TREND - Magazin für Soziale Marktwirtschaft - Ausgabe 1/2021

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WIRTSCHAFTSRAT Aus den Ländern

Digitalpolitische Prioritäten der Europäischen Kommission

Foto: AdobeStock©artjazz

Einen Überblick über die digitalpolitischen Prioritäten der Europäischen Kommission gab Björn Juretzki, persönlicher Berater von Roberto Viola, Generaldirektor der Generaldirek­ tion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien (DG Connect). Aktuell beschäftige sich die DG Connect vor allem mit den Vorhaben der Mitgliedsstaaten zum European Reco­ very Fund (ERF). Durch die bereitgestellten Mittel des ERF solle der Wiederaufbau und die Digitale Transformation in den Mitgliedsstaaten vorangetrieben werden. Parallel dazu würden die vier großen Flaggschiff-Projekte des ERF (EUCloud, Mikroelektronik, Verwaltungsmodernisierung und Digital Skills) intensiv bearbeitet. Eine zentrale Idee seien dabei die sogenannten „Multi-Country-Projects“, die die eu­ ropäische Idee im Wiederaufbau verankern sollen. Zudem befänden sich auch mehrere legislatorische Vor­ haben in der Pipeline der DG Connect. So solle der anste­ hende „Data Governance Act“ die Strukturen des europäi­ schen Datenraumes definieren und die Zurverfügungstellung von Daten durch die öffentliche Hand erleichtern. Die Veröf­ fentlichung des Entwurfs zum „Data Act“, der den Zugang zu Daten im europäischen Raum definiert, erfolge im dritten Quartal dieses Jahres. Bereits letztes Jahr hätten alle 27 EU-Mitgliedsstaaten eine Deklaration unterschrieben, in der sie zusicherten, mehr in Cloudsysteme und deren Infrastruk­ tur zu investieren. Die Europäische Kommission sei gerade dabei, eine „Industrial Alliance on Cloud“ aufzusetzen. Die­ se solle noch dieses Jahr veröffentlicht werden.

EU-Kommission: Der Recovery Fund soll den Wiederaufbau und die Digitale Trans­ formation nach Corona in den Mitgliedsstaaten vorantreiben.

1/2021 TREND

Digitaler Neujahrsempfang mit Ministerpräsident Armin Laschet Eine Stärkung der Sozialen Marktwirtschaft forderte der CDU-Vorsitzende und Ministerpräsident des Landes Nord­ rhein-Westfalen, Armin Laschet MdL, auf dem Neujahrs­ empfang des Landesverbandes. Derzeit fehle es den Unter­ nehmen vor allem an Risikobereitschaft und Perspektiven. Um dies zu ändern, müsse die Politik vor allem für Büro­ kratieabbau und Steuererleichterungen sorgen. Mit Blick auf die Corona-Krise sprach der Ministerpräsident von einem Balanceakt zwi­ schen dem Gesundheits­ schutz und den resultie­ renden wirtschaftlichen und sozialen Folgen. Friedrich von Bohlen und Halbach, Mitglied und Geschäftsführer der dievini Hopp BioTech Holding so­ wie Mitglied des Aufsichts­ rats von Curevac, warben Armin Laschet, Ministerpräsident in Nordrhein-­ in diesem Zusammenhang Westfalen: Mit Bürokratieabbau und Steuer­ erleichterungen der Wirtschaft eine Perspektive für die Biotechnologie. geben Diese ermögliche nicht nur innovative mRNA-Impf­ stoffe, sondern trage auch zum Verständnis von Krankheiten auf molekularer E ­ bene bei. Die mole­kulartechnologische Re­ volution werde allerdings hierzulande durch einen geringen Forschungstransfer und eine mangelnde Investitions- und Risikobereitschaft aus­gebremst.

Foto: Laurence Chaperon

Brüssel

Baden-Württemberg

Dialog mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann Perspektiven für notleidende Unternehmen seien wichtig, aber aufgrund der hohen Inzidenzwerte noch nicht a­ bsehbar, erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann MdL, im Dialog mit Mitgliedern des Wirtschaftsrates. Joachim Rudolf, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates, forder­ ­ te den ­Ministerpräsidenten dazu auf, Zukunftsthemen wie den Strukturwandel und die Digitalisierung nicht zu vernachlässigen. Winfried Kretschmann erwiderte, er wolle die Innovationsfreu­ digkeit der Unternehmen stärker u ­nterstützen. Mit dem Digitalisierungspakt habe Baden-Württem­ berg eine Vorreiterrolle in Deutschland eingenom­ men. Zudem verfüge das Bundesland mit dem Cy­ ber Valley über das größte Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württemberg: Innovationsfreudigkeit ­ Zentrum für Künstliche In­ Unternehmen unterstützen telligenz in Europa.

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Foto: www.gruene-bw.de

Rückblick Einblick Ausblick

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Impressum

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Im Spiegel der Presse

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Rückblick | Einblick | Ausblick

13min
pages 51-55

Deutschland muss Torjäger werden

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Masseninsolvenzen im Kern gesunder Unternehmen verhindern“ Dr. Joachim von Schorlemer

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pages 48-49

Neustart nach der Krise

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pages 46-47

StaRUG, und nun? (Prof. Dr. Heribert Hirte MdB)

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Wir brauchen Technologieoffenheit beim Klimaschutz (Dr. Peter Feldhaus)

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Europa muss stärker werden (Wopke Hoekstra)

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Erster Schritt zur Fiskalunion (Olaf Scholz MdB)

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Digitale Souveränität voranbringen (Dorothee Bär MdB)

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Digitalisierung des Staates beschleunigen (Thomas Jarzombek MdB)

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Resilienteres Gesundheitssystem anstreben (Peter Albiez)

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Regulierungen müssen abstrakt bleiben (Prof. Dr. h.c. Roland Koch)

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Weniger Dirigismus mehr Strategie (Kai Hankeln)

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Offensive Wirtschaftspolitik gefragt (Dr. Markus Söder MdL)

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Steuererhöhungen sind Gift für die Wirtschaft (Peter Altmaier MdB)

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Renaissance Ludwig Erhards (Ralph Brinkhaus MdB)

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Die junge Generation ist dreifacher Verlierer der Pandemie (Tilman Kuban)

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Besser spät als nie (Manfred Weber MdEP)

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Europa hat seine Zukunft selbst in der Hand (Dr. Martin Brudermüller)

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Wer seinen Partner stärkt, stärkt sich selbst (Frank Sportolari)

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pages 16-17

Angriff auf Deutschlands Unternehmertum (Dr. Dorothea Siems)

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pages 6-7
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