Positionen & Meinungen
Landmarks von morgen definieren Expansion. United Benefits Holding CEO Michael Klement hält - der COVID-19-Pandemie zum Trotz am Wachstumskurs fest: „Wichtig ist in dieser Phase, Chancen und Risiken konsequent zu evaluieren und auf seine Kompetenzen zu vertrauen.“ Das Gespräch führte: Michael Neubauer
Einige Unternehmen – nicht nur der Immobilienbranche – haben die COVID19-Pandemie unter anderem auch dazu genutzt, sich neu aufzustellen. Ist die neue Holding-Struktur ein Ergebnis derartiger Überlegungen? Michael Klement: Die Holding-Struktur geisterte schon seit längerer Zeit in unseren Köpfen herum. Sie stand schon bei Gründung zur Diskussion. Die Umsetzung wurde bisher wohl auch aus Kapazitätsgründen nicht früher in Angriff genommen. Wir wollten uns das genau überlegen. Mitte des vergangenen Jahres fiel dann der Startschuss: „Jetzt setzen wir die Holding-Struktur um. Jetzt sind wir groß genug.“ Mit der Holding schlagen wir ein neues Unternehmenskapitel auf: Die United Benefits Holding vereint mit Invester United Benefits (Development), Ekazent Management (Asset Management), Wealthcore Investment Ma-
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ImmoFokus
nagement (Fondsmanagement) sowie United Benefits Capital (Institutional Funds Sourcing) alle vier Unternehmensbereiche. Diese Neustrukturierung ist für uns der logische Schritt, um weiter wachsen zu können. Ist weiter wachsen angesichts der Pandemie ein realistisches Ziel? Noch sind die wirtschaftlichen Folgen auf nationaler wie internationaler Ebene kaum abschätzbar. Wir haben im letzten Jahr unsere gesetzten Ziele erreicht. Auch für 2021 haben wir unsere Erwartungen nicht nach unten revidiert. Wichtig ist in dieser Phase, Chancen und Risiken konsequent zu evaluieren und auf seine Kompetenzen zu vertrauen. Im Kern geht es um Wertsteigerung. Der Preis stimmt allerdings nur dann, wenn es Risken gibt, die wir beherrschen können. Darin haben wir – auch dank der beiden Gründer Franz Kollitsch und Erwin Krause – einige Übung und Erfahrung.