Niederösterreicherin Mai 2023

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ÖSTERREICHERIN NIEDER

Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 13Z039831 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“, Coverfoto: Vanessa Hartmann / Vandehart Photography MAI 2023 | 10. Jg. | Nr. 4 | € 5,00
Cover: Pianistin & Dirigentin
Dorothy Khadem-Missagh
Am
Taktvoll

Ich habe eine Schachtel, die ich hüte wie einen Schatz. Nicht, weil sie hübsch bemalt ist, sondern weil ich darin die kleinen Geschenke meiner fünf Kinder zum Muttertag aufbewahre. Kindermund, Briefe, getrocknete Blumen, Basteleien. Über all diesen Kostbarkeiten liegt eine Box meiner jüngsten Tochter mit der Aufschrift „Mercie, Marie“: 32 kleine Tafeln, Stück für Stück umwickelt mit buntem Papier und kleinen Botschaften.

„Danke für ... deine Freundschaft, Ehrlichkeit, Liebe, deine guten Nerven, die besten Geschwister der Welt, die lustigen, lehrreichen und aufmunternden Gespräche, deine Großzügigkeit zu teilen, die gute Erziehung, die Geborgenheit, all die schönen Feste, die tolle Kindheit, das gute Essen, die Liebe zu den Tieren, das Training mit den Pferden, für alles, was du mir beigebracht hast. Danke fürs ... Waschen, Bügeln und Kochen, fürs Gesundpflegen, Bücher-Vorlesen und Stundenlang-darüberReden, fürs In-denSchlaf-Wiegen, Ermutigen und An-mich-Glauben.“

Wie gut diese Worte tun, wecken sie doch herzerwärmende Erinnerungen an jene Zeit, als die Kinder noch klein waren und mit großer Aufregung und Hingabe an ihren Geschenken gebastelt haben – oder eben Schokolade einwickelten. Denn meine Kinder wissen um meine Schokoladensucht, um jene schwachen Momente, in denen ich – Unterzuckerung hin oder her – alles vernasche, vom Osterhasen bis zu den Christbaumengeln aus dem Vorjahr. In diesem Fall von süßer Dankbarkeit jedoch gelobe ich, dass dieses Schicksal meiner schlaufentragenden „Finest Selection“ erspart bleibt. Mit eiserner Disziplin, oder nennen wir es einfach: aus Mutterliebe.

Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe dreht sich vieles um den Muttertag, auch wenn dieser von manchen zunehmend kritisch gesehen wird, weil er ein nicht mehr zeitgemäßes Frauenbild feiert, und die Forderung nach einem Elterntag immer lauter wird. Wie auch immer diese gesellschaftliche Diskussion ausgehen wird: Ich freue mich auf diesen Tag, den wir von der Urgroßmutter bis zu den Enkelkindern gemeinsam verbringen werden – denn „Danke“ sagen steht uns allen gut.

© AQUILA-Picture
„Ausgehend von Amerika im Jahr 1907 wird der Muttertag heute in über 70 Ländern gefeiert.“
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COVERSTORY

10 WEIT GEREIST

Pianistin und Dirigentin Dorothy Khadem-Missagh im Interview

. MUTTERTAG

18 GEHT NED, GIBT‘S NED!

Die Generationen des Frauenweingutes Schüller

24 FÜR DICH, MAMA!

Something special zum Muttertag

MODE

32 SCHIFF AHOI

Hauptsache, Streifen: voll im Trend mit maritimer Mode

SCHÖNHEIT

42 SPLISS ADE

Haaröl und Co.: Sag gespaltenem Haar den Kampf an WOHNEN

48 IT‘S POOL TIME!

Relaxen à la Cote d‘Azur

18 32 © Stefan Joham, Shutterstock 4
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LEBEN

62 WER KANN MAMA?

Neueste Erkenntnisse zum Mythos Mutterinstinkt

FREIZEIT

72 SCHMUSECHOR

Ein schillerndes Popensemble erobert die Bühnen Österreichs

76 MEHR ALS MÄRCHEN

Poetry Slam, Pantomime und mehr beim Storytelling Festival in Bad Schönau

GENUSS

88 RHABARBER ROCKT!

Ketchup, Kuchen und veganes Gulasch: So vielseitig ist der Gemüsestar

KULTUR

96 BITTE ZUHÖREN!

Schön aufwühlend: Violinistin Julia Lacherstorfer über das neue Album „Nachbarin“

98 GELD MACHT SEXY

Stefan Zweigs „Volpone“ im Theatersommer Schloss Wolfpassing

100 OPER BURG GARS

Intendant Johannes Wildners Abschied mit der Oper „Aida“

AM COVER: DOROTHY KHADEM-MISSAGH

FOTO : Vandehart Photography

NIEDERÖSTERREICHERIN

Das Gesellschaftsmagazin für Niederösterreich

HERAUSGEBER

Josef Rumer

MEDIENINHABER & HERSTELLER

Neu-Media GmbH

Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: +43 (0)7242 / 9396 8100, Fax: +43 (0)7242 / 9396 8110

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Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle

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Die Juni-Ausgabe erscheint am 26. Juni 2023.

Zur besseren Lesbarkeit werden personenbezogene Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, generell in der im Deutschen üblichen männlichen Form angeführt. Dies soll jedoch keinesfalls eine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieniederösterreicherin. at/de/impressum/651.html abgerufen werden.

www.neu-media.at

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© Shutterstock, Corinna Öhler, Julia Geiter
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"Es geht

nicht um mich!“

In diesem Artikel richten wir den Fokus auf sie, aber auf der Bühne will Dorothy Khadem-Missagh die Musik sprechen lassen: als Pianistin, Intendantin und als eine der wenigen Orchester-Dirigentinnen Österreichs. Was sie lehrte, im Moment zu sein.

Die Musik ist ihre Eintrittskarte in eine andere Welt. Und für Reisen um die Welt. Sie ist ihr Lebenselixier und ihre Mentorin. Es scheint, als würde sie keine Gelegenheit auslassen wollen, um die Musik in möglichst vielen Facetten in ihr Leben integrieren zu können. Dorothy Khadem-Missagh ist Pianistin, Festivalintendantin – und seit Kurzem auch Dirigentin, eine bis heute keine alltägliche Position für eine Frau. Das zusätzlich Faszinierende an der Badenerin ist: Wie voll ihr Terminkalender auch ist, ich erlebe sie bei jeder Begegnung fokussiert, im Moment seiend – und herzlich. Wieso hast du ein eigenes Festival ins Leben gerufen?

Dorothy Khadem-Missagh: Weil

ich gerne gestalte und Menschen zusammenbringe. Wenn wir eine Vielfalt im Publikum haben wollen, braucht es auch eine Vielfalt bei der künstlerischen Leitung. Ich begegne als Pianistin immer wieder dem Bild, dass die Entscheidungen von Herren getroffen werden. Ich mag es, neue Wege zu gehen; Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag bot sich an, 2020 ein eigenes Festival zu gründen. Der andere Aspekt ist: Auf meinen Konzertreisen bekomme ich einen anderen Blick. Das Beethoven-Haus und andere Gedenkstätten sind für mich selbstverständlich. Seine Musik spielt für mich als Pianistin seit der Kindheit eine besondere Rolle, trotzdem machte ich mir lange nicht viele Gedanken darüber, auf welchen Wegen ich

BEETHOVEN FRÜHLING 2023

11. Mai, Eröffnung mit dem FestivalOrchester unter der Leitung von Dorothy Khadem-Missagh, Casino Baden

31. Mai, Im Gespräch

7. Juni, Konzert Trio KlaVis und Sophie Aujesky liest Peter Turrini, Museum St. Peter an der Sperr, Wr. Neustadt

9. Juni, Aureum (Bild), Schloss Wasserhof Gneixendorf

17. und 18. Juni, Abschluss und Zugabe, Kasematten Wr. Neustadt beethovenfruehling.at

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi | FOTOS: Vandehart Photography, Julia Wesely
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Mit dreieinhalb Jahren begann Dorothy Khadem-Missagh Klavier zu spielen. Heute ist sie vielfach preisgekrönte Pianistin – und seit Kurzem auch Dirigentin.

Dorothy Khadem-Missagh
Als Dirigentin bin ich eine Vermittlerin, ich bin nicht die Inszenierung.
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täglich wandle. Das ändert sich, wenn ich in Asien erzähle, dass ich aus der Beethoven-Stadt Baden komme.

Wie reagiert man da?

Da stehen die Münder offen (lacht). Ich bin umgekehrt beeindruckt davon, wenn dort im 50. Stockwerk in kürzester Zeit ein großer Konzertsaal errichtet wird. Meine Reisen schärfen jedenfalls den Blick auf die besonderen Orte, die uns hier umgeben: Als Beethoven in Wien bereits wie ein Popstar gefeiert wurde, fand er in Niederösterreich Rückzugs- und Inspirationsorte, die wir beim Festival bespielen. Ein Beispiel: das Schloss Wasserhof in Gneixendorf, das sonst öffentlich gar nicht zugängig ist; es gehörte Beethovens Bruder.

Du warst 27 Jahre jung, als du mit dem Beethoven Frühling gestartet

hast. Wie war der Start?

Kein Honiglecken (lacht). Selbst Leute, die mich und meine Energie kennen, haben mir davon abgeraten. Wenn eine Mittzwanzigerin mit einer Festivalidee an Sponsoren tritt, ist das wie eine Aktie, die noch keinen Namen hat. Der finanzielle Aspekt bleibt eine Herausforderung, aber wir haben das auch nie als Business, mit dem wir G eld verdienen wollten, gesehen. Ich habe den echten Wunsch, gesellschaftlich einen Beitrag zu leisten: Räume zu schaffen, in denen Musik die Menschen zusammenbringt. Wir brauchen das

aktuell mehr denn je, wo zuletzt verschiedene Themen die Gesellschaft immer wieder spalten.

Ihr musstet zwei Jahre hindurch ständig an die Covid-Situation angepasste, innovative Lösungen für eure Konzerte finden – und habt euch nicht entmutigen lassen. Weil das Festival ein solches Herzensanliegen ist?

Ja, und trotzdem darf man nicht vergessen, dass Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeit aus und mit Liebe machen, die Kunst aber gleichzeitig einen Wert hat und auch finanziell entlohnt werden muss. Niemand hinterfragt, ob er einen Installateur bezahlen will, bei Musikerinnen und Musikern wird immer verhandelt. Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, Musik ist Nahrung für die Seele. Was ist dir als Intendantin inhaltlich wichtig?

Der Namensgeber und sein Werk haben klarerweise einen wichtigen Stellenwert, aber wir werden nicht Beethoven mit Scheuklappen spielen. Wir spannen den Bogen bis hin zur zeitgenössischen Musik. Er selbst war zu seiner Zeit so revolutionär, dass er zunächst teilweise gar nicht verstanden wurde. Zu Gast werden Formationen in ungewohnten Besetzungen sein, wie etwa das Trio KlaVis mit Klavier, Geige und Saxofon, oder das Louie‘s Cage Percussion Ensemble. Beim Forum Beethoven Frühling bieten wir jungen Musikerinnen und Musikern eine Plattform, wo sie sich mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen austauschen können. Das soll weniger wie eine klassische Masterclass ablaufen, wo von oben herab gelehrt wird; es soll ein offener Diskurs, ein gemeinsames Erforschen von Musik stattfinden.

Einer der Höhepunkte: Wir feiern die Eröffnung erstmals mit einem eigenen Festivalorchester in sinfonischer Größe, mit einem schönen Programm mit Beethoven und Dvorák.

… das du dirigieren wirst. Das ist neu in deiner musikalischen Laufbahn. Wie kam es dazu?

Ich habe das Privileg, in einer Familie

Dorothy Khadem-Missagh
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Vieles spaltet die Gesellschaft. Wir schaffen Räume, in denen die Musik die Menschen zusammenbringt.

aufgewachsen zu sein, wo Musik immer und überall vorhanden war. Mein Vater und meine Geschwister sind Geiger, meine Mutter hatte eine wunderschöne Stimme. Eine unglaublich wertvolle Erfahrung war für mich, dass ich von Anfang an zu Proben und Konzerten mitgenommen wurde. Mein Vater war über 40 Jahre Konzertmeister der Tonkünstler, ich habe viele große Dirigenten gesehen und immer den vielseitigen Klang der Orchester genossen. Ich habe auch meinen Vater dirigierend erlebt – beim Festival Allegro Vivo, das er im Waldviertel aufgebaut hat. Dort habe ich mich schon als kleines Kind auf die Sessel gestellt und mitdirigiert (lacht).

Meister wie Leonard Bernstein, die vom Klavier kommend große Orchester-Dirigenten waren, haben mich inspiriert. Das Orchester als Pianistin in

meinen zwei Händen haben zu können, ist ein Privileg und bietet viele Möglichkeiten. Aber das Dirigieren selbst hatte ich lange nicht als Option im Kopf, die weiblichen Vorbilder kamen erst nach und nach. Erst vor Kurzem habe ich diesen Weg sich für mich öffnen gesehen.

Hast du heute Vorbilder?

Sian Edwards, die in London an der Royal Academy of Music das Department Dirigieren leitet und jetzt auch an der mdw Wien eine Professur hat, hat mich ermutigt; sie ist für mich eine wichtige Mentorin geworden.

Du hast an einem Programm für Dirigentinnen an der Royal Academy of Music teilgenommen; nach einem aufwendigen Auswahlverfahren erhielten eine Handvoll Leute ein Vollstipendium. Wie hast du das erlebt?

Das war ein sehr besonderes Pro-

gramm: Wir hatten drei Lehrende, drei erfolgreiche Dirigentinnen, und bekamen regelmäßig die Möglichkeit, mit einem großen Orchester das Repertoire zu erarbeiten und daran zu feilen. Um Musik erklingen zu lassen, brauche ich als Pianistin mein Instrument und meine zehn Finger. Als Dirigentin bin ich eine Vermittlerin; ich bin da, um eine Brücke zu 80 oder 100 Leuten zu schlagen, ein Werk gemeinsam zu erarbeiten – ich bin nicht die Inszenierung.

Wie geht es dir, wenn du vor so eine große Gruppe trittst?

Ich fokussiere mich auf die Musik. Die Zeit des Dirigenten als Diktator ist zum Glück längst vorbei; es ist ein Musizieren auf Augenhöhe, ein gemeinsames Erforschen und Entdecken. Es braucht Feingefühl, Empathie, Menschenkenntnis und auch Führungsqualitäten, die fundiert sein müssen. Ich arbeite mit dem Bewusstsein, dass ich vor topausgebildeten Leuten stehe. Für eine Stelle als Geiger bewerben sich heute rund 200 Leute; schon bevor die Musikerin oder der Musiker das Studium beginnt, hat sie oder er mehr als 10.000 Stunden am Instrument verbracht; dann wurden noch das Studium und das Probespiel absolviert, um im Orchester mitwirken zu können. Natürlich stehe ich über niemanden, es muss ein Miteinander sein.

Ist die Situation womöglich einschüchternd?

Nein, es ist sehr schön, denn ich bin ebenso qualifiziert (lacht). So gern man möchte, dass einen jeder mag, so wird es nicht sein, und das muss okay sein. Es geht nicht um mich, sondern um die Musik. Sie muss berühren, ihre Aussagekraft haben und die Menschen inspirieren.

Dorothy Khadem-Missagh
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Es ist wertvoll, die Liebe der Eltern zu spüren, unabhängig davon, was man erreicht.

Du stehst zwar augenscheinlich im Mittelpunkt, nimmst dich aber zurück, richtig?

Ja. Ein berühmter Geiger wurde einmal gefragt: „Was ist Ihr Geheimnis?“ – Er antwortete darauf: „Wenn ich auf die Bühne trete und das Scheinwerferlicht auf mich strahlt, mache ich einen Schritt auf die Seite, damit die Musik im Vordergrund stehen kann.“

Wie blickst du in die Zukunft?

Manchmal setzt man sich Ziele und ist so enttäuscht, wenn sie nicht eintreten, dass man übersieht, welche anderen Türen aufgehen. Ich versuche mich langfristig so auszurichten, dass ich mich nicht verbiege; ich will mir und der Musik treu bleiben. Kurzfristig will ich flexibel auf das eingehen können, was kommt. Das hat mich meine Lebensgeschichte gelehrt, weil meine Mutter schwer erkrankt ist, als ich gerade einmal 20 Jahre alt war. Ich habe mir in diesem Jahr viel Zeit genommen, um bewusst mit ihr zu sein, bevor sie starb.

