Ausgabe 7-2023

Page 82

Personalmangel

Die Jagd auf neue Kollegen

Lokale Wirtschaft

Mode

Second Hand ist im Trend Vintage lebt

Interview

Erfolgsautor

Heinz Strunk

Ein Hausbesuch

7
WEDEL · SCHENEFELD · RISSEN · SÜLLDORF · ISERBROOK · BLANKENESE · ALT-OSDORF · NIENSTEDTEN · FLOTTBEK · OTHMARSCHEN Juli 2023 Juli 2023 | 41. Jahrgang www.kloenschnack.de | C 30154 Kostenlos jeden Monat Abonnement 20,– € Jahresbezug
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Liebe Klönschnack-Leserin und werter Klönschnack-Leser

Es gibt Momente, in denen einem die eigene Dünnhäutigkeit bewusst wird. Nämlich immer dann, wenn man sich so richtig ärgert. Wenn man so richtig „auf Zinne“ ist. Da hilft dann auch die bewusst und selbst anerzogene Gelassenheit nichts mehr.

Beispiele dieser Momente, die die Zornesfalten so deutlich werden lassen, dass man fürchten muss, sie blieben für immer ins Gesicht gemeißelt, gibt es für Autofahrer reichlich. Verharren Sie beispielsweise schon länger hinter einem Paketboten, weil der Gegenverkehr ein Vorbeirauschen nicht möglich macht, ist der Augenblick des Vorbeifahrens ein reales Freiheitsgefühl. Nur: Nach fünfzig Meter steht der nächste Paketbringer im Weg. Und weil das so schön ist, passiert das gleich noch einmal. Und noch einmal.

Hinter dem Lenkrad vor sich hin zu schimpfen bringt nichts. Das Radio spielt zur Beruhigung ein Klavierkonzert. Resignation macht sich breit.

Dass für die Paketboten die Straßenver-

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kehrsordnung nicht gilt, ist verständlich. Wie sonst sollen die „Artikel des täglichen Bedarfs“ (?) an die Haustür gelangen, wenn nicht auf kürzestem Weg? Halteverbote gelten nun mal nicht für alle. Lassen sich denn die Leute heute alles nach Hause liefern? Geht denn niemand mehr einkaufen wie früher?

Eines Tages wird sich das Alltagsleben nur noch in und mit Paketautos abspielen. Vielleicht sollte man die Straßen ausbauen und eine Extra-Spur für Paketdienste einrichten. Die können wir dann ja neidgelb gestalten, damit die, die noch selbst tragen, es sich auch mal überlegen können.

Ist doch wahr ...

Ihnen wünsche ich einen paketfreien Juli, herzlich Ihr Klaus Schümann

Übrigens: „Am weitesten in der Rücksichtslosigkeit bringen es die Menschen, die vom Leben nichts verlangen als ihr Behagen“.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

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HAMBURGER KLÖNSCHNACK

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Internet: www.kloenschnack.de

Inhalt

Titel: Dennis Dirksen

Herausgeber und Chefredakteur (V.i.S.d.P)

Klaus Schümann

Verlagsleitung

Ulf Kowitz, ulf.kowitz@funkemedien.de

Objektleitung

Panja Bohlmann (-55), panja.bohlmann@funkemedien.de

Anzeigenleitung

Gitta Schäfer (-56), gitta.schaefer@funkemedien.de

Anzeigenverkauf

Es gilt Anzeigen-Preisliste Nr. 31/2020. Anzeigenverwaltung beim Verlag. Media-Unterlagen auf Anforderung. Media-Beratung:

Jo-Rebecca Hartmann (-50), jo-rebecca.hartmann@funkemedien.de

Julia Wehrhahn (-53), julia.wehrhahn@funkemedien.de oder: anzeigen@kloenschnack.de

Redaktion

Tim Holzhäuser (-63), tim.holzhaeuser@funkemedien.de

Sophie Rhine (-20), sophie.rhine@funkemedien.de

Michael Wendland (-14), michael.wendland@funkemedien.de oder: redaktion@kloenschnack.de

Autoren

Harriet Schwerin

Lektorat

Maren Schümann

Leserbriefe leserbriefe@kloenschnack.de

Bildbearbeitung/Lithografie

Judith Jacob (-65), judith.jacob@funkemedien.de

Datentechnik

Andreas Sommer (-21), andreas.sommer@funkemedien.de

Kleinanzeigen

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Herstellung

Atelier Schümann GmbH, Sülldorfer Kirchenweg 2, 22587 Hamburg

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Druck

Evers-Druck GmbH, Meldorf, Auflage: 55.000 Exemplare Verbreitungsgebiet

Haushaltsverteilung, Auslagestellen an Kiosken, Tankstellen, Gastronomie etc. und im Abonnement – in den Stadtteilen Othmarschen, Flottbek, Nienstedten, Blankenese, Sülldorf, Iserbrook, Osdorf, Rissen, Ottensen sowie in Schenefeld und Wedel (Schleswig-Holstein).

Vertrieb

Haushaltsverteilung: FUNKE Logistik Hamburg GmbH

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Der Klönschnack erscheint monatlich zum Anfang eines Monats. Abonnementbetreuung und Leserservice

Kerstin Heimann (-54), kerstinchristiane.heimann-lieken@funkemedien.de Janna Moskau (-54), janna.moskau@funkemedien.de empfang.sekretariat@kloenschnack.de

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Im Verlag erscheinen auch:

KLÖNSCHNACKS SONDERBÄNDE –

Die schönsten Ecken der Hansestadt, Bemerkenswertes aus der Hansestadt, Erinnerungen an die Vergangenheit, 7,50 € im ausgewählten Buch- und Zeitschriftenhandel

Erscheinungsort und Gerichtsstand ist Hamburg.

Der HAMBURGER KLÖNSCHNACK erscheint in der FUNKE Medien Hamburg GmbH, Großer Burstah 18-32, 20457 Hamburg

MENSCHEN

Persönliches aus den Elbvororten
Interview mit Heinz Strunk, Autor 11 Mensch des Monats: Tina Fröhlich und Jessica Gumpert 14 ARBEITSKRÄFTEMANGEL 16 Das Problem verschärft sich VINTAGE UND SECOND HAND 22 Es ist nicht alles neu, was glänzt ... ONLINE-BETRUG 27 Aktuelle Fälle und Methoden STRASSEN UND VERKEHR 28 Buckelpisten und Kraterlandschaften GASTKOLUMNE 29 Dario Madani über Inklusion im Sport MELDUNGEN Neues aus der Lokalpolitik 30 Neues aus der lokalen Wirtschaft 32 Kultur für die Elbvororte und die Stadt 34 Panorama 38 Neu und Trendy: Für Sie entdeckt 40 KUNST UND KÖNNEN 42 Termine in Ateliers, Museen, Galerien LEIB & SEELE 44 Rezept des Monats, Kulinarisches LEBEN UND TREIBEN 48 Gesellschaftliches Leben DIE REISESEITE 55 Singleurlaub SCHIFFE UND MEERE 54 Maritimes SPORT IM WESTEN 56 Neues aus den Vereinen DIE KINDERSEITEN 57 Meldungen für Kinder und Jugendliche LITERARISCHE SEITEN 60 Buchtipps und literarisches Leben BEMERKENSWERTES 61 Vermischte Meldungen DIE KINOSEITE 64 Aktuelle Titel im Juli DIE GRÜNE SEITE 65 Themen rund um die Umwelt DER FOTORÜCKBLICK 66 Aufräumarbeiten im Juli 1945 TIMS THESEN 68 Kommt das Grundeinkommen? SONDERTEIL DIE EXPERTEN 69 Sommer in der Stadt. Mittendrin! SONDERTEIL HANDEL UND WANDEL 81 Nachrichten aus der Geschäftswelt LESERBRIEFE 84 Lesermeinung KLÖNSCHNACK-SERVICE 85 Steuertipp, Rechtliches, Finanztipp, Anwälte und Steuerberater GLAUBE & RELIGION 88 Informationen aus den Gemeinden DIE FAMILIENSEITE 89 Meldungen für Jung und Alt IMMOBILIEN 90 Marktbericht, Neubau KLEINANZEIGEN 92 Alles, was der Westen so hergibt oder sucht MEIN ARBEITSPLATZ 98 Petra Cämmerer, Berufsberaterin JULI 2023
der Boutiquen
es viele Schätze zu heben und Ausdauer wird meist belohnt. Anzeigenschluss für die August-Ausgabe ist Donnerstag, 13. Juli 5 Klönschnack 7 2023
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Das Tagebuch

Mo., 5.6.: Kerstin hat Geburtstag und bringt erfreulichen Obstkuchen mit.

Mi., 7.6.: Redaktion hat Heuschnupfen (Sophie), debattiert über Urlaubstage (Tim) und Vorproduktion (Klaus).

Mi., 14.6.: Gitta charmant wie immer. „Na, du Monster“, sagt sie zu dem verdutzten Tim und entschwidet in ihr neues Büro.

Mo., 19.6.: Sophie ruft an, kann nicht kommen, „wegen der Polizeikontrolle!“.

Michi will wissen, was sie angestellt hat. – HurricaneFestival besucht.

Mo., 26.6.: Konfusion in der Küche. Tim hatte Geburtstag und Kuchen auf den Tisch gestellt. Die Belegschaft in Aufregung: „Hast du gesehen...?“. – „Kuchen von Tim?“ Nein! Fake-News! Der Kuchen war von Janna, damit Tim an seinem Tag einen Kuchen vorfindet.

Di., 27.6.: Juli-Ausgabe geht in Druck und es wird kühler. Hitze-Produktion vorbei, Nerven entspannen sich. Mi., 28.6.: Redaktionskonferenz. Was machen wir im August?

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Delicatessen in Blankenese

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Hauptspeisen vom Grill

Rindersteak an Rosmarinzweigen Hähnchenbrust an Limonen Marinade

Verschiedene Auswahl hausgemachter Grillwürste Garnelenspieße mit Zitronengras

Kalte Speisen vom Buffet

Melonen-Fetasalat mit frischer Minze

Asiatischer Gurkensalat mit Erdnüssen & geröstetem Knoblauch Caprese – Büffelmozzarella mit Tomate Brotkorb mit Ciabatta, Olivenbaguette, Zwiebelbaguette Hausgemachte Kräuterbutter

Toppings

Sour Creme, Aioli, Steaksauce, Chilisauce, Senf Verschiedene Sorten Pfeffer und Meersalze

Dessert

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Persönliches

Sören Jönsson,

Ex-Nienstedtener und vielen noch als engagierter Gastwirt im Café Knips am Flottbeker Bahnhof bekannt, war wieder einmal zu Besuch in der alten Heimat. Anlass: Er feierte mit alten Freunden ausgelassen seinen 60. Geburtstag. Wenige Tage später zog es ihn zurück in seine neue Heimat nach Las Vegas, wo er seit rund 30 Jahren zuhause ist.

Henner O. Napp,

seit Ende Juni neuer Präsident des Lions-Clubs Hamburg-Blankenese, startet seine Amtszeit mit der lang erwarteten Bekanntgabe der großen Club-Party: Am 8. September findet die neue „Summertime“ des LionsClubs Hamburg-Blankenese in der Waldschänke statt. Bei ausgiebig Speis‘ und Trank werden die teilnehmenden Gäste nicht nur einen flotten Abend genießen, sie tun gleichzeitig etwas richtig Gutes. Die Ziele des Clubs – Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in Not – können sich sehen lassen und lindern schon seit Jahren das Leiden Zukurzgekommener. Damit der Abend auch musikalisch Spaß macht, werden die Klönschnack Allstars aufspielen. Der Eintritt zur „Summertime“ in der Waldschänke kostet 25 Euro (39 Euro das alles inklusive-Ticket). Karten gibt es in Kürze beim KlönschnacK Reservierungen ab sofort unter 040 86 66 69-0.

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Pablo Hagemeyer,

Blankeneser, Arzt, Psychiater und Erfolgsautor, („Gestatten, ich bin ein Arschloch“ stand mehrere Wochen auf der „Spiegel“-Bestsellerliste), hat sich weiter dem Thema Narzissmus gewidmet. In seinem dritten Buch („Verachtung“) geht er dem Ursprung des bösartigen Narzissmus auf den Grund. Er erklärt anhand konkreter Fallbeispiele aus der psychiatrischen Praxis, wann und wie aus einem narzisstischen Charakter ein bösartiger Narzisst oder eine bösartige Narzisstin wird. Auch seine eigene narzisstische Seite stellt Hagemeyer wieder auf den Prüfstand, denn er weiß, jeder hat die Möglichkeit, sich zu verändern. Eben ein netter Narzisst und Psychiater, der erklärt, wie man Narzissten Paroli bietet.

Axel Schneider,

Initiator der „Privattheatertage“ und Intendant am Altonaer Theater, traf kurz vor dem Start der engagierten Tage Intendantinnen und Intendanten, um über die Lage der „Privaten“ zu diskutieren. Intendant Axel Schneider betonte in der Elefantenrunde am 21. Juni: „Private Bühnen leisten einen erheblichen Beitrag zur kulturellen Grundversorgung sowie zur Stärkung der kulturellen Identität und Vielfalt unserer offenen Gesellschaft“. Daher sei es umso wichtiger, die öffentlichen Fördermittel für diese nicht zu beschneiden. Zwar habe der Bund in der Corona-Pandemie für Privattheater viele Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Durch die Zurückhaltung des Publikums drohten jedoch weiterhin Einnahmeverluste. Übereinstimmend sagten die Theaterleitenden, dass trotz wirtschaftlicher Probleme nicht zulasten der künstlerischen Qualität gespart werden dürfe. Die Privattheater wollen Neues wagen und ihr Publikum mehr einbeziehen. Es bestehe der Wille, Vielfalt in den Fokus zu stellen und besonders ein junges, diverses Publikum mit neuen Formaten anzusprechen, so Schneider weiter. Das Fazit: An den deutschen Privattheatern herrscht nach Corona echte Aufbruchstimmung. Davon kann sich das Hamburger Publikum bei den elften Privattheatertagen noch bis zum 9. Juli selbst ein Bild machen. Informationen und Karten unter Telefon 39 905 870

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För’n eersten Indruck gifft’t keen twete Chance. Wat in’t Leven gellt, dat gellt ok in’n VintageLaden. Dat dat Image vun Kledaasch, de al dragen woor, lang ooltbacksch weer, kann ik hüüt meist nich verstahn. Vele Plünnen sünd op Flohmarkten un in Secondhand-Ladens nich blots günstiger. De Söök na dat passliche Deel is ok en opregen Beleevnis. Torüch to’n eersten Indruck: Dor sünd so veel anner Saken un middenmang is een Jack, de dien Opmarksamkeit op

sik trecken deit. Dien Blick blifft doran hangen. Un disse Jack fangt an, en Geschicht to vertellen. Du maalst di ut, woans ehr eerste Leven woll utseeg.

`Keen mit ehr dör Sommernachten spazeer. Wat se in de Familie oder ünner Fründ:schen al wiedergeven worr, ehrdat se hier in’n Laden lann. För di steiht fast: Disse Jack hett Charakter. Wenn een sik op so’n Deel fastleggen deit, denn is dat individuell. Kortlevig Trends blievt butenvör. En Spreekwoort seggt: Katten hebbt söven Leven. Weer doch schöön, wenn dat ok för Kledaasch gellen kunn. Sluss mit de Wegsmietsellschop, hen to’n Konsum mit kloren Kopp. Övrigens schüllt Katten dor, wo Engelsch schnackt warrt, sogor negen Leven hebben …

@dietuedelband

Kerstin Heimann,

langjähriges Mitglied im Empfangssekretariat beim Klönschnack, hat zum 30. Juni die Segel gestrichen und ist in den vorzeitigen Ruhestand entwichen. Ihre viel zu groß geratene Freizeit will sie nun zwischen Büsum und Mallorca verbringen. Am 4. Juli wird sie aber der Belegschaft noch eine Runde Tapas spendieren.

Der Sabbelbüdel

BELANGLOSES · BEWEGENDES · EMPÖRENDES

Das Gras auf der anderen Seite des Zaunes ist einerseits erstre- benswert, andererseits das Übel des Individuums. Locker übersetzt meint der Spruch die Unzufriedenheit hilfloser Persönlichkeiten, die stets das wünschen, was sie gerade mal nicht haben. Stünden sie möglicherweise durch glückliche Umstände mal auf der anderen Zaunseite, greift automatisch Paragraf Eins: Das Gras auf der ande- ren Seite des Zaunes. Das ist nun einmal der möglicherweise un- beabsichtigte Grundsatz zweifelnder Mitmenschen, die mit ihrem Dasein auf der Seite der Unzufriedenen ausharren. Sollen sie doch, aber müssen die sich daraus ergebenden Stirnfalten dermaßen aufs Gemüt drücken, dass das Miesepetrige schon an der Super- marktkasse derart um sich greift und die Wartereihe mit infiziert. Wenn das man nicht epidemisch wird ....

...
GESELLSCHAFT 10 Klönschnack 7 2023

Sagen Sie mal ...

Im Juni erschien „Der gelbe Elefant“, Heinz Strunks neuer Band mit Kurzgeschichten. Wir sprachen mit ihm über die Neuerscheinung, ein unwiederholbares Jahr und die ihn bestimmenden Themen.

Herr Strunk, in Ihrem neuen Buch gibt es auch eine Geschichte mit dem Titel „Der gelbe Elefant“. Darin geht es um männliche Inkontinenz. Warum dieser Titel?

Es ist aus meiner Sicht und der des Verlages der kräftigste Titel. Nehmen wir einen beliebigen anderen Titel aus dem Buch: Der erledigte Experte – schwach, Der Eisengreis – auch schwach, blutende Ohren – wieder schwach. Der Titel muss Interesse wecken. Nichts anderes.

Die Geschichte ist also nicht besonders wichtig?

Nein. Das sieht man schon an der Länge. Aber der Titel ist einfach top!

Wenn diese Geschichte unwichtig ist, gibt es dann auch eine Geschichte, die Ihnen besonders wichtig ist?

Je länger eine Geschichte ist, desto wichtiger ist sie grundsätzlich für mich. Rein formal gibt es zwei Grundkategorien im Buch: zum einen Sozialstudien, wie in der ersten Geschichte, in der es um Kroketten geht. Die andere Art Geschichten sind so Edgar Allen Poe-artige Fantasy-Sachen, die meist mit dem Tod des Protagonisten enden.

Woher kommen diese dunklen Geschichten?

Das weiß ich auch nicht so genau. Ich bin nun mal das Gegenteil einer rheinischen Frohnatur und abgesehen davon, ist das

Ideenhaben mein Kapital. Das Entscheidende ist Fantasie und Ideen haben – und die dann auch bewerten zu können. Wenn ich etwas beobachte oder eine Idee habe, dann ist das quasi eine Art körperlicher Vorgang: Ich merke, wenn die Idee zündet.

Sie befinden sich nach eigener Aussage im „krassesten Jahr Ihrer Laufbahn“, mit einem Serienstart, Ihrem neuen Buch, einem Kalender … … und einem Bilderbuch. Das erscheint Ende Juli. Dieses Jahr ist nicht wiederholbar. Es hängt auch damit zusammen, dass ich das meiste davon in der Corona-Zeit gemacht habe und nun alles rauskommt. Jetzt müssen wir schauen, ob es funktioniert. Manchmal kannibalisieren sich die Stoffe, ein anderes Mal entstehen Synergien. Ich denke aber schon, dass „Der gelbe Elefant“ vernünftig funktioniert.

Auch gut funktioniert hat „Der goldene Handschuh“. Was bedeutet Ihnen dieser Roman?

„Der Goldene Handschuh“ war der Titel, der mich offenbar für alle als ernst zu nehmenden Autoren kenntlich machte. Ein Riesenerfolg. Für mich persönlich war es das Buch, nach dem ich dachte, jetzt kann nicht mehr viel schief gehen in meinem Leben.

Bei „Junge rettet Freund aus Teich“ war das anders. Da dachte ich, jetzt geht es wieder steil bergab. Nach „Jürgen“ fühlte ich

mich wieder etwas missverstanden. Von „Es ist immer so schön mit Dir“ hatten wir uns mehr versprochen, aber es blieb deutlich unter den Erwartungen. Dann: „Ein Sommer in Niendorf“, genau umgekehrt. Das ist ausgleichende Gerechtigkeit. Auch wenn es die natürlich nicht gibt.

Bleiben wir doch kurz bei „Junge rettet Freund aus Teich“ ...

Der Roman ist damals sehr schlecht gelaufen. Das war richtig bitter für mich. Ich dachte, jetzt ist meine schriftstellerische Laufbahn vielleicht schon beendet.

Das hat mich wahnsinnig gewurmt, weil ich den Roman so gut finde. Deshalb wird er noch mal in einer veränderten Form erscheinen und „Ein Kindertag“ heißen. Die Geschichte wird fortgeschrieben. Mathias‘ Leben wird in zwei Abschnitten weitererzählt bis ins Alter. Das ist der Plan. Ich schätze mal, in fünf, sechs Jahren kommt es dann raus.

Scheinbar hängt Ihr Herz an diesem Roman. Ja, aus vielerlei Gründen. Ich fand, dass es mir gut gelungen ist, mich in die Ausdrucksweise und in die Gedankenwelt eines Sechs-, eines Zehn- und eines 14-Jährigen reinzuversetzen. Ich wusste erst nicht, ob ich das kann, weil ich selbst keine Familie habe. Aber ich finde, es ist ein sehr schöner Roman, und es hat eben auch etwas Neues: dass man eine sich ändernde Sprache benutzt, über drei Abschnitte hinweg. Ich wüsste nicht, dass es so was schon gab.

Gibt es einen Unterschied bei der Empathie für die Charaktere, je nachdem ob es um eine Romanfigur geht oder eine Person in einer Kurzgeschichte?

Es gibt keinen großen Unterschied, außer der Dauer der Auseinandersetzung. Aber wenn man sich mit seinen Figuren nicht zurechtfindet und kein Mitgefühl hat, dann kann man es, glaube ich, lassen. Das ist tatsächlich das Problem von vielen Humoristen, die mal ein Buch schreiben. Es fehlt an Herz. Ganz oft bleibt dort alles auf einem ironischen Level.

Wie ging es mit diesen Kurzgeschichten los?

Haben Sie nach „Ein Sommer in Niendorf“ gesagt: Ach, jetzt wieder kurz?

Nein. Die Kurzgeschichten entstehen permanent. Ich sammle alles und wenn ich dann denke, das nächste Buch soll wieder ein Kurzgeschichtenband sein, nehme ich mir die Texte wieder vor.

Die meisten Sachen sind noch nicht fertig geschrieben, sondern existieren eher als eine Art „Kitt“. Ich mache mich dran und versuche, das dann in eine literarische Form zu bringen.

... Heinz Strunk, Musiker, Schauspieler und Bestsellerautor
„Der Titel ist einfach top!“
INTERVIEW DES MONATS
11 Klönschnack 7 2023
„Ich
bin nun mal das Gegenteil einer rheinischen Frohnatur.“
FOTO: DENNIS DIRKSEN

Es gibt also schon neue Geschichten? Der nächste Kurzgeschichtenband ist fast fertig und erscheint in drei oder vier Jahren. Die kurze Form liegt mir, und man kommt schneller zu Ergebnissen. Romane sind immer eine irre lange Strecke. Bis das mal so gut wird, dauert es wirklich ewig. Kurzgeschichten, also die Fragmente, kann man an einem Tag schreiben. So eine kompliziertere Geschichte, wie die mit den Kroketten, da braucht man auch schon länger.

Wie wählen Sie aus, welche Geschichten es in einen Band schaffen und in welcher Reihenfolge?

Etwa zehn Geschichten habe ich gar nicht reingenommen. Und die Reihenfolge ist schon entscheidend, vor allem, womit man beginnt. Eine ganze Zeit stand die Geschichte mit den Neandertalern am Anfang. Ich habe mich letztlich für eine Sozialbeobachtung entschieden, weil das einfach mehr Leute abholt.

Aber ich bleib dann so lange dran, bis es gut wird, und deswegen kommt es bei mir nie vor, dass ich 40 oder 50 Seiten schreibe und irgendwie denke, das ist aber nichts. Das muss weg. Deswegen habe ich fast 100 Prozent, wie nennt sich das denn… Effektivitäts-Dings?!

Ein weiteres Thema ist Selbstoptimierung, etwa in „Der Eisengreis“ oder „Mensch vs. Taler“. Dieser bestimmte Typ Mensch, geht der Ihnen auf den Keks?

An diesem Erfolgs- und Motivations-Coach-Kram arbeite ich mich seit 25 Jahren ab. Das ist, wenn man so will, eines meiner bestimmenden Themen. Ich finde diese Blase so unendlich schrottig. Es gibt die alten Typen mit ihrem klassischen Erfolgscoaching und dann gibt es auf Youtube die ganzen jungen Arschlöcher, die Tipps geben, wie man schnell zur ersten Million kommt. Das ganz große Grauen! Um das zu karikieren bringe ich demnächst meinen Kalender raus.

dort schickt Ihnen Carola Nachrichten. Sind die echt? Das ist ein Betriebsgeheimnis.

Im Klappentext Ihres neuen Werks heißt es, Sie würden die Komik aus der Tragik herausschälen. Können Sie dem etwas abgewinnen? Na ja, ich finde meine Bücher schon auch unterhaltsam und lustig. Es ist kein ComedyHumor. Aber es gibt immer wieder, wie ich finde, extrem lustige Passagen, allein schon in der Geschichte mit den Kroketten.

Wo die begehrten Kroketten aus sind … Genau. Das war eine Beobachtung von mir: Die Kroketten waren aus und der Abend war gelaufen. Alles andere habe ich mir ausgedacht. Aber ich versuche, in der Beschreibung der Menschen möglichst nicht zu übertreiben, sondern es so realistisch wiederzugeben, wie ich es erlebe. Nun kann es natürlich sein, dass ich ein düsteres Menschenbild habe als andere, aber ich versuche eben nicht, alles in die Groteske zu verzerren.

Wir danken Ihnen für das Gespräch. „Der gelbe Elefant“, erschienen am 16. Juni im Rowohlt Verlag

Fragen: michael.wendland@funkemedien.de sophie.rhine@funkemedien.de

Dann man muss schauen, dass kurze, mittellange und lange Texte sich abwechseln und nicht zwei Fantasy-Sachen aufeinander folgen und so weiter. Dafür habe ich einen Nachmittag gebraucht.

Wie oft landet etwas im Mülleimer? Das Schöne ist, dass ich keinen Ausschuss habe. Ich habe natürlich die erste Fassung einer Geschichte oder eines Romans. Die sind meistens literarisch total schwach.

Menschen am Rande der Gesellschaft scheinen in den Geschichten besonders wichtig zu sein. Eigentlich auch nicht wichtiger als andere. Aber grundsätzlich ist es so, dass Leute mit Problemen interessanter sind, als Leute ohne Probleme. Ich komme aus Harburg und habe da eher mit einfachen Leuten zu tun gehabt. Deswegen empfinde ich immer schon große Empathie mit Menschen, denen es nicht so gut geht. Also bestes Beispiel ist die Geschichte „Der unglückliche Flaschensammler“ oder auch „Auskunft“, weil die eine schöne Pointe hat. Oder „Die Malocher“, eine Geschichte ohne böses Ende.

Eine Episode im gelben Elefanten heißt „Nachrichten von Carola“ und, nun ja,

Infos: www.rowohlt.de/autor/heinz-strunk-959

ZUR PERSON: Heinz Strunk

(bürgerlich Mathias Halfpape) Musiker, Schauspieler, Komiker und Autor, wurde 1962 geboren. Sein Debütroman „Fleisch ist mein Gemüse – eine Landjugend mit Musik“ war ein Bestseller. Den endgültigen Durchbruch hatte Strunk 2016 mit seinem Tatsachenroman „Der goldene Handschuh“, der von Fatih Akin verfilmt wurde. „Ein Sommer in Niendorf“ war, wie bereits der Vorgängerroman, für den Deutschen Buchpreis nominiert.

INTERVIEW DES MONATS
12 Klönschnack 7 2023 Mein Tipp Franzbrötchen klassisch gedrückt, gewickelt oder mit Schoko - Laufend frisch aus dem Ofen –Als Bäcker ausgezeichnet: ★★★★★ = ★Qualität ★Vielfalt ★Frische ★Service ★Familiär Blankeneser Landstraße 13 · 22587 Hamburg-Blankenese · Telefon 86 12 78 · www.baeckerei-koerner.de ❤ Rissener Dorfstraße 1, Rissen ❤ auf dem Blankeneser Wochenmarkt ❤ Bei Kröger, Blankeneser Bahnhofstraße 17 ❤ Liebermannstraße 46, Othmarschen ❤ Ebertallee 228, Trabrennbahn Bahrenfeld
Sabine Möller

Mensch des Monats

erwachsenen Deutschen zwischen 18 und 79 Jahren an einer unipolaren oder anhaltenden depressiven Störung erkrankt.

Das Motto der Mut-Tour lautet #Offenheithilft. Es soll verdeutlicht werden, dass man Menschen nicht ansehen kann, ob sie psychisch erkrankt sind. Zudem gehen die Mitfahrenden gegen bekannte und einseitige Bilder zu Depressionen an.

Depressionen

Mut zur Offenheit

Bis Anfang September sind Tandem-Teams auf Mut-Tour durch ganz Deutschland. Auf den Etappen und Stopps setzen sie sich für mehr Offenheit, Wissen und Mut im Umgang mit psychischen Erkrankungen ein.

Wie geht es Dir? Wohl eine der am häufigsten gestellten Fragen und auch wohl die, auf die es nicht selten keine ehrliche Antwort gibt, die als Smalltalk abgetan wird. Die Teilnehmenden der Mut-Tour leisten auf 3.800 Kilometern durch ganz Deutschland Aufklärungsarbeit und setzen sich für mehr Offenheit im Umgang mit psychischen Erkrankungen, insbesondere Depressionen, ein.

Dreizehn Etappen, elf davon auf Tandems, zwei wandernd. Auch Hamburg war ein Etappenziel für die drei Tandems. Auf einem saßen Tina Fröhlich und Jessica Gumpert. Für beide war es die erste Teilnahme, beide verbuchten sie als vollen Erfolg.

„Es ist wichtig, mentale Gesundheit anzusprechen“, sagt Jessica Gumpert. Die 27-jährige Feinoptikerin ist selber von Depressionen betroffen. „Ich hab von der Aktion in den Nachrichten gehört, hatte noch Urlaubstage übrig und fand die Idee so toll, dass ich mich kurzerhand entschieden habe, mitzufahren.“

Tina Fröhlich ist eine der Teilnehmerinnen, die nicht selber betroffen sind. Mitmachen und unterstützen kann jede und jeder. Voraussetzung ist die Teilnahme an einem von zwei Kennenlernwochenenden. Die 62-jährige Lehrerin hat die Tour erstmal zwei Jahre beobachtet: „Ich war mit dem Rad im Urlaub und habe die Tandems gesehen. Im zweiten Jahr bin ich dann mit den Beteiligten ins Gespräch gekommen und war vom Konzept beeindruckt“, erzählt sie. „Ich hab mich informiert und dazu entschieden, mitzufahren. Als ich das Thema in meinem Freundeskreis angesprochen habe, habe ich erfahren, dass fast alle in irgendeiner Art Kontakt zu mentalen Erkrankungen hatten und haben. Das hat mich darin bestätigt, wie wichtig diese Aktion ist, wie wichtig es ist, darüber zu reden.“

Die Erfahrung in ihrem Freundeskreis kommt nicht überraschend, wenn man sich die Zahlen anschaut: Laut der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention sind rund 8,2 Prozent, also 5,3 Millionen der

Dafür sitzen Tina Fröhlich und Jessica Gumpert gemeinsam auf einem Tandem. Die beiden kannten sich vorher nicht, ebenso wenig die anderen vier Mitfahrenden. Es ist eine Mischung aus Betroffenen und Nicht-Betroffenen, aus Leuten, die die Tour schon kennen und Neulingen. Jeden Tag steht eine Strecke zwischen 50 und 60 Kilometern auf dem Plan. „Der Hintern wird schon strapaziert“, sagt Jessica Gumpert lachend. Übernachtet wird da, wo es geht: bei Privatpersonen, in sozialen Einrichtungen, in Schulen. „Das wird immer kurzfristig organisiert, aber wir haben immer was gefunden“, sagt sie.

Gemeinsam wird eingekauft, gekocht, geradelt. „Man öffnet sich, kommt ins Gespräch. Viele Gespräche haben mich berührt, ich kann sehr viel aus der Zeit mitnehmen“, sagt Tina Fröhlich. „Man verbringt viel Zeit miteinander, auf dem Tandem ja auch nur zu zweit und die Paare wurden immer wieder getauscht. Und vielleicht hat das voreinander herfahren auch geholfen, freier zu sprechen, als wenn man sich in die Augen schauen muss.“

Natürlich reden die Teilnehmenden nicht nur untereinander über ihre Erfahrungen: Immer wieder halten sie an, sprechen mit der Presse, mit Interessierten, bauen Infostände auf. „Wir wollen möglichst viel Aufmerksamkeit generieren“, so Tina Fröhlich.

Autorin: sophie.rhine@funkemedien.de Infos: www.mut-tour.de

ZUR SACHE: Hier gibt

es Hilfe

Sowohl für Betroffene als auch Angehörige gibt es Anlaufstellen für Hilfe.

Bundesweit sind das zum Beispiel die Telefonseelsorge (0800 111 0 111) und die Deutsche Depressionshilfe (0800 33 44 533, www.deutschedepressionshilfe.de). In Hamburg gibt es unter anderem den Sozialpsychiatrischen Dienst und den Angehörige psychisch Erkankter Landesverband Hamburg e. V. Einen Überblick über verschiedene Hilfsangebote bietet der Mut-Atlas (www.mut-atlas.de).

GESELLSCHAFT
Mit dem Tandem unterwegs für mehr Toleranz: Tina Fröhlich und Jessica Gumpert waren erstmals bei der Mut-Tour dabei.
Tina Fröhlich: „Es ist wichtig darüber zu reden, damit man sein Gegenüber versteht.“
„Der Smiley repräsentiert alle Betroffenen, die ihre Depression nicht öffentlich machen können.
Sei es aus Angst vor Mobbing, Stigmatisierung oder auch vor beruflicher Benachteiligung.“
14 Klönschnack 7 2023
Dominique Seeger Pressearbeit Mut-Tour

Schwere Arbeit steht nicht hoch im Kurs. Nahezu alle Baufirmen in Hamburg haben Nachwuchssorgen und werben mit neuer Sanftheit: Rücksicht auf das Privatleben, Teilzeit möglich.

WIRTSCHAFT
16 Klönschnack 7 2023

Die lokale Wirtschaft sucht Mitarbeiter

Der große Frust: kein Personal!

Arbeitskräfte sind Mangelware geworden. Ausgelöst durch die demografische Entwicklung, veränderte Anspruchshaltung und staatliche Transfers sinkt die Zahl derer, die noch in der Lage und bereit sind zu arbeiten. Das hat gravierende Auswirkungen auf Betriebe, gerade im Lokalen. Flexibilität und Findigkeit kleiner und mittlerer Firmen wachsen, die Jagd auf neue Kolleginnen und Kollegen wird immer raffinierter. Allein, der große Erfolg bleibt aus. Ein Stimmungsbild.

Früher war es noch witzig, zumindest mäßig. Kommen sechs kleine Herren mit Zipfelmütze in eine Kneipe. Der Wirt fragt: „Wer seid ihr denn?“

„Die sieben Zwerge.“

„Aber ihr seid nur sechs!“

Trauriger Blick des Oberzwergs: „Keine Leute ...“

Heute ist es nicht mehr witzig. Auch nicht mäßig. Friseur, Tischler, Unternehmensberater, DHL, DPD oder die Personaler der großen Supermarktketten: Alle suchen, alle ohne großen Erfolg. Die Hamburger haben sich daran gewöhnt, dass Firmenfahrzeuge neben dem Logo auch eine Stellenanzeige auf die Straße bringen. Kollegen gesucht, gute Bezahlung, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld …

Im vierten Quartal 2022 zählte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung einen Rekord: 1.984.000 offene Stellen. Zwar sank diese Zahl im ersten Quartal 2023 auf 1.747.000, aber der Trend ist damit noch nicht gebrochen. Auch der Hauptgrund bleibt bestehen: Demografie. Die Deutschen werden älter, die Zahl der Arbeitnehmer sinkt.

genannten „Generation Z“, also die Geburtenjahrgänge ab 1997, sind weit entfernt von jener Arbeitsmoral, die lange Zeit als deutsche Tugend galt.

Olaf Mertens, Geschäftsführer Feinkost Ahrend: „Unsere Politik und die Gesellschaft sollten den jungen Menschen wieder beibringen, dass Arbeit auch Spaß machen und ein erfülltes Leben bereiten kann.“

Olaf Mertens, Geschäftsführer Feinkost Ahrend in Blankenese Wer sich neben eine übermannshohe Stellenanzeige stellt, auf der in kopfgroßen Lettern Mitarbeiter gesucht werden, der muss schon einiges probiert haben. Tatsächlich weiß sich Kaufmann Olaf Mertens nicht mehr anders zu helfen. Von der Jobagentur kommt niemand mehr. Nicht metaphorisch, sondern ganz tatsächlich: Null. Das schafft Probleme.

„Es fehlen zum Beispiel Mitarbeiter für unsere Küche“, erklärte Mertens. „Wenn an einem Wochenende viele Essen bestellt werden, zum Beispiel weil es die Zeit von Konfirmationen ist, dann müssen wir einzelne Aufträge ablehnen.“

Hinzu kommt ein neueres Phänomen: Nicht nur einzelne Berufe, sondern die Arbeit selbst verliert an Wertschätzung. Dagegen stehen die Viertagewoche, Work-LifeBalance und auch Sabbaticals hoch im Kurs.

Die für diesen Artikel befragten Personen sind sich einig: Gerade die Vertreter der so

Feinkost Ahrend sucht nun auf privatwirtschaftlich betriebenen Plattformen wie Stepstone oder eben mit Fassadenwerbung nach Mitarbeitern. Das ist teuer und der große Erfolg ist bisher ausgeblieben. Dabei sind die Konditionen völlig in Ordnung, wie Mertens betont. Zwar gebe es keine Vier-Tage-Woche, weil das von der betrieblichen Organisation her nicht funktioniert, aber der Betrieb zahlt über Tarif. „Da hat sich noch keiner beschwert.“ Tatsächlich gibt es bei Ahrend kaum Fluktuation.

WIRTSCHAFT
17 Klönschnack 7 2023

Aber eben auch kaum Neuzugänge, und den Hauptgrund dafür sieht Mertens in nachlassender Arbeitsmoral. Auf die „Generation Z“ angesprochen, sprudelt es regelrecht aus ihm heraus: „Kaum noch junge Menschen bewerben sich beim Einzelhandel, im Handwerk oder in der Gastronomie. Und wenn, dann ist die Vier-Tage-Woche Bedingung, und verdienen will man so viel wie derjenige, der schon einige Jahre Berufserfahrung hat. Bei Einstellung sind sie meist schon ab dem ersten Tag im Kündigungsmodus. Sie passen sich nur so viel wie nötig an und verweigern sich jeder als Belastung empfundenen Zusatzaufgabe. Beim ersten Gegenwind wird das Handtuch geschmissen. Wir haben dieses Jahr wieder mehr als 100.000 Jugendliche ohne Berufsausbildung. Es ist meiner Ansicht nach nicht nur ein Erziehungsproblem – unsere Politik und die Gesellschaft sollten den jungen Menschen wieder beibringen, dass Arbeit

auch Spaß machen und ein erfülltes Leben bereiten kann.“

Berufsausbildung ist ein wichtiges Stichwort in diesem Kontext. Laut Arbeitsagentur waren im Mai 2023 von 9.210 gemeldeten Lehrstellen noch 4.867 unbesetzt – also etwa die Hälfte. Großen Bedarf meldete der Handel in seiner ganzen Bandbreite von der Supermarktkassiererin bis zum Handelsfachwirt im Export.

Aber auch das Handwerk spürt nachlassendes Interesse junger Leute an Jobs wie dem des Gas- und Wasserinstallateurs.

Sven Malyska, Meisterbetrieb

Thorsten Malyska Sanitärtechnik

„Wir suchen schon seit mehreren Jahren Leute, weil wir den Betrieb vergrößern wollen“, erklärt Sven Malyska, der die vierte Generation in dem Familienunternehmen repräsentiert. Grund sei ein regelrechter

„Auftragssturm“. Gerade die Energiewende mit ihren technischen Neuerungen wird nicht nur für Hausbesitzer ein Problem, sondern zunehmend auch für die Betriebe. Der Sanitärtechnikbetrieb aus Wedel sucht mittlerweile auf vielen Kanälen nach Personal: Arbeitsagentur, Online, Anzeigen (so auch in dieser Ausgabe) und der schon fast obligatorischen Annonce auf den Firmenfahrzeugen. Selbst auf Instagram ist Sven Malyska aktiv, bewirbt das eigene Unternehmen und stellt klar: Man ist flexibel. Die Vier-Tage-Woche, bei der die Wochenarbeitszeit unverändert bleibt, aber auf vier Tage verteilt wird – und so Anfahrten etc. spart – ist hier möglich.

Und natürlich bildete Malyska auch selbst aus. Das jedoch ist nicht einfach. Neben geringen Bewerberzahlen bemerkt der Wedeler ein deutliches Absinken der Leistungsfähigkeit, gerade in der Berufsschule, bei Basisfähigkeiten wie Mathematik. „Wir hatten auch schon Auszubildende, die haben sich im Betrieb sehr gut angestellt, aber dann kam die Rückmeldung aus der Berufsschule über schlechte Leistungen, Fünfen und Sechsen.“ Schulnoten mögen im Handwerk auf den ersten Blick nicht essenziell erscheinen. Tatsächlich aber können sie im deutschen dualen Ausbildungssystem den Abschluss verhindern. In der Realität kann die Ausbildung eines Installateurs eine erstaunlich komplexe Angelegenheit werden, gerade wegen der sich weiterentwickelnden Technik. Das Klischee des etwas tumben Handwerkers stimmt hier nicht.

