Spielzeitheft 2023/2024

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Fühlst du Herzmein  schlagen ?

Staatstheater Braunschweig 2023 / 2024

Für mein Vermögen will ich alles –außer Stillstand.

BraWo Select |↗

Langjährige Markterfahrung vereint mit einem intelligenten Portfoliomanagementsystem – unsere Finanzexperten haben das Marktgeschehen permanent im Blick. Entwicklungen werden erkannt und Chancen in Ihrem Sinne zielgerichtet genutzt.

02 Kolumnentitel
brawo-select.de

S. 03  Spielzeitübersicht

S. 08  Musiktheater

S. 14  Schauspiel

S. 24  Tanztheater

S. 30  JUNGES!

S. 42  Staatsorchester

S. 54  Extras

S. 56  Theaterformen

S. 58  Freunde & Förderer

S. 63  Service

S. 80  Impressum

Liebes Publikum,

wir setzen auf die emotionale Kraft des Theaters. Starke Stücke, Figuren und Themen sind in der Saison 2023 / 2024 zahlreich vertreten. Wir wollen Geschichten erzählen, die die heutigen Fragen beleuchten. Und das Schönste ist: Das Publikum kehrt zu uns zurück. Die Gesellschaft findet zurück aus den merkwürdigen, aber auch prägenden Jahren der Corona-Pandemie. Wir alle reiben uns die Augen und können es nicht fassen: Da ist es, das Leben, schön und herausfordernd gleichzeitig.

Fühlst Du mein Herz schlagen? Diese Frage stellt Polly wortwörtlich in der »Dreigroschenoper«, stellt im übertragenen Sinn »Tosca« auf dem Burgplatz, stellt Salome in der Strauss-Oper, stellen aber auch die Freundinnen aus Haratischwilis »Das mangelnde Licht« oder die Tänzer:innen und Sänger:innen aus »Carmina Burana«, stellt das Orchester in seinem Eröffnungskonzert mit Beethovens »Ode an die Freude«, stellt auch die wieder auf die Bühne kommende Mimì aus »La bohème«, stellen wir, die über 500 Mitarbeitenden des Staatstheaters Braunschweig, Ihnen! Schauen Sie selbst, wie vielfältig unser Programm in der nächsten Spielzeit sein wird. Entdecken Sie Babette, Dorian, Rosina, das doppelte Lottchen, Freddy, Peter, die sprechende Tuba …

Die spartenübergreifende Arbeit, die die letzte Spielzeit mit dem vielbeachteten Projekt »Ausweitung des Ringgebiets« geprägt hat, wollen wir fortsetzen. So gibt es eine Kooperation von Tanz und Musiktheater mit »Körperfestung / Herzog Blaubarts Burg« nach Béla Bartók, so gibt es Partien für Schauspieler:innen in der Oper »Koma« von Georg Friedrich Haas, so gibt es eine Kooperation von Tanz, Orchester und Musiktheater in »Carmina Burana«.

Die Münchener Biennale koproduziert mit uns die Uraufführung »Searching for Zenobia (AT)« der Louis-Spohr-Preisträgerin Lucia Ronchetti. Auch die renommierte Komponistin hat darin eine Schauspielerin konzipiert.

Am Ende der Spielzeit sind wir zum 15. Mal Veranstalter des Festivals Theaterformen. Wir freuen uns auf Anna Mülter und ihr Team, die uns auch 2024 mit neuen Formen, neuen Inhalten begeistern werden.

Fühlst Du mein Herz schlagen?

Am Puls der Zeit, mitten in Braunschweig!

Ihre

Hier schlagen unsere Herzen Wurzeln.

Ob Kulturprojekte, Umweltinitiativen oder Sportveranstaltungen – wir engagieren uns für vielfältige Projekte im Braunschweiger Land. Und das aus Überzeugung. Schließlich sind wir seit über 265 Jahren ein starker Partner für die Menschen hier vor Ort. Und tief in der Region verwurzelt. oeffentliche.de/engagements

02 Kolumnentitel

Oktober

Tosca

Naftules Reisen

La bohème

Der Bär, der nicht da war

Stolz und Vorurteil* (*oder so)

GroßerHausBesuch

1. Sinfoniekonzert

2. Sinfoniekonzert

Theaterfest

Party in a Nutshell

knistern knuspern rauschen

Das mangelnde Licht

And the Stars Look Very Different Today

03 Spielzeitübersicht
MUSIKTHEATER | S. 13 01.10.2023 WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS
GIACOMO PUCCINI SCHAUSPIEL | S. 22 01.10.2023 WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS
ISOBEL MCARTHUR  /  JANE AUSTEN tanz JUNG! | S. 32 06.10.2023 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS
vier Jahreszeiten ANTONIO VIVALDI, BARBARA FUCHS MUSIKTHEATER | S. 10 14.10.2023 PREMIERE GROSSES HAUS
barbiere
Der Barbier von Sevilla GIOACHINO ROSSINI STAATSORCHESTER | S. 46 22. & 23.10.2023 GROSSES HAUS
Die
Il
di Siviglia
LUDWIG VAN BEETHOVEN, PJOTR TSCHAIKOWSKY JUNGES! KONZERT | S. 37 25.10.2023 WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS
CLEMENS K. THOMAS, GRETL KAUTZSCH, IRIS KLEINSCHMIDT, JOHANNA SCHATKE SCHAUSPIEL | S. 22 31.10.2023 WIEDERAUFNAHME AQUARIUM
DEBORAH EPSTEIN  /  HEINER TAKE August & September MUSIKTHEATER | S. 10 26.08.2023 PREMIERE BURGPLATZ OPEN AIR
GIACOMO PUCCINI JUNGES! KONZERT | S. 32 06. & 24.09.2023 KLEINES HAUS
HELMUT EISEL JUNGES! SCHAUSPIEL | S. 36 08.09.2023 WIEDERAUFNAHME THEATER FADENSCHEIN
OREN LAVIE EXTRA | S. 54 15.09.2023 GROSSES HAUS
ÜBERRASCHUNGSGAST SCHAUSPIEL | S. 16 15.09.2023 PREMIERE KLEINES HAUS Garland SVENJA VIOLA BUNGARTEN STAATSORCHESTER | S. 46 17. & 18.09.2023 GROSSES HAUS
LUDWIG VAN BEETHOVEN ALLE SPARTEN | S. 54 17.09.2023 GROSSES & KLEINES HAUS
SPIELZEITAUFTAKT SCHAUSPIEL | S. 16 22.09.2023 URAUFFÜHRUNG AQUARIUM
FYNN MALTE SCHMIDT SCHAUSPIEL | S. 17 23.09.2023 PREMIERE GROSSES HAUS
NINO HARATISCHWILI

Carmina Burana

Wir werden diese

Nacht nicht sterben

3. Sinfoniekonzert

Diabelli Recomposed

37. Braunschweig International Film Festival

4. Sinfoniekonzert

Babettes Fest

Das doppelte Lottchen

La

04 Spielzeitübersicht November TANZTHEATER | S. 26 04.11.2023 PREMIERE GROSSES HAUS
CARL ORFF EXTRA | S. 54 04.11.2023 LESUNG KLEINES HAUS
Literaturzeit EXTRA | S. 54 05.11.2023 PREISVERLEIHUNG KLEINES HAUS
EXTRA | S. 54 05.11.2023 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS
Braunschweiger
Wilhelm RaabeLiteraturpreis
INTERNATIONALES KOMPONIST:INNENPROJEKT SCHAUSPIEL | S. 22 10.11.2023 WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS Niemand wartet auf dich LOT VEKEMANS EXTRA | S. 54 11.11.2023 PREISVERLEIHUNG GROSSES HAUS
SCHAUSPIEL | S. 17 18.11.2023 PREMIERE KLEINES HAUS
KAREN BLIXEN  /  CHRISTOPH DIEM, HOLGER SCHRÖDER JUNGES! SCHAUSPIEL | S. 32 19.11.2023 PREMIERE GROSSES HAUS
ERICH KÄSTNER
TANZTHEATER | S. 26 01.12.2023 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS tanzwärts! Elementar MUSIKTHEATER | S. 10 09.12.2023 PREMIERE GROSSES HAUS Salome RICHARD STRAUSS STAATSORCHESTER | S. 47 17. & 18.12.2023 GROSSES HAUS
Dezember
LUCIANO BERIO  /  FRANZ SCHUBERT, DMITRI SCHOSTAKOWITSCH DREI SPARTEN 25. & 26.12.2023 GROSSES & KLEINES HAUS Weihnachts-Festprogramm
bohème, Das doppelte Lottchen, Babettes Fest ZWEI SPARTEN 31.12.2023 GROSSES & KLEINES HAUS Silvester-Festprogramm
Burana, Direktmusik SCHAUSPIEL | S. 17 24.11.2023 URAUFFÜHRUNG AQUARIUM
Carmina
GUIDO WERTHEIMER  /  PREIS DER JUNGEN DRAMATIK STAATSORCHESTER | S. 47 26. & 27.11.2023 GROSSES HAUS
SCHUMANN, WOLFGANG AMADEUS MOZART, GABRIEL FAURÉ, MAURICE RAVEL
ROBERT

Januar

5. Sinfoniekonzert

Mädchenmörder ::

Spaceship Earth

Action: Painting oder Bei meiner Zeugung (AT)

Existential

Tubby, die Tuba

Februar

Gaslicht

State of the Union

6. Sinfoniekonzert

65. Grotrian-Steinweg

Klavierspielwettbewerb

Béatrice et Bénédict

Die (Über)LebenVertretungsstunde

Funken

05 Spielzeitübersicht
SCHAUSPIEL | S. 22 03.02.2024 WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS
PATRICK HAMILTON STAATSORCHESTER | S. 48 04. & 05.02.2024 GROSSES HAUS
JOHANNES BRAHMS, RICHARD STRAUSS, ROBERT SCHUMANN MUSIKTHEATER | S. 11 17.02.2024 PREMIERE GROSSES HAUS
HECTOR BERLIOZ JUNGES! SCHAUSPIEL | S. 37 22.02.2024 WIEDERAUFNAHME KLEINES HAUS
TILL WIEBEL
STAATSORCHESTER | S. 47 07. & 08.01.2024 GROSSES HAUS
LOUISE FARRENC, WOLFGANG AMADEUS MOZART, CAMILLE SAINT-SAËNS EXTRA | S. 54 12.01.2024 GROSSES HAUS
ASTRONAUTENFAMILIE ARMSTRONG, STAATSORCHESTER TANZTHEATER | S. 26 13.01.2024 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS
DUNJA JOCI Ć & SITA OSTHEIMER JUNGES! KONZERT | S. 33 14. & 15.01.2024 GROSSES HAUS
GEORGE KLEINSINGER SCHAUSPIEL | S. 18 20.01.2024 PREMIERE GROSSES HAUS
NICK HORNBY EXTRA | S. 54 21.01.2024 SCHLUSSKONZERT GROSSES HAUS
JUNGE TALENTE JUNGES! SCHAUSPIEL | S. 33 26.01.2024 URAUFFÜHRUNG KLASSENZIMMER
EMEL AYDOĞDU SCHAUSPIEL | S. 18 27.01.2024 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS
Brunke RAUM+ZEIT SCHAUSPIEL | S. 18 JANUAR 2024 URAUFFÜHRUNG AQUARIUM
ANNA KIRSTINE LINKE

März

Koma

April

Biedermann und die Brandstifter

7. Sinfoniekonzert

8. Sinfoniekonzert

Die Dreigroschenoper

The Rabbit Hole

06 Spielzeitübersicht
MUSIKTHEATER | S. 12 09.03.2024 PREMIERE GROSSES HAUS
GEORG FRIEDRICH HAAS SCHAUSPIEL | S. 19 16.03.2024 PREMIERE AQUARIUM
Bildnis nach Oscar Wilde CHRISTOPH DIEM  /  HOLGER SCHRÖDER STAATSORCHESTER | S. 48 17. & 18.03.2024 GROSSES HAUS
Dorian G. Ein
FLORENCE PRICE, CAROLINE SHAW, CHARLES IVES, KURT WEILL JUNGES! SCHAUSPIEL | S. 19 23.03.2024 PREMIERE KLEINES HAUS
oder Die sonderbare Welt des
MARK HADDON  /  SIMON STEPHENS SCHAUSPIEL | S. 20 24.03.2024 PREMIERE GROSSES HAUS
Supergute Tage
Christopher Boone
BERTOLT BRECHT  /  KURT WEILL
SCHAUSPIEL | S. 23 06.04.2024 WIEDERAUFNAHME GROSSES HAUS
MAX FRISCH JUNGES! KONZERT | S. 34 07.04.2024 KLEINES HAUS
SERGEI PROKOFJEW STAATSORCHESTER | S. 48 14. & 15.04.2024 GROSSES HAUS
Peter und der Wolf
MODEST MUSSORGSKY, DETLEV GLANERT  /   JOHANNES BRAHMS, ALEXANDER GLASUNOW JUNGES! MUSIKTHEATER | S. 34 19.04.2024 URAUFFÜHRUNG LOT IM QUARTIER Fühlst
STÜCKENTWICKLUNG tanz JUNG! | S. 34 20.04.2024 URAUFFÜHRUNG KLEINES HAUS
du mein Herz schlagen
SARA ANGIUS JUNGES! SCHAUSPIEL | S. 35 APRIL 2024 URAUFFÜHRUNG AQUARIUM Mehr
JUGENDKLUB
ich.

Körperfestung / Herzog

Blaubarts Burg

Preis der jungen Dramatik

Searching for Zenobia (AT)

9. Sinfoniekonzert

Ganz geheimnisvoll

JUNGES! Klimakonzert

Elektra –wir müssen reden

Den Aufstand proben Handbuch einer Hausbesetzung

Who Wants to Live Forever

07 Spielzeitübersicht Juni MUSIKTHEATER | S. 13 01.06.2024 URAUFFÜHRUNG MÜNCHENER BIENNALE
LUCIA RONCHETTI STAATSORCHESTER | S. 49 02. & 03.06.2024 GROSSES HAUS
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH TANZTHEATER | S. 27 08.06.2024 URAUFFÜHRUNG GROSSES HAUS tanzwärts!
10. Sinfoniekonzert
EXTRA | S. 56  /  57 13. – 23.06.2024 GROSSES & KLEINES HAUS, STADTRAUM Festival Theaterformen EXPERIMENTELLE FORMEN VON THEATER UND TANZ, PARTIZIPATIVE PROJEKTE UND ARBEITEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM Mai MUSIK- & TANZTHEATER | S. 27 04.05.2024 PREMIERE GROSSES HAUS
BÉLA BARTÓK U. A. SCHAUSPIEL | S. 20 11.05.2024 KLEINES HAUS
WETTBEWERB FÜR AUTOR:INNEN STAATSORCHESTER | S. 49 12. & 13.05.2024 GROSSES HAUS
AARON COPLAND, LEONARD BERNSTEIN U. A. STAATSORCHESTER | S. 51 22.05.2024 GROSSES HAUS
MUSIKALISCHER BENEFIZ-ABEND JUNGES! KONZERT | S. 51 23.05.2024 GROSSES HAUS
MUSIKALISCH-SOLIDARISCH FÜR UNSERE UMWELT SCHAUSPIEL | S. 21 24.05.2024 PREMIERE KLEINES HAUS
Klimakonzert
HUGO VON HOFMANNSTHAL  /  REBEKKA DAVID SCHAUSPIEL | S. 21 FRÜHJAHR 2024 URAUFFÜHRUNG AQUARIUM
DANIELE SZEREDY SCHAUSPIEL | S. 21 FRÜHSOMMER 2024 URAUFFÜHRUNG AQUARIUM
MERCURY  /  ANA YOFFE
FREDDIE

Mehr als Oper: Neben den »klassischen« Werken des Kanons zeigen wir regelmäßig neue Formen und Formate, und bieten so das gesamte Spektrum dessen, was Musiktheater sein kann. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Pflege

… weshalb wir in dieser Saison neben Georg Friedrich Haas’ »Koma« eine Uraufführung eines

Wenn Sie jede Produktion dieser Saison besuchen, werden Sie in den Genuss von etwa 16 Stunden Musik kommen.

In unseren Inszenierungen möchten wir Ihnen jedes Jahr unterschiedliche

Neben den Solist:innen sind die großen Kollektive Staatsorchester, Chor, Extrachor und Kinderchor an den meisten Produktionen beteiligt.

Hinter den Kulissen besteht unser Team aus der Operndirektorin, der Assistentin der Operndirektion, je zwei Dramaturg:innen und dem Studienleiter, der Chordirektion, zwei Pianist:innen, zwei Inspizientinnen und einem

Das Musiktheater-Ensemble besteht aus Solist:innen

Alltag: Für eine Hauptpartie oder zeitgenössische Musik beginnt die musikalische Einstudierung der Solist:innen mindestens ein Jahr vor der Mit »Körperfestung / Herzog Blaubarts Burg« Musiktheater lebt von großen Emotionen.

Neben Werken der zeitgenössischen Musik präsentieren wir in dieser Saison Repertoire-Klassiker

Chor

SABINE BRANDT

MARINA FUNKE

ANNEGRET GLASER

HENRIKE OCHMANN

JINKYUNG PARK

YEOJUNG JOHANNA HA

MAREIKE GLASSMANN

MASAMI TANAKA

JANINE METZNER

JASMIN JABLONSKI

DAGMAR GOLDSCHMIDT

ERNESTA JUSKAITE

ANDREJA SCHMEETZ

KAREN-ANTJE SCHULZ

DAINA VINGELYTE

2.

JULIA FERCHO

TATJANA KLUGE

CHRISTIANE RITTERS

SEONA KIM 1. Tenor

ALEKSANDR BUKREEV

SUNGUK CHOI

KRZYSZTOF GASZ

JAE MIN AHN

GEORG MICHALKOV

SUNGMIN KANG

08
1. Sopran 2. Sopran 1. Alt Alt
Spielzeit 2023 / 2024
Zachariah N. Kariithi, Maximilian Krummen, Ekaterina Kudryavtseva, Victoria Leshkevich, Rainer Mesecke, Michael Mrosek,

Musiktheater

Operetten, Musicals, Liederabende und Jukeboxen der zeitgenössischen Musik …

neuen Werkes von Lucia Ronchetti mit der Münchener Biennale erarbeiten.

Regiehandschriften präsentieren. So sind Anna Bernreitner, Felix Seiler und Franziska Severin in dieser Spielzeit erstmals zu Gast.

Gemeinsam mit den Menschen hinter der Bühne wirken beispielsweise bei »Tosca« über 200 Personen pro Abend an der Aufführung mit.

Das Musiktheater hat eine lange Tradition in Braunschweig, die bis 1690 zurückreicht.

Regieassistent:innen, einer Maestro suggeritore, Leiter der Notenbibliothek.

aus über 8 verschiedenen Nationen:

Premiere. Szenische Proben beginnen etwa 7 Wochen vor der Premiere. In dieser Zeit wird täglich vormittags und abends probiert.

setzen wir die Zusammenarbeit mit dem Tanz fort.

wie »Tosca«, »Il barbiere di Siviglia«, »Salome« und »La bohème«.

Fühlst Du mein Herz schlagen?

MIKE GARLING

YUEDONG GUAN

MARCELLUS MAUCH

ANDREAS SEBASTIAN MULIK 1.

ROSS

UWE HORNECKER

SEBASTIAN MATSCHOSS

LESZEK WOS

09
2. Tenor STEFFEN DOBERAUER Bass COUGHANOUR
Musiktheater
2. Bass PETER FONTAINE ROMUALD JASINSKI WLADIMIR MIAKOTINE FRANZ REICHETSEDER Matthew Peña, Jisang Ryu, Veronika Schäfer, Isabel Stüber Malagamba, Milda Tubelytė u. a. Milda Tubelytė, Musiktheater Yeojung Johanna Ha, Chor William Gonzalez Suarez, Staatsorchester

Tosca

Oper in drei Akten von Giacomo Puccini

Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica  /  nach dem Drama »La Tosca« von Victorien Sardou  /  in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

»Vissi d’arte« – »Für die Kunst habe ich gelebt«, klagt die Sängerin Floria Tosca. Und doch ist sie in ein Netz politischer Intrigen geraten, aus dem es am Ende keinen Ausweg gibt: Toscas Geliebter, der Maler Cavaradossi, unterstützt den politisch verfolgten Angelotti auf seiner Flucht, doch die zur Eifersucht neigende Sängerin glaubt hinter Cavaradossis erratischem Verhalten eine Affäre mit einer anderen Frau zu erkennen. Der brutale Polizeichef Scarpia weiß Toscas Eifersucht auszunutzen, um Cavaradossi auf die Spur zu kommen – und presst ihr Angelottis Versteck ab mit der Zusicherung, dass Cavaradossi verschont bleibt, wenn Tosca sich Scarpias Gelüsten hingibt. Doch nicht nur Tosca plant insgeheim, ihr erzwungenes Versprechen nicht zu halten …

Puccinis »Tosca« gehört zu den beliebtesten Werken des Musiktheaterrepertoires. Die mitreißende und dramatische Musik verflicht politische Intrigen, Liebe und fatales Begehren zu einem veritablen Opernkrimi, der wie gemacht ist für die einzigartige Atmosphäre des Braunschweiger Burgplatz Open Air. Regie führt die junge Regisseurin Anna Bernreitner, die Expertin dafür ist, Opern an ungewöhnlichen Orten bewegend zu inszenieren. 2021 erhielt sie den Götz-Friedrich-Regiepreis für ihre Interpretation von Wolfgang Rihms »Proserpina« an der Neuen Oper Wien. Zuletzt inszenierte sie u. a. an der Opéra national de Lorraine in Nancy (»Die Zauberflöte«), beim Operncamp der Salzburger Festspiele (»Medea«) und in einer Eishalle im österreichischen Waidhofen (»Hoffmanns Erzählungen«).

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Regie: Anna Bernreitner

Bühne: Eva-Maria van Acker

Kostüme: Christine Hielscher

Chor: Georg Menskes, Johanna Motter

Kinderchor: Mike Garling

Dramaturgie: Theresa Steinacker

»Tosca« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Hauptsponsor ist BS|ENERGY.

PREMIERE 14.10.2023

GROSSES HAUS

Il barbiere di Siviglia

Commedia in zwei Akten von Gioachino Rossini

Libretto von Cesare Sterbini  /  nach der Komödie »Le Barbier de Séville ou La précaution inutile« von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais  /  in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Geld ist in Liebesdingen ein schlechter Ratgeber. Das weiß auch der reiche Graf Almaviva, der sich seiner Angebeteten Rosina in der Verkleidung eines armen Studenten nähert, um sicherzustellen, dass sie sich nicht nur seines Geldes wegen in ihn verliebt. Er ist jedoch nicht der einzige, der hinter Rosina her ist – ihr Vormund Bartolo plant selbst, die junge Frau zu heiraten, um sich das üppige Erbe zu sichern, das Rosina bevorsteht. Zahlreiche Pläne werden geschmiedet und zerschlagen, Almaviva vom Barbier und selbsternannten Alleskönner Figaro in eine neue Verkleidung gesteckt, was beinahe zu dessen Inhaftierung führt – und auch Musiklehrer, Haushälterin und Diener mischen nach Kräften mit an dieser turbulenten Verwechslungskomödie, in der jede:r glaubt, schlauer zu sein als der oder die Andere.

Seit über 200 Jahren ist Rossinis »Barbier« – ganz im Gegensatz zu jungen Männern im Hause Bartolos – ein gern und regelmäßig gesehener Gast auf den Musiktheaterbühnen der Welt, der mit Tempo, Verve und viel Situationskomik seine Figuren durch eine turbulente Wendung nach der anderen jagt. Felix Seiler, der in den letzten Jahren vor allem mit Operettenund Musicalinszenierungen auf sich aufmerksam machte, ist für seine Inszenierung dieses beliebten Repertoireklassikers erstmals am Staatstheater Braunschweig zu Gast.

Musikalische Leitung: Mino Marani

Regie: Felix Seiler

Bühne: Hartmut Schörghofer

Kostüme: Linda Schnabel

Chor: Georg Menskes, Johanna Motter

Dramaturgie: Theresa Steinacker

»Il barbiere di Siviglia« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

Salome

Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss

nach der gleichnamigen Dichtung von Oscar Wilde  /  deutsche Übersetzung von Hedwig Lachmann  /  in deutscher Sprache mit Übertiteln

In diesem Palast herrscht das Diktat der Lust: Herodes verzehrt sich nach seiner Stieftochter Salome, seine Frau Herodias dürstet es nach Macht und Salome selbst ist besessen vom Propheten Jochanaan. Wie in einem perfiden Rausch strömen die Obsessionen dieser dysfunktionalen Familie zusammen – mit tragischem Ausgang: Salome tanzt für Herodes, der ihr im Gegenzug verspricht, ihr alles zu geben, was sie sich nur wünsche. Salome wünscht sich nur eines: den Kopf des einzigen Mannes, der sie je verschmäht hat, auf einem Silbertablett. Triumphierend und im festen Glauben, dass sie hätte geliebt werden können, küsst sie die Lippen, die zuvor nur Worte der Ablehnung für sie übrighatten.

Für Richard Strauss geriet seine 1905 uraufgeführte Adaption des in England seinerzeit verbotenen Dramas »Salome« von Oscar Wilde zu einem regelrechten »Skandalerfolg« – Aufführungsverbote hatten dem begeisterten Zuspruch des Publikums nichts entgegenzusetzen. Noch heute fasziniert Strauss’ Drama durch seine atemberaubende musikalische Expressivität und die Spannung zwischen Salomes entfesselter, wahnhafter Leidenschaft und Jochanaans kühler Distanzierung und Besonnenheit.

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Regie: Isabel Ostermann

Bühne: Stephan von Wedel

Kostüme: Julia Burkhardt

Dramaturgie: Sarah Grahneis

10 Musiktheater
PREMIERE 26.08.2023 BURGPLATZ OPEN AIR
PREMIERE 09.12.2023 GROSSES HAUS

Béatrice et Bénédict

Opéra-comique in zwei Akten von Hector Berlioz

Libretto vom Komponisten  /   nach William Shakespeares »Much Ado About Nothing«  /  in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Freude herrscht im sizilianischen Messina: Das Volk feiert die siegreiche Rückkehr der Armee aus einer Schlacht und eine wichtige Hochzeit steht bevor. Héro, die Tochter des Gouverneurs, blickt ihrer bevorstehenden Vermählung mit Claudio, der rechten Hand des Generals, mit einer solchen Vorfreude entgegen, dass sie heftige Tränen des Glücks vergießt. Und während ihre Cousine Béatrice und Claudios Freund Bénédict sonst in tief empfundener Abneigung verbunden und vollauf damit beschäftigt scheinen, sich beißend spöttische Wortgefechte zu liefern, sind sie sich doch in einem Punkt völlig einig: Wenn das das Liebesglück sein soll, von dem alle anderen immer schwärmen, dann bleiben sie lieber ledig. Allerdings haben die beiden Streithähne die Rechnung ohne ihre Mitmenschen gemacht, die eine gutmeinende Verschwörung anstoßen mit dem Ziel, die erklärten Eheverweiger:innen doch glücklich zusammenzuführen …

Ähnlich wie Verdi mit »Falstaff« wählte Berlioz als Vorlage für seine letzte Oper einen heiteren Shakespeare-Stoff. »Béatrice et Bénédict« ist ein charmant augenzwinkerndes Werk, das – zumal im Schlagabtausch der beiden Hauptfiguren – durchaus Biss hat und seine Protagonist:innen in herrliche Melodien kleidet. Ein Spätwerk, das im deutschsprachigen Raum eher selten anzutreffen ist, obwohl es (in den Worten des Komponisten) »mit den Augen und den Lippen lächelt« – ein Effekt, dem man sich beim Hören und Sehen dieser Oper kaum entziehen kann.

Musikalische Leitung: Mino Marani

Regie: Franziska Severin

Bühne & Kostüme: Benita Roth

Chor: Georg Menskes, Johanna Motter

11
Francesca Castellari, Tanztheater
Musiktheater PREMIERE 17.02.2024
HAUS
Veronika Schäfer, Musiktheater
GROSSES

Koma

Oper von Georg Friedrich Haas mit einem Text von Händl Klaus  /   in deutscher Sprache

Seit einem Unfall liegt Michaela im Wachkoma. Um ihr Krankenbett versammeln sich Familie und Freunde, sprechen zu ihr, berühren sie. In der Hoffnung, zu Michaela vordringen zu können, sie wortwörtlich wieder »zu sich kommen« zu lassen, erinnern sie sie an verschiedene Erfahrungen aus ihrem Leben: Szenen ihrer Kindheit, das belastete Verhältnis zur Mutter, Momente der Nähe und Liebesbeziehungen … Unterbrochen werden die Schilderungen von Handlungen der pflegerischen Fürsorge des medizinischen Personals. Und von Michaelas eigenem schwebenden Zustand des Bewusstseins.

Georg Friedrich Haas, einer der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart, hat mit »Koma« einen bis heute medizinisch nicht fassbaren Zustand auf die Opernbühne gebracht. Das Publikum erfährt die Handlung vollständig durch Michaelas Perspektive – akustisch wie visuell. Die Protagonistin, sich nur durch Laute, nicht durch Worte artikulierend, bleibt dem Publikum unsichtbar, mehr noch: ganze Passagen werden in vollständiger Dunkelheit musiziert. Michaelas »Zustände finden sich auch in der Musik wieder, und zwar nicht nur, weil ich noch nie in einer Oper so konsequent mit Dunkelheit gearbeitet habe, sondern weil es diese klaren Nuancierungen gibt. Im Dunkeln kann das Orchester wie eine große Orgel zu einem einzigen Instrument werden. Im Halbdunkeln herrscht angespannte Ruhe. Das Licht steuert immer wieder das musikalische Geschehen. […] Am Ende übertragen die Musiker:innen den Rhythmus ihres eigenen Atems in die Musik, quasi als Vervielfältigung des Atems der im Koma liegenden Michaela.« (Georg Friedrich Haas)

Musikalische Leitung: Alexis Agrafiotis

Regie: Dagmar Schlingmann

Bühne & Kostüme: Sabine Mader

Dramaturgie: Sarah Grahneis

12 Musiktheater PREMIERE 09.03.2024 GROSSES HAUS

PREMIERE 04.05.2024

GROSSES HAUS

Körperfestung / Herzog Blaubarts

Burg

Spartenübergreifendes Projekt zu Béla Bartóks »Herzog Blaubarts Burg«

Oper in einem Akt  /  Libretto von Béla Balázs  /  in ungarischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In der weitläufigen Burg ihres Ehemanns stößt Judith auf sieben verschlossene Türen. Blaubarts Warnungen zum Trotz ist sie fest entschlossen zu erkunden, was sich dahinter verbirgt. Sie macht zutiefst berührende, aber auch verstörende Entdeckungen – und ihre Neugier hat für sie selbst wie auch für Blaubart fatale Konsequenzen.

