ERKER 01 2022

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Skibergsteigen

Skialp Trophy in Ladurns HERMANN STEINER

Schneeschuhwanderung am Platschjoch

Nach coronabedingter Absage im vergangenen Jahr organisiert die Sektion Skialp im ASV Gossensaß am 15. Jänner wieder die beliebte Skialp Trophy mit einer Raceund einer Hobby-Kategorie. Dieser Ausflug führt uns am Bergkamm zwischen Ratschings und Jaufental durch tiefwinterlich verschneite Wälder und über freie Almflächen. Auf der Jaufenpass-Straße fahren wir hinauf bis zum Parkplatz an der Zufahrtsstraße zur Kalcheralm. Wir gehen kurz (ca. 200 m) zurück Richtung Kalch und auf dem rechts abzweigenden, fast ebenen Forstweg stapfen wir mit unseren Schneeschuhen bis zu einem Wendeplatz. Hier zweigen wir auf den rechts aufsteigend abzweigenden Forstweg ab und halten uns bei der nächsten Abzweigung wieder rechts. Bei einem kleinen Holzlagerplatz verlassen wir den Forstweg nach links und steigen kurz durch lichten Wald auf. Am Bergkamm hoch über Schluppes treffen wir auf Weg Nr. 17A und folgen diesem nach rechts in leichtem Auf und Ab. Durch Wald und dann über freies Gelände wandern wir bis zum kleinen Kirchlein beim ehemaligen Standort des Sterzinger Jaufenhauses. Dann überqueren wir die Jaufenpass-Straße und halten uns Richtung Jaufenlift. Entlang einer Skipiste steigen wir ab zur Kalcheralm, wo wir uns eine Einkehr verdient haben. Bei der Talstation des Jaufenliftes unterhalb der Kalcheralm nehmen wir nach rechts den gewalzten Zufahrtsweg und kommen schließlich nach längerer flacher Wanderung wieder zurück zu unserem Auto. Tipp: Konditionsstarke Schneeschuhwanderer können auch von Kalch aus beim Gasthof Jägerheim zuerst auf Weg Nr. 11 und später links abzweigend auf Nr. 17A das Platschjoch erreichen. Dann geht es weiter wie oben beschrieben. Zehn Minuten vor Erreichen des Parkplatzes der Kalcheralm wird links abgezweigt (Schild: Kalch Nr. 11) und wieder nach Kalch abgestiegen (zusätzlich 5 km, 2,5 Stunden, 360 hm im Aufstieg). _________________________________ TOURENDATEN Ausgangspunkt: Parkplatz an Straße zur Kalcheralm (1.810 m) Dauer: ca. 3,5 Stunden I Strecke: 7,5 km Höhendifferenz. 220 hm im Aufstieg Ausrüstung: Wintertaugliche Kleidung, Schneeschuhe und Stöcke, etwas Proviant und warmes Getränk Schwierigkeit: leichte Wanderung, da meist gespurt. Nach stärkeren Schneefällen eventuell etwas anstrengend

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Erker 01/22

Der Start des Rennens erfolgt für beide Kategorien um 9.00 Uhr an der Talstation Ladurns und führt über 3,3 km und 910 Höhenmeter über die Staudi-Piste zur Bergstation des „Wastenegg-Liftes“, wo

sich auf rund 2.000 m das Ziel befindet. Für die Hobby-Teilnehmer gibt es eine Mittelzeitwertung, bei der nicht die schnellsten Teilnehmer prämiert werden, sondern jene, die der errechneten Mittelzeit am nächsten kommen. Die Siegerehrung findet um 11.30 Uhr vor dem Berggasthof „Edelweisshütte“ statt. Anmeldungen und Infos unter www.sv-gossensaß.org oder über Facebook/Skialp ASV Gossensaß.

Neue Wetterstation in Pflersch Eine neue Wetterstation in Pflersch vervollständigt seit kurzem das Messnetz des Landesamtes für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz. Damit steigt die Zahl der automatischen Wetterstationen im Siedlungsraum auf 58, auf den Bergen stehen 37. Gemessen werden neben der Lufttemperatur und dem Niederschlag auch die mittlere Windgeschwindigkeit, Windböen und Windrichtung. Zudem werden Luftfeuchtigkeit und Luftdruck erfasst sowie die Sonnenscheindauer und die Globalstrahlung. Die ersten Messungen der Wetterdaten reichen in das Jahr 1850 zurück und wurden manuell durchgeführt. Die ersten automatischen

Wetterstationen in Südtirol wurden in den 1980er Jahren errichtet und fortlaufend erneuert. Das Messnetz ist nun auf dem neuesten Stand. Die Wetterstationen müssen stabil sein und auch extremen Wetterverhältnissen standhalten; die Übertragung ist redundant ausgelegt und somit ausfallsicher. Die Daten werden über Mobilfunk und den Landesfunk übertragen. Im Falle eines Stromausfalls garantieren Pufferbatterien sieben Tage autonomen Betrieb. Alle 95 Wetterstationen liefern im Fünf-Minuten-Takt ihre Daten in die Zentrale nach Bozen, wo sie archiviert und als Open Data allen Bürgern frei zur Verfügung gestellt werden; sie sind auch in der Wetter-App enthalten.


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