Wie haben dich deine Eltern geprägt? Sie waren immer sehr unterstützend, haben meine Begabung gefördert, indem sie mich zu den richtigen Lehrenden gebracht haben, aber mir auch nicht alles abgenommen. Ich habe selbst meine Tages- und Wochenpläne zusammengestellt, wann und wie viel ich zu üben hatte. Ich habe andere Musikerfamilien gesehen, wo sehr viel mit Druck und Erwartungen gearbeitet wurde oder man auch zu viel half. Meine Eltern haben mich entwickeln lassen. Das ist wertvoll, wenn man auf der einen Seite die Liebe spürt, und zwar unabhängig davon, was man erreicht. Und auf der anderen Seite die Ermutigung, dass man selbst Verantwortung übernehmen und seinen Weg selber finden kann.

dorothy-khadem-missagh.com

FÜR MEHR VIELFALT

Eine Devise an der mdw: Frauen für männerdominierte Welten den Rücken stärken, Männern den Zugang zum pädagogischen Bereich schmackhaft machen.

Für die Fotoporträts mit Dorothy Khadem-Missagh durften wir dankenswerterweise an der Universität für Musik und darstellende Kunst (mdw) in Wien zu Gast sein. Das war nicht zufällig gewählt: Die Pianistin und Dirigentin stu dierte ebendort. Ulrike Sych ist seit 2015 die erste Rektorin der mdw; seither wurde die Frauenquote bei künstlerischen und wissenschaftlichen Professuren auf 34 Prozent angehoben.

Im Hinblick auf Diversität: Wie sehen Sie die aktuelle Situation an der mdw?

Ulrike Sych: Wir verstehen das Wort Quotenfrau als Exzellenzbegriff – es bedeutet, dass ex aequo gereihte Frauen in Männerdomänen auf höchstem Niveau ihre universitäre Karriere verfolgen können. Wir stehen für fachliche Exzellenz und höchste Qualität, die wir in einen Kontext zu Gleichbehandlung und Antidiskriminierung setzen. Wichtig ist mir an dieser Stelle, dass auch das dritte Geschlecht angesprochen wird und der Gesellschaft bewusst gemacht wird. Wir sind eine stark internationale Universität – Transkulturalität, Diversität und Gleichbehandlung sind bei uns essenzielle Themen.

Wir verstehen den Qualitätsbegriff erweitert – eng mit einer

Haltung verbunden, die für uns unverhandelbar ist: die Wahrung der Rechte und Würde von Menschen.

Braucht es eigene Tools, um Frauen entsprechend den Rücken zu stärken?

Wir bemühen uns, alle Studierenden individuell auszubilden, ihnen ein persönliches Portfolio mitzugeben, das bedeutet auch, dass wir uns bemühen, dass weibliche Studierende bewusst Kompetenzen erwerben, um auch in männerdominierten Arbeitswelten gut bestehen zu können, wie Komposition, Liedbegleitung, Dirigieren, Filmkamera, musikalische Akustik und mehr. Umgekehrt hinterfragen wir intensiv, warum die Pädagogik weiblich dominiert ist – auch hier gilt es, gendergerechte Ausgeglichenheit herzustellen und sich zu bemühen, mehr Männer in den pädagogischen Bereich zu bekommen.

www.mdw.ac.at

Im Interview: Dorothy Khadem-Missagh mit Viktória Kery-Erdélyi
Ulrike Sych, Rektorin der mdw 14
© Inge Prader
Bad Bleiberg 04244 90500  Bad Eisenkappel 04238 90500  Bad Goisern 06135 20400  Bad Häring 05332 90500 Bad Schönau Zum Landsknecht 02646 90500-1501  Bad Schönau Zur Quelle 02646 90500-2501 Bad Traunstein 02878 25050  Bad Vöslau 02252 90600  Umhausen im Ötztal 05255 50160 vivea-hotels.com Was würde Ihnen guttun? Gesundheitsurlaub FastenurlaubAktivurlaub Wellnessurlaub Auszeit 3 oder 4 Nächte Oft reichen schon ein paar Tage Auszeit, um wahre Wunder zu bewirken. Wir bieten Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung und Entspannung. Sie haben es sich verdient. 3 Nächte (Do-So) inkl. Vollpension nur € 430,-* € 485,-* 4 Nächte (So-Do) inkl. Vollpension nur Alle Angebote im Überblick *Preisbeispiel gültig in: Bad Häring, Bad Traunstein und Bad Vöslau.In allen weiteren Hotels: 3 Nächte nur € 460,- oder 4 Nächte nur € 525,-. Alle Preise pro Person im Wohlfühlzimmer bei Zweier-Belegung; zzgl. Ortstaxe; Stand April 2023 / Preisänderungen vorbehalten. Eine Stornierung bis 7 Tage vor Anreise ist kostenlos.

Startklar machen

FÜR DIE ZUKUNFT

Seit der Eröffnung im Jahr 1996 hat sich das Bühl Center zu einem der beliebtesten Treffpunkte für Freizeit und Shopping in Krems und der ganzen Region entwickelt und sein Angebot stetig erweitert. Auch 2023 gibt es im Bühl Center viel Neues zu entdecken, denn es wird einiges umgestaltet und Platz geschaffen für neue Shops und Angebote in Sachen Lifestyle und Mode.

Aus der Einkaufslandschaft der Regionen Wachau und Waldviertel ist das Bühl Center als beliebtestes Einkaufszentrum nicht wegzudenken. Das Konzept stimmt: Mehr als zwei Millionen Besucherinnen und Besucher kommen jedes Jahr ins Center mit seinen knapp 60 Shops sowie Service- und Gastrono-

miebetrieben und genießen pures Einkaufsvergnügen. Neben den Must-haves der Saison von beliebten Marken wie H&M, Esprit, Only, Levi‘s oder Street One lässt sich in den Restaurants und Cafés wunderbar eine Auszeit von der Shopping-Action genießen. Ob Mode, Schuhe, Accessoires oder Elektronik – wir haben alles, was das

Herz begehrt. Unsere vielen Shops bieten Ihnen eine unendliche Auswahl an Produkten der bekanntesten Marken. Der optimale Mix aus Gemütlichkeit, Kinderfreundlichkeit und Entertainment macht das Bühl Center zum perfekten Ausflugsziel für die ganze Familie. Auf zum Wohlfühlshopping im Bühl Center!

MUTTERTAG 16
Am 13. Mai feiern wir Muttertag im Bühl Center.

Das perfekte Einkaufserlebnis braucht stetige Veränderung – deshalb gibt es auch beim Shop-Mix immer wieder etwas zu entdecken: s.Oliver eröffnet einen ganz neuen Store auf Ebene 1 und bietet die aktuellen It-Pieces für Damen und Herren. Auch dm wird umgebaut und bietet künftig mit dem dm Friseurstudio noch mehr Services für die Besucher – neu auf Ebene 2.

„Das Bühl Center ist fest in der Region verwurzelt, es ist Trendsetter und Ideengeber. Als Wohlfühlort für alle Generationen sorgen wir für Inspiration und ein einzigartiges Einkaufserlebnis. Die Erneuerungen sind Meilensteine für unser umfassendes Shoppingerlebnis. Wir möchten, dass Sie das beste Shopping-Erlebnis bei uns haben. Deshalb investieren wir in unsere Infrastruktur, um Ihnen ein noch besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden jetzt und in Zukunft auf dem neuesten Stand der Technik mit allen Trends der Saison und Produkten des täglichen Gebrauchs verwöhnen. Gemeinsam mit unseren Besuchern freuen wir uns auf ein Plus von ‚noch mehr Atmosphäre‘, auf tolle Storekonzepte und frische Ideen“, so Centermanagerin Barbara Weinstabl.

„Hier bleiben keine Shopping-Wünsche offen, denn wir haben alles, was das Modeherz höherschlagen lässt. Und das Beste daran: Wir haben immer wieder mega Angebote und Schnäppchen, die Sie einfach nicht verpassen dürfen!“

Shopping und Entertainment in der Wachau

Die lebenswerte Stadt Krems ist ein wichtiger Handels- und Wirtschaftsstandort sowie Schul- und Universitätsstadt. Das breite Kulturangebot der Stadt an der Donau bildet zusammen mit dem Erlebnisshopping im Bühl Center mit seinen Shops, Lokalen und Events die idealen Voraussetzungen für einen wunderschönen Ausflug für alle – egal ob aus der Wachau, aus dem Waldviertel, aus Wien oder von noch weiter weg.

Die Anreise könnte dabei kaum bequemer sein, denn das Bühl Center ist verkehrsmäßig optimal erschlossen und liegt direkt an der Bundesstraße B 35 und B37. Außerdem kommt man mit dem StadtBUS Linie 2 im Halbstundentakt ins Bühl Center, und überregionale Busse halten in fußläufiger Entfernung. Die rund 600 Gratisparkplätze, eine kostenlos nutzbare E-Tankstelle an sechs Parkplätzen auf Parkebene 1 und Ladestationen für E-Bikes beim Haupteingang Wiener Straße machen den Besuch im Center besonders komfortabel.

Angebote, so weit das Auge reicht Auch dieses Jahr ist der Eventkalender des Bühl Centers wie gewohnt gut befüllt. Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen kommen im Bühl Center ganzjährig voll auf ihre Kosten – Events speziell für die Kleinen finden im Center regelmäßig statt und sorgen so für ein garantiertes Einkaufsvergnügen.

Alle Programm-Highlights im Frühling finden Sie auf buehlcenter.at und auf den Social Media-Seiten. www.buehlcenter.at

Frühling und Sommer sind bei uns voller schöner Momente.

Geschenke finden sich in den vielen Markenshops. MUTTERTAG
NEU! s.Oliver in neuem Glanz

Geht ned,

GIBT ‘ S NED!

Es sind diese vier Worte, die das Lebensmotto der Winzerinnen vom Weingut Schüller in Pillersdorf auf den Punkt bringen. In ihrem Familienbetrieb zeigen drei Generationen selbstbewusster Frauen, was man gemeinsam alles schaffen kann – und auch die vierte Generation ist bereits gesichert ...

REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer

Helga Schüller arbeitet als jüngste von drei Mädchen im elterlichen Wein- und Landwirtschaftsbetrieb, bis sie 1983 ihren Josef heiratete und ihr Glück bald durch die Geburt von Kerstin und Nadine gekrönt wurde. Mit dem Umbau und der Zusammenführung der Betriebe entstand schließlich das Weingut Schüller. Dann der Schicksalsschlag: Mit nur 42 Jahren erkrankte Josef schwer, verlor seinen Geruchs- und Geschmackssinn – eine Katastrophe für einen Winzer. Zehn Jahre später verstarb der Familienvater; von nun an führte Helga Schüller den Weinbetrieb tatkräftig und mit viel Elan weiter, während die Mädchen heranwuchsen und die Mutter unterstützten, wo sie nur konnten. Nach dem Abschluss stieg Kerstin hauptberuflich in den Betrieb ein, Nadine gleich nach der Matura. „Mein Vater hat immer lie-

bevoll zur Mutter gesagt: ‚Helga, pass auf, wie die du die Mädel erzieht. Sie werden starke Persönlichkeiten, mit denen du dann auch zu kämpfen haben wirst‘“, erzählt Nadine. „Kampf“ wurde es keiner – vielmehr arbeiten die drei Frauen seither Hand in Hand und stehen für den großen Erfolg des Frauenweingutes Schüller, ein Erfolg, der aber ohne die Unterstützung der geliebten Oma nicht möglich gewesen wäre. „In meiner schweren Zeit war meine Mutter im wahrsten Sinne des Wortes Tag und Nacht für mich und meine Kinder da“, erzählt Helga Schüller. „Jeder Betrieb hat seine Geschichte. Jede Generation bringt Veränderung. Das Schönste ist, dass das, was man macht, gerne macht. Dieses Gefühl habe ich bei meinen Töchtern, deshalb habe ich den Betrieb in ihre Hände gelegt.“ Zum Muttertag sagen dafür die Generationen: Danke!

WINZERINNEN AUS LEIDENSCHAFT Helga, Nadine und Kerstin Schüller
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© Stefan Joham

Oma

D ANK E ,

Oma Elfriede!

ZUSAMMENHALT

„Meine Mutter ist ein lieber, herzlicher, aber auch strenger Mensch. Sie hat mich dazu erzogen, meine Arbeit flink und sinnvoll zu erledigen, hat auf Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit Wert gelegt. Trotz viel Arbeit und viel Sparen hatte ich eine glückliche und unbeschwerte Kindheit, denn wir haben immer zusammengehalten und waren füreinander da. Dieses Gefühl von Herzlichkeit, Liebe und Geborgenheit in der Familie möchte ich auch meinen Kindern weitergeben. Dass sie nie ihre Wurzeln vergessen und die Wertschätzung gegenüber unseren Vorfahren, deren Betrieb wir weiterführen können und dürfen, immer hochhalten.“

Deine Tochter Helga

„Ich durfte als Kind viel Zeit bei meiner Oma verbringen! Sie hat mich überallhin mitgenommen, und mit elf Jahren startete sie mit mir unsere Reisen, weil der Opa nicht mitkommen wollte. Dadurch hat sie meine Liebe fürs Reisen geweckt und mir gezeigt: Lebe deine Träume, es gibt immer einen Weg! In ihrer Küche durfte ich kochen und experimentieren und wurde so zur leidenschaftlichen Köchin. Meine Oma ist für mich mein größtes Vorbild, denn mit ihren bereits 89 Jahren kommt sie überall mit und ist bei den Familienfeiern immer bei den letzten dabei. Sie genießt ihr Leben, ist sehr dankbar für alles und hat stets ein Lächeln im Gesicht!“

Deine Enkelin Kerstin

„Naturverbundenheit und das Herz am richtigen Fleck, das sind die Eigenschaften, die meine Großmutter sehr gut beschreiben und die sie mir immer vermittelt hat. Wie auch ihre unglaubliche Liebe zu Tieren! Oma sagt nie Nein zu etwas, selbst nicht, als der Anruf kam, dass zwei Ziegenkitze bei ihr für mich einziehen sollten. Sie fragte lediglich, bis wann der Stall fertig sein soll. Das ist nur eine von vielen Freiheiten, die ich bei meiner Großmutter leben und erleben durfte.“

Deine Enkelin Nadine
Elfriede (89) mit Tochter Helga und den Enkelinnen Kerstin mit ihrem Stefan als auch Nadine, deren Partner ebenfalls den Namen Stefan trägt
© Astrid Bartl
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D ANK E , Mama Helga!

IM WEINGARTEN
Nadine, Kerstin und Helga Schüller
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© Stefan Joham

„Meine Mutter und meine Großmutter waren zu Hause immer die ‚Standhaften‘, mein Opa ging arbeiten, mein Papa hatte einen Landmaschinen- und Autohandel nebenbei. Dadurch lernten wir schon von klein an: Als Frau kann man vieles schaffen und selbst erledigen! Wir lernten früh, mit viel Selbstbewusstsein und stets mit einem Lächeln durchs Leben zu gehen. Meine Mama, eine sehr starke Frau, düst seit 45 Jahren mit ihrem Sprinter durchs Land und verkauft mit einer überwältigenden Überzeugung unsere Weine! Ob nach Berlin, nach München oder Salzburg – sie liebt, was sie tut, und verbindet ihre Leidenschaft mit ihrer Arbeit. Auch wir wurden erzogen, selbstständig durchs Leben zu kommen. Wenn dich mal wer ärgert, setzt dich zu Wehr, aber sei stets freundlich! Bitte, danke und ein Hallo öffnen dir viele Türen und Tore! Schon als kleines Kind durften wir beim Telefon abheben, durften mit Mama überall mit und konnten dadurch ganz viele Erfahrungen sammeln! Später durften wir unsere Ideen in den Betrieb mit einbringen – es wurde aber doch da und dort gefordert, und so lernt man! Und sie hat, auch wenn es mir damals nicht immer gefallen hat, meine Liebe zum Kochen unterstützt. So durfte ich im Sommer für die gesamte Familie kochen.“ (lacht)

Deine Tochter Kerstin

„Geht nicht, gibt’s nicht! Egal, welche Hürde einem im Weg steht, stell dich dieser und bewältige sie! Dieser Satz hat mich am meisten von meiner Mutter geprägt, und ich bin ihr wahnsinnig dankbar dafür. Bedingt durch die Krankheiten meines Vaters war es nicht immer einfach, einen landwirtschaftlichen Betrieb und eine Familie am Laufen zu halten, aber meine Mutter hat es geschafft, und das noch dazu sehr erfolgreich. Dennoch war die Familie immer das Wichtigste, der Zusammenhalt und die Liebe immer spürbar. Ich bin froh, die Tochter einer so mutigen und starken Frau zu sein, die bedingungslos alles für ihre Familie tut und getan hat. Wir haben als Kinder stets alles erleben und machen dürfen und dennoch immer gewusst, dass die Familie als sicherer Hafen unser Rückzugsort ist.“

Deine Tochter Nadine

PRICKELNDE GENUSSMOMENTE IN ROSÉ

Der Schlumberger Sparkling Spring lässt die Herzen aller Rosé-LiebhaberInnen höherschlagen! Genießen wir gemeinsam mit einem Glas Rosé die wohl schönste aller Jahreszeiten.

