gastrotel 2-2022

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DEHOGA

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WESTFALEN

Sieg bei TV-Sendung Alles begann mit einem Anruf des TV-Senders Kabel 1 und dann nahm der kulinarische Wettstreit zwischen fünf Sauerländer Gastronomen in der Sendung Mein Lokal, Dein Lokal seinen Lauf. Über den Sieg konnte sich Familie Hochstein vom Hotel Haus Hochstein in Wenholthausen freuen. „Ich hatte schon ein gutes Gefühl, denn bei uns gingen die Teller leer zurück“, erinnert sich Inhaber und Koch Thomas Hochstein, als er die vier anderen teilnehmenden Gastronomen zu Besuch hatte und à la carte bekochen musste. Sein Gefühl täuschte ihn nicht, denn offensichtlich hatte er den Geschmack seiner Kollegen getroffen: einmal zehn Punkte und dreimal neun Punkte – so lauteten die Bewertungen. Dazu kamen sieben Punkte von Profi-Koch Mike Süsser, der das Haus Hochstein im Vorfeld bereits getestet hatte. Bewertet wurden bei der Sendung aber nicht nur das Essen, sondern auch das Ambiente und der Service. Auch hier konnte Familie Hochstein ihre Gäste überzeugen. Die große Herausforderung: Gekocht werden musste à la carte während des laufenden Betriebes. „Jeder Kollege konnte sich ein Drei-Gänge-Menü frei zusammenstellen. Neben dem Gericht von Mike Süsser waren das elf Gerichte von der Karte. Da muss man schon sattelfest mit seiner Karte und dem Essen sein. Wenn man 30 Jahre in der Küche steht, weiß man, was man kann“, so Thomas Hochstein, der ein Mammutprogramm von zehn bis 24 Uhr mit drei Gängen erlebte. Für den Sieg erhielt sein Betrieb übrigens 3.000 Euro und den „Goldenen Teller“. „Es war eine schöne Zeit. Wir Gastronomen wollten das Sauerland gut repräsentieren und das ist uns auch gelungen“, freut sich Hochstein. www.haus-hochstein.de

Profi-Koch Mike Süsser (links) mit Brigitte und Thomas Hochstein, den Siegern der Sauerländerausgabe der Kabel 1-Sendung Mein Lokal, Dein Lokal

Anatolische Tradition Seit nunmehr 30 Jahren besteht das Restaurant Lehmofen in Ahlen. Die Brüder Brüder Salih und Ercan Celik führen es in vierter Generation.

Die Idee des Restaurants wurde von alten anatolischen Traditionen inspiriert, wo Speisen in einem Lehmofen am offenen Feuer gegart wurden. Seit 30 Jahren werden in Ahlen nun alle Speisen in einem nach alter Tradition erbauten Lehmofen am offenen Buchenholzfeuer zubereitet. Dessen Aufschrift Hüsne erinnert daran, dass die Mutter der beiden Inhaber nach wie vor im Zentrum der großen Familie steht. Im Jahr 1985 hatte in ihrem Restaurant in Braunschweig alles begonnen und wurde mit der Eröffnung des Lehmofen im Jahre 1992 in Ahlen fortgeführt. Für die Zubereitung der Speisen werden ausschließlich frische Zutaten verwendet sowie Fleisch von Biobauern und ausgesuchten Lieferanten aus Irland und Schottland bezogen. Beim Außer-Haus-Geschäft werden die Speisen – wenn gewünscht – in speziellen Tontellern verpackt, so dass man sich das Lebensgefühl aus dem Restaurant nach Hause holen kann.

Die Brüder Salih (rechts) und Ercan Celik mit Renate Dölling vom DEHOGA Westfalen 2.2022


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