen. Diese Zusammenarbeit will die Spitzenkandidatin der SPÖ in Eggersdorf, Gabi Lind, fortsetzen.

Vollzeitbürgermeisterin

vielwillbedingungenzuZukunftrerhoffnungsvollesKindernverfolgen,diesack,„undwirwolleneinePolitikauchnochunserenundKindeskinderneinMorgeninunse-Gemeindesichert.“UmdieindieHandderJugendlegen,sindgeeigneteRahmen-essentiellunddiesederengagiertePolitikermitEnergiebereitstellen.

Gemeinschaft bereichern Um die Bevölkerung aktiv in die bessereentstehenvondiegensammlungenbinden,willGeschehnissederGemeindeeinzu-HabersackBürgerver-aufeinerregelmäßi-Basis.DarüberhinausistfürGemeinschaftdieAnsiedlungBetriebensehrförderlich–esArbeitsplätzeundeineInfrastruktur.Habersack will die Ausbauarbeiten des Wasser- und Kanalnetzes unbedingt weiterführen. Bezüglich ärztlicher Hilfe für die Bevölkerung will sich Habersack für die Niederlassung „IchvonOrdinationeneinsetzen.freuemichanderSpitze eines zeigtderdurchdengemachtstehen,welcheshervorragendmotiviertenTeamszuessichzurAufgabehat,fürdieBevölkerung,Menschen,zuarbeiten,wo-letztendlichjedesMitgliedGemeindederGewinnerist“,sichHabersackbegeistert.

Ortskaiser sind selten, doch es gibt sie in allen politischen Lagern In der Stadt Feldbach gehen die Uhren anders Landtagswahl 2000 39.88279,42%50.850 GRÜNEFPÖSPÖÖVP26.00765,21%7.38218,51%4.95112,41%1.1822,96% 13.43977,92%17.495 GRÜNEFPÖSPÖÖVP8.63264,23%2.25416,77%1.86813,90%5564,14% 41.42682,77%50.667 GRÜNEFPÖSPÖÖVP25.73362,12%9.65123,30%4.52410,92%1.1992,89% 14.34379,06%18.399 GRÜNEFPÖSPÖÖVP9.57866,78%2.58418,02%1.62711,34%4192,92% 49.44677,76%64.377 GRÜNEFPÖSPÖÖVP27.67755,97%12.58225,45%6.19412,53%2.4785,01% Gemeinderatswahl 2000 Bezirk Feldbach Stimmen:42.813Wahlbeteiligung:84,64%Wahlberechtigte:51.398 GRÜNEFPÖSPÖ9.55322,31%ÖVP25.53959,65%4.2679,97%2950,69% Bezirk Fürstenfeld Stimmen:14.278Wahlbeteiligung:81,83%Wahlberechtigte:17.711 GRÜNEFPÖSPÖ2.21715,53%ÖVP8.25057,78%1.64511,52%6074,25% Bezirk Hartberg Stimmen:42.851Wahlbeteiligung:85,17%Wahlberechtigte:51.220 ÖVP25.373 59,21% SPÖ 11.817 27,58% FPÖ 4.060 9,47% GRÜNE 472 1,10% Bezirk Radkersburg Stimmen:15.370Wahlbeteiligung:83,71%Wahlberechtigte:18.703 ÖVP8.865 57,68% SPÖ 2.703 17,59% FPÖ 1.809 11,77% GRÜNE 136 0,88% Bezirk Weiz Stimmen:52.256Wahlbeteiligung:81,3%Wahlberechtigte:65.136 ÖVP27.488 52,60% SPÖ 16.362 31,31% FPÖ 6.053 11,58% GRÜNE 1.824 3,49% Oststeiermark

Deutschmann genießt,zeigt sich ganz klar:Bei Landtagswahlen kommt die SPÖ auf 40 Prozent, bei der letzten Wahl zum Gemeinderat schaffte er 57 Prozent. Das sind von den 21 Mandaten 13,5 entfallen auf die ÖVP,2 auf die FPÖ und 1 auf die Grünen. In Feldbach werden am 13. März 3.734 BürgerInnen wählen können. Die Mehrheit stellen die Frauen mit 2.052. Erstmals – wie man weiß – dürfen auch schon die 16-Jährigen wählen. „Wir haben nur 81 bei uns in der Stadt, gerechnet haben wir mit etwa 170“,geht Deutschmann davon aus,dass es dadurch zu keiner spürbaren Veränderung kommt. germeister.22,31SPÖzehntenbachInsgesamtrersehr„Außerdemhabenwireinensehr,jungenBurschenanwählba-Stelle.“istderBezirkFeld-aberganzklarundseitJahr-festinÖVP-Hand.DiekommtimBezirknuraufProzentundstellt4Bür-

Ich hab’das Glück,dass ich noch immer gleich motiviert bin wie am ersten Tag,dann geht alles viel leichter von der Hand“,sagt Bürgermeister Deutschmann. Dies dürfte auch ein Grund dafür sein,dass die ÖVP nicht wirklich Boden gutmachen konnte bisher in Feldbach,sondern jetzt bei dieser Wahl sogar den Spitzenkandidaten gewechselt hat. Vizebürgermeister Kellermeier tritt in die zweite Reihe zurück; nun kommt wieder Dr. Handl,der schon einmal diese Funktion innehatte. Viel geschehen in den letzten zehn Jahren „Beim zweiten Mal – das war im Jahr 2000 – konnte ich schon etwas vorweisen und ging daher mit einem Bonus in die Wahl“, betont Bürgermeister Deutschsoschönstetikgernedute,dassnen.diediePersonenDiehast,gewinnstWahl.nurichich,ziemlichhendenhabenGemeinderattermann,derseit1995Bürgermeis-ist,aberseit1985bereitsimwar.„DieLeuteeinfachgesehen,dassinletztenJahrenvielgesche-istundsinddaher,soglaubezufrieden.Wobeiabereinesklarsage:EsgehtumdieZukunftbeiderMitdem,wasdugemachtdukeineWahl.Wählerwolleneinfachnurwählen,vondenensieErwartunghaben,dasssieZukunftauchgestaltenkön-InFeldbachspürendieLeu-ichdasgernemacheundmusstauchdieMenschenhaben;dieGemeindepoli-istdiebesteFormunddieFormfürmich,weilsiedirektist.“WelchenBonus

33Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN

platz nach internationalem Standard erbaut,die 11.000 Nächtigungen dort sind die positive Konsequenz daraus,die Tendenz ist stark steigend. Gehwege, Fahrradwege und Wanderwege waren weitere Dinge,die man zwischen den Gemeinden ausgebaut hat und damit Bewohnern und Gästen mehr für die Freizeit anbieten kann. „Du musst zuerst ein Geld verdiekandidatenmeinsamErleichtertwickeltsprechendervondasszentrumdasVorhabengerüstet.vesressundSPÖundSchleich,dertetnen,umesdannauszugeben“,lau-dieGrundeinstellungvonFranzselbstUnternehmerLandtagsabgeordneterfürdieist.„Wirsindfinanziellge-undmitUnterstützungunse-GemeindereferentenFranzVo-auchfürzukünftigeProjekteErstjetzt–dieanderenhattenVorrang–wirdneueGemeinde-bzw.Bürger-inAngriffgenommen,so-dasguteServicekünftigauchdenRäumlichkeiteninent-Umgebungabge-werdenkann.“istFranzSchleichge-mitdemSPÖ-Spitzen-JoachimWohlfartin

35Klipp Februar 2005 FeldbachBezirk

❑ SPÖ-Unternehmer und Bürgermeister von Bairisch Kölldorf Franz Schleich Mit klarer Strategie zum Erfolg Schleich mit SPÖ-Spitzenkandidat Wohlfart (Bad Gleichenberg) Das RegionVerteilerzentrumderPostfürdie–der„größteBriefkasten“ Eine Attraktion auch für Besucher: Das Feuerwehrhaus in Form eines Löschwagens Der Kindergarten: Kreativität nicht nur an der Fassade Modernster Campingplatz: 11000 Nächtigungen

Viele Arbeitsplätze geschaffen

Bad Gleichenberg,dass es nun zum schon seit Jahren und lang diskutierten Ausbau der Therme in Gleichenberg kommt. „Ich habe mich jahrelang für dieses auswirnichtnichtdenGrenzenwar,weil„WasbergNachbarschaftletztenSchleichbeitsplätzewieder„DasvestorendegrundLage,planenBadbargiondielangfristigetennichtdiedeswegenditionskurorteswirklichundProjekteingesetztundalleHochsTiefserlebt.JetztsollteeszurErneuerungdesTra-kommen.Dasistsowichtig,weilesfürMenscheninunsererRegionnurmehrWohlstandbedeu-wird,sonderneineechteundChance,sodassauchjungenMenscheninderRe-bleibenkönnen.“Unmittel-anderGemeindegrenzezuGleichenberg,inherrlicher–nochaufGemein-BairischKölldorf–In-denBaueinesHotels.wirdunswahrscheinlichsoumdie70bis100Ar-bringen“,schautindieZukunft,derimJahrzehntstetsumgutezuBadGleichen-bemühtwar.schonalleindeshalbwichtigeszwarfürPolitikergibtzwischenGemein-undBezirken,abersicherfürdenBürgerundschongarfürdenGast.UnddassolltenbeiallunserenProjektenniedenAugenverlieren.“

Dass dahinter viel Arbeit steckt, hangjektderbergGemeinsamBairischWohnenDiesezumundWohnqualitätBürgerGemeindekunftsweisendezubegensteintel-tenspezialistennik,denausbaumontagen-FirmaGroßschlossereigionPost-VerteilerzentrumlungenzuistfürAußenstehendenichtsoforterkennen.„Nurweilesunsge-ist,UnternehmenwiedasfürdieRe-BadGleichenberg,dieundIndustrie-Röck,Innen-Tropper,HiquelElektro-Fenster-undWintergar-AHSA,denHo-undGastronomiebetriebLe-undvieleandereBetrie-anzusiedelnbzw.zumAusbaubewegen,könnenwirheutezu-Projektefürdierealisieren.“FürdieselbsthatmanauchdieimAugegehabtdamiteineklareTrennungGewerbeparkvollzogen.TrennungvonGewerbe,undTourismuseröffneteKölldorfneueChancen.mitBadGleichen-setztemandurchdieHilfeEUeinDorfentwicklungspro-um.IndiesemZusammen-wurdeauchderCamping-

Was eine nachhaltige und klare Strategie gepaart Wirtschaftsverständnismitfür die Entwicklung einer Gemeinde bewirkt,lässt sich am Beispiel der südoststeirischen Gemeinde Bairisch Kölldorf bei Gleichenberg ablesen. Beim Amtsantritt von Franz Schleich gab es 12 Arbeitsplätze,heute sind es ca. 270. Im Fremdenverkehr verzeichnete die Gemeinde 3.000 Nächtigungen,heute sind es 35.000,und Bairisch Kölldorf rangiert damit an der dritten Stelle im Bezirk. Diese Aufwärtsentwicklung ist nicht zuletzt der Grund,warum sich die Einwohnerzahl von 728 auf mehr als 1.000 – exakt sind es zur Zeit 1.016 – erhöht hat. „Das geht aber nur,wenn du ein gutes Team um dich hast“,sagt Franz Schleich,der die Landgemeinde in den Jahren seiner Bürgermeisterschaft farblich von schwarz auf rot – was die Mandate im Gemeinderat betrifft – umfärben konnte. Mit einem Mandat begann er,nun lautet das Kräfteverhältnis 7 SPÖ zu 2 ÖVP.

bereitmitstehenGarten.aufWeinhügelziani-SchlafgutsDemWeinkal,dasschonderinWerkenntnichtdasWeingutNeumeisterStraden,einverschlafenesÖrtcheninOststeiermark.AberkennenSieauchdieSazianiStubn,einHaubenlo-steirischeSchmankerlnundausdereigenenKellereiserviert?nichtgenug,wurdedieIdeedesSa-geboren,inmittendermiteinemtraumhaftenBlickdenKirchberg,dieArkadenunddenNacheinemgelungenenAbendimSchlafguteineWohlfühloaseSaunasowieromantischeZimmerumGeistundKörperaufzutanken.

Gerüchteweise sollten diesmal gleich zwei Namenslisten gemeldet werden,doch es wurden keine Unterstützungslisten zeitgerecht vorgelegt. Somit bleibt es wieder beim „4“Kampf der bestehenden GeBürgermeistermeinderatsfraktionen.Starkkann auf eine

Wirtschaftsstandortschäftszentrenmenregionterduliertgebaut,daschendesausstellungforumKLOSTERsobaureichePeriodezurückblenden–wurdenunteranderemdasnachderLan-zueinemerfolgrei-Veranstaltungszentrumum-Wellenbadgänzlichon-undmitdemWellness-Cen-REFUGIUMalsTorzurTher-ummodelliert,neueGe-eingepasst.DerguteinderEnergie-

region wurde auch dank der ausgezeichneten geografischen und verkehrstechnischen Lage ausgebaut.

Der Bau einer Sonderschule und paket.ganzEmotionen,Menschlichkeitgreifenaufnominiert,dereinenDienemgrundMitundGrößenordnung,Verkehr,JugendProblemdieweitererSportanlagenstehenbevor,BelebungderInnenstadtisteininvielenStädtendieserAltenbetreuungsindweitere.diesemerfolgreichenHinter-trittChristophStarkmitsei-„starken“Teamwiederan.SPÖhatmitRobertLampertineuenSpitzenkandidatenallerdingsschonpolitischeErfahrungzurück-kann.ErsetztaufsozialestehtobenaufseinemHandlungs-ErhateineUmfragedurch- geführt,um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfahren,und möchte die Erkenntnisse daraus als Programm im Falle seiner Wahl umsetzen. Die Grünen – in Gleisdorf GABL genannt – setzen auf den Bundestrend und die traditionelle Bereitschaft der Gleisdorfer den grünen Themen offen gegenüberzustehen. Sie rechnen mit einem sicheren Zugewinn bei dieser Gemeinderatswahl,fehlten ihnen doch im Jahr 2000 nur ganz wenige Stimmen auf ein drittes Mandat. Die Freiheitlichen haben in diesen letzten 5 Jahren als Mitregenten hauptsächlich und nicht unspektakulär auf Sportthemen gevonsindvorliegen.sehbar,daReisedenVerschiebungenganggendebenfallssetzt,dürftenaberdiesmalwohl–imBundestrendlie-–miteinemStimmenrück-rechnenmüssen.sindalsoaufje-Fall„drinnen“–wohindiegeht,istderzeitnichtab-keineBefragungenVon5425Einwohnern4.447wahlberechtigt(da-52EU-Bürger).

❑ Ergebnisse der Gemeinderatswahl vom 19.3.2000 Wahlberechtigte 4.143 Wahlbeteiligung 69,9% ÖVPParteiStimmenGesamtergebnisinStimmen:ProzentVeränderungzu1995 1.06337,25%+14,15% SPÖ 1.129 39,56% +2,20% FPÖ 346 12,12% +1,23% GABL 316 11,07%-2,46% Die Wahl in Gleisdorf bleibt spannend Bei der GR-Wahl 2000 trat die Namensliste Brand nicht mehr an, deren 4 Mandate gingen damals überraschend an die ÖVP, die mit Christoph Stark einen jungen Quereinsteiger an der Spitze hatte, und der im Erstanlauf gleich den Bürgermeistersitz mit Unterstützung der FPÖ erringen konnte. Kommen – genießen – bleiben

WeizBezirk 36 Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN HartbergBezirk

Auftakt zum Finale:

Großes Medienecho

37Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN

Der Bescheid des Umweltsenates der Republik vom 3. Dezember 2004,mit welchem den Berufungen der Spielberger Bürgerinitiativen gegen das „Motorsportzentrum beim A1-Ring“ stattgegeben wurde,hat die Steirer ins Mark getroffen – hatten sich doch an die Realisierung des RedBull-Projektes Hoffnungen auf ein veritables Arbeitsplatz-Wunder geknüpft. Die Erwartungen waren hoch; wöhntdungenjaenttäuschtweilPleitewortungwemMur-dendasersteMalwirdsicherstbeiGemeinderatswahlenimundMürztalzeigen,dieWählerdieVerant-fürdieSpielberg-anlasten.Diesdeshalb,natürlichdieMenschensindunddieRegionnichtgerademitErfolgsmel-inletzterZeitver-wordenist. Welche Rolle wird Spielberg-Pleite spielen? 38 Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN Obersteiermark Landtagswahl 2000 36.75173,47%50.610 FPÖ4.22311,49%SPÖ18.55250,48%ÖVP11.59131,54% 28.06876,34%37.208 FPÖ3.76213,40%SPÖ11.96342,62%ÖVP10.62537,85% 16.82075,67%22.481 FPÖ1.86711,10%SPÖ7.16642,60%ÖVP6.67839,70% 38.92472,9%53.895 FPÖ4.53511,65%SPÖ19.42149,89%ÖVP12.08331,04% 45.11775,02%60.884 FPÖ6.07613,47%SPÖ16.33436,20%ÖVP20.44245,31% 26.59179,1%33.983 FPÖ2.644SPÖ13.24649,81%ÖVP8.98233,78%9,94% 18.52878,89%23.737 FPÖ2.73714,77%SPÖ4.99526,96%ÖVP10.07554,38% Gemeinderatswahl 2000 Bruck an der Mur Gültig:37.984Wahlbeteiligung:74,86%Wahlberechtigte:51.406 FPÖ4.13310,88%SPÖ21.78757,36%ÖVP9.58925,24% Judenburg Gültig:29.222Wahlbeteiligung:78,65%Wahlberechtigte:37.784 FPÖ2.856SPÖ14.40449,29%ÖVP9.78833,50%9,77% Knittelfeld Gültig:17.360Wahlbeteiligung:77,33%Wahlberechtigte:22.753 FPÖ2.04811,80%SPÖ8.74550,37%ÖVP5.80533,44% Leoben Gültig:40.232Wahlbeteiligung:73,97%Wahlberechtigte:54.936 FPÖ4.77211,86%SPÖ22.978ÖVP8.79921,87%57,11% Liezen Gültig:48.917Wahlbeteiligung:79,84%Wahlberechtigte:62.389 FPÖ6.68313,66%SPÖ20.58942,09%ÖVP19.05538,95% Mürzzuschlag Gültig:27.513Wahlbeteiligung:80,88%Wahlberechtigte:34.465 FPÖ2.94810,71%SPÖ14.62053,14%ÖVP7.01225,49% Murau Gültig:19.927Wahlbeteiligung:83,93%Wahlberechtigte:24.146 FPÖ2.66913,39%SPÖ5.77728,99%ÖVP10.18951,13% Boxenstraße Haupttribüne Bürgermeister in den Bezirken ÖVP SPÖ Bruck an derMur 8 13 Judenburg 16 8 Knittelfeld 8 6 Leoben 6 13 Liezen 11 17 Mürzzuschlag 3 12 Murau 29 5 KolaricFoto:Helmut

kostet KräuterGarten-Geschäftsführer Knittelfelds Bürgermeister Siegfried Schafarik zog zufrieden Bilanz: Plätze im neuen Seniorenhaus „Wegwarte“ sind sehr gefragt – und für alle InteressentInnen leistbar.

Denn ihr geht einfach vieles zu langsam,verlangt Geduld. Ein neues Veranstaltungszentrum ist geplant,eine zweite Seniorenwohnanlage wird gebaut, Betriebsansiedlungen müssen forciert werden,Wohnraum für junge Bürger muss weiter preiswert Krieglachbleiben.soll lebenswert bleiben,für alle Altersgruppen interessant bleiben,wohnenswert.

Frage: Was haben Peter Rosegger und Regina Schrittwieser gemeinsam? Antwort: Ihre Liebe zu Krieglach und der nahen UndWaldheimat.hättePeter Rosegger Regina Schrittwieser gekannt,er wäre wahrscheinlich Mitglied ihrer Namensliste geworden,denn die Agrarökonomin hat ein einfaches,aber überaus erfolgversprechendes Programm. Ihr Kredo „Ich möchte immer für die Bevölkerung von Krieglach da sein, jahrein,jahraus,rasch und unObwohlbürokratisch!“sichdie

Bilanz von Frau DI Schrittwieser sehen lassen kann,geht die Bergbäuerin,auch das hat sie mit Rosegger gemein, durchaus kritisch in die bevorstehenden Gemeinderatswahlen.

Dafür stehen Regina Schrittwieser und ihre Namensliste. DI Regina Krieglach(fast)undökonomin,Bürgermeisterin,Schrittwieser,Agrar-BergbäuerinAnsprechpartnerfüralleProblemebetreffend Die Kirche im Dorf lassen … Wenn im Juli das neue Knittelfelder Seniorenhaus „Wegwarte“ eröffnet wird,stehen in der Wegwartegasse statt der geplanten 96 sogar 120 Betten (davon 72 Einzelzimmer) zur Verfügung. „Die Nachfrage war und ist so groß,dass wir schon während der Errichtung des Hauses ausbauen mussten. Rund 100 Plätze sind fix vergeben“,freut sich Schafarik,der mit der Wegwarte neue Maßstäbe für die Knittelfelder SeniorInnen schafft. Errichtet wird die Wegwarte von der KräuterGartenGruppe,die bereits sechs Pflegeheime – davon fünf in der Steiermark – betreibt. Die Gesamtkosten des Projekts in Knittelfeld betragen 7,5 Millionen Euro. „Besonders positiv ist,dass sehr viele Bauaufträge an heimische Firmen vergeben wurden und mit der Eröffnung des Hauses im Juli 20 neue Arbeitsplätze geschaffen werden“,so PartnerteneinendassdieserDDr.KräuterGarten-GeschäftsführerSchafarik.GerhardMoserbetontebeiPressekonferenzerneut,sichalleInteressentInnenPlatzinderWegwarteleis-können:„AlsanerkannterdesSozialhilfeverbandes

DDr. Gerhard Moser.

Und last,but not least:Der Kaufmann muss im Dorf bleiben. Das heißt,der Ortskern muss weiter aufgewertet werden. Allen Widrigkeiten zum Trotz.

KnittelfeldBezirk 39Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN MürzzuschlagBezirk EIIN N H HEERRZ für Kapfenberg! ✓vernünftig ✓verlässlich ✓verantwortungsvoll Errwwiin n F Fuucchhs s IHR VIZEBÜRGERMEISTER MIT SEINEM TEAM

dasWohnen bei uns gleich viel wie in anderen Häusern. Für Fragen steht Ihnen Hausleiterin Claudia Daniel jederzeit unter der Telefonnummer 03512 –86245 zurVerfügung!“ Wegwarte:AusbauvorderEröffnung Bürgermeister Siegfried Schafarik und

Die Vorgeschichte gabresMateschitz.undMenschtigauchChefsBetreuung,amkundensonstoberstenauchBeamten-terstützung,wasdesProjekt.äußerstDietrichfastDieundLeopoldWaltraudPrivatissimumOberstentrichHirschmanngenchesblieb,istweisungschenWasindiesenWocheninderpoliti-DiskussionundSchuldzu-tunlichstausgeblendetabereinnichtunwesentli-Detail.Nochvomseinerzeiti-Tourismus-LandesratGerhardinitiiert,stellteDie-MateschitzseinProjektdendesLandesineinerArtvor.ZugegenwarenKlasnic,FranzVoves,Schöggl,HerbertPaierlebenGerhardHirschmann.gesamteRundewarnachdemzweistündigenAuftrittvonMateschitzüberzeugtundangetanvomvisionärenUndversprachvonSeitenLandesjedeerdenklicheUn-aufderunterenundExpertenebenegeschah.NichtjedochimStockwerk.EsistwieauchinderWirtschaft:Groß-bedürfeneinerbesonderenbestendurchdieselbst,denndarauslässtsichablesen,wieernstundwich-mangenommenwird.JederhatsoseineEitelkeit,auchbesondersaucheinDietrichAuchwennjetztande-behauptetwird,diesePflegeesnicht.Infrüheren,besseren

Wie standen die Militärs dazu?

Spielberg wurde zum Spielball

zugesagten Fördermitteln in der Hand,die Zukunft weit stärker selbst in die Hand zu nehmen.

Dankbarkeitfendet,derProjektSteirer,derWasschillerndenFormeldenKanzlersehrwohl,woSpielbergliegt.VomabwärtspilgertensieinSüden,umsichimGlanzder1zusonnenundindenJetseteinzutauchen.erwarteteinÖsterreicher,einsichzueinemgroßeninseinerHeimatentschei-sichallesaufderWeltkau-kann,nureinesnicht–diedesLandes.

Für das visionäre Projekt in Spielberg wären drei „Ja“ nötig gewesen. Eines für die Förderungsmillionen durch die EU (dieses war gleichsam durch die Vorarbeiten sichergestellt),das zweite durch den Unabhängigen Umweltsenat (Ergebnis bekannt) und das dritte „Ja“ sollte vom österreichischen Bundesheer kommen. Es war nötig,weil Dietrich Mateschitz die dauernde Öffnung des Militär-Flughafens Zeltweg für Red Bull und für die zivile Nutzung forderte. Es gab Verhandlungen und intensive Gespräche,aber es fehlte noch viel bis zur Entscheidung der Militärs. Im Gegenteil,immer wieder hieß es,dass eine kombinierte Nutzung des Flughafens Zeltweg – militärisch und zivil –nicht vereinbar sei. Auch dieses drohende „Nein“ der Militärs –sie waren über das vorzeitigeAus 40 Klipp Februar 2005

Region gehören Red Bull und von dort muss man sie auch erst zurückbekommen. Fast wie ein Hohn klingt heute der Ausspruch der Projektleitung:"Unsere VisidasDavonKörperwollenTechnikenTechniklernen,TechniksetzungenMenschenonistes,einenOrtzuschaffen,wodieperfektenVoraus-finden,Technikzuer-zubeherrschen,zuerlebenundneuezuentwickeln.WirChampionsinGeistundausbildenundformen."istnunkeineRedemehr,wirdwohleineVisionbleiben.