Das spartenübergreifende Projekt »Körperfestung / Herzog Blaubarts Burg« von Tanz und Musiktheater steht im Zeichen von Béla Bartóks Einakter »Herzog Blaubarts Burg«: einem Werk, dessen Dramatik sich ganz im Inneren entwickelt – im Inneren Blaubarts, Judiths und ihrer Beziehung, aber auch im Inneren der Burg, die menschengleich seufzen und sogar bluten kann. Hinter jeder Tür öffnet sich ein konkreter Raum von Blaubarts Besitz, eine Facette seines Wesens sowie eine jeweils neue musikalische Welt, die Bartók im groß besetzten Orchesterapparat schillern lässt. Bartóks Werk, das schon im Prolog die Frage stellt: »Wo ist die Bühne: innen oder außen?«, lädt zu vielfältigen Assoziationen ein und wird in der Inszenierung des Choreografen und Regisseurs Guy Weizman mit anderem Material kombiniert. Weizmans Arbeiten zeichnen sich durch Interdisziplinarität aus, die sich in diesem Projekt dem Erkunden einer Festung verschreibt, in die der Mensch sich eingeschlossen hat.

Musikalische Leitung: Mino Marani

Regie: Guy Weizman

Choreografie: Roni Haver

Bühne: Ascon de Nijs

Kostüme: MAISON the FAUX

Licht: Maarten van Rossem

Dramaturgie: Ira Goldbecher, Theresa Steinacker

Searching for Zenobia (AT)

Musiktheater von Lucia Ronchetti

Musik von Lucia Ronchetti in Zusammenarbeit mit Mais Harb und Elias Aboud  /   Libretto von Mohammad Al Attar  /   Deutsche Übersetzung von Sandra Hetzl

Deutschland 2024: Zeina liegt im Sterben. Ihrer Tochter Leyla fällt das Tagebuch ihrer Mutter in die Hände, das Zeina geschrieben hat, um Leyla ihre eigene Geschichte näherzubringen. Mit Leyla tauchen wir in die Biografie der syrischen Archäologin ein, die einst Palmyra und die Geschichte der antiken Königin Zenobia erforschte, bevor sie sich durch den Krieg gezwungen sah, Syrien zu verlassen und in Deutschland Zuflucht zu suchen. Hier wandern ihre Gedanken immer wieder zurück in ihre Heimat. Vor allem begleitet sie die imaginierte Präsenz von Zenobia, mit der sie in einen intimen Dialog tritt.

Lucia Ronchetti und Mohammad Al Attar erzählen die Geschichten zweier syrischer Frauenfiguren: Zeina vereint reale und komplexe Erfahrungen der Flucht und Migration verschiedener moderner Frauen. Ihre eigene Biografie setzt sie ins Verhältnis zum Leben Zenobias. Deren musikalische Sphäre ist von Fragmenten aus Albinonis gleichnamiger venezianischer Oper und Elementen traditioneller syrischer Musik geprägt. Diese Einflüsse werden durch den Gesang von Mais Harb und den Perkussionisten Elias Aboud gestaltet, die – wie Al Attar – aus Syrien stammen und inzwischen zu den herausragenden Künstler:innen ihrer Kultur in Deutschland zählen.

Regie: Isabel Ostermann

Bühne: Stephan von Wedel

Dramaturgie: Sarah Grahneis

Kompositions- und Librettoauftrag des Staatstheaters Braunschweig und der Landeshauptstadt München zur Münchener Biennale. Kompositionsauftrag finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung, Koproduktion Münchener Biennale und Staatstheater Braunschweig.

La bohème

Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini

Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica  /  nach »Scènes de la vie de bohème« von Henri Murger  /   in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In der so berührenden wie romantischen Inszenierung Ben Baurs kehrt die berühmte Oper Puccinis zurück auf den Braunschweiger Spielplan. In der winterlichen Kälte von Paris frieren die armen Künstlerfreunde rund um Rodolfo und werden allein von ihrer Lebensfreude und der Liebe warmgehalten. Beides jedoch scheint bedroht, als Rodolfos Freundin Mimì an Schwindsucht erkrankt … »Hier hat sich das Staatstheater einen Publikumsrenner gezaubert.« (Braunschweiger Zeitung)

Musikalische Leitung: Mino Marani

Regie & Bühne: Ben Baur

Kostüme: Julia K. Berndt

Chor: Georg Menskes, Johanna Motter

Kinderchor: Mike Garling

Choreografie: Liliana Barros

Dramaturgie: Valeska Stern

13
Georg Mitterstieler, Schauspiel
Musiktheater URAUFFÜHRUNG 01.06.2024 MÜNCHENER BIENNALE
Carolin Seiffert, Maske
WIEDERAUFNAHME 01.10.2023 GROSSES HAUS

20

hochtalentierte Schauspieler:innen sind fest im Ensemble Mariam Avaliani, Tobias Beyer, Valentin Fruntke, Luca Füchtenkordt, Gina Henkel, Götz van Ooyen, Saskia Petzold,

23–69 Jahre alt sind die Mitglieder des Ensembles.

5 Menschen arbeiten im Team (Dramaturgie, Regie,

Rund 40 Regisseur:innen, Bühnenbildner:innen, Kostümbildner:innen, Musiker:innen, Schauspieler:innen, Video- und

15 Neuproduktionen, davon 3 im

7 Autor:innen der Saison 2023 / 2024 sind unsere Zeitgenoss:innen.

458 v. Chr. stand Elektra

1 einzelne Schauspielerin hat in der Saison 2022 / 2023 100 Vorstellungen gespielt.

Insgesamt hat das Schauspielensemble in der letzten Saison an rund 275 Vorstellungen an 6 verschiedenen Spielorten mitgewirkt.

Im Schauspiel gibt es Sprachkompetenz in 14 Sprachen: bosnisch, bulgarisch, deutsch, englisch, französisch, farsi,

15 Personen aus dem Schauspiel haben noch

15 Premierenfeiern liegen in der kommenden Saison vor uns, die wir gerne mit unserem Publikum feiern wollen.

14 Spielzeit 2023 / 2024

Schauspiel

des Staatstheaters:

Gertrud Kohl, Roman Konieczny, Ivan Marković, Klaus Meininger, Georg Mitterstieler, Robert Prinzler, Lea Sophie Salfeld, Mattias Schamberger, Saskia Taeger, Heiner Take, Lina Witte, Nina Wolf, Ana Yoffe

Programm Aquarium). 2,5 in der Regie-Assistenz, 2 in der Soufflage. Seit 2020 ist Ursula Thinnes Schauspieldirektorin.

Sound-Designer:innen unterstützen als Gäste das feste Team.

JUNGEN! Staatstheater, und eine Handvoll Wiederaufnahmen werden von diesen Menschen gestaltet.

(Aischylos) erstmals auf der Bühne.

785 Seiten Text sind 2022 / 2023 auf die Bühne gebracht worden.

georgisch, italienisch, portugiesisch, russisch, schwedisch, serbisch, spanisch und ungarisch.

nie ein Auto besessen. Die Anzahl der Fahrräder ist unübersichtlich.

Fühlst Du mein Herz schlagen?

15
Eva Piazza, Staatsorchester Gertrud Kohl, Schauspiel
Schauspiel

Garland

Nach einem Film von Salvatore Brandt

Wer denkt bei Judy Garland nicht an den »Zauberer von Oz«? Wie das Mädchen Dorothy dem gelben Pflaster folgend den Weg nach Hause, den Weg zu sich selbst findet? Mit diesen Hollywood-Motiven arbeitet Svenja Viola Bungarten in ihrem 2021 uraufgeführten Stück, mixt dabei so geschickt und lustig eine überforderte Radiomoderatorin und einen autodidaktischen Filmemacher aus dem hitzegeplagten Mittelsachsen hinzu, dass am Ende ein sehr cooles Roadmovie zur Klimakatastrophe entsteht.

Svenja Viola Bungarten, 1992 in Koblenz geboren, studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihre Texte wurden vielfach ausgezeichnet: u. a. 2016 Berliner Opernpreis, 2017 Nominierung für den Retzhofer Dramapreis, 2021 Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts, 2022 Else Lasker-Schüler-Stückepreis. Inszenieren wird »Garland« am Staatstheater Markus Heinzelmann – ehemaliger Künstlerischer Leiter des Theaterhauses Jena und seitdem als freier Regisseur unterwegs (u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg) –, dessen überzeugende Interpretation von »Biedermann und die Brandstifter« im April 2024 in Braunschweig wiederaufgenommen wird.

Regie: Markus Heinzelmann

Bühne & Video: Stephan Weber

Kostüme: Giovanna Bolliger

Musik: Viktor Marek

Dramaturgie: Ursula Thinnes

Party in a Nutshell

Szenisches Projekt von Fynn Malte Schmidt

Da das Aquarium für die Spielzeit 2023 / 2024 szenografisch als Atelier definiert wird, gibt es natürlich auch ein Fest zur Eröffnung. Dies ist der Ausgangspunkt für die Stückentwicklung des jungen Regisseurs Fynn Malte Schmidt (Publikumspreis Körber Studio 2022), zu der wir die Zuschauer:innen einladen. Der Anlass erlaubt uns, verschiedene Dimensionen menschlichen »Feierns« darzustellen. Schicht für Schicht arbeiten wir uns als Feierbiester, Zombies oder ChampagnerSnobs durch Regeln, Codes, Bedeutungsebenen, Sehnsüchte und Gewohnheiten. Wir feiern so lange durch die verschiedenen Dimensionen des Festes hindurch, bis wir alle irgendwann nach Hause müssen. Was bleibt nach dem rauschenden Fest, was entsteht im Atelier, wenn wir nach dem kollektiven Rausch, der vielleicht nur eine Illusion war, wieder alleine in diesem Arbeitsraum stehen und die Welt beschreiben wollen?

Feste sind symbolische, expressive Handlungen, die Rückschlüsse auf Strukturen, Wertesysteme und Vorstellungen der Teilnehmenden erlauben. Feste liefern eine sinnbildliche und daher intuitiv erfassbare Interpretation von komplexen Lebenserfahrungen. Während Bildhauer mit Marmor arbeiten, um die menschliche Form im Inneren des Blocks zu befreien, tanzen wir, um der marmornen Unbeweglichkeit des Steins zu entkommen, der uns umgibt. Indem wir uns im Feiern erheben, erkennen wir die unendlich menschlichen Konturen der drohenden Katastrophe. Wir erahnen die Möglichkeit ihrer Schönheit, halten sie aus für einen Moment oder werfen uns ihr mit all unserer Kraft entgegen.

Regie: Fynn Malte Schmidt

Rauminstallation: Florian Barth

Kostüme: Elisabeth Henriette Fritsch

Musik: David Bircher

Dramaturgie: Holger Schröder

16 Schauspiel PREMIERE 15.09.2023
KLEINES HAUS
URAUFFÜHRUNG 22.09.2023 AQUARIUM

Das mangelnde Licht

Nino Haratischwili

Nach Jahren der inneren wie äußeren Entfernung voneinander begegnen sich Keto, Nene und Ira 2019 in Brüssel wieder. Anlass für das Zusammentreffen ist eine Foto-Retrospektive ihrer toten Freundin Dina, der kompromisslosesten und lebenshungrigsten der einstmals vier jungen Frauen. Momentaufnahmen ihrer gemeinsamen Jugend katapultieren die Überlebenden zurück ins Tbilisi der späten 80er und frühen 90er Jahre. Hier berauschen sie sich am Leben, der ersten großen Liebe und an der unwahrscheinlichen Freundschaft, die sie verbindet. Sie feiern dabei aber auch eine Gnadenfrist, bis die Realität über sie hereinbricht. Und mit ihr all das, was die ersten Jahre der georgischen Unabhängigkeit bringen: Chaos in den Straßen, Drogen, Bandenkriminalität und Gewalt in einem patriarchal strukturierten Land.

Unverzeihlicher Verrat und tragischer Tod stellen die Freundschaft der vier auf die Probe und ihr ganz privates Auseinanderdriften spiegelt die Gespaltenheit einer jungen Demokratie im Bürgerkrieg. Dennoch ist keine der vier bereit, sich mit dem Mangel an Licht abzufinden.

Die seit 2003 in Deutschland lebende Nino Haratischwili erzählt nach ihrem Bestseller »Das achte Leben – für Brilka« erneut mit soghafter Emotionalität und kraftvoller Bildsprache von ihrer Heimat Georgien. Eindringlich stellt sie dabei die Frage nach persönlicher Verantwortung: Wie handelt man moralisch richtig in einer Welt, die jeder Logik zu entbehren scheint?

Regie: Dagmar Schlingmann

Bühne: Sabine Mader

Kostüme: Inge Medert

Musik: Alexandra Holtsch

Dramaturgie: Katharina Gerschler

»Das mangelnde Licht« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

PREMIERE 18.11.2023

KLEINES HAUS

Babettes Fest

Nach dem Roman von Karen Blixen in einer Bühnenfassung von Christoph Diem und Holger Schröder

Nach den Aufständen der Pariser Kommune 1871 haben zwei gottesfürchtige Schwestern, die an einem norwegischen Fjord leben, die geflüchtete Köchin Babette aus Paris aufgenommen. Zwölf Jahre besorgt sie nun bereits deren Haushalt. In dieser Zeit hat Babette an einer Lotterie in Frankreich teilgenommen – und erzielt schließlich den Hauptgewinn: 10.000 Francs. Babette möchte nun den Schwestern und der Gemeinde ein großes Festmahl zubereiten. Über seine Zusammensetzung erfährt man nicht viel, doch der Genuss verändert die Gäste, ohne dass es ihnen bewusst wäre. Erzogen zu einer bescheidenen Lebensweise, fehlt ihnen das Bewusstsein, dieses kulinarische Meisterwerk als solches zu begreifen, auch wenn es Resonanzen an vergangene Sehnsüchte und verpasste Momente auslöst.

Karen Blixens leise Erzählung holt große Fragen über die Kompromisslosigkeit, mit der man seiner Kunst folgt (oder folgen muss), über die Einsamkeit des Schaffensprozesses, seine Flüchtigkeit und seinen lang anhaltenden Nachklang in eine abgelegene Welt am Rande der Zivilisation. Auch das Braunschweiger Publikum soll Teil werden der Festgesellschaft und sich am Prozess (kulinarischen) Kunstschaffens berauschen.

Regisseur Christoph Diem hat zusammen mit Ausstatter Florian Barth und Dramaturg Holger Schröder bereits viele Stücke auf die Bühne gebracht, dabei aber auch nicht-dramatische Vorlagen wie Romane oder Filmstoffe realisiert, wie zuletzt die Chaplin-Adaption »City Lights« im Kleinen Haus.

Regie: Christoph Diem

Bühne & Video: Florian Barth

Kostüme: Elena Gaus

Dramaturgie: Holger Schröder

»Babettes Fest« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

Wir werden diese Nacht nicht sterben

Viele Gespenster gehen um in Berlin. Der Autor und Erzähler dieser performativen Spurensuche und Aron, der rätselhafte junge Berliner Jude, den die Universität ihm zur Seite stellt, spazieren hinter ihnen her und versuchen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Manchmal sind die Gespenster zum Greifen nah, manchmal verflüchtigen sie sich oder verstecken sich in den Ereignissen der Gegenwart.

Guido Wertheimer schreibt ein Tagebuch über seinen Aufenthalt in Berlin, die Stadt, in der seine Großeltern geboren wurden. Anfang 2020 besucht er die Orte, an denen sich die Geschichte seiner Familie in den 1920er und 1930er Jahren abspielte (oder sich hätte abspielen können). Dabei versucht er nicht, Fragen des Judentums oder des Nationalsozialismus zu bearbeiten: Was er beschreibt, ist eine Außensicht auf die Stadt, die eigene Geschichte, die Vergangenheit seiner Familie wie die eigene Gegenwart. Die Verse skandieren den Lauf der Zeit, folgen ihm, reflektieren ihn, verweilen manchmal in kleinen Momenten der Reise und werden dann zurückgeschleudert ins Zeitgeschehen. Es sind Seiten eines bestimmten Tagebuchs, die aber durch den Resonanzkörper der Bühne kollektive Erfahrungen und Gefühle berühren.

Guido Wertheimer, geboren 1996 in Buenos Aires, erhielt für sein Stück 2022 den Preis der jungen Dramatik des Staatstheaters Braunschweig und des Theaters Magdeburg. Seine Arbeiten als Autor und Regisseur in Argentinien, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien und Deutschland befassen sich mit Erinnerung, Identität, Archiv, den Städten. Seit 2020 studiert er als Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung Szenisches Schreiben an der UdK Berlin.

Regie: Guido Wertheimer

Rauminstallation: Florian Barth

Originalmusik & Sounddesign:

Gustavo Obligado

Visuelle Installation:

Ella Estrella Tischa Raetzer

Archivbearbeitung: Ana Iramain

Dramaturgie: Katharina Gerschler

17
Schauspiel PREMIERE 23.09.2023
Brendon Feeney, Tanztheater Ana Yoffe, Schauspiel
GROSSES HAUS
URAUFFÜHRUNG 24.11.2023 AQUARIUM

PREMIERE

GROSSES HAUS

State of the Union

Eine Ehe in zehn Sitzungen nach dem Roman »Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst« von Nick Hornby

Louise ist fremdgegangen und Tom ist ausgezogen. Aber sie wollen versuchen, ihre Ehe zu retten. Jede Woche, kurz vor der Paartherapie, treffen sie sich nun in einem Pub, um sich auf die kommende Sitzung einzustimmen. Man diskutiert Rückschritte, Fortschritte, spekuliert über andere Gäste. Gehen die nicht zur gleichen Therapeutin? Und sieht es bei denen nicht dramatischer aus? Trotzdem: Irgendwo auf dem gemeinsamen Weg haben sich die beiden verloren. Sie ist beruflich erfolgreich, er leidet unter Bedeutungsverlust, sie managt Haushalt und Kinder, er kommt mit seinem Buch nicht voran. Sie will Sex, ihm fehlt die Lust. Überhaupt: Was ist es, das sie vor Jahren zusammengeführt hat, und hat dies Gemeinsame noch Bestand?

Kultautor Nick Hornby (»High Fidelity«, »About A Boy«) gelingt das Kunststück, einer ganz normalen Ehekrise komische Seiten abzugewinnen. In schnellen, geistreichen Dialogen erlebt das Publikum subtile Machtverschiebungen, wenn das Paar Woche für Woche den »ehelichen Brexit« verhandelt.

Regisseur Matthias Rippert wurde für »Ernst ist das Leben – Bunbury« 2022 als bester Nachwuchsregisseur mit dem österreichischen Theaterpreis »Nestroy« ausgezeichnet, für den er 2023 erneut nominiert war. Seine Inszenierung »Die Reise nach Kallisto« in Braunschweig oszillierte gekonnt zwischen Komödie und filigraner Seelenerforschung.

Regie: Matthias Rippert

Bühne: Fabian Liszt

Kostüme: Alfred Morina

Musik: Robert Pawliczek

Dramaturgie: Katharina Gerschler

Action: Painting oder Bei meiner Zeugung (AT)

Performance von und mit Anna Kirstine Linke Auftragsarbeit für das Atelier Aquarium

Anna Kirstine Linke ist Braunschweiger:in. Also hier gezeugt und geboren. Aufgewachsen in NRW, studierte Linke Philosophie-Künste-Medien in Hildesheim, anschließend Regie an der HfMT in Hamburg und an der ZHdK in Zürich. Heute arbeitet Anna Kirstine Linke als Autor:in, Regisseur:in, Performer:in und Bodyworker:in zu Lust und Kontrolle durch Essen und Sex.

Für das Atelier Aquarium entwickelt sie einen Abend ausgehend von der Fragwürdigkeit der Muse: Wer war und ist eigentlich Muse für wen? Wer küsst wen und warum? Wer küsst wen aus Gewohnheit, Lust oder Zwang? Wie ist es möglich, gegenderte Räume und Körper freizuklopfen von Skripten? Kann ich dich und mich »ohne Bilder« sehen? Kann ich sie mit dir neu erzeugen? Und wie zur Hölle geht das in einem »Atelier«, das Linke als Person, die gern innerhalb und außerhalb von Systemen aufbegehrt, auf den ersten Blick als exklusiver Ort voller verstaubter Bilder davon erscheint, was, von wem und für wen »Kunst« eigentlich sein soll?

Anna Kirstine Linke schreibt in ihren Arbeiten Geschichten, Erinnerungen und Vorstellungen davon, wie Zukünfte sein sollen, um. Das tut sie mal autofiktional, mal dokumentarisch, mal magisch-realistisch, mal, indem sie Spielanordnungen erfindet. Theater ist für Linke dabei, wurscht in welcher Form, immer ein Ort für zwischenmenschliche Begegnungen. So auch hier.

Mädchenmörder :: Brunke

VR-Inszenierung mit Thomas Brasch von RAUM+ZEIT

Thomas Brasch kommt nach Braunschweig, um aus seinem neuen Werk »Mädchenmörder :: Brunke« zu lesen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sorgte der Fall für Aufsehen, da Brunke zwei junge Frauen, angeblich auf deren Wunsch, ermordete. Brasch hat sich zu dieser wahren Braunschweiger Geschichte etwas Besonderes einfallen lassen. Im Verlauf der Lesung wird das Publikum mit dem neuen Medium Virtual Reality immer wieder in die Welt Brunkes entführt.

»Mädchenmörder :: Brunke« bietet mit dem Wechsel der Erzählebenen nicht nur ein neuartiges Theatererlebnis. Die Geschichte, mit der Brasch sich seiner eigenen Abgründe vergewissern wollte, verschlingt den alternden Autor. Die Realitäten überlagern sich im Lauf des Abends, die Grenze zwischen Brasch und Brunke verschwimmt. Bald wird fraglich, wer von den Beteiligten dieser Geschichte eigentlich zum Opfer fällt.

RAUM+ZEIT ist ein Theaterkollektiv um den Regisseur Bernhard Mikeska und den Autor Lothar Kittstein. Seit 2009 erarbeitet die Gruppe in wechselnden Konstellationen in der Schweiz und in Deutschland hybride Installationen. Spektakulär gelingt ihnen die Verbindung zwischen neuen Technologien und analogem Theater. Ihre Arbeit »Antigone :: Comeback« wurde zum Schweizer Theatertreffen 2019 eingeladen und war im Sommer 2021 auch als Gastspiel im Staatstheater Braunschweig zu sehen, die Produktion »Berlau :: Königreich der Geister« erhielt 2022 den Friedrich-LuftPreis für die beste Berliner Theaterinszenierung der Spielzeit 2021 / 2022.

Regie: Bernhard Mikeska

Text: Lothar Kittstein

Bühne & Kostüme: Maira Bieler

Sounddesign: Knut Jensen

360°-Video: RAUM+ZEIT  /  Heimspiel GmbH

Dramaturgie: Holger Schröder

18 Schauspiel URAUFFÜHRUNG JANUAR 2024 AQUARIUM
URAUFFÜHRUNG 27.01.2024 KLEINES HAUS
20.01.2024

Dorian G.

Ein Bildnis nach Oscar Wilde

Christoph Diem, Holger Schröder

Basil ist Künstler und Dorian Gray sein Modell. Lord Henry, der dritte im Atelier, ist ein Freund des Malers und der Dekadenz. Während der eine ihn malt, verdirbt der andere Dorians reine Seele mit unmoralischen, zynischen Reden. Im selben (unbemerkt) magischen Augenblick, in dem ein besonderes Portrait entsteht, trennen sich Seele und Reinheit. Die eine wandert ins Bild, die andere verbleibt beim Modell. Verstiegen, gewiss … Aber der Kunst trauen wir immer schon viel zu. Wenn sie uns zu bessern, uns zu erhöhen und sittlich zu reifen vermag, dann ist sie gewiss mächtig genug, uns auch zu verheeren. Im Falle Dorian Gray stiftet sie toxische Freiheit: Freiheit vor Verfall, der Sichtbarkeit moralischen Verfalls. Aus dem unschuldigen jungen Mann kann jetzt ein manipulativer, zersetzender, mordender Parasit werden. Er kann tun und lassen, was er will. Geerbtes Geld ist vorhanden und – sein Porträt übernimmt es für ihn, die Spuren von Niedertracht, Verbrechen, Opium und Alter zu tragen.

Oscar Wildes einziger Roman, ein Meisterwerk der Weltliteratur, zeigt, dass Kunst stets mehr ist als das Dargestellte: Sie ist ist das Ergebnis von Lebensentscheidung, ist Markt und Talent, ist politisch, weil öffentlich, ist privat, weil Sache des künstlerischen Individuums. Sie ist unberechenbar, machtvoll, furchteinflößend. Und schön ist sie. So schön.

Kunst stiftet unerwartete Perspektiven … Also gut: Sehen wir uns den seltsamen Fall an, aus den in Öl gemalten Augen. Wie Dorian sich eine Welt konstruiert, die seinen besonderen Erfordernissen entspricht.

Regie: Christoph Diem

Bühne, Kostüme & Video: Florian Barth

Dramaturgie: Holger Schröder

PREMIERE 23.03.2024

SCHAUSPIEL

Supergute Tage oder

Die sonderbare Welt des Christopher Boone

Nach dem Roman von Mark Haddon Bühnenfassung von Simon Stephens Deutsch von Barbara Christ

Ein Hund liegt tot auf dem Rasen. Es ist Wellington, der Nachbarshund, in ihm steckt eine Mistgabel. Laut Gesetz ist das Sachbeschädigung, weil ein Hund nur eine Sache ist. Für Christopher, der ihn entdeckt, ist es Mord. Er ist Asperger-Autist. Manche Zusammenhänge kann er sich leicht erschließen. Vor allem die Welt der Zahlen. Doch alles Zwischenmenschliche, die ungeschriebenen Gesetze, mit denen die meisten Menschen vertraut sind und mit denen sie sich scheinbar mühelos durch das Leben bewegen, versetzen Christopher in Panik. Sie bringen ihn immer wieder in Schwierigkeiten. Er schlägt einen Polizisten, weil der ihm zu nah kommt, und fängt danach an zu schreien. Nur sein Vater hat eine Engelsgeduld mit ihm, aber er möchte auf keinen Fall, dass sein Sohn sich weiter mit dem Mordfall beschäftigt. Doch Christopher lässt sich nicht aufhalten. Eine Detektivgeschichte beginnt, die die scheinbar offensichtlichen Dinge nochmal aus einer anderen Perspektive betrachtet.

Regie: Mirjam Loibl

Bühne: Thilo Ullrich

Kostüm: Anna Maria Schories

Musik: Constantin John

Dramaturgie: Josef Bäcker

19
Giovanni Fumarola, Tanztheater
Schauspiel PREMIERE 16.03.2024 AQUARIUM
Gabriela Prange, Herrengewandmeisterin
& JUNGES! KLEINES HAUS

PREMIERE

GROSSES HAUS

Die Dreigroschenoper

Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern von Bertolt Brecht  /  nach John Gays »The Beggar’s Opera«  /   übersetzt aus dem Englischen von Elisabeth Hauptmann  /  Musik von Kurt Weill

»Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren. Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er im Gesicht …« Brechts scharfzüngige Travestie, in der die Bettler und Ganoven sich bürgerlicher geben als die gute Gesellschaft, scheint heute ein paar der scharfen Zähne verloren zu haben, so selbstverständlich ist uns die Brechtsche Kapitalismuskritik geworden. Das Verbrechen unterliegt hier den eiskalten Gesetzen des Marktes und die Liebe hat einen exakt bezifferten Preis. Und so sind Gier und Gewinnsucht die bestimmenden Prinzipien, denen weder eine alte Männerfreundschaft noch eine zarte Romanze standhalten kann. Kommt uns das nicht noch immer bekannt vor?

Auf die Suche nach Brechts Schärfe macht sich Regisseurin Katharina Schmidt, die zuletzt »Black Rider« mit der Musik von Tom Waits am Anhaltischen Theater Dessau inszenierte. Und ein Experte für die Musik von Waits ist auch Clemens Rynkowski, der bei der »Dreigroschenoper« die Musikalische Leitung übernimmt. Wie auch bei »Woyzeck« am Staatstheater Braunschweig entwickelt er mit seiner Band – und Musiker:innen des Staatsorchesters – einen besonderen Klang, verführerisch rau und neu. Rynkowski ist Pianist, Komponist, Thereminist, Arrangeur und arbeitet transdisziplinär für Orchester, Kammerensembles, Film, Tanz, Schauspiel und Musiktheater. Zu seinen Werken für Orchester zählen die Musik zum Stummfilm »Big Business« für das Orchestre Philharmonique du Luxembourg und die Klanginstallation »Mixtur« für das Humboldtforum Berlin (mit Ketan Bhatti).

Regie: Katharina Schmidt

Musikalische Leitung: Clemens Rynkowski

Bühne & Kostüme: Pia Maria Mackert

Video: Franziska Junge

Dramaturgie: Ursula Thinnes

»Die Dreigroschenoper« wird gefördert von der Öffentlichen Versicherung.

Preis der jungen Dramatik

In Kooperation mit dem neuen theater Halle

Der in der Spielzeit 2019 / 2020 erstmals ausgelobte Nachwuchs-Autor:innenwettbewerb Preis der jungen Dramatik geht in die dritte Runde – und hat einen neuen Kooperationspartner. Mit dem Neustart von Mille Maria Dalsgaard und Mareike Mikat als Leiterinnen des Schauspiels der Bühnen Halle steigt das neue theater als künstlerischer Partner in den Wettbewerb ein. Wieder sind Studierende der Literaturinstitute in Leipzig und Hildesheim sowie des Instituts für Szenisches Schreiben an der UdK Berlin eingeladen, Stückentwürfe einzureichen. Der Förderpreis spiegelt durch die Kooperation mit den renommierten Universitäten in vielfältiger Weise das Spektrum junger Dramatik in Deutschland und will den Autor:innen den Einstieg in die Theater ermöglichen. Aus allen Einsendungen treffen die Dramaturgien in Halle und Braunschweig gemeinsam eine Auswahl von fünf Entwürfen, die im Mai 2024 an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in Halle und Braunschweig in szenischen Skizzen dem Publikum vorgestellt werden. Eine hochkarätige Fachjury ermittelt aus den Beiträgen ein Siegerstück für den »Preis der jungen Dramatik«. Neben einem Preisgeld umfasst dieser einen Stückauftrag mit Stückentwicklung in Zusammenarbeit mit dem neuen theater Halle.