Life is better in rosé – dieses Lebensgefühl zelebriert Schlumberger mit dem Sparkling Spring. Und wir feiern mit! Höchste Zeit also für ein Treffen mit der besten Freundin in der angesagten Rooftop-Bar oder im gemütlichen Schanigarten. Für die perfekte Auszeit lädt Schlumberger alle Gäste, die in teilnehmenden Gastronomie-Betrieben ein Glas Schlumberger Rosé bestellen, auf

ein zweites Glas ein. Also einfach bis 31. Mai 2023 den Schlumberger QRCode, der sich unter anderem auf Einlegern in den Menü- und Getränkekarten befindet, mit dem Smartphone einscannen, die Bestätigung bei den ServicemitarbeiterInnen vorzeigen und kurz darauf ein weiteres prickelndes Glas Rosé genießen. Weitere Informationen unter: www.schlumberger.at/sparklingspring

© Philipp Lipiarski/www.lipiarski.com ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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ÜNS C HE

Wan die vierte Generation

Geht mit einem Lächeln durchs Leben, seid stets dankbar für alles, was ihr habt, und lebt eure Träume! Alles im Leben hat seinen Sinn, auch wenn es nicht immer im ersten Moment verständlich ist. Seid gefühlsstark, offen und lernt alles, was euch interessiert. Als nächste Generation werdet ihr erleben, mit welcher Überzeugung und Leidenschaft wir unseren Betrieb führen. Und vergesst nie: „Geht ned, gibt‘s ned! Es gibt immer einen Weg!“

QUALITÄTSWEINE

Die Winzerinnen im Keller ihres Frauenweinguts

Zu guter Letzt sei das Motto der Winzerinnen verraten: „Auf den Etiketten unserer Qualitätsweine steht ‚Leben-Landschaft-Genuss‘. Leben steht für den zufriedenen, glücklichen Menschen; Landschaft für die wunderschöne Natur, in der wir leben dürfen; Genuss steht für den Wein, der bei uns entsteht und mit dem wir den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern wollen.“

Die Winzerinnen finden Sie auf www.weingut-schueller.at.

Auch in schweren Zeiten den Blick nach vorne richten und die Sonnenstrahlen suchen – mag es auch noch so düster sein.
GUTEN
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Helga Schüller
IN
HÄNDEN
Grüne Veltliner-Trauben
Stefan Joham

NATÜRLICHE GESICHTSPFLEGE FÜR STRAHLENDE HAUT

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1. Messung von ATP im Anwendertest nach 4 Wochen bei zweimal täglicher Anwendung.

2. Gemessen im Anwendertest bei zweimal täglicher Anwendung. 3. Weleda Logo.

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FÜR

DICH,

best mum

Ausgewählte „special something“, die Danke sagen für 365 Tage Liebe.

REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer | FOTOS: Hersteller
© Shutterstock
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A Freid mochn MIT TK MAXX

Große Markengeschenke zu unglaublichen Preisen

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Egal ob Muttertag, Vatertag, Einweihungsfeier oder Geburtstagsfest: Von Marken-Deko und Designer-Accessoires bis zu Luxus-Parfüms und brandneuen Gadgets – bei TK Maxx findest du große Markengeschenke zu jedem Anlass zu unglaublichen Preisen.

Begib dich in einen Store in deiner Nähe und lass dich von einer unfassbaren Auswahl an Top-Marken und Designer-Labels aus aller Welt begeistern. Shopping-Fans freuen sich über FashionPieces, Beauty-Produkte, Leckerlis für den vierbeinigen Liebling und HomeAccessoires, ebenso wie über Schuhe,

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Geschenk-Tipp 1: Hast du das perfekte Geschenk gefunden, greif am besten gleich zu. Bei TK Maxx gibt es nämlich kein Lager, daher gilt: Was weg ist, ist weg!

Geschenk-Tipp 2: Mehrmals wöchentlich erhalten die Stores neue Lieferungen mit Hunderten Markenartikeln aus aller Welt, sodass es täglich neue Geschenkideen zu entdecken gibt. Öfter vorbeischauen lohnt sich also!

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© TK MAXX
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MAMA IST DIE BESTE!

Wie wir alle wissen: Schoki macht glücklich! Über etwas Süßes freuen sich alle Mamas. Die fruchtigen JoghurtErdbeer Stückchen von Schogetten sind, als kleines Dankeschön von Herzen, das perfekte Präsent zum Muttertag! www.schogetten.at

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IPP Muttertag
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © KRÜGER AUSTRIA GmbH

NATURAL GLOW!

Für spürbar zarte und glatte Haut sorgt das Sanddorn-Duschpeeling „NATURE Shower Scrub“. Es wurde 2022 mit dem Vegan Beauty Award in der Kategorie „Bestes Peeling“ ausgezeichnet, regt die Mikrozirkulation an und unterstützt die natürliche Hauterneuerung. Mit dem Rabattcode TIROL0323 erhältst du - 10 % im gesamten Online Shop. shop.puregreen.at

1 NOSTALGIE. Das elegante, dennoch klassische Dress von Claus Tyler strahlt Weiblichkeit aus, ohne dabei verspielt zu wirken. Gesehen auf www.claustyler.com für € 449. 2 HIGH, HIGHER. Riemchen-Sandalette von Steve Madden, gesehen auf www.peek-cloppenburg.at für € 119. 3 PASSEND ZUM KLEID. Die Retro-Shades von Chloé, gesehen auf www.misterspex.at für € 244,95 4 PASSION. Das neueste Eau de Parfum „Jimmy Choo Rose Passion“ mit der Herznote verführerischer Orchideen und Jasminblüten ist ab 1. Mai in der Parfümerie erhältlich, 100 ml für € 114 5 BATIK LOOK. Bucket-Hat mit Label-Stitching auf der Vorderseite von Paco Rabanne, gesehen auf www. reyerlooks.com für € 110 6 GENIAL FLORAL. Blumen schenken mal anders: mit dem floralen Printkleid Davina von Iris von Arnim, gesehen auf www.irisvonarmin.com für € 1.795 7 STRAHLENDER FRÜHLINGSTEINT. Traubenkernöl-Lieblingsfluid von dieNikolai: Intensive Feuchtigkeit und Antioxidantien in einer einmalig leichten Fluid-Textur. Lässt die Haut sofort ebenmäßig und gesund erstrahlen. Gewachsen und hergestellt in Österreich. 30 ml/UVP € 49, www.dieNikolai.at

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG IPP ©
Pure Green Cosmetics

MAKELLOS!

Inspiriert von den sanften Bewegungen der Wüstendünen, treffen bei der Ringkollektion Dune aus dem Hause ANNAMARIA CAMMILLI acht überraschende 18kt Goldfarben auf funkelnde Diamanten. Samtige Oberflächen und dünne, glänzende Ränder verleihen dem Schmuckstück Dreidimensionalität. Das Design: Unverkennbar schön! annamariacammilli.com

1 FEIN UMHÜLLT. Mit den klassischen, farbenfrohen Kaschmirschals von Pure Kashmir wird jedes Outfit aufgepeppt. Gesehen auf www.purekashmir.at für € 195. 2 BLUMENSCHUHE. Schicke Allover-Flower-Power, für die man keinen grünen Daumen benötigt, gesehen bei www.deichmann.at für € 39,99. 3 LOGO! Statement-Top mit Graffity-Artwork aus der Kollektion HUGO x P&C, gesehen auf www.peek-cloppenburg.at für € 49. 4 GARTENFEE. Für alle Mamas mit dem grünen Daumen sind diese Garten-Essentials ein absoluter Top-Tipp. Gartentasche für € 19,99 mit Gartenwerkzeug-Set für € 7,99, gesehen auf www.tschibo.at.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
IPP
© Annamaria Cammilli Gioielli S.R.L.

GOOD VIBES ONLY

Dieses Leitmotiv findet sich in den meisten Teilen der neuen Kollektion von Lotta Love wieder. Das Label steht neben seinem Design auch für einen Stoffdruck, der von einer der ältesten Webtechniken der Welt, dem Ikat, inspiriert ist. Die Signature-Pieces in diesem Frühjahr und Sommer sind luftige Kleider, entworfen aus natürlichen, hochqualitativen Materialien in Farben, die den Namen Paradise Green, Sweet Lavender, Super Pink und Morning Mist tragen. Neu sind die Dirndl, die aus griechischen, leicht fließenden Jacquard-Stoffen gefertigt wurden, aber mit Knöpfen aus einer Wiener Knopfmanufaktur den Bezug zur Tradition nicht verlieren. Alle Modelle stehen für die pure Lebensfreude von Frauen jeden Alters, die mit trendigen Accessoires, wie Sandalen, Sneakers, Boots oder High Heels eine lässig-leichte Figur machen. Gesehen auf www.lotta-love.com

ZAUBERHAFT ROMANTISCH

Lena Hoschek interpretiert Tracht neu

Erlesene Naturstoffe mit Blumenmustern in zarten Pastellfarben ganz im Charme des Cottagecore – mit dieser Hommage an die Schönheit des idyllischen Landlebens zeigt die neue Kollektion von Lena Hoschek eine Neuinterpretation der Welt der Tracht. Verträumte Spitzenverzierungen und handgefertigte Stickereien verleihen den Modellen einen Hauch von Nostalgie und die althergebrachte Handwerkskunst, die jedem Kleidungsstück innewohnt, entführt die Trägerin in eine andere Zeit. Jedes Detail erzählt seine eigene Geschichte und verleiht den Kleidern eine unvergleichbare Anmut. Am Foto das Kleid „Josepha“ im Millefleurs-Print für € 640 mit dem Schultertuch „Wally“ aus feinster Wolle für € 350, gesehen auf www.lenahoschek.com.

• #stoffverliebt • #handwerkskunst
MODE #nostalgisch
© Aida Dapo
Lotta Love START MODE 29
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Kreativität

AUF HÖCHSTEM NIVEAU

Im Kunsthandwerk ist der gestalterische Faktor ebenso wichtig wie die Expertise in der Ausführung. Genau dieses harmonische Zusammenspiel bietet die heimische Schmuckszene.

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!“ Wie so viele alte Sprichwörter hat auch dieses nie an Aktualität verloren – in ganz besonderem Maße trifft es auf das regionale Schmuckhandwerk zu. Von der Kreativität in Idee und Entwurf über den verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen bis hin zur perfekten

Ausführung – die Stärke des heimischen Kunsthandwerks liegt in der harmonischen Verbindung aller genannten Kriterien. Es gibt kaum eine nachhaltigere Luxusbranche als das Goldschmiedehandwerk. Recycling und Kreislaufwirtschaft sind hier keine Modewörter, sondern traditionell wichtige Faktoren in der Schmuckherstellung.

Maximale Aufmerksamkeit. Die heimische Juwelierszene hat sich die durch Schmuckstars erreichte mediale Präsenz wahrlich verdient. Die zum „Schmuckstück des Jahres 2023“ eingereichten Kreationen aus ganz Österreich werden übrigens in einer Sonderschau im Rah-

men der Schmuckstars Charity-Gala am 29. November im Park Hyatt Vienna zu sehen sein. Was die Versteigerung zugunsten von Licht ins Dunkel und Pink Ribbon betrifft, so haben bereits mehrere namhafte Juweliere und Goldschmiede ihre Unterstützung zugesagt. Unter anderem wird ein Schmuckstück aus dem Atelier des ehemaligen Olympiasiegers Ingo Appelt (Gold im Vierer-Bob, Albertville 1992) zur Versteigerung gelangen. Nach dem erfolgreichen „Export“ der Schmuckstars-Awards nach Deutschland sorgen nun auch die karitativen Engagements des SchmuckstarsTeams über die Grenzen Österreichs hinweg für Furore: Sogar der Münchner Star-Juwelier Hilscher wird ein hochkarätiges Exponat für die Auktion in Wien zur Verfügung zu stellen.

www.schmuckstars.com #schmuckstars

© k.u.k. Juwelier Köchert,, Atelier Heldwein, Goldschmiede Auer,
Elisabeth Habig, Beigestellt
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KOSTBARKEITEN. Atemberaubende Schmuckstücke haben beim ehemaligen k.u.k. Juwelier Köchert schon lange Tradition.

Die heimischen Kunsthandwerksbetriebe entwerfen und fertigen ihre Objekte von Hand. Die Liebe zum Detail und hochwertige Qualität sind ihnen ein Bedürfnis. Neben Sonderanfertigungen werden den Kunden auch Serviceleistungen, Reparaturen und Restaurationen angeboten. Unsere Gold- und Silberschmiede fertigen Schmuck großteils aus recyceltem Edelmetall. Regionalität und damit verbundene kurze Anfahrtswege der Kunden zu ihrem Kunsthandwerker sind mehr denn je von besonderem Vorteil.

KommR Johann Figl, LIM Kunsthandwerke WKO NÖ

MADE IN AUSTRIA. So schön kann nachhaltig sein – entworfen und gefertigt in Wien: Kollektion „1902“ aus dem Atelier Heldwein

KREATIVITÄT. Immer mehr Schmuckfans schätzen individuelles, wandelbares Design. Foto: Unikat aus der Goldschmiede Auer (Vösendorf), Finalist bei Schmuckstars 2021

In Sachen Nachhaltigkeit ist die Ögussa als Scheideanstalt seit jeher ein wichtiger Partner für schmuckerzeugende Betriebe. Wir führen alte Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin aus regionalen Privatbeständen oder aus den Goldschmiedewerkstätten selbst in höchster Reinheit zurück in den Produktionszyklus.

© Ögussa
© www.foto-kraus.at
HERZLICHEN DANK AN UNSERE PARTNER!
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SCHIFFAhoi

TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock
Wiedie maritime Mode ihrenW e g auf s F e s t dnal dnaf –i n k l u s ive derschönsten StückezumNach s h o pp ne MODE 32

SLOWENIEN. MEINE ART DEM ALLTAG ZU ENTFLIEHEN.

#ifeelsLOVEnia

#myway

1 ACETAT. Sonnenbrille von & Other Stories, um € 29 2 GEKNÖPFT. Hemd von Monki, um € 28 3 UBOOT. Top von Tommy Hilfiger, um € 59,90 4 HANDMADE IN KABUL. Choker von Pippa Small, um € 565 5 LEGER. Chino von Brax, um € 99,95 6 TRANSPARENT. Ring von Parfois, um € 7,99 7 PERLT. Ohrringe von Valero Pearls, um € 89 8 GRIFFIG. Segelschuhe von Timberland, um € 155

HIFF A HOI

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www.slovenia.info/de

Was der Salzwasser-Spray für die Haare ist, sind Streifen und Bootsschuhe für den Kleiderschrank: Sie schicken uns gedanklich auf eine Reise in die Südsee und vermitteln ungezwungenen Chic, der sich ganz einfach in den Alltag integrieren lässt. Grund genug, einen Blick in die Geschichte maritimer Mode zu werfen. Denn die hatte, zumindest in ihren Anfängen, denkbar wenig mit Mode zu tun. Die ersten charakteristischen „Looks“ findet man im 15. Jahrhundert – damals trugen Seefahrer die sogenannten „Matelote“, eine Kombination aus Kittel und wadenlanger Hose mit Latz, die sich auch zur Zeit der Französischen Revolution bei Arbeitern in den französischen Hafenstädten großer Beliebtheit erfreute. Erst 1880 wurde der sportive Matrosenkittel erstmals als modische Inspiration für eine Damenbluse herangezogen, die gerne zu einem dunkelblauen Faltenrock kombiniert wurde.

