Auto Fahrspaß unter freiem Himmel
Final Edition: Wenn 612 auf 999 trifft
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ie Performance-Baureihe W/S 213 von Mercedes-AMG läuft aus. Um sich von der 612 PS starken E-Klasse alias E 63 S 4Matic+ zu verab schieden, wird ein auf 999 Exemplare limitiertes Sondermodell aufgelegt.
An vielen Details zu erkennen Final Edition – der Name stellt noch einmal klar, dass es dann aus ist. Dafür gibt es auch reichlich Goodies wie 20-Zoll-Schmiederäder im Kreuzspei chen-Design, ein AMG-Wappen auf der C-Säule und eine spezielle Folierung auf der Flanke von Limousine bezie hungsweise T-Modell. Mattes Graphit grau ist als Lackfarbe obligatorisch, gut dazu passt das serienmäßige NightPaket mit seinen hochglanzschwarzen Exterieur-Elementen. Licht ins Dunkel lässt die Umfeldbeleuchtung, die das
AMG-Markenlogo in LED-Technik neben die geöffneten Türen projiziert. Wenn der 4,0-Liter-V8-Biturbo seine Arbeit verrichtet, ist guter Halt gefragt. Diesen liefern die Performance-Sitze mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten. Auffällig sind im Cockpit die gelben Kontrastziernähte und der Einsatz von Carbon-Elementen. Eine Plakette bestätigt die Final Edition: „1 of 999“. Wer nicht täglich fährt, freut sich über das eigens gebrandete Indoor Car Cover, das mitgeliefert wird.
Italiener müsste man sein: Wenn Maserati einen Viertürer Quattroporte nennt, klingt es schon toll. Ähnliches passiert nun beim offenen MC20, der den Zusatz Cielo (Himmel) bekommt. Der Spyder wiegt nur 65 Kilogramm mehr als das Coupé und verlässt sich auf das gleiche Carbon-Chassis, wel ches auch die künftige Elektroversion tragen wird. Neu beim Cielo sind die Dreischicht-MetallicLackierung namens Acquamarina für die LaunchVersion und das für’s Offenfahren optimierte High Premium Sonus Faber Audiosystem als Option.
Moderne Mittelklasse Peugeot bleibt beim neuen, 4,69 Meter langen Fastback-Modell beim klassischen Namen. Es ist die dritte 408-Generation seit 2010, sie bietet 30 Assistenzsysteme, einen großen Kofferraum (536 Liter) und mit 2,79 Meter Radstand auch hinten reichlich Platz. Neben zwei Plug-in-Hybriden und einem Benziner wird bald eine vollelektrische Version bereitstehen.
MG bringt noch heuer E-Kompakten 4x4-Profi mit reichlich Platz Bis acht Sitzplätze bietet die 130 genannte Langversion des Land Rover Defender. Fünf Ausstattungslinien helfen bei der Auswahl ab 108.949 Euro (D250 mit 249 PS als SE). Beim P400 (400 PS) als Top modell X werden ab 162.072 Euro fällig, in der Liste der Extras finden sich unter anderem 22-Zöller, Vierzonen-Klima und das Explorer Pack samt erhöhtem Lufteinlass, Expeditionsdachträger und mehr. Die Fünfsitzerversion bietet 2.516 Liter Kofferraum.
Die Offensive der Marke MG geht mit dem MG4 Electric, einem knapp 4,3 Meter langen Kom paktmodell, im vierten Quartal 2022 weiter. Erst mals kommt dabei die intelligente MSP-Plattform (Modular Scalable Platform) zum Einsatz. Kenn zeichen ist eine besonders flache Batterie, die vorerst mit 51 oder 64 kWh erhältlich ist und bis 450 Kilometer WLTP-Reichweite ermöglicht. Das Schrägheck-BEV soll mit einer 50:50-Gewichts verteilung und durchaus dynamischem Fahrver halten bestechen. In acht Sekunden geht es auf Tempo 100, der NG4 ist auf 160 km/h limitiert.