20 Schauspiel 11.05.2024 KLEINES HAUS
24.03.2024

Elektra –wir müssen reden

Hugo von Hofmannsthal, Rebekka David & Ensemble

Ich wollte nie deine Schuhe tragen. Aber ich träume noch davon, wie wir spazieren gehen, du und ich, und nur für einmal bis zum Kiosk und zurück leihst du mir deine Turnschuhe und schlüpfst selbst in meine alten Stiefel. Weißt du noch? Deine haben mir nie gepasst, aber ich konnte mich doch mal hineinstellen und erfühlen, wo sie drücken. Warum geht das jetzt nicht mehr? Wir haben uns doch mal verstanden, tatsächlich verstanden, oder habe ich das auch nur geträumt? Heute kann ich deine Worte vor lauter Emotionen kaum hören, sie rufen wie Marktschreier kurz vor Feierabend, und oft gehe ich einfach und schlage mit der Tür oder du seufzt und lachst über mich. Irgendwann geben wir uns dann auf, »schade drum«, wissen einfach nicht, wie wir die Andere in ihrer Andersartigkeit noch anerkennen könnten, selbst wenn wir wollten. Wann haben wir verlernt zu sprechen?

Hugo von Hofmannsthal zeigt in der Frühzeit der Psychoanalyse die Familie als Brutkasten menschlicher Neurosen: Bei den Atriden legt eine Generation der nächsten im Wortsinn die Axt in die Hand, rächt Klytämnestra an Agamemnon das Opfer der Tochter, treibt Elektra den Bruder zur blutigen Rache, träumt beider Schwester davon, dem Kreislauf zu entfliehen. Rebekka David, in Braunschweig bekannt durch bildstarke Inszenierungen, die Literatur von innen heraus umstülpen, sucht bei Hofmannsthal nach der Sprachlosigkeit und Emotionalisierung, die in aktuellen Diskursen Gräben zwischen den Positionen vertiefen. Wie sollen wir gemeinsam für eine Gesellschaft kämpfen, in der alle Gehör finden, wenn wir es nicht mal schaffen, am Abendbrottisch die eigene Familie zu verstehen?

Regie: Rebekka David

Bühne: Jana Wassong

Kostüme: Florian Kiehl

Musik: Nicki Frenking

Dramaturgie: Katharina Gerschler

Den Aufstand proben

Handbuch einer Hausbesetzung

Theaterprojekt von Daniele Szeredy und Ensemble mit Studierenden der TU Braunschweig und der HBK Braunschweig

Eine Fußnote der Braunschweiger Stadtgeschichte nutzt Regisseur Daniele Szeredy als Ausgangspunkt für ein Rechercheprojekt zu Kunst und Aktivismus. Die Reihe von Hausbesetzungen, durchgeführt von politisch engagierten Braunschweiger:innen in den 1980er Jahren im Kampf für ein unabhängiges linkes Zentrum, an deren Ende die Gründung des »Nexus« stand, bietet neben diesem Ergebnis nämlich einen überraschenden Nebenaspekt: Eine Häuserreihe am Theaterwall, die vor dem geplanten Abriss für den Neubau des Kleinen Hauses des Staatstheaters länger leer stand, nutzte die Gruppe für eine Art »Besetzungs-Studie«. Um Erfahrungen zu sammeln – mit Vorgehensweisen der Polizei, Reaktionen der Bevölkerung, der eigenen inneren Organisation – wurde hier, ausgerechnet am Ort einer späteren Theaterspielstätte, »geprobt«, was für eine zukünftige ernsthafte Hausbesetzung nötig werden würde.

Um dieses Ereignis zu rekonstruieren, suchen Szeredy und sein Team nach Flugblättern, Artikeln und Zeitzeug:innen, die eine andere, fast verschollene Seite der Stadtgeschichte beleuchten. Dabei werden Themen und Fragen behandelt, die auch in der heutigen aktivistischen Szene relevant bleiben. Und: Was hat das alles mit Kunst zu tun?

Beteiligt sind Studierende des Instituts für Germanistik (Abteilung für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur) an der TU Braunschweig sowie des Instituts für Performative Praxis, Kunst und Bildung der HBK Braunschweig.

Regie: Daniele Szeredy

Rauminstallation: Florian Barth

Künstlerische & wissenschaftliche

Mitarbeit: Thomas Kronschläger

Dramaturgie: Katharina Gerschler

Who Wants to Live Forever

Ana Yoffe ist möglicherweise Freddie Mercury

Eine der größten Ikonen der Popkultur war Freddie Mercury. Als Mitbegründer von »Queen« begeisterte er die Massen. Doch selbst in der größten stadiontauglichen Pose offenbarte sich ein Künstler, dessen Lebenshunger einen existenziellen Nerv traf. Seine Kunst zeigte das Ringen eines Menschen um Rausch und Erfüllung im Wissen um die Abgründe, um Fall und Vergänglichkeit. Mercury hat sich nie gescheut, die großen Fragen nach Leben und Tod zu stellen.

Ana Yoffe wird sich in ihrem Abend genau mit diesen Fragen beschäftigen und sich der Person Freddie Mercury annähern und sich ihm vielleicht auch anverwandeln. Wenn man den Tod spürt, wie sehr brennt man dann nach dem Leben, wie ungerecht fühlt man sich vom Schicksal behandelt und wann kann man seinen Frieden machen? Sein sehnsuchtsvolles Brennen hat Mercury in großartige Musik verwandelt. Ana Yoffe wird diese Songs interpretieren, verbunden mit Texten, Fragmenten, vielleicht auch nur Gedankensplittern zu den großen Fragen des Lebens.

Bereits im Februar 2021 hat Ana Yoffe ihr musikalisches und darstellerisches Können in dem Film »Werther – a Few Love Songs« auf der digitalen Bühne des Staatstheaters Braunschweig eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Regie & Kostüme: Lukas Pergande, Josef Bäcker

Rauminstallation: Florian Barth

Dramaturgie: Holger Schröder

21 Heiner Take, Schauspiel Schauspiel URAUFFÜHRUNG FRÜHSOMMER 2024 AQUARIUM
URAUFFÜHRUNG FRÜHJAHR 2024 AQUARIUM
PREMIERE
24.05.2024 KLEINES HAUS

Stolz und Vorurteil* (*oder so)

Komödie von Isobel McArthur nach Jane Austen

Partytime um 1800. Mrs. Bennet hat fünf (!) unverheiratete Töchter. Und dank der von weisen Männern vor Zeiten erdachten Erbschaftsregeln brauchen sie alle schleunigst einen standesgemäßen Ehemann, um die Existenz der Familie zu sichern. Deshalb: Bühne frei für den so wohlhabenden wie charmanten Mr. Bingley, nervenaufreibende Mitgiftjäger und nicht zuletzt den rätselhaften Mr. Darcy …

Isobel McArthurs so respektlose wie überdrehte Jane Austen-Theater-Karaoke-Show für ein rein weibliches Ensemble verpasst der Königin der subtilen Ironie ein poppig-feministisches Update. Aus der Sicht von fünf Dienstmädchen erzählt, bekommt die berühmte Geschichte um »Stolz und Vorurteil« sogar noch einen klassenkämpferischen Twist. Und am Ende gewinnt die Liebe. Natürlich.

Regie: Julia Prechsl

Musikalische Leitung: Thari Kaan

Bühne: Luisa Wandschneider

Kostüme: Olivia Rosendorfer

Dramaturgie: Ursula Thinnes

»Stolz und Vorurteil* (*oder so)« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

And the Stars Look Very Different Today

Eine musikalische Hommage an David Bowie

Ein Aquariums-Klassiker. Ob Ziggy Stardust, Thin White Duke oder Major Tom, David Bowies Verwandlungen zelebriert Heiner Take als hautnahes, performatives Ereignis zwischen Rockkonzert und psychedelischer Beschwörung.

Regie: Deborah Epstein

Musikalische Leitung: Achim Schneider

Rauminstallation & Video: Florian Barth

Dramaturgie: Holger Schröder

Niemand wartet auf dich

Lot Vekemans  /  aus dem Niederländischen von Eva M. Pieper und Alexandra Schmiedebach

In Lot Vekemans’ Monolog treten nacheinander drei Figuren auf, die sich an einem entscheidenden Punkt in ihrem Leben befinden: Sie stellen sich Fragen nach dem Wesen ihrer Existenz und nach der Sinnhaftigkeit ihres Tuns. Ein alter Mann sammelt Müll, um einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der Lebensumstände zu leisten, ein Politiker spricht über den Verzicht auf Macht und ein Schauspieler reflektiert über die Flüchtigkeit seiner Kunst. Alle drei bewegt die Frage nach dem, was bleibt. Welche Spuren hinterlassen sie, was haben sie bewirkt? In der Koproduktion mit dem Kellertheater Winterthur werden sie von Götz van Ooyen auf eindringliche Weise verkörpert.

Regie: Udo van Ooyen

Bühne & Kostüme: Loriana Casagrande

Gaslicht

Kriminalstück von Patrick Hamilton

Ein viktorianisches Haus im Londoner Nebel, zugig, gaslampenbeleuchtet. In der Ehe von Bella und Jack herrscht Psychoterror. Bella ist offenbar Opfer von Wahnzuständen und unbewussten Zwangshandlungen – oder soll dies glauben.

Sonderbare Geräusche und das ständige Flackern des Gaslichts wären wohl rational erklärbar. Nur: Wer würde ihr glauben? Was glaubt sie selbst zu glauben? Diese Welt ist von Desinformation und Dauerlüge perforiert und bewohnt von manipulativen Psychopathen.

»›Gaslicht‹ am Staatstheater Braunschweig ist nur minimal weniger bizarr und unbegreiflich als die echte Welt außerhalb des Theaters. Also genau das richtige Stück für diese Zeit.« (TV38)

Regie: Christoph Diem

Bühne: Kim Winkler

Kostüme: Inge Medert

Komposition & Live-Musik: Daniel »D-flat« Weber

Dramaturgie: Claudia Lowin

WIEDERAUFNAHME 01.10.2023 KLEINES HAUS
WIEDERAUFNAHME 10.11.2023 KLEINES HAUS
WIEDERAUFNAHME 31.10.2023 AQUARIUM
03.02.2024 KLEINES HAUS
WIEDERAUFNAHME

Biedermann und die Brandstifter

Lehrstück ohne Lehre von Max Frisch

Brandstifter treiben ihr Unwesen und legen Feuer, nachdem sie zuvor die Gastfreundschaft der Hausbesitzer:innen missbraucht hatten. Auch der Fabrikant Gottlieb Biedermann erhält eines Tages Besuch von einem Unbekannten. Bald gesellt sich ein zweiter dazu – und obwohl beide damit anfangen, Benzinfässer ins Haus zu schleppen, kann Biedermann darin nichts Bedrohliches erkennen.

In seiner Parabel stellt Max Frisch die Frage, warum sich Menschen, selbst in einer sich grotesk zuspitzenden Situation, nicht auf ihren gesunden Menschenverstand verlassen und das Offensichtliche verdrängen. Entstand Frischs Text ab 1948 als Reaktion auf den Nationalsozialismus und seine verheerenden Folgen, greift Markus Heinzelmanns in der von Publikum und Kritik gefeierten Inszenierung Fragen nach unserem Demokratieverständnis auf: Wie fahrlässig ist es, sie als Selbstläufer zu betrachten? Wie sehr mangelt es uns an Empathie und einem gesellschaftlichen Engagement?

»Ambitioniert, ästhetisch stark, gedankenreich« (Braunschweiger Zeitung).

Regie: Markus Heinzelmann

Bühne, Kostüme & Kameraregie: Nicole Hoesli, Matthias Huser

Musik: Viktor Marek

Dramaturgie: Holger Schröder

Atelier Aquarium

Das Aquarium wird ein Atelier. Wir hatten ja schon Kleingartenverein und Klubhaus. Jetzt also ein Atelier. Oberlicht und Sudelboden. Flaschenbier zwischen Farbeimern. Kunstanlässe. Der Horror der leeren Leinwand, Kunsttheorie und eben -praxis. Die Wechselwirkung zwischen Kreatorin, Kunstwesen und Ateliervoyeur. Die vermeintliche Freiheit im schöpferischen Akt. Und die Kunst einer PreVernissage in Form einer zünftigen Atelierparty.

Das Atelier Aquarium beheimatet sechs performative Neuproduktionen aus dem Schauspiel, Konzerte und Direktmusiken, ein gerümpeliges Interieur, allerhand institutionelle Kooperationen, Dispersions- und Ölfarbe, Kunstwillen und Abdeckfolie. Kommen Sie dahin, wo es passiert. Seien Sie dabei, wie es passiert.

23
Schauspiel WIEDERAUFNAHME 06.04.2024
HAUS
Kristen Sonnenberg, Requisite Götz van Ooyen, Schauspiel Jan Bauer, Staatsorchester
GROSSES
Party in a Nutshell S. 16 Wir werden diese Nacht nicht sterben S. 17 Action: Painting oder Bei meiner Zeugung (AT) S. 18 Dorian G. – Ein Bildnis nach Oscar Wilde S. 19 Den Aufstand proben – Handbuch einer Hausbesetzung S. 21 Who Wants to Live Forever S. 21

Das Ensemble besteht aus 16 ausdrucksstarken und kreativen Tänzer:innen:

Michael D’Ambrosio, Filipa Amorim, Alice Baccile, Francesca Castellari, Brendon Feeney, Giovanni Fumarola, Razul Singh Gautam, Maria Gabriela Luque, Aktuell werden 10 unterschiedliche

Hinter den Kulissen besteht das Kreativ-Team der Tanzsparte neben Spartenleiter und Chefchoreograf Gregor Zöllig

Für eine Produktion beginnen wir bereits

Die Proben werden von einem täglichen Training begleitet, um den Körper gesund und fit zu halten – keine Ausnahme. Um sich

Auch für diese Spielzeit setzen wir und Regisseur Guy Weizman sich unter dem Projektnamen »Körperfestung« Béla Bartóks

Ein außergewöhnliches Bühnenspektakel Extrachor, Kinder- und Jugendchor sowie Solist:innen

Die Choreografinnen Sita Ostheimer und Dunja Jocić stellen mit ihren Arbeiten die große choreografische

Unter dem Titel »tanzwärts!« erarbeiten Tänzer:innen des Ensembles und Gäste unter professionellen Bedingungen 2 Mal pro

Bereits fast 1000 Braunschweiger:innen haben seit 2016 mit uns auf

Für unser junges Publikum erarbeiten wir pro Spielzeit 2 Tanzproduktionen.

Fühlst Du mein Herz schlagen?

24 Spielzeit 2023 / 2024

Sprachen gesprochen. Alle gemeinsam kommunizieren wir auf Englisch und auf Deutsch.

aus der Stellvertreterin und Disponentin Susan McDonald, der Tanzvermittlerin Brigitte Uray und der Dramaturgin Ira Goldbecher.

8 bis 12 Wochen vor Premierentermin mit den Proben.

physisch auf die vielseitigen choreografischen Ansprüche vorzubereiten, laden wir jede Spielzeit verschiedene Gasttrainer:innen ein.

unsere spartenübergreifende Zusammenarbeit mit dem Musiktheater fort und beauftragen den renommierten Choreografen »Herzog Blaubarts Burg« genauer anzusehen.

verspricht Carl Orffs »Carmina Burana« zu werden, in dem nicht nur Tänzer:innen auf der Bühne mitwirken, sondern auch Chor, des Sängerensembles und das Staatsorchester Braunschweig beteiligt sind.

Vielfalt des Tanzes im Kleinen Haus dar.

Spielzeit ein thematisch an eine Premiere angebundenes Tanzprojekt mit Braunschweiger:innen.

der Bühne und in der Stadt getanzt.

25
Tanztheater Tanztheater
Maja-Ann Mayer, Maske Rei Okunishi, Tanztheater Tiziano Pilloni, Tanztheater Miriam Kaya, Lucas Roque Machado, Noriko Nishidate, Dariusz Nowak, Rei Okunishi, Tiziano Pilloni, Sofia Romano, Mátyás Ruzsom, Nao Tokuhashi

Carmina Burana

Spartenübergreifendes Projekt zur Szenischen Kantate von Carl Orff

Mit der szenischen Kantate »Carmina Burana« schuf Carl Orff 1935 / 1936 eines der populärsten Werke des 20. Jahrhunderts. Der lateinische Titel bezieht sich auf eine Sammlung von Liedern aus Benediktbeuern, deren Texte in mittellateinischer, altfranzösischer und mittelhochdeutscher Sprache geschrieben sind und aus dem 11. und 12. Jahrhundert stammen. Orff wählte 24 dieser Lieder aus, benutzte allerdings oftmals nur Teile oder Einzelstrophen für sein neu komponiertes Chorwerk. Inhaltlich spannt sich die Auswahl weit auf: die Sprunghaftigkeit von Glück und Wohlstand, die Flüchtigkeit des Lebens, die Freude über die Rückkehr des Frühlings sowie die Genüsse und Gefahren von Trunksucht, Völlerei, Glücksspiel und Wollust. Orffs gigantisches Kaleidoskop um menschliches Werden und Vergehen übersetzt Gregor Zöllig, Leiter und Chefchoreograf der Tanzsparte am Staatstheater Braunschweig, in ein Spektakel über brachiale Lebenskraft, den lebendigen Körper und die menschliche Freiheit. Den existenziellen Kern dieser die Zeit überdauernden Texte zu ergründen und dabei den Tanz, die magischen Klangwelten und die mitreißenden Rhythmen zu zelebrieren, ist Gregor Zölligs künstlerischer Versuch, Gegenwart und Vergangenheit koexistieren zu lassen.

In dem spartenübergreifenden Großprojekt wirken neben dem Tanzensemble des Staatstheaters Braunschweig auch Chor, Extrachor, Domchor, Kinder- und Jugendchor sowie Solist:innen des Musiktheaterensembles und das Staatsorchester Braunschweig mit.

Musikalische Leitung: Srba Dinić Inszenierung & Choreografie: Gregor Zöllig

Bühne: Jasna Bošnjak

Kostüme: Imme Kachel

Chor: Georg Menskes, Johanna Motter

Domchor: Elke Lindemann

Kinderchor: Mike Garling

Dramaturgie: Ira Goldbecher

»Carmina Burana« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

tanzwärts!

Elementar

Tanzprojekt mit Braunschweiger:innen Rhythmus. Bewegung. Körper. Rituale. Rituale geben uns Sicherheit und schaffen Vertrauen. Im Kleinen wie im Großen. Sie begleiten uns durch unser Leben und sind Teil des Alltags – auch wenn wir uns ihrer nicht immer bewusst sind. Einige entstanden schon vor Jahrhunderten, andere entwickeln sich im Hier und Jetzt ständig weiter. Manche Rituale gibt es nur in bestimmten Kulturen, manche sind universell und überall auf der Welt zu finden. Sie können Gemeinschaften stärken, Menschen zueinander bringen. Genauso wie der Tanz und die »tanzwärts!«-Projekte. Thematisch angelehnt an Gregor Zölligs neuen Tanzabend »Carmina Burana« gehen die Braunschweiger Teilnehmenden gemeinsam mit den beiden Gastchoreografen der Frage nach, was Rituale in der heutigen Zeit noch für uns bedeuten.

Choreografie: Gianni Cuccaro, Joshua Haines

Projektleitung: Brigitte Uray

Bühne & Kostüme: Julia Burkhardt

Dramaturgie: Ira Goldbecher

»tanzwärts! Elementar« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Braunschweigischen Stiftung sowie der Erich Mundstock Stiftung.

Existential

Zweiteiliger Tanzabend mit Choreografien von Dunja Jocić und Sita Ostheimer

Die 1978 in Belgrad geborene Dunja Jocić absolvierte ihre Ausbildung an der Tanzakademie in Rotterdam. Sie war anschließend als Tänzerin im Club Guy und Roni, in verschiedenen Kompanien und an Theatern engagiert. 2007 erhielt sie für ihre erste eigene Kreation »No flower, please« beim Festival of Choreographic Miniatures in Belgrad den Publikumspreis als beste Choreografin und wurde mit dem Sonderpreis für Innovation ausgezeichnet. Seitdem ist sie freie Choreografin und Filmemacherin und bekannt für ihre interdisziplinären Performances, die bizarre Bilder, sanfte Emotionen, visuelle Abstraktionen und scharfe, humorvolle Begegnungen in Bewegung bringen.

Die Choreografin und Tänzerin Sita Ostheimer lebt in Berlin. Nach ihrer Ausbildung in Frankfurt wurde sie Mitglied bei MS Schrittmacher in Oldenburg und arbeitete mit Itzik Galili in Groningen und Krisztina de Chatel in Amsterdam. 2008 wechselte sie zur Hofesh Shechter Company, wo sie neben ihrer Arbeit als Tänzerin auch als Choreografin tätig war. 2017 gründete sie die Sita Ostheimer Company, eine Projektbasierte Plattform, die Künstler:innen aus Tanz, Musik und Komposition sowie Lichtdesign zusammenführt. Die Dynamik und Energien sich bewegender Körper, des Lichts und des Sounds lassen Tänzer:innen und Zuschauer:innen einen Bereich der Existenz erleben, der als unsichtbare Motivation hinter allen sich bewegenden Kräften steht.

Choreografien: Dunja Jocić & Sita Ostheimer

Bühne & Kostüme: Imme Kachel

Lichtdesign Jocić: Loes Schakenbos

Lichtdesign Ostheimer: Barnaby Booth Musik Ostheimer: Adrien Casalis

Dramaturgie: Ira Goldbecher

26 Tanztheater PREMIERE 04.11.2023
GROSSES HAUS
URAUFFÜHRUNG
01.12.2023 KLEINES HAUS
URAUFFÜHRUNG 13.01.2024 KLEINES HAUS

Körperfestung / Herzog Blaubarts Burg

Spartenübergreifendes Projekt zu Béla Bartóks »Herzog Blaubarts Burg«

Oper in einem Akt  /  Libretto von Béla Balázs  /  in ungarischer Sprache mit deutschen Übertiteln

In der weitläufigen Burg ihres Ehemanns stößt Judith auf sieben verschlossene Türen. Blaubarts Warnungen zum Trotz ist sie fest entschlossen zu erkunden, was sich dahinter verbirgt. Sie macht zutiefst berührende, aber auch verstörende Entdeckungen – und ihre Neugier hat für sie selbst wie auch für Blaubart fatale Konsequenzen.

Das spartenübergreifende Projekt »Körperfestung / Herzog Blaubarts Burg« von Tanz, Musiktheater und Staatsorchester steht im Zeichen von Béla Bartóks

Einakter »Herzog Blaubarts Burg«: einem Werk, dessen Dramatik sich ganz im Inneren entwickelt – im Inneren Blaubarts, Judiths und ihrer Beziehung, aber auch im Inneren der Burg, die menschengleich seufzen und sogar bluten kann. Hinter jeder Tür öffnet sich ein konkreter Raum von Blaubarts Besitz, eine Facette seines Wesens sowie eine jeweils neue musikalische Welt, die Bartók im groß besetzten Orchester schillern lässt.

Bartóks Werk, das schon im Prolog die Frage stellt: »Wo ist die Bühne: innen oder außen?«, lädt zu vielfältigen Assoziationen ein und wird in der Inszenierung des Choreografen und Regisseurs Guy Weizman mit anderem Material kombiniert. Weizmans Arbeiten zeichnen sich durch Interdisziplinarität aus, die sich in diesem Projekt dem Erkunden einer Festung verschreibt, in die der Mensch sich eingeschlossen hat.

Musikalische Leitung: Mino Marani

Regie: Guy Weizman

Choreografie: Roni Haver

Bühne: Ascon de Nijs

Kostüme: MAISON the FAUX

Licht: Maarten van Rossem

Dramaturgie: Ira Goldbecher, Theresa Steinacker

Staatsorchester Braunschweig

tanzwärts! Ganz geheimnisvoll

Tanzprojekt mit Braunschweiger:innen

Wir alle haben sie. Geheimnisse. Aus unterschiedlichen Gründen entscheiden wir uns manchmal, etwas für uns zu behalten. Meistens geht es dabei um unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Geheimnisse können uns auseinanderbringen, stehen zwischen uns und unseren Mitmenschen. Oft verschweigen wir etwas aus Angst, aus Scham oder um Konflikte zu vermeiden. Geheimnisse mit jemandem zu teilen hingegen macht uns zu Verbündeten. Eine Sache des Vertrauens? »Ein Freund ist einer, der alles von dir weiß, und der dich trotzdem liebt.« (Elbert Hubbart)

Wie weit öffne ich mich meinem Gegenüber? Kann ich mich fallenlassen? Welche Geheimnisse hüten die »tanzwärts!«-Teilnehmer:innen?

Choreografie: Gregor Zöllig & Tanzensemble

Projektleitung: Brigitte Uray

Bühne & Kostüme: Caroline Schwarz

Dramaturgie: Ira Goldbecher

»tanzwärts! Ganz geheimnisvoll« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Braunschweigischen Stiftung sowie der Erich Mundstock Stiftung.

27 Jae Min Ahn, Chor Lina Witte, Schauspiel Tanztheater PREMIERE 04.05.2024 GROSSES HAUS
URAUFFÜHRUNG
08.06.2024
GROSSES HAUS

tanzwärts!

Seit 2015 sind unsere »tanzwärts!«-Projekte fester Bestandteil des Spielplans. Bereits 950 Braunschweiger:innen im Alter von 7 bis 84 Jahren haben mit uns die Bühnen des Staatstheaters in den letzten Jahren erobert und den Rollentausch von Zuschauer:in zu Tänzer:in gewagt. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Chefchoreograf Gregor Zöllig, seinem Tanzensemble und Gästen entsteht in den »tanzwärts!«-Projekten in einer intensiven fünfwöchigen Probenphase ein Tanzabend, der unter professionellen Bedingungen im Staatstheater aufgeführt wird. Die künstlerische Erfahrung der Teilnehmenden mit den Choreograf:innen sowie die Arbeit des Tanztheaters Braunschweig stehen im Mittelpunkt. Thematisch lehnt sich jedes »tanzwärts!«-Projekt an die jeweils aktuelle Produktion des Tanztheaters an.

Wer Lust auf Bewegung hat und sich traut, etwas ganz Neues auszuprobieren, ist herzlich willkommen – ganz explizit auch ohne Vorkenntnisse!

Projektleitung: Brigitte Uray Anmeldung & Informationen: BrigitteUray@staatstheater-braunschweig.de

»tanzwärts!« wird gefördert von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Braunschweigischen Stiftung sowie der Erich Mundstock Stiftung.

Tanzworkshops für alle

Die »Tanzworkshops für alle« bieten Tanzinteressierten Gelegenheit, sich mit Körper und Geist auf die jeweilige Produktion des Tanztheaters einzustimmen. Die Teilnehmenden sind eingeladen, einen Auszug aus dem aktuellen Tanzrepertoire zu erlernen und sich kreativ mit dem Thema des jeweiligen Tanzabends auseinanderzusetzen. Alle sind willkommen, egal ob mit oder ohne Tanzerfahrung.

Wir freuen uns darauf, wieder gemeinsam mit euch und Ihnen in Bewegung zu kommen!

Workshopleitung: Brigitte Uray

Körperfestung / Herzog Blaubarts Burg

Tanz mit! Die vier Jahreszeiten für Kinder | im kleinen Tanzsaal, kostenfrei

Die Teilnahmegebühr beträgt 5 € (ermäßigt 2,50 €). Bitte passend in bar mitbringen. Anmeldung: BrigitteUray@ staatstheater-braunschweig.de

28 Tanztheater
PARTIZIPATIVES TANZPROJEKT MIT BRAUNSCHWEIGER:INNEN
REIHE TANZSAAL IM PARK
Carmina Burana 19.11.2023 17.12.2023 15:00 – 17:00 15:00 – 17:00 Existential 21.01.2024 11.02.2024 15:00 – 17:00 15:00 – 17:00
Termine
12.05.2024 26.05.2024 15:00 – 17:00 15:00 – 17:00
07.10.2023 10.12.2023 14:45 – 15:30 13:45 – 14:30 17.10.2023 18.10.2023 09:45 – 10:30 09:45 – 10:30
29
Mario Notaristefano, Staatsorchester Luca Füchtenkordt, Schauspiel
Tanztheater
Gina Henkel, Schauspiel

Das JUNGE! Staatstheater feiert in dieser Spielzeit seinen 40. Geburtstag!

Vor allem Thomas Lang ist es zu verdanken, dass in Braunschweig in 37

Jahre lang war ein ehemaliger Gemeindesaal hinter der Magni-Kirche, der »theaterspielplatz« und später »Haus Drei«,

Neben dem Großen und Kleinen Haus wurden zuletzt der Lokpark, die IGS Franzsches

Außergewöhnlich in der deutschsprachigen Theaterlandschaft ist die Spartenvielfalt für junges Publikum. Wir zeigen Tanz,

Das jährliche Familienstück zur Weihnachtszeit, in diesem Jahr »Das doppelte Lottchen« von Erich Kästner, lockt regelmäßig bis zu

Heute arbeiten im Team JUNGES! Staatstheater 17 Menschen als Dramaturg:innen,

Wir wollen nicht nur für Theater stehen, sondern auch für das Miteinander von Theaterschaffenden und Publikum. Für Austausch,

Das JUNGE! will ein Theater, das allen offensteht, unabhängig von Herkunft,

Im August 2025 eröffnen wir in der Husarenstraße 75 ein neues und eigenes JUNGES! Theater mit Theaterräumen, die eine große Flexibilität

Und ab sofort seid ihr mit unserer

Fühlst Du mein Herz schlagen?

30 Spielzeit 2023 / 2024

der Spielzeit 1983  /  1984 die Kinder- und Jugendtheatersparte am Staatstheater Braunschweig gegründet wurde.

Heimat der jungen Sparte.

Feld, der Laut Klub und das Theater Fadenschein als neue Spielorte in der Stadt entdeckt.

Schauspiel, Musiktheater und Konzerte. Außerdem können bei uns Kinder, Jugendliche und Erwachsene selbst Theater spielen.

22000 junge und alte Zuschauer:innen ins Staatstheater.

Vermittler:innen, Regieassistenz, Produktionsassistenz, Veranstaltungstechniker und Freiwillige, die ihr FSJ und ihren BFD bei uns verbringen.