Aber selbst bei der Qualifikation müssen Betriebe Flexibilität zeigen. Nicht für jede Tätigkeit brauchen Bewerber eine abgeschlossene Ausbildung. „Eine Ausbildung ist kein Muss mehr“, sagt Sven Malyska, „wir geben auch Quereinsteigern eine Chance.“

Wenn eine Ware oder Dienstleistung knapp wird, steigt nach einfachen Marktgesetzen der Preis. Genau das passiert derzeit im Handwerk. Eine Monteurstunde war vor wenigen Jahren noch für 55 oder 60 Euro zu haben, heute kann sie 70 oder sogar 80 Euro betragen.

Die Chancen für Nachwuchskräfte sind in diesem Szenario also exzellent: Die Betriebe suchen, zeigen sich flexibel, achten auf ein vernünftiges Betriebsklima und zahlen so hohe Löhne wie nie zuvor. Dennoch: Keine Bewerber, wenig Azubis.

Sven Malyska hält sich mit Kritik an der „Generation Z“ zurück, spricht eher von mangelnden Vorbildern und gesellschaftlichen Erwartungen. „Möglicherweise wird von Abiturienten erwartet, dass sie studieren, von Realschülern, dass sie ihr Abitur nachmachen. Das Handwerk ist häufig keine Option mehr.“

WIRTSCHAFT
FOTO: FEINKOST AHREND 18 Klönschnack 7 2023
Kaufmann Olaf Mertens weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als auf große Formate zu setzen.

20 Neueinstellungen, von denen noch drei Personen für das Unternehmen arbeiten. Einzelne Anzeigen können bis zu 8.000 Euro kosten mit einem Erfolg von null. Die Leute seien nicht mehr erreichbar, wollten nicht. Den Grund sieht Stacklies in staatlicher Alimentierung.

„Nicht arbeiten gehen ist aushaltbar“, sagt er. Das hätte er von seinen Aushilfskräften aus der Ukraine gelernt. Die hätten ihm vorgerechnet, dass es sich nicht lohnt: Der Erlös einer Vollzeitstelle läge nur wenige hundert Euro über staatlichen Beihilfen für Arbeitslose und Sozialfälle. Wer sich dann etwas einschränkt oder ein paar Stunden Schwarzarbeit pro Monat einschiebt, der kommt über die Runden.

Auch die Agentur für Arbeit in Hamburg bestätigt das Problem. Eine Lehre habe häufig keine hohe Priorität. Bei vielen Jugendlichen fehle überdies ein gewisser Sinn für wirtschaftliche Realitäten. Die von horrenden Honoraren befeuerte Show der Influencer auf Instagram und TikTok hat mit dem Alltag in deutschen Werkstätten und Büros eben wenig zu tun.

Auch die Handwerkskammer hat das Imageproblem erkannt. Seit längerem gibt es Bestrebungen und auch Ermahnungen an die Betriebe, das duale Ausbildungssystem „sexy“ zu machen (Zitat von Michael Fröhlich, Hauptgeschäftsführer des Unternehmensverbands UVN). Der Klempnerei mangelt es an Glamour, das ist nicht zu ändern. Aber muss wirklich am Arbeitsbeginn zu nachtschlafender Zeit festgehalten werden? Könnte man Azubis nicht den Führerschein bezahlen oder ihnen anderweitige Vorteile bieten, die Studierende nicht haben?

„Die Abzüge für die, die arbeiten gehen, sind einfach zu hoch. Die Politik muss gegensteuern, Arbeit muss sich wieder lohnen.“

Während es in Handels- und Handwerksbetrieben meist nur um jeweils eine Handvoll zu besetzender Stellen geht, steht die Gastronomie vor Problemen in einer völlig anderen Größenordnung.

Felix Stacklies, Geschäftsführung

Stacklies Catering & Events

Es gibt wohl kaum Branchen, die so personalintensiv sind wie die Gastronomie und hier speziell das Catering bei Großveranstaltungen. Wenn Hunderte, manchmal sogar Tausende von Gästen bewirtet wer-

Stacklies gibt an, schon vor Einführung des Mindestlohns mehr als zwölf Euro gezahlt zu haben. Höhere Löhne ließen sich jedoch nur schwer erwirtschaften, also müsse bei der Besteuerung und den Sozialabgaben angesetzt werden. Der Unternehmer ist der Ansicht, man müsse eher den Konsum besteuern als das Einkommen. Das aber führt wiederum zu höheren Produktpreisen und belastet überproportional die niedrigen Einkommen.

Ein Dilemma, für das auch Felix Stacklies keine Lösung hat. Die Geschäftsführung packt mittlerweile auch selbst mit an, bis runter zum Geschirrspülen …

„Ausbildungen stehen auf der Hit-Liste der Jugendlichen nicht ganz oben. Oft passen auch Wunsch und Realität nicht zusammen.

den sollen, braucht man Service-Personal in Kompaniestärke. Und dieses Personal ist nicht mehr ohne weiteres verfügbar.

Die Stacklies Catering & Events GmbH betreibt neben Catering auch mehrere Gastronomiebetriebe. Felix Stacklies ist hörbar gestresst, wenn man ihn auf das Thema anspricht. „Bei uns könnten sofort dreißig neue Kollegen anfangen, ohne die Ruhetage fünfzig Leute.“ Ruhetage, die aufgrund von Personalmangel eingeführt wurden.

Ähnlich wie Olaf Mertens wirbt Stacklies auf privaten Jobbörsen oder in den Medien um Arbeitskräfte. Die Kosten sind auch hier horrend: Felix Stacklies gibt an, in einem Jahr 50.000 Euro für die Personalwerbung ausgegeben zu haben. Das Resultat waren

Bisher könnte der Eindruck entstanden sein, dass vor allem Handel, Handwerk und Gastronomie unter dem Mangel an Arbeitskräften leiden. Tatsächlich aber haben auch jene Unternehmen Schwierigkeiten, die auf so genannte High-potentials angewiesen sind, also auf hochqualifizierte Akademiker.

Christian Dunger, Vorstandsvorsitzender WDI AG

Bei der WDI AG in Wedel geht es nicht um Aushilfen oder andere gering qualifizierte Kräfte. Das Unternehmen mit Standorten in den USA und Asien vertreibt, entwickelt und produziert hochwertige elektronische Bauelemente und Systeme für die Industrie in aller Welt. Gesucht werden Top-Leute, zum Beispiel die Wirtschaftsingenieure der nahen Hochschule. Vorstandsvorsitzender Christian Dunger gibt hierzu bereitwillig Auskunft und es entsteht ein differenziertes Bild.

Zunächst das Positive: „Wir sehen wieder Bewegung im Arbeitsmarkt. Noch vor einem Jahr war die Reaktion auf Annoncen teilweise bei null, aber das hat sich geändert.“ Als Grund nennt Dunger die derzeitige Konjunktur. Unternehmen verschlanken ihre Strukturen und somit stehen dem Markt nun wieder Bewerber zur Verfügung.

WIRTSCHAFT
FOTO: RENE ASMUSSEN
Die Gastronomie spürt den Personalmangel bei nahezu jeder Veranstaltung. Petra Cämmerer, Berufsberaterin Arbeitsagentur: Felix Stacklies, Stacklies Catering & Events:
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Hinzu käme, dass Arbeitnehmer angesichts der vielen offenen Stellen versuchten sich zu verbessern, beim Gehalt, bei der Freizeit, der Flexibilität. Es findet demnach eine Art Selbstoptimierung statt, die aber an dem Kernproblem, dem demografisch bedingten Fachkräftemangel, nichts ändert.

Auffallend findet Dunger die Verhandlungsmethoden jüngerer Bewerber. Status und Anreize stehen nicht mehr im Vordergrund, wohl aber Dinge wie Work-Life-Balance. „Die klassischen Incentives ziehen immer weniger“, berichtet er. „Gerade für die „Generation Z“ sind Dinge wie ein Firmenwagen nicht mehr relevant. Da geht es eher um freie Zeit- und Arbeitsabteilung, Homeoffice und Eigenverantwortung.“

die Frage stehen: Was macht eigentlich die Agentur für Arbeit?

Nach der Eigendarstellung sehr viel, in den Augen sämtlicher für diesen Artikel befragten Unternehmer aber so gut wie nichts.

Der Fairness und der Vollständigkeit halber findet sich in dieser Ausgabe eine Arbeitsvermittlerin im Porträt auf S. 98

Ausblick

diese Unfälle und verpackt sie gut lesbar in diese zehn Zeilen, die der Redakteur redigiert. Tatsächlich wurden einzelne Texte dieser Ausgabe zum Teil von einer KI vorformuliert und danach in Form gebracht. Die Qualität des Rohtextes war besser als erwartet, die Zeitersparnis kleiner. Dennoch wird der Fortschritt hier natürlich weitergehen, die Zeitersparnis wachsen.

Nun könnte man annehmen, dass Stellen gefährdet werden, weil jede Redakteurin und jeder Redakteur rein theoretisch eine größere Textmenge pro Tag „ausspuckt“. Prognosen gehen jedoch davon aus, dass dies nicht oder nur eingeschränkt passieren wird (wie zum Beispiel derzeit bei der „Bild“, die drastisch Personal abbaut). Auch Medien stehen im Wettbewerb gegeneinander. Wenn die KI Routinearbeiten aus dem Weg schafft, hat die Belegschaft ein Zeitfenster gewonnen, das für neue Formate genutzt werden kann oder für eine qualitative Aufwertung bisheriger Inhalte.

Ähnliches wird zum Beispiel bei Rechtsanwälten erwartet. Ein juristisches Gutachten wird die KI in Kürze verfassen können. Sie kann aber nicht in einnehmender, kreativer oder trickreicher Weise mit dem Mandanten agieren. Rechtsanwälte werden mehr Zeit für die „Show“ gewinnen, werden sich also in ihrer Berufsausprägung verändern können.

Christian Dunger, Vorstand

WDI AG :

Letzteres ist ein wichtiges Stichwort im Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung. Gerade in technik-affinen Branchen mit überdurchschnittlich gut ausgebildeten Arbeitnehmern werden technische Neuerungen eher schnell eingeführt. Das gilt insbesondere für die KI, die in rasantem Tempo Routinetätigkeiten übernimmt. Die Folge: „Alles, was digital werden kann, wird digital“, sagt Dunger. „Die ,Generation Z‘ will keine Sachbearbeiter-Tätigkeiten mehr ausführen, die wollen kreativ sein.“

„Die klassischen Incentives ziehen immer weniger. Gerade für die „Generation Z“ sind Dinge wie ein Firmenwagen nicht mehr relevant.“

Die Demografie ist der eine Einfluss auf den Arbeitsmarkt. Die Entwicklung ist hier eher langsam und berechenbar. Bei der KI sieht es anders aus. Die Prognosen unterscheiden sich bei der Geschwindigkeit, mit der diese Transformation stattfinden wird, sind sich im Kern aber einig. Ein spürbarer Prozentsatz der jetzigen Berufsbilder wird in den nächsten Jahren verschwinden.

Wenn nun aber der Umfang der Arbeit in den nächsten Jahren etwa gleich bleibt, dann kann auch die KI das Kernproblem des deutschen Arbeitsmarktes nicht lösen: Die demografische Entwicklung. Vor diesem Hintergrund ist es umso unverständlicher, wie schwer sich Deutschland mit der Wandlung zum Einwanderungsland mit entsprechenden Regeln und Normen tut. Eine Gesellschaft kann sich über eine gewisse Zeit mit hohen Erbschaften erhalten, aber der künftige Wohlstand, den muss irgendwer verdienen.

Autor: tim.holzhaeuser@funkemedien.de

Handel, Handwerk, Gastronomie, Industrie: Angesichts der geballten Bemühungen dieser Branchen um Arbeitskräfte muss nun

Forscher gehen nicht immer davon aus, dass Berufe sofort wegfallen, sondern sich zunächst wandeln. Gut illustrieren lässt sich dies an einem klönschnack-Redakteur. Was sind hier die echten Zeitfresser? Interviews abzutippen kann Stunden dauern. Auch erratisch formatierte Veranstaltungshinweise kosten über den Monat hinweg etliche Stunden. Wo ist die Uhrzeit, wo der Ort, wo die Ticket-Hotline? Ebenso enthalten Artikel häufig Textbausteine, die einen Überblick zum Thema liefern. Muss wirklich ein Mensch die zehn Zeilen schreiben, die Badeunfälle der letzten fünf Jahren auflisten?

Die Antwort lautet nein. Die KI recherchiert

ZUR SACHE: Private Stellenbörsen

Arbeitskräfte sind zur Ware geworden und das zeigt sich auch in der Branche der Stellenvermittler. Portale wie Stepstone haben ein rasantes Wachstum erlebt und dominieren heute das Vermittlungsgeschäft. Stepstone betreibt mehr als 40 Stellenbörsen in über 30 Ländern und listet für Deutschland über 150.000 Jobs auf. Offenkundig ist jedoch eine Schieflage zwischen Angebot und Nachfrage, ähnlich wie bei Online-Single-Plattformen mit massivem Männerüberschuss.

WIRTSCHAFT
Sven Malyska sucht Leute. Eine Erweiterung des Betriebes wäre von der Auftragslage ohne weiteres möglich, aber das Personal fehlt.
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Alles muss raus!

Es ist nicht alles neu, was glänzt und das muss es auch nicht sein, wie ein ewiger Trend in der Mode zeigt: Second Hand und Vintage sind angesagt. Wir haben für Sie alles Wissenswerte rund um das Thema gesammelt und zeigen Ihnen die besten Schnäppchenoasen.

onnenuntergang vor dem frisch begrünten Hochbunker, chillige Beats kommen aus den Boxen, viele, größtenteils junge Leute tummeln sich an einem Mittwochabend vor der Rindermarkthalle. Nein, es ist keine Afterwork-Party und auch nicht der Start eines illegalen Raves. Es ist Flohmarkt. Stand an Stand steht hier. Einige sehen richtig professionell aus, mit Zeltüberdachung, Kleider-

ständern, sogar Etiketten an den ordentlich gebügelten Klamotten. Andere bestehen aus Bügelbrettern und Wäscheständern.

Es gibt Hemden, Sommer- und Ballkleider, Trainingsanzüge aus den 80ern, Jeans, Wintermäntel, T-Shirts, Schuhe. Eigentlich alles, was es an Klamotten gibt. Dazwischen ein Stand mit Schmuck, ein weiterer mit selbstgemachten Kerzen. Hinter manchen Ständen steht nur ein Mensch, hinter anderen lachende Gruppen mit einer Flasche Wein.

„Ein Flohmarkt ist auch immer ein Ort für Begegnungen“, sagt Roland Resag. „Es geht um Kommunikation, Austausch, ums Handeln.“ Er ist absoluter Flohmarkt-Fan, verdiente sich so schon im Studium seinen Lebensunterhalt und auch heute noch. Nur steht er nicht mehr hinter dem Verkaufstisch, sondern veranstaltet seit 27 Jahren mit seinem Unternehmen „Markt & Kultur“ Flohmärkte in Hamburg. Knapp 100 sind es im Jahr, manche Märkte wie die „Flohschanze“ finden wöchentlich statt, der Kulturflohmarkt im Museum der Arbeit oder im Stadtzentrum Schenefeld monatlich, andere nur einmal im Jahr. Lukas Wintzer vom Veranstalter Hochberg – also eigentlich von der Konkukrrenz – sieht das ähnlich: „Natürlich kann man seine Sachen auch auf eBay und ähnlichen Plattformen verkaufen. Aber ein Flohmarkt ist ein Event, er ist persönlich, es findet ein Austausch statt.“

Wenn die beiden erzählen, kriegt man den Eindruck, dass Trödelmärkte gut laufen – ausgenommen die zwei Jahre Corona-

SECOND-HAND
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Vintage-Mode in Hamburg

Flaute. Auch die Tatsache, dass die Märkte voll sind, spricht dafür. Bei Roland Resag schwingt trotzdem etwas Frust mit: „Es wird immer schwerer, schöne Flohmärkte zu veranstalten. Es wird immer teurer, zum Beispiel wegen neuer Sicherheitsbestimmungen und von den Bezirksämtern und der Politik kommt so gut wie keine Unterstützung. Dabei sind Flohmärkte sinnvoll und werden wichtiger.“

Flohmärkte und SecondHand-Läden erfreuen sich tatsächlich großer Beliebtheit. Im Jahr 2021 stieg der Anteil der Deutschen, die teils gebrauchte Kleidung kaufen, auf etwa 67 Prozent an. Hamburg zählt aktuell 117 Läden sowie zahlreiche Flohmärkte, gerade momentan findet gefühlt täglich einer statt. Denn die Sommermonate sind die „Großkampfwochen“, weiß Lukas Wintzer. Wer etwas genauer hinschaut, entdeckt, dass sich viele Geschäfte und Märkte inner-

halb der Gebraucht-Nische weiter spezialisiert haben. Manche bieten nur Kleidung für weibliche Personen an, andere Anziehsachen und Spielzeug für Kinder, wieder andere verkaufen ausgefallene Stücke aus vergangenen Epochen, Klamotten mit besonderem Glamfaktor oder im Kilo. Manchmal vermischt sich das Angebot von tragbarer Ware auch mit Gebrauchsgegenständen oder Kunst, so wie man es vom klassischen Flohmarkt kennt. Richtige Trends gibt es eher selten, stattdessen langsamere Entwicklungen: „Angeboten werden immer mehr Klamotten – was hinsichtlich des Recyclings top ist – Schallplatten gehen auch immer, oder besser gesagt, sie gehen wieder“, berichtet Roland Resag. DVDs haben es im Zeitalter von Netflix und Disney Plus logischerweise schwer, auch Antiquitäten, Werkzeuge, Gebrauchsgüter und

Sammlerstücke werden weniger. Wer schon länger auf Flohmärkten dabei ist, erinnert sich bestimmt, dass Ü-Ei-Figuren mal groß im Trend waren und immer mindestens ein Stand mit den lustigen Figuren zu finden war. Den sucht man heute vergeblich.

Aber wer verkauft auf den Märkten? „In der Flohschanze sind zum Beispiel 40 bis 60 Prozent Stammhändler“, sagt Resag. „Das bringt uns Planungssicherheit.“ Aber gut die Hälfte sind Privatpersonen und dementsprechend teils so kurzentschlossen, dass sie sich erst morgens in der Restplatzvergabe einen Stand sichern. Der wird übrigens pro Meter gezahlt. Den Platz bekommt man von Ordnern gezeigt und schon geht es los.

Wer seine abgeliebten Schätze loswerden will, aber meint, kein ausreichendes Angebot zu haben, muss sich nicht scheuen. Auch dafür gibt es eine Lösung: „Alleine hätte ich nicht genug Sachen“, ist sich eine Gruppe von Verkaufenden einig. Sechs Leute sitzen und stehen hinter den zwei Tapeziertischen. Auf denen liegen dementsprechend

SECOND-HAND
Die besten Stücke werden beim Designer-SecondHand-Laden in der Waitzstraße in Vitrinen ausgestellt.
„Ob dick, ob dünn, ob arm, ob reich: Auf dem Flohmarkt sind alle gleich.“
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FOTO: HOCHBERG FLOHMÄRKTE

Klamotten in den verschiedensten Farben, Stilen und Größen. Wo die herkommen? „Das sind Sachen, die wir nicht mehr tragen. Oder Freunde von uns“, heißt es. Manchmal auch: „Das hab ich von meiner Oma, aber es ist einfach zu schade zum Wegschmeißen.“

Zu schade zum Wegschmeißen, das ist ein gutes Motiv und spielt bei vielen Verkäuferinnen und Verkäufern eine Rolle. Warum sollte man etwas Wegschmeißen, was noch intakt ist? Sei es Kleidung oder ein Spiel, ein Buch oder auch der Wasserkocher. Weiterverkaufen und gebraucht kaufen ist definitiv nachhaltiger. Das spielt besonders bei jüngeren Leuten eine große Rolle und die findet man immer häufiger auf Flohmärkten, beobachtet Lukas Wintzer. „Früher ging es oft eher ums Sammeln, Retten und Erhalten“, sagt Roland Resag. „Man hatte Spaß am Entrümpeln und Trödeln – wir haben aber auch lange im Überfluss gelebt. Dafür kommt immer mehr Bewusstsein auf, viele verzichten gezielt, entschlanken sich und den Haushalt.“

Für Textilartikel scheint das besonders zu gelten. Bedenkt man, dass manche Kleidungsstücke nur wenige Male oder gar nur einmal getragen werden, ist der Griff zum Gebrauchtteil überaus klug. Auch bei Kinderkleidung sagen viele Eltern, dass günstige Gebrauchtkleidung die bessere Wahl sei. Man braucht hier einfach kein Zen-buddhistisches Nervenkostüm, wenn der Nachwuchs mit vollem Karacho auf dem

Hosenboden eine Schotterpiste herunterrutscht oder die Jacke zum Tauziehen benutzt.

Daneben gibt es bei Second-Hand noch weitere Aspekte, die eine Rolle spielen. Der größte und offensichtlichste: der Preis. „Ganz klar, man möchte teure Sachen billiger kaufen“, sagt Roland Resag. In der aktuellen Situation vielleicht mehr denn je: Inflation, steigende Energiekosten, das spielt der Second-Hand-Sparte in die Karten.

Der modische Aspekt steht aber nach wie vor hoch im Kurs. Zeitlose Klassiker wie die Jeans finden sich genauso wie Paillettenkleider der Swingzeit. Sämtliche Epochen kommen immer wieder in Mode. Das gilt sogar für die knalligen 80er und die fragwürdigen 90er. Wer es dann authentisch mag oder gar ein Vorreiter sein möchte, wühlt sich durch die Mode der vergangenen Jahre und Jahrzehnte.

All das gilt natürlich nicht nur für Flohmärkte, sondern ebenso für SecondHand-Läden. Hier gibt es allerdings einen wichtigen Unterschied: Auf Flohmärkten ist Neuware oft verpönt, wenn nicht gar verboten. In den Läden kommt sie auch nicht über den Tresen, andere hingegen nehmen sie mit Kusshand. Hier streiten sich dann die Geister darüber, was wirklich als Second-

Hand oder gar Vintage bezeichnet werden darf.

Während die bekannte Second-Hand-Kette Humana in großen Stores deutschlandweit versucht, alle Bedarfe abzudecken, sind viele andere Vintage-Läden kleiner und nischenhafter. Und auch hier gilt wie bei den Flohmärkten: Der Bedarf ist in jedem Stadtteil gegeben. In jedem Stadtteil ist das Publikum bunt gemischt – aber trotzdem sind Kaufkraft und Vorlieben unterschiedlich. Auch darauf haben sich Anbieter spezialisiert.Ein Beispiel findet sich in Othmarschen.

In der Waitzstraße 17 ist ein ganz besonderer Second-Hand Laden und außerhalb der Elbvororte ist er schwer vorstellbar. Hier gibt es nicht irgendwelche Kleidung, sondern nur das Beste vom Besten, die exklusivsten Marken, das höchste Preissegment. Das war von Beginn an so: Antoinette Milberg gründete den Laden 1989 und verkaufte dort Kleidung von Bekannten aus ihrer Zeit auf dem Internat Louisenlund. Damals war das Geschäft noch versteckt, im ersten Stock der Dahlgrünpassage. „Das war vermutlich auch gut so“, sagt Inhaber Stephan Brandt, der das Geschäft 1997 gemeinsam mit seiner Familie übernahm. „Damals war es noch verpönt, gebrauchte Kleidung zu kaufen. Das machte man nur, wenn man sich die neuen Sachen nicht leisten konnte.“

Das hat sich scheinbar geändert. „So richtig bewusst geworden ist mir das, als eine alte Dame hier reinkam und eine Daunenjacke suchte. Sie wollte die schnelllebige Modeindustrie nicht mehr unterstützen.“ 2002 zog das Geschäft um, in die Hausnummer 17, gut sichtbar. „Die Nachfrage ist immer weiter gestiegen, wir verkaufen viel mehr als früher“, sagt er. „Die Leute wollen hochwertigere Sachen, die lange halten –und viele achten auf den Preis. Bei anderen spielt das keine Rolle. Da steht das Stöbern und Suchen im Vordergrund.“

Die Mode – nur für Frauen – kommt größtenteils aus den Elbvororten. Man kann hier alles abgeben, wenn es nach einem halben Jahr oder einer Saison nicht verkauft wurde, kriegt man es zurück. Der Erlös wird geteilt, fifty-fifty. Es gibt ein buntes Sortiment: Schuhe von Louboutin stehen zwischen Kleidern von Gucci, Taschen von Luis Vuitton und Jacken von Prada. Auch hier ist ein Generationswechsel zu sehen: „Die Sachen werden flotter – und das Publikum jünger.“

Allen Flohmärkten und Second-HandLäden ist eines gemein: Sie existieren im Gegensatz zur aktuellen Modeindustrie, die immer schnelllebiger, trendiger und billiger produziert, was an Unternehmen wie Primark oder Shein unschwer erkennbar

SECOND-HAND
Ordentlich auf Bügeln hängen die Klamotten an manchen Ständen. Andere behelfen sich mit Wäscheständern oder Bügelbrettern. Hauptsache, man sieht die Ware.
„Damals war es noch peinlich, Second-Hand zu kaufen. Das hat sich geändert.“
24 Klönschnack 7 2023
„Früher ging es oft eher ums Sammeln, Retten und Erhalten.“

ist. Fast-Fashion lautet das Stichwort. Die Entwicklung zeichnet sich bereits über die vergangenen Jahrzehnte ab. Das Ergebnis: Ausbeutung, Produktion am anderen Ende der Welt ohne Kontrollen, Berge an abgetragenen Klamotten, die nicht mal mehr in Kleiderkammern angenommen werden. Nicht zu vergessen werden Unmengen an Energie, Wasser und anderen Ressourcen aufgewendet.

Trotz Fast-Fashion steigt die Nachfrage bei nachhaltiger Kleidung. Eines der bekanntesten deutschen Labels für nachhaltige Mode ist Armedangels. Kataya Kruk ist verantwortlich für die Nachhaltigkeitsstrategie. Ausgerechnet sie sagte erst kürzlich im Interview mit dem Hessischen Rundfunk, Nachhaltigkeit und Mode schlössen einander aus: „Jedes Stück, das zum Kleiderschrank kommt, ist eine zusätzliche Belastung für die Umwelt. Es ist superwichtig, dass die Kleidungsstücke verantwortungsvoll hergestellt werden, aber es ist auch wichtig, wieviel wir konsumieren.“

Ein nachhaltiger Ansatz kommt aus Blankenese: Robert Kapferer ist der Chef von Circularity Germany. Eine Firma, die es sich auf die Fahne geschrieben hat, die Textilindustrie zurück nach Europa zu holen und aus einem linearen System einen Kreislauf zu machen – eigentlich auch Ziele der EU-Textilstrategie, von der bislang jedoch kaum einer gehört hat. „Der Textilabfall entsteht hier. Hier soll-

te er direkt weiterverarbeitet und nicht verbrannt werden“, sagt Robert Kapferer.

Das ist gar nicht so kompliziert, dennoch ist es bislang weltweit einzigartig: Aus AltKleidung gewinnt Circularity Germany Fasermaterial und Garn. Anschließend entstehen neue Taschen, Pullis und Shirts, exakt in der Farbe des Ausgangsmaterials. Größere Pilotprojekte gab es bereits mit Kaufland und der Berliner Charité. Aus gebrauchten PoloShirts wurden Jutebeutel, aus Arztkitteln entstanden T-Shirts. Nach und nach kommen die Produkte in den Handel, zum Beispiel bei Humana 2nd Hand in Hamburg.

große Rolle. Aber nicht nur: „Manche Menschen sind, wie ich, als Trödler geboren“, sagt Roland Resag. Er reist regelmäßig zu Trödel-Events in der ganzen Welt, von Dänemark bis in die USA. Denn jedes Land hat seine Besonderheiten. „Es macht einfach Spaß, nach bestimmten Schätzen zu suchen. Egal, ob es ein Schmuckstück für die Schwiegermutter oder eine alte Uhr für meine eigene Sammlung ist.“

„Wir wissen nicht, wo die Reise hingeht. Es ist ein Generationenwechsel, aber die Nachfrage bleibt.“

So entsteht eine Art Hybrid aus Alt und Neu. Ganz neu ist die Idee nicht: Unter dem Begriff Upcycling gibt es im Internet viele Videos dazu, wie aus alten Sachen etwas ansprechendes Neues werden kann. So etwa bei der Influencerin Mieke Fraatz. Die Hamburgerin studiert Interior Design und betreibt außerdem einen Youtube Kanal auf dem sie frech und unkompliziert erklärt, wie sie der alten Klamotte neues Leben einhaucht. Aus dem übergroßen Zweireiher des Onkels wird so mal eben ein mehrteiliges Abendoutfit.

Preis und Nachhaltigkeit spielen im gesamten Second-Hand-Segment also eine

Derart tief sind wahrscheinlich die Wenigsten in der Trödel-Szene drin. Aber es gibt sie, die Leute, die gezielt nach verborgenen Schätzen, VintageKleidern aus den 20ern und Einzelstücken von früher suchen. „Wir haben eine Stammkundin, die könnte sich alles neu locker leisten“, sagt Stephan Brandt. „Aber sie sagt selber, dass es ihr so mehr Spaß macht, dass sie eine Jägerin und Sammlerin ist.“

Um das zu sein, auch erfolgreich, braucht man natürlich eine gewisse Expertise. Alleine, um festzustellen, ob das Kleid wirklich aus den 20er Jahren kommt, ob die Tasche oder die Uhr wirklich Originale sind. Hier ist eher Skepsis geboten, wenn die Stücke zu preiswert erscheinen – entweder, die Verkaufenden wissen selber nicht, was sie da für Schätze haben oder es sind schlichtweg keine.

„Bei uns häuft es sich, dass Leute mit Fälschungen zu uns kommen, insbesondere bei Taschen“, berichtet Stephan Brandt. „Aber mittlerweile haben wir ein gut geschultes

SECOND-HAND
Besonders jungen Menschen ist Nachhaltigkeit bei der Kleidung wichtig. Dementsprechend jünger wird das Publikum bei Second-Hand. Besonders beim Nachtflohmarkt an der Rindermarkthalle und in der Flohschanze ist das deutlich spürbar.
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„Manche Menschen sind, wie ich, als Trödler geboren.“

Auge und wissen ganz genau, woran wir die echten Taschen und Fälschungen unterscheiden können.“

Bei Garn und Knopf hört dieses Thema lange nicht auf. Wer seinen Look komplettieren möchte, muss weiter jagen: Es gilt Manschettenknöpfe, Korsagen, Armreifen oder Sonnenbrillen zu finden. Besonders letztere erleben regelmäßig einen Hype. Vintage ist chic und chic ist ge-

sucht: Rockabilly, Hip Hop, der Gatsby-Stil, die 50er und 60er, das sind nur ein paar Beispiele für kommende und noch laufende Trends. Hat man einen echten Schatz erworben, muss man ihn auch richtig pflegen. Nicht selten riechen besonders alte Klamotten etwas muffig, dagegen können Kaffee oder Trocknertücher helfen. Wer die Kleidung vor Mottenbefall schützen will, kann sie ein-

fach beim Schneider seiner Wahl einvakuumieren lassen. Je nach Material hilft auch Dampfbügeln oder eine Ökoalternative der altbewährten Mottenkugeln. Und dass man echte Vintage-Mode nicht einfach bei 60 Grad in die Waschmaschine steckt, sollte hoffentlich klar sein (falls nicht: Handwäsche, am besten mit Babyshampoo tut es ganz gut). Auch kleinere Reparaturen oder Anpassungen sind kein Grund, ein Kleidungsstück auszusortieren. Der Gang zum Schneider kann aus einem Fünf-Euro-Schnäppchen ein passgenaues Stück machen.

Autoren: sophie.rhine@funkemedien.de michael.wendland@funkemedien.de

ZUR SACHE:

Begrifflichkeiten

Bestimmt haben wir im Text auch das eine oder andere Mal den falschen Begriff gewählt, aber eigentlich gilt:

Second-Hand bedeutet einfach, dass die Kleidung oder Gegenstände nicht neu, sondern gebraucht sind. Ob sie ein oder hundert Jahre alt sind, spielt erstmal keine Rolle.

Vintage sind Originale (bei Mode von den 20ern bis in die 80er Jahre). Retro hingegen neue Stücke, die angelehnt an einen Stil von früher sind.

SECOND-HAND
Nicht nur Klamotten werden gebraucht ver- und gekauft. Die Schallplatte steht wieder hoch im Kurs. Bestes Wetter zum Bummeln: Sommer ist Flohmarkt-Saison!
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„Der Gang zum Schneider kann aus einem Schnäppchen ein passgenaues Stück machen.“

Bestellbetrug macht den Großteil der Onlinedelikte aus.

Fallzahlen

So sieht der Betrug 2.0 aus

Erst im Juni erschien im KlönschnacK ein Gastkommentar zu Betrug im Internet. Das Thema beschäftigt viele Leserinnen und Leser zusehends. Ein Grund für uns, genauer auf die Zahlen in Hamburg zu schauen.

Falsche Fahrradshops, gefakte Mietangebote und unechte Tierbedarfsläden sind nur drei Beispiele dafür, wie man sein Geld im Internet schnell verlieren kann. Profis sprechen bei dieser Art Onlinebetrug von Waren-Betrug, der Laie nennt es eher Versandbetrug. Die Trickseiten sehen immer authentischer aus und finden sich sogar auf Portalen wie dem Amazon Marketplace oder eBay.

Bemerkenswert ist, dass in 2015 nur sieben Prozent aller angezeigten Betrugsfälle ganz Hamburgs im Internet stattfanden. Im vergangenen Jahr waren es bereits 38,4 Prozent. Der Bezirk Altona lag nur unwesentlich unter diesem Schnitt. Altona verzeichnete im vergangenen Jahr 907 Fälle von Onlinebetrug, davon 563 im Warenbetrug – an der Spitze waren die Stadtteile Lurup und Ottensen mit jeweils 74 Fällen. Es folgen Altona-Altstadt mit 66 sowie Osdorf und Bahrenfeld mit 56 Fällen.

Zu bedenken ist immer, dass dies nur die gemeldeten Delikte sind. Die Dunkelziffer kann we-

Im Jahr 2015 wurden in Hamburg von 2.178

Onlinedelikten

1.648 aufgeklärt.

Dem standen in 2022 schon

11.456 Fälle gegenüber. Von diesen wurden

1.582 gelöst.

sentlicher höher liegen, da Betroffene besonders bei kleinen Geldverlusten den Gang zur Polizei scheuen.

Weitere Arten des Onlinebetrugs sind Phishing und E-MailSpoofing. Beim Phishing werden Betroffene per Email dazu aufgefordert, Zugangsdaten einzugeben oder angebliche Mahngebühren zu bezahlen. Absender sind vermeintliche Dienstleister, etwa eine Bank. Die Polizei Hamburg verdeutlicht: „Ihre Bank wird zum Beispiel niemals Ihre Pin oder ein Passwort abfragen. Klären Sie den Sachverhalt mit Ihren Beraterinnen und Beratern vor Ort. Nutzen Sie keine in der Mail angegebenen Kontakte. Sprechen Sie im Zweifel auch die Polizei an.“

E-Mail-Spoofing nutzt einen Schockeffekt. Die Täter täuschen vor, ein E-Mail-Konto übernommen zu haben. Die Mail scheint von der eigenen Adresse der Opfer zu kommen. Die Täter fordern eine Art Lösegeld für die Freigabe des Accounts. Andernfalls würden verfängliche Daten versandt. Praktischerweise liefern manche

Kriminelle eine Anweisung zum Gebrauch einer Kryptowährung wie Bitcoin gleich mit. Geübte können anhand des Quellcodes solcher Mails sehen, dass die Nachricht tatsächlich von einer anderen Adresse kommt. Die „Übernahme“ wird also nur vorgegaukelt.

Die Coronajahre 2020 und 2021 blieben beim Onlinebetrug etwa auf dem gleichen Level wie 2019. Es scheint fast so, als hätten die Digitalbetrüger insbesondere mit der höheren Bereitschaft zu Onlinekäufen nicht Schritt halten können. Das änderte sich im vergangenen Jahr drastisch.

Folgenschwer ist, dass erfolgreiches Phishing und Bestellbetrüge zu Mahnverfahren und einem Schufaeintrag führen können. Daher sollte jeder Fall umgehend bei der Polizei angezeigt werden.

Und was kommt als nächstes? Sie werden es ahnen: Künstliche Intelligenz (KI). Sie kann nicht nur Texte schreiben, sondern auch Videos montieren und Stimmen nachahmen. Diese Art der Täuschung wurde bereits zu Propagandazwecken gegen Regierungen genutzt. Bekannt ist die Methode als „Deep Fake“: eine tiefgehende Täuschung. Die Befürchtung, dass „Deep Fakes“ auch bei Privatpersonen zum Einsatz kommen, etwa bei Schockanrufen, weist das Landeskriminalamt gegenüber dem Klönschnack vorläufig zurück. Zwar werden mögliche Szenarien an den Polizeiakademien bereits seit längerem diskutiert, im Ermittlungsalltag kamen solche Fälle jedoch noch nicht vor, so die Behörde.

Schockanrufe bleiben auch ohne KI-Einsatz eine der größten Sorgen der Polizei, noch vor dem Onlinebetrug. Dies liegt auch daran, dass die Schadenssummen hier oft ungleich höher sind. Im Gegensatz zum nicht gelieferten Hundefutter oder Fahrrad verlieren manche Opfer hier die Ersparnisse eines ganzen Lebens. Ernstzunehmen ist der Onlinebetrug dennoch allemahl.

Autor: michael.wendland@funkemedien.de

ZUR SACHE: Kampagnen

gegen Betrug

Bereits im vergangenen Jahr startete die Polizei eine Kampagne gegen Telefonbetrug. Mit einer neuen Kampagne legte die Polizei nun gegen Schockanrufe nach. Informationen zur letztjährigen Kampagne finden Sie unter:

www.kloenschnack.de/panorama/telefonbetrug-polizei-klaert-auf

Informationen zu Internetkriminalität erhalten Sie unter:

www.polizei.hamburg/onlinewacheder-polizei-hamburg

ONLINEBETRUG
FOTO: GLENN CARSTENS
FOTO: WESLEY TINGEY AUF UNSPLASH
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Die Straßen im Westen

Der Weg ist das Ziel

Hamburgs Straßen sahen schon mal besser aus, oder doch nicht? Die Behörden beziehen Stellung zu den Sanierungsmaßnahmen und geben Neuigkeiten zum Sülldorfer Kirchenweg bekannt.

Kritiker wie die CDU Hamburg äußern, so schlecht hätte es um die Fahrbahnen Hamburgs lange nicht gestanden. Zugleich saniert die Stadt im Jahresschnitt 190 Kilometer Straßen. Das ist mehr als im Koalitionsvertrag vereinbart wurde und es ist auch gut 27 Prozent mehr, als zu Zeiten der letzten CDURegierung. Im Jahr 2010 drohte der Stadt sogar eine Klagewelle wegen vermehrter Fahrzeugschäden durch Schlaglöcher. Der Senat beschloss damals zusätzliche Millionen für die Sanierung. Die Ausgaben wurden auch unter der Scholz-Regierung aufgestockt. Gut 13 Jahre später türmt sich trotz höherer Ausgaben erneut die Kritik über den Straßenzustand.

Ein prägnantes Beispiel ist der untere Teil des Sülldorfer Kirchenweges (Blankenese/Sülldorf). In der Mitte der Fahrbahn zeigen sich lange Risse. Einige Schlaglöcher sind mehrere Zentimeter tief. Das kann verheerende Folgen haben.

Die Frage kommt auf, warum die Straße nur zur Hälfte saniert

Laut Verkehrsbehörde wurden in 2022 insgesamt 16 Kilometer Fahrstreifen in Altona saniert. Dies sei der höchste Wert seit 2014.

Allein der Sülldorfer Kirchenweg misst jedoch 2,1 Kilometer Länge.

wurde und der Rest weiter verfällt. Mike Schlink, Sprecher des Bezirksamts Altona, erklärt, dass die Grundinstandsetzung zwischen Fruchtweg und Babendiekstraße bislang nicht durchgeführt werden konnte, weil sich noch nicht alle Sanierungsflächen in Besitz des Bezirks befinden. Bevor das nicht geschehen ist, könnten die umfangreichen Leitungsarbeiten nicht begonnen werden. Die sind wiederum Voraussetzung für die Fahrbahnsanierung. Da der Zustand der Straße äußerst schlecht ist, soll eine sogenannte Dünnschicht aus Kaltasphalt im schlechtesten Bereich vom Blütenweg bis Siebenbuchen und einige Flickstellen bis Willhöden hergestellt werden. Bis zur Grundinstandsetzung will der Bezirk die Straße so noch ein bis zwei Jahre verkehrssicher halten können. Spätestens Ende der Sommerferien könnte die Dünnschicht aufgebracht werden. Mike Schlink führt weiter aus: „Allgemein ist anzumerken, dass Planungen immer umfangreicher in der Beteiligung und Abstimmung werden. Die Leitungs-

unternehmen werden überwiegend vorab in die Straße gelassen, um Leitungsarbeiten durchzuführen. Das kostet unterm Strich viel Zeit“, wie auch am Beispiel Sülldorfer Kirchenweg gut erkennbar sei.

Laut Straßenzustandsbericht der Verkehrsbehörde und der aktuellen Auswertung des Bezirksamts Altona, verbessern sich die Straßen im Bezirk. Die Wahrnehmung ist jedoch eine andere. Zum einen, weil neue Schäden hinzukommen, zum anderen mischt sich Unmut über die allgemeine Verkehrslage ins Bild.

Im Mai stellte der CDU-Abgeordnete Richard Seelmaecker eine Anfrage an den Senat, um die Zahl der Unfälle durch Straßenschäden in Hamburg zu ermitteln. Für die Jahre 2019 bis 2022 wurden insgesamt 87 Unfälle festgestellt. Für das Jahr 2023 lagen nur die Zahlen bis 31. März vor. Es waren bereits 23 Fälle.