Zeiten wussten die Regierenden

Lehre aus Spielberg Spielberg ist nicht nur ein steirisches Dilemma,hier offenbart sich einmal mehr ein prinzipielles Problem.Wirtschaftspolitik hat in Österreich einen fast religiösen Anstrich,sie ist geprägt von außerordentlicher Ehrfurcht vor großen Namen,von einem tiefen Glauben an Wohltäter und Nothelfer. Etwas weniger ErlöserAnbetung und mehr Realitätssinn könnten eine Lehre aus diesem Debakel sein. Die Region hat nun die Chance,ihr Messias-Denken („Einer wird uns schon helfen“) abzulegen,daneben auch noch NunaufObersteirerZugangenheitihreOpfer-Rolle,dieesinderVer-immergegebenhat.ofthadertendiewestlichendamit,dassimmersiederVerliererseitestünden.habensieesmitdenreichlich

Es ist wenig vertrauenswürdig, was da nun täglich über die kommenden tollen Projekte in Spielberg verlautbart wird, wie viel Millionen Euro da vorhanden sind und wie mit ihnen jongliert wird,wie viele Firmen undArbeitsplätze da in Spielberg entstehen sollen. Nicht zuletzt die Landtagswahl im kommenden Herbst ist der Grund dafür, dass jeden Tag von irgendeiner Seite eine Nebel-Granate geworfen wird,wie sich bald herausstellen wird. Im Land selbst gab es einen kuriosen Polit-Schulterschluss. Die ÖVP setzt sich mit ihrer "Obersteiermark-Agentur" – bestehend aus einem Büro und einer Sekretärin der meistenüberhauptsehenheutemüssenMateschitz-ProjektjenerLandhättenTeilmerBlendentragstimmtnichtvesBeteiligungs-AGgebautDieseförderungsgesellschaftWirtschafts-–durch.sollimLaufederZeitaus-werden.DieIdeeeinervonFranzVo-istdamitgestorben.UmalsVerhindererdazustehen,dieSPÖdemÖVP-An-zu.wirzurückindenSom-desJahres2004:NureinenderumfassendenAktivitätendieVerantwortlichenimohneHektikundPanikzuZeitfürSpielbergunddasaufbringenunddieSteiermarkstündesicherbesserda.Ganzabge-davon,dassnocheinesnichtgeklärtist:DieGrundstückeinderRing-

blatt aber durchblicken,dass damit Graz den Plafond erreicht habe und an die Grenze seiner Kapazitäten gestoßen ist. Größere Investments seien in Graz, aber auch in Österreich zur Zeit nicht in Planung. Magna unterhält weltweit 16 Standorte,davon drei in Österreich – Graz, Albersdorf,St. Valentin. Außerhalb Österreichs gibt es keine Produktion von Magna Steyr. Zur großen Magna International Incorporation,die einen Umsatz von rund 17 Milliarden Euro im Jahr 2004 mit 81.000 Mitarbeitern schaffte,trägt Magna Steyr rund 18 Prozent bei. Bis 2010 sind die Aufträge im Haus, aber keine Großinvestitionen geplant

KLIPP: WennmansichdenFlop in Spielberg hernimmt,dann schaut es ja nicht gut aus. Steinburg: Es war ein Projekt mit visionären Ideen,keine Frage,es ist leider durch Fehler im Land geplatzt,es gibt keine zusätzlichen Arbeitsplätze,aber deshalb sind wir bei Gott keine Notregion,wie esgungmitWenndasvielerortsjetztdargestelltwird.vernünftigundlangfristigdenMitteln,diejetztzurVerfü-stehen,gearbeitetwird,gibtaucheineguteZukunft. nicht unglücklich – hätte den sofortigen Stopp und das Ende für das Projekt bedeutet. Jetzt plötzlich,weil ein großer Investor abgesprungen ist,sprüht man vor Ideen und gibt es Fördermittel in Zigmillionen-Höhe,die ohne Mateschitz nicht möglich waren. Zumindest dies ist ein positiverAspekt.Auch wenn es seltsam ist. Erst lässt sich Dietrich Mateschitz als Großinvestor feiern,der sein Füllhorn über die Obersteiermark ausschüttet. Beim ersten Gegenwind sagt er sein 700-Millionen-Projekt freiwäre.wenngendwielichab.DieArgumenteklingenir-hohl,hörensichan,wieeineLuftblasegeplatzt„AllzugroßkannderEhr-

Zur Person Jochen Pildner-Steinburg ist Hauptgesellschafter des Familienunternehmens GAW,mit Sitz in Graz. Unter seiner Führung hat sich die GAW (Grazer Armaturen Werke) zu einer weltmarktführenden Unternehmensgruppe im Bereich Anlagen- und Maschinenbau mit Schwerpunkt in der Papier- und Automobilindustrie entwickelt.

Der Umsatz der GAW-Group betrug im letzten Jahr 90 Millionen Euro,man beschäftigte 520 Mitarbeiter und der Exportanteil liegt bei 85 bis 90%.

KLIPP:Und was haben Sie mit der Frage „Haben wir noch genug Luft?“ gemeint?

geiz nicht gewesen sein,wenn er so rasch verpufft“,argwöhnen manche. Denn an politischer Protektion hat es gewiss nicht gemangelt,also wird es wohl auch andere Gründe gehabt haben, dass sich Mateschitz flugs seine Flügel umschnallt und abzischt. Offensichtlich kocht auch Red Bull nur mit Wasser. Denn aus dem großesBedingungensesMateschitzKonzern.mächtigenMillionen-Euro-Projekt,mitProjekt150-Millionen-Euro-ursprünglichenwurdeein700-PartnernwiedemVW-Möglich,dassDietricherkannthat,dassdie-InvestmentunterschwierigenauchfürihneinzuRisikodarstellt.

■ Wenn im Frühsommer bei Magna Steyr in Graz mit der Produktion des neuen Chrysler 300c begonnen wird, dann ist das das siebente Automodell,das in Graz vom Band läuft. Neben dem Chrysler sind das der neue Jeep Grand Cherokee,die Mercedes E-Klasse 4Matic,der Chrysler Voyager,das Saab 9/3 Cabrio sowie der BMW X3. Eine Legende läuft aus:Der Geländewagen Mercedes G (der ehemalige Puch G), mit dem die moderne Autoproduktion in Graz begründet wurde,läuft mit 2006 aus. Alle übrigen Modelle laufen bis 2010 in Graz. Entwickelt wird in Graz weiters auch für die Modelle Audi TT und gerGraz227.000sowierover,Freelander,MercedesAllroad,Land-SRenaultScenicRX4.FahrzeugeverließenimJahr2004,eingewalti-Anstieggegenüberdenletz-

41Klipp Februar 2005 GEMEINDERATSWAHLEN

ten Jahren,auch beim Umsatz, den die 9.000 Mitarbeiter erwirtschaften. Er wird deutlich über der RemmelMagna-Steyr-ChefUSAwirdgesamtenBMWExplosionro).liegen4-Milliarden-Dollar-Grenze(rund3,1MilliardenEu-DerHauptgrundfürdieseistdieProduktiondesX3,derinGrazfürdenWeltmarktgebautundinEuropaunddenreißendenAbsatzfindet.ManfredlässtlautWirtschafts-

Rekordumsatz für Magna in Graz

Steinburg: Bis Ende Radrennfahrermarkdie80er-JahrederistSteier-als im hinteren Teil des Hauptfeldes gefahren. Jetzt sind wir wieder beim Hauptfeld, doch kommt eine Bergwertung, BergprüfunggederwoAsienundOsteuropadenGradSteigungbestimmen.DieFra-ist,obundwiegutwiraufdiesevorbereitetsind.

Jochen Pildner-Steinburg, Indstustriellen-Präsident der Landesgruppe Steiermark: „Haben wir noch genug Luft?“

Steinburg: Ja,wir sind dies niemandem neidig. Aber das Wirtschaftsressort ist untergewichtet und die Steiermark setzt im Budget zu wenig wirtschaftliche Zukunftsschwerpunkte.

KLIPP: Sie haben beim Neujahrsempfang angeführt,dass es eine erstaunliche Ungleichgewichtung des öffentlichen Engagements in der Steiermark gibt. Tourismus und Landwirtschaft steuern 8 Prozent zur Wirtschaftsleistung bei,schneiden lumensdenderProduktionkuchensichaber73ProzentvomFörder-ab.DerHandelunddieerbringen49ProzentWirtschaftsleistungundwer-mit26ProzentdesFördervo-unterstützt.

Steinburg: Wir werden uns mit den Leitlinien für ein Zukunftsbild 2010 thematisch sicht- und hörbar einklinken. Wir wollen, dass sich die Steiermark ein neues Leitbild gibt. Wir wollen,dass sich Hightech,Kultur und Lebensqualität zum Innovationsland Steiermark verdichten. Daraus sollen dann geniale Produkte und Dienstleistungen entstehen, die der asiatischen und osteuropäischen Konkurrenz Paroli bieten.

KLIPP: Was wird die Industrie unternehmen,um das Bild zu ändern?

Hallo, meine Lieben! die Summe von knapp neun Millionen Euro gehen, welche die Herbersteins im Laufe der Jahre erhalten haben. Nun befürchten die einen, wie der Grüne PeterHagenauer, dass die Überprüfung nur eine oberflächliche sein werde. Seitens des Landes wird aber nun erklärt, die Prüfung gehe über die Durchleuchtung der Förderungszahlen weit hinaus. Es sei damit sinngemäß, so erzählt auch der Dieter, eine Prüfung auf Herz und Nieren, weil die Leitung der Herberstein-Betriebe zugesagt habe, dass alle relevanten Betriebsteile durch den Rechnungshof geprüft werden können.

Momentan hängt bei uns der Haussegen ziemlich schief. Obwohl der Fasching bereits vorbei ist, läuft unsere jüngste Tochter mit einer Haarfarbe und einem Haarschnitt herum, der jeden Punker erblassen ließe. Auch ihr Freund hat sich leider im Outfit ihr angepasst. MeinAllerliebster schäumt, meist natürlich nur mir gegenüber, und er tut sich schwer, nicht die Beherrschung zu verlieren und ihr wörtlich den Kopf zu waschen. schwarzencheVerluste,ausgebrochen.LandespolitikMitderBeherrschungtunsichauchdieVerantwortlichenindersteirischenschwer.IndersteirischenPolitikistbekanntlichjadiePanikSchließlichwirdimHerbstgewählt,dieeinenbefürchtendieanderenhoffenaufProfit.EntsprechendhektischfälltdieSu-nachdemSchuldigenunddemErsatzaus.DieÖVPruftnachdemIndustriellen

Stimmen,hängtamerre50Allekonnte,zuvoraberinderSteiermarkmitNiederlagenfertigwerdenmusste.sindwirindiesemJahrbeimFeiern,10JahresindwirbeiderEU,vorJahrenerhieltenwirdenStaatsvertragundvor60Jahrenentstandunse-Republik,daserzähltemirunserJüngster,dernochzurSchulegeht.Wasnichterfahrenhat:DassauchunsereLandeshauptfrauWaltraudKlasnic27.Oktoberihren60erfeiert.ObsiedasinbesterStimmungtunwird,klarerweisedavonab,obsiedieLandtagswahlgewinnt.100.000soerzähltmirmeinAllerliebster,lagsiebeimletztenMalvor Pe-

Lilly Lotterblume 42 Klipp Februar 2005

Josef Taus, die SPÖ nach dem roten Industriellen HannesAndrosch – streng nach Farbenlehre. Und alle zusammen rufen nach Frank Stronach. Wenn so viel Ruferei nur nicht zum noch größeren und totalen Chaos führt.

Hoffentlich bleibt nicht Spielberg neuerlich auf der Strecke und die wirtschaftlich benachteiligte Region bleibt wirklich um eine Hoffnung ärmer. Denn bisher sind die Menschen enttäuscht von der Politik, nicht zuletzt deshalb, weil sie zur Zeit noch eine Rennstrecke vor sich habenwienacheinemBombenangriff.FastwieeineVerhöh-nungklangdadieÄußerungvon

Um Beherrschung geht’s auch innerhalb der SPÖ, und da speziell zwischen rivalisierenden Gruppen und Personen im ÖGB und in derArbeiterkammer. Da geht man ordentlich zur Sache und lancierte genüsslich die geplante Reise ins Ferien-Emirat Dubai auf Regimentskosten. DieAufregung war so stark, dass BFI-Geschäftsführer Alfred Strassegger seinen Rücktritt anbot, obwohl die Reise in dieser Form ja letztendlich abgeblasen wurde. Frei nach dem Motto: Der Wille genügt schon fürs Werk. Auch wenn sich die rote ÖGB-Fraktion nach außen, so sagt mein Allerliebster, ähnlich wie die Kirche, stets bemüht, geschlossen zu wirken, gibt es intern von Zeit zu Zeit heftigste Positions- und Grabenkämpfe. ÖGBLandesvorsitzender Horst Schachner hat schon vor einiger Zeit zu erÖGBundeskennengegeben,dasseraneinemLandtagsmandatinteressiertwäre,weildarumgeht,dieAnliegenderArbeitnehmerimLandtagnochbesserwirksamerzuvertreten.DavonsindjedochandereGruppierungenim–soauchAnhängervon Kurt Gennaro – nicht begeistert. Sie plädieren für einen Vertreter aus ihren Reihen; Gennaro selbst kommt ja bekanntlich aus der Gewerkschaft Metall. Wieder einmal sind Andrea Herberstein und deren Aktivitäten zum Zankapfel der politischen Parteien im Landtag geworden. Bekanntlich hat der Landtag, so höre ich von meinem lieben Mann, die Regierung ersucht, die Förderungen zu durchleuchten. DemVernehmen nach soll es dabei um

terSchachner. Sollte sie einen großen Teil davon verlieren, so würde sie ihren 60er wahrscheinlich bereits als Privatperson feiern. Zumindest zwei sind es in ihrer Partei, die das nicht besonders kränken würde, so der Otto, er arbeitet im Landhaus: Herbert Paierl und Gerhard Hirschmann

Durch das von ihm für Waltraud Klasnic verfasste Büchlein MagnolienBaum gilt Joanneum-Geschäftsführer Bernhard Pelzl als enger Vertrauter und Berater der Landeshauptfrau. Er, früher langjähriger ORF-Redakteur, stellt sich auch als Moderator bei großen ÖVP-Parteiveranstaltungen zur Verfügung, wie jüngst beim Auftakt für die Gemeinderatswahlen in Knittelfeld. Wer Klasnic einigermaßen kennt, der weiß, dass sie die Auswahl für Positionen in ihrem Team schon sehr früh trifft, auch wenn der Zeitpunkt selbst noch nicht fest- oder unmittelbar bevorsteht. Es wär’keine Überraschung, würde Bernhard Pelzl im kommenden Regierungsteam der ÖVP-Landeschefin aufscheinen.

Dietrich Mateschitz, ganz Milliardär, ganz generös: Der vorschnell zerstörte Ring werde selbstverständlich wieder hergestellt, falls sich das Land Steiermark eine defizitäre

Apropos aufscheinen: Franz Voves wird in seinem Team sicher eine Frau haben. Barbara Gross, SPÖ-Frauenchefin, hat mehrmals erklärt, nicht darauf zu bestehen. Heidrun Silhavy, gegenwärtig Nationalratsabgeordnete, ist ein Name, der intern bereits mehrmals genannt wird und die persönlich von Franz Voves als SPÖ-Regierungschef stark beeindruckt ist.

Rennstrecke am falschen Platz wünsche. Red Bull – Wo kommt man denn da hin? – will sich wahrlich nichts nachsagen lassen.

Das wär’s, tschüss, bis zum nächsten Mal, Eure Lilly

Nach dem Wahltriumph von Waltraud Klasnic im Jahr 2000 übersiedelte der damalige Clubobmann und Klasnic-Wahlkampf-Manager Reinhold Lopatka, von Schüssel als Generalsekretär gewünscht, nach Wien. Er feierte dieser Tage seinen 45. Geburtstag und auch der Otto durfte mit Reinhold Lopatka – er ist auch ein talentierter und engagierter Marathon-Läufer – auf seine weitere Gesundheit und weitere politische Erfolge anstoßen. In Wien, so meint der Otto, habe er dort gehört, wäre der Lopatka so richtig nicht warm mit seiner Umgebung und nur wenige Organisationen und Gesprächspartner sind von seinem Charme hingerissen; ganz im Gegenteil zu seiner Frau, deren frische Art gut ankommt. Lopatka, so der Otto, werde einfach überschätzt, weil er erst die letztenWahlgänge mit Erfolg managen

steirischer herbst:

Kunstsorglosenmandaderredenanspruchen,gegenEstes“mer“AuchmitSchuldennichtmannAbgangwortlichdieserKunst-GönnerNichtausderVerantwortungzunehmenistauchHelmutListfüreinenVertragmitstolzenMietsumme,dienunmitverant-dafürist,dasseszueinemjährlichenvon550.000Euroführt.SPÖ-Klubob-Karl-HeinzHerperärgertsich:„Eskannsein,dassdieGewinneprivatsindunddiedieÖffentlichkeitträgt.DawirdmanListnochVerhandlungenführenmüssen.“CordulaFrieservomherbst-„Eigentü-„VereinderFreundedessteirischenherbs-warnteschonlange–umsonst.istimmerproblematisch,KunstundKulturandereBereiche,dieSteuergelderbe-auszuspielen,aberinZeiten,wirvomJahr2005,woandenSchuleninSteiermarkdasGeldfürKlopapiernichtist,weildortgespartwerden„muss“,kanndenUnmutverstehen,derandiesemUmgangmitSubventionenfürbesteht.

Beim Protzen lange zugeschaut

HB ■

Verbindlichkeiten des steirischen herbstes 1999:0,35 Mio. Euro 2000:1,69 Mio. Euro 2001:etwa gleich 2002:3,24 Mio. Euro 2003/04:keine Angaben Der Landesrechungshof konstatiert in seinem Prüfbericht vom 14. Juni 2004 die auffallende „schlechte wirtschaftliche Situation der „Herbst-VeranstaltungsgesmbH“. Trotz aufgestockten Zuschüssen von Land und Stadt Graz für 2001 und 2002 sei keine „Verbesserung der wirtschaftlichen Situation“ erreicht worden. Und dann kam noch die List-Halle dazu Die Abgang550.000List-Halle.Eurojährlich.

Als Intendant Oswald die Verpflichtungserklärung für dieAnmietung und Betreibung der List-Halle abgibt, wird dies vom Präsidium (ohne Zögern, ohne Einwände?) per einstimmigem „Umlaufbeschluss des Präsidiums“ schriftlich zur Kenntnis genommen. Der Grazer Stadtrechungshofjurist Günter Riegler moniert: „Ob das Präsidium als Organ, oder ob einzelne Mitglieder ad personam eine Haftung für ihre Entscheidungen gegenüber der GmbH trifft“, sei völlig unklar. herbst-Präsident Kurt Jungwirth erklärt in einem Brief vom 6. 2. 2002 an Helmut List: „Dies (die Verpflichtungserklärung,Anm. Red.) geschieht auch im Einvernehmen mit dem Landeskulturreferenten, Landesrat Dr. Gerhard Hirschmann.“ Für das nachfolgende Finanzdebakel fühlt sich jedoch niemand verantwortlich. Fragte sich wirklich niemand, wie der herbst die stolze Hallenmiete von 1.897.705,70,– Euro für 10 Jahre aus dem ganzjährigen Betrieb erwirtschaften sollte, mit welchen Inhalten, betrieben von einer herbst-VeranstaltungsgmbH, die mit der Organisation des Festivals genug am Hut hat?Angesichts der Tatsache, dass nur rund 20 Prozent des herbst-Budgets durch Eigeneinnahmen hereinkommen, mehr als naiv.

Intendant Peter Oswald: Mit Euphorie in die Finanzkatastrophe Alfred Stingl und Siegfried Nagl unterschrieben auch die Verpflichtungserklärung. Präsident Kurt Jungwirth löste Desaster mit aus. Fiasko durch organisierte Verantwortungslosigkeit

43Klipp Februar 2005 Es war wie eine Vorahnung. „Krise“ lautete der durchaus selbstbezügliche Titel des vergangenen steirischen herbsts. Die größte Krise des Avantgardefestivals seit seinem Bestehen ist in seinem Finanzdebakel begründet. Aber die Geldnöte des steirischen herbsts sind nicht neu. Die aktuelle Finanzsituation: Per Ende des Jahres 2005 wird ein Schuldenstand von 1,1 Mio. Euro bestehen bleiben, den das Land und die Stadt Graz abdecken wird, damit die designierte Intendantin Veronica Kaup-Hasler einen schuldenfreien herbst übernimmt. Die List-Halle wird bis zum Ende des Vertrages Ende 2012 dem Land und der Stadt Graz jährlich 550.000 Euro kosten. Vor Monaten erst musste das Land dem herbst kräftig unter dieArme greifen, um dessen Zahlungsunfähigkeit zu verhindern: Zusätzlich zur Jahressubvention von 1.483.000 Euro schoss das Land 2004 insgesamt 1.463.910 Euro zu. Sieht man sich die Prüfberichte, Sitzungsprotokolle und den Briefverkehr der Involvierten an, kommt man zum wenig schmeichelhaften Urteil, dass da organisierte Verantwortungslosigkeit grassiert, wo ohne Kontrolle und realistische Prüfung Geld in das Abenteuer List-Halle gesteckt wurde. Trotz steigender Schuldenbasis ab 1999 – bereits 2001 vorAbschluss des Hallenvertrages mit Helmut List bestanden Schulden in der Höhe von 1,69 Mio. Euro – ging es schnurstracks in die finanzielle Katastrophe. Finanzkrise durch die List-Halle

Anwachsende Verschuldung

Der Konkurs ist vorerst aufgeschoben. Protokolle von Präsidiumssitzungen zeigen, antwortungslosigkeit.siertebekannt.demdesasterwarEntscheidungsträgernallendasherbst-Finanz-schonvorList-Halle-VertragDennochgras-organisierteVer-

LiebmingerGeraldFoto: herbststeirischerFoto:

Bereits zum 14. Mal wurden die frauen- und familienfreundlichsten Betriebe der Steiermark ausgezeichnet. Josef&MariaFoto:

Automatisierungstechnik (berufsbegleitendes Studium): 22. Februar 2005, Dienstag, 18:00 Uhr 12. April 2005, Dienstag, 18:00 Uhr Informationstechnologien und IT-Marketing (berufsbegleitendes Studium): 02. März 2005, Mittwoch, 18:00 Uhr 05. April 2005, Dienstag, 18:00 Uhr Innovations- und Technologiemanagement (berufsbegleitendes Studium): 24. Februar 2005, Donnerstag, 18:00 Uhr 17. März 2005, Donnerstag, 18:00 Uhr 14. April 2005, Donnerstag, 18:00 Uhr Marketing (berufsbegleitend und Vollzeitstudium): 22. Februar 2005, Dienstag, 19:00 Uhr 08. März 2005, Dienstag, 19:00 Uhr 05. April 2005, Dienstag, 19:00 Uhr 19. April 2005, Dienstag, 19:00 Uhr Rechnungswesen und Controlling (berufsbegleitend und Vollzeitstudium): 22. Februar 2005, Dienstag, 19:00 Uhr 08. März 2005, Dienstag, 19:00 Uhr 05. April 2005, Dienstag, 19:00 Uhr 19. April 2005, Dienstag, 19:00 Uhr Körblergasse 111, 8021 Graz, am Campus-Gelände

schaltet

Taten statt Worte

Großbetriebe: Steiermärkische Bank und Sparkassen AG Mittelbetriebe ACPComputer:Handels GmbH

45Klipp Februar 2005

Wieder ein großer Erfolg für die Initiative „Taten statt Worte“, deren Anliegen es ist, die Situation von Frauen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt durch intelligente und nachhaltig wirksame Maßnahmen zu verbessern.

WK-Präsident Peter undKraft„InnovationsichtlichMühlbacher,stolz:istdietreibendefürErfolgWirtschafts-wachstum.“

Sieger 2004:

Kleinbetriebe: Frisörsalon Total Normal Öffentliche Unternehmen: Stadtgemeinde Kapfenberg Non-Profit-Unternehmen: Schulungszentrum Fohnsdorf Sonderpreis Lehrlingsförderung: Schirnhofer Unternehmensgruppe

Informations-Abende über die FH-Studiengänge am Campus 02

kräfte-Qualifizierung auf Hochschul-Niveau wollen wir einen aktiven Beitrag zur Standort-Qualifizierung der Steiermark leisten. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen ist die Qualifikation des Arbeitsmarktes und damit leistet natürlich die Fachhochschule der Wirtschaft einen vorzüglichen Beitrag. Außerdem wollen wir gleichsam das Trainingszentrum für unternehmerisches Denken sein.“ Von den bald mehr als 1000 Studierenden ist der Großteil berufstätig, nimmt also eine Doppelbelastung auf sich. „Das berufsbegleitende Lernen ist unser Kerngeschäft“, so Fachhochschul-Geschäftsführer Hochegger. „Wobei die Persönlichkeitsbildung für uns einen besonderen Schwerpunkt darstellt. Wir stellen sie sogar noch vor die fachliche Ausbildung. Denn eines ist klar: Für Top-Positionen kommen nur Top-Persönlichkeiten in Frage.“ ■

Bei der Wahl der Siegerbetriebe des Jahres 2004 beteiligten sich diesmal 76 Unternehmen – die fünf Siegerbetriebe sowie der Sonderpreisträger für Lehrlingsförderung wurden kürzlich im Weißen Saal der Grazer Burg präsentiert. Durch diesen Wettbewerb, der bereits zum 14. Mal durchgeführt wurde, sollen private wie öffentliche Unternehmen in der Steiermark dazu motiviert werden, dieArbeitsplätze ihrer MitarbeiterInnen durch gezielte Maßnahmen frauen- und familienfreundlicher zu gestalten. Im Blickpunkt des Interesses stehen die Rahmenbedingungen der Unternehmen, die Müttern und Vätern eine Gleichstellung im Beruf und eine Harmonisierung von Beruf und Familie ermöglichen. ❑

keinen Widerspruch zwischen dem Finanzierungsbedürfnis der KMUs und den Absichten von Basel II gibt. KERBER: „Unsere KMUs sind durch Basel II weder besser noch schlechter geworden. Wir kannten unsere Kunden und das Kreditportefeuille schon vor Basel II und bekennen uns daher bewusst zu dieser ZielIIhat,Verhältnistransparentermen.“Baseldaherfürrischengruppe,diedasRückgratderstei-WirtschaftunddieBasisunserenErfolgsind.IchsehekeineKreditklemmedurchIIaufdieKMUszukom-DieKreditvergabewirdundwereinoffeneszuseinerBankvorOrtwirdkeinProblemmitBaselhaben.

