TEAMKULTUR
• Werte zum Thema machen und leben (Ich-Botschaften) • Gefühle/Gedanken ausdrücken dürfen, Meinungen zulassen • Ausgehend von Gemeinsamkeiten Unterschiede erleben und kennenlernen • Zeit und Ruhe schenken • Bedingungsloses Sein • Regeln für ein achtsames Zusammenleben definieren • Sich vertragen können, zusammen Lösungen finden Wie erleben Mädchen und Jungen Gewaltlosigkeit im Kindergarten? • Vorbildhaltung – Vorleben einer Fehlerkultur • Kinderrechte thematisieren • Gemeinsame Regeln vereinbaren und visualisieren • Orientierung und Verbindlichkeit (Tagesablauf) • Konfliktbearbeitung (gewaltfreie Kommunikation)
Wie erleben Mädchen und Jungen Wahrheit im Kindergarten? • Vorbildfunktion • Vereinbarungen einhalten • Gruppenregeln besprechen • Streitsituationen bearbeiten • Wahrheit – Lüge (Spiele zu den Gegensatzpaaren) Abschließend wurden die Plakate kurz präsentiert und besprochen. Die Anregung, mit den Mädchen und Jungen eine Wortsammlung zu den fünf Grundwerten zu erstellen, haben sich die pädagogischen Fachkräfte als Idee für die Umsetzung des Bildungsfeldes „Werteorientierung“ mitgenommen. Literaturangabe: Stöcklin-Meier, Susanne (2013): Was im Leben wirklich zählt. München: Kösel.
Die Lernumgebung vorurteilsbewusst gestalten – Eine inhaltliche Auseinandersetzung im Team Irmgard Oberrauch „Wer bin ich? Was macht mich einzigartig?“, diese Fragen beschäftigen grundsätzlich alle Menschen und so auch Kinder. Mädchen und Jungen bilden sich ihr Selbstbild von Geburt an. Und immerzu erhalten sie von ihrer Umwelt neue Botschaften über sich. Hört ein Kind bestimmte Aussagen wie zum Beispiel: „Ach, du bist aber ein braves Mädchen!“ oder „Na, immer bist du gleich am Weinen!“ immer wieder, so beeinflusst dies sein Selbstbild sehr wohl. Neben diesen Aussagen spielen auch Werbung, Bilder, Medien eine wichtige Rolle in der Weitergabe von Informationen, ebenso tradierte Wert- und Normvorstellungen. Betrachten wir zum Beispiel Kinderbücher, so wird bald klar, dass sich Simon, der vielleicht im Rollstuhl sitzt, kaum irgendwo wiederfindet. So erhält er auch die Botschaft, dass er wohl nicht zum großen „Normprozentsatz“ gehört. Finden sich auf Werbeplakaten
Handreichung Religiosität
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