Ein Streifen für jeden Sieg. Das Bretonshirt ist bis heute ein Kernstück maritimer Ästhetik. Im 19. Jahrhundert wurde das gestreifte Oberteil vom Bekleidungsunternehmen Saint James für die

1 ABGETAUCHT.

Charm von Paul Hewitt, um € 29 2 KUNSTVOLL. Seidentuch von Hermès, um € 460 3 SAIL. Kleid von Gucci, um € 2.300 4 CORAL. Scrunchie von Hello Love, um € 13,50 5 LEINEN LOS. Hose von H&M, um € 39,99 6 RAUMWUNDER. Tote von Loewe, um € 550 7 BLUMIG. Triangel-BH, um

€ 54,99 Erhältlich auf

www.mey.com

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Brillentrends 2023

United Optics

präsentiert die schönsten Brillenformen für Frühling & Sommer.

XL-Brillen. Auch dieses Jahr gehören Statement-Brillen wieder zum Repertoire der größten Brillentrends. Anstelle von auffälligen Farben und Formen sind 2023 Modelle im XL-Format äußerst angesagt. Egal ob Sonnenbrille oder Korrektionsbrille, so wird jeder Frühlings- und Sommer-Look mit der großen Markenvielfalt wie z.B. Guess, Marc O‘Polo, Boss und Tom Ford zum Eyecatcher.

Shades of Black. Das „kleine Schwarze“ geht immer – sowohl beim Outfit als auch bei der Brille! Kein Wunder, dass schwarze Sonnen- und Korrektionsbrillen auch heuer wieder ganz vorne an der TrendFront mitspielen. Unsere Favoriten 2023: Vintage-Klassiker wie Panto-, Pilotenund übergroße 70ies-Formen, zarte Metallfassungen sowie mattschwarze, sportliche Shades von Ray-Ban oder Police.

Round round, baby! Für ein bisschen Retro-Feeling sorgen aktuell runde Brillen aus Metall, die auch noch federleicht sind. Sie verleihen einen coolen Touch und können je nach Modell minimalistisch, aber auch auffällig kombiniert werden. Simpel in Schwarz von Esprit oder farbig von Humphreys, Jaguar und Tom Tailor – es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Klare Sache. In Sachen Brille wird auch dieses Jahr auf Transparenz gesetzt: ein Trend, der niemals langweilig wird! Einerseits, weil transparente und semitransparente Kunststofffassungen wahre Kombi-Talente sind, die zu verschiedensten Outfits und Styles passen. Andererseits, weil sie uns Jahr für Jahr mit neuen Designs begeistern – heuer zum Beispiel als Panto-Brille mit trendig abgeflachter Oberkante, als glamouröse Cat-Eyes oder mit massivem, rechteckigem Rahmen von Tom Ford, Lacoste, Gucci oder Saint Laurent.

Y2K-inspired. Die Fashion der 2000erJahre ist zurück, und das findet sich auch in der neuesten Eyewear der Frühling- und Sommer-Trends 2023 wieder. Viele Modelle sind im Athleisure-Stil und erinnern an Performance-Brillen.

Sonnenbrillen, die wir bis jetzt nur beim Sport getragen haben, sind ab sofort alltagstauglich. Je größer und ausgefallener, desto besser. Monoshields mit verspiegelten Gläsern von Oakley oder übergroße, gebogene Rahmenbrillen von Evil Eye schützen die Augen nicht nur besonders gut vor UV-Strahlen – sie machen auch jedes Outfit zum Hingucker.

United Optics ist ein Zusammenschluss von lokalen Fachoptikerinnen und Fachoptikern mit 71 Standorten in Österreich. 2021 wurde das Unternehmen zum Testsieger in Optik und Hörakustik der ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien gekürt. Das Unternehmen kombiniert das Fachwissen lokaler Optiker und Hörakustiker der einzelnen Familienbetriebe mit den Vorteilen einer großen Filialkette. www.unitedoptics.at

XXL-Brillen. Boss, € 229 Y2K-inspired. EvilEye, € 209 Shades of Black. Ray-Ban, € 195 Round round, baby! TomTailor, € 83 Klare Sache. Lacoste, € 119
DIE NEUEN
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © United Optics
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in der Bretagne stationierte französische Marine entworfen, in den darauffolgenden Jahren verbreitete es sich rasch über die Grenzen Frankreichs hinweg und war bald an Matrosen und Seefahrern in ganz Europa zu sehen. Als Hauptmaterial wurde ursprünglich schweres Baumwoll-Jersey oder Wolle verwendet, um den Trägern auch bei rauem Wind und Regen auf See Wärme zu spenden. Die 21 marineblauen Streifen, welche die militärischen Uniformen zierten, sollen angeblich jeden Sieg Napoleons über die Briten repräsentieren. Einer etwas weniger heroischen Interpretation zufolge soll das gestreifte Muster die Erkennung von über Bord gegangenen Matrosen im Wasser erleichtern. Gesichert ist jedenfalls ein Dekret der französischen Marine aus dem Jahr 1858, das die Ausführung der Matrosenbekleidung detailgenau regelt und „La Marinière“, wie das Hemd in seiner französischen Heimat genannt wird, darin zum offiziellen Unterhemd erklärt. Die Farben und sogar die Anzahl und Breite der Streifen (exakt zehn Millimeter) wurden darin verbindlich festgelegt.

Stars in Stripes. Weltweite Popularität erreichte das Bretonshirt aber erst durch Gabrielle Chanel: Die Designerin beobachtete 1913 bei einer Reise in den nordfranzösischen Badeort Deauville die Fischer, welche die Streifen bei der Arbeit trugen. Chanel war von der lockeren Eleganz der Bretonshirts so angetan, dass sie die Herrenshirts zunächst selbst trug und 1917 schließlich ihre eigene Variante aus einem leichten, weichen Stoff auf den Laufsteg schickte. Innerhalb kürzester Zeit schaffte es das gestreifte Shirt von den Fischerbooten in die Garderobe der gehobenen Pariser Gesellschaft. Spätestens nachdem Prominente wie Brigitte Bardot und Audrey Hepburn das Shirt in der Öffenlichkeit trugen, war ein neuer Klassiker geboren. Am liebsten wurde die „Marinière“ übrigens à la Bardot mit flachen Ballerinas und verwaschenen Jeans getragen.

1 KASCHMIR. Jacke von Miu Miu, um

€ 1.400 2 PREPPY. Zopfpullover von Ralph Lauren, gefunden bei Breuninger, um € 349,95 3 BLUBB. Charm von Thomas Sabo, um € 98 4 MARLENE. Hose von Stradivarius, um

€ 39,99 5 SHORTY. Hose von Seductive, um € 239 6 BAST. Tasche von Chanel, um € 4.750 7 LIDO. Mules von Bottega Veneta, um

€ 1.100

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In der warmen Jahreszeit kommt man um Clogs und Mules kaum herum – wer sich an das dominante Schuhwerk herantasten möchte, setzt am besten auf fließende Stoffe und feminine Schnitte.

AUFTRITT STARKER

WIR SEHEN

Rosa!

Gewinnen Sie gemeinsam mit uns und Pearle-Optik

eine Sonnenbrille von Ray-Ban!

Auf die Mamas unter uns kommen sprichwörtlich „rosa Zeiten“ zu. Denn schon bald steht der Muttertag vor der Tür und

anlässlich dessen dürfen wir gemeinsam mit Österreichs OptikerMarktführer PEARLE diese trendige Ray-Ban-Sonnenbrille mit pinken Shades verlosen.

Rosa Aussichten. Mit diesem Sonnenbrillen-Klassiker zaubert man garantiert jeder Mama ein Lächeln auf die Lippen. Die pinken Brillengläser machen auf Anhieb gute Laune und sind in Kombination mit der goldenen Fassung ein

trendiger Hingucker. Last but not least schützt das zeitlose Brillenmodell die Augen verlässlich vor UV-Strahlen und macht es damit zum perfekten Begleiter an sonnigen Tagen.

Das perfekte Geschenk. Wer unabhängig davon noch auf der Suche nach einem passenden Muttertagsgeschenk ist, wird bei den stylishen Modellen der aktuellen Kollektion in einer der 130 PearleFilialen in ganz Österreich sowie im Onlineshop bestimmt fündig.

Wir verlosen gemeinsam mit Pearle 1 x eine Ray-BanSonnenbrille.

Das Gewinnspiel finden Sie unter: www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 10. Mai 2023.

1 KLASSISCH. Perlenstecker von Thomas Sabo, um € 79 2 GEWICKELT. Top von Zara,um € 25,95 3 HIPSTER. Höschen von Mey, ab € 35,99 4 JUICY ORANGE. Rock von Patrizia Pepe, um € 288 5 ARIELLE. Ring von Luamaya, um ca. € 35 6 HINEINGESCHLÜPFT. Mules von Sarenza, um ca. € 117
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REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock
© beigestellt
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SCHÖNHEIT

#glow • #everlasting • #colourful

FINISH MIT MATT-EFFEKT

L‘Absolu Rouge ist seit seiner Einführung im Jahr 1990 der beliebteste Lippenstift von Lancôme und bekannt für seine Farbpalette, seine pflegenden Inhaltsstoffe, sein goldenes Premium-Siegel mit der Lancôme-Rose und nicht zuletzt für seine immer wieder neu erfundenen Texturen. Das völlig neue, matte Finish L‘Absolu Rouge Intimatte punktet mit seinem sanften „Verwischt“-Effekt, und ist mit einer pflegenden Mischung aus zwei kostbaren, handgepflückten Rosen, der Damascena Rose und der Centifolia Rose, angereichert. Das softe Finish wirkt in seinem neuen, Champagner-farbigen Design wie ein luxuriöses Schmuckstück und ist in 20 neuen, innovativen Farbtönen erhältlich. Ein Hauch matter Farbe mit nur einem einzigen Auftragen.

L’ABSOLU ROUGE INTIMATTE ist ab sofort um ca. € 39 im ausgewählten Fachhandel erhältlich.

THE GOOD GIRL STORY

Sinnlich-betörend mit dem Duft der Pfingstrose

In einem eigens für die Parfum-Kampagne entworfenen rosa Kleid enthüllt die bezaubernde Karlie Kloss die Kontraste von Good Girl Blush. Die Ingredienzen aus nachhaltigen Quellen wie der sinnlichen Vanille-Basis und der pastellenen Romantik einer Pfingstrosennote, sind mit aufbereitetem Rosenwasser verfeinert. Für die Ylang-Ylang-Note von Good Girl Blush „hatten wir die Leuchtkraft der Blütenblätter selbst, und mit dem Zusatz eines Absolues konnten wir mit der dunkleren berauschenden und sinnlichen Seite dieser betörenden Blüte spielen,“ erklären die Parfümeure ihre Komposition mit dem üppigen Bouquet der Pfingstrose, das besonders lang auf der Haut bleibt. Good Girl Blush Eau de Parfum von Carolina Herrera, 30ml für UVP € 78

© Carolina Herrera
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© Lancôme

EYE

like

Ein Blick sagt mehr als tausend Worte – daher testen wir in diesem Monat alles, was unsere Augen schöner macht.

© Shutterstock
FOTO: Shutterstock
SCHÖNHEIT

SIMONE MEYR

Online- und Printredaktion WIENERIN

Anti-Aging-Augencreme von sebamed, um € 8,95

AUGENWEIDE

Wir strahlen mit dem Frühling um die Wette. Dickflüssig, klebrig und ohne wirksames Ergebnis: So würde ich meine vergangene Erfahrung mit Augencremen beschreiben. Die feuchtigkeitsspendende Anti-Aging-Augencreme von sebamed hat mich vom Gegenteil überzeugt. Die leichte Textur der Creme verschmilzt mit meiner Haut und sorgt für ein strahlend schönes Finish der empfindlichen Augenpartie. Für mich die ideale Augencreme für meine Beautyroutine.

ANNA GSCHNITZER Sales & Marketing TIROLERIN

Vital Augencreme Traube von bigood by Bipa, um € 4,79

SANFTE PFLEGE

Die Vital-Augencreme von bigood ist sehr angenehm im Auftragen. Die Creme ist reichhaltig und die Formulierung sehr angenehm auf der Haut. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Augencreme für meine eher trockene Haut zu wenig reichhaltig war, und ich bin generell mehr Freundin davon, wenn nicht zu viel Duftstoffe in Kosmetikartikeln enthalten sind. Alles in allem ist es eine tolle Augencreme, mit einem super Preis-Leistungs-Verhältnis, aber nicht für jeden Hauttyp geeignet.

ULLI WRIGHT CR OBERÖSTERREICHERIN

ILLUMIN-EYES Micro HA Filler Patch von Infracyte®, um € 50

POWERCOCKTAIL

Man nehme die winzigen und fast unsichtbaren Micro-Tips und drücke sie unter die Augen und auf die Lachfältchen. Es fühlt sich an wie ganz feine Nadelstiche, die aber nicht unangenehm sind. Es wird geraten, sie ein bis zwei Stunden aufzulegen, was mir beim Netflixschauen gelegen kam. Das Resultat hat mir gefallen, die Haut war tatsächlich weich und glatt, gegen meine Lachfalten kamen die Patches allerdings nicht an. Dazu muss ich sie wohl öfter anwenden.

MICKI WEIKHARD Grafik STEIRERIN

Gel für die Augenpartie von Louis Widmer, 15 ml um € 25,50

FRISCHEKICK

Ich lache gerne. Da bleibt das eine oder andere Lachfältchen nicht aus. Der Test des straffenden Augengels kommt da gerade recht. Angewendet wird es abends und morgens und kann auch unter dem Augen-Make-up getragen werden. Ein erster Pluspunkt. Das nicht fettende Gel zieht sofort ein, und tatsächlich ist schon nach kurzer Zeit ein Effekt bemerkbar. Das Produkt ist auf den ersten Blick nicht günstig, aber in der Anwendung sparsam –und damit wieder durchaus preiswert.

DORIS ETHOFER Sales BURGENLÄNDERIN

Anti-Aging Augenpads Gold von Annemarie Börlind, 6 x 2 Stück um € 24,95

GOLDEN EYE

Die Augenpads lassen sich einfach entnehmen und auflegen. Sofort spürt man den kühlenden Effekt und ein angenehmes, entspannendes Gefühl unter den Augen. Die Pads sind gut durchtränkt, die Hyaluronsäure polstert die Fältchen tatsächlich sehr gut auf. Allerdings habe ich nach dem Abnehmen ein leichtes Spannungsgefühl wahrgenommen, das aber durch eine Augencreme beseitigt wurde. Der Effekt ist eindeutig, die Fältchen fast zur Gänze weg – bei mir für ganze zwei Stunden.

CLAUDIA MARKOWITZ Sales KÄRNTNER MONAT

Take The Day Off Make-up Remover von Clinique, via clinique.at, um € 26

FEINES GEFÜHL

Gerade, wenn man täglich Augen-Make-up trägt, ist ein sanftes und doch gründliches Abschminkprodukt unerlässlich. Der Make-up-Remover von Clinique kann genau das: Er entfernt Mascara, Concealer und Lidschatten mit einem Wisch, ohne in den Augen zu brennen oder ein fettiges Gefühl zu hinterlassen. Außerdem macht sich das Fläschchen dank des coolen Designs außerordentlich gut in meinem Badezimmerschrank – was will man mehr?

© Hersteller, Annika Neubauer, Ricarda Laner, Sarah Katharina Photography, Thomas Luef, Vanessa Hartmann, tinefoto
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Die Haarölung gilt in der ayurvedischen Lehre seit 5.000 Jahren als Geheimtipp für langes, gesundes Haar. Dabei werden ein paar Tropfen des Lieblingsöls direkt am trockenen Haaransatz gleichmäßig verteilt und mit einer Scalp Brush – oder einfach mit den Fingern – sanft in die Kopfhaut einmassiert, was die Blutzirkulation und somit auch das Haarwachstum stärken soll. Anschließend bindet man die Haare zu einem lockeren Flechtzopf, nach einer Einwirkzeit von zwei bis drei Stunden können sie wie gewohnt gewaschen werden.

HYDRATISIERT. Dry Scalp Treatment von Moroccanoil, gefunden bei Douglas, um ca. € 37

REPARIERT. Honey Infused Hair Oil von Gisou, 100 ml, um € 77

KONZENTRIERT. Magic Elixir Hair Restructuring Concentrate von Kiehl’s, um € 28

GLÄTTET. The Glow Everything Oil von Saint Charles, um € 27

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SCHÖNHEIT

Wir sagen der Haarspalterei Ade – mit den besten Kuren und Behandlungen für volles, schönes Haar.

