FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 05/2022 September–Oktober www.aboutfleet.ch 12–13 48–52 61–65 «STEHEN VOR HERAUSFORDERUNGEN»GEWALTIGEN Albert Rösti, auto-schweiz,PräsidentimInterview ALTERNATIVE MARKENGARAGEZUR Schweizer Garagenkonzepte in der Marktübersicht LIEFERVERZUG BEI NEUWAGEN Was wir raten, was die Importeure sagen Premium-Small-VanMehrzumaufdenSeiten08–09 Die T-Klasse: Mercedes-Benz erfindet den Premium-Small-Van
Zukunft in ihrer schönsten Form. Der rein elektrische Audi RS e-tron GT. Audi RS e-tron GT, 598 PS, 24,2 kWh/100 km, 0 g CO₂/km, Kat. AFuture is an attitude
EDITORIALHeft 05/2022
LieferengpässeChefredaktorKünzle
auf neuen Wegen umfahren 05/2022 aboutFLEET 03
E in ganzes Jahr», berichtete kürzlich ein Kollege konster niert. So lange daure es, bis sein neuer Dienstwagen eintreffe. Corona und der Russland-UkraineKrieg haben zu einem massiven Rohstoffmangel im Allgemeinen und bei den Halbleitern im Besonderen geführt. Wer heute mehrere neue Dienstwagen bestellt, kann nicht erwarten, dass diese morgen auf dem Firmengelände bereitstehen. Aber eine Wartefrist von einem ganzen Jahr? Das erschien uns gar lange. Also fragten wir bei sämtlichen relevanten Importeuren im Flotten business der Schweiz nach, wie es um die Lieferfristen wirklich steht. Deren Antworten inklusive nützlicher Tipps, um die Lieferfristen zu verkür zen oder zumindest etwas zu versüs sen, finden Sie ab Seite 60. Auch wir haben uns Gedanken ge macht, wie man die Zeit des Wartens auf neue Flottenfahrzeuge verkürzen, überbrücken oder am besten gar nie entstehen lassen kann. Die gute Nachricht: Es gibt Mittel und Wege. Diese erfordern von den Flottenver antwortlichen aber eine Portion Flexi bilität, Kreativität, Kompromissbereit schaft und die Offenheit für Neues.
Rafael
Administration Natalie Telefon:na@awverlag.chAmrein043499 18 91 Grafik Skender Hajdari Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon Abo-Service www.aboutfleet.ch,Bestellung: info@awverlag.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.–(6 Ausgaben plus Transporter Guide, Fleet Guide und electric WOW)
aboutFLEET 05/2022
E-Dienstwagen machen Unternehmen attraktiver Eine aktuelle Studie von EVBox zeigt, dass Arbeitsnehmer vermehrt erwarten, dass ihre Arbeitgeber einen elektrischen Dienstwagen zur Verfügung stellen und das Angebot an Ladestationen am Wohnort sowie am erweitern.Unternehmenssitz Benchmark: Können Zahlen verglichen werden? Benchmarking oder auch «der sportliche Anlass im Business» führt zu Erkenntnissen, welche zu Optimierungen im Flottenmanagement führen. Aber sind die verglichenen Daten auch real und können diese Werte 1:1 verglichen werden? 444136–37 59 Nissan AriyaToyota bZ4XAudi e-tron Sportback FLEET NEWS 06 Kurznachrichten 07 Personalien 10 Geschäftsreisende sind unzufrieden und besorgt 11 Volkswagen ehrt seine Händler: GNG AG Gossau feiert 70-Jahr-Jubiläum 12 Interview: Albert Rösti, Präsident auto-schweiz 14 Flotte des Bundesrats 16 Winterreifen 18 Post: «Fuhrpark on Demand» GREEN FLEET 22 Preisanstieg auf der letzten Meile für Sharing von E-Bikes und E-Trottis 23 Smart Charging 24 Nutzlasterhöhung: Markt nicht bereit 26 Mobiltäts-App «Ummadum» 28 E-Autos werden nicht optimal geladen 30 Attraktivität von E-Dienstwagen 32 Volton: Wer E sagt, muss auch V sagen 33 Felfel: Nachhaltig bis zum Transport 34 Heba Holding AG 36 Audi e-tron Sportback Dauertest (2/3) 38 Microlino 2.0 39 Opel Astra Sports Tourer 40 Renault Kangoo Electric 41 Toyota bZ4X 42 Genesis G80 44 Nissan Ariya 46 Renault Mégane E-Tech 100 % Electric 30 INHALT Heft 05/2022 aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 www.aboutfleet.chinfo@aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter paf@awverlag.chAffolter Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@awverlag.ch Chefredaktion Erwin Kartnaller (eka) Telefon 043 499 18 ekartnaller@awverlag.ch99 Redaktion Rafael Künzle (rk) Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Mario Borri (mb) Simon Tottoli (st) Daniel Meyer (Lektorat) Verkaufsleitung A&W Verlag AG Jasmin TelefonEichner 043 499 18 60 Mobile 079 766 99 00 je@awverlag.ch Grafik/Layout Skender Hajdari Druck AMA PRINT 5405TäfernstrasseAG2Dättwil Abo-Service www.aboutfleet.ch,Bestellung: info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide)©2018A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Offizielles Mitteilungsorgan des aboutFLEETIMPRESSUM– die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 18. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 www.awverlag.chwww.aboutfleet.chinfo@awverlag.ch Herausgeber Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, 2014) Geschäftsführer Giuseppe gcu@awverlag.chCucchiara Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin je@awverlag.chEichner Chefredaktion Rafael Künzle (rk) Telefon 043 499 18 93 rk@awverlag.ch Redaktion Michael Lusk (ml) Fabio Simeon (fs) Isabelle Riederer (ir) Mario Borri (mb) Daniel Meyer, Lektorat Leiterin Marketing & Events Arzu ac@awverlag.chCucchiara
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Heba Food Holding AG: Gründe für Elektrifizierung
Die Heba Food Holding AG, stellt die Flotte der Verkaufsund Kadermitglieder um. 78 E-Fahrzeuge sind bestellt und werden im Frühjahr 2023 an die Mitarbeitenden übergeben. aboutFLEET sprach mit Markus Zimmermann, CEO der Heba Food Holding AG. Rechtsfrage: Poolfahrzeug geblitzt, keiner wills gewesen sein Ein Poolfahrzeug der Firma XY wurde während einer Dienstfahrt geblitzt. Die Schlüsselübergabe erfolgte an Herrn A, der zusammen mit der Mitarbeiterin Frau B die Dienstreise antrat. Nun weisen beide Parteien die Schuld von sich. Haften in einem solchen Fall beide oder bleibt die Busse am Ende an der Firma hängen?
34–3575 7870 Toyota Yaris Dacia Jogger Mazda 2 Hybrid FLEET MANAGEMENT 48 Garagenkonzepte 50 Marktübersicht Garagenkozepte 54 Digitalisierung 56 So senken Sie den Flottenverbrauch 58 Dienstwagensteuer 59 Benchmark: Können Zahlen verglichen werden? 60 Online-Fahrsicherheitstraining 61 Lieferverzug bei Neuwagen: Was Flottenmanager tun können 62 Lieferfristen: Das sagen die Importeure 66 Rechtsfrage: Poolfahrzeug geblitzt, doch keiner wills gewesen sein 68 Statistik Dataforce AUTOTEST 70 Toyota Yaris Hybrid Dauertest (3/3) 72 DS4 73 Audi Q3 74 Suzuki S-Cross 75 Dacia Jogger 76 Mercedes-Benz T-Klasse 78 Mazda 2 Hybrid 79 Maserati Grecale 80 Nissan Juke 81 Citroën C5 Aircross 82SFFVVerbandsnachrichten: Mobilität für Start-ups und Selbstständige66–67 INHALTHeft 05/2022 CarNet Management AG Zürcherstrasse 6 CH 8952 Schlieren Phone +41 44 733 60 10 www car net com sales@car net com excellence in fleet management unabhängig zuverlässig effizient
XY
Die Schweizer Emil Frey-Gruppe und der chi nesische Autohersteller Great Wall Motors (GWM) haben sich auf eine strategische Partnerschaft für Import und Vertrieb der Marken GWM Ora und Wey für Europa geei nigt. Europas grösster Autohändler ermöglicht dem chinesischen Automobilkonzern den Markteintritt in Europa im Herbst 2022.
ViveLaCar zieht eine erste Bilanz: Drei Jahre nach dem Start konnten rund 115 000 Bu chungen verzeichnet werden, und die Abonnenten haben in Summe mehr als 35 Millionen Kilometer zurückgelegt. Inzwischen wird jedes dritte Auto-Abo von ViveLaCar gewerblich genutzt. Das Interesse am AutoAbo wächst also auch im B2B-Bereich.
EMIL FREY-GRUPPE BRINGT GREAT WALL MOTORS NACH EUROPA
AUFGEPASST BEI DIENSTREISEN NACH FRANKREICH
aboutFLEET versteht sich als of fene Platt form, als Sprachrohr. Deshalb ist uns Ihre Meinung wichtig. Teilen Sie unserer Leser gemeinde Ihre Ansichten und Erkenntnisse mit – bringen Sie sich aktiv ein! Ihr Beitrag erreicht uns unter der E-Mail-Adresse:IHRErkuenzle@awverlag.chMEINUNG ZÄHLT!
Die Migros baut ihr Angebot an Ladestationen aus und testet schnellere E-Säulen in sieben Filialen. Mit Gratis-Laden ist jedoch Schluss: Ab sofort werden für die Nutzung von «MCharge» zwischen 30 und 35 Rappen pro kWh verlangt. Die Migros reagiert damit auf die erhöhten Strompreise und finanziert den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur.
JAPANISCHE AUTOBAUER ENT WICKELN NEUEN E-TRANSPORTER
FLEET NEWS Kurznachrichten 06 aboutFLEET 05/2022
Toyota, Suzuki, Daihatsu und die Commercial Japan Partnership Technologies Corporation spannen zusammen, um einen vollelektri schen Kleintransporter zu entwickeln. Das E-Nutzfahrzeug soll noch im laufenden Ge schäftsjahr 2023 auf den Markt kommen. Ob der E-Transporter auch in der Schweiz erhält lich sein wird, ist noch nicht bekannt.
Zur Reduktion der Luftverschmutzung und zur Verbesserung der Luftqualität hat Frankreich in den Ballungsräumen fixe Um weltzonen (zones à faibles émissions) fest gelegt. Um die Innenstädte weiterhin befah ren zu können, benötigt man eine Vignette. Wasserstoff- und E-Fahrzeuge sind von der Vignettenpflicht ausgenommen.
GEORGES RIEDERER AG SETZT AUF RENAULT TRUCKS
Künftig fahren drei vollelektrische Renault E-Tach Master im Dienste der Georges Rie derer AG. «Ich möchte auch unsere Liefer wagen auf alternative Antriebsstränge um stellen», sagt Georges Riederer vom gleichnamigen Spreitenbacher Transportun ternehmen während der Fahrzeugübergabe bei Renault Trucks (Schweiz) in Dietikon.
Die Renault Group und das französische Unternehmen Phoenix Mobility haben eine Absichtserklärung für eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung eines Nachrüst satzes, der den Umbau eines Nutzfahrzeugs mit Verbrennungsmotor auf Elektroantrieb ermöglicht.
Transport&Environment Deutschland fordert die Bundesregierung auf, Plug-in-Hybride bei der Dienstwagenbesteuerung nicht weiter zu privilegieren. Steuererleichterungen für PHEV-Dienstwagen, die deutlich mehr CO 2 ausstossen als offiziell angegeben, werden den deutschen Staat über die kommenden zwei Jahre 1,2 Milliarden Euro kosten.
RENAULT UND PHOENIX MOBILITY RÜSTEN NFZ AUF E-ANTRIEB UM
PHEV-DIENSTWAGEN IN DER KRITIK
STEUERVERGÜNSTIGUNGEN FÜR
VIVELACAR: JEDES DRITTE AUTO-ABO WIRD GEWERBLICH GENUTZT
MIGROS-LADENETZWERK: SCHNEL LER, GRÖSSER, KOSTENPFLICHTIG
HERBERTEuropeDIESS
NEUER VORSITZENDERAUFSICHTSRATSBEIŠKODA
ŠKODA: NEUER PRODUKTKOMMUNIKATIONLEITER
Vítězslav Kodym Leiter Produktkommunikation ŠKODA
Vítězslav Kodym übernimmt zum 1. August die Leitung der weltweiten Produktkommu nikation von ŠKODA und verantwortet damit die Themenbereiche Technik, Produkte und Motorsport. Kodym folgt auf Christian Heubner, der künftig die CommunicationExperience der Marke Volkswagen in Wolfs burg leitet. Kodym arbeitet seit 2013 in der Kommunikationsabteilung bei ŠKODA, zuletzt als Leiter Kommunikationsmanagement. In dieser Funktion verantwortete er die strate gische Planung und Koordination der welt weiten Kommunikationsaktivitäten.
TRITT ALS
Thomas Schäfer CEO Volkswagen PKW MINI EUROPA BEKOMMT EINE NEUE CHEFIN
Ulrike von Mirbach hat zum 1. Juli 2022 die Leitung der Marke MINI für Europa übernom men. Zuvor verantwortete Ulrike von Mirbach das BMW- und MINI-Einzelhandelsgeschäft im Rahmen des Projekts «Neues Absatzmo dell Europa» sowie die Gesamtentwicklung der neuen Vertriebsstrukturen für MINI. Neben ihrer neuen Rolle als Head of Brand MINI Europe wird sie auch weiterhin in dieser Funktion tätig sein. Ihr Vorgänger Pierre Jalady hat die Verantwortung für die Marke MINI in der Region Asien-Pazifik, Osteuropa, Mittlerer Osten, Afrika übernommen. Ulrike von Mirbach Head of MINI
VW-KONZERNCHEF AB
Herbert Diess scheidet per 1. September 2022 aus dem Vorstand des Volkswagen-Konzerns aus. Sein Nachfolger ist Porsche-Manager Oliver Blume. Der Aufsichtsrat der Volkswa gen AG hat Blume in einer Sitzung am 22. Februar 2022 zum neuen Vorstandsvor sitzenden des Konzerns ernannt. Er über nimmt diese Position mit Wirkung zum 1. September 2022 in Personalunion zu seiner Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG. Herbert Diess scheidet im gegenseitigen Einvernehmen zeitgleich als Vorstandsvorsitzender aus. Herbert Ex-KonzernchefDiess Volkswagen Gruppe
Thomas Schäfer, CEO der Marke Volkswagen PKW und Leiter der Markengruppe Volumen, übernahm zum 15. Juli den Aufsichtsratsvor sitz von ŠKODA. Er folgt auf Murat Aksel, der den Vorsitz abgibt und Mitglied des Kontroll gremiums bleibt. Schäfer betont: «Innerhalb der Markengruppe Volumen nimmt ŠKODA eine wichtige Rolle ein, die mit ihrer Kompe tenz einen wesentlichen Teil dazu beitragen wird, die Synergiepotenziale zu heben.» Zur Markengruppe Volumen zählen Volkswagen PW und Nutzfahrzeuge, ŠKODA, SEAT sowie Cupra.
ChanceDigitalisierung:verpasst? Die gesamte Flottenszene befindet sich im Moment in einer Ausnahme situation. Welche Fahrzeuge soll man kaufen, welche Mobilitätsformen soll man anwenden, welche Strategie ist die richtige etc.? Das sind nur einige Ansatz punkte, um die sich der moderne Mobili tätsmanager kümmern darf. Doch wie steht es mit der Digitalisierung? Lassen wir das Thema Corona und seine Auswirkungen, den Krieg in der Ukraine und seine Folgen sowie die Lieferschwierigkeiten bei der Auswahl der richtigen Mobilitätsform einfach einmal auf der Seite. Was mich eher interessiert, ist: Wie weit ist der Stand der Informatik im Bereich der Firmenmobilität? Rückfragen bei unseren Mitgliedern stimmen mich eher ein wenig nachdenklich. Durch die diversen Krisen wurden Projekte zurück gestellt, finanzielle Mittel eingefroren oder Zusagen sogar wieder gestrichen. Ich finde das sehr schade, und es werden Chancen verpasst. Genau in den letzten beiden Jahren hätte man die frei gewordenen Zeiten nutzen und aktiv in dieses Thema investieren kön nen. Wann, wenn nicht jetzt? Waren doch die notwendigen Ressourcen zur Verfügung, und das Thema hätte mit einer noch nie da gewesenen Geschwindigkeit vorangetrieben werden können. Doch leider hatte man (teilweise) nicht den Mut dazu. Genau hier stehen wir uns in der Mobi litätsbranche selbst auf die Füsse. Was ich aber auch ein wenig verstehen kann. Mo bilität ist ein Kostentreiber und bei Krisen ein Stoppfaktor. Das ist sehr schade, weil jetzt, wo es wieder aufwärtsgeht, uns die benötigten zeitlichen Ressourcen fehlen. Wir vom Verband werden uns auch in Zukunft diesem wichtigen Thema widmen und dazu beitragen, den notwendigen Anstoss dazu zu leisten.
FLEET NEWSPersonalien / Kolumne sffv KOLUMNE Patrick PräsidentBünzlisffv 05/2022 aboutFLEET 07
Markanter Auftritt mit Stern: Die neue T-Klasse.
PUBLIREPORTAGE Mercedes-Benz T-Klasse
Die T-Klasse ist das Fahrzeug, auf das sehr unterschiedliche Zielgruppen gewartet haben – und das so manche Flotte abrunden dürfte. Denn wie kaum ein anderes Fahrzeug in diesem Preissegment verbindet die T-Klasse souverän Rauman gebot für Mitreisende und/oder Material, Funktionalität, Wandelbarkeit, Sicherheit, Stil und Komfort. Die fünfsitzige Variante steht per sofort beim Händler – die Ausfüh rung mit langem Radstand und bis zu sieben Sitzplätzen wird bis Ende 2022 erwartet. Die vollelektrische Variante im Laufe des Jahres 2023. Aber der Reihe nach.
Die Komplett neue Fahrzeugreihe mit Stern
T-Klasse:
Neue Ideen für das Small-Van-Segment Small-Vans sind spiessig? Bestimmt nicht, wenn ein Stern drauf ist. Mit der neuen TKlasse hat Mercedes-Benz das Konzept Small-Van von Grund auf neu gedacht – und ein Fahrzeug aus der Taufe gehoben, das alle Vorurteile Lügen straft. Die neue T-Klasse ist durch und durch ein ausgewachsener Merce des-Benz. Mit allen Qualitäten, die die Marke mit Stern weltbekannt gemacht hat. Schon auf den ersten Blick wird deutlich: Die neue T-Klasse ist klar von der MercedesBenz-Designphilosophie und der sprichwört lichen Mercedes-Wertigkeit geprägt. Innen wie aussen. Die Fahrzeuge beeindrucken mit einem sportlich-eleganten Gesamterschei nungsbild – und liefern gleichzeitig die volle Praktikabilität, die Privat- sowie gewerbliche Kunden von einem Small-Van erwarten. Die neue Fahrzeuglinie ist darum für anspruchs volle Familien und Freizeitaktive genau so attraktiv wie für Gewerbetreibende und Shuttledienste. Besonders in Branchen, wo der erste Eindruck Gold wert ist. Flexibles Premium-Raumwunder für Freizeitaktive, Gewerbetreibende und Shuttledienste Mit der komplett neu entwickelten T-Klasse überträgt Mercedes-Benz das Erfolgsrezept der noblen V-Klasse-Grossraumlimousine in ein kompaktes Format – und bringt damit eine bisher nicht gekannte Hochwertigkeit in das Segment der Small-Vans. Damit entsteht eine neue Produktereihe für all jene, die einerseits viel Platz und Flexibilität benötigen – und gleichzeitig viel Wert auf ein gehobenes Interieur sowie Exterieur legen. Das Konzept geht auf: Die neue TKlasse ist auf den ersten Blick als Mitglied der Mercedes-Familie zu erkennen. Und wer sich hineinsetzt, spürt es sofort: das typische Limousinengefühl eines echten MercedesBenz. Kurz: Die neue T-Klasse erfüllt die Wünsche all jener, die sich eine V-Klasse im «Citan-Format» gewünscht haben. Und dafür dürfte es durchaus einen Markt geben. Mit der T-Klasse führt Mercedes-Benz ein von Grund auf neues Fahrzeugmodell ein – und lanciert damit eine neue Produkteklasse: den Premium-Small-Van. Die erste Modellvariante ist ab sofort erhältlich. Weitere folgen.
Demnächst auch elektrisch Abschliessend drängt sich natürlich beson ders eine Frage auf: Gibt es die T-Klasse auch elektrisch? Noch nicht, Mercedes-Benz kündigt die europäische Markteinführung des «EQT» jedoch bereits an: Im Laufe des kommenden Jahres soll es so weit sein.
Wegweisende Fahrerassistenzsysteme serienmässig Auch im Bereich der Assistenz- und Kon nektivitätssysteme legt die T-Klasse die Messlatte im Small-Van-Segment noch einmal deutlich höher. Bereits die Serien ausstattung umfasst unter anderem das intuitive und lernfähige MBUX-Infotain mentsystem mit 7-Zoll-Touchscreen und Smartphone-Integration, das Multifunkti onslenkrad mit Touch-Control-Buttons und das Kombiinstrument mit 5,5 Zoll grossem Farbdisplay. Ebenfalls zur Serienausstat tung gehören der Berganfahrassistent, der Seitenwindassistent, ATTENTION ASSIST, ein aktiver Bremsassistent mit Kreuzungsfunk tion, der aktive Spurhalteassistent, der ToterWinkel-Assistent sowie der Geschwindig keitslimit-Assistent.
Ein Arbeitstier mit viel, viel Style: Die neue T-Klasse bringt beides locker unter einen Hut. Neu im Segment der Small-Vans: Design und Wertigkeit bis ins Detail. 05/2022 aboutFLEET 09
Die Zukunft fährt mit: MBUX und wegweisende Assistenzsysteme inklusive. Im Handumdrehen zu einem echten Arbeitstier Zusätzlich punktet die T-Klasse mit einer niedrigen Ladekante, die das Beladen mit schweren Gegenständen zum Kinderspiel macht. Weit öffnende Schiebetüren auf beiden Fahrzeugseiten ermöglichen einen komfortablen Zugang zum Fond. So können Passagiere in engen Strassen und Parklücken schnell und sicher ein- und aussteigen. Inklu sive Heckklappe lässt sich die T-Klasse komfortabel von drei Seiten be- und entladen. Die Rückbank ist serienmässig umklappbar, sodass eine nahezu ebene Ladefläche ent steht. So lässt sich der Innenraum flexibel an die Bedürfnisse des Tages anpassen. Je nach Aufgabe bietet die T-Klasse 5 komfortable Sitze (drei davon mit i-Size-Kinderbefesti gungssystem), viel Raum für Waren aller Art, Sportausrüstung, Fahrräder, Kinderwagen oder bis zu zwei Hundeboxen. Die T-Klasse ist also nicht nur auffallend edel, sie ist auch ganz schön geräumig, flexibel und wenns darauf ankommt, wird sie im Handumdrehen zu einem echten Arbeitstier.
Hochwertig bis in die Ritzen Die Ambition, eine bisher nicht gekannte Hochwertigkeit ins Small-Van-Segment zu bringen, zeigt sich in allen Details: KEYLESS Start und eine komfortable Klimaanlage gibt es serienmässig. Hinzu kommen die Innen raumbeleuchtung in LED-Technologie und ausstattungsabhängig die Ambientebeleuch tung mit bis zu 8 Farbtönen. Echten Premiumcharakter verkörpert auch die Auswahl der Materialien. Die Mittelarm lehne ist serienmässig in Ledernachbildung ARTICO schwarz bezogen. Für die Armaufla gen in den Türen und die Mittelfelder der Türen übernimmt die T-Klasse von den voll elektrischen Mercedes-EQ Modellen die moderne Feinstruktur NEOTEX. Sie kombi niert die Anmutung von Nubukleder und Hightech-Neopren. Die Instrumententafel trägt immer ein Zierelement in Hochglanz schwarz. Innenraum und Ladeabteil sind mit Teppich ausgekleidet. Für eine nochmals gesteigerte Hochwertigkeit – und noch mehr Individualität – stehen zwei Ausstattungs linien zur Wahl: «Style» (edel) und «Progres sive» (sportlich).
Die neue T-Klasse: Auch für Flotten interessant! Das edle und flexible Raumwunder mit Stern ist per sofort bereits ab 37 400 Franken inkl. Mwst. erhältlich.* Informieren Sie sich jetzt über die vorteilhaften Angebote für Ge schäftskunden und profitieren Sie von attrak tiven Flottenkonditionen. Ihr Mercedes-BenzPartner oder Ihr Fleet-Center berät Sie gerne: www.mercedes-benz.ch/fleet
* T 180 d: Verbrauch kombiniert WLTP 5,5–5,9 l/100 km, T 180: 6,6–7,3 l/100 km, CO 2 -Emissionen kombiniert WLTP 144–154 resp. 150–165 g/km. PUBLIREPORTAGEMercedes-Benz T-Klasse
Die Reiseflexibilität ist für Geschäftsrei sende nicht nur eine Annehmlichkeit: Neun von zehn Geschäftsreisenden (91 %) halten flexible Reise- und Buchungsoptionen für unerlässlich, um ihre Gesundheit und Sicher heit auf Geschäftsreisen zu schützen. Sie sind in diesem Punkt wenig kompromissbereit. Sicherheit steht für Business-Traveler an erster Stelle
Der häufigste Grund, warum Mitarbeiten de eine Geschäftsreise nicht antreten würden, sind Sicherheitsbedenken bei Reisen in be stimmte Teile der Welt (53 %). Auch wollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht auf Kosten der Umwelt reisen. Ein Viertel der Geschäftsreisenden (24 %) würden eine ihnen zugewiesene Reise absagen, wenn die Reise optionen nicht nachhaltig sind.
Verantwortliche sind sich des Ernsts der Lage bewusst Der Ernst der Lage kommt bei den Geschäfts reiseverantwortlichen an: Alle befragten Travel Manager (100 %) gehen davon aus, dass ihre Rolle in den nächsten 12 Monaten anspruchsvoller sein wird als im letzten Jahr. Fast die Hälfte (49 %) gibt an, dass dabei auch Druck von der obersten Führungsebene kommt, den Stellenwert ihrer Rolle nachzu weisen. «Unternehmen sollten nicht nur hohe Anforderungen an ihre Travel-Manager stellen, sondern auch deren strategische Rolle stärken, um mit den Travel-Managern nicht genau die Mitarbeitenden zu verlieren, die die Neuausrichtung der Geschäftsreise programme in der Hand haben», schlussfol gert Götz Reinhardt.
Geschäftsreisen: Nicht zu viel und nicht zu wenig Fast jeder vierte Geschäftsreisende (23 %), der nicht in seiner gewünschten Häufigkeit reist, gibt an, dass er sich nach einer neuen Stelle umsehen wird, wenn sich seine Reise planung nicht verbessert. Für Unmut könnte die veränderte Geschäftsreisestrategie eini ger Unternehmen sorgen, nach der nur ein Teil der Geschäftsreisenden wieder seine Koffer packen darf. So geben etwa vier von fünf Geschäftsreisenden (82 %) an, dass ihr Unternehmen zwar zu dem Niveau vor der Pandemie zurückkehrt, allerdings mit dem Ansatz «mehr Reisen auf weniger Schultern». «Die Studie zeigt, dass unter Geschäftsrei senden und Travel-Managern weltweit ein gewisses Mass an Unzufriedenheit und Be sorgnis vorherrscht», so Götz Reinhardt, Managing Director MEE bei SAP Concur. «Wenn Unternehmen darauf nicht reagieren, wird sich fast ein Viertel der Geschäftsrei senden nach einer neuen Position umsehen.
SAP Concur hat
Drei von fünf Geschäftsreisenden weltweit (61 %) geben an, dass ihre aktuelle Reisehäu figkeit nicht ihren Erwartungen entspricht.
Reisen ja, aber bitte mit zusätzlicher Vergütung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen ihre Reisetätigkeit wieder hochfahren. Gleichzeitig sind Geschäftsreisende nicht bereit, eine neue Stelle anzunehmen, die mehr Reisen erfordert, ohne zusätzliche Vergütung oder andere Be nefits zu erhalten: 92 % der Befragten geben an, dass sie für eine Stelle, die mehr Reisen beinhaltet, auch ein höheres Gehalt, weitere Benefits oder mehr Reiseflexibilität erwarten.
Text: Rafael Künzle
FLEET NEWS Geschäftsreisen 10 aboutFLEET 05/2022
Die Hälfte der Geschäftsreisenden (51 %) ist durchaus bereit, eine von ihrem Unternehmen avisierte Geschäftsreise abzulehnen, wenn sie aufgrund der Covid-19-Pandemie gesund heitliche Bedenken gegenüber der Reise hätten. Auch würde ein Viertel der Geschäfts reisenden (26 %) zu Hause bleiben, wenn sie sich durch das Reisen ausgebrannt fühlten und eine Pause brauchten.
Geschäftsreisende sind unzufrieden und besorgt
So vielfältig die Ursachen für die freiwil ligen Kündigungen von beruflichen Globetrottern momentan auch sein mögen, sie stehen oft auch in Verbindung mit den derzeitigen Geschäftsreiseaktivitäten.
Das sind schlechte Nachrichten für Unter nehmen, die bereits mit Fluktuation, Arbeits kräftemangel und Qualifikationsdefiziten zu kämpfen haben.»
SituationStellewillFastaktuellensindGeschäftsreisendenDreiErgebnisReisetätigkeitwieGeschäftsreisende3850befragt,esderzeitumihresteht.Dasisternüchternd:vonfünfweltweitunzufriedenmitihrerReisehäufigkeit.jede/-rvierteFrustriertesichnacheinerneuenumsehen,wennsichdienichtändert.
Dies ergab die jährliche Studie von SAP Concur unter 3850 Geschäftsreisenden aus 25 Ländern und rund 700 Travel-Managern aus sieben globalen Märkten.
Volkswagen ehrt seine Händler: GNG AG Gossau feiert 70. Jubiläum
Volkswagen Hell und modern präsentiert sich der VW-Showroom. Das VW-Team der GNG mit dem legendären Käfer Jg. 1952.Die GNG AG Gossau zog 2021 an die Langfeldstrasse.
Familienbetrieb mit bewegter Geschichte Ein besonderes Jubiläum feiert die GNG AG Gossau. 1947 von Emil Klaus gegründet, vertreibt das Familienunternehmen seit 1952 die Wolfsburger Traditionsmarke. Zu jener Zeit wich die einstige Reparaturwerkstatt mit Chauffeurschule dem ersten Neubau. 1955 hätte die Geschichte beinahe ein jähes Ende gefunden. Ein Feuer suchte die GNG heim, wobei der hintere Teil der Garage völlig ausbrannte. Ein Glück, dass bei diesem Brand keine Personen zu Schaden kamen. Auch nach dem Wiederaufbau spielte der Verkauf von Autos lediglich eine Nebenrolle. «Dienstleistungen und Services hatten für meinen Vater stets oberste Priorität», erklärt Roland Klaus, der seinerseits Anfang Jahr die Leitung an die dritte Generation übergab.
Text: Rafael Künzle
Langjährige Angestellte sind grosses Plus Einen wichtigen Part hat im Familienbetrieb das Personal inne. Auf gute Lehrlings- und Mitarbeiterführung wurde bereits in den Gründerzeiten Wert gelegt. Denn Emil Klaus war sich bewusst, dass langjährige Angestell te ein grosses Plus für ein Unternehmen be deuten. Diese Philosophie wird bis heute gelebt. Ein weiterer Meilenstein folgte 1973 mit dem zweiten Firmenneubau, der den ersten VW-Showroom in der Schweiz beheimatete. Die Nachfrage nach Neuwagen stieg, und Emil Klaus sah sich alsbald gezwungen, einen Verkäufer zu engagieren. «Bis dahin stand hinter den Tresen, wer vom 40-köpfigen Team eben Zeit hatte», erläutert CEO Michael Klaus. Seine Schwestern Nicole Klaus und Chantal Drittenbass sind ebenfalls im Familienbetrieb tätig. Neubau 2021 eingeweiht 1989 wurde der Showroom direkt an die Hauptstrasse versetzt. Nun waren Golf, Polo Passat und Co. nicht mehr zu übersehen, doch der Platz mitten im Zentrum von Gossau wurde im Laufe der Jahre immer knapper. Die Suche nach einem neuen Standort dauerte rund ein Jahrzehnt, ehe im Frühling 2021 der moderne «Drei-Finger-Bau» an der Langfeld strasse eingeweiht werden konnte. Auf einer Nutzfläche von 20 700 Quadratmetern werden neben VW und VW Nutzfahrzeuge auch die AMAG-Marken Audi sowie SEAT/ Cupra von rund 90 Mitarbeitenden gewartet und vertrieben. Ein Auto ist jedoch unver käuflich: Der schwarze Käfer mit Jahrgang 1952. Das Fahrzeug wurde von Emil Klaus im selben Jahr verkauft und in den 70er-Jahren gegen den ersten VW Golf eingetauscht. Seither ziert das Kultmobil den Showroom und feiert dieses Jahr gemeinsam mit der GNG AG Gossau sein 70-jähriges Jubiläum als Mitglied der Volkswagen-Familie.
Gewichtige Gratulanten bei der Ehrung der GNG AG Gossau am Volkswagen-Händlermeeting in Davos (von links): Piergiorgio Minto, Volkswagen AG; Nico Gireffo, GNG AG Gossau; Olivier Wittmann, CEO AMAG Import AG; Claude Gregorini, Markenchef Volkswagen Schweiz.
Business-Workshops, einem ein drücklichen Vortrag von Berufsbergführerin, Referentin und Bestseller-Buchautorin Evelyne Binsack durften auch 2022 mehrere Händler jubilare geehrt werden.
Der erste VW-Showroom 1973.Die GNG in den 1960er Jahren. Der verheerende Brand 1955.Die einstige Chaufferschule 1947. 05/2022
FLEET NEWS
Über 80 der rund 100 Schweizer Händler folgten der Einladung von Volkswagen Schweiz nach Davos, wo diesen Sommer das VW-Händlermeeting stattfand. Es war das erste physische Treffen nach zwei Jahren, in denen man sich aufgrund von Corona mit virtuellen Meetings begnügen musste.Neben
Fester Bestandteil des 2-tägigen Events war auch 2022 die Ehrung der Jubilare. Mit ihrem 70-jährigen Beisein im Bunde der Volkswagen-Familie feiert die GNG AG Gossau dieses Jahr ein besonderes Jubiläum.
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Nach zweijähriger Pause lud Volkswagen diesen Sommer die Schweizer Händler zum Meeting nach Davos ein.
aboutFLEET: Sie wurden kürzlich zum neuen Präsidenten von auto-schweiz gewählt. Welche Beziehung haben Sie persönlich zum Automobil?
«Wir stehen in der Schweiz vor
Nach nur kurzer Zeit im Amt ist es vielleicht noch etwas früh, über genaue Zielsetzungen zu reden. Grundsätzlich geht es bei einem Verband wie auto-schweiz darum, sich um die Anliegen der Mitglieder zu kümmern. Und um diese besser kennenzulernen und zu verstehen, bin ich derzeit viel unterwegs und besuche die Fahrzeugimporteure. In kleinen Gesprächsrunden diskutieren wir über ak tuelle Problemstellungen und mögliche Lö sungswege. Zudem lernen die Mitglieder und ich uns so schnell gut kennen.
Albert Rösti: Für meine verschiedenen Tätig keiten bin ich viel unterwegs, und dies meist mit dem Auto. Die Flexibilität und die zeitliche Ungebundenheit sind hier am grössten. Das Auto ist für mich aber mehr als ein praktisches Fortbewegungsmittel. Das Gefühl von Freiheit habe ich besonders stark empfunden, als ich vor Jahrzehnten die Autoprüfung bestanden habe – und plötzlich war ich beim Ausgang auf niemanden mehr angewiesen. Dieses Gefühl von Unabhängigkeit ist bis heute geblieben. Wie gut fahren Sie Auto, auf einer Skala von 1 bis 10? Kurze Begründung? Ich würde mir am liebsten eine 10 geben, immerhin war ich Motorfahrer im Militär und habe anschliessend auch den Lastwagen führerausweis erlangt. Wenn Sie aber meine Mitfahrenden fragen, insbesondere meine Frau, dürfte die Punktzahl deutlich unter 10 sein. Das ist gut so, denn so führt man sich immer wieder vor Augen, wie schnell etwas passieren kann und wie wichtig vorausschau endes Fahren ist. Was reizt Sie am Amt des Präsidenten von auto-schweiz? Ich möchte meinen Beitrag zur künftigen Ausgestaltung der Mobilität in unserem Land leisten. Wir stehen in der Schweiz vor gewal tigen Herausforderungen. Angesichts des weiterhin zu erwartenden Bevölkerungs wachstums muss die Infrastruktur entspre chend angepasst werden. Gleichzeitig ist derzeit ein massiver Umbruch von fossilge triebenen Fahrzeugen hin zu Elektromobilität, Wasserstoff oder synthetischen Treibstoffen im Gange. Hier stellen sich, auch angesichts der derzeitigen Energiekrise, ganz neue Fragen bei den Themen Stromproduktion und Versorgungssicherheit. An Lösungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen
mitzuarbeiten, war genügend Motivation, mich als Präsident zu bewerben. Dies auch vor dem Hintergrund, dass ich als Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) schon seit über 10 Jahren mit politischen Belangen rund um Autos konfrontiert wurde und werde.
Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
Corona-Pandemie sowie des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen Lieferengpässe sowie Preisexplosionen vor grossen Heraus forderungen.DieseHerausforderungen haben mich si cher nicht von einer Kandidatur abgehalten, ganz im Gegenteil. Wir müssen lernen, mit diesen externen Einflüssen, die wir nicht steuern oder beeinflussen können, umzuge hen. Kaum eine Branche hat ihre Flexibilität und Fähigkeit zur Anpassung auf sich ständig wechselnde Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahrzehnten so gut unter Beweis gestellt wie die Automobilindustrie. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass wir gemeinsam diese Herausforderungen meis tern können und werden. auto-schweiz wird ihre Mitglieder bestmöglich dabei unter stützen.
Anfang Juni übernahm Albert Rösti als neuer Präsident das Lenkrad von auto-schweiz. traf den Berner zwei Monate nach seinem Amtsantritt zu einem ausführlichen Interview.
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Die Branche steht aufgrund der Folgen der
Sie führen hauptberuflich die Büro Dr. Rösti GmbH mit Dienstleistungen in den Bereichen Public Affairs und Projektmanagement, Beratungen für Wirtschaft und Politik.
Interview: Rafael Künzle gewaltigen Herausforderungen»
aboutFLEET
Nationalrat
Wie einfach fiel Ihnen die Zusage?
FLEET NEWS Interview Albert Rösti
Daneben sind Sie Präsident und Verwaltungsrat von mehreren Verbänden und Unternehmen. Wie viel Zeit nimmt das Präsidentenamt bei auto-schweiz ein?
Ich arbeite in einem 30-Prozent-Pensum für auto-schweiz, der effektive Zeitaufwand ist gerade während der ersten Monate sicher höher. Das eine oder andere Mandat habe ich abgegeben, um mich der neuen Aufgabe gebührend widmen zu können.
Doch die Elektrifizierung des gesamten Personenwagenbestands der Schweiz würde einen Mehrbedarf von 14 Terawattstunden Strom bedeuten. Das ist die 1,5-fache Jahres produktion des Kernkraftwerks Gösgen. Bei der Ausgestaltung der Energiezukunft dürfen wir uns keine Scheuklappen anlegen – gera de angesichts des Ukraine-Kriegs und der drohenden Verknappung der Gaslieferungen aus Russland nicht.
Haben Sie persönlich Erfahrungen mit E-Fahrzeugen? Ich habe schon E-Fahrzeuge ausprobiert, aber privat habe ich noch einen Verbrennungs motor. Zu Beginn werde ich wahrscheinlich einen Plug-in-Hybrid fahren, um mich mit der Technik und dem Laden im Alltag vertraut zu machen. Die eigenen Einstellhallen-Parkplät ze hat auto-schweiz bereits seit längerem mit Ladestationen versehen und hatte bereits einige Steckerfahrzeuge in ihrer Flotte. Hier kann ich sicher schnell lernen, ich freue mich auf die Erfahrung.