Hohes Wachstum, solide Kapitalausstattung und gute Ertragslage im Jahr 2004

Die kommerziellen Ausleihungen weisen ein Wachstum von 5,5% bzw. € 217 Millionen auf. Damit konnte die Steiermärkische im Branchenvergleich den rennanzierungen,wir,geduktlandschaftuns,steirischeder„DieDazuKommerzgeschäftmitAbstandgrößtenZuwachsimerzielen.Mag.FranzKERBER:SteiermärkischeistdamitPartnerNummer1fürdieWirtschaft.EsgelingtindersehrähnlichenPro-derBankeneini-Schwerpunktezusetzen,wowieetwabeidenProjektfi-mehralsdieande-bietenkönnen.UnserEr-

Kommerzkundengeschäft

Obwohl in Österreich die Belebung der Wirtschaft relativ spät einsetzte, hielt sie in der zweiten Jahreshälfte an. Das Wirtschaftswachstum erreichte 2004 in Österreich, ebenso wie im Euro-Raum, fast 2%. Gemessen am Aufschwung in den USA und in Asien blieb die Entwicklung im Euro-Raum enttäuschend. „Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen ist es der Steiermärkischen gelungen, ihre Position als führendes Kreditinstitut im Süden Österreichs weiter auszubauen. Die Bilanz 2004 ist äußerst erfreulich“, resümiert FABISCH. Ein wichtiger Schritt in Richtung Markterweiterung: Mit 31. Juli 2004 erfolgte die Eintragung der Fusionen mit den waren.KonzernabschlussSparkassenjahrFusionenzernergebnisperdasGleisdorfBruck/Mur-KapfenbergSparkassenAG,AGundLeobenAGinFirmenbuchrückwirkend1.Jänner2004.AufdasKon-wirkensichdieseimVergleichzumVor-nichtaus,dadiesedreibereits2003indeneinbezogen

7%jahrjedengenschen:denesichimJahr2004durchverschie-BereichederSteiermärki-DieprivatenAusleihun-unddieVertragssummebeiVersicherungenstiegenum16%.ImVergleichzumVor-istesgelungen,zusätzlichNeukundenzugewinnen.

2005: Jahr der Vorsorge Eines der Hauptthemen im Privatkundengeschäft ist die Vorsorge. Dazu Dr. Georg BU-

Sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis. Vorstandstrio (v.l.n.r.) Georg Bucher, Gerhard Fabisch und Franz Kerber

CHER: „Laut einer aktuellen Umfrage der Erste Bank vertrauen nur 12% der Österreicher auf eine staatlich gesicherte Pension. 2005 ist für die Steiermärkische das „Jahr der Vorsorge“. Unsere Versicherungs- und Wertpapierprodukte liegen voll in diesem Trend zur privaten Vorsorge.“ Ein erfreuliches Wachstum zieht

folgsfaktor ist, dass wir im Geschäft rasche und nachvollziehbare Entscheidungen für unsere Kunden vor Ort treffen können.“ matertionell34%konntedard-Finanzierungsprodukt,geschäft,kischen.öffentlichemen,auchziellenAufgrundzuGebotundFlexibelKennzahlenmathematischtrautihredersindwinneineinbetriebe),schenmerz-ZielgruppeerzieltvestitionskreditenimAusleihungswachstumStrukturellerfreulichist,dassdaszu85%langfristigenBereichmitIn-undDarlehenwurde.DieprimäreKom-sinddiesteiri-KMUs(Klein-undMittel-woerfreulicherweiseZuwachsvon6,2%unddamitdeutlicherMarktanteilsge-erzieltwerdenkonnte.„WirinderLage,mitdemKopfKMUszudenken,weilunsSituationbekanntundver-ist.KMUskönnennichtnurerfasstundingegossenwerden.sein,KompetenzzeigenraschentscheidenlautetdasderStunde,umerfolgreichsein“,soKERBERweiter.ihrerGrößeundfinan-StärkevertrauenabersteirischeGroßunterneh-IndustriebetriebesowiedieHandderSteiermär-ImMobilien-Leasing-mittlerweileeinStan-sogareinWachstumvonerreichtunddamitdietradi-starkeMarktpositionwei-ausgebautwerden.ZumThe-BaselIIistzusagen,dasses

Bilanzsumme des Steiermärkische-Konzerns

Diese wuchs um erfreuliche 6% auf € 9,8 Milliarden. Die Steiermärkische als Konzernmutter dominiert mit einer Bilanzsummevon € 8,7Milliarden.Wesentlichen Anteil daran haben die mitBankhausKrentschker&Co.AGeinemBilanzvolumenvon € 1,0 Milliarden und die Sparkasse volumenKnittelfeldAGmiteinemBilanz-von € 0,4 Milliarden.

Serbien und Montenegro In Serbien, einem Land mit enormem Marktpotential, entwickelte sich die 2003 gegründete Mobilienleasinggesellschaft s Leasing d.o.o. sehr gut. Mit Gesamtinvestitionsvolumeneinemvon € 57 Millionen hat sie ihre Marktposition gefestigt und gehört mit einem Marktanteil von 20% zu den Top 3. Slowenien

Die Steiermärkische ist 2004 mit der Kärntner Sparkasse AG und der Erste Bank übereingekomachtlichentenmengelegt.reichMobilienleasingmarktseitgemeinsamsingImmorentangepeilt.wenienbauen.nermen,ihrSloweniengeschäftinei-gemeinsamenBankauszu-MittelfristigwirdinSlo-einMarktanteilvon5%DieSteiermärkischeLeasingunddiesLea-derKärntnerSparkasse,diemitderIMMORENTJahrenaufdemslowenischenerfolg-sind,werden2005zusam-Gemeinsamerreich-sie2004einVolumenvonbe€ 39 Millionen. ■

Neuer Steiermärkische-Vorstand zieht erste Bilanz

46 Klipp Februar 2005

48 Klipp Februar 2005 KrokNinaFoto: Referenz-Projekte in Österreich: A22 KraftwerkHotelHotelGrenz-TunnelGräberntunnel-KärntenGalgenbergtunnel-Leoben-Stmk.Falkenbergtunnel-KärntenARGEAmbergtunnel-Vorarlbg.DonauuferautobahnParkhausAirportSalzburgFüssen-TirolVitalResortBadRadkersbusrgVitalResortLoipersdorfHäusling Kraftwerk Werzer-WallerUmbauU-BahnTunnelTanzenbergtunnel-Bruck-St.Marein-StmkSonnsteintunnel-OÖSemmeringbasistunnelOswaldibergtunnel-TauernautobahnLangener-Tunnel-Klostertal-ArlbergLainbergtunnel-OÖNussdorfPyhrn-Autobahn(Begleitstollen)Bruck/MurU6/9WienCasinoVeldenWirtSeehotel-WörtherseeWienerGraWeUniquaAllianz Städtische Donau-SunVAVGerlingGenerali Langjährige Geschäftspartner von Egon Oppelt Der Grazer Baumakler E. Oppelt bereitet Hofübergabe vor Doppelt hält besser Der Vater mit Sohn Dominik

Den richtigen Zeitpunkt für die Übergabe eines Familienunternehmens an die nächste Generation zu finden ist immer schwierig. Ganz egal, ob es sich um einen Produktionsbetrieb oder um ein Dienstleistungsunternehmen handelt. „Für mich zum Glück nicht“, sagt der Grazer Versicherungsexperte Egon Oppelt. „Ich bin am Zenit meiner Karriere und möchte mein Wissen weitergeben. Der Plabutschtunnel war mein größtes Projekt, es ist nun fertig gestellt, also passt es genau.“ Sein älterer Sohn Dominik befindet sich nun in einer sehr intensiven Vorbereitungsphase, wechselte er doch von der Autoindustrie („Ich war bei Magna Steyr in Graz“) in eine neue Berufswelt. „Der Vater ist immer greifbar, da fühle ich mich gut aufgehoben“, geht Sohn Dominik optimistisch auf seine neue Arbeitswelt zu. Der 29Jährige hat den Industriekaufmann und die Bulme parallel zu seinem Job bei Magna absolviert, weiß also, wasArbeit und Belastung heißt. Seine jahrelange Ausbildung und Erfahrung, die Kenntnisse einer anderen Berufswelt, kommen Dominik Oppelt nun in der Versicherungsbranche zugute. Wobei Vater und Sohn offensichtlich ähnlich in ihrer persönlichen Entwicklung sind, denn auch Egon Oppelt besuchte neben seiner Arbeit als Maschinenbautechniker in der EldraMAG in Graz die Abend-Bulme. „Heuer bin ich 25 Jahre selbstständig und als Techniker

Tief-,renGassenbar.schehen,deren.“einfachdarfbungenVersicherungsprojektenMillimeter.“tenhabeichimmersehraufdieGenauigkeitach-müssen,denndageht’sumhundertstelIndiesemStilgeheerauchbeiundbeiAusschrei-vor,denndawerdealleshinterfragt,nichtsvergessenwerden–„wirmüssenbesserundschnellerseinalsdiean-SolltedennocheinUnglücksfallge-sowardieserebennichtvorherseh-„DukannstnichtHansDampfinallensein“,stellteEgonOppeltvor25Jah-dieWeichenfürseineSpezialisierungimHoch-undProjektbau.Als

Der Rudolf und sein Panther

49Klipp Februar 2005 Maschinenbautechniker war es für ihn daher nicht zufällig, dass er mit Firmen wie Remus, Sebring (in der Weststeiermark), Tesma in Weiz und BM-Battery Maschinen enge Geschäftsbeziehungen aufgebaut hat. Heute zählen weiters die ÖSTUSTETTIN-Gruppe, Mandlbauer, Röck, Pongratz und TeeragAsdag zu den Kunden. Spektakulär war auch, dass Egon Oppelt im Ausland Aktivitäten entwickelte und hier im Speziellen zum Beispiel den Neubau der Deutschen Botschaft in Peking, des neuen Flughafens der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator versicherte. Der Versicherungsprofi rückblickend: „Ich hab’aufs richtige Pferd gesetzt.“ „In der Firma meines Vaters kann ich mich besser entwickeln, kann eigenständig arbeiten“, begründet Dominik Oppelt, warum er in die Selbstständigkeit gewechselt hat. „Ich kann so eine solide Vorbereitung und eine längere exzellente Ausbildung an seiner Seite bekommen und mein Vater hat mich bereits mit seinen Kunden vertraut gemacht.“ In den nächsten neun Monaten durchläuft der Neo-Versicherungsmann auch eine intensive Ausbildung bei VaterväterlichewichtigundMaklerundschaftengroßenVersicherungsgesell-undbeiAON–JauchHübener,demgrößtenderWelt,inÖsterreichDeutschland.WasfürihnwarbeimEinstieginsUnternehmen:„MeinakzeptiertmeineArbeits- weise und meinen Stil. Was nicht heißt, dass wir immer einer Meinung sein müssen, aber man diskutiert alles aus. Es ist einfach angenehm, sein eigener Chef zu sein, auch wenn es oft längere Arbeitszeiten, auch am Wochenende, gibt.“ ■

Damit wurden die 25-jährige Tätigkeit von Ing. Rudolf Leitner als planender Baumeister und sein innovatives Engagement für die steirische Bauwirtschaft gewürdigt. Landeshauptmann Waltraud Klasnic überreichte ihm im Glockenspielhaus in Graz – es wurde von Leitner restauriert und gehört ihm mit Partnern – die Urkunde mit dem Recht zur Führung des Steirischen Landeswappens.

Vor allem im Bereich der Revitalisierungen konnte sich Baumeister Leitner als einer der kompetentesten und erfolgreichsten Spezialisten etablieren. Nicht umsonst lautet auch sein Motto „Altes erhalten – mit Neuem gestalten“. „Wir beschäftigen in unseren beiden Büros in Graz und Übelbach immerhin 45 Planungsspezialisten, darunter auch etliche Diplomingenieure und Architekten, begonnen habe ich als Solist“, so der Baumanager. Darüber hinaus führt er in Übelbach die von seinem Vater Rudolf Leitner sen. aufgebaute Zimmerei und Baufirma, die sich besonders im Holzbau einen Namen machen konnte. Immerhin ist Rudolf Leitner jun. auch Zimmermeister. Tradition und Fortschritt sind für ihn kein Widerspruch, Kreativität und perfektes Management die Triebfedern seines Erfolges; in den letzten Monaten gab es allerdings eine zusätzliche „Last“: Aufgrund eines schweren Autounfalls – „ich hab’Glück im Unglück gehabt“ – konnte er nicht Vollgas geben, doch nun geht’s wieder. „Wir sehen uns als ganzheitlicher Dienstleister für alles, was mit Bauen zu tun hat“, so Ing. Rudolf Leitner. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ihn seine gefragte Tätigkeit als umfassender Baumanager jetzt auch über die Grenzen hinaus in den osteuropäischen Raum führt. ■ Leitner Planung & Consulting erhält Landeswappen

BM Ing. Rudolf Leitner und LH Waltraud Klasnic DusekGerhardFoto:

ASFINAGFoto: Baumakler Egon Oppelt: „Der Plabutschtunnel in Graz war das vom Volumen her größte Projekt in meiner Laufbahn.“

GES-Chef

51Klipp Februar 2005

Zäsur in Tauchers Leben

Die nötige Kreativität holt sich der Ansiedlungsprofi bei seinem großen Hobby – der Jagd in seinem Revier in der Obersteiermark. „Da kann ich nachdenken; das Jagen hat den Vorteil –Schießen ist für mich nicht so wichtig –, dass du dich zwingen musst, innerlich Ruh’zu geben“, philosophiert er. „Außerdem schärft die Nähe zur Natur, das Beobachten ihres Kreislaufes den Blick und macht auch demütig.“ Eine gut bewältigte Tumorkrankheit war für Professor Max Taugenkennst,Zäsur.derdiesenschriftstellerischcher–eristinseinerFreizeitauchtätigunderhieltTitelauchalsHerausgeberWeihnachtshefte–einegroße„Weilduplötzlicher-dassdudurchübermäßi-Genussunddurchungesun- vielgelassenerLicht.LebenbringlichwahreslichBefundGefühlundimspürst,baudesLeben(Stress)wirklichRaub-amKörperbetriebenhastundwiekleindubist,wennduSpitalsbettzurDeckestarrstmiteinemunbeschreiblichenderAngstaufdennächstenwartest.Dahabeichend-begriffen,dassjederTageinGeschenkundunwieder-ist,undseheheutemeinineinemandren,neuenDieDingekannichheut’nehmenundlebeauchbewussteralsvorher.“

„Ichwürde es wieder sümeetun“–dasistdasRe-vonMaxTauschwierigeProkuristkonntewaranwalttenLehrgeldBankmannTätigkeitDaserstenDasfastkeinenrat60er.undfeiertJährigerseinrenSteiermark.undpertencher,einemdererfolgreichstenEx-fürGemeindeentwicklungBetriebsansiedlungeninderErhatsichvor15Jah-fürdasRisikoselbstständigentschlossen,wollteesals45-nocheinmalwissen.Erdaherheuer15JahrePBGESindiesenTagenauchseinen„DagibteskeinenAufsichts-undkeinenVorstandundauchChef,daswaramAnfangeinerotischesGefühl“,sagter.allerdingsverblasst,wenndiegroßenHürdenkommen.wichtigeKnow-howfürdieseeignetesichdergelernte–auchdortmussteerzahlen–beimanerkann-Fachmann,demGrazerRechts-RainerHohenberg,an.„DaseinehervorragendeSchule,ichalsGeschäftsführerundderWEGRAZgroßeundProjekteabwickeln.“

Investor ist schneller weg, als man glaubt Frank Stronach ist als Industrieinvestor sicherlich der gefragteste Mann in den letzten Jahren in Österreich gewesen, ganz besonders auch in der Steiermark. Viele im Lande wollen maßgeblich daran Anteil gehabt haben und sagen das auch lautstark. Nicht so PBMax Taucher, der (siehe Erfolgsliste) für Magna praktisch der Fährtensucher war und dem es gelang, rechtzeitig und ohne öffentliches Tam-Tam die Grundstücksaufbereitung zu mawerden„Privilegierte“lungsprofisbishertropfen:jektdannKopfweheinedenchen.„DieVielzahlderProjekteinGemeindenistso,dassjedesHerausforderungist,vielundSorgenbereitet,aberauchFreude,wenndasPro-umgesetztist.“DerWermuts-BeimLanderkanntemandieQualitätendesAnsied-nicht,dortkommenzumZug.„Wirnichteinmaleingeladen.“

■ Leise, aber wirksam arbeitet seit 15 Jahren Ansiedlungsprofi Max Taucher (mit seiner PBGES) Bin Geburtshelfer Für Magna war Max Taucher mehrmals erfolgreich bei der Standortauswahl tätig. „Da hat vieles nicht gepasst, da sieht man aber ganz klar, wie sensibel diese Dinge sind, wie schwierig die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen ist.“ Max Tauchers zurückhaltendes Urteil über den Flop Spielberg Erfolgreiche Bilanz • Stadterneuerungsprojekt Köflach • Finalisierung Markterneuerungsprojekt St. Lambrecht – Europäischer Dorferneuerungspreis 2002 • Stadterneuerungsprojekt Gleisdorf • Stadterneuerungsprojekt Weiz • Dorferneuerungsprojekt Stadl/Mur • Standortanalyse WirtschaftsparksropäischertenwerkesEuro-IndustrieparksderFirmaMagnainAlbersdorf/Gleisdorf•ProjektentwicklungdesLannachundAnsiedlungeinesKomponen-vonMagna•OrtserneuerungsprojektBlumau–Eu-Dorferneuerungspreis2000•ProjektentwicklungdesThermenlandIlz(400.000m 2) und Ansiedlung eines Magna Komponentenwerks • Projektentwicklung und VerFeldjektentwicklungWeiterentwicklungmeu.mawertungdesehemaligenPuchwerkesinderPuchstraßefürdieFir-Magna•ProjektentwicklungThermen-undApartmentanlageGolfprojektBadWaltersdorf•ProjektentwicklungCaravanther-Ilz•ProjektentwicklungderBacchusthermeinBerghausen•desWirtschaftsparksThermenlandIlz•Pro-desWirtschaftsparksLCG–LogistikCenterGrazWundschuhundAnsiedlungderSpeditionJöbstlLH Klasnic an Prof. Taucher: Goldenes Ehrenzeichen des Landes für Projektentwicklungsarbeit in den steirischen Gemeinden.

Die Reduzierung der Vorbereitungszeit würde massive Qualitätseinbußen bringen, die die Planung der pädagogischen Arbeit, die Teamarbeit, die Elternkooperation, das interdisziplinäreArbeiten etc. verunmöglichen würden.

LEBENSHILFE

P ISA zeigt: Der Erfolg von Finnland ist bereits im Kindergarten zugrunde gelegt. Österreich dagegen hat als „Bildungsnation“ abgedankt. Die Novellierung des Kinderbetreuungsgesetzes mit den Einsparungen im Bereich der Qualität der Kindergartenarbeit wird dafür sorgen, dass das weiter so bleibt. Christine Kiffmann-Duller von der Berufsgruppe der steirischen Kindergarten- & Hortpädagog/inn/en warnt vor einer qualitativen Ausdünnung der Bildungsarbeit für die Kleinsten. Bildung kostet nicht für alle gleich viel Doch statt in diesem Bereich eine Aufwertung zu bewirken, passiert das Gegenteil. Während die Eltern für Sarah in der Gemeinde X monatlich rund 70,– Euro für die frühe Bildung ihrer Tochter bezahlen, würde diese Familie in der nur zwei Kilometer entfernten Nachbargemeinde wohnen, hätte sie für dasselbe Bildungsangebot 56,– Euro monatlich zu berappen. Unglaublich?Aber wahr! Jede Gemeinde regelt den Kindergartenbeitrag autonom, so sind die Kosten für die frühe Bildung abhängig vom Wohlstand einer Gemeinde. Da der Elternbeitrag die tatsächlichen Kosten eines Kindergartenplatzes bei weitem nicht abdeckt, sehen sich Gemeinden gezwungen, Einsparungen in der Qualität der Kinderbetreuung zu fordern. Grund: Steirische Gemeinden sehen sich durch eine Novellierung des Kinderbetreuungsgesetzes (bezahlte Vorbereitungszeit zur Planung der Bildungsarbeit für alle Kindergartenpädagoginnen) im Sommer 2004 gezwungen, entstandene personelle Mehrkosten nun durch eine Novellierung des Gemeindebedienstetengesetzes abzuwenden.

Ein neuerlicher Versuch also, Kosten zu verringern, verbunden mit einer massiven Qualitätseinbuße. Um darauf aufmerksam zu machen, gingen steirische Kindergartenpädagoginnen am 28. Dezember 2004 für eine Beibehaltung der im Kinderbetreuungsgesetz festgeschriebenen Regelung auf die Straße. Sie fordern statt weiterer Einsparungen auf Kosten der Entscheidungsträger von morgen eine Vorgabe des Landes in der Angleichung der Kinderbetreuungsbeiträge, einkommensabhängig und sozial gestaffelt.

52 Klipp Februar 2005 Kindergartengesetz: Novelle für das Mittelmaß

von Helmut BastKLIPP -

„Früher war es für die Kinder kein Problem, einen Bleistift zu halten. Heute muss ich das mit ihnen üben. Vielen fehlen grundlegende motorische Fähigkeiten, sie können nicht richtig laufen oder springen“, weiß Nicole Koch. In ihrer Ganztagsklasse wirkt sie dem unter anderem mit einer „bewegten Pause“ entgegen. Da darf eine Stunde lang niemand sitzen, sondern es wird jongliert, getanzt, auf Bäume geklettert und vieles mehr. Diese Bewegung unterstützt nicht nur die motorische Entwicklung, sie fördert auch die „mentale Beweglichkeit“, denn, soAdelgunde Wetz: „Kinder, die sich bewegen, sind auch wendiger im Geist und können vieles besser aufnehmen. Ich erinnere mich an eine Physikstunde, in der die Kinder in Gruppen von einer Versuchsanordnung zur nächsten wandern mussten. Am Ende der Stunde waren sie nicht etwa erschöpft, sondern überrascht darüber, dass diese schon aus war.“ Nun hätte eine teilweise oder halbherzige Umsetzung dieses Schulmodells keinen großen Wert; um ein wirklich gutes Konzept zu verwirklichen bedarf es allerdings oft großer finanzieller Mittel. Räumlich sollten Lern- und Freizeitbereiche getrennt sein, ein Speiseraum und meist auch größere Bereiche für Sportaktivitäten werden gebraucht. Hinzu kommen die Essensversorgung und zusätzliches Personal für die Nachmittagsbetreuung. Das Geld für all das steht leider oft genug nicht zur Verfügung. Neben vielen positiven Neuerungen birgt die Ganztagsschule außerdem noch einen großen Nachteil: Ist das Modell für alle Schüler verpflichtend, müssen sie auch alle bis in den Nachmittag in der Schule bleiben. Die Klasse von Nicole Koch wurde unter dem Aspekt gegründet, dass alle 23 Kinder von vornherein eine Nachmittagsbetreuung benötigen würden. Denn, so sagt sie selbst: „Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Kinder, deren Mütter oder Väter zu Hause sind, auch die Möglichkeit haben sollten am Nachmittag nach Hause zu gehen. Denn nirgends ist es fürein Kind so schön wie zu Hause bei seinerFamilie.“ Nachdenklich fügt sie hinzu: „Aberleiderist die Tendenz ja dahingehend, dass immerweniger Eltern zu Hause bleiben.“ ■

Ungewisse Schulzukunft von Julia Weißensteiner

? 53Klipp Februar 2005

Die Berufsgruppe der steirischen Kindergartenund Hortpädagoginnen ging auf die Straße um gegen Qualitätseinbußen zu demonstrieren. Im Kindergarten werden die Basiskompetenzen für das spätere Leben „spielerisch“ erlernt.

Unsere Schule verändert sich. Sie wird reformiert, modernisiert, angepasst. Gleichzeitig sparen und kürzen die Schulbehörden. Nach dem „PISA-Schock“ wird heftiger denn je über eine Reform der Schule diskutiert. Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer spricht dabei immer häufiger von der „Ganztagsschule“. Ist das die Schule, die unseren Kindern all das geben kann, was sie brauchen? Zwei Dinge sind es, die Schulkinder nach Meinung vieler Lehrer ganz besonders brauchen: bessere und mehr Ruhephasen sowie mehr Bewegung. „Vieles passiert viel zu hektisch, Kinder werden von mehreren Seiten unter Druck gesetzt und für die so wichtigen Pausen und Ruhephasen bleibt keine Zeit mehr“, meint etwa Adelgunde Wetz. Sie war 40 Jahre lang Volks- und Hauptschullehrerin und hat die Entwicklung der Kinder beobachtet. Ihrer Meinung nach können Kinder ein Thema nur dann gut und intensiv erarbeiten, wenn sie es in Ruhe tun können. Müssen sie ständig zwischen vielen Dingen hin- und herspringen und haben dazwischen keine Zeit sich zu erholen, arbeiten sie oberflächlich und ermüden noch schneller. Dieses Problem sieht auch Nicole Koch, seit zwei Jahren Lehrerin an der Übungsvolksschule Hasnerplatz in Graz. „Die Kinder können sich oft schlecht konzentrieren und sind schnell erschöpft, nach längeren Lerneinheiten bräuchten sie immer auch längere Pausen.“ Eine Schwierigkeit, die mit dem Konzept „Ganztagsschule“ gelöst werden könnte. Nicole Koch unterrichtet selbst in einer Ganztagsklasse mit 23 Schülern. Die Unterrichtsstunden wurden auf den ganzen Tag, von acht bis 15 Uhr, verteilt und das gibt die Gelegenheit für ausgedehnte Pausen. „Die Kinder arbeiten in den Lerneinheiten besser und intensiver, weil sie aus den langen Pausen viel Kraft schöpfen“, sieht Nicole Koch erste Erfolge.