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TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS : Hersteller, Shutterstock, Pexels/Maria Orlova, Milad Farhani
JEDER
SCHÖNHEIT 43 Vertrauen Sie der Nr.1 für Schönheit von innen.*
für Schönheit zum Trinken. Hochdosierte marine Kollagen-Peptide • helfen die Feuchtigkeit und Elastizität der Haut zu erhalten • unterstützen ein strafferes Hautbild • und sorgen so für weniger sichtbare Falten www.abtei.at Zeit für Gesundheit ** Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. * Top-Marke für Schönheit von innen gemäß Nielsen, Deutschland, LEH+DM (Lebensmitteleinzelhandel und Drogeriemärkte), Kategorie Haut-Haare-Nägel (exkl. Eigenmarke), Umsatz, Jahr 2022; ** Vertrauenswürdigste Marke aus Sicht der deutschen Konsumenten in der Kategorie Vitamine/Mineralstoffe/Nahrungsergänzungsmittel, Trusted Brands Studie von Reader‘s Digest 2022
FASER
Zeit

Wir finden: Es ist höchste Zeit, unseren Haaren die gleiche Hingabe und Zeit zu schenken wie unserer Haut. Der Skinification-Trend setzt genau hier an, denn dabei kommen auf dem Kopf die gleichen Wirkstoffe zum Einsatz wie im Gesicht – beruhigendes Zink oder feuchtigkeitsspendende Hyaluronsäure etwa. Aber auch milde Säurepeelings können gerade trockener Kopfhaut zugutekommen, da sie Hautschüppchen sanft entfernen und die Mikrozirkulation stimulieren, bevor weitere Pflegeprodukte zur Anwendung kommen.

BÄNDIGT. Feuchtigkeitsspendende Haarserum-Essenz von Ioma Paris, um € 46,20

SCHÜTZT. Lipid Booster+ von System Professional by Wella, um € 75,65

PFLEGT. Sérum de Nuit 8H von Kérastase Paris, um ca. € 57

NÄHRT. Revolumising & Revitalising Biotin Scalp & Hair Treatment von Avant Skincare, um € 92

S K I IFIN C A NOIT S K I NIFI C A TION
SCHÖNHEIT 44

So individuell wie unsere Persönlichkeit ist auch unser Haarprofil – dieses wird nämlich nicht nur durch Gene, sondern auch durch Umwelteinflüsse, Stylingtools und nicht zuletzt Gewohnheiten wie Haarwaschrhythmen geprägt. Umso schwieriger ist es, den eigenen Pflegebedürfnissen mit standardisierten Produkten entgegenzukommen. Nun setzen einige Anbieter auf personalisierbare Produkte, bei denen Shampoo, Conditioner und Co. je nach Kopfhautzustand, Pflege- und Stylinggewohnheiten individuell konfiguriert werden können – oftmals sogar in puncto Duft. Lieben wir!

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GROW. Haarwachstumsf ö rderndes Tonic von Yours Truly, um € 78

SAUBER. Shampoo von Shampora, um € 16

KONZENTRIERT. Conditioner aus der personalisierbaren Haarpflegeserie „Elixir“ von Rituals, um € 17,50

BLONDIE. Shampoo

blondierte Haare von Function of Beauty, P. a. A.

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GESCHMEIDIG. Hinuhinu Conditioner f ü r Glanz und Volumen von Pakahi,
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POETISCH

Ahmt den Wassertropfen nach, der durch Sonnenstrahlen verdunstet: das neue Eau de Parfum Essentielle „A Drop d’Issey“ von Issey Miyake, 50 ml, um € 92

ALL DAY LONG. Mit Éternité de Beauté präsentiert Gucci eine neue Foundation in 40 Farbvarianten, die den ganzen Tag hält und nicht abfärbt. Um € 68

STRAHLENDER

FRÜHLINGSTEINT. Perfekt für eine leichte Farbnuancierung, ohne die Haare zu schädigen: Color Fresh Mask in „Peach Blush“ von Wella, um € 19,55

EYE, EYE!

Blickfang im Augenwinkel oder auf dem Lid: Eyeshadow-Stick im Ton „Macaron“ von Victoria Beckham Beauty, um € 32

HEIMISCHES SUPERFOOD

Das dieNikolai Körper-Set verwöhnt trockene Haut mit wertvollem Traubenkernöl, Safran und Weihrauch. 100 % biologisch, palmölfrei, mikroplastikfrei und gentechnikfrei. Gewachsen und hergestellt in Österreich. www.dieNikolai.at

Wir verlosen 1 x dieNikolai Körper-Set. Das Gewinnspiel finden Sie unter: www.dieoniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 10.Mai 2023 .

REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hersteller, Pexels/Jackline Addis Ababa
SCHÖNHEIT 46

WOHNEN

#outdoor • #gartenlieblinge • #planschvergnügen

DER TISCH IST FEIN GEDECKT!

Grüne Baumkronen, saftiges Gras, zwitschernde Vögel und wohlduftende Speisen auf dem Grill: Der Sommer ist eingeläutet und mit ihm die Grill-, Garten- und Draußenzeit. Um für Speis und Trank unter freiem Himmel gerüstet zu sein, braucht es zuallererst passende Tischdecken. Koti nordic living & lifestyle hält für die warme Jahreszeit Tischtücher und Tischsets des finnischen Herstellers Lapuan Kankurit aus feinen Stoffen in mutigen, farbenfrohen Mustern bereit. Alle Produkte sind zu 100 Prozent aus bester Baumwolle oder einem sehr saugfähigen und langlebigen Baumwoll-Leinengemisch. Marimekko bietet darüber hinaus ihre Tischsets mit einer Acrylbeschichtung an – zum einfachen Abwischen nach Gebrauch. Ansonsten sind alle Produkte bei bis zu 60 Grad Celsius zur Reinigung in der Waschmaschine geeignet. Erhältlich im Online-Shop: www.koti-ahrensburg.com

RENDEVOUZ IM PAVILLON

Rosamund Pilcher-Feeling im eigenen Garten

Von weitem wirkt er wie ein beeindruckendes Gewächshaus, kommt man näher, entdeckt man: Es ist ein Pavillon im Design der berühmten englischen Gewächshäuser und aus massiven Eisen gefertigt. Auch dieses Haus ist ein kleines, architektonisches Kunstwerk mit hübschen Zierprofilen versehen und einem Antik-Finish, welches den Eindruck unterstützt, dass es sich hier um ein historisches Glashaus handelt, das schon viele Generationen erlebt hat. Die Seitenwände sind offen und lassen an heißen Tagen ein leises Lüftchen durch, die typische Sprossenfensteroptik unterstützt den anheimelnden Zimmer-Charakter. Das Dach dagegen ist mit stabilen Acrylflächen versehen, so dass Sie auch von oben etwas geschützt sind. Am Foto: Pavillon Essone aus Eisen, gesehen auf www.loberon.at für € 3.989.

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Loberon
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© Koti Ahrensburg
© Shutterstock WOHNEN 48

It‘s PoolTime!

Relaxen à la Côte d’Azur: Kaum etwas zieht uns im Sommer so magisch an wie türkisblaues Wasser. Doch wer sich schon mit Sonnenbrille und Cocktail in der Hand ins Becken gleiten sieht, sollte sich zuallererst Gedanken über den Standort machen.

Soll der Traum vom Pool im eigenen Garten nicht bloß Schaum bleiben, sollten sich die ersten Gedanken um den Standort drehen. Ob ebenes Baugrundstück, Hanglage, bestehender Garten mit Baumbestand, Schatten werfende Nachbarhäuser oder die Lage der Terrasse: Die örtlichen Gegebenheiten sind wichtiger Teil der Überlegungen. Der vorhandene Platz entscheidet bei Poolform und Poolgröße mit. Fachunternehmen unterstützen bei einer Erstberatung sicher auch mit ihrem geschulten Auge. Während

sich freistehende Pools mit etwas Geschick durchaus selbst aufstellen lassen, ist ein im Boden versenktes Becken oder ein Schwimmteich bzw. ein Naturpool mit bepflanzter Regenerationszone stets ein Fall für echte Profis. Dafür ist das die mit Abstand nobelste Form, seine persönliche Schwimmoase im Garten zu verwirklichen. Last but not least, weil wir im Zeitalter der Nachhaltigkeit leben und Wasser ein wertvolles Gut ist, sollten in die Standortfrage von Beginn an Gedanken zur Schonung von Ressourcen miteinfließen.

Ein Raum zum Entspannen, Arbeiten, Lesen? Mit der richtigen Beleuchtung ist das möglich. ORION – Leuchten mit Stil, der Experte für Lampen und Leuchten im Innen- und Außenbereich, weiß: Auf die Farbe kommt es an! „Während warmweißes Licht entspannend wirkt und sich perfekt für gemütliche Abende eignet, hat neutralweißes Licht eine aktivierende Wirkung, idealerweise in Form von Tageslichtlampen“, erklärt Bastian Molecz, Geschäftsführer von ORION. Um in einem Raum alle Lichtstärken und Farbtemperaturen abzudecken, empfiehlt der Experte je nach Raumgröße mindestens drei verschiedene Lichtquellen. Dazu eignen sich z. B. die neuen Lampen der Linie Design by Orion „Ball“, „Ring“ und „Barococo“. Sie werden zu 100 % in der OrionManufaktur in Wien auf Bestellung gefertigt.

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STANDORT: AB IN DEN SÜDEN!

Grundsätzlich ist ein Platz mit viel Sonne von Vorteil. Wer das Schwimmbecken nach Süden – noch besser nach Südosten – ausrichtet, nützt die Sonneneinstrahlung von früh bis spät am effizientesten und kann sogar das Wasser kostengünstig auf angenehme Temperaturen bringen. Da darf auch die Wärmepumpe einmal pausieren. Experten empfehlen, Pool oder Schwimmteich so zu planen, dass die Sicht von der Terrasse oder dem Sitzplatz im Freien gegeben ist. Denn oft genügt schon der traumhafte Anblick, der in Urlaubsstimmung versetzt. Auch die Pflanzenwelt rund um das Pool sollte in Betracht gezogen werden. Erfolgt der Aushub auf einem bestehenden Grundstück, spielt etwaiger Baumbestand eine Rolle. Wer im Herbst nicht ständig das Laub mit dem Kescher aus dem Wasser fischen will, für den kann sich eine Poolabdeckung oder -überdachung als nützlich erweisen. Das senkt den eigenen Stresspegel und obendrein bleibt das Wasser länger warm.

SICH VOM ALLTAG ABSCHIRMEN. Als Pool-Standort empfiehlt sich der sonnigste Platz im Garten (Weishäupl).

© Weishäupl
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EIN FEELING WIE

AUF BORA BORA.

Geschwungene Formen, die sich organisch ins Landschafsbild einfügen, liegen im Trend.

RECHTLICHE STOLPERSTEINE AUS D EM W EG R ÄUMEN

Die – nicht zu unterschätzenden – Investitionskosten sind eine Sache. Die rechtliche Dimension ist eine andere. Nachdem Überlegungen zum Standort und zur Poolgröße Formen angenommen haben, darf auch der rechtliche Aspekt nicht außer Acht gelassen werden. Ob für das Vorhaben eine baurechtliche Bewilligung einzuholen ist, unterscheidet sich je Bundesland. Deshalb informiert man sich am besten bei der Baubehörde über mögliche Auflagen. Oft sind Poolfirmen oder Gartengestalter selbst gute Ansprechpartner, weil sie täglich mit der Materie befasst sind. Um sämtliche Stolpersteine auszuräumen, sollte die Poolplanung auch unter dem Aspekt Sicherheit erfolgen. Als Pooleigentümer ist dafür Sorge zu tragen, dass das Wasser nicht zur Gefahrenquelle für Kinder in der Nachbarschaft wird. Vorkehrungen wie Mauern oder Umzäunungen können das Betreten des Grundstücks verhindern und zum ungetrübten Badespaß beitragen.

OUTDOOR-ESSENTIALS

AUF EBAY ENTDECKEN

Neue und alte Schätze für jeden Geschmack

Sobald die Temperaturen steigen und sich die Sonne wieder blicken lässt, ist es Zeit, den Garten auf Vordermann zu bringen und der Wohnung neues Leben einzuhauchen. Damit diese Vorhaben zum wahren Genuss werden, findest du auf ebay.at alles, was du brauchst.

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WASSER IST

WERTVOLL

Klar, ein Pool steht für Luxus und Lifestyle. Nichtsdestotrotz, Verschwendung ist out und ein Handeln im Sinne von Nachhaltigkeit erwünscht. Wasser ist wertvoll, vor allem im Sommer. Zwar ist die Befüllung unvermeidlich, doch können bis zu 50 Prozent des Leitungswassers durch Regenwasser ersetzt werden. Die Anschaffung einer Zisterne kann sich also lohnen. Gegen eine übermäßige Verdunstung hilft eine Abdeckung am künftigen Pool. Auch Überlaufpools machen Sinn, denn das überschwappende Wasser wird aufgefangen und dem Pool wieder zugeführt. Wer wohltemperiertes Wasser bevorzugt, nutzt am besten die Kraft aus der Natur. Die Verwendung einer Wärmepumpe, die der Luft Wärme entzieht und ans Poolwasser abgibt, ist durchaus eine umweltfreundliche Möglichkeit, den Pool zu beheizen. Mit einer zusätzlichen Solarabdeckung wird die Effizienz noch einmal deutlich erhöht.

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Von der Terrasse direkt ins türkisblaue Wasser springen, das empfinden viele als Luxus pur.

LEBEN

#designliebe • #stilvolltrinken • #kulturzug

KULTURZUG FÄHRT AB!

Eine Oldtimer-Lok mit vier historischen Wagons, die herrliche Kulturlandschaft des Kamptals, ein erlesenes Kulturprogramm, feine Kulinarik und beste Kamptaler Weine: Was kann es Schöneres geben an einem warmen Samstag im Mai? Zwischen Krems und Horn werden während der Fahrt und auch an verschiedenen Bahnhöfen Literatur, Zauberei und Musik dargeboten. Mit an Bord sind u.a. der Geiger und Musikkabarettist Aliosha Biz oder das Allround-Genie Bodo Hell, der heuer 80 Jahre jung geworden ist. In Plank im SILO Plan/K steigen dann am Abend die großen Live-Konzerte: Am 13. Mai stehen Kommuna Lux aus der Ukraine mit schmissiger Klezmer Musik und mitreißenden Ganoven-Liedern auf der Bühne, und am 20. Mai sorgen ÄL JAWALA mit Balkan-Brass und treibenden Beats für Lebensfreude. Das genaue Programm auf www.kulturzug.at

DESIGN TO GO

Qualität trifft auf Funktionalität

Die Produkte von LARS NYSØM sind dafür bekannt, durch ihr minimalistisches Design Ruhe in das tägliche Leben zu bringen. Mit dem Out-of-Home-Sortiment lässt sich dieses Gefühl auch in den hektischen Alltag „on-the-go“ integrieren, denn It-Accessoires sorgen für einen stilvollen Trinkgenuss unterwegs und setzen modische Akzente. Die wiederverwendbaren und langlebigen Trinkflaschen, Ren, Bølge und Nåde, mit ihrem individuellen und ergonomischen Design aus 18/8-Edelstahl sind superleicht, auslaufsicher und in mehreren Größen sowie in bis zu 18 wunderschönen unterschiedlichen Farben erhältlich. Am Foto: Water Bottle Bølge, 1.000 ml für € 32. Alle Modelle finden Sie auf www.larsnysom.com.

© Patrick Langwallner
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© Vasiliy Galushkin

Hilfe bei

TROCKENEN AUGEN

Wer unter trockenen Augen leidet, sollte regelmäßig befeuchtende Augentropfen verwenden, empfiehlt Doz.

Dr. Christopher Kiss, Augenarzt in Wien.

Wenn Sie manchmal unter brennenden, geröteten, müden, tränenden oder juckenden Augen leiden, könnte bei Ihnen das Beschwerdebild der trockenen Augen vorliegen. Auch ein Fremdkörpergefühl im Auge kann beim Sicca-Syndrom, so der Fachausdruck, auftreten. Beim trockenen Auge handelt es sich um eine multifaktorielle Erkrankung der Augenoberfläche: Normalerweise wird durch das regelmäßige Blinzeln die Tränenflüssigkeit gleichmäßig über die Augenoberfläche verteilt. Bei trockenen Augen gerät jedoch die Zusammensetzung des Tränenfilms aus dem Gleichgewicht oder die außen-

liegende Lipidschicht des Auges schützt nicht mehr genügend vor der Verdunstung des Tränenfilms. Daher werden die Augen nicht mehr ausreichend mit Tränenflüssigkeit benetzt und die oben angeführten Beschwerden treten auf.