Es scheint tatsächlich eine Unfallhäufung im laufenden Jahr zu geben. Ob sich der Straßenzustand seit Januar derart verschlechtert hat, dazu lassen sich keine Rückschlüsse ziehen. Der Senat fügt hinzu, dass hier neben dem Straßenzustand auch das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden entscheidend sei. Das klingt zunächst sarkastisch. Doch nimmt man die Zahl anderer Verkehrsunfälle hinzu, scheint sich das Fahrverhalten tatsächlich negativ zu verändern: Bei tödlichen Abbiegeunfällen etwa, ist das Jahr 2023 bereits jetzt trauriger Spitzenreiter.

Aufgrund schadhafter Fahrbahnen gab es zwischen 2019 und 2022 keine tödlichen Unfälle in Hamburg. Die Stadt zählte 24 meist Leichtverletzte wegen Straßenschäden. Für das aktuelle Jahr liegen noch keine Verletztenzahlen vor. Der wirtschaftliche Schaden wurde hingegen bereits erfasst. Für den Zeitraum 2019 bis 2022 ergaben sich 1.174.000 Euro Schadenssumme. Für 2023 waren es 159.000 Euro (bis zum 31. März). Bei gleich steigenden Zahlen wären die Schäden in 2023 damit mehr als doppelt so hoch wie in den Vorgängerjahren.

In Altona ergaben sich höhere Schadensersatzansprüche als in anderen Bezirken. Die Zahlungen liegen für die Jahre 2019 bis einschließlich 2020 im unteren fünfstelligen Bereich.

Autor: michael.wendland@funkemedien.de

Infos: www.hamburg.de/bvm

ZUR SACHE:

Schäden melden

Seit November 2014 bietet das städtische Portal „Melde-Michel“ die Möglichkeit, Schäden an der öffentlichen Infrastruktur im Stadtgebiet online zu melden. www.hamburg.de/melde-michel

Schäden wie diese im Sülldorfer Kirchenweg sollen zeitnah geflickt werden.
VERKEHRSSICHERHEIT
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Sport und Sehbehinderung?

Das passt für viele immer noch nicht zusammen – zu Unrecht. Die Special Olympics World Games haben das gerade erst gezeigt. Aber vor allem im Amateur-Bereich fehlen Menschen mit Sehbehinderung oft die Möglichkeiten. Der Verein PRO RETINA e. V. setzt sich für mehr Teilhabe im Sport ein.

Blinde oder sehbehinderte Menschen, die Tennis oder Fußball spielen, die rudern, joggen oder klettern sorgen für Erstaunen. Wie kann man Sport machen, wenn man nur wenig oder womöglich gar nichts sieht? So viel sei schon verraten: Es geht.

„Alles ist möglich!“ Das ist das Motto des Arbeitskreises Sport der Patientenorganisation PRO RETINA Deutschland e. V. Die Mitglieder zeigen durch ihr Engagement, dass die Hürden nicht auf dem Sportplatz stehen, sondern in den Köpfen sind. Daher geben sie ein Beispiel dafür, wie sportlich Menschen mit Seheinschränkung sein können: Sie rudern, fahren InlineSkates, spielen Tischtennis oder gehen ins Fitnessstudio – sportliche Höchstleistungen nicht ausgeschlossen, wie zwei Aktionen der Leitung des Arbeitskreises Sport deutlich machen: eine Rudertour über die Elbe von Dresden nach Hamburg und ein Ostseelauf von 100 Kilometern

in 24 Stunden.

Damit zeigen die Beteilig ten, dass nicht nur Spitzen sportlerinnen und -sportler mit Behinderung Spitzenleis tungen erzielen können, so wie bei den Paralympics, sondern auch ganz normale Menschen, für die Sport ein zentraler Bestandteil ihres Lebens ist.

blinde Menschen, die im Ruderklub gemeinsam mit Sehenden rudern oder im Verein Fußball spielen – das ist leider in Deutschland eine Seltenheit. Dabei ist Sport mehr als eine Leidenschaft oder ein Hobby. Er ist wichtig für die körperliche und seelische Gesundheit. Er bringt Menschen zusammen und hilft, Hürden zu überwinden – auch in den Köpfen.

Menschen mit Sehbeeinträchtigung brauchen bisweilen den körperlichen Ausgleich durch Sport ganz besonders, beispielsweise, wenn sie mit dem Langstock gehen. Denn dadurch kommt es zu einseitigen Belastungen und Verspannungen. Diese können durch Sport ausgeglichen werden.

Die Diagnose Netzhauterkrankung und das Wissen um die nachlassende Sehkraft oder Erblindung stellt eine enorme psychische Belastung dar. Zu wissen, dass man früher oder später erblinden wird, ist eine Sache. Erleben zu müssen, dass viele Dinge des Alltags nicht mehr oder nur mit Unterstützung möglich sind, ist nur schwer zu akzeptieren. Auf die Betroffenen stürzen Fragen ein: Werde ich meine Ausbildung abschließen und in meinem Beruf arbeiten können? Kann ich auch in Zukunft eigenständig in meiner Wohnung leben? Wie wird meine Familienplanung aussehen?

GAST KOLUMNE

Denn viele Menschen mit Seheinschränkung sind sportlich und möchten es bleiben, auch wenn ihre Sehkraft nachlässt. Teilhabe muss nicht nur in lebenswichtigen Bereichen eine Selbstverständlichkeit werden, sondern auch dort, wo es um Lebensqualität geht – beispielswiese in der Kultur und eben im Sport. Daher setzen wir uns auch in diesen Bereichen für Barrierefreiheit und vollständige Teilhabe ein.

Auf der Ebene der Sportvereine vor Ort fehlt diese Möglichkeit zur Teilhabe oftmals. Sehbehinderte und

Wir geben Orientierung und Hilfe durch Beratungen, Infoveranstaltungen, Treffen auf lokaler Ebene und den Austausch mit anderen Betroffenen. Sport kann in dieser Situation eine wichtige, flankierende Stütze sein. Auch durch die soziale Komponente. Denn Sport im Verein oder im Team bedeutet viel mehr als gemeinsam zu trainieren und sich fit zu halten. Wenn Menschen Sport machen, sind sie Teil einer Gemeinschaft. Das stärkt die Psyche und gibt Lebensmut.

Damit blinde und sehbehinderte Menschen diese Teilhabe erleben, appellieren wir an die Sportvereine: Stellt mehr inklusive Sportangebote bereit. Lasst blinde und sehbehinderte Menschen mitmachen. Sport kennt keine Grenzen. Sport verbindet. Gerade das Miteinander von Menschen mit und ohne Sehbehinderung ist eine Bereicherung für alle Beteiligten. So lassen sich selbst Hürden in den Köpfen abbauen, sodass auch blinde Tennis- und Fußballspielerinnen und -spieler oder sehbehinderte Joggerinnen und Jogger und Kletterinnen und Kletterer bald ein Stück Normalität sind.

MEINE MEINUNG Stellungnahme
FOTO: PRO RETINA
DARIO MADANI Inklusion im Sport 600 Kilometer Rudertour – trotz Seheinschränkung. Die stark sehbeeinträchtigte Anne Kinski ruderte mit dem mehrmaligen Weltmeister und früheren Olympiasieger
Dario
Madani: „Sport kennt keine Grenzen. Lasst blinde Menschen mitmachen!“ Dario Madani Vorstandsvorsitzender von PRO RETINA Deutschland e. V.: „Wie kann man Sport machen, wenn man nur wenig oder womöglich gar nichts sieht? Es geht.“
FOTO: CHRIS ZEILFELDER
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Ulrich Kons von Dresden nach Hamburg.

JAEGER & DANCKER

Politik

NACH AMOKLAUF Umbau

der Waffenbehörde

Infolge der Amoktat am 9. März in Hamburg haben die Innenbehörde und die Polizei ein Maßnahmenpaket erarbeitet. Im Juni wurde es vorgestellt. Faktisch wird es zum Umbau der Waffenbehörde kommen. Ferner soll der Umgang mit Gefahrenhinweisen verbessert werden. Eine personelle Verstärkung der Waffenbehörde und der Aufbau eines Kompetenzzentrums für Risikobewertung im LKA sind ebenfalls geplant. Innensenator Andy Grote betonte: „Wenn wir das Risiko einer vergleichbaren Tat für die Zukunft reduzieren wollen, braucht es zudem eine deutliche Verschärfung des Waffenrechts. Hamburg hat daher neben den beabsichtigten Änderungen, die das Bundesinnenministerium auf den Weg gebracht hat, zusätzliche Vorschläge zur Verschärfung des Waffenrechts eingebracht.“

DIE LINKE Pass-Abholung 2.0

Wer ein neues Ausweisdokument benötigt, muss bislang zwei Mal persönlich zum Kundenzentrum. DIE LINKE Altona hat eine Idee, die zumindest die Abholung der Dokumente erleichtern könnte. Anhand von Beispielen aus Niedersachsen, Thüringen und NRW schlägt die Fraktion ein Abholverfahren vor, das einer Packstation ähnelt. Bei der Ausweis-Beantragung könnten demnach Kundinnen und Kunden auswählen, ob sie ihr Dokument an einer Servicestation abholen wollen. Interessierte erhielten dann per Post einen QR-Code oder eine PIN-Nummer. Zusätzlich käme ein Fingerabdruck zur Legitimation zum Einsatz. Damit ließe sich dann ein Fach mit den Dokumenten öffnen. Die Abholung wäre rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche möglich. Nach erfolgreicher Beendigung des Vorgangs würden die eingegebenen Daten gelöscht. Das Zeitfenster für die Abholung betrüge eine Woche. Einen entsprechenden Vorschlag hat DIE LINKE Altona bereits in der Bezirksversammlung eingebracht.

SPD X22 für Osdorfer Born

Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Frank Schmitt fordert Nachbesserungen bei der Busanbindung. Hintergrund sind die Planungen der S32, die den Osdorfer Born ans Schienennetz anbinden soll. Aufgrund der Bauzeit sei die „Verbesserung der Businfrastruktur von großer Bedeutung“, so der Abgeordnete. Er nennt beendete und ausstehende Maßnahmen: Derzeit werde die Machbarkeit eines Hochleistungsbussystems entlang der Magistrale Luruper Hauptstraße, Bahrenfelder Chaussee und Stresemannstraße geprüft. Bereits mit der letzten Fahrplanumstellung im Dezember 2022 wurde die Metrobuslinie 16 Osdorf – Bf. Rahlstedt vom Elbe Einkaufszentrum in Osdorf bis zur Haltestelle Schenefelder Platz verlängert. Frank Schmitt schlägt vor, die bereits seit längerem angekündigte Verlängerung der X22 in den Osdorfer Born umzusetzen. Seit August 2022 verkehrt die X22 zwischen Jenfeld-Zentrum und U Hagenbeck. Durch die Erweiterung der Route über Eckhoffplatz und Schenefelder Platz bis hin zum Osdorfer Born könnte das Busangebot für Lurup und den Osdorfer Born zusätzlich verbessert werden, so der SPD-Politiker.

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FOTO: PRIVAT
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VERKEHRSPOLITIK

FDP kritisiert Bezirksamt Altona

Nach einer kleinen schriftlichen Anfrage kritisierte die FDP Altona das Bezirksamt Altona scharf. Die Anfrage sollte klären, wie viele Parkplätze im Bezirk ersatzlos wegfielen. Laut FDP antwortete das Bezirksamt hierzu: „Hierüber wird keine Statistik geführt.“

Das Bezirksamt erläuterte auf Nachfrage: „Das Bezirksamt Altona führt Statistiken dann, wenn es gesetzlich dazu verpflichtet ist. Dies gilt nicht für eine Parkplatzübersicht im öffentlichen Raum.“

Der verkehrspolitische Sprecher und stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Wolf Achim Wiegand deutete den Sachverhalt wie folgt: „Das Bezirksamt ist blank, wenn es um eine Gesamtschau seiner verkehrlichen Bautätigkeit geht, streicht aber dennoch immer mehr Nutzern motorisierter Mobilität die Chance zum Parken.“

MELANIE LEONHARD

Mehr Tempo bei Wasserstoffleitungen gefordert

Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard unternahm im Juni eine Delegationsreise nach Oslo, Kopenhagen und weitere Teile Skandinaviens. Die Senatorin mahnte nach dieser Reise, es werde mehr Tempo beim Leitungsausbau gebraucht. In fünf Jahren könnten die nördlichen Nachbarn Wasserstoff liefern, doch ohne das nötige Leitungsnetz auf deutscher Seite blieben die Bemühungen ergebnislos, so Leonhard. Sie fährt fort: „Die schon in Planung befindliche HyPerLink III-Pipeline soll von Dänemark aus durch Schleswig-Holstein in den Norden Deutschlands führen. Sie muss Hamburg als industrielles Zentrum anbinden und Teil des von der Bundesregierung beauftragten Kernnetzes werden, denn sie wird die Verbindung zwischen der Windenergie an der Küste und den Großverbrauchern in der Metropolregion Hamburg darstellen.“

MIETPREISBREMSE

Keine Schlupflöcher mehr?

Die Stadt Hamburg hat erfolgreich einen Gesetzesantrag zur Vermietung möblierten Wohnraums und zu Kurzzeitvermietungen in den Bundesrat eingebracht. Mieterinnen und Mieter in ganz Deutschland sollen zukünftig besser vor überhöhten Mieten und dem Aushebeln der Mietpreisbremse geschützt werden. Die Mietpreisbremse, die in Hamburg derzeit bis einschließlich Juni 2025 für das gesamte Stadtgebiet gilt, begrenzt für viele Wohnungen die Miethöhe bei Neuvermietungen. Wer eine neue Wohnung anmietet, muss höchstens die Summe zahlen, die um zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt.

MELDUNGEN
FOTO: WIRTSCHAFTSBEHÖRDE Die deutsche Delegation mit Gesprächspartnern aus dänischen Unternehmen
FOTO: URS KUESTER 31 Klönschnack 7 2023
Wolf Achim Wiegand (FDP)

Wirtschaft und Verkehr

GEDHL

Junge ist Nachhaltigkeitspreisträger

Der Nachrichtensender ntv, das Deutsche Institut für Service-Qualität und das DUP Unternehmer-Magazin prämierten Projekte aus allen Wirtschaftsbereichen, die Nachhaltigkeit vorbildhaft umsetzen. Der „Deutsche Award für Nachhaltigkeitsprojekte“ in der Kategorie Produkt – Lebensmittel ging an Junge Die Bäckerei. Das Konzept der BrotRetter-Überraschungstüten ist die Evolution eines langen Engagements zum Thema Lebensmittelrettung von Junge. Das Konzept der BrotRetter-Läden wurde überarbeitet, weitergedacht und auf eine breite Basis gestellt, mit dem Ziel, in über 200 Junge-Geschäften Lebensmittel zu retten. Zurzeit werden 700 BrotRetter-Überraschungstüten von allen beteiligten Geschäften pro Woche ausgegeben. Ziel sind deutlich mehr als 1.000 Überraschungstüten pro Woche bis Ende des Jahres. Die kostengünstigen Überraschungstüten wurden in den Online-Shop des Unternehmens integriert, sodass diese vorbestellt und direkt gezahlt werden. Die unverkauften Backwaren liegen dann im Abholregal des Geschäftes bereit. „Das Prinzip „Brot vom Vortag“ wird so in das digitale Zeitalter überführt“, freut sich der JungeGeschäftsführer Tobias Schulz. „Lebensmittelrettung wird einfacher, planbarer und weniger stigmatisierend.“

Norddeutsche Politiker sind sich einig: Die Infrastruktur fürs Rad muss besser werden.

NORDDEUTSCHLAND

Trassenbündnis für Radschnellweg

Elmshorn nach Hamburg

Der Norden ist sich einig: Die Mobilitätswende muss her – und da spielt das Fahrrad eine wichtige Rolle. Mit ein paar mehr Details steht dies auch im Trassenbündnis für den Radschnellweg zwischen Elmshorn und Hamburg. Acht Unterschriften haben jetzt das Vertragswerk besiegelt, darunter die von Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen, Hamburgs Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks und von Elfi Heesch, Landrätin im Kreis Pinneberg. Die gemeinsame Unterzeichnung bedeutet nach Machbarkeitsstudie und Verhandlungen nun den Startschuss für Planung, Bau und Unterhaltung des ersten Teilstücks von Pinneberg über Halstenbek bis Hamburg.

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WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG

Hamburg unterstützt GreenTech Startups aus Amerika, Asien und Europa

Zehn internationale stark wachsende Technologie-Startups können ab sofort im Rahmen des neuen „Scaleup Landing Pad Hamburg“ mit ihrem innovativen Geschäftsmodell von Hamburg aus in den deutschen und europäischen Markt expandieren. Die Unternehmen wurden im vergangenen Mai von einer Fachjury ausgewählt und haben sich bereits am Markt bewiesen. Sie kommen aus Estland, Israel, Italien, Kanada, Kolumbien, Schweden, Frankreich und Singapur. Ihr Branchenfokus liegt auf Energie, Mobilität und Logistik.

Neben einer herausragenden Innovationsstärke war auch Nachhaltigkeit ein besonders wichtiges Kriterium bei der Auswahl der Unternehmen. Teilnehmende Unternehmen können von personalisierten Services und Unterstützung mit einem Gegenwert von bis zu 50.000 Euro profitieren.

ZUKUNFTSTECHNIK

Autonome Schifffahrt: Wie können Systeme mit Künstlicher Intelligenz geprüft werden?

Aktuell gibt es kein Verfahren, um nautische Schiffsausrüstung mit künstlicher Intelligenz (KI) zu prüfen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie haben das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sowie das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) gemeinsam bereits auf dem Markt verfügbare Systeme mit KI-Ansatz analysiert sowie ein entsprechendes Prüf- und Sicherheitskonzept entwickelt. So könnten in Zukunft Systeme mit KI an Bord zugelassen werden, um die Schifffahrt sicherer und effizienter zu machen.

STUDIE Bewerber nutzen Künstliche Intelligenz

Unter Personalern wird die Anwendung von Künstlicher Intelligenz im Recruiting lebhaft diskutiert. Doch auch die Bewerber beginnen nachzurüsten: Schon

12,7 Prozent von ihnen nutzen KI-Anwendungen wie ChatGPT, um Anschreiben zu verfassen.

Weitere 36,6 Prozent haben noch keine praktischen Erfahrungen damit, können sich den Gebrauch aber prinzipiell vorstellen. Das ist das Ergebnis einer ak tuellen Untersuchung, für die Softgarden 3.811 Bewerbende befragt hat.

„Einige Bewerber haben begonnen, Ihre Anschreiben mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (zum Beispiel ChatGPT) zu verfassen. Könntest du dir das auch vorstellen?“ Bei dieser Frage entscheiden sich 12,7 Prozent der Bewerber für die Antwortoption „Ja, das habe ich schon einmal ausprobiert.“

37,8 Prozent lehnen den Gebrauch von Künstlicher Intelligenz zum Verfassen von Anschreiben mit der Begründung ab, das sei „Betrug“. 12,9 Prozent ist es „zu kompliziert“, ChatGPT und andere fürs Anschreiben zu nutzen.

In der Auswertung überwiegt der Anteil der Männer, die KI entsprechend nutzen, deutlich.

NEUE TALK-REIHE AUF SYLT: LEBEN & LIEBE ANALOG

Die Hamburger Unternehmerin Gabriele Pochhammer lädt in diesem Sommer zu einer neuen Talk-Reihe ins Kapitänshaus in Kampen auf Sylt ein. Hier trifft sie auf interessante Persönlichkeiten, mit denen sie über das Leben und die Liebe Analog sprechen möchten.

Das Motto der Veranstaltungs-Reihe lautet: „Bringen Sie einen SingleFreund mit!“ Denn Gabriele Pochhammer möchte Menschen vernetzen und vor allem Singles die Möglichkeit geben, einander kennenzulernen. „Es ist meine Mission, Menschen dafür zu begeistern, nicht alleine durchs Leben zu gehen, sondern es mit jemandem zu teilen“, so Pochhammer, die in Hamburg 2021 eine analoge Partnervermittlung Hammer & Herz für Menschen Ü50 gegründet hat.

Mit der neuen Talk-Reihe in Kampen möchte Gabriele Pochhammer eine neue Plattform für echte Begegnungen auf der beliebten Insel bieten: „Menschen sollen hier die Möglichkeit bekommen, sich zu spannenden Themen auszutauschen und in lockerer Atmosphäre einander kennenzulernen.“

Für Gabriele Pochhammer gilt das Motto „Alleinsein ist keine Option“. So hat sie bereits viele Paare über echte Begegnungen zusammengebracht. Dabei trifft sie jeden Menschen persönlich, um sich ein genaues Bild von ihr oder ihm zu machen bevor sie Singles einander vorstellt. Das Konzept ist erfolgreich. Menschen aus ganz Deutschland wenden sich inzwischen an Hammer & Herz, um eine Partnerin oder einen Partner zu finden.

So können Sie sich anmelden: Die Talks finden jeweils ab ca. 17:30 – 20.00 Uhr im Kapitänshaus bei Roma e Toska in Kampen statt.

Als nächstes begrüßt Gabriele Pochhammer am 15. Juli den Parfümeur Daniel Plettenberg, am 22. Juli den Sylter Spitzenkoch Johannes King, am 13. August NDR-Moderator Hinnerk Baumgarten und am 18. August den Sylter Immobilienmakler und Autor Erik Weißmann.

Weitere Termine sind in Planung. Infos und Anmeldung unter: info@romaetoska.de oder Tel. 0172 / 431 39 05 www.hammer-herz.de

MELDUNGEN
33 Klönschnack 7 2023
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Kultur

WEDEL

Open air-Konzerte auf der „Batavia“

Summer Vibes…

Othmarschen

Maisonette-Penthouse-Wohnung, beste Villenlage, umlaufende Dachterrasse, ca. 152 m², 3 Zimmer, TG, 2 Bäder, fast 6.000 m² Parkgrdst., EA 252 kWh/(m²a), 3,125% CT.

KP € 995.000,-

Veermaster –die No-Shanty-Partyband „Volle Fahrt voraus!“ heißt es, wenn die Musiker der Partyband „Veermaster“ die Instrumente umschnallen und die Bühne betreten. Dann gibt es Partyhits und Coverrock, der zum Tanzen, Mitsingen und Feiern animiert. Die Band trägt den Beinamen „Die No-Shanty-Partyband“. Denn: Die Musiker kommen im Matrosenoutfit daher, direkt vom Veermaster. Aber Shantys und Seemanslieder haben sie über Bord geworfen. Sie bieten Gute-LauneHits von Tina Turner bis Adele, von Pink bis Jessi J., von Robert Palmer bis Bruno Mars dar. Eintritt 18 Euro.

Sa., 8. Juli, 19.30 Uhr

Franzi Kusche –Liedermacherin

Sie ist mehr als das klassische Lagerfeuermädchen. Zusammen mit Gitarre führt sie einen Kampf gegen das Ausgeliefertsein an Gefühle, Autoritäten, Männer und Schweinehunde. Eine professionelle Sängerin, die es versteht, mit ihrer Stimme und ihren Texten Schmunzeln,

KONZERT

Gregorianischer Gesang

Trotz und Melancholie in den Herzen der Zuhörer hervorzurufen. Die aktuelle Single „Abschied von schlechter Gesellschaft“ kann man jetzt überall streamen.

Eintritt 15 Euro.

Fr., 14. Juli, 19.30 Uhr, Brooksdamm, Wedel Reservierung ist für beide Konzerte sinnvoll: www.batavia-wedel.de

Iserbrook

EFH mit Vollkeller, ca. 155 m² Wohn-Nfl., Bj. 1960, modernisiert, 566 m² Grdst., Gartenhaus/Atelier, EA 178,8 kWh/(m²a), 3,57 % Ct.

KP € 895.000,–

Mit mystischen Klängen verzaubern die acht ukrainischen Sänger des Ensembles „The Gregorian Voices“ ihr Publikum. Kristallklare Tenöre und stimmgewaltige Baritone und Bässe lassen den Kirchenraum erbeben. Gregorianischer Choral, orthodoxe Kirchenmusik und geistliche Lieder sowie Madrigale aus der Zeit der Renaissance und des Barock treffen auf Klassiker der Popmusik.

Zu hören sind unter anderem „Ameno“ (ERA), „Hallelujah“ (Leonard Cohen), „My Way“ (Frank Sinatra), „You raise me up“ (Josh Groban), „Sailing“ (Rod Steward), die im Stil des gregorianischen Gesangs neu arrangiert wurden.

Tickets 26 Euro im VVK, Abendkasse 29 Euro. Tickets sind im Kirchenbüro, Buchhandlung Steyer und allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Di., 18. Juli, 19 Uhr, Christuskirche Schulau, Feldstraße 32, Wedel

HAFEN

Blankenese

5 Zi.-Endhaus mit Vollkeller, ca. 196 m² Wohn-Nfl., Bj. 1983, Grdst. 473 m², TG-Stellplatz, EA 118,3 kWh/(m²a), 3,125% Ct.

KP € 999.000,–

Verkauf – Vermietung –Projektierung

040 - 44 80 98 82

www.classic-immobilien.de

Schuppen 29

171 Wettbewerbe mit 1.427 Entwürfen auf 1.105 unter der Decke schwebenden

Fahnen: Erstmals wird die kreative Fülle aller architektonischen und planerischen Wettbewerbe und Verfahren der letzten Jahre in Hamburg der Öffentlichkeit gezeigt. Die Ausstellung „Die ganze Stadt. Hamburger Wettbewerbe und Verfahren 2017-2023“ stellt die gesamte Bandbreite an Ideen für Hamburgs Zukunft dar – im Schuppen 29 in der HafenCity. Dazu lockt ein spannendes

Rahmenprogramm alle Besucherinnen und Besucher zur Diskussion über Baukultur und Stadtgestaltung, über Architektur und Teilhabe.

Gestaltet und kuratiert von Kawahara Krause Architects und dem Architekturkritiker Kaye Geipel wird „Die ganze Stadt“ als begehbare Installation die Fülle an Ideen zeigen und nicht nur visuell, sondern auch körperlich erfahrbar machen. Dafür hat sich das kuratorische Team vom wichtigsten Werkzeug der Architektur inspirieren lassen: dem gedruckten Plan.

Bis 14. Juli, Baakenhöft, HafenCity

MELDUNGEN
„Veermaster“ sehen nach Shanty aus, spielen aber keinen. Franzi Kusche singt über Herz und Schmerz.
„Die ganze Stadt“ im
34 Klönschnack 7 2023

KONZERT

Kaleidoskop Barock im Jenisch Haus

Das Ensemble Obligat lädt zu zwei Kammerkonzertabenden ein, bei denen ein „Kaleidoskop Barock“ auf dem Programm steht. Gespielt wird ein breites Spektrum der barocken Kompositionsstile und Konzertformen von der Ouvertüre über die Fantasie, vom Ricercare über die Suite, von der Sonatenform bis zum reich verzierten Concert Royal des französischen Hofes unter Ludwig XIV.

Das Juli-Programm bildet den sommerlichen Höhepunkt des diesjährigen Kammermusik-Festivals des Ensemble Obligat Hamburg im Jenisch Haus. Das Ensemble präsentiert sich hier in verschiedenen Besetzungen vom Solo bis zum Nonett und bietet damit in der aktuellen Saison den gesamten Kosmos der Kammermusik dar

Eintritt: 33 Euro (Weißer Saal) und 22 Euro (Jenisch Zimmer). Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes, Telefon 44 02 98, online unter www.konzertkassegerdes.de und an allen bekannten Hamburger Vorverkaufsstellen

8./9. Juli, jeweils 19 Uhr, Baron-Voght-Straße 50, Othmarschen

AUSSTELLUNGEN

Hamburger Architektursommer im Ernst Barlach Haus

Mit gleich drei Projekten beteiligt sich das Ernst Barlach Haus am diesjährigen

10. Hamburger Architektur Sommer.

Tiefenschärfe: Ursula Becker-Mosbach –Architekturfotografie um 1960

Die Ausstellung würdigt das vielseitige Schaffen der Architekturfotografin Ursula Becker-Mosbach (1922–2002), die seit den 1950er-Jahren in Hamburg zahlreiche wichtige Bauprojekte dokumentierte.

Ihre zumeist im Auftrag von Architekten, Bau- und Industrieunternehmen entstandenen Aufnahmen sind nicht nur bedeutende Zeitzeugnisse für den städtebaulichen und technisch-industriellen Wandel Hamburgs in den Nachkriegsjahren, sondern auch Kompositionen von hoher Qualität und besonderem Reiz.

Van Garden –

eine Installation von Franziska Opel

Die Künstlerin Franziska Opel (*1984), Absolventin der HFBK Hamburg, interessiert sich für die Verschiebung von Alltagsgegenständen in den Kunstkontext durch Manipulation des Originals.

Für ihre Installation „Van Garden“ hat sie Objekte verarbeitet, die ursprünglich im urbanen Kontext genutzt werden und spezifisch für Orte sind, die unzugänglich bleiben sollen. Es handelt sich um architektonische Module aus dem Sicherheitsbereich: aufgesplitterte, gezähnte Aluminiumrohre, die horizontal über Zäunen aneinandergereiht werden. In „Van Garden“ werden sie in schimmernde Pflanzen verwandelt, anziehend und aggressiv zugleich.

Frugalbauen –ein Pavillon aus Lehm und Holz „Frugalität“ heißt so viel wie Bescheidenheit oder Einfachheit – damit soll eine Gegenbewegung zur aktuellen Baupraxis charakterisiert werden. Frugalbauen möchte das alte Wissen um traditionelle Bauweisen wieder aufleben lassen und Veränderungen anstoßen. Aus der Vortragsreihe im Sommer 2022 entwickelte sich das Wahlfach Frugalbauen an der HafenCity-Universität – Nachhaltiges Entwerfen und Konstruieren mit Lehm, Stroh und Hanfkalk. Im Wintersemester 2022/23 widmeten sich die Studierenden der Planung eines Pavillons, der vor dem Ernst Barlach Haus zum gemeinsamen Verweilen, Lernen und Entspannen einlädt.

Alle Ausstellungen bis zum 17. September, Baron-Voght-Straße 50 a, Jenischpark, Othmarschen

MELDUNGEN
HELMUT RÖMER
Das Ensemble Obligat FOTO: HAMBURGISCHES ARCHITEKTURARCHIV
35 Klönschnack 7 2023 Ebertallee 20 | 22607 Hamburg Tel. 040 - 38 61 06 33 info@ uechendesign- amburg.de ALLES NEU! Die modernsten Küchen. Vorbeikommen & staunen! kuechendesign-hamburg.de
Ursula Becker-Mosbach: Kesselhaus des RowohltVerlags in Reinbek bei Hamburg, um 1959

Stadtkultur

REEPERBAHN Spielbudenfestival

In diesem Monat findet zum dritten Mal das Spielbudenfestival auf St. Pauli statt. Das Festival für Straßenkunst und -theater ist mittlerweile fester Bestandteil der Hamburger Kulturszene und präsentiert in diesem Jahr wieder ein buntes Programm aus verschiedenen Genres wie Akrobatik, Comedy, Musik, Zauberei und Kuriositäten. Zu den Highlights gehört in diesmal das Motodrom aus München sowie beeindruckende Luftakrobatik von Omnivolant.

STAND-UP Der Reeperbahn Comedy Club

Der Sonntag ist Familientag. Wie 2022 präsentieren Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Hamburger Zirkusschulen und -projekten in einer Manege ihr Können. Auch in diesem Jahr wird das internationale Spielbudenfestival auf St. Pauli für alle Besucherinnen und Besucher kosten- und barrierefrei zugänglich sein.

21. bis 23. Juli, www.spielbudenfestival.de

KONZERT Teddy Swims

Er ist einer der talentiertesten Musiker der Gegenwart und sorgt mit seinem souligpoppigen Gesang eigener Songs und Klassikern wie denen von Marvin Gaye für regelrechte Ohr-Gasmen. Fr., 28. Juli, 19 Uhr, Mojo Club, Reeperbahn 1

KulturPass

200 Euro Kulturgeld

Der Bund möchte junge Menschen dazu anregen, die lokale Kultur zu erleben. Dafür werden sie mit einem Budget von 200 Euro ausgestattet.

Der KulturPass soll auch die Kulturbranche unterstützen, die weiterhin unter den Auswirkungen der Pandemie leide, so das Kulturministerium. Am 14. Juni ging der Pass an den Start. Er richtet sich zunächst an alle Jugendlichen in Deutschland, die 2023 18 Jahre alt werden. Laut Statistischem Bundesamt werden das etwa 750.000 Personen sein.

Das Kulturbudget soll darüber hinaus auch die Nachfrage in den Kultureinrichtungen stärken und ihnen zudem ermöglichen, neues Publikum für sich zu gewinnen. Das Budget von 200 Euro kön-

KUNST-FESTIVAL Millerntor Gallery

nen die Jugendlichen zwei Jahre lang auf einer digitalen Plattform einlösen, die als App und Website verfügbar sein wird.

Auf der Plattform www.kulturpass.de können sich Kulturanbieter registrieren und dort beispielsweise Konzerte, Theater- und Kinovorstellungen anbieten. Das geht bereits ab sofort.

Auch Eintrittskarten für Museen, Ausstellungen oder Parks sowie Bücher, Tonträger oder Noten sollen zum Angebot gehören. Die Registrierung ist beschränkt auf lokale Kulturanbieter. www.kulturpass.de

Die Millerntor Gallery verwandelt das Stadion des FC St. Pauli in ein einzigartiges Festival der Kunst: Unter dem Motto „MAKING WAVES – Power of Water“ werden für vier Tage durch Kunst, Kultur und Musik weltweite Wasserprojekte ins Blickfeld gerückt – wie jene im diesjährigen Fokusland Indien. Über 30 Mural Artists werden die Stadionwände in Kunstwerke verwandeln, während mehr als 100 Kunstschaffende aller Genres ihre Werke ausstellen.

13. bis 16. Juli, Millerntor Stadtion, www.millerntorgallery.org

Dass die Reeperbahn alle möglichen Arten von Bühnen bietet, ist bekannt. Trotzdem sticht eine Kiezgröße heraus: Der Reeperbahn Comedy Club. Er ist nach eigener Aussage die „Brutstätte“ vieler bekannter Comedians wie Felix Lobrecht, Alex Stoldt und Yorik Thide. Hier werden die Lachmuskeln mit garantiert neuem Material gestrafft. Dafür sorgt ein Mix aus festen Größen der Comedyzunft und den Stars von morgen.

Gründer und Moderator des Clubs ist Bo Lüdersen, der auch die Stand-Up Comedy Mixshow „Hamburg lacht“ moderiert.

Fr. und Sa., 20 bis 22 Uhr Reeperbahn Comedy Club, Reeperbahn 25, www.reeperbahncomedyclub.de, Tickets 16 Euro

HAMBURGER

Double Vision

Noch bis zum 27. August läuft die bahnbrechende Ausstellung „Double Vision“ in der Hamburger Kunsthalle. Sie stellt erstmals Werke von Vija Celmins und Gerhard Richter gegenüber.

Die Ausstellung umfasst gut 70 Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken sowie Objekte und findet im zweiten Obergeschoss der Galerie der Gegenwart statt. www.hamburgerkunsthalle.de/ausstellungen

MELDUNGEN
KUNSTHALLE FOTO: MORRIS MAC MATZEN Bild vom letztjährigen Spielbudenfestival Bo Lüdersen auf der Bühne Bringt der KulturPass frischen Wind in die Kulturszene? FOTO: AUSTIN NEILL/UNSPLASH
Kunst hautnah bei der Millerntor Gallery 36 Klönschnack 7 2023
FOTO: CARL PHILIPP

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Panorama

VERANSTALTUNG

Flohmarkt im Bürgertreff Altona Nord

Vor kurzem den Keller entrümpelt oder lang verstaubte Schätze gefunden? Beim großen Sommerflohmarkt vor dem Bürgertreff kommt alles auf den Tisch! Standgebühr sieben Euro pro Meter.

Anmeldung: Bürgertreff Altona-Nord, Gefionstaße

3, montags und freitags

10 bis 13 Uhr, dienstags und donnerstags

14 bis 18 Uhr.

Telefon: 42 10 26 18

E-Mail: buergertreff@ altonanord.de

So., 9. Juli, 11 bis 16 Uhr, Gefionstraße 3, Altona

Auf dem Flohmarkt dominieren private Anbieter. Schnäppchen garantiert!

NIENSTEDTEN

Neue Wache für die Freiwillige Feuerwehr

Am 31. Mai, kurz vor Redaktionsschluss des klönschnack, feierte die Freiwillige Feuerwehr Nienstedten das Richtfest ihrer neuen Feuerwache.

Die neue Wache entsteht in der Sofie-Rahel-Jansen Straße. An gleicher Stelle stand zuvor schon die alte Wache, die weichen musste, da sie den neuen Anforderungen an Technik und Sicherheit nicht mehr gerecht wurde. Beim Richtfest konnten auch die Feurwehrleute erstmals den Rohbau betreten. Sie zeigten sich beeindruckt, besonders von der stattlichen Höhe der Fahrzeugremise.

Der dreistöckige Neubau erstreckt sich über 590 Quadratmeter und bietet Platz für zwei Einsatzfahrzeuge, Lager-, Technik-, Büro-, Schulungs- und Aufenthaltsräume. Zudem nimmt eine Dachterrasse zur

„Kameradschaftspflege“ Gestalt an. Ebenfalls wird die Jugendfeuerwehr mit ihren 17 Mitgliedern in den Neubau einziehen. Das Bauprojekt wird voraussichtlich im Herbst abgeschlossen sein. Die Kosten von rund 3,8 Millionen Euro trägt das Land Hamburg.

Der Neubau sei ein Symbol dafür, dass der Senat die Freiwilligen Feuerwehren Hamburgs stärken wolle, sagte Innensenator Andy Grote, in dessen Ressort die Feuerwehren fallen.

und Christian Andresen (Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Nienstedten), v.l.

MELDUNGEN
38 Klönschnack 7 2023
Harald Burghart (Landesbereichsführer der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg), Martin Görge (Geschäftsführer der Sprinkenhof GmbH), Andy Grote (Innensenator Hamburg), Jan Peters (Amtsleitung der Feuerwehr Hamburg)

WELLNESS

Yoga online und auf dem Süllberg

Mit dem sonoren Klang eines Gongs startet das Wellnessprogramm des klönschnacks in der Ferienzeit– online und in Blankenese. Katrin Delorme („Yokati“) lädt Hamburger Yoga-Fans zu morgendlichen Video-Sessions ein – sanfte Übungen, mit Wellnessfaktor und heilender Wirkung. Insgesamt 20 kurze Einheiten stehen ab dem 13. Juli täglich online auf www.kloenschnack.de bereit.

Sie haben sogar zusätzlich die Gelegenheit, Yokati live per Online-Stream oder in begrenzter Teilnehmerzahl sogar auf dem Süllberg kennenzulernen. Denn Yokati kommt mit ihrem Kurs „Kundalini Global Yoga & pranayama“ am Sonntag, 23. Juli, vormittags von 10 bis 11.30 Uhr nach Blankenese und lädt hier zur Gong-Meditation ein. Nach „cooler“ Musik wird erst 30 Minuten Atemtechnik praktiziert, gefolgt von 45 Minuten Kundalini Global Yoga. Dann darf man sich hinlegen und beim Gongbath tief entspannen. Der Kurs dauer etwa 90 Minuten und kostet 20 Euro. Ein Filmteam zeichnet das Event auf und sendet es zugleich live online. 20 Teilnehmer, die auf dem Süllberg dabei sein dürfen, werden per Zufall aus allen Buchungen ermittelt. Anmeldung für den Online-Stream (ggf. Süllberg live) bitte über die Website www.yokati.me oder per Mail an info@yokati.me. Sie erhalten eine Bestätigung und Zahlungsinformationen, spätestens einen Tag vor der Veranstaltung zudem einen Link zur Teilnahme. Einsendeschluss ist Freitag, 20. Juli. Bitte geben Sie an, ob Sie Interesse an dem Live-Kurs auf dem Süllberg haben, womit Sie an der Auslosung teilnehmen. Alle Live-Teilnehmer werden gesondert benachrichtigt. Mit Ihrer Anmeldung geben Sie das Einverständnis, auf der Yoga-Veranstaltung gegebenenfalls beiläufig gefilmt zu werden.

Blankeneser Fußballsommer

DABEI SEIN Reservierung

Merken Sie sich die beiden sonntäglichen Termine (6. und 20. August von etwa 10.30 bis 13.00) gern vor oder reservieren Sie sicherheitshalber die jeweils begrenzten 50 Plätze jetzt schon per Mail über backoffice@ copa-medien.de. Sie erhalten rechtzeitig eine Bestätigung, Veranstaltungs- und Zahlungsinformationen. Kostenpunkt:

In den diesjährigen Sommerferien dominiert auch der Fußball: Am 20. Juli beginnt in Australien und Neuseeland die Frauenfußball-Weltmeisterschaft, am 28. Juli starten der Hamburger SV und der FC St. Pauli in die Zweitliga-Saison und am 18. August beginnt die Bundesliga. Und schon einen Tag später steht nach dem Aufstieg der HSV-Frauen der Start der 2. Bundesliga neu im Fokus. Auf www.kloenschnack.de können Sie insbesondere die Frauenfußball-WM ab dem 20. Juli in einer Nachrichten-Show mit Bundesliga-Profi Pia-Sophie Wolter als Moderatorin verfolgen. Pia begrüßt täglich viele prominente Gäste und kann hoffentlich zum Finale in Sydney die deutsche Beteiligung vermelden. Noch viel dichter dran sind Sie aber in der „Linde“: Dorthin lädt der klönschnack am 6. und im Falle der deutschen Finalteilnahme auch am 20. August zu Live-Talks mit Fußball-Legenden und einem sonntäglichen Vormittags-Frühschoppen ein. Mehr Informationen folgen mit der nächsten klönschnack-Ausgabe. www.kloenschnack.de

10 Euro Eintritt zuzüglich 29 Euro für freie Getränke und eine Currywurst mit Pommes oder 39 Euro für freie Getränke und ein Hähnchen Thai Curry mit Reis und Salat.