Bildungsarbeit im Kindergarten und anderen Kinderbetreuungseinrichtungen braucht vor allem Zeit – für die Arbeit mit Kindern, Zeit für das Zusammenwirken mit den Eltern und Zeit EsfürVorbereitungsarbeiten.brauchtaberauchZeit

für die persönliche Reflexion und Regenerierungsmöglichkeiten für die Erzieher. Das Leben in der Gruppe mit ihren vielfältigen Herausforderungen und der entsprechenden Verantwortung für das einzelne Kind bringt auch Pädagogen oft an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Geregelte Erholungszeiten schaffen wieder neuen Raum für GenausoqualitätvolleArbeit.wichtigist es, dass gerade Kinder im Vorschulalter, die im geregelten Leben einer Gruppe enorme Leistungen vollbringen, (sozial, emotional, kognitiv) die Möglichkeit haben, Rückzugsmöglichkeiten durch Ferienzeiten zu erleben, wo familiäre Beziehungen wieder gelebt und verstärkt werden sollen. So werden wiruns in derPISA-Studie 2015 und folgende wohl weiterim unteren Mittelfeld wiederfinden. ■ Die Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse liegt schon viele Wochen zurück, die Diskussionen um die Zukunft der österauchThemenreichischenSchulesindjedochweiterhinvollimGange.Nebenwiederumstrittenen„Zwei-Drittel-Mehrheit“rücktdasModell„Ganztagsschule“wiederstärkerinsLicht.

Die längeren Erholungszeiten könnten auch Abhilfe für das zweite Problem schaffen: Zu wenig Bewegung. Der große Bewegungsmangel unserer Kinder hat weitreichende Folgen.

Harald Fischl und Gerhard Moser sind die Eigentümer dieses Jugendstil-Juwels.

Es war ein Glücksfall

Harald Fischl 1958 in Söchau geboren, lernte Koch und Kellner, ging in die Versicherungswirtschaft, machte dort Karriere und Vermögen, überzeugter und treuer Anhänger von FPÖ-Mann Jörg Haider, war 10 Jahre mit Unterbrechungen im Nationalrat, mehrere Jahre auch Präsident des Fußballklubs GAK, wiederholt im Gespräch als steirischer FPÖChef und Eigentümer der Harald-Fischl-Holding-Gesellschaft.

Beispielhafte Seniorenbetreuung in ganz spezieller Umgebung – auch Kindergartenbesuch bringt Abwechslung.

Zur Person: DDr. Gerhard Moser Grazer, Sohn des verstorbenen SPÖ-Bautenministers Moser, promovierte Sub Auspiciis, war von 1985 bis 1995 Vorstandsdirektor in der Steiermärkischen KaGes, danach selbstständiger Consulter, ab 1998 Gesellschafter der KräuterGarten-Gruppe.

54 Klipp Februar 2005 Mit gewaltigem persönlichen Einsatz und hohem Risiko erstand die „KräuterGarten-Gruppe“ (Gesellschafter: Fischl und Moser) via BUWOG Option die total hat.erstenwiederGlücksfall“,vielMoserzweiBeitragPensionisten.leistengroßeninmittendortHoffmann-Jugendstil-Villa.sanierungsbedürftigeHeuteleben113pflegebedürftige,alteMenscheneines15.000QuadratmeterParks.Nichtnurjene,dieessichkönnen,sondernauch„normale“DieStadtWienleistetihrenundzahlt108,–EuroproTag.DieSteirerHaraldFischlundGerhardhabenmitdiesemProjektinWienAnerkennunggefunden.„EswareinerzähltHaraldFischlimmergernedieGeschichte,wieerzumMaldieHoffmann-VillagesehenEinFreund,PräsidentderBUWOG, machte ihn auf das seit Jahren leer stehende, mehr und mehr verfallende Objekt aufmerksam. „Lass mich in Ruh’“, wehrte Fischl längere Zeit ab, als er dann aber die Villa sah, „hat sie mich sofort fasziniert. Ich hab’dort sofort Dr. Moser angerufen und gesagt, er muss herkommen.“ Von da an ging’s Schlag auf Schlag. Wie zwei kleine Buben sind sie durch das haben,wohlhabendebesonderswennternationalesvonhardden.ten,meterhoheGrasgesprungenundsiewuss-dasssievoreinergroßenChancestün-DiesehabenHaraldFischlundGer-Mosergenützt,heuteistPurkersdorfseinemgesamtenAmbientehereinin-VorzeigeheiminÖsterreich,nichtsogarfürEuropa.„Woraufwirstolzsind,dasswirnichtnurPensionistenalsBewohnersondernauchKleinrentner.“Zuge-

Sie sind beide von ihrer Persönlichkeit, Ausbildung und ihrem politischen Umfeld völlig gegensätzlich. Harald Fischl und Gerhard Moser. Und dennoch – oder gerade deshalb – realisierten sie in Purkersdorf bei Wien ein Pflegeheim – vornehm ausgedrückt: Seniorenresidenz –, das zumindest einmalig und beispielhaft für Österreich ist.

Die Jugendstil-Villa von Josef Hoffmann in Purkersdorf bei Wien: Heute mit Zubau Seniorenpflegeresidenz (Bild oben).

•Seniorenhaus Melisse, 1999, Feldbach (70 Betten)

Immer mehr Gemeinden wünschen sich die Versorgung ihrer pflegebedürftigen Bürger durch ein Haus der KräuterGarten-Gruppe. In dieser Vorgangsweise sieht auch das Unternehmen einen vorbildlichen Weg in der Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und privater Kompetenz. Harald Fischl und DDr. Gerhard Moser, die beiden Unternehmensgründer und Gesellschafter der Gruppe, legten schon sehr früh großen Wert darauf, dass der Qualitätsgedanke vor allem durch die MitarbeiterInnen konsequent gelebt und umgesetzt wird. Mit dieser Philosophie hat man viel erreicht.

Hoffmann-Park-Historie

•Seniorenhaus Wegwarte, Mai 2005 fertig, Knittelfeld (120 Betten)

sind sie maßgeblich in der Planung für ein GenerationenHaus in Wien-Simmering eingebunden – ein Projekt mit Kindergarten, undgendeinrichtungenJu-Seniorenheim

•Seniorenhaus Kamille, Söchau (71 Betten)

Flamenco-Gruppe aus Purkersdorf wurde beim Gartenfest heftigklatscht.be-

Die Nummer 1 in der Steiermark

55Klipp Februar 2005 wiesen werden die pflegebedürftigen Senioren – im Schnitt haben sie Pflegestufe 4 – von der Stadt Wien, mit der die KräuterGartenGruppe einen fixen Vertrag hat. amderFischl,keinstil-Charaktersgendenkmalamtvestiertelität.“forttetkersdorfKräuterGarten-Gruppeüberzeugenser,haben„DiefurchtbarenVorfälleinLainzgeholfen“,soGerhardMo-„weilmandieStadtWienkonnte,dassdieinPur-sogarpreiswerterarbei-undnochdazumitmehrKom-undeinerhöherenPflegequa-Rund14MillionenEuroin-man,wobeidasBundes-mitstrengstenAufla-aufdieErhaltungdesJugend-bestand.„EswarleichterWeg“,sagtHaraldMehrheitsgesellschafterKräuterGarten-Gruppe.NurRandevermerkt:Maßgebliche

Josef Hoffmann wurde 1870 in Pirnitz/Mähren geboren. Als Schüler von Otto Wagner an der Akademie der bildenden Künste zeigten bereits seine ersten Arbeiten Merkmale des frühen Jugendstils. 1903 gibt der Industrielle den Auftrag zum Bau eines Kurhauses in Purkersdorf bei Wien. In den beiden darauf folgenden Jahren kommt es zur Ausführung durch Josef Hoffmann. Die Möblierung erfolgt durch die Wiener Werkstätten (Hoffmann, Moser, Wärndorfer). Die Publizistin Berta Zuckerkandl, Schwägerin des Industriellen und Liegenschaftsbesitzers Viktor Zuckerkandl, gilt als Vermittlerin des Architekten Josef Hoffmann an den Bauherrn. Durch die harmonische Abstimmung von moderner Architektur und Ausstattung der Räume entstand ein Gesamtkunstwerk erster Klasse. Das Sanatorium Purkersdorf war nach seiner Fertigstellung Treffpunkt zahlreicher Prominenz. Arthur Schnitzler, Egon Friedell, Gustav Mahler, Hugo von Hoffmannsthal, Kolo Moser und Arnold Schönberg zählten (unter vielen anderen) zu den Gästen des Hauses. 1995 wurde die Außen-Sanierung des Hoffmann-Baus fertig gestellt. Im Herbst 2002 wird der historische Bau gemeinsam mit dem Zubau des Wiener Architekten Wolfgang Rainer seiner Bestimmung als Seniorenpflegeresidenz mit 111 Betten übergeben.

Jedes Detail wurde originalgetreu restauriert (links), es gibt aber auch noch Originale (rechts).

in einem Verbund; dies wäre auch für Wien etwas völlig Neues. Mittelfristig wollen sie in Österreich rund 1.000 Pflegebetten betreuen. Das bisher erwirtschaftete Immobilienvermögen beträgt geschätzte 70 Millionen Euro und wurde in den letzten acht Jahren aufgebaut; natürlich gibt es auch noch die entsprechenden Kredite für dieses Projekt, die zurückzuzahlen sind. „Wir brauchen uns gegenseitig und kooperieren ausschließlich auf gegenseitiger Wertschätzung“, äußern sich die beiden, merarbeitendieseitsiebenJahrenzusammen-undeinandernochim-mit„Sie“ansprechen.

•Seniorenhaus Weideröschen, 2004, Stadl an der Mur (80 Betten)

Jugendstil-Sammler und Galeristen boten für die zum Teil noch wertvollen reninnagerGegenwärtigkonnten.nichttiquitäten-Kammerl“,soforthanden–,FischlerstenrendepientungsgegenständeOriginal-Einrich-–„macht’sKo-undstellt’sdiesehin“–hor-Summen.SchonbeiseinemBesucherkannteHarald–„ichbinselbstSammler“welcheSchätzedanochvor-warenundsichertesichdenSchlüsselzum„An-damitdiesezufälligverlorengehensinddiebeidenMa-derKräuterGarten-GruppeWienaufderSuchenachweite-attraktivenStandorten.So

Die 1997 gegründete steirische KräuterGarten-Gruppe ist ein rein privates Netzwerk von Pflegeeinrichtungen mit 630 Pflegebetten und 400 Mitarbeitern, vor allem Frauen. Sechs der sieben Häuser sind nach einem Heilkraut benannt:

•Seniorenhaus Verbena, 2002, Trofaiach (95 Betten)

•Senioren-Pflegeresidenz Hoffmann-Park, 2003, Purkersdorf/ Wien (113 Betten)

•Pflegezentrum Minze, 2004, Stubenberg am See (107 Betten)

„Roboter-Fußballer“ an der Uni Graz Technisch höchst begabt

von Alexander Mally Auch das sind Fußballer, allerdings von einem anderen Stern. Zwei Mitglieder des Mostly Robo-Cup-Teams.Harmless

56 Klipp Februar 2005 Roboter haben ihren Einsatzbereich in den letzten Jahren erheblich erweitern können. Sie übernehmen Reinigungsarbeiten, prüfen, portionieren und verpacken Lebensmittel, sind fixer Bestandteil in den Montagehallen der Automobilindustrie und sie spielen Fußball. Durch die Gründung der RoboCup Federation entstand ein Dachverband, der die Austragung von Turnieren in die Hand nimmt. Seit 1997 gibt es nationale, internationale Veranstaltungen und eine Weltmeisterschaft der „Blechkameraden“. Gespielt wird auf Basis der realen FIFA-Regeln. Nur die AbseitsRegel wurde gestrichen, das Spielfeld misst 12 x 7 Meter. Auch Fouls werden gepfiffen. Zwar sind „Blutgrätschen“ und Tätlichkeiten durch das Fehlen von Armen und Beinen nicht möglich, für das Schieben eines Gegners gibt es allerdings die gelbe Karte. Graz ist seit 2001 vertreten beweisen,zeweltmeisterschentemptoten“reich.einzigartigsindten.denertenundAssistentenProfessoren,GruppeeineRoboCup„MostlyderSeitvierJahrengibtesanTUGrazdasHarmlessTeam“,engagierteausStuden-verschie-Fakultä-BisheutesiedamitinÖster-Dieeigenen„Robo-Athle-hattenbeimTreffenmit„At-Tübingen“–dieDeut-waren1998immerhinVi-–dieChance,zuwiegutsiesind.

Auch wenn Hans Krankls Mannen im internationalen Vergleich eher dürftig abschneiden, ist Österreichs Ballsport Nummer eins in anderen Bereichen mehr als nur konkurrenzfähig. Im Roboter-Fußball ist das Team der Technischen Universität Graz längst keine Unbekannte mehr und so lud man die Mannschaft der Uni Tübingen am 14. und 15. Jänner zu einem freundschaftlichen Turnier in das Grazer Kunsthaus ein. Österreich gegen Deutschland im Fußball der etwas anderen Art.

Österreichs

Arme und Beine fehlen. Blutgrätschen und Tätlichkeiten daher unmöglich. Für das Schieben eines Gegners gibt es die gelbe Karte.

„Das Fußballspiel ist eine Testumgebung. Was die Roboter am Spielfeld schaffen, können sie am Institut mit Leichtigkeit“, tungSinnblicTUbringtStefanGaller,StudentderGrazundzuständigfürPu-RelationsdesTeams,denundZweckderVeranstal-aufdenPunkt.Tatsächlich handelt es sich bei den vier „High-Tech-Sportlern“ aus der Steiermark um Service-Roboter. Also „echte Amateure“, die bei montiertem Greifarm Transporttätigkeiten durchführen. Da Kamera, Sensoren und die Räder zur Fortbewegung in beiden Einsatzgebieten vorhanden sind, genügen „Kicker“durchdeninSeitenmontiert,dereinedenumzurüsten.FußballernzuTechnik,AnpassungeneinigederumsievollwertigenUmBallanneh-menundführenzukönnen,wirdVorrichtunganFrontdesRobotersdiedenBallandreiberührtundihndadurchFahrtrichtungdesBallführen-bewegt.EinTorschusswirddensogenanntenmöglich–eineMetall-

■ Österreich – Deutschland im Grazer Kunsthaus. Ein Duell der Erzrivalen, allerdings im Robo-Fußball. Mit Glück 1:1.

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■ Ist die Blutabnahme bei Bewusstlosen erlaubt? KLIPP-Leser Werner Berger*

weil

Rath · Stingl · RechtsanwälteDieter Dr.

KrokNinaFoto:

vom bewusstlosen Berger

www.rath-partner.atInternet:law-office@rath-partner.atE-Mail:Fax-DW:Tel.:8020FriedhofgasseRechtsanwälteDieter20,Graz0316/708525

Verteidiger

Lenker Werner Berger wird von der Gendarmerie angehalten und zum Alkoholtest am Alkomat aufgefordert. Nach dem ersten Blasversuch fällt er in Ohnmacht. Zuvor noch gab er den Beamten die Erlaubnis, einen Bluttest bei ihm durchzuführen. Im Krankenhaus wurde dann am bewusstlosen Werner Berger eine Blutabnahme vorgenommen – übrigens mit dem Ergebnis von 0,88 Promille Alkohol im Blut. Werner Berger ist seither in einem noch laufenden Verfahren im Streit mit den Behörden, ob diese Blutabnahme rechtens gewesen sei. bisvongemäßeinemrungrechtmäßigforderungVerweigertführenstehtFalldesOrgannahmenRelevantehandlunglisierungdannkontrolleimstimmt,den.auchnahmegenBluteinemdelikte,tungssenatDr.KarinClementvomUnabhängigenVerwal-(UVS),dortzuständigfürVerkehrs-gibtdazudieallgemeineAuskunft:„AnBewusstlosenfüreineAlkoholkontrolleabzunehmenistnichterlaubt,außereslie-medizinischeGründevor,dieeineBlutab-nötigmachen.DannkanndiesesBlutzurAlkoholkontrolleherangezogenwer-HatderLenkerderBlutabnahmezuge-dannstehteinerBlutabnahme,nichtsWeg.EinemedizinischeIndikationzurBlut-kannauchbeieinemBewusstlosennotwendigsein,wennÄrzteeineAlkoho-imRahmeneinereventuellenBe-berücksichtigenmüssen.“BestimmungenzuZwangsmaß-sindim§5derSTVOgeregelt:DasderStraßenaufsichthatdieAtemluftLenkerszuüberprüfen.WennetwaimvonAsthmadiesnichtmöglichist,be-dieMöglichkeitihneinemArztvorzu-bzw.eineBlutabnahmeanzuordnen.dieseinLenkerundistdieAuf-derStraßenaufsichtsorganeerfolgt,dannwirddieVerweige-desAlkomattests,derVorführungzuAmtsarztundderBlutabnahme§99/Abs.1bderSTVOimAusmaß1.162,–Eurobis5.813,–Eurobzw.26WochenArrestbestraft. geriet in Behörden, diese angeordnet hatten, Blut zur Alkoholkontrolle abzunehmen. Juristen zur Rechtslage.

Ein steiniger Weg zum Ziel Zugegeben, das Spielgeschehen wirkt teilweise konfus und planlos. Eine Rudelbildung der Roboter rund um den Ball ist die Regel und technische Probleme während des Spiels gehören dazu.Auch auf ein ausgefeiltes Passspiel muss man derzeit noch verzichten. Zumeist begnügt sich der Ball führende Roboter damit, das gegnerische Tor zu identifizieren und darauf zuzurollen. Trotzdem befindet sich das Team der TU Graz auf dem richtigen Weg. Man hat erst vor wenigen Jahren mit der Entwicklung der Mannschaft begonnen und sich mit dem respektablen Abschneiden bei der RoboCup-WM 2004 in Lissabon einen Namen in der Szene gemacht. Mit der gelungenen Veranstaltung im Kunsthaus hat man auch bewiesen, dass wissenschaftliche Forschung durchaus alltagstauglich ist.

Partner

Alkotest Alkotest

RechtsanwaltskammerTreuhandrevisionMitgliederStrafsachenderderSteiermärkischen

Klipp Februar 2005 platte, die sich in der Mitte dieser Vorrichtung befindet und den Ball bei Bedarf abstößt. Die Robo-Kicker sind zwar kompakt, aber natürlich nicht unverwundbar. Weil es im Spiel immer wieder zu Kollisionen kommt, haben die Teams natürlich auch „Verletzungssorgen“.

*Name von der Redaktion geändert

KLIPP befragte

·

Dr. Manfred Rath der Kanzlei Rath Stingl

Treuhändige Abwicklung Liegenschaftstransaktionenvon

Beim Verkauf von Liegenschaften kommt der SiDr.schaftstransaktionenmenhangstehtDernemVertrauensschädenwofürtischMitanwaltlichenwacht,derstatutesDiebekanntnurTreuhandkontowird.TreugebernderKontoverfügungsauftrag,einstimmen.wegungenveranlassendendiedemTreuhandabwicklungderverständigtverfügungParteienKontoauftragden.betragstätigunghierüberTreuhandschaftRechtsanwaltskammerhandschafthandstatutdeshandrevisiondiesetet.diesereinkammerzahltlichenundgungdiegunglungRahmenzu.cherheitderVertragsabwicklunggrößteBedeutungDerKäufermussdieGarantiehaben,dassimderKaufabwicklungdieLastenfreistel-derLiegenschaftunddieEigentumseintra-imGrundbucherfolgt.DerVerkäufermussGarantiehaben,dassdieGrundbuchseintra-erstnachErlagdesKaufpreiseserfolgenkanndassderKaufpreisnachVorliegendervertrag-Voraussetzungenverlässlichanihnausbe-wird.DieSteiermärkischeRechtsanwalts-hatmitdemSystemderTreuhandrevisionInstrumentgeschaffen,welchesdieSicherheitAbwicklunghundertprozentiggewährleis-Voraussetzungdafürist,dassderAnwalt,derTreuhandschaftabwickelt,MitgliedderTreu-ist,wasbereitsausdemBriefpapierjeweiligenAnwaltesersichtlichist.DasTreu-siehtvor,dassjedeübernommeneTreu-unverzüglichandieSteiermärkischegemeldetwird,welchedieindasTreuhandbucheinträgtunddenVertragsparteieneineschriftlicheBe-zustellt.ErstdanachdarfderTreuhand-durchdenRechtsanwaltübernommenwer-FürjedenTreuhand-wirdeineigeneseröffnet,wobeidievonjederKonto-durchdieBankwerden.BeiVereinbarungdermitRechtsanwaltsindvomTreuhänderzuGeldbe-vorwegzube-Grundlageisteigener,schriftlichervomTreuhänder(demRechtsanwalt)undden(KäuferundVerkäufer)unterfertigtDieserAuftragstelltsicher,dassdievomzuveranlassendenÜberweisungenandieimKontoverfügungsauftragderBankgegebenenEmpfängererfolgenkönnen.EinhaltungderBestimmungendesTreuhand-wirdzusätzlichdurchRevisionsbeauftragteSteiermärkischenRechtsanwaltskammerüber-welchegleichdemTreuhänderderabsolutenVerschwiegenheitspflichtunterliegen.dieserArtderTreuhandabwicklungistautoma-aucheinumfassenderVersicherungsschutz,keinerleizusätzlicheKostenentstehen,fürderVertragsparteienbiszuei-BetragvonEuro7.267.283,41verbunden.RechtsanwaltundTreuhänderIhresVertrauensIhnenfürdieVertragserrichtungimZusam-mitderAbwicklungvonLiegen-jederzeitgernezurVerfügung.ManfredRath Manfred Rath in

Konflikt mit den

Eigentor rettete Österreich Das erste Spiel im Grazer Kunsthaus – eine Partie dauert 2 x 10 Minuten – ging mit 0:1 verloren. Auch im zweiten Spiel sah es lange Zeit nach einem Sieg der Gäste aus, wäre nicht fünf Minuten vor Ende der zweiten Halbzeit ein Tübinger Roboter scheinbar oridenhießentierungslosaufdaseigeneTorgestürmt.1:1esamEndeunddie„Fans“warenzufrie-mitihren„verkabeltenBuam“.

Leider nicht in Graz-Liebenau dabei: der spanische Ausnahmekönner Gaizka Mendieta, in seiner Zeit bei Valencia Spielmacher und mit dieser Mannschaft auch im Champions-League-Finale. Die Briten haben 2000 Briten-Fans im Schwarzenegger-Stadion, 4000 wollten – waren aber den Roten zu viel Die Hürde Middlesbrough für den GAK im UEFA-Cup überwindbar?

58 Klipp Februar 2005 Sie werden die Polizei und Sicherheitskräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzen und für ein Höllenspektakel im Stadion – hoffentlich nicht in der Innenstadt – sorgen: 2000 Fans wollen Boro in Graz zum Sieg klatschen. 12000 Karten sind bereits im Vorverkauf weg, daher sagte man: „Nein, keine 4000 Karten für die Briten.“ Ein Sieg wäre der größte internationale Erfolg der Roten. Ginge es nur nach der Papierform, den Namen und dem Marktwert der Spieler, dann hätte der GAK schon verloren und keine Chance auf das Viertelfinale im UEFA-Cup. Doch das Leder ist rund, sagt eine Fußballweisheit. Auch am 17. Februar in Liebenau, Rückspiel am 24. Februar auf der Insel. „Boro“ wie in Middlesbrough in England gerufen wird, rangiert derzeit um den 6. Tabellenplatz in der Premiere League und spielt eine tolle Saison. In Österreich läuft die Meisterschaft erst an, der GAK kommt aus dem Trainingslager, ist praktisch ohne Spielpraxis und geht daher „geschwächt“ in diese Herausforderung des Jahres 2005. Weitgehend unbekannt bei uns International ist Boro ein unbeschriebenes Blatt, spielen die Briten doch in ihrer 125-jährigen Geschichte erst im abgelaufenen Herbst das erste Mal auf europäischem Boden. Möglich gemacht hat das der Gewinn des CarlingCups, der zweithöchsten Schale im Fußball-England. Die Briten beeindruckten bei ihren Auftritten, schlugen sie doch den tscheProblemezenclubschischenMeister,spanischeSpit-undschafftensoohnedenAufstiegindie4.

UEFA-Cup-Runde. Und wer auf tenreichischenhat,telderInselimerstenTabellen-Drit-praktischeinenStammplatzderkannjederzeitmitöster-Spitzenmannschaf-mithalten.