FLEET NEWSInterview Albert Rösti
Wie viele Kilometer absolvieren Sie beruflich im Jahr, und womit legen Sie diese zurück?
Das Geld für die Strasseninfrastruktur stammt zu einem beträchtlichen Teil aus der Mineralölsteuer. Wie werden die Strassen im E-Zeitalter finanziert werden? Eine leistungsabhängige Abgabe für Elektro fahrzeuge wäre sicher die fairste Lösung –wer mehr fährt, bezahlt mehr. So ist es ja heute auch bei der Mineralölsteuer. Die Umsetzung gestaltet sich sicher alles andere als einfach. Deshalb bin ich froh, dass das Bundesamt für Strassen die Ausarbeitung
Die Anzahl der Autos hat sich in der Schweiz in den letzten 50 Jahren vervielfacht, während das Strassennetz vergleichsweise geringfügig ausgebaut wurde. Hat die Politik diesbezüglich geschlafen?
Die Geschwindigkeit, mit der sich die E-Mobilität verbreitet, lässt vermuten, dass auch andere Technologien wie das autonome Fahren sich schneller als gedacht durchsetzen. Steuern Sie lieber selbst oder würden Sie das Lenkrad gerne der Technik überlassen? Ich kann mir gut vorstellen, mich eines Tages automatisiert chauffieren zu lassen. Doch bis dahin, so habe ich mir sagen lassen, wird doch noch etwas Zeit vergehen. Derzeit drehe ich auf jeden Fall noch sehr gerne selbst am Lenkrad. mithalten – eine gefährliche Entwicklung. Eine grosse Herausforderung sehen wir vor allem bei Mietwohnungen und im Stockwerk eigentum. Nirgends in Europa ist die Wohn eigentumsquote so niedrig wie in der Schweiz. Das bedeutet, wir müssen Anreize schaffen für Eigentümer von Überbauungen, diese Ladeinfrastruktur ihren Mietern mit Abstell plätzen anzubieten. Natürlich nicht gratis, aber eine Erstinvestition ist heute oft eine hohe Hürde. Wie sieht es bezüglich Stromversorgung aus? Reicht diese, wenn der Grossteil der Bevölkerung ein E-Auto fährt? Das wird die noch grössere Herausforderung. Wir müssen die inländische Stromproduktion ausbauen und sichern. Wasserkraft und er neuerbare Energieträger können hier eine wichtige Rolle spielen. Im Zusammenspiel von Fotovoltaikanlagen und Elektroautos als Energiespeicher, die Strom zurück ins Netz speisen können, liegt enormes Potenzial.
Wie steht auto-schweiz zu Mobility-Pricing generell? Ein faires System, in dem sämtliche Verkehrs träger gleichmässig zur Finanzierung der Infrastruktur herangezogen werden, unter stützen wir. Doch falls die Strasse über Gebühr belastet werden soll oder Lenkungsmassnah men über den Preis ergriffen werden sollen, würden wir uns massiv zur Wehr setzen. Ein reines Roadpricing lehnen wir klar ab.
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Angesichts der langen Planungs- und Bau zeiten wurde sicher mit einigen Projekten zu spät begonnen. Die A1 müsste mindestens zwischen Bern und Zürich längst durchgehend dreispurig sein. Wir haben enorme Heraus forderungen in den Agglomerationen, wo die Autobahn gleichzeitig als Umfahrung und Ringstrasse genutzt wird, wie etwa im Raum Basel, zwischen Genf und Lausanne oder in Luzern. Gleichzeitig träumen links-grüne Politiker von einem langjährigen Moratorium für Autobahn-Ausbauten. Das wäre eine Katastrophe für unser Land.
Ist eine Steuer für E-Autos entsprechend unausweichlich? Künftig müssen sich alle Verkehrsteilneh mer gleichermassen an der Finanzierung der Infrastruktur beteiligen. Elektroautos tun dies heute lediglich über die Autobahn vignette. Als Anschubunterstützung für diese neue, emissionsarme Technologie war und ist dies sicherlich noch vertretbar. Doch in wenigen Jahren werden bereits eine halbe Million Steckerfahrzeuge auf unseren Strassen unterwegs sein. Der Wandel kommt schnell, deshalb müssen wir heute bereits Überlegungen anstellen, wie wir die Finanzierung unserer Strassen künftig sicherstellen.
Von Bern nach Zürich ist zudem die zeitliche Zuverlässigkeit auf der Schiene höher – ein Umstand, den wir bei der Strasseninfrastruktur dringend adressieren müssen. Wenn Sie die Strecke heute mit dem Auto fahren, wissen Sie nicht, ob Sie 90 Minuten, zwei Stunden oder deutlich länger unterwegs sind. Das kann und darf nicht sein, damit beschädigen wir unseren Wirtschaftsstandort. Unternehmen und Private sind angesichts der hohen Spritpreise besorgt. Müsste der Staat Ihrer Ansicht nach in der jetzigen Situation entlastend eingreifen? Ich bin der Meinung, dass ein vorübergehen der Verzicht auf Teile der Mineralöl- oder der Mehrwertsteuer bei Benzin und Diesel ange zeigt wäre. Viele unserer Nachbarländer haben zu ähnlichen Massnahmen gegriffen – nun tanken viele Schweizerinnen und Schweizer im Ausland, ganz abgesehen von Durchreisenden und Touristen. Die hohen Treibstoffpreise schaden nicht nur unserer Wirtschaft und belasten Familien, sie führen so auch zu niedrigeren Steuereinnahmen durch diesen Tanktourismus. Ab 2035 werden mit dem Verkaufsverbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor in Europa die fossilen Brennstoffe aus den Showrooms verbannt. Wird die Schweiz Ihrer Ansicht nach bis dahin bereit sein für den Umstieg auf die E-Mobilität? Wir müssen uns noch stärker als bisher auf diese Transition vorbereiten. Der Ladeinfra struktur-Ausbau kann mit dem derzeitigen Marktwachstum bei Steckerfahrzeugen nicht nun in die Hand genommen hat. Wir können nicht erst tätig werden, wenn der National strassen- und Agglomerationsfonds leer zu werden droht. Eine solche Abgabe darf aber keinesfalls in einem Roadpricing münden, was die Mobilität für alle verteuern würde, sondern soll lediglich das derzeitige Einnah menniveau sichern.
Ich habe das nie genau gemessen. Da ich mit meinen politischen Verpflichtungen in der ganzen Schweiz an Veranstaltungen präsent sein muss, kommt einiges zusammen, zwi schen 30 000 und 40 000 Kilometer mit dem Auto und wahrscheinlich nochmals so viel mit dem Zug. Viele Unternehmen ziehen auch Mobility as a Service in Betracht. Käme die Kombination von Verkehrsmitteln/ÖV für Sie infrage? Natürlich, das nutze ich bereits. Gerade für Sitzungen, die weiter weg von meinem Wohn ort Uetendorf liegen, nehme ich oft den Zug.
Ueli Maurer: ŠKODA Kodiaq Eidgenössisches Finanzdepartement
Simonetta Sommaruga: MINI Cooper Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Nach mehr als 20 Jahren Auto-Abstinenz orderte die Bundesrätin vor drei Jahren ihr persönliches Dienstfahrzeug: einen roten MINI Cooper. Er sei leicht, klein und habe gute Bodenhaftung, schwärmte Sommaruga kurze Zeit später. Trotz Kult-Engländer in der Garage wählt die SP-Bundesrätin – ganz ihrem Departement entsprechend – noch immer häufig die öffentlichen Verkehrsmittel. Während ein Grossteil ihrer Berufskollegen als Repräsentationsfahrzeug ausschliesslich auf die S-Klasse von Mercedes setzt, fährt Sommaruga lokal emissionsfrei in einem achtjährigen Tesla Model S vor, welchen sie von Altbundesrätin Leuthard – inklusive Departement – übernommen hat.
Von Mazda bis MINI: So bodenständig ist die Flotte des Bundesrats
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Der Bundespräsident fährt einen BMW 320d xDrive Baujahr 2013. Diesen soll Cassis schon vor der Wahl in den Bundes rat als Privatwagen gefahren haben, ehe der 4×4 Ende 2018 auf den Bund umgeschrieben wurde. Neben dem Dreizwanziger steht ein Elektro-Smart in Cassis’ Garage, welcher als Privatwagen geführt wird und laut Bundesrat primär für kurze Strecken zum Einsatz kommt.
FLEET NEWS Flotte Bundesrat
Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten Mit Ignazio Cassis setzt beim privaten Dienst wagen nur ein Bundesrat auf die deutsche Autobaukunst.
Ignazio Cassis: 3er BMW
Bis vor Kurzem fuhr Ueli Maurer den wohl untypischsten Dienstwagen unserer Landes väter und -mütter: einen Mercedes-Benz Viano Baujahr 2012. «Ein Büro auf Rädern», so schmunzelte man in Bundesbern – genü gend Platz hätte der 224 PS starke Van auf jeden Fall. Vor Kurzem ersetzte der Vorsteher des Finanzdepartements den 10-jährigen Van gegen einen ŠKODA Kodiaq 2.0 TDI 4×4. Das tschechische SUV bietet mit bis zu sieben Sitzen noch immer Platz für die ganze Schweizer Regierung, hat aber zwei Stühle weniger als der Viano. Das etwas andere Downsizing hat vermutlich nicht zuletzt damit Rund 100 000 Franken stehen unseren Bundesräten für die Anschaffung eines Dienstwagens zur Verfügung – eine stattliche Summe. Doch Ueli Maurer, Simonetta Sommaruga und Co. sind helvetisch bescheiden unterwegs, wie ein Blick auf den Fuhrpark des Bundesrats zeigt. Text: Fabio Simeon
Repräsentationsfahrzeuge: Der feine Unterschied Bei den Repräsentationskarossen, also jenen Fahrzeugen, welche für einen guten Eindruck sorgen sollen und gleichzeitig die Staatsgäs te komfortabel und sicher von A nach B chauffieren, greift der Bund tiefer in die Ta schen. Ausser dem Bundeskanzler, dem Bundespräsidenten und Bundesrätin Som maruga empfangen unsere Staatsoberhäup ter ihre Gäste ausschliesslich im «besten Auto der Welt»: der Mercedes S-Klasse. Die SP-Bundesrätin hingegen lässt sich und ihre Geladenen im Tesla Model S durch die Schweiz kutschieren. Bundeskanzler Walter Thurnherr sowie Bundespräsident Cassis setzen bei ihrem Repräsentationsfahrzeug auf bayeri sche Dienste – beide sitzen im Fond eines 745Le xDrive Plug-in-Hybrid von BMW.
250h AWD mit Baujahr 2019 ist ein Hybrid fahrzeug. Dabei setzt Toyotas Nobelmarke auf einen 2.0-l-Benzin- und einen Elektromo tor. Resultat: 184 PS und ein durchschnittli cher Verbrauch von 4,9 Liter. Den schicken 4×4 mit der «Excellence»-Ausstattungslinie, wie sie die Vorsteherin des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport geordert hat, gibt es ab 63 900 Franken.
FLEET NEWSFlotte
VIELFACHER TESTSIEGER Bundesrat zu tun, dass unterdessen wohl die meisten von Maurers sechs Kindern ausgezogen sind.
1Platz 1 von 10 · 2Platz 1 von 15 · 3Platz 1 von 9 · 4Platz 1 von 10 · 5Platz 1 von 10 · 6Platz 1 von 12 · 7Platz 1 von 10 Bridgestone Europe NV/SA www.bridgestone.ch ERREICHEN SIE IHR ZIEL –EGAL WAS DER WINTER BRINGT — TESTSIEGERBRIDGESTONE Blizzak LM005 Dimension 235/55 R18 Ausgabe 21 2021 14 5 6 7 2 3
Karin Keller-Sutter: MINI Clubman Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement Im Gegensatz zu all ihren Amtskollegen verzichtet Bundesrätin Karin Keller-Sutter auf einen vom Bund finanzierten Dienstwa gen. Die EJPD-Vorsteherin fährt weiterhin mit ihrem privaten MINI Clubman durch die Schweiz. Alain Berset: Volvo V60 Eidgenössisches Departement des Innern Volvo statt VW – Kombi statt Van: Bundesrat Alain Berset ersetzte erst kürzlich seinen 10-jährigen VW Sharan gegen neue Technik aus Schweden. Diese fährt in Form eines Volvo V60 Recharge vor. Der Mittelklasse kombi mit Plug-in-Antrieb rollt in zwei Ver sionen (T6 und T8) sowie mit 340 oder 390 PS vom Band. Das kleinere T6-Model gleitet dank der 11,6-kWh-Batterie bis zu 58 Kilo meter rein elektrisch, ehe sich der Verbrenner dazuschaltet. Gar keinen Sprit bräuchte das Tesla Model X, welches Berset bei der Eröff nung des Automobil-Salon Genf 2016 länger beäugte und hinter dessen Steuer er sogar Platz nahm. Auf die Frage, ob er bei all dem glänzenden Blech Lust auf eine Neuanschaf fung bekomme, entgegnete Berset: «Ich gehöre nicht zu den Leuten, die jedes Jahr ein neues Auto brauchen, ich bin zufrieden.» Guy Parmelin: Mazda 6 Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung Guy Parmelin setzt auf Bewährtes: Statt einen Neuwagen für bis zu 100 000 Franken zu ordern, bevorzugt der SVP-Bundesrat seinen 2013 gekauften Mazda 6 Sedan als Dienstfahrzeug. Dessen Attribute sind seit jeher: Langstreckentauglichkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Geändert hat sich hingegen der Eigentümer: Im Fahrzeugausweis steht Schweizer Bund anstelle von Parmelin. Der SVP-Politiker hat den japanischen Kombi dem Staat für 20 000 Franken – zum genauen Eurotaxwert –verkauft. Viola Amherd: Lexus UX Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport Einen neueren Dienstwagen der Schweizer Regierung fährt Viola Amherd. Ihr Lexus UX
Hankook Hankook lanciert mit dem Winter i*cept iON ab 09/2022 den ersten Winterreifen der neuen iON-Produktlinie, speziell für Elektrofahrzeuge. Kennzeichen der Neuentwicklung sind ein reduzierter Rollwiderstand, ein besonders geräuscharmes Abrollverhalten und eine hohe Belastbarkeit. Im Vergleich zu konventionellen Bereifungen bedeutet dies: mehr Reichweite pro Batterieladung und ein besseres Fahrgefühl. Darüber hinaus sind die neuen Hankook iON-Produkte insbesondere auf die unmittelbar einsetzenden hohen Drehmomente von leistungsstarken Elektrofahrzeugen ausgelegt.
Trotz sommerlichen Temperaturen müssen die Flotten- respektive Reifenverantwortlichen in Unternehmen bereits im September die Weichen stellen, um den Fuhrpark rechtzeitig für die anstehende Wintersaison fit zu machen. Denn je nach Grösse der Flotte braucht dies eine gewisse Vorlaufzeit.
Bridgestone Blizzak LM005 Bridgestone wartet für die bevorstehende Wintersaison mit hochmodernen Premiumreifen für ein Höchstmass an Sicherheit im winterlichen Strassenverkehr auf. Zuvorderst steht dabei der Bridgestone Blizzak LM005, der als Fokusprodukt im Line-up mit seinem zuverlässig hohen Grip und maximaler Kontrolle überzeugt – der vielfache Testsieger ist die zuverlässige Wahl für die Herausforderungen auf winterlichen Strassen.
Continental Der WinterContact TS 870 ist ein komplett neues Produkt, dessen Konstruktion, Profilgestaltung und Mischung von Grund auf neu entwickelt wurden. Herausgekommen ist ein Modell, das im Vergleich zu seinem Vorgänger 3 % kürzere Bremswege auf Eis und 5 % besseres Handling auf Schnee bietet. Für die kommende Winterreifensaison wurde die Lieferpalette des WinterContact TS 870 und des UHP-Reifen WinterContact TS 870P weiter ausgebaut. Die zwei Topprodukte TS 870 und TS 870P sind für alle gängigen Modelle verfügbar.
FLEET NEWS Winterreifen
Goodyear Die innovative Reifenserie von Goodyear, der UltraGrip Perfomance+ SUV, deckt den wachsenden Markt der Sports Utility Vehicles (SUV) und Crossover ab. Sie bietet Flotten und Verbrauchern einen innovativen Winterreifen, der die Vielseitigkeit und Sicherheit ihrer Fahrzeuge erhöht. Der Reifen basiert auf dem preisgekrönten UltraGrip Performance+ und wurde speziell für den immer wichtiger werdenden SUV-Markt entwickelt. Das breite Sortiment deckt eine Vielzahl an Fahrzeugen ab, vom kompakten Stadtsegment bis hin zu Premium-Geländewagen.grossen
GaragistenPro-WinterreifenausgelegtfürbeweistverkauftenMitfürwichtigenBremsen.FahrtLamellenstrukturvonsorgenStrassenverhältnissen:winterlichenLängsrillenfürdieReduktionAquaplaning,diehohesorgtfürstabilebeimBeschleunigenundbeimDasSortimentumfasstalleDimensionenundistdamitdiemeistenFahrzeugeverfügbar.inzwischenüber10MillionenESA+Tecar-ReifenderReifen,dasserperfektSchweizerStrassenverhältnisseist.ESA+TecarSupergripsindexklusivbeimverfügbar.
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ESA+Tecar Supergrip Pro Der exklusive Garagistenreifen ESA+Tecar Supergrip Pro sorgt für sichere Fahrt bei allen
Der Winter kann kommen!
Michelin Der Michelin Agilis Alpin hat ein spezielles Laufflächenprofil mit offen gestaltetem Schulterbereich und versetzten Profilblöcken, was die Fahrsicherheit deutlich erhöht. Einen weiteren Pluspunkt stellt indenselbstblockierendimmitMichelin-Stabiligrip-TechnologiedieLamellendar,diewieKrallenSchneewirken.DiesewirkenundstabilisierenReifendankvariablerGeometriedreiRichtungen.
Text: Isabelle Riederer, Mario Borri, Michael Lusk
PUBLIREPORTAGE 05/2022 aboutFLEET 17
Die erste Phase der Goodyear-SightLineFunktionen umfasst die Erkennung von Reifenschäden, das Monitoring von Reifen geparkter Fahrzeuge und die Luftdrucküber wachung. Zu erwartende zukünftige Features sind die automatische Reifenortung, der Kraftstoffverbrauch durch optimale Reifen drucküberwachung, eine Abschätzung der Reifenlast, die gerade vorhandene Haftung auf der Strasse, die Reifenidentifizierung und die Überwachung des Profilverschleisses.
FLEET
Pirelli Scorpion Winter 2 Wie alle Mitglieder der neuen Pirelli Scorpion SUV-Reifenfamilie ist auch der Winter 2 sicherer, komfortabler und leistungsfähiger als die Vorgängerprodukte und erhielt in allen Leistungsparametern des EU Reifenlabels –Nasshaftung, Rollwiderstand und Geräuschentwicklung – eine verbesserte Bewertung. Konkret bietet der neue Scorpion Winter eine verbesserte Performance bei Eis, Schnee und Nässe, legt bis zu 30 % mehr Kilometer zurück und verursacht weniger Abrollgeräusche.
Vredestein Mit dem Wintrac und dem Wintrac Pro im UHP-Bereich von Vredestein bietet der international bekannte Reifenhersteller zwei topaktuelle Winterreifen. Der Wintrac wurde speziell für die aktuellen europäischen Winter entwickelt, da er ein verbessertes Fahrverhalten auf nassen Fahrbahnen aufweist und dabei auch weiterhin hervorragend für verschneite Strassenverhältnisse geeignet ist. Der Wintrac ist in 38 Grössen verfügbar, der Wintrac Pro in 118 Grössen.
Nokian Tyres Der Nokian Tyres Snowproof P wird in den Geschwindigkeitskategorien H (210 km/h), V (240 km/h) und W (270 km/h) in 55 Grössen (17 bis 21 Zoll) angeboten. Das vielseitige Winterreifensortiment von Nokian Tyres für PWs und SUV umfasst auch die Modelle Nokian Tyres Snowproof, Nokian Tyres WR D4 und Nokian Tyres WR SUV 4. Im umfangreichen Sortiment für PW-Modelle sind fast 200 Grössen verfügbar. Yokohama Seit der letzten Wintersaison ist der BluEarth*Winter V906 der neue Star im Winterreifenprogramm von Yokohama. Seine erhöhte Aufstandsfläche und die von Yokohama entwickelte A.R.T Mixing Technology machen Ihn zum perfekten Winterreifen. Er weist eine hervorragende Haftung auf winterlichen Strassen auf und punktet mit einer besonderen Langlebigkeit. Das Reifenspektrum des BluEarth*Winter V906 reicht von 185/65R15 88T bis zum speziellen SUV-Format 315/30R22 107W.
Dongle, der an die OBD-(On-board-Diagnose-) Einheit des Fahrzeugs angeschlossen ist, bis hin zu einer vollständigen Integration in be stehende Telematiksysteme, die alle Echt zeitdaten an die SightLine-Cloud übertragen können, wo sie zu einem intelligenten Algo rithmus verarbeitet werden», erklärt Sosia Causeret Josten, Goodyear SightLine New Venture Specialist. Ausfallkosten senken «Diese Konnektivität gibt Flottenbetreibern und Fahrern die Möglichkeit, den Fuhrpark effizienter zu verwalten, indem sie reifenbe NEWSWinterreifen
In der Zukunft wird Goodyear SightLine auch in die Erstausrüstung der Automobil hersteller integriert werden können, sodass wichtige Sicherheitsfunktionen die Fahrzeug steuerungssysteme unterstützen werden können. Aquaplaning-Warnungen und die allgemeine Überwachung des Reifenzustands werden nützliche Funktionen sein, die folgen werden. Unsere Welt wird zunehmend vernetzter. Fahrzeuge und ihre Umgebung kommunizieren immer mehr – auch vollautomatisiert. In diesem System sind Daten ein wichtiger Schlüssel. Sensoren und die Konnektivität ermöglichen es, dass Reifen jetzt mit uns sprechen – und es gibt viele Gründe, warum wir auf sie hören sollten.
Das neue Goodyear SightLine-Konzept für intelligente Technologien im Reifen umfasst vernetzte Lösungen, die durch die Verwendung von Echtzeitdaten und das profunde Verständnis der Reifendynamik dazu beitragen können, Probleme zu identi fizieren und zu lösen, bevor sie offen zutage treten. Obwohl SightLine ein übergreifendes Konzept ist, liegt der Fokus auf Leicht-LkwFlotten im Baugewerbe, Flotten im Aussen dienst und in der Zustellung auf der letzten Meile. «In der ersten Anwendung bietet SightLine mehrere Optionen, von der Kom plettlösung mit Reifensensoren und einem Goodyear Sightline: Reifen-Intelligenz treibt Innovation voran
dingte Ausfallzeiten verhindert und damit die Ausfallkosten senkt», sagt Causeret Josten. «Durch die kontinuierliche Überwachung und frühzeitige Reaktion kann der Flottenmana ger den Einsatz seiner Fahrzeuge gezielter steuern – ein entscheidender Vorteil.» Als digitales Produkt werden neue Funktionen permanent aktualisiert.
Text: Simon Tottoli
Bis 2030 soll die Postflotte klimaneutral werden Eine solche strebt die Post etwa beim Thema Nachhaltigkeit an. Mit ihrer Corporate Res ponsibility Charta will sie die unerwünschten Effekte ihrer Geschäftstätigkeit reduzieren und legt den Schwerpunkt dabei auf Klima und Energie. Die Zustellung – das Kerngeschäft der Post – steht speziell im Fokus: Bis 2030 soll die Flotte klimaneutral werden. 2040 soll dann das ganze Unternehmen klimaneutral arbeiten.Dasseine klimafreundliche Zustellung un mittelbar mit der Flotte zusammenhängt, ist offensichtlich. Dabei geht es aber nicht nur um deren CO2 -Ausstoss, sondern auch um ihre Grösse. Daniel Stäubli, Director Fleet von Hertz Schweiz, erklärt dazu: «Oft wird unter schätzt, wie viele Emissionen ein Fahrzeug verursacht hat, bis es überhaupt den ersten Kilometer zurücklegt. Für die Herstellung und den Transport eines einzigen Personenwagens fallen beispielsweise mehrere Tonnen CO2 an. Das gilt sowohl für Modelle mit Verbrennungs motor als auch Elektrofahrzeuge.»
Fuhrpark: Nur so gross wie wirklich nötig
Post: «Fuhrpark on Demand» deckt Spitzenzeiten ab
FLEET NEWS Fuhrpark on Demand 18 aboutFLEET 05/2022
Nigel PostGeschäftsführerStornyCompanyCars Daniel HertzDirectorStäubliFleetSchweiz
Für Post Company Cars ist aber nicht nur die perfekte «Tarnung» der zusätzlich ange mieteten Lieferwagen entscheidend, sondern auch ihr Antrieb. «Zero Emission» ist hier das Gebot der Stunde, weshalb Daniel Stäubli bereits vier rein elektrisch angetriebene Fiat Ducato BEV in die Hertz-Flotte aufgenommen hat. Weitere werden folgen – ganz im Sinne von Nigel Storny: «Das ist für uns enorm wichtig, denn elektrische Fahrzeuge verbes sern die CO2 -Bilanz markant», betont er. CO2 -Reportig macht eingesparte Emissionen belegbar Daniel Stäubli ergänzt: «Der Nutzen eines nachhaltigen Flottenmanagements basiert auf mehreren Faktoren, und dank der von der Post so oft wie möglich gewählten Elektrooption wird dieser Nutzen noch grösser. So ist ihr anvisiertes Ziel der klimaneutralen Zustellung auch mithilfe unserer Mietfahrzeuge auf dem besten Wege.» Gut zu wissen: Hertz kann Businesskunden wie Post Company Cars für jede Miete ein CO2 -Reporting zur Verfügung stellen, damit die eingesparten Emissionen auch faktisch belegbar sind.
Es gibt Tage, an denen die Post nicht genug eigene Fahrzeuge für die zuverlässige und termingerechte Ausführung ihres Zustellgeschäfts hat. Aus ökonomischen und ökologischen Gründen bestellt ihre Flottendienstleisterin, die Post Company Cars AG, aber nicht einfach mehr Fahrzeuge. Anfallende Spitzenzeiten werden über die gezielte Anmietung von zusätzlichen Fahrzeugen abgedeckt.
Die Lösung für diese Problematik liegt somit darin, die Flotte nur so gross zu halten, wie es wirklich nötig ist. Damit Spitzenzeiten aber trotzdem zuverlässig abgedeckt werden können, braucht die Post natürlich jederzeit Zugriff auf zusätzliche Fahrzeuge – gewisser massen einen Fuhrpark on Demand. «Einen solchen finden wir unter anderem bei Hertz, wo wir bei Bedarf innert Kürze auf geräumige Nutzfahrzeuge zurückgreifen können», erläu tert Nigel Storny. Sind also immer in der Vorweihnachtszeit besonders viele Lieferwa gen mit dem Hertz-Logo unterwegs? Nicht wirklich, denn die Hertz-Mietfahrzeuge fahren für Geschäftszwecke auch ohne Branding vor, womit sie unauffällig in eine bestehende Flotte integriert werden können.
Der Fuhrpark der Post zählt über 18 000 Fahrzeuge vom Elektroroller über leichte Nutzfahrzeuge bis hin zu LKW und gehört somit zu den grössten des Landes. Mehr als 6000 Fahrzeuge sind dabei vollelek trisch, was landesweit sogar den ersten Platz unter den E-Flotten bedeutet. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen müsste die Flotte der Post noch deutlich umfangreicher sein, denn mit dem bestehenden Fuhrpark könnte sie gar nicht alle Zustellaufträge erfüllen. «Speziell in der Zeit ab Ende November bis zu Weihnach ten ist die feste Flotte komplett ausgelastet und es werden zusätzliche Fahrzeuge benö tigt», erklärt Nigel Storny, Geschäftsführer von Post Company Cars. Die Tochterunterneh mung der Post fungiert für ebendiese als Flottendienstleisterin, zählt aber auch andere Organisationen und Firmen zu ihren Kunden. Das Flottenmandat für die Post ist natur gemäss mit Abstand das grösste von Post Company Cars und auch das anspruchsvolls te – nicht nur im Hinblick auf den stark di versifizierten Fuhrpark, wie Nigel Storny betont: «Im Prinzip hat die Post zwar die gleichen Grundanforderungen wie jedes andere Unternehmen, etwa hinsichtlich Kosteneffizienz. Bei ihr kommt aber noch dazu, dass es sich um einen bundesnahen Betrieb handelt, der eine Vorreiterrolle ein nehmen will und muss.»
Eigentlichcontinental-reifen.ch 870.
Mit der Erfindung des ersten Reifens mit Laufflächen-Profil im Jahr 1904 haben wir die Grundlage für die heutige Reifentechnologie geschaffen. Seither haben wir die Leistung unserer Reifen kontinuierlich verbessert. Und obwohl Sie den Unterschied vermutlich nicht sehen werden, so werden Sie garantiert erleben, was den Continental WinterContact™ TS 870 so herausragend macht.
schwarzesnurGummi.BisdieStrassenweisswerden.ErlebenSiedenContinentalWinterContact™TS
PUBLIREPORTAGE Opel
Den Opel Vivaro-e gebe ich freiwillig nie mehr her», sagt Roger Tüscher, SeniorTechniker bei Miele. Seit 37 Jahren besucht der 59-Jährige die Kundschaft rund um den Zürichsee, bringt Ersatzteile, repariert vor Ort und berät Kundinnen und Kunden bei allfälligen Neuanschaffungen von Haushaltsund Gewerbegeräten. Seine rollenden Ge fährten wechselten über die Jahrzehnte, der Antrieb blieb immer derselbe: ein Diesel. «Eine echte Alternative im Nutzfahrzeugbe reich zum Selbstzünder gab es leider nicht – zumindest bis vor Kurzem», sagt Tüscher. Privat fährt der Zürcher seit mehreren Jahren mit Begeisterung ein E-Auto, und er
Der
Sind E-Transporter genauso variabel und flexibel einsetzbar wie Nutzfahrzeuge Verbrennungsmotor?mitDer Opel Vivaro-e tritt beim Premium Haushalts- und GewerbegeräteHersteller Miele den Praxistest an. Opel Vivaro-e ist für
alle Aufgaben gerüstet aboutFLEET 05/202220
Kurz vor Mittag zeigt das Thermometer bereits über 30 Grad. Ins Schwitzen kommt Roger Tüscher trotzdem nicht. Noch während seines Kundenbesuchs temperiert er seinen Vivaro-e via App auf angenehme 22 Grad und kann seine Tour entspannt fortsetzen. Opel als junge und dynamische Marke bietet mit der voll elektrifizierten e-Nutz fahrzeugpalette für alle Kundenbedürfnisse die perfekte und emissionsfreie Lösung, davon ist auch Roger Tüscher überzeugt. Sein Fazit nach wenigen Wochen: Er will den Opel Vivaro-e
nicht mehr hergeben! Opel ist Ihre Flottenmarke Suchen Sie ein Fahrzeug für Ihren Handwerksbetrieb, für Ihre Veranstaltungs-Technik, als Kühlwagen, Logistikfahrzeug oder für Ihre Baustelle? Opel bietet Ihnen eine breit gefächerte Modellpalette mit einem grossen Spektrum an Karosserie- und Ausstattungsvarianten. Mit der voll elektrifizierten Nutzfahrzeugpalette hat Opel für all Ihre Bedürfnisse die perfekte und emissionsfreie Lösung, vom emissionsfreien Lademeister Combo-e über den souveränen Alltagschampion Vivaro-e bis hin zum grossen Lademeister Movano-e. Für Informationen wenden Sie sich bitte an: fleet@opel.ch Abgebildetes Modell: Vivaro-e Cargo M Enjoy, Automatik-Elektroantrieb mit fester Getriebeübersetzung, 75-kWh-Batterie, 136 PS (100 kW). 24,7–29,5 kWh/100 km (Benzinäquivalent: 3,1 l/100km), 0 g CO 2 /km. 05/2022 aboutFLEET 21
Das beinahe lautlose Vorwärtskommen, ohne Vibrationen vom Motor und ohne schalten zu müssen, entschleunigt», erklärt Roger Tüscher auf dem Weg zum ersten Kunden. «Mich begeistert die Tatsache, dass ich meinen Arbeitstag jeden Morgen mit einem vollgetankten Fahrzeug beginnen kann. Der 75-kWh-Akku lässt sich bequem über Nacht an meiner heimischen Wallbox aufladen, und mir steht eine Reichweite von bis zu 330 Kilometern zur Verfügung.
hat mittlerweile seine ganze Familie mit dem Elektrofieber infiziert. Kein Wunder, wende te sich Miele an den E-Auto-Spezialisten, als es darum ging, einen Pilotversuch zur Elek trifizierung der Transporter-Flotte zu lancie ren. Anfang August durfte Roger Tüscher mit dem Opel Vivaro-e den ersten Elektrotrans porter in der Firmengeschichte von Miele Schweiz in Empfang nehmen.
Der Opel Vivaro-e steckt voller Energie!
Das reicht perfekt für meine durchschnitt lich sieben Kundenbesuche pro Arbeitstag. Meist ist der Akku am Abend nach einer Tour von rund 150 Kilometern noch immer halb voll. Reichweitenangst ist für mich ein Fremdwort.»Vollbepackt mit rund 400 Ersatzteilen ist der Vivaro-e ein perfekter Alltagsheld. Dank der flexiblen Fahrzeugeinrichtung, die auf jeden Kundenwunsch bei Opel angepasst werden kann, sind sämtliche Teile mit einem Handgriff auffindbar und stets sicher ver staut. Die maximale Nutzlast von 927 Kilo gramm erreicht das Fahrzeug selbst bei Vollladung nicht annähernd – trotz der Batterien an Bord.
PUBLIREPORTAGEOpel
Emissionsfrei und effizient unterwegs mit dem Vivaro-e Aber ist denn ein E-Transporter im Alltag auch effizient? «Kein Problem», sagt Roger Tüscher. «Ich wähle in meinem Vivaro-e den PowerMode. Dann werden die kraftvollen 136 PS und die 260 Nm Drehmoment aktiviert. Das braucht keine zusätzliche Energie, ermöglicht aber die maximale Leistung. Bei Bedarf schalte ich vom Drive-Modus (D) in den Brake-Modus (B). Damit erfolgt die Energie rückgewinnung im Schubbetrieb – in Form einer Bremswirkung, wenn ich den Fuss vom Gaspedal nehme.»
Publibike erhöht auch Preise für Velos Bei den Mietvelos hat der bereits teuerste Anbieter Publibike die Preise um 17 % erhöht: Die Einstiegsgebühr für eine Fahrzeit von bis zu 30 Minuten und somit für die Strecke im Comparis-Beispiel beträgt neu 3.50 Franken (2019: 3 Franken). Wer zudem mehr als 30 Mi nuten unterwegs ist, zahlt einen höheren Minutentarif als noch vor drei Jahren (2019: 5 Rappen; 2022: 10 Rappen). Keine Veränderung gab es bei den Preisen für die in Luzern stationierten Leihvelos von Nextbike. Eine komplett neue Strategie hinge gen fährt der Anbieter Velospot. 2019 zahlten Velonutzende 10 Franken für eine Mietdauer von 24 Stunden. Heute wird pro Minute abge rechnet: und zwar 15 Rappen. Die 7-minütige Fahrt kostet somit noch 1.05 Franken. Der Markt für Trendfahrzeuge bleibt dynamisch «Der Sharing-Markt für E-Trottis, E-Bikes und Velos bleibt dynamisch», sagt die ComparisMobilitätsexpertin Andrea Auer. Während heute insgesamt weniger E-Trottinett-Anbieter als vor drei Jahren verfügbar seien, sei die Anzahl Anbieter für E-Bikes deutlich gestiegen. Heute gibt es in den zehn grössten Schwei zer Städten vier E-Trottinett-Anbieter. 2019 waren es deren fünf. Bei den E-Bikes meldete der Anbieter Bond (früher Smide) Ende 2021 Konkurs an. Dafür gibt es drei weitere Anbie ter für Leih-E-Bikes in den zehn grössten Schweizer Städten: Donkey Republic, Velospot und Lime. (rk/pd)
Tier unterscheiden sich die Preise je nach Stadt. 23 % teurer als 2019 ist die 7-Minuten-Strecke in Zürich (2019: 3.10 Franken; 2022: 3.80 Franken). In Basel und Winterthur beträgt die Preissteigerung gar 34 % (2019: 3.10 Franken; 2022: 4.15 Franken). Gerechnet auf die Basispreise beträgt der Aufschlag noch 8 beziehungsweise 12 % (2019: Initialpreis 1 Franken und 30 Rappen pro Minute; 2022: Initialpreis 1 Franken und 40 bzw. 45 Rappen pro Minute). Neu ist Tier auch in St. Gallen und BernKeineverfügbar.Preisänderung vorgenommen hat Bird. Jedoch war Bird bereits in der Comparis-Ana lyse aus dem Jahr 2019 der teuerste E-TrottinettAnbieter.Auererklärt die Preissteigerungen: «In neuen, stark wachsenden Märkten geht es in erster Linie darum, sich zu etablieren und Kunden zu gewinnen. Deshalb haben verschie dene Anbieter anfänglich auf besonders tiefe Preise gesetzt.» Allein schon aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse sei der Markt heute stark umkämpft. Das zeige auch die
Preisanstieg auf der letzten Meile für Sharing von E-Bikes und E-Trottis
Andrea litätsexpertinComparis-MobiAuer
Die Preise für elektrische Mietvehikel für die letzte Meile sind gegenüber 2019 massiv gestiegen. Das zeigt eine Analyse von Comparis in den zehn grössten Schweizer Städten.
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Immer mehr Unternehmen bieten Sharing von E-Trottinetten und E-Bikes als Mobilitätslö sung für ihre Mitarbeitenden zur Bewältigung der letzten Meile an. Die Preise sind in den letzten drei Jahren jedoch markant angestiegen. Zudem führen zahlreiche Anbieter und unter schiedliche Ausleih- und Abrechnungssysteme zu Intransparenz. Das zeigt eine Analyse von Comparis in den zehn grössten Schweizer Städten. E-Bike-Angebote bis zu 40 % teurer als 2019 Für eine Strecke von 7 Minuten Fahrzeit zahlten E-Bike-Nutzende im Jahr 2019 zwischen 1.75 Franken (Pick-e-Bike) und 4.50 Franken (Pub libike). Aktuell liegen die Preise für dieselbe Mietdauer zwischen 1.75 Franken (Velospot) und 5.50 Franken (Publibike). Der grösste Preisanstieg ist beim Anbieter Pick-e-Bike zu beobachten. Für die im Compa ris-Beispiel 7-minütige Fahrzeit bezahlen E-BikeNutzende 40 % mehr (2019: 1.75 Franken; 2022: 2.45 Franken). Dennoch ist Pick-e-Bike mit einem Minutenpreis von 35 Rappen (2019: 25 Rappen) noch immer der günstigste E-Bike-Anbieter. Am teuersten ist das Ausleihen von E-Velos bei Publibike (bis 25 Kilometer pro Stunde) mit 5.50 Franken für eine 7-minütige Fahrzeit. Gegenüber 2019 (4.50 Franken) ist das eine Preissteigerung von rund 22 %. «Es scheint, als hätten gewisse Anbieter zu forsch den Markt für sich gewinnen wollen», sagt Comparis-Mobilitätsexpertin Andrea Auer. So habe etwa der Anbieter Pick-e-Bike auf Anfrage von Comparis erklärt, mit den früheren Preisen nicht kostendeckend gewesen zu sein. «Das Gleiche gilt auch für Publibike», so die Expertin. Auch die Preise für E-Trottis sind massiv gestiegen Ähnlich präsentiert sich die Situation bei den E-Trottis. Auch hier verzeichnet der vormals günstigste Anbieter den grössten Mietpreis anstieg. Bei Voi zahlen E-Trotti-Nutzende auf der 7-minütigen Strecke 36 % mehr (2019: 2.75 Franken; 2022: 3.73 Franken). Beim Vergleich der Basispreise sind es rund 11 % mehr (2019: Initialpreis 1 Franken und 25 Rappen pro Minu te; 2022: Initialpreis 1 Franken und 39 Rappen proBeimMinute).Anbieter
GREEN FLEET Letzte Meile
Tatsache, dass sich die Preisspanne zwischen den Anbietern seit 2019 um 30 % verkleinert habe, so Auer.