FERIENPROGRAMM
Yokati (3. v. r.) kommt in den Ferien auf den Süllberg zur Gong-Meditation. Pia-Sophie Wolter (Tochter von Thomas Wolter/Werder Bremen) moderiert die Nachrichten-Show zur WM.
39 Klönschnack 7 2023 %%% Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe in der Wedeler Landstraße 30 HH-Rissen Wedeler Landstr. 30 - Tel. 040 812303 Mo. - Fr. 10:00 - 18:00 u Sa. 10:00 - 13:00 www.ella-schacht-moden.de

Neu & Trendy

UMBAU Shopping oder Schule?

Die Ära der großen Kaufhäuser neigt sich dem Ende zu. Wie sieht ein nachhaltiger und ressourcenschonender Umgang mit einer großen Bestandsimmobilie mitten in der Großstadt aus? Im dicht bebauten Stadtteil Ottensen plant die Schulbehörde jetzt gemeinsam mit SBH Schulbau Hamburg und dem Generalplaner agn eine neue Stadtteilschule. Das ehemalige Kaufhaus VIVO Atrium soll in einem deutschlandweit einmaligen Projekt zur Schule werden. Dabei sollen Aspekte der Nachhaltigkeit im Umbau besonders berücksichtigt werden.

KLEIDUNG

Ice Ice Baby!

FAHRRAD Recycelte Räder

Fahrradfahren ist sowieso schon gut für die Umwelt, geht jetzt aber noch nachhaltiger: Schwalbe präsentiert mit dem Green Marathon den ersten Fahrradreifen, der den Kreislauf schließt und unter anderem aus gebrauchten Reifen hergestellt wurde. Er ist zudem mit 100 Prozent fair gehandeltem Naturkautschuk produziert und besteht zu insgesamt 70 Prozent aus recycelten und nachwachsenden Materialien. „Der Green Marathon vereint Innovation und Umweltfreundlichkeit auf einem neuen Level. Er ist das Ergebnis jahrelanger Forschungsarbeit, die wir gemeinsam mit unserem Produktionspartner Hung-A betrieben haben“, sagt CEO Frank Bohle.

Flutschfinger, Mini Milk oder Cornetto? Die eisigen Klassiker gibt es jetzt auch als limitierte Shirt-Kollektion.

Wer hat bei dem Wetter keine Lust auf Eis? Klassiker wie Flutschfinger und Capri gehen immer! Und genau diese Klassiker gibt es jetzt auch zum Anziehen: Das Urban Lifestyle Label Mojo hat Ende Juni eine neue Kollektion herausgebracht – in Kooperation mit Langnese. Es gibt T-Shirts, Hoodies, Shorts, Badeanzüge sowie Hemden mit dem bekannten Logo, den beliebtesten Eisen und den sommerlichen Farben.

Schnell sein lohnt sich, denn wie alle Kollektionen von Mojo ist auch diese limitiert. Die coolen Klamotten gibt es für Männer und Frauen und sowohl online als auch im Store in der Schanze. www.mojostore.de

Der erste Fahrradreifen mit geschlossenem Materialkreislauf

Der „Marathon“ besticht im Vergleich zu seinem Vorgänger aber nicht nur mit seiner Umweltfreundlichkeit, sondern auch mit einem deutlich moderneren und sportlicheren Profildesign. Dabei setzt er weiterhin den Maßstab für Laufleistung und Pannenschutz. Der Green Marathon eignet sich bestens für den täglichen Gebrauch und alle Alltagssituationen für Stadt- und Tourenfahrerinnen und Fahrer. Damit ist er bestens für E-Bikes und Fahrräder geeignet – er schafft den Spagat zwischen beiden Segmenten ohne Kompromisse. Auch das Größenportfolio wurde ausgeweitet und um moderne E-Bike-Größen konsequent ergänzt.

Der umweltfreundliche Reifen ist ab 30,90 Euro erhältlich. www.schwalbe.com

MELDUNGEN
FOTO: SCHWALBE
FOTO: 2023 MOJO STORE 40 Klönschnack 7 2023 Tel. 040 - 986 777 80 · Sülldorfer Landstr. 60 · 22589 Hamburg · www.js-abwassertechnik.de • Zertifizierte Dichtheitsprüfung nach DIN 1986-30
Grabenlose Rohrsanierung
Bestandsaufnahmen mittels TV-Kamera
Beseitigung von Rohrverstopfungen
Mechanisches Fräsen
Hochdruckspülung
Reinigen von Drainagerohren
Rohrortung
Erstellen von Leitungsplänen von Regen- und Schmutzwasser
Erstellung von Wartungsverträgen JS ABWASSERTECHNIK ©FOTOLIA.COM

NACHHALTIGKEIT

Baby-Kleidung im Miet-Abo

Rund sechs verschiedene Kleidergrößen durchwächst ein Baby in seinem ersten Lebensjahr. Eine hohe Belastung für die Umwelt und hohe Kosten für (werdende) Eltern. Das Schweizer Unternehmen OiOiOi bietet die Möglichkeit, sowohl den ökologischen Fußabdruck als auch die Kosten für die Kleidung um mehr als die Hälfte zu reduzieren. Denn hier können Baby- und Kinderkleidung gemietet werden.

OiOiOi bietet einen umfassenden Mietservice für hochwertige BioBaby- und -Kinderkleidung, der nahezu 100 Prozent des Kleiderbedarfs vom Neugeborenen bis zu zweijährigen Kindern abdeckt (Größe 44 bis 92). Bei jedem Wachstumsschub kann die gemietete Kleidung gegen die nächste Größe ausgetauscht werden. Das neue Set wird frisch gewaschen vor die Haustür geliefert, das alte bequem retourniert. Die Bilanz spricht für sich: Rund 70 bis 90 Prozent der CO2-Emissionen, des Wasserverbrauchs und der Textilabfälle im Vergleich zum Neukauf können jährlich gespart werden. Ab sofort ist das Angebot auch in Deutschland verfügbar. https://de.oioioi.rent

DRINKS

Easy peasy aperitivi –ganz ohne Alkohol

Auch wer keinen Alkohol trinken kann und möchte, kann leckere Drinks genießen. Neu in der Familie der Companion Drinks ist der „Companion Designated Driver“. Der neue Orangen-Aperitivo enthält Zutaten wie Orangenschalen, Chirettakraut, Quassia-Bitterholz und Wermuth und eignet sich für laue Sommerabende mit bewusstem Genuss.

Exklusive Reetdachvillen in Lohme auf Rügen –direkt am Schloss Ranzow

◼ Top-Lage am Golfplatz

◼ Wohnflächen ca. 91,21 m² und ca. 90,99 m²

◼ großzügiger Garten

◼ offener Wohn- und Essbereich

◼ PKW-Stellplatz

◼ keine Käufercourtage

VERPACKUNG

Erst trinken, dann essen!

Den Kaffeebecher to go nicht wegschmeißen, sondern aufessen – das ist die Idee hinter AllCup: Mit einer speziell entwickelten Beschichtung macht das Start-up aus Münster den Waffelbecher zum hitze- wie wasserbeständigen Trinkgefäß, das im Anschluss auch gleich noch verzehrt werden kann. Bei einem anstehenden Pilotprojekt sollen die beschichteten Waffelbecher erstmals in größerem Maßstab hergestellt werden: 25.000 Becher werden in Kiel produziert. Damit will das Team prüfen, „wie der Markt auf größere Mengen reagiert“, erklärt Mitgründerin Lara Wagemann. „Und wir wollen zeigen, dass die Beschichtung funktioniert.“ www.fh-muenster.de

Mit alkoholfreiem Sekt wird er zum klassischen Spritz, auch mit Tonic Water, Ginger Beer oder Grapefruit Soda und Limette lässt er sich bestens kombinieren.

Der Companion Designated Driver sowie seine Geschwister werden in allen 25hours Hotels in Europa ausgeschenkt und sind im ausgesuchten Einzelhandel und dem Lieblingsrestaurant zu finden.

www.companion-drinks.com

Doppelhaushälften 27 & 28

Aktionspreis je 495.000 €

Meine Ferienimmobilie GmbH

Ein Unternehmen der ROBEO Gruppe

meine-ferienimmobilie.de/Reetdachvillen

MELDUNGEN
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FOTO: FH MÜNSTER/FREDERIK TEBBE
Baby-Kleidung kaufen? Ne, mieten! 25.000 essbare Waffelbecher werden im Pilotprojekt produziert.
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– AM SCHLOSS –
����05941 / 99 99 09 0

Kunst & Können

StudioGalerie Othmarschen und Mixed Pickles

Die StudioGalerie Othmarschen stellt auf der Gemeinschaftsausstellung „Mixed Pickles“ des Landesverbandes Hamburger Galerien Arbeiten des Fotografen Manfred Schulze-Alex aus. Der geht das Thema Umweltzerstörung in Schweden seit einem Jahrzehnt aktiv und fotografisch mit minimalem Equipment bewusst provokant in ästhetischen, unbearbeiteten Aufnahmen an. Gezeigt werden großformatigen Arbeiten aus den letzten Jahren.

Ausgestellt wird außerdem farbintensive Wachsfarbenmalerei des wenig bekannten Künstlers

Richard Meyer (1900 bis 1982). Seine abstrakten, teils figurativen, teils expressionistischen und surrealen Bilder scheinen überschattet von dem Erleben zweier Weltkriege und den zeitgenössischen Ängsten der 1950er-70er Jahre.

Vernissage 5. Juli, 17 bis 21 Uhr, Jupiter First Floor, 1. OG, ehemals Karstadt Sport, Mönckebergstraße 2-4, Altstadt

„Bilder vom Meer“ im Brillenhaus

Im Brillenhaus Blankenese sind Bilder der Künstlerin Ulli Schreiber zu sehen. „Hauptsache Wasser!“ heißt das Lebens- und Arbeitsmotto der Malerin, deren gesamte Vita von dem nassen Element geprägt ist. Ihre Motive sind die Nordseeküste und neuerdings auch die Elbe bei Blankenese.

Im Brillenhaus werden überwiegend kleinformatige Ölbilder und Gouachen ausgestellt, die sie fast alle pleinair am Strand gemalt hat.

10. bis 31. Juli, Am Kiekeberg 1, Blankenese

Farbexplosion für alle Sinne

Nach dem Erfolg von „Monets Garten“ gibt es nun die nächste immersive Ausstellung. „Viva Frida Kahlo“ erweckt die farbenfrohen Gemälde und Selbstbildnisse der 1920er bis 1940er Jahre zum Leben. Exotische Farbwelten und Multimedialität vereinfachen das Eintauchen in die Welt der Künstlerin und garantieren ein immersives Gesamterlebnis.

Mit Hochleistungsprojektoren werden Kahlos Bilder, die im Original fast winzig erscheinen,

Textile Momentaufnahmen im Reepschlägerhaus

Texturen, natürliche Oberflächen und Farbspiele, Überlagerungen verborgener Schichten und experimentelle Materialkombinationen stehen im Mittelpunkt der Arbeit der Textilkünstlerin Julia Hühne-Simon. Von Oberflächenstrukturen und Erscheinungen der Natur inspiriert entstehen für die Ausstellung „structura“ Objekte, Bilder und Assemblagen aus Wolle und Seide. Haptik und organische Strukturen der gezeigten Flächen und Wesensformen lassen einen ganz eigenen Kosmos entstehen. Bis 17. Juli, Schauenburger Straße 4, Wedel

Stoff, Holz, Ton

Ein Werk der

Diese drei Werkstoffe sind die Grundlage der künstlerischen Projekte von Gerda Freytag-Permien. Jedes Material steht für sich selbst und hat seine Zeit. Die Verbindung der Serien besteht in ihrer eigenen Haptik und Struktur. Der Kunstkreis Schenefeld zeigt eine Auswahl an Assemblagen und Objekten im Rahmen einer Ausstellung. Die Vernissage eröffnet Uschi Wientapper, Vorsitzende Kunstkreis. Vernissage am Fr., 7. Juli, 18 Uhr, Galerie im Stadtzentrum Schenefeld, Kiebitzweg 2, Schenefeld

Buntes im Immobilienbüro

Bei Casini & Görner Immobilien gibt es neue Kunst zu bestaunen und kaufen. „Life ist KOLLARful“ von der Künstlerin Ines Kollar präsentiert Werke zu den verschiedensten Themen. Als waschechte Hamburgerin hat sie eine Affinität zum Hafen und zu urbanen Themen, während andere Originale mit einem Augenzwinkern zu betrachten sind. Manchmal ist es der Farbrausch oder der großzügige, haptische, abstrakte Auftrag der Materialien, mal das Gegenständliche und dann wieder ganz pingelig ein aktuell faszinierendes Detail.

Bis 30. August, Liebermannstraße 44a, Othmarschen

zum Leben erweckt und auf bis zu 34 Meter lange und 10 Meter hohe Wände sowie auf den Boden der Ausstellungshalle projiziert.

Für ein Rundumerlebnis der Sinne, führt eine Sprecherin in der Rolle der Künstlerin mit Originalzitaten durch die erlebbare Gefühlswelt der schon damals emanzipierten Malerin. Ein eigens komponierter Soundtrack untermalt die immersive Inszenierung dabei akustisch.

Bis 27. August, Gaußstraße 190a, Ottensen

GALERIEN UND MUSEEN
Ausstellung
Manfred Schulze-Alex, Langholm, 2015 Wenningstedt auf Sylt (Ausschnitt) Bunter Hamburgbezug aus verschiedensten Materialien Kunst mit allen Sinnen erleben
42 Klönschnack 7 2023
FOTO: VIVA FRIDA KAHLO

„Vincinette und mehr“ in der Kunstkantine

„Der Drang zu zerstören ist auch ein schöpferischer Drang“, findet Katrin Sefaj, deren Bilder derzeit in Nissis Kunstkantine zu sehen sind. Alte Gedanken werden verdrängt und eine Neukombination von Intension und Technik können schon während des Vorgangs der Zerstörung aufkeimen und sich erfolgreich durchsetzen.

Die Motivauswahl trifft sie zum einen intuitiv, zum anderen gezielt in einer Thematik, zum Teil jedoch konträr zueinander in Stil und Techniken wie Öl, Acryl, Gouache sowie Mischtechnik.

Bis 7. Juli, Dalmannkai 6, HafenCity

„La Mer – Hommage an die Seefahrt und das Meer“

Gudrun Arlt ist erste Vorsitzende des Kreiskulturverbandes Pinneberg und auch die Frau des 2015 verstorbenen Malers Werner Lohmann. Sie hält die Erinnerung an seine Werke aufrecht, derzeit im Elbmarschenhaus.

Die Bilder mit maritimem Bezug entstanden zwischen 1987 und 2015 als Firmenpräsente eines Hamburger Unternehmens und wurden an Kunden in der ganzen Welt versandt. Jedes Jahr kreierte Lohmann eine neue Serie. Unterschiedlichste Materialien und Techniken

kamen zum Einsatz und zeigen das Repertoire und Können des Künstlers.

Bis 20. August, Hauptstraße 26, Haseldorf

TISCHLEREI Thomas Raab

Möbeltischlerei

Badmöbel · Heizkörperverkleidungen

Einbauschränke · Einzelstücke

Objekte · Beratung und Planung Ausstellung und vieles mehr

Bredhornweg 62 · 25488 Holm Tel. 04103 / 989698 · www.tischlereiraab.de

GALERIEN UND MUSEEN
FOTO: GUDRUN ARLT
43 Klönschnack 7 2023
Werk von Werner Lohmann Gegenständliche Malerei trifft auf Abstraktion.

www.weinhaus-röhr.de

Blankeneser Landstraße 29

22587 Hamburg

Das pure Sommervergnügen! 2022 Ménard Rosé „Saint Jacques“

Côtes de Gascogne

€ 6,00 / 0,75 leicht, trocken & viel rotbeerige Frucht

... für den Urlaub auch als 3 Liter BIB

Leib & Seele

NEUE AUSRICHTUNG

Hotel Louis C. Jacob positioniert sich mit Kunst, Kultur und Kulinarik

Mehr Muße für Kunst und Kultur: Das traditionsreiche Hotel Louis C. Jacob an der Elbchaussee besinnt sich auf seine Wurzeln – und wendet sich mit liebevoll zusammengestellten Arrangements an Menschen mit Stil, die ins vielfältige Kulturleben der Hansestadt eintauchen möchten. Ob Elphi, Musical oder Ausstellung: Menschen, die Kultur lieben, können hoch über der Elbe logieren und sich per Bus und Boot ans Ziel ihrer kulturellen Sehnsüchte bringen lassen. Vor oder nach dem Kulturgenuss lockt die legendäre Lindenterrasse des Jacob, wo die Gäste bei Kaffee und Kuchen Kreuzfahrtschiffen aus aller Herren Länder vorüberziehen sehen – und an lauen Sommerabenden Live-Musik genießen können. Zum Ruhm des Traditionshotels trägt nicht zuletzt die Küche von Thomas Martin bei, der Jacobs Restaurant weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht hat. Und natürlich die Sammlung von Originalgemälden Max Liebermanns, der einst selbst im Louis C. Jacob wohnte.

AUSFLUG Sommerauszeit in Flensburg

Frische Meeresluft atmen, am Wasser entlang spazieren, richtig gut essen, hervorragend schlafen und am besten noch eine Portion Kultur und Shopping genießen, so sieht die perfekte Sommerauszeit aus. Flensburg ist die ideale Destination dafür mit seiner Mischung aus hyggeligem Flair an der Grenze zu Dänemark, einer zauberhaften Innenstadt mit individuellen Geschäften, schönen Restaurants und einem vielfältigen Kulturangebot. Doch Flensburg kann nicht nur Hygge, sondern auch Beach: mit Solitüde und Ostseebad hat die schöne Stadt im Norden gleich zwei Strände. Und der perfekte Ort zum Festmachen setzt diesem Rundum-Paket noch die Krone auf: Das Hotel Hafen Flensburg ist ein individuelles Designhotel direkt am Museumshafen in der pittoresken historischen Innenstadt mit hervorragender Küche und einer herzlichen Crew. Und wen es im nordischen Sommer doch einmal fröstelt, der bucht die Sauna „Koje“ mit eigener Faßsauna auf der Dachterrasse der Suite. Das gemütliche Restaurant „Columbus“ ist ebenfalls ein schöner Rückzugsort.

Übernachtung mit Frühstück im Hotel Hafen Flensburg ab 115 Euro im Einzelzimmer und ab 155 Euro im Doppelzimmer. www.hotel-hafen-flensburg.de

MELDUNGEN
HAFEN
HOTEL
FLENSBURG
44 Klönschnack 7 2023
Restaurant „Columbus“ macht auch an kühlen Tagen Spaß.

NATUR

Kräuterwanderungen im Niendorfer Gehege und im Sachsenwald

Bei ihren Kräuter-Touren durchs Niendorfer Gehege und im Sachsenwald entführt Chrissi Breyer („Chrissis Kräuterwelt“) für eine kleine Weile in die wundersame Welt der Pflanzen. Sie führt die Teilnehmer meist abseits der Wege und macht auf unterhaltsame Weise mit Wildkräutern, Büschen und Bäumen bekannt. Welche Pflanze essbar ist und welche heilen kann, das gibt es ebenso zu hören wie spannende historische und mythologische Pflanzengeschichten.

Die Veranstaltung im Niendorfer Gehege dauert zwei Stunden und kostet 23 Euro. Im Sachsenwald sind es zweieinhalb Stunden und kostet 27 Euro. Der Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben. Anmelden kann man sich telefonisch unter (01 52) 31 84 45 98 oder per E-Mail an post@chrissis-kraeuterwelt.de.

So., 2. Juli, 15.30 Uhr

Do., 6. Juli, 18 Uhr

Fr., 7. Juli, 17.30 Uhr

im Sachsenwald

Sa., 8. Juli, 11 Uhr

Mi., 12. Juli, 18 Uhr

Kräuterexpertin Chrissi Breyer

Gesunde Ernährungsgewohnheiten lassen sich bereits von klein auf erlernen. Die Ernährungsinitiative „Ich kann kochen!“, ein gemeinsames Projekt der Sarah Wiener Stiftung und der Barmer Krankenkasse, bildet deutschlandweit pädagogische Fach- und Lehrkräfte zu „Genussbotschafterinnen“ und „Genussbotschaftern“ aus, um praktische Ernährungsbildung an Kita- und Grundschulkinder zu vermitteln.

In der Hansestadt haben bereits 29,5 Prozent der Grundschulen einen solchen Genussbotschafter. Jetzt sollen noch mehr Hamburger Kinder als bisher Gelegenheit bekommen, gemeinsam zu kochen, zu essen und zu genießen. Bildungssenator Ties Rabe unterstützt dieses Vorhaben. Ende Juni wurde er zum Botschafter der bundesweit größten Ernährungsinitiative ernannt.

Bildungsmaterialien unterstützen Fach- und Lehrkräfte im Rahmen der gemeinsamen Initiative dabei, mit Kindern zu kochen und Lebensmittel zu entdecken. Mit dem kostenfreien Onlineangebot der Familienküche bietet die Initiative darüber hinaus auch Eltern viele Informationen, Alltagstipps und kindgerechte Rezepte für das gemeinsame Essen und Kochen in der Familie. Die Schulbehörde unterstützt das Engagement der Ernährungsinitiative und ruft noch mehr Schulen dazu auf, mitzumachen.

In Hamburg haben inzwischen 66 Grundschulen mindestens eine Genussbotschafterin oder einen Genussbotschafter, außerdem einige weiterführende Schulen sowie insgesamt 112 Kitas. Mehr als 450 pädagogische Fach- und Lehrkräfte begeistern rund 22.500 Hamburger Kinder für das Kochen mit frischen Lebensmitteln. www.ichkannkochen.de

KOCHBUCH

Weltreise auf dem Teller

Das Buch „Weltreise auf dem Teller“ von Andrea Pfuhl entführt die Leser auf eine spannende kulinarische Reise rund um den Globus. Mit einer Vielzahl von Rezepten aus verschiedenen Ländern und begleitenden Informationen zu den kulturellen Hintergründen bietet das Buch eine vielseitige Sammlung für Koch- und Reiseliebhaber. Von asiatischen Currys über mediterrane Pasta bis hin zu südamerikanischen Spezialitäten ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Pfuhl legt Wert darauf, dass die Zutaten leicht zu beschaffen sind und die Zubereitungsschritte präzise erklärt werden. Dies ermöglicht auch Kochanfängern, die Gerichte erfolgreich nachzukochen. Jedes Rezept ist übersichtlich gestaltet und enthält Informationen zu Portionen, Zubereitungszeit und Schwierigkeitsgrad.

Die liebevoll gestalteten Fotos in „Weltreise auf dem Teller“ sind ein weiterer Pluspunkt. Sie zeigen nicht nur die fertigen Gerichte in ihrer ganzen Pracht, sondern auch die landestypische Atmosphäre, die einen beim Genuss dieser Gerichte umgibt.

ISBN 978-3-499-00870-2, Rowohlt, € 25

TERMINE

37. SchleswigHolstein Gourmet Festival

Punktlandung – mit der Fertigstellung der Broschüre zum 37. Schleswig-Holstein Gourmet Festival (SHGF) wurde auch die neue, modern designte und auf alle Endgeräte abgestimmte Website www.gourmet-festival. de freigeschaltet. Sie enthält neben interessanten Informationen zu den Gastköchen, Mitgliedern, Events und Partnern auch Verlinkungen zu den Podcast-Episoden sowie Social Media Plattformen des SHGF. Es ist nicht einfach, so viele trendgebende und attraktive Gastköchinnen und -köche aus Deutschland und den Anrainerstaaten für Events außerhalb ihrer Restaurants zu gewinnen. Der Fachkräftemangel, die Work-Life-Balance und die gestiegenen Produkt- und Energiekosten setzen dem Gastgewerbe nicht nur in Deutschland zu. Doch es hat sich herumgesprochen, dass das SHGF nicht nur allen Beteiligten viel Freude macht, es zieht auch neue Gäste an, die nationale und internationale Presse berichtet und die Netzwerke werden sinnvoll erweitert – eine Win-Win-Situation für alle! Das findet auch Michael Kempf vom „Facil“ in Berlin: „Es macht nicht nur Spaß, in einer anderen Küche und mit fremden Köchen am Herd zu stehen und seinen Stil mit Produkten aus dem Norden in einem 5-Gänge-Menü zum Ausdruck zu bringen! Wir profitieren auch von der starken medialen Resonanz.“ Das Festival findet von September 2023 bis April 2024 statt. Die neue Website bietet einen guten Überblick. www.gourmetfestival.de

MELDUNGEN
GESUNDE ERNÄHRUNG
Rund ein Drittel der Hamburger Grundschulen macht mit bei „Ich kann kochen!“
45 Klönschnack 7 2023
Mit dabei ist auch Alexandra Müller, vom Hotel „L‘Etail“ (französische Schweiz)

Leib & Seele

NORDSEE Matjes essen in Bremerhaven

Im Juni hat die Matjessaison begonnen. Wer auch im Juli nicht genug bekommen kann von der salzigen Delikatesse, kann die „Fischroute“ entlang der Nordsee besuchen.

Deutschlands einzige Qualitäts-Reiseroute rund um das Thema Fischgenuss, verbindet einzigartige norddeutsche Fischstandorte und -themen.

Seinen Namen hat der Matjes übrigens vom holländischen Wort „Meisjes“ (Mädchen), denn der Matjes wird auch als „jungfräulicher Hering“ bezeichnet.

Glückstadt ist seit jeher das Zentrum der Heringsfischerei und läutet mit den „Glückstädter Matjeswochen“ traditionell die Matjessaison ein.

Im Juli steht der Matjes in Bremerhaven im Fokus. An einem Wochenende gibt es dort auf dem Kai Kunst, Handwerk und jede Menge holländisches Flair: Am holländischen Matjeskarren wird der „Nieuwe Haring“ fachgerecht von Hand filetiert.

7. bis 9. Juli, Bremerhaven

GRILLFÜRST

Was beim Grillen in Deutschland erlaubt ist –und was nicht

Ein spontanes Grillfest am Badesee oder im Park? Das klingt verlockend. Aber Achtung: Grillen im öffentlichen Raum ist in der Regel verboten. Die Details hierzu stehen zum Beispiel in den städtischen Grünanlagensatzungen und den Gefahrenabwehrverordnungen. Öffentliche Grillplätze, die viele Städte eingerichtet haben, sind dann eine prima Alternative. Doch auch hier gelten oft bestimmte Vorschriften, beispielsweise was die Mindesthöhe des Grills zum Boden betrifft oder den Mindestabstand zu Bäumen. Wer ein eigenes Grundstück hat, darf dort prinzipiell jederzeit nach Herzenslust grillen. Einfach einen ausreichenden Abstand zu den umliegenden Nachbarn halten und intensive Belästigungen durch Rauch, Gerüche und Lärm vermeiden – fertig. Im Gesetz jedenfalls steht nicht, wie oft man grillen darf. Allerdings hat kürzlich das Landgericht München einem Paar untersagt, öfter als viermal im Monat und nicht an zwei aufeinanderfolgenden Tagen am Wochenende beziehungsweise an einem verlängerten Wochenende zu grillen. Das Urteil ist jedoch eine Einzelfallentscheidung und erstmal nur für die am Prozess beteiligten Parteien bindend. Ob Grillen auf dem Balkon, auf der Terrasse oder im Garten einer Mietwohnung erlaubt ist, steht im Mietvertrag. Meistens sind dann zeitliche Beschränkungen festgehalten, nur selten gibt es ein komplettes Grillverbot. Erlaubt der Mietvertrag das Grillen, sollten vor allem direkte Nachbarinnen und Nachbarn einfach vorher informiert werden. Dann können diese noch reagieren und beispielsweise ihre Türen oder Fenster schließen. www.grillfuerst.de

MELDUNGEN
GRILLFÜRST
Des Deutschen liebstes Hobby ist nicht überall gestattet.
FOTO: WFB/SANDRA VON SALZEN JONAS-GINTER
46 Klönschnack 7 2023

Klönschnacks Küche im Juli

Sind Sie bereit für das schnellste Nachtischrezept aller Zeiten?

Na dann los.

Zubereitung:

Lösen Sie das Fruchtfleisch von Kern und Schale. Legen Sie es in ein hohes Gefäß, in dem Sie beruhigt pürieren können. Geben Sie die Kokosmilch und den Saft einer halben Limette (drei bis vier Esslöffel) hinzu. Und nun, lassen Sie den Zauberstab seine Magie verrichten. Pürieren Sie, bis eine homogene Masse entsteht. Fertig!

Schmecken Sie nun die Creme mit Zucker und Limettensaft ab. Je nach Mango kann durchaus mal etwas mehr Säure oder Süße nötig sein. Etwa vier Esslöffel Zucker reichen meist.

Vorsicht bei Agavendicksaft, er süßt deutlich mehr. Sie können mit etwas Vanillemark verfeinern. Füllen Sie die Creme gleich in die Serviergefäße und stellen Sie alles für zweineinhalb bis drei Stunden kalt. Das Fett der Kokosmilch wird bei Kälte fest und gibt der Creme ihre Konsistenz.

Zum Angeben durch Deko empfehle ich noch

einen Minzzweig. Mit der gewonnen Zeit können Sie einfach noch mehr Portionen machen, die fallen nämlich je nach Mango arg klein aus. Und nun viel Vergnügen mit diesem sommerlichen Mundzirkus.

Zutaten für vier kleine Portionen:

1 Mango (vollreif)

200 ml Kokosnussmilch

1 Limette

3-4 EL Zucker oder Agavendicksaft

Sie benötigen einen Pürierstab.

Guten Appetit!

Klönschnack Digital!

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Einblicke auf alles, was hinter der Kamera und neben der Tastatur passiert

lokal

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Jeden Tag aktuelle News, bunt gemischte Themen aus den Elbvororten

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instagram.com/hamburgerkloenschnack

MELDUNGEN
MANGOCREME VON KLÖNSCHNACKMITARBEITER MICHAEL WENDLAND 47 Klönschnack 7 2023
· herzlich · aktuell Klönschnack Hamburger
Auf unserem Youtubekanal stellen wir Ihnen regelmäßig spannende Orte und Personen in Hamburg vor, die Sie so wohl noch nie gesehen haben... facebook.com/hamburgerkloenschnack youtube.com/hamburgerklönschnack Klönschnack – eine Welt für sich ... ... GEDRUCKT, DIGITAL UND UNTER MENSCHEN!

Leben und Treiben

PARTY

Dance Night auf dem Süllberg

Nach erfolgreichem Debut im April lädt die Eventagentur Blankenese zur nächsten großen Party auf dem Süllberg: Dance Night – Summer Edition. Im prachtvollen Kristallsaal sorgt ein DJ mit Dance-Classics, Hits der 1980er und 1990er Jahre sowie Hits aus den aktuellen Charts für gute Stimmung und die gemütliche Lounge auf der Terrasse bietet Platz für Entspannung und Gespräche. Neben einer großen Getränkeauswahl gibt es auch Snacks gegen den kleinen Hungber. Tickets sind noch für 25 Euro online unter www.eventagenturblankenese.de oder für 35 Euro an der Abendkasse erhältlich.

Fr., 7. Juli, ab 20 Uhr, Süllbergsterrasse 12, Blankenese

NIENSTEDTENER JAHRMARKT

Das kleine Volksfest mit dem „ä“

In Nienstedten war endlich mal wieder ein ausgelassener Jahrmarkt. Das Wetter hervorragend, die Atmosphäre familiär und der Zuspruch erfreulich. Humorvolle Diskussionen gab es dann zwischen Zuckerwatte und Kinderkarrussel über das Ding mit „Nienstädten“. Flinke Zungen formulierten umgehend Wortspiele mit dem Umlaut: „Blankenäse“, „Othmärschen“, „Iserbröök“, „Osdärf“ oder auch „Älbe“.

LIONS CLUB HAMBURG-BLANKENESE

„Lions-Summertime“-Party in der Waldschänke

Das Leben kehrt zurück, die Geselligkeit beweist ihr Durchhaltevermögen. Auch der Lions Club Hamburg-Blankenese bittet wieder zur „Sommertime“ – für den gemeinnützigen Zweck, versteht sich. Ein bewährtes System soll wieder die rund 300 Gäste einladen, die auch im vergangenen Jahr an der überaus entspannten „Summertime“-Party teilnahmen. Musikalisch live untermalt mit den Klönschnack Allstars und einem Discjockey, bietet der Abend Reichhaltiges an verschiedenen Ständen. Der Eintritt beträgt 25 Euro (All in-Ticket 39 Euro). Der Erlös des Abends steht dem Engagement des Clubs (Hilfe für Kinder in Not) zur Verfügung. Donnerstag, 8. September, 19.00 Uhr, Waldschänke, Klövensteen

HAMBURGER STERNSCHNUPPE

Midsummer Charity Night

Am längsten Tag des Jahres kann man auch am längsten Gutes tun! Dafür kamen im Rahmen der ersten Midsummer Charity Night der Hamburger Sternschnuppe e. V. und Nestwärme e. V. zahlreiche Gäste und Sponsoren zusammen. Gefeiert wurde mit großem Programm im prachtvollen Kristallsaal auf dem Süllberg. Den bestgelaunten und spendenfreudigen Gästen wurde schwungvolle Live Music auf höchstem Niveau, eine eindrucksvolle Kunst- und EventVersteigerung und eine mehr als spannende Tombola geboten. So kamen insgesamt 10.000 Euro zusammen, die für den Bau eines neuen Hospizes in Trier eingesetzt werden, wo die Flutkatastrophe immer noch nicht vollständig aufgearbeitet werden konnte. Am Ende hatte die Hamburger Sternschnuppe noch eine weitere Überraschung parat: Alle Gäste durften einen Stern aus „Schaum“ in den Nachthimmel steigen lassen. www.nestwaerme.de

Fleißige Los-Feen: Jenny Falckenberg und Kiki Fehlauer brachten die Lose für die Tombola auf den SüllbergTerrassen unter die Gäste.

MELDUNGEN
FOTO: STEFAN KARSTENS
FOTO: MARTIN BRINCKMANN
Am 7. Juli findet die nächste Dance Night auf dem Süllberg statt. Klönschnack Allstars in der Waldschänke
„Nienstädtener Jahrmarkt – schritt fahren“
FOTO: BEATE ZOELLNER HAMBURGER KLÖNSCHNACK
48 Klönschnack 7 2023

RISSEN

Gutrun tut Gut ...

Dass jede gute Drucksache irgendwo ihren Fehler hat, ist auch dem KlönschnacK ein durchaus bekannter Umstand. Dass aber die Rissener Gudrunstraße in eine eher ungewöhnliche Gutrunstraße verwandelt wird, ist bei der Textmenge schon gewöhnungsbedürftig. Was dem Nienstedtener sein Ä, ist dem Rissener nun sein T. Fragt sich nur, wie die Kinder schreiben lernen sollen, wenn Amtliches schon so fehlerhaft daher kommt. Eben alles männschlich ...

GARTENGLÜCK

Der Rosenkavalier

Rosen haben Rolf Prignitz schon immer fasziniert und er ist für seine blühende Leidenschaft bekannt. Im Frühjahr sprechen ihn seine Fans auch wegen der Azaleen an. Dann heißt es etwa: „Herr Prignitz, die blühen doch bald. Dürfen wird zum Fotografieren vorbeischauen?“ Und sie dürfen. Im Sommer liegt der Fokus dann aber doch auf den Rosen. Über 45 Sorten finden sich in den Gärten. Einige Sorten sind äußerst selten, wie die japanische Moschusrose „Verdi“. Andere sind sogar fast ausgestroben, doch hier blühen sie. Auch schön anzusehen sind „die Schöne im See“, „Nostalgie“ und die „Sangerhäuser Jubiläumsrose“. Alle Größen und Farben der Rosenwelt scheinen sich in dieser Blankeneser Oase zu befinden, in direkter Nachbarschaft zu herrlichen und ebenfalls seltenen Pflanzen wie einem „Osakazuki“ Fächerahorn. Rolf Prignitz pflegt seit über 30 Jahren seine Rosen und kennt die Züchter seiner Pflanzen teils persönlich durch gegenseitige Besuche. Man kann sagen, er ist selbst zum Experten geworden, der so einige Kniffe kennt. Auf die Frage, was er Rosenliebhabern raten würde, sagt er: „Der Schnitt ist entscheidend und sollte häufiger geschehen, gerade bei der Zucht am Hochstamm, aber niemals bei Temperaturen unter 20 Grad Celsius.“

MELDUNGEN
S-Bahn Rissen Aufzug Gudrunstraße Die Riesenrose „Freddy“, eine opulente und uralte Vertreterin ihrer Art im Garten.
49 Klönschnack 7 2023
Rolf Prignitz neben seiner über zwei Meter hohen Hochstammrose „Ghislaine de Féligonde.“ Klönschnack – eine Welt für sich ... ... GEDRUCKT, DIGITAL UND UNTER MENSCHEN!

HNO Praxis Dr. Christa Wilcke

Tagesmüdigkeit, Bluthochdruck ...?

Wir sollten vielleicht mal Ihren Schlaf bedenken!

ÄrzteZentrum Langelohstr. 158/Ecke Osdorfer Landstr. Tel. 040/41 42 15 00 · www.hnopraxishamburg.de

Telefon 040 - 855 00 158 | www.wuweiweb.de

Kleine Fragen ... ganz persönlich!

KlönschnacKs kleine Fragen beantworten in diesem Monat Florian Wernicke (FW) und Pascal Mathéus (PM), Buchhandlung Kortes

Gartenanlagen, Bepflanzungen, Pflege, Änderungen, Pflaster, Platten, Mauern, Zäune, Teiche, Erd- und Steinarbeiten, Baumpflege, Baumfällarbeiten

Tel. 81 58 03 · 22559 HH-Rissen · www.baumschule-zimmern.de

PHYSIOLOUNGE

Andreas Deutsch

Praxis für Manuelle Therapie, Systemische Aufstellungsarbeit, Körperarbeit und Persönlichkeitsentwicklung

Blankeneser Landstraße 53 22587 Hamburg, Tel. 86 64 51 85

www.deutsch-physiolounge.de

Verraten Sie uns Ihren Hamburger Lieblingsplatz? Die Bank vor unserem Geschäft im Sonnenschein mit einem Feierabendbier in der Hand.

Was zeigen Sie den Besuchern von auswärts?

FW: Das Treppenviertel und den Elbstrand in Richtung Altona, wo wir dann Fischbrötchen essen.

PM: Und natürlich die schönste Buchhandlung im Hamburger Westen.

Was auf keinen Fall?

PM: Den Zustand unserer Wohnungen.

FW: Das kann ich bestätigen. Wofür hätten Sie gern mehr Zeit?

FW: Schlafen und Reisen. Was ist Ihre schönste Erinnerung?

FW: Als wir hier nach der Eröffnung erstmals den Schlüssel umdrehten.

PM: Ja, das erste Mal im eigenen Geschäft zu stehen.

Beide: Und als wir die lange Schlange vorm Geschäft sahen, mit Menschen, die zur Lesung von Jan Philipp Reemtsma kamen.

Was macht Ihnen Angst?

PM: Die Polarisierung und Radikalisierung der Gesellschaft.

Was nervt Sie bei anderen?

Unisono: Sendungsbewusstsein.

Was halten Sie für absolut überflüssig?

PM: Eine Alternative für Deutschland.

FW: Einen Lamborghini SUV. Was war Ihre peinlichste Situation?

PM: Wir hatte eine Veranstaltung mit Klaus von Dohnanyi und wir erkannten BEIDE seine Frau, die bedeutende Literatin, Ulla Hahn nicht. Wen finden Sie toll?

Beide: Dinçer Güçyeter und Raphaela Edelbauer. Wo gehen Sie gern essen?

Beide: Ahrberg, Riva und auf dem Kiez bei Trattoria Palermo.

Was wollten Sie immer schon mal tun, trauten sich aber nicht?

FW: Rockstar werden (Gitarrist).

PM: Das gilt auch für mich (Gesang und Text).

Welches Buch lesen Sie gerade?

Beide: Das Benutzerhandbuch unseres neuen Warenwirtschaftssystems.

Was nehmen Sie auf eine einsame Insel mit?

FW: Das Album „Bunte Scherben“ von Keimzeit.

PM: Einen E-Book-Reader.

MELDUNGEN
KLÖNSCHNACK
50 Klönschnack 7 2023
Florian Wernicke (FW) und Pascal Mathéus (PM), v.l. Wu Wei Schule für Tai Chi und Qi Gong Miles Zimmern Garten- und Landschaftsbau GmbH

Der Klönschnack geht essen ...

Das gemütliche Ambiente lädt zum Wohlfühlen ein, das freundliche Team ebenfalls. Inhaber Sadegh Homayouni ist zudem nicht unbekannt in den Elbvororten: Er war vier Jahre Küchenchef im Ruperti (Nienstedten). Wer die leckeren Gerichte von dort vermisst, ist beim „Boca“ an der richtigen Adresse!

Was haben wir gegessen?

Klönschnack geht essen

Antipasti mit Ambiente

Das „Boca“ liegt sehr ruhig und leicht versteckt in Rissen. Die urgemütliche Terrasse entzündet spontane Urlaubsgefühle und das Essen ist hervorragend – für einen mehr als fairen Preis. Der Mittagstisch mit drei Gängen schlägt mit gerade mal 15,50 Euro zu Buche. Auf der Karte finden sich Klassiker der italienischen Küche, aber

auch Spezialitäten wie die BocaBurger, Lamm und Saison-Extras wie Spargel oder Calamari-Salat. Auch eine Reihe von Kindergerichten finden sich hier. Catering und Veranstaltungen im Boca sind eine Selbstverständlichkeit. Wer nur für einen gemütlichen Schluck am Abend oder liebevoll hergestellten Desserts vorbeischauen möchte, ist auch herzlich willkommen.

Vorab gab es eine Antipastiplatte (10 Euro) und Burrata (12 Euro). Als Hauptgang den Salat mit Calamari (15,50 Euro) sowie „Steak & Scampi“ (28,50 Euro). Zum Nachtisch ein Schokoküchlein mit flüssigem Kern (7 Euro) und ein Tiramisu (6,50 Euro). Wer hier nicht glücklich rauskugelt ...