Mit vielen Verletzten nach Graz

Schön wär’s ... Hasselbaink (im roten Trikot): einer der Stars von „Boro“

Middlesbrough selbst liegt rund 400 km nördlich von London, in seiner „näheren Umgebung“ gibt es weitere prominente britische Clubs: Nördlich liegt die Stadt Sunderland, derzeit spielt die Mannschaft in der ersten Division, aber auch dort sind 26.000 Zuseher im Schnitt dabei. In der Nachbarschaft von Sunderland liegt Newcastle United, auch international sehr bekannt. Südlich – etwa 100 km istschen–liegtLeedsunddasDerbyzwi-LeedsundMiddlesbrougheinewigerHit.

vomMatchschafftschaftGrazzungverkauftRückspielglaubtBoro-SprechermaximalDaswesentlich150.000Und700,–nießen.beichesvatiersZahl,cutiveSektorDanebengibtesnocheinenVIP-mitsogenannten„Exe-Boxes“.Rund30anderwoUnternehmenundPri-mitzehnGästendieMat-verfolgenkönnenundda-eineVIP-Betreuungge-Diesekannmanumbis2.000,–Pfundkaufen.dasineinerStadt,dieEinwohnerhat,alsokleineralsGrazist.1995eröffneteStadionfasst35.000Besucher.DaveAllensogar,dassesfürdasam24.Februaraus-seinkönnte;Vorausset-istallerdings,dassBoroinundauchinderMeister-weiterhinguteResultateundnichtabstürzt.DasinMiddlesbroughwirdNationalTVübertragen.

59Klipp Februar 2005 Medieta von Lazio Rom geholt, doch eine schwere Knieverletzung lässt es nicht zu – er ist schon seit längerer Zeit außer Gefecht –, dass er spielt. Ebenfalls nicht in Graz am Spielfeld sind Mark Viduka und die in Österreich wenig bekannten Stars George Boateng und Ugo Ehiogu. Doch die Briten sind deswegen nicht wirklich geschwächt, denn mit Jimmy Floyd Hasselbaink, Blades, Gareth Southgate, Bolo Zenten, Steward Downing, Juniho, Michael Reiziger, dem AustraLage,schaftnigelierMarcSchwarzer–umnurei-zunennen–istdieMann-ausMittel-EnglandinderauchinGrazzugewinnen. Im Schnitt 31.000 Zuseher England ist eine andere Welt, auch was die Begeisterung für den Fußball angeht. Im Schnitt treiben 31.000 Fans im Riverside Stadion von Middlesbrough ihre Mannschaft zum Sieg. Davon sind 26.000 SaisonkartenBesitzer, die dafür zwischen 400,– und 550,– Pfund zahlen.

■ Nach 124 Jahren erster Titelgewinn, dieser ermöglichte Europacup-Teilnahme. 35000 Zuseher fasst das Riverside Stadion von Middlesbrough: Beeindruckend sind die 26000 Dauerkartenbesucher.

England ist anders Zwischen 23,– und 38,– Pfund müssen die Fans für ein Heimmatch in der Premiere League locker machen, um live dabei zu sein. Dass internationale Auftritte und Matches für die Briten nicht unbedingt das Wichtigste sind, lässt sich auch an den Preisen ablesen. So kosten die Karten zwischen 19,– und 31,–Pfund. Der GAK hingegen verlangt gerade für internationale Spiele weit mehr als für nationale. Doch eine kleine Gemeinsamkeit gibt es zwischen den Briten und den Grazern doch: 124 Jahre dauerte es, bis der Fußballclub Middlesbrough die erste große Trophäe schaffte. Das war im Vorjahr mit dem Gewinn des Carling-Cups, der gleichzeitig die Teilnahme am UEFA-Cup ermöglichte. Hunderttausende waren in der Region unterwegs, um diesen Erfolg zu feiern. Und Boro hatte es genSchöngendenngemäßClubSpieler„Bulkhoul“desMiddlesbroughEigentümerSteveUndsetztewerbennalezwarmehrmalsgeschafft,insFi-vonbritischenFußballbe-zukommen,dochdortesstetsNiederlagen.wennmandenKonzernchefGipson–eristalleinigerdesFußballclubsundEigentümerChemie-Unternehmens–fragt,welchenervomGrazerSoccer-kennt,dannsagtersinn-übersetzt:„Kollmann,erschossaucheinTorge-England.“wär’s,würdeKollmannge-Borosogaröfterstreffen.

Top-Scorer Southgate Kopfballstark und brandgefährlich: DowningClubeigentümer und Millionär Steve Gibson beim Jubeln

■ Da passt wirklich alles Der neue BMW 330i, die zeitgemäße Interpretation der Freude am Fahren. Daten & Werte Motor 320i330i 320d Zylinder R/4R/6R/4 Hubraum cm3 199529961995 Max. Lstg. kW/PS 10/150190/258120/163 Preis ab Euro 30.900,-Euro 41.600,-Euro 33.450,Schon die erste Generation des 3er war eine Ikone bei Sportlimousinen, auch die neue knüpft daran an. Über gewaltige Sprungkraft verfügt der Motor, das Stabilitätsprogramm gibt bei Fahrmanövern und zuständenFahrbahn-hoheSicherheit. von Richard Kaan

Kommen wir damit zur Frage der Fragen, nämlich: wie fährt sich der neue 3er? So einfach ist das aber nicht zu beantworten. Die Gegenfrage müsste sein: Wie hätten Sie’s denn gerne? Denn der neue 3er, vor allem mit dem 3-Liter-Benziner –vielleicht noch gepaart mit dem ausgezeichneten Automatik-Geondicht,einentential.genlinienichtViertelmeilewerdenwieunbändig,7000,Motor,diegen.wieDahinrollenchenangeht,viert,Weich,stellenvieltriebe–kannfastalles.Undnochbesser,alswirunsdasvor-können.geschmeidigundkulti-wennmanesgemächlichsoalsoberkeinWässer-trübenkönnte.SparsamesbeherrschterebensoetwashurtigeresFortbewe-Aberwehe,wennSieihmSporengeben!DafauchtderdieDrehzahlschnelltgendieSprungkraftistschierunddiePostgehtab,man’snichterwartet.DadielangenGeradenzurundKurvenzurendensollendenSchlan-mitAbhängigkeits-Po-SchulddaranistaufderSeiteeinMotorwieeinGe-derkraftseinerKonstrukti-ausAluminium-Magnesiumnuneinigesleichterge-wordenistalsseinVor-gänger,wodurchsicheinefastausgeglicheneGewichtsverteilunger-gibt.Seine258Pfer-dchenwartennurdar-auf,losgelassenzuwer-den,undschnaubenbeihoherDrehzahlfastsoschönwieeinRennwa-gen.Etwasleisernatür-lich.Andrerseitsistdasbutterweichschaltende6-Gang-Automatik-Ge-triebeeinesoharmonische Ergänzung zum Motor, dass der Griff nach dem Schalthebel zur Seltenheit wird (auch wenn man natürlich genauso hier, ohne zu kuppeln, manuell schalten – nein tippen könnte). Ganz besonders „schuld“ am tollen Fahreindruck ist aber das Fahrwerk mit seiner mehrstufigen Regel-Elektronik. War ursprünglich das ABS mit der Möglichkeit des sichereren Bremsens ein Riesenschritt in Blickrichtung Sicherheit und stelltDTC-KnopftipptFahrweiseWillmerken,gefangen,erschondigen,bahnzuständenkannauszubrechentenElektronikgestartetfall,hältallemSystemkönnen,OhneVergleichlitätsprogrammKomfort,soistdasheutigeStabi-vonBMWimeinQuantensprung.aufalleDetailseingehenzuseienSieversichert,daskannunendlichviel,voraber,dieBevormundungsichinGrenzen.ImNormal-alsoimmerwennderWagenwird,befindetsichdieimZustanddergröß-Sicherheit;sowiederWagenscheint–unddasbeiunterschiedlichenFahr-oderbeinotwen-abruptenFahrmanövernmalvorkommen–,sowirdeinfachundunspektakulärein-ohnedassSiegenauwasdaallesabläuft.manabereineforschereandenTaglegen,somannureinmalkurzaufden–undderWagenauf„Spaß“.Dakannman nun die Kurven ruhig etwas flotter angehen, so lange, bis der 3er etwas „Heck zeigt“, sodass man wirklich das Gefühl kriegt, man kann richtig Auto fahren. Spät greift nun die Regel-Elektronik ein, aber immer noch so sicher, dass man nie das Gefühl hat, den Wagen zu verlieren. Für Könner gibt es dann auch noch die Möglichkeit, mehrere Sekunden auf den DTCKnopf zu drücken und damit die Fahrwerks-Regelung teilweise außer Kraft zu setzen, womit der Zugang zu ohnedermann,dar-Abstands-Regelung(nurschiedlichentischerriablerdruck,torstartderheitenVielleichtwirklich.chenverhalten,harmonischerleichtert„Schräglaufwinkeln“entsprechendenwesentlichwird.ÜberraschendauchhierdasFahr-abereigentlichbrau-tutmandiesenModusnichtnochzueinpaarBeson-desneuen3ers:DerMo-und-stopmittelsKnopf-dieAktivlenkungmitva-Übersetzungundautoma-Stabilisierungbeiunter-Fahrbahnzuständenbei6-Zyl.-Modellen),dieRa-zumVor-dieLichtspielemitundBi-Xenon-Lichtu.v.a.m.UndnocheinWortzumDiesel.Derneue2-LiterCommon-Railmitsei-nen163PSisteinGedicht!Undsauberisterauch,dennerkommtserienmäßigmitPartikelfilter!

60 Klipp Februar 2005 Schon die erste Generation der 3er-Serie von BMWwurde nicht zu Unrecht eine „Ikone der Sportlimousinen“ genannt. Warum das so war? Nun, 1975, zur Zeit seiner Vorstellung, gab es nur ganz wenigeAutos, die in jener unnachahmlichen Form Raumangebot mit Sportlichkeit kombinierten. Der Anspruch von BMW, dies beizubehalten, manifestierte sich auch in den folgenden Modellreihen über 30 Jahre hinweg und gipfelt im demnächst auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellten 3er der fünften Generation. Natürlich ist er wieder ein bisschen gewachsen, aber immer noch sehr übersichtlich, kompakt und leicht zu handhaben mit seiner Länge von rund 4 Metern. ganzkeiteinemitrosserie-KonzeptesResultatwertedochdenkulösDieKarosseriewirktenormmus-mitihrerlangenHaubeundkurzenÜberhängenundistbesonderssicher.Spitzen-beiallenCrash-TestssinddesBMW-eigenenKa-(LeichtbauStreben);dieshataberauchhoheVerwindungssteifig-zurFolge,sodassderWagenbesondersagilwirkt.

61Klipp Februar 2005 SIMPLY CLEVER KINDER KARRIERE?ODER Ihre Kinder brauchen viel Platz und Sicherheit? Als Karrieremensch wollen Sie aber auch attraktives Design und KomfortAusstattung? Der Škoda Octavia Combi erfüllt beide Wünsche. Ab 19.300 Euro. Überzeugen Sie sich selbst. Ab 28. Jänner 2005. Der neue ŠkodaOctavia Combi. Die besten Entscheidungen sind die, die Spaß machen. Škoda 8045 Graz-Nord, Wasserwerkgasse 2 Tel. 0316/683343, www.auto-kuss.at

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A

❑ Ärzte ohne Grenzen sendet acht Containerspitäler von Graz nach Sumatra Informationen Gabriele Faber-Wiener, Ärzte ohne Grenzen, Tel.

Ihre GrazerPeugeot-Partner m 26.1.2005 wurde in Graz ein umfangreicher Hilfstransport verladen: Mit einer eigens gecharterten Antonov-Maschine schickt die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (Médecins Sans Frontières) acht komplette Containerspitäler nach Sumatra, der vom Tsunami am stärksten betroffene Insel tastrophenfälleGrenzenwurdenDieIndonesiens.ContainerspitälervonÄrzteohnespeziellfürKa-entwickelt und kamen in u.a. nach ContainerspitälerzenEinsatz.endenschwerenErdbebeninArmeni-undderTürkeiimJahr2000inDie–beiÄrzteohneGren-nichtsehrofteingesetzten–lösenteilweise

Himmelten,„InsenregionseitdiediemobilenKlinikenab,mitdenenMitarbeiterderOrganisationdem28.DezemberinderKri-imDauer-Einsatzsind.dererstenPhaseeinersolchenKatastrophewerdenimmerNotfallteamsgeschickt,dieoftmitfertigzusammenge-stelltenmedizinischenAusrüstungspaketenmobileKlinikenstar-inZeltenoderunterfreiemtätigseinmüssen. www.aerzte-ohne-grenzen.at01-4097276-28,

derVergangenheit

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Für eine Fastenkur ist es nie zu spät. Was geschieht beim Fasten?

Brodnik: Für F.X. Mayr ist der Darm dieWurzel des Lebensbaumes. Ein überforderter Darm ist meist auch ohne Beschwerden die Nummer eins für Zivilisationskrankheiten jeder Art und macht vorzeitig alt. Aufgrund dieser Erkenntnisse wird auch auf die Darmreinigung und Darmsanierung größtesAugenmerk gelegt. Dies geschieht nicht mit der klassischen Milch-Semmel-Diät, sondern ausschließlich mit ACIFLOVITALund LATWERGE.

KLIPP: Warum spielt der glykämische Index bei der Ernährung – also auch beim Fasten – eine so wichtige Rolle?

Brodnik: Die Vollwertnahrung ohne Fleisch und Fisch besteht aus viel Gemüse, Obst, Getreide und Milchprodukten. Diese Gesundheitsnahrung wird als RING-Vollwert-Glyxdiät (Kalorienrahmen 300 bis 2000) angeboten. Bei der Speisenzusammenstellung findet der glykämische Index eine entsprechende Berücksichtigung. Ziel: Intensive Entschlackung, Entgiftung, Entsäuerung und Entwässerung des Körpers. Mit Sorgfalt und großer Kompetenz werden dazu die verschiedenen Behandlungen von außen angeboten. Es ist das Ziel, dass Glückshormone (Serotonin und Endorphin) in großen Mengen ausgeschüttet werden. Die neue RING-Glückskur ist somit eine Anti-aging-Maßnahme für Körper, Geist und Seele und trägt zum Glücklichsein wesentlich bei.

Die Zeit des Schlemmens, der Süßigkeiten und der Kekse liegt hinter uns, auch der Fasching ist vorüber und nun beginnt die Fastenzeit, die bis Ostern dauert. Das Frühjahr naht und da kommen dann die fixen Vorstellungen des Abnehmens, weil man in der Vergangenheit beim Essen und Trinken über die Stränge geschlagen hat, möglicherweise auch wenig Bewegung gemacht hat. Und welche Vorgänge setzt der Körper beim Fasten in Bewegung? Der erfahrene Kurarzt Dr. Richard Brodnik: „Der Körper fängt an, weil er ja auch Kalorien braucht, zunächst sindarteriosklerotischeauchnatürlichwosichdieEnergievondortzuholen,Überflussherrscht.DassinddieFettdepots,aberAblagerungen,zumBeispielPlaques,dasAblagerungenvonFettund

KLIPP: Aus welchen Ingredienzien besteht die RING-Vollwertkost, die Sie als Kurarzt entwickelt haben,und wie wird sie angeboten?

Richard Brodnik: Erfahrener Kurarzt und Kräuter-Experte.

KLIPP: Was bewirkt Latwerge?

Brodnik: Es ist ein Kräutermus, das die Zellen, das Bindegewebe, die Leber entgiftet und die Gifte über den Darm abführt. Ebenso bewirkt Latwerge eine Schwermetallausleitung. Die Kräuter im Latpernismus.wergewirkendurchblutungsförderndundreinigendimganzenOrga-HildegardvonBingensagt:„DasLatwergereinigtdenKör-wieSanddasschmutzigeGeschirr.“

Cholesterin, die auch später verkalken können, in den Gefäßwänden der Schlagadern und auch der Herzkranzgefäße. Nach einer längeren Fastenzeit können Verengungen, die man bereits mittels Angiographie (Kontrastmittelröntgen eines Blutgefäßes) in den Blutgefäßen nachweisen konnte, wieder verschwinden. Ein verfettetes, vergrößertes Herz wird wiesinktnachweisen.Krankheiteinebeiüberflüssigplantationgebracht,derindenursprünglichenZustandsodasseineHerztrans-oderMedikamentewerdenkönnen.SogarZuckerkrankenkonntemannachhaltigeVerbesserungdernacheinerFastenkurAuchderBlutdruckwährenddesFastens.“VomjugendlichenErwachsenen-alteransolltedasFastenregel-mäßig,jährlichpraktiziertwer-den.Brodnik:„WennmanzumBeispielbiszum50.LebensjahrnochnieeineFastenkurgemachthat,dasistso,wiewennmanseineWohnung50Jahrenichtgeputzthätte,fälltdanneinegroßeMengeanSchlackenbzw.Schmutzan,sodasseszuakutenRückvergiftun-genkommenkann,dieauchle-bensbedrohlichseinkönnen.AuchGichtanfällesindmöglich,wennmanimspäterenErwachsenenal-terzumerstenMaleineechteNulldiätmacht.WährendeinerFastenperiodeversuchtnämlichderKörper,alleangesammeltenGifteundSchlackenauszuschei-den.DeshalbentstehtaucheinüblerMund-undSchweißgeruch,undauchdieanderenAusschei-dungenwerdenübelriechenderunddieZungebekommteinendickenBelag,dernatürlichent-ferntwerdenmuss.“

KLIPP: Fließen auch Erkenntnisse von F.X. Mayr in die RINGGlückskur ein?

62 Klipp Februar 2005

KLIPP: Was ist ACIFLOVITAL und welche Eigenschaften hat es?

Brodnik: ACIFLOVITALNr. 1 (Entschlackung) und Nr. 2 (Entgiftung) besteht aus Schalen der Flohsamenpflanze, Haferkleie, Weizenkleie, Galgant, Ingwer, Bertram, Zitterwurzel sowie 10 lebenswichtigen Vitaminen und 7 lebensnotwendigen Mineralien. Es sind ideale Quellenprodukte, die Verstopfung verhindern und das Hungergefühl sowie das Verlangen nach Süßigkeiten verringern.

Brodnik: Ein niedriger glykämischer Index bei den Kohlehydraten hat den Vorteil, dass der Insulinspiegel relativ niedrig gehalten wird. Deshalb bleibt der Blutzuckerspiegel gebeugt.undbzw.konstant,–starkeBlutzuckerschwankungenBlutzuckerspitzenwerdenvermiedensowirdderBildungvonFettdepotsvor-

Steiermark bereits zum vierten Mal den steirischen heitspreisGesund-„Fitim Job“ ausgeschrieben. Dabei werden in verschiedenen Kategorien jene Betriebe prämiert, die ihren Mitarbeitern die besten Gesundheitsvorsorgeprojekte anbieten. Dabei zählt nicht das eingesetzte Kapital, sondern die Qualität der Innovation und die Konzeption der AuchProgramme.derGeneraldirektor der Merkur Versicherung AG, Alois Sundl, erläutert: „Gesund sein heißt mehr als ,nicht krank sein’. Gesundheit schließt neben dem körperlichen auch das seelischgeistige und soziale Wohlbefinden mit ein. Der gesamte Mensch steht im Vordergrund und deshalb auch seine Gesundheit am DasArbeitsplatz.“ThemaStress und Stressbewältigung ist immer noch, genau wie vor zwei Jahren, aktuell. 27 Prozent der Mitarbeiter halten die Möglichkeit, an Stressbewältigungsseminaren teilzunehmen, für sinnvoll, aber nur jeder zehnte Arbeitgeber ermöglicht die Teilnahme Tel.:FIT-IM-JOB-Teilnahmehotline:führen.zientezeichnet,HierSummepreisBeimbisEinrichtungentriebestehtbewusstesMaßnahmentung,hinsichtlichJuryMitarbeitersteirischenTeilnahmeberechtigtseinenArbeitnehmern.sindalleUnternehmen,diebeschäftigen.EinebewertetdieProjekteu.a.Arbeitsplatzgestal-Ernährung,Bewegungundfüreingesundheits-Leben.Erstmalsbe-auchdieMöglichkeit,Be-zunominieren–etwaigewerdengernenoch28.Februarangenommen.steirischenGesundheits-„FitimJob“zähltnichtdiedeseingesetztenGeldes:werdenjeneBetriebeausge-dieinnovativeundeffi-Vorsorgeprojektedurch-MachenSiedochmit!800206080 sundheitspreises Kasic, Sundl, mas Spann,

„Mit diesem Gesundheitswettbewerb wollen wir noch mehr BebeEngagementBudgetzen,Klein-DabeiderdasWolfgangtontbeitergesundheittriebefürdenGedankenderMitar-gewinnen“,be-FachgruppenobmannLAbg.Kasic.„UnserZielist,bereitshoheVorsorgeniveauinSteiermarkweiterzuheben.liegenunsbesondersdieundMittelbetriebeamHer-die,auchwennkeingroßesvorhandenist,umsomehreinbringen.“Inssel-HornstößtGesundheitslandes-

❑ In steirischen Betrieben zahlt sich Gesundheitsvorsorge aus Die Initiatoren des steirischen Ge-

„Fit im Job 2005“: Wolfgang

Alois

Wolfgang Erlitz (v.l.n.r.) Fit im Job

Tho-

rat Wolfgang Erlitz: „Wir alle verbringen so viel Zeit unseres Lebens amArbeitsplatz, dass es eminent wichtig ist, auch dort auf die Gesundheit zu achten.“ Zur Förderung der GesundheitsressortMerkurFachgruppeWirtschaftskammerGesundheitsvorsorgebetrieblichenhabendieSteiermark,Freizeitbetriebe,dieVersicherungsowiedasdesLandes

63Klipp Februar 2005

Die Vorarlbergerin Silvie Paluselli war immer auf der Suche nach Selbstverwirklichung und ist über Meditation zum Yoga gekommen. „Aufgrund meiner Neigung zum Künstlerischen habe ich eine Tanzausbildung gemacht, war also Tänzerin bei diversen Bühnen und Shows und so lange auf der Suche nach meiner Selbstverwirklichung gewesen.“ Jahrelang arbeitete sie in der Schweiz, und weil ihr Bruder in Graz war, zog sie in die Steiermark. „Ich bin über die Meditation zum Yoga gekommen und erkannte dadurch meine Möglichkeiten. Nur wenige Menschen leben und genießen den Augenblick. Denn die Gewohnheiten und Muster sind so schlau, dass man in sie verstrickt ist und sich nur schwer von ihnen lösen kann. Ob das nun die Erlebnisse aus der Kindheit, dem Beruf, in der Liebe sind. Sie graben sich wie Rillen in unser Gedächtnis ein und Yoga ist eine gute Möglichkeit, diese Strukturen zu ändern und so dem eigenen Ich näher zu kommen.“ „Ist der Geist kontrolliert und ruhig, wird die Seele erkennbar“, meint B.K.S. Iyengar. Basierend auf seiner Methode wird Yoga zu einem ganzheitlichen Gesundheitsansatz mit einem tiefen, fundierten Verständnis von Körper, Geist und Seele. Das Üben von „Asanas“ (Körperhaltungen) und Atemkontrolle – gleich ob körperlich, emotional oder mental – wirkt wohltuend auf den gesamten Organismus. Yoga bietet einerseits Unterstützung für die physiologischen Körpersysteme und andererseits Erkenntnis darüber, wie diese durch Gedanken und Emotionen beeinflusst werden. Die bewusste Verbindung von Körperhaltung und Atem hat große Bedeutung, weil physisches und emotionales Selbst in ständiger Beziehung stehen. Denkt mandaran,beispielsweisedasswir anhalten oder vor Lachen schütteln und tief durchatmen. Unsere Gefühle und Emotionen finden in Atmung und Körper ihren Ausdruck. „Asanas“-Übungen setzen Energien frei, reinigen den Körper und helfen, mit Stress leichter umzugehen. Am wichtigsten ist jedoch, Geist und Körper ins Gleichgewicht zu bringen und zu harmonisieren. Westliche Sportarten entwickeln in erster Linie Kraft undAusdauer und setzen oft das Herz starken Belastungen aus. Das führt zu Erschöpfung und Muskelverhärtungen. Eine verspannte Wirbelsäulenmuskulatur blockiert jedoch Nerven und Energiekanäle und verbraucht große Mengen an Energie.

„GewohnheitenundMusterengenunsein“ Bewusste Verbindung von Körperhaltung und Atem hat große Bedeutung.

Yoga-“Asanas“-Übungen werden langsam und rhythmisch ausgeführt. Das lockert die Muskeln, dehnt die Wirbelsäule und entspannt Körper und Geist. Energie wird kanalisiert und ein Gefühl der Frische entsteht. Vorund Rückwärtsstellungen, wie auch belebende und ruhige Stellungen befinden sich in ausgewogenem Gleichgewicht. Das stimuliert und kräftigt den gesamten Organismus. Andererseits lassen Beugungen und Dehnungen des Körpers sowie kontrollierte Atmung das Blut auch in Körperteilen zirkulieren, die sonst unterversorgt sind. Dadurch wird der Sauerstoff besser im Organismus verteilt und die Stoffwechselausscheidung unterstützt. Überhaupt giltYoga als heilende Kraft für viele verschiedene Symptome wie Rückenbeschwerden, Asthma, Rheuma, mentale Überforderung, Depressionen, u.v.m. Wichtig ist eine sorgfältig ausgewählte Übungsfolge. Der erfahrene Lehrer passt Körperhaltungen und Schwierigkeitsgrad optimal den individuellen Bedürfnissen an. So eignet sich Yoga für jeden und verbessert körperliches und emotionales Wohlbefinden. ■

Infos: Yoga-Einführungsabendwww.poweryoga.at am 25. 02. 2005, 19:30 Uhr, Stadtapotheke Gleisdorf

64 Klipp Februar 2005

„Ich bin über die Meditation zum YogazuDengekommen.Augenblickgenießen,istwichtig.“

Die Vorarlbergerin Silvie Paluselli fand nach Jahren zu Yoga und damit zu sich selbst:

Schöpfer: Die Wahrheit liegt auch hier in der Mitte. Nicht immer darf Kunst, die Kultur im Allgemeinen allein das darstellen, was die Förderer und Mäzene sich wünschen. Nicht immer ist Kultur Ausdruck dessen, wer was wann bezahlt. Es ist aber kein Zufall, dass es auch Unternehmer gibt, die wirtschaftlich denken, kreativ sind, als Kunstsammler bekannt sind und auch wirtschaftlich erfolgreich.