Ein Forscherteam um Martin Raubal, Professor für Geoinformations-Enginee ring an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, hat untersucht, mit welchen Ladestrategien sich Elektroautos zu einem möglichst hohen Anteil mit Strom aus der eigenen Fotovoltaikanlage nutzen lassen. Als Datenbasis dienten Informationen aus dem Projekt «SBB Green Class». Die Teilneh mer an diesem Projekt konnten durch Bezah lung einer monatlichen Pauschale aus einem bunten Strauss an Mobilitätsvarianten wählen. Dazu gehörten ein GA, ein Elektro auto und Zugriff auf Car- und Bikesharing. Im Rahmen dieses Projektes wurde genau dokumentiert, wer wann welche Mobilitäts lösung gewählt hat. Dabei wurde auch auf gezeichnet, wann und wie das Elektrofahrzeug im Einsatz war und wann es zu Hause stand. Diese Daten hat man nun genutzt, um eine weitere Analyse vorzunehmen.
Szenario 1: Ungesteuertes Laden Wäre ungesteuert geladen worden, das heisst ohne zu beachten, ob die Solaranlage gerade Strom produziert, hätten nur 15 % Solarener gie genutzt werden können.
Details der Studie finden Sie in der Presse mitteilung: Gemeinsam mit den Kollegen des Bundesverbandes Betriebliche Mobilität (Deutschland) und des Fuhrparkverbandes Austria (Österreich) veranstaltete der Schweizer Mobilitätsverband sffv ein OnlineSeminar mit dem Thema «Smart Charging – die Lösung, um hauseigene Solarenergie für Elektrofahrzeuge ausreichend zu machen?».
Szenario 3: Grösstmögliche Steuerung
Als Bedingung wurde nur gesetzt, dass der tatsächliche Mobilitätsbedarf gedeckt sein muss und an den Standzeiten des Fahrzeuges nichts verändert wurde. Jedoch muss der Fahrer bereit sein zu akzeptieren, dass die Batterie nicht immer zu 100 % geladen ist, aber immer ausreichend für die anstehende Fahrt. Bei einer solchen Optimierung der Ladestrategie konnte der Deckungsgrad auf erstaunliche 90 % erhöht werden. Das Referat zeigt auf, dass viel Potenzial vorhanden ist. Einer der grössten Knackpunk te beim Umstieg auf Elektromobilität ist, dass das Ladeverhalten geändert werden muss. Nicht wie heute erst tanken, wenn der Tank leergefahren ist, sondern laden, wenn sich die Möglichkeit bietet. (rk/pd)
Szenario 2: Einfache Steuerung
Smart Charging – hauseigene Lösung fürs E-Auto?
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Im Rahmen dieser weiteren Studie wurde den Teilnehmern des «SBB Green Class»Projektes eine fiktive Solaranlage auf deren Zuhause platziert und gemäss echten Wet terdaten simuliert, wann diese Solaranlage wie viel Strom produziert hat. In einem nächsten Schritt wurden die Daten, wann das Fahrzeug zu Hause war und wann es effektiv geladen wurden, übereinandergelegt und abhängig von der Ladestrategie ermittelt, inwieweit der selbst produzierte Strom für den Bedarf des Elektrofahrzeuges ausreichen würde. Henry Martin, Doktorand an der ETH Zürich und an beiden Studien beteiligt, zeigte auf, welche Szenarien durchgespielt wurden und zu welchen Ergebnissen man kam.
GREEN FLEETSmart Charging
Unter der Bedingung, dass der Start- und Endstand erhalten bleibt und das wahre Ansteckverhalten der Nutzer berücksichtigt wird, wird in dieser Zeit nur so viel Strom geladen, wie die Solaranlage produziert. Das erstaunliche Ergebnis ist, dass allein mit diesem kleinen Eingriff, der Deckungsgrad auf 56 % erhöht werden kann.
Bei diesem Szenario wurde nur dann geladen, wenn die Solaranlage Strom produziert hat.
Automobilindustrie hat zugewartet Auch Ralf Käser, Vorstandsmitglied des sffv, ist sich bewusst: «Der Schweizer Markt hat sich noch nicht an die neue Situation ange passt, viele Fahrzeuge sind hierzulande noch nicht für die höhere Auslastung freigegeben.» Er ist jedoch überzeugt, dass sämtliche Nutzfahrzeughersteller, die eine Lancierung von LNF mit alternativem Antrieb in der Schweiz planen, von der Nutzlasterhöhung Gebrauch machen werden. Die Automobilin dustrie habe wohl bis zum Inkrafttreten der Revision gewartet, um Schritt für Schritt die Zulassung ihrer Produkte für den Schweizer Markt Schritt zu beantragen und diese zu bewerben. «Gerade Elektronutzfahrzeuge werden unumgänglich sein im urbanen Ver kehr», ist Käser überzeugt.
Erhebliche Fortschritte zu erwarten
Nutzlasterhöhung: Markt nicht bereit
GREEN FLEET
Isabel Hempen, Sprachwerk GmbH
Am 1. April ist die Revision der Vorschrif ten zu Gewichtsbeschränkungen für leichte Nutzfahrzeuge (LNF) in Kraft getreten – womit alternative Antriebe für Logistikzwecke stark an Attraktivität gewin nen. FDP-Nationalrat Jacques Bourgeois hatte den Bundesrat 2018 in einer Motion aufgefordert, das zulässige Gesamtgewicht von LNF von 3,5 auf 4,25 Tonnen zu erhöhen, soweit die Gewichtserhöhung rein auf das Mehrgewicht des alternativen Antriebs zu rückzuführen ist. Mit der Revision zieht die Schweiz nun mit der EU gleich, hat diese doch bereits 2019 erkannt, dass die Fahrzeugka tegorie der leichten Lieferwagen grosses Potenzial aufweist, um CO 2 einzusparen. Tiefe Nutzlast verteuerte die Logistik Dies ist von Bedeutung, weil viele Firmen eine Alternative zum Verbrennungsmotor suchen. Beim Unternehmen Texaid etwa stehen derzeit 56 Fahrzeuge zur Entleerung von Altkleidercontainern im Einsatz. Anfang 2020 schaffte Texaid in der Stadt Basel ein erstes Elektrofahrzeug an, einen MAN TGE. Die zuladbare Last betrug aufgrund des hohen Gewichts seiner Batterie rund 850 Kilo gramm, während sie bei den übrigen Fahr zeugen – Opel Movano mit Dieselmotor – bei etwa 1400 Kilogramm liegt. Trotz positiver Rückmeldungen verzichtete Texaid daher vorläufig auf die weitere Elektrifizierung seiner Flotte. Wie Philipp Stoller, Geschäfts führer von Texaid, Ende 2020 betonte: «Die tiefe Nutzlast verteuert die Logistik. Wir würden aber mehr alternativ betriebene Fahrzeuge anschaffen, wenn die Nutzlast höher wäre.» Was hat sich geändert? Mit der Revision gelten Lieferwagen mit emissionsfreiem Antrieb – also Fahrzeuge mit Elektro- oder mit Wasserstoffantrieb –bis zu einem Gesamtgewicht von 4,25 Tonnen als LNF, sofern das Mehrgewicht gegenüber den 3,5 Tonnen rein auf den Antrieb zurück zuführen ist. Die Fahrzeuge müssen die technischen Vorschriften für Fahrzeuge mit einem Gewicht zwischen 3,5 und 12 Tonnen erfüllen; die zusätzlichen Anforderungen, die normalerweise ab 3,5 Tonnen gelten, sind für diese Kategorie jedoch nicht gültig: Der Führerschein der Kategorien B, BE oder der Unterkategorien D1 3,5 t 106 oder D1 106 reicht aus, die Fahrzeuge sind nicht der LSVA unterstellt und Fahrtenschreiber sind nicht obligatorisch. Ausserdem müssen die Fahr zeuge weder Arbeits- noch Ruhevorschriften einhalten. Auflastung derzeit oft nicht möglich Ungeachtet dieser Vorteile zeigt sich Philipp Stoller von Texaid gegenwärtig «etwas ent täuscht»: «Wir sind davon ausgegangen, dass die Hersteller über die Gesetzesänderung im ren Herstellern stelle sich das Problem, dass die Auflastung zu teuer sei. «Ein dieselbetrie bener Opel kostet rund 35 000 Franken, während ein E-Fahrzeug von Opel mit Auflas tung 130 000 Franken kostet – und dies bei geringerer Nutzlast», so Stoller.
aboutFLEET 05/202224
«Viele Fahrzeuge sind noch nicht für die höhere Auslastung freigegeben.»RalfKäser Bild seien», sagt er. Zwar hat Texaid sechs weitere Elektrofahrzeuge – diesmal der chinesischen Marke Maxus – bestellt, die zwischen Ende 2022 und Anfang 2023 ein treffen sollen. Das Verhältnis von Reichweite, Nutzlast und Preis sei bei diesen Fahrzeugen für den Einsatz in urbanen Räumen «akzep tabel», so Stoller. Von der Nutzlasterhöhung würden sie jedoch nicht profitieren, denn: «Viele E-Fahrzeuge lassen sich nicht auflas ten», wie er erklärt. Will heissen: Zum Laden des Mehrgewichts muss die Federung ver stärkt werden – eine Dienstleistung, die viele Automobilkonzerne nicht anbieten. Zwar könnte der Service auch von einer Garage ausgeführt werden, doch ginge damit die Garantie des Herstellers verloren. Bei ande Nutzlasterhöhung Ein Gastartikel von:
Das zulässige Gesamtgewicht von leichten Nutzfahrzeugen mit alternativem Antrieb wurde hierzulande kürzlich von 3,5 auf 4,25 Tonnen erhöht – doch hapert es noch an der Anzahl zugelassener Modelle und am Preis.
Bei Texaid will man die E-Mobilität in den kommenden Jahren sukzessive ausbauen –mit dem Ziel, in urbanen Gebieten irgendwann nur noch elektrisch unterwegs zu sein, was 40 % des Gesamtbetriebs entsprechen würde. «Wann wir diesen Punkt erreichen, ist noch unklar – das hängt von der Entwick lung des Marktes und den Erfahrungen ab, die wir mit unseren E-Fahrzeugen sammeln.»
Philipp Stoller wie auch Ralf Käser sind jedoch überzeugt, dass in den kommenden Jahren bei LNF erhebliche technische Fortschritte und eine Vielzahl an Modellen mit alternati vem Antrieb zu sehen sein werden.
Bereit für den Kampf gegen Frau Holle? Der Winter bringt so einige Tücken mit sich, unter anderem erschwerte Strassenbedingungen durch Schnee, Eis oder Nässe. In einem Schnee- und Eisfahrtraining werden Ihre Mitarbeitenden praxisnah und effizient geschult, um auch besonderen Herausforderungen im Winter professionell zu begegnen. Die Kurse werden an folgenden Standorten durchgeführt: Zernez, Bourg-St-Pierre,GR VS Mehr Informationen und Anmeldung: Tel.info.training-events@tcs.chwww.training-events.ch0588271500 * Der Fonds für Verkehrssicherheit unterstützt diese Fahrtrainings mit einem Beitrag von CHF 100.–pro Person. CHF 100.–* prosparen!Person
GREEN FLEET Ummadum
vermehrt der Velo- oder Fussverkehr genutzt oder Fahrgemeinschaften von Mitarbeitenden eines Unternehmens gebildet werden», sagt Tanja Müller, Projektleiterin Kommunikation von LuzernPlus gegenüber «20 Minuten».
App soll bei MobilitätUnternehmenInnerschweizerfürnachhaltigeresorgen
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Soziale und gesundheitliche Aspekte spielen ebenfalls eine Rolle. Dank Fahrgemeinschaf ten sollen auch ausserhalb der Arbeitszeit soziale Kontakte gepflegt werden.
Smarte und nachhaltige Stadtentwicklung René Schader, CEO bei Ummadum, ist für den Markeintritt Schweiz verantwortlich: «Mit LuzernPlus haben wir einen starken Projekt partner gefunden, mit dem eine smarte und nachhaltige Stadtentwicklung vor allem hinsichtlich der Themen Pendler/-innen und Mobilität gelingen soll. Die Coop Genossen schaft Schweiz ist bereits Einlösestelle und mit den Punkten können in der App CoopGutscheine erworben werden.» Weitere Unternehmen sollen folgen.
René Schader, CEO von Ummadum, präsentierte die App Ende Juni an einem Anlass von LuzernPlus.
Aufgrund der verdichteten SiedlungsArbeitsplatzentwicklungund in der Innerschweiz geht Luzern neue Wege. Mithilfe einer App aus Österreich sollen Unternehmen in der Region ihre Mitarbeitenden zum Umsatteln bewegen. Wer den Arbeitsweg umweltschonend zurücklegt, erhält Punkte. Diese wiederum können in Einkaufsgutscheine umgemünzt werden. Text: Rafael Künzle
Auch der Gesundheit soll die App zuträglich sein. «Da auch Punkte zu Fuss oder auf dem Velo gesammelt werden, profitieren die Nutzenden vom Nebeneffekt der frischen Luft, können nach der Arbeit besser abschal ten und bewegen sich mehr», so Müller ab schliessend. Durch das Zurverfügungstellen und die Nutzung von Mobilitätsangeboten würden sowohl Unternehmen wie auch Ar beitnehmende zudem ihren Beitrag zur CO 2 -Reduktion und zur Entlastung der stark belasteten Verkehrshauptrouten leisten.
Es wird eng in der Innerschweiz. Insbe sondere in der Region Luzern besteht aufgrund der verdichteten Siedlungsund Arbeitsplatzentwicklung Bedarf an neuen Mobilitätslösungen. Der Gemeinde verband LuzernPlus hat sich deshalb etwas Besonderes einfallen lassen: «Ummadum». Hinter dem exotischen Namen steckt ein App-basiertes Mobilitätskonzept aus Öster reich.«Ummadum» wurde Ende 2019 im Tirol lanciert, mittlerweile nehmen landesweit bereits mehrere Gemeinden und Unterneh men teil. Beispielsweise Swarovski oder Innsbruck Tourismus. «Wir verstehen uns als nachhaltiger Arbeitgeber und möchten un sere Mitarbeiter bestmöglich bei einem kli mafreundlichen Lebensstil unterstützen. Es ist schön, dass das freiwillige Angebot ‹Ummadum› von Beginn an so gut angenom men wurde und sich bis dato bereits 40 Mitarbeiter angemeldet haben», äussert sich Angelika Mattes, HR-Managerin von Inns bruck Tourismus. So funktioniert «Ummadum» Das Prinzip funktioniert folgendermassen: Entscheidet sich ein Unternehmen zum Mitmachen, kann es Punkte erwerben. Diese dienen als Gewinnpool für die Mitarbeitenden. Anschliessend lädt der Arbeitgeber, verein facht ausgedrückt, seine Arbeitnehmenden via App dazu ein, den Arbeitsweg zu Fuss, mit dem Velo oder per Ride-Sharing zu be streiten. Die so zurückgelegten Strecken wandelt die App in Punkte um, die von den Arbeitnehmenden bei regionalen Partnern eingelöst werden können. «Nach eingehender Prüfung bestehender Alternativen in der Schweiz und im Ausland hat sich LuzernPlus dazu entschieden, ‹Ummadum› aus Österreich in die Schweiz zu holen», sagt Mario Baumgartner, Projekt leiter Raumentwicklung von LuzernPlus. Er ergänzt: «Das System bringt zwei klare Vorteile mit sich: Das Anreizsystem und dass die Punkte dafür über verschiedene Mobili tätsformen gesammelt werden können», so Baumgartner. Verkehr und Umwelt entlasten, Gemeinschaft und Gesundheit fördern «Von der Einführung von ‹Ummadum› erhof fen wir uns, das Verkehrssystem auf lange Sicht dahingehend entlasten zu können, dass
Platz für das Leben. Bis zu 91 km rein elektrische Reichweite. Jede Menge Beinfreiheit. Sound, der zum Mitsingen einlädt. Dazu integrierte Google Services. Das ist der Volvo V60 Recharge Plug-in Hybrid –bereit für alles, was das Leben mit sich bringt. Der Volvo V60 Recharge Plug-in Hybrid. Volvo V60 Recharge, T8 AWD Plug-in Hybrid 310+145 PS/228+107 kW. Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 0,8–1,1 l, Stromverbrauch in kWh/100 km: 17,4–20,0 kWh, CO₂-Emissionen: 17–25 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: A. Google ist eine Marke von Google LLC. volvocars.ch/V60Recharge A B C D E F G A
Die Studie zeigte ausserdem, dass weniger als 50 % aller Befragten über einen Zeittarif verfügen, der es ihnen ermöglicht, von den günstigeren Nachtstrompreisen zu profi tieren. Mitarbeitende erziehen und Hand bieten Die Ergebnisse lassen darauf schliessen, dass auch Unternehmen Einsparungen bei Hause zu installieren und per Zeitschaltung den günstigen Nachttarif zu nutzen. Zudem besitzt beinahe die Hälfte (49 %) der be fragten E-Fahrer mehr als eine Ladekarte oder App für den Zugang zu öffentlichen Ladestationen, was einen erhöhten admi nistrativen Aufwand bei der Abrechnung für die betroffenen Unternehmen zur Folge hat.William van der Byl, EV Charging Service Manager bei Delta-EE, kommentiert die Ergebnisse wie folgt: «Während die Zahl der Ladestationen für Elektroautos in Privathaushalten in den kommenden Jahren rasch zunehmen wird, sind für diejenigen, die auf öffentliche Ladestationen angewie sen sind, die günstigsten Tarife unerreich bar. Die Industrie muss dafür sorgen, dass diejenigen, die keine Ladestation zu Hause installieren können, so wenig wie möglich benachteiligt werden. Dies bedeutet, dass sie Zugang zu bequemen und kostengüns tigen Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz sowie Zugang zu preiswerten Nachttarifen an öffentlichen Ladestationen haben müssen.»
aboutFLEET 05/202228
«Ein eigener Parkplatz ist eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung von E-Fahrzeugen und unterstreicht die künftige Bedeutung von Ladelösungen im öffentlichen Raum und am Arbeitsplatz.» den Kosten für Geschäftskilometer erwir ken könnten, wenn sie ihre Fahrer dazu erziehen und Hand bieten, eine Wallbox zu
E-Autos werden nicht optimal geladen – auch Unternehmen zahlen die Zeche
Die von Delta-EE in acht europäischen Ländern (Grossbritannien, Deutsch land, Spanien, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen und Polen) durchge führte Umfrage unter 1169 Elektroauto-Be sitzern ergab, dass mehr als zwei Fünftel (42 %) der Fahrer von Elektrofahrzeugen (EV) die besten Tarife für ihre Fahrzeuge nicht nutzen, weil sie ihr Fahrzeug nicht an einer speziellen Ladestation zu Hause aufladen.
GREEN FLEET Laden E-Autos
Eigener Parkplatz als wichtige Voraussetzung Von den befragten E-Autofahrern haben 80 % Zugang zu Parkplätzen abseits der Strasse. Dieser Prozentsatz ist weitaus höher als bei Besitzern von konventionell betriebenen Autos, was darauf hindeutet, dass ein eigener Parkplatz eine wichtige Voraussetzung für Nutzer von E-Fahrzeugen ist und die künftige Bedeutung von Ladelösungen im öffentlichen Raum und am Arbeitsplatz unterstreicht, wenn mehr Flotten und Fahrer auf E-Fahr zeuge umsteigen.
Laut einer neuen Umfrage nutzen zwei Fünftel der europäischen E-Autofahrer/-innen nicht die günstigsten Tarife, um ihr E-Fahrzeug zu laden. Das kommt auch Unternehmen teuer zu stehen. Text: Rafael Künzle
Wir AMAGIhreelektrisierenZukunftCorporateFleet–AllesauseinerHand Individuell: Analyse Ihrer Mobilitätsbedürfnisse aufgrund einer Fahrprofilanalyse Praktisch: Elektromobilität erleben bei Langzeitprobefahrten Passend: Modellangebot mit alternativen Antrieben in allen Fahrzeugkategorien Umfassend: Beratung auf Ihrem Weg in die Elektromobilität Effizient: Flottenmanagement über die AMAG Leasing AG Zuverlässig: Stets mobil, dank dem dichtesten Garagennetz der Schweiz AMAG Import AG Corporate Fleet amag-import.ch/fleetSalesErfahrenSiemehraufamag-import.ch/fleet
Sollten Unternehmen Elektroautos an bieten, wenn Mitarbeitende einen Dienstwagen wählen können? 57 % der europäischen Bürger und Bürgerinnen be antworten diese Frage mit einem klaren Ja. Dem stimmen auch potenzielle (73 %) und aktuelle Elektroautofahrer (71 %) zu. Das sind einige der Ergebnisse des Mobi lity-Monitors 2022 von EVBox, einem nieder ländischen Spezialisten für Ladestationen und -lösungen. Die Studie stützt sich auf die Antworten von über 4000 Personen aus vier Ländern: Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Grossbritannien
Detail: Fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung (43 %) vertritt die Meinung, dass ihre Regierung zukunftsori entierten Unternehmen, die ihren Mitarbei tern E-Fahrzeuge anbieten und/oder ihren Fuhrpark elektrifizieren, mehr Steuervortei le gewähren sollte. Schnelles Laden als weiterer Schlüsselfaktor Schnelles Laden ist ebenfalls ein Schlüssel faktor für die Akzeptanz von Elektroautos, und die Nachfrage steigt – 42 % würden (früher) auf elektrisches Fahren umsteigen, wenn es mehr ultraschnelle Lademöglichkei ten entlang der Strassen gäbe. Viele finden nach wie vor, dass der Ladevorgang bei Elektroautos zeitaufwendig ist.
Text: Rafael Künzle
E-Dienstwagen machen Unternehmen attraktiver
Eine aktuelle Studie von EVBox zeigt, dass Arbeitnehmer vermehrt erwarten, dass ihre Arbeitgeber einen elektrischen Dienstwagen zur Verfügung stellen und das Angebot an Ladestationen am Wohnort sowie am Unternehmenssitz erweitern.
Ladeinfrastruktur: Unternehmen in der Verantwortung Fast vier von zehn Befragten geben an, dass das Angebot von Elektroautos zukünftige Arbeitgeber attraktiver machen würde. Dieser Prozentsatz ist im Vergleich zu den Ergebnissen von 2020 (damals 28 %) deutlich gestiegen.Immermehr Bürgerinnen und Bürger er warten, dass Unternehmen Elektroautos als Teil ihrer Dienstwagenpläne anbieten. Diese Erwartung ist im Vergleich zu 2020 bei den Befragten aus der Allgemeinbevölkerung (von 19 auf 54 %) sowie bei den potenziellen E-Fahrern (von 31 auf 74 %) deutlich gestiegen. Bei den aktuellen E-Fahrern ist ebenfalls ein leichter Anstieg (von 57 auf 66 %) zu er kennen.Darüber hinaus erwarten die befragten E-Fahrer der vier Länder, dass ihre Arbeit geber die Kosten für das Aufladen des Fir menwagens am Arbeitsplatz (70 %) und zu Hause (60 %) übernehmen. Ein Drittel vermisst Lademöglichkeit am Arbeitsplatz Das Laden am Arbeitsplatz wird offensichtlich von vielen Befragten gewünscht. Dennoch geben im Durchschnitt nur 32 % der befrag ten aktuellen E-Fahrer an, immer ausreichend Ladeanschlüsse zur Verfügung zu haben. 34 % laden ihr Fahrzeug am Arbeitsplatz. Vor allem britische Elektroautofahrer laden am Arbeitsplatz (40 %), gefolgt von Niederlän dern (38 %) und Franzosen (33 %), während die Zahl der deutschen E-Fahrer am niedrigs ten ist (27 %). Die Mehrheit der Befragten ist zudem der Meinung, dass der Arbeitgeber die Ladekosten für ein Elektroauto im Unter nehmen übernehmen sollte. Vor allem potenzielle und aktuelle britische Elektro autofahrer (73 % beziehungsweise 74 %) erwarten, dass ihr Arbeitgeber die Kosten für das Laden von Elektroautos am Arbeits platzEtwasübernimmt.wenigerMenschen sind der Meinung, dass der Arbeitgeber die Kosten für das Laden eines Elektroautos zu Hause tragen sollte. Dennoch sind 60 % der potenziellen und aktuellen Elektroautofahrer der Meinung, dass der Arbeitgeber die Kosten für das Laden des Elektroautos zu Hause übernehmen sollte.Interessantes
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GREEN FLEET E-Dienstwagen
Wir sind für Sie da. Helsana Zusatzversicherungen AG 0844 80 81 *helsana.ch/standortehelsana.ch/kontakt82AbschlussnurinKombinationmit COMPLETA möglich. Schwitzen belebt, denn Sport erzeugt Glücksgefühle. Mit unserem Angebot unterstützen wir Sie dabei. Mehr zu COMPLETA helsana.ch/completa-extraEXTRA: Schwitzen lohnt sich doppelt 1000 Franken für Ihr Fitnessabo SparenSiebeim FitnessmitEXTRA*COMPLETA 2208_Ins_PublireportageAboutFleet
Energieinfrastruktur,
«Dass wir als Meier Tobler den Weg in Richtung einer nachhal tigen Flotte gehen müssen, war uns schon länger klar. Volton hat uns die nötige Unterstützung und Sicherheit gegeben, um ihn jetzt zu gehen. Es ist schön zu spüren, wie wir in enger und einfacher Zusammenarbeit voneinander profitieren.»Wolfgang Pauritsch, Leiter Flottenmanagement bei Meier Tobler AG
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Text: Rafael Künzle
Erleben Sie Volton:
Wer E sagt, muss auch V sagen
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Die Volton-Dienstleistungen Analyse und Beratung von B2B-Kunden für den Umstieg auf elektrische Mobilität Lösungen und Tools zum integrierten Betrieb von elektrischen Fahrzeugflotten, vom elektrischen Fahrzeug bis zur eigenen und öffentlichen Ladeinfrastruktur Abrechnungslösungen unterschiedlicher Lademöglichkeiten Engineering und Projektleitung von kom plexen Lade- und Energieinfrastruktur projekten Support, Betrieb und Wartung von Lade- und Zugang zum öffentli chen Ladenetz via Ladekarte und App
GREEN FLEET Volton Was Volton ausmacht, ist die ge meinsame Vision einer Schweiz, in der Mobilität elektrisch ist und erneuerbare Energie intelligent gespeichert und eingesetzt wird», sagt Martin Welzl, ECatalyst Marketing bei Volton, dem neuen Angebot der AMAG-Gruppe, das sich voll umfänglich den Bedürfnissen von Unterneh men im Bereich E-Mobilität widmet. «Es hat sich zeitnah gezeigt, dass der Hebel bei der Elektrifizierung von Unternehmen aus vielerlei Gründen speziell gross und wichtig ist. Einerseits können ganze Flotten auf einen Schlag umsteigen, und andererseits brauchen Unternehmen zuverlässige, skalierbare und zukunftssichere Ladelösungen – was Volton bieten kann», führt Welzl aus. Alles aus einer Hand Kundenwünsche zu verstehen und die Her ausforderungen schnell zu lösen, ist das Credo von Thorben Maier, Teamleader Sales & Operations. Entsprechend motiviert steigt er in Beratungstermine mit internationalen Grosskonzernen bis hin zum lokalen Hand werksbetrieb ein. Dank grosser Offenheit aller Gesprächspartnerinnen verlaufen die E-Mobility-Consulting-Termine meist sehr zielführend. «Um die Mobilität eines Unter nehmens aufs nächste Level zu heben, brauche ich die Stimmen, Ideen und Über zeugungen des Facility-Managers genauso wie die vom CEO», sagt er. Es wurden bereits in der ganzen Schweiz erste Projekte umge setzt, und zahlreiche weitere werden aktuell realisiert. Im Gespräch mit Kunden werde immer wieder spürbar, dass diese den Mobi litäts- und Energiewandel nicht nur für not wendig halten, sondern dass sie die Projekt umsetzung spannend finden und gerne Teil des Mobilitäts- und Energiewandels sind. Dies lasse das Team enthusiastisch in die Zukunft blicken, erläutert Marc Geissmann, Head of Volton. Geissmann ergänzt: «Wir selbst schätzen es, wenn wir für zusammen gehörige Dienstleistungen einen Ansprech partner und wenig Bürokratie vorfinden, und genau das bieten wir Firmen für Ladedienst leistungen an. Daraus resultierte der USP von Volton: Alles aus einer Hand.»
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Das Volton-Ökosystem Im Volton-Ökosystem komplementieren sich drei Angebote im Bereich Ladeinfrastruktur (Hardware) und Ladelösungen (Software): Charge@work umfasst die Beratung, Projek tierung, Umsetzung und Inbetriebnahme sowie Servicedienstleistungen für komplexe Lade- und Energieprojekte an Firmensitzen. Dazu gehört auch die benötigte Hardware (Wallboxen, Schnellladestationen, Lastma nagementsysteme, Speichersysteme etc.) zum Angebotsportfolio.
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Charge@home umfasst Ladeinfrastruktur projekte in privaten Immobilien sowie deren Einbindung. Volton tritt hierbei als Lieferant von Infrastruktur und Vermittler zwischen Installateuren und Endkundinnen auf. Charge@public umfasst den Zugang zu öf fentlichen Ladestationen. Dank einem star ken, integrierten Roamingpartner bietet Volton attraktive und transparente Tarife und stellt eine hohe Dichte an öffentlich verfüg baren Ladepunkten zur Verfügung.
Mit Volton bietet die AMAG ein neues Service- und Dienstleistungsangebot, das Unternehmen den Umstieg auf Elektromobilität erleichtert.
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Text: Jürg A. Stettler
Felfel: Nachhaltigkeit bis zum Transport
Luka rangiert einen der CNG-Iveco an die Rampe, um einen weiteren Kühlschrank zu verladen.
GREEN FLEETFelfel 05/2022 aboutFLEET 33
Lukas liefert dank Biogas im Tank die Felfel-Kühlschränke mit dem Iveco Daily nahezu CO 2 -neutral aus.
Das Leben ist zu kurz für mittelmässiges Essen – auch am Arbeitsplatz. Das ist die Idee, die hinter Felfel steht. Daher hat sich das Start-up zum Ziel gesetzt, Schweizer Büros mit Essen wie aus dem je weiligen Lieblingsrestaurant zu versorgen. Alles, was es dazu braucht, ist ein FelfelKühlschrank, in dem die Köstlichkeiten, Snacks, Getränke oder auch abwechslungs reiche Zmorge bis zum Verzehr frisch gehalten werden. Für Abwechslung und immer wieder neue kulinarische Köstlichkeiten sorgen in zwischen über 12 lokale Partnerköche. Das von Gründer Emanuel Steiner und Co-CEO Anna Grassler geführte Unternehmen mit inzwischen mehr als 100 Mitarbeitenden an den beiden Standorten Lausanne und Zürich versucht, seinen ökologischen Fuss abdruck so klein wie möglich zu halten. Felfel arbeitet dazu mit lokalen Klein- und Familienbetrieben zusammen, um Produkte aus der Region zu liefern und zu fördern. «Die beiden CNG-Iveco laufen tadellos» Für einen möglichst schonenden Umgang mit Ressourcen werden die Menüs in recycelbare Behälter gepackt und die Felfel-Kühlschrän ke mit zwei Iveco Daily mit CNG-Antrieb an ihre Standorte gebracht. Dank des CNGAntriebs sind die Nutzfahrzeuge nicht nur leiser, sie stossen im Vergleich zu anderen Verbrennungsmotoren bis zu 25 % weniger CO 2 aus. Der Stickoxidausstoss (NO X) ist sogar bis zu 95 % geringer. Tankt man Biogas, fährt man mit dem Iveco sogar nahezu CO 2 neutral.Lukaund Lukas vom OPS-Team von Felfel, der Schnittstelle für Organisation und Über wachung aller operativen Logistikprozesse, sind gerade dabei, einen neuen Felfel-Kühl schrank zu verzurren, damit dem edlen Stück mit der grossen Glasscheibe und Computer display an der Seite nichts passiert. Ein weiteres Schweizer Büro soll bald in den Genuss von feinem Essen kommen. Lukas fährt los und meint: «Die beiden CNG-Iveco laufen tadellos.» Und Kollege Luka ergänzt verschmitzt: «Manchmal hätte man einfach gerne noch etwas mehr Drehmoment, aber wir sind dafür ja sehr nachhaltig unterwegs.» «Mit verschiedenen Antriebstechnologien Erfahrungen sammeln» Eine clevere Wahl, die Firmengründer und Co-CEO Emanuel Steiner so begründet: «Uns war es sehr wichtig, insbesondere gegenüber unserem Team, dass wir einen Schritt in die richtige Richtung machen bezüglich Nachhal tigkeit in der Flotte und mit verschiedenen Antriebstechnologien Erfahrungen sammeln, um dann später unsere gesamte Flotte umzu stellen.» Und er ergänzt: «Der CNG-Antrieb war für uns die richtige Technologie für lange Strecken mit grosser Last, weil wir uns mit Elektro nicht leisten können, während der Ar beitszeit längere Ladepausen zu machen.»
Felfel sorgt schweizweit für Verpflegung am Arbeitsplatz. Das Familienunternehmen legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit und nutzt CNG-Nutzfahrzeuge vom Typ Iveco Daily für den Transport seiner Kühlschränke.
Fuhrpark
Die Nachfragesteigerung wirkt sich positiv auf das Angebot aus.
Mitarbeitenden
Das bereits bekannte Look and Feel von ŠKODA wird im Enyaq fortgesetzt. Ich sage sogar, dass dieses Modell unsere bisherigen Möglichkeiten übertrifft.
aboutFLEET
aboutFLEET: Wieso elektrisiert die Heba Food Holding AG ihren Fuhrpark? Markus Zimmermann: Nachhaltigkeit ist in unserer Unternehmenspolitik verankert. Als Muttergesellschaft von mehreren Unterneh men, in welchen die Logistik eine tragende Rolle spielt, sind wir uns unserer Umwelt verantwortung mehr als bewusst. Eines unserer strategischen Ziele ist in der Folge die nachhaltige Mobilität im Flottenmana gement. Wir möchten bis im Jahr 2026 in nerhalb der Gruppe CO 2 -frei unterwegs sein. Dies wird mit der Flotte im Personenwagen bereich absolut möglich sein, da die Ent wicklung von Elektrofahrzeugen schon so weit fortgeschritten ist, dass es keinen Grund mehr gibt, länger mit fossilen Brenn stoffen unterwegs zu sein. Als bedeutender Player in der Gastronomiebranche möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und unseren Teil zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Wie war das Vorgehen, um die Aussendienstflotte zu elektrifizieren? Wir haben unsere Kosten und die gefahrenen Kilometer genau analysiert. Gebietsspezifi sche Gegebenheiten mussten ebenso berück sichtigt werden. Aussendienstmitarbeitende in Graubünden haben andere Ansprüche als jemand, der nur in der Stadt unterwegs ist.
Die Heba Food Holding AG, mit Sitz in Lenzburg, setzt auf Elektromobilität und stellt die gesamte Flotte der Verkaufsund 78Tochtergesellschaftenallerum.E-Fahrzeugesindbestellt und werden im Frühjahr 2023 an die übergeben. sprach mit Markus Zimmermann, CEO der Heba Food Holding AG.
Was war das wichtigste Argument für die Umstellung? Die ökologische Wirkung ist aufgrund unse rer Flottengrösse nicht unbedeutend. Die Umstellung ist unser Beitrag, um nicht nur unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, sondern auch die Klimaziele generell. Wir können dadurch etliche CO 2 -Tonnen pro Jahr reduzieren und so zu einer emissionsfreien Mobilität beitragen.
Warum
Kadermitglieder
Zudem ist es so, dass die Umstellung auf Elektromobilität auch ökonomisch interes sant ist. Die Anschaffung der neuen Fahrzeu ge ist zwar momentan noch teurer. Über den gesamten Nutzungszyklus ist die Flotte aber günstiger, da vor allem weniger Service- und Unterhaltskosten anfallen. Ebenso ist der Verbrauch pro Kilometer geringer. Mit den aktuellen Energiepreisen haben wir zusätzlich einen positiven Kosteneffekt, weil Strom derzeit günstiger ist als Brennstoffe. Wir hoffen auch, dass wir durch unser Engagement andere Unternehmen motivieren können, diesen Schritt ebenfalls zu gehen.
Die Mitarbeitenden haben mehrheitlich positiv reagiert. Der Style, die Ausstattung und die Reichweite sind absolut zeitgerecht. Die agilen Fahreigenschaften werden sehr gelobt. Die Reichweite und das «neue» Aufladen führten zu Beginn verständlicherweise zu Unsicherhei ten. Die Mitarbeitenden sind aber stolz, diesen Schritt in die richtige Richtung gehen zu können.
Nebst den Zahlen haben wir auch Probefahr ten durchgeführt, um persönliche Erfahrun gen und Erkenntnisse zu erhalten. Die lan desweite Abdeckung von Ladestationen ist mittlerweile so weit gewährleistet, dass auch dieses Bedürfnis erfüllt ist. Mit der Bestellung der E-Fahrzeuge ist die Umstellung bereits in Gang gesetzt worden. Den ersten Meilenstein erreichen wir im Frühjahr 2023 mit der Auslieferung der Fahrzeuge. Dann werden 78 Personenfahr zeuge an unsere Mitarbeitenden übergeben und auf den Schweizer Strassen emissionsfrei unterwegs sein.
Interview: Rafael Künzle die Food Holding ihren elektrisiert
GREEN FLEET Heba Food Holding AG
Von links: Christoph Wernli, Leiter Verkauf ŠKODA AMAG Schinznach Bad; Marcel Schaffner, Geschäftsführer AMAG Schinznach Bad; Markus Zimmermann, CEO Heba Food Holding AG; Robert Antal, Projektverantwortlicher Heba Food Holding AG
Wieso fiel der Entscheid auf den ŠKODA Enyaq iVs? Wir haben unsere Ansprüche in Bezug auf Reichweite, Komfort, Alltagstauglichkeit, Kosten usw. genau unter die Lupe genommen. Enyaq erfüllt unsere betrieblichen Anforde rungen wie genügend grosser Stauraum, Ausstattungsmöglichkeiten, gute Verarbei tung und besitzt ein hervorragendes PreisLeistungs-Verhältnis. Bereits heute sind wir mit ŠKODA sehr zufrieden, und der Enyaq erfüllt alle unsere Kriterien und Bedürfnisse.
aboutFLEET 05/202234
Wie waren die Reaktionen der Mitarbeitenden?
AG
Heba
Heba Food Holding AG
Wie viele Ladestationen planen Sie an Ihren Unternehmensstandorten zu installieren?
Die grösste Herausforderung wird das Be reitstellen der Infrastruktur vor Ort sein. Da meine ich nicht den Bau der eigentlichen Stromzuführungen. Sondern vielmehr das Okay der Besitzer. Bei Mitarbeitern, die ein Eigenheim besitzen, stellt es meistens kein Problem dar. Sobald aber Stockwerkeigentum oder Mietwohnungen betroffen sind, nehmen die administrativen Hürden exponentiell zu. Hierzu braucht es Geduld und den Einbezug der Mitarbeiter, um an die Entscheidungs träger treten zu können.
ALUCA Fahrzeugeinrichtung
Wieso ist die Wahl auf die AMAG gefallen? Tochtergesellschaften der Heba-Gruppe sind schon seit mehreren Jahren mit Aussendienstund Geschäftsleitungsfahrzeugen und den dazugehörigen Dienstleistungen aus der AMAG-Gruppe unterwegs und sehr zufrieden. Ein Markenwechsel hat sich daher in keiner Art und Weise aufgedrängt. Die Zusammen arbeit ist sehr professionell und wir möchten die Partnerschaft fortsetzen.
Was waren und sind Ihrer Ansicht nach die grössten Herausforderungen bei der Elektrifizierung des Fuhrparks?