Wir haben die „Klönschnack-Kulinarisch“-Plakette verliehen an:

Boca Restaurant . Alte Sülldorfer Landstraße 420 c . Rissen www.bocarestaurant.de . Telefon: 41 42 09 84

Sadegh Homayouni, Mehrbanu Poorsaeed, Sophie und Michael (v.l.) Boca Restaurant
MELDUNGEN 51 Klönschnack 7 2023 Digital, gedruckt und unter Menschen Klönschnack Allstars
Klövensteen Babenwischenweg 28, 22559 Hamburg Parkplätze ausreichend vorhanden Vorverkauf unter www.lions-club-hamburg-blankenese.de online sowie beim Klönschnack-Verlag, Pony Waldschänke, Knips, The Roastery oder Abendkasse Klönschnack Allstars Freitag, 08.09.2023 Veranstalter: Lions-Club Hamburg Blankenese LIVE + DJ inkl. Spende direkt vor Ort oder VIP ALL-INKLUSIVE TICKET für nur 49 € Ideal für Gruppen/ Firmen –inkl. Tischreservierung (nur begrenzt verfügbar!) Blues, Rock und gute Laune! Feiern, singen, tanzen und Gutes tun … SUMMERTIME 2023 Lions Party Der Sommertanz für den guten Zweck mit Livemusik und DJ
PONY-WALDSCHÄNKE

Der wünscht allen Schülerinnen & Schülern wunderbare Ferien!

52 Klönschnack 7 2023
53 Klönschnack 7 2023

Schiffe und Meere

UMWELT HPA schließt Pilotprojekt „Flachwassergebiet Kreetsand“ erfolgreich ab

Die Hamburg Port Authority (HPA) hat am 2. Juni im Beisein von Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard und Umweltsenator Jens Kerstan, das Pilotprojekt „Flachwassergebiet Kreetsand“ erfolgreich abgeschlossen.

Nach rund zehnjähriger Bauzeit ist im Osten Wilhelmsburgs an der Norderelbe ein rund 30 Hektar großes, naturnahes gezeitenbeeinflusstes Flachwassergebiet entstanden, mit dem die Tideströmungen günstig beeinflusst und der Sedimenthaushalt in der Tideelbe und im Hambur-

Traditionssegler

Die Viermastbark wurde von 1932 bis 1974 als „Arethusa“ in England als stationäres Ausbildungsschiff genutzt. Die Arethusa Old Boys Association (AOBA) bekannt und trifft sich regelmäßig. Nun auch in Hamburg.

Freudiges Wiedersehen an der Kaikante. 37 Mitglieder der AOBA besuchten am 13. Juni ihre ehemalige Ausbildungsstätte, die vom Verein Freunde der Viermastbark „Peking“ organisiert wurde. Neben dem Besuch auf dem Schiff und einem Abendessen mit den „Peking“-Freunden stand auch eine Führung durch Hamburg auf dem Programm.

Der Erhalt des Schiffes beruht auf einem Zufall. Als der Salpeterhandel mit Chile zu Ende ging, trennte sich die Hamburger Reederei F. Laeisz nach und nach von ihrer Flotte der P-Liner. Während mehrere Schiffe unter neuer Flagge in Fahrt blieben, wurde die „Peking“ 1932 nach England verkauft,

BLANKENESE „Magali“ –

Schiffstaufe beim MSC

Bei strahlendem Sonnenschein wurde der neue 49er FX von Marla Bergmann (21) und Hanna Wille (22) im Juni getauft. Mit dem Boot wollen sich die beiden Seglerinnen des German Sailing Team für die Olympischen Spiele 2024 in Paris/Marseille qualifizieren. Der Name „Magali“ ist provenzalisch und ein sprachlicher Brückenschlag zwischen ihrer Heimatstadt Hamburg und dem südfranzösi-

um dort als stationäres Schulschiff zu dienen. Dies war ein großes Glück, denn während viele Windjammer auf See verunglückten oder später abgewrackt wurden, blieb die „Peking“ nahezu unverändert erhalten.

Mathias Kahl, Vorsitzender der „Peking“Freunde, knüpfte Kontakt zu den ehemaligen Auszubildenden und ist seit 2016 assoziiertes Mitglied. Aufgrund der CoronaPandemie konnte der Besuch erst jetzt stattfinden. Kahl bemüht sich darum, die Zeit als „Arethusa“ angemessen in der Ausstellung an Bord zu präsentieren.

Kahls Vater selbst absolvierte von 1928 bis 1930 seine Ausbildung zum Matrosen an Bord der „Peking“.

schen olympischen Austragungsort. Einen ersten Probeturn mit ihrem neuen Boot unternahmen die Seglerinnen auf ihrem Heimatrevier, dem Mühlenberger Loch vor Blankenese. Vor der Kulisse des Elbhangs zeigten sie auf der Elbe, was für ein Geschwindigkeitspotenzial in ihrem Boot steckt. Zum Training reisten sie anschließend nach Kiel.

Weitere Saisonhöhepunkte sind die Weltmeisterschaft 2023 in Den Haag und die Europameisterschaft in Vilamoura.

ger Hafen entlastet werden sollen. Bereits 2009 hatte sich das Projekt als Exzellenz-Projekt im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Hamburg qualifiziert. 2014 folgten die Zertifizierung und Verleihung des ersten Preises als „Best Practice in Working with Nature“ durch die PIANC, einer der ältesten weltweit tätigen technisch-wissenschaftlichen Vereinigungen des Hafen- und Wasserstraßenbaus und der Schifffahrt.

WIRTSCHAFT

Hafenentwicklungsplan liegt vor

Der Hamburger Senat hat am 13. Juni den Hafenentwicklungsplan (HEP) „Innovationshafen 2040: Mit Innovationskraft und Qualität zu nachhaltiger Wertschöpfung“ beschlossen. Der HEP stellt nach Ansicht des Senats umfassend die hafenpolitische Strategie des Senats, die Ziele in den einzelnen Handlungsfeldern ebenso wie die operative Umsetzung dar. Die Realisierung des HEP werde die Position des Hamburger Hafens im gesamteuropäischen Kontext stärken und die erforderlichen Transformationsprozesse zielorientiert begleiten. Kritiker, allen voran der NABU, sehen den Plan als realitätsfremd, weil er die veränderten Rahmenbedingungen nicht widerspiegle.

DIE MARITIME WELT
„Old Boys“ auf der „Peking“
FOTO: HPA
FOTO: ANGELIKA KAHL
vlnr: Umweltsenator Jens Kerstan, Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard, HPAChief Commercial Officer Friedrich Stuhrmann
54 Klönschnack 7 2023
Ehemalige Auszubildende aus England haben im Juni die „Peking“ besucht.

Immer mehr Menschen verreisen alleine – doch wer nicht will, muss während des Urlaubs nicht alleine bleiben. Die Wahl des Hotels ist hierbei essenziell.

Die Unterkunft macht den Unterschied

Alleine, aber nicht einsam

Nicht nur die Anzahl der Single-Haushalte steigt immer weiter an, auch immer mehr Menschen fahren alleine in den Urlaub. Das hat Vorteile wie Flexibilität und Freiheit, aber welche Unterkünfte eignen sich am besten?

Was gehört dazu, damit sich Alleinreisende in einem Hotel so richtig wohlfühlen können? „Das Wichtigste sind Gastgeber, die die Bedürfnisse dieser Zielgruppe kennen und ernst nehmen“, sagt Regine Gwinner, die als Chefredakteurin des nachhaltigen Reisemagazins „Anderswo“ häufig allein auf Reisen ist. „Man spürt das intuitiv an vielen kleinen Details – zum Beispiel beim Arrangement der Tische im Speisesaal oder daran, ob es Gemeinschaftsräume und -angebote gibt oder nicht.“

Die Unterkunft ist also ein noch entscheidenderer Faktor für eine angenehme Reise, als vielleicht bei anderen Urlaubsarten. Anhand einiger Punkte lässt sich feststellen, wie gut ein Hotel auf Alleinreisende einge-

HAMBURG AIRPORT Bergen zurück im Streckennetz

Bergen, die zweitgrößte Stadt Norwegens, liegt umgeben von Wäldern, Fjorden und Wandergebieten wunderschön in die Natur eingebettet. Aus diesem Grund trägt die Stadt Spitznamen wie „das Herz der Fjorde“ oder „die Stadt zwischen den sieben Hügeln“. Bunte Häuser, Läden mit Kunsthandwerk und historische Museen säumen

Wellengang mit Wauwau

67 Prozent der Deutschen haben laut Splendid Research bereits ihren Hund mit in den Urlaub genommen. Auch Bootsferien mit dem Vierbeiner sind möglich. Hausboote sind dafür besonders gut geeignet, aber auch auf dem Katamaran oder einem Segel- oder Motorboot können Herrchen, Frauchen und Hund bestens entspannen. Denn ein Skipper sorgt dafür, dass sie ihrem Haustier volle Aufmerksamkeit schenken können. Wichtig ist lediglich, dass ausreichend Platz vorhanden ist, sodass der Hund bei Bedarf auch ein schattiges Plätzchen findet. Zudem gilt es, während der Bootstour ausreichend Pausen einzuplanen, damit der Vierbeiner genügend Auslauf bekommt. www.clickandboat.com

stellt ist. Es sollte genügend Einzelzimmer oder Doppelzimmer zur Einzelnutzung zu vergleichbaren Preisen anbieten und im Speiseraum einen Gemeinschaftstisch haben, damit niemand unfreiwillig alleine essen muss. Gemeinschaftsräume oder bespielbare Außenflächen bieten den Hotelgästen Raum für Begegnungen. Schneller ins Gespräch kommt man in der Regel in kleineren, familiären Unterkünften. Durch Angebote wie Sport, Kultur, Unternehmungen oder Spieleabende wird das Miteinander zusätzlich gefördert. So können zum Teil direkt bei der Hotelbuchung Kurse dazugebucht werden und schon ist das Treffen gleichgesinnter Gäste sichergestellt.

www.wirsindanderswo.de

die Straßen und tragen zum malerischen Charme bei.

Mit vier wöchentlichen Nonstop-Flügen können die Norddeutschen ab sofort wieder schnell und flexibel in das norwegische Bergen reisen. Denn die norwegische Fluggesellschaft Widerøe hat ihren Betrieb nach coronabedingter Pause am Hamburg Airport wieder aufgenommen.

www.wiederoe.no

HOTELERÖFFNUNG

Neu auf Norderney

Direkt auf der Schutzdüne am Weststrand von Norderney, in der historischen Villa Mathilde, hat das Boutique-Hotel „1884 Norderney“ eröffnet. 20 liebevoll designte Zimmer stehen den Gästen zur Verfügung. Bodentiefe Fenster sorgen für viel Licht und in fast allen Zimmern für einen atemberaubenden Blick aufs Meer. Das 120 Quadratmeter große Spa mit finnischer Sauna, Bio-Sauna, Außenbereich und Ruheräumen bietet Entspannung. Wer Gesellschaft möchte, ist in der „Plauderei“, dem Wohnzimmer des Hotels mit Kamin und Sofaecke genau richtig. Stärkung gibt es im „Müllers auf Norderney“ von Starkoch Nelson Müller.

www.1884-norderney.de

URLAUB MIT HUND
Singleurlaub REISE
FOTO: ISTOCK
FOTO: KEEGAN
FOTO: KEEGAN HOUSER 55 Klönschnack 7 2023
Bootstour mit Hund? Kein Problem! Noch näher am Meer geht kaum!
HOUSER

Verein und Freizeit

FUSSBALL Mehr Flexibilität

Zur neuen Saison dürfen nicht mehr nur Herren in den Herrenmannschaften spielen: Der HFV erlaubt gemischtes Spielen in Herrenmannschaften von den Kreisklassen bis einschließlich Kreisliga, sowie in allen Mannschaften im Ü-Bereich. „Die Vereine haben sich mit großer Mehrheit für diese Flexibilisierung ausgesprochen. Wir hoffen, dass die Diversität im gesamten Spielbetrieb zunehmen wird und so auch trennende Hürden weiter überwunden werden können“, sagt HFV-Präsident Christian Okun.

RISSENER SV Medaillenregen für Judoka

City Summer

Sport in der ganzen Stadt

Am 1. Juli geht es los: Der Active City Summer startet in die sechste Saison. Drei Monate lang öffnen Vereine in der ganzen Stadt kostenlos ihre Kurse und Trainingsstunden für alle Interessierten

Unterwasserrugby, Quidditch, SUP, aber auch Fußball, Zumba® und Fitness: Drei Monate lang können alle möglichen Sportarten kostenlos getestet werden. Von Juli bis September lädt der Active City Summer wieder dazu ein, Vereine und Sportangebote kennenzulernen – kostenfrei für Verein und Teilnehmende.

Während Interessierte die Möglichkeit haben, die passende Sportart für sich zu finden oder auch eine neue Gruppe, bietet sich Vereinen die Chance, neue Mitglieder zu gewinnen. Oder auch etwas Bares: Denn mit der Wahl der „Aktivsten Vereine“ wird das Engagement der Sportvereine zum zweiten Mal besonders gewürdigt. Die Vereine, die die meisten Kursstunden im Verhältnis zur eigenen Mitgliederzahl anbieten, werden

WETTBEWERB Teamgeist zeigen

„United by Football – Vereint im Herzen Europas“ – unter diesem Slogan rollt ab Juni kommenden Jahres bei der UEFA EURO 2024 auch in Hamburg der Ball. Die Stadt Hamburg ruft daher zu einem Ideenwettbewerb auf.

Gesucht werden Projekte mit sozialer Nachhaltigkeit. Der Kreativität sind dabei keine

prämiert. Die Sparda-Bank Hamburg stiftet insgesamt 3.000 Euro zur Förderung der Jugendarbeit in den Vereinen.

„Die vielfältigen Angebote in unseren Mitgliedsorganisationen bieten dabei aber auch die Möglichkeit, Teil einer Gemeinschaft zu sein, sich gegenseitig zu motivieren und gemeinsam sportliche Ziele zu erreichen“, sagt Daniel Knoblich, Vorstandsvorsitzender des Hamburger Sportbunds.

Im vergangenen Jahr wurden so rund 4.100 Kursstunden angeboten. Das ambitionierte Ziel für diesen Sommer sind 5.000 Kursstunden. Das gesamte Angebot steht online, täglich kommen neue Angebote dazu. Vereine können ihre Kurse einfach ergänzen – egal ob einmalig oder regelmäßig. www.activecitysummer.de

Grenzen gesetzt – egal ob Bolzplatzturnier, Fan-Camp, Konzert oder Workshop. Es geht um Ideen, die zeigen, dass der Sport – und speziell der Fußball – die verbindende Kraft besitzt, Menschen über alle Unterschiede hinweg zu begeistern und zusammenzubringen, Teilhabe, Verständnis und Respekt zu fördern. Ideen können bis Ende September eingereicht werden.

www.hamburg.de/uefaeuro2024

Bei den jüngsten Wettkämpfen konnten sich die Judoka des Rissener SV einmal mehr beweisen. Allen voran Liam, der beim Turnier in Glinde den Sieg erkämpfte und in Harburg sogar gleich zwei Medaillen holte – beim Doppelstart in den Altersklassen U9 und U11. Auch beim internationalen Elefanten-Cup sicherten sich die Rissener zwei Medaillen. Drei Judoka bereiten sich zudem für die Prüfung zum blauen Gürtel, dem 2. Kyu, vor. www.rissenersv.de

BENEFIZ-TURNIER

13.500 Euro ergolft

Der Lions Club Elbmarsch und Rotary Club Wedel haben Mitte Juni wieder ihr beliebtes Benefiz-Rosé-Golfturnier veranstaltet. 80 Golfspielerinnen und Golfspieler machten sich auf die 18-Loch-Runde in Holm, spielten und spendeten. Hinzu kamen hohe Sponsorengelder von örtlichen Spendern und Firmen in Wedel und Umgebung. Insgesamt kamen 13.500 Euro zusammen, die an verschiedene Kinderund Jugendprojekte gespendet werden.

GLEICHSTELLUNG

Equal play, equal pay?

Auf Antrag Hamburgs hat die Gleichstellungsministerkonferenz (GFMK) zudem einen Forderungskatalog zur gleichberechtigen Teilhabe von Frauen und Männern im Sport verabschiedet.

Die GFMK fordert die Spitzenverbände der Sportvereine sowie sämtliche Entscheidungsgremien dazu auf, den Gender Pay Gap im Sport zu schließen und die Siegund Erfolgsprämien für die Sportarten, in denen die Verbände für die Erfolge im Männerbereich weit höhere Prämien ansetzen, zu nivellieren.

SPORT
FOTO: THORSTEN LOESER/ SPORTPLATZ GMBH
Ob auf dem Wasser oder an Land: Beim Active City Summer können die verschiedensten Sportarten ausprobiert werden. FOTO: RISSENER SV
56 Klönschnack 7 2023
Gleich zwei Medaillen bei einem Turnier räumte Liam ab.
Active

Kinder und Jugend

SPONSOREN GESUCHT

Präventionsprojekt für Hamburger Grundschulen gegen sexualisierte Gewalt

Bedingt durch die Pandemie ist ein starker GewaltAnstieg festzustellen. Der KIWANIS-Club-Hamburg e. V. startet deshalb, in enger Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, zusammen mit dem Amatamia Theater ein Präventionsprojekt gegen sexualisierte Gewalt mit dem Theaterstück „Geheimsache Igel“.

Seit dem Projektstart konnten bereits 18 Aufführungen des Theaterstücks an Hamburger Grundschulen durchgeführt werden. Das Theaterstück und die begleitenden Aktivitäten sind Teil des Unterrichts und für Eltern und Kinder kostenlos.

Für den Anfang haben sich Sponsoren gefunden, aber geht es weiter?

Ziel des Vereins ist es, eine möglichst große Anzahl Hamburger Grundschulen in das Projekt einzubeziehen. Um dies zu erreichen, wird eine große Anzahl

SCHICKSALSSCHLÄGE

Leos Papa hat Krebs –Buchvorstellung und

Gespräch

Leo ist ein Junge von 7 Jahren. Die Krebsdiagnose des Vaters verändert sein Leben und das Leben seiner Familie. Diese Veränderungen und die Fragen, die er sich stellt, werden in dem Buch „Leos Papa hat Krebs“ in kurzen Texten und Bildern vermittelt. Das Buch endet offen, mit der Hoffnung, dass der Papa wieder so wird, wie er vor der Erkrankung gewesen ist.

SPRACHE

Das Voting zum Jugendwort 2023 startet

„Der Boomer ist mal wieder lost“ – wenn sich Jugendliche unterhalten, stehen Erwachsene meist planlos daneben. Auch dieses Jahr ruft PONS Langenscheidt deshalb junge Menschen zwischen 10 und 20 Jahren wieder zur Wahl des Jugendwortes des Jahres auf.

Begriffe wie „Gammelfleischparty“, „Digga“ oder „Smash“ haben Erwachsene in den vergangenen Jahren mal zum Schmunzeln, mal zum Rätseln gebracht. Manche Begriffe gehören inzwischen jedoch zur generationenübergreifenden Alltagssprache, wie beispielsweise „cringe“ (sich fremdschämen), das Siegerwort aus dem Jahr 2021.

Die Wahl des Jugendwortes liegt dabei komplett in den Händen der Jugendlichen. Bis zum 2. August können unter langenscheidt.com die Vorschläge eingereicht werden. Gesucht werden besonders häufig genutzte Begriffe, die jedoch nicht zwingend aus dem Deutschen stammen müssen. Teilnehmen

engagierter Sponsoren benötigt. Spenden in jeder Höhe sind willkommen.

Spendenkonto: KIWANIS-Hilfsfonds-Hamburg e. V. Commerzbank Hamburg,

IBAN DE52 2004 0000 0545 0820 00

LESEN Hamburger Vorlesevergnügen

Kurz vor den Hamburger Sommerferien bietet das Hamburger Vorlesevergnügen Kindern und Jugendlichen wieder großartige Erlebnisse rund ums Buch. 34 Lesungen und Workshops versprechen ein abwechslungsreiches Programm: am Vormittag für Schulklassen an verschiedenen Orten in ganz Hamburg, nachmittags für die ganze Familie in der Flussschifferkirche. Das gesamte Programm ist auf der Webseite des Festivals veröffentlicht. Dort können auch direkt Tickets gebucht werden

Die Autorin Dr. Claudia Heinemann ist Diplompsychologin und Psychotherapeutin mit dem Fokus auf Kinder- und Jugendpsychotherapie. In ihrer langjährigen Beratungsarbeit mit Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist, durfte sie an vielen Familienleben teilhaben und Nöte und Sorgen der Kinder erleben – aber auch ihre Stärken und Fähigkeiten, mit schweren Lebenskrisen zurechtzukommen, kennenlernen. Sie stellt das Buch im Hospiz Helenenstift vor. Mi., 19. Juli, 18 Uhr, Helenenstraße 12, Altona

Am 3. Juli eröffnet Ingo Siegner die Festivalwoche, natürlich mit seinem Kleinen Drachen Kokosnuss. Bis Freitag treten dann beliebte Autorinnen und Autoren aus ganz Deutschland an besonderen, zum Buch passenden Orten auf: So sind „Die Hamburger Alsterschwäne“ im Ruderclub zu erleben und „Das Schlossgespenst Zippel“ im Schloss Bergedorf. Die Frage „Haben Raben Rabeneltern?“ wird im Museum der Natur geklärt, weitere Lesungen finden unter anderem im St. PauliMuseum und im Tierheim statt, im Eiskeller, Science Center Wälderhaus und bei Plan International. Und auch in diesem Jahr gibt es wieder spannende Workshops zum Mitmachen, wie den Poetry Slam Workshop mit Bas Böttcher. Der zentrale Leseort ist die Flussschifferkirche im Hamburger Hafen.

3. bis 7. Juli, www.hamburgervorlese-vergnuegen.de

BÜHNE GO Musical-Company präsentiert „The Prom“

darf zwar grundsätzlich jeder, für die Auswertung relevant sind jedoch nur die Vorschläge von Teilnehmenden zwischen 10 und 20 Jahren.

Am 9. August stehen die Top 10 fest. Mit deren Vorstellung geht das Voting in die nächste Phase. Am 20. September geht die Abstimmung schließlich in die letzte Runde: Die Top 3 werden vorgestellt und bis zum 18. Oktober entscheiden die Jugendlichen über das Siegerwort.

Die Bekanntgabe des Jugendwortes 2023 erfolgt am 22. Oktober direkt auf der Frankfurter Buchmesse. Die Kampagne wird auch in diesem Jahr wieder von einem Gewinnspiel auf Instagram begleitet. www.langenscheidt.com

Im Juli zeigt die GO Musical-Company das bereits von Netflix verfilmte Stück „The Prom“. Nach Corona konnte in diesem Jahr von Anfang an in bewährter Art und Weise geprobt werden: 60 Schüler aus allen Jahrgängen sind wieder an der diesjährigen Aufführung beteiligt – sie singen, tanzen und schauspielern, machen Musik in der Live-Band oder sorgen in der Technik für die bestmögliche Beleuchtung und den richtigen Sound. Tickets unter www.go-musicalcompany.de Premiere 5. Juli, 19.30 Uhr, Walderseestraße 99, Othmarschen

MELDUNGEN
PRIVAT
Ein Theaterstück behandelt das Thema kindgerecht und stärkt das Selbstvertrauen.
57 Klönschnack 7 2023

Genre Palast der Lügen

Emily Bold, Planet!, ISBN 978-3-522-50745-5, Hardcover, € 17, ab 12 Jahren

Als Sophies Bruder Elian verschwindet, reist sie nach Versailles in das Jahr 1688, denn ihre Familie muss eine unendliche Schuld begleichen. Alle männlichen Familienmitglieder müssen Aufträge in der Vergangenheit erfüllen und gerade ist Elian an der Reihe.

Kaum ist Sophie in der Vergangenheit, stellt sie fest, dass es gar nicht so einfach ist, sich dort zurechtzufinden. Um den Auftrag erfüllen zu können, bekommt sie von ihrem Auftraggeber, dem Teufel von Paris, einen Partner zur Seite gestellt. Doch was sind seine Motive, bei dieser Sache mitzumachen?

Fazit: Mir hat diese Zeitreisegeschichte sehr gefallen. Sophies Probleme, sich in der Vergangenheit zurechtzufinden, kamen mir sehr realistisch und unterhaltsam vor. Auch gefallen haben mir die wechselnden Sichten.

BUCHTIPP

Als wäre Schule nicht eh schon schwer genug!

Wenn man der Neue an der Schule ist und dann auch noch mit Alltagsrassismus konfrontiert wird, weil man eines der wenigen Kinder mit dunkler Hautfarbe ist, können nur noch die beste Freunde helfen.

Wie auch Autor Jerry Craft, wird Jordan in dem New York TimesBestseller „New Kid“ von seinen Eltern an eine Privatschule geschickt, obwohl er viel lieber eine Kunstschule besuchen und Comics über sein Leben zeichnen würde. Die Graphic Novel handelt von Freundschaft, Alltagsrassismus und davon wie es ist, der Neue zu sein – einfühlsam, aber auch mit jeder Menge Humor und mit hohem Identifikationspotential für alle Mädchen und Jungen ab zwölf Jahren.

Jerry Craft ist New York TimesBestsellerautor und -illustrator und Mitbegründer des jährlichen Black Comic Book Festivals. Als erstes Comicbuch überhaupt wur-

Kinder und Jugend

NATUR Pflanz eine kleine Welt

Die Loki Schmidt Stiftung und die Budnianer Hilfe (Budnikowski) starten das Projekt „Pflanz eine kleine Welt“. Ziel ist es, in den nächsten drei bis vier Jahren 180 Sal-Weiden auf Hamburger Schulhöfen und in Kita-Gärten zu pflanzen – eine Sal-Weide pro Budni-Filiale.

Die Sal-Weide speichert Kohlenstoff, bietet Schmetterlingen Nahrung und macht Schulhöfe grüner, klimafreundlicher und artenreicher.

Die Loki Schmidt Stiftung möchte Artenvielfalt und -kenntnis an Schulen und Kitas fördern und den Kindern die Natur näher bringen. Schulen und Kitas können sich bewerben, um kostenlos eine Sal-Weide zu erhalten. Die Pflanzzeit beginnt im Herbst, interessierte Schulen und Kitas können sich aber jetzt schon bewerben.

Das Projekt ist langfristig angelegt und sucht weitere Unterstützer. Spenden: www.betterplace.org/de/projects/121455-pflanz-eine-kleine-welt Pflanzbewerbungen für Schulen und Kitas: www.loki-schmidt-stiftung.de/pflanz-eine-kleine-welt

SPORT Hockeyturnier beim SVB

Mitte Juni richtete die Hockeysparte des SV Blankenese auf dem Kunstrasenplatz am Marion Dönhoff Gymnasium ein zweitägiges Hockeyturnier für acht- bis zehnjährige Jungen und Mädchen aus. Insgesamt 20 Mannschaften begeisterten die Zuschauer mit spannenden Spielen.

de „New Kid“ mit der Newbery Medal für den herausragendsten Beitrag zur Kinderliteratur ausgezeichnet und hat zahlreiche weitere Preise gewonnen. Mit seinen Büchern möchte Jerry Craft ein Statement setzen und seine Leserinnen und Leser gleichzeitig zum Lachen bringen. Immer dabei sind seine beiden Beagles, die ihm beim Korrekturlesen helfen und ihn vom Zeichnen abhalten. New Kid, Als wäre Schule nicht eh schon schwer genug, Loewe Verlag, ISBN 978-37432-1584-9, € 19

Bei den Mädchen setzte sich der Verein LBV Phönix aus Lübeck als Sieger durch. Bei den Knaben konnte der SC Victoria den Siegerpokal mit nach Hause nehmen. Neben dem Sport gab es ein buntes Rahmenprogramm. Beim Loseziehen konnten die Kinder unter anderem Hockeystutzen, Trinkflaschen oder Armbänder gewinnen. Mit Preisen belohnt wurden auch die Treffer beim Torwandschießen. Jeder genoss die großartige Verpflegung mit frischem Obst und Gemüse, gesponsort von der Hygge Farm, Bratwurst, Waffeln oder Zuckerwatte. Am Ende erhielten alle Hockeyspieler und -spielerinnen eine Medaille als Erinnerung an dieses aufregende Turnier.

Falls ihr selbst Lust habt, den Hockeysport auszuprobieren, meldet euch einfach beim SV Blankenese (hockey@svblankenese.de). Die Mannschaften freuen sich immer über neue Teammitglieder!

MELDUNGEN
FOTO: LOKI-SCHMIDT-STIFTUNG
Sarahs Buchtipp – für dich entdeckt ...
SVB
Im Oktober wird gepflanzt.
FOTO:
58 Klönschnack 7 2023
Sport, Sonne und viel Spaß beim Hockeyturnier.

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An dich gedacht! 1

A C

Lieber Jonas!

Glückwunsch zum Schulanfang!

wünscht Oma

B

LIEBE MARIE

ALLES GUTE ZUM SCHULANFANG! UND VIEL SPASS BEIM LERNEN WÜNSCHEN

MAMI, PAPI UND LUCAS

LIEBE LUISA-MERETE

Alles Gute zum Schulanfang!

Viele neue Freunde und Spaß am Lernen wünschen

Tante Lisa und Onkel Otto

LIEBER TOM

Alles Gute zum Schulanfang!

wünschen

Mami, Papi, Henry und Mau, Oma und Opa

LIEBER FINN

Herzlichen Glückwunsch zum Schulanfang!

LIEBER HANNES

ENDLICH GYMNASIUM!

VIEL GLÜCK VON DEN NACHBARN

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Schon gelesen?

Comic

Tim im Lande der Sowjets

Hergé, Carlsen, ISBN 978-3-551-73820-2, Hardcover, € 49

„Tim im Lande der Sowjets“ ist das erste Abenteuer der Tim und Struppi-Reihe, das 1929 erschien. Nach fast 90 Jahren wurde der ComicKlassiker nun endlich koloriert. Die limitierte Vorzugsausgabe enthält ein 16-seitiges Dossier über die Entstehung des Abenteuers und eine zusätzliche Druckseite, die im Album fehlte.

Connaisseure mögen nun fragen: Sakrileg? Hatte nicht gerade die Schwarz-Weiß-Ästhetik ihren Reiz? Das mag sein. Sicher ist aber auch, dass Hergé selbst die Kolorierung seiner frühen Alben vorantrieb.

„Tim im Lande der Sowjets“ war eine Ausnahme. Der Belgier fand sein Frühwerk ungenügend. Tatsächlich haben Story und Zeichnungen deutliche Schwächen. Aber es macht Spaß, die Entwicklung George Remys zur Legende Hergé auf diese Weise nachzuvollziehen.

Roman

Der letzte Sessellift

John Irving, Diogenes, ISBN 978-3-257-07222-8, Hardcover, € 36

Erneut hat er sich als Meister der Erzählkunst erwiesen. Irvings neuester Roman ist eine faszinierende Mischung aus Spannung, Humor und tiefgründigen Charakterstudien. Die Handlung entfaltet sich in der Berglandschaft von Vermont und dreht sich um das Leben von Ruth Kincaid, einer eigenwilligen Frau, die eine Leidenschaft für Skifahren und Skilifte hegt. Als der letzte Sessellift des Skigebiets bedroht ist, entschließt sie sich, alles zu tun, um ihn zu retten. Dabei stößt sie auf Geheimnisse und Intrigen, die ihr Leben für immer verändern. Wie immer führt Irving den Leser in eine Welt voller kurioser und liebenswerter Charaktere.

Biografie

Die Wahrheit über Facebook

Frances Haugen, Econ, ISBN 978-3-430-210836, Hardcover, € 25,99

Die amerikanische Informatikerin Frances Haugen bietet einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen von einem der mächtigsten Konzerne der Welt. Drei Jahre lang war sie Produktmanagerin bei Facebook, anschließend erhob sie schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen und konnte beweisen, dass Facebooks Algorithmen wissentlich Extremismus, Gewalt und die Verbreitung von Fake News fördern.

Krimi Schwedenlicht

Jesper Lund, Emons, ISBN 978-3-7408-1659-9, Taschenbuch, € 13 „Schwedenlicht“ ist eine atmosphärische und melancholische Geschichte. Der Autor erzählt die Geschichte einer jungen Frau namens Anna, die nach dem Tod ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt und dabei mit ihrer Vergangenheit und den Geheimnissen ihrer Familie konfrontiert wird. Spannung trifft auf sorgfältige Charakterzeichnung.

Die Topseller im Westen ...

Jeden Monat ermittelt der KlönschnacK unter den hiesigen Buchhändlern die Top-Titel der Elbvororte.

BLANKENESE Kurt Heymann

„Die Geschichte von Pa Salt“, Lucinda Riley, Harry Whittaker, Goldmann, € 24

WEDEL Kurt Heymann

„Blue Skies“, T. C. Boyles, Hanser, € 28

SCHENEFELD Kurt Heymann

„Das Café ohne Namen“, Robert Seethealer, Claassen Verlag, € 24

BLANKENESE Kortes

„Der Keim“, Tarjei Vesaas, Guggolz Verlag,cc € 24

KLEIN-FLOTTBEK Thalia

„Elternabend“, Sebastian Fitzek, Droemer, € 16,99

OTHMARSCHEN Harder

„Das Café ohne Namen“, Robert Seethealer, Claassen Verlag, € 24

Roman Kremulator

Sasha Filipenko, Diogenes, ISBN 978-3-257-07239-6, Hardcover, € 25

Das Buch führt den Leser in eine Welt voller historischer und philosophischer Überlegungen. Der Autor erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der als Leichenverbrenner in einem Krematorium arbeitet und dabei mit den existentiellen Fragen des Lebens konfrontiert wird. Filipenko präsentiert eine außergewöhnliche Perspektive auf das Leben und den Tod. Sein Schreibstil ist detailliert und bildhaft, was es dem Leser ermöglicht, sich in die düstere Atmosphäre des Krematoriums hineinzuversetzen.

Für Sie entdeckt und gelesen ...

Roman Unser Deutschlandmärchen

Dinçer Güçyeter, mikrotext, ISBN 978-3-948-63116-1, Brochiert, € 25

Dinçer Güçyeter ist der gefeierte Star der diesjährigen Leipziger Buchmesse, mit gleich zwei Preisen: für seinen eigenen Verlag und für seinen Debütroman „Unser Deutschlandmärchen.“

Der Roman ist ein autobiografisches Familienporträt und erzählt, beginnend bei Güçyeters Großmutter, schließlich vom Weggang aus der Türkei und dem Leben im Rheinland.

Wenn man meint, die Geschichte der türkischen Einwanderer wäre auserzählt, wird man hier eines Besseren belehrt – man hat schlicht das Gefühl, gar nichts zu wissen, über die Zustände der damaligen Türkei, aber auch über das frühere Deutschland, wie es sich für die Einwandernden darstellte – ein ewiges Ankommen.

Aus einem Heilsversprechen wurde für viele eine unbarmherzige Realität voll endloser Arbeit, Schulden und Angst.

Güçyeter hat sich bislang vor

allem als Lyriker einen Namen gemacht.

Dass sein Roman nun Gedichte und Liedtexte enthält, ist so nicht verwunderlich, wenn es auch die Genregrenze sprengt. Bedenkt man, dass Einwanderer wie Güçyeters Eltern an der Sprachverwirrung teils erheblich litten und auch Güçyeter selbst noch heute manchmal seine Sprache sucht, ist es passend, hier mit Ausdrucksformen zu spielen und etwas Eigenes zu wagen. Das ist überaus mutig. Herausgekommen ist ein verdammt guter Roman mit viel Können und Herz, der Brücken schlagen kann. MW

BÜCHER
60 Klönschnack 7 2023

Neues von der Elbe

KONZERT

Japanischer Jazz in der Wu Wei-Teestube

Die Wu Wei-Schule ist eigentlich für Tai Chi und Qi Gong bekannt. Aber auch mit exklusiven Konzerten und Seminaren hat sich das Team mittlerweile einen Namen gemacht. Im Juli steht das nächste Hauskonzert an: Das Duo „Mai Linh & Milena“ ist mit einer stimmungsvollen Performance zu Gast.

„Mai Linh & Milena“ bewegen sich zwischen weltmusikalischem Pop, japanischem Math-Rock und modernem Jazz. Ihre Kompositionen, meist mit japanischem Text, sind aufrichtig und komplex, zart und mutig – voller tiefgründiger Poesie und dargeboten mit theatralischer Präsenz. Das Spiel mit Worten und kreativen analogen Sounds und Effekten schafft Freiräume, welche die beiden Musikerinnen spontan und eigensinnig, mal filigran verwebend, mal überraschend kraftvoll und ohne Angst vor Emotionen, füllen.

Die Personenanzahl ist auf 18 begrenzt. Wenige Restkarten gibt es für 28 Euro noch unter www.wuweiweb.de Sa., 8. Juli, 18 Uhr, Reventlowstraße 35, Othmarschen

BLANKENESE

Mehr Mangas in den Elbvororten

Teile der Elbvororte (Blankenese) gelten gemeinhin eher als konservativ. Da wirkt es schon fast wie eine kleine Sensation, dass ein Megatrend der Japanischen Kultur, der im Rest der Republik schon lange eingeschlagen hat, nun auch in beschaulicher Elbnähe ankommt. Die Rede ist von Mangas – Comics aus Japan oder im japanischen Stil gehaltene Titel. Die Buchhandlung Kortes hat Anfang Juni die erste Lieferung erhalten. Kaum standen die ComicBücher im Regal, kamen schon die ersten Fans und „sortierten das Regal um“, wie Pascal Mathéus, Inhaber der Buchhandlung Kortes, schmunzelnd erzählt. Hintergrund ist der, dass Mangas von hinten nach vorne gedruckt sind, da das Japanische sich auch so liest. „Und sie werden von rechts nach links in aufsteigender Nummer sortiert“, fügt Mathéus hinzu. Ein kleiner Lapsus, aber nun steht alles authentisch gegliedert im Regal. Florian Wernicke, ebenfalls Inhaber der Buchhandlung, freut sich über den bunten Zuwachs und ein neues Publikum im Geschäft.

www.kortes-buecher.de

BEMERKENSWERTES
FOTO: WUWEI
Florian Wernicke und die MangaNeuerscheinungen
61 Klönschnack 7 2023
Das Duo „Mai Linh & Milena“ präsentiert japanisch inspirierten Math-Rock in der Wu Wei Schule.
www.kuechenwelten‐hamburg.com Sommerspaß im Freilichtmuseum am Kiekeberg. So, 9.7. – So, 13.8. Di – So, 10–18 Uhr Ferienprogramm ohne Anmeldung für Kinder ab 4 Jahren 18UnterJahren Eintritt frei www.kiekeberg-museum.de
Söhnke Bock‐Bier
Feldstraße 24‐26, 22880 Wedel ∙ Tel. 04103 70 34 790

SPENDEN

Malen für die Wale

In der Grundschule Marschweg haben die Schülerinnen und Schüler eine ganz besondere Spendenaktion ins Leben gerufen: „Die Wal-Kids“ haben ihre Mitschülerinnen und Mitschüler aufgerufen, zu Basteln. Ob bemalte Steine, Windlichter, Jutebeutel oder einfach ein Bild, das war ganz egal. Nur ein Meeres- oder Walmotiv sollte zu sehen sein. Denn für Wale werden mit der Aktion Spenden gesammelt. Ausgangspunkt für die Aktion war die Klasse 3c. Die dritten Klassen der Grundschule haben nämlich das Thema Wale durchgenommen und erfahren, dass sich der Bestand der meisten Wal-Arten drastisch reduziert hat und einige sogar vom Aussterben bedroht sind. Das hat die Kinder so berührt, dass sie aktiv werden und helfen wollten. So entstand kurzerhand die Gruppe „Wal-Kids“.

Die Werke der „Wal-Kids“ gibt es am 2. Juli auf dem Rissener Sommerfest zu kaufen. Hier sind die Kinder mit einem Stand vertreten und informieren zusätzlich über die Bedrohung der Wale. Darüber hinaus wurde ein Spendenkonto bei Greenpeace eingerichtet – weil die Kinder aus ihrem Schulbuch das Walrettungsschiff „Esperanza“ von Greenpeace kennen.

IBAN DE92 4306 0967 0000 0334 03,

BIC: GENODEM1GLS, GLS Bank, Stichwort: Wal-Kids

SANIERUNG

Bahnhof Iserbrook ohne Fahrstuhl

Im Nahverkehr rund um die Hamburger S-Bahn tut sich derzeit viel. Streckenpläne werden überarbeitet, Stationen kommen hinzu (Ottensen), andere werden saniert. So auch die Station Iserbrook, bei der im April umfangreiche Arbeiten begannen. Im Fokus stehen das Dach, die Beleuchtung und ein Leitsystem für sehbehinderte Menschen. Und der von vielen erhoffte Fahrstuhl?

Nun, der fehlt weiterhin.KlönschnacKLeser Felix Feuchtner erkundigte sich daraufhin bei Tim Schmuckall von der CDU-Fraktion Altona nach der Planung.

Der Lokal-Politiker verwies jedoch auf höhere Planungsebenen, oberhalb der des Bezirkes. Die Pressestelle der S-Bahn Hamburg teilte dem KlönschnacK auf Nachfrage mit: „In Iserbrook wurde aufgrund der günstigen Platzverhältnisse und dem bereits vorhandenem Bauwerk die Erschließung mit einer Rampe gewählt, die als Vorteil gegenüber einem Aufzug die ständige Verfügbarkeit und einfachere Nutzung auch zum Beispiel für Koffer und Kinderwagen führende Fahrgäste bietet.“ Eine solche Rampe sei in Hochkamp, Blankenese oder Klein-Flottbek nicht möglich gewesen. Daher mussten dort Aufzüge her, die für die S-Bahn Hamurg im Umkehrschluss ein Mittel zweiter Wahl sind. Die Sanierung des S-Bahnhofs Iserbrook dauert voraussichtlich bis zum Dezember diesen Jahres.