In der letzten Spielzeit haben wir zusätzlich etwa 20 Praktikant:innen bei uns begrüßt.

für gemeinsames Denken, Sprechen und Feiern.

Bildung, Glauben, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität sowie körperlichen Voraussetzungen.

erlauben für sehr verschiedene Formate – vom klassischen Guckkasten bis hin zu raumübergreifendem Theater und Performances.

neuen JUNGEN! App immer tagesaktuell informiert!

31
JUNGES!
Zachariah N. Kariithi, Musiktheater Roman Konieczny, Schauspiel
JUNGES!

Naftules Reisen

Eine sinfonische Geschichte für Musikfans ab 5 Jahren von und mit Helmut Eisel

Eine singende Klarinette, die ganz nebenbei noch Geschichten erzählt? Naftule heißt dieser Musikus, der sein Publikum mitnimmt in die musikalische Welt des Klezmers.

Unterstützt von einem Quartett aus Streichinstrumenten reist Naftule von Jerusalem nach Sinfonien. Hier unterhält man sich nicht mit Worten, sondern mit Tönen. Und das soll funktionieren? Natürlich, denn die Sinfonier haben die Sprache der Musik schon als Kinder gelernt und wissen virtuos damit umzugehen.

Der Klarinettist Naftule hat es allerdings schwer, denn er spielt nicht, wie es hier gute Sitte ist, fein säuberlich nach Noten, sondern musiziert einfach aus dem Bauch heraus. Oje, ein waschechter Klezmer … Seine Reise geht weiter bis zu einigen richtig starken Frauen in der Schweiz und nach Berlin, wo swingende Musik früher sogar verboten war. Durch Mitsingen und Tanzen wird das Publikum Naftule dabei helfen, seinen Weg nun auch bis nach Braunschweig zu finden!

Komposition & Klezmerklarinette:

Helmut Eisel

Moderation & Dramaturgie: Johanna Schatke

URAUFFÜHRUNG 06.10.2023

tanz JUNG! KLEINES HAUS

Die vier Jahreszeiten

Eine tanz JUNG!-Produktion nach der Musik von Antonio Vivaldi

Frühling, Sommer, Herbst, Winter – sanftes Vogelgezwitscher, Sommergewitter, raschelnde bunte Blätter, klirrender Frost. Verspielt und träumerisch wird die allbekannte Musik von Antonio Vivaldi durch die Choreografin Barbara Fuchs gemeinsam mit dem Staatsorchester Braunschweig für Kinder neu interpretiert. Der Kreislauf des Lebens, der Natur, der auf den verschiedenen Teilen der Welt überall anders aussieht und sich anfühlt – manchmal ist der Winter kalt, woanders ist er warm – wurde mit all seinen Wundern und Rätseln vor über 300 Jahren in Vivaldis Musik festgehalten. Genau wie die Natur und Umwelt ist auch das menschliche Leben von Rhythmen und Kreisläufen geprägt, welche in diesem Tanzstück durch Barbara Fuchs’ kreative Bewegungssprache ergründet werden. Erstmalig am Staatstheater Braunschweig zu Gast, kreiert Barbara Fuchs seit 2003 mit ihrer in Köln ansässigen Kompanie tanzfuchs PRODUKTION innovative Tanzstücke für junges Publikum, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde.

Musiker:innen des Staatsorchesters

Braunschweig

Musikalische Leitung: Felix Gutgesell

Choreografie: Barbara Fuchs

Bühne & Kostüme: Nele Ellegiers

Dramaturgie: Miriam Beike

Das doppelte Lottchen

Erich Kästner

Stell dir vor, du bist in einem Ferienheim und auf einmal hörst du diese eine Melodie, dieses Lied, von dem du dachtest, dass es nur dir und deinem Vater gehört. Du heißt Luise Palfy, und Lotte Körner singt diesen Song. Als ihr dann miteinander sprecht, merkt ihr, dass er nicht die einzige Gemeinsamkeit ist: »Das doppelte Lottchen«, von Erich Kästner als Drehbuch entworfen und dann 1949 als Roman veröffentlicht, hat märchenhafte Qualitäten. Vorbei an der damaligen Realität erzählt Kästner eine heile Welt. Doch auch diese heile Welt hat Risse: Luises und Lottes Eltern leben getrennt.

Heutzutage ist Patchwork kein unbekanntes Konzept und es gibt viele unterschiedliche Familienkonstellationen. Dazu kommt, dass die salomonische Trennung der Zwillinge ohne Besuchsrecht gegen die von 195 Staaten unterzeichnete UN-Kinderrechtskonvention verstößt. Hier übernehmen Lotte und Luise das Ruder. Es beginnt eine turbulente Verwechslungsgeschichte, in der das Publikum mit den beiden mitfiebert und an deren Ende wiederum eine märchenhafte Lösung steht, oder?

Jörg Wesemüller, Leiter JUNGES! Staatstheater, haucht der Geschichte gemeinsam mit Jasna Bošnjak und Jörg Wockenfuß neuen Atem ein.

Regie: Jörg Wesemüller

Bühne & Kostüme: Jasna Bošnjak Musik: Jörg Wockenfuß

Dramaturgie: Josef Bäcker

»Das doppelte Lottchen« wird gefördert von der Öffentlichen Versicherung und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Die Gebärdensprachdolmetscher:innen werden gefördert von der Öffentlichen Versicherung.

32 JUNGES! PREMIERE
J! KONZERT KLEINES HAUS
06. & 24.09.2023
PREMIERE 19.11.2023 J! SCHAUSPIEL GROSSES HAUS

Tubby, die Tuba

Orchesterwerk von George Kleinsinger nach dem gleichnamigen Zeichentrickfilm von 1947   / Kinder- und Familienkonzert ab 5 Jahren

Immer humpta-humpta: Die Tuba hat es satt, immer nur die Begleitstimme zu spielen. Das ganze Orchester spielt die gleiche schöne Melodie, Geigen, Flöten, Piccolo und die Trompeten, ein großes Miteinander – nur Tubby, die Tuba, darf nicht mitmachen. Er spielt immer nur humpta, humptataaa. Aber Tubby gibt nicht auf. Gemeinsam mit dem singenden Frosch entwickelt er heimlich ein Tuba-Solo, und als der neue Dirigent vor das Orchester tritt, ist die große Stunde gekommen!

Im Rahmen des Familienkonzerts können im Foyer Musikinstrumente kennengelernt, ausprobiert und selbst gebastelt werden.

Außerdem findet im Anschluss an das Konzert die Siegerehrung zum Malwettbewerb »Tubby, die Tuba besucht das Staatsorchester« statt. Einsendeschluss ist der 06.01.2024.

Staatsorchester Braunschweig

Tuba: Daniel Barth

Musikalische Leitung: Mino Marani

Dramaturgie: Johanna Schatke

Die Vertretungsstunde (Über)Leben

Emel Aydoğdu

Was macht uns zu dem, wer wir sind? Wie sind wir dahin gekommen? Die junge Autorin Emel Aydoğdu schreibt für ein jugendliches Publikum. Sie schreibt aus ihrer Perspektive über das Leben und nimmt sich dabei der Frage an, was Sprache mit den Menschen macht, wie Menschen durch Gesellschaft geprägt werden und wie manchmal das ungesagte schwerer wiegt als das Gesagte. Anhand einer persönlichen Geschichte entfaltet sich etwas, das größer ist als das eigene Erlebnis, geschrieben für ein Klassenzimmer, findet es auch da statt. Hier kommen verschiedene Muttersprachen zueinander und vorne steht ein Mensch, der unterrichtet, berichtet, etwas vertritt und dabei selbst etwas entdeckt. Der Schreibund Probenprozess findet gemeinsam mit dem 9. Jahrgang der Sally-PerelGesamtschule statt.

Das Klassenzimmertheaterstück wird im Rahmen des ETC Young Europe IV-Projekts produziert. Ziel des Projektes ist es bisher unbeachtete, marginalisierte Stimmen in die junge Dramatik einzuschreiben. Die insgesamt acht Produktionen, an denen neun Theater aus sieben europäischen Ländern beteiligt sind, werden im April 2024 auf einem gemeinsamen Festival in Nova Gorica, Slowenien präsentiert.

Regie: Nazli Saremi

Ausstattung: Shayenne Di Martino

Dramaturgie: Josef Bäcker

Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone

Nach dem Roman von Mark Haddon Bühnenfassung von Simon Stephens Deutsch von Barbara Christ

Ein Hund liegt tot auf dem Rasen. Es ist Wellington, der Nachbarshund, in ihm steckt eine Mistgabel. Laut Gesetz ist das Sachbeschädigung, weil ein Hund nur eine Sache ist. Für Christopher, der ihn entdeckt, ist es Mord. Er ist Asperger-Autist. Manche Zusammenhänge kann er sich leicht erschließen. Vor allem die Welt der Zahlen. Doch alles Zwischenmenschliche, die ungeschriebenen Gesetze, mit denen die meisten Menschen vertraut sind und mit denen sie sich scheinbar mühelos durch das Leben bewegen, machen Christopher Panik. Sie bringen ihn immer wieder in Schwierigkeiten. Er schlägt einen Polizisten, weil der ihm zu nah kommt, und fängt danach an zu schreien. Nur sein Vater hat eine Engelsgeduld mit ihm, aber er möchte auf keinen Fall, dass sein Sohn sich weiter mit dem Mordfall beschäftigt. Doch Christopher lässt sich nicht aufhalten. Eine Detektivgeschichte beginnt, die die scheinbar offensichtlichen Dinge nochmal aus einer anderen Perspektive betrachtet.

Regie: Mirjam Loibl

Bühne: Thilo Ullrich

Kostüm: Anna Maria Schories

Musik: Constantin John

Dramaturgie: Josef Bäcker

33
JUNGES! PREMIERE 14. & 15.01.2024 J! KONZERT GROSSES HAUS
Mareike Glaßmann, Chor Martina Aniol, Damenschneiderei
SCHAUSPIEL KLASSENZIMMER
URAUFFÜHRUNG 26.01.2024 J!
PREMIERE 23.03.2024 SCHAUSPIEL & JUNGES! KLEINES HAUS

Peter und der Wolf

Musikmärchen von Sergei Prokofjew  /   in einer Bearbeitung für Holzbläserquintett und Erzähler:in

Kaum ein anderes Musikstück hat je einen solchen Bekanntheitsgrad erlangt wie Sergei Prokofjews musikalisches Märchen mit seinen charakteristischen Melodien für den mutigen Peter, seinen Freund, den Vogel (Flöte), die sammetpfotene Katze (Klarinette), die aufgeregte Ente (Oboe), den bedächtigen, grummeligen Großvater (Fagott) und natürlich für den großen grauen Wolf (Waldhorn). In der kammermusikalischen Fassung für fünf Blasinstrumente und Erzähler:in wird die alte Geschichte zum Leben erweckt und die fünf Musiker:innen des Staatsorchesters können aus direkter Nähe bewundert und gehört werden. Ein Vogel, der nicht fliegen und einer, der nicht schwimmen kann … und am Ende freut sich die Katze? Was passiert, wenn man das Gartentor nicht hinter sich schließt? Wie klingt das Mundstück einer Oboe? Wie bekommt man aus dem Waldhorn einen Ton heraus? Diese Fragen werden allen Konzertbesucher:innen in der familiären Atmosphäre des Kleinen Hauses ganz nebenbei beantwortet. Zusätzlich können im Anschluss an das Konzert Musikinstrumente selbst ausprobiert werden.

Holzbläserquintett des Staatsorchesters

Braunschweig

Künstlerische Gestaltung: Meike Töpperwien

Dramaturgie: Johanna Schatke

Fühlst du mein Herz schlagen

Stückentwicklung für Menschen ab 13 Jahren

Ein Funke springt über, Begeisterung entbrennt und schon lodert eine Flamme, schlägt das Herz für die Musik. Musikalische Karrieren im Musiktheater beginnen in der Regel sehr früh. Der Soundtrack, der Sänger:innen auf dem Lebensweg mit allen Gefühlen begleitet, entsteht oft schon in der Kindheit. Er treibt an, so dass Grenzen überwindbar werden. Er tröstet bei Rückschlägen oder Verlusten. Er gibt der Wut ihren Ausdruck, wenn alles schief zu gehen scheint.

»Fühlst du mein Herz schlagen« verbindet die großen Dramen der Operngeschichte mit persönlichen Schicksalen. Was treibt junge Menschen heute an, ihr Leben der Musik zu widmen und ihren Werdegang in der Welt der Oper zu suchen? Welche Schicksale verbinden sich mit diesem Weg? Mit der Frage nach dem Weg ins Leben richtet sich diese Stückentwicklung an ein junges Publikum und spielt ihm den Ball zurück. Es konfrontiert es mit der eigenen Auseinandersetzung mit dem, was ich bin, was ich kann und was ich fühle UND vor allem mit der Frage nach dem Soundtrack, der uns dabei begleitet. Basierend auf Interviews mit Sänger:innen des Ensembles und Kolleg:innen in Musiktheater-Ausbildungsstätten stellt sich diese Stückentwicklung der Frage, was uns antreibt, uns heute noch dieser alten Kunstform zu verschreiben. Authentisch präsentieren sich Sänger:innen als Menschen, erzählen persönliche Geschichten und präsentieren ihren ganz eigenen Soundtrack aus gesungener Sprache, Arien und Songs.

Musikalische Leitung: Johanna Motter

Regie: Iris Kleinschmidt

Bühne & Kostüme: Gretl Kautzsch

Video: Marta Bala

Dramaturgie: Johanna Schatke

The Rabbit Hole

Außergewöhnliche Kreaturen befinden sich in einem surrealen Raum, in welchem sich die Imperfektionen, Unsicherheiten und Ambiguitäten einer Persönlichkeit entfalten dürfen. Was bedeutet es, sich dem Unbekannten und Unangenehmen des Selbst zu stellen? Können wir die Ängste vor uns selbst überwinden?

Oftmals trennen wir das, was wir an uns mögen, die Seiten, die wir gern nach außen zeigen, von dem, was uns nicht an uns gefällt, Teile von uns, die uns Angst machen, wie etwa Impulse und Tendenzen, die aggressiv sein können oder uns verletzlich machen. Je mehr wir unsere »Schattenseiten« jedoch verdrängen, desto mehr agieren sie unbewusst in uns, desto weniger Kontrolle haben wir über sie.

Die Bezeichnung »Rabbit Hole«, auf deutsch »Kaninchenbau«, beschreibt den Zugang oder auch das Abgleiten in eine andere Welt, in etwas Bizarres oder Abstruses. In der Choreografie von Sara Angius stellt diese Welt die Schattenseiten des Selbst dar – Seiten unserer Persönlichkeiten, die manchmal vielleicht vergraben liegen, mit denen wir uns nicht beschäftigen oder beschäftigen wollen, die uns aber dennoch ausmachen. In einem Spiel mit Illusionen interagiert Tanz mit Objekttheater und befasst sich auf surreale Art und Weise mit dem Innersten des Menschen.

Choreografie: Sara Angius

Buhne & Kostüme: Julia Burkhardt

Puppenbau: Johanna Ehlert

Dramaturgie: Miriam Beike

34 JUNGES! URAUFFÜHRUNG 19.04.2024 J! MUSIKTHEATER LOT IM QUARTIER
PREMIERE 07.04.2024 J! KONZERT KLEINES HAUS
URAUFFÜHRUNG 20.04.2024 tanz JUNG! KLEINES HAUS

Mehr ich.

Stückentwicklung des Schauspiel JugendKlub ab 12 Jahren

Ihr wollt endlich selbst im Rampenlicht stehen und euch im Schauspielen ausprobieren? Dann seid ihr hier genau richtig! Der Schauspiel JugendKlub geht in eine neue Runde und sucht wieder spielbegeisterte junge Menschen.

Wo geht der Weg hin? In unserer überfordernden, viel zu schnellen Welt wird eine Selbstfindung nahezu unmöglich. Werde ich von den anderen akzeptiert, so wie ich bin? Kann ich ich sein? Und wie individuell bin ich eigentlich? Wenn alle Türen offen sind, wo geht es dann lang? Wir wollen frei und selbstbestimmt sein, aber manchmal brauchen wir alle eine Richtung. Helft ihr mir? Damit am Ende doch ein Wir entsteht.

Über eine Spielzeit proben, texten und forschen spielbegeisterte junge Menschen jede Woche, um ihren eigenen Ideen und Standpunkten eine Bühne zu geben. Dabei entstehen unsere eigenen Szenen, Choreos, Bilder, Kostüme. Wir nehmen uns, was wir brauchen. Den Höhepunkt bilden die Aufführungen unseres gemeinsamen Theaterstücks auf der Bühne des Aquariums.

Leitung & Regie: Merlin Mölders

Dramaturgie: Josef Bäcker

JUNGES! Klimakonzert

Moderiertes Konzert mit Jugendlichen der JugendKlimaGruppe

Klimawandel und Naturkatastrophen waren schon immer Phänomene, die in der Musik verarbeitet wurden. In der Programmmusik wird dieses beispielsweise in den »Vier Jahreszeiten« von Antonio Vivaldi hörbar, oder auch am Beispiel des musikalischen Impressionismus wie bei Claude Debussys sinfonischen Skizzen »La Mer«.

Speziell zugeschnitten auf junge Zuhörer:innen der Klassen-Jahrgänge 8–11 und natürlich auch alle anderen neugierigen Theaterbesucher:innen, widmet sich das moderierte Jugendkonzert Beispielen solcher musikalischer Wetter-Beschreibungen.

Staatsorchester Braunschweig

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Dramaturgie: Johanna Schatke

35
JUNGES! PREMIERE APRIL 2024 J! SCHAUSPIEL AQUARIUM
Tobias Beyer, Schauspiel Nina Wolf, Schauspiel Sadiye Özalp, Wäscherei
PREMIERE
J! KONZERT
23.05.2024
GROSSES HAUS

Der Bär, der nicht da war

Figurentheater nach dem Bilderbuch von Oren Lavie

»Bist du ich?«, steht auf einer Notiz, die der Bär aus seiner Tasche zieht. »Eine sehr gute Frage«, ergänzt der Bär und macht sich auf den Weg durch einen wundersamen Wald, um herauszufinden, ob er »ich« ist. Hier schließt er »alte Freundschaften« mit dem bequemen Bergrind, mit dem saumseligen Salamander und landet beim Kompass-Baum. Blöd nur, dass es im wundersamen Wald acht Richtungen gibt, in die man laufen kann, anstatt vier. Welche Richtung soll er einschlagen? Norden, Süden, Osten, Westen, Falsch, Richtig, Mittagessen oder Frühstück?

Regie: Katharina Schmidt, Miriam Paul Bühne & Kostüme: Jessica Krepinsky

Figurenbau: Miriam Paul

Video: Franziska Junge

Musik: Frieder Hepting, Moritz Wappler

Dramaturgie: Josef Bäcker

Kooperation mit dem Theater Fadenschein.

»Der Bär, der nicht da war« wird gefördert von der Nebes-Stiftung.

36 JUNGES! WIEDERAUFNAHME 08.09.2023 J! SCHAUSPIEL TH. FADENSCHEIN

knistern knuspern rauschen

Clemens K. Thomas, Gretl Kautzsch, Iris Kleinschmidt & Johanna Schatke  /   für Kleinkinder bis 3 Jahre

Drei Musiker und eine Sängerin laden ein zu einer Reise vom Geräusch zum Ton. Luft und Holz, leise oder schnell: Klarinette, Bratsche, Schlaginstrumente und Gesang weisen den Weg zum ganzheitlichen Erlebnis für Kinder ab dem Krabbelalter. Sie dürfen sich frei bewegen, anfassen, nachmachen und ausprobieren. Geräusche und Teilnahme des Publikums sind Teil der Inszenierung.

Den Freiburger Komponisten Clemens K. Thomas interessiert das besondere Publikum: »Ich erlaube meiner Musik zwei Dinge: Sie darf alles, in dem Sinne, dass ich mich nicht an irgendwelche Konventionen halten muss – schließlich kennt die Zielgruppe diese Konventionen ja noch gar nicht – und zweitens ist die Musik immer auch: gespielte Musik, spielerische Musik, verspielte Musik und Musik zum Mitspielen.« Ausstatterin Gretl Kautzsch bietet im bühnen- und kostümgestalterischen Sinne ein weites Experimentierfeld, das viel Spaß für die kleinen Gäste verspricht, die so selbst zu Gestalter:innen dieses sehr poetischen Musikprojektes werden.

mit: Juliane Dennert (Mezzosopran), Jörg Oesterle (Schlaginstrumente), Santiago E. Osorio (Viola), Daniel Romberger (Bassklarinette)

WIEDERAUFNAHME AB HERBST 2023 J! SCHAUSPIEL MOBIL

All das Schöne

Duncan Macmillan mit Jonny Donahoe

»Als ich jünger war, konnte ich besser glücklich sein.« »All das Schöne« ist der Versuch, die eigene Mutter davon zu überzeugen, dass das Leben lebenswert ist. Eine Rückschau über das bisher Erlebte und der Versuch, dies festzuhalten und dabei zu merken, dass es nicht so einfach ist. Ein Versuch, die blauen Stunden gegen goldene auszutauschen, um dann zu merken, dass irgendwie doch alles dazu gehört und dass ich vor allem darüber reden muss. Mit Menschen. Mit euch! Der Text von Duncan Macmillan und Jonny Donahoe wurde 2013 in London uraufgeführt und wird seit 2015 auch auf Deutsch gespielt. In der Inszenierung des JUNGEN! Schauspiels spielen David Edwards und / oder Josef Bäcker mobil und aufsuchend in Schulaulen, im Aquarium oder in der Hausbar. Termine für Schulen auf Anfrage. Gerne bieten wir auch ein Nachgespräch im Anschluss an.

Regie: Josef Bäcker

Outside Eye: Josef Bäcker, David Edwards

Kostüme: Jessica Krepinsky

Funken

Till Wiebel

Als der 13-jährige Malte Schröder mit seiner Mutter vor dem Tor des Ferienlagers der Arthur McPush Cooperation steht, ahnt er noch nicht, was ihn dort in diesem Sommer erwartet. Was kann es Schöneres geben, als sich den Sommer über mit Statistiken, Cellosonaten und chemischen und physikalischen Vorgängen in der Atmosphäre zu befassen? Für Malte ist das keine Option. Er fühlt sich als der durchschnittlichste und langweiligste Mensch auf diesem Planeten und völlig fehl am Platz. Zum Glück freundet er sich schnell mit einer Gruppe der hochbegabten jungen Menschen an.

Im Rahmen des Projektes wurde mit Myzel als Baustoff für das Bühnenbild experimentiert. Für das Staatstheater Braunschweig ist es ein Funkenschlag, um Stück für Stück nachhaltig zu produzieren.

Regie: Emel Aydoğdu

Bühne: Eva Lochner

Kostüme: Debo Koetting

Musik: Yotam Schlezinger

Video: Parisa Karimi

Dramaturgie: Josef Bäcker

Gefördert im Programm Zero – Klimaneutrale Kunst- und Kulturprojekte der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

REIHE AB HERBST 2023

HAUSBAR IM GROSSEN HAUS

Babykonzerte

In entspannter und einladender Atmosphäre, unter dem Sternhimmel in der Hausbar des Staatstheaters, spielen Musiker:innen des Staatsorchesters Braunschweig für Babys und ihre Eltern. Die Kleinen krabbeln oder kuscheln auf dem großen Teppich. Alle dürfen mitsummen, im Rhythmus tanzen oder gewiegt werden. Eine eigene Decke kann gern mitgebracht werden. Für eine Wickelmöglichkeit ist gesorgt.

JUNGES! UNTERWEGS

JUNGE! Blümchen

12.05.2024

Auftritte von Kindergartenkindern ab 4 Jahren für Senior:innen am Muttertag. Musiker:innen des Staatsorchesters besuchen im Frühjahr die Kindergärten Braunschweigs. Es wird gemeinsam musiziert und gesungen, geklatscht und getanzt und am Ende sammeln die Kleinen einen Blumenstrauß ihrer Lieblingslieder und verschenken diesen am 12. Mai zum Muttertag an Senior:innen in Braunschweig. Sowohl interessierte Kindergärten als auch Senior:innenresidenzen können sich gerne beim Team des JUNGEN! Staatstheaters melden.

37
WIEDERAUFNAHME 25.10.2023 J! KONZERT KLEINES HAUS
María Gabriela Luque, Tanztheater Nao Tokuhashi, Tanztheater
JUNGES!
22.02.2024
WIEDERAUFNAHME
J! SCHAUSPIEL KLEINES HAUS
Klimaneutrale Kunst- und Kulturprojekte

JUNG! & aktiv Projekte für Dich

Termine zu allen hier genannten Formaten sind in den aktuellen Veröffentlichungen wie der Theaterzeitung oder dem Monatsleporello, auf der Homepage oder in der JUNGEN! App zu finden.

JugendKlimaGruppe

Projektraum für Jugendliche ab 12 Jahren. Klimapolitik ist ein zentrales Thema der Generation U25 in unserer Gesellschaft. Die JugendKlimaGruppe am Staatstheater Braunschweig bietet Raum für Projekte, die sich sowohl mit der Klimakatastrophe und anderen brennenden Themen beschäftigen als auch mit der Musik. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.

Kinder- & Jugendchor »Belcanto«

Du wolltest schon immer mal im Theater auf der Bühne stehen und hast Spaß am Singen? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir sind der »Belcanto«-Kinder- und Jugendchor des Braunschweiger Männergesangvereins von 1846. Neben selbstorganisierten Auftritten stehen wir regelmäßig in verschiedenen Produktionen im Staatstheater auf der Bühne. Einmal im Jahr machen wir eine gemeinsame Chorfahrt. Unsere Spatzen (6 bis 9 Jahre) proben jeden Montag von 16:00 bis 16:45 Uhr und unsere Belcantos ab 10 Jahren von 17:00 bis 19:00 Uhr.

Eulenspiele

Theater ist zum Spielen da! Diese Gruppe bietet Raum für erwachsene Menschen, die Theater am liebsten selbst machen. Aktuell besteht die Gruppe aus Spieler:innen 60+. Unter theaterpädagogischer Anleitung von Rabea Göring erarbeitet die Gruppe eigene Texte und Formate. In regelmäßigen Treffen wird über die Spielzeit gemeinsam ein Stück für junges und jung gebliebenes Publikum erarbeitet und auf die Bühne gebracht.

JUNGES! Späti

JUNGES! Späti ist ein interaktives Pop-up-Format. An verschiedenen Orten im Theater oder in der Stadt möchte das Team des JUNGEN! mit netten Menschen dieser Stadt in Kontakt treten, egal ob in Form eines Konzerts, einer Lesung, einer Performance, eines Spiels oder einfach nur einer Begegnung, eben wie ein Abend am Späti.

TheaterScouts

Das JUNGE! sucht junge Menschen, die Theater toll finden, aber nicht unbedingt selber auf der Bühne stehen wollen. Leute, die viel lieber Theater mit befreundeten Personen schauen und anschließend heiß darüber diskutieren. Sie veröffentlichen Kritiken in Schulzeitungen oder interessieren sich für Tätigkeiten hinter den Kulissen (Technik, Kostüm etc.). Vielleicht schreiben sie selber Texte oder würden gern auch mal Regie im Theater führen. Außerdem bespielen die TheaterScouts die JUNGE! App mit Podcasts, Interviews, Bildern und Texten.

JugendKlub

Spielbegeisterte junge Menschen ab 12 Jahre sind eingeladen, gemeinsam mit Theatervermittler Merlin Mölders eigene Ideen und Standpunkte auf die Bühne zu bringen. In wöchentlichen Proben nähert sich die Gruppe brennenden Themen und unterschiedlichen Ausdrucksformen. Vom Thema oder Titel bis hin zur Aufführung auf der Bühne des Aquariums wird hier alles selbst entwickelt. Dabei erhält das Format Unterstützung aus den unterschiedlichen Bereichen des Theaters.

Tanz mit! für Kinder

Spielerisch stimmen sich Kinder gemeinsam mit Tanzvermittlerin Brigitte Uray in einem Workshop auf ihren Vorstellungsbesuch ein. Mehr Infos und Termine auf S. 28.

tanzwärts!

Unter der Leitung von Chefchoreograf Gregor Zöllig, seinem Tanzensemble und Gästen entsteht mit Braunschweiger:innen jeden Alters in einer intensiven fünfwöchigen Probenphase ein Tanzabend, der unter professionellen Bedingungen im Staatstheater aufgeführt wird. Mehr Infos auf S. 26–28.

38 JUNGES!

Angebote für Schulen & Gruppen

TheaterFLAT für Schulen

Alle Braunschweiger Schulen sind eingeladen, eine TheaterFLAT abzuschließen, die ermöglicht, dass alle Schüler:innen und alle Lehrkräfte sich bei freiem Eintritt alle regulären Vorstellungen des Hauses anschauen können. Dies gilt für Gruppen- sowie Einzelbesuche der Schüler:innen. Lehrkräfte und Schulleitungen, die dieses Angebot für ihre Schule in Anspruch nehmen wollen, melden sich vor Beginn der Spielzeit.

TheaterFLAT für Studierende

Alle Studierenden der TU Braunschweig, sowie der HBK Braunschweig sind herzlich eingeladen kostenfrei ins Theater zu kommen. Ab 3 Tage vor allen regulären Veranstaltungen können Theaterkarten kostenfrei an der Theaterkasse gebucht werden.

Workshops zu Inszenierungen

In Workshops schaffen musikalische, szenische und tänzerische Improvisationen einen Zugang zu den Inhalten und der Ästhetik von Inszenierungen. Die Workshops finden im Theater oder im Klassenzimmer statt, sind kostenfrei und stehen in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch.

Vor- & Nachgespräche

Eine Einführung zum Stück direkt vor der Vorstellung oder ein Gespräch mit Künstler:innen und Dramaturg:innen im Anschluss an die Vorstellung können für Schulklassen und andere Gruppen extra angefragt werden.

Probenbesuche

Probenbesuche vermitteln den direkten Einblick in die Arbeit vor einer Premiere oder einem Konzert. Dieses Angebot kann nur nach Absprache mit der Vermittlung der jeweiligen Sparte und in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch wahrgenommen werden.

Premierenklassen

Premierenklassen haben die Möglichkeit, den Entstehungsprozess einer Inszenierung unmittelbar mitzuerle-

ben. Höhepunkt ist der gemeinsame Besuch der Premiere und gegebenenfalls die Präsentation eines eigenen Projekts zur Inszenierung.