Werden die Fahrzeuge in erster Linie bei den Betriebsgebäuden oder an den Wohnorten der Mitarbeitenden geladen?
mit Individualität überzeugen
Heute ist eine wichtige Voraussetzung ins besondere bei Kühlfahrzeugen wie die Reichweite noch nicht erfüllt. Um den opti malen Tourenplan fahren zu können, braucht es eine Planung, welche nicht durch häufige Ladestopps unterbrochen wird. Eine gute Basis hat der Bundesrat mit den neuen Ge wichtsbestimmungen für emissionsfreie Nutzfahrzeuge schon gelegt. Ab dem 1. April 2022 wurde das zulässige Gesamtgewicht von 3500 kg auf 4250 kg erhöht. Dies spricht in naher Zukunft für einen Nutzlastvorteil oder mehr Reichweite dank dem möglichen Einsatz von Batterien mit höherer Kapazität. Da wir mit unserer Plattformstruktur sehr regional aufgestellt sind, ist es uns aber möglich, kürzere Distanzen mit kleineren Fahrzeugen zu fahren. Hier spielt die Reich weite eine weniger wichtige Rolle. Die Metzgerei Keller hat bereits einen E-Liefer wagen, mit welchem wir täglich Erfahrungen sammeln. Sobald die Technik die Kriterien des operativen Geschäfts erfüllen kann, werden wir auch weitere Transportfahrzeuge umstellen.
Wir sind daran, mit einem Partner die opti male Lösung bei der Ladeinfrastruktur aus zuarbeiten. Jede Mitarbeitende und jeder Mitarbeiter hat eine individuelle Situation, welcher vollumfänglich Rechnung getragen werden muss. Die Lösung jeder Situation steht im Zentrum unserer Abklärung, damit bei der Umstellung alles geklärt ist. Wir versuchen, bis zur Auslieferung die Infrastruk tur bereitgestellt zu haben. Wie sieht es bei den LKWs und Kleintransportern aus?
Woher wird die Energie für die Betreibung der Elektroflotte genommen? Wir sind daran, unsere Betriebsgebäude mit Solarenergie auszustatten, um eigenen Strom für die Elektromobilität zu produzieren.
Nach der finalen Analyse aller Standorte können wir entscheiden, wie viele Ladesta tionen wir vor Ort bei den jeweiligen Betriebs gebäuden beziehungsweise den Plattformen installieren werden. Aktuell gehen wir von rund 15 Stationen aus.
Bei unseren Fahrzeugeinrichtungen stehen Ihnen in puncto Modulvielfalt 29 Bauhöhen, 5 Bautiefen und 8 Feld breiten zur Verfügung. Über 1.000 Zubehörartikel sorgen dafür, dass sich die Funktionalität der Innenausstattung in bis dahin nicht gekannte Höhen „schrauben“ lässt. Seitenwandverkleidungen mit Aufhängevorrichtungen für Werkzeuge, Ladungssicherungselemente, Unterbodensysteme, Boxen, Regale und Kleinteilelager lassen Sie vor Ort beim Kunden schnell und gezielt agieren. 8 Jahre bürgen für unsere Qualität.
Prinzipiell streben wir an, dass jeder Mit arbeiter eine Wallbox installiert erhält. Wir arbeiten bereits mit einem Partner daran, jeden einzelnen Standort genau zu analysie ren, ob es diesbezüglich Möglichkeiten gibt. Wir werden zudem jedem Mitarbeiter eine Ladekarte zur Verfügung stellen, sodass an praktisch allen öffentlichen Ladestationen Strom bezogen werden kann.
Wer stellt die Ladeinfrastruktur bereit?
Hätten Sie abschliessend einen Tipp an andere Fuhrparkverantwortliche, worauf diese unbedingt achten sollten, damit der Umstieg auf eine E-Flotte reibungslos klappt?
Bei den Lastwagen ist eine Umstellung bis jetzt noch ambitionierter. Wir verfolgen die technische Entwicklung sehr genau, um auch hier möglichst schnell umstellen zu können.
Das Argument der Mitarbeiter, das über wiegt, wenn es um Ablehnung geht, ist die Angst, dass es mit dem Laden nicht klappt und das Fahrzeug stehen bleibt. Das Argu ment der Reichweite wird so immer und immer wieder ins Spiel gebracht. Aber Hand aufs Herz: 400 km pro Tag müssten ja ei gentlich ausreichen. Dies reicht von St. Gal len bis nach Genf. Europaweit wird zudem empfohlen, alle zwei bis drei Stunden Auto fahrt eine Pause einzulegen. Diese muss dann eben genutzt werden, um die Akkus wieder aufzuladen. Es ist schlussendlich eine Frage der Organisation. Daher würde ich aktiv die Mitarbeiter in das Projekt einbeziehen, um mit Probefahr ten die Angst vor dem Stehenbleiben zu nehmen und um zusammen die Möglichkeiten der Organisation/Planung der Fahrten zu besprechen.
GREEN FLEET
ECKOLD AG Rheinstrasse 8 CH-7203 Trimmis Switzerland +41 81 354 12 50 www.eckold.ch verkauf@eckold.ch
GREEN FLEET Audi e-tron Sportback
KILOMETER
Die Hälfte des halbjährigen Dauer tests hat der Audi e-tron Sportback Black Edition bereits absolviert, wobei das Ingolstädter E-SUVCoupé bei der Testwagenvergabe stets an mir vorüberging. Höchste Zeit, dies zu ändern. Text: Rafael Künzle
Stromer sind in unserer Redaktion auch bei den einst eingefleischten «Petrol heads» heiss begehrt. Entsprechend dauert es über zwei Monate, bis ich die Schlüssel in die Finger und unseren Dauertest wagen Audi e-tron Sportback zu Gesicht be komme. Obwohl die klassische Variante von Audis E-Pionier bereits seit 2019 auf dem Markt ist, sieht man weder ihr noch unserem Test wagen in der nachgereichten SportbackAusführung das Alter an. Unsere «Black Edi tion» mit schwarzem Optikpaket oder Privacy-Verglasung unterstreicht den sport lich-modernen Charakter des SUV-Coupé. Auch im Innenraum ist der e-tron Sportback auf dem neuesten Stand. Besonders positiv fielen die Haptik und die Anmutung der verwendeten Materialien auf. Zum guten Eindruck trägt auch das in den OberklasseModellen verbaute «MMI touch response»Bediensystem mit zwei übereinanderliegen
Audi e-tron Sportback:
den Mittelkonsolen-Displays bei. Auf dem oberen Touchscreen mit 12,1 Zoll Diagonale werden Infotainment, Telefon, Navi etc. be dient. Das untere 8,6-Zoll-Display dient zur Bedienung von Klima- und weiteren Komfort funktionen. Des Weiteren können unten Befehle auf Screen geschrieben werden.
Schon Halbzeit?!
Der dritte Bildschirm in Form des VirtualCockpits wird bequem via Tasten am Lenkrad bedient. Auf die optionalen virtuellen Rück spiegel kann man getrost verzichten, die 360-Grad-Kamera ist bei der Sportback-Va 10’252
Auch in den Bergen musste der Audi e-tron Sportback seine Effizienz beweisen. Im Innenraum hat es gleich 3 grosse Bildschirme.
An der Ladesäule beim Besuch der «Audi-Tochter».
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Der Audi e-tron GT ist das elektrische Flaggschiff der Marke mit den vier Ringen, das in Deutschland entsteht. Er fährt in den Audi-BöllingerHöfen in Neckarsulm vom Band.
Audi e-tron LeidenschaftGT:& Präzision riante mit Mini-Heckscheibe ein Muss. Den Preis fürs schnittige Heck bezahlen Fondpas sagiere lediglich beim Einsteigen, der Koffer raum ist mit 615 bis 1655 Litern noch immer grösser als bei manchem Kombi. Persönlich hätte ich die klassische Variante mit 660 bis 1725 Litern Fassungsvermögen gewählt. Helvetisch übervorsichtig, wie sich bei unse rer Tour mit Kind und Kegel in die Westschweiz herausstellte. Der 4,90 lange Ingolstädter bietet selbst für einen Wochenendausflug zu viert genügend Platz. Über ausreichend Power muss man sich bei unserem e-tron Sportback 55 ohnehin keine Gedanken machen. Zwei E-Motoren sorgen für Allrad und eine Leistung von 408 PS und 664 Nm. Beeindruckend, mit welcher Leich tigkeit die 2,6 Tonnen verzögerungsfrei und praktisch linear beschleunigen. Die Stoppuhr weist für den Sprint von 0 auf 100 km/h 5,7 Sekunden aus, mehr Power als nötig, was auch für die abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h gilt. Trotzdem bietet Audi den e-tron in einer noch stärkeren S-Version an. Selbst die Basisversion mit 313 PS und 540 Newtonmetern würde aber locker ausreichen, sofern man auf Allrad verzichten kann. Da wir es meist gemütlich nahmen und das komfortable und praktisch geräuschfreie Cruisen bevorzugten, knackten wir die 400-Kilometer-Marke mehrmals. Während der Fahrt kann via Paddle die jeweilige Reku perationsstärke nach eigenem Gusto einge stellt werden und bis zu 30 % Reichweite wieder zurückgewonnen werden. Im Schnitt lag diese bei rund 360 Kilometern. Zum hohen Fahrkomfort trägt neben der Stille vor allem die verbaute Luftfederung, «adaptive air suspension» genannt, bei. Je nach Situation heben und senken die Dämpfer das Fahrzeug um mehrere Zentimeter.
Neigt sich der XXL-Akku mit einer Kapazi tät von 95 kWh (nutzbar 86 kWh) dem Ende zu, lässt sich der e-tron Sportback mit bis zu 150 kW aufladen. Unter Idealbedingungen reicht ein 30-Minuten Stopp an der Schnell ladestation, um die Batterie auf 80 % nach zuladen – was wir besonders bei längeren ReisenFazit:schätzten.Mitseinem hohen Fahrkomfort, viel innovativer Technik und der guten Reichwei te lässt unser Testwagen (ab 96 450 Franken) kaum Wünsche offen. Kein Wunder, haben ihn selbst unsere «Petrolheads» ins Herz geschlossen. Der Audi RS e-tron GT ist die elektrische Speerspitze von Audi und leistet bis zu 646 PS.
05/2022 aboutFLEET 37
Er ist ein Audi, wie es noch keinen gab: der vollelektrische Audi e-tron GT. So wohl der Audi e-tron GT als auch der Audi RS e-tron GT werden in den Audi-Böl linger-Höfen am Standort Neckarsulm gebaut. Beide Varianten überzeugen mit raketenähn licher Beschleunigung und unverkennbarem Design. Für maximalen Fahrkomfort sorgt auch der fein abgestimmte, komplett emis sionsfreie Antrieb. Resultat dieser Qualitäten ist ein Charakter, der den Gran-Turismo-Ge danken neu interpretiert.
Ein Gesamtkunstwerk Jede Fläche und jede Linie des von AudiChefdesigner Marc Lichte gezeichneten viertürigen Coupés ist in sich stimmig: von den Scheinwerfern, auf Wunsch mit Laser licht, bis zum grossen Diffusor am Heck. Die Details ergeben eine Skulptur wie vom Wind geformt. Dass das Fahrzeug mit viel Liebe zum Detail und in Einklang mit allen äusser lichen Gegebenheiten konzipiert wurde, un terstreicht der beeindruckend tiefe cw-Wert von 0,24. Die Fahrt mit dem aerodynamischen Gran Turismo kontrolliert man aus dem In nenraum, der an ein Jet-Cockpit erinnert: Fahrer und Beifahrer sitzen sportlich tief, die Mitreisendenden im Fond geniessen mit viel Beinfreiheit und guter Sicht währenddessen die Fahrt. Unvergleichbares Sound-Erlebnis Auch Musikliebhaber kommen in der Elektro limousine voll auf ihre Kosten: Mit dem Bang&-Olufsen-Premium-Soundsystem und einem kraftvollen, progressiven Sound, der eigens für den e-tron GT komponiert wurde.
GREEN FLEETAudi e-tron GT
Drei Batteriegrössen stehen zur Auswahl mit Reichweiten von 91, 177 und 230 Kilometern. Ungewohnt und doch irgendwie praktisch ist der Zutritt über die Fronttür.
Von links: Oliver und Merlin Ouboter und Thierry Juillard von der AMAG. Die AMAG ist offizieller Vertriebspartner von Microlino. Microlino 2.0 Motoren 1 Elektromotor Leistung (PS) 12,5/89 (kWh)Batteriekapazität 6/10,5/14 Antrieb Front 0–100 km/h (s) 5,0 Vmax (km/h) 90 Verbrauch (kWh) k. A. Reichweite (km) 91/177/230 Kofferraum (l) 230 Basispreis (Fr.) ab 14 990
Optisch erinnert der Microlino 2.0 an die legendäre Knutschkugel Isetta von BMW aus den Fünfzigerjahren. Die Rundungen, der Einstieg über die Front, der knuffige Auftritt, die zweifarbige Lackierung.
Ein Motörchen und nix auf die Öhrchen Etwas ungewohnt ist der Zustieg, aber ganz einfach. Nun denn, auf zur grossen Fahrt im Kleinstwagen. Autoschlüssel gedreht, Dreh schalter auf «Drive» und los gehts. Das 17 PS starke Motörchen ist kaum zu hören. Zur Auswahl stehen drei Batteriegrössen mit 91, 177 und 230 Kilometern Reichweite. In drei bis vier Stunden ist der Akku an einer ge wöhnlichen Haushaltssteckdose wieder voll aufgeladen. Da er lediglich 496 Kilogramm auf die Waage bringt, gilt der Microlino 2.0 offiziell als ein «L7e Heavy Quadricyle» und kann wie ein Motorrad eingelöst werden.
Serie. Bis Ende Jahr sollen insgesamt 1500 Microlinos ausgeliefert werden. Laut Oliver und Merlin Ouboter, Co-Geschäftsführer der Micro AG und Mit-Erfinder des Microlino, gibt es bereits 30 000 Reservationen. Die Preise starten bei 14 990 Franken.
Ein Cityflitzer wie aus dem Bilderbuch Klein, aber fein ist auch das Interieur. Die Sitzbank lässt sich verschieben, so finden auch gross gewachsene Menschen Platz. Das Lenkrad ist kleiner als bei einem «richtigen» Auto, ansonsten ist alles drin, was es braucht inklusive Digitalanzeigen und gut lesbarer Displays. Nur eine Klimaanlage fehlt bei diesen Temperaturen. Dafür gibt es ein Sonnendach, und auch die zwei kleinen Schiebefenster sorgen geöffnet für frischen Fahrtwind. Es gibt sogar einen Sport-Knopf. Einmal gedrückt, vermag der Zweisitzer so was Ähnliches wie einen Ampelstart hinzulegen. Süsses Gimmick: Im Display erscheint eine kleine Flamme hinter dem Auto-Symbol. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h, in 5,0 Sekunden knackt der Mikro-Flitzer die 50-km/h-Marke. Damit geht es nicht über die Autobahn in den Italien-Urlaub, aber für den Alltag in der Stadt um im Umland reicht das völlig aus. Ein kleiner Schluckspecht Etwas Übung braucht die Lenkung, da sie über keine Servolenkung verfügt und auch eine Bremsunterstützung fehlt, weshalb man kräftig aufs Pedal drücken muss. Es gibt auch keine Aribags, dafür eine selbsttragende Stahlkarosserie.Ansonstenfährt sich der Kleine flott, liegt gut in den Kurven und verzeiht auch mal die eine oder andere Bodenwelle. Was kaum einer glaubt, der Microlino ist ein kleines Raumwunder. Stolze 230 Liter Kofferraum volumen stellt er zur Verfügung. Im August starten die ersten Auslieferun gen der auf 999 Stück limitierten Pioneer-
Urbane Mikromobilität könnte die Lösung für den zukünftigen Individualverkehr in Städten sein. Das passende Gefährt dazu ist made in Switzerland: der Microlino 2.0. Wir durften den elektrischen Mikroflitzer testen. Text: Isabelle Riederer Micro, aber oho Es gibt zwar keine Airbags und auch eine Servolenkung fehlt, dafür sorgt eine selbsttragende Stahlkarosserie für mehr Sicherheit.
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GREEN FLEET Microlino
Der kleine Zweisitzer fällt auf, das merkt man bereits auf den ersten Metern der Testfahrt durch Dübendorf. Es wird geguckt, gewinkt und gestaunt. Der 2,52 Meter kurze, 1,47 Meter schmale und 1,50 Meter hohe MikroStromer ist ein Exot zwischen all den SUV und Kombis. Im Gegensatz zu ihnen passen drei Microlinos auf einen Parkplatz – deshalb auch der Einstieg über die Fronttür! So kann man direkt über das Trottoir ein- und aussteigen.
Das Cockpit der 6. Astra-Generation steht im Zeichen der Digitalisierung.
Neue Welt im Cockpit Mit einem volldigitalen Pure-Panel, das sich hinter dem Lenkrad bis über die Mittelkon sole zieht, hochwertigen Materialien, beque men AGR-Sitzen mit Ventilation und Massage sowie technischen Finessen wie einem Head-up-Display, 360-Grad-Kamera, Wire less Charging etc. sprengt der Astra im Innern beinahe die Mittelklasse. Ein Sonderlob gibts für Bedienung und Verarbeitung. Während andere Hersteller sämtliche Knöpfe rasieren, bleiben diese im Astra erhalten und tragen zum intuitiven Handling bei. Und nach Hartplastik suchten wir beinahe so lange wie nach dem «Easter Egg» in Form eines Hai fisches. Alle gängigen Antriebe erhältlich Garantiert fündig wird man beim Antrieb: Vom reinen Diesel (1,5-Liter-VierzylinderTurbodiesel mit 130 PS) und
Opel Astra Sports Tourer Motoren Benzin, Diesel, PHEV,BEV Leistung (PS) 110–225 (kWh)Batteriekapazität 12,4 (PHEV)
Erste Fahrt mit dem PHEV Wir versüssten die Wartezeit mit einer Fahrt im 180-PS-PHEV durch Rüsselsheim, die Produktionsstätte der 6. Astra-Generation. Das Motorenduo setzt sich aus einem 150 PS starken 1,6-Liter-Benziner und einem für Plug-in-Hybride kräftigen 110-PS-Elektro motor zusammen. Dadurch fährt sich der Astra sowohl im reinen Elektromodus als auch im Hybridmodus, und selbst ohne EUnterstützung, souverän. Vorgeschmack auf den Astra-e Am meisten Freude machts rein elektrisch. Rund 50 Kilometer Stromern liegen mit der 12,4-kWh-Batterie im Alltag drin (66 km ge mäss WLTP) und geben einen ersten Vorge schmack auf den Astra-e Sports Tourer.
Der neue Opel Astra streift das Büezergewand ab und fährt künftig als Kompaktklassen-Bijou vor. Nach dem kürzlich erfolgten Marktstart des 5-Türers soll der Sports Tourer ab Frühling 2023 beweisen, dass auch die inneren Werte überzeugen. aboutFLEET durfte den Kombi mit Blitz bei einer Steppvisite in Rüsselsheim bereits ein erstes Mal Probe fahren. Text: Rafael Künzle
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Ganz schön praktisch
Antrieb Front 0–100 km/h (s) k. A Vmax (km/h) k. A Verbrauch (kWh) k. A Reichweite (km) 66 (PHEV) Kofferraum (l) 608–1634 Basispreis (Fr.) noch nicht bekannt
5-TüreretwasprechendFrühlingschusswerden.WobeigängigenzummitVierzylinder-Turbobenzineroder(1,2-Liter-Dreizylinder-TurbobenzinerBenzinermit110130PS)überPlug-in-Hybride(1,6-Liter-undElektromotor180oder225PSSystemleistung)bishinreinenStromerwirdderAstrainallenAntriebsvariantenerhältlichsein.BEVundderTop-PHEVnachgereichtDaswirdetwasdauern.DerStartfürdenSportsTourerdürfteerstim2023erfolgen.DiePreisesindentnochnichtbekannt,dürftenaber1500bis2000Frankenüberdemliegen(ab32640Franken).
Der neue Astra teilt sich die Plattform mit dem Peugeot 308 und dem DS4 – und steht den schicken Franzosen auch optisch in nichts nach. Davon durften wir uns bereits an der Fahrpremiere des 5-Türers überzeugen (aboutFLEET 2022/03). Mit der Kombivariante wird der deutsche Schönling bald auch praktisch. Wobei der Sports Tourer entgegen dem Trend mit einer Länge von 4,64 m 6 cm kürzer ist, sich aber auf die Fahne schreibt, geräumiger zu sein als der Vorgänger. Wie das geht? Aufgrund des längeren Radstands und Kniffen wie Aussparungen in den Rückseiten der Vorder sitzlehnen finden Passagiere und Gepäck (608 bis 1634 Liter, zuvor 540 bis 1630 Liter) mehr Platz vor. Zwei Details zum Heck: Die Achse wandert im Vergleich zum 5-Türer 6 cm weiter nach hinten und das Nummernschild von der Stossstange auf die Heckklappe.
GREEN FLEETOpel Astra Sports Tourer
Erste Fahrt im
GREEN FLEET Renault Kangoo E-Tech Electric
Text: Fabio Simeon
Motoren 1 Leistung (PS) 122 (kWh)Batteriekapazität 45 Antrieb Front 0–100 km/h (s) 11,6 Vmax (km/h) 135 Verbrauch (kWh) 18,6 Reichweite (km) 287 Kofferraum (l) bis zu 3900 Liter Basispreis (Fr.) 34 750 Nicht nur der Laderaum bietet viel Platz, auch die Raumverhältnisse in der Fahrerkabine profitieren von der Bauform. aboutFLEET 05/2022
40
Renault zählt zu den Elektro-Pionieren. Bereits vor zehn Jahren lancierte der französische Automobilhersteller einen rein elektrischen Kangoo. Nun rollt auf der Plattform der dritten Generation ein zwei ter batteriebetriebener Kompakttransporter vom Band. Trotz E-Antrieb keine Einbussen bei der Zuladung Wie das 70 000-mal verkaufte Vorgänger modell wird Renault den neuen Kangoo-Van E-Tech Electric in zwei Längenvarianten an bieten. Trotz des E-Antriebs müssen weder beim Stauvolumen noch bei der Zuladung Abstriche gemacht werden: Die Standardver sion bietet bis zu 3,9 Kubikmeter Ladekapa zität und 600 Kilogramm Nutzlast. Die zu einem späteren Zeitpunkt folgende Langver sion kann in ihrem maximal 4,9 Kubikmeter umfassenden Stauraum bis zu 800 Kilogramm transportieren. Die PW-Variante für Kind und Kegel folgt laut Hersteller etwas später. Unterwegs mit drei Rekuperationsstufen Aussen weist lediglich die mit weniger Lufteinlässen ausgestattete Frontpartie auf den vollelektrischen Franzosen hin. Auch hinter dem bekannten Dreispeichen-RenaultLenkrad scheint auf den ersten Blick vieles wie gewohnt. Erst bei genauerem Hinschau en wird die Antriebsart offensichtlich: Statt der Drehzahl zeigt die Nadel den Energiefluss an, zudem verfügt die Schaltkulisse am langen Getriebehebel über eine B-Stufe für die Rekuperation. Diese lässt sich in drei Stufen nutzen und schiesst in der stärksten nur knapp am One-Pedal-Drive-Zertifikat vorbei. Bis zu 350 Stadtkilometer Den Antrieb übernimmt ein 122 PS starkes E-Aggregat in Kombination mit dem 45-kWhAkku. Dessen Energie reicht nach WLTPNorm für eine kombinierte Reichweite von 287 Kilometern. Setzt man den leisen Franzosen nur in urbaner Gegend ein, soll er 350 Kilometer abspulen. In unserem Praxistest, welcher primär über Landstras sen führt, zeigt der Bordcomputer einen durchschnittlichen Verbrauch von 19 kWh pro 100 Kilometer. Auf der französischen
Autobahn angekommen, hält unser Testwa gen mit 132 km/h Spitzengeschwindigkeit noch geradeso mit. In seinem Habitat lässt er Ampeln, Kurven und Häuserblocks hin gegen zügig hinter sich.
Ein Lademeister ohne B-Säule Unser Testwagen lädt serienmässig dreipha sigen Wechselstrom mit bis zu 11 kW Leistung. Als Option wartet zudem ein 22-kW-Lader auf. Dieser wird für die Klimaautomatik mit Wärmepumpe vorausgesetzt und für den ebenfalls gegen Aufpreis erhältlichen 80-kWDC-Lader (1050 Franken). Mit Letzterem lädt der Kangoo 170 Kilometer Reichweite in 30 Minuten. Zum Lademeister wird der ab 34 750 Franken erhältliche Kangoo aber vor allem durch seine Kastenwagen-Kompetenz. Gegen Aufpreis verzichtet der Stromer mit «Open Sesame» gar auf eine B-Säule. Die breite Öffnung von Schiebe- und Beifahrertür er leichtert mit heruntergeklapptem Sitz nicht nur das Beladen, sondern ermöglicht bran chenspezifische Innenausstattungen.
Der neue, elektrische Renault Kangoo E-Tech Electric geht mit einem 44-kWh-Akku in Grossserie. Zuerst als Transporter, später folgt eine PW-Variante. aboutFLEET hat den Vollzeitstromer an dessen Fahrpremiere getestet.
Elektro-KangooRenaultKangooE-TechElectric
Ausstattung kostet 49 400 Franken. Mehr als 80 % der Schweizer Kunden werden sich gemäss Toyota Schweiz allerdings für die 4×4-Variante in den Topausstattungen Style und Premium entscheiden – da beginnen die Preise bei 56 400 beziehungsweise 60 400 Franken.
Der bZ4X, bZ steht für «beyond Zero», 4 für die Grösse und X für die Karosserie form Crossover, ist ein ausgereiftes Elektroauto. Mit 4,69 Metern Länge fährt der Toyota in der Liga von Ford Mustang Mach-E Kia EV6 und Hyundai Ioniq 5 und bietet ent sprechend viel Platz für Insassen und Gepäck.
GREEN FLEETToyota bZ4X
Style oder Premium Der Toyota bZ4X ist ab sofort bestellbar. Das Basismodell mit Frontantrieb und Trend-
Touch oder Tasten Das Cockpit erinnert an Peugeot: Das Info display sitzt über dem kleinen Lenkrad. Zentrale Bedieneinheit ist ein grosser 12,3-Zoll-Touchscreen. Dieser sitzt bündig in einer frei schwebenden, schwarz lackierten Mittelkonsole mit intuitiv angeordneten Tasten für die Funktionen. Allrad- oder Frontantrieb Angetrieben wird der Toyota bZ4X wahlwei se nur über die Vorder- oder über alle Räder. Beim Frontantrieb liefert die vorne platzier te E-Maschine 150 kW (204 PS). Beim Allrad ler sind vorne wie hinten 80-kW-Elektromo toren installiert, die zusammen 160 kW (218 PS) leisten. Die Lithium-Ionen-Batterie fasst bei beiden Varianten 71,4 kWh, was bei der Allradvariante im besten WLTP-Fall für 411 Kilometer reichen soll. Bei unseren Testfahr ten mit diesem Modell zeigte der Bordcom puter nach etwas mehr als 100 Kilometern knapp 20 kWh Durchschnittsverbrauch an (Werksangabe 18,0 kWh). Die FWD-Version soll gut 100 Kilometer weiter kommen. 6,6 oder 11 kW Geladen wird der bZ4X einerseits per Schnell ladung mit bis zu 150 kW, was den Akku in rund 30 Minuten wieder zu 80 % füllt. Ande rerseits an einer Wallbox. Mit 230 Volt und 32 Ampere vergehen dafür mit dem vorerst ausschliesslich lieferbaren 6,6-kW-OnboardLadegerät gut 9 Stunden. Ab Dezember gibt es für den Toyota-Stromer dann auch einen 11-kW-Lader, was die Ladezeit halbiert.
On- oder Offroad
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Der Toyota bZ4X macht on- wie offroad eine gute Figur. Der tiefe Schwerpunkt und das ausgewogen abgestimmte Fahrwerk bieten Fahrspass und Komfort. Und das X-ModeSystem und die hohe Bodenfreiheit machen aus dem Elektro-Crossover einen Geländewa gen. Das werden die wenigsten brauchen, doch im Alltag ist damit ein Fortkommen auf rut schiger Fahrbahn, Schnee und Matsch ga rantiert.
Mit dem Prius brachte Toyota 1997 das erste Hybridmodell überhaupt auf den Markt. An ein rein elektrisch angetriebenes Auto wagte man sich bisher nicht. Text: Mario Borri Der erste rein elektrische Toyota
Das Infodisplay ist dank kleinem Lenkrad gut im Blick. Toyota bZ4X FWD/AWD Motoren 1/2 Elektromotor Leistung (PS) 150/204, 160/218 Batteriekapazität (kWh) 71,4 Antrieb Front/Allrad 0–100 km/h (s) 7,5/6,9 Vmax (km/h) 160 Verbrauch (kWh) 14,4/18,0 Reichweite (km) 411–516 Kofferraum (l) 452 Basispreis (Fr.) ab 49 400 05/2022
Koreanischer Luxus: Der Genesis Electrified G80. Genesis G80 Motoren 2 Leistung (PS) 370 (kWh)Batteriekapazität 87,2 Antrieb Allrad 0–100 km/h (s) 4,9 Vmax (km/h) 225 Verbrauch (kWh) 23,2 Reichweite (km) 427 Kofferraum (l) 354 Basispreis (Fr.) 76 100 aboutFLEET 05/202242
Der Korea-Stromer
Text: Michael Lusk im Massanzug
GREEN FLEET Genesis G80
Genesis hat in Sachen Elektrifizierung grosse Pläne, wie Piergiorgio Cecco, Schweizer Markenchef von Genesis, anlässlich der Vorstellung des Electrified G80 erklärte: «2025 wollen wir eine der ersten vollelektrischen Premiummarken sein.» Dafür geben die Koreaner schon jetzt Vollgas. Nach dem GV60 folgt mit dem Electrified G80 bereits heute der zweite Vollstromer. Elektrisch und erhaben Der Electrified G80 basiert auf der Oberklas se-Limousine, die es bereits als Verbrenner gibt. Dennoch haben die Koreaner ihr Flaggschiff grundlegend modifiziert. Der Innenraum bietet zwar den gewohnten Mix aus Komfort und hochwertigen Materialien. An anderer Stelle haben die Koreaner dafür gespart. Das zeigt sich beispielsweise an der Tatsache, dass der elektrische G80 46 Kilo weniger wiegt als das Verbrenner-Pendant. Sehen lassen kann er sich auch punkto Leistung und Reichweite: Mit 370 PS (oder 272 kW) sind bis zu 520 Kilometer möglich. Die haben wir zwar nicht geschafft, auch weil wir auf der ersten Testfahrt eher das fahr dynamische Potenzial ausgenutzt haben. Dynamisch und effizient Dabei überzeugte der G80 durch seine Be schleunigung und Kurvenlage, auf deutschen Autobahnen lässt der Vortrieb auch deutlich über 130 km/h nicht nach. Und sollte der Akku dann doch mal irgendwann leer sein, geht das Nachladen recht schnell. Der insge samt 87,2 kWh grosse Akku ist in nur etwas mehr als 20 Minuten wieder von 10 auf 80 % geladen. In der Schweiz ist der Genesis Electrified G80 ab 76 100 Franken erhältlich. Bei Genesis geht es Schlag auf Schlag weiter mit Modellneuheiten. Jetzt lancieren die Koreaner den vollelektrischen G80. aboutFLEET ist den Stromer im Massanzug bereits gefahren.
Der ID. Buzz Cargo –Bulli der Zukunft 1 ID. Buzz Cargo e-Antrieb, 204 PS, 24,6 kWh/100 km, 0 g CO 2 /km. Nach dem Prüfverfahren WLTP. Die tatsächliche rein elektrische Reichweite weicht in der Praxis abhängig von Ausstattung, Fahrstil, Geschwindigkeit, Einsatz von Komfort-/ Nebenverbrauchern, Aussentemperatur, Anzahl Mitfahrern/Zuladung und Topografie ab.
PUBLIREPORTAGEVolkswagen Nutzfahrzeuge ID. Buzz Cargo
Individuell wie gewohnt: Dank Features und Optionen Mit verschiedenen Optionen wird der ID. Buzz Cargo gezielt auf seinen Einsatz abgestimmt. So gibt es für den Laderaum einen Universal boden mit Verzurrschienen in Längsrichtung, zusätzliche Verzurrschienen für die Seiten wände und die Trennwand, eine Trennwand mit Fenster sowie eine Trennwandversion mit einer Durchladeeinrichtung im Bodenbereich, um besonders lange Gegenstände verstauen zu können. Zu den weiteren Features gehört zum Beispiel auch eine 230-V-Steckdose in der Beifahrersitzverkleidung. Mit dem ID. Buzz Cargo bringt Volkswagen Nutzfahrzeuge die neue Generation der gewerblichen Mobilität auf die Strasse. Optisch inspiriert vom ersten Bulli, ist der neue ID. Buzz Cargo der erste vollelektrisch konzipierte Transporter von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Das Ergebnis: ein leistungsfähiges und nachhaltiges Nutzfahrzeug, das alle Anforderungen erfüllt.
Welche Ansprüche haben Sie an einen modernen gewerblichen Transpor ter? Elektroantrieb, ausreichend Ladevolumen und zugleich langstreckentaug lich: All das bietet der neue ID. Buzz Cargo. Und dank moderner Vernetzung, digitaler Systeme und intelligenter Features, die Ihr Arbeitsleben erleichtern sollen, sogar noch weit mehr.
Mehr Nachhaltigkeit: Für eine moderne gewerbliche Mobilität Der neue ID. Buzz Cargo bietet moderne Elek tromobilität für nahezu jedes Gewerbe – auch wenn Sie mal längere Strecken (Reichweite bis zu 425 Kilometer)1 zurücklegen müssen. Wir wollen die Mobilität umweltbewusster und effizienter machen – und zwar nachhaltig. Neu gedachter Laderaum: Macht den ID. Buzz Cargo zum Lademeister Dank seines modernen Laderaumdesigns beeindruckt er mit Platz für zwei quer eingeladene Europaletten. In Kombination mit dem grossen Ladevolumen von bis zu 3,9 Kubikmetern und der hohen Nutzlast von 650 Kilogramm kann der ID. Buzz Cargo überzeugen. Mit seinem leistungs fähigen E-Antrieb sind zudem Anhängelas ten von bis zu 1000 Kilogramm problemlos möglich. So wird der neue ID. Buzz zum richtigen «Arbeitstier». Technik von morgen: Schon heute im ID. Buzz Cargo Der neue ID. Buzz Cargo unterstützt Sie im Arbeitsalltag mit zahlreichen digitalen Fea tures und zukunftsweisender Technologie. Auf Wunsch mit über 30 Assistenzsystemen ausgestattet und guter Sicht dank optionaler LED-Matrix-Scheinwerfer. Durch «Over the Air»-Updates mittels We Connect lässt sich die Software des 25,4 cm-(10 Zoll-)Infotain mentsystems bequem per Knopfdruck aktu alisieren.
Sie alle sind zwischen 4,6 und 4,7 m lang, zwischen 1,85 und 1,9 m breit und sie bauen auf einer eigens für Elektroautos entwickelten Plattform auf. So auch der Nissan Ariya, mit 1,66 Metern ist er aber der höchste im Segment. Dennoch lässt die Kopffreiheit zu wünschen übrig. Der mit 1,86 m durchschnitt lich grosse Testfahrer berührte mit den Haaren fast den Dachhimmel. Dank der E-Auto-Archi tektur mit langer Kabine und flachem Innenbo den gibts aber ausreichend Knie- und Fussraum. Elektrisch verstellbare Mittelkonsole Dafür ist das Ariya-Interieur ausserordentlich funktional. Sitze, Lenkrad und Mittelkonsole (!) sind elektrisch verstellbar. Klassische Bedienknöpfe fehlen praktisch ganz im mi nimalistischen Ariya-Cockpit. Nur die Lenk radtasten und der Lautstärkenregler sind echte Schalter. Das Infotainmentsystem wird über einen 12,3 Zoll grossen Touchscreen bedient, die Fahrdaten werden über ein gleich grosses Infodisplay angezeigt.
Nissan Ariya 63 kWh/87 kWh, FWD/AWD Motoren 1/2 Elektromotoren Leistung (PS) 160/217, 178/242,225/306 (kWh)Batteriekapazität 63/87 Antrieb Front/Allrad 0–100 km/h (s) 7,6–5,7 Vmax (km/h) 160–200 Verbrauch (kWh) k. A. Reichweite (km) 414–544 Kofferraum (l) 468 Basispreis (Fr.) ab 53 490 GREEN FLEET Nissan Ariya
Zwei Akkugrössen, drei Leistungsstufen
Preis ab 53 490 Franken Der Nissan Aryia kann ab sofort bestellt werden. Der Einstiegspreis für die 63-kWhVersion in der Basisausstattung Advance beträgt 53 490 Franken. Das Topmodell Evolve mit 87 kWh und Allradantrieb «E4ORCE» ist ab 66 790 Franken erhältlich. Das ist viel Geld, die anderen E-Crossover sind aber auch nicht günstiger. Hyundai Ioniq, ŠKODA Enyaq, Kia EV6, VW ID.4, Toyota bZ4X usw.: Elektrische Crossover boomen. Mit dem Nissan Ariya rollt im Oktober ein weiterer an. aboutFLEET ist ihn Probe gefahren. Test: Mario Borri So fährt sich Nissans Elektro-Crossover
Loungiges Interieur, auf Wunsch reserviert Alexa einen Tisch im Restaurant. Im coupéhaften Heck gibts einen 468 Liter grossen Kofferraum. aboutFLEET
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Der Nissan Ariya wird mit 63 oder 87 kWh grossen Akkus sowie mit 217, 242 (FWD) und 306 PS (AWD) angeboten. Am 130-kWSchnellader gibts in 30 Minuten 267 bzw. 350 km Reichweite. Bei vollen Akkus betragen die Reichweiten 414 bis 544 km. Gefahren sind wir den Einsteiger. Auf der Testfahrt in und um Stockholm brauchten wir für 100 km rund 25 % der Batterieladung, theoretisch wären wir also 400 km weit gekommen. Wie alle Elektroautos zieht der Ariya aus dem Stand ohne Verzögerung flott los und zieht dank tiefem Schwerpunkt wie auf Schienen um Kurven.
Die Schweiz hat unzählige traumhaft schöne Ecken und Orte, einer davon ist die Audi-Partnerdestination Verbier in mitten der spektakulären Walliser Bergwelt. Doch statt auf der Skipiste flott den Hang her unterzuwedeln, durften die Teilnehmer*innen der diesjährigen Audi driving experience mit den neusten Elektromodellen von Audi lautlos und mit viel Power den Berg hinaufflitzen, wobei sich die e-tron-Flotte als wahrhaftige Kur venräuber entpuppten. Bevor sich die Teilnehmer*innen der aktuellen Premiumstro mer aus Ingolstadt annehmen durften, darunter der Bestseller Audi e-tron S, der sportliche Audi e-tron 55 und das dynamische SUVCoupé Audi Q4 e-tron 50, ein exklusives Meet ’n’ Greet mit dem Singer-Songwriter und Audi-Ambassador Bastian Baker, der seit diesem Sommer mit dem Audi e-tron ebenfalls rein elektrisch unterwegs ist. Elektrifizierende Fahrfreude Die kurvenreiche Bergstrasse von Verbier zum Col de Lein ist der Himmel auf Erden für jeden leidenschaftlichen Elektrofahrer. Ob mit dem grossen SUV Audi e-tron S, dem Audi e-tron 55 oder dem kompakten SUV-Coupé Audi Q4 e-tron – spielerisch raubten sie eine Kurve nach der anderen und begeisterten die Teilnehmer*innen der Audi driving experience. So geht Elektrifizierung eben auch! Die einzel nen e-tron-Modelle bieten nicht nur einen hohen Grad an Alltagstauglichkeit, die Premi umstromer aus Ingolstadt sind dank dem vom ersten Moment an verfügbaren Drehmoment, dem permanenten Allradantrieb und dem tiefen Schwerpunkt geborene Bergrenner.
Aussergewöhnliche Momente erleben Nach einem Fahrerwechsel auf dem Col de Lein ging es direkt weiter Richtung Col de la Croix de Coeur, wo auf 2174 Metern über Meer die Audi driving experience ihren vorläufigen Hö hepunkt fand – ein Livekonzert von Bastian Baker mit Blick auf Verbier und die umliegenden Berge. Auch für den Musiker ist dieser Auftritt aussergewöhnlich. «Inmitten der Walliser Berge, wenn die Sonne untergeht, ein Konzert spielen zu dürfen, ist einzigartig», sagt Bastian Baker. Während die Teilnehmer*innen vor Ort dem einmaligen Konzert lauschten und die Sonne sich langsam verabschiedete, wurde einem bewusst: Aussergewöhnliche Momente sind stets das Resultat aus Vorbereitung, Leistung und Muse.