JUBILÄUM Zehn Jahre Bürgerhaus Bornheide

Im August feiert Hamburgs größtes Bürgerhaus sein zehnjähriges Bestehen. Unter Mitwirkung vieler Haupt- und Ehrenamtlicher ist hier im vergangenen Jahrzehnt eine Erfolgsgeschichte für den Stadtteil und den ganzen Hamburger Westen geschrieben worden.

In den sechs Häusern und dem dazugehörenden Zirkus Abrax Kadabrax am Osdorfer Born sind heute 20 soziale Einrichtungen vertreten. Sie bieten Kultur, Beratung, Betreuung, Kurse, nachbarschaftliche Aktivitäten und vieles mehr. Einige Einrichtungen stechen besonders heraus. So etwa der Mitmachzirkus Abrax Kadabrax mit seinen pädagogischen Projekten für alle Altersstufen. Auch die Erziehungsberatungsstelle für den Hamburger Westen ist im Bürgerhaus ansässig. Außerdem hat die Kita Sonnengarten hier ihr Zuhause. Und wieder ist es ein ganz besonderer Ort, der einzigartig in ganz Hamburg ist. Die Kita betreut als einzige in der Hansestadt schwerst mehrfach behinderte Kinder mit hohem medizinischen Betreuungsbedarf, die selbst in inklusiven Kitas nicht betreut werden können.

Das Bürgerhaus feiert seinen Geburtstag traditionell am „Hamburger Tag der Familien“ am 26. August. Los geht es um 14 Uhr. Dem Anlass entsprechend ist das diesjährige Programm noch größer: Es gibt Leckereien aus verschiedenen Nationen, zubereitet von Interessengemeinschaften und Vereinen des Stadtteils. Auch das Kulturprogramm wird von der Nachbarschaft gestaltet: Die türkisch-kurdische Gruppe Komschu musiziert, der junge Rapper Sadegh präsentiert seine Songs und die Tanzgruppe Koletschko führt verschiedene Tänze auf. Außerdem zeigen Jugendliche die Ergebnisse eines Workshops der Hip-Hop Academy. Darüber hinaus wird es Aktionsstände von Einrichtungen des Bürgerhauses, lokalen Sportvereinen und der Freiwilligen Feuerwehr geben. www.buergerhaus-bornheide.de

NEU

Podcast über DDR-Schriftsteller

Der Autor und Kapitän a. D. Dr. Hans Krech hat einen Vortrag mit anschließender Diskussion beim Salon Chaussee gehalten. Thema waren die bekanntesten Schriftsteller aus der DDR-Bürgerrechtsbewegung, Vorkämpfer der Deutschen Einheit: Jürgen Fuchs, Udo Scheer, Lutz Rathenow. Auch Rechtsextremisten wie Ulrich Schacht, Jörg Bernig und Siegmar Faust kamen vor. Aus dem Material der Veranstaltung hat der Input-Verlag nun zwei Podcasts produziert

Podcast „Der Büchermacher“, Input-Verlag, Nr. 184, Dauer: 18 Minuten

https://podcast000572.podigee.io/184-hans1

Nr. 185, Dauer: 21:21 Minuten

https://podcast000572.podigee.io/185-hans2

Der Text der Podcasts kann als pdf-Datei beim Input-Verlag angefordert werden.

BEMERKENSWERTES
FOTO:
ANDREAS LETTOW
Das Bürgerhaus Bornheide ist das größte Bürgerhaus der Stadt. FOTO: ANDREAS LETTOW Die Lagerfeuerkonzerte bringen Menschen vieler Stadtteile am Osdorfer Born zusammen. FOTO: GRUNDSCHULE MARSCHWEG Die Kids der Grundschule Marschweg haben fleißig für die Wale gebastelt und gemalt.
62 Klönschnack 7 2023
Der Bahnhof Iserbook kurz vor der Sanierung im April.

BESONDERES BUCH Zirkus im Kopf

Das Buch „Zirkus im Kopf“ stellt eine besondere Form des Autismus vor, die unter dem Namen Pathological Demand Avoidance (PDA) bekannt ist. Sie wird oft übersehen oder falsch verstanden. Bei PDA handelt es sich um einen krankhaften Verweigerungszwang, der nicht selten in Tobsuchtsanfällen, Melt - und Shutdowns endet. Das Buch erzählt die Geschichten von drei Müttern, die Kinder mit Autismus-Störungen großziehen und mit gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Mitautorin Saskia Neu lebt mit ihrer Familie in Blankenese und hat im Januar 2022 mit ihrem Geschäftspartner Hartwig Fuchs den Buchverlag „Hamburger Perspektivwechsel“ gegründet. „Dabei haben wir mitreißende Erfahrungsberichte in den Fokus gestellt, die sich mit den drei großen „W’s“ beschäftigen: Wandel, Wachstum und Weiterentwicklung“, erklärt Saskia Neu und fährt fort: „Der Zufall wollte es, dass ich im letzten Sommer an einem kleinen Post hängengeblieben bin, in dem eine Frau nur schrieb, sie hätte das dringende Bedürfnis ihre Geschichte zu erzählen, aber weder Erfahrung im Schreiben noch die Zeit dazu. Aus einem Gefühl heraus habe ich die in der Schweiz lebende Dame angeschrieben und gefragt, was sie denn antreiben würde, ihre Geschichte zu erzählen. So lernten Liv Cadler und ich uns kennen.Nach einem kurzen schriftlichen Austausch schickte Liv mir Textdateien zu, die in Auszügen ihre besondere Lebenssituation beschrieben. Die Intensität dieser Schilderungen haben mich vom ersten Moment an ergriffen.“

„Zirkus im Kopf“ möchte mit Vorurteilen aufräumen. Dieses Buch möchte aufklären und das nötige Verständnis vermitteln, damit die betroffenen Familien gesehen werden und dadurch ein wenig durchatmen können.

Hamburger Perspektivwechsel

Media, ISBN 978-3-910230-019, Taschenbuch, € 27,90

BUCHTIPP Operation Gomorrah – ein Buch erinnert

Im Juli 1943 erlebte Hamburg sein „Gomorrha” – so der Deckname der britischen Royal Air Force für den bis dahin verheerendsten Bombenangriff auf eine deutsche Metropole. Spreng- und Brandbomben entfachten einen Feuersturm, der etwa 34.000 Menschen tötete.

Die gezielten Angriffe auf die Zivilbevölkerung waren direkte Vergeltungsschläge für deutsche Kriegsgräuel während des Zweiten Weltkriegs.

Das Buch „Als Hamburg im Feuersturm versank“ beschäftigt sich mit der Vorgeschichte und den Abläufen der grausamen Bombardements. Enthalten sind Texte von Sabine Bode, Ursula Büttner, Christoph Kucklick und Malte Thießen. Auch Zeitzeugen kommen zu Wort, schildern anschaulich die Ereignisse selbst und auch die Verarbeitung nach dem Krieg.

In Wort und Bild entsteht so ein erschütterndes Panorama folgenreicher Entscheidungen, dramatischer Ereignisse und traumatischer Erlebnisse. Ellert & Richter, ISBN 978-3-8319-0841-7, Hardcover, € 25

BEMERKENSWERTES
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HISTORIEN-DRAMA

Oppenheimer –Die Macht der Bombe

Christopher Nolan erzählt in seinem neuen Film die Geschichte von Robert Oppenheimer, dem „Vater der Atombombe“: Als dem Physiker Oppenheimer (Cillian Murphy) während des Zweiten Weltkriegs die wissenschaftliche Leitung des Manhattan-Projekts übertragen wird, können er und seine Ehefrau Kitty (Emily Blunt) sich nicht vorstellen, welche Auswirkungen Oppenheimers Arbeit haben wird – auf sie und die ganze Welt.

In New Mexico sollen er und sein Team unter der Aufsicht von Lt. Leslie Groves (Matt Damon) eine Nuklearwaffe entwickeln – was ihnen auch gelingt.

Doch als die apokalyptische Erfindung in Hiroshima und Nagasaki eingesetzt wird, nimmt Oppenheimer Abstand vom Projekt. Nach Kriegsende setzt er sich als Berater der US-amerikanischen

Atomenergiebehörde für eine internationale Kontrolle von Kernenergie und gegen ein nukleares Wettrüsten ein. Dadurch gerät er ins Visier des FBI. Der Film basiert auf dem Buch „J. Robert Oppenheimer: Die Biografie“, für das die Autoren Kai Bird und Martin J. Sherwin mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurden.

Christopher Nolan legt hier nach „Dunkirk“ seinen zweiten Kriegsfilm vor und greift einen der Wendepunkte des Weltgeschehens heraus. Nolan schafft es, bildgewaltig und packend zu erzählen, wie es zur verherendsten Erfindung der Menschheit kam.

Ab 20. Juli im Kino

ACTION

Mission: Impossible 7

Im neuen Mission ImpossibleFilm starten Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein IMF-Team ihre bisher gefährlichste Mission: Sie sollen eine furchterregende neuartige Waffe, welche die gesamte Menschheit bedroht, aufspüren, bevor sie in die falschen Hände gerät. Doch die dunklen Mächte aus Ethans Vergangenheit holen ihn wieder ein. Es beginnt ein tödlicher Wettlauf um den gesamten Globus. Solides PopcornKino. Um die Mission zu erfüllen, muss Hunt weiter gehen, als je zuvor.

Ab 13. Juli im Kino

KOMÖDIE

Barbie

Sie lieben die überzogene, ewig fröhliche Welt von Barbie mit ihren Rollenklischees und falschen Schönheitsidealen? Dann ist dies Ihr Film für den Juli – wenn Sie alles an Barbie hassen, aber auch. Der Film „Barbie“ ist eine selbstironische Komödie, die den Puppenklassiker auf links dreht: Im Barbieland zu leben, bedeutet, ein perfektes Dasein zu führen. Es sei denn, man erlebt eine existenzielle Krise, so wie Barbie. Sie zweifelt an dem Hochglanzleben, das sie führt. Ihre „Barbiehaftigkeit“ geht flöten und ihre Welt gerät ins Wanken. Gemeinsam mit Ken geht es ab in die reale Welt, wo es erst so richtig schrullig wird. Margot Robbie (Bird of Prey, Amsterdam) als Barbie und Ryan Gosling (La La Land, Blade Runner 2049) als Ken glänzen in dieser Satire. Einfach brüllend komisch. Ab 20. Juli im Kino

ANIMATIONSFILM

Miraculous: Ladybug & Cat Noir

Die tollpatschige Teenagerin Marinette schlägt sich durch den Schulalltag in Paris. Als Marinette eines Tages ein „Miraculous“ findet, verwandelt sie sich auf wundersame Weise in die Superheldin Ladybug. Die neu-erlangten Superkräfte muss Ladybug erst mal unter Kontrolle bringen, doch Hilfe kommt von dem charismatischen Superhelden Cat Noir. Ein fieser Mega-Schurke mit dunkler Magie bedroht Paris. Ladybug und Cat Noir verbünden sich, um die Stadt zu retten. Es beginnt eine gewagte Mission.

Ab 6. Juli im Kino

Kino
FOTO: CHRISTIAN BLACK Simon Pegg, Ving Rhames, Tom Cruise und Rebecca Ferguson (v.l.) FOTO: WARNER BROS. PICTURES Ryan Gosling (Ken) und Margot Robbie (Barbie) auf ihrer Fahrt ins Ungewisse. FOTO: STUDIOCANAL
Cat Noir und Ladybug im gemeinsamen Kampf für das Gute. 64 Klönschnack 7 2023
FOTO: UNIVERSAL

Unsere Welt

ENERGIEWENDE

Wärme aus Wind

In Wedel wurde eine der größten Wind-zu-Wärme-Anlagen der Bundesrepublik fertiggestellt. Sie wandelt künftig Windstrom aus Norddeutschland in grüne Fernwärme zum Heizen und für die Warmwasserversorgung um.

Dafür koppelt die Anlage die Verbrauchsformen erneuerbarer Strom mit Wärme und trägt so dazu bei, den von Windkraftanlagen auf See und an Land erzeugten Strom effizient und regional zu nutzen.

Mit der Leistung von 80 Megawatt lassen sich rechnerisch 27.000 Hamburger Haushalte mit grüner Fernwärme versorgen. Durch den Einsatz der Anlage können pro Jahr bis zu 100.000 Tonnen CO2 zusätzlich eingespart werden.

Zudem lässt sich der Kohleeinsatz im Heizkraftwerk Wedel bis zur Stilllegung um rund 50.000 Tonnen jährlich reduzieren.

AUFRUF Umweltschutz zum Mitmachen

Unsere Gewässer stehen wegen des Klimawandels vor großen Herausforderungen wie Starkregen oder lang anhaltenden Trockenphasen. Dadurch können die Flüsse, Bäche und Seen mit ihren Lebensräumen und den darin vorkommenden Organismen erheblich belastet werden.

Um derartige Belastungen durch Anpassungsmaßnahmen zu verringern, sind umfassende Informationen über die Wasserstände der Gewässer und Seen hilfreich. Mit dem neuen Meldeportal „Trockener Bach“ können niedrige Wasserstände leicht erfasst und geteilt werden. www.trockener-bach. beteiligung.hamburg

ENERGIE-TIPP Was zeichnet eine gute (Luft-)Wärmepumpe aus?

Die „Ruhe vor dem Sturm“ in Bezug auf das neue Heizungsgesetz möchte ich nutzen, um diese Frage, die uns in der Praxis sehr häufig gestellt wird, zu beleuchten.

Der deutsche Markt für Wärmepumpen ist für Hersteller sehr attraktiv, sodass der Wettbewerb merklich zunimmt. Das ist gut. Die Verfügbarkeit von Wärmepumpen nimmt zu und die Geräte werden absehbar günstiger. Dabei können Hersteller grob in drei Kategorien unterteilt werden. Von Masse, die durch asiatische Unternehmen auf den Markt strömt, über die klassischen Hersteller von Wärmeerzeugern, bis Klasse repräsentiert durch spezialisierte Hersteller mit besonderen Lösungen.

Neben der Bauart und der Leistung unterscheiden sich die Geräte vor allem bei der Effizienz (bis zu 50 Prozent), der Geräuschentwicklung (von sehr leise bis deutlich hörbar), und der Umweltfreundlichkeit des Kältemittels (R290-Propan ist empfehlenswert). Aufgrund der Aufstellung vor dem Haus spielt zudem die Optik bei Luft-Wärmepumpen eine sehr wichtige Rolle. Aus unserer Sicht ist die Qualität der Bauteile und damit die Lebensdauer des Gerätes zu berücksichtigen. Auch bei Wärmepumpen zeigt sich, dass Qualität ihren Preis hat.

Am 11. Juli um 17 Uhr analysieren wir die Punkte ausführlich in einem Webinar.

Anmeldung unter Info@Diehn-Heizungstechnik.de

KAMPAGNE

Hamburg dreht ab

Und zwar den Wasserhahn, wann und wo immer es möglich ist. Die neue Kampagne „wertvoll“, die die Umweltbehörde gemeinsam mit Hamburg Wasser ins Leben gerufen hat, will dazu animieren, bewusster mit Trinkwasser umzugehen. Für Hamburgerinnen und Hamburger ist es selbstverständlich, jederzeit so viel klares und sauberes Trinkwasser aus dem Wasserhahn zu bekommen, wie nötig. Welche Herausforderungen hinter der Versorgung stehen, ist allerdings nur wenigen bewusst. Die Kampagne steht unter der Motto: Bewusstsein durch Wissen schaffen. Plakate in der Stadt, kostenlose Postkarten und unterschiedliche Social Media-Formate greifen zahlreiche Fragen rund ums Trinkwasser auf, geben Tipps und Tricks für den Alltag und regen zum Nachdenken an. www.hamburg.de/wassersparen

TIERWELT Baby-Boom bei den Störchen

Es heißt, sie bringen uns die Babys, aber in diesem Jahr haben die Störche selber ein Rekordergebnis an Jungtieren: 40 Storchenpaare haben 98 Jungstörche aufgezogen – weitere sechs Küken wurden von NABU-Storchenbetreuer Jürgen Pelch gerettet. Das ist ein historisches Ergebnis, denn so viele Störche gab es in der Hansestadt noch nie!

GARTENTIER DES JAHRES

Der Konkurrenz davongeflogen

Sie trägt den Garten nicht aus Zufall im Namen: Die Gartenhummel ist mit 40,4 Prozent aller Stimmen zum „Gartentier des Jahres 2023“

gewählt worden Die Gartenhummel gehört zu den häufigen Hummelarten in Deutschland und Europa und mit einer Körperlänge von etwa 15 Millimetern auch zu den größten. Wer Gartenhummeln im Garten fördern möchte, sollte möglichst auf ein ganzjähriges Angebot an heimischen Blühpflanzen achten, zum Beispiel auf typische Gartenkräuter wie Salbei, Minze und Basilikum. Spezielle Nisthilfen benötigt die anpassungsfähige Gartenhummel nicht. Ihr reicht mitunter schon ein leerer Vogelbrutkasten oder ein locker geschichteter Komposthaufen, um sich heimisch zu fühlen. www.sielmann-stiftung.de/gartentierwahl

MELDUNGEN
Wo kommt unser Trinkwasser her? Die Kampagne „wertvoll“ möchte mehr Bewusstsein durch Wissen schaffen
FOTO: POPTIKA
ANZEIGE FOTO: TOM QUANDT Lars-Oliver Breuer, Diehn Heizungstechnik 10.933 Stimmen holte die Gartenhummel. FOTO: DR. HANNES PETRISCHAK
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Aufräumungsarbeiten an einem heißen Juli-Tag 1945 mitten in der Stadt

Am 3. Mai 1945 um 18.25 Uhr endet für Hamburg der Zweite Weltkrieg. Britische Soldaten hatten das Hamburger Rathaus betreten, nachdem sie kampflos in die Stadt eingerückt waren. Was blieb, war das Resultat des Feuersturms von Juli 1943, der die Stadt mit 213 alliierten Bomberangriffen zurückließ. Eine Million Menschen waren ausgebombt, 40.000 Menschen starben, Hunderttausende hatten Hamburg, und das, was davon übrigblieb, verlassen. Nun hieß es Ärmel aufkrempeln und das Chaos aufräumen.

Am linken Bildrand befindet sich die zerstörte See-Warte auf dem Stintfang, heute steht dort eine Jugendherberge. Kurz vor der Bildmitte schaut Bis-

marck in der Ferne über die Trümmer. Ein Stück weiter die weiße, unversehrte englische St. Thomas Becket Kirche am Zeugmarkt. Der intakte, auch heute noch stehende Häuserblock unterhalb des Michel, steht an der Martin-Luther Straße. Bei der Straße im Vordergrund handelt es sich um den Schaarsteinweg.

In der Bildmitte eine unversehrte Badewanne neben dem eingestürzten Treppenhaus. Einfach auf die Straße verlegte Gleise für einen Zug mit kleinen Müll-Loren sorgten für den Abtransport von Trümmerteilen, eine unglaubliche Aufgabe für den Neubeginn.

RÜCKBLICK FOTO: STEFAN BICK 66 Klönschnack 7 2023
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Das Amtsgericht

HANSEATISCHES

Tims Thesen

THEMA: Kommt das Grundeinkommen?

Aus dem Amtsgericht Theorieprüfung

Nein, Deutscher!“, fällt Mehmet Öztürk (Name v. d. Red. geändert) der Richterin fast ins Wort, als sie ganz zu Beginn des Verfahrens seine Personalien abgleicht und feststellt, er sei türkischer Staatsbürger. Wegen Urkundenfälschung und vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis steht der Endvierziger in Blankenese vor Gericht. Anfang des Jahres hatte eine Polizeistreife ihn erwischt – unterwegs auf einem Roller nach Rissen.

Öztürk erzählt, dass er seinerseits betrogen worden sei. Tausend Euro habe er 2019 investiert, um in Warschau seinen Führerschein zu machen, nachdem er in Deutschland drei Mal durch die Theorie gefallen sei. Ein Mann mit weißem Haar und einem schwarzen Anzug, der sich Mustafa nannte, habe ihn am Bahnhof abgeholt. Drei Stunden pro Tag habe er auf einem Golf IV Fahren geübt und einen Führerschein erhalten, der sich jedoch als gefälscht herausstellte.

Bereits 2020 war Öztürk bei einer Kontrolle damit aufgefallen. Er habe gewusst, dass er etwas vorzeige, was hier nicht akzeptiert wird, wirft die Richterin ihm vor. Das dürfe auf keinen Fall wieder vorkom-

men, sonst müsse man über eine Freiheitsstrafe nachdenken.

Im Gegensatz zur Staatsanwältin, die jegliche Beweise in Form von E-Mails oder Zahlungsbelegen vermisst, glaubt die Richterin dem Angeklagten seine Geschichte mit dem Betrug in Warschau. Sie konzentriert sich darauf, wie es denn sonst so im Leben des Angeklagten aussieht.

16 Jahre Schule, dann Hauptschulabschluss („Ich will nicht lügen, Frau Richterin, ich war faul.“), bei REWE gearbeitet. Seine Frau habe sich von ihm getrennt, einer der Söhne arbeitet bei LIDL. Über die Zeitarbeit habe er jetzt eine neue Stelle als Vorarbeiter in Wilhelmsburg in der Müllverbrennungsanlage gefunden, die er bald antritt. Öztürk zeigt eine Monatskarte mit Wertmarken von März bis Mai vor. Das soll aber nur eine temporäre Lösung sein – den Führerschein will er in einer Fahrschule in Wedel auf jeden Fall noch einmal versuchen und „danach noch den LKW-Führerschein“.

Weil er jetzt nur mit einem Roller und nicht mit einem Auto gefahren war und damit das Gefährdungspotential geringer, verurteilte die Richterin ihn glimpflich zu einer Geldzahlung von 90 Tagessätzen zu je 20 Euro und der Übernahme der Prozesskosten.

Auch in diesem Monat geht es um die Veränderung der Arbeitswelt, ausgelöst durch die technischen Neuerungen der künstlichen Intelligenz. Einen Bericht zum derzeitigen Arbeitsmarkt finden Sie ab Seite 16 dieser Ausgabe. Ein Aspekt war mir aber zu spekulativ. Stichwort Grundeinkommen. Die Idee zirkuliert seit Jahrzehnten und gewinnt an Dynamik. Ein bedingungsloses Grundeinkommen, bei dem jeder Bürger den gleichen Betrag erhält, widerspricht aber der zentralen Doktrin unseres Wirtschaftssystems. Wer es einführen will, scheitert unweigerlich an ideologisch motiviertem Widerstand. Wie solch ein Scheitern aussieht, kann man in den USA beobachten. Dort wird noch der leiseste Versuch, die desolate Situation der Krankenversicherung zu lösen, als „communism“ diffamiert und ist damit so tot wie Karl Marx persönlich.

nischen Pferds auftauchen. Bereits heute gibt es einen ganzen Strauß an sogenannten Transferleistungen, bei denen also Staatshilfe ohne Gegenleistung erbracht wird, in Form von Zahlungen, Sachleistungen, Vergünstigungen etc. Dazu gehört die Sozialhilfe ebenso wie das Kindergeld und auch das BAföG (nicht aber beitragspflichtige Leistungen wie die Rente). Die Gesamthöhe all dieser Transfers ist gewaltig und beträgt nach Berechnung der Bundesregierung über 1,1 Billionen Euro pro Jahr. Misst man die gesamte Wirtschaftskraft des Landes am Bruttoinlandsprodukt (3,87 Billionen), dann wird die Dimension klar. Es ist übrigens ein Mythos, dass nur die armen Schichten von Transferleistungen profitieren. Wer hat, dem wird gegeben – das gilt auch hier, wie die Süddeutsche Zeitung bereits 2020 ausrechnete. Ein Modellsingle mit einem Jahresbruttoeinkommen von 50.000 Euro erhielt demnach rund 9.100 Euro vom Staat. Hier machen die Transfers also bereits fast 20 Prozent des Einkommens aus.

„Wer hat, dem wird gegeben –das gilt auch hier.“

Die Vorstellung nun, dass wir in 20 Jahren ein anderes Wirtschaftssystem haben, das nicht mehr der kapitalistischen Logik gehorcht, erscheint mir utopisch. Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte daher nur in Gestalt eines Troja-

Meine These ist nun, dass die Summe dieser Transfers zunächst weiter zunimmt und die Anzahl einzelner Leistungen ebenso. Denken wir an Heizkostenzuschüsse der Bundesregierung, also an Zuschüsse als Antwort auf aktuelle Krisen. Was, wenn sich so eine Krise verfestigt? Dann könnten auch die entsprechenden Zuschüsse dauerhaft werden. Bereits heute können all diese Transfers im Einzelfall ein Niveau erreichen, das die Bezeichnung Grundeinkommen rechtfertigen würde. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass sich das ideologisch so vehement bekämpfte Schreckgespenst als Transfer getarnt einschleicht. Ob das Gespenst dann seinen richtigen Namen erhält, wird in der Folge keine große Rolle mehr spielen.

Tim Holzhäuser schreibt hier seine monatliche Glosse
BEMERKENSWERTES FOTO: STAUKE-FOTOLIA.COM
68 Klönschnack 7 2023
Die Richterin glaubt die Geschichte mit dem Betrug ...

Das Thema des Monats SOMMER IN DER STADT

Mittendrin! Im Juli 2023 HAMBURGER PRÄSENTIERT:FACHKOMPETENZ FÜR DIE ELBVORORTE FOTO: ADOBE STOCKSUNNY STUDIO

Man erfreut sich Jahr um Jahr am eigenen Pool ... Oder etwa nicht? Dann wird es Zeit für nützliches Zubehör.

Outdoor

Der eigene Pool im Garten

Die Hitzewellen nehmen zu und nicht immer ist eine Flucht über die Datumsgrenze möglich. Abhilfe schaffen können Pools für den eigenen Garten. Die Vielfalt ist groß, Varianten für jeden Geldbeutel sind erhältlich.

Wer einen Pool sein Eigen nennt, weiß um dessen unbezahlbare Vorteile: Er sorgt für Badespaß bei der ganzen Familie, bringt erfrischende Abkühlung an heißen Sommertagen und ruft Urlaubsfeeling im eigenen Garten hervor.

Geht da überhaupt noch mehr? Auf jeden Fall, sagen die Poolprofis von TeichMeister und legen allen Poolbesitzern eine kleine Checkliste für Poolzubehör ans Herz, die definitiv einen

Blick wert ist: Den Anfang macht die Poolabdeckung. Sie erhöht nicht nur die Sicherheit für Kleinkinder und Haustiere und schützt vor Verschmutzung, sondern vermindert zusätzlich die Verdunstung des Wassers, wodurch weniger nachgefüllt werden muss.

Laufzeitverlängerung

Das Schwimmvergnügen soll nicht nur im Sommer möglich sein? Auch hier hilft eine Poolabdeckung, die problemlos nachträglich eingebaut werden kann. Zum einen spart die geschlossene Abdeckung Energie und zum anderen kann das Wasser mit Hilfe von Solar-Lamellen umweltschonend erwärmt werden.

Eine garantierte Verlängerung der Poolsaison verschafft man sich mit der Nutzung einer Luftwärmepumpe. Ebenfalls gut für Natur und Geldbeutel ist der Verzicht auf Chlor bei der Desinfektion des Wassers. Eine biologische Filteranlage erledigt den Job ebenso gut. Eine Umrüstung von Chemie- auf Naturpool ist ebenfalls nachträglich möglich.

Pflege und Sport

Ein wichtiger Faktor ist außerdem der Pflegeaufwand, der mit einem Poolroboter erheblich minimiert wird. Zu guter Letzt kann die Badeoase im Garten nicht nur zum Planschen genutzt werden, sondern auch als Fitnessmaßnahme. Beim Schwimmen trainiert man Ausdauer und mehrere Muskeln gleichzeitig. Ein Pool mit Gegenstromanlage sorgt also nicht nur für Spaß, er hält fit und fördert die Gesundheit. Wem Entspannung zwischendurch dann doch lieber ist, der nutzt die Düsen für eine wohltuende Massageeinheit.

www.teichmeister.de

www.gardenplaza.de/teichmeister

So viel Spaß einem der eigene Pool auch macht, so muss auch er regelmäßig und aufwendig gereinigt werden. Ein Poolroboter beweist, wie einfach es sein kann.

FOTO: EPR/BALENA GMBH –TEICHMEISTER PARTNERVERBUND
Mittendrin!
FOTO: EPR/BALENA GMBH –TEICHMEISTER PARTNERVERBUND
Eine Luftwärmepumpe ermöglicht die Verlängerung der Badesaison von April bis Oktober.
FOTO: EPR/BALENA GMBH –TEICHMEISTER PARTNERVERBUND 70 Klönschnack 7 2023

Pflücken ohne Bücken!

Erdbeeren haben die meisten im Sommer schonmal frisch vom Feld gepflückt – aber wie sieht es mit Blaubeeren aus? Auf der großen, liebevoll gestaltet und gepflegten und natürlich prall gefüllten Blaubeer-Plantage in Tangstedt beginnt Mitte Juli die Saison. Hier gibt es die einmalige Chance, sich täglich von 9 bis 18 Uhr die Körbe mit frischen und schmackhaften Blaubeeren zu füllen. Der Eintritt ist kostenfrei, ausreichend Parkplätze gibt es direkt vor der Plantage. Die kurzen Wege und gemähten Rasenflächen sorgen dafür, dass auch Menschen mit Rollstuhl oder Kinderwagen in den Genuss der leckeren Beeren kommen.

Frische Blaubeeren vom Feld, selbst gepflückt!

Zusätzlich gibt es einen Pflanzensonderverkauf und an ausgewählten Tagen verkauft die Bäckerei Schlüter frischen und regionalen Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke. Diese können auf den Sitzmöglichkeiten unter schattenspendenden Schirmen direkt verspeist werden. Das Clasen-Team heißt Sie herzlich willkommen!

Die Blaubeerplantage Clasen, Brunsmoorweg/Ecke Wiesenweg, 25499 Tangstedt (Kreis Pinneberg), www.clasen-blaubeeren.de

Sommerabend mit Weinprobe

„Wir wollen uns für eine gelungene Saison mit viel Nachfrage nach unseren individuell gefertigten Kleidungsstücken bedanken“, sagt Sabine Scheefe. Dazu lädt sie am 12. Juli von 17 bis 22 Uhr alle Kundinnen und Kunden zu einem gemütlichen Sommerabend in ihr Atelier und Geschäft ein. Als besonderes Highlight steht eine Weinverkostung mit der Familie Mitroulis auf dem Programm. Die Familie ist ihres Zeichens Kürschner in zweiter Generation und war viele Jahre Produzentin der Pelzkollektion von Jil Sander. Nun sind die Mitroulis auch mit Herzblut Winzer von griechischen Bioweinen und bereits international prämiert.

Individuelle Mode nach Maß aus Nienstedten

Aber auch die Mode kommt an dem Abend nicht zu kurz: Die letzten schönen Einzelstücke der Kollektion, darunter Strick, Jerseykleider, Taschen, Schals und Schmuck, stehen zum Verkauf – mit bis zu 50 Prozent Rabatt!

Sabine Scheefe und ihr Team freuen sich auf Ihren Besuch.

SAMETOSAME, Am Klein Flottbeker Bahnhof 2 (Anfahrt über Jürgensallee), Nienstedten, Telefon 85 50 74 95, www.sametosame.de

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Vorspeisen

mit einer Beilage nach Wahl und Röstbrot

22,90 € 18,90 € 90

Pimientos de Padrón 7,90€ mini Paprikaschoten in Olivenöl gebraten und bestreut mit Meersalz Carpaccio vom Rind 13,90€ mit Ruccola, Parmesan, Olivenöl und Balsamico

Aktions Gerichte

Sommersalat 15,90€

bunt gemischter Salat mit Hähnchenstreifen, geriebenen Parmesan und Röstbrot

Norweger Salat 16,90€

bunt gemischter Salat mit gegrillten Lachsstreifen und Röstbrot

Barbecue Angus Burger 17,90€

rustikales BrötchenA1 mit 200g black Angus Beef Barbecue-Sauce9,10,12,J Bacon, Cheddarkäse, frischen Zwiebeln, frischem Salat, serviert mit Steakhouse Pommes und Cole Slaw-Salat

Hamburger Schnitzel 20,90€

paniertes Putenschnitzel mit Spiegelei und Röstzwiebeln, dazu Pommes

Kalbsleber 19,90€

serviert mit gebratenen Zwiebeln, Kartoffelstampf und Apfelmus?,2

Rindermignons 23,90€

2 Mignons mit Bacon umwickelt, saftig gegrillt, gebratene Champignons und Zwiebeln, dazu eine Baked Potato mit Sour Ceam4,6,G,J,? und Röstbrot

Branzino (Wolfsbarsch) 21,90€ mit Spinat und Kartoffelstampf

10 Garnelen vom Grill 19,90€ auf einem Rucola-Bett, mit Cherrytomaten, dazu servieren wir KnoblauchsauceC,G,J und RöstbrotA1

Sommer Fischteller 20,90€ mit gegrillten Lachsstreifen, 3 gegrillten Garnelen, Risotto mit Parmesan und Feldsalat

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71 Klönschnack 7 2023
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Sommerzeit ist Beratungszeit

Das Team der Diehn Heizungstechnik hat weiteren Zuwachs bekommen, um damit der steigenden Nachfrage und dem Bedarf an Beratungsterminen gerecht zu werden. Vier Meister erarbeiten nun individuelle Lösungen für die private Energiewende. Durch exklusive Partnerschaften mit Herstellern wie Ochsner oder Lambda bietet das Unternehmen seinen Kunden eine Auswahl an hocheffizienten und besonders leisen Wärmepumpen.

In regelmäßigen Webinaren informieren die Experten über die Vor- und Nachteile von verschiedenen Heizsystemen. Am 11. Juli um 17 Uhr findet der nächste Vortrag zum Thema „Was zeichnet eine gute Wärmepumpe aus?“ statt. Es werden die wichtigsten Unterscheidungskriterien ausführlich beleuchtet. Anmeldung per E-Mail unter Info@Diehn-Heizungstechnik.de. DIEHN Heizungstechnik, Kreuzweg 7 b, 22869 Schenefeld, Telefon 040/839 39 50, www.diehn-heizungstechnik.de

Die Nonnen kommen!

Seit Mitte Juni erleben Sie die Musical-Komödie „Sister Act“, die auf dem gleichnamigen Kinohit von 1992 mit Whoopi Goldberg in der Titelrolle basiert, auf der Bühne des First Stage Theaters. Die eigens dafür entwickelte Musik stammt vom vielfach ausgezeichneten Komponisten Alan Menken. Eine mitreißende Handlung, getragen von starken Darstellerinnen und Darstellern und einer Hauptfigur mit unbändigem Temperament, Songs, die ruhiges Sitzen fast unmöglich machen und ganz viel Glamour fürs Auge: Halleluja, das sind 140 Minuten himmlische Unterhaltung!

Tickets gibt es ab 39 Euro, bis zum 18. Juli ist die Musical-Komödie noch zu sehen und kommt nach einmonatiger Pause vom 16. August bis zum 15. Oktober nochmal zurück!

First Stage Theater, Thedestraße 15, Altona, Telefon 401 13 27 27, www.firststagehamburg.de

Grill & chill

Ein Grill zählt zu den absoluten Must-haves im eigenen Garten. Wer die Genussmomente für sämtliche Sinne auf ein neues Level heben möchte, ist mit einem Grillkamin gut beraten. Sie sind Grillplatz und Feuerstelle in einem, so dass gemütliche Lagerfeuer-Atmosphäre auf echte Geschmacks-Highlights trifft. Dank ihrer Doppelwandigkeit sind sie sowohl mit Holzkohle als auch mit Holz befeuerbar und werden regelmäßig von externen Prüfungsanstalten auf Funktionalität und Sicherheit überprüft. Die Oberfläche ist pflegeleicht aus durchgefärbtem Strukturbeton. www.buschbeck.de

Frauenpower im Bauzentrum

Immer mehr Frauen wollen ihre handwerklich-kreativen Talente nutzen, um ihre eigenen vier Wände oder ihre Umgebung zu verschönern oder kleinere Reparaturen in Eigenregie auszuführen. Das Lüchau Bauzentrum liefert hierzu aktuelles Fachwissen und nützliche Tipps! Am 13. Juli von 19 bis 21 Uhr findet ein kostenloser Workshop zum Thema Elektrowerkzeuge statt –nur für Frauen. An dem Abend dreht sich alles ums Bohren und

Frauen ran an die Bohrmaschinen!

Schrauben. Praxisnahe Tipps gibt es vom MakitaFachberater: Anstelle von Fach-Chinesisch und plumper Werbung erhalten Sie einfache Schrittfür-Schritt-Erklärungen, um mit den Geräten optimal arbeiten zu können. Keine Frage bleibt offen! Da die Zahl der Teilnehmerinnen begrenzt ist, wird um Anmeldung via Mail oder Telefon gebeten. Lüchau Bauzentrum, Rissener Straße 142, 22880 Wedel, Telefon 04103/80 09 58, events@luechau.de, www.luechau.de

Mittendrin!
Himmlische Unterhaltung zu Gast im First Stage
72 Klönschnack 7 2023
wieder: tolle Dekorationen & schöne Geschenke Dockenhudener Chaussee 96 · 25469 Halstenbek · Tel. 041 01 - 411 88 · www.blumenhof-pein.de
Mo. – Fr. 8 – 18 Uhr Samstag 8 – 16 Uhr Sonntag 10 – 12 Uhr Gärtner* in w/m/d Wir suchen Euch Komm in unser Team
Gartenparty Endlich
Die
schönsten Pflanzen für einen blühenden Sommer. Kiek doch mol in…

Farbe ist Leben

In der Natur gibt es ebenso wie in unseren persönlichen Lebensräumen viele Farben und Formen zu entdecken. Durch die richtige Gestaltung können Fassaden und Innenräume frisch-belebend oder warm-gemütlich in Szene gesetzt werden. Unsere Umwelt zeigt zu jeder Jahreszeit viele unterschiedliche Beispiele harmonischer Farbgebungen. Die Elbmaler wissen die Farben positiv als Stimmungsträger für Geist und Seele einzusetzen, um Ihre Lebensqualität zu steigern. Der Elbmaler Andreas Hector bringt mit einer individuellen Farbberatung und einer hochwertigen Umsetzung Ihre Wohnräume zum Aufblühen. Entdecken Sie durch das Elbmaler-Team völlig neue Farbgebungen und Möglichkeiten, einzelne Wandflächen oder auch schöne Möbelstücke extravagant hervorzuheben. Besonders interessant sind auch Samttapeten oder patinierte Oberflächen, welche auf die übrige Einrichtung abgestimmt werden. Auch gibt es spezielle Bio- oder für Allergiker geeignete Farben zu entdecken. „Ebenso sind wir für Feuchteschäden, bei Schimmelproblemen sowie für die Neuverlegung von Bodenbelägen der richtige Ansprechpartner“, sagt Andreas Hector. „Wir erstellen gerne einen individuellen Kostenvoranschlag für die Umsetzung unserer Kundenwünsche.“

Elbmaler Andreas Hector, Akademie für Farbe und Gestaltung/staatlich geprüfter Fachwirt, Telefon 82 24 13 00, a-hector@elbmaler.de, www.elbmaler.de

Fit durch den Sommer!

Auch in den warmen Sommermonaten ist es wichtig, seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun! Regelmäßiges Fitnesstraining bringt den Kreislauf in Schwung, kräftigt die Muskeln, verbessert die Ausdauer und macht richtig gute Laune!

Der Verein Aktive Freizeit (VAF) bietet ab sofort Neueinsteigern einen Monat Training im Studio für gesunde Fitness inklusive Schwimmen und Sauna für 55 Euro an. Wer das gesamte Programm testen möchte, kann für 66 Euro zusätzlich die 60 Kurse des GymAbos nutzen. Jeweils enthalten sind das Einführungsgespräch sowie die Erstellung des persönlichen Trainingsplans. Auf der 600 Quadratmeter großen Trainingsfläche mit exzellenter Ausstattung unterstützt das sportwissenschaftlich ausgebildete Trainerteam Sie beim Erreichen Ihrer individuellen Ziele. Während des eigenständigen Trainings wird großen Wert auf die kontinuierliche Betreuung und die sichere Übungsausführung gelegt.

Sportkurse von trendig bis klassisch ergänzen das große Fitness-Angebot des VAF.

Das 25-Meter-Schwimmbad mit angenehmen 28 Grad lädt im Anschluss zum Schwimmen ein und so richtig entspannend wird es dann im Saunabereich.

Letzter Starttermin für dieses Angebot ist der 31. Juli. Bei einem Anschlussvertrag entfallen die Kosten für die Aufnahmegebühr. Melden Sie sich jetzt für ein Probetraining an!

Verein Aktive Freizeit (VAF), Bertrand-Russell-Straße 4, Bahrenfeld, Telefon 890 60 10, www.vafev.de

www.calpesa.de

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Elbmaler Andreas Hector, Maler- und Lackierermeister
73 Klönschnack 7 2023
das Beste ist gut genug!
Starten Sie im Sommer durch!
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Seit über 35 Jahren finden Sie bei uns die Spitzenweine, Meeresdelikatessen, feinste Wurst- und Käsewaren, weitere Feinkost & Spezialitäten unserer iberischen Heimat. www.calpesa.de Schützenstraße 91 22761 Hamburg Öffnungszeiten Mo - Fr 8.30 - 18 Uhr Sa 9 - 14.30 Uhr JedenMittwoch5%Rabatt aufALLES

Feuchtigkeitsbehandlung

für eine frische und strahlende Haut!

60 min inkl. Ampulle d 68,–

Blankeneser Bahnhofstr. 26 · 22587 Hamburg

www.johannis-apotheke-blankenese.de · Tel. 86 02 45

Der Sommer lockt mit neuen Looks

Hurra! Der Sommer ist da und lockt mit warmen Temperaturen. Kleider haben jetzt Hochsaison, ob uni oder bunt – bei Markt 26 im Herzen von Nienstedten finden Sie die aktuellen Kollektionen in verschiedenen Schnitten und erleben das gute Gefühl von höchster Qualität. Die Sommermode mit luftigen Blusen, perfekt sitzenden Hosen und dazu passenden Accessoires lässt keine Wünsche offen. Auch gern gut gekleidete Herren finden in der Boutique eine modisch­aktuelle Auswahl an hochwertigen Markenartikeln. Zum Beispiel gibt es farbige Bermudas und Hosen von Hiltl, edle Polohemden oder Leinenhemden der Topmarken van Laack und Noto.