Theaterführungen für junge Menschen

Hinter den Kulissen lernen Kinder und Jugendliche kennen, was alles zum Theater gehört. Theatergeschichte und alltägliche Abläufe werden altersgemäß vermittelt. In Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch sind Theaterführungen kostenfrei.

1 Tag, 1000 Töne

In Kooperation mit der Städtischen Musikschule veranstalten wir für Grundschulklassen »1 Tag, 1000 Töne«. Wir laden ein zu einem Vormittag voller musikalischer Erlebnisse. In der Musikschule ertasten, erproben und erforschen die Kinder unterschiedlichste Instrumente, im Staatstheater dürfen sie im Anschluss die Profis besuchen bei einer Orchesterprobe oder bei einer Führung.

Über die Schulter geguckt!

»Über die Schulter geguckt!« nennen wir individuell zu vereinbarende Probenbesuche beim Staatsorchester. Für alle Jahrgangsstufen, von der Grundschule bis zu den Abschlussjahrgängen, hat die Konzertvermittlung des Staatstheaters passende Angebote.

Orchester mobil!

Mit »Orchester mobil!« kommen kleine Gruppen des Staatsorchesters in die Schulen und Kindergärten, um direkt vor Ort ihre Instrumente vorzustellen und vorzuspielen.

Staatsorchester macht Schule!

Das JUNGE! Staatstheater hat in Zusammenarbeit mit dem Staatsorchester ein neues Format erarbeitet. Es gilt speziell für Schulen, an denen Musikunterricht nicht in vollem Umfang oder gar nicht stattfinden kann. An 5 – 6 Terminen über das Schuljahr verteilt können die unterschiedlichen Instrumentengruppen des Orchesters live und hautnah in der Schule sowie anschließend im Konzertsaal kennengelernt werden. Dieses Angebot richtet sich vorrangig an Klassen der Sekundarstufe I.

39 JUNGES!

Angebote für Lehrkräfte

Spielplanvorstellung

Speziell für Lehrkräfte aller Schularten sowie für Menschen, die in unterschiedlichen Bereichen für Kinder und Jugendliche arbeiten, stellt das Team des Staatstheaters den Spielplan vor: Do, 29.06.2023 & Do, 24.08.2023, 17:00–19:00, Großes Haus.

Materialmappen

Materialmappen zu ausgewählten Inszenierungen eignen sich zur Vorund Nachbereitung der Aufführungsbesuche. Sie enthalten Hintergrundinformationen, Übungsanleitungen und Diskussionsanregungen.

Achtung Durchlauf!

»Achtung Durchlauf!« gibt vor der Premiere einen Einblick in die Inszenierungen. Es werden Konzepte und zu ausgewählten Produktionen Begleitmaterial und Workshopangebote vorgestellt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für ein Gespräch.

Fortbildungen

Fortbildungen vermitteln Methoden zur Vor- oder Nachbereitung des Theaterbesuchs in der Schule. Im Anschluss findet ein gemeinsamer Vorstellungsbesuch statt.

Sprechstunde für Musiklehrkräfte

Gerne bieten wir persönliche, telefonische oder digitale Beratungstermine an, in denen wir Auskunft zu den Angeboten der Spielzeit geben und passgenau für Ihre Schüler:innen ein musikvermittelndes Paket zusammenstellen.

Theater in die Schule

»Theater in die Schule« trägt dazu bei, Schulentwicklung zu fördern, Unterrichtsformen zu öffnen, kooperative, interdisziplinäre und praxisnahe Lehr- und Lernformen anzuregen und prozess- und projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen. Das Staatstheater Braunschweig ist seit vielen Jahren Teil dieses Projekts. Durch die Förderung der Bürgerstiftung und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz können Schulen sich gemeinsam mit dem Theater weiterentwickeln. Im Vordergrund steht die Förderung der eigenen Kreativität der Schüler:innen und Teilhabe am kulturellen Leben.

SCHULE: KULTUR! in Niedersachsen

Schüler:innen aller Jahrgänge für kulturelle Aktivitäten und kreatives Schaffen zu begeistern ist Ziel des Programms SCHULE: KULTUR! in Niedersachsen. Das Staatstheater Braunschweig ist mit dem Gymnasium Kleine Burg und der Realschule Sidonienstraße als Kulturpartnerinnen dabei.

Kontakte

Allgemeine Anfragen

junges@staatstheater-braunschweig.de

JUNGES! Musiktheater

IrisKleinschmidt@staatstheater-braunschweig.de Tel. 0531 1234 549

JUNGES! Schauspiel

MerlinMoelders@staatstheater-braunschweig.de Tel. 0531 1234 553

tanz JUNG! BrigitteUray@staatstheater-braunschweig.de Tel. 0531 1234 507

JUNGES! Konzert

JohannaSchatke@staatstheater-braunschweig.de Tel. 0531 1234 508

Kinder- & Jugendchor »Belcanto«

MikeGarling@staatstheater-braunschweig.de Theater in die Schule RabeaGoering@staatstheater-braunschweig.de Tel. 0531 1234 504

40 JUNGES!

JUNGE! App

App ins JUNGE! – seit Mai bietet das JUNGE! Staatstheater eine eigene App für alle jungen Programme, Inhalte und Angebote an. Die App steht kostenfrei zum Download in den Appstores von Apple und Google bereit. Die JUNGE! App öffnet die Tür in die Welt des Staatstheaters für junges Publikum und bietet neue Inhalte für die Themen vor, auf und hinter unseren Bühnen. Dazu gehören aktuelle News, ein Veranstaltungskalender, Audiobeiträge zu unseren Stücken, Einblicke in den Alltag am Theater, Einladungen zu Workshops sowie die Möglichkeit, selbst mitzumachen und zu gestalten.

41
JUNGES!
Michael D'Ambrosio, Tanztheater Jörn Hansen, Staatsorchester Maxi Weigand, Maske

Die Geschichte des Staatsorchesters Braunschweig, damals noch Herzogliche Hofkapelle, lässt sich bis ins Jahr

Seine Größe war allerdings überschaubar, 1590 umfasste es 17 Musiker, dazu kamen

23

Chefdirigenten dieses Orchesters sind bekannt, seit 1914 haben

13 Generalmusikdirektoren die künstlerisch-musikalischen 1994 erhielt das Staatsorchester Braunschweig den Status als A-Orchester, die höchste Stufe des Rankings deutscher Orchester.

Der dienstälteste Kollege ist als Hornist seit 1983 dabei und mit seiner wallenden Brahmsfrisur

Das Staatsorchester spielt 2023 / 2024 20 Sinfoniekonzerte auf der Bühne des Großen Hauses, über 20 Konzerte für junges Land.

Heute hat es 85 feste Mitglieder, die aus 14 Nationen Außerdem

Das älteste erklingende Werk in dieser Spielzeit ist von 1778, Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert für Flöte, Harfe

Seit 2020 engagiert sich das Staatsorchester mit Klimakonzerten im deutschlandweiten Projekt »Orchester des Das Staatsorchester lebt von der Begeisterung und den musikalischen Erfahrungen jedes einzelnen Orchestermitglieds, nur gemeinsam

1. Violine

N.N.

FELIX GUTGESELL

N.N.

JOSEF ZIGA

LUISA HEIMBROCK

SABINE RENZ

KARIN ALLGEIER

BARBARA BUSCHENHENKE

MARIA BRUNNER

ANNE ROTHAUPT

DOBROMIŁA HAŃĆKA

JOHANNA EISA

KRISTINA HÜGEL

CLAUDIA WINK

N.N.

2. Violine

GEORGE DUDEA

JUEER WANG

N.N. ANJA SCHÖNFELDER

CORNELIA RUMPP

WIKTOR GAZDA

MARIT HELBIG

ANNE-ROSE VAN GILS

YUNJI LEE

WILLIAM GONZALEZ SUAREZ

N.N.

Spielzeit 2023 / 2024

Viola

N.N.

DANIEL JERZEWSKI

JENNY SALOMON-CHRIST

SANTIAGO E. OSORIO

HANS ULRICH KOLF

HUBERTUS VON CONTA

SUSANNE SCHOLZ

EVA PIAZZA

N.N.

Violoncello

KARL HUROS

GUCHAO ZHAO

NATALIA COSTIUC

CHRISTOPH LAGEMANN-WINK

CHRISTIAN BUSSMANN

ROXANA BLAGA

JAN BAUER

Kontrabass

CHRISTIAN HORN

BENJAMIN KRANER

OHJUNG KWON

MICHAEL KLAUS

YOU YOUNG LEE

N.N. Harfe

JOANNA LIBERADZKA

42

Staatsorchester

1587

noch 12 Trompeter und Pauker. Die erste Musikerin, Cellistin, wurde

stammen.

1972 engagiert. Geschicke des Hauses geleitet, Dirigentinnen hatten bislang lediglich als Kapellmeisterinnen oder Gastdirigentinnen Auftritte.

zurückverfolgen – damit ist es eines der ältesten Theater- und Konzertorchester Europas. zur echten Marke des Staatsorchesters geworden.

15 Personen umfasst die größte Stimmgruppe: Sie können alle von sich behaupten, immer die 1. Geige zu spielen.

Seit 2017 ist Srba Dinić Generalmusikdirektor, Erster Kapellmeister ist seit 2021 Mino Marani. begleitet es 11 Produktionen für die Sparten Musiktheater, Schauspiel und Tanztheater.

Publikum, sechs Kammerkonzerte, zwei Filmkonzerte sowie einige Gastkonzerte und 3 Konzertreihen im Braunschweiger und Orchester, das neueste Werk ist das Watermark-Concerto für Klavier und Orchester von Caroline Shaw, uraufgeführt

Wandels e. V.«, was zu spektakulären Konzerten in Wald und Wiesen, Museen und in einem Rittersaal führte. schaffen wir Ohrwürmer.

2019

Fühlst Du mein Herz schlagen?

Flöte

GÜNTHER WESTENBERGER

SANDRINE VIALETTE

HANNA REUTER

MARIO NOTARISTEFANO

Oboe

SALOMO SCHWEIZER

NICOLAI BORGGREFE

CHRISTIANE KNETSCH

ERIKO KÖSSLER-NAMBU

Fagott

JUSARA MOSER

BERTHOLD WEBER

ANNETTE FALK

ALFRED BÖHM

Klarinette

FRANK STRAUCH

WOLFGANG BAYER

DANIEL ROMBERGER

MICHAEL HUSSING

Trompete

DENNIS MELZER

MICHAEL PÜRERFELLNER

FRIEDEMANN LENTES

N.N.

Horn

ARON KÖNCZEI

MICHAEL KLAMP

SOPHIE GÜNTHER

ROB VOGEL

MARTIN HECHT

N.N.

N.N.

Tuba

DANIEL BARTH

Posaune

ISTVAN SEBESTYEN

CHRISTIAN MASSER

ANDREAS GÜNTHER

HEINRICH AUHAGE

Pauke  /  Schlagzeug

JÖRN HANSEN

FELIX GÖDECKE

MATTHIAS LANG

JÖRG OESTERLE Staatsorchester

43

& Orchestermanagerin Julia Schoch zum kommenden Programm, zum Selbstverständnis und zu den Potenzialen des Staatsorchesters Braunschweig

Frau Schoch, Sie sind seit August 2022 Orchestermanagerin des Staatsorchesters Braunschweig und damit neu berufene Spartenleitung. Bitte stellen Sie sich unserem Publikum, unseren Leser:innen kurz vor.

J S Ich war, bis ich mich für das Staatsorchester Braunschweig entschieden habe, an der Karajan-Akademie in Berlin, habe dort zwei Konzertreihen gemanagt und die gesamte Organisation der Akademie übernommen. Davor war ich unter anderem für zwei Jahre Generalmanagerin des ScharounEnsembles, habe im In- und Ausland Konzerte akquiriert und das Programm mitgestaltet. Ich war dann hoch erfreut, als ein paar Tage nach meinem Bewerbungsgespräch in Braunschweig der Anruf von Dagmar Schlingmann kam. So bin ich gerne hier hergekommen.

Das Staatsorchester spielt ja nicht nur in Braunschweig sondern ist auch stark in der Region aktiv …

J S … und das wird auch so bleiben. Wir haben langfristige Absprachen für unsere Konzertreihen in Wolfsburg, Celle oder Helmstedt.

S D Darüber hinaus wollen wir natürlich versuchen, auch noch an anderen Orten zu spielen. Unsere Konzerte in der Elbphilharmonie waren wunderbar. Wenn wir wollen, dass sich unser Orchester beständig weiterentwickelt, müssen wir ihm auch Herausforderndes bieten.

Orchester sind sehr eigenständig, mit spezifischen Verträgen oder einer Mitbestimmung bei der Auswahl des Generalmusikdirektors. Wie integriert sich ein Orchester in ein Haus wie das Staatstheater Braunschweig?

S D Wir gehören zum Haus! Aber das Orchester, eines der ältesten in Deutschland, ist stolz auf seine eigene 436-jährige Geschichte. Und mit dem Namen Staatsorchester ist eine gewisse Autonomie verbunden. Die Schwerpunkte haben sich verlagert: Vor 40, 50 oder 60 Jahren hat ein Orchester an einem Theater viel mehr Opern gespielt, mittlerweile sind es gerade auch Konzerte. Diesen Bereich wollen wir weiter stärken.

J S Das Gefühl einer gewissen Autonomie liegt ja auch darin begründet, dass ein Orchester nicht nur einen eigenen Namen trägt, sondern das einzige Ensemble ist, das alleine, also ohne die Unterstützung anderer Sparten oder Gewerke, funktioniert.

S D Aber ganz im Ernst: Wir spielen sehr gerne im Theater, wir sehen unsere Aufgabe im Theater! In dieser Spielzeit bringen wir »Il barbiere di Siviglia«, »Carmina Burana«, »Tosca«, »La bohème«, »Körperfestung  /  Herzog Blaubarts Burg« – eine interessante Spielzeit mit mehr Vorstellungen und einem vielfältigen Programm im Bereich des Musiktheaters. Das ist für das Orchester sehr wichtig.

Wie sieht das Konzert-Programm aus?

J S Wir werden über die ganze Spielzeit einen »Artist in Residence« haben, Stefan Dohr, einen der gefragtesten Hornisten unserer Zeit und Solo-Hornist der Berliner Philharmoniker, der ein abwechslungsreiches Programm spielen wird: ein Hornkonzert von Mozart und eines von Strauss. Und er wird

noch selber ein Konzert leiten mit den Blechbläsern, Holzbläsern und Schlagzeugern, ohne Streicher. Das 9. Sinfoniekonzert im Mai wird so zu etwas ganz Ausgefallenem! Damit stellen wir einmal die hinteren Reihen des Orchesters in den Fokus, und jede:r Musiker:in wird solistisch gefordert.

Wir eröffnen sehr »pompös« mit einem Festkonzert, Beethovens Neunter, zum Theaterfest als Auftakt der Spielzeit. Dann haben wir Marc Minkowski als Leitung für das zweite Sinfoniekonzert gewinnen können, er bringt eine eigene Expertise mit für Haydn sowie den französischen Barock. Im dritten Sinfoniekonzert stehen unsere hauseigenen Solist:innen für Flöte und Harfe im Mittelpunkt, in einem Programm zum Schwelgen. In schöner Tradition leitet auch unser Erster Kapellmeister Mino Marani im Dezember wieder ein Sinfoniekonzert, dann kommt mit Stefan Dohr unser »Artist in Residence« zweimal zum Zuge, im März reagieren wir mit unserem Programm auf die »Dreigroschenoper« im Schauspiel. Im April holen wir, wegen Corona lange verschoben, die Sinfonie Nr. 8 von Alexander Glasunow nach und bringen dazu einen hoch interessanten Klassiker in neuem Gewand, die »Vier ernsten Gesänge« von Brahms, orchestriert und mit jeweils einem eigenen Präludium versehen durch Detlev Glanert. Und wir schließen im Juni mit einem Schostakowitsch-Abend ab.

S D Unter anderem mit der 26-minütigen Kantate »Die Hinrichtung des Stepan Rasin« nach der historischen Figur eines Kosaken und Wolga-Piraten, der sich gegen den russischen Zaren aufgelehnt hatte – fast eine SchostakowitschAutobiografie. Auch dieses Stück stand 2020 schon mal auf dem Programm und wurde verschoben (lacht).

Das Spielen im Großen Haus des Staatstheaters ist schon etwas anderes als vorher in der Stadthalle.

S D Ja, aber wir fühlen uns sehr wohl im eigenen Haus. Im Herbst 2022 haben wir wegen technischer Probleme sogar eine komplette »Rheingold«-Vorstellung in großer Besetzung konzertant auf der Bühne gespielt, das war eine sehr spannende und aufregende Erfahrung für uns.

Nun scheint ja Bewegung in die Idee eines neuen Konzerthauses für Braunschweig zu kommen …

S D Das wäre natürlich unser Lebenswunsch! Das Orchester ist sehr flexibel, wir spielen auch gerne in der Volkswagen Halle oder »Klassik im Park«. Aber ein »eigenes« Konzerthaus mit einer Akustik auf dem neuesten Stand, das böte dem Orchester unendlich viel mehr Möglichkeiten sein Potential weiter zu entfalten, an neuen Formaten zu arbeiten. Wir könnten noch stärker in Braunschweig präsent sein, könnten unsere Qualität unter Beweis stellen. Die Konkurrenz in Deutschland ist groß: Wo sonst gibt es 130 Berufsorchester, 90 Opernhäuser? Das ist weltweit einzigartig!

Und seit Ende 2014 ist die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft als immaterielles Kulturerbe der UNESCO hoffentlich ja auch entsprechend geschützt. Vielen Dank für das Gespräch!

Das Gespräch führte Bettina Brosowsky.

44 Staatsorchester
Generalmusikdirektor Srba Dinić
45
Julia Schoch Orchestermanagerin Srba Dinić, Generalmusikdirektor Maximilian Krummen, Musiktheater
Staatsorchester
Lea Sophie Salfeld, Schauspiel

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Die »Ode an die Freude« zur Eröffnung des Theaterfests: Das Staatsorchester und der Opernchor begrüßen ihr Publikum feierlich zurück im Großen Haus des Staatstheaters, nach den sommerlichen Vorstellungen des Burgplatz Open Airs.

Bei all der Fokussierung auf das Chorfinale, mit dem Beethoven die Grenzen der eigentlich rein instrumentalen Gattung Sinfonie nachhaltig sprengte, wird gern vergessen, dass diesem noch drei weitere Sätze vorausgehen. Und auch sie stellten Beethovens bisheriges Schaffen in den Schatten: »Kein Kopfsatz, den man sich monumentaler, kein Scherzo, das man sich wilder und bacchantischer denken könnte, kein Adagio, dem ein größeres Maß an Beseeltheit und Versunkenheit innewohnte«, fasst es Martin Geck im »Beethoven-Handbuch« zusammen. Und in der Tat, allein wie Beethoven zu Beginn des ersten Satzes die Musik irgendwo zwischen Dur und Moll im Pianissimo quasi aus dem Nichts entstehen lässt, gehört zu den großartigsten Eingebungen des Komponisten überhaupt.

Musikalische Leitung: Ruth Reinhardt Gesangssolist:innen Chor des Staatstheaters Braunschweig

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 1

C-Dur op. 21

Pjotr Tschaikowsky Sinfonie Nr. 5

e-Moll op. 64

Der berühmte französische Dirigent und Fagottist Marc Minkowski bringt ein großes sinfonisches Programm auf die Bühne des Staatstheaters Braunschweig. Minkowskis Repertoire umfasst eine weite Bandbreite von unbekannten Stücken des Barock bis zu den großen Werken der Romantik. Er war als Gastdirigent beim Mahler Chamber Orchestra, den Berliner Philharmonikern, in Paris, Los Angeles, Salzburg, Dresden, Warschau, Brüssel und am Opernhaus Zürich. Für Braunschweig bringt er diese große stilistische Bandbreite der Sinfonik mit: zunächst die erste Sinfonie von Beethoven. 1800 wurde diese dem Publikum zum ersten Mal präsentiert, als Beethoven sich längst als genialer Komponist einen Namen gemacht hatte. Gleichzeitig zeigt er sich hier bereits als Visionär und knüpft doch an die Vorbilder Haydn und Mozart an, holt die Zuhörer:innen damals wie heute ab und begeistert mit seinen neuen Ideen.

Über das Programm des ersten Satzes seiner Sinfonie Nr. 5 schrieb Tschaikowski: »Introduktion. Völlige Ergebung in das Schicksal oder, was dasselbe ist, in den unergründlichen Ratschluss der Vorsehung« – seine »Schicksalssinfonie«. Ein Jahrzehnt ließ er seit seiner letzten Sinfonie vergehen, immerhin vier Opern und unzählige kleinere und größere Musiken entstanden in der Zwischenzeit – eingerahmt von Schwanensee, Dornröschen und Nussknacker.

Musikalische Leitung: Marc Minkowski

46 Staatsorchester 1. SINFONIEKONZERT 17. & 18.09.2023 GROSSES HAUS
2. SINFONIEKONZERT 22. & 23.10.2023 GROSSES HAUS

Robert Schumann

Ouvertüre, Scherzo und Finale

E-Dur op. 52

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert für Flöte, Harfe und Orchester

C-Dur KV 299

Gabriel Fauré

Pelléas et Mélisande-Suite

Maurice Ravel

Le Tombeau de

Couperin

Einer zunächst als Einzelwerk konzipierten Ouvertüre fügte Robert Schumann einen zweiten und dritten Satz (Scherzo und Finale) hinzu, wobei seine eigenen Bezeichnungen »Suite«, »Symphonette« oder »Sinfonietta« keinen Anklang fanden. Das Werk kam im Dezember 1841 unter Leitung von Ferdinand David im Leipziger Gewandhaus zur Uraufführung. Mit diesem 3. Sinfoniekonzert wird aber vor allem der Soloflötist des Staatsorchesters, Günther Westenberger, seinen wohlklingenden Ausstand geben, in Begleitung der Harfenistin und des Staatsorchesters mit dem bekannten Doppelkonzert Mozarts: Das populäre Stück ist sowohl für die Musiker:innen als auch fürs Publikum unterhaltsam, dem Orchesterklang gegenüber steht das solistische Duo, vor allem in der Flöte elegant und fließend.

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Solist:innen: Günther Westenberger (Flöte), Joanna Liberadzka (Harfe)

Luciano Berio Rendering Dmitri Schostakowitsch

Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141

Rückblick, Restaurierung, Zitat und visionäre eigene Klangsprachen prägen dieses Sinfoniekonzert. In beiden Werken spielt die Celesta, dieses wundersame, glockenspielartige Tasteninstrument eine zentrale Rolle als Vermittlerin zwischen Welten.

Der italienische Komponist Luciano Berio (1925–2003) vollendete Schuberts letztes Werk, indem er u. a. Harmonie und Polyphonie ausarbeitete und die Bruchstücke orchestrierte. Fehlende Anfänge, Enden und Übergänge komponierte Berio neu in seinem eigenen, modernen Stil. Die Celesta leitet mit ihrem irrealen Klang die Zuhörer:innen in die Welt jenseits der Schubertschen Originalklänge.

Viele Parallelen zu diesem Werk finden sich in der 15. Sinfonie von Schostakowitsch: Es ist ebenfalls seine letzte Sinfonie, allerdings vollkommen fertiggestellt. Und auch hier werden Material aus früheren eigenen Werken und Zitate anderer Komponisten verwendet und dem eigenen Klang perfekt angepasst. Passend zur Spielzeit im Musiktheater wird u. a. Rossinis Ouvertüre zu »Wilhelm Tell« zitiert, seinen »Barbiere« erleben Sie ab Oktober im Staatstheater. Außerdem wird die Schicksalsfrage aus Wagners »Götterdämmerung« zitiert, ein Rückblick in die vergangene Spielzeit. Schostakowitsch blickt auf sein Leben, aber auch auf die Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhundert zurück, und verbindet disparate Elemente mit seiner sehr eigenen Klangfarbe.

Musikalische Leitung: Mino Marani

Louise Farrenc

Ouvertüre Nr. 2

Es-Dur op. 24

Wolfgang

Amadeus Mozart

Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur

KV 447

Camille

Saint-Saëns

Sinfonie Nr. 1

Es-Dur op. 2

»Ein neues ernstes Werk erregt sicherlich immer große Aufmerksamkeit; aber wenn sich sein Autor als eine Frau erweist, die die leichten Erfolge der oberflächlichen Kompositionen verschmäht […]« (Thérèse Wartel, 1850). Die Ouvertüre der französischen Komponistin eröffnet das erste Konzert des »Artist in Residence« Stefan Dohr. Der Solohornist der Berliner Philharmoniker prägt das Konzertprogramm der Spielzeit und stellt sich dem Braunschweiger Publikum mit Wolfgang Amadeus Mozarts Hornkonzert vor, das dieser dem Hornisten Joseph Leutgeb gewidmet und auf den Leib geschrieben hatte, in bester Kenntnis der Möglichkeiten des Instruments hochvirtuos und bestens geeignet zur Eröffnung der Residence. In der zweiten Konzerthälfte erklingt in großer Orchesterbesetzung die französische Romantik: Saint-Saëns’ Sinfonie Nr. 1 war ein Überraschungserfolg des 18-jährigen Komponisten, der mit diesem Werk die Unterstützung u. a. Hector Berlioz’ und Charles Gounods erhielt. Vollkommen zu Unrecht gehört diese Sinfonie nicht zur Auswahl der regelmäßig aufgeführten, was sich unbedingt ändern sollte – überzeugen Sie sich selbst!

Musikalische Leitung: Srba Dinić Solist: Stefan Dohr, Horn

47
Mátyás Ruzsom, Tanztheater
Staatsorchester 3. SINFONIEKONZERT 26. & 27.11.2023
Mattias Schamberger, Schauspiel GROSSES HAUS 4. SINFONIEKONZERT 17. & 18.12.2023 GROSSES HAUS
5. SINFONIEKONZERT 07. & 08.01.2024 ARTIST IN RESIDENCE GROSSES HAUS

Johannes Brahms

Es tönt ein voller Harfenklang op. 17.1 Richard Strauss Hornkonzert

Nr. 2 Es-Dur

TrV 283

Robert Schumann

4. Sinfonie d-Moll op. 120

»Vier Gesänge für Frauenchor« op. 17 gehören zu den frühen Chorwerken von Brahms. Er komponierte sie Anfang 1860 für den von ihm geleiteten Hamburger Frauenchor. Hochromantisch ist die Instrumentation, auch die Wahl der Texte stellt einen kleinen Querschnitt durch die literarische Romantik und ihre Quellen dar. Der erste Gesang »Es tönt ein voller Harfenklang« mag auch zu der Kombination von Stimme und Instrumenten angeregt haben. Die subjektive Stimmung des ihm zugrundeliegenden Gedichts von Ruperti wird durch das episch-musikalische Element von Hörnern und Harfe betont.

Richard Strauss komponierte 1942 in Wien sein Hornkonzert Nr. 2. Das Werk wurde 1943 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt und 1944 aufgenommen, beide mit Solohornist Gottfried von Freiberg. Das Konzert wurde von dem britischen Hornisten Dennis Brain aufgegriffen und populär gemacht. Seitdem ist es das am häufigsten aufgeführte und aufgenommene Hornkonzert des 20. Jahrhunderts.

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Solist: Stefan Dohr, Horn

Damenchor des Staatstheaters Braunschweig

Florence Price

Dances in the Canebrakes

Caroline Shaw

Watermark Concerto for piano

Charles Ives

The Unanswered Question Kurt Weill

Sinfonie Nr. 2

Dieses vergleichsweise junge Konzertprogramm zeigt neben den im klassischen Repertoire inzwischen verankerten Werken von Charles Ives und Kurt Weill auch Stücke von Florence Price und Caroline Shaw. Price, eine der ersten erfolgreichen afro-amerikanischen Komponistinnen, wurde 1887 in Arkansas geboren. Ihr Werk »Dances in the Canebrakes« komponierte sie 1953, in ihrem Todesjahr, zunächst als Klavierstück. Die drei Teile orientieren sich jeweils an Gesellschaftstänzen aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Shaw wurde 1982 in North Carolina geboren. Sie ist Geigerin, Sängerin, Komponistin und gewann 2013 den Pulitzer Prize of Music, außerdem arbeitete sie mehrfach mit dem Rapper und Produzenten Kanye West zusammen. Ihr Stück »Watermark« ist eine Art Hommage an Beethovens drittes Klavierkonzert. Ives, der US-amerikanische Komponist, wurde 1874 geboren. Sein Werk ist von Experimentierfreudigkeit und dem Einsatz von Dissonanzen geprägt. »The Unanswered Question« komponierte er 1906 und war seiner Zeit dabei weit voraus. Obwohl Weill (1900–1950) seinen Ruhm durch die Zusammenarbeit mit Brecht u. a. mit der »Dreigroschenoper« erlangte, spannte der einstige BusoniSchüler in seinem Œuvre einen weiten Bogen vom Musiktheater über den Jazz bis hinein in den Konzertsaal.

Musikalische Leitung: Garrett Keast

Solistin: Annika Treutler, Klavier

Modest Mussorgski

Eine Nacht auf dem kahlen Berge

Detlev Glanert / Johannes Brahms

Vier ernste Gesänge Alexander Glasunow

Sinfonie Nr. 8

Es-Dur op. 83

Die sinfonische Dichtung »Eine Nacht auf dem kahlen Berge« ist das einzige größere Orchesterwerk des russischen Komponisten Modest Mussorgski, das allerdings zu seinen Lebzeiten nie öffentlich aufgeführt wurde. Das Stück beschreibt den Tanz der Hexen in der Johannisnacht auf dem Lyssaja gora (»kahlen Berg«), einem Ort der slawischen Mythologie, der ähnlich dem Blocksberg als Versammlungsort der Hexen gilt. Unter anderem hat Walt Disney die Musik dieses Werkes in der Bearbeitung von Leopold Stokowski als Teil seines Zeichentrickfilms »Fantasia« in prägnante Szenen umgesetzt.

Alexander Glasunow war ein Phänomen unter den Komponisten seiner Generation. Seine Sinfonien sind Dokumente der Kultur des untergehenden russischen Zarenreichs – und eine Wiederentdeckung wert. Nur sehr wenigen Dirigenten erschloss sich der Geist dieses Meisterwerkes. Gleichwohl gehört Glasunows Sinfonie Nr. 8 in Russland zum Kernrepertoire. Im Westen blieb die –neben Skrjabins und Rachmaninows Beiträgen zu dieser Gattung – bedeutendste russische Sinfonie ihrer Zeit nahezu unbekannt.