Herr Dr. Kiss, was sind die Risikofaktoren für trockene Augen?

Dr. Christopher Kiss: Vor allem Frauen sind gefährdet, dass es bei ihnen zu trockenen Augen kommt, denn die Östrogene, also die weiblichen Hormone, spielen eine wichtige Rolle bei der Benetzung der Augen.

Weitere Risikofaktoren sind z. B Schilddrüsen- und andere Erkrankun-

gen, aber auch manche Medikamente, z. B. Antidepressiva oder Cholesterinsenker. Im Winter ist es vor allem die kalte Luft draußen und die trockene Heizungsluft drinnen, die zu trockenen Augen führen. Auch eine Laserbehandlung der Augen ist ein Risikofaktor: Bei Menschen, die sich die Augen lasern lassen, um eine Sehschwäche zu korrigieren, treten danach für einige Wochen trockene Augen auf.

Wieso kommt es nach dem Augenlasern zu trockenen Augen?

Bei einer Laserbehandlung kommt es zu Reizungen am Auge, daher sind diese danach vorübergehend trockener.

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer FOTOS: M. Rühmkorf, Shutterstock
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Das lässt sich nicht verhindern. Wer bereits vor einer Laserbehandlung trockene Augen hatte, sollte sich daher ausführlich beraten lassen, welche Lasermethode eingesetzt wird. Denn bei Methoden, die die Nervenfasern in den tieferen Schichten der Hornhaut betreffen, ist das Risiko für trockene Augen geringfügig höher, da diese Nervenfasern für die Produktion und Sekretion der Tränenflüssigkeit mitverantwortlich sind.

Aber generell muss man sagen, dass es nach einer Augenlaserbehandlung immer zu trockenen Augen kommt –allerdings nur vorübergehend. Wie lange es dauert, bis sich die Benetzung des Auges wieder eingependelt hat, ist individuell verschieden. Bei manchen dauert es wenige Wochen, bei anderen ein paar Monate.

Wie kann man trockene Augen behandeln?

Regelmäßig tropfen! Befeuchtende Augentropfen sind die wichtigste Behandlungsmaßnahme bei trockenen Augen. Dabei gilt: Je öfter, desto besser! Die Angst mancher Betroffener, zu viel zu tropfen und dadurch das Auge zu „verwöhnen“, sodass es von selbst nicht mehr ausreichend Tränenflüssigkeit bildet, ist unbegründet. Dreimal täglich tropfen ist das Minimum, das passieren sollte. Auch stündliches Tropfen kann erforderlich sein.

Was ist bei der Wahl der befeuchtenden Augentropfen zu beachten?

Es steht mittlerweile eine Vielzahl an Augentropfen zur Verfügung. Wichtig ist, dass die Betroffenen beim Eintropfen ein angenehmes Gefühl haben. Das

heißt, die Augentropfen sollten kein Brennen im Auge auslösen. Welche Augentropfen als angenehm empfunden werden, ist individuell sehr verschieden. Hier hilft nur das Ausprobieren. Konservierungsmittelfreie Augentropfen sind zu bevorzugen, da diese hochwertiger sind, zudem vertragen manche die konservierungsmittelhaltigen Augentropfen nicht oder entwickeln bei einem längeren Gebrauch Unverträglichkeiten dagegen. Früher hat man auch immer geraten, auf phosphatfreie Augentropfen zu achten, da diese zu Kalkablagerungen führen können. Heute ist der Phosphatgehalt der erhältlichen Augentropfen aber unbedenklich. Doch wie gesagt: Entscheidend für die Wahl der Augentropfen ist, was individuell als angenehm empfunden wird!

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Erkrankungen des Trockenen Auges2

Doz. Dr. Christopher Kiss, Augenarzt in Wien
Informationen, Tipps & Tricks unter hylo.at
„Gegen trockene Augen hilft nur die regelmäßige Anwendung von befeuchtenden Augentropfen. Mindestens dreimal täglich tropfen lautet die Devise!“
DAS DUO FÜR DIE PRÄ- UND POSTOPERATIVE AUGENBEFEUCHTUNG.
Fehlen oder Schädigung der Tränendrüse [H04.1/H04.8], Autoimmunerkrankungen (Sjögren-Syndrom mit deutlichen Funktionsstörungen [M35.0/H19.3], Epidermolysis bullosa [Q81.-/L12.3], Okuläres Pemphigoid [L12.1/H13.3/L12.8]), unvollständiger Lidschluss (Lagophtalmus) [H02.2], Lähmung der Gesichtsnerven (Fazialisparese) [651.0] Hersteller: URSAPHARMArzneimittel GmbH, Industriestraße 35, 66129 Saarbrücken; Vertrieb Österreich: URSAPHARM Ges.m.b.H., 3400 Klosterneuburg, www.ursapharm.at

IST DAS NEUE 30

Nein, nicht meine Schwester, das ist meine Mutter Franziska.

REDAKTION: Christine Dominkus

FOTOS: Mathias Lauringer/soulspacestudios, Shutterstock

Es ist heutzutage problemlos möglich, die Haut lange straff und jugendlich zu erhalten – einige kleine Tipps sind hilfreich: Wir sprachen darüber mit Dr. Reingard und Dr. Andreas Hillisch, Well-Aging-Experten aus Eferding.

Hat sich der Zugang zu Anti-Aging verändert?

Dr. Andreas Hillisch: Wir beobachten, dass das Bewusstsein für Anti-Aging in den letzten Jahren stark zugenommen hat – bei Frauen und vermehrt auch bei Männern. Waren unsere ersten Patienten vor 20 Jahren meist in ihren 40ern, kommen heute viele oft schon in ihren 30ern für AntiAging-Behandlungen zu uns – wobei wir den Begriff „Anti-Aging“ lieber durch „Well Aging“ ersetzen, denn es geht darum, die Schönheit der Haut in jedem Lebensalter zu bewahren und zu unterstützen.

Was ist besonders wichtig, um möglichst lange die Jugendlichkeit der Haut zu behalten?

Der Erhalt der jugendlichen Haut ist immer die Summe vieler Einzelfaktoren. Dazu zählt der persönliche Lebensstil genauso wie eine auf die individuellen Bedürfnisse der Haut optimal abgestimmte Hautpflege. Wichtige Faktoren für den Erhalt der jugendlichen Haut sind regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen, viel Flüssigkeit, möglichst wenig Zucker sowie der Verzicht auf Nikotin und Alkohol.

Wichtig ist auch die richtige Hautpflege. Hochwertige Feuchtigkeitscremes und Seren mit Hyaluron sowie Retinol beziehungsweise Vitamin A und Vitamin C als starke Antioxidantien haben sich in der Hautpflege bewährt. Der wichtigste Faktor zur Vermeidung vorzeitiger Hautalterung

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Dr. Andreas Hillisch
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„Es geht darum, die Schönheit der Haut in jedem Lebensalter zu bewahren und zu unterstützen.“

ist jedoch etwas, das leider immer noch von vielen Menschen vergessen wird: der Sonnen schutz, und zwar zu jeder Jahreszeit!

Frischluft ist also gut für uns. Wie wichtig ist der Schutz vor der UV-Strahlung?

Dr. Reingard Hillisch: Sonnenschutz ist extrem wichtig. Ja, es mag lästig sein, jedes Mal einen Sonnenschutz aufzutragen, sobald es an die frische Luft geht; aber UV‑A und UV‑B Strahlung beschleunigen den Alte rungsprozess der Haut maßgeblich, weil sie die kollagenen und elastischen Fasern des Binde gewebes der Haut zerstören. Dadurch verliert die Haut an Spannkraft und Falten sowie Pig mentflecken entstehen – ganz abgesehen von der erbgutschädigenden und karzinogenen Wirkung ungeschützter UV Bestrahlung des Körpers, Stichwort Hautkrebs. Daher appel lieren wir an alle: Niemals ohne Sonnenschutz ins Freie gehen – egal ob im Sommer oder im Winter!

Warum wird die Haut mit zunehmendem Alter trockener?

Je älter wir werden, desto langsamer wird der Stoffwechsel. Bereits ab 30 Jahren produ ziert der Körper weniger Talg und Schweiß, was die Haut vor Austrocknung schützt. Ab 40 ver liert die Haut zunehmend an Feuchtigkeit und der Körper bildet immer weniger hautfestigen de Proteine wie Kollagen und Elastin, denen die Haut ihre jugendliche Schönheit verdankt. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut ihre Fähigkeit, Wasser zu speichern. Sie wird tro cken, schrumpft zusammen und wird faltig.

Wie wichtig ist die Regelmäßigkeit in der Anwendung der Treatments?

„Wir werden zu dem, was wir regelmäßig tun.“ Genauso ist es auch mit der Hautpflege. Um ein langfristiges positives Ergebnis zu er zielen, sollte man seine eigene tägliche Haut pflegeroutine entwickeln und diese auch durch

ziehen. In unserer Ordination nehmen wir uns immer viel Zeit, die individuellen Hautbedürf nisse der einzelnen Patienten zu analysieren, um die optimale Hautpflegeroutine zu identi fizieren und einen gezielten Behandlungsplan zu entwickeln, der genau auf den einzelnen Menschen abgestimmt ist. Hautpflege ist so individuell wie der einzelne Mensch.

Regeneriert sich die Haut nachts besser? Nachts läuft die Zellerneuerung der Epi dermis auf Hochtouren. Die schonende Rei nigung am Abend ist daher besonders wichtig, um Schminke und Verunreinigungen des Tages zu entfernen und die Haut auf die anschließen de Pflege vorzubereiten. Eine feuchtigkeits spendende Nachtpflege mit hochwertigen In haltsstoffen ist jetzt sinnvoll, um die Haut vor Austrocknung zu schützen und mit Nährstof fen zu versorgen, weil die Haut die Wirkstoffe in der Nacht am besten aufnehmen kann.

Was kann man tun, um die Zeichen der Hautalterung aufzuhalten?

Dr. Andreas Hillisch: Insbesondere für Hals, Dekolleté und Hände gilt: Sonnenschutz ist das A und O! Leider wird gerade bei die sen Körperregionen oft auf den Sonnenschutz vergessen, und das hat sichtbare Folgen wie Pigmentflecken und vorzeitige Faltenbildung. Neben dem Sonnenschutz ist aber auch die regelmäßige Pflege mit Cremen und Masken eine sinnvolle Maßnahme, um die Zeichen der Hautalterung zu reduzieren. Sind tiefe Falten einmal da, helfen meist nur intensivere Maß nahmen wie zum Beispiel Injektionen mit Hyaluronsäure oder eine gezielte Laserthera pie, die grundsätzlich sehr gut zur Verjüngung verschiedenster Körperregionen geeignet sind und in unserer Ordination seit Jahren erfolg reich angewandt werden. Bei älteren Menschen mit sehr stark ausgeprägten Halsfalten und er schlaffter Haut ist eine chirurgische Halsstraf fung unsere erste Wahl.

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Dr. Reingard Hillisch
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„Mit zunehmendem Alter verliert die Haut ihre Fähigkeit, Wasser zu speichern.“
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Hautkrebsprävention

ist dasA UND O

Hautkrebs hat in den letzten Jahren weltweit zugenommen. Die wichtigsten Gründe dafür sind der sorglose Umgang mit der UV-Strahlung und die demografische Veränderung der Bevölkerung, sagt Prim. Priv.-Doz. Dr. Christian Posch, Vorstand der Dermatologischen Abteilung der Klinik Hietzing

Was kann man tun, um Hautkrebs zu vermeiden?

Prim. Priv.-Doz. Dr. Christian Posch: Die wesentlichen zwei Präventionsmaßnahmen sind UV-Schutz und das frühzeitige Erkennen von Hautkrebs und seinen Vorstufen.

Welches sind die Vorstufen?

Beim Melanom gibt es keine Vorstufen. Bei den nicht melanozytären Hautkrebsformen, also vor allem dem weißen Hautkrebs, können sich Vorstufen als Rauigkeit der Haut, Rötung und Schuppung zeigen, sogenannte aktinische Keratosen.

Hautkrebs ist meist eine Erkrankung in der zweiten Lebenshälfte.

REDAKTION: Christine Dominkus

FOTO: Shutterstock

Wie wichtig ist Sonnenschutz?

Ich habe schon viele Patienten an Hautkrebs sterben sehen, aber noch nie an Sonnenschutzmitteln. Speziell für weißen Hautkrebs ist Sonnenschutz das Fundament der Prävention. Ich möchte gerne auf die Seite der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie über bedenkenlose Sonnenschutzmittel verweisen:

Für welche Hauttypen ist Sonnenschutz besonders wichtig?

Ganz wesentlich ist Sonnenschutz für sehr hellhäutige Menschen mit roten und blonden Haaren und blauen Augen (keltischer Typ) und für jene mit Risikofaktoren: wenn man schon einmal Hautkrebs hatte, immunsupprimiert ist oder aus beruflichen Gründen UV-Strahlung stark ausgesetzt ist (Straßenarbeiter, Gärtner etc.).

Prim. Priv.-Doz. Dr. Christian Posch
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© Eva Kelety

Dürfen kleine Kinder in die Sonne?

Ich sehe keinen Mehrwert einer bewussten direkten Sonnenexposition im ersten Lebensjahr. Zugleich ist die Sonne aber nicht nur zu verteufeln, kurze Phasen der Sonnenexposition bedeuten kein Risiko. Was es im Säuglings- und Kleinkindalter unbedingt zu vermeiden gilt, ist Sonnenbrand. Man soll die Sonne mit Maß und Ziel genießen. Schon eine leichte Rötung hat auf der Babyhaut nichts verloren.

Was tun bei Sonnenbrand?

Bei leichten Rötungen reicht eine Pflegecreme. Blasenbildung und Ablösungen der Haut sind wie eine Verbrennung zu behandeln. Hier muss man evtl. einen Dermatologen aufsuchen. Sonnenbrand ist in Wahrheit eine Verbrennung mit UV-Strahlen, die weitgehend bagatellisiert wird. Der Langzeitschaden nach Sonnenbränden ist aber wesentlich schwerwiegender als eine Verbrennung auf der Herdplatte. Die Rechnung, also die Entstehung von Hautkrebs, kommt 30 bis 40 Jahre später.

Wie gefährlich ist weißer Hautkrebs wirklich?

Es gibt viele Formen des weißen Hautkrebses. Nur wenige sind unmittelbar für das Leben bedrohlich, wie z. B. das Merkelzellkarzinom, Lymphome der Haut oder Adnextumoren.

Die überwiegenden Formen von weißem Hautkrebs sind eine Flächenerkrankung der Haut, ähnlich wie auch die UV-Strahlung flächig auf die Haut tri t. In diesen Arealen bilden sich über die Zeit Tumoren, die in die Tiefe wachsen und das umliegende Gewebe zerstören. Sind Unterhautfettgewebe, Knorpel und Knochen betro en, sind aufwendige OPs nötig, die die Lebensqualität beeinträchtigen können. Das Basalzellkarzinom, der häufigste weiße Hautkrebs, ist im Regelfall eine nicht schmerzhafte Wunde, die keine Heilungstendenz zeigt, sondern langsam, aber kontinuierlich an Größe zunimmt. Patienten berichten: „An dieser Stelle habe ich mich angeschlagen und die Wunde will nicht verheilen“, oder: „Ich habe versucht, einen Pickel auszudrücken, es kam nichts heraus und seitdem heilt das nicht.“

Wie oft sollten wir zur Muttermalkontrolle gehen?

Dafür gibt es keine 08/15-Regel: Es gibt Menschen mit geringem und solche mit hohem Hautkrebsrisiko und genau diese Einschätzung sollte man einmal vom Hautarzt erfragen. Bei Menschen mit niedrigem Risiko ist die einmal jährliche Kontrolle nicht zielführend. Wenn eine Veränderung au ällt, dann gehört sie fachärztlich angeschaut. Wichtig ist auch die Selbstuntersuchung, d. h. sich aufmerksam vor dem Spiegel betrachten und evtl. Muttermale fotografieren, um Veränderungen zu dokumentieren. Viel wichtiger als jährliche Routineuntersuchungen ist es, Risikogruppen herauszufiltern.

Und das Melanom?