Birgit Euler­Engelhardt und ihr kompetentes Team vom Markt 26 freuen sich auf Ihren Besuch und darauf, Sie ganz persönlich in einem gepflegten Ambiente bei einer Tasse Kaffee beraten zu dürfen. Markt 26 Nienstedten, Nienstedtener Marktplatz 26, Telefon 41 42 06 44, www.markt26-mode.de, Onlineshop: www.markt26-mode.de/onlineshop

Verstärkung für Ihr Dach

REDAKTIONSSCHLUSS FÜR DIE AUGUST-AUSGABE

13. JULI 2023

Klönschnack – eine Welt für sich ... ... GEDRUCKT, DIGITAL UND UNTER MENSCHEN!

Auch wenn man selten sein eigenes Dach sieht, sollte nicht vergessen werden: Ein Dach muss wie Garten und Fassade gepflegt und in Schuss gehalten werden. Die Firma Dachreinigung Nord ist ein mittelständisches hanseatisches Unternehmen, das seit fast zehn Jahren am Markt ist. Durch gute und zuverlässige Arbeit wächst der Kundenstamm seit jeher und neue Anfragen konnten in den vergangenen Monaten kaum bedient werden. Deswegen gibt es Verstärkung: Das Team von Dachreinigung Nord wird durch neue Experten tatkräftig unterstützt und kann sich auch wieder auf neue Kunden und Aufgaben konzentrieren.

Ob Dachreinigung, Sanierung, Velux­Austausch, Reparaturen oder sei es nur eine Regenrinnenreinigung: Das Team rund um Inhaber Kevin Werner ist hierfür genau der richtige Ansprechpartner. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin bei der Dachreinigung Nord. Dachreinigung Nord, Inh. Kevin Werner, Telefon 34 96 27 41 und 0151/14 36 13 45, www.dachreinigung-nord.de

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Die Profis rund um Ihr Dach
74 Klönschnack 7 2023
Birgit Euler-Engelhardt, Katrin Weisbrod und Sabine Lütge (v.l.) freuen sich auf Ihren Besuch!

Wohlverdienter Teppich-Urlaub

Während Sie sich im Urlaub befinden, um neue Energie zu tanken, benötigt auch Ihr Teppich eine Erholung von den alltäglichen Strapazen. Staub, Schmutz und andere Rückstände sammeln sich im Laufe der Zeit im Teppich an. Diese beschädigen ihn und beeinträchtigen die Luftqualität. Geben Sie Ihrem Teppich das notwendige Wellness­Erlebnis, indem Sie ihn professionell in der Teppichwäscherei von Orientteppich Exclusiv waschen lassen. Dafür bedankt sich Ihr Teppich und auch Ihre Gesundheit. Nach der Wäsche erstrahlt Ihr Teppich in neuem Glanz und bereitet Ihnen lange Zeit Freude. Also gönnen Sie Ihrem Teppich eine Auszeit und genießen Sie gemeinsam einen erholsamen Urlaub! Sie werden erstaunt sein, wie erfrischt und belebt Ihr Teppich nach dieser Pause wirkt. Abgerundet wird der Service durch die kostenlose Abholung und Anlieferung. Wer einen neuen Teppich kaufen will, kann sich online oder im Geschäft den riesigen Teppichbestand von supermodern bis klassisch angucken und das zu super Preisen. Nach Ansicht der langjährigen Stammkunden ist man bei Orienteppich Exclusiv, direkt neben dem Eingang Bahnhof Blankenese, am besten aufgehoben, wenn es um Teppiche geht.

Orientteppich Exclusiv am Blankeneser Bahnhof, Erik-Blumenfeld-Platz 1 a, Blankenese, Telefon 86 28 20, www.exclusiveteppiche.de

Maßgeschneiderter Insektenschutz in Top-Qualität

Der Sommer ist da und mit ihm auch Insekten wie Fliegen, Wespen und Mücken – nützliche Tiere, die in der Natur ihre Daseinsberechtigung haben – aber bitte nicht im Haus! Bei steigenden Temperaturen wird es oft unangenehm heiß in den Räumen. Deshalb schlafen nachts viele Menschen bei offenem Fenster. Um nicht durch störende Insekten um den Schlaf gebracht zu werden, empfiehlt der Raumausstatter­Meister Rudolf Meyer maßgenaue Insektenschutz­Rahmen oder ­Rollos. Für Allergiker können die Insektenschutz­Produkte mit einem speziellen Pollenschutzgewebe ausgestattet werden. Ganz neu ist ein Hightech­Gewebe, das durch eine verbesserte Luft­ und Lichtdurchlässigkeit bei gleichzeitig gutem Schutz vor Pollen und Insekten überzeugt. Auch für Terrassentüren gibt es ein breit gefächertes Sortiment, das hohe Ansprüche erfüllt und die Plagegeister aussperrt. Und damit keine kleinen Krabbeltiere wie Spinnen oder auch Mäuse sich ins Kellergeschoss verirren, hat der Raumausstatter­Meisterbetrieb Raumdesign Rudolf Meyer auch hier eine Lösung: Lichtschachtabdeckungen, ganz individuell angefertigt, schützen zuverlässig – übrigens auch vor Laub – und lassen ungehindert Tageslicht und frische Luft hinein.

Genießen Sie den Sommer pollen- und insektenfrei!

Gern kommt Rudolf Meyer zu Ihnen nach Hause und bietet Ihnen die beste Lösung für Ihren Bedarf an. Alle Produkte für einen zuverlässigen Schutz sind selbstverständlich langlebig und werden millimetergenau für Sie produziert.

RAUMDESIGN Rudolf Meyer, Wedeler Landstraße 53 g, Rissen, Telefon 81 23 92, www.raumdesign-meyer.de

Dichtheitsprüfung?!

Wir helfen – rufen Sie uns an! 040 / 398 05 495

Schon gehört? Bis zum 31.12.2020 mussten Sie Ihre Abwasserleitungen auf Dichtheit prüfen lassen!

Wir sind ein zertifizierter Fachbetrieb nach § 13b Hamburger Abwassergesetz und bieten seriöse Unterstützung an:

• Dichtheitsprüfungen von Grundstücksentwässerungsanlagen nach §17b Hamburger Abwassergesetz; sowohl Sichtprüfung nach DIN 1986/30 als auch Druckprüfung nach DIN EN 1610

• Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen in offener Bauweise und im Inliner- Verfahren

• Rohrreinigung und Beseitigung von Verstopfungen

www.hansabauberatung.de

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Gönnen Sie Ihrem Teppich eine SpezialHandwäsche!
75 Klönschnack 7 2023
Hansa Bauberatung Entfeuchtung GmbH · Bahrenfelder Straße 321 · 22765 Hamburg 040 / 398 05 495 · info@hansabauberatung.de ·

Sommer für den Kopf

Die sommerlichen Klamotten werden rausgeholt und auch neue Frisuren stehen hoch im Kurs! Im Herzen von Nienstedten hat der Salon Heidi sich seit über 55 Jahren als Friseursalon für die gesamte Familie etabliert. Das vierköpfige Team freut sich darauf, Sie in harmonischer Atmosphäre beraten, frisieren und verwöhnen zu lassen. Ob Spitzen schneiden oder ein ganz neuer Schnitt, ein paar Highlights im Deckhaar oder komplett frische Farbe – die vier Friseurinnen finden für jeden Typ die passende Frisur und sind Expertinnen auf ihrem Gebiet.

Gibt es den Jungbrunnen wirklich?

Ja, könnte man meinen, wenn man(n) einer Schenefelderin begegnet. Da liegt die Vermutung doch nahe, dass eben dieser „Jungbrunnen” hier vor Ort sein muss. Man schnackt ja, der „Jungbrunnen“ sei im übertragenen Sinne ein Erlebnis, welches zu hohem Wohlbefinden führt.

Bei Hautspezialistin Angela Rethmeier nennt sich genau dieses Erlebnis „BioFace­Lifting”. Eine kosmetische Behandlung der ganz besonderen Art: Angela Rethmeier befreit die Haut von Ballast, Hornschüppchen und Unreinheiten, während Sie tief entspannen und vom „Lärm der Welt“ abschalten. Das Resultat? Ein reines, feines und straffes Hautbild. Und ein strahlender Teint. Ebenso, als wären Sie einem Jungbrunnen entstiegen. Übrigens: Überlieferungen zufolge soll es Männer geben, die aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, wenn ihre Liebste… Einfach mal testen!

Angela Rethmeier Hautspezialistin, Blankeneser Chaussee 178, 22869 Schenefeld, Telefon 040/830 20 51 und 0176/31 39 25 35, www.angela-rethmeier.de

Stephanie Knodt, Dörte Dankert, Anne Brümmer und Loreta Kamburova

Zudem bietet der Salon Heidi gegen eine Pauschale von zehn Euro auch weiterhin Hausbesuche an. Egal, ob Sie nicht mehr so gut zu Fuß sind, Hilfe beim Waschen und Frisieren möchten oder sich zuhause einfach wohler fühlen. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin! Oder verschenken Sie eine neue Frisur: Der Salon Heidi bietet Geschenkgutscheine an, welche vor Ort „abfrisiert“ oder für die Hausbesuche genutzt werden können.

Salon Heidi, Kanzleistraße 2, Nienstedten, Telefon 82 88 14

Ferienspaß mit dem Ferienpass

„Die Ferien beginnen erst richtig, wenn das Ferienpass­Kärtchen ausgeschnitten ist!“, wissen Hamburgs Mütter und Väter. In diesen Tagen wird wieder viel geschnibbelt, denn Hamburgs Schülerinnen und Schüler bekamen über ihre Schulen bereits das kleine Heft mit dem Ferienpass­Kärtchen. Das Kärtchen muss bei den Kooperationspartnern vorgelegt werden. Wer das zwölfseitige Heftchen mit Informationen zum Ferienpass und eben dem Kärtchen nicht in der Schule bekommen hat, kann es sich noch schnell vor Ferienstart sichern: Es liegt zum Beispiel in den Bücherhallen, den Kundenzentren der Bezirke und den Hamburger Filialen von Budni. Auch auf der Internetseite kann es direkt runtergeladen und ausgefüllt werden. Hier finden Sie auch alle Angebote. Im Mittelpunkt stehen Aktivitäten, die Kinder und Jugendliche alleine unternehmen können wie Tanz­, Theater­ oder Film­Workshops, SportCamps, Workshops zu Technik und Naturwissenschaft oder KreativAngebote. Es gibt auch noch freie Plätze bei zahlreichen Ferienfreizeiten, also Reisen für Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern urlauben möchten. Die Seite wird werktäglich aktualisiert, so dass es sich lohnt, öfter mal vorbeizuschauen.

www.ferienpasshamburg.de

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Angela Rethmeier
76 Klönschnack 7 2023

Sommerlicher Grillgenuss

Sie suchen eine Alternative oder Ergänzung zum obligatorischen Nackensteak vom Grill? Das Team von Calpesa hat hierfür die idealen Produkte aufgetan und rechtzeitig zur Saison in die Tiefkühltheken gebracht: Raffinierte Chorizos nach verschiedenen Rezepturen und verschiedene Cuts vom Iberico­Schwein sind nur ein Teil der Spezialitäten, die neue Genussmomente auf den Teller zaubern.

SAMETOSAME

MODE · ATELIER · ACCESSOIRES

Mittwoch, 12. Juli 17 – 22 Uhr!

Kollektion, Sommerstrick & Kleider bis zu 50 % reduziert Winzerfamilie Mitroulis mit prämiertem Bio-Wein

SABINE SCHEEFE · MODEDESIGNERIN

Am Klein Flottbeker Bahnhof 2 · Anfahrt über Jürgensallee www.sametosame.de · Telefon 040-85 50 74 95 Dienstag bis Freitag 11 bis 19 Uhr, Samstag 11 bis 15 Uhr

Alles für den Grillabend mit spanischen Spezialitäten gibt es bei Calpesa!

Auch ernährungsbewusste Griller kommen bei Calpesa auf ihre Kosten: So liefern verschiedene, küchenfertige Tintenfische, Wildfanggarnelen oder auch vorgekochter Pulpo neben erstklassigem Geschmack auch große Mengen Eiweiß bei ganz geringem Fettanteil. Den passenden Wein bekommt man im gut sortierten Regal ebenfalls, wie gewohnt auch mit freundlicher Hilfestellung der Kollegen vor Ort. Calpesa - Spanische Lebensmittel & Weine für Jedermann, Schützenstraße 91, Bahrenfeld, Telefon 85 60 27, www.calpesa.de

Sommer, Sonne, (Sonnen-)brille

Ob Sonnenbrille, Gleitsichtbrille, Kontaktlinsen oder sogar Hörakustik, alles finden Sie bei Optiker Bode – und das schon 85 Jahre. Grund genug für eine große Jubiläumsfeier im neuen Flagship­Store am Jungfernstieg. Bereits seit drei Generationen wird das Unternehmen von der Familie Bode geführt. Und der nächste Jahrgang steht schon in den Startlöchern.

Begonnen mit der ersten Filiale in Hamburg­Barmbek, eröffnet durch Augenoptikermeister Hans Bode, zählt heute Optiker Bode mit über 80 Filialen in Hamburg, Schleswig­Holstein, Mecklenburg­Vorpommern, Niedersachsen, Berlin, Brandenburg und Nordrhein­Westfalen und über 500 Mitarbeitenden, zu den größten Optikern in Deutschland und überzeugt immer wieder mit den neusten Trends und Entwicklungen in der Optik und Akustik. Geschäftsführer Carsten Bode hat dazu eine klare Begründung: „Anders als bei anderen großen Optikern und Akustikern steht bei uns der Mensch im Mittelpunkt. Mit dem Fokus auf individuelle Bedürfnisse und Wünsche finden wir nicht nur das beste Produkt, sondern bieten dem Kunden auch ein Einkaufserlebnis von der ersten Beratung bis hin zum perfekten Seh­ und Hörerlebnis.“

Alle Filialen und Öffnungszeiten finden Sie unter www.optiker-bode.de

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MIQUEL MONFORT SUBIRANA
OPTIKER BODE / WALLOCHA 77 Klönschnack 7 2023
Geschäftsführer Carsten Bode und seine Frau Sybille
++ Sommerabend mit Weinprobe ++ Wir wünschen allen einen schönen
Sommer!
Klönschnack – eine Welt für sich... ... GEDRUCKT, DIGITAL UND UNTER MENSCHEN!

ANDREAS HECTOR

Maler- und Lackierermeister

Akademie für Farbe und Gestaltung

staatl. geprüfter Fachwirt · Elbchaussee 518

Tel. 82 241 300 · a-hector@elbmaler.de · www.elbmaler.de

Der Sommer kann kommen!

Mitglied der Handwerkskammer Hamburg

Telefon: 040 - 34 96 27 41 · info@dachreinigung-nord.de www.dachreinigung-nord.de

Mobil: 0151 - 14 36 13 45

Sommer, Sonne, Sonnenschein – und gerade rechtzeitig ist die neu gestaltete Terrasse beim Rio Grande fertig geworden und lädt zu gemütlichen Abenden ein. Seit 17 Jahren gehört das Rio Grande bereits zu Blankenese. Die Inhaber Ranko Gnjatic und Kremena Todorova haben es dabei geschafft, das Restaurant ständig weiterzuentwickeln, zu verbessern und zu wachsen. Dementsprechend kommen nicht nur viele Stammgäste gerne wieder, auch das Personal ist seit vielen Jahren dabei. Neben der Standard-Speisekarte mit den beliebten Klassikern gibt es einen wöchentlich wechselnden Mittagstisch sowie jeden Monat neue, saisonale Aktions-Gerichte. Hier stimmt einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis!

Ranko Gnjatic und Kremena Todorova sagen „Danke“ an alle Stammgäste

Rio Grande, Dockenhudener Straße 2, Blankenese, Telefon 88 94 19 41, blankenese.rio-grande.net

Muskelaufbau zuhause

Unser Körper braucht ein Leben lang ausreichend Bewegung und Belastung, damit er richtig funktionieren kann. Häufig werden wir im Alltag diesem Anspruch nicht gerecht. Muskeln bilden sich mit der Zeit zurück und verlieren einen Teil ihrer Schutz- und Stützfunktion. Die Ausdauer und Beweglichkeit wird eingeschränkt, der Anstieg von schlechtem Cholesterin und Bluthochdruck begünstigt, um nur einige mögliche Nachteile einer permanenten Unterforderung unseres Körpers zu nennen. In der Folge können Müdigkeit, Schwäche, Kurzatmigkeit und Schmerzen auftreten.

Das muss aber nicht sein, wenn man regelmäßig in ein gezieltes Training investiert. Und das kann man ganz einfach auch zuhause absolvieren.

Wie das geht, zeigt Ihnen der geprüfte Fitnesscoach und Personal Trainer David Meyn aus Blankenese. Er fährt zu seinen Kunden nach Hause und bringt jegliches Equipment zum Training mit. Egal ob Muskelaufbau, Ausdauertraining, Gewichtsreduzierung oder Unfallprophylaxe: Die individuelle Betreuung, die auch Massagen und Dehnungen miteinschließt, macht seine Arbeit außergewöhnlich effektiv. Nähere Informationen unter 01577/314 33 08 und im Internet auf www.meyntraining.de

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Fitnesscoach David Meyn bringt Sie in Form!
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Lassen Sie Ihre Abwasserleitung vom Experten prüfen!

Professionelle Dichtheitsprüfung

Seit einiger Zeit ist die Dichtheitsprüfung der Abwasserleitungen unter Gebäuden für viele Eigentümer ein wichtiges Thema. Der Gesetzgeber hatte für den Nachweis eine Frist bis zum 31. Dezember 2020 gesetzt. In Anbetracht der Vielzahl von betroffenen Gebäuden und einer eingeschränkten Anzahl von zugelassenen Fachbetrieben wird bis jetzt aber von Strafgeldern bei Fristverzug abgesehen. Voraussetzung ist allerdings die nachweisliche Bemühung der Eigentümer, den Nachweis zu erlangen. Dies können Sie in Form eines vorliegenden Angebots und der Beauftragung der Untersuchung erfüllen. Die eigentliche Ausführung kann dann durchaus später erfolgen. Es wird dringend davon abgeraten, Geschäfte an der Haustür abzuschließen. Leider wird hier – wie so oft – unseriös gearbeitet. Die Umweltbehörde führt gemeinsam mit den Überwachungsgemeinschaften ein Register mit den zertifizierten Fachbetrieben – wie der Hansa Bauberatung. Unter https:// www.hamburg.de/abwasserleitung/ können Sie nach einem Betrieb in Ihrer Nähe suchen und finden weiterführende Informationen.

HBE Hansa Bauberatung Entfeuchtung, Bahrenfelder Straße 321, Ottensen, Telefon 39 80 54 95, www.hansabauberatung.de

Sommer, Sonne, schöne Blumen

Dienstag bis Freitag

9 – 18 Uhr

Samstag 8 – 12 Uhr

Seit 58 Jahren in Nienstedten!

Kanzleistraße 2 · 22609 Hamburg

Tel. 040 / 82 88 14

MIT STIL

in den Sommer

Genau mein Stil.

Markt 26 Damen- und Herrenmode

Nienstedtener Marktplatz 26 • 22609 Hamburg

Telefon 040-41420644 • www.markt26-mode.de

Perfekt ausgerüstet

für jede Grillparty

Der Sommer, die schönste Zeit des Jahres! Ob für den eigenen Garten, als Mitbringsel für eine Gartenparty, zum Grillen oder nur so als kleine Aufmerksamkeit – im Blumenhof Pein finden Sie die schönsten Pflanzen des Sommers für Haus oder Garten. Im Sommer gibt es immer wieder Neues zu entdecken, denn die Sortimente wechseln ständig. Jetzt findet man eine große Auswahl an sommerblühenden Solitär-Stauden, Gräsern, großen Hortensien, blühenden Gehölzen und wunderschönen Solitär-Dahlien. Fertiggemacht als Geschenk glänzt man damit auf jeder Sommerparty. Wer noch etwas für den Gaumen dazu oder auch als Geschenk alleine sucht, dem stehen eine Vielzahl an Kräutern oder Solitär-Tomaten zur Auswahl oder er findet im leckeren „Gourmet Berner“-Sortiment bestimmt etwas. Hier gibt es verschiedene Gewürzmischungen und Öle zum Grillen, Sahneliköre für ein besonderes Eisvergnügen, aber auch für einen guten Schluck danach. Liebhaber von edlen Rotweinen aus Chile und feinen Bränden der Firma „Prinz“ sind hier auch richtig und dazu gibt es noch Fruchtweine und Liköre von „Spitz“ im Angebot. Sie suchen nach Geschenkideen? Denn kiek doch mal in!

Blumenhof Pein, Dockenhudener Chaussee 96, 25469 Halstenbek, Telefon 04101/411 88, www.blumenhof-pein.de

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Minigolf im Volkspark

DIE BLAUBEER

DIE BLAUBEERPLANTAGE PLANTAGE

HEINZ CLASEN • TANGSTEDT

BLAUBEEREN

zum Selberpflücken

Brunsmoorweg / Plantage

25499 Tangstedt bei Pinneberg

15 km nördlich von Hamburg

Folgen Sie der Beschilderung.

BLAUBEERAUTOMAT 24H

Dorfstraße 45, 25499 Tangstedt

Öffnungszeiten

ab Mitte Juli - Anfang September:

Mo.-So. 9.00 Uhr - 18.00 Uhr info@clasen-blaubeeren.de www.clasen-blaubeeren.de

Sie finden uns auch bei:

Etwas versteckt liegt im Altonaer Volkspark die Minigolfanlage der Familie Brandt. Wunderschön inmitten des Parks gelegen ist die Anlage mit 18 Bahnen ein tolles Ausflugsziel. Die Anlage ist – sofern es das Wetter zulässt – schon ab Mitte März geöffnet und schließt erst wieder Mitte Oktober. Geöffnet ist montags bis freitags ab 14 Uhr, sonnabends, sonntags und feiertags ab 10 Uhr. Während der Schulferien können Minigolffans ab 11 Uhr die Bahnen stürmen. Schläger und Bälle werden gestellt und natürlich gibt es zur Stärkung vor oder nach dem Spiel Eis, Getränke, Snacks und Süßigkeiten. Weniger populär, aber auch witzig ist die Pit-Pat-Anlage. Bei der Mischung aus Billard und Minigolf wird mit Queues auf 18 Tischen mit verschiedenen Hindernissen gespielt. Ein Ausflug lohnt sich!

Miniaturgolf und Pit-Pat im Altonaer Volkspark, Nansenstraße 83, Volkspark, Telefon 54 59 67, www.minigolf-brandt.de

Sommerpflege für die Haut

Die warme Jahreszeit stellt eine besondere Herausforderung für Haut und Haare dar. „Deshalb sollte die Haut jetzt mit besonders viel Feuchtigkeit versorgt werden, um die Nährstoffdepots aufzufüllen“, sagt Beate Biller, Kosmetikerin in der Johannis Apotheke. Sie empfiehlt feuchtigkeitsspendende Seren für die Gesichtspflege wie beispielsweise das Meeresalgen Feuchtigkeitsfluid von Nuxe Bio, eine biologisch zertifizierte Pflegeserie mit natürlichen Wirkstoffen. Alternativ gibt es eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme mit Zitrusfruchtzellen. Auch die neue Feuchtigkeitspflege-Serie Source von Payot nutzt die Kraft der Natur. Das ultrafrische Fluid-Gel, die Gesichtscreme, kühlender Augenstift oder Maske enthalten als Inhaltsstoffe den Reishi-Pilz und die Bretonische Meeresalge, beide aus natürlichen Quellen stammend. Sie stärken die Barrierefunktion der Haut und sorgen für eine verbesserte Feuchtigkeitszufuhr. „Auch kühlende Tuchmasken sorgen für eine Extra-Portion Feuchtigkeit, vor allem nach dem Sonnenbad“, sagt Beate Biller.

„In den Sommermonaten benötigt die Haut besonders viel Feuchtigkeit“, sagt Kosmetikerin Beate Biller.

Johannis Apotheke, Blankeneser Bahnhofstraße 26, Blankenese, Telefon 86 02 45, www.johannis-apotheke-blankenese.de

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18 Bahnen für Geschickte

... aus der Wirtschaft

ROSENMARKT Blütenzauber

Entdecken Sie den Zauber der Rosen beim Rosenmarkt im Freilichtmuseum am Kiekeberg. Am 16. Juli erwarten Sie dort 800 Rosensorten, darunter historische Raritäten und neueste Züchtungen. Von 10 bis 18 Uhr zeigen die Aussteller ihr Fachwissen und beraten zu Pflege, Schnitt und Düngung. Entdecken Sie außerdem exquisite Spezialitäten aus Rosenblüten und einzigartige Dekorationsideen. Auch Kinder kommen auf ihre Kosten. Bei der Vorführung „Kochen mit Rosen“ lernen sie die faszinierende Welt der Rosen mit allen Sinnen kennen. An Mitmachstationen können sie Leinenbeutel oder Stoffservietten bedrucken und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Der Eintritt zum Rosenmarkt beträgt 10 Euro.

Der Rosenmarkt findet im idyllischen Freilichtmuseum am Kiekeberg statt, wo 40 historische Gebäude und Gärten auf einem zwölf Hektar großen Gelände in vergangene Zeiten entführen. Das Freilichtmuseum ist dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr und am Wochenende und feiertags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 11 Euro, unter 18 Jahren ist er frei.

Freilichtmuseum am Kiekeberg, Am Kiekeberg 1, 21224 Rosengarten, Telefon 040/790 17 60 www.kiekeberg-museum.de

FÖRDERUNG

Kulturszene mit 20.000 Euro unterstützt

RÄUMUNGSVERKAUF Rabatte in Rissen

In Blankenese ist endgültig Schluss – jetzt wird der Rotstift bei Ella Schacht in Rissen angesetzt. Und zwar auf die aktuelle Frühjahrs- und Sommermode, schnell sein lohnt sich!

Im Angebot sind hochwertige Top-Marken wie Brax, Cambio, Raffaello Rossi, Repeat, Gant, Oui, Schneiders, Va Bene oder Stegmann. In allen angesagten bunten Sommerfarben wie pink, royalblau oder orange. Leichte

Hosen, zum Beispiel aus Leinen, und Sommerstrickwaren finden Sie ebenso im Sortiment wie fröhliche und unkomplizierte Kleider für die warmen Tage. Die passenden Accessoires wie hochwertige Ledergürtel mit den beliebten Wechselschnallen vervollständigen das Outfit.

Auch für Drunter gibt es bei Ella Schacht in Rissen eine schöne und hochwertige Auswahl zu Top-Preisen: Stöbern Sie durch Wäsche und Dessous von Spitzenmarken wie Felina, Conturelle, Dacapo und Wolford!

Ella Schacht Moden & Accessoires, Wedeler Landstraße 30, Rissen, Telefon 81 23 03, Rissen, www.ella-schacht-moden.de

HANDWERK Verstärkung gesucht!

Seit Oktober 2020 bietet die „WIESE - theatrales Produktionsund Bildungszentrum eG“ hochwertige Proberäume für die Hamburger Kulturszene. Dank der Unterstützung der Hamburger Volksbank können Künstlerinnen und Künstler der freien Szene diese Räume zu vergünstigten Konditionen nutzen. Die Hamburger Volksbank hat den Unterstützungsfonds nun mit einer Spende von 20.000 Euro aufgestockt. Bewerbungen sind für die Künstlerinnen und Künstler über den Dachverband freie darstellende Künste (DfdK) möglich, die Mitgliedschaft vorausgesetzt. Aktuell finden in der WIESE spannende Produktionen statt. So etwa die Proben für „being there“ unter der Regie von Julia Hart. Sie werden mit Unterstützung des Fonds durchgeführt. Bei einem Probenbesuch sicherte der Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank, Thorsten Rathje, kürzlich weitere Unterstützung zu. www.hamburgervolksbank.de

Andreas Lübbers, Vorstand WIESE eG, Julia Hart, Regisseurin, Gesa Engelschall, geschäftsführender Vorstand der Hamburgischen Kulturstiftung, Kulturstaatsrätin Jana Schiedek, Thorsten Rathje, Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank, Maike Schäfer, Vorstand WIESE eG (v.l.n.r.)

Sie interessieren sich für Mechanik, Heizungen und Sanitäranlagen und sind auf der Suche nach einem neuen Job, einem Ausbildungsplatz oder wollen sich umorientieren? Dann sind Sie beim Meisterbetrieb Thorsten Malyska genau an der richtigen Adresse! Der Betrieb kann auf 78 Jahre Erfahrung und langjährige Mitarbeiter zählen – nicht zuletzt wegen des guten Betriebsklimas und der guten Work-LifeBalance. Denn durch die Möglichkeit einer Vier-Tage-Woche lassen sich Familie, Freizeit und Arbeit bestens vereinbaren. Aber auch mit allen Fragen rund um die Themen Bäder, Sanitär, Heizung, Dichtheitsprüfung, Point Liner System oder auch zum neuen Klimaschutzgesetz in Schleswig-Holstein sind Sie bei Thorsten Malyska an der richtigen Adresse. Das Team arbeitet eng mit Energieberatern zusammen und berät Sie gerne und kompetent zum Thema „Heizen ohne Gas“ sowie Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten.

Thorsten Malyska, Meisterbetrieb für Gas- und Wasserinstallation, Langenkamp 22, 22880 Wedel, Telefon 04103/22 90, www.malyska-wedel.de

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG HANDEL & WANDEL
FOTO: FLMK
FOTO: FABIAN RING
Blütenpracht am Kiekeberg
FOTO: OUI
Der Sommer ist bunt!
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Das Team von Thorsten Malyska freut sich auf Unterstützung

... aus der Wirtschaft

IMMOBILIEN Chancen nutzen

Nach Monaten der Unsicherheit erwacht der Immobilienmarkt wieder zum Leben. Die unverrückbaren Fakten stehen fest: Immobilienfinanzierungen sind teurer geworden, potenzielle Käuferkreise haben sich verkleinert und selbst Objekte in beliebten Lagen Hamburgs erzielen nicht automatisch Höchstpreise. Die Experten von Wullkopf & Eckelmann haben zahlreiche Gespräche mit Verkäufern und Käufern geführt und gegen den allgemeinen Trend mehr Einigungen erzielt als je zuvor.

Warum? Weil erfahrene Moderation im Verkaufsprozess dringender ist denn je. Kundinnen und Kunden vertrauen auf die Marktkenntnis des Unternehmens.

Dirk und Frank Wullkopf erklären: „Wir verfügen über eine umfangreiche Datenbank zahlungskräftiger Interessenten und können auch auf Käuferseite beraten. Überwinden Sie die Unsicherheit und nutzen Sie die Chancen des aktuellen Marktes.“ Dirk und Frank Wullkopf unterstützen Sie gerne jederzeit.

Wullkopf & Eckelmann Immobilien, Friesenweg 5 (Gebäude 2), Bahrenfeld, Telefon 89 97 92 14, www.wullkopf-eckelmann.de

TALK-REIHE

Leben & Liebe Analog auf Sylt

Bereits zum zweiten Mal fand die inspirierende Talk-Reihe „Leben & Liebe Analog“ in Kampen auf Sylt statt. Eingeladen hatte Gabriele Pochhammer, Gründerin der analogen Partnervermittlung Hammer & Herz. Die Talk-Reihe bietet Singles in der zweiten Lebenshälfte eine neue Plattform für echte Begegnungen.

„Menschen sollen hier die Möglichkeit bekommen, sich zu spannenden Themen auszutauschen und einander kennenzulernen“, erläutert Gabriele Pochhammer. In der Vergangenheit konnten zum Talk bereits hochkarätige Gäste wie Prof. Dr. Peter Fissenewert, Rechtsanwalt, sowie die Profilerin Benita Justus begrüßt werden. Diese Expertinnen und Experten unterstützen Menschen dabei, ihre Persönlichkeit auszudrücken und sich selbst zu entfalten. Bevor Gabriele Pochhammer Singles einander vorstellt, trifft sie jeden Menschen persönlich. Das macht Hammer & Herz einzigartig. Menschen aus ganz Deutschland wenden sich inzwischen an sie, um eine Partnerin oder einen Partner zu finden.

Hammer & Herz, Hohe Bleichen 8, Innenstadt, Telefon 0151/41 83 16 60, www.hammer-herz.de

FARM UND BISTRO Genuss und Gemütlichkeit in den Elbvororten

HYGGE the Farm ist eine vielseitige Gemüse- und Kräuterfarm, ein charmantes Bistro und ein inspirierender Hofladen mitten in den Elbvororten. In den vier Gewächshäusern werden dieses Jahr eine Fülle von frischen Produkten angebaut, darunter 15 Tomatensorten, acht Gurkenarten, verschiedene Salate, Paprikas, Chilis, Auberginen und saftige Erdbeeren. Die Ernte kann im Hofladen erworben oder im gemütlichen Innen- und Außenbereich des Bistros genossen werden. Von Donnerstag bis Samstag wird ein wechselnder Mittagstisch serviert, begleitet von köstlichen Sandwiches, Kuchen und einer Farm-Brotzeit am Abend. Der Hofladen bietet zudem eine breite Auswahl an hochwertigen regionalen Produkten, Dekoration, Interieur, Kochbüchern sowie erlesenen Weinen, Bieren und Limonaden. HYGGE the Farm ist der perfekte Ort zum Schlemmen, Stöbern und Genießen. Für besondere Anlässe wie Geburtstage, Firmenfeiern oder Buchvorstellungen stehen auch Veranstaltungsmöglichkeiten zur Verfügung. Tauchen Sie ein in die Welt von HYGGE the Farm und erleben Sie Genuss und Gemütlichkeit in den Elbvororten! Öffnungszeiten: Donnerstags bis Samstags von 10 bis 20 Uhr. HYGGE the Farm, Cordstraße 5-9, Nienstedten, instagram @hygge_the_farm, www.hygge-thefarm.com

UMZUGSHILFE

Mit gutem Gefühl ins neue Zuhause

Ein Umzug kann den Betroffenen und auch ihren Angehörigen schlaflose Nächte bereiten. Besonders wenn es nach vielen Jahren im gewohnten Zuhause im hohen Alter noch in eine neue Umgebung geht. Die Firma „Senioren Umzüge Hamburg“ hat sich schon vor vielen Jahren auf genau diese Situation spezialisiert und ist mit allen Herausforderungen, die damit zusammenhängen, vertraut. So können auch anspruchsvolle Wünsche problemlos erfüllt werden. Wertvolle Bilder oder das Familienporzellan werden mit größter Sorgfalt und besonders dafür geeignetem Material verpackt. Die Mitarbeiter sind speziell auf den Umgang mit älteren Menschen geschult und wissen, dass ein Umzug häufig als Belastung empfunden wird. „Wir gehen ruhig und behutsam mit unseren Kunden um und bemühen uns um einen ruhigen, reibungslosen Ablauf am Tag des Umzugs“, sagt Ralf Schmidt von Senioren Umzüge Hamburg und ergänzt: „Alle Mitarbeiter sind ausgebildete Handwerker aus verschiedenen Gewerken – Maler, Elektriker, Klempner und Möbeltischler. Sie tragen außerdem alle einheitliche Arbeitskleidung, damit am Umzugstag leicht erkennbar ist, wer bei Fragen und Wünschen angesprochen werden kann.“ Senioren Umzüge Hamburg, Carl-Petersen-Straße 116, Hamm, Telefon 37 08 58 82, www.seniorenumzuege24.de

HANDEL & WANDEL ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Frank und Dirk Wullkopf (v.l.) Gabriele Pochhammer, Prof. Dr. Peter Fissenewert, Birgit Gräfin Tyszkiewicz (Moderation), Ulla Kock am Brink, v.l. Von der Farm in den Mund –mehr Frische geht nicht.
82 Klönschnack 7 2023
Sicher ins neue Zuhause mit kompetenten Umzugshelfern

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Wir suchen...

Zur Verstärkung unseres Teams in Hamburg-Blankenese suchen wir Dich in Teilzeit (25-30 Std./Woche) als

Mediaberater – HAMBURGER KLÖNSCHNACK

Der HAMBURGER KLÖNSCHNACK ist ein Titel der FUNKE Mediengruppe. FUNKE gehört zu den führenden Arbeitgebern der Medienbranche. Von Online-Portalen über Zeitungen und Zeitschriften bis hin zu Radio und Podcast – die Vielfalt unserer Titel, Marken und Genres ist einzigartig in der deutschen Medienlandschaft.

Genauso vielfältig sind auch die Talente unserer rund 1.700 Journalist*innen und 3.800 Medienmacher*innen, die jeden Tag in ganz Deutschland mit Leidenschaft und Innovationskraft die Zukunft der Medien mitgestalten. #wirsindFUNKE

Deine Aufgaben

• Du vermarktest aktiv den HAMBURGER KLÖNSCHNACK im Hamburger Westen und in der Metropolregion

• Du akquirierst mit Freude neue Kund*innen und liebst es, im Kundengespräch bedarfsorientiert zu beraten

• Du setzt eigenverantwortlich Verkaufsaktionen um, erstellst Angebote und verfolgst diese bis zum Vertragsabschluss

• Insbesondere die letzte Meile im Verkaufsgespräch bringst Du zum Abschluss

• Du pflegst Kundendaten und berichtest regelmäßig über die Entwicklung des Verkaufsgebietes und den Wettbewerb

• Du entwickelst im Team Ideen für neue Werbeformate

Dein Profil

• Du hast eine kaufmännische Berufsausbildung oder bist Quereinsteiger mit Verkaufs- und Beratergenen

• Du liebst es mit Menschen zu arbeiten und durch die Beratung Deiner Kunden Lösungen für deren Kommunikationsziele zu liefern

• Du kennst Dich in der Medienlandschaft aus

• Du magst die Herausforderung und fühlst Dich in einem agilen Arbeitsumfeld wohl

• Kontaktfreudigkeit, Hartnäckigkeit und kommunikative Stärke sind für diese Position ebenso wichtig, wie die Fähigkeit zu konzeptionellem und kreativem Denken

• Ein versierter Umgang mit den gängigen Office-Anwendungen ist für Dich selbstverständlich

Deine Benefits

• Top ausgestattet: In Blankenese erwartet Dich Dein modern ausgestatteter Arbeitsplatz; neueste Hard- und Software erlauben auch mobiles Arbeiten

• Dein Weg zu uns: Wir beteiligen uns mit einem Zuschuss an Deinem Ticket im öffentlichen Nahverkehr sowie an Deinem Leasing-(E-)Bike

• Entwickle Dich mit uns: Wir ermöglichen Dir die Teilnahme an individuellen Coachings, Workshops oder (Online)-Trainings im Rahmen unserer FUNKE Akademie

• Halte Dich fit und gesund: Profitiere von unseren Kooperationen mit verschiedensten Fitnessstudios und lasse Dich für deine mentale und körperliche Gesundheit individuell beraten

• Corporate Benefits: Wir bieten Dir ein Benefit-Portal mit attraktiven Rabatten und Abos

Haben wir Dein Interesse geweckt? Dann sende uns Deine Bewerbung an Henrike Heymann henrike.heymann@funkemedien.de

Völlig überdimensioniert

Betr.: Wedel, Kein Geld mehr in der Stadtkasse? (KlönschnacK, 5.23)

Ich bin Beobachter von außen und wundere mich schon lange über Projekte, welche die CDU Selbstüberschätzung nennt. Der neue Hafen bleibt im Artikel seltsamerweise unerwähnt. Dieser ist ein unbenutztes Hafenbecken ohne Bedarf, aber weiter mit laufenden Kosten. Nebenan ist der Hamburger Yachthafen für Wassersportler. Außerdem wurde der Hafen aus dem Landeshaushalt mitfinanziert und offenbart sich als riesige Steuerverschwendung aus dem maroden Landeshaushalt. Die älteren großkotzigen Anlagen sind die Badebucht und die Landungsbrücke am Schulauer Fährhaus, wo sogar kleinere Kreuzschiffe anlegen könnten. Neueren Datums aus dem Hause Größenwahn ist die völlig überdimensionierte öde Ampelkreuzung zum leeren Businesspark. Ein hübscher Kreisverkehr wäre zeitgemäß.

REINHOLD POLLET SCHENEFELD

... schon mal die Übersicht verlieren ...

Betr.: Vorweg, Ghosting (KlönschnacK, 6.23)

Bei diesem ständigen Informations- und Kommunikations-

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Zuschriften werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Ihren Leserbrief senden Sie bitte

uper Post an: Hamburger Klönschnack Sülldorfer Kirchenweg 2 22587 Hamburg

uper Telefax an: 040 - 86 66 69 40

uper E-Mail an: leserbriefe@kloenschnack.de

druck kann man schon mal die Übersicht verlieren. Was einer achtsamen Persönlickeit im persönlichen Austausch natürlich nicht passieren sollte. Bleibt zu hoffen, dass wenigstens die Inhalte für Reaktionen sorgen – oder eben auch für ein Ausbleiben.

WERNER HANSMANN PER E-MAIL

... ein bisschen den Mut verloren ...

Betr.: Vorweg, Ghosting (KlönschnacK, 6.23)

Mit dem „Vorweg“ haben Sie mir aus der Seele geschrieben. Ich habe mal durchgezählt, wie viele meiner Mails der letzten Zeit (Bewerbungen um Arbeit und auch um die Möglichkeit, meine Fotos irgendwo auszustellen) keinerlei Beachtung fanden. Es waren mindestens 70... Ich habe im Moment ein bisschen den Mut verloren, es weiter zu versuchen ... Ich hoffe, Ihre Erinnerung, dass mehr Verlässlichkeit und Zugewandtheit wieder fester Bestandteil in unserem Alltag und unserem Zusammenleben werden, trifft auf offene Ohren.

ELKE LEUSCHNER PER E-MAIL

Briefe an den Klönschnack: Sülldorfer Kirchenweg 2, 22587 Hamburg oder an: leserbriefe@kloenschnack.de

IHRE MEINUNG
Leserbriefe
Klönschnack 6/2023
84 Klönschnack 7 2023
(m/w/d)
Klönschnack – eine Welt für sich...
... GEDRUCKT, DIGITAL UND UNTER MENSCHEN!