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Solist: N.N., Bariton

48 Staatsorchester 7. SINFONIEKONZERT 17. & 18.03.2024 GROSSES HAUS
8. SINFONIEKONZERT 14. & 15.04.2024 GROSSES HAUS
6. SINFONIEKONZERT 04. & 05.02.2024
ARTIST IN RESIDENCE GROSSES HAUS

Fanfare for uncommon Orchestra

Aaron Copland  /  Leonard Bernstein u. a.

Stefan Dohr, der diesjährige Artist in Residence des Staatsorchesters, ist als gefeierter Solist, Kammermusiker und Solohornist der Berliner Philharmoniker eine Ikone der internationalen Hornlandschaft. Neben dieser Arbeit spielt und leitet er auch unterschiedliche kammermusikalische Ensembles.

Im 9. Sinfoniekonzert präsentiert er die hinteren Reihen des Staatsorchesters Braunschweig. Ohne die schützende Fläche der Streichinstrumente treten die Bläser, Blech- und Holzblasinstrumente, sowie die Schlagzeuggruppe ganz bewusst in die erste Reihe und in den Fokus des Konzertpublikums. Unter der musikalischen Leitung des Artist in Residence spielen sie endlich auch einmal Erste Geige. Dabei kommt ein Repertoire von musikalischen Leckerbissen zu Gehör, das im normalen Konzertbetrieb eines Sinfonieorchesters mit der üblichen ausgewogenen Besetzung aus allen Stimmgruppen nicht denkbar, aber unbedingt erlebenswert ist, gerade von einem professionellen Klangkörper musiziert.

PlayConduct: Stefan Dohr Bläser:innen und die Schlagwerk-Gruppe des Staatsorchesters Braunschweig

Die Hinrichtung des Stepan Rasin op. 119 & 5. Sinfonie d-Moll op. 47

Kantaten sind nicht unbedingt die Gattung, die man besonders eng mit Dmitri Schostakowitsch verbindet. In seiner »Hinrichtung des Stepan Rasin« erzählt er hier teilweise naturalistisch, düster, machtvoll und farbenreich von einem in Russland berühmten Kosakenoberst, der im 17. Jahrhundert eine erfolglose Revolte gegen Zar Alexej I., den Vater von Peter dem Großen, anführte. Er wurde gefangen, gefoltert , schließlich verraten und enthauptet und posthum zum Volkshelden. Schostakowitsch komponierte seine wirkungsvolle Kantate 1964, also in deutlich liberaleren Zeiten und stellt dramatisch Masse und Individuum in der Rebellion gegen ein unterdrückendes Regime gegenüber. Schostakowitschs 5. Sinfonie entstand zur Zeit des Großen Stalinistischen Terrors. Seine 4. Sinfonie hatte er auf Grund eines kritischen »Prawda«-Artikels zurückziehen müssen. Nach der Uraufführung der 5. Sinfonie galt das Werk offiziell als Beweis der Rückkehr des verlorenen Sohnes unter die Fittiche der linientreuen Kulturpolitik. Die Sinfonie wurde zu einem großen Publikumserfolg. Das Marschfinale wurde als Verherrlichung des Regimes angesehen. Die in ihrer Echtheit umstrittenen Memoiren Schostakowitschs behaupten dagegen, dass der Triumphmarsch in Wirklichkeit ein Todesmarsch sei. In jedem Fall große, russische Sinfonik.

Musikalische Leitung: Srba Dinić Solist: N.N., Bass Chor des Staatstheaters Braunschweig

49
Staatsorchester 9.
Saskia Petzold, Schauspiel Valentin Fruntke, Schauspiel
SINFONIEKONZERT 12. & 13.05.2024 ARTIST IN RESIDENCE GROSSES HAUS
10. SINFONIEKONZERT 02. & 03.06.2024
GROSSES
HAUS Dmitri Schostakowitsch

Stefan Dohr Artist in Residence

Mit Stefan Dohr begrüßt das Staatsorchester Braunschweig in der Spielzeit 2023 / 2024 einen der weltbesten Hornisten als »Artist in Residence«. Er steht wie kein Zweiter für sein Instrument: Als gefeierter Solist, Kammermusiker und Solohornist der Berliner Philharmoniker ist er eine Ikone der internationalen Hornlandschaft.

Viele zeitgenössische Komponisten haben ihm Werke gewidmet. Ob bekannte Werke der Hornliteratur oder zeitgenössische Kompositionen, Dohrs Interpretationen gelten als maßgebend. Dohrs Virtuosität und Entdeckungslust bewegt viele führende Komponisten, ihm neue Werke zu widmen und dabei die Möglichkeiten seines Instrumentes neu auszuloten.

Ursprünglich lernte Stefan Dohr Viola. Doch eines Tages bekam er ein Jagdhorn geschenkt, außerdem beeindruckte ihn ein Konzert des berühmten Hornisten Hermann Baumann – und er stellte fest: »Das Horn klingt besser als meine Bratsche!« Nach dem Studium in Essen und Köln wurde er Solohornist im Frankfurter Opern- und Museumsorchester, es folgten Engagements beim Bayreuther Festspielorchester, im Orchestre Philharmonique de Nice und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin sowie 1993 schließlich die Anstellung bei den Berliner Philharmonikern.

Als Solist spielte Dohr unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Bernhard Haitink, Christian Thielemann, Daniel Harding, Gustavo Gimeno, Dima Slobodeniouk, Paavo und Neeme Järvi, John Storgårds sowie Marc Albrecht. Er war zu Gast bei Orchestern wie dem Los Angeles Philharmonic, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, Oslo Philharmonic, Shanghai Philharmonic Orchestra, NHK Symphony Orchestra und dem Osaka Philharmonic Orchestra. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Kammermusik, die er nicht nur mit seinen philharmonischen Kollegen in diversen Ensembles wie dem Ensemble Wien-Berlin, den Hornisten der Berliner Philharmoniker und dem Philharmonischen Oktett pflegt.

Stefan Dohr ist in dieser Spielzeit u. a. in den Sinfoniekonzerten Nr. 5, 6 & 9 zu erleben.

50 Staatsorchester
JUNGE! Konzerte Naftules Reisen 06. & 24.09.2023 S. 32 knistern knuspern rauschen ab 25.10.2023 S. 36 Tubby, die Tuba 14. & 15.01.2024 S. 33 Peter und der Wolf 07.04.2024 S. 34 JUNGE! Blümchen 12.05.2024 S. 37 JUNGES! Klimakonzert 23.05.2024 S. 35 Babykonzerte spielzeitbegleitend S. 37

Orchester des Wandels

Die Musiker:innen des Staatsorchesters sind Gründungsmitglieder im bundesweiten Verein »Orchester des Wandels Deutschland e. V.« und organisieren Benefizkonzerte, deren Erlös in Klima- und Naturschutzprojekte fließt. Der Verein dient der Vernetzung von Musiker:innen, denen die Themen Klima-, Naturschutz und Nachhaltigkeit am Herzen liegen und die sich aktiv dafür engagieren. Mit der Kreativität der Musik wollen sie auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen und sowohl globale als auch regionale Klima- und Artenschutz-Projekte fördern. Die Mitglieder des Staatsorchesters engagieren sich ehrenamtlich, beraten über neue Konzertformate und -orte und planen die aktuellen Klimakonzerte. So können sie mit dem Orchester einen Beitrag zum Klima-, Umwelt- und Naturschutz leisten.

www.orchester-des-wandels.de

22.05.2024

GROSSES HAUS

Klimakonzert

Ein Benefiz-Konzert zum Nachdenken über Musik und Nachhaltigkeit

Bisherige Projekte fanden im Naturhistorischen Museum, im Rittersaal, in der schönen Umgebung des Naturschutzgebietes Riddagshausen und beim KlimArtSommerfest im Magniviertel statt. Hier bildete die Kombination aus Kinderkonzert, großem Klimakonzert und einer Ausstellung zahlreicher regionaler NaturschutzOrganisationen als auch wissenschaftlicher Institutionen den Auftakt für eine Vernetzung und Kooperation, aus der weitere Projekte folgen sollen.

Durch Spenden aus den Klimakonzerten konnte neben dem Madagaskarprojekt auch das Bergwaldprojekt mit einer Wiederaufforstungsaktion im Stadtwald Goslar unterstützt werden.

Musikalische Leitung: Srba Dinić Staatsorchester Braunschweig

23.05.2024

GROSSES HAUS

JUNGES! Klimakonzert

Moderiertes Konzert mit Jugendlichen der JugendKlimagruppe

Klimawandel und Naturkatastrophen waren schon immer Phänomene, die in der Musik verarbeitet wurden. In der Programmmusik wird dieses beispielsweise in den »Vier Jahreszeiten« von Antonio Vivaldi hörbar, oder auch als Beispiel des musikalischen Impressionismus wie bei Claude Debussys sinfonischen Skizzen »La Mer«.

Speziell zugeschnitten auf junge Zuhörer:innen der Klassen-Jahrgänge 8–11 und natürlich auch alle anderen neugierigen Theaterbesucher:innen widmet sich das moderierte Jugend-Konzert Beispielen solcher musikalischer WetterBeschreibungen.

Musikalische Leitung: Srba Dinić Staatsorchester Braunschweig

51
Klima-Gruppe
Stefan Dohr, Artist in Residence Emely Woznitza, Requisite Robert Prinzler, Schauspiel
Staatsorchester

Staatsorchester unterwegs

Das Staatsorchester Braunschweig veranstaltet die Konzertreihe »Zeit für Klassik« in der Congress Union Celle. Außerdem werden die Reihen »Grenzenlos Klassik« in Helmstedt sowie im Braunschweiger Dom die »Bach-Zeit« oder Domkonzerte gespielt. Darüber hinaus geht das Staatsorchester auf regionale Tour und gibt Gastkonzerte u. a. in Wolfsburg und Gifhorn.

»Zeit für Klassik« in Celle

Zeit für Klassik 1

28.11.2023

Robert Schumann

Ouvertüre, Scherzo und Finale

E-Dur op. 52

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert für Flöte und Harfe

C-Dur KV 299

Gabriel Fauré

Pelléas und Mélisande-Suite

Maurice Ravel Le Tombeau de Couperin

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Solist:innen: Günther Westenberger (Flöte), Joanna Liberadzka (Harfe)

Staatsorchester Braunschweig

Zeit für Klassik 2

27.02.2024

Modest Mussorgski

Bilder einer Ausstellung

Robert Schumann

Sinfonie Nr. 4 in d-Moll op. 120

Musikalische Leitung: Mino Marani

Staatsorchester Braunschweig

Zeit für Klassik 3

22.04.2024

Launy Grøndahl

Konzert für Orchester und Posaune

u. a.

Musikalische Leitung: Srba Dinić

Staatsorchester Braunschweig

Zeit für Klassik 4

27.05.2024

Joseph Haydn

Sinfonie Nr. 5 »Il distratto«

u. a.

Musikalische Leitung: Maurice Steger

Staatsorchester Braunschweig

52 Staatsorchester

SONNTAGS, 11:00 LOUIS-SPOHR-SAAL

Kammerkonzerte

Bei unseren Kammerkonzerten an ausgewählten Sonntagen präsentieren Musiker:innen des Staatsorchesters Werke aus unterschiedlichen Epochen in kleiner Besetzung.

1. Kammerkonzert 24.09.2023

2. Kammerkonzert 05.11.2023

3. Kammerkonzert 21.01.2024

4. Kammerkonzert 25.02.2024

5. Kammerkonzert 07.04.2024

6. Kammerkonzert 26.05.2024

Neujahrskonzerte

Seit vielen Jahren präsentieren das Staatsorchester Braunschweig und seine Gäste ihrem Publikum ein heiteres und zugleich besinnliches Programm zum neuen Jahr. Programm und Besetzung entnehmen Sie bitte ab Herbst den Monatsspielplänen und unserer Website.

01.01.2024

Stadthalle Gifhorn

02.01.2024

Volkswagen Halle

Braunschweig

13.01.2024

Brunnentheater

Helmstedt

23.01.2024

Congress Union Celle

Abschlusskonzert des Braunschweig International Film Festival mit dem Staatsorchester Braunschweig

»Metropolis« von Fritz Lang aus dem Jahr 1927 – kein cineastischer Titel scheint geeigneter zu sein, um mit einem Filmkonzert in Wolfsburg den Abschluss des 37. Braunschweig International Film Festivals zu feiern. Das Quartier am sogenannten Nordkopf der Stadt scheint geradezu nach dem Vorbild der Szenerie des utopischen Films gestaltet worden zu sein. Außerdem wird das aktuelle Verhältnis von Mensch und Maschine weit vor der Entwicklung des Computerwesens und der Nutzbarmachung der künstlichen Intelligenz für das Roboting in frappierender Weise vorausgeahnt und filmisch dargestellt.

06.11.2023

VOLKSWAGEN HALLE

Eröffnung

Braunschweig International Film Festival

Das diesjährige Filmkonzert im Rahmen der Eröffnung des BIFF bringt eine Weltpremiere auf die Bühne! Zum ersten Mal erklingt diese Filmmusik mit dem Staatsorchester Braunschweig live zur Projektion des Films. Der Titel wird zeitnah vom Film Festival präsentiert.

Das Filmkonzert wird gefördert von Volkswagen Financial Services sowie der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.

13.–26.06.2024

BRAUNSCHWEIG

Symphonic Mob

Im Juni finden auf dem rund um die Uhr bespielten Herzogin-Anna-Amalia-Platz vielfältige Aktionen statt. Zwischen Kleinem Haus und Schloss tobt nicht nur das Festival Theaterformen. Das Staatsorchester lädt ein zum Symphonic Mob. Teil dieser Veranstaltungsform ist ihr Überraschungsmoment, daher sei an dieser Stelle nur der prüfende Blick auf die stets aktualisierte Homepage empfohlen, oder eine Nachfrage an der Theaterkasse.

Interessierte Braunschweiger:innen mit Musikinstrumenten und Interesse am Mitspielen dürfen sich gerne melden.

Tel. 0531 1234 130 | fsj-orchester@ staatstheater-braunschweig.de

Der monumentale Klassiker mit 150 Minuten Spieldauer kann auch im internationalen Vergleich als Höhepunkt der Stummfilmkunst eingeordnet werden. Seine Bedeutung hat der Film neben der Vorbildhaftigkeit für die Science-FiktionKultur auch durch die herausragende Filmmusik von Gottfried Huppertz. Der Komponist hatte bereits in den frühen Zwanzigerjahren erfolgreich die Musik zu den Nibelungen-Verfilmungen von Fritz Lang geschrieben. Bei der Uraufführung von »Metropolis« im Berliner Ufa-Palast wirkte ein großbesetztes Orchester mit, dessen Instrumentarium – einschließlich Orgel – die Aufführung von Wagner-Opern oder Mahler-Sinfonien erlaubt hätte. Ein bis dahin beispielloser Vorgang. Die Murnau Stiftung hat im Jahr 2010 eine ergänzte und restaurierte Version des Films vorgelegt, die außerordentliche mediale Beachtung fand. Das Staatsorchester Braunschweig hat unter Leitung von Helmut Imig bei der Uraufführung dieser Fassung in der Alten Oper Frankfurt mitgewirkt.

53
Saskia Taeger, Schauspiel
Staatsorchester 13.11.2023
David Els, Bühnenmeister
SCHAROUN THEATER WOLFSBURG
GIFHORN, BRAUNSCHWEIG HELMSTEDT, CELLE

Extras

GROSSES HAUS

GroßerHausBesuch

Das Große Haus des Staatstheaters ist der perfekte Ort für unsere beliebte Konzertreihe »GroßerHausBesuch«. Eingeladen sind erfolgreiche Künstler:innen und Bands der deutschen und internationalen Popmusikszene, zuletzt u. a. Bosse, Jan Delay und Tocotronic. In der besonderen Atmosphäre unseres Theaters entfalten sich die Songs und Sounds unserer Gäste auf eine ganz besondere Art. Die Acts werden kurzfristig über all unsere Kanäle angekündigt.

Hauptsponsor ist Volkswagen Financial Services.

Braunschweiger Literaturzeit

Auf Einladung des Raabe-Haus: Literaturzentrums und des Staatstheaters Braunschweig lesen am Vorabend der Verleihung des Wilhelm Raabe-Literaturpreises 2023 wieder preisgekrönte Schriftsteller:innen aus ihren aktuellen Büchern im Kleinen Haus.

05.11.2023

Preisverleihung

37.

Braunschweig

International Film Festival

KLEINES HAUS

Verleihung des Wilhelm RaabeLiteraturpreises

Die Stadt Braunschweig und der Deutschlandfunk stiften jährlich den mit 30.000 Euro dotierten Wilhelm Raabe-Literaturpreis. Zu den bisherigen Preisträger:innen gehoren u. a. Petra Morsbach, Judith Schalansky und Heinz Strunk.

Theaterfest

Wie in jedem Jahr öffnet das Staatstheater Braunschweig zum Auftakt der Spielzeit seine Türen und feiert mit allen Theaterbegeisterten und denen, die es werden wollen, ein Theaterfest im Großen und Kleinen Haus. Mit dem Herzog Anton Ulrich-Museum, der Städtischen Musikschule und dem Museum für Photographie schließen sich zum zweiten Mal auch unsere direkten Nachbarn an und kreieren eine »Kulturmeile« entlang des Museumsparks. Feierlicher Beginn des Sonntags ist um 11:30 Uhr das 1. Sinfoniekonzert der Saison im Großen Haus. Das Staatsorchester Braunschweig unter der Leitung der jungen Ruth Reinhardt am Pult eröffnet mit Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie. Der Eintritt zum Theaterfest ist frei, für das Sinfoniekonzert müssen Eintrittskarten erworben werden.

05.11.2023

Diabelli

Recomposed (UA)

Ein internationales Komponistinnenprojekt

50 Komponisten haben 1823 etwas beigesteuert zu einem Kompositionsauftrag von Anton Diabelli zu einem WalzerThema, aber keine Komponistin. Erst heute, 200 Jahre später, erklingt in Braunschweig die 50-fache Uraufführung von Walzervariationen für Klavier solo zum gleichen Walzerthema von Diabelli – diesmal ausschließlich von Komponistinnen aus 22 Ländern. Initiiert von der Braunschweiger Musikwissenschaftlerin Claudia Bigos, unter der Schirmherrschaft von Generalintendantin Dagmar Schlingmann, aufgeführt von 10 Studentinnen aus der Klavierklasse von Frau Prof. Ewa Kupiec von der Musikhochschule Hannover (HMTMH).

Die offizielle Preisverleihung des Braunschweig International Film Festival. Acht Preise im Wert von insgesamt 53.500 € werden an diesem Abend verliehen – das Highlight des Abends stellt die Verleihung des Schauspielpreises »Die Europa« dar. Gefördert von Volkswagen Financial Services.

Spaceship Earth mit Mark & Kali Armstrong

Von Apollo zu Artemis: Ein Blick in die Vergangenheit und Zukunft mit Gesprächen, Bildern und Musik über und um die Raumfahrt mit der Astronautenfamilie Armstrong. Musik von Queen, David Bowie, Coldplay, U2, Peter Gabriel und Kali Armstrong.

Mit: Mark & Kali Armstrong, der Mission Control Band, Mitgliedern des Staatsorchesters Braunschweig & Special Guests der ESA.

65. GrotrianSteinweg

Klavierspielwettbewerb

Schlusskonzert

Der Klavierspielwettbewerb für junge Talente findet vom vom 19.–21. Januar 2024 statt. Den Abschluss bildet ein großes Schlusskonzert im Staatstheater Braunschweig.

Aktuelle Informationen finden Sie auf: www.grotrian.de | www.klavierwettbewerb.de

54 Extras
15.09.2023 17.09.2023 GROSSES & KLEINES HAUS 21.01.2024 GROSSES HAUS 12.01.2024 GROSSES HAUS KLEINES HAUS
04.11.2023 KLEINES HAUS
11.11.2023 GROSSES HAUS

FESTIVAL THEATERFORMEN

Zum Ende der Spielzeit, wenn der Sommer beginnt, kommt die Zeit des Festivals Theaterformen. Seit über 30 Jahren abwechselnd in Braunschweig und Hannover zu Gast, ist es eines der größten Festivals für internationales Theater in Deutschland. Das Festival zeigt experimentelle Formen von Theater und Tanz, partizipative Projekte und Arbeiten im öffentlichen Raum, die wir für ein vielfältiges Publikum zugänglich machen wollen. Herzstück des elftägigen Programms unter der künstlerischen Leitung von Anna Mülter sind Perspektiven und Themen, die in unserer Gesellschaft und unseren Theatern selten gesehen und gehört werden. Die Künstler:innen aus unterschiedlichen internationalen Kontexten nehmen unsere Gegenwart schonungslos in den Blick und entwerfen ihre eigenen vielfältigen Imaginationen. Sie inspirieren, irritieren und überraschen uns als Zuschauer:innen mit ihren individuellen Handschriften. Die Stücke bieten Räume für gemeinsame, aber auch intime Erfahrungen und fordern uns auf, darüber in Dialog zu treten.

Uns ist es wichtig, das Festival zunehmend barriereärmer zu gestalten: Seit 2021 haben wir bereits Zugänge für Publikum mit Sehbehinderung (Audiodeskription) und chronischen Schmerzen (alternative Sitzmöglichkeiten) geschaffen. Weiterhin sind Angebote für neurodivergentes Publikum, wie zum Beispiel Autist:innen (Relaxed Performance) sowie für Taube Zuschauer:innen (Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache) hinzugekommen. Zudem werden alle Stücke auf Deutsch und Englisch übertitelt. Wichtig ist uns auch der kritische und gleichzeitig empowernde Blick auf Diskriminierungen, der die Gesprächsangebote für das Publikum und die Workshops für Jugendliche prägt.

Und natürlich gibt es ein außergewöhnliches Festivalzentrum als Einladung an die ganze Stadt zum Feiern und Zusammenkommen!

Programmveröffentlichung und Vorverkaufsstart für das Festival Theaterformen ist jeweils im Frühjahr. Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Sommer mit Ihnen und Künstler:innen aus der ganzen Welt!

Das Festival Theaterformen ist eine Veranstaltung der Staatstheater Hannover und Braunschweig, gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Städte Hannover und Braunschweig, die Stiftung Niedersachsen und die Stiftung Braunschweigischer

56 Festival Theaterformen
Kulturbesitz. 22.06. – 02.07.2023 IN HANNOVER 13.06. – 23.06.2024 IN BRAUNSCHWEIG
www.theaterformen.de welcome@theaterformen.de
57 Festival Theaterformen Festivalleben im Sommer 2022

Freunde & Förderer

Es ist an der Zeit, unseren langjährigen Partnern und Förderern in der Region herzlich Dank zu sagen für ihre vielfache finanzielle sowie ideelle Unterstützung und nicht zuletzt für die konstante Treue zu ihrem Theater. Die letzten von Corona und Ukrainekrieg geprägten Jahre stellten auch sie vor Herausforderungen in einer wirtschaftlich schwierigen Situation. Umso mehr schätzen wir es, dass sie dennoch an ihrem Engagement für unser Staatstheater festgehalten haben.

Auch freuen wir uns über neue Förderer, die in letzter Zeit zu uns gestoßen sind und besondere Projekte und Inszenierungen ermöglichen.

Liebe Partner und Freunde, all dies zeugt davon, dass Sie dem Theater als Live-Erlebnis, als Ereignis für alle Sinne und als Möglichkeitsraum, die Welt als veränderbar zu begreifen, einen hohen Stellenwert beimessen. Ihrer aller Engagement ist für unsere Arbeit wichtiger denn je angesichts einer Zeit, in der unsere Gesellschaft vor enormen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen steht. Bleiben Sie uns auch in Zukunft gewogen und finden Sie mit uns gemeinsam das passende Projekt für Ihre Unterstützung.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Herzlichst Ihre

StaatstheaterFreunde e. V.

ZUSCHAUEN – DISKUTIEREN –EXKLUSIVE BLICKE HINTER DIE KULISSEN

Unter diesem Motto erleben Sie als Mitglied der StaatstheaterFreunde die Menschen im Staatstheater aus nächster Nähe. • In den monatlichen »Theaterkreisen« kommen Sie in Kontakt zu Künstler:innen auf und hinter der Bühne.

• Durch den Besuch von Bühnenproben erfahren Sie live etwas von den Arbeitsprozessen vor der Premiere.

• Der »Premierentreff« im Louis-SpohrSaal gibt Ihnen die Möglichkeit, sich bei einem Glas Wein mit Interessierten auszutauschen.

Fördern Sie zusammen mit über 570 StaatstheaterFreunden unser Staatstheater! Mitgliedsbeiträge und mögliche Spenden sind von der Steuer absetzbar und kommen dem Theater für besondere Jahres-Projekte zugute: Im Jubiläumsjahr 2022, 50 Jahre nach unserer Gründung, leisteten wir z. B. die Finanzierung der digitalen Dirigentenbildübertragung im Großen Haus.

www.staatstheaterfreunde-bs.de

58 Freunde & Förderer

Stiftung für das Staatstheater Braunschweig

Möchten Sie das Staatstheater für eine gesicherte Zukunft stärken? Dann überweisen Sie eine Spende oder, noch nachhaltiger: Werden Sie Zustifter:in, um das seit 2005 kontinuierlich angestiegene Kapital weiter zu vergrößern. Ab einer Summe von 5.000 € haben Zustifter:innen auch einen Platz im Stiftungskuratorium und sind an den Entscheidungen für die Stiftungsprojekte beteiligt. Wir freuen uns über Ihr Interesse! Ein Info-Flyer über Bestimmungen und Ziele der Stiftung ist in allen Spielstätten des Staatstheaters und über die Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e. V. erhältlich.

Stiftung für das Staatstheater Braunschweig | Am Theater, 38100 Braunschweig | Tel. 0531 1234 500 kontakt@stiftung.staatstheater-braunschweig.de | www.stiftung.staatstheater-braunschweig.de Kontodaten: Nord  /  LB Braunschweig, IBAN DE12 250 500 000 199 997 776 Vorstand der Stiftung: Gernot Tartsch (Vorsitzender), Stefan Mehrens (Stellvertretender Vorsitzender), Tobias Henkel, York Steifensand, Ulrich Markurth | Kuratorium der Stiftung: Christiane Wurdack-Scheibel (Vorsitzende), Udo von Kröcher (Stellvertretender Vorsitzender), Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, Generalintendantin Dagmar Schlingmann, Ulrike Munte, Dr. Thies Vogel

Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

Bürgerstiftung Braunschweig

Unser Hauptziel ist klar: Braunschweig soll auch künftig eine sozial friedliche, kulturell vielgestaltige und aktive, lebendige Stadt bleiben. Es soll sich lohnen, hier zu leben – heute und in Zukunft. Die Bürgerstiftung Braunschweig will sich durch die von ihr geförderten Projekte und ihre sonstigen Aktivitäten im Bewusstsein der Braunschweiger Bürger:innen verankern – als eine feste Einrichtung bürgerschaftlichen Engagements und bürgerschaftlicher Selbsthilfe, die breite Unterstützung verdient. Ein fester Bestandteil unserer Projektarbeit ist die seit 2008 bestehende Kooperation mit dem Staatstheater, der Realschule Sidonienstraße und der Hauptschule Sophienstraße für das Projekt »Theater in die Schule«, das kulturelle Teilhabe, ästhetische Bildung und nachhaltige Begeisterung für das Theater vereint.

Bürgerstiftung Braunschweig, Haus der Braunschweigischen Stiftungen, Löwenwall 16, 38100 Braunschweig www.buergerstiftung-braunschweig.de

Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz sorgt seit über 450 Jahren für die Kontinuität der kulturellen und historischen Identität der Regionen und sichert damit eine der Grundlagen für gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung mit ihren drei Teilvermögen: Aus den Erträgen des Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds von 1569 unterstützt die SBK kirchliche, kulturelle und soziale Projekte. Die 1934 errichtete BraunschweigStiftung dient indes der Förderung der Universität Braunschweig, des Staatstheaters Braunschweig und des Braunschweigischen Landesmuseums. Das Übrige Stiftungsvermögen bildet neben der vom Land Niedersachsen übernommenen regionalen Kulturförderung in den Landkreisen Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel sowie den Städten Braunschweig und Salzgitter seit 2018 auch die Stiftung Dr. Helmut und Marianne Nebes, geb. Ding. Diese fördert das Städtische Klinikum Braunschweig, das Städtische Museum Braunschweig, die Kirchengemeinde St. Johannes in Hondelage und ebenfalls das Staatstheater Braunschweig.

Haus der Braunschweigischen Stiftungen, Löwenwall 16, 38100 Braunschweig | www.sbk-bs.de

Stiftung Niedersachsen

Seit 1987 engagiert sich die Stiftung Niedersachsen für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung. Als Landeskulturstiftung stärkt sie durch die Förderung gemeinnütziger Projekte die Vielfalt der Kultur in Niedersachsen und trägt zur Profilierung des Kulturstandortes bei. Wichtig ist ihr dabei insbesondere die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Entwicklungen, eine hohe Qualität, die überregionale Ausstrahlung sowie die Teilhabe unterschiedlichster Gruppen.

Die Stiftung verwirklicht ihren Zweck operativ mit eigenen Programmen. Dazu zählen LINK – Künstliche Intelligenz in Kunst und Kultur, das Best OFF – Festival Freier Theater, der Internationale Joseph Joachim Violinwettbewerb Hannover und das Literaturförderprogramm SchreibZeit. Zudem fördert die Stiftung jährlich rund 200 Projekte aus den Sparten Musik, Kunst, Theater und Tanz, Soziokultur, Literatur, Bildung und Wissenschaft.

KÜNSTLERHAUS, Sophienstraße 2, 30159 Hannover www.stnds.de

59 Freunde & Förderer

Die Braunschweigische Stiftung

Die Braunschweigische Stiftung fördert als regionale Stiftung Projekte in ihren Satzungszwecken Kunst und Kultur, Wissenschaft, Forschung und Wissenschaftstransfer, Bildung und Erziehung sowie Sport finanziell. Bezogen auf diese Förderzwecke unterstützt die Stiftung zudem bürgerschaftliches Engagement. Darüber hinaus berät und entwickelt die Stiftung Projekte und vermittelt den Projekten zusätzliche Partner:innen. Die Stiftung ist ausschließlich im Braunschweigischen Land tätig.

Die Braunschweigische Stiftung entwickelt die Braunschweigische Identität in die Zukunft. Die Stiftung trägt wesentlich dazu bei, die Region lebendig und widerstandsfähig zu gestalten. Im Fokus der Stiftung stehen die Bedarfe der hier lebenden Menschen.