Auch Unternehmer müssen kreativ sein, um erfolgreich zu wirtschaften

Klipp: Die eben angesprochenen „traditionellen“ Kunst- und Kulturformen sind aber nicht jedermanns Sache?Warum eigentlich?

Die Kunst des Wirtschafters/-ns

Klipp: Was fasziniert Sie,als Wirtschaftsprofessor aus der trockenen Materie tur,ankommend,eigentlichderWirtschaftanderKul-derKunst?

LR Schöpfer beim Kultur-Talk mit dem Klipp-Magazin

Klipp: Aber ein beinahe insolventer Steirischer Herbst kann einenWirtschaftsprofi wohl nicht kalt lassen. Muss es nicht mehr Kontrollmöglichkeiten geben,es früher zu entsprechenden Reaktionen,sprich Korrekturen kommen? Muss sich Kunst nicht auch rechnen?

Schöpfer: Sie polarisiert einfach. Und nicht jedem gefällt alles gleich gut oder gleich schlecht. Kunst und Kultur regen an, regen auf, sie unterhalten, entspannen und können begeistern. Diese Ambivalenz gelingt vor allem in Graz ganz ausgezeichnet.

Chefredakteur der Kulturzeitschrift „Steirische Berichte“, Präsident der Urania (1989–1991) –, aber auch seine Vorliebe für Literaten wie Alfred Kolleritsch und Wolfgang Bauer. Im Gespräch erweist sich einmal mehr, dass „Wirtschaft und Kulturverständnis sich nicht unbedingt ausschließen“ müssen.

65Klipp Februar 2005

Schöpfer(lachend): Von allem ein bisschen. Aber Spaß beiseite. Vordergründig doch eher, weil mit Kulturinstitutionen wie dem Forum Stadtpark, der Oper, den Projekten um 2003 wie dem Kunsthaus, der Murinsel oder dem Schlossbergschatten, viel Diskutiertes, viel Gelobtes und auch kritisches Potenzial sich in Graz findet, sich finden lässt. Auch im bildnerischen, im Ausstellungsbereich passiert viel. Sowohl viel Interessantes als auch Herausforderndes.

Klipp: arm2003lichSteirischerletztenWeileinPhilippJordanimJahrgehenmusste,einHerbstnichtordent-wirtschaftetoderweilGrazanProjektennichtgeradewar?

Schöpfer: Sicher einmal ist es eine Geschmacksfrage, aber auch eine des Zugangs. Aber eigentlich gibt es ja auch Unternehmenskultur, Gesprächskultur, und auch Kunst in der Wirtschaft. Kunst & Kultur ist so vielfältig, da gilt es nicht immer nur bestimmte Formen herauszuheben.

Klipp: Aber bei der Jugend spielt sie wohl eine untergeordnete Rolle? Schöpfer: Na ja, auf einer Party Gedichte vorzutragen ist vielleicht nicht ganz das Richtige. Aber die Jugendlichen über den Tellerrand blicken zu lassen ist auch mir ein Anliegen. Mit der Berufsmatura Zugänge zu ermöglichen, die Jugendlichen interessiert zu halten, kann hier ein erster Weg sein. Aber wie gesagt, Kunst & Kultur ist so vielfältig, sie negieren zu wollen halte ich für unklug.

Klipp: Themenwechsel. Wo sind Sie anzutreffen,wenn es um Kunst und Kultur geht?

LR. Univ.-Professor Gerald Schöpfer im Spagat zwischen Wirtschaft und Kunst, über die – so sagt man –schönen Seiten im Leben.

„Einen Standortvorteil gibt es auf dem Gebiet der Kunst und Kultur für die Stadt Graz wohl sicher –und das nicht erst seit 2003“, so LR. Univ.-Prof. Gerald Schöpfer geistreich auf die Frage: Was fällt einem Kunst- und Kulturkenner zu Wirtschaft und Kunst in der Steiermark ein? Und dass er ein keitenbeweisenKennerauchaufdiesemGebietist,seinezahlreichenTätig-–seit1972beispielsweise

KrokNinaFotos:

Klipp: Herr Landesrat,wir danken für das Gespräch.

Schöpfer: Schon eher in der Oper, wenngleich mich bildnerische Kunst und auch die Literatur und hier die Werke von Alfred Kolleritsch und Wolfgang Bauer absolut interessieren.

Klipp: Kunst & Kultur in der Wirtschaft.Wie dieses? Schöpfer: Vor allem in den Bereichen Design gibt es hier immer wieder Wettbewerbe und auch innovative Modelle. So stellt z.B. die Firma Payer in Reiteregg DesignRasierer her. Auch die Telekommunikationsbranche legt auf die optisch-ästhetische Gestaltung entsprechend Wert. Selbst Presslufthämmer werden designt.Also auch hier ist Kunst nicht wegzudenken.

Ein echter Fan Österreichs wohl einziger produktiver Beitrag zur Fußball-EM stammt ebenfalls von Robert Preis. Wenngleich seine Kurzgeschichte „Der zwölfte Mann“ in dem ebenfalls bei der Edition Ponte Novu herausgegebenen Band „Tore, Punkte, Leidenschaft“ durchaus einen der beiden Grazer Bundesligisten meinen könnte. Dort hat der Ich-Erzähler eine Fähigkeit, von der mancher Fan nur träumen kann. Er ist tatsächlich der „zwölfte Mann“ des heimischen Teams. Mit seiner Anwesenheit/Nichtanwesenheit im Stadion hängt Sieg oder Niederlage unweigerlich zusammen. Eine ganze Saison lässt sich dieses „Medium“ nicht auf dem FußballStadion.sieglichwerobEsgerplatzblicken,unddievormalsmehroderweni-siegloseMannschafteiltvonSiegzuSieg.liegtdannauchinseinerMacht,esdendar-arrogantgewordenenKickernzuzeigen,wirklichfürihrenSiegeszugverantwort-ist,indemerihnenMeisterschaftundCup-vermasselt–durchseineAnwesenheitimWieeinechterFan.

nienförmigerpraxis,UrbanitätÜberwachungsstaates,regtnendBuchlädenformederdaswennnichtschränkungÜberwachungskamerastrolle“SeineScience-Fiction-Parabel„Gedankenkon-istmehralsFiktionundinZeitenvonundzunehmenderEin-persönlicherFreiheitendurchausweithergeholt.Sokanneseinemergehen,manimBuchladeneinernahenZukunft„falsche“Buchbegehrt.EsisteineZeit,inmannurmehrvorgeschriebene,systemkon-BücherzulesenbekommtundindensichausschließlichBüchermitgäh-leerenSeitenfinden.DochWiderstandsichimVerborgenendieses(fast)perfektenderdieZügemodernerträgt,inklusiveanonymerLebens-entfremdetenBüroalltagsundstromli-Persönlichkeitsbildung.Unver-

66 Klipp Februar 2005 Anthologien, vor allem solche junger Autoren und Autorinnen, versammeln in einem Buch die Befindlichkeit einer Zeit. So auch in dem Band „Spätlese 2004, Junge Texte“ im deutschen Verlag Edition Ponte Novu, in dem die Siegergeschichten junger Autoren zu diversen Schreibwettbewerben des Verlages versammelt sind. Darunter auch, als einer von zwei Österreichern, eine Story des Grazer Journalisten (Kleine Zeitung) undAutors Robert Preis.

Autor Robert Preis: Mit „Gedankenkontrolle“ auf den Spuren von George Orwell. Spätlese 2004. Junge Texte. Hrsg. von Beate Schütz. Tore, Punkte, Leidenschaften. Hrsg. von Andreas May. Beide sind im Verlag Edition Ponte Novu erschienen. Bestellbar im Buchhandel.

Neue Literatur aus der Steiermark

Parabel vom widerständischen Lesen

HB ■

Finale Toch-Ness-Seeam E

s ist ein Lieblingsthema für den bekannten und sympathischen KroneJournalisten Werner Kopacka, das Geheimnis um den Loch-Ness-See –pardon: Toplitzsee. Beinahe jedes Jahr gibt es mehrere Reportagen darüber, dass nun endlich das Geheimnis des Toplitzsees gelüftet wird. Und immer sind es amerikanische Teams, die eben den Goldschatz oder Geldschatz oder alles, was die Nazis angeblich im Toplitzsee versenkt haben, an die Oberfläche bringen wollen. Das letzte Mal war dies im Jahr 2000. Da versuchte ein Team von CBS, dem amerikanischen TV-Sender, und der Firma Ocean Eering den großen Coup zu landen. Daraus wurde aber nichts, denn außer einer Kiste voller verrosteter Bierkapseln, die Scherzbolde Jahre zuvor als Schatz versenkt hatten, wurde nichts gefunden. Nun wollen es wieder einmal einige weltberühmte und renommierte Schatzsucher probieren. Diesmal heißt sein Name Norman Scott. Er kommt im April mit einem hochkarätigen Team und modernster HightechAusrüstung in das Ausseer Land. Dort will er die allerletzten Rätsel des mysteriösen steirischen Gewässers lösen. „Natürlich“, schreibt Kopacka, „sollten ihm die Krone-Leser dabei helfen.“ Man sollte eben seine Kenntnisse an die Krone weitergeben, möglich, dass damit der große Schatz gehoben wird. Ich frage mich nur, wenn jemand so ein Wissen hat, dann wird er es ganz bestimmt an einen unbekannten Amerikaner weitergeben, damit dieser den großen Erfolg landet. Möglich aber auch, dass die Krone-Leser das Geheimnis für sich behalten. Denn nur so ist es möglich, dass es im nächsten und auch im übernächsten und überübernächsten Jahr wieder ein Finale am Toplitzsee gibt. ■

hofft gerät die jungeAnna Epcop, die Hauptfigur, bisher selbst Teil des „Systems“, in die Gruppe der widerständischen Bücherleser und -schreiber ... mehr soll hier nicht verraten wer„Gedankenkontrolle“den. ist eine dicht konstruierte, sprachlich ambitionierte Story, in der aus der Perspektive der Hauptfigur die beklemmende „Kontrolle“ hautnah spürbar mitauf,reswird–vonwegen„Fiktion“.KaliberdesGen-wieGeorgeOrwell„1984“drängensichwenngleichRobertPreiseineGeschichtesehreigenständigemFadenspinnt.

Eine Welt unter dem Glassturz der „Gedankenkontrolle“. Der steirische Autor Robert Preis besticht mit Geschichten, die aus einer souveränen, stimmigen Innensicht der Figuren heraus scharfsinnige Einblicke in die Welt moderner Zwänge gibt.

Alle Jahre wieder in der Steirerkrone

Wiener Stadtzeitung Falter: Ab März mit einer Steiermark-Ausgabe

der steirischen Szene gut tun, auch wenn die einseitige Unterstützung des Falters durch die Kultur-Service-Gesellschaft ein klares Foul an der lokalen Medienszene ist. Man darf sicher sein, dass die Styria bzw. die Kleine sich diesen Affront nicht so einfach gefallen lässt, aber auch die Mitbewerber werden das Ihrige dazu tun. Nicht, dass sie den Falter attackieren, sondern die Handelnden und Verantwortlichen, die diesen Deal vereinbart haben. ■ und Unruhe in Graz auch wegen der einseitigen „Landes-Presseförderung“ Wiener Falter landet in Graz

Spannung

Von besonderer Qualität sind auch die Interview-Fragen, wo Sportler oft kaum die Chance bekommen, eine vernünftige, klare, aufschlussreiche Antwort zu geben. „Wenn Sie das Rennen analysieren, wo glauben Sie, haben Sie ...“, lautet noch die beste StandardFrage. Schade, dass die Kollegen – von Robert Seeger bis Heinz Prüller – offensichtlich ihre Kommentare und Berichte nicht entsprechend analysieren, denn dann könnten sie daraus lernen und besser werden. JL ■

67Klipp Februar 2005 In Wien und auch darüber hinaus gilt er als die journalistisch am besten und pfiffigsten gemachte wöchentliche Stadtzeitung – der Falter. Sein Langzeit-Chefredakteur Armin Thurnherr trägt den Inhalt und die unabhängige Linie. Thurnherr liegt seit Jahren mit der Krone bzw. der Mediaprint im Infight, weil er deren fehlerhafte, oberflächliche und einseitige Berichterstattung in seinen Kommentaren aufs Korn nimmt. Dabei endet nahezu jeder Kommentar mit dem geflügelten Satz: „Ceterum censeo (im Übrigen bin ich der Meinung), dass die Mediaprint zerschlagen gehört.“ Dies wird ihm auch mit seiner Landung in Graz nicht vergönnt sein, doch mit großer Spannung wartet die Medien- und lokale Politszene auf den Start der SteiermarkVersion des Falters. Am 8. März gibt es die erste Ausgabe am Kiosk mit einer Startauflage von 20.000 Exemplaren. Siegmar Schlager, Geschäftsführer des Falter-Verlags: „Die Steiermark-Version wird zwischen 16 und 24 Seiten Umfang haben, wovon zumindest ein Drittel davon der Veranstaltungsteil sein wird.“ Dort wird das Rundumgeschehen in Graz und im Lande ziemlich vollständig abgedruckt sein. Die Landespresseförderung wurde vor Jahren abgeschafft, mit dem Falter-Start lebt sie wieder einseitig auf. Für Staunen und Unverständnis sorgt der Umstand, dass das Kulturland Steiermark über seine Kulturreferentin Waltraud Klasnic und über den Fernsehschilling den Start des Falters mit einer maximal dreijährigen finanziellen Unterstützung fördert. Über die Summe der Förderung schweigen sich die Herrschaften noch aus, doch geht sie in die zig, zigtausende Euro. Man kaufe sich damit quasi mediale Präsenz, argwöhnen die Kritiker auch im Lichte der bevorstehenden Landtagswahlen. Für Falter-Geschäftsführer Schlager ist eine solche Haltung ziemlich unverständlich: „Es gibt für uns keine Vorgaben oder Bedingungen.“ Die kulturell besonders aktive Steiermark sei das erste Gebiet einer innerösterreichischen Expansion des Falters. In der Steiermark wird der Falter mit einer 16- bis 24-seitigen Ummantelung des Wiener Falters erscheinen und in Wien wird der SteiermarkTeil beigelegt sein, sodass auch die Wiener Leser in den Genuss kommen, über das Kulturland Steiermark informiert zu werden. Wegen der großzügigen Falter-Förderung durch das Land hat es in den letzten Monaten hinter den Kulissen heftige und konfliktreiche Gespräche gegeben. Denn ursprünglich wollten Klasnic und Co., vertreten durch die neue Kultur-Service-Gesellschaft (Geschäftsführer ist Bernhard Rinner), mit der Kleinen Zeitung ein DurchlüftungthematischeWindjournalistischebar:vernünftigistzerschlagen.Plänebeilegen.derderbringenaufjedenstaltungsmagazinVeran-DonnerstagdenMarktunddiesNummer1inSteiermarkDiesehabensichEinesaberschonjetzterkenn-Derfrischeundeinewird

Man kann die Enttäuschung mitfühlen, wenn Sportler mit einem großen Ziel vor Augen, nach monatelangem Training, Entbehrungen, vielleicht sogar Verletzungen usw. enttäuscht über ihr Abschneiden oder die Niederlage bei einem Großereignis sind – wie wir auch jetzt in Bormio in Italien bei der Ski-WM gesehen haben. Diese „Niederlage“, die man den Sportlern logischerweise nicht gönnt, die gönnt man hingegen unseren Kommentatoren und Sportjournalisten, die mit ihrem naiven Hurra-Patriotismus in den Vorberichten, aber auch den LiveÜbertragungen (etwa ein Heinz Prüller, bis hin zu den weniger prominenten Kollegen) eine zunehmend realistischere Beurteilung der Geschehnisse hervorbringen. Für sie besteht die Welt nur aus Österreich, und wenn einmal oder immer öfter Nicht-Österreicher siegen, dann klingt das, als seien diese Erfolge nur „Ausnahmen und Betriebsunfälle“.

Geschäftsführer Siegmar Schlager: „Es gibt für uns keine Vorgaben.“

Der

Das Kreuz mit den Sportreportern im rot-weiß-roten TV Naiver Patriotismus Kollegen der schreibenden Zunft zeigen mehr Distanz.

Entspannen beim Sport Wem Jogging auf dem Sonnendeck nicht ausreicht, der kann seine Figur beim Sporturlaub in Schuss halten – was aber nicht bedeutet, dass das klassische BraundesUrlaubsausbleibt.Das eine schließt das andere nicht aus: wer sich eine Brise Meeresluft um die Nase wehen lassen will, während der Golfschläger GrundkaunddersichauchWerTGRlienüberdassaftigeGrünvonAustra-oderDubaigleitet,istbeiinGrazbestensberaten.allerdingsdieZweisamkeitbeimSportschätzt,kannaufeinenderTennisplätzeanKüstevonKroatienbegebenmitTennisprofisvonZisch-TennisreisendasSpielvonauferlernen.

Weit von Sand und Meer entfernt bietet der Großglockner das schönste Panorama Österreichs. Vom Anfänger bis zum Schiprofi ist für jeden eine Auswahl an Pisten im Angebot. Für Extremsportler hat Heiligenblut ein Kursprogramm für Eisklettern mit ausgebildeten Bergführern erstellt, das einen zum wahren „Cliff Hanger“ werden lässt. Obwohl man bei diesem facettenreichen Angebot schnell ins Träumen gerät und einem das Fernweh in den Kopf steigt, darf man verschiedenste Ereignisse aus der jüngeren Vergangenheit nicht außerAcht lassen.Aus diesem Grund legen alle Anbieter größten Wert auf Sicherheit in Form von modernster Technik und fachmännischer Leitung. ■

Panorama der Superlative

Sibirische Flusslandschaft Auch auf dem Kreuzfahrtschiff „Michail Svetlov“ finden Passagiere alles, was das Luxus-Herz begehrt. Entlang der Lena, der Lebensader der russischen Föderation, bis zum Eismeer bietet ReisecenterwöhnlicheAnlaufshafenAutonomenmehrdes-ansichdenPassagiereneineVielfaltFloraundFaunasowieLan-undKulturkundeüberdieals100NationalitätenderRepublikYakutien.fürdiesesaußerge-AngebotistdasTuiimCitypark.

Fantasiereisen – Reisen mit Fantasie

68 Klipp Februar 2005

Während die einen mit Wehmut ihre Urlaubsdias ordnen, planen die anderen, trotz spätem Wintereinbruch, schon die nächste Reise. Beliebt in diesem Jahr sind fantasievolle Angebote, denn der All-Inclusive-Urlauber ist eine aussterbende Spezies. Da die Zeiten stets schnelllebiger werden, ist auch die Anforderung an einen Urlaub zunehmend mit der Zeitfrage verbunden. Kurzurlaube sind der klare Trend – denn die günstige und attraktive Möglichkeit, einfach in Graz in den Flieger zu steigen und nach Lust und Laune ein paar Tage am Strand oder im tiefsten Winter zu verbringen, regt die Fantasie bedeutend an. Über den Wolken –Flughafen Graz

Für Individualisten, Abenteurer, Sonnenanbeter oder Kulturinteressierte –mit einer Angebotspalette der besonderen Art erfüllt die Kreativität der österreichischen Reiseagenturen und -veranstalter nahezu jeden noch so anspruchsvollen Reisewunsch.

nik sowie eine 4-Sterne-Luxusausstattung mit besonders großer Beinfreiheit.

Die österreichische InterSky Luftfahrt GmbH fliegt seit 2002 erfolgreich durch den deutschen und Schweizer Luftraum. Mit Beginn dieses Jahres erobert der angebotsstarke Low-Cost-Carrier auch die österreichische Luftsphäre. Der Heimatflughafen Friedrichshafen liegt direkt im Dreiländereck Österreich, Deutschland und Schweiz und ist aufgrund der gutenVerkehrsanbindung sowohl für Kurzreisen zu unglaublich geringen Kosten als auch für die steirische Wirtschaft sehr interessant. Gegen Sommer stehen Mittelmeer-Traumziele wie Nizza, Sardinien und Elba auf dem Flugplan. Märchenhaft schön Verträumte Landschaften, die eine einmalige Symbiose aus unberührter Natur und kultureller Vielfalt auf einem Fleck – dem Baltikum – bilden, werden von Retter Reisen angesteuert. Auch Erwachsene verlieren sich gerne in Märdreiliegt.relleschichtlichemeistchenundMythen,deneneinFunkenge-oderkultu-WahrheitzugrundeReisezielsinddieHauptstädteTallinn, Riga, neuesteneingetauschtalleausstattunggiere„Setra“seltetland,VilniusderbaltischenStaatenEst-Litauen,Lettland.Eingebet-indiekomfortablenSchlafses-desMarktführersMercedesbringtRetterseinePassa-sicheransZiel.ZurGrund-derBusflotte,welchedreiJahregegenneueModellewird,gehörendieErkenntnissederTech-

Heiligenblut am Großglockner Information Tourismusverband Heiligenblut A-9844 Heiligenblut Tel.: ++43/4824/2001-21 Fax: e-mail:http://www.heiligenblut.atInternet:++43/4824/2001-43office@heiligenblut.at

nalitäten,einederDieErkundungderLebensweiseneinheimischenBevölkerung,Vielfaltvonüber100Natio-stellteinenTeildesProgramms dar, sowie Folklore-Vorführungen und Landeskunde der Autonomen Republik Jakutien EinundkleinerVölkergruppen.HauchvonAbenteuer und Diamantenstaub schwingt stets in der Luft von Jakutien mit, das TuimationenchailseresblikgrößtenmantenminegenDiamanteneinViertelderWeltproduktionanmitseinenreichhalti-Minenbereitstellt.DieDia-„Alrosa“stelltdenArbeitgeberderRepu-darundistauchBesitzerun-Kreuzfahrtschiffes„Mi-Svetlov“.FürweitereInfor-wendenSiesichandasReisecenterimCitypark. ❑ Kontakt: Austria Nfg.GmbhGesmbH&Co KG 8025 Graz, CITYPARK –Lazarettgürtel 55 Tel.: 0316/71 15 87-0, Fax: 0316/71 04 33 e-mail: seereisen@tui.co.at

Heiligenblut glänzt nicht nur mit dem Blick auf den Großglockner, sondern auch mit schneesicheren Pisten bis auf 2912 m. Bei guten Schnee- und Pistenverhältnissen im Skigebiet Heiligenblut finden alle schneehungrigen Skifahrer, Snowboarder, Carver und Sonnenanbeter 55 km abwechslungsreiche Abfahrten. Die 13 Liftanlagen wurden im Winter 2003/04 durch eine kuppelbare 4er-Sesselbahn erweitert. Besonders Familien kommen hier auf ihre Kosten: Das „Snowland“ und der „Bobo Kinder Club“ bieten jede Menge Spaß für die Kids. Tennishalle, gen.Kamintiefahrt,EinedenSquashboxundEisschießbahnrun-dassportlicheProgrammab.abendlichePferdeschlitten-Snowrafting,eineRodelpar-odergemütlichesPlaudernamlassendenSkitagausklin-„Wohlfühlen“lautetdieDevise in den sion,liären4*-HotelmöglichkeitenUnterkunfts-(vombiszurfami-Frühstückspen-zumAppartement oder Bauernhof). Überzeugen Sie sich selbst von unserem Angebot bei einem Winterurlaub beiuns. ❑

69Klipp Februar 2005 Nüchtern betrachtet ist die Lena der längste Strom Europas mit einem Verlauf von 4265 Kilometer durch die Autonome Republik Jakutien bis hin zum Eismeer. Auf der LenaKreuzfahrt vom 12.8. bis 28.08.05 mitAbflug ab/bis Wien bzw. Graz durch Nordostsibirien erleben Sie die geballte Kraft der unberührten Natur im mächtigsten Strom der russischen Föderation hautnah. Mit Moskau als Ausgangspunkt beginnt eine vielseitige Kreuzfahrt über 16 Tage durch Nordostsibirien. Mit Besichtigungen des Lenin-Mausoleums und Bolschoi-Theaters bis hin zur Kreml-Besichtigung mit einer der prächtigsten Kathedralen beginnt das reichhaltige kulturelle Programm und der atemberaubende Ausflug in eine Welt der schönerrenschiffdemeinergeÖsterreichwurdeDasunberührtenNaturundTradition.Schiff„MichailSvetlov“1985inKorneuburginerbaut,miteinerLän-vongewaltigen90MeternundBreitevon15Metern.AufkomfortablenKreuzfahrt-bietensichdenPassagie-einTanzsalon,einwunder-Speisesaal,einkulinarisches Erlebnis Nordostsibiriens, Friseursalon, Kinos und Sonnendeck, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Auch wenn der Winter bis zu 70 Minusgraden aufweisen kann, ist der Sommer durch die Wärme der langen Sommertage mild bis heiß. Unberührt von Staudämmen und Wasserkraftwerken fließt die Lena in ihrem natürlichen Flussbett. Die Lena ist eine der wichtigsten Lebensadern Russlands und beherbergt eine atemberaubende Vielfalt an Flora und Fauna. Vor allem das Lena-Delta, eine felsige Tundra-Landschaft nördlich des Polarkreises, beherbergt eine faszinierende Vogelwelt. Aber nicht nur Vögel sind ausgezeichnete Fischer, sondern auch den Passagieren bietet das kristallklare Wasser ein Anglerparadies und ein Anglerwettbewerb testet ihr Talent.

Kreuzfahrtschiff „Michail Svetlov“ Abenteuer Lena – Flusskreuzfahrt

So sahen die Flugzeuge aus, die am Grazer Flughafen im Jahr 1968 landeten. Der eindrucksvolle Blick auf das Flugfeld vom neuen Tower aus.