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Audi driving experience: E-Mobilität von ihrer schönsten Seite
PUBLIREPORTAGEAudi
Mit der exklusiven Audi driving experience hat die Premiummarke mit den vier Ringen ihren Teilnehmer*innen diesen Sommer einmal mehr ein aussergewöhnliches Erlebnis geboten. Mit den neusten rein elektrischen e-tron-Modellen, darunter der Audi e-tron S, der Audi e-tron 55 und der Audi Q4 e-tron 50, genossen die Teilnehmer*innen eine atemberaubende Fahrt durch die imposante Walliser Bergwelt. Die elektrifizierende Reise gipfelte auf dem Col de la Croix de Coeur, wo der Westschweizer Singer-Songwriter und Audi-Ambassador Bastian Baker ein privates Konzert spielte.
Mit dem Mégane E-Tech 100 % Electric schickt Renault nach Zoe und Twingo den dritten Stromer ins Rennen. Der hat mit dem klassischen Mégane nur noch wenig gemein. Text: Rafael Künzle Viva la «Renaulution»! Renault Mégane E-Tech 100% Electric Motoren 1 E-Motor Leistung (PS) 218 (kWh)Batteriekapazität 60 Antrieb Front 0–100 km/h (s) 7,4 Vmax (km/h) 160 Verbrauch (kWh) 16,1 Reichweite (km) 450 Kofferraum (l) 440–1332 Basispreis (Fr.) 40 000 aboutFLEET 05/202246
GREEN FLEET Renault Mégane E-Tech 100 % Electric
Die 2021 entfachte E-Offensive der Franzosen zündet mit dem Mégane E-Tech 100 % Electric die nächste Stufe. Basierend auf der neuen CMF-EVPlattform, die man sich mit Nissan teilt, hat die E-Ausgabe nur wenig mit dem klassischen Megane gemein. Der Vollstromer ist mit 4,21 Metern deutlich kürzer und mit 1,50 Metern höher, der Radstand länger (2,69 Meter), die Optik futuristischer und sinnlicher. Der Premium-Konkurrenz auf die Pelle gerückt Renaults Beau überzeugt auch mit seinen inneren Werten. Trouvaille im Cockpit ist der Touchscreen in Form eines liegenden und spiegelverkehrten «L». 24 Zoll messen die beiden hochauflösenden Bildschirme zusam men. Die Sprachbedienung und die Karte via Google reagieren zackig, etwas länger dau erts, ehe man sich an die Bedienung gewöhnt hat. Die Displays lassen sich frei konfigurieren, für die wichtigsten Funktionen gibts Knöpfe. Zur Freude langjähriger Kunden hielt Renault auch an bewährten Features wie dem kleinen Satelliten rechts hinter dem Lenkrad fest. Haptik und Anmutung der teils recycelten Materialien sind ebenfalls mega. Genöle gibts höchstens aus der zweiten Reihe, deren Kopffreiheit aufgrund der abfallenden Dach linie eher knapp ist. Der Kofferraum ist mit 440 bis 1332 Litern ordentlich, da der Motor vorne verbaut ist. Das spart rund 100 kg an Kabel und Kühlelementen. Ganz eingespart hat Renault für den Schweizer Markt den 130-PS-Basismotor. Hierzulande leistet der französische Stromer stets 218 PS und wird von einer 60-kWhBatterie gespeist. Renault verspricht eine 8-Jahre-Garantie für den Akku – und wir uns einiges von dessen Fahrleistungen. Mega Preis-Leistungs-Verhältnis Von den angepriesenen 450 Kilometern Reichweite per WLTP schafften wir unter optimalen Bedingungen an die 400 Kilome ter, im Normalfall rund 350 Kilometer. Neben drei Fahrmodi unterstützen vier Rekuperationsstufen den individuellen Fahrstil. Die Sitzposition ist aufgrund der Batterie im Unterboden höher, das Fahrwerk komfortabler als beim Namensvetter. Ent sprechend haben wir 7,4 Sekunden auf Tempo 100 meist über- und die maximalen 160 km/h stets unterschritten. An öffentlichen Schnellladesäulen ist bei 130 kW Leistung Schluss. Da der Wert nur unter günstigen Bedingungen und kurzzeitig erreicht wird, dauert es etwas mehr als 40 Minuten, um den Akkustand von 10 auf 80 % zu Einenboosten.Boost dürfte auch die Renaulution erfahren. Denn auch die Preise sind mit 40 000 Franken für die Basisversion «Equilibre» respektive 43 000 Franken («Techno») und 46 000 Franken für die Topausstattung «Iconic» fair.
Klimaneutral und eine Produktionskapazität von 250 000 Elektrofahrzeugen pro Jahr – Volvo Cars plant ein neues Werk in der slowakischen Stadt Kosice. Die hochmoderne Produktionsanlage wird auf Nachhaltigkeit, Sicherheit und Effizienz ausgerichtet sein. Sie ist ein weiterer grosser Schritt von Volvo Cars in Richtung Klimaneutralität.
Es ist das erste Mal seit fast 60 Jahren, dass Volvo Cars ein neues Werk in Eu ropa ankündigt – ab 2023 beginnen die Bauarbeiten für eine neue Produktionsstätte im slowakischen Kosice. Das neue hochmo derne Werk wird klimaneutral sein und ist ausschliesslich für die Produktion von Elek troautos ausgelegt. Damit untermauert Volvo Cars sein Ziel, bis 2030 vollständig elektrisch und bis 2040 vollständig klimaneu tral zu werden und seine weltweiten Produk tionskapazitäten weiter auszubauen. Mit der Entscheidung für die Slowakei als Standort für das neue Werk schafft Volvo Cars ein europäisches Produktionsdreieck, das seine grösste Absatzregion abdeckt und das Werk in Gent (Belgien) in Westeuropa und das Werk in Torslanda (Schweden) in Nordeuropa ergänzt. Zusammen können diese Anlagen 600 000 Fahrzeuge pro Jahr produzieren.«Wirhaben einen klaren Fokus darauf, bis 2030 eine reine Elektromobilitätsmarke zu werden», sagte Jim Rowan, Chief Executive bei Volvo Cars. «Die Expansion in Europa, unserer grössten Absatzregion, ist für unse re Umstellung auf Elektrifizierung und unser weiteres Wachstum von entscheidender Bedeutung. Ich freue mich sehr, dass wir die Produktion von Volvo Cars auf die Slowakei ausweiten können, und ich freue mich darauf, neue Kollegen und Partner auf der bevorste henden Reise willkommen zu heissen.»
Haló Slovakia – Volvo Cars errichtet ein neues Werk für reine ElektrofahrzeugePUBLIREPORTAGE Volvo
Im Einklang mit dem Ziel von Volvo Cars, bis 2025 klimaneutral zu produzieren, wird das Werk ausschliesslich mit erneuerbarer Energie betrieben. Das Werk wird ausserdem so konzipiert sein, dass es führend in der nachhaltigen und effizienten Produktion von Premium-Elektrofahrzeugen ist und den LEED-Gold-Standard erreicht, eine weltweit anerkannte Zertifizierung für gesunde, effi ziente, kohlenstoff- und kostensparende grüne Gebäude. Während Volvo Cars die höchsten globalen Standards für Energie- und Umwelteffizienz anstrebt, liegt der Fokus bei dem neuen Werk auf einem optimierten Layout und einem verbesserten Logistikfluss. Was den Standort betrifft, so bietet Kosi ce eine gute logistische und verkehrstechni sche Anbindung an das übrige Europa und Zugang zu einer guten Lieferantenbasis. Die Anlage ist für die Produktion von bis zu 250 000 Fahrzeugen pro Jahr ausgelegt und soll mehrere tausend neue Arbeitsplätze in der Region schaffen. Der Standort ermöglicht zudem auch eine weitere Expansion des Werks in der Zukunft.
Mit dem neuen Werk in Kosice schafft Volvo Cars ein europäisches Produktionsdreieck. 05/2022
aboutFLEET 47
Wer bei «freien Werkstätten» an eine ominöse Garage mit halb heruntergelassenen Toren, einer schlechten Beleuchtung und unvollständigen Werkzeug-Boys denkt, hat ein Bild aus ver gangenen Tagen im Kopf. Heute zeichnen sich die Garagenkonzepte in aller Regel durch ein breites Servicespektrum sowie grosses Knowhow aus. Um Markengaragen in nichts nachzustehen, setzen sie auf die gleichen Gerätschaften, professionell ausgebildete Mitarbeitende sowie Originalteile.
Warum sie auch für Fuhrparkmanager interessant sind «Fuhrparkmanager zeigen vermehrt Interesse Garagenkonzepten.»an
Garagenkonzepte:
Für Flottenkunden Mehrmarkenstrategiemit
FLEET MANAGEMENT Garagenkonzepte
In der Schweiz gibt es über tausend freie Werkstätten, die sich unter verschiedenen Dächern zusammen finden. Die oftmals inhabergeführten Konzeptgaragen fokussierten sich lange Zeit auf Privatkunden, werden nun aber auch für Fuhrparkmanager immer interessanter. Text: Fabio Simeon
Garagenkonzepte werden immer beliebter Und sie werden immer mehr: Die Zahl der Werkstätten, die sich nicht mehr exklusiv an einen Konzern oder eine Marke binden, steigt stetig. Die Gründe dafür sind nicht zuletzt die wachsenden finanziellen und administrativen Aufwände, die eine Marken- respektive Kon zernvertretung fordert. Hinzu kommt, dass die Fahrzeuge auf Schweizer Strassen immer länger eingesetzt werden. Parallel zur Lebens dauer steigt die Bereitschaft der Besitzer, die Reparatur- und Wartungsarbeiten statt in Markengaragen in freien, mit günstigeren Stundenansätzen werbenden Werkstätten durchführen zu lassen. Für Werkstätten be deutet ein Anschluss an ein Garagenkonzept aber nicht zwangsläufig das Abwenden ihrer Markenvertretung: Viele Konzeptpartner ha ben diese nach dem Anschluss an eine Dachorganisation beibehalten.
ten zu positionieren – was vor allem Flotten managern, die eine Mehrmarkenstrategie fahren, gefällt. Zwar wurden die Konzept garagen in den letzten Jahren noch überwie gend von Privatkunden genutzt, aktuell werden sie aber auch für Fuhrparkmanager immer interessanter. Kostengünstig, unkompliziert und einheitlich Flottenkunden profitieren im Vergleich zu markenvertretenden Garagen oftmals von
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Das oberste Ziel der Garagenkonzepte ist die Sicherung der Absatzwege durch eine enge Kooperation mit den Abnehmern auf Werk stattebene. Zudem ermöglichen sie es den Werkstätten, sich als Mehrmarkenspezialis den tieferen Stundenansätzen und flexiblen Terminangeboten. Letzteres ist im Flotten business, in dem unerwünschter Stillstand schnell grosse Kosten mit sich ziehen kann, von grossem Wert. Neben den unkomplizier ten und raschen Reparaturarbeiten sowie Ersatzwagenvergaben wünschen sich viele Fuhrparkmanager eine einheitliche Lösung –insbesondere, wenn sich ihr Unternehmen über mehrere Standorte verteilt, den Fuhrpark aber zentral steuert. Diesem Wunsch kom men Garagenkonzepte nach: Sie bieten ho mogene Lösungen auf nationaler Ebene und reduzieren so den administrativen Aufwand der Flottenmanager. Das scheint zu gefallen, denn: Die Zahl der Unternehmen, die ihren Fuhrpark in Konzeptgaragen warten und reparieren lassen, steigt. Beliebt bei kleinen und mittleren Unternehmen Einen Kundenzuwachs verspüren die Dach organisationen vor allem bei kleineren und mittleren Unternehmen – aber auch immer mehr Leasinggesellschaften greifen auf die Dienstleistungen der Garagenkonzepte zu rück. Grosse Flotten hingegen werden nach wie vor durch internationale Fuhrpark managements betreut, die Inhaber der Fahrzeuge bleiben und somit über deren Wartung und Reparatur entscheiden.
FLEET MANAGEMENTGaragenkonzepte
leichtFlotten-Unterhaltwww.fleetpoint.chgemacht
Herstellergarantie bleibt bestehen Apropos Wartung und Reparatur: Entgegen dem weitverbreiteten Irrglauben erlischt die Garantie nicht, wenn nicht der offizielle Markenvertreter die nötigen Arbeiten erle digt. Die Herstellergarantie bleibt bestehen, wenn das Fahrzeug in einem dafür qualifizier ten Betrieb und mit Originalteilen oder deren Qualitätsansprüchen repariert wird. Dienstleistungen gehen über Reparatur und Service hinaus Hierfür werden die Mitarbeitenden der freien Werkstätten speziell geschult. In Kombination mit den Arbeiten an unter schiedlichsten Fahrzeugen resultiert daraus ein breites Fachwissen. Dies widerlegt den Irrglauben, dass Konzeptgaragen in puncto Equipment und Know-how im Vergleich zu ihren markenvertretenden Pendants im Nachteil sind. Heisst: Die Konzeptgaragen sind mit allen notwendigen Diagnosetools ausgerüstet und verfügen über eine gut funktionierende Teileversorgung. Ihre Mit arbeitenden erhalten durch die Markenviel falt ein über die Grundausbildung hinausge hendes Know-how. Einig Importeure bieten zusätzliche Markenspezialkurse sowie technische Hotlines an – vor allem für neuere Modelle. Hinzu kommt, dass unab hängige Garagen oftmals nicht nur Repara tur- und Servicedienstleistungen anbieten, sondern ihren Kunden auch bei Neuanschaf fungen oder der vorangehenden Fahrzeug evaluation zur Seite stehen. Dabei profitiert die Kundschaft von einer neutralen Sicht weise und Beratung. Wer hats erfunden? Aufgebaut wurden die hiesigen Dachorga nisationen von den grossen Ersatzteilunter nehmen wie Bosch, Derendinger, Hostettler, Technomag oder der Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobil- und Mo torfahrzeuggewerbes ESA.
Die Markenfreiheit der Konzeptgaragen deckt vor allem die Bedürfnisse von Mischfuhrparks gut ab. FleetPoint bietet ein umfassendes Angebot für den Unterhalt von Flottenfahrzeugen. Das Konzept bündelt die Kompetenzen einzelner, unabhängiger Garagen zu einem professionellen, nationalen Netzwerk. Dank anwenderfreundlichen, digitalen Prozessen und attraktiven Konditionen wird der Unterhalt aller Automarken und Antriebsarten optimiert. Jetzt mehr erfahren und unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren.
Individuell Ja Individuell Je nach Leistungspaket Individuell Rahmenvereinbarungen
Grosse Marktübersicht: Die Schweizer FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Garagenkonzepte NAME carXpert ev-service Unicar Autofit eGarage Firma Technomag AG SAG Schweiz AG Derendinger AG Hostettler Autotechnik AG Hostettler Autotechnik AG Website www.carxpert.ch www.ev-service.ch www.unicar.ch www.autofit.ch www.egarage.ch Name Key-Account-Manager Felix A. Schwaninger Felix A. Schwaninger Felix A. Schwaninger Michelle Herzog Michelle Herzog Telefon 031 379 82 13 031 379 82 13 031 379 82 13 041 926 61 11 041 926 61 11 E-Mail felix.schwaninger@sag-ag.ch felix.schwaninger@sag-ag.ch felix.schwaninger@sag-ag.ch michelle.herzog@autotechnik.ch michelle.herzog@autotechnik.ch Anzahl Betriebe in der Schweiz 290 200 120 >320 >120 Anzahl Betriebe in Europa 400 200 Nur CH >2000 Nur CH Service und Reparatur aller Marken? Ja Ja Ja Ja Ja Für Personenwagen? Ja Ja Ja Ja Ja Für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t? Ja Teilweise Ja Ja Ja Allgemeine Angebote und InspektionsserviceDienstleistungen Ja Ja Ja Ja Ja Inklusive Erhalt Herstellergarantieder Ja Ja Ja Ja Ja Diagnose und Elektronik Ja Ja Ja Ja Ja Reparaturservice Ja Ja Ja Ja Ja Ersatzteile Ja Ja Ja Ja Ja Glasservice Ja Ja Ja Ja Ja Smart Repair Ja Teilweise Ja Ja Ja Reifenservice Ja Ja Ja Ja Ja Reifenhotel Ja Teilweise Ja Ja Teilweise Mobilitätsversicherung Ja Ja Ja Ja Ja QualitätssicherungSchulungenQualitätssicherung/ Ja Ja Ja Ja Ja Spezielle Schulungen Ja Auf Anfrage Ja Ja Ja Spezielle Dienstleistungen für StundenverrechnungssatzReduzierterFirmenkunden 6) 6) 6) Ja Auf Anfrage Rabatte auf Ersatz- und Verschleissteile Ja 6) 6) Ja Auf Anfrage Rabatte auf Markenöle und Schmierstoffe Ja 6) 6) Ja Auf Anfrage Ersatzwagen Sonderkonditionenzu Ja 6) 6) Auf Anfrage Auf Anfrage Bevorzugte Terminvergabe 6) 6) 6) Ja, inkl. digitaler Terminverwaltung Auf Anfrage Hol- und Bringservice Ja 6) 6) Auf Anfrage Auf Anfrage Garantie auf Dienstleistun gen und Produkte Ja Ja 6) Ja Auf Anfrage AnsprechpartnerZentraler Ja 6) 6) Ja Ja Vor-Ort-Service bei Bedarf Je nach Betrieb 6) Je nach Betrieb Auf Anfrage Auf Anfrage Schadenmanagement 6) 6) Je nach Betrieb Auf Anfrage Auf Anfrage Reporting Ja 6) 6) Ja Auf Anfrage Weitere Angebote für Flottenbetreiber? 6) 6) 6) Ja Individuell fürServicekarteFlottenkunden? 6) 6) 6) Nein Nein FlottenkundeVoraussetzungenFlottenkunden
Ja Auf Anfrage Ja Ja Individuell Partnerschaften mit Leasingfirmen Ja 6) Ja Ja Nein 1) kostenlos und europaweit gültig, 2) Werkstatttest und Qualitätsaudit, 3) www.automotive-campus.com, 4) Diesel-, Klima-, Bremsen- und Elektrik-Checks zu Festpreisen; ein Sicherheitscheck pro Jahr gratis, 5) Bosch Car 50 aboutFLEET 05/2022
Werkstattkonzepte im ÜberblickFLEETMANAGEMENTMarktübersicht Garagenkonzepte Garage plus AutoCoach just drive Bosch Car Service 1a autoservice Derendinger AG Technomag AG RHIAG Group GmbH Robert Bosch AG Lorch AG www.garageplus.ch www.autocoach.ch www.just-drive.ch www.BoschCarService.ch 1aautoservice.ch Felix A. Schwaninger Felix A. Schwaninger Fabio Carminitana Hans-Peter Saar Sebastian Litterst 031 379 82 13 031 379 82 13 041 769 55 51 044 847 15 85 044/ 299 98 88 felix.schwaninger@sag-ag.ch felix.schwaninger@sag-ag.ch fabio.carminitana@rhiag.ch hans-peter.saar@bosch.com sebastian.litterst@lorch-gruppe.com 280 120 29 >90 17 Nur CH Nur CH Nur CH 17 500 1500 Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Teilweise Ja Je nach Betrieb Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja1) Ja Ja Ja Ja Ja2) Ja Ja Ja Ja Ja3) Ja Ja 6) Ja Ja Auf Anfrage Ja 6) Teilweise Ja Auf Anfrage Ja 6) Teilweise Ja Auf Anfrage Ja 6) Teilweise Ja Ja Ja 6) Teilweise Ja Ja Ja 6) Auf Anfrage Ja Ja Ja Ja Teilweise Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Je nach Betrieb Je nach Betrieb Auf Anfrage Ja Auf Anfrage Ja Je nach Betrieb Ja Ja Auf Anfrage Ja 6) Teilweise Ja Auf Anfrage Individuell 6) Online-Servicerechner Ja 4) Ja 6) 6) Nein Ja5) Ja Individuell Individuell Bonitätsprüfung Gewerbekunde ab 3 Fahrzeugen, positive Bonitätsprüfung wegen FleetCard Individuell Individuell Ja Nein Ja Individuell Ja Ja Nein Ja Nein Service FleetCard, 6) nur bei entsprechender Vereinbarung. 05/2022 aboutFLEET 51
Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Teilweise Ja Rabatte auf Ersatz- und Verschleissteile Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Teilweise Ja Rabatte auf Markenöle und Schmierstoffe Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Teilweise Ja Ersatzwagen Sonderkonditionenzu Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Teilweise Ja Bevorzugte Terminvergabe Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Teilweise Ja Hol- und Bringservice Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Teilweise Ja Garantie auf Dienstleistun gen und Produkte Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Ja Ja Ein Ansprechpartnerzentraler Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Teilweise Ja Vor-Ort-Service bei Bedarf Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Teilweise Ja Schadenmanagement Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Teilweise Ja Reporting Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Teilweise Ja Weitere Angebote für Flottenbetreiber? Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Teilweise Ja fürServicekarteFlottenkunden? Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Nein Eigenes Tool FlottenkundeVoraussetzungenFlottenkunden
Werkstattkonzepte im Überblick FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Garagenkonzepte NAME le GARAGE CHECKBOX sympacar autopro Fleetpoint Firma ESA ESA ESA Hostettler Autotechnik AG Hostettler Autotechnik AG Website www.legarage.ch www.checkbox.ch www.sympacar.ch www.autopro.ch www.fleetpoint.ch Name Key-Account-Manager Markus Bigler Markus Bigler Markus Bigler Sascha Vogel Michael Luig Telefon 034 429 04 01 034 429 04 01 034 429 04 01 041 926 61 11 041 926 61 11 E-Mail markus.bigler@esa.ch markus.bigler@esa.ch markus.bigler@esa.ch info@autopro.ch info@fleetpoint.ch Anzahl Betriebe in der Schweiz 400 230 70 >330 >110 Anzahl Betriebe in Europa Nur CH Nur CH Nur CH Nur CH Nur CH Service und Reparatur aller Marken? Ja Ja Ja Ja Ja Für Personenwagen? Ja Ja Ja Ja Ja Für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t? Ja Ja Ja Ja Ja Allgemeine Angebote und InspektionsserviceDienstleistungen Ja Ja Ja Ja Ja Inklusive Erhalt Herstellergarantieder Ja Ja Ja Ja Ja Diagnose und Elektronik Ja Ja Ja Ja Ja Reparaturservice Ja Ja Ja Ja Ja Ersatzteile Ja Ja Ja Ja Ja Glasservice Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Ja Ja Smart Repair Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Ja Ja Reifenservice Ja Ja Ja Ja Ja Reifenhotel Je nach Betrieb Je nach Betrieb Je nach Betrieb Ja Ja Mobilitätsversicherung Ja Nein Ja Ja Ja QualitätssicherungSchulungenQualitätssicherung/ Ja Ja Ja Ja Ja Spezielle Schulungen Ja Ja Ja Ja Ja Spezielle Dienstleistungen für StundenverrechnungssatzReduzierterFirmenkunden
Individuell Individuell Individuell Ja Ja Partnerschaften mit Leasingfirmen Individuell Individuell Individuell Nein Nein 1) kostenlos und europaweit gültig, 2) Werkstatttest und Qualitätsaudit, 3) www.automotive-campus.com, 4) Diesel-, Klima-, Bremsen- und Elektrik-Checks zu Festpreisen; ein Sicherheitscheck pro Jahr gratis, 5) Bosch Car Service FleetCard, 6) nur bei entsprechender Vereinbarung.
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Individuell Individuell Individuell Individuell Firmenkunde ab drei Fahrzeuge Rahmenvereinbarungen
Leichtbauweise senkt Treibstoffverbrauch Sie als Flottenmanager tragen auch Verant wortung für Mensch und Umwelt, auch hier geht ALUCA in die richtige Richtung. Fahr zeugeinrichtungen von ALUCA sind bis zu 50 % leichter als vergleichbare Fahrzeug einrichtungen aus Stahl, heisst: reduzierter CO 2 -Ausstoss, denn Gewichtseinsparung dank Aluminium führt zu geringerem Treib stoffverbrauch. 10 bis 15 Jahre Lebensdauer für eine ALUCA-Fahrzeugeinrichtung sind keine Seltenheit und die Einrichtung kann über mehrere Fahrzeugzyklen genutzt wer den, auch erleichtern sie die Arbeitsabläufe und minimieren das Verletzungsrisiko. Das erfolgreich crashgetestete System garantiert zudem hohe Sicherheit für Insassen bei einem Unfall. Auch die Gefahr der Überladung sinkt dank leichter Fahrzeugeinrichtung. Wird die ALUCA-Fahrzeugeinrichtung nach Ablauf der 8-jährigen Premium-Garantie und weiteren Jahren im Einsatz nicht mehr weiterverwen det, so kann das Aluminium leicht recycelt werden, denn es besitzt keine lackierten Oberflächen.Eckoldist Generalimporteur von ALUCA für die Schweiz und das Fürstentum Liech tenstein und verfügt über ein flächendecken des Netz an 25 zertifizierten Partnern für den fachgerechten Einbau der Einrichtungen. Mehr Informationen: Die Ziele unserer Kunden sind vielfältig. Die Anforderungen an den mobilen Service steigen und stellen immer neue Herausforderungen dar. Die Eckold AG bietet ein komplettes Fahrzeugeinrichtungssystem von ALUCA aus 100 % Aluminium für Handwerks-, Service- und Montagefahrzeuge an und gilt seit bald 30 Jahren als Leichtbaupionier mit entsprechendem Wissens- und Erfahrungsvorsprung.
Damit Servicetechniker, Monteure und andere Spezialisten ihre Aufgaben so effizient und schnell wie möglich erle digen können, werden ihre Servicefahrzeuge mit Fahrzeugeinrichtungen ausgestattet. Diese gewährleisten Ordnung und Übersicht für höchste Wertschöpfung und bieten grösstmögliche Sicherheit und Ergonomie für Fahrer und Nutzer. System ALUCA ALUCA überzeugt durch sein Baukastenprin zip. Bei der Einrichtungsplanung wird auf unzählige Anbauteile zurückgegriffen. Sie erhalten die optimale Kombination aus La dungssicherungssystem und mobiler Werkstatt. Dies trägt auch zu einer deutlich höhe ren Effizienz im Arbeitsalltag bei. ALUCA dimension2 ALUCA dimension2 minimiert durch den zweiten Ladeboden häufiges Hin- und Herräumen im Fahrzeug und schafft optimale Ordnung in bedarfsgerechten Schubladen, die sich am Heck oder an der Seite bei offener Schiebetür ausfahren lassen. Die Grossraum schublade ermöglicht eine jederzeit zugäng liche Fahrzeugeinrichtung trotz vollständig beladener Ladefläche und bringt blitzschnell ans Tageslicht, was zuvor noch in der hinters ten Ecke verstaut war. Bei der Dimension2-Lösung bleiben Werkzeuge, Ersatzteile, Kleinteile und sonstige Utensilien jederzeit ergonomisch zugänglich, während auf der Ladefläche darüber grössere und sperrige Güter transportiert werden können. Diese überlangen Schubladen, die ausserhalb des Fahrzeuges beladen und entladen werden können, erlauben eine Flächenlast bis zu 80 kg. Ladeboden bzw. Deckplatte darüber sind bis zu 700 kg belastbar. Die Verkehrsfläche wird aus dem Inneren des Fahrzeugs nach aussen verlagert, um kostbaren Laderaum besser zu nutzen. Dadurch kann die Fahrzeuggrösse minimiert werden und der Kunde kann seine grossen Transporter durch kompaktere Stadtflitzer ersetzen, ohne seine Transport möglichkeiten einzuschränken. Für einfache Lösungen führt ALUCA auch ein Sortiment an preisgünstigen Standardmodulen.
PUBLIREPORTAGEEckold
leichtFahrzeugeinrichtungengemacht 05/2022 aboutFLEET 53
Bereits heute erzeugen Fahrzeuge eine Unmenge an Daten. Sie bleiben jedoch meist ungenutzt. Dabei könnten Un ternehmen auf Basis von Daten ein klares Bild vom Status quo und von der Aktivität ihrer Flotte erhalten. Entscheidungen für die zukünftige Ausrichtung und die Planung der Digitalisierung bekämen eine fundierte Grundlage. Alle Massnahmen liessen sich konsequent am Mehrwert ausrichten. Aber wie können diese wertvollen Fahrzeugdaten zum Herzstück und Treibstoff einer effektiven Digitalisierung werden?
Transportbranche: Die Zukunft der Flotten basiert auf Daten
Wolfgang Schmid Region Director Central Webfleet(DACH)
Gezielte Massnahmen: Elektrifizierung, Smart Cities, Fahrerentlastung, Klimaschutz Jedes Transportunternehmen kann vorhan dene Daten nutzen, um wichtige Fragen zu klären. Zum Beispiel zur Effizienzsteigerung, zum Fahrermangel, zur Elektrifizierung der Flotte oder zur Anpassung des Fahrzeugmix. Aus der fundierten Datenlage ergeben sich zielgerichtete Antworten. Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge be deutet eine hohe Investition. Sie fällt mit einem guten Datenbild deutlich leichter. So lässt sich objektiv anhand der Reichweitenanalyse der vorhandenen Flotte klären, welche Fahrzeuge überhaupt elektrifiziert werden können und welche man besser mit Verbren nungsmotorErfahrungswertebeibehält.in Webfleet-Projekten legen nahe, dass man Elektrofahrzeuge nicht immer 1:1 gegen Verbrenner austauschen kann. Es hilft, den notwendigen Laderaum, die verfügbaren Fahrer und die Ladeinfra
struktur in die Entscheidung einzubeziehen: Eine durchdachte Ladestrategie hat enormen Einfluss auf die Kosten für den Betrieb von E-Fahrzeugen. Die angestrebte Fahrzeug mischung in der Flotte hängt auch von den Lieferregionen ab. Mehrere kleinere Fahrzeu ge und schnellere Taktraten bei Lieferungen können gerade im urbanen Raum mehr bringen als die Investitionen in einen Schwer laster, für den man nur schwer Fahrer findet. So kann man bereits heute in Richtung Smart-City-Konzepte planen. Wie gleicht man den Fahrermangel aus? Fahrerinnen und Fahrer wollen vor allem ei nes: fahren. Was ihnen Zeit raubt, lässt sich in vielen Bereichen durch Digitalisierung lö sen. Warum also nicht den Lieferschein digi
Immer mehr Fracht, knapper Laderaum, schärfere gesetzliche Rahmenbedingungen und weniger Fahrer – die Transportbranche arbeitet momentan unter erschwerten Bedingungen. Ohne Digitalisierung stossen Betriebe schnell an ihre Grenzen. Doch viele Transportunternehmen tun sich bei der Planung und der Umsetzung von Digitalisierungsmassnahmen schwer. Wolfgang Schmid, Region Director Central (DACH) beim Telematikspezialisten Webfleet, erklärt, weshalb der «Blick ins Fahrzeug» dabei unerlässlich ist.
FLEET MANAGEMENT Digitalisierung
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Wie können Unternehmen Digitalisierung konkret angehen?
Digitalisierung tal vorausfüllen und als E-Mail an den Kunden schicken, wenn das Fahrzeug auf den Hof fährt? Die Entlastung von Routineaufgaben steigert die Effizienz, gleichzeitig macht sie ein Unternehmen als Arbeitgeber deutlich attraktiver. Ein grosser Pluspunkt bei der Bindung und Gewinnung von Fahrerinnen undAuchFahrern.digitale
Routinechecks erleichtern den Arbeitsalltag. Die physische Kontrolle des Reifendrucks zum Beispiel bedeutet einen grossen Aufwand. Sie lohnt sich aber finan ziell für das Unternehmen: Reifen mit schlechtem Druck nutzen sich schneller ab, machen das Fahren unsicherer und erhöhen denEineTreibstoffverbrauch.effektiveTouren-und Routenoptimie rung entlastet Fahrerinnen und Fahrer am meisten. Sie sorgt dafür, dass Staus umfahren werden, der Tourenplan immer auf dem neuesten Stand ist und alle sicher zum Fei erabend nach Hause kommen. Zusätzlich wirkt sie sich positiv auf die Kosten und die Klimabilanz aus. Denn nicht gefahrene Kilo meter sparen am meisten CO 2 und Kraftstoff ein.Die meisten dieser Projekte lassen sich in jedem Unternehmen gut umsetzen. Sie sind aber nur möglich, wenn die Fahrzeugdaten nicht nur im Fahrzeug zur Verfügung stehen, sondern auch bei den Disponenten ankommen. Wie steigert man die Toureneffizienz und entlastet man Disponenten? Flottenmanagementsysteme sparen Kosten und Zeit ein. Das lässt sich ausbauen. Die Disponenten können deutlich mehr Routine arbeit automatisieren. Sie haben dann genug Zeit für Ausnahmefälle. Das senkt das Stress level – im Cockpit und im Unternehmen. Trouble-Codes zum Beispiel bedeuten ge rade für unerfahrene Fahrer Stress. Wenn die Daten auch sofort beim Disponenten ankom men, lassen sich Probleme schneller lösen und Ausfallzeiten reduzieren. Die Maschine kann hier wertvolle Unterstützung geben. Zum Beispiel könnten die Daten gleichzeitig zur Disposition und zur Vertragswerkstatt gehen, die Fehlermeldung wird bewertet und der nächstmögliche Termin – je nach Fehler lage und Tourenplan – wird ins Cockpit ge sendet. Der Fahrer fährt dann die Werkstatt an, trinkt vielleicht sogar einen Kaffee, wäh rend der Fehler behoben wird, und die Tour geht mit aktualisiertem Terminplan weiter. Alle Informationen und Anweisungen stehen im Driver-Terminal. Bei Unsicherheit hilft ein kurzes Telefonat mit der Disposition.
Die Beispiele zeigen: Daten bereichern die Flottenplanung und schaffen mehr Hand lungsspielraum. Dabei spielt es keine Rolle, wie weit die Digitalisierung in einem Trans portunternehmen fortgeschritten ist. Der beste Startpunkt ist immer ein Projekt, aus dem sich für ein Unternehmen sofort Mehrwert ergibt. Das kann die Reifendruck prüfung, Routenoptimierung, E-FlottenPlanung oder ein ganz anderes Problem sein, das sich in den ersten Gesprächen heraus kristallisiert.DerEinstieg oder der Ausbau in die Digi talisierung hängt also nicht von der aktuellen Entwicklung ab. Wichtig ist die Bereitschaft zur Veränderung. Denn eines ist klar: Ohne Digitalisierung wird es für Transportunter nehmen deutlich schwieriger, als es heute schon ist.
TANKEN AN DER ZAPFSÄULE BEZAHLEN PER HANDY mit der Shell App und Shell SmartPay Kein Umweg über den Shop Schnell, sicher, kontaktlos! DER ABWEGSCHNELLEZURAPPSEPTEMBER IN DER SCHWEIZ
FLEET MANAGEMENT
Der Benzinpreis ist aufgrund des Ukraine-Krieges hoch wie nie. Höchste Zeit, den Verbrauch der Flotte zu optimieren. Wir haben 11 Tipps, um die Spritkosten zu reduzieren. Text: Rafael Künzle
1. Sparsame Fahrzeuge oder E-Fahrzeuge anschaffen Brauchen die Fahrer wirklich ein schweres und konventionell angetriebenes SUV? Oder würde auch ein sparsameres Fahrzeug, bestenfalls mit Hybrid- oder Elektroantrieb, ausreichen? Bei der Fahrzeugwahl sollte man sich solche Aspekte gut überlegen, denn das Modell und dessen Antrieb sind für den Verbrauch entscheidend.
Der Fahrer selbst und dessen Verhalten spielen noch immer eine entscheidende Rolle beim Treibstoffverbrauch. Starkes Be schleunigen und überhöhte Geschwindigkeit verbrauchen deutlich mehr Most als eine sanftere (und sicherere) Fahrweise. Telema tiksysteme können einen detaillierten Einblick in den individuellen Fahrstil geben, sodass Flottenmanager die Bleifüsse trainieren können.
11. Routen optimieren Routenoptimierung ist nicht mehr nur etwas für die letzte Meile. Routenoptimierungssoft ware kann Vertriebs-, Service- und andere Fuhrparks bei der Routenplanung unterstützen, indem sie den kürzesten Weg auswählt, Ampeln umgeht, Verkehrsbedingungen vorhersieht, Linksabbiegevorgänge (die Leerläufe verursa chen) minimiert und sogar Routen mit weniger Höhenunterschieden auswählt.
2. Verbessern des Fahrverhaltens
8. Leerlauf verhindern Fahrer, die den Motor laufen lassen, während ein Fahrzeug geparkt ist, verschwenden Sprit.
9. Verwenden Sie digitale Schlüssel
10. Spielend sparen Niemand möchte der schlechteste Fahrer in einer Flotte sein. Nutzen Sie daher Verbrauchs daten (und Telematikdaten, falls verfügbar), um eine Rangliste des Verbrauchs der Fahrer zu erstellen. Diese «Gamification» des Fahrens kann die Fahrer anspornen, ihre Leistung zu verbessern, um die Kollegen zu schlagen.
3. Unnötige Fahrten vermeiden Ist die anstehende Geschäftsreise notwendig oder lässt sich mit Kunden und Lieferanten auch per Video oder Telefon kommunizieren? Weniger Fahrten und geringere Kilometer leistungen führen zu direkten Einsparungen.
4. Fahrgemeinschaften bilden Fahrgemeinschaftsprogramme reduzieren die gefahrenen Kilometer und können durch kostenlose oder bevorzugte Parkplätze und Belohnungsprogramme gefördert werden.
7. Analyse der Tankkarten Das Überprüfen der Tankkartenabrechnung bringt teils Erstaunliches, wenn auch nicht immer Erfreuliches ans Tageslicht. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht weiterhin für den Sprit eines Fahrers zahlen, der nicht mehr in Ihrem Fuhrpark oder Ihrem Unternehmen tätig ist, oder dass Mitarbeitende mit der Firmentank karte ihre Privatfahrzeuge tanken.
Der Motor sollte auch bei kurzen Stopps ab gestellt werden. Legen Sie Ihren Fahrern das Benützen der Stopp-Start-Automatik ans Herz.
So senken Sie den Flottenverbrauch
Immer mehr neue Systeme bieten die Möglich keit, ein Smartphone in einen digitalen Schlüssel zu verwandeln. So können beispiels weise verschiedene Fahrer auf das Fahrzeug zugreifen, die Schlüsselabgabe hat nicht per sönlich zu erfolgen, was Zeit und Sprit spart.
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FLEET MANAGEMENT Sprit sparen
6. Fahrzeuge sparsamer machen Einfache Massnahmen wie die Überprüfung des korrekten Reifendrucks oder das Entfer nen von unnötigem Gerümpel aus dem Kof ferraum sowie das Abnehmen von Dachge päckträgern bei Nichtgebrauch reduzieren den Verbrauch eines Fahrzeugs ebenfalls.
5. Auf den Spritpreis achten Die Preise für Benzin und Diesel können je nach Tankstelle und Standort variieren. Tankstellen in Dörfern und in der Stadt sind in der Regel billiger als Autobahntankstellen.
Fast jeder von uns kennt Rückenschmerzen oder Verspannungen. Stundenlanges Sitzen, zu wenig Bewegung und Stress hinterlassen ihre Spuren. Gesundheitsberaterin Sarina Schär gibt Tipps für einen gesunden Rücken.
Rückenstrecker Ein starker Rückenstrecker-Muskel sorgt für mehr Stabilität und Beweglichkeit: In der Bauchlage den Kopf und die gestreck ten Arme anheben, Blick zum Boden. Nun die Arme angewinkelt nach hinten ziehen, bis die Hände auf der Höhe der Brust sind, 10-mal. Käfer Für Ihre geraden und seitlichen Bauchmus keln: Begeben Sie sich in Rückenlage. Ein Knie ist angewinkelt, der Arm drückt leicht dagegen. Strecken Sie das andere Bein und den anderen Arm aus, ohne den Boden zu berühren. Ihre Bauchmuskeln bleiben an gespannt. Seite wechseln, je 10-mal. Der untere Rücken bleibt immer in Kontakt mit dem Boden. Was tun bei akuten Rückenschmerzen? Treten akute Schmerzen im Rücken wenige Tage oder Wochen auf, liegt es meist an ver spannten Rückenmuskeln. Auch wenn die Beschwerden Ihre Bewegungsfreiheit ein schränken: Bewegen Sie sich ausreichend, damit die Muskeln nicht schwächer werden.