Das Melanom ist deshalb so gefährlich, weil es schon sehr früh Metastasen bilden kann. Im Gegensatz zum weißen Hautkrebs beginnt das Melanom an einer zuvor völlig unauffälligen Stelle an der Haut, nur 30 % entstehen aus bestehenden Muttermalen.

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HAUTTYPEN

Sehr helle Haut, rote oder rotblonde Haare. Nach 5 bis 10 Minuten Sonne im Hochsommer rötet sich die Haut, sie bräunt nie.

Helle Haut, blonde Haare und blaue Augen. Ungeschützt kommt es nach 10 bis 20 Min. in der Sonne zu geröteter Haut, leichte Bräunung möglich.

Mittelhelle Haut, dunkelblonde bis brünette Haare, grüne oder braune Augen, nach 20 bis 30 Min. ungeschützt entsteht Sonnenbrand, die Haut bräunt.

Hellbraune Haut, dunkelbraune bis schwarze Haare, braune Augen. Sonnenbrandgefahr nach 40 Min.

Braune, dunkelbraune, schwarze Haut, dunkle Haare, braune Augen. Sonnenbrände möglich, aber sehr selten. Die Eigenschutzzeit: 90 Min.

Mai ist Monat der Hautgesundheit. Jede Hautveränderung braucht Deine Aufmerksamkeit – und sei sie noch so klein. Informiere Dich jetzt zum Thema Hautgesundheit auf meinehautgesundheit.at

MEINE HAUTGESUNDHEIT braucht mich!

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS:Shutterstock

DARM UND HAUT

Gutes tun

Schadstoffe aus der Nahrung, der Umwelt oder dem eigenen Stoffwechsel können unseren Darm und auch unsere Haut belasten.

Mit Detox-Kuren kann man gegensteuern!

Grundsätzlich kann der menschliche Körper unerwünschte Sto e über die Ausscheidungsorgane wie Leber, Nieren, Darm und Haut selbst „entsorgen“. Doch vermehrte Schadsto e in der Luft und in unserem Essen, Elektrosmog sowie der heutige Lebensstil mit Stress, Ka ee, Rauchen, Alkohol sowie Speisen mit hohem Fett- und Zuckergehalt belasten heutzutage unseren Körper. Dadurch kann die Darmflora aus dem Gleichgewicht kommen und auch eine

Übersäuerung des Körpers ist möglich. Die möglichen Folgen: schleichender Leistungsabfall, Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen oder auch eine höhere Infektanfälligkeit. Ab und zu eine Detox-Kur, eine „Entgiftungskur“, soll helfen, den Körper zu entlasten.

Wichtige Rolle der Darmflora. Stimmt das Darmmilieu, also die Besiedlung mit Keimen im Darm, so produzieren diese nützlichen Mitbewoh-

ner unterschiedlichste Substanzen, wie zum Beispiel hautrelevante Vitalsto e wie Hyaluronsäure oder das Hautvitamin Biotin sowie Sto e, die an der Verdauung und Verwertung der Nahrung mitwirken. Denn nicht nur zwischen Darm und Hirn, sondern auch zwischen Darm und Haut besteht eine Verbindung. Daher gilt das Motto: „Geht’s dem Darm nicht gut, leidet die Haut.“ Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Menschen mit Problemhaut oft eine veränderte Darmflora (z. B. zu wenige

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Laktobazillen und Bifidobakterien) aufweisen.

Auch Übersäuerung belastet die Haut. Zu einer Übersäuerung des Körpers kommt es, sobald der Organismus überschüssige Säure nicht mehr abbauen kann. Dies geschieht vor allem dann, wenn wir zu viele säurebildende Lebensmittel verzehren, also zu viel Wurst, Fleisch, Getreideprodukte (insbesondere Brot), Ka ee, Alkohol sowie Milch und nur wenig frisches Obst, Gemüse und Salat zu uns nehmen. Aber auch Stress, zu wenig Bewegung, Schlafmangel und Elektrosmog können einen Anstieg der Säurelast im Körper bewirken. Dies führt dann zu einer Überforderung unserer Entgiftungsorgane. Der nicht abgebaute Säureüberschuss wird als Säureschlacken im Bindegewebe eingelagert. Diese verbleiben dort so lange, bis sich durch einen Basenüberschuss eine Gelegenheit zum Abbau und zur Ausscheidung ergibt. Währenddessen blockieren sie jedoch die Nährsto versorgung der Zellen sowie den Abtransport und die Ausscheidung anderer, vom Körper selbst gebildeter toxischer Abbauprodukte. Dies kann dazu führen, dass das Bindegewebe verschlackt, das kollagene Fasernetz zerstört wird. Dies kann sich durch die Entstehung von Cellulite („Orangenhaut“) und sichtbaren Hautalterungserscheinungen sowie einen vorzeitigen Gewebeabbau äußern. Weiters können auch körperliche Beschwerden wie Unwohlsein, Müdigkeit, chronische Erkrankungen, anhaltende Erschöpfung

und eine Gewichtszunahme das Resultat einer Übersäuerung sein.

Basenreiche Ernährung. Eine dauerhaft überwiegende basenreiche Ernährung ist die e ektivste Möglichkeit, Haut und Körper auf natürliche, aber wirkungsvolle Weise zu entsäuern, zu entschlacken und zu entgiften.

Dabei sollte die Nahrungsaufnahme aus 80 % basischen und 20 % säurebildenden Lebensmitteln bestehen. Vor allem Gemüse wie Spinat, Mangold, rote Rüben, Salat, Zucchini und Gurke sollte auf Ihrem Entgiftungsspeiseplan stehen. Bei Obst ist es der hohe Vitamingehalt, der für unseren Körper wichtig ist, z. B. Vitamin C und E, die beide das Immunsystem unterstützen. Auch dem veredelten Naturmineral Zeolith wird ein Entgiftungse ekt zugesprochen, daher kann es im Rahmen einer Detox-Kur unterstützend eingesetzt werden: Zeolith soll einerseits den Darm von bestimmten Schadsto en entgiften, weiters Säurebildner bereits im Darm binden und zudem dem Körper wichtige Mineralsto e wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium sowie Spurenelemente wie Selen oder Zink zuführen.

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trägt

WER KANN

Pünktlich zum Muttertag erscheint das Buch „Mythos Mutterinstinkt“ der CoAutorinnen Annika Rösler und Evelyn Höllrigl Tschaikner. Darin nehmen sie, gestützt von neuesten Erkenntnissen aus der modernen Hirnforschung, das Mutterideal ins Visier und zeichnen ein neues, vollständigeres Bild von Familie.

„Mütter meinen, instinktiv wissen zu müssen, wie Muttersein geht. Meist dauert es jedoch nur wenige Tage mit dem Baby, bis diese Annahme in ihren Grundfesten erschüttert wird. Die Bedürfnisse eines Kindes zu erkennen, angemessen darauf zu reagieren, das Leben vor der Geburt mit dem danach in Einklang zu bringen – all das gelingt eben nicht auf Knopfdruck. Dahinter steht eine schrittweise neurologische Anpassungsleistung, auch Matreszenz oder Muttertät genannt: „Kinderhaben verändert buchstäblich das Hirn“, heißt es in der Beschreibung des Buches, welches den Fokus auf die Erlernbarkeit von Mutter- bzw. Elternschaft legt. Ein spannender Ansatz, der uns neugierig macht. Also fragen wir nach ...

Sie beide sind Journalistinnen, Autorinnen und zudem jeweils Mütter von drei Kindern, also das, was gemeinhin gerne als „Heldinnen des Alltags“ bezeichnet wird. Dennoch plädieren Sie für eine Gesellschaft, die Müttern den Superheldinnen-Umhang auszieht?

Annika Rösler und Evelyn Höllriegl Tschaikner: Na ja, die Bezeichnung „Heldin des Alltags“ ist sicher nett gemeint, dennoch geht sie mit einer gewissen Problematik einher. Denn, was

Mama?

ist, wenn sich der Alltag für Frauen beziehungsweise Mütter nicht so leicht und schwungvoll anfühlt? Das Problem mit dem Bild dieser alleskönnenden Superhelden-Mama ist ein schleichendes. Mit all den Idealvorstellungen werden Erwartungen mitgetragen, die sich ganz schön schwer anfühlen können. Fast schon so, als würde der gut gemeinte Superheldinnen-Umhang nicht beflügeln, sondern eher die Luft abschnüren. Immer dann, wenn wir als Gesellschaft Mütter idealisieren, ist darin auch schon das Scheitern und die Schuld mit inbegriffen: Gut oder schlecht. Helikopter-Mama oder Rabenmutter. Unschuldig oder schuldig. Erfüllend oder traumatisierend. Superheldin oder eben Komplettversagerin. Wenn wir Müttern den Superheldinnen-Umhang wieder ausziehen, dann sehen wir sie als das, was sie wirklich sind: Menschen, die eben nicht alles nur wegen ihres Geschlechts können und die es zu unterstützen gilt.

Dennoch: Der „Mutterinstinkt“ wird verbunden mit inniger Liebe, bedingungsloser Fürsorge bis zur Selbstaufgabe und dem Wissen, dass niemand so sehr die Bedürfnisse des eigenen Kindes erspürt wie eben die Mutter. Sie sagen jedoch, das sei ein Märchen ...

Das Bild der heutigen Mutter ist historisch gewachsen und fest im Patriarchat

verankert. Die Idee des Mutterinstinktes war dabei eine sehr pragmatische. Als sich im Zuge der Industrialisierung die Lebensbereiche der Familie in produktive Arbeit außerhalb des Hauses und reproduktive Arbeit im Haus teilte, wurde nach Begründungen gesucht, wieso die Familienarbeit nun der Frau zugeordnet wurde. Dafür hielt zum einen das christliche Ideal der Mutter Maria und zum anderen hielten die Ideen, die von der Aufklärung nachhallten, her: das „naturgegebene“ Mutterbild. So wurde der Mutterinstinkt erfunden. Wir wollen mit unserem Buch niemanden innige Gefühle absprechen, denn wir sind uns einig, dass es eine elterliche Intuition gibt. Diese ist aber nicht nur leiblichen Müttern vorbehalten und schon gar nicht instinktiv. Das würde im Umkehrschluss ja heißen, dass Adoptivoder Regenbogeneltern ihre Kinder niemals so lieben, pflegen und hegen könnten wie leibliche Eltern – und wir wissen ja alle, dass das nicht stimmen kann.

Mit Ihrem Buch wollen Sie das „Muttersein“ aus dem wissenschaftlichen toten Winkel holen und verweisen dazu auf die Entwicklung des elterlichen Gehirnes. Was meinen Sie damit?

Mütterforschung – und generell Elternforschung – war lange nicht im Zentrum eines wissenschaftlichen Diskurses. So wurden die ersten Aufzeichnungen

REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer | FOTOS: Saskia Brecht
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SCHLUSS MIT SUPER-HELDINNEN

Nach ihrem ersten gemeinsamen Buch „Nachwehen“ wollen die Autorinnen nun das Muttersein von alten Rollenbildern befreien.

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EVELYN HÖLLRIGL TSCHAIKNER

Die dreifache Mama bloggt seit 2016 auf Little Paper Plane über das Muttersein und Fraubleiben: engagiert, humorvoll und mitfühlend.

von mütterlichen Gehirnen erst am Anfang unseres Jahrhunderts aufgenommen. Davor waren das Interesse und auch die G elder nicht da, um sich das Gehirn von schwangeren Frauen anzuschauen. Paradox eigentlich, wenn wir daran denken, dass jede und jeder eine Mutter hat. In den letzten zwei Jahrzehnten gab es aber sehr interessante Studien zum elterlichen Gehirn und seiner Formbarkeit, die auch Väter und homosexuelle Paare miteinbezogen. Die gewonnenen Erkenntnisse eröffnen ganz neue Möglichkeiten für Eltern und auch für Kinder. Im Zuge unserer Recherche konnten wir mit den tollen Neurologinnen sprechen, die wichtige Studien geleitet haben. Unter anderem Dr. Elseline Hoekzema und Dr. Jodi Pawluski, tolle und engagierte Frauen, mit bahnbrechenden Forschungsergebnissen.

Wenn Kinderhaben das Hirn verändert – gilt das nur für die leibliche Mutterschaft?

Nein, das tut es nicht. Und genau das ist der Schlüssel zu einer neuen Elternschaft, meinen wir. Neuronale Veränderungen passieren bei Frauen bereits während der Schwangerschaft, aber – und das ist das Spannende – diese werden durchaus auch bei Vätern festgestellt, nur zeitversetzt.

Wie hat sich die Mutterrolle im Laufe der letzten Generationen verändert?

Das Mutterbild hat sich immer schon mit den Idealvorstellungen der jeweiligen Zeit verzahnt und drehte sich mit. Wichtig ist aber, zu verstehen, dass es seit jeher ein soziales Konstrukt war und immer noch ist. Je nach kulturellen und sozioökonomischen Notwendigkeiten kann beobachtet werden, dass es sich immer

wieder geändert hat und sich ändert. Im Nationalsozialismus zum Beispiel gab es das Mutterkreuz für das Gebären vieler Kinder verbunden mit einer autoritären Erziehung, damit der Nachwuchs auch anpassungsfähig ist. In der heutigen Zeit vereinen die Anforderungen an das Mutterbild auf moderne Weise traditionelle Vorstellungen der „guten Mutter“ mit emanzipatorischen Vereinbarkeitsanforderungen von Beruf und Mutterschaft. Egal, ob sich Frauen kritisch­selbstreflektiert mit den gesellschaftlichen Erwartungen an die Mutterschaft auseinandersetzen oder nicht, wenn man stetig mit diesem Bild der ‚allesschaffenden‘ Mutter konfrontiert wird, zum Beispiel auf Instagram, misst man sich daran. Das vollzieht sich unbewusst und verstärkt die Haltung, dass es zwar anstrengend ist, nach dem Ideal zu streben, aber machbar. Die Frage, die sich dann aber stellt ist: zu welchem Preis?

Nein, nicht jede Frau kann Mama, weil: jede Person kann Eltern. Dieses Wissen ist eine enorme Entlastung. Nicht nur für Mütter, auch für Väter und für alle Regenbogen­, Bonus­ und Adoptiveltern. Alle können sich um Kinder kümmern. Die einzige Voraussetzung ist, sie müssen es wollen.

Wie also sollen wir Elternschaft neu denken, befreit von jeglichem Idealbild?

Wenn wir in dem Wissen leben, dass es keine, allein dem weiblichen Geschlecht zugewiesene Fähigkeit gibt, be­

Die Mutter von drei Kindern möchte mit ihren ehrlichen Texten on- und offline zum Lachen und Loslassen einladen, Mut machen und ein authentisches Bild von Mutterschaft zeichnen.

Für eine neue Definition von Muttersein in der Gesellschaft auf der Basis aktueller Forschung legen Sie den Fokus auf Erlernbarkeit. Kurz, kann jede Frau „Mama“?

Erscheint am 11. Mai 2023 im Kösel Verlag

sonders gut für ein Kind zu sorgen, so nimmt dies eine gewaltige Last von den Schultern der Mütter. Es zeigt, dass Elternschaft in Learning by Doing besteht, und verteilt die Verantwortung für die gesunde Entwicklung des Kindes auf mehrere Personen. Der Verzicht auf die Idee vom Mutterinstinkt spricht der Frau keine Kompetenz ab, sondern attestiert anderen Menschen vielmehr die Fähigkeit, eine genauso liebevolle und umsorgende primäre Bezugsperson für ein Kind werden zu können. Es befreit die Mütter von ihrem vermeintlichen Superheldinnenstatus und schenkt anderen Menschen, unabhängig von ihrem G eschlecht, von biologischer oder nichtbiologischer Elternschaft die wissenschaftlich bestätigte Berechtigung, dass sie – genauso wie Mütter – in Bezug auf Elternschaft alles lernen können. Das mag auf den ersten Blick vielleicht weniger romantisch klingen als die bedingungslose, instinktive mütterliche Liebe, aber dafür ehrlicher.

ANNIKA RÖSLER
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ZEIT FÜR EINEN

Neustart

Ciao, Gewohnheitstier! Sei es die Ernährungsumstellung, eine neue, unbekannte Herausforderung oder das Suchen nach der Balance im Leben –es ist ein Auf und Ab der Gefühle, wenn es um einen Neustart geht. Um nicht aus dem Konzept zu geraten und energievoll durchzustarten, haben wir Tipps für den Ausgleich im stressigen Alltag.