Flughafen in neuem Design Als überschaubarer Flughafen, der den Passagieren lange Wanderungen durch endlose Gänge erspart, steht das Service an erster Stelle. Die Zufriedenheit der Passagiere spiegelt sich nicht nur im deutlichen Zuwachs der Passagierzahlen von rund 40.000 gegenüber 2003 wider, sondern wird auch durch den im Mai 2004 aufgestellten Rekord, mehr als 6.000 Fluggäste an einem Tag betreut zu haben, ersichtlich.AbApril/Mai lernt man den Flughafen Graz auch von einer völlig neuen Seite kennen –die neue Abflughalle wird fertig gestellt und bietet dem Passagier verbessertes Service, interessante Architektur und größeren EinesKomfort.bleibt aber auch mit der Fertigstellung des neuen Terminals Ende des Jahres gleich: die Wege des Flughafens führen nicht automatisch nach Rom, sondern bleiben kurz, bequem und zeitsparend. ❑

Hoch hinaus mit InterSky SeitAnfang 2005 fliegt die LowFairAirline InterSky viermal pro Woche Friedrichshafen, direkt im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Schweiz, an. Der Flughafen Graz bietet somit eine fantastische Basis für einen Kurzausflug oder für erhebliche Zeitersparnisse im Terminplaner der Geschäftsreisenden. Cote d’Azur am Wochenende Für ein Wochenende an der Cote d’Azur steht die WelcomeAir ab Mai bereit. In ein paar Stunden kann man das Abendessen über den Dächern von Nizza genießen oder das internationale Flair an der weltberühmten Promenade des Anglais auf sich wirken lassen. Auch InterSky steuert Mittelmeer-Traumziele wie Nizza, Sardinien und Elba sowie zusätzlich Zadar an der kroatischen Küste imCharterverkehran.Wer dem Bus abschwören will, fliegt für das verlängerte Wochenende spontan an den Sandstrand.

70 Klipp Februar 2005 fediesesFlugliniehafenonsangebotumLorbeerenden2004erfolgreichenheißtvollemdenkbarUrlaubs-genKommunikationMitmoderner,sekundenschnellersindinderheuti-ZeitlangeAnfahrtszeitenfürundGeschäftsreisenun-geworden–mitStilundGeldtascherlabhebendieDevise2005.MiteinerBilanzdesJahresnutztderFlughafenGrazErfolgnichtumsichaufdenauszuruhen,sondernamwohlklingendenDestinati-zubasteln.DerFlug-Grazbietetmitderneuen„Intersky“seitAnfangJahresfürZeitfragenAbhil-inLichtgeschwindigkeit.

Flughafen Graz 2005 – das Jahr der Innovationen

2.) Unterarmstütz: Stützposition einnehdurchdenwirbelsäulespanntGesäßmuskulaturSchultern,benmen,Beckenindersel-HöhewiedieBauch-undge-haltenundLen-da-stabilhalten.Position

Fit für den ersten Abschlag Diesmal handelt es sich um Übungen für die Beinmuskulatur (Kniebeugen im Ausfallschritt), die Beugerschlinge (Bauchmuskulatur, Hüftbeuger, usw.), Unterarmstütz, die Streckerschlinge (Rückenmuskulatur, Gesäßmuskulatur, Oberschenkelrückseite, Schulterblattfixatoren), die Koordinationsfähigkeit (MFT-Platte) und die schrägen Bauchmuskeln sowie die Schultermuskulatur (Zugübung). Zusammengestellt sind diese von Sportwissenschafter Mag. Tom Gmoser, der als Konditionstrainer für den ÖGValle A-Kader-Spieler betreut und die leistungsdiagnostische Betreuung über hat (thomas.gmoser@utanet.at). Das Beste ist es aber, sich von Fachleuten persönlich zum Thema Training beraten zun lassen.

5.)

Zugübung mit dem Theraband: Theraband mit demTüranker an derTür oder wie abgebildet an der Sprossenwand befestigen. In der Bahn der Schwungbewegung langsam bis zum „Treffpunkt“ ziehen.Verschiedene Befestigungshöhen verwenden. Wichtig:Auf beiden Seiten ausführen!!

Von Head Pro Ali Rosker im Golfclub Erzherzog Johann, Maria Lankowitz Internet: www.golfschule-ali.at E-Mail: office@golfschule-ali.at

71Klipp November 2004

für 10 Sekunden halten, 5 Sekunden pausieren. Belastung und Pause 3- bis 4-mal wiederholen. Nach längerer Pause noch ein bis zwei Durchgänge durchführen. 1.) Streckerschlinge: Leicht gebeugte Kniegelenke, Oberkörper mit gerader Lendenwirbelsäule nach vorne gekippt. Kopf in der Verlängerung der Wirbelsäule 2–3halten.MitdenArmenlangsam10-bis15-malnachvorneobenziehen.Sätze,dazwischen1–2MinutenPause

4.) Koordinationstraining auf derMFT-Platte (erhältlich im Sportfachhandel): Zuerst Balance halten ohne Schläger, dann mit Schläger in Ansprechposition, danach in Rückschwungposition.Als Variation im Einbeinstand versuchen.

3.) Kniebeugen im Ausfallschritt: Lange Schrittstellung einnehmen. Langsam tief- und wieder hochgehen. Knie des vorderen Beines über der Ferse halten (senkrechter Unterschenkel). Anfangs 2- bis 3-mal 10–15 Wiederholungen.

72 Klipp Februar 2005 Las Vegas und seine tausend Lichter feiern 100. Geburtstag Eine Stadt der Märchen Las Vegas: Hauptstadt des Entertainments Durchschnittliche Besucherzahl pro Jahr: 33.000,davon 88%ausdenUSAselbst Durchschnittliche Spieleinkünfte: $7,000.000,–, einarmigendavonderGroßteilausdenBanditen Lage: BundesstaatNevada, USA. Einwohner: 483.448(Stadt); 1.425.723(ClarkCounty). Infos: www.vegas-online.dewww.hochzeitlasvegas.de Klipp war Ehe-Stifter. Charles und Marguerita lernten sich durch uns kennen. Nun haben die Beiden in Las Vegas „Ja“ gesagt. Hotels wie aus dem Märchen: Das „Venezia“, „Cindarella Castle“. Gambeln ist dort das Wichtigste für die Gäste. Wie man sich Las Vegas vorstellt.

Manche kommen nach Las Vegas wegen des Glücksspiels, einige zum Heiraten. Wenn man als jahrelang überzeugte Junggesellin in doch ausgereiftem Alter den verwegenen Entschluss fasst, zu heiraten, so gibt es nur einen Ort auf der Welt, der diesem Ereignis gerecht wird: Las Vegas. Mit Texashüten bekleidet betreten Charles und ich den Flughafen in Las Vegas und bereits in der Ankunftshalle reiht sich Spielautomat an Spielautomat, lichterumrankt, Rasseln und Klingeln an den einarmigen Banditen, ein Lichtermeer. Dieses Bild begleitet einen durch die ganze Stadt, jede Hotelhalle, jedes Restaurant ist gespickt mit Chancen zum großen – zumindest materiellen – Glück und manche warten schon lange darauf, das zeigt der müde, resignierte GottlobBlick.sindaber ja wir beide zu Schönerem hier und erstmal überwältigtvon unseremHotel„Excaund–„NewunwirklichVegasvardlibur“,direktamLasVegasBoule-gelegen,dem„Strip“.InLashatjedesHotelseinThema,riesigeKomplexe,York“,„Venetia“,„MGM“allesindauchdurchRolltreppenGängeverbunden.

In das „Excalibur“ gelangt man durch einen Gang, aus dem mittelalterliche Musik ertönt, die Zimmer sind gräflich eingerichtet, das Mahl nimmt man an der Tafelrunde ein. Ich bin etwas nervös und versuche, Gisela zu erreichen – sie ist unsere deutsche Kontaktfrau, „Giselas Weddings“ organisiert ganz individuell Hochzeiten für Mutige aus Europa, wie wir es wasHubschrauberElvis-Weddingmangenesind.ObwohljedesHotelseineei-„WeddingChapel“hatundvonStretchlimousineüberbisHochzeitimallesbuchenkann,originellundauffallendist, haben Charles und ich uns für „ganz einfach“ entschieden, um uns danach gleich ins VegasDaszeitskleidnagernbuntesdasStundePärchen,ganzecewirGiselaNachtlebenstürzenzukönnen.holtunsvomHotelab,fahrenzumMarriageLicen-Büro.HieristbereitseineSchlangeheiratswilligerwirmüssenunsca.1langanstellen.Ichfindeirgendwiesehrlustig,einBild–vonsaloppenTee-überFrackundHoch-istallesvorhanden.Pärchenvorunshateine

Grazer Opernredoute ist die Ball-Entdeckung der letzten Jahre Skeptiker müssen Abbitte leisten

„Eine Kopie sei eben selten was wert und erfolgreich“, meinten Skeptiker nach der ersten Grazer Opernredoute in Anspielung auf die international wohl berühmtesauchredoute,Recht:ter.muntereinschüchtern,schiehtderterdiebenbeiOpernball.teTanzveranstaltung–denWienerWardochdasInteressederPremiereinGrazvorsie-Jahrenendenwollend.DochOrganisatorenundBefürwor-ließensichnicht–wiedasinSteiermarksonstsooftge-–vondenSchwarzsehernsondernmachtenundnochengagierterwei-UndderErfolggibtihnenMittlerweileistdieOpern-mit2500Gästen–siewarheuerwiederausverkauft–,

der klingendste Ball in der Steiermark. Allmählich kommen auch mehr und mehr Gäste aus den Nachbarländern, weil die Atmosphäre und Stimmung in Graz einfach als gemütlich empfunden te,reitsMichaelOrganisatorenlitätdiegroßererstenjadieschonlässtwird.WiebegehrtdieTicketssind,sichdaranablesen,dasssichjetztdieInteressentenfürLogenvormerkenlassen,umnichtzuspätzukommen.IndenJahrenbedurfteesnochÜberzeugungskunst,umSteirerüberhauptvonderQua-zuüberzeugen.DiebeidenBerndPürcherundTomecplakatierenbe-denTerminfürdie8.Redou-esistder21.Jänner2006.

■ Ein

heftige Diskussion in Englisch und auf einmal rennt der Bräutigam davon ... ich muss lachen, halte Charles aber sicherheitshalber fest. Als wir an der Reihe sind, bin ich froh, dass Gisela dabei ist, sie kennt die Officer schon und weiß, wie wir das Formular für die Lizenz ausfüllen müssen. So schnell es mit den bereits schmerzenden Stöckelschuhen geht, begeben wir uns eine Straße weiter ins Marriage Office, hier sind wir die ersten und es ist ein sehr feierlicher Raum vorbereitet, eine junge Beamtin nimmt die Trauung vor. Ich muss irgendwas in Englisch wiederholen, vertraue Charles blind (kann ja immer noch sagen, ich hätt’nix verstanden), wir tauschen die Ringe – und sind verheiratet! So schnell kann’s gehen. Wir erhalten eine hübsche, bunte Heiratsurkunde, die endgültige überbeglaubigte bekommen wir in 6 Wochen nachgesandt (die ist noch bunter und hat eine Apostille vom Gouverneur persönlich). Das alles organisiert Gisela. Übermütig stürzen wir uns ins Vegas-Menschengewühl, ein

paar Mal werden wir angesprochen, ob wir heiraten wollen (Sonderangebot, billig … etc.) – tja, zu spät, wir sind schon. Zur Feier verspiele ich derbildet,Markusplatzdruckt,tia“wobeiderWirwir).nerbechermehrAbstandnächstenChampagnerbrunchgewinnennichtdernoeinpaarDollarimCasi-–beisovielGlückinLiebekannmanjagewinnen,dafürwirdenamMorgenmit(keinerhatleereChampag-amTischalsbesichtigeneinigeanderenHotels,michdas„Vene-ammeistenbeein-hieristdernachge-mankannmitGondelfahrenund Luciano Pavarotti in Wachs umarmen. Mich jedoch zieht es bereits gespannt ins „Mirage“ –denn was wäre Las Vegas ohne „Siegfried und Roy“. Zwar gibt es seit dem tragischen Unfall von Roy keineVorstellung mehr, man kann aber immer noch den „Secret Garden“ bewundern. Hier sind einige weiße Tiger und Löwen und sogar ein Elefant untergebracht und man kann per einer Art Phone direkt von Siegfried und Roy Erklärungen erhalten. Aber trotz allem – man spürt beim Durchwandern des „Secret Garden“ das Herz der geseheneinShowseineWeltbuchtschnittlich125.000neueneueStadt,Abermehr„SiegfriedderbeidenEntertainerundvielesindMeinung,LasVegasohneundRoy“seinichtdasselbe.die„SinCity“,diesündigepulsiertweiter,immerHotels,neueAttraktionen,ShowactsfüllendieüberHotelzimmer,diedurch-zu90Prozentausge-sind.EineunwirklichevonIllusionen,Imitationen,unglaublicheVielfaltanundEntertainmentideen–modernesMärchen,dasmanhabensollte.

■ 73Klipp Februar 2005

Die Philosophie dieses diegangderlektionpas.bestenwickeltÖsterreichdehausangelehnt.dieVintage-BieresistsehraneinesgutenWeinesDasReining-Jahrgangspilswur-vonderBrauUnionAGent-undzähltzudenPilz-BierenEuro-DiesorgfältigeSe-derRohstoffeundbehutsameBrauvor-sindVoraussetzungfürhoheQualität.Diegrößte Bedeutung kommt dabei dem Hopfen zu, der ausschließlich aus Leutschach in der Südsteiermark stammt. Daher kann man jedes Jahr auf unterschiedlichste Geschmacksnuancen gespannt sein. Beim heurigen Jahrgang dominieren eindeutig die Hopfenaro- tedieundhobenensonderngangspilsbar.heuermenunddieMalzkomponenteistpraktischnichtwahrnehm-DasReininghausJahr-istnichtimHandel,ausschließlichinderge-GastronomieerhältlichwendetsichanGourmets,auchbeimBiergenusshöchs-Ansprüchestellen. Hit: Reininghaus Jahrgangspils

Aus südsteirischem Hopfen Siegfried und Roy sind bereits eine Legende –mit eigenem Park.

74 Klipp Februar 2005

KLIPP - LEBENSART

Symbiose aus Destillerie und Wellness Nach der Schnapsverkostung gehen wir zum gemütlichen Teil des Tages über: Wir lassen uns im Wellness-Bereich des Hauses veroderWhirlpoolsauna,heraum,lebnisbecken,wöhnen.ObessichnunumdasEr-denFeng-Shui-Ru-denIndoor-Pool,dieBio-dasAromadampfbad,denmitGranderWasserdenfürdenSommer400m 2 großen Naturbadeteich handelt –Ute und Kurt Lagler ist es auf kreative und sinnvolle Weise gelungen, eine Symbiose aus dem Produzieren hochwertigster Destillate und dem Wellness-Angebot des Hotels herzustellen. Wir und andere Gäste profitieren auf einzigartige Weise von dieser Kreativität und baden beispielsweise im Holunderblütenbad bzw. erhalten eine Kirschsteinmassage im Regenerationshafen des Hotels.

Erlebnis

Von Isabella Hasewend

„Rein ins Stamperl, anprosten, Augen zu und schnell runter damit ... uuuääähhh, das brennt die Kehle runter ...“ – meine bisherige „Bekanntschaft“ mit Schnaps. An einem Wochenende im Südburgenland wurde ich eines Besseren belehrt. „Wie brennt man eigentlich Schnaps, was ist bloß eine Tischbrennerei und wie passt das Ganze mit Wellness zusammen? ...“, diese und andere Fragen gehen uns auf der Fahrt nach Kukmirn durch den Kopf. Wir sind gespannt, was uns unter dem Motto „Wellness & Schnaps“ erwartet. Am Autofenster zieht eine sanfthügelige Landschaft mit vielen Obstgärten an uns vorüber. Und schon taucht malerisch, in einem Talkessel gelegen, das 4-SterneHotel Lagler auf. Nach der Ankunft im ersten Brennerei- und Wellnesshotel Österreichs besuchen wir die hauseigene Destillathek und verkosten – beraten von Hotel-Chef Kurt Lager persönlich – die Qualitätsbrände der Familie Lagler. Wir probieren den „Kukmirn Golden“, den Weichselbrand, den Birnenschnaps und hören interessiert dem Hausherrn zu. „Der Grundstock für die hohe Qualität unserer Brände und Liköre (23 verschiedene Sorten) liegt bereits in den Obstgärten. Unser naturnah produziertes Obst wird nach modernster Gärungs- und Destilliertechnik zu höchster Qualität verarbeitet“, erklärt Kurt Lagler, der sich mit seiner Brennerei einen der besten Namen in der Welt der europäischen Spitzendestillate erobert hat. Er verrät uns auch einen interessanten Tipp in puncto Trinkkultur: „Je älter ein Edelbrand, umso wärmer wird er serviert, je jünger, umso kühler.“ Für die meisten von uns neu war auch, dass nicht der Brand selbst, sondern nur das Glas gekühlt wird, denn durch die extremen Temperaturunterschiede – warmer Brand auf kaltes Glas – erzielt man volle Aromaentwicklung.

Tischbrennerei

RuschitzHeimoFoto:

mometer im Auge, denn ab ca. 75 °C kommt dann der Mittellauf, sprich der wertvolle „edle Tropfen“, den wir natürlich nicht wegschütten, sondern in einer kleinen Glaskaraffe sammeln. Jeder hat eine Aufgabe übertragen bekommen und in den beiden Teams am Tisch herrscht eifriges Treiben. Ich war mit der Kühlung der Spirale, die das Destillat durchläuft, betraut – eine der wichtigstenAufgaben, da die richtige Kühlung auch die Qualität des Schnapses beeinflusst. „Einfach eine Hand an den Behälter halten, bei zwei Fingern darf es warm sein, sprich Körpertemperatur, und beim dritten Finger muss es kalt sein“, gibt uns Kurt Lagler hilfreiche Tipps.Also, sobald es bei meinem dritten Finger wärmer wird, schütte ich Eiswasser aus der bereitstehenden Karaffe in den Trichter. Denn der Schnaps darf auf keinen Fall heiß aus dem Röhrchen rinnen. Nach rund einer Stunde geht’s dem Ende zu: DasThermometer zeigt gleich 90 °C und ab da kommt der Nachlauf. Diesen schütten wir auch weg, denn er würde den Schnaps „schlecht“ machen. Somit ist unser WeichseldünntAnzeige.koholgehalt:brandfastfertigundHerrLaglermisstdenAl-Stolze75ProzentstehenaufderKlarerweisewirddiesernochver-–undzwarmitGranderWasser–,biser

nendetränkenheutewienachdemschmecken,köreschonMonatenlenSchnapsBrennen,rinntfrüchten.Herrlich,schnapswenigTischbrennerei“fürdenTitelals„Schnapsbrennermeisteraufderüberreicht.AuchwirkosteneinvonunseremselbstgebranntenWeichsel-undesistein„ErlebnisderSinne“:erriechtsointensivnachWeichsel-WirprosteneinanderzuundlangsamderEdelbrandmeineKehlehinunter–keineinfachnureinGenuss.Daunsernochreifenmuss,werdenwirdenvol-GeschmackleidererstinfrühestensdreizuHauseerlebenkönnen.Ichkann’skaumerwarten,dennEdelbrändeundLi-werdeichvonnunanvielintensiverriechenundwahrnehmen.Jetzt,ichweiß,waswirklichdrinnenistundvielArbeithinterdemGanzensteckt.FürwidmenwirunsdannwiederanderenGe-undlassendenAbendingeselligerRun-mitlustigenPlaudereienübersSchnapsbren-ausklingen. und Erlebnis ist die „Ausbildung“ zum Schnapsbrenner für den Hausgebrauch auf der Tischbrennerei. Nie hätte ich gedacht, jemals meinen eigenen Schnaps zu brennen. Ich hatte keine Ahnung, wie das geht und was man da alles machen muss. Doch wir bekommen eine kurze Einleitung ins Schnapsbrennen vom Hausherrn Kurt Lagler und schon geht’s ans Eingemachte: Auf unserem Tisch werden zwei „MiniBrennereien“ aufgestellt, in welchen sich bereits die einmal gebrannte Weichsel-Maische befindet.Aus dieser dürfen wir dann im Feinbrand (zweiten Brand) unseren eigenen Weichselschnaps destillieren. Wir zünden die Spiritusbrenner unter dem Kessel an und los geht’s. Die Temperatur im Kessel beginnt zu steigen und die erstenTropfen rinnen über das Steigrohr und durch den Kühler aus dem wieentferner,Geruchhatte,KurtdiesersoRöhrcheninunserSammelkännchen.„DiesengenanntenVorlaufbittewegschütten,dagiftigeInhaltsstoffeenthält“,erklärtLagler.Nachdemichdarangerochenwussteichauch,warum:EinstechendernachAceton,fastsowieNagellack-steigtinmeineNase–alsonichtswegdamit.WirbehaltenimmerdasTher-

Entspannung

75Klipp Februar 2005

Informationen: Lagler’s Erstes Brennerei- und Wellnesshotel Österreichs, A7543 Kukmirn 137, Tel. 0043 3328/32003, Fax: 0043 3328/32003-40, EMail: info@lagler.cc, Internet: www.lagler.cc. Ein weiterer Höhepunkt des Wochenendes

Schnapsbrennen und -verkosten macht müde –bietet der Wellnessbereich des Hotels.

Hotelchef Kurt Lagler bei der Begutachtung der in alten Holzfässern gereiften Edelbrände

Wellness und Schnaps in Kukmirn nur noch einen Alkoholgehalt von rund 40 Prozent aufweist. Nach dem Abfüllen unseres Schnapses in die selbst beschrifteten Flaschen ist es dann so weit: Unser Ergebnis wird vom „Meister-Brenner“ Herrn Lagler nach Kriterien wie Geschmack, Farbe, Geruch usw. bewertet. Stolz bekommen wir dann auch ein Zertifikat

außergewöhnliches

KLIPP-Mitarbeiterin „Arabian Nights“ Orlando – eine Dinner-Show

Im hurrikangeplagten Orlando sind die Spuren von „Charly“ noch deutlich zu sehen, was dem Touristenstrom aber keinen Abbruch tut – zu groß ist die Anziehungskraft von Disney-World & Co. Was mich jedoch hierher führt, sind nicht Mickey-Mouse und Killerwal, sondern eine Pferdeshow, die Nacht für Nacht für eine ausverkaufte Halle sorgt und weltweit einzigartig ist: „Arabian Nights“.

der Zauberpferde

Marguerita Wagner über

in

der Superlative

Vor ca. 15 Jahren hatte Mark Miller, Eigentümer der Show und ein enger Freund von Walter Farley (Autor der zahlreichen „Blitz“-Bücher), die Idee, besser gesagt den Traum, eine riesige Pferdeanlage zu bauen und mit Araberpferden (aber nicht ausschließlich) die größte Dinnershow der Welt auf die Beine zu stellen. Finanziert aus eigenem Familienvermögen und mit Pferden großteils aus der eigenen Araberzucht seiner Mutter gelang es ihm, ein sensationelles Programm auf die Beine zu stellen. Seine Grundidee: Leuten, die mit Pferden bisher nichts zu tun hatten, die Schönheit und Vielfältigkeit dieser Tiere möglichst facettenreich nahe zu bringen. Das Publikum, ca. 3000 Zuschauer pro Tag – 365 Tage im Jahr (!), besteht großteils aus Urlaubern, für welche eine Dinnershow natürlich sehr gelegen kommt, da sie Abendessen und Abendprogramm in einem umfasst. Für 40 Dollar Eintritt wird ein viergängiges Menü sehr nett serviert, während in der Manege die Vorführungen laufen. „Unser Ziel ist, jeden einzelnen Zuschauer die besondere Beziehung fühlen zu lassen, die zwischen Mensch und Pferd bestehen kann.“ Das Licht geht aus, und während bereits die gibtratenDiehenmärchenhafteerlesteigtVorspeiseserviertwird,NebelinderHal-auf,umdieZuschau-aufdasfolgendeGesche-einzustimmen.Prinzessinsollhei-undihrzuEhrenderKönigeinFest, stellt.lachmuskelverzehrendbetrunkenenbetrunkeneneineEinallesnischeQuadrillesur,ganzenlerPferden(denführungengramm,EinmandiesderschönesschemnerterstelltPrinzessinon“.alsschwarzerMittelpunktteilnehmen.FestmahldieZuseherdürfensozusagenamunddenVorführungenderShoweinAraberhengst,tituliert„WalterFarley’sBlackStalli-EinjungerPrinz,derumdiedesKönigreichswirbt,ihnseinerAuserwähltenun-orientalischenKlängeninei-Freiheitsdressurvor.Inmysti-Lichteintanzendes,wun-schwarzesPferd–istsoeindrucksvoll,dassSpeisundTrankvergisst.HofnarrführtdurchdasPro-dasvonWesternvor-überZirkusnummernzweifachenSaltoaufzweibeherrschenlt.MarkMil-nurzweiAkrobatenaufderWelt),andalusischeDres-Wagenrennenbiszueiner–angelehntandieSpa-Hofreitschule–soziemlichanPferdeschönheitumfasst.absolutesHighlightistauchheitereNummervoneinemCowboymiteinemPferd–liebevollunddarge-

Spektakulärer Sprung. Kinder dürfen ganz nah an die Lieblinge ran –Besuch wird ein unvergessliches Erlebnis.

Die Nacht

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wichtigsten ist die Motivation der

■ Die Prinzessin und das Einhorn. Darf im Finale nicht fehlen: das US-Banner. Nur wenn ein Pferd mit Freude trainiert, gelingen derartige Kunststücke. „Betrunkenes Pferd“ sorgt fürArtistischeLachstürme.Einlage der Gypsys.