Unterarmstütz Damit stärken Sie Ihren ganzen Rumpf: Stüt zen Sie sich auf den Unterarmen und Zehen ab und bilden Sie eine gerade Linie von Kopf bis Fuss, den Blick zum Boden. Spannung aufbauen: Po anspannen, Bauchnabel ein ziehen. Position halten, ohne ins Hohlkreuz zu fallen – etwa 30 bis 60 Sekunden, zweibis dreimal wiederholen.
Denn sie stabilisieren den Rücken. Das können Sie tun: Sanfte Bewegungen soweit möglich Gezielt Rückenmuskelndehnen kräftigen Spazieren gehen Mit Wärme lockern: Vollbad, Wärmflasche, Wärmepflaster Bei stark einschränkenden Schmerzen: rezeptfreie Entzündungshemmer, damit Sie sich genügend bewegen können Einsatz von Heilpflanzen wie Arnika, Chili oder Weiderinde Sie sollten jedoch nicht nur die Symptome bekämpfen. Finden Sie heraus, was die Schmerzen auslöst. Gründe dafür können unter anderem Stress, Bewegungsmangel oder auch eine Fehlhaltung sein. Kennen Sie den Auslöser, können Sie künftigen Proble men vorbeugen. Wann ärztlich abklären? Kontaktieren Sie Ihre Hausärztin oder Ih ren Hausarzt, wenn die Schmerzen mehr als zwei Wochen anhalten. Und umgehend, wenn Lähmungserscheinungen, Taubheits gefühl, Fieber oder plötzliche Inkontinenz auftauchen.
Mehr erfahren helsana.ch/gesundheitsberatungauf
Sitzen Sie oft? So sorgen Sie für einen
PUBLIREPORTAGEHelsana 05/2022 aboutFLEET 57
Rückenschmerzen gehören zu den häufigs ten körperlichen Beschwerden. Jede zweite Person leidet sogar regelmässig daran, wie der Rückenreport der Rheumaliga Schweiz zeigt. «In den meisten Fällen treten Rü ckenschmerzen wie Erkältungen auf: Sie kommen und gehen meist nach eins bis drei Wochen wieder», sagt Physiotherapeutin Sarina Schär von der Helsana-Gesundheits beratung. Das einfachste und beste Mittel dagegen: bewegen. «In sitzenden Berufen kommt Bewegung oft zu kurz», erklärt Schär. «Unsere Körper sind nicht gemacht für stundenlanges Sit zen. Dies kann sich auf die Rückenmusku latur auswirken.» Häufig ist die Ursache für Rückenschmerzen laut Schär jedoch nicht allein auf einen Faktor zurückzuführen. «Stress, Sorgen und innere Anspannung tragen gleichermassen zu Rückenschmer zen bei wie mangelnde Bewegung.» Ihre Tipps zum Vorbeugen: Integrieren Sie Bewegung und Entspannung in Ihren Alltag. Dehnen Sie regelmässig. Auch Ausdauersport und Krafttraining beugen Rückenbeschwerden vor. Drei effektive Rückenübungen Vorbereitung: Wärmen Sie Ihre Muskeln vor dem Krafttraining eine Minute lang auf, etwa mit Seilspringen oder Joggen an Ort. Führen Sie die Bauch- und Rückenübungen langsam aus.
schmerzfreien Rücken.Probleme mit dem Rücken? Wenn Sie bei Helsana zusatzver sichert sind, können Sie von zenprofitieren.Helsana-GesundheitsberatungderUnsereGesundheitsberaterinnenund-beraterzeigenIhnenauf,wieSieRückenschmerlindernkönnen.ZudemgebensieIhnenTippsfüreinenrückenschonendenAlltag.
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Dienstwagensteuer:
FLEET MANAGEMENT Dienstwagensteuer
Die Genehmigung muss grundsätzlich beim Sitzkanton der jeweiligen Gesellschaft ein geholt werden. Konzerne können mit einem einheitlichen Spesenreglement arbeiten, dieses ist aber vom Sitzkanton jeder Gesell schaft zu genehmigen.
Gemeinsam mit den Kollegen des
Steuerverwaltungen proaktiv angehen In der Schweiz sind die kantonalen Behörden für die Genehmigung der Spesenreglemente verantwortlich. Entsprechend kann je nach Kanton der Verhandlungsspielraum unter schiedlich ausfallen. Abschliessend empfahl die Expertin, dass bei geplanten Änderungen im Spesenreglement die Steuerverwaltungen proaktiv angegangen werden sollten, um möglichst früh im Prozess die Erfolgschancen auszuloten.
Bei Leasingfahrzeugen wird mit dem im Leasingvertrag erwähnten Barkaufpreis gerechnet. Dasselbe gilt, wenn dem Arbeit nehmer ein Mietfahrzeug zur Verfügung gestellt wird.
SchweizerLupe.einesDienstwagensteuerMobilitätsverband(Österreich)Fuhrparkverbandes(Deutschland)FuhrparkmanagementBundesverbandesunddesAustrianahmderSchweizersffvdiewährendOnline-SeminarsunterdieaboutFLEEThatdemReferatbeigewohnt. Künzle Gut zu wissen
Text: Rafael
Während Gerhard Nolle (Fachrefe rent Dienstwagensteuer des Bundesverbandes Fuhrparkmana gement) und Henning Heise (Obmann des Fuhrparkverbandes Austria) die Grundlagen und Kniffe der Dienstwagensteuer in Deutschland respektive der Alpenrepublik erläuterten, übernahm Michelle Bruni den Schweizer Part. Ausgangslage Die Rechtsanwältin und diplomierte Steuer expertin erörterte zunächst die Ausgangslage: Art. 17 des Bundesgesetz über die Direkte Bundessteuer besagt, dass alle Einkünfte aus privatrechtlichem oder öffentlich-rechtlichem Arbeitsverhältnis zu versteuern sind. Bei Vorhandensein eines Geschäftsfahr zeugs ist im Lohnausweis das Feld F (unent geltliche Beförderung zwischen Wohn- und Arbeitsort) anzukreuzen, sofern der Arbeit nehmer für den Arbeitsweg nicht mindestens 70 Rappen oder die Selbstkosten pro Kilome ter bezahlen muss. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Bei spielsweise ist keine Aufrechnung eines Privatanteils nötig, wenn der Privatgebrauch erheblich eingeschränkt ist, zum Beispiel durch fest installierte Vorrichtungen für den Transport von Werkzeugen sowie in Fällen, in denen der Geschäftswagen nur für den Arbeitsweg, nicht aber für andere Privatfahr ten verwendet werden darf. Die Auswirkungen von FABI Aufgrund von FABI (Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur) traten 2016 zahlreiche Anpassungen in Kraft, die auch Fahrer/-innen eines Dienstwagens betreffen. Beispielswei se wird seither der Fahrkostenabzug auf 3000 Franken beschränkt. Für Arbeitnehmer mit Geschäftswagen musste zudem die Nutzung des Geschäftsfahrzeugs für den Arbeitsweg, soweit dieser geldwerte Vorteil 3000 Franken überstieg, neu vom Arbeitgeber als zusätzli cher Lohn aufgerechnet werden. Bei Beschei nigung der prozentualen Aussendiensttage im Lohnausweis entfiel jedoch für diese Tage die Aufrechnung für den Arbeitsweg. Neuerungen 2022 Neu beträgt seit 1. Januar 2022 die Aufrech nung in Ziffer 2.2 des Lohnausweises 0,9 % des Anschaffungspreises pro Monat (= 10,8 % pro Jahr), mindestens jedoch CHF 150 pro Monat. Dafür entfallen die durch FABI einge führte Deklaration des Aussendienstanteils und die Aufrechnung für den Arbeitsweg in der Steuererklärung des Arbeitnehmers. Als Anschaffungspreis gilt nach wie vor der Kaufpreis inklusive sämtlicher Sonderaus stattungen, aber exklusive Mehrwertsteuer.
Regelungen im Spesenreglement Bruni wies darauf hin, dass der Erlass und die Genehmigung eines Spesenreglements generell empfohlen werden. Dieses sollte anhand des Musterspesenreglements der SSK oder des jeweiligen Kantons erstellt werden. Eine Genehmigung des Spesenreg lements ist zwingend erforderlich, falls Pauschalspesen ausbezahlt werden. Dies gilt zum Beispiel auch, wenn Pauschalspesen für den Stromverbrauch von Elektrofahr zeugen bezahlt werden.
Grenzgänger mit Dienstwagen Auch des Themas Grenzgänger nahm sich Bruni an. Denn wenn ein/-e Arbeitnehmer/-in mit Wohnsitz in einem EU-Land ein Schwei zer Geschäftsfahrzeug privat benutzen darf, muss dieses hierzulande verzollt und für Umsatzsteuerzwecke versteuert werden. Verzollung und Versteuerung können in Ausnahmefällen unterbleiben. Beispielswei se wenn die private Nutzung beschränkt wird auf Fahren ohne Unterbruch zwischen Ar beitsort und Wohnsitz. Sofern diese be schränkte Privatnutzung pauschal ermittelt wird, muss ebenfalls mit 0,9 % pro Monat gerechnet werden. Allenfalls könnte die ef fektive Abrechnung der privat gefahrenen Kilometer (zu CHF 0.70 pro km) für den Mitarbeiter jedoch günstiger sein. Besonderheiten bei Elektrofahrzeugen Wird dem Arbeitnehmenden ein Elektrofahr zeug zur Verfügung gestellt, kann eine mo natliche Pauschalentschädigung von maximal CHF 60 für das Laden des Fahrzeuges am Wohnort des Arbeitnehmers ausbezahlt werden. Mit dieser Pauschale sind sämtliche Kosten für den privaten Stromverbrauch in Verbindung mit dem Elektrofahrzeug abge golten. Der ausbezahlte Pauschalbetrag wird im Lohnausweis unter Ziffer 13.2.3 mit dem Vermerk «Stromvergütung E-Fahrzeug» ausgewiesen. Gut zu wissen: Die Kosten für die Bereitstellung einer Wallbox für PHEV und BEV müssen nicht in den Anschaffungs preis für die Privatanteilspauschale einge rechnet werden.
Christoph G. InhaberKamber Kamber SE 05/2022
Benchmark: Können Zahlen verglichen werden?
FLEET MANAGEMENTBenchmark
Benchmark geht weit über TCO hinaus Ab hier kann von Fahrzeugzusatzkosten wie Garagierung, Treibstoff/Energie, Reinigung, Assistance und vom Overhead – Personal, Infrastruktur, Informatik und Kommunikati on – gesprochen werden. Erst dann ist klar, wie viele Fahrzeuge in welchem Zeitraum zur Verfügung stehen müssen. Und erst ab die sem Zeitpunkt sind ernsthafte Vergleiche möglich.Benchmarking in Flotten ist sehr komplex und geht weit über die TCO hinaus. Es ist sehr befruchtend, mit anderen Flottenbetreibern derselben Branche zu sprechen und einzelne Kosten und Prozesse zu vergleichen. Entscheide, Leistungen selbst zu erbringen oder outzusourcen, fallen, mit dem Wissen um die betrieblichen Notwendigkeiten, ein facher. Für Risiken und Nebenwirkungen gibt es keine Packungsbeilage. aber sehr gute Nutzwertanalyse-Tools. Nicht vergleichen, sondern besser sein, lautet die Devise beim Sport. Dasselbe gilt im Business. Wer will schon hintanstehen? Benchmarking oder auch «der sportliche Anlass im Business» führt zu Erkenntnissen, welche zu Optimierungen führen. Aber sind die verglichenen Daten auch real? Können diese Werte 1:1 verglichen werden?
E s ist sehr fordernd, die TCO zu be rechnen. Wie sieht es aber mit den Gesamtkosten aus? Was sind Ge samtkosten? Was zählt dazu? Aus unter nehmerischer Sicht bedingt die Kosten berechnung einer Fahrzeugflotte oder einzelner Fahrzeuge, dass sämtliche Kos tenarten betrachtet werden. Wer engagiert sich für die Fahrzeuge respektive wer leistet einen Beitrag? «Die übrige Arbeit ist ohnehin wichtiger» Oftmals höre ich, dass die Mitarbeitenden, welche zum Beispiel Rechnungen kontieren oder Daten in Systemen erfassen, ja sowieso da sind. Oder dass Flottenmanager ja nur zu 30 % für die Fahrzeuge da seien und die üb rige Arbeit ohnehin wichtiger sei, deshalb sei ein Kostensplit nicht wichtig. Auf die Frage, ab welcher Flottengrösse ein Manager sinnvoll ist, werden Zahlen zwischen 20 und 50 Fahrzeuge genannt. Auf die Nachfrage, mit wie vielen Stellenprozen ten denn für die Anzahl Fahrzeuge gerechnet werden sollten, bekam ich keine Antwort.
Spannend sind auch Gespräche über die Bedeutung respektive die Aufgaben von Flottenmanagement.AusmeinerSichtgeht
es um die nachhal tige Sicherstellung der betriebsnotwendigen Fahrzeugmobilität. Entlang den Lebenszyklus von Fahrzeugen sind mehr Personen als «nur» der Fleetmanager involviert, sie erbringen Leistungen und «verursachen» im Unterneh men Kosten.
Planung beginnt mit strategischer Entwicklung Entsprechend beginnt die Planung mit der strategischen Entwicklung des Unterneh mens. Wie wird sich der Fahrzeugbedarf in den kommenden Jahren entwickeln? Welche Fahrzeuge benötigt das Unternehmen, um seine Leistungen zu erbringen? Was sind die Rahmenbedingungen aus der Vision und Mission des Unternehmens hinsichtlich Umwelt? Weiter muss die FahrzeugmarktEntwicklung analysiert werden. Besonders in der aktuellen Veränderung. Hierbei handelt es sich um Aufgaben, welche nicht delegiert werdenDasselbekönnen.gilt für die Sicherstellung der Fahrzeugverfügbarkeit. Wie wird sicherge stellt, dass jederzeit genügend und vor allem auftragsspezifische Fahrzeuge zur Verfügung stehen? Können zum Beispiel Fahrzeuge mit Innenausbauten durch handelsübliche Fahrzeuge ersetzt werden, wenn auch nur vorübergehend? Muss das Unternehmen eigene Reservefahrzeuge bereitstellen, um die Aufträge erfüllen zu können, oder können solche gemietet werden?
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FLEET MANAGEMENT Online-Fahrsicherheitstraining
Direkte und indirekte Unfallkosten
Innerhalb von nur wenigen Wochen haben sich zwei Schweizer Unternehmen mit grossen Fahrzeugflotten (ca. jeweils 200 Lenker) entschieden, durch ein OnlineFahrertraining die Sicherheit ihrer Lenker und der Allgemeinheit zu erhöhen und Unfälle zu reduzieren. Einer der Gründe für das verstärk te Interesse an dem von fleetcompetence angebotenen Trainingskonzept wird in der in den Pandemiejahren vertraut gewordenen Virtualisierung der Arbeitsplätze liegen. Da liegt es nahe, dass Unternehmen auch bei der Fahrersicherheit ein Konzept wählen, für das die Mitarbeitenden nicht physisch zu sammenkommen müssen. Denn dieses Training kann ohne organisatorischen Auf wand jederzeit und überall auf dem PC, Notebook oder Tablet durchgeführt werden.
Wohl auch bedingt durch die Virtualisierung unserer Arbeitswelt greifen Unternehmen vermehrt auch bei der Fahrersicherheit auf OnlineTrainings zurück. Was sind die Vorteile? sicher
Massgeschneidertes Trainingsprogramm So entsteht für jeden Teilnehmer ein mass geschneidertes Trainingsprogramm für die kommenden 12 Monate. Es wird zusammen gestellt aus insgesamt 21 Themenfeldern.
Gastbeitrag von Thilo europefleetcompetenceManagingUlmenstein,vonPartner,GmbH.
So wird ein nachhaltiger Lernerfolg erreicht, der zu erhöhter Sicherheit beim Fahren führt. Hinzu kommt, dass das Training auf dem individuellen Stand der Kenntnisse und Fä higkeiten der einzelnen Teilnehmer aufbaut.
Dazu wird im ersten Schritt die Fähigkeit des Fahrers geprüft, Risiken im täglichen Stras senverkehr wahrzunehmen. Diese Analyse umfasst 20 reale Verkehrsszenarien sowie 28 Multiple-Choice-Fragen in Bezug auf die sichere Nutzung des Fahrzeugs. Die Szena rien basieren auf Filmsequenzen, die reale Verkehrssituationen in der Schweiz wieder geben. Ziel dieses vorgelagerten Tests ist es, die Fähigkeit des einzelnen Fahrers zu analy sieren, gefährliche Situationen, die jeden Tag auf unseren Strassen passieren, zu erkennen und angemessen zu reagieren. Damit werden Potenziale jedes einzelnen Fahrers erkannt und darauf aufbauend spezifische, gezielte weiterführende Trainingsmodule zugeordnet.
Der Mitarbeitende kann diese Module dann am Arbeitsplatz oder zu Hause online absol vieren, unter Nutzung sämtlicher mobilen Medien. Er wird also über einen längeren Zeitraum immer wieder mit dem Thema Fahrsicherheit konfrontiert (Pulse-Training).
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Das Online-Trainingskonzept basiert daher auf Erkenntnissen moderner Lernkonzepte: • Monatliche kleine Lerneinheiten • Abwechseln der Lernmethode • Regelmässigkeit (Pulse-Training)
Die Vermeidung von Unfällen ist neben der Verantwortung für den Mitarbeitenden auch eine wichtige Massnahme zur Senkung der Unfallkosten. Bei vielen Unternehmen liegt der Anteil für Versicherung und unfallbe dingte Kosten (Selbstbeteiligungen, Repa raturkosten eigenes Fahrzeug, Mietwagen kosten, Prämienerhöhung durch Unfall oder Sachverständigenkosten), also die soge nannten «direkten Unfallkosten», bei ca. 15–20 % der Flottengesamtkosten. Aus diesem Grund empfiehlt auch AXA das On line-Fahrertraining Kunden mit hohen Schadenquoten. Neben diesen direkten Kosten entstehen aber zusätzlich noch so genannte «indirekte Unfallkosten» wie zum Beispiel der Ausfall des Mitarbeitenden, Arbeitszeitverlust durch die Unfallabwick lung, Wertminderungen am Fahrzeug, Lohnfortzahlung bei verletzten Mitarbeitern, aber auch Umsatzverluste oder Imageschä den. Diese Kosten können sich schnell auf ein paar Tausend CHF je Unfall summieren. Und sie sind nicht versichert. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Senkung der Unfallkosten (und ggf. Versicherungsprä mien) die Kosten des Trainings schnell um das 2- bis 3-Fache übersteigen, diese stellen somit eine wertvolle Investition dar. Es lohnt sich doppelt: für die Sicherheit der Mitarbeitenden und für die Finanzen des Unternehmens.
Auf Nummer
Reduziert Unfallhäufigkeit um bis zu 60 % Der Erfolg des Trainings, das auch von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) empfohlen wird und in das Partner-Programm aufgenommen wurde, reduziert die Unfallhäu figkeit um bis zu 60 %, abhängig von den jeweils bereits eingeleiteten Massnahmen. Neben der Übernahme der Verantwortung für die eigenen Mitarbeitenden ist der Nutzen dieses Ange botes besonders gross für Unternehmen, deren Schadenquote hoch oder zu hoch ist. Was macht diesen hohen Erfolgsfaktor aus? Erfahrungsgemäss fallen wir alle schnell in unseren gewohnten Fahrstil zurück, auch wenn uns neues Wissen vermittelt wurde.
Und genau das ist das Ziel. Erst mit erfolgreichem Abschluss eines Themenbereichs wird der nächste freige schaltet. Ergänzend können Unternehmen einen Test zur Car-Policy, dem Firmenwagen reglement, in das Training mit einbinden, um so auch die Berücksichtigung von unterneh mensspezifischen Vorgaben sicherzustellen.
9. Mobility as a Service anstatt neuer Dienstwagen Es muss ja nicht unbedingt ein fixer Dienst wagen sein. Mobility as a Service respektive ein Mobilitätsbudget, das nach eigenem Gusto für Mobility, Mietwagen, ÖV oder Mi kromobiblität eingesetzt werden kann, sind mittlerweile en vouge.
10. Frühzeitig planen und handeln Welche Option Sie auch immer wählen, die frühe Planung der Flotte der Zukunft zahlt sich in Zeiten wie diesen besonders aus. Machen Sie sich frühzeitig Gedanken, wie, mit welchen Marken, Modellen, Antrieben oder welchem Dienstwagen an sich es weitergehen soll. Und handeln Sie entsprechend!
aboutFLEET hat 10 Tipps für Fuhrparkverantwortliche, damit die verspätete Ankunft der Neuwagen nicht im Fiasko endet.
Neuwagen: Was Flottenmanager tun können 05/2022 aboutFLEET 61
6. Unfallwagen reparieren statt abschreiben Unfallfahrzeuge sollten möglichst repariert werden, auch wenn der Versicherer eine Abschreibung empfiehlt. Lieber zwei Monate während der Reparatur überbrücken, als ein Jahr auf einen möglichen Ersatzwagen warten.
5. Offen sein für neue Marken und Modelle Muss es unbedingt die Marke A oder das Modell B sein? Seien Sie offen für Neues, denn die Wartefristen variieren je nach Hersteller und Modell massiv. Auch für die Erhöhung des Flotten-Einkaufsbudgets, was die Bestel lung von Fahrzeugen mit alternativen Antrie ben ermöglicht. Diese dürften in der Anschaf fung teurer sein als vergleichbare Verbrenner, die TCO dürften über die gesamte Lebens dauer aber kaum höher sein.
Reden Sie mit den Importeuren, welche Mikro chip-intensiven Features weggelassen werden können, um die Lieferfrist zu reduzieren.
4. Kompromisse bei der Ausstattung eingehen Braucht es Luxusoptionen wie Soundsystem oder 360-Grad-Kamera wirklich? Der gezielte Verzicht auf bestimmte Optionen kann die Lieferfrist um mehrere Monate verkürzen.
Komponenten behaupten die Versicherer, dass eine wachsende Zahl von Reparaturen unwirt schaftlich sei. Für Fuhrparks, die dringend Fahrzeuge benötigen, ist es jedoch sinnvoller, 1 oder 2 Monate auf eine Reparatur zu warten, als 12 Monate auf ein neues Fahrzeug.
3. Frühzeitige Fahrzeugbestellung Wer nicht kommt zur rechten Zeit, muss nehmen, was übrig bleibt … oder lange warten. Öffnen Sie deshalb die Bestellbücher für die Fahrer möglichst früh, erste Gespräche und Fahrzeugwünsche sollten 1 bis 1½ Jahre im Voraus stattfinden. Wir empfehlen, das Fahr zeug mindestens ein Jahr im Voraus zu ordern, damit es rechtzeitig im Unternehmen eintrifft.
7. Verunfallte Fahrzeuge nicht abschreiben Fuhrparks wehren sich gegen die Entscheidung der Versicherer, Unfallfahrzeuge abzuschreiben, anstatt sie zu reparieren. Angesichts des Mangels an Karosserieteilen und mechanischen
Text: Rafael Künzle bei
FLEET MANAGEMENTUmfrage Lieferengpässe
Viele bestellte Neuwagen lassen auf sich warten, teils mehrere Monate, teils bis zu einem Jahr.
Lieferverzug
1. Verträge verlängern Wenn die bestellten Neuwagen lange auf sich warten lassen, empfiehlt es sich, die Verträ ge mit den Leasing- respektive Full-ServiceLeasing-Anbietern zu verlängern. Die Ver tragsverlängerung dürfte zudem eine Reduktion der monatlichen Leasingrate zur Folge haben.
2. Mini-Lease oder Auto-Abo zur Überbrückung Sollte eine Vertragsverlängerung keine Op tion sein, so stellen Langzeitmiete (sogenann tes Mini-Lease) und Abo-Modelle vielleicht eine Alternative zur Überbrückung von Engpässen dar. Die Vorteile: Die Fahrzeuge sind praktisch ab sofort verfügbar und mo natliche Fixkosten, abgesehen vom Treibstoff, ermöglichen eine exakte Kostenprognose.
8. Fahrzeuge nach Vertragsende behalten Für grössere Fuhrparks kann es sich durchaus lohnen, nach Vertragsende die alten Dienst fahrzeuge oder zumindest einen Teil davon zu behalten, selbst wenn diese durch Neu wagen ersetzt wurden. Die vermeintlich ausgedienten Fahrzeuge eignen sich als Poolfahrzeuge oder Ersatzwagen.
Audi Je nach Modell beträgt die Lieferfrist für Werksbestellungen 3 bis 12 Monate; innerhalb der Modellreihen sind die Lieferfristen teil weise abhängig von der gewählten Motori sierung oder der gewünschten Ausstattung.
Tipp des Importeurs: Zusammen mit unseren Handelspartnern ist es unser Ziel, den hohen Individualisierungs grad unserer Fahrzeuge zu nutzen, um unse ren Kunden alternative Ausstattungsvarian ten anzubieten, wenn eine längere Wartezeit nicht infrage kommt. Citroën/DS Die Lieferfristen betragen zwei bis drei Mo nate, das heisst: die gleichen Fristen wie vor der Pandemie / Krise.
aboutFLEET hat sämtliche Importeure angefragt, wie es derzeit um die Lieferfristen bei der Bestellung von Neuwagen steht. Zudem haben wir die Importeure nach Tipps gefragt, wie sich die Wartezeiten verkürzen/ überbrücken lassen.
Aiways Wir haben Modelle auf Lager und in Bestel lung und können innert Tages- beziehungs weise Wochenfrist liefern.
BMW/MINI Aufgrund der Komplexität können wir keine allgemeinen Aussagen zu Lieferzeiten ma chen. Unsere Handelspartner suchen den Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden und informieren diese individuell über die Liefersituation ihres BMW oder MINI.
Tipp des Importeurs: Zurzeit verfügen die Marken Alfa Romeo, Fiat und Jeep nach wie vor über eine gute Situation an sofort verfügbaren Lagerfahr zeugen, um Kunden einen raschen Wechsel zu ermöglichen. Eine weitere Möglichkeit ist es, ein bereits in Bestellung und Produktion befindliches Lagerfahrzeug zu übernehmen.
Text: Rafael Künzle / Michael Lusk / Mario Borri / Fabio Simeon
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Lieferfristen: Das sagen die Importeure
Natürlich kann dies von der ursprünglichen Wunschkonfiguration etwas abweichen. Unsere Alfa-Romeo-, Fiat- und Jeep-Händler verfügen jederzeit über eine volle Visibilität, was in der Schweiz an Lager steht oder in Bestellung ist.
Tipp des Importeurs: Die Audi-Partner verfügen über sofort verfüg bare Lagerfahrzeuge. Sollte darunter nichts Passendes zu finden sein, kann durch eine an die aktuelle Situation angepasste Konfigura tion die Lieferfrist oft verkürzt werden.
Tipp des Importeurs: Sowohl bei Citroën als auch bei DS Automo biles bieten wir ein attraktives und vielfältiges Angebot an Lagerfahrzeugen, um kurzfristi gen Bedarf zu decken. Ford Wir sind vorsichtig mit einer konkreten Ein schätzung der Lieferfristen und stimmen dazu die Kommunikation immer wieder mit dem Handel ab. Insgesamt kann man sagen, dass sich die Liefersituation derzeit etwas entspannt
Tipp des Importeurs: Aufgrund des einfachen Modellaufbaus und der zur Verfügung stehenden Farben sind wir fähig schneller zu liefern als andere. Alfa Romeo / Fiat / Jeep Derzeit sollte ein potenzieller Kunde mit einer durchschnittlichen Wartezeit von 3 bis zu 5 Monaten je nach Modell rechnen. Diese Lieferfristen weichen im Vergleich zur Situa tion vor der Rohstoffversorgungsknappheit nur um rund einen Monat ab.
FLEET MANAGEMENT Umfrage Lieferengpässe
Der Kunde kann sich jederzeit bei seinem KiaHändler über aktuelle Verfügbarkeiten erkun digen und sich für ein verfügbares oder eintref fendes Modell entscheiden, welches weniger lange Wartefristen aufweist. Falls die sofort verfügbaren Lagerfahrzeuge nicht dem Bedarf entsprechen, kann eine Mobilitätslösung mit Kia Move zur Überbrückung eine Alternative darstellen: Unterschiedliche Vertragslaufzeiten von 1 bis 12 Monaten und mit 4000 Freikilome tern pro Monat sind Teil des Angebots.
Mitsubishi Die Lieferfrist ist von Modellvariante zu Modellvariante unterschiedlich. Der Space Star ist sehr begehrt, und da ist auch die Lieferfrist je nach Verfügbarkeit im Händler netz und der gewünschten Ausstattungsva riante grösser. Beim Eclipse Cross PHEV ist unsere Lieferfrist sehr gut, da bei uns und den Mitsubishi-Partnern auch genügend Fahrzeuge abrufbar sind.
Nissan Die offiziellen Hyundai-Vertriebspartner verfügen aktuell über einen kleinen Lager Beibestand.Werksbestellungen muss mit einer Frist von 6 bis 12 Monaten gerechnet werden. Das Modell Qashqai wird in den nächsten Monaten besser verfügbar sein. Opel Grundsätzlich haben wir genügend Fahrzeu ge in der Schweiz und finden bei unseren Opel-Partnern meistens das richtige Auto mit der richtigen Ausstattung. Somit haben un sere Kunden innert weniger Wochen ihr Wunschfahrzeug.Fallswireine Neubestellung auslösen, rechnen wir mit 2 bis 4 Monaten. Bei ver schiedenen Baureihen können wir aufgrund
Hyundai Die offiziellen Hyundai-Vertriebspartner verfügen aktuell über einen Lagerbestand. Bei Werksbestellungen muss mit einer Frist von 6 bis 9 Monaten gerechnet werden. Kundenbestellungen werden in der Produk tion priorisiert.
hat. Durch die nach wie vor jedoch volatil funktionierenden Lieferketten und die dadurch beeinträchtigten Produktionen kann es nach wie vor bei einzelnen Modellen oder Modell varianten zu längeren Lieferzeiten als üblich kommen.
Tipp des Importeurs: Wir können keine generelle Empfehlung abgeben, wie die Wartefrist verkürzt werden kann. Wer sich jedoch für ein verfügbares Lagerfahrzeug entscheidet, kann sein Fahr zeug innert weniger Tage entgegennehmen.
FLEET MANAGEMENTUmfrage Lieferengpässe
Tipp des Importeurs: Prinzipiell gibt es bei uns keine Möglichkeit, um die Wartefrist zu verkürzen. Kundenfahr zeuge haben aber immer erste Priorität, und unser Händlernetz ist in stetigem Austausch untereinander. Wir fördern zudem die Händ lertauschbörse, um unsere Kunden bestmög lich und schnell bedienen zu können. Zusätz lich gibt es bei der Emil Frey AG das Abo-Modell «MOVE», bei welchem ein Kunde während der Wartezeit optimal mit einem Fahrzeug abgedeckt werden kann.
Genesis Alle Genesis-Fahrzeuge, welche bis zum 5. August 2022 bestellt wurden, sind bis Ende 2022 auf den Schweizer Strassen an zutreffen. Ein Kontingent an vorkonfigurier ten Fahrzeugen ist direkt verfügbar. Individuelle Modelle und Vorbestellungen wie zum Beispiel beim Electrified GV70 werden – je nach Konfiguration – innerhalb von 4 bis 5 Monaten geliefert.
Tipp des Importeurs: Wir haben keine Einschränkungen und sehen dies als momentan grössten Wettbewerbs vorteil nebst unserem einzigartigen 5-jährigen All-inclusive-Concierge-Service. Die Warte frist kann weiter verkürzt werden, wenn man sich für eines der bereits vorkonfigurierten Fahrzeuge aus unserem bestehenden Kon tingent entscheidet. Jaguar/Landrover Aufgrund von internen Ferienabwesenheiten war es Jaguar / Land Rover nicht möglich, die Anfrage fristgerecht zu beantworten. Kia Innerhalb der Modellreihen variieren die War tefristen in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten, wobei es ausstattungsbezogen Abweichungen geben kann. Die Wartefrist bei EV6 und Soren to ist deutlich länger. Dabei kann die Lieferfrist im Einzelfall nach Modellversion und Ausstat tungskombination variieren.
Tipp des Importeurs:
Mazda Derzeit variieren die Lieferzeiten zwischen 5 und 7 Monaten.
Tipp des Importeurs: Wir versuchen, alle Möglichkeiten auszu schöpfen, die Lieferzeiten zu reduzieren und dennoch möglichst nahe an den Kundenwün schen zu bleiben. Einige Ausstattungslinien oder Optionen sind zum Teil stärker betroffen als andere. Daher kann die Lieferzeit manch mal reduziert werden, indem auf die eine oder andere Option verzichtet wird.
Tipp des Importeurs: Wir raten unseren Kunden, ihre Wahl an der Verfügbarkeit der Optionen zu orientieren. Beispielsweise kann die Option «BOSESoundsystem» etwa 2 zusätzliche Monate Verzögerung mit sich bringen. Mercedes-Benz Leider können wir keine detaillierteren Infor mationen über die Lieferfristen von Modell reihen und Ausstattungsvarianten geben. Die Situation ist so dynamisch, dass sich dies von Woche zu Woche verändert.
Tipp des Importeurs: Mit unserer grossen Auswahl an Lagerfahr zeugen können wir für jeden Kunden passen de und sofort verfügbare Neuwagen anbieten.
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Honda Je nach Modell liegen die Lieferzeiten derzeit zwischen 3 und 6 Monaten. Diese können sich jederzeit ändern. Die Lieferzeiten sind derzeit zum Teil grossen Schwankungen unterworfen. Zum Grossteil liegen die Ursa chen ausserhalb unserer Kontrolle.
Zudem raten wir unseren Kunden, zeitnah Kontakt mit einem Opel-Partner aufzuneh men, welcher dann mit der Flottenabteilung AO Automobile Schweiz AG Rücksprache nehmen kann mit dem Ziel, schnell die ge wünschte Flotte liefern oder eine Übergangs lösung anbieten zu können. Peugeot Die Lieferketten sind, wie wir alle wissen, massiv gestört, was die Produktivität in den Werken natürlich stark belastet. Die Warte fristen sind weniger vom Modell, sondern vielmehr von der gewünschten Ausstattung abhängig. Aktuell liegt die Wartezeit bei Neubestellungen zwischen 3 Monaten und in schwierigen Fällen bis hin zu 10 Monaten.
Polestar Bei Neubestellungen ab Werk beläuft sich die Lieferfrist auf 8 bis 12 Wochen.
Für Bestellungen ab Werk empfehlen wir, frühzeitig mit dem nächstgelegenen Händler Kontakt aufzunehmen. So oder so, zusammen mit unseren Händlern unternehmen wir alles, damit unsere Kundinnen und Kunden schnellst möglich zu ihrem Wunschfahrzeug kommen. Ssang Yong Ist man bereit, gewisse Kompromisse hin sichtlich Farbe und Ausstattung einzugehen, kann man sehr schnell, d. h. innert Wochen frist, beliefert werden. Will man sein Wunsch modell, muss man ca. 5 bis 6 Monate warten.
ŠKODA Eine pauschale Antwort ist nicht möglich. Die Lieferzeit variiert je nach Modell und beträgt durchschnittlich zwischen 4 und 10 Monate.
Porsche Die Lieferfristen unterscheiden sich je nach Modellreihe und Motorisierung stark. Im Durchschnitt warten die Kundinnen und Kunden in der Schweiz 4 bis 6 Monate auf die Auslieferung ihres Porsche-Sportwagens.
Tipp des Importeurs: Häufig gefragte Modelle haben wir an Lager oder in Bestellung. Wählt der Kunde etwas anderes, wartet man SEAT/Cupra Die Lieferzeit der einzelnen Modelle hängt im Wesentlichen von der Modell-/Getriebevari ante sowie von den gewählten Ausstattungs varianten und Zusatzausstattungen des Fahrzeugs ab. Derzeit können mehrere Modelle im letzten Quartal geliefert werden, aufgrund der starken Nachfrage sind die Lieferzeiten für Steckerfahrzeuge länger, sie können erst im ersten oder zweiten Quartal 2023 geliefert werden.
Tipp des Importeurs: Kundinnen und Kunden empfehlen wir, sich bei Bedarf an ein Schweizer Porsche-Zentrum an das Modell und die Konfiguration in Bezug auf die Lieferfrist berücksichtigt. Fleetkunden werden in Zusammenhang mit den konkreten Mobilitätsbedürfnissen ebenfalls über die optimale Konfiguration und deren Verfügbar keit spezifisch beraten.
Tipp des Importeurs: Wir von ŠKODA Schweiz stehen in einem regen Austausch mit dem Hersteller und tun unser Bestmögliches, um unseren Händlern die bestellten Fahrzeuge schnellstmöglich auslie fern zu können. Der Handel verfügt zudem über eine Auswahl an Lagerfahrzeugen, welche kurzfristig zur Verfügung stehen.
Tipp des Importeurs: Dank unserem im Juni aufgeschalteten Subaru-Online-Car-Shop kann ein Kunde in nert Tagen einen Fahrzeugkauf tätigen und das Fahrzeug bei seinem Subaru-Partner übernehmen oder sogar das Fahrzeug zu sich zu wenden, um individuelle Lösungen zu besprechen.
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Tipp des Importeurs: Die aktuellen Fahrzeuge länger fahren, z. B. durch Verlängerung der Leasingverträge. Wichtig ist, dass sich die Kunden früher als gewohnt mit der Beschaffung neuer Fahrzeuge auseinanderset zen und entsprechend planen. Wir haben keine «eisernen Reserven» für Notfälle.
Tipp des Importeurs: Wir empfehlen den Interessenten, mit ihrem Peugeot-Partner Kontakt aufzunehmen, wir sind bestrebt, für jeden Kunden die richtige Lösung zu finden.
Renault/Dacia Wir rechnen im Herbst mit einer Entspannung bei den Lieferfristen. Einerseits, weil im Herbst viele Neufahrzeuge eintreffen und wir ab Lager somit eine gute Verfügbarkeit haben werden.
Tipp des Importeurs: Ein interessierter Kunde kann sich an seinen SEAT-/Cupra-Partner wenden, der nach Lö sungen für sein Mobilitätsbedürfnis sucht und dabei auch die aktuellen Anforderungen
Andererseits aber auch, weil wir bei den Be stellungen ab Werk die Lieferfristen für Per sonenwagen senken können, von rund 6 Monaten auf durchschnittlich 3 bis 4 Monate.
Subaru Wir haben in unserem Vertreternetz einen guten Bestand an verfügbaren Lagerfahrzeu gen, sodass unsere Kunden innert kürzester Zeit einen Fahrzeugkauf tätigen können.
Tipp des Importeurs: Unsere Lagerfahrzeuge sind sofort verfügbar.
der Verfügbarkeit der Rohstoffe keine genau en Angaben machen.
Tipp des Importeurs: Es gibt die Möglichkeit, ein vorkonfiguriertes Fahrzeug auf der Website auszuwählen und damit die Lieferzeit auf 4 bis 8 Wochen zu verkürzen. Die Fahrzeuge sind bereits in Eu ropa und können schneller geliefert werden.
Tipp des Importeurs: Die Wartezeit wird verkürzt, wenn sich der Kunde für ein Fahrzeug entscheidet, welches bereits produziert ist und in die Supply-Chain eingeflossen ist.
Suzuki Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Unsere Händler haben einige Fahr zeuge an Lager, die sofort lieferbar sind. Dann haben sie auch Fahrzeuge in Bestellung, die laufend eintreffen und dann ausgeliefert werden können. Wenn ein Fahrzeug im Werk neu bestellt werden muss, dauert es im Moment rund ein Jahr, bis dieses Fahrzeug zur Auslieferung gelangt.
nach Hause liefern lassen. Falls der Kunde im Subaru-Online-Car-Shop nicht fündig wird und auch kein anderes Lagerfahrzeug seinen Anforderungen entspricht, kann er eine Mobilitätslösung mit Emil Frey Move ins Auge fassen.