Seit Beginn unterstützt die Braunschweigische Stiftung das Vermittlungsprojekt »tanzwärts!«. Amateur:innen aus Stadt und Region erhalten hier einen nachhaltigen Zugang zum zeitgenössischen Tanz, der ihnen einen unmittelbaren und intensiven Eindruck von künstlerischer Arbeit vermittelt. Damit etabliert sich diese Kunstform sukzessive in der Öffentlichkeit.

Die beispielhafte Vermittlungsarbeit sowie die ausgenommen positive Bilanz der vergangenen Projektjahre machen Vorfreude auf die kommende Spielzeit!

Haus der Braunschweigischen Stiftungen, Löwenwall 16, 38100 Braunschweig www.die-braunschweigische.de

Erich Mundstock Stiftung

Die gemeinnützige Erich Mundstock Stiftung hat seit ihrer Gründung 1998 für vielschichtige Förderzwecke in Braunschweig und im Landkreis Peine über 2 Mio. € an Zuwendungen ausgeschüttet.

Zweck der Erich Mundstock Stiftung ist:

• die Förderung und Unterstützung von Personen, die infolge von Alter, Krankheit, Behinderung oder sonstigen Gründen auf die Hilfe von Dritten angewiesen sind

• die Pflege und Förderung der Jugend, insbesondere begabter Schüler:innen, Lehrlinge und Studierender

Erich Mundstock Stiftung

Am Weinberg 1, 38159 Wedtlenstedt info@erich-mundstock-stiftung.de www.erich-mundstock-stiftung.de

Volkswagen Financial Services

Theater verknüpft Sprache, Musik, bildende Kunst, Medien, Tanz und Rollenspiel. Dieser Umgang mit dem Unerwarteten bildet heute wesentliche Kennzeichen der beruflichen und außerberuflichen Lebensführung. Wir bei Volkswagen Financial Services legen Wert darauf, dass auch unsere Mitarbeitenden neben dem Job in Braunschweig kulturelle Erfahrungen sammeln können. Das neue Spielzeitheft gibt schon jetzt einen großartigen Ausblick auf das, was wir wieder gemeinsam im Staatstheater Braunschweig erleben dürfen. Auch bei den Volkswagen Financial Services sind wir jedenfalls gespannt und möchten Ihnen insbesondere das Format »GroßerHausBesuch«, das wir auch in dieser Spielzeit wieder unterstützen, ans Herz legen. Wir als Unternehmen mit rund 6.000 Mitarbeiter:innen allein in Braunschweig fühlen uns dem kulturellen Leben dieser Region verpflichtet und engagieren uns daher gern und jedes Jahr aufs Neue. Dem Staatstheater, seinen Künstler:innen und Mitarbeiter:innen wünschen wir eine erfolgreiche Spielzeit 2023 / 2024.

Anthony Bandmann, Mitglied des Vorstands der Volkswagen Financial Services AG

www.vwfs.de

BS | ENERGY

Seit 2003 verwandelt sich der historische Braunschweiger Burgplatz jeden Sommer in eine prächtige Freiluftbühne, die mit ausgesuchten Opern oder Musicals jedes Jahr aufs Neue ein musikalisches Highlight darstellt.

BS|ENERGY unterstützt die Veranstaltung als Hauptsponsor von Beginn an und rief darüber hinaus 2008 zusammen mit dem Staatstheater das Projekt »100 Schüler in die Oper« ins Leben. Bei »100 Schüler in die Oper« werden Schüler:innen der Region dazu eingeladen, während eines theaterpädagogischen Workshops die Handlung, Charaktere und Hintergründe des aktuellen Stücks kennenzulernen. Zusätzlich erkunden sie bei einer Führung die Werkstätten des Theaters. Krönender Abschluss des Projektes ist der gemeinsame Besuch einer Aufführung, zu der alle 100 Schüler:innen von BS|ENERGY eingeladen werden. Wir wünschen den 100 Schüler:innen eine spannende Projektzeit und dem Staatstheater eine fantastische Spielzeit 2023 / 2024.

Jens-Uwe Freitag, Vorstandsvorsitzender BS|ENERGY

www.bs-energy.de

60 Freunde & Förderer

Öffentliche Versicherung Braunschweig

Liebe Besucher:innen unseres Staatstheaters, wie oft haben wir in den vergangenen Jahren davon gehört, dass wir in »unsicheren Zeiten leben«? Dass die Welt »unberechenbar geworden ist«? Selbstverständlich spüren wir alle die Konsequenzen einer weltweiten Pandemie und eines brutalen Invasionskrieges rund 1.000 Kilometer entfernt von uns mitten in Europa. Aber haben wir nicht schon immer mit Neuem und Plötzlichem zu tun gehabt – wer von uns hätte die Finanzkrise, den 11. September, das Unglück von Tschernobyl oder den Mauerfall vorhersehen können? Oder den Brand des Braunschweiger Schlosses und die Vertreibung des »Diamantenherzogs« im 19. Jahrhundert?

Manchmal brauchen wir genau deswegen Bewährtes, auf das wir uns verlassen können. Etwas, was uns mit der Geschichte verbindet. Für mich spielt das Theater daher eine ganz wesentliche Rolle: Es hält Vergangenes aktuell und präsentiert es in neuen Zusammenhängen. In Braunschweig reicht diese Beziehung über viele Jahrhunderte bis hin zu den großen Klassikern zurück, die über das Theater mit uns verbunden sind: Goethe, Lessing, Heine und viele andere. Gleichzeitig konfrontiert uns Theater aber auch mit Neuem und fordert dazu heraus, sich auseinanderzusetzen; das Denken in neue Richtungen anzustoßen.

Ich bin dankbar dafür, beides im Rahmen von erfüllenden und auch unterhaltsamen Theaterbesuchen erleben zu können und freue mich bereits jetzt auf eine abwechslungsreiche neue Spielzeit! Herzlich bedanken möchte ich mich bei allen, die ihren Anteil daran haben. Egal, ob vor oder hinter den Kulissen. Unsere Region kann alles schaffen, wenn sie zusammenhält – auch das erfahren wir aus der (jüngsten) Geschichte.

Ich wünsche Ihnen allen intensive, lehrreiche und mitreißende Vorstellungen!

www.oeffentliche.de  /  content

Volksbank BraWo

Liebe Kulturfreundinnen, liebe Kulturfreunde, eine glamouröse Gala mit strahlenden Siegern und ganz viel Hilfsbereitschaft durften wir im November 2022 im Staatstheater Braunschweig zelebrieren. Die Preisverleihung des 2. LupoLeo Awards, der mit insgesamt 100.000 Euro dotierte, größte Förderpreis für soziales Engagement im Kinder- und Jugendbereich in Deutschland, stand unter dem Motto »Gestärkt aus der Krise«. Wir, die Volksbank BraWo, unterstützen mit United Kids Foundations nicht nur Kinder, sondern fördern auch Kunst, Kultur und Kreativität. Kultur gibt den Menschen Kraft, bereichert das Leben, beschert uns einzigartige Momente und verbindet uns. Mit dem Staatstheater sind wir seit vielen Jahren als Sponsor eng verbunden. Als Ihre Volksbank vor Ort und mit unserer BRAWO GROUP mit über 300 Gesellschaften und über 1.700 Mitarbeiter:innen engagieren wir uns für das Wohl unserer Region, damit unsere Heimat auch in Zukunft liebens- und lebenswert bleibt. Und sollten Sie uns vielleicht noch nicht kennen – wir sind die mit dem kostenlosen Girokonto.

Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo

www.volksbank-brawo.de | www.brawogroup.de

Braunschweigische Landessparkasse

»›Kultur beginnt im Herzen jedes einzelnen‹ – dieses Zitat Johann Nepomuk Nestroys beschreibt unsere Motivation, die langjährige Partnerschaft mit dem Staatstheater Braunschweig fortzusetzen, sehr gut«, erklärt Christoph Schulz, Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Landessparkasse und der Braunschweigischen Sparkassenstiftung.

»Wir nehmen unseren Auftrag, den Menschen in unserem Geschäftsgebiet die Teilhabe zu ermöglichen, sehr ernst. Das gilt weit über die Versorgung mit Finanzdienstleistungen hinaus. Ein breites kulturelles Angebot, das die Herzen jedes Einzelnen berührt, gehört für uns ebenfalls dazu.« Einer der Leuchttürme im kulturellen Angebot für die Menschen im Braunschweiger Land ist das Staatstheater Braunschweig. Ein spannendes und mutiges Programm, ausgezeichnete Künstlerinnen und Künstler und wunderbare Spielorte verdienen jede Unterstützung. Besonders wichtig ist es sowohl der Landessparkasse als auch der Braunschweigischen Sparkassenstiftung, gerade junge Menschen für das Spiel auf der Bühne, für den Tanz und die Musik zu begeistern. »Das LiveErlebnis als Alternative zum Streaming-Dienst oder den Sozialen Medien kennenzulernen, hier Barrieren und Berührungsängste abzubauen, dazu wollen wir mit unserem Engagement beitragen«, so Schulz. Ungebrochener Beliebtheit erfreut sich auch weiterhin das »Sparkassen-Abo«. Inzwischen hat sich eine Fangemeinde kulturinteressierter Kundinnen und Kunden gebildet, die das kleine, aber feine Abonnement mit seinem besonderen Zusatzangebot schätzen. Der Erfolg dieses Angebots zeigt, wie es gelingen kann, die Menschen mit Kultur im Herzen zu berühren. Ich wünsche dem Staatstheater Braunschweig eine erfolgreiche Spielzeit und freue mich auf viele inspirierende Inszenierungen und berührende Begegnungen. www.blsk.de

61 Freunde & Förderer

Buchhandlung Graff

Das Staatstheater und die Buchhandlung Graff sind seit vielen Generationen herausragende kulturelle Treffpunkte in der Region. Das geschriebene und das gespielte Wort sind dabei vielfältig miteinander verknüpft. Auch klassische Musik und Musiktheater sind bei beiden vertreten. Sie profitieren von der Partnerschaft beider Häuser: Mit der »GraffCard« erhalten Sie an der Theaterkasse nicht nur 1 € Ermäßigung auf eine Eintrittskarte (außer bei Premieren und Sonderveranstaltungen), sondern können den angesammelten Bonus auf Ihrer »GraffCard« auch für einen Theatergutschein einlösen. Wir freuen uns in der kommenden Spielzeit auf lebhafte und spannende gemeinsame Veranstaltungen.

Buchhandlung Graff

Joachim Wrensch, Frederick Wrensch

www.graff.de | facebook.com  /  graffbraunschweig twitter.com  /  Graff_Aktuell

Brunswiek Marketing GmbH

Was wirklich wichtig ist, das sollte man nicht anderen überlassen! Theater ist keine Selbstverständlichkeit, auch geht es nicht von alleine. Es ist ein wertvolles Kulturgut und braucht Partner, die sich über den Theaterbesuch hinaus engagieren. Für die Lebensqualität in der Region ist neben wirtschaftlicher Dynamik auch gesellschaftliche Verantwortung wichtig. Wir als Brunswiek Marketing GmbH und Veranstalter der »BRAWO OPEN« möchten mit unserem Engagement dazu beitragen, das Staatstheater Braunschweig als kulturelle Institution unserer Stadt und Region zu stärken.

Harald Tenzer, Geschäftsführender Gesellschafter

www.brawo-open.de  /  home

Streiff & Helmold GmbH  /  Streiff Gruppe

Auch in der Spielzeit 2023 / 2024 unterstützt die Streiff & Helmold GmbH das Kooperationsprojekt THEATER.FIEBER, das die Neugier und Begegnung mit dem Unbekannten fördert. Das Theatererlebnis kann das Sehen erweitern und aktiviert Momente der Überraschung. In der Plötzlichkeit genauen Betrachtens werden zuweilen Selbstverständlichkeiten und zementierte Meinungen ad hoc pulverisiert. Das »Mach kein Theater!« der Eltern bedeutet, man soll nicht aus der Reihe tanzen, nicht zicken und sich benehmen. Was bei Oma am Kaffeetisch pragmatisch ist, hilft dem Fortschritt und der Erkenntnis indes nicht. In diesem Sinne lautet unser Wahlspruch: »Mach mal Theater!«

Helmut Streiff

Streiff & Helmold GmbH, Carl-Giesecke-Straße 2, 38112 Braunschweig | info@streiff.de | www.streiff.de

Richard-Wagner-Verband Braunschweig e. V.

Junge Künstler:innen fördern, Wagners Werke in ihrer Bedeutung für die Gegenwart verständlich machen und diskutieren und das regionale Kulturleben bereichern – das sind die drei Hauptanliegen des RichardWagner-Verbands Braunschweig. Dazu veranstaltet er Vorträge, Gesprächsrunden und Theaterfahrten. Jungen Künstler:innen ermöglichen wir, die Bayreuther Festspiele als Stipendiat:innen zu besuchen und sich in Konzerten vorzustellen. Zu den Stipendiat:innen gehören regelmäßig Mitglieder des Musiktheaterensembles und des Staatsorchesters, in diesem Jahr waren das der Bariton Zachariah N. Kariithi und die Sopranistin Jelena Banković. Gern begleitet der Richard-Wagner-Verband auch den Mehrsparten»Ring« des Staatstheaters z. B. mit Vorträgen zu den einzelnen Werken in Wagners Konzeption, Probenbesuchen etwa im Ballettsaal des »Siegfried«-Tanzensembles und Vor- und Nachdiskussionen mit Regisseurin und Sänger:innen.

www.rwv-braunschweig.de

62 Freunde & Förderer

Sie lieben Ihr Theater?

Ihr Theater liebt Stammgäste!

Erfahren Sie auf den folgenden Seiten mehr über Ihre Abonnements.

63 Service Service

Kulturell auf dem Laufenden sein, Ihren Lieblingsplatz zu Ihrem Stammplatz machen, keinen Stress haben in der Planung. Wenn dies noch nicht genug Gründe für den Abschluss eines Abonnements sind – dann vielleicht der unschlagbare Vorzugspreis mit bis zu 25% Ersparnis zum Normalkartenpreis sowie 20% beim Kauf zusätzlicher Karten.

Wir freuen uns, Ihnen mit unseren Abonnements die Highlights der Spielzeit 2023  /  2024 zu einem Kultur-Paket zusammenzuschnüren, das Sie die gesamte Saison über bestens versorgt. (Und falls Sie dies lesen und die Spielzeit bereits begonnen hat: Der Einstieg in ein Abo ist jederzeit möglich, selbst in der laufenden Spielzeit!)

64 Service

Abonnements

Eine kleine Auswahl:

Premieren-Abos

Unsere Premieren in Serie – Schauspiel, Musiktheater und Tanz. Wählen Sie zwischen Großem und Kleinem Haus!

After-Work-Abos

Vom Büro ins Theater. Das Beste aus Kleinem und Großem Haus für Sie von uns zusammengestellt.

Wochenend-Klassiker

Der Theaterabend als krönender Wochenabschluss! Freitag, Samstag oder Sonntagnachmittag. Unser Best-of aus Kleinem und Großem Haus für Ihr Wochenende.

Sinfonie in Serie

Ihr Musikjahr mit dem Staatsorchester Braunschweig in all seiner Vielseitigkeit. Sonntags und montags.

Musiktheater in Serie

Die gesamte Bandbreite von klassischer bis moderner Oper. Ein Jahr lang musikalisch auf dem Laufenden sein!

Tanz in Serie

Modernes Tanztheater im Großen und im Kleinen Haus: unsere Empfehlung für Ihren Tanzabend.

65 Service
Ihre
Joanna Liberadzka an der Harfe; Der Zuschauersaal des Großen Hauses.

Folgende Vorteile lieben unsere

Abonnent:innen

Planungssicherheit

Sie brauchen sich nicht mehr um Termine oder Karten für jede Vorstellung zu kümmern, stehen nicht in der Schlange an der Abendkasse und kennen Ihre festen Vorstellungstermine bereits zu Beginn der Spielzeit.

Zeit für Freund:innen

Theater ist das ultimative Gemeinschaftserlebnis. Mit einem Abo können Sie mit Ihrer Familie oder Ihren Freund:innen gemeinsame Vorstellungsbesuche vereinbaren und dadurch mehr Zeit mit den Personen verbringen, die Sie lieben.

Preisersparnis

Sie sparen bis zu 25% gegenüber dem Kauf von Einzelkarten (ausgenommen ist das Premieren-Abo). Auch Karten für Veranstaltungen außerhalb Ihres Abos erhalten Sie vergünstigt – und zwar um 20% gegenüber dem Normalpreis (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen).

Lieblingsplatz

Den festen, persönlichen Sitzplatz abonnieren Sie gleich mit. Lehnen Sie sich auf Ihrem Lieblingsplatz zurück, auch bei ausverkauftem Haus.

Theater-Insider

Mit Ihrem Abo sind Sie Teil des Braunschweiger Kulturlebens und erleben unsere Ensembles immer live und hautnah. Mit den Premieren-Abos sind Sie automatisch zu unseren Premierenfeiern eingeladen und haben dort Gelegenheit, sich mit den Künstler:innen und dem Regieteam auszutauschen.

Flexibilität

Sie haben etwas anderes vor? Tauschen Sie Ihre Karte gegen eine geringe Gebühr ein oder verschenken Sie den Theaterbesuch weiter. Der Abo-Ausweis ist nicht personengebunden.

Ein Abo können Sie auch während der laufenden Spielzeit abschließen. Der Preis wird entsprechend angepasst. Sie genießen alle Vorteile.

66 Service

Kooperationen

Profitieren Sie von der Mitgliedschaft des Staatstheaters Braunschweig in der European Theatre Convention (ETC) und genießen Sie Vorstellungen weiterer ETC-Mitgliedstheater im europäischen Ausland kostengünstig. Die deutschen Mitgliedstheater gewähren Ermäßigungen für Abonnent:innen.

Mobilität

Mit Ihrem Abo-Ausweis können Sie ab drei Stunden vor Aufführungsbeginn bis Betriebsschluss mit den Linien der BSVG im Stadtgebiet (Zone 40) fahren.

Vorrang

Für die Termine der Spielzeitjahresübersicht und das Burgplatz Open Air haben Sie eine Woche Vorkaufsrecht. Sie erhalten Ihre Eintrittskarten an der Theaterkasse im Großen Haus und über das Abo-Login auf unserer Website.

Informationen

Regelmäßig erhalten Sie interessante Neuigkeiten. Melden Sie sich online für unseren E-Mail-Newsletter an.

Gutschein & Theaterführung bei Neuwerbung

Wenn Sie Ihr Abo lieben, dann empfehlen Sie Freund:innen oder Bekannten, ebenfalls eines abzuschließen. Davon profitieren Sie beide: Die werbende Person erhält einen Theatergutschein über 50 €, der drei Jahre gültig ist und die neu geworbenen Abonnent:innen, die bis zum 01.09.2023 ein Abo abschließen, genießen im ersten Jahr einmalig eine Ermäßigung von 50% auf den Normalpreis des Abos. Zudem werden Sie gemeinsam zu einer exklusiven Theaterführung eingeladen. Nähere Informationen erhalten Sie beim Besucherservice oder auf unserer Website. Dieses Angebot gilt nur für die Spielzeit 2023 / 2024, geworben werden können nur Personen, die in der Spielzeit 2022 / 2023 kein Abo hatten. Kombinationen von Ermäßigungen sind nicht möglich.

67 Service
Saskia Taeger, Lina Witte und Naima Laube im Schauspiel »Vergessen, dass«; Junge Braunschweiger:innen in der Produktion »tanzwärts! Extrem«

Der Architekturführer zum Staatstheater Braunschweig, erschienen 2022 in der Reihe »Die Neuen Architekturführer« im Stadtwandel Verlag, nähert sich dem multiplen Phänomen Theater durch die Verschränkung von Architektur-, Gesellschafts- und Institutionsgeschichte. Auf 68 Seiten bietet die handliche Publikation einen konzentrierten Einblick in die Geschichte der Institution und ihrer Sparten sowie die Bau- und vor allem permanenten Umbaugeschichte des Großen Hauses am Steinweg. Zahlreiche historische und aktuelle Fotografien zeigen das Haus vor und hinter den Kulissen.

Erhältlich an der Theaterkasse im Großen Haus, in der Buchhandlung Graff und in der Braunschweiger Touristinfo.

Montag, 25.09.2023 I 20:00 Uhr

VOCES8

Montag, 30.10.2023 I 20:00 Uhr

ENSEMBLE ARABESQUES

Sonntag, 12.11.2023 I 20:00 Uhr

ANNA FEDOROVA

Mittwoch, 17.01.2024 I 20:00 Uhr

STUTTGARTER KAMMERORCHESTER

Mittwoch, 13.03.2024 I 20:00 Uhr

QUATUOR ÉBÈNE

Mittwoch, 15.05.2024 I 20:00 Uhr

CLARINET TRIO ANTHOLOGY

Sonntag, 16.06.2024 I 20:00 Uhr

KUSS QUARTETT

KARTEN: Theaterkasse, Schuhstraße 46, 29221 Celle | Tel.: (05141) 90 508-75/76 karten@schlosstheater-celle.de | www.schlosstheater-celle.de

� 5 €
SPIELZEIT 23/24 SCHLOSSTHEATER CELLE Quatuor Ébène

Wir zeigen starke Szenen.

Kombiticket für Braunschweigs

größte Kulturnachbarn

Jan van Bijlerts
Geld«
Herzog
Ulrich-Museum Wolfgang Amadeus Mozarts »Die Zauberflöte« am Staatstheater Braunschweig
»Liebe um
im
Anton

Gruppenbesuche

Sie wünschen sich eine außergewöhnliche Vereins-, Gruppen- oder Familienfeier? Von der Theaterführung mit Blick hinter die Kulissen bis zum Vorstellungsbesuch mit Stückeinführung oder Nachgespräch sorgen wir für einen rundum gelungenen Theaterbesuch. Gern beraten wir Sie persönlich bei der Stückauswahl und reservieren Ihnen bereits frühzeitig Ihr Kartenkontingent. Gruppen ab 15 Personen erhalten eine Ermäßigung von 15% auf den Kartenpreis. Ist Ihre Gruppe kleiner als 15 Personen oder deutlich größer? Kontaktieren Sie uns. Wir informieren Sie gern.

Kombiticket mit dem Herzog Anton Ulrich-Museum

Kombinieren Sie den Besuch von Staatstheater und HAUM und sichern Sie sich einen Rabatt. Bei Vorlage eines Museums- oder TheaterTickets vom selben Tag oder Vortag gilt ein ermäßigter Eintritt ins Herzog Anton UlrichMuseum und umgekehrt 15% Ermäßigung auf eine Staatstheaterkarte.

Schul- und Kindergartengruppen

Schul- und Kindergartengruppen zahlen 9 € pro Karte in den Sparten Musiktheater, Tanztheater (mit Orchester) und Sinfoniekonzert sowie 7 € pro Karte in den Sparten JUNGES! Staatstheater, Schauspiel und Tanztheater (ohne Orchester). Begleitende Lehrkräfte zahlen nur den Schülerpreis. Bei Vorstellungen des JUNGEN! Staatstheaters erhalten maximal zwei Begleitpersonen pro Klasse / Vorstellung kostenfreie Karten.

TheaterFLAT für Studierende

Besondere Führungen

Haben Sie Lust auf einen Blick in die Geschichte eines modernen Theaters in historischem Gemäuer? Oder möchten Sie einmal hinter die Kulissen des Großen Hauses schauen? Auf einer ca. anderthalbstündigen Tour gewinnen Sie Einblicke in den Arbeitsalltag des FünfSparten-Hauses und manchmal auch in die Bereiche, die den Gästen sonst verborgen bleiben. Die Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen oder der Website des Staatstheaters. Bitte buchen Sie Ihre Karten im Voraus an der Theaterkasse im Großen Haus. Gruppenführungen sind darüber hinaus für 15 bis 25 Personen buchbar. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich.

Mit der TheaterFLAT kommen Studierende der TU Braunschweig und der HBK Braunschweig in den Genuss, sich bei freiem Eintritt alle regulären Vorstellungen des Hauses anzuschauen (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen). Der Studierendenausweis wird für sie zur Eintrittskarte für das Programm in allen fünf Sparten. Ab drei Tagen im Vorfeld eines Vorstellungstermins erhalten sie an der Theaterkasse im Großen Haus die besten noch verfügbaren Plätze. Bis zu zwei Begleiter:innen erhalten Halbpreiskarten.

70 Service

Angebote

Theaterreisen für Gruppen

Bei der Planung und Buchung Ihrer Theaterreise beraten wir Sie gern. Entdecken Sie tagsüber Braunschweigs Sehenswürdigkeiten oder bummeln Sie durch die zahlreichen Passagen und Quartiere. Am Abend genießen Sie in unserem Haus Musik, Tanz oder Schauspiel. Gern vermitteln wir Ihnen auch eine Stadt- oder Theaterführung.

Firmen

Als Dankeschön an Ihre Mitarbeiter:innen oder zur Kund:innenpflege – Ihre Firmenfeier, mit oder ohne Vorstellungsbesuch, bekommt bei uns den richtigen Rahmen. Oder mieten Sie doch gleich das ganze Haus. Mit bis zu 300 Personen feiert es sich bestens im Kleinen Haus, mit bis zu 900 Personen finden Sie Platz im Großen Haus. Für kulinarische Arrangements steht Ihnen unsere Theatergastronomie zur Seite.

Theater als Geschenk

Geschenkgutscheine über einen beliebigen Wert können für jede Vorstellung nach Wahl eingelöst werden. Die Gutscheine sind drei Jahre gültig. Geschenkgutscheine können Sie auch in unserem Webshop erwerben und als print@home-Variante innerhalb weniger Minuten direkt ausdrucken.

Lepo-Lounge

Einmal im Monat lädt eine Gruppe von Dramaturg:innen zur LeporelloLounge in die Theaterbar 5 kW im Kleinen Haus. Ob Erstaufführung oder Wiederaufnahme, Repertoirestück oder Einmal-Abend: Hier wird erläutert, beschrieben, auf den Punkt gebracht und aufgefächert, was das Zeug hält. Publikumsfragen sind erwünscht. Spontane Kurzauftritte durchaus vorstellbar. Der Eintritt ist frei.

Familien-Musik-Paket

Ein musikalisches Angebot für Familien mit Kindern ab 5 Jahren: Vier JUNGE! Familienvorstellungen übers Jahr verteilt mit Musik des Staatsorchesters, drei Kinderkonzerte und ein Tanztheater als Paket. Dazu gibt es exklusiv einen Familien-Instrumentenbau-Workshop.

71 Service
Schminken und Kostümverkauf auf dem jährlichen Theaterfest; Technik auf der Seitenbühne im Großen Haus

Staatstheater für alle

Ermäßigungen & besondere Preise

TheaterFlat für Studierende

Familienticket

Beim Familienticket für zwei Erwachsene in Begleitung von Kindern für Vorstellungen des JUNGEN! Staatstheaters zahlen die Erwachsenen denselben Tarif wie die Kinder. Ausgenommen ist das Familienstück zur Weihnachtszeit.

Senior:innen

Last-Minute

Eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn erhalten Ermäßigungsberechtigte Restkarten zu besonders günstigen Preisen. Das Last-Minute-Ticket kostet 7 € (Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester) bzw. 9 € (Musiktheater, Tanztheater mit Orchester, Sinfoniekonzert). Dieses Angebot gilt auch bei Premieren und immer nach Maßgabe vorhandener Plätze.

Kinder und Schüler:innen

Kinder und Schüler:innen erhalten Karten zum halben Preis. Beim Erwerb einer StarterCard für einmalig 29 € können Schüler:innen Veranstaltungen für nur 5 € besuchen.

Studierende und Auszubildende

Studierende und Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr erhalten im Vorverkauf Tickets zum halben Preis. An der Abendkasse erhalten sie das LastMinute-Ticket.

Ab drei Tagen vor den Vorstellungen nach Verfügbarkeit Freikarten an der Tageskasse (StudiFLAT). Bis zu zwei Begleitpersonen zahlen nur den halben Preis. Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind von diesen Regelungen ausgenommen. Sollte eine Premiere für die StudiFLAT freigegeben sein, so werden die Studierenden über den Premierenticker darüber informiert. Anmeldung: staatstheater-braunschweig.de / newsletter

TheaterFlat für Schulen

Für einen Pauschalbetrag haben Schulen die Möglichkeit, ihren Schüler:innen Freikarten für die gesamte Spielzeit zu ermöglichen. Die SchülerCard berechtigt nicht nur zum Besuch im Klassenverband sondern gilt auch beim Besuch allein oder mit Freund:innen oder der Familie. Mit der ElternCard erhalten die Erziehungsberechtigten der Schüler:innen zwei Halbpreiskarten pro Vorstellung. Die LehrerCard bietet 30% Rabatt auf ein Ticket. (Sonderveranstaltungen, Gastspiele und Premieren ausgenommen).

Das Seniorenbüro der Stadt Braunschweig veranstaltet zu Beginn jeder Spielzeit eine Einführung in die neuen Produktionen des Staatstheaters. Ausschließlich während dieser Veranstaltung am 05. September 2023 wird die Senioren-Card ausgegeben, mit der Senior:innen bis zu 25% gegenüber dem Normalpreis sparen. Seniorenbüro der Stadt Braunschweig: Tel. 0531 470 33 41

Ermäßigungsberechtigte

Arbeitslose Menschen, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber:innen des Braunschweig-Passes oder eines Schwerbehindertenausweises (ab GdB 50) erhalten Karten zum halben Preis. Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten schwerbehinderte Menschen in allen Preiskategorien eine Freikarte für eine Begleitperson.

72 Service

Theater Cards

Der Beginn einer dauerhaften Freundschaft zwischen Ihnen und Ihrem Staatstheater  …

TheaterCard  30 % gespart

Für Theater-Fans und alle, die es werden wollen, ist die TheaterCard ideal. Sie erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen) 30 % Ermäßigung – so oft Sie wollen. Die TheaterCard ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Sie kostet einmalig 69 €. Zusätzlich zu dieser TheaterCard können Sie für eine Begleitperson Ihrer Wahl eine PartnerCard für nur 39 € erwerben. Diese gilt ebenfalls 12 Monate.

StarterCard jeder Platz nur 5 €

Unser Angebot für für Kinder, (Berufs-)Schüler:innen und Student:innen bis zum vollendeten 30. Lebensjahr: Mit der StarterCard kostet jeder Platz nur 5 € (ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen). Die StarterCard ist 12 Monate gültig und nicht übertragbar. Sie gilt bis zum vollendeten 30. Lebensjahr und ist für 29 € erhältlich.