77Klipp Februar 2005

KindernSchuledenenBüchern,Project“:jektMillersEinderbilden,Wichtigste,verkaufen.geht’swiepenlichtüberhauptde,stehtstellernwähnt,Pferde(wobeier–tatsächlich–er-dassdenmännlichenDar-oftihreigenesEgoimWeg…).ErhatteauchschonPfer-dienacheinemJahrTrainingkeinenSpaßamRam-hatten–dasistebenPech,eresausdrückt–ohneFreudenicht;diesekonnteernurDarumistesauchdasdieLeutedarinauszu-wiemanPferdenSpaßanArbeitvermittelt.weitererSchwerpunktinMarkLebenistseinSchulpro-„TheBlackStallionLiteracyErziehtmitPferdenundinsbesonderenatürlichvonWalterFarley,vonzuSchule,versuchtdenwiedernahezubringen,

dass Lesen wesentlich mehr Freude macht als Computerspiele.AbPferden,Hauptdarstellerndurchsenverschiedenenholen,dasda,densiewirwirnemchelichgeschriebenesannatürlichfektgesehenvomsprachlichenLernef-einesgutenBuches,regtesdiePhantasievielmehr–undeinspannendes,liebevollBuchwirktsicher-positiveraufeineKinderpsy-alsMordundTotschlaginei-Playstation-Kampf.„WennKinderlehrenzulesen,lehrensiezuträumen.DannkönnenihreTräumeWirklichkeitwer-lassen.“DerzeitistesinFlori-TexasundArizonamöglich,ProjektzusichindieSchulezufür8DollarproKind.InStufenwirddasLe-interessantgemacht,wasdirektenKontaktmitdenderBücher,dennatürlichbesondersat-

traktiv ist. Diese Arbeit hat Mark Miller auch schon einige Preise der amerikanischen Regierung eingebracht und einen persönlibest-themedu.a.Programm.isttagsvorstellungen,Vereinzeltschiedenenselndtergebracht70führungenBislangchenDankesbriefdesPräsidenten.sindmehrals6.000Vor-inOrlandogelaufen,PferdesindindemArealun-undwerdenabwech-AbendfürAbendin20ver-Nummerneingesetzt.gibtesauchNachmit-inderRegeljedocheineShowproTagamDieShowgewanndieGoldenePalmefür„theRestaurant“.„ArabianNights–wewillwinyourheart“,soderLeitspruch.Meineshabensiejedenfallsbereits.InfoszurShow:www.arabian-nights.com

Natürlich muss die Prinzessin entdieMarknatürlichDashervorruft.reAkteuredeDievondieganzeAlsohneZaumzeug(dieserPrinzessinde-Deux,derschönrettetführtwerdenundderHerzensprinzsie–somussessein.Wun-anzuseheneineArtPax-PrinzaufweißemAraber,aufschwarzemHengstkomplett„nackt“,ohneundSattel–undauchHalsriemenundGerte!!).SchlusspunktwirdeineAraberherdefreilaufendinManegegelassen–einBildFreiheitundLebensfreude.ZuseherdürfennundiePfer-streichelnundFragenandiestellen,wasinsbesonde-beidenKindernBegeisterungTrainingfürdieShowistsehrzeitaufwendig,lt.istesaberweitschwieriger,Reiterzuschulen,am

Wissenschaftlich begleitet wird zuversitätAllerdingstrotzdemAusnahmezustanddasnochabsolvieren.Geographie,Universitätdieren.SchwerpunktweltsystemwissenschaftenumsschlussLankaSierInnenLanka,Graz,diesesProjektvonderUniversitätderUniversitätMatare,SrisowiediversenVertrete-vonNGOsausSriLanka.selbstkehrtEndeMärznachSrizurück:„NachdemAb-meinesSoziologiestudi-entschiedichmichnochUm-mitGeographiezustu-DafürwollteichaufdervonMatare,InstitutfüreinAuslandssemesterDasmöchteichauchabschließen,auchwennsichganzeLandnachwievorimbefindet,läuftderUniversitätsbetrieb.istdieStreckezurUni-nurmitäußerstenMühenbewältigen.“

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HB ■ Info: Aktion „Echowelle Graz – Hilfe für die Menschen in Sri Lanka“ Mag. Sonja SchöckelbachwegGürtler,53, 8045 Graz,+43/ 650/ 36 53 www.echowelle.atguertler.sonja@utanet.at083 Benefizkonzert für Tsunamiopfer in Sri Lanka Sonja Gürtler überlebte die Flutwelle und will nun den Menschen von Hikkaduwa helfen. Eine „unglaubliche Hilfeleistung“ der Menschen von Hikkaduwa, Sri Lanka, hatte die Grazerin Sonja Gürtler unmittelbar nach der Tsunamikatastrophe in Sri Lanka erfahren, die sie selbst mit viel Glück überlebte. Nun will sie ihnen mit dem Benefizkonzert „Epizentrum Graz – Hilfe für die Menschen in Sri Lanka“ Hoffnung für den Wiederaufbau geben.

Hilfe für die Menschen in Sri Lanka Sonja Gürtler, die das Konzert geschendasswillRücksichtlichkeitenlangfristigeterungdiverseGruppewirverwirklichen.umwasmichgehtLankasen,„Vielewicklungwerden,aufdungsteinKonzertesfeleistungHikkaduwadenKochLippitschLippitschmeinsammitOliverHödl,StephanundIng.DanielaHödl-inGrazsowieChristineinSriLankaorganisiert,willBewohnerInnenderRegioneinenachhaltigeHil-bieten.DerErlösdessolldafürdenGrund-legen.DieEntscheidungsfin-dereinzelnenProjektesolldieBevölkerungübertragenumAkzeptanzfürdieEnt-zugewährleisten.vonunsglaubenzuwis-wasdieMenscheninSrigeradebrauchen,dochesfürChristineKochundvorallemdarum,zufragen,dieMenschenselbstwollen,ihnenzuhelfendieseZielezuKonkretdenkenandieFormierungeinervonEinheimischen,dieGruppenderBevölke-repräsentieren.Aufgerech-Verteilung,nachhaltigeundEntwicklungsmög-sollhierbeibesondersgenommenwerden“,SonjaGürtlerdafürsorgen,dasGeldwirklichdenMen-vorOrtzugutekommt.

Nur durch Glück blieb die Grazerin Sonja Gürtler unverletzt, als der Tsunami über Hikkaduwa und die Ostküste Sri Lankas hereinbrach: „Ich habe zusammen mit anderen ein Haus etwas abseits vom Strand (ca. 400 m) gemietet, am Tag des Tsunami habe ich um eine Stunde verschlafen, war gerade am Weg zum Strand, als mir vor allem Einheimische entgegengelaufen sind und geschrieben haben: ‘You can’t go there, the sea is coming!’Bin zurück ins Haus, hab die anderen geweckt und wir sind schauen gewesen, was passiert ist. Zur Zeit der 2. Welle (eine halbe Stunde später) waren wir wieder zurück im Haus. Das Haus blieb unversehrt, da zwischen Meer und Haus ein etwas erhöhter Bahndamm ist, über den das Wasser nicht gekommen ist. Viel Glück, wäre ich 100 m weiter gewesen oder 1 Minute früher drangewesen, hätte es mich wohl auch erwischt!“ Eigentlich wollte die Soziologin ein Auslandssemester an der Universität von Matare absolvieren. Der Tsunami hat dieses Vorhaben vorerst verhindert. „Hikkaduwa ist eine kleine Stadt

SambaCosmicMonotones,Family,tens,welle“schluss)(Anm.:Zahlreiche2005einemHelfenGürtler.sendenunermüdlichemMenschennachhaltigenunterstützensetzen.WiederbelebungschenunvorstellbareAuchauchtensdiekehrtKatastropheDabetroffenendurchfangdividual)tourismusinanderSüd-West-KüsteSriLankas,welcherdieMenschenvon(In-undvonFisch-leben.DiesezähltzueinerderdieFlutwellensehrschlimmRegionendesLandes.ichersteineWochenachdernachGrazzurückge-bin,konnteichindieserZeitunglaublicheHilfeleistungsei-derBevölkerungerleben,dieuns‚Touristen’zuteilwurde.konnteicherleben,welchHoffnungdieMen-indenWiederaufbauunddiedesTourismusDieseHoffnungmöchteichundimSinneeinerGleichverteilungdenzurückgeben,wassieinEifervielenRei-gegebenhaben“,sagtSonjawillSonjaGürtlernunmitKonzertam11.FebruarinderHelmut-List-Halle.MusikerInnentratenKurzvorRedaktions-imRahmendieser„Echo-auf.UR,Jan-PieterMar-Opus,Folksmilch,B-funkShenanigans,UptownCreamoftheCrop,Circle,Monk,GrupoUm,Brasil,Feuershow…

Die Flutwelle hätte sie beinah voll erwischt, als sie Richtung Strand unterwegs war.

hen zu können wie „Normalos“. Darum hatte er sich auch nach einem Jahr in Philadelphia (USA) in den Kopf gesetzt Rechtswissenschaften zu studieren. In Graz und Wien war das damals nicht

■ HadlerBerndFoto: Der blinde Mario Kowald hat Jus studiert, organisierte das erste Singletreffen für Sehbehinderte und hofft auf mehr politischen Einfluss der„handicapped people“. von Bernd Hadler Den Gedanken, sich aufzugeben trug er nie

Mister „Blind Date“ Starke Leistung, die Uni geschafft: Mag. Mario Kowald HadlerBerndFoto:

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Wenn der 29-jährige Mario Kowald in einem Kaffeehaus seinen Tee bekommt, merkt fast niemand, dass der Steirer blind ist. Sicher greift er zum Häferl, fügt Zucker hinzu –einfach ein ganz gewöhnlicher „Endzwanziger“, der sich nach einem Arbeitstag ein wenig entDochspannt.Kowald ist kein ganz gewöhnlicher Twen: Er ist einer von rund 400.000 blinden bzw. sehbehinderten Österreichern. Als Jugendlicher konnte er noch sehen, benötigte nicht einmal eine Brille. Doch dann begann seine Sehkraft plötzlich zu schwinden – aufgrund eines gederzungBlindedemnemwaldsichkönnen.dassMariodieseraussehen,rungken.negesehenborenist„Ichpuresonstdekönnen.umBücherRadkersburgWegschrittnetischenDefekts.DieKrankheitraschestvoran.AufdemzurMaturaamBORGBadmussteersichseineaufA3-FormatkopierendieSchriftnocherkennenzuUndheutekannergera-nochhellesLichtausmachen,herrschtvorseinenAugenDunkelheit.weißnicht,obesschlimmerblindzuwerdenoderblindge-zusein“,sagter.Werniehat,tutsichleichtersei-anderenSinnesorganezustär-DochwerauseigenerErfah-weiß,wiegrüneWiesenmöchteErinnerungenArtnievergessen.KowaldistsichimKlaren,erniewiedersehenwirdDochdenGedankenaufzugebentrugernie.Ko-isteinKämpfer,dermitsei-Schicksalumgehenwill,umRestderWeltzuzeigen,dassnureinwenigUnterstüt-brauchen,umgenausoinLeistungsgesellschaftbeste-

Bochum.sivegestrebtenschutzbeitundDochschreibenschaltetmusstebekommen,diesolvierendietezurück.kompliziert“,UndscheHürden.derBlindetemöglich–inLinzdagegenstarte-geradeeinPilotprojektfürunddieseChancenützteOststeirertrotzjederMenge„Zuerstderbürokrati-Aufwand–einWahnsinn.danndasUnileben–äußerstblickterheuteFürjedeKlausurbrauch-erExtragenehmigungenumPrüfungenamNotebookab-zukönnen:„IchmusstePrüfungsfragenaufDiskettebeimSchreibenderBildschirmausge-sein,damitniemandab-konnte,undsoweiter.“derEhrgeizlingschaffteesholtesichmitderDiplomar-zumThema„Kündigungs-vonBehinderten“denan-Magistertitel–inklu-einesErasmusabenteuersin„BeimeinenAuslandsaufenthalten habe ich festgestellt, wie andere Länder mit ihren Behinderten umgehen. Da haben wir in Österreich noch viel Nachholbedarf.“ Bestes Beispiel sind die Bankomaten. „Bei uns gibt es nirgends blindenfreundliche Geräte“, so Kowald. „In Großbritannien etwa ist es Usus.“ Jammern hilft nicht Mit dem bisher Erreichten gibt sich Kowald freilich nicht zufrieden: „Wir Behinderten müssen uns besser organisieren. Doch Mario Kowald ist keiner, der nur mergefundendert.gekommenrechnetenrore.behindertefenJahrganisationengagiertschimpft.SeitseinerUni-Zeiten-ersichinBehindertenor-undsorgteletztesmitdemerstenSingle-Tref-ÖsterreichsfürBlinde,Seh-undSehendefürFu-„EinvollerErfolg:Wirmit35Teilnehmern,sinddannrundhun-UndeinigePärchen,diesichhaben,sindnochim-zusammen.“

Ein Haus mit Garten wie viele in einer Siedlung in Gösting. Ingrid Stern führt in ihr „Atelier“, ein kleines, einfaches Gartenhäuschen, das sich als seltene Energiewerkstätte entpuppt, wo die Künstlerin ihre Bilder mit vielschichtigem Farben- und Formenmaterial auflädt. „Ich male, wie ich empfinde, es kommt aus meinem Selbst, daraus entsteht meine Freude“, erklärt die Künstlerin. Aus der Reduktion entstehe eine Tiefe. Es geht ihr ums Ruhigwerden. Dabei ist sie zugleich ein „verspielter Mensch“. Ihre spirituellen Bilder sind ihr die Brücke zum Menschen. „Wenn ich zu malen beginne, konzentriere ich mich, dass ich zu mir selbst finde. Ich versuche so Wesentliches zum Ausdruck zu bringen. Ich will traurigen Menschen ein Bild von mir schenken, dass sie davon glücklich weggehen können.“ Vor 10 Jahren erst hat die heute 63-jährige Ingrid Stern mit dem Malen begonnen. Aufgewachsen am Gestüthof des Fürsten zu Schwarzenberg bei Murau, den ihr Vater verwaltete, hat sie dort die große Freiheit erlebt. Diese holte sie mit 53 Jahren wieder in ihr Leben: „Kunst macht mich denheit.“frei,bringtmireinegroßeZufrie-

kommt von ihrem Mann, der sie als großer Jazzfan zur Reduktion animierte. Aus ihrer Freundschaft

realisiert:mitspielraumgroßenTuscheTechnikinihrevenihrDiestellungengelart“sindmelmitdenKünstlerinnenEdithTem-undRenataSchwarzbauerdieKünstlergruppe„Trian-sowieauchfamoseAus-entsprungen.ExperimentierfreudeprägtSchaffen.Voneinerimpulsi-KlarheitundKraftkündenletztenArbeiten.SiehatsichdenletztenvierJahreneineerarbeitet,indersiemitaufJapanpapiereinenInterpretations-imUmgangFarbeundFormenSprühend,geerdet oder himmelstürmend, dann wieder, mit eben dieser Technik, großformatige „Streifenbilder“ von einer tiefgründigen Formenschlichtheit. Ingrid Sterns künstlerische und menschliche Grundeinstellungen sind Spiritualität, Bescheidenheit: „Wir dürfen auf die Demut nicht Zahlreichevergessen.“Ausstellungen in St.werdendigenÖsterreichsowieimAuslandwür-ihreArbeit.DemnächstihreWerkeinLitauenundPetersburgzusehensein. HB

Ingrid Stern stellt aus.stellungennaleninternatio-zahlreichenWerkeihreinAusDie Bilderwunderwelt der Ingrid Stern Gemalt wird am großen Tisch, Staffelei gibt es keine … Die Grazer Künstlerin Ingrid Stern geht sehr eigene künstlerische Wege, die inzwischen in vielen, auch internationalen Ausstellungen gewürdigt werden. Die Vielschichtigkeit ihrer Werke ist verblüffend. KrokNinaFoto:

„Ich will zum Wesentlichen kommen“ Der Weg ist in alle Himmelsrichtungen offen. „Himmel und Erde“ heißt auch einer ihrer Bildzyklen. Ingrid Sterns Stärke ist zweifellos InspirationZeit,schön,chenabzielen:aufkonstruktivistischeundvolleelldruck:ihrvielfältigerkünstlerischerAus-konkret,emotionellspiritu-aufdereinenSeite,stimmungs-Stillleben,Landschaftsbilder(jetzt)reduzierte,abstrakt-Arbeiten,dieeineEinfachheitundKlarheit„IchwillzumWesentli-kommen.Einfachheitistsobesondersinderheutigenwoallessodrüberist...“DiefürdasWesentliche

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Die

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wie es täglich um bis zu zwei cm länger wird. Woher kann ein Tier so vielAufbaustoffe nehmen?

Zur Zeit des stärksten Wachstums kommtheruntergerieben,wird.nochgestelltbewirkt,lichensteigtweihegarwerdenKalziumundPhosphorso-vomKnochengerüstindieGe-verlagert.ImHochsommerdannderSpiegeldesmänn-Geschlechtshormons,wasdassdasWachstumein-wirdundderbisdahinweicheGeweihknochenhartNunwirddiepelzigeHautdasGeweihbe-seineFarbeundisteinsatz-

bereit zum Drohen, Imponieren und für den Brunftkampf im Herbst. Schon nach der Brunft

Es ist einzigartig in der Natur, aber den Hirschen wachsen alljährlich große Knochenstangen am Kopf, die sie nach einigen Monaten wieder wegwerfen. „Abwerfen“ heißt es, wenn die Geweihstangen vom Kopf des Rothirsches fallen, doch keine Angst, die Hirsche werfen jetzt nicht ihre Geweihe durch den Wald.

unddazu:LandesjägermeisterunddenEinwiederchenzwischenwinterchenschichtsetztderAbbaueinerdünnenKno-ein.BisindenSpät-hatsichdieVerbindungGeweihundStirnkno-dannaufgelöstundeskann„weggeworfen“werden.faszinierendesSchauspiel,dasTierenalljährlichvielKraftEnergiekostet.Gachmeint„AbwurfstangenvonHirschRehgebeninteressanteInfor- ständigenGeweihbeikönnendienachdenjetztJagdausübungsberechtigten.lungmationenüberAlterundEntwick-derTiere,siegehörendemWernachdemlangenWinterinRückzugsgebietendesWildesStangensucht,beunruhigtTieresehr,SchädenamWalddieFolgesein.SolltenSieeinemWaldspaziergangeinfinden,istdiesesbeimzu-Jägerabzugeben.“

Dr. Hubert Zeiler, Wildökologe der LandesjägerschaftSteirischen

Der Geweihabwurf kann höchstens den Hirsch aus dem Gleichgewicht bringen. Fällt zunächst nur eine Stange, dann ist es nicht selten, dass ein Hirsch mit schräg gehaltenem Haupt dahertorkelt. Wenn man bedenkt, dass eine Geweihstange zwei, drei Kilo oder noch schwerer ist, und das Gegengewicht dazu plötzlich fehlt, dann kann man sich vorstellen, dass es anstrengend wird, den Kopf gerade zu halten. Nachdem eine Schicht knochenauflösender Zellen den toten Geweihknochen vom lebenden Stirnbein getrennt hat, fällt er im Spätwinter vom Kopf. Gleich anschließend beginnt wieder das neue Geweih zu wachsen. In der Regel wird es schwerer und größer als das vorherige. Dabei sagt die Zahl der Enden aber nichts über das Alter aus. Zunächst ist das Geweih ein lebender Knochen, der zum Schutz noch von einer pelzigen Haut überzogen ist. Es ist unglaublich, aber in nur vier bis fünf Monaten demWachstumsperiodewerden.biseinekannbeieinemstarkenRothirschGeweihknochenmassevonzuzehnKiloneugebildetAmHöhepunktderkannmanGeweihförmlichzuschauen,

Naturwunder: Alljährlich werden die großen Hirschgeweihe abgeworfen und wieder neu aufgebaut. Wegwerf-Gesellschaft

Die Bräute Allahs – Selbstmord-Attentäterinnen aus Tschetschenien Julia Jusik NP Wie werden Frauen zu Terroristen? Was treibt sie dazu, sich in die Luft zu sprengen? Julia Jusik ist unter großen Gefahren nach Tschetschenien gereist und hat dort über mehrere Monate recherchiert, mit Freunden und Angehörigen der SelbstmordAttentäterinnen gesprochen. Sie gibt Antworten auf Fragen, die in Russland niemand stellt. „Ich schreibe über Kamikaze-Frauen, die mein Leben in die Luft jagen. Ich will erzählen, wer sie sind und warum sie das tun. Ich will, dass man jede von ihnen persönlich kennt.“

Die Fabrikanten – Roman einer Familie Sibylle DiogenesMulot „Wir kennen Sibylle Mulotjaschonaus ihren anderen Romanen über die unschuldigen Jahre der Kindheit und über Nachbarn als gewitzte, gescheite, sehr unterhaltende Erzählerin.“ (Elke Heidenreich, Westdeutscher Rundfunk Köln)

Lesestoff BESTSELLERLISTE Belletristik Das Labyrinth Gerhard Roth Fischer € 20,50 Aus der Geschichte Unterhaltungsmusikder Erwin Einzinger Residenz € 24,90 Sucht mein Angesicht John Updike Rowohlt € 20,50 Geschichte meines Lebens Aharon Appelfeld Rowohlt € 18,40 Der Nachtzug nach Lissabon Pascal Mercier Hanser € 25,60 Sachbuch Der dicke Deix Manfred Deix Ueberreuter € 29,95 Bestie Mensch Thomas Müller Ecowin € 22,–Eroberung des Nutzlosen Werner Herzog Hanser € 22,10 Das Leben des Friedrich Schiller Sigrid Damm Insel € 25,60 Jörg Haider – Ein Streitgespräch Alfred Worm Ueberreuter € 19,95 Dr. KleinesAnkowitschsKonversationslexikon Dr. Ankowitsch Eichborn € 13,40 Alle Bücher erhältlich unter: www.webbuch.at in Graz, Kapfenberg,Deutschlandsberg,Liezen,Hartberg,LeobenundFeldbach Lesestoff

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Erfolgreich telefonieren in Konfliktsituationen Eva LeykamStieber Nicht Routinegespräche sind es, die im Dienstleistungsbereich Probleme bereiten. Vielmehr sind es jene Gespräche und Gesprächspartner, die „besonders“ sind, gesteigerte Aufmerksamkeit, qualifizierte Vorgangsweisen und ein Mehr an Kommunikationsgeschick erfordern. Diesen „besonderen“ Gesprächen und Gesprächspartnern widmet sich dieser PraxisRatgeber. Er soll all den Routiniers im Dienstleistungsbereich vor allem am Telefon helfen, solchen schwierigen Gesprächen die Leichtigkeit, Freundlichkeit und den Erfolg eines Routinegesprächs zu vermitteln.

Einladung zum persönlichen Erfolg Margit KarrierePicherWerkstatt 250 Seiten hat die Sozialund Berufspädagogin Margit Picher in ihrem im chengewidmet.demAugusterschienenenBuchpersönlichenErfolgBeimpersönli-Erfolgkommtesnur darauf an, dass man mit sich selbst und mit dem eigenen Leben zufrieden ist. DieAuszüge aus Interviews mit Udo Jürgens, Karlheinz Böhm, Stefanie Werger, Hugo Portisch und einigen mehr bestätigen diese Aussage. Ein Hinweis derAutorin: Positives Selbstbild und intaktes Selbstwertgefühl sind maßgebend für persönlichen Erfolg. Guten Morgen! – Mit Schwung in einen erfolgreichen Tag Hadschi Bankhofer und Gerald Fleischhacker Herbig Montagmorgen – für viele ein Alptraum. Aber jeder kann lernen, das Aufstehen zu genießen.Wie, das verraten Ihnen aus ihrem reichen Erfahrungsschatz die beliebtesten Spezialisten fürs Munterwerden, die bekannten Rundfunkstars Hadschi Bankhofer und Gerald Fleischhacker. Die schönsten Wallfahrtsorte Österreichs Peter StyriaPfarl Wallfahrtsorte und Wallfahrtsziele bilden Landschaft,lissediegroßartigesakraleKu-derösterreichischeneinefaszinierende, wundersame Welt, in der Peter Pfarl Erstaunliches entdeckt hat: wundertätige Gnadenbilder und magisch-mystische „Orte der Kraft“, heilige Brunnen und geheimnisvolle Steinformationen. Ein profunder Führer zu den heiligen Orten der Heimat, ein Buch, das einlädt, selbst den Pilgerstab in die Hand undzunehmenunddurchdieWallfahrtneueKraftInspirationzuerfahren.

Das Ziel: Die Exportquote, die steirischen Auslandsinvestitionen und die Zahl der exportierenden Unternehmen in den kommenden fünf bis acht Jahren zu verdoppeln.

Informationen über das ICS und alle Förderungen: www.wirtschaft.steiermark.at Die richtige Vorbereitung für Auswärtsspiele. DER WIRTSCHAFT

Neu in der steirischen Wirtschaftsliga: Das Internationalisierungscenter ICS. Seit kurzem arbeiten alle verantwortlichen Institutionen zur Förderung der heimischen Wirtschaft in einem gemeinsamen Team.

DAS LAND

Ihr Wirtschaftslandesrat

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Arabian Nights – die Nacht der Zauberpferde

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Erlebnis Tischbrennerei

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Parabel vom widerständischen Lesen

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Ein Falter landet in Graz

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Technisch höchst begabt

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Es war ein Glücksfall

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Wohin nach PISA?

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Bin Geburtshelfer

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Wir sind ein Hightech-Land“

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Steirischer Herbst

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Haben wir noch genug Luft?“

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Lilly Lotterblume

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Sexueller Missbrauch

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000 Jungunternehmer erstmals dabei

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Der Falke

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Ein ungewöhnliches Schlemmer-Refugium

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