Der Rechtsberater

Was kann man von der Steuer absetzen?

Das Jahr ist schon zur Hälfte rum und die Steuererklärung 2022 ist, wenn Sie einen Steuerberater haben, bis zum 31. Juli 2024 beim Finanzamt einzureichen. Ansonsten gilt für Sie der 2. Oktober 2023.

Die Frage „was kann man von der Steuer absetzen?“ stellen sich die deutschen Steuerzahler jedes Jahr aufs Neue, wenn sie die im Laufe des Jahres angefallenen Belege für die Steuererklärung sortieren. Etliche Ausgaben, die während eines Steuerjahres angefallen sind, lassen sich in der Steuererklärung anrechnen und absetzen.

Zu den Werbungskosten gehört alles, was Sie ausgeben, um überhaupt Geld zu verdienen. Dazu gehören Bewerbungsfotos genauso wie die Fahrt zum Vorstellungsgespräch, Umzugskosten oder Beiträge zu Berufsverbänden sowie Berufskleidung und die Reinigung dieser etc. Wer schon einen Job hat, muss vielleicht in eine Fortbildung investieren, um ihn auch zu behalten. Bereits beim Lohnsteuerabzug berücksichtigt der Arbeitgeber 1.200 Euro Arbeitnehmer-Pauschbetrag. Hier nur einige Beispiele.

Absetzen können Sie alle beruflich veranlassten Ausgaben, soweit Ihr Arbeitgeber sie Ihnen nicht steuerfrei ersetzt hat. Dazu zählt alles, was Sie für Ihre berufliche Tätigkeit einsetzen, als Arbeitsmittel. Grundsätzlich kann jeder Gegenstand ein steuerlich absetzbares Arbeitsmittel sein, wenn Sie ihn überwiegend für berufliche Zwecke nutzen. Dazu gehören zum Beispiel Aktentasche, PC, Schreibtisch, selbst bezahlter Bürostuhl, Bücherregal und Fachliteratur.

Die neu eingeführte Home-Office-Pauschale gehört ebenfalls zu den Werbungskosten und kann für 2022 mit 5 Euro pro Tag (max. 600 Euro) berücksichtigt wer-

den. Ab 2023 steigt der Betrag auf 6 Euro pro Tag (max. 1.260 Euro).

Die Finanzämter erkennen Ausgaben für typische Berufskleidung und deren Reinigung als Werbungskosten an. Darunter fallen beispielsweise Arbeitskittel, Uniform, Blaumann, Sicherheitsschuhe, Arztmantel, Operationshose, die Robe eines Richters oder das Barett eines Berufssoldaten sowie die Amtstracht eines Geistlichen. Alle Kleidungsstücke, die Sie als „bürgerliche“ Bekleidung nutzen können, sind dagegen keine typische Berufskleidung.

Wenn Sie eine Arbeitsstelle suchen, können Sie beispielsweise Ausgaben für Inserate, Telefonkosten, Porto, Kosten für Fotokopien von Zeugnissen und nicht erstattete Reisekosten für Vorstellungsgespräche absetzen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Ihre Bewerbung Erfolg hatte.

Auch die Kosten für eine berufliche Fort- oder Weiterbildung können Sie in voller Höhe als Werbungskosten steuerlich geltend machen. Dies gilt sowohl für Bildungsmaßnahmen in einem schon ausgeübten Beruf als auch für eine Berufstätigkeit in Zukunft (wie z. B. die Vorbereitung eines Handwerksgesellen auf die Meisterprüfung). Typische Beispiele sind Lehrgänge, Tagungen und Seminare.

Wir betonen immer wieder: „Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, hat auch das Recht, Steuern zu sparen“. Fragen Sie uns oder Ihren Steuerberater. Es lohnt sich häufig.

Allgemein

RAinnen Bartels & Eckhardt, www.Eckhardt-und-Bartels.de

Ottenser Hauptstraße 5, 22765 HH, gegenüber EKZ Mercado

Tel. 040 / 39 11 35, Fax 040 / 390 26 51, Tätigkeitsschwerpunkte: Familien-, Arbeits-, Miet- und Verkehrsrecht, Strafrecht

Arbeitsrecht

RA Tobias Burgmann

Fachanwalt für Arbeitsrecht

Erik-Blumenfeld-Platz 27 b, 22587 Hamburg

Telefon 040 / 86 64 61 71, www.arbeitsrecht-blankenese.de

RAin Katrin Lotze, Anwaltskanzlei Lotze

Hobökentwiete 2 a, 22559 Hamburg

Telefon 040 / 68 87 79 44

E-Mail: info@lotze-ra.de

Erbrecht • Familienrecht

RA und Notar Maximilian Fischer M.A.

Am Marktplatz 2a

22880 Wedel

Telefon 04103 / 6574

Erbrecht • Testamentsvollstreckung

Andreas Ackermann, www.anwaltskanzlei-ackermann.de Rechtsanwalt, zertifizierter Testamentsvollstrecker (AGT)

Grimm 12, 20457 Hamburg, Telefon 040 / 32 35 00

Fax 040 / 32 35 74, E-Mail: mail@anwaltskanzlei-ackermann.de

Kai-Jürgen Aßmann

Rechtsanwalt und Mediator

Blankeneser Bahnhofstraße 46, 22587 Hamburg

Telefon 040 / 210 913 660, www.anwalt-assmann.de

Frederike Borsdorff LL.M., www.btp-recht.de Rechtsanwältin, zertifizierte Testamentsvollstreckerin (AGT)

ABC-Straße 38, 20354 Hamburg – auch Hausbesuche Telefon 040 / 605 33 73 10, borsdorff@btp-recht.de

Erbrecht • Testamentsvollstreckung

RA Ingo Holzhäuser, Fachanwalt für Familienrecht

Erik-Blumenfeld-Platz 27 b, 22587 Hamburg

Telefon 040 / 86 64 61 71, Fax 040 / 86 64 61 93, E-Mail: info@ familienrecht-blankenese.de, www.familienrecht-blankenese.de

RAin Astrid Weinreich, Infos unter: www.astrid-weinreich.de

Fachanwältin für Familienrecht und Mediatorin

Blankeneser Bahnhofstraße 29, 22587 Hamburg

Tel. 040 / 866 031-0, E-Mail: info@astrid-weinreich.de

Der Steuertipp
SERVICE RECHTSANWÄLTE
§
85 Klönschnack 7 2023
Carola Gerhardt (li.) und Claudia Bahr, Steuerberaterinnen, Telefon 86 60 130

Der Rechtsberater §

Grundstück • Vermögensübertragung

Andreas Ackermann, www.anwaltskanzlei-ackermann.de

Rechtsanwalt, zertifizierter Testamentsvollstrecker (AGT)

Grimm 12, 20457 Hamburg, Telefon 040 / 32 35 00

Fax 040 / 32 35 74, E-Mail: mail@anwaltskanzlei-ackermann.de

Miet-/Wohnungseigentumsrecht • Immobilienrecht

Immobilienkanzlei Ramm, Rechtsanwältin Dr. Melanie Ramm

Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht

Blankeneser Landstraße 88, 22587 Hamburg

Tel. 040 / 87 08 02 92, www.kanzlei-ramm.de

Mietrecht • Wohnungseigentum • Nachbarrecht

Rechtsanwaltskanzlei Jungmann & Kaut

Blankeneser Landstraße 39a, 22587 Hamburg

Tel. 040 / 86 55 58, Fax 040 / 866 36 24 www.jungmann-rechtsanwalt.de

Verkehrsrecht

RA Tobias Burgmann

RAe Holzhäuser & Burgmann

Erik-Blumenfeld-Platz 27 b, 22587 Hamburg

Tel. 040 / 86 64 61 71, www.blankenese-kanzlei.de

Scheitern der nichtehelichen Lebensgemeinschaft

Der gesetzliche Güterstand der Ehe ist die Zugewinngemeinschaft. Übernommen wurde dies bei gleichgeschlechtlichen Paaren auch für die eingetragene Lebenspartnerschaft, für die, soweit nichts anderes in einem Lebenspartnerschaftsvertrag vereinbart wurde, nach § 6 LPartG ebenfalls gesetzlicher Güterstand die Zugewinngemeinschaft ist. Im Falle einer Scheidung der Ehe oder Auflösung der Lebenspartnerschaft wird die Zugewinngemeinschaft nach den §§ 1373 – 1390 BGB aufgelöst und das gemeinschaftliche Vermögen auseinandergesetzt.

Rechtsanwalt Ingo Holzhäuser, Telefon 86 64 61 71

Michael Debus GmbH Steuerberatungsgesellschaft

Auguste-Baur-Str. 5 · 22587 Hamburg · Tel. 040 866 61 61 0 www.michaeldebustax.com

Tatsächlich leben aber auch viele Paare teils langjährig in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft zusammen, wirtschaften gemeinsam und bauen gemeinsam Vermögen auf, oder aber ein Partner überträgt dem anderen Teile des eigenen Vermögens. Eine dem gesetzlichen Güterstand der Ehe vergleichbaren Güterstand gibt es für nichteheliche Lebensgemeinschaften nicht. Scheitert eine solche, stellt sich die Frage, ob Vermögenszuwendungen des einen an den anderen zurückgefordert werden können.

Die Rechtsprechung hat hierzu das Institut der unbenannten Zuwendung entwickelt. Es wird hierbei unterschieden, ob es sich bei der Vermögenszuwendung um eine Schenkung handelt, dann ist eine Rückforderung in der Regel ausgeschlossen. Eine Schenkung unter Lebenspartnern ist dann anzunehmen, wenn die Zuwendung aus freiem Willen unentgeltlich im Sinne echter Freigiebigkeit erfolgt und nicht an die Erwartung des Fortbestandes der Partnerschaft geknüpft ist, sondern zur freien Verfügung des Empfängers geleistet wird. Demgegenüber handelt es sich um eine ehebezogene, nunmehr erweitert auch auf die lebensgemein-

schaftsbezogene Zuwendung, wenn ein Partner dem anderen einen Vermögenswert um der Lebensgemeinschaft willen und als Beitrag der Verwirklichung, Erhaltung und Sicherung der Lebensgemeinschaft zukommen lässt, wobei er die Vorstellung oder Erwartung hegt, dass die Lebensgemeinschaft Bestand haben und er während des Zusammenlebens von der Nutzung der Zuwendung ebenfalls partizipieren wird. In diesem Fall kann die Zuwendung als unbenannte Zuwendung im Falle des Scheiterns der Lebensgemeinschaft zurückgefordert werden, wobei der Zurückfordernde die Beweislast dafür trägt, dass es sich um eine unbenannte Zuwendung und nicht um eine Schenkung handelt. Bei einem Schmuckstück beispielsweise, dürfte dies schwierig werden, bei einer Haushälfte, die während des Zusammenlebens gemeinsam bewohnt wurde, stehen die Chancen des Nachweises als unbenannte Zuwendung deutlich besser. Um jedoch derartigen Beweisschwierigkeiten zu entgehen, empfiehlt es sich, auch für Partner nichtehelicher Lebensgemeinschaften bereits bei intakter Beziehung vertragliche Regelungen für den Fall eines Scheiterns der Lebensgemeinschaft zu treffen.

Kommentar im Juli
SERVICE RECHTSANWÄLTE
86 Klönschnack 7 2023

Der Rechtsberater §

Eine Altersvorsorge, die zum Leben passt

Die Experten sind sich einig: Die gesetzliche Rente wird später im Alter nicht reichen, den gewohnten Lebensstandard aufrecht zu halten. Denn der Abstand zum gewohnten Einkommen wird immer größer, da insbesondere die durchschnittliche Lebenserwartung steigt. Derzeit liegt sie bei 84,2 Jahren. So besteht die Gefahr einer zunehmenden Versorgungslücke und das Risiko, später in eine Altersarmut abzurutschen.

Deshalb wäre ein monatliches Zusatzeinkommen eine gute Sache – am besten ein Leben lang. Denn Erspartes, dass auf der hohen Kante liegt, ist irgendwann aufgebraucht. Eine private Rentenversicherung hingegen hat den Vorteil, dass sie für einen sorgt, solange man lebt. Mit dem Haspa AktivPlan kann man schon frühzeitig die private Altersvorsorge in Angriff nehmen.

Der Haspa AktivPlan ist eine private Rentenversicherung, die aus einem Mix aus konventioneller Anlage und Fonds bestehen kann – auch 100 % Fonds sind möglich. Beim konventionellen Teil bleiben die eingezahlten Beiträge bis zum Fälligkeitszeitpunkt zumindest zu 90 % garantiert erhalten, der Fonds-Teil soll für höhere Renditen sorgen. Da die Kurse schwanken, gibt es am Kapitalmarkt sowohl Chancen als auch Risiken für das hier eingesetzte Kapital. Da es sich um eine sehr langfristige Anlageform handelt, können Schwankungen aufgefangen und ausgeglichen werden. Denn je länger man spart, desto eher kann sich das Risiko eines Verlusts verringern und die Wahrscheinlichkeit auf

einen höheren Ertrag des angesparten Guthabens steigen.

Diese besondere Form der Rentenversicherung ist sehr flexibel. Neben regelmäßigen monatlichen Zahlungen können auch Einmalzahlungen den Grundstock erhöhen. Umgekehrt kann – bei Bedarf –auch Geld entnommen werden. Nach Erreichen des vereinbarten Rentenalters gibt es dann entweder eine monatliche Zahlung oder einen Einmalbetrag.

Bis zum Einstiegsalter 27 (Jahr des Beginns minus Geburtsjahr) kann bereits mit einem Monatsbeitrag von 25 Euro begonnen werden. So startet ein junger Mensch mit kleinem Geld in die Altersvorsorge für weniger als 1 Euro pro Tag. Für Kund:innen, die ab 28 Jahren ihren AktivPlan beginnen, liegt der Mindestbeitrag bei 50 Euro.

Weitere Informationen unter: haspa.de/aktivplan

Ich informiere Sie auch gern über weitere Finanzthemen. Sie erreichen mich unter Telefon 040/35 78-950 20 oder per E-Mail an alexander. luehdorff@haspa.de

Allgemein

Eick & Partner GbR, Dipl.-Kfm. Eckard Eick und Max Eick, Steuerberater, Unternehmensberatung, Testamentsvollstreckung

Harderweg 1, 22549 Hamburg-Osdorf, Telefon 040 / 800 71 22

E-Mail: eick@eick.de, Internet: www.eick.de

Baur Drews Partnerschaftsgesellschaft mbB Steuerberater

Strübelhorn 7, 22559 Hamburg

Telefon 040 / 284 10 07-60, Telefax 040 / 81 16 55

E-Mail: office@bd-partner.de

Hamburger Steuerberatungsgesellschaft mbH

Carola Gerhardt und Claudia Bahr, Steuerberaterinnen

Sülldorfer Kirchenweg 2 a, 22587 Hamburg

Telefon 040 / 86 60 13-0, www.steuerberater-hamburg.de

Ekkehart D. Voß, Steuerberater, Blankeneser Bahnhofstraße 37, 22587 Hamburg, Telefon 040 / 81 51 11, Fax 040 / 81 51 71

E-Mail: info@steuer-voss.de, www.steuer-voss.de

Der Sachverständige §

Ingenieurbüro Weisser, von der IHK zu Kiel öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für KFZ-Schäden und Bewertungen, Havarien und Kaufberatungen für Boote und Yachten, Schwimmfähigkeitszeugnisse

Mühlenstraße 25, 22880 Wedel, Tel. 04103 / 91 2000, www.weisser.com

Der Finanztipp
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Alexander Lühdorff, Filialdirektor Blankenese
87 Klönschnack 7 2023 Klönschnack –
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MELDUNGEN

Glaube & Religion

KONZERT Sommerliche Serenade

Die Christuskirche in Schulau lädt zu einem Konzert der Hamburger Ratsmusik mit Simone Eckert ein. Die „Sommerliche Serenade“ vereint Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, Ottorino Respighi und anderen. Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden für die Kirchenmusik gebeten.

Sa., 8. Juli, 18 Uhr, Christuskirche Schulau, Feldstraße 32, Wedel

EVANGELISCHE KIRCHE NIENSTEDTEN

Neue Kinder- und Jugendmitarbeiterin

Seit dem 1. Juni hat die evangelische Kirchengemeinde in Nienstedten eine neue Mitarbeiterin für die Betreuung in der Kinder- und Jugendarbeit. Die 22-jährige Lara Engelbrecht schließt in Kürze ihr Studium in Sozialer Arbeit mit dem Bachelor ab. Ende des Jahres soll auch der Abschluss im Fach Diakonie folgen. Ab dem nächsten Frühjahr könnte sie dann Diakonin sein. Zu dieser Berufswahl kam sie durch ein intensives Engagement in ihrer Heimatgemeinde in Eppendorf. Dort fing auch ihre Begeisterung für die Kinder- und Jugendarbeit an. Lara Engelbrecht freut sich, wieder in diesem Bereich tätig zu sein. Über ihre Aufgabe in Nienstedten sagt sie: „Ich begleite sowohl die großen als auch die kleinen Konfirmanden, leite das Teamer Treffen, werde voraussichtlich auch im Kindergarten sein und möchte im Allgemeinen die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde wieder ankurbeln. Dafür schweben mir einige Projekte vor.“

IMMANUELKIRCHE Cantate am 3.

In der Immanuelkirche in Wedel geht es auch im Juli musikalisch weiter. In der Veranstaltungs-Reihe „Cantate am 3.“ tritt an jedem dritten Sonntag ein musikalischer Gast in der Immanuelkirche auf.

Am 16. Juli sind die Altistin Sonja Tigges und die Violinistin Anna Ritzkowski zu hören. Der Eintritt ist frei.

So., 16. Juli, 10.30 Uhr, Immanuelkirche Wedel, Küsterstraße 4

BLANKENESE Gedenken an Opfer des Holocausts

Am Sonntag, 16. Juli, soll wie jedes Jahr an die Deportierten aus dem Haus Steubenweg 36 (heute Grotiusweg) erinnert werden. Die Opfer aus dem Steubenweg waren Jugendliche, die sich auf ihre Arbeit in Palästina vorbereiteten. Viele von ihnen wurden in den NS-Konzentrationslagern ermordet. Zum Gedenken findet ein Gottesdienst in der Blankeneser Kirche am Markt statt. Hier wird auch der NS-Opfer aus dem Dorf Blankenese gedacht werden. Nach dem Gottesdienst gibt es eine Gedenkveranstaltung am Mahnmal in der Grotiusstraße.

So., 16. Juli, 10 Uhr Kirche am Markt Blankenese, 12 Uhr Mahnmal Grotiusweg 36

KIRCHENKREIS HAMBURG-WEST UND SÜD-HOLSTEIN

Am 17. Juni hat die Synode des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein Pastorin Anja Botta zur neuen Pröpstin gewählt. Sie konnte sich im dritten Wahlgang gegen ihre Gegenkandidatin Eva Rincke durchsetzen. 56 Stimmen waren für ihre Wahl notwendig; sie wurde mit 74 Stimmen gewählt.

Zusammen mit zwei Kollegen wird Anja Botta das pröpstliche Team im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein bilden. Neben inhaltlichen Schwerpunkten wird sie Pröpstin für die Propstei Niendorf-Norderstedt mit elf Kirchengemeinden sein und damit Dienstvorgesetzte für 30 Pastorinnen und Pastoren. Pastorin Anja Botta tritt die Nachfolge von Propst Dr. Karl-Heinrich Melzer an, der im Frühjahr 2024 in den Ruhestand gehen wird.

FOTO: PRIVAT
Die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde war zuletzt etwas in Schieflage. Lara Engelbrecht soll es richten. Das Mahnmahl im Grotiusweg trägt Namen und Angaben zum Schicksal der Opfer in sich.
Botta zur neuen Pröpstin gewählt
Anja
FOTO: MONIKA RULFS /KIRCHENKREIS 88 Klönschnack 7 2023
Pröpstin Anja Botta

Familiäres

KURSANA RESIDENZ

„Die Pflege braucht mehr Männer“

Neuigkeiten aus der Kursana Residenz in Wedel. Mit Pflegedienstleiter Stefan Kapinas und seinem Stellvertreter Srapion Simonyan hat sich beim ambulanten Pflegedienst in der Kursana Residenz Wedel ein starkes Führungsduo gefunden.

Warum ist das bemerkenswert?

Nur knapp jeder fünfte Mitarbeitende in der Pflege ist ein Mann. Auch beim ambulanten Dienst in der Kursana Residenz Wedel kommen auf 23 weibliche nur 6 männliche Pflegekräfte.

„Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Pflege historisch betrachtet immer eine Frauendomäne war und viel zu wenig bekannt ist, wie interessant, vielseitig und anspruchsvoll der Beruf ist“, sagt Pflegedienstleiter Stefan Kapinas, der mit seinem Team derzeit knapp 100 Bewohner in den 143 Appartements der Senioreneinrichtung betreut.

„Dabei braucht die Pflege dringend mehr Männer, weil sie ihre Kolleginnen bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten entlasten können und ihre Umgangsweisen und Standpunkte frischen Wind ins Team bringen.“

TERMINE

Kurse in der Evangelischen Familienbildung

Blankenese

Französisches Frühstück für Eltern mit Baby/Kind. Bei frischen Croissants und Café au lait geht es um das Thema „Krippenstart“. Eltern haben hier Gelegenheit, Informationen einzuholen, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Gebühr: 13,50 Euro inklusive Croissants, Marmelade und Café au lait Mi., 5. Juli, 10 Uhr, Mühlenberger Weg 60

Linolschnitt – von der Grafik bis zum Linoldruck. Der Linolschnitt bzw. Linoldruck ist eine einfache und faszinierende Hochdrucktechnik. Unter fachkundiger Anleitung lernen Kinder von acht bis zwölf Jahren in diesem Kurs, wie man einen sogenannten „Druckstock“ aus der Linolplatte bearbeiten und diesen vervielfältigen kann.

Immer Montags ab 14. August, fünf Termine jeweils 10 bis 12 Uhr, Mühlenberger Weg 60, Blankenese

Anmeldung zu beiden Kursen online: www.fbs-hamburg.de

Claudia Pohl

STEINBILDHAUERMEISTERIN

GRABMALE AUS NATURSTEIN

NACHSCHRIFTEN - STEINREINIGUNGEN RENOVIERUNGEN - RESTAURIERUNGEN

ASB

Neuer Wünschewagen

für letzte Herzenswünsche

Nach mehr als 200 erfüllten Wünschen hat der ASB Hamburg einen neuen Wünschewagen erhalten. Mit dem speziellen Krankentransporter von Mercedes-Benz kann das Wünschewagen-Team weiterhin zuverlässig sterbenskranke Menschen an ihre Sehnsuchtsorte begleiten – zum Beispiel ans Meer, zu Freunden oder zum Konzert - und ihre medizinischen Anforderungen noch besser erfüllen. Für die Fahrgäste ist die Fahrt kostenlos, das Projekt wird zu 100 Prozent von Spenden finanziert. Bei der feierlichen Übergabe in der Mercedes-Benz-Filiale am Bornkampsweg kamen viele Akteure zusammen, die den ASB-Wünschewagen unterstützen: Spender, Ehrenamtliche und starke Partner wie Mercedes-Benz, die seit Beginn des Projekts 2017 an der Seite des Hamburger Wünschewagens stehen. Der neue Wünschewagen des ASB Hamburg ist noch besser auf die Bedürfnisse schwerkranker Menschen abgestimmt. Die meisten Fahrgäste können nur noch liegen und um ihnen eine erschütterungsarme und sichere Auf- und Abnahme auf der Fahrtrage zu gewährleisten, ist das neue Fahrzeug mit einer elektrohydraulischen Fahrtrage ausgestattet. Zudem hat die Erfahrung gezeigt, dass viele palliativ erkrankte Menschen auf Sauerstoffzufuhr angewiesen sind. Hier bieten sich noch mehr Möglichkeiten zur Sauerstofflagerung. Ebenso wie der alte Wünschewagen bietet auch der neue neben der medizinischtechnischen Grundausstattung eine angenehme Atmosphäre.

MELDUNGEN
FOTO: KURSANA RESIDENZ
FOTO: PETRA WITT
Srapion Simonyan und Stefan Kapinas Die Schlüsselübergabe fand im Juni statt.
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MARKTENTWICKLUNG

Immobilienpreise sinken – was tun?

Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins zuletzt Anfang Mai um 0,25 Prozentpunkt auf nun 3,75 Prozent erhöht. Damit wurden auch Darlehen und Baukredite nochmals teurer. Diese Erhöhung, so Experten, könnte wieder Bewegung in den Immobilienmarkt bringen. Die erhöhten Kosten sorgen für eine nachlassende Nachfrage nach Immobilien. Die Erfahrung zeigt, dass in der Folge dann auch die Preise in vielen Regionen nachlassen.

Führende Forschungsinstitute vermuten, dass sich diese bis zu zehn Prozent nach unten bewegen. Wer möglichst hohes Eigenkapital einbringen kann, für den ist die neue Situation auf dem Immobilienmarkt ein Rechenexempel. Noch immer gilt die eigene Immobilie in vielen Regionen als krisensichere Altersvorsorge und werthaltige Anlage, wenn sie gut geplant ist und qualitätsvoll gebaut wird. Der Verband Privater Bauherren rät daher, schon frühzeitig unabhängige Sachverständige zu Rate zu ziehen. www.vpb.de

BAUKINDERGELD 2023 Wohneigentum für Familien

Seit Anfang des Jahres ist die Rede von einem Nachfolgeprogramm für das Baukindergeld. So handelt es sich bei der neuen Familienförderung nicht mehr um einen jährlichen Zuschuss, sondern um einen zinsvergünstigten Kredit, wie bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude – klimafreundlicher Neubau (BEG-KFN).

Erst heute, zum Start der Förderung „Wohneigentum für Familien (WEF)“, wird von der KfW bekanntgegeben, wie gefördert wird. Doch die Voraussetzungen stehen schon lange fest:

• Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind und einem Jahreseinkommen von 60.000 Euro

• 10.000 Euro mehr Jahreseinkommen für jedes weitere im Haushalt lebende minderjährige Kind

• Förderung eines Neubaus zur Selbstnutzung.

Der Kauf von Bestandsgebäuden ist ausgeschlossen. Das Programm „Wohneigentum für Familien (WEF)“ ist außerdem auf ein jährliches Volumen von 350 Millionen Euro gedeckelt, das Experten zufolge zu niedrig angesetzt ist. Vom Baukindergeld profitierten dank einer Förderung von 9,9 Milliarden Euro insge-

samt 310.000 Familien. Das bedeutet für Interessenten: Schnell sein und gemeinsam mit einem von mehr als 300 regionalen Town & Country Haus Partnern die Voraussetzungen für die Familienförderung prüfen. Welche Wohngebäude werden gefördert? Die Wohneigentumsförderung für Familien (WEF) ist nicht mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude – klimafreundlicher Neubau (BEG-KFN) kombinierbar, da sich beide Förderungen an diese Wohngebäudestufen richten: klimafreundliches Wohngebäude und klimafreundliches Wohngebäude mit Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude“ (QNG). Wie bereits beschrieben, richtet sich das Programm WEF an Familien mit geringen bis mittleren Einkommen. Familien, die die Einkommensgrenze des Programms übersteigen, können stattdessen die Hausbau-Förderung „klimafreundlicher Neubau“ beantragen. www.finanztip.de/kfw-foerderung/baukindergeld/

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Familien mit Kindern werden erneut gefördert.
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Es soll ein Rückzugsort vom städtischen Trubel sein – mitten in der HafenCity. Der Projektentwickler DC Developments stellt sein neues Wohnbauprojekt „The Lyte“ vor. Auf rund 60 Metern Höhe thront hier die höchste Dachterrasse der HafenCity über 86 Eigentumgswohnungen auf einer Gesamtwohnfläche von rund 7.800 Quadratmetern. Den Entwurf für die strahlendwei-

UMFRAGE

ße Immobilie lieferten Franz-Josef Nähring und sein Team von KBNK Architekten. Die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2024 geplant. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf etwa 100 Millionen Euro.

Insgesamt bietet „The Lyte“ 27 verschiedene Wohnungstypen zwischen 43 und 395 Quadratmetern auf 13 Wohngeschossen sowie 96 Tiefgaragenstellplätze, wovon 27 mit Elektro-Anschluss ausgestattet sind. Die zwei luxuriösen Penthouses im zwölften Wohngeschoss verfügen zudem über private Dachterrassen.

Wohnungsbau für 52 Prozent wichtigstes Zukunftsthema Hamburgs

Hamburg ist eine äußerst liebens- und lebenswerte Stadt. Das belegen diverse Studien und das sieht auch eine große Mehrheit der Hamburger so. Drei Viertel (74 Prozent) der Hamburgerinnen und Hamburger fühlen sich (sehr) wohl in der Hansestadt.

Was muss aber getan werden, damit das auch so bleibt? Hierüber gibt das Haspa Trendbarometer zu den wichtigsten Zukunftsthemen Aufschluss, für das 500 Bürger der Metropolregion Hamburg von YouGov befragt wurden. Hamburg wächst und damit auch der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Aber am Wohnungsmarkt ist weiterhin keine Entspannung erkennbar. So dürften deutschlandweit 2023 bestenfalls 250.000 neue Wohnungen gebaut und damit das jährliche Neubauziel von 400.000 deutlich verfehlt werden. Viele Investoren warten gegenwärtig noch ab, sodass das Wohnungsangebot nur langsam steigt. Doch schon jetzt fehlen in Hamburg Schätzungen zufolge rund 50.000 Wohnungen. Hinzu kommt: Die gestiegenen Energiepreise lassen die Nebenkosten in die Höhe schnellen. Wohnen wird für Mieter – und das sind drei Viertel der Hamburger – also auf absehbare Zeit teuer bleiben. Da kommt es nicht von ungefähr, dass 42 Prozent der Befragten Sorge haben, sich ihre aktuelle Wohnung in Zukunft nicht mehr leisten zu können.

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„The Lyte“ – Die höchste Dachterrasse der HafenCity
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E-Mail Adresse: rr@ragb.de

Der Helferkreis für Menschen mit Demenz sucht Freiwillige f. die Betreuung älterer Menschen. Die HelferInnen kommen stundenweise ins Haus, um die Angehörigen zu entlasten u. den Demenzerkrankten individuelle Ansprache, Anregung u. Abwechslung anzubieten. Neue Helfer bekommen eine qualifizierte Schulung. Ansprechpartner Frau Kossol der Diakoniestation Flottbek-Nienstedten. Tel. 040/82 27 440

Paten und Patinnen gesucht: Schenken Sie Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren drei Stunden Zeit in der Woche. Zeit für Gespräche, Zuwendung, Orientierung und Unternehmungen. Mehr Infos: Diakonieverein Vormundschaften und Betreuungen e.V. www.diakonieverein-hh.de Tel. 040/87 97 16-0

Kindern Zeit schenken als mitKids Aktivpate: Ehrenamtliche mit Herz für Kinder zwischen 2 und 9 Jahren gesucht! Für gemeinsames Spielen, Vorlesen, Hamburg erkunden und „Quatsch machen“. Zeitaufwand ca. 4 Std./Woche. Mehr Infos: Bettina Jantzen, mitKids Aktivpatenschaften, EhlerdingStiftung. Tel. 040/41 17 23 12

Sie hätten gern jemanden zum Reden? Einen zum Vorlesen und Spazierengehen? Und wer könnte Sie mal zum Arzt oder zum Einkaufen begleiten? Wenn Sie Gesellschaft suchen oder Hilfe brauchen, sind wir für Sie da! Der Besuchsdienst der Malteser. Tel. 040/20 94 08 94

Grüne Damen und Herren spenden den Patienten in der Asklepios Klinik Altona ehrenamtlich Hilfe und Zuwendung. Haben Sie Lust, dieses Team zu unterstützen? Infos: Peter Schmidt, Tel. 040/60 91 15 16

Werden Sie wellcome-Engel! Sie haben Erfahrung in der Betreuung von Babys und Kleinkindern? Sie haben Interesse an einer reglmäßigen, ehrenamtlichen Tätigkeit, die direkt jungen Familien zu Gute kommt? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf. Ihre wellcome-Koordinatorin Simone Wüsthoff, Kath. Familienbildungsstätte Hamburg e.V., E-Mail: hamburg.blankenese@wellcome-online.de oder Tel. 0160-91 63 02 70

Wunsch-Oma, Wunsch-Opa gesucht! Wenn Sie Freude daran haben, Familien verlässlich in ihrem Alltag ca. 1 - 2 mal pro Woche zu unterstützen und Erfahrungen mit Kindern haben, melden Sie sich gern in der Evangelischen Familienbildung Blankenese. Kontakt Birgit Geweke, Mail: birgit.geweke@fbs-blankenese.de oder Tel. 040/97 07 94 618

KLEINANZEIGEN
EHRENAMT LUST
EHRENAMT 96 Klönschnack 7 2023
LUST AUF‘S
AUF‘S

Wenn sonst keiner kommt, kommen Sie dann vielleicht? Ab und zu ein Besuch bei Menschen, die sonst kaum einer besucht! Der Besuchsdienstkreis der Maria-Magdalena-Kirchengemeinde am Osdorfer Born freut sich auf Verstärkung. Kontakt: Pastor Mathias Dahnke dahnke@maria-magdalena-kirche.de / Tel. 040/84 07 95 99

Das Sozialwerk des Bürgervereins FlottbekOthmarschen unterstützt seit 1956 bedürftige Mitbürger wie Senioren, Behinderte und in Not geratene Familien oder Einzelpersonen direkt oder über kirchliche und kommunale soziale Einrichtungen. Haben Sie Lust, unser engagiertes Team aktiv dabei zu unterstützen? Weitere Infos: Cornelia Ike, Tel. 040/880 16 95

Wer hat Zeit zu verschenken? Der gemeinnützige ENDO-Verein e.V. mit Sitz in der ENDO-Klinik Hamburg sucht ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Sie sollten ein offenes Ohr für die Patientinnen und Patienten haben oder führen kleine Erledigungen aus. Das Fahrgeld wird erstattet und es gibt freie Kost am Einsatztag. Wenn Sie uns unterstützen wollen, rufen Sie bitte unter der Tel. 040/319 712 33 an. Wir freuen uns auf Sie. Ihre Edda Casten.

KURS & KURSUS KURS & KURSUS

Computerunterricht bei Ihnen zu Haus. Ich helfe Ihnen privat am PC beim Briefe schreiben, zeige Ihnen das Internet u. helfe bei E-Mails. Sie wollen Bilder bearbeiten o. CDs brennen - ich zeige es Ihnen. Gripp (Rissen) Tel. 040/25 06 694

Violin- und Violaunterricht in Blankenese auch online, bietet erfahrene Konservatoriumsdozentin, Konzertgeigerin und Schott Buchautorin. Jeanne Christee www.violinklasse-jeannechristee.de Tel. 0172/56 53 379

ENGLISH IN RISSEN „Break through your English blocks! Joan v. Ehren und Donald Wilkes, kleine Gruppen (max. 4 Personen) Einzelunterricht oder Online (Zoom, Skype, Facetime), Tel. 0171/853 92 15

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www.schule-iserbrook.de Lernen mit Freudealle Infos zur Schule Iserbrook

www.Jenisch-Gymnasium.de Privates, staatlich anerkanntes Gymnasium mit Spaß am Lernen.

www.gorch-fock-schule.de Informationen über die Grundschule in Blankenese.

www.dotu-sport.de Dockenhudener Turnerschaft von 1896 e.V.- kurz „DoTu“

www.katholische-schule-blankenese.deDie katholische Grundschule in Blankenese

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www.gyri.de Das Gymnasium Rissen im Internet

www.hochrad.de Gymnasium Hochrad: Bilinguales Gymnasium im Hamburger Westen

www.schela.de Zweizügige Grundschule im Hamburger Westen.

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www.waldorfschule-nienstedten.de Veranstaltungskalender und allgemeine Informationen

www.bsc-hamburg.de - Segeln vor‘m Süllberg: Blankeneser Segelclub

www.msc-elbe.de - Neues vom Mühlenberger Segel-Club

www.svaoe.de - Die Seglervereinigung AltonaOvelgönne im Netz

www.gymnasium-blankenese.de - Das Blankeneser Gymnasium im Internet

www.marion-doenhoff-gymnasium.de - Aktivitäten des Marion-Dönhoff-Gymnasiums

www.lmg-hamburg.de - Die Homepage des Lise-Meitner-Gymnasiums

www.blankeneser-mtv.de „Blankeneser Männer-Turnverein v. 1883 e.V. (BMTV) stellt sich vor.“

www.komet-blankenese.de - Die FTSV Komet

Blankenese 1907 e.V. stellt sich vor

www.sv-blankenese.de - Neues von der Spielvereinigung Blankenese

www.ff-blankenese.de - Die freiwillige Feuerwehr Blankenese stellt sich vor

www.stadtteilschule-blankenese.de - Informationen und Nachrichten von der Stadtteilschule

Blankenese

www.elbkinder-grundschule.de ... die „neue“ staatliche Grundschule im Herzen der Elbvororte

www.stadtteilschule-rissen.de Informationen aus der Stadtteilschule in Rissen

www.christianeum.org Die Homepage des altsprachlichen Gymnasiums in Othmarschen.

Liebe Heidi, wir wünschen Dir alles Gute zum Geburtstag. Alle aus dem

Gruß 4a.qxp_Layout 1 23.06.23 12:34 Seite 1

Alles

Gute liebe

4a aus der Gorch-Fock-Schule Blankenese Viel Glück und Erfolg in eurer neuen Schule!

Vielen Dank an Frau Heid, Frau Fedde und Frau Geist für die wunderbaren 4 Jahre … !

Gruß Rad B.qxp_Layout 1 23.06.23 13:02 Seite 1

Geschafft !

Hamburg – Magdeburg mit dem Rad ...

Glückwunsch Carl !

Gruß Party.qxp_Layout 1 23.06.23 12:56 Seite 1

KLEINANZEIGEN
& HUND KATZ‘ &
KATZ‘
HUND
97 Klönschnack 7 2023
!

Mein Arbeitsplatz

Petra Cämmerer: „Oft sind Wünsche und Realität schwierig“

„Ich bin Berufsberaterin – ich betreue Jugendliche dabei, einen Studien- oder Ausbildungsplatz zu finden und zu bekommen. Dafür bin ich regelmäßig in zwei Gymnasien vor Ort, sowohl bei Elternabenden als auch für Info-Tage in den Schulklassen von der Mittelstufe

PETRA CÄMMERER, BERUFSBERATERIN Job-Jongleurin

Welche Möglichkeiten habe ich nach der Schule? Welcher Job interessiert mich und passt zu mir? Bis wann muss ich mich wo bewerben? Und sind meine Vorstellungen von dem Beruf eigentlich realistisch und habe ich da Chancen? Diese Fragen stellen sich viele Jugendliche, wenn der Schulabschluss näher rückt. Petra Cämmerer hilft dabei, sie zu beantworten.

Sie ist als Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit tätig und weiß, dass gerade die Realität Schwierigkeiten bringt: „Oft sind die Wünsche einfach nicht erfüllbar, zum Beispiel wenn ein bestimmter NC vorausgesetzt ist. Viele verschließen davor zu lange die Augen und hoffen, bis es dann richtig knapp wird.“

Denn Fristen gibt es überall und die laufen gerade: Bis zum 15. Juli kann man sich noch an den Universitäten und Hochschulen

bis zur Abschlussklasse. Zudem biete ich den Schulen – aber auch für Jugendliche, die nicht mehr zur Schule gehen – Beratungsgespräche an, einzeln oder in Kleingruppen. Ich zeige die verschiedenen Möglichkeiten auf, betreue bei Bewerbungen und dem Einhalten von Fristen.“

bewerben, viele Ausbildungsbetriebe suchen noch für dieses Jahr, bei den sehr beliebten dualen Studienplätzen wird es in diesem Jahr schon sehr knapp. „Gerade laufen dementsprechend viele Beratungsgespräche, es ist schon ein bisschen Saisonarbeit“, sagt Petra Cämmerer.

Sie betreut zwei Gymnasien in Wandsbek und ist dort die Ansprechpartnerin für alle Jugendlichen ab Klasse neun für Fragen zu Jobs, Ausbildung, Studium und Bewerbung. Wobei Fragen zur Ausbildung immer seltener werden: „Besonders Handwerk steht nicht ganz oben auf der Hitliste“, sagt sie. „Die Hemmschwelle, eine Ausbildung anzufangen ist auch größer, auch, wenn sie in manchen Fällen deutlich sinnvoller wäre. Aber viele sind überzeugt, dass man Abitur und Studium braucht, um überhaupt was zu werden“, erklärt sie.

Insgesamt gibt es immer Vorlieben für wenige Berufe. „Momentan sind die Bereiche IT und Medien ganz vorne. Und Medizin, Jura und Psychologie sind Dauerbrenner, haben aber auch hohe Anforderungen. Dabei bieten sich im Handwerk ebenfalls tolle Karrierechancen.“

Im System sind sowohl die Wünsche der Jugendlichen als auch die Anforderungen der Arbeitgeber, so dass freie Stellen passgenau vermittelt werden können.

Bereits seit 37 Jahren ist Petra Cämmerer bei der Agentur für Arbeit tätig, Zunächst in der Arbeitsvermittlung, dann in der Berufsberatung. „Ich wollte gerne mit Jugendlichen arbeiten“, sagt sie. Und bereut hat sie es bisher nicht: „Jeder Tag ist anders. Jedes Gespräch ist anders, ich arbeite an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Menschen. Das bringt viel Spaß und Abwechslung.“

Telefon 86 66 69-0.

DER BROTERWERB
Gern stellen wir unseren Lesern auch Ihren Arbeitsplatz vor. Melden Sie sich per E-Mail oder Telefon in der Redaktion: redaktion@kloenschnack.de oder
Petra Cämmerer arbeitet seit 37 Jahren bei der Agentur für Arbeit.
98 Klönschnack 7 2023
FOTO: AGENTUR FÜR ARBEIT
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