Theater-BonusCard 3 % Gutschrift

Die TheaterBonusCard bekommen Sie an der Theaterkasse im Großen Haus kostenfrei. Am Ende jeder Spielzeit erhalten Sie eine Gutschrift in Höhe von 3 % Ihrer Ticketkäufe. Mit der TheaterBonusCard erhalten Sie direkt bei Abholung einen Gutschein im Wert von 5 €.

Allen Card-Inhaber:innen senden wir auf Wunsch gerne exklusive Angebote und Informationen per E-Mail zu. Für Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen haben die TheaterCards leider keine Gültigkeit.

73 Service
Publikum beim JUNGEN! Konzert »Das geheime Leben des Waldes« im Dezember 2022

Gastronomie

Mephisto

Mo – Fr

09:00 – 15:30

die Theaterkantine im Großen Haus

Hier speisen Mitarbeiter:innen des Staatstheaters, und auch Gäste sind im »Mephisto« herzlich willkommen. In der urigen Kantine im Keller des Großen Hauses werden täglich zur Mittagszeit wechselnde warme Gerichte – mit und ohne Fleisch – und ein Salatbüffet angeboten. Pommes gibt es immer … Bei Musiktheatervorstellungen im Großen Haus ist die Kantine ab 18 Uhr geöffnet.

5 kW Bistro & Bar auf dem Dach des Kleinen Hauses

Mi – So ab 18:30

Pausengastronomie

Die Gastronomie-Teams im Großen und Kleinen Haus nehmen gerne online über ein Bestellformular auf unserer Website oder direkt vor den Vorstellungen Bestellungen für die Pause entgegen. Dies garantiert entspannte Pausen ohne in der Schlange zu stehen.

Über den Dächern der Stadt gibt es gute Getränke, die ein oder andere rauschende Premierenfeier und ab und zu besondere Veranstaltungen. Im Sommer lädt eine Dachterrasse zum Entspannen ein. Tischreservierungen oder Buchungen für Geburtstage, Hochzeitsfeiern, Firmen-Events und andere Anlässe werden gerne entgegengenommen unter: 5kw@Staatstheater-Braunschweig.de.

74 Service

Theater barrierefrei

Theater wieder verstehen –Hörverstärkung im Großen Haus

Das Große Haus verfügt über eine moderne Hörverstärkungsanlage, die es Menschen mit Hörbeeinträchtigungen ganz einfach mit den eigenen Hörverstärkern ermöglicht, Schauspiel, Oper und Konzert wieder zu verstehen. Für die Nutzung der Anlage sind lediglich Hörgerät, Cochlea Implantat oder eigene Kopfhörer nötig sowie ein Smartphone. Im Großen Haus ist vor der Vorstellung eine App zu laden und ein QR-Code zu scannen, dann kann man auf dem Sitzplatz das Audiosignal den eigenen Bedürfnissen anpassen und hören, sehen und genießen.

Barrierefreies Parken

Am Großen Haus befinden sich zwei barrierefreie Parkplätze (Bühneneingangsseite, gegenüber dem Theaterpark). Dort ist auch ein barrierefreier Eingang in das Große Haus zu finden. Auch vor dem Kleinen Haus befinden sich zwei barrierefreie Parkplätze.

Weitere Informationen zu barrierefreien Angeboten sowie zur Zugänglichkeit der einzelnen Spielstätten finden Sie auf unserer Homepage.

Vorstellungen mit Gebärdensprachdolmetscher:in

Das Staatstheater Braunschweig bietet auch in der Spielzeit 2023 / 2024 Vorstellungen für Gehörlose an, die von Gebärdensprachdolmetscher:innen übersetzt werden.

Das doppelte Lottchen

JUNGES! Familienstück nach Erich Kästner

FAMILIENVORSTELLUNG

SO, 10.12.2023, 15:00, GROSSES HAUS

EINFÜHRUNG UM 14:15

SCHULVORSTELLUNG

DI, 12.12.2023, 09:00, GROSSES HAUS

im Theater

Für blinde und sehbehinderte Menschen bietet das Staatstheater Braunschweig ausgewählte Produktionen mit live gesprochener Audiodeskription an. Zu erleben und hören ist, wie sich Musik und Bilder der Inszenierung durch zeitgleiche Beschreibung im Kopf zu einem Ganzen verbinden. Vor jeder Vorstellung gibt es die Möglichkeit einer kostenlosen Einführung in Werk und Inszenierung. Dort können Teile des Bühnenbildes, Requisiten, Kostümteile und Perücken ertastet werden. Die Mitnahme von Blindenführhunden ist selbstverständlich gestattet. Wir bitten um Anmeldung beim Kartenkauf, damit wir Ihnen geeignete Plätze zur Verfügung stellen können.

Folgende Vorstellungen bieten wir in der Spielzeit 2023 / 2024 mit Audiodeskription an:

Tosca

Oper von Giacomo Puccini

DO, 07.09.2023, 19:30, BURGPLATZ

Das mangelnde Licht

Schauspiel von Nino Haratischwili

SO, 08.10.2023, 14:30, GROSSES HAUS

Das doppelte Lottchen

JUNGES! Familienstück nach Erich Kästner

SA, 02.12.2023, 17:30, GROSSES HAUS

Il barbiere di Siviglia

Oper von Gioachino Rossini SO, 28.01.2024, 14:30, GROSSES HAUS

Béatrice et Bénédict

Oper von Hector Berlioz SA, 16.03.2024, 19:30, GROSSES HAUS

Die Dreigroschenoper

Theaterstück von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill SA, 20.04.2024, 19:30, GROSSES HAUS

Körperfestung / Herzog

Blaubarts Burg

Spartenübergreifendes Projekt des Musik- & Tanztheaters SA, 18.05.2024, 19:30, GROSSES HAUS

Elektra –wir müssen reden

Schauspiel nach Hugo von Hofmannsthal SO, 09.06.2024, 18:00, KLEINES HAUS

75 Service Audiodeskription
Blick von der Terrasse des 5kW auf das Große Haus; Manfred Wildhage und Paul Beßler, unsere ehrenamtlichen Audiodeskripteure, 2022 ausgezeichnet mit dem »Niedersachsenpreis für Bürgerengagement – unbezahlbar und freiwillig«

Karten & Informationen

Besucherservice, Kassenhalle, Großes Haus

Am Theater, 38100 Braunschweig

Tel. 0531 1234 567 | Fax 0531 1234 570 besucherservice@staatstheater-braunschweig.de www.staatstheater-braunschweig.de

Di – Fr 10:00 – 19:30 | Sa 10:00 – 14:00

Montags, Sonn- und Feiertags geschlossen

Öffnungszeiten während der Spielzeitpause: 03.07. – 14.08.2023: Di – Sa 10:00 – 14:00

Buchung für Schul- und Kindergartengruppen schulgruppen@staatstheater-braunschweig.de

Buchung für Firmen- und Erwachsenengruppen gruppen@staatstheater-braunschweig.de

Buchung von Führungen über das Onlineformular www.staatstheater-braunschweig.de  /  theaterfuehrung

Informationen über barrierefreie Zugänge barrierefrei@staatstheater-braunschweig.de

Die Veranstaltungskasse im Großen und im Kleinen Haus öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. In unseren anderen Spielstätten können die Öffnungszeiten abweichen.

76 Service

der nicht da war Infos & Vorverkauf: www.fadenschein.de/tickets-preise Schul- und Kindergartengruppen

1 Bei Premieren wird ein Preisaufschlag von 2,50 € erhoben.

2 Familienpreis für max. 2 Erwachsene in Begleitung von Kindern Informationen zu Ermäßigungen auf S. 72. Bei Sonderveranstaltungen (Gastspiele, GroßerHausBesuch etc.) variieren die Preise. (Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)

77 Service
Platzgruppen Ⅰ Ⅱ ⅡⅠ Ⅳ Ⅴ Ⅵ Großes Haus Musiktheater, Tanztheater mit Orchester 1 51,50 46,00 40,00 30,50 22,00 15,00 Die Dreigroschenoper 1 42,00 38,50 31,25 23,50 16,00 11,25 Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester 1 39,00 36,00 28,50 21,00 14,00 10,00 Sinfoniekonzerte 42,00 39,00 33,00 26,50 21,50 17,50 JUNGES! Familienstück zur Weihnachtszeit Kinder 9,50 8,50 7,50 6,00 Erwachsene 19,00 17,00 15,00 12,00 JUNGES! Konzert Kinder & Fam. 2 8,50 Erwachsene 17,00 tanzwärts! 18,00 Liederabende (Louis-Spohr-Saal) 17,00 Theaterführung 5,00 Kleines Haus Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater 1 35,00 31,50 28,00 22,00 15,00 11,00 JUNGES! Kinder & Fam. 2 9,50 8,50 7,50 6,00 Erwachsene 19,00 17,00 15,00 12,00 JUNGES! Konzert Kinder & Fam. 2 8,50 Erwachsene 17,00 tanzwärts! 18,00 JUNGES! (knistern, knuspern, rauschen) 7,00 Opernjukebox 5,00 Aquarium Schauspiel 1, Direktmusik 20,00 JUNGES! Diverse Spielstätten JUNGES! Kinder & Fam. 2 8,50 Erwachsene 17,00 Jugendspielklub 8,50 Babykonzerte 5,00 Der
Musiktheater, Tanztheater mit Orchester 9,00 Schauspiel, Tanztheater ohne Orchester, JUNGES! 7,00 Familienstück 7,00
Preise
Bär,
360 Grad Burgplatz – die »Aida«-Bühne im Juni 2022

Saalpläne

Kleines Haus

78 Service
Musiktheater
Großes Haus
83 115 145 165 83 41 101 67 76 110 148 142 162 158 152 137 113 85 117 147 167 85 89 91 43 103 401 381 380 389 383 378 356 388 386 69 395 390 361 277 221 129 99 360 290 232 140 110 78 278 220 128 98 66 370 287 231 139 109 81 363 279 223 131 101 73 358 288 230 138 108 76 276 218 126 96 120 90 64 354 284 226 134 104 72 286 228 136 106 274 272 268 266 270 214 212 210 208 122 92 116 86 216 124 94 118 88 62 60 58 56 376 352 282 224 132 102 70 296 295 374 372 350 348 322 323 349 321 294 297 368 289 233 141 111 83 366 291 235 143 113 84 365 281 225 133 103 74 108 146 140 160 156 150 139 115 71 103 133 153 101 131 159 155 145 139 143 76 114 144 164 82 40 136 112 86 119 149 169 92 45 105 403 377 384 385 391 71 397 394 357 273 217 125 95 67 364 293 236 144 114 82 367 283 227 135 105 371 351 265 209 117 87 59 207 115 85 375 355 269 213 121 91 63 271 215 123 93 65 72 106 144 117 73 105 135 155 161 157 147 141 31 91 129 143 148 149 163 159 160 156 155 125 105 101 74 112 142 162 80 38 134 110 84 121 151 171 90 47 107 405 379 382 387 393 73 399 392 359 275 219 127 97 69 362 292 234 142 112 80 280 222 130 100 68 369 285 229 137 107 79 373 353 267 211 119 89 61 193 200 188 203 195 198 186 194 196 182 178 180 176 184 192 205 206 197 189 204 199 181 177 179 185 187 191 202 190 201 183 70 104 118 75 107 137 157 75 33 93 59 131 145 146 151 165 152 162 161 158 154 157 107 103 72 110 140 160 78 36 132 128 108 104 82 120 150 170 88 46 109 75 68 102 64 98 94 140 116 77 109 139 159 77 35 95 61 133 147 144 153 164 150 109 70 108 138 158 76 34 130 126 106 130 80 118 148 168 86 44 111 77 66 100 62 60 96 92 138 114 79 111 141 161 79 37 97 63 135 111 68 106 136 156 74 32 78 116 146 166 84 42 81 113 143 163 81 39 99 65 30 64 100 18 52 62 98 28 16 50 60 96 128 26 58 94 126 24 56 92 124 22 14 48 6 8 54 90 122 20 12 4 7 49 9 51 83 11 53 85 43 13 55 87 45 15 1 57 89 47 17 19 3 5 14 52 12 50 90 10 48 88 58 8 46 86 56 6 20 44 84 54 4 2 18 16 10 88 19 59 89 9 49 61 91 21 11 51 63 93 123 23 65 95 125 25 67 97 127 27 13 53 3 1 69 99 129 29 15 55 5 17 57 87 7 2 78 112 154 66 104 134 154 102 132 152 130 87 14 56 4 2 16 58 6 48 18 60 8 50 64 94 10 62 10 52 66 96 22 12 54 68 120 98 24 70 122 100 26 72 124 28 30 17 65 27 29 15 63 25 73 13 61 23 71 57 99 11 59 21 69 55 97 9 19 67 53 123 95 7 51 121 93 5 49 119 3 1 43 15 48 20 34 30 8 4 2 53 25 45 17 46 18 32 28 42 40 14 44 16 38 12 55 27 54 26 47 19 39 11 52 24 49 21 31 3 29 35 7 37 9 41 13 50 22 36 10 6 51 23 33 5 337 311 338 310 347 320 339 313 336 308 332 304 334 306 330 302 300 298 328 326 324 346 318 344 316 341 315 333 307 342 314 343 317 325 299 329 302 331 305 335 309 340 312 345 319 327 301 404 402 400 398 396 Mittelloge 79 113 135 82 116 138 81 115 137 80 114 136 Bühne 1. Parkett links 1. Parkett rechts 2. Parkett links 2. Parkett 2. Parkett rechts 2. Rang Seite links 2. Rang Seite rechts 1. Rang Seite links 1. Rang Seite rechts 1. Rang 2. Rang 3. Rang Mitte Mitte Mitte Mitte links Mitte links Mitte links Mitte rechts Mitte rechts Mitte rechts II IV V VII VIII II III IV VI VII II II III III IV IV IV V V V VI VI II III I I II II II III III III I I II II II III III IV IV III Rollstuhlfahrer 1 1 1 1 4 4 4 4 6 6 6 6 6 6 6 6 6 8 8 8 8 2 2 2 2 3 3 3 3 3 5 5 5 5 5 7 7 7 7 10 10 10 10 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 17 17 17 5 3 6 7 18 18 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 15 15 15 15 15 15 15 15 15 16 16 16 16 Bühne II III III IV V VI VIII IX X
79
Sinfoniekonzerte Inspizientenpult während eines Filmkonzertes im Großen Haus; Moderator Juri Tetzlaff begrüßt das Publikum eines JugendKlima-Konzerts; das Kleine Haus in der Braunschweiger Abenddämmerung. 115 165 83 41 41 101 27 36 110 148 142 152 137 113 117 167 85 89 91 43 43 103 356 395 390 361 249 221 129 99 71 360 260 232 140 110 78 248 242 220 128 98 66 370 259 231 139 109 81 363 251 223 131 101 73 358 258 230 138 108 76 246 240 218 126 96 120 90 64 354 254 226 134 104 72 256 228 136 106 74 244 238 214 212 210 208 122 92 116 86 216 124 94 118 88 62 60 58 56 352 252 224 132 102 70 296 295 350 348 349 294 297 368 261 233 141 111 83 366 263 235 143 113 84 365 253 225 133 103 75 29 34 108 146 140 150 139 115 103 153 101 145 139 143 114 164 82 40 40 136 112 119 169 92 45 45 105 391 397 394 357 245 217 125 95 67 364 264 236 144 114 82 367 255 227 135 105 77 351 237 209 117 87 59 207 115 85 57 355 241 213 121 91 63 243 215 123 93 65 31 32 106 144 141 117 105 155 147 141 31 31 91 129 143 148 149 125 105 101 112 162 80 38 38 134 110 121 171 90 47 47 107 393 399 392 359 247 219 127 97 69 362 262 234 142 112 80 250 222 130 100 68 369 257 229 137 107 79 353 239 211 119 89 61 193 163 200 168 188 156 203 173 195 165 198 166 186 194 162 196 164 182 150 178 146 180 148 176 184 152 192 160 205 206 197 167 189 159 204 172 199 169 181 151 177 179 149 185 187 191 161 202 170 190 158 201 183 153 33 30 104 142 118 107 157 75 33 33 93 131 145 146 151 152 127 107 103 110 160 78 36 36 132 128 108 104 120 170 88 46 46 109 35 28 102 39 24 98 94 140 116 109 159 77 35 35 95 21 42 133 147 144 153 150 109 108 158 76 34 34 130 126 106 130 118 168 86 44 44 111 37 26 100 41 22 96 92 138 114 111 161 79 37 37 97 23 40 135 111 106 156 74 32 32 116 166 84 42 42 113 163 81 39 39 99 25 30 64 100 18 52 62 98 28 16 50 60 96 128 26 58 94 126 24 56 92 124 22 14 48 6 8 54 90 122 20 12 4 7 49 9 51 83 11 53 85 43 13 55 87 45 15 1 57 89 47 17 19 3 5 14 52 12 50 90 10 48 88 58 8 46 86 56 6 20 44 84 54 4 2 18 16 10 88 19 59 89 9 49 61 91 21 11 51 63 93 123 23 65 95 125 25 67 97 127 27 13 53 3 1 69 99 129 29 15 55 5 17 57 87 7 2 38 112 154 104 154 102 152 87 14 56 4 2 16 58 6 48 18 60 8 50 64 94 10 62 10 52 66 96 22 12 54 68 120 98 24 70 122 100 26 72 124 28 30 17 65 27 29 15 63 25 73 13 61 23 71 57 99 11 59 21 69 55 97 9 19 67 53 123 95 7 51 121 93 5 49 119 3 43 15 48 20 34 30 8 4 53 25 45 17 46 18 32 28 42 40 14 44 16 38 12 55 27 54 26 47 19 39 11 52 24 49 21 31 3 29 1 35 7 37 9 41 13 50 22 36 10 6 51 23 33 5 311 310 320 313 308 304 306 302 300 298 318 316 315 307 314 317 299 302 305 309 312 319 301 404 402 400 398 396 Mittelloge 113 135 116 138 115 137 114 136 1. Parkett links 1. Parkett rechts 2. Parkett links 2. Parkett 2. Parkett rechts 2. Rang Seite links 2. Rang Seite rechts 1. Rang Seite links 1. Rang Seite rechts 1. Rang 2. Rang 3. Rang Mitte Mitte Mitte Mitte links Mitte links Mitte links Mitte rechts Mitte rechts Mitte rechts II III IV V VII VIII IX II IV VI III III IV IV V V V II III IV I I II II II III III III I I II II II III III IV IV III Rollstuhlfahrer 2 Orchestergraben Orchestergraben 3 15 15 10 10 10 6 6 6 16 11 11 11 12 12 12 7 7 7 3 3 3 13 13 13 8 8 8 2 2 2 4 4 4 14 14 14 9 9 9 Bühne 83 83 41 41 101 67 76 110 132 126 162 137 85 85 89 91 43 43 103 401 381 380 389 383 378 388 386 69 395 390 337 311 277 249 221 129 99 71 43 15 338 310 290 260 232 140 110 78 48 20 278 248 242 220 128 98 66 34 30 8 4 2 347 320 287 259 231 139 109 81 53 25 339 313 279 251 223 131 101 73 45 17 336 308 288 258 230 138 108 76 46 18 276 246 240 218 126 96 120 90 64 32 28 332 304 284 254 226 134 104 72 42 40 14 334 306 286 256 228 136 106 74 44 16 274 272 268 266 270 244 238 214 212 210 208 122 92 116 86 216 124 94 118 88 62 60 58 56 376 330 302 300 298 282 252 224 132 102 70 38 12 296 295 374 372 322 323 321 328 326 324 294 297 346 318 289 261 233 141 111 83 55 27 344 316 291 263 235 143 113 84 54 26 341 315 281 253 225 133 103 75 47 19 74 108 130 124 160 120 139 71 159 155 123 121 76 82 40 40 136 86 119 92 45 45 105 403 377 384 385 404 Rollstuhlfahrer 402 Mittelloge 400 398 396 391 71 397 394 333 307 273 245 217 125 95 67 39 11 342 314 293 264 236 144 114 82 52 24 343 317 283 255 227 135 105 77 49 21 371 325 299 265 237 209 117 87 59 31 3 207 115 85 57 29 II III IV V VI VIII IX II III I II I II V VI II I II III IV VI II IV II 2 2 Orchestergraben Orchestergraben 1. Parkett links 1. Parkett rechts 2. Parkett links 2. Rang Seite links 2. Rang Seite rechts 1. Rang Seite links 1. Rang Seite rechts 2. Parkett 1. Rang 2. Rang 3. Rang Mitte Mitte Mitte Mitte links Mitte links Mitte links Mitte rechts Mitte rechts Mitte rechts 2. Parkett rechts 3 3 375 329 302 269 241 213 121 91 63 35 7 331 305 271 243 215 123 93 65 37 9 72 106 128 122 118 141 73 161 157 125 31 31 91 117 129 74 80 38 38 134 84 121 90 47 47 107 405 379 382 387 393 73 399 392 335 309 275 247 219 127 97 69 41 13 340 312 292 262 234 142 112 80 50 22 280 250 222 130 100 68 36 10 6 345 319 285 257 229 137 107 79 51 23 373 327 301 267 239 211 119 89 61 33 5 193 163 200 168 188 156 203 173 195 165 198 166 186 154 194 162 196 164 182 150 178 146 180 148 176 184 152 192 160 205 175 206 174 197 167 189 159 204 172 199 169 181 151 145 179 149 147 185 155 187 157 191 161 202 170 190 158 201 171 183 153 70 104 142 75 75 33 33 93 59 119 131 72 78 36 36 132 82 120 88 46 46 109 75 68 102 79 113 135 64 98 94 82 116 138 140 77 77 35 35 95 61 133 70 76 34 34 130 80 118 86 44 44 111 77 66 100 81 115 137 62 60 96 92 80 114 136 138 79 79 37 37 97 63 135 68 74 32 32 78 116 84 42 42 81 81 39 39 99 65 7 49 9 51 11 53 13 55 15 1 57 17 19 3 5 14 52 12 50 10 58 8 56 6 20 54 4 2 18 16 78 112 134 66 87 14 16 18 64 10 66 22 68 24 70 26 72 28 30 17 65 27 29 15 25 73 13 23 71 21 69 19 67 Bühne 83 115 145 165 41 41 101 27 36 110 132 126 148 142 162 158 152 113 85 117 147 167 43 43 103 401 381 380 389 383 378 356 388 386 395 390 361 221 129 99 71 360 232 140 110 78 220 128 98 66 370 231 139 109 81 363 223 131 101 73 358 230 138 108 76 218 126 96 120 90 64 354 226 134 104 72 228 136 106 74 214 212 210 208 122 92 116 86 216 124 94 118 88 62 60 58 56 376 352 224 132 102 70 296 295 374 372 350 348 349 294 297 368 233 141 111 83 366 235 143 113 84 365 225 133 103 75 29 34 108 130 124 146 140 160 156 120 150 115 103 133 153 101 131 159 155 145 139 123 143 121 76 114 144 164 40 40 112 86 119 149 169 45 45 105 403 377 384 385 391 397 394 357 217 125 95 67 364 236 144 114 82 367 227 135 105 77 371 351 209 117 87 59 207 115 85 57 375 355 213 121 91 63 215 123 93 65 31 32 106 128 122 144 118 117 73 105 135 155 161 157 147 141 125 31 31 91 117 143 148 149 105 101 112 142 162 38 38 110 84 121 151 171 47 47 107 405 379 382 387 393 399 392 359 219 127 97 69 362 234 142 112 80 222 130 100 68 369 229 137 107 79 373 353 211 119 89 61 163 168 156 173 165 166 154 162 164 150 146 148 152 160 175 174 167 159 172 169 151 145 149 147 155 157 161 170 158 171 153 33 30 104 118 107 137 157 33 33 93 119 145 146 151 152 107 103 72 110 140 160 36 36 108 104 82 120 150 170 46 46 109 35 28 102 39 24 98 94 116 109 139 159 35 35 95 21 42 147 144 153 150 109 70 108 138 158 34 34 106 130 80 118 148 168 44 44 111 37 26 100 41 22 96 92 114 79 111 141 161 37 37 97 23 40 111 68 106 136 156 32 32 78 116 146 166 42 42 81 113 143 163 39 39 99 25 30 64 100 18 52 62 98 28 16 50 60 96 128 26 58 94 126 24 56 92 124 22 14 48 6 8 54 90 122 20 12 4 7 49 9 51 83 11 53 85 43 13 55 87 45 15 57 89 47 17 19 3 5 14 52 12 50 90 10 48 88 58 8 46 86 56 6 20 44 84 54 4 2 18 16 10 88 19 59 89 9 49 61 91 21 11 51 63 93 123 23 65 95 125 25 67 97 127 27 13 53 3 1 69 99 129 29 15 55 5 17 57 87 7 2 38 112 134 154 66 104 134 154 102 132 152 130 14 56 4 2 16 58 6 48 18 60 8 50 64 94 10 62 10 52 66 96 22 12 54 68 120 98 24 70 122 100 26 72 124 28 30 17 65 27 29 15 63 25 73 13 61 23 71 57 99 11 59 21 69 55 97 9 19 67 53 123 95 7 51 121 93 5 49 119 3 1 43 15 48 20 34 30 8 4 2 53 25 45 17 46 18 32 28 42 40 14 44 16 38 12 55 27 54 26 47 19 39 11 52 24 49 21 31 3 29 35 37 9 41 13 50 22 36 10 6 51 23 33 5 311 310 320 313 308 304 306 302 300 298 318 316 315 307 314 317 299 302 305 309 312 319 301 404 402 400 398 396 Mittelloge 79 113 135 82 116 138 81 115 137 80 114 136 1. Parkett links 1. Parkett rechts 2. Parkett links 2. Parkett 2. Parkett rechts 2. Rang Seite links 2. Rang Seite rechts 1. Rang Seite links 1. Rang Seite rechts 1. Rang 2. Rang Mitte Mitte Mitte Mitte links Mitte links Mitte links Mitte rechts Mitte rechts Mitte rechts II III IV V VI VIII II IV V VI VII III III IV IV IV IV V V V VI III I I II II II III III III I II II II III III IV IV III Rollstuhlfahrer Orchestergraben Orchestergraben 3 5 5 15 10 10 6 6 16 11 11 12 12 7 7 3 3 13 13 8 8 2 2 4 4 14 14 9 9 Bühne
Großes Haus Schauspiel & Tanztheater Großes Haus

Staatstheater Braunschweig

GENERALINTENDANTIN

Dagmar Schlingmann

VERWALTUNGSDIREKTOR

Stefan Mehrens

REDAKTION

Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie, Künstlerisches

Betriebsbüro, Orchesterbüro, Besucherservice, Vermittlung

KONZEPT & GESTALTUNG

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DRUCK oeding print GmbH, Braunschweig

Das Spielzeitheft wurde gedruckt auf FSC®-zertifiziertem Schleipen Werkdruck.

Am Theater

38100 Braunschweig

BILDNACHWEISE

S. 09–52 Alle Porträtfotos Volker Conradus

S. 57 Moritz Küstner

S. 64 Thomas M. Jauk, Peter Eberts

S. 66 Thomas M. Jauk

S. 67 Bettina Stöß

S. 70 Andreas Greiner-Napp

S. 71 Andreas Greiner-Napp, Peter Eberts

S. 73 Melina Rudolf

S. 74 Thomas M. Jauk

S. 75 Johannes Ehmann

S. 76 Christian Schlobinski

S. 78 Patrick Slesiona, Melina Rudolf

S. 79 Peter Eberts

Das Staatstheater Braunschweig ist eine Einrichtung des Landes Niedersachsen und wird gefördert von der Stadt Braunschweig.

Kulturpartner

Das Staatstheater Braunschweig hat die Niedersächsische Erklärung der Vielen unterschrieben.

REDAKTIONSSCHLUSS

12.04.2023

Änderungen vorbehalten

Das Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der European Theatre Convention und von Opera Europa.

Das JUNGE! Staatstheater Braunschweig ist Mitglied der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche.

80 Impressum

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Karten & Informationen

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pages 78-79

Theater barrierefrei

1min
page 77

Theater Cards

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page 75

Staatstheater für alle

1min
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Angebote

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page 73

Besondere Führungen

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page 72

Wir zeigen starke Szenen.

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pages 71-72

Folgende Vorteile lieben unsere

2min
pages 68-70

Abonnements

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page 67

Richard-Wagner-Verband Braunschweig e. V.

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pages 64-66

Brunswiek Marketing GmbH

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Buchhandlung Graff

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Braunschweigische Landessparkasse

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Öffentliche Versicherung Braunschweig

1min
page 63

Volkswagen Financial Services

1min
page 62

Die Braunschweigische Stiftung

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Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

1min
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Stiftung für das Staatstheater Braunschweig

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Freunde & Förderer

1min
page 60

FESTIVAL THEATERFORMEN

1min
pages 58-59

International Film Festival

1min
pages 56-57

Extras

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page 56

Orchester des Wandels

1min
page 53

Stefan Dohr Artist in Residence

1min
page 52

Luciano Berio Rendering Dmitri Schostakowitsch

5min
pages 49-51

Staatsorchester

6min
pages 45-49

Angebote für Lehrkräfte

1min
page 42

Angebote für Schulen & Gruppen

1min
page 41

JUNG! & aktiv Projekte für Dich

2min
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WIEDERAUFNAHME AB HERBST 2023 J! SCHAUSPIEL MOBIL

1min
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knistern knuspern rauschen

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page 39

Fühlst du mein Herz schlagen

3min
pages 36-38

Peter und der Wolf

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Die Vertretungsstunde (Über)Leben

1min
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Tubby, die Tuba

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Die vier Jahreszeiten

1min
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Naftules Reisen

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Carmina Burana

6min
pages 28-33

Atelier Aquarium

1min
pages 25-27

Biedermann und die Brandstifter

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Stolz und Vorurteil* (*oder so)

1min
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Preis der jungen Dramatik

3min
pages 22-23

Die Dreigroschenoper

1min
page 22

Action: Painting oder Bei meiner Zeugung (AT)

3min
pages 20-22

State of the Union

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page 20

Das mangelnde Licht

3min
pages 19-20

Party in a Nutshell

1min
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Schauspiel

1min
pages 17-18

Searching for Zenobia (AT)

2min
pages 15-16

Körperfestung / Herzog Blaubarts

1min
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Béatrice et Bénédict

2min
pages 13-15

Il barbiere di Siviglia

1min
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Musiktheater

1min
pages 11-12

Für mein Vermögen will ich alles –außer Stillstand.

1min
pages 2-3
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