WIRTSCHAFTSRAT Aus den Ländern
Thüringen
Bremen
Freistaat quo vadis?
Hintergrundgespräch zu Corona-Hilfen für den Mittelstand
Foto: Thüringer Landtag
Thüringer Landtag: Neue Regierung für den Freistaat im September?
Impressum Herausgeber: Astrid Hamker, Präsidentin, für den Wirtschaftsrat der CDU e.V. Redaktion: Klaus-Hubert Fugger, Chefredakteur / Katja Sandscheper, Redakteurin Wissenschaftliche Beratung: Dr. Rainer Gerding, Bundesgeschäftsführer Gemeinsame Postanschrift: Redaktion Trend Luisenstraße 44, 10117 Berlin Telefon 0 30 / 2 40 87-300/301, Telefax 0 30 / 2 40 87-305 Internet: www.trend-zeitschrift.de
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Christian Buhr, Direktor Unternehmensfinanzierung, Grün dung und Bildung bei der KfW Bankengruppe, und Sven Wiebe, Staatsrat bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa der Freien Hansestadt Bremen, informierten in einer Videokonferenz über die Fördermaßnahmen für die Wirtschaft in der Corona-Krise. Christian Buhr erklärte, dass neben den bundesweiten Corona-Hilfen, die durch landesund branchenspezifische Angebote ergänzt würden, auch
Foto: kfw
Mitglieder und Gäste des Wirtschaftsrates diskutierten im Vorfeld der für Ende September geplanten Landtagswahl über die politische Situation in Thüringen. Der CDU-Frak tionsvorsitzende Prof. Dr. Mario Voigt erklärte, seine Partei müsse zeigen, dass sie die langfristig tragfähigsten Kon zepte hat, um Thüringen zu einem wirtschaftsfreundlichen Standort zu entwickeln und im Ländervergleich nach oben zu befördern. Die zeitgleich angesetzte Bundestagswahl werde nach seinen Worten zusätzliche Impulse für Landes politik liefern. Zuversicht und Optimismus für eine neue Regierung seien berechtigt: Verschiedene Beschlüsse, wie beispiels weise zur Digitalisierung oder zum Meisterbonus trügen die Handschrift der bürgerlichen Parteien. Das Krisenmanage ment von Rot-Rot-Grün hätte Konsequenz und Verlässlich keit ausstrahlen müssen, doch der Zick-Zack-Kurs und das Schul-Chaos bewiesen eher das Gegenteil. Die personelle Besetzung des Landes-Datenschützers schätzten die Dis kussionsteilnehmer zudem als Hemmschuh für die digitale Transformation ein.
Schnellere Verfahren: Kreditgespräche gut vorbereiten
rückzahlbare Kreditprogramme zur Unterstützung vorhan den seien. Für den Mittelstand seien dabei vor allem zwei Arten von KfW-Corona-Hilfen von Relevanz: Das KfW-Son derprogramm und der KfW-Schnellkredit. Diese würden trotz anfänglicher Schwierigkeiten gut angenommen und erreichten erfolgreich ihre Zielgruppe, so dass die Zufrie denheit mit den Corona-Hilfen sehr hoch ausfalle. Vereinzelt sorge jedoch die stetige Weiterentwicklung der Corona-Hil fen für Probleme. Sven Wiebe ergänzte, dass die bundeseinheitliche Pro grammierung der IT-Systeme und die Beachtung des Beihil ferechts zudem zu Verfahrenskomplikationen führten. In der Diskussionsrunde empfahl Christian Buhr Antragsstellern, ihre Kreditgespräche gründlich vorzubereiten und transpa rent darzulegen, um Verfahren zu beschleunigen. Bankverbindung: Deutsche Bank AG/Bonn, 3105590 (BLZ 380 700 59) IBAN: DE84 3807 0059 0310 5590 00, BIC: DEUTDEDK380 Verlag: Information für die Wirtschaft GmbH Anzeigenkontakt: Katja Sandscheper, Telefon 0 30 / 2 40 87-301 Gesamtherstellung: STEINBACHER DRUCK GmbH Anton-Storch-Straße 15, 49080 Osnabrück Telefon 05 41 / 9 59 00-0, Telefax 05 41 / 9 59 00-33 Erscheinungsweise: quartalsweise Anzeigenpreise: Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17
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TREND 1/2021