Tipp des Importeurs: Kunden können stets über den Kanal ihrer Wahl (Telefon, persönlich in der Niederlas sung oder über das Kontaktformular auf der Tesla-Homepage) direkt mit Tesla in Kontakt treten, um die Möglichkeiten zu prüfen. Auch, wenn die Wartezeiten im Konfigurator nicht mit der eigenen zeitlichen Planung zu verein baren sind. Zudem bleibt die Möglichkeit, im Tesla-Gebrauchtwagenportal zu schauen. Dort werden immer wieder Fahrzeuge zur sofortigen Verfügbarkeit angeboten.
Tipp des Importeurs: Wer spontan und flexibel ein Auto benötigt, ist mit unserem flexiblen Auto-Abo- und Mietsys tem HYRA gut bedient: Es bietet volle Kosten transparenz ohne Zusatzkosten sowie flexible Laufzeiten von einem Tag bis zu 24 Monaten. Zur Auswahl stehen bei HYRA ausgewählte Recharge-Modelle. Grundsätzlich finden wir für alle unsere Kundinnen und Kunden je nach persönlicher Situation individuelle Lösungen. VW Die durchschnittliche Lieferfrist beträgt zurzeit 4 Monate bei Neubestellungen. Die Tendenz ist weiter sinkend.
Tipp des Importeurs: Wir empfehlen dem Kunden, mit dem ge wünschten VW-Partner Kontakt aufzuneh men. Mittlerweile werden wieder deutlich mehr Lagerfahrzeuge produziert und stehen dem Kunden zur Auswahl. Zudem kann der VW-Partner auch das schweizweite Angebot an Lagerfahrzeugen überprüfen und so ge gebenenfalls das passend ausgestattete Modell für den Kunden finden.
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FLEET MANAGEMENTUmfrage Lieferengpässe
Tesla Die aktuellen Lieferfristen sind stets im OnlineKonfigurator des jeweiligen Modells ersichtlich.
Dies ist vor allem abhängig vom bestellten Modell wie auch der entsprechenden Aus stattungslinie. Tipp des Importeurs Wichtig ist auf jeden Fall, frühzeitig zu planen, gerade für Flottenkunden, deren Leasing in den nächsten 1 bis 1½ Jahren ausläuft. Daher ist es ratsam, seinen Toyota- oder LexusHändler frühzeitig zu kontaktieren. Wir haben eine sehr vielseitige Fahrzeugpalette, was den Vorteil bringt, dass der Kunde eine breite Auswahl an Fahrzeugen hat, um sein Mobilitätsbedürfnis abdecken zu können. Volvo Das variiert je nach Modell. Derzeit beträgt die durchschnittliche Lieferfrist 6 Monate.
Toyota/Lexus Aktuell muss unsere Kundschaft bei der Lieferung von neuen Fahrzeugen eine War tefrist zwischen 3 und 12 Monate einplanen.
Ein Poolfahrzeug der Firma XY wurde während einer Dienstfahrt aufgrund einer Geschwindigkeitsübertre tung im Ordnungsbussenbereich geblitzt. Die Schlüsselübergabe erfolgte an Herrn A (er war für die Reise als Fahrer im Fahrtenbuch eingetragen), der zusammen mit der Mitarbeiterin Frau B die Dienstreise antrat. Da während der mehrstündigen Fahrt ein Lenkerwechsel stattfand und die Geschwindigkeitsübertretung wohl kurz davor oder danach begangen wurde, weisen nun beide Parteien die Schuld von sich. Erschwerend kommt hinzu, dass A und B angeben, keinen Blitzvorgang wahrgenommen zu haben. Haften in einem solchen Fall beide oder bleibt die Busse am Ende an der Firma XY hängen?
Sind die Strafverfolgungsbehörden in der Folge nicht in der Lage, mit verhältnismässi gem Aufwand festzustellen, welcher Lenker die Widerhandlung begangen hat, muss am Ende dennoch die Fahrzeughalterin die Busse begleichen (Art. 7 Abs. 5 OBG). Sie kann die Bezahlung der Busse nur dann abwenden, wenn sie nach erfolgter Einsprache gegen die Bussenverfügung im ordentlichen Strafver fahren glaubhaft machen kann, dass das Fahrzeug gegen ihren Willen benutzt wurde und dies trotz entsprechender Sorgfalt nicht verhindert werden konnte. Dies würde im vorliegenden Fall jedoch scheitern, da das Fahrzeug mit Zustimmung der Halterin dienstlich verwendet wurde.
Der Gesetzgeber wollte mit der Regelung nach Art. 7 OBG im Zuge der Umsetzung von Via Sicura eine Gesetzeslücke schliessen, indem ausnahmsweise und in Abkehr vom eingangs erwähnten Grundprinzip die Fahrzeughalterin für die Bezahlung der Ordnungsbusse haftet, obwohl sie die Übertretung selber nicht ver schuldet hat. Damit sollten Konstellationen vermieden werden, in welchen die Fahrzeug halterin unter Berufung auf ein Zeugnisver weigerungsrecht ihre Mitwirkung im Strafver fahren verweigerte, der fehlbare Lenker nicht ermittelt und damit keiner Strafe zugeführt werden konnte. Dieses Vorhaben ist dem Gesetzgeber aber nicht gänzlich gelungen. Falls die Fahrzeughalterin ein Unternehmen
Falls der Fahrzeuglenker anlässlich der fehl baren Handlung nicht angetroffen oder ange halten und direkt gebüsst werden kann, was bei einem stationären oder semistationären Blitzer regelmässig der Fall ist, wird die Bus senverfügung der Fahrzeughalterin auferlegt, zahlbar innert 30 Tagen. Bei nicht fristgemässer Bezahlung wird ein ordentliches Strafverfahren gegen die Fahrzeughalterin eröffnet (Art. 7 Abs. 1–3 Ordnungsbussen gesetz (OBG). Die Fahrzeughalterin kann die Zahlung der Busse abwenden, indem sie den fehlbaren Lenker gegenüber der Behörde bezeichnet (Art. 7 Abs. 4 OBG). Tut sie dies innert Frist von 30 Tagen, wird die Busse an den fehlbaren Lenker eröffnet, welcher entweder die Busse begleichen oder ein Rechtsmittel gegen die Bussenverfügung einlegen kann. Kann oder will die Fahrzeughalterin den fehlbaren Lenker jedoch nicht bezeichnen, haftet sie ersatzwei se für deren Bezahlung (Art. 7 Abs. 1 OBG).
2. Gesetzeslücke
1. Halterhaftung Ordnungsbussengesetznach
im Sinne von Art. 102 Abs. 4 des Schweizeri schen Strafgesetzbuches (StGB) ist (d. h. eine juristische Person, Gesellschaft oder Einzel firma), ist Art. 7 OBG nämlich nicht anwend bar. Das Schweizerische Bundesgericht hat festgestellt, dass Art. 7 OBG in Bezug auf Unternehmen das Legalitätsprinzip (keine Strafe ohne Gesetz) verletzt. Auch im Ord nungsbussenbereich sind die Allgemeinen Bestimmungen des Strafgesetzbuches an wendbar, in Bezug auf Unternehmen insbe sondere die Art. 102 und 105 StGB. Gemäss Art. 105 Abs. 1 StGB kommen die Bestimmun gen zur Strafbarkeit von Unternehmen (Art. 102 StGB) bei Übertretungsstrafen wie den vorliegenden OBG-Bussen jedoch nicht zur Anwendung. Mangels einer ausdrücklichen, davon abweichenden gesetzlichen Regelung im OBG kommt eine Verurteilung von Unter nehmen für Übertretungen im Bereich des OBG deshalb nicht infrage (BGer 6B_252/2017 vom 20.06.2018, Erw. 3.2). Art. 7 OBG stellt mit anderen Worten keine genügende ge setzliche Grundlage zur Bestrafung eines Unternehmens als Fahrzeughalterin dar, da dessen Wortlaut eine Verantwortlichkeit von Unternehmen für Übertretungsbussen nicht ausdrücklich vorsieht. Dies befreit einen nicht unerheblichen Teil der Schweizer Arbeitge berinnen und Arbeitgeber von der Pflicht zur Bezahlung von Ordnungsbussen als Fahr zeughalterin für Fehlverhalten ihrer Mitar beitenden.Esistoffen, ob der Gesetzgeber in Zukunft eine genügende gesetzliche Grundlage schaf fen und damit diese gesetzliche Lücke schliessen wird.
3. Haftung des Arbeitnehmenden? Sollte am Ende dennoch die Fahrzeughalterin die Busse bezahlen müssen (oder diese
Ein Grundprinzip des Strafrechts besagt, dass bei einer strafrechtlichen Handlung ausschliesslich die schuldhaft handeln de Person bestraft werden darf, somit ent weder Herr A oder Frau B. Von diesem Grundprinzip gibt es jedoch Ausnahmen, wie im vorliegenden Fall die Inanspruchnahme der Fahrzeughalterin.
Der Firma XY als Fahrzeughalterin ist damit zu empfehlen, Herrn A als gemäss Fahrtenbuch ausgewiesenen Fahrzeuglenker gegenüber der die Bussenverfügung erlassenden Behörde zu bezeichnen. Herr A hat anschliessend die Möglichkeit, entweder die Busse zu bezahlen oder sich im ordentlichen Strafverfahren da gegen zur Wehr zu setzen.
gewesenkeinergeblitzt,Poolfahrzeugdochwillssein InKooperationmit: FLEET MANAGEMENT Rechtsberatung 66 aboutFLEET 05/2022
Bei Übertretungen, welche den Rahmen des Ordnungsbussenkatalogs verlassen, gilt die Halterhaftung nicht. In diesen Fällen wird stets ein ordentliches Strafverfahren gegen den fehlbaren Fahrzeuglenker eröffnet, wobei die Fahrzeughalterin in diesem Verfahren allenfalls zur Mitwirkung verpflichtet ist.
vernetzen,EinfachganzohneNetworking.
freiwillig bezahlen), stellt sich die Frage, ob sie den Bussenbetrag auf Herrn A oder Frau B abwälzen kann, z. B. in Form eines Lohn abzugs.Diesdürfte kaum möglich sein. Eine Haftung des Arbeitnehmenden gemäss Art. 321e Schweizerisches Obligationenrecht (OR) setzt voraus, dass ihm ein absichtliches oder fahr lässiges Verhalten zur Last gelegt werden kann. Ein Schadenersatzanspruch der Arbeitgeberin erfordert damit den zweifelsfreien Nachweis eines schuldhaften, widerrechtlichen Verhal tens des Arbeitnehmenden. Gerade dies ist vorliegend nicht möglich, da unklar ist, ob im Tatzeitpunkt Herr A oder Frau B das Fahrzeug lenkte. Wenn es schon dem polizeilichen (und allenfalls staatsanwaltschaftlichen) Ermitt lungsapparat nicht möglich war, dem Lenker ein schuldhaftes Verhalten nachzuweisen, ist kaum ersichtlich, wie dies der Fahrzeughalterin rechtsgenüglich gelingen sollte. Falls die Fahrzeughalterin und Arbeitgeberin die Busse mit dem Lohn des Arbeitnehmenden verrechnet, ohne dass die Haftungsvoraus setzungen von Art. 321e OR gegeben sind, riskiert sie ein arbeitsrechtliches Verfahren und möglicherweise selber eine Haftung.
Dieses Risiko und die damit verbundenen Kosten dürften sich in Anbetracht der maxi malen Ordnungsbussenhöhe von CHF 300 kaum lohnen. 4.Fazit Um die ersatzweise Zahlung einer Busse nach Art. 7 OBG möglichst zu vermeiden, sollte die Fahrzeughalterin ein Fahrtenbuch für ihre Firmenfahrzeuge führen. Nach Eingang der Bussenverfügung sollte der erlassenden Be hörde der fehlbare Lenker angezeigt werden (Name und Adresse). In der wohl überwiegen den Anzahl der Fälle wird der Lenker die Busse begleichen und schon aus Kostengrün den kein Rechtsmittel einreichen.
Ist dies nicht der Fall und wird ein Unter nehmen gestützt auf Art. 7 OBG als Fahrzeug halterin zur ersatzweisen Zahlung der Ord nungsbusse angehalten, kann sich das Unternehmen gestützt auf die oben erwähn te bundesgerichtliche Rechtsprechung von der Zahlungspflicht befreien. Das Unternehmen muss hierzu jedoch fristgerecht Einsprache gegen die Bussenverfügung erheben und damit ein ordentliches Strafverfahren einleiten.
BÜHLMANN KOENIG & PARTNER ist eine auf Wirtschafts recht spezialisierte Anwaltskanzlei mitten in Zürich. Klienten sind vornehmlich Unternehmen aus dem Finanz dienstleistungs-, Industrie- und Konsumgütersektor. Die Kanzlei ist vorwiegend im Vertrags-, Finanz- und Gesell schaftsrecht tätig und erbringt auch Steuerberatung. BÜHLMANN KOENIG & PARTNER legt grossen Wert auf hochstehende Dienstleistungen zu fairen Preisen. Die Kanzlei ist stark international ausgerichtet und Mitglied von Lexlink, einem internationalen Verbund von kleineren wirtschaftsrechtlich fokussierten Anwaltskanzleien. BÜHLMANN KOENIG & PARTNER AG Alfred-Escher-Str. 17 • CH-8002 Zürich Telefon +41 43 499 77 88 E-Mail info@bkp-legal.ch Philipp PartnerRechtsanwaltBrunner|LL.M.
Ob sich dieser Aufwand für das Unternehmen lohnt, sei Ausserdemdahingestellt.solltendie Arbeitnehmenden schriftlich (im Arbeitsvertrag oder im Fahrzeugreglement) angewiesen werden, dass aus
FLEET
schliesslich der im Fahrtenbuch eingetragene Arbeitnehmende das Fahrzeug lenken darf. Eine Übergabe des Fahrzeugs an andere Arbeitnehmende oder an Dritte sollte strikte verboten werden. Mit dieser klaren Weisung kann die Arbeitgeberin unter Umständen eine Haftung des fehlbaren Arbeitnehmenden nach Art. 321e OR begründen. Haftungsgrundlage ist dann aber nicht die Geschwindigkeitsüber tretung an sich, sondern die absichtliche oder grobfahrlässige Verletzung der arbeitsrecht lichen Pflicht zum Umgang mit dem Firmen fahrzeug. MANAGEMENTRechtsberatung
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FLEET MANAGEMENT Statistik 68 aboutFLEET 05/2022
Flottenmarkt: BMW an der Spitze, Tesla verdoppelt Das Markenranking im Flottenmarkt wurde nach den ersten sechs Monaten des Jahres mit einem Marktanteil von 12,2 % von BMW angeführt. Mit geringem Abstand und einem Marktanteil von 11,9 % respektive 11,5 % po sitionierten sich ŠKODA und Volkswagen auf den weiteren Plätzen. Eine etwas grössere Lücke tat sich zu den weiteren Verfolgern Mercedes (8,9 %) und Audi (7,9 %) auf. Das grösste Wachstum innerhalb der Top15-Importeursmarken realisierte Tesla, das seine Flotten-Immatrikulationen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppeln konnte (+101,4 %). Ebenfalls deutlich häufiger fanden Modelle von Hyundai (+50,4 %) sowie Porsche (+21,5 %) ihren Platz in Schweizer Unternehmensflotten.DerAnteilderZulassungen von Elektro fahrzeugen in Schweizer Flotten wuchs mit einem Plus von 55,5 % in den ersten sechs Monaten des Jahres weiter sichtlich an. Dies war jedoch nicht nur den deutlichen Zuwäch sen von Tesla geschuldet, denn auch weite re Marken konnten ihre Elektro-Immatri kulationen sichtlich steigern: Hyundai (+260,7 %), ŠKODA (+244,9 %), BMW (+133,1 %), Audi (+96,3 %). Auf Modellebene wurde das Die Bilanz nach den ersten sechs Monaten des Jahres fiel für den Schwei zer PW-Markt ernüchternd aus. Knapp 109 900 neu immatrikulierte PW waren gleichbedeutend mit einem Gesamtmarktrückgang von 12,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese negative Entwicklung spiegel te sich auch in den verschiedenen Marktkanälen wider, und so waren sowohl die privaten als auch die gewerblichen Zulassungen mit –12,3 % respektive –11,8 % betroffen.
Ernüchternde Halbjahresbilanz
Der Blick auf die gewerblichen Detailka näle zeichnet hingegen ein deutlich differenzierteres Bild. Hier verfehlte der volumenstärkste Kanal, der Flottenmarkt, das Vorjahresniveau gerade einmal um 9 Einheiten und präsentierte sich damit nahezu exakt auf Vorjahresniveau. Verantwortlich für den Rückgang innerhalb der gewerblichen Imma trikulationen waren folglich die kombinierten Eigenzulassungen des Fahrzeughandels/-im ports sowie die der Autovermieter, welche 13,2 % beziehungsweise satte 46,0 % unter dem Vorjahresniveau lagen.
hyundai-professional.ch 43 100% Wasserstoff. 0% Emissionen. Full-Service-Leasing für Firmen. Alles dabei. NEXO Fuel Cell ab CHF 109 9.–/Mt. E-Fahrzeug-Flottenranking
FLEET MANAGEMENTStatistik
Das Unternehmen Dataforce – der Flottenmarkt im Fokus Mit Wissen, Informationen und der langjährigen Erfahrung von Dataforce erfolgreich auf dem Automobil- und Flottenmarkt agieren – das ist die Maxime des führenden Marktfor schungs- und Beratungsinstituts für den deutschen und internationalen Flottenmarkt. Neben umfassenden Informationen zur Vertriebsunterstützung bietet Dataforce ein umfassendes Portfolio an Informations-, Marktforschungs- und Beratungsdienstleistungen. Christian Spahn Dataforce Verlagsgesellschaft für Business Informationen mbH Hamburger Allee 14 60486 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 95930-265 Telefax: +49 69 95930-333 E-Mail: www.dataforce.dechristian.spahn@dataforce.de
Verkehrsverhältnisse,
1 Amplia® 163 PS, 395 Nm, Reichweite: 666 km* Normverbrauch gesamt: 0.95 kg/100 km, CO2-Ausstoss: 0 g/km, Energieeffizienz-Kat.: C – 2 Full-Service-Leasing (Lagerfahrzeuge): keine Anzahlung, Dauer: 48 Mte., Fahrleistung 15 000 km pro Jahr Ein Angebot von Hyundai Professional in Zusammenarbeit mit Arval (Schweiz) AG. – Im Angebot inklusive: Finanzierung, Versicherung, Ersatzfahrzeug, Wartung und Reparaturen, Reifen, Hyundai Assistance, Fahrzeugsteuer (ZH) Unverbindliche Nettopreisempfehlung (exkl. MwSt. und exkl. Wasserstoffbetankung). Dieses Angebot gilt exklusiv für gewerbliche Abnehmer, vorbehaltlich positiver Bonitätsprüfung. Änderungen vorbehalten, gültig bis auf Widerruf – 3 Die europäische Hyundai 5-Jahres Werksgarantie ohne Kilometerbeschränkung gilt nur für Fahrzeuge, welche ursprünglich vom Endkunden bei einem offiziellen Hyundai-Partner (in der Schweiz und dem Europäischen Wirtschaftsraum) erworben wurden, entsprechend den Bedingungen im Garantiedokument. – 4 Nur Hochvoltbatterie. – Mehr Informationen auf hyundai.ch/garantie – * Fahr weise, Strassen- und Umwelteinflüsse und Fahrzeugzustand können Verbrauchswerte und die Reichweite beeinflussen. – Foto: Symbolbild. ohne Gewähr unter hyundai-professional.ch vom Tesla Model Y mit einem Marktanteil von 11,6 % vor dem Tesla Model 3 (9,4 %) und dem ŠKODA Enyaq iV (7,3 %) angeführt. Trendwende in Sicht Zum Auftakt in das dritte Quartal erhielt der Schweizer PW-Markt einen weiteren Dämp fer. Mit etwas mehr als 15 400 Immatrikula tionen lag man satte 19,8 % unter dem Vor jahresniveau. Dabei gab der Privatmarkt mit einem Rückgang von 21,1 % etwas stärker nach als die gewerblichen Zulassungen (–18,3 %). Der Flottenmarkt bewegte sich weiterhin nahezu auf Vorjahresniveau (–1,2 %). Die Hauptverantwortung für den Rückgang der gewerblichen Immatrikulatio nen lag wie auch in den ersten sechs Monaten des Jahres bei den taktischen Zulassungen (Fahrzeughandel/-import –12,5 %, Autover mieter –53,1 %). Leichte Nutzfahrzeuge brechen ein Analog zur PW-Sparte verlief der Start in die zweite Jahreshälfte auch im Markt für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t äusserst ungemütlich. Mit knapp 2250 Zulassungen lag dieser im Juli 25,6 % unter dem Vorjah resniveau. Während die gewerblichen Zulas sungen um 21,9 % nachgaben, gingen die Immatrikulationen im Privatmarkt gar um 35,7 % Auchzurück.inden gewerblichen Detailkanälen zeichnete sich ein ähnliches Bild: Der volu menstärkste Flottenmarkt verlor 20,2 %, die Eigenzulassungen des Fahrzeughandels/imports 36,5 %. Lediglich die Immatrikula tionen von Autovermietern erreichten auf äusserst geringem Zulassungsniveau exakt den Vorjahreswert.
Weitere Informationen
Angaben
Auf Modellebene wurde das Ranking vom Volkswagen Transporter vor dem Mercedes Sprinter und dem Mercedes Vito angeführt.
Innerhalb der Top 10 im Flottenmarkt ge lang es lediglich Toyota (+32,3 %) und Renault (+1,0 %), ihre Immatrikulationen zu steigern.
Keine
Das grösste Wachstum innerhalb der Top10-Flottenmodelle gelang im Juli dem Renault Master, dessen Auslieferungen sich im Ver gleich zum Vorjahreszeitraum mehr als ver doppelten (+121,6 %).
und
Mario Borri: Technik
DAUERTEST Toyota Yaris Hybrid
Der Antrieb des neuen Toyota Yaris Hybrid wurde komplett neu konstruiert. So kommt statt eines 4-Zylinders ein effizienter 1,5-Liter-3-Zylin der mit 67 kW/91 PS zum Einsatz. Dieser wird mit einem 58 kW/79 PS starken Elektromotor kombiniert, was eine Systemleistung von 85 kW/116 PS (Vorgänger 100 PS) ergibt. Bei der Hybridbatterie setzt Toyota nun auf Lithium-Ionen-Technik. Der Akku ist 12 Kilo leichter und für das Wechsel spiel zwischen Laden und Entladen besser geeignet als bisher. Dadurch fährt der Yaris Hybrid oft rein elektrisch. Wenn Power gefragt ist, heult der Motor zwar immer noch gequält auf. Doch das angestrebte Tempo ist dank Elektro-Boost rasch erreicht. Und auch der Gummiband-Effekt des stufenlosen Getriebes ist nicht mehr so ausgeprägt wie beim Vor gänger.
Diesel:
Metallic-Lackierung
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Jahr
Isabelle Riederer: Design Mein erstes Auto war ein Toyota Yaris von 2006 –also zweite Generation. Ich kann mich noch gut an das knuffige Design erinnern, alles war abgerundet, es gab keine Ecken und Kanten. Die aktuelle Genera tion ist ein optischer Quantensprung. Der aktuelle Toyota Yaris ist mittlerweile ein dy namischer, athletischer Kleinwagen – vor allem die LED-Beleuchtung und das angedeu tete Carbon-Muster, das man in der vorderen Stossstange und den Scheinwerfern findet, machen echt was her und verleihen dem kleinen Flitzer eine starke Präsenz. Durch die knackigen Proportionen, die eine geduckte Haltung erzeugen, wird das Auto optisch in die Länge gezogen. Besonders auffällig ist die Heckpartie im prägnanten Stil des Toyota C-HR.
Michael Lusk: Fahrverhalten Der Toyota Yaris Hybrid hat sich die letzten 6 Monate als sparsamer Begleiter in der Redaktion von about FLEET wacker geschlagen. Vor allem im Stadt- und Agglomerationsverkehr konnte sich der kompakte Japaner in Szene setzen. Bis Tempo 50 beschleunigt der Yaris recht quirlig, Landstrassentempo ist ebenfalls flott erreicht. Erst bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn lässt der Vortrieb allmählich nach, zudem wird das CVT-Getriebe beim Beschleunigen etwas laut: Im Vergleich zu früheren Generationen haben die Japaner diesen Effekt aber deutlich minimiert. So bleibt der Yaris vor allem defensiv gefahren das, was er auch sein will. Ein Sparfuchs, der sogar Spass macht. 10 000 595 TCO pro 9’821 pro Monat 818 pro km (in 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WinterSommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Fr. 2.04/l, Benzin Fr. 1.94/l, Erdgas Fr. 2.77/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versiche rung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen und ggf. Alle Preise Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax,
Fast
Kilometer hat der Toyota Yaris der Redaktion von aboutFLEET als Dauertester gedient. Jetzt ist es Zeit, Fazit zu ziehen. 6 Monate im sparsamen Japaner 9’611KILOMETER Technische Daten/TCO Toyota Yaris Trend 1.5 VVT-i Leistung PS 116 Drehmoment Nm 141 Getriebe e-Multidrive Kofferraumvolumen Liter 286–768 Treibstoffverbrauch l/100 km 3,9 Stromverbrauch kW/h 0 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 87/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis 25’700 Option: Metallic-Farbe 750 Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) 24’559 Abzüglich Prämien 2’701 Finanzierungsbetrag 21’857 Auslieferung, Registrierung 417 Abschreibung, Finanzierung 4’900 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 4’002 Unterhalt 1’892 Treibstoff 2’110 Fahrzeugmanagement 240 Steuern 84 Versicherungen
Automatik.
Rafael Künzle: Platzangebot
Der clevere systemDaszumdenForce-Hybridantrieb1.5-DynamicmachtteilelektrifiziertenYariseffizientenCitymobil.neuentwickelteHybridrekuperiertfleissig, sobald man bremst oder den Fuss vom Gas nimmt und lädt so den Akku auf. Ist dieser einmal voll, fahren wir für einen Vollhybriden erstaunlich lange Strecken rein elektrisch. Das wirkt sich auch positiv auf den Spritverbrauch aus: In urbaner Gegend werden lediglich 3,5 Liter auf 100 Kilometer benötigt. Auf der Au tobahn oder beim Überholen heult der 116 PS starke Dreizylinder zwar etwas laut auf, die angestrebte Geschwindigkeit ist dank ElektroBoost jedoch zügig erreicht.
In der ersten Reihe sitzt selbst unser Redaktionsrie se Mario Borri (1,90 Meter) bequem. Hinten haben zwei Erwachsene bis 1,75 Meter ausreichend Kopffreiheit. Die Beinfreiheit hängt vom Vordermann ab, was bei einer Fahrzeuglänge von 3,94 m ein klassenübliches Übel ist. Beim Laderaum bieten einige Konkurrenten etwas mehr als die 286 Liter, für den Wocheneinkauf reichts aber allemal. Clever: Der Kofferraum bietet einen doppelten Boden, wodurch beim Um klappen der Rücksitze (im Verhältnis 40:60) eine Stufe vermieden werden kann. Entfernt man den oberen Boden, schluckt der Yaris ordentliche 947 Liter.
Rappen) 32.7 Bei
Fabio Simeon: Effizienz
PUBLIREPORTAGEShell
Ab September bei Shell: Blitzschnell tanken mit Shell SmartPay
05/2022 aboutFLEET 71
Den Alltag von Berufsfahrern bestimmt die Uhr: den des Aussendienstlers, der von einem Kundentermin zum nächsten fährt, den des Handwerkers, der zum nächsten Einsatz muss, oder den des Paketboten, dem bei seinen Lieferungen die Zeit im Nacken sitzt. Da ist es ideal, wenn sich zwischendurch eine Gelegenheit ergibt, um ein paar Minuten einzusparen. Dafür bietet Shell an Tankstellen in der Schweiz ab September einen neuen Service an – Shell SmartPay zum blitzschnellen Tanken ohne Umweg über den Shop.
Eigentlich ist das Tanken schnell erle digt – doch was, wenn an der Tankstel le viel los ist? Dann heisst es im Shop zu warten und wertvolle Zeit zu verlieren. Um das zu umgehen, bietet Shell an Stationen in der Schweiz ab September eine neue DigitalPayment-Lösung an, mit der sich TankTransaktionen direkt an der Zapfsäule abwi ckeln lassen: Shell SmartPay. Um den Service zu nutzen, braucht man nur zwei Dinge: nur die kostenlose Shell-App auf dem Smartpho ne und eine aktive Shell-Tankkarte, eine Shell Card. Diese wird in der App hinterlegt und sorgt dafür, dass die Betankungen bei Shell SmartPay darüber abgerechnet werden –genauso wie bei direkter Zahlung mit der Karte. Schnell und sicher bezahlen! Selbstverständlich sind die Karten- und Nutzerdaten bei Shell SmartPay ebenso gut geschützt wie bei Zahlungen direkt mit der Shell Card im Shop. Jede Transaktion wird tokenisiert – das bedeutet: Die Shell-CardDaten bleiben in sicherer Umgebung und werden nicht auf das Smartphone übertragen. Auch die Einstellungen der Shell Card wie Beschränkungen auf bestimmte Treibstoff arten oder Limits greifen genauso. Sollte also zum Beispiel für eine Karte eingestellt sein, dass darüber nur Diesel getankt werden kann, wird auch nur der Diesel-Zapfhahn freigeschaltet. Auch zusätzliche Sicherheits abfragen wie eine Flotten-ID oder der Kilo meterstand werden bei Shell SmartPay in der App verlangt, wenn es für die hinterlegte Shell Card so eingestellt ist. Um Shell SmartPay nutzen zu können, müssen sich Fahrer lediglich die Shell-App aus dem App Store oder Google Play Store auf ihr Smartphone laden und sich darin mit einer gültigen E-Mail-Adresse registrieren. Anschlie ssend können Sie die Shell Card hinterlegen und über die App eine Anfrage zur Freischal tung von Shell SmartPay stellen. Diese erhält der Fuhrparkmanager über das Onlineportal Shell Fleet Hub und kann sie dort genehmigen (bzw. die Genehmigung auch jederzeit wider rufen). Ist das passiert, können Fahrer direkt loslegen: An die Zapfsäule fahren, die SmartPay-Option in der Shell-App öffnen, den Schritten auf dem Screen folgen und schliess lich tanken. Nach dem Tanken können Sie direkt weiterfahren und sich den Weg über den Shop sparen. Die Shell-Mitarbeiter an der Station bekommen ebenfalls eine Mitteilung, dass der getankte Treibstoff über Shell SmartPay bezahlt wurde. Shell SmartPay ist ab September an allen teilnehmenden Shell-Stationen in der ganzen Schweiz verfügbar. Achten Sie einfach auf das SmartPay-Symbol an der Zapfsäule! Mehr zu Shell SmartPay finden Sie unter shell.ch/shellcard-smartpay
Prêt-à-porter für Stadt und Land Viel Liebe zum Detail, hochwertige Materialien und eine erstklassige Verarbeitung zeichnen das Interieur
Das Schaulaufen an den berühmten Pariser Modeschauen sorgt einmal im Jahr für Aufsehen. Mit dem kompakten Plug-in-Hybrid DS 4 ist man das ganze Jahr über der Hingucker. Text: Isabelle Riederer aus.
Strasse.Extravaganz
AUTOTEST DS 4
F ranzosen haben bekanntlich Geschmack und ein Händchen für den Luxus. Wie gut sich das in einem einzigen Auto modell vereinen lässt, zeigt der DS 4. Das kompakte Modell mit Plug-in-Hybrid-Antrieb ist schlicht und weg «très chic». Das Design des Teilzeitstromers ist zwar extravagant, aber nicht übertrieben. Als Sprössling der Stellantis-Familie ist er zwar mit dem Peu geot 308 und dem Opel Astra verwandt, fällt aber gänzlich aus der Reihe. Ein gedrungener Körper mit schwarzem Dach und grossem schwarzem Grill, Matrix-LED-Scheinwerfer im Diamant-Look mit markanten LED-Tag fahrleuchten in Säbelzahn-Optik. In Kombi nation mit seiner stattlichen Länge von 4,40 Metern bringt er das gewisse Etwas auf die gibt es auch im Interieur, das es mit der Premiumklasse locker aufnehmen kann. Der DS 4 ist durchwegs schick, äusserst komfortabel und etwas verspielt gestaltet, die Haptik und die Verarbeitung sind makel los. Im Konfigurator steht die ganze Palette an Premium-Werkstoffen zur Auswahl: Karbon, Holz, Aluminium, hochwertige Kunststoffe, Alcantara, edles bayerisches Alpenrindsleder und sogar Perlenstickereien lassen sich in den DS4 konfigurieren. Nur wer ganz genau hinsieht und fühlt, erkennt zwi schen all dem Pomp noch vereinzelte Hart plastik-Teile des Mutterkonzerns.
Das weiche adaptive Fahrwerk, die leichtgän gige Lenkung und die gute Geräuschdäm mung versprühen zusätzlich Luxus-Flair. Das Head-up-Display kommt beim DS 4 ohne Scheibe aus, ist wirklich gross, stets gut ablesbar und sinnvoll strukturiert. Beim Antrieb greift der schicke Franzose auf Stangenware aus dem Mutterkonzern: ein kleiner Turbobenziner mit 180 PS und einem E-Motor mit 110 PS, die über eine 8-Gang-Automatik die Vorderachse antrei ben. Die Systemleistung beträgt 225 PS. Damit braucht er für den 100er-Sprint 7,7 Sekunden. Bis zu 60 Kilometer legt der DS 4 rein elektrisch zurück, ehe er wieder an die Steckdose muss.
Technische Daten/TCO DS 4 E-Tense 225 La Première Leistung PS 225 Drehmoment Nm 360 Getriebe 8G Automat Kofferraumvolumen Liter 390–1190 Treibstoffverbrauch l/100 km 1,6 Stromverbrauch kW/h 15,7 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 36/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis 60’600 Option: Metallic-Farbe 990 Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) 57’187 Abzüglich Prämien 6’291 Finanzierungsbetrag 50’896 Auslieferung, Registrierung 417 Abschreibung, Finanzierung 11’736 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 2’536 Unterhalt 732 Treibstoff 1’804 Fahrzeugmanagement 240 Steuern 95 Versicherungen 735 TCO pro Jahr 15’342 pro Monat 1’279 pro km (in Rappen) 51.1 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 2.04/l, Benzin Fr. 1.94/l, Erdgas Fr. 2.77/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versiche rung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch 72 aboutFLEET 05/2022
Angriff auf die Oberklasse Auch in Sachen Fahrautomatisierung kann der DS 4 mit der Oberklasse mithalten. Zu verlässig erkennt er Verkehrsschilder und hält selbstständig Abstand und die richtige Spur.
Trend-Fusion aus Ingolstadt Im Interieur punktet unser Testwagen mit der Materialqualität und der Verarbeitung. Technische Daten/TCO Audi Q3 Sportback 45 TFSI e S line Leistung PS 245 Drehmoment Nm 400 Getriebe el. 6-Gang-Auto Kofferraumvolumen Liter 380–1375 Treibstoffverbrauch l/100 km 2,1 Stromverbrauch kW/h 18,2 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 50/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis 59’350 Option: Metallic-Farbe 920 Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) 55’961 Abzüglich Prämien 8’780 Finanzierungsbetrag 47’181 Auslieferung, Registrierung 417 Abschreibung, Finanzierung 9’336 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 3’160 Unterhalt 926 Treibstoff 2’234 Fahrzeugmanagement 240 Steuern 114 Versicherungen 676 TCO pro Jahr 13’525 pro Monat 1’127 pro km (in Rappen) 45.1 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 2.04/l, Benzin Fr. 1.94/l, Erdgas Fr. 2.77/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versiche rung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch
Sportback-Version
Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten zählen Plug-in-Hybride heute zu den populärsten Antriebsvarianten. Be sonders beliebt sind sie in Kombination mit Kompakt-SUV – beste Voraussetzungen also für den Audi Q3 45 TFSI e Sportback. Die Coupé-Version des Q3 rollt mit der sportlichen S-line-Ausstattung zum Test. Dementspre chend athletisch steht sie auf den 20-Zöllern. Feudales Interieur Vom Fahrersitz aus überzeugt der Teilzeit stromer mit seiner Materialvielfalt: Alumini umzierleisten, Veloursleder und Klavierlack sorgen für ein edles Ambiente. Hinter dem Lenkrad und in der Cockpit-Mitte thronen zwei 12,3 Zoll grosse Displays mit erwähnens wert scharfer Auflösung. Da wirkt der «lange» Automatik-Wahlhebel für die 6-Gang-S-tronic fast schon archaisch. Während die Passagie re in Reihe eins ein grosszügiges Platzange bot geniessen, wirds im Fond vor allem gegen oben etwas eng. Das liegt nicht zuletzt an der abgeschrägten Heckpartie. Sie lässt auch den Kofferraum – im Vergleich zum «norma len» Q3 – etwas schrumpfen: Ist die Rückbank oben, finden 380 Liter Platz, 1250 Liter, wenn sie unten ist. Wie weit gehts elektrisch? Bei der ersten Probefahrt interessiert uns zunächst die elektrische Reichweite: Laut WLTP liegt diese bei 50 Kilometern. Im EVModus und mit vollgeladenem 13-kWh-Akku rollen wir los, fahren über Land in die nächste Stadt in den Stop-and-go-Verkehr und über die Autobahn wieder zurück. Nach 44 Kilometern schaltet sich der 1,4 Liter grosse Vierzylinder-Turbobenziner zum ersten Mal unterstützend hinzu. Also ab an die Dose: Denn wie bei allen Plug-in-Modellen leiden Verbrauch und Performance erheblich, sobald der Akku leer ist. Nach nicht ganz 4 Stunden an einer 3,6-kW-Wallbox ist die Batterie voll aufgeladen und mit ihr die Systemleistung von 245 PS wieder «frei» verfügbar. Teurer Sparfuchs Trotz der anschaulichen Leistungsangabe empfiehlt es sich, den Fokus auf die Effizienz statt den Fahrspass zu legen, zumal der Q3 mit 7,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und seinem komfortablen Fahrwerk ohnehin nicht um eine Racing-Medaille mit sprintet. In puncto Effizienz holt er sich jedoch eine Krone ab: Mit viel Ladedisziplin fahren wir während einer Woche im Hybridmodus mit durchschnittlich 4,3 Litern pro 100 Kilo meter. Beim aktuellen Benzinpreis lässt sich so gegenüber den konventionellen Brüdern einiges einsparen. Der Haken: Unser Ingol städter Sparfuchs schlägt mit 73 120 Franken selbst schon ordentlich zu Buche. Kompakt-SUV sind in, Plug-in-Hybride ebenso. Die Nachfrage für den Audi Q3 45 TFSI e sollte also gegeben sein. aboutFLEET hat die des Teilzeitstromers getestet. Fabio Simeon
05/2022 aboutFLEET 73 AUTOTESTAudi Q3
Text:
Suzuki hat den
Michael Lusk Frischer Wind für den kompakten Japaner Der Kofferraum schluckt bis zu 430 Liter. Auch im Innenraum wirkt der Suzuki S-Cross frisch. Technische Daten/TCO Suzuki S-Cross Compact Top Hybrid 4x4 Leistung PS 129 Drehmoment Nm 235 Getriebe 6-Gang-Handschaltung Kofferraumvolumen Liter 430–1230) Treibstoffverbrauch l/100 km 6,1 Stromverbrauch kW/h CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 137/B TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis 34’990 Option: Metallic-Farbe 790 Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) 33’222 Abzüglich Prämien 1’661 Finanzierungsbetrag 31’561 Auslieferung, Registrierung 417 Abschreibung, Finanzierung 7’232 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 5’050 Unterhalt 1’643 Treibstoff 3’407 Fahrzeugmanagement 240 Steuern 242 Versicherungen 754 TCO pro Jahr 13’518 pro Monat 1’126 pro km (in Rappen) 45.1 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.96/l, Benzin Fr. 1.86/l, Erdgas Fr. 2.77/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versiche rung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch
Der S-Cross ist seit 2013 ein wichtiges Modell im Portfolio von Suzuki. 2021 haben die Japaner das Kompakt-SUV grundlegend überarbeitet, jetzt folgt ein weiterer Schritt. Und obwohl der S-Cross auf den ersten Blick komplett neu wirkt, sind die Abmessungen gleich geblieben. Die Länge beträgt nach wie vor 4,30 Meter, die Höhe 1,58 Meter und der Radstand 2,60 Meter. Nur die Breite wächst um 2 Zentimeter auf 1,79 Meter. Am Raumgefühl und an der Praktika bilität ändert sich sozusagen nichts. Der Kofferraum fasst 430 Liter. Einen grossen Sprung macht der S-Cross dagegen optisch. Ein grosser, schwarzer und von LED-Scheinwerfern umgebener Kühler grill, neue Radkästen und silberfarbene Ap plikationen an Front und Heck lassen ihn schon im Stand modern wirken. Das setzt sich auch im Interieur fort: Vor allem das neu gestaltete Armaturenbrett mit seinem 9-ZollBildschirm wirkt hochwertig. Der Touchscreen ist aber auch in Sachen Praxistauglichkeit und Bedienbarkeit ein grosses Plus gegenüber dem kleinen und eher rudimentären Infotain mentsystem des Vorgängers. Bewährter Antrieb Unter der Haube verrichtete in unserem Su zuki-Testwagen ein bewährter 1,4-Liter-Tur bobenziner mit 129 PS in Verbindung mit dem erwähnten 48V-SHVS-Mildhybrid-System seinen Dienst. Das maximale Drehmoment von 235 Newtonmetern liegt zwischen 2000 und 3000 U/min an. Zudem verfügt der Motor serienmässig über ein Mildhybrid-System mit einem integrierten Startergenerator, eine 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie und einen DC/ DC-Wandler, der die höhere Spannung für das 12-Volt-Bordnetz umwandelt. Der integrierte Startergenerator unterstützt als 10 kW starker Elektromotor den Benziner beim Anfahren und Beschleunigen.DasFahrwerk ist eher weich abgestimmt, der Motor braucht auch bei sparsamer Fahr weise eher hohe Drehzahlen, was sich natür lich auch akkustisch bemerkbar macht. Suzu ki verspricht einen Verbrauch von 6,1 Litern auf 100 Kilometern. Dies ist in der Praxis durchaus realistisch, in unserem Test lagen wir nur leicht darüber. Unter dem Strich ist der Suzuki S-Cross deshalb auch für Flottenbetrei der Japaner Sachen Kosten Konkurrenz nach ist.
der
aboutFLEET 05/202274 AUTOTEST Suzuki S-Cross
wie vor einen Schritt voraus
ber eine interessante Alternative, zumal
Text:
in
kompakten S-Cross einem Facelift unterzogen. Das fällt aber vor allem optisch so gross aus, dass man schon fast das Gefühl hat, eine neue Generation zu fahren.
05/2022 aboutFLEET 75 AUTOTESTDacia Jogger
Einfach zu bedienen, voll vernetzt Das Cockpit stammt vom Sandero, mit dem sich der Jogger die Plattform teilt. Es gibt zwar einigen Hartplastik, doch wirkt dieser überhaupt nicht billig. Mit hübschen Stoffen überzogen ist das Interieur sogar richtig edel anzufassen. Dominierendes Element ist ein einfach zu bedienender Touchscreen, die Instrumente sind analog. Smartphones lassen sich per Apple Car Play oder Android Auto mit dem Infotainmentsystem vernetzen.
7 Personen oder 1807 Liter Waren Platz hats im Jogger im Überfluss, so viel, dass sich auf Wunsch eine dritte Sitzreihe montieren lässt. Wenn der Einstieg geschafft ist, sitzen auch Erwachsene für kurze Strecken recht bequem. Bei der 7-SitzKonfiguration fasst der Kofferraum 160 Liter. Wer mehr Stauraum braucht, muss Sitz 6 und 7 ausbauen. Bei Fünfer-Belegung passen 506 Liter rein, zu zweit bei vorge klappter zweiter Sitzreihe sogar 1807. Kernig, aber flott und sparsam Angetrieben wird der Jogger vorerst aus schliesslich von einem 1-Liter-3-Zylinder-Turbo benziner mit 110 PS (81 kW) und 6-GangHandschaltung. Der neu entwickelte Motor läuft zwar kernig, kommt mit dem rund 1300 Kilo leichten Testwagen aber gut zurecht, wenn man fleissig schaltet und die 290 Nm Drehmoment nutzt. Und mit weniger als 6 Liter Testschnitt hält sich der Benzindurst in Grenzen. Nächstes Jahr soll ein Hybrid à la Renault Clio E-Tech das Angebot ergänzen.
Der Dacia Jogger trägt für die rumäni sche Renault-Tochter ganz schön viel Verantwortung. So muss er gleich zwei nicht mehr produzierte Modelle ersetzen –den Kompaktkombi Logan MCV und den siebensitzigen Kompaktvan Lodgy. Mit der schlanken Front und der relativ flachen Windschutzscheibe, dem hohen, gerade nach hinten verlaufenden Dach und dem steilen Heck ist der 4,55 Meter lange, 1,78 Meter breite und 1,67 Meter hohe Dacia Jogger optisch tatsächlich eine Mischung aus beiden Vorgängern. Hinzu kommt mit hoher Bodenfreiheit, grossen Radhäusern und ro busten Kunststoffplanken ein Hauch SUV.
hat der Flottenmanager die Qual der Wahl nicht, denn er ist alles in einem. Text: Mario Borri Das Sackmesser auf Rädern Gut kaschierter Hartplastik. Steiles Heck. Multivariabler Kofferraum. Technische Daten/TCO Dacia Jogger Extreme TCe 110 7-Plätzer Leistung PS 110 Drehmoment Nm 200 Getriebe 6G-Handschaltung Kofferraumvolumen Liter 506–1807 Treibstoffverbrauch l/100 km 5,9 Stromverbrauch kW/h CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 134/B TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis 21’590 Option: Metallic-Farbe 650 Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) 20’650 Abzüglich Prämien 0 Finanzierungsbetrag 20’650 Auslieferung, Registrierung 417 Abschreibung, Finanzierung 3’744 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 4’849 Unterhalt 1’422 Treibstoff 3’427 Fahrzeugmanagement 240 Steuern 253 Versicherungen 604 TCO pro Jahr 9’690 pro Monat 807 pro km (in Rappen) 32.3 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 2.04/l, Benzin Fr. 1.94/l, Erdgas Fr. 2.77/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versiche rung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch
Viel Auto für wenig Geld Der Dacia Jogger ist in den beiden Ausstat tungsvarianten Expression (Basis) und Extre me erhältlich. Der Einstiegspreis beträgt 19 690 Franken. Unser siebensitziger ExtremeTestwagen kostet mindestens 21 590 Franken. Die Serienausstattung ist reichhaltig und umfasst unter anderem LED-Licht, Klima automatik, Sitzheizung, Toter-Winkel-Warner, Rückfahrkamera, Tempomat, Keyless Go und Klapptische an den Vordersitzlehnen. Van, Kombi, SUV – welche Fahrzeugklasse solls denn sein für den Fuhrpark? Beim Dacia Jogger
aboutFLEET 05/202276 AUTOTEST Mercedes-Benz T-Klasse
Antriebe? Nein, von einer E-Version ist noch keine Rede, was auch daran liegt, dass die Nutzvarianten derzeit sehr gut nachgefragt sind und man die notwendigen Komponenten
Gelebte Emanzipation Hinter der Heckklappe finden bis zu 2390 Liter Platz. Ein Blick ins Cockpit der neuen T-Klasse. Technische Daten/TCO Mercedes-Benz T-Klasse 180d Style Leistung PS 116 Drehmoment Nm 270 Getriebe 7-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 517 Treibstoffverbrauch l/100 km 6,5 Stromverbrauch kW/h CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 171/E TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis 39’095 Option: Metallic-Farbe 582 Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) 36’840 Abzüglich Prämien 4’708 Finanzierungsbetrag 32’132 Auslieferung, Registrierung 417 Abschreibung, Finanzierung 7’740 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 4’969 Unterhalt 995 Treibstoff 3’974 Fahrzeugmanagement 240 Steuern 317 Versicherungen 676 TCO pro Jahr 13’942 pro Monat 1’162 pro km (in Rappen) 46.5 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 2.04/l, Benzin Fr. 1.94/l, Erdgas Fr. 2.77/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versiche rung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch
Motorisierungen
Grundsätzlich hat der T alle Talente der zivilen Citan. Er bietet zwei Schiebe türen, maximal 2390 Liter Ladevolu men, eine umklappbare Sitzbank und ist genügend breit, um in der zweiten Reihe drei Kindersitze montieren zu können. Zudem hat er dessen Armaturenbrett und Sitze, die sich deutlich von Renault und Nissan abheben. Fahrwerk mit PW-Charakter Während beim Citan als knallhart kalkuliertes Nutzfahrzeug indes keine grosse technische Abhebung von den Plattformkollegen Kangoo und Townstar möglich war, konnte man hier dafür weiter ausholen. Das zeigt sich neben einer aufgewerteten Ausstattung vor allem in einer neuen Fahrwerksabstimmung, die durch weichere Dämpfer und härtere Stabis mehr den Charakter hat, der alle PWs mit Stern auf der Kühlerhaube auszeichnet. Und das ist auch der T-Klasse stärkster Punkt: Man segelt entspannter durch den Verkehr, das typische Lieferwagen-Hoppeln aufgrund der nutzlastoptimierten Abstimmung ist verschwunden. Kein Wunder, dass die Stutt garter von einem «Premium Small Van» sprechen, was sie dank eines aufgewerteten Innenraums noch mehr untermauern. Opti onal sind Ledersitze erhältlich, genauso wie ein neuer Designerstoff namens Neotex, der sich wie eine Mischung aus Neopren und Alcantara anfühlt und auch bei den IQ-Mo dellen zur Anwendung kommt. Dass die Schiebetüren besonders geschmei dig gleiten, entstand aus einer kleinen Misere: Eigentlich wollte man diese elektrisch auf- und zumachen. Weil für die benötigten Motoren nicht genügend Platz vorhanden war, sollte die Bedienung zumindest so leicht wie möglich gehen – immerhin. Wichtig auch: das Thema Sicherheit. Jede Version hat 5 Sterne beim EuroNCAP-Test erhalten und verfügt über zahlreiche Assistenzsysteme ab Werk. Dazu gesellt sich eine Extralippe am unteren Ende des vorderen Stossfängers, um bei einem Kontakt mit einem Passanten möglichst wenig Schaden anzurichten, und der Beifahrersitz bekam eine sensorbasierte Airbag-Abschal tung, die automatisch reagiert, sobald ein Kindersitz montiert wird.
Die
Text: Roland Scharf
lieber dafür verwendet. Das ist auch der Grund, warum man die T-Klasse zwar ab sofort schon bestellen kann, vor 2023 aber vermutlich kein Auto ausgeliefert bekommt. In der Schweiz startet die T-Klasse vorerst als «180 d» (mit einem 116 PS starken Diesel und Frontantrieb) in der Ausstattungslinie «Style» ab 36 300 Franken. Weitere Versionen und folgen. T-Klasse ist Mercedes-Benz’ Versuch, den Citan mehr zum Personenwagen zu machen. Das gelingt überraschend gut, mit überraschend wenigen – dafür den richtigen – Hilfsmitteln.
PUBLIREPORTAGEAlfa Romeo Tonale
Für den neuen Alfa Romeo Tonale steht neben den Hybridversionen ab sofort auch ein 1,6-Liter-Turbodiesel mit 130 PS zur Wahl. Der Alfa Romeo Tonale Diesel spricht insbesondere Flottenmanager und Vielfahrer an, die ein Premium-SUV mit innovativer Technologie wünschen.
Ausstattungsprogramm wird allen Bedürfnissen gerecht
Der Alfa Romeo Tonale: Neu auch als Diesel für Ihren Fuhrpark erhältlich
Die Konfiguration ist besonders einfach. Drei Ausstattungsvarianten stehen für den Diesel zur Verfügung. Den Einstieg in das einzigar tige Markenerlebnis markiert der Alfa Romeo Tonale SUPER. Der Alfa Romeo Tonale SPRINT bringt serienmässig zahlreiche Features mit, die eine starke sportliche Note aufweisen. An der Spitze steht die Ausstattungsvariante Ti – für Kunden, die hohe Exklusivität und eine besonders umfangreiche Serienausstat tung wünschen.
Die Hybridversionen – aktuell bestellbar mit 130 PS und 160 PS – sind schon jetzt ein grosser Erfolg. Daran anknüp fen soll der neue Alfa Romeo Tonale Diesel, dessen 1,6-Liter-Motor eine Leistung von 130 PS und ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmetern zur Verfügung stellt. Der 1.6 VGT-D ist gekoppelt an ein 6-Gang-Dop pelkupplungsgetriebe, welches die Dynamik und den Fahrspass erhöht, beides typische Merkmale jedes Alfa Romeo. Gleichzeitig sinkt der Verbrauch. Der neue Alfa Romeo Tonale Diesel ist ab sofort online und bei allen AlfaRomeo-Händlern bestellbar. Die Preise be ginnen bereits ab 41 900 Franken. Fahrdynamik und Agilität: Spitzenposition im Segment Die Lenkung ist mit 13,6:1 übersetzt, direkter als bei jedem anderen Fahrzeug aus dem Segment. Sie sorgt für ein sicheres und komfortables Lenkverhalten und sichert dem italienischen SUV in Bezug auf Agilität und Fahrdynamik eine Spitzenposition im Segment. Der neue Alfa Romeo Tonale Diesel verfügt serienmässig über die aktive Drehmoment verteilung (Dynamic Torque Vectoring) und das Alfa™ Dynamic Suspension: ein Fahrwerk mit frequenzselektiven Dämpfern (FSD). Die Radaufhängungen an Vorder- und Hinterach se sind nach dem System McPherson aufge baut – ein Merkmal besonders sportlich abgestimmter Fahrzeuge. Non-Fungible Token steigert den Restwert SUV im C-Segment haben eine grosse Bedeutung zum Beispiel bei Aussendienstmitarbeitern und anderen Langstreckenfahrern. Dank der per fekten Balance zwischen Verbrauch und dem für einen Alfa Romeo typischen Fahrspass erfüllt der moderne und effiziente Dieselmotor ausser dem die Bedürfnisse von Flottenmanagern. Der neue Alfa Romeo Tonale ist das tech nologisch fortschrittlichste Modell, das die Marke bislang angeboten hat. Er ist beispiels weise das erste Fahrzeug weltweit, bei dem die Technologie eines Non-Fungible Token (NFT) angewendet wird. Dieser Begriff be zeichnet ein fälschungssicheres, digitales Zertifikat, das beispielsweise als Nachweis für die ordnungsgemässe Wartung des Fahrzeugs während dessen gesamter Lebensdauer ge nutzt werden kann. Diese Technologie hat einen positiven Einfluss auf den Restwert.
05/2022 aboutFLEET 77
Das fremde Gewand Daran ist nichts verwerflich, zumal wir den sparsamen Toyota und seinen Hybridantrieb während des aktuellen Dauertests immer mehr schätzen. Letzterer ist wohl die Treib feder für die Übernahme. Bei der Optik müssen Mazda-Fans auf das beliebte KodoDesign verzichten, aber auch in «fremdem» Gewand macht der Mazda 2 Hybrid eine schnittige Figur. Völlig unbeeindruckt vom Trend, immer grössere Autos zu bauen, punktet er mit überschaubaren Massen, kurzem Radstand und der daran gekoppelten Wendigkeit.
Same,
Das Interieur ist übersichtlich, das Infotainment lobenswert unkompliziert. Technische Daten/TCO Mazda 2 Hybrid Select Leistung PS 116 Drehmoment Nm 120 Getriebe CVT-Getriebe Kofferraumvolumen Liter 286–935 Treibstoffverbrauch l/100 km 3,8 Stromverbrauch kW/h CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 92/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis 29’550 Option: Metallic-Farbe 1000 Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) 28’366 Abzüglich Prämien 5’121 Finanzierungsbetrag 23’244 Auslieferung, Registrierung 417 Abschreibung, Finanzierung 4’344 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 3’683 Unterhalt 1’476 Treibstoff 2’207 Fahrzeugmanagement 240 Steuern 84 Versicherungen 547 TCO pro Jahr 8’898 pro Monat 742 pro km (in Rappen) 29.7 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 2.04/l, Benzin Fr. 1.94/l, Erdgas Fr. 2.77/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versiche rung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch
Viel Platz in Reihe eins Obschon den Ingenieuren nicht viel Platz zur Verfügung stand, finden Fahrer und Beifahrer – auch mit 180 cm Körperlänge – eine ge räumige erste Reihe vor. Die Kehrseite der Medaille: Im Fond müssen die Passagiere etwas enger zusammenrücken. Die Visuali sierung des Infotainments übernimmt in unserem 29 500 Franken teuren Testwagen der zentrale Touchscreen, Informationen zur Fahrt werden in einem Multi-InformationsTFT-Display in der Instrumententafel sowie dem optionalen, 10 Zoll grossen Head-upDisplay über dem Armaturenbrett angezeigt.
Um Ressourcen zu sparen, setzt die Automobilindustrie schon lange auf «Badge Engineering». Bestenfalls merkt die Kundschaft nicht, dass sich ihr Neuwagen die Technik mit einem marken fremden Auto teilt und sich lediglich durch die Optik unterscheidet – wenn überhaupt. Denn während sich Mazda bemüht, die nahe Verwandtschaft des MX-5 zum Fiat 124 Spider mit unterschiedlichen Motoren und Karossen zu verbergen, übernehmen sie den Toyota Yaris Hybrid als Ganzes. Nach kurzem Logo tausch rollt dieser nun als Mazda 2 Hybrid in die Redaktionsgarage.
aboutFLEET 05/202278 AUTOTEST Mazda 2 Hybrid
Verbrauchsarmer City-Flitzer Das Herzstück ist der 1.5-Dynamic-ForceHybridantrieb aus dem Hause Toyota. Er macht den Mazda 2 Hybrid zum effizienten City-Flitzer. Das Hybridsystem rekuperiert eifrig, sobald man den Fuss vom Gas nimmt oder bremst. Dadurch fährt der Yaris-Zwilling erstaunlich oft rein elektrisch. Das wirkt sich auf den Benzinverbrauch aus: In urbaner Gegend werden lediglich 3,5 Liter auf 100 Kilometern benötigt. Beim Überholen heult der 116 PS starke Dreizylinder zwar etwas laut auf, die angestrebte Geschwindigkeit ist dank Elektro-Boost aber rasch erreicht. Der oft verschmähte Gummiband-Effekt des stufenlosen Getriebes ist kaum mehr spürbar. Der wirkliche Hit ist aber der Gesamtver brauch: Im Schnitt legen wir 100 Kilometer mit 4,6 Litern zurück. Mazda schnappt sich den teilelektrifizierten Yaris, verpasst ihm neue Logos und präsentiert ihn als Mazda 2 Hybrid. aboutFLEET hat den Toyota-Zwilling getestet. Text: Fabio Simeonsame but good
Ein Maserati im Fuhrpark ist noch immer eine Randerscheinung – obwohl die Italiener für die Modelle Ghibli und Levante extra einen Selbstzünder in die Motorenpalette aufnahmen. Auf ein Dieselaggregat verzichtet der neue SUV Grecale. Trotzdem soll der «Einstiegs-Maserati» auch in der einen oder anderen Flotte Einzug halten. Text: Rafael Künzle
Als Firmenmotorisierung kommen in erster Linie der Grecale GT (ab 86 600 Franken) und der Grecale Modena (ab 95 200 Franken) infrage. Beide Versionen sind mit einem Zweiliter-Vierzylinder mit Mildhybrid ausgestattet. In der GT-Version leistet das Aggregat 300 PS und 450 Nm. Beim Modena sind es 330 PS bei derselben Anzahl Nm. Wir fuhren die Basisversion GT, deren Performance auch für Geschäftsleute in Eile mehr als ausreichend ist (0 bis 100 km/h in 5,6 Sekunden). Obwohl wir meist «la dolce vita» im Komfort-Mode (weitere Modi sind «GT» und «Sport») zelebrierten und das Aggregat wie erwähnt über einen Mildhybrid verfügt, genehmigte sich unser Testwagen stolze 11 Liter auf 100 Kilometern (Werksan gabe 8,7 bis 9,2 Liter). Ernüchternd fällt auch der Sound-Check aus, einst die Paradediszi plin der Marke mit dem Dreizack. Aber von einem Vierzylinder kann man schlicht nicht mehr erwarten. Eleganz made in Italy Die Erwartungen im Innenraum übertrifft der «griechische Wind» hingegen. Das Cockpit präsentiert sich digital mit zwei übereinander liegenden Touchscreens. Oben sitzt das Info tainment, eine Etage tiefer werden Klima, Licht und andere Fahrzeugfunktionen eingestellt. Zwischen den beiden Bildschirmen sitzen die Tasten für die Gangwahl (P, R, N, D/M). Der Startknopf sitzt links, der Drehregler für die Fahrmodi inkl. Knopf fürs adaptive SkyhookFahrwerk rechts auf dem Lenkrad, welches dem Alfa Romeo Stelvio/ Giulia entnommen wurde. Schliesslich basiert der 4,85 Meter lange Grecale auf derselben, «Giorgio» ge nannten Plattform, die auch Alfa Romeo Giulia und Stelvio trägt. Materialien und Aufmachung sind aber hochwertiger als in den beiden Alfas. Auch die Platzverhältnisse sind grosszügig. Hünen sollten eventuell auf das optionale Panoramaglasdach verzichten, das die Kopf freiheit etwas mindert. Der Kofferraum fasst passable 535 Liter. Trofeo und Folgore Wer mehr Kofferraumvolumen (570 Liter), mehr Leistung (530 PS/620 Nm) und mehr Sound (3,0 Liter V6) will, wird bei der Topver sion Trofeo (ab 124 500 Franken) fündig. 2023 soll mit dem Grecale Folgore (Blitz) dann der erste rein elektrische Maserati starten.
Frischer Wind für User-Chooser Der Grecale bietet das modernste Cockpit der Marke. Technische Daten/TCO Maserati Grecale GT Hybrid Leistung PS 300 Drehmoment Nm 450 Getriebe 8-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 535 Treibstoffverbrauch l/100 km 9,2 Stromverbrauch kW/h CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 208/E TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis 86’800 Option: Metallic-Farbe 1'185 Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) 80’594 Abzüglich Prämien 4’030 Finanzierungsbetrag 76’565 Auslieferung, Registrierung 417 Abschreibung, Finanzierung 16’848 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 6’605 Unterhalt 1’261 Treibstoff 5’343 Fahrzeugmanagement 240 Steuern 688 Versicherungen 1’090 TCO pro Jahr 25’471 pro Monat 2’123 pro km (in Rappen) 84.9 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 2.04/l, Benzin Fr. 1.94/l, Erdgas Fr. 2.77/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versiche rung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch
05/2022 aboutFLEET 79 AUTOTESTMaserati Grecale
Rappen) 39.3 Bei
80 aboutFLEET 05/2022
Monat 982
Diesel:
Vor drei Jahren überarbeitete Nissan den Juke. Dabei blieben Diesel- oder gar elektrifizierte Antriebe aussen vor.
Ein 114-PS-Turbobenziner nahm der Kund schaft quasi die Qual der Wahl. Diese wird nun mit dem neuen Hybridmodell zurück gegeben. Mehr Power und weniger Verbrauch Angetrieben wird der Neue von einem extra für den Hybrideinsatz entwickelten 94-PSVierzylinder und einem E-Aggregat mit 49 PS. Letzteres bezieht die Energie aus der was sergekühlten 1,2-kWh-Batterie. Die System leistung steigt mit 143 PS um 25 % gegenüber jener des Benziners. Gleichzeitig sinkt der Kraftstoffverbrauch laut Hersteller im Stadtverkehr um bis zu 40 %, im kombinier ten Normzyklus um 20 %.
Harmonischer Motorenverbund Auf dem Papier spricht also alles für die Hybridvariante. Und auf der Strasse? Da ebenso. Dafür mitverantwortlich ist das Multimodal-Getriebe mit seinen 4 Gängen für den Verbrenner und den 2 für den E-Antrieb. Dieses lässt den Juke stets elektrisch anrollen.
AUTOTEST Nissan Juke
Danach übernimmt ein ausgeklügelter Algo rithmus die Schaltpunkte, Bremsenergierück gewinnung und das Zusammenspiel der Aggregate. Der Antriebswechsel geschieht –bei vorausschauender Fahrweise – nahtlos, den oft verschmähten Gummibandeffekt haben wir während unserer Testfahrt durch Mailand kaum gespürt.
Nichts für Bleifüsse Apropos Gespür: Der Juke ist weder ein Auto für Bleifüsse noch eines für Raser. Vom Stand auf Tempo 100 gönnt er sich 10,1 Sekunden und bei 166 km/h ist Schluss. Wir nehmen unsere Testfahrt gelassen und wählen wenn immer möglich die passende Rekuperations stufe, was mit einem Verbrauch von 5,4 Litern auf 100 Kilometern und rein elektrischen Fahrten bis 55 km/h belohnt wird.
Das Cockpit ist überraschend analog eingerichtet, dafür schnell verstanden. Technische Daten/TCO Nissan Juke Hybrid N-Connecta Leistung PS 143 Drehmoment Nm 205 Getriebe Multi-Mode-Hybridgetriebe Kofferraumvolumen Liter 387–1237 Treibstoffverbrauch l/100 km 5,2 Stromverbrauch kW/h CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 118/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis 33’990 Option: Metallic-Farbe 750 Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) 32’256 Abzüglich Prämien 3’226 Finanzierungsbetrag 29’031 Auslieferung, Registrierung 417 Abschreibung, Finanzierung 6’084 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 4’748 Unterhalt 1’727 Treibstoff 3’020 Fahrzeugmanagement 240 Steuern 90 Versicherungen 617 TCO
Winter- und
km
Fazit Der Hybridantrieb bekommt dem Juke so gut, dass die Kundschaft bei der Aggregatswahl eigentlich weiterhin keine Qual der Wahl hätte. Wäre da nicht der grosse Preisunter schied: Mit einem Basispreis von 33 990 Franken kostet der hybridisierte Juke rund 10 000 Franken mehr als der 1,0-Liter-Ben ziner. Mit dem Nissan Juke Hybrid rollt in Kürze die zweite Antriebsvariante des City-SUV in die Schweizer Showräume. aboutFLEET hat den elektrifizierten Juke in Mailand getestet. Text: Fabio Simeon Nissan Juke: Endlich elektrifiziert pro pro pro (in 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Fr. 2.04/l, Benzin Fr. 1.94/l, Erdgas Fr. 2.77/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versiche rung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch
Jahr 11’778
Text: Michael Lusk Flottenauto à la francaise In der Mitte seines Modellzyklus hat Citroën dem C5 Aircross einen neuen Look verpasst. Technische Daten/TCO Citroën C5 Aircross Hybrid 225 ë-EAT8 Swiss Edition Leistung PS 225 Drehmoment Nm 360 Getriebe 8-Gang Automat Kofferraumvolumen Liter 460–600 Treibstoffverbrauch l/100 km 1,8 Stromverbrauch kW/h 17,5 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 41/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis 39’990 Option: Metallic-Farbe 990 Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) 38’050 Abzüglich Prämien 3’044 Finanzierungsbetrag 35’006 Auslieferung, Registrierung 417 Abschreibung, Finanzierung 6’900 Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) 3’938 Unterhalt 1’917 Treibstoff 2’020 Fahrzeugmanagement 240 Steuern 118 Versicherungen 676 TCO pro Jahr 11’871 pro Monat 989 pro km (in Rappen) 39.6 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 2.04/l, Benzin Fr. 1.94/l, Erdgas Fr. 2.77/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versiche rung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch 05/2022 aboutFLEET 81
ihn die Franzosen
AUTOTESTCitroën C5 Aircross
Jedes Land hat seine Eigenarten. So auch die Franzosen. Kaum befindet man sich in der «Grande Nation», stellt sich Ent schleunigung ein. Auch beim Autofahren, selbst wenn man sonst gerne sportlich un terwegs ist. Wer dies ideal beherrscht, ist Citroën. Und deshalb haben die Franzosen beim Facelift des C5 Aircross nichts an der komfortablen Charakteristik des C5 Aircross geändert, sondern sich auf die Optik im In terieur und Exterieur beschränkt. Wir konnten auf einer ersten Testfahrt sowohl den 130 PS starken PureTech 130 als auch den 225 PS starken Plug-in-Hybrid 225 fahren. Vor allem Letzterer passt mit seiner Motorisierung hervorragend für Schweizer Kunden, die auf Komfort und souveräne Motorisierung aus sind. Eigene optische Note Optisch unterscheidet sich dagegen die Frontpartie in beiden Modellen deutlich vom Vorgänger. Den neuen C5 Aircross ziert eine neue Interpretation des Markenlogos, wel ches jetzt in schwarzem Lack mit Chromein fassung ausgeführt ist. Charakteristisch für die neue Citroën-Designsprache ist die Vförmige LED-Signatur des Tagfahrlichts in Form von Klaviertasten. Wie an der Fahr zeugfront verfügt der C5 Aircross auch am Heck über eine neue dreidimensionale LEDLichtsignatur mit neu gestalteten Heckleuch ten. Darüber hinaus unterstreichen mehrere neue Stilelemente die Eleganz und Moderni tät des neuen C5 Aircross, wie die neuen 18-Zoll-Leichtmetallräder.NebenderÜberarbeitung des Exterieurs wurde auch der Innenraum des C5 Aircross moderner gestaltet. Der C5 Aircross hat jetzt einen neuen 10-Zoll-Touchscreen, der auf dem Armaturenbrett zu schweben scheint. Die Preise beginnen bei 34 790 Franken für den 130-PS-Benziner. Der 225-PS-Plug-in kostet mindestens 39 990 Franken. haben aufgefrischt.
Seit vier Jahren ist der Citroën C5 Aircross eine interessante Alternative für Flottenverantwortlichen,alle die kein Mainstream-Auto suchen. Jetzt
• Emissionen, die in der vor- oder nachgela gerten Wertschöpfungskette entstehen, beispielsweise auf dem Pendlerweg oder bei Geschäftsreisen.
Wenn die gewünschten Fahrzeuge inzwischen Lieferfristen von 12 oder gar 18 Monaten aufweisen, können Mobilitätsmanager mit der längeren Nutzung der Fahrzeuge oder einer Verlänge rung der Leasingverträge die Situation ein wenig abschwächen. Egal ob der Wagenpark gekauft oder geleast ist, ist dies in der Praxis mit einer zum Teil deutlichen Kostensteige rung verbunden. Schwieriger wird es, wenn die bestellten Fahrzeuge durch Produktions einstellung überhaupt nicht mehr geliefert werden können. Gemäss einer Studie von Dataforce wechseln 10 % der Gewerbekunden den Hersteller. Der operative Mehraufwand durch das Erschliessen von neuen Lieferka nälen wird aktuell mit optimierten Einkaufsund Betriebskosten kaum zu decken sein. Erfahrungen und Möglichkeiten können Flotten- und Mobilitätsmanager beim nächs ten Round Table des Schweizer Mobilitäts verbands sffv am 1. September austauschen. Ziel CO 2 -Absenkung Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, dass die Gesellschaft das bisher vorherrschende Verständnis von benötigter Mobilität auf den Kopf gestellt hat. Bis zu 30 % der Erwerbstä tigen können ihre Geschäftstätigkeiten zeit weise von zu Hause aus erledigen. Nur schon diese Massnahme reduziert den CO2 -Ausstoss immens. Und obwohl diese Situation Vorteile mit sich bringt, ist es so, dass durch die Pan demie das Auto als Pendelverkehrsmittel wieder an Beliebtheit zugelegt hat. Umso grösser ist die Herausforderung von Unter nehmen, neue Mobilitätsangebote zukunfts fähig aufzustellen. Warum aber haben Unter nehmen ein Interesse daran? Laut einer Umfrage von Deloitte möchten rund 60 % der befragten CFOs in den nächsten 10 Jahren von festen Reduktionszielen berich ten und knapp 40 % die CO2 -Neutralität in ihren Unternehmen anstreben. Dazu gehören auch die CO2 -Emissionen der Mobilität. Diese sind nach dem Green House Gas Pro tocol kategorisiert als: • direkte energiebezogene Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger im eigenen Wagenpark;
Werden Nachhaltigkeitsziele durch Lieferengpässe verzögert? Verbandsnachrichten
sffv-Anlässe 2022 8.9.22 Online-Informationsveranstaltung CAS Flotten- & Mobilitätsmanager 9.9.22 Nationale Konferenz für betriebliche Mobilität in Hannover (D) 20.9.22 WebCast «Swiss Mobility Talks» Vol. 4, CO2 -Reduktion 22.9.22 Mobilitätsseminar «Schadenmanagement & Prävention», Modul 1 29.9.22 Round Table zum Thema Lieferengpässe 13.10.22 Quick-Info – Gebrauchtwagen-Remarketing / Carauktion AG 27.10.22 Mobilitätsseminar «Datenschutz im Fuhrpark», Modul 2 31.10.22 Webinar «5 vor 12» – Mikromobilität in Unternehmen 3.11.22 Mobilitätsseminar «Schadenmanagement & Prävention», Modul 2 9.11.22 Online-Informationsveranstaltung CAS Flotten- & Mobilitätsmanager 10.11.22 Quick-Info – Nachhaltigkeit in der Fahrzeuglogistik – Cotra AG 29.11.22 WebCast «Swiss Mobility Talks» Vol. 5, E-BikeEvolution!
Fazit Nebst den Lieferengpässen wird auch in der Dekarbonisierung der Flotte der Handlungs druck für eine zukunftsfähige Mobilität immer grösser. Die Mobilitätsangebote werden überarbeitet und müssen zukünftig mehreren Anforderungen gerecht werden. Erstens: Mitarbeitende wünschen sich mehr Flexibi lität und Individualität der möglichen Ange bote. Zweitens: Dekarbonisierung der be trieblichen Mobilität, und drittens benötigt
die Unternehmensstrategie eine höhere Transparenz bezüglich der Nutzung und Auswirkungen der benutzten betrieblichen Mobilität, um zielgerichtet die gesetzten Kli maschutzziele erreichen zu können. In beiden Punkten bietet der Mobilitätsverband sffv Hand – beispielsweise in der Begleitung zur Zertifizierung «ECSM – European Certification for Sustainable Corporate Mobility».
Die Knappheit an Halbleitern wird laut Studie noch bis 2024 anhalten. Eine Hiobsbotschaft nicht nur für die Autoindustrie. Die Knappheit wird nach Einschätzung der Unternehmensberatung AlixPartners bis 2024 die Produktion bremsen. Als Hauptgrund dafür wird die E-Mobilität genannt. Elektroautos bräuchten zehnmal so viele Chips wie Benziner oder Diesel. Und in der Europäischen Union sollen ab 2035 nur noch klimaneutrale Neuwagen verkauft werden. Eine Herausforderung, die nicht nur die Autobauer bis dahin lösen müssen.
sffv
Text: Ralf Käser
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Dass die Erreichung dieser CO2 -Absenkungszie le jedoch kein Selbstläufer ist und wird, zeigt sich in der Betrachtung der Ausstösse. Während die Reduzierung der Treibhausgasemissionen zum Beispiel im Energiesektor gut voranschrei tet, stagnieren die Zahlen im Bereich der Mobi lität seit Jahren. Das hängt sicherlich auch mit den vorhandenen Mobilitätsangeboten in Or ganisationen zusammen. Alternative Angebote und Mobilitätsformen wurden aktuell meist als Einzelmassnahmen bei Organisationen einge führt. Diese Massnahmen sind gegenüber dem Firmenfahrzeug meist nicht konkurrenzfähig.
aboutFLEET 83
Oft genutzt: An einem normalen Arbeitstag steigt David Müller-Omachlik regelmässig in sein Auto und geniesst auch privat die flexible Freiheit am Steuer.
PUBLIREPORTAGEHertz MiniLease
Heute angerufen, morgen abgeholt
Unternehmens-Gründer*innen und NeuSelbstständige kennen das Dilemma: Sie bräuchten zwar ein Auto, um po tenzielle Kunden zu besuchen, wollen aber kein Kapital dafür binden. Und ein Leasing gibt es ohne Bonitätsnachweis auch keines. Na türlich bliebe noch der Griff zu einer günstigen Occasion, doch das unkalkulierbare Risiko drohender Reparaturen ist für Jung unternehmer*innen schlicht nicht tragbar. Für den Digitalisierungsprofi David MüllerOmachlik aus Zürich war ein Gebrauchter aus einem weiteren Grund keine Option: «Man will ja ein gewisses Mass an Erfolg und Professionalität versprühen», erklärt er mit einem Augenzwinkern. Da trifft es sich gut, dass die Fahrzeuge bei der von ihm gewähl ten Mobilitätslösung – dem flexiblen AutoAbo Hertz MiniLease mit jederzeitigem Kündigungsrecht nach 30 Tagen – ein Durchschnittsalter von nur vier Monaten aufweisen und dementsprechend imageför dernd wirken.
Täglich am Steuer Seit David Müller-Omachlik sein Geschäfts auto von Hertz MiniLease hat, braucht er es im Prinzip jeden Tag. «Natürlich nehme ich für Kundentermine innerhalb von Zürich meistens das Tram, aber meine Kunden sind in der ganzen Schweiz verteilt, und ich muss wirklich sagen, dass es mit dem Auto nicht nur bequemer ist, sondern meistens auch schneller geht», meint er. Es sei wie seinerzeit mit den Tablets – man merke erst, wie gut man es brauchen könne, wenn man es habe. Auch privat ist David Müller-Omachlik deshalb gerne automobil: «Die Schwiegereltern wohnen etwas weiter entfernt, da ist man mit dem Auto besser bedient.» Sorgen, dass er bei all seinen geschäftlichen und privaten Fahrten zu viele Kilometer auf den Tacho spulen könnte, muss er sich keine machen, denn bei Hertz MiniLease sind 4000 Kilometer pro Monat inklusive! So ist Hertz MiniLease das flexibelste Auto-Abo der Schweiz – für Jungunternehmer*innen und alle anderen, die ohne lange Vertragsbindung automobil sein möchten. www.hertzminilease.ch
Wie schnell und einfach er mit Hertz MiniLease mobil war, konnte David MüllerOmachlik kaum glauben: «Ich habe an einem Mittwochnachmittag angerufen und durfte am nächsten Morgen schon meine stylische Mercedes-Benz A-Klasse bei der nächsten Hertz-Station abholen. Alles, was ich dafür brauchte, war eine gültige Kreditkarte und meinen Führerschein.» Seit Anfang Juni ist er nun mit seinem abonnierten Geschäftsauto unterwegs. Vor aussichtlich will er noch bis Ende Jahr auf das Abo setzen, aber falls er schon vorher eine andere Lösung hat, ist das schnell geregelt. Die Mindestlaufzeit beträgt bei Hertz MiniLease schliesslich lediglich 30 Tage. Braucht man das Fahrzeug nach dem Ablauf dieses Monats ir gendwann nicht mehr, gibt man es zurück und erhält eine tagesgenaue Schlussabrechnung. Solange David Müller-Omachlik das Abo nutzt, kümmert sich die Hertz-Station um den ganzen Service. Einmal pro Monat wird das Fahrzeug gründlich gereinigt und auch technisch durchgecheckt. Von der Versiche rung über die Strassensteuer bis hin zur Autobahnvignette und zur jahreszeitgerech ten Bereifung wird ebenfalls alles durch Hertz MiniLease erledigt. «Für mich fällt nur die monatliche Abo-Rate an. Das ist natürlich super, denn ich habe als Jungunternehmer sonst schon genug Administratives am Hals», zeigt sich der Digitalisierungsprofi begeistert.
Wer ein Start-up gründet oder sich selbstständig macht, benötigt im Normalfall ein Auto. An ein solches zu kommen, gestaltet sich aber schwieriger, als man denkt. Der Jungunternehmer David Müller-Omachlik ist den einfachen Weg gegangen und hat eines bei Hertz MiniLease abonniert.
Mobilität für Start-ups und Selbstständige
Eines von vielen: Bei Hertz MiniLease können diverse Modelle abonniert werden, darunter auch die MercedesBenz A-Klasse. Sogar leichte Nutzfahrzeuge stehen bereit. 05/2022
Einfach clever bezahlen und von vielen Vorteilen profitieren: Mit der Migrolcard rechnen Sie Ihre Schnellladungen transparent und MwSt.- konform per Monatsrechnung ab. www.migrol.ch/fast-charging
Migrol Fast Charging
Gute Nachricht für die Elektromobilität. Migrol baut ihr nationales Fast Charging Netz in der Deutsch- und Westschweiz stark aus. Laden Sie Ihre Elektroautos schnell und unkompliziert auf.