REDAKTION: Simone Meyr I FOTO: spermidineLIFE®

Vergiss mein nicht. Eine Sekunde, und schon ist er weg: der Gedanke an wichtige Mitteilungen. Ein stra er Zeitplan mit zahlreichen Terminen fordert zwar unser Gehirn, führt jedoch ebenso zur Überforderung im Alltag. Regelmäßiges Notieren von Aufgaben kann helfen, sich an das Wichtigste zu erinnern und das Gedächtnis ein wenig zu entlasten. Um die Gehirnzellen zu unterstützen, trägt die ayurvedische Gedächtnispflanze namens Brahmi zur mentalen Leistungsfähigkeit bei und stärkt die kognitive und psychische Funktion. Auch Gehirnjogging ist eine gute Möglichkeit, sein Gehirn zu trainieren, die Konzentration zu verbessern und Stress abzubauen.

Inner Beauty-Boost. Schönheit kommt von innen! Stress & Co. haben einen starken Einfluss auf unsere Gesundheit und unser äußeres Erscheinungsbild – wir brauchen einen e ektiven Energieschub! Eine ausreichende Vitamin- und Mineralienzufuhr schützt vor sichtbarer Hautalterung und hilft uns, unsere wahre Schönheit zum Vorschein zu bringen. Der Anti-Aging-Booster Kollagen stra t zusätzlich unsere Haut und wirkt der Schwerkraft entgegen. Das Ergebnis: ein erfrischendes, gesundes Hautbild. 1 Zink trägt zu einer normalen DNA- und Eiweißsynthese und dem Schutz der

Erneuere dich und deine Zellen mit spermidineLIFE®

Zellen sind die Basis unseres Körpers. Egal ob Gehirnzelle, Herzzelle oder Muskelzelle, sie alle müssen sich von angehäuftem Zellmüll reinigen, um ihre wertvolle Arbeit ein Leben lang für uns zu leisten. Ab 30 Jahren lässt die körpereigene Zellerneuerung jedoch nach. Mit spermidineLIFE® kann dieser lebenswichtige Prozess aber unterstützt werden, um Zellen lange gesund zu halten.1 Alle Informationen findest du unter www.spermidineLIFE.com.

Balance Is Key. Wir setzen negative Einflüsse schachmatt! Ein gesundes Immunsystem ist der Schlüssel zu einem ausgeglichenen Leben. Damit wir am Ball bleiben und unser Abwehrsystem stärken, gibt es natürliche ImmunBooster, die zum Erhalt eines gesunden Immunsystems beitragen. Zwei Heilkräuter, eine Mission: für die Balance im Alltag zu sorgen. Shiitake-Pilze und Weizenkeime haben eine positive Wirkung auf die Gesundheit, wirken Infektionen entgegen und fördern das wichtigste Organ, den Darm. Zusätzlich zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann die Balance und unsere Energie durch kontinuierliche Aktivität ausgeglichen werden und Glückshormone ausschütten.

Hungern verboten. Damit unser Magen nicht leer ausgeht und unser Körper nicht auf seine letzten Reserven zurückgreifen muss, wird beim Intervallfasten auf nährreiche Energielieferanten gesetzt. Intervallfasten ist mehr als nur ein Hype, es ist eine gesunde Lebensweise mit langanhaltender und gesundheitsfördernder Wirkung auf den Sto wechsel. Egal ob Dinner-Cancelling oder die 5:2-Diät, das Ziel einer gesunden, ausgewogenen Ernährung steht hierbei im Fokus. Eine gesunde Routine führt zu einer glücklichen Lebensweise, ganz ohne Reue. Positiver Nebene ekt: ein gleichbleibendes Körpergewicht mit Wohlfühle ekt.

bei
Zelle vor oxidativem Stress bei und hat eine Funktion
der Zellteilung.
E N T G ELTLICHE EINSCHALTUNG
Icons: Shutterstock
LEBEN

SCHRITT FÜR

SCHRITT ZUM Babyglück

In Österreich bleibt leider etwa jedes fünfte Paar ungewollt kinderlos. Neben organischen, genetischen und hormonellen Ursachen können auch psychische Belastungen eine Rolle spielen. Wenn eine Schwangerschaft im Zeitraum eines Jahres ausbleibt, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei beiden Partnern Untersuchungen durchzuführen. Je früher hier eine Diagnose gestellt wird, desto besser stehen die Chancen, den Traum vom Wunschkind zu erfüllen. Im Rah-

men eines persönlichen Erstgesprächs – etwa in der Kinderwunschklinik Tiny Feet – wird dann ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Tiny Feet arbeitet mit modernster Technik und bietet dennoch eine familiäre Atmosphäre. Dabei steht immer die einfachste und erfolgversprechendste Methode im Vordergrund. Seit einiger Zeit können sich auch lesbische Paare ihren Traum vom Wunschkind durch Insemination oder künstliche Befruchtung erfüllen. Eine Besonderheit ist die sogenannte ROPA-Methode: Bei dieser Behandlung werden die Eizellen der einen Partnerin mit dem Samen eines Spenders befruchtet. Danach wird der herangewachsene Embryo der anderen Partnerin eingesetzt. Eine ist nun die genetische Mutter, da von ihr die Eizellen stammen, die andere ist die leibliche Mutter, da sie das Kind austrägt.

Die Tiny Feet Kinderwunschkliniken gehören in Österreich zu den führenden Zentren für künstliche Befruchtung (IVF) und sind in Wr. Neustadt, St. Pölten, Horn und Mödling angesiedelt. Tiny Feet bietet alle modernen reproduktionsmedizinischen Therapien an und verfügt über eine eigene Samenbank und Möglichkeiten zur Eizellspende oder zum Einfrieren von Embryonen, Samen- und Eizellen.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Tiny Feet Kinderwunschkliniken
willkommen@tinyfeet.at www.tinyfeet.at
Wr. Neustadt – St. Pölten – Horn – Mödling +43 2622 64493
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Ayurveda für zu Hause

Stellen Sie sich vor, Sie genießen eine Ayurveda-Kur zu Hause, Ihr Arzt kommt täglich zu Ihnen und teilt mit Ihnen sein praktisches Gesundheitswissen. Genau das finden Sie bei den Online-Webinaren von Dr. Wolfgang und Dr.in Valeria Schachinger.

Zu viel, zu oft und zu ungesund. So essen wir stressbedingt und durch ständige Überreizung im Alltag. Mit dem Resultat, dass wir uns mit unseren Ernährungsgewohnheiten in eine gesundheitliche Abwärtsspirale katapultieren: Das Verdauungssystem wird immer stärker belastet und der Körper kann seine Altlasten nicht mehr loswerden. Wer sein Körpergewicht normalisieren und sich wieder energiegeladen, leicht und rundum gut fühlen möchte, kann dies ganz einfach – mit einer Entschlackungskur für zu Hause.

Entschlacken via Webinar. Dr. Wolfgang und Dr.in Valeria Schachinger bieten dreimal jährlich Live-Webinare zu fixen Terminen und unterschiedlichen Schwerpunkten an. „Kräuter-Detox live“ während der Fastenzeit, „Glücklich Schlank live“ vor dem Sommer und „Winterfit live“ als Vorbereitung für die kalte Jahreszeit. Für all jene, die den Zeitpunkt für ihre Entschlackungskur völlig frei und flexibel wählen möchten, gibt es das Webinar „Kräuter-Detox“ on demand.

Was alle Webinare eint, ist ein Ablauf in drei Schritten: Vorbereitung, Reinigung und Stabilisierung – genau wie bei einer klassischen Ayurveda-Kur. Über 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dieses Angebot in den letzten Jahren bereits genutzt.

Jedes Webinar ist individuell. Jedes Webinar-Paket beinhaltet authentische ayurvedische Kräuterpräparate für eine Reinigungskur, die auf den individuellen Reaktionstyp („Vikriti“) abgestimmt

sind. Je nach Webinar sind ärztlich geleitete Vortragsabende und Übungen aus Ayurveda und Yoga sowie ausführliche schriftliche Unterlagen und inspirierende Infobriefe Teil des Paketes.

Die Webinare sind so konzipiert, dass sie ganz einfach im Alltag neben dem Beruf durchgeführt werden können. Sämtliche Vorträge und Übungsvideos können während der Dauer der Kur jederzeit in der Mediathek angesehen werden – unabhängig von Zeit und Ort.

JETZT GEWINNEN:

4 x Webinar „Kräuter-Detox“. Jederzeit individuell und dennoch begleitet detoxen mit Dr. Wolfgang und Dr.in Valeria Schachinger – 10 Tage, 7 VideoAbende, tägliche Mails inkl. ayurvedischer Kräuterpräparate und Unterlagen.

Details unter: www.ayurvedawebinar.at/ detox-webinar.

Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 3. Juni 2023.

© Shutterstock, Heldentheater
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AUTORINNEN-TALK MIT

GRETE KERAM

Zu ihrer Goldenen Hochzeit brachte die Autorin ihre berührende

Liebesgeschichte im Waldviertel der 1960erJahre heraus. Eine Autobiografie, die Zeugnis gibt von einer Liebe ohne Wenn und Aber, und die sich trotz Ablehnung ihrer Familien nun bereits 50 Jahre bewährt hat.

REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer

FOTOS: Privat

In ihrem Buch veröffentlichen Sie mitunter ihre täglichen, sehr persönlichen Briefe, die sie sich mit ihrem Mann über vier Jahre geschrieben haben. Was war Ihre Motivation?

Damals hatten wir nur Briefe, um unseren Gefühlen Ausdruck zu verleihen, anders war es ja nicht möglich, denn sogar Telefonieren war kompliziert. Heute wäre dies per E-Mail, WhatsApp oder SMS einfacher. Diese Briefe sind also das authentische Zeugnis, wie wir an unsere gemeinsame Zukunft glaubten, trotz der vielen Versuche, dies zu verhindern. Heute denke ich, dass schon ein bisschen Mut dazu gehört hat, zu diesen jugendlichen, manchmal sogar naiven Liebesbekenntnissen zu stehen.

Die 1960/70er-Jahre standen ganz im Zeichen der Hippies und wohl in einem ziemlichen Spannungsfeld zum Leben im Waldviertel. Wie haben Sie beide das erlebt?

Die Beatles und die halblangen Haare sind auch bis ins Waldviertel vorgedrungen (lacht). Mein Mann war ja damals Gitarrist und Sänger einer Band, was zu dieser Zeit sehr verwegen war – für uns und viel mehr noch für unsere Eltern. Unsere Vorstellung von Treue mag durch die sogenannte „freie Liebe“ der Hippiezeit spießig und altmodisch gewirkt haben, und sie war auch für uns eine große Herausforderung.

Sie sind zweifache Mutter und sechsfache Großmutter. Was möchten Sie ihren Kindern und Enkelkindern mitgeben?

Dass ich Mutter werden durfte, obwohl das natürlich mit 19 Jahren und in dieser schwierigen Situation nicht unbedingt wie ein Glücksfall wirkte, hat mein Leben verändert, bestimmt – und mit Freude erfüllt, denn für mich hat die Fa-

milie hohen Stellenwert. Wie immer sich das Leben meiner Kinder, Enkelkinder und Urenkel gestaltet – denn nicht immer haben wir Einfluss darauf – wäre mein Wunsch: Sie mögen sich stets selbst treu bleiben, an das Gute glauben, Träume wahr werden lassen und auch gegen Widerstände ankämpfen. Vor allem sollen sie wissen, dass die Familie immer hinter ihnen steht und sie nie im Stich lässt.

„Romeo und Julia feiern Goldene Hochzeit“ ist Ihr bisher einziges Buch, geschrieben unter einem Pseudonym. Wird es ein zweites geben?

Sag niemals nie! Vielleicht etwas ganz anderes, einen Krimi oder eine „andere“ Liebesgeschichte, aber das wäre dann Fiktion. Zumindest wird es keine weitere Autobiografie, denn als Romeo und Julia habe ich ja bereits mein, unser Leben preisgegeben.

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GEKRÖNT

Hausherr

SEINE MAJESTÄT, DER SPARGEL

und die Krönung der Spargelkönigin Verena I.

Petrus hatte ein Einsehen und die Spargelernte konnte doch noch zeitgerecht gestartet werden. Bühne frei hieß es dann zum traditionellen Anpfiff der Spargelsaison mit dem gewohnt prominenten Spargel-Hofstaat im Marchfelderhof. Zum Auftakt marschierte die 30-köpfige Blaskapelle auf, bevor der Spargel würdevoll vom Deutsch-Wagramer Oberhirten Pater Paskalis gesegnet wurde. „Glatze Nationale“ Otto Retzer hatte die ehrenvolle Aufgabe, die diesjährige Spargelkönigin, Verena I., zu krönen. Ein saisonaler Genuss, der in 60 Tagen wieder vorbei ist ...

HAUBENKÖCHE UNTER SICH.

AUSGEZEICHNET.

Werner Fasslabend, Alt-Bgm. von Deutsch-Wagram Fritz Quirgst, Bürgermeisterin Ulla Mühl-Hittinger, Peter Großmann Peter Großmann, Otto Retzer, Spargelkönigin Verena I., BM a. D. Werner Fasslabend Daniéle und Ex-RTL-Chef Helmut Thoma, Schauspielerin Christine Schuberth Robert Letz, Manfred Buchinger, Küchenchef Christian Langer, Heinz Hanner Werner und Martina Fasslabend mit Herta-Margarete und Sandor Habsburg-Lothringen Diva Birgit Sarata und Sänger Stephan Paryla-Raky Sängerin Beatrice Turin, Designer Nhut La Hong, Winzerin Kathi Baumgartner Verlegerpaar Christian und Ekaterina Mucha ALLES MUSIK Komponist Herbert Frei, die Sänger Tony Wegas und Andy Lee Lang BM Richard Lugner mit seinem „Täubchen“ Elisabeth GESEGNET Peter Großmann, Pater Paskalis, Künstlerclub-Präsident Peter Horak © Conny de Beauclair SIMPLY THE BEST. Gesungen von der Rockröhre Niddl, Star-Anwalt Manfred Ainedter

DER 26. MERCEDES

Es ist wieder so weit! Wir verlosen exklusiv nur für NIEDERÖSTERREICHERIN-Leserinnen zwölf

Startplätze für den „She’s Mercedes Lady Day”, ein Fahrtechniktraining am 30. Juni 2023 vom ÖAMTC

Fahrtechnik-Zentrum Teesdorf. Die Tagessiegerin hat die Chance auf eine nagelneue Mercedes A-Klasse und ein Wochenende im 4*-Hotel mit Galaabend in Baden bei Wien.

Der „She‘s Mercedes Lady Day“ ist Österreichs größte Verkehrssicherheitsaktion für Damen und geht heuer in die 26. Runde. Im Jahr 1998 wurde erstmals zum „Lady Day“ aufgerufen, seitdem haben sich über 50.000 Autofahrerinnen für diese einzigartige Verkehrssicherheitsaktion beworben, und über 10.600 Damen haben seither an den „Lady Day“-Fahrtechniktrainings bei der ÖAMTC Fahrtechnik teilgenommen.

Lady Day

Fahrkönnen und Geschicklichkeit. Auch im heurigen Jahr haben wieder 600 Damen in ganz Österreich die Möglichkeit, von April bis August ihr Fahrkönnen, ihre Geschicklichkeit, aber auch ihr Wissen in Sachen Auto und Autofahren unter Beweis zu stellen. Wer einen der 600 begehrten Startplätze und damit ein kostenloses ÖAMTC-Fahrtechniktraining gewinnen möchte, meldet sich zur Verlosung eines Startplatzes an. Die Aktion wird von Mercedes-Benz, Casino Baden, Michelin, Point-S und der ÖAMTC Fahrtechnik unterstützt.

Und das Beste kommt erst. Der Bewerb startet mit den 50 Qualifikationsgruppen in den Bundesländern. Die jeweiligen Tagessiegerinnen werden zum Finalbewerb in Teesdorf, zur Gala im Casino Baden mit gesetztem Essen in festlichem Ambiente und zur Siegerehrung eingeladen. Die Beste der Bes-

ten gewinnt eine nagelneue Mercedes A-Klasse. Finale und Gala finden am 8. und 9. September 2023 statt, auf die Übernachtung in einem 4*-Hotel in Baden sind die 50 Finalistinnen herzlich eingeladen.

Gewinne einen Startplatz in der NIEDERÖSTERREICHERIN-Gruppe! Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 31. Mai 2023.

„She‘s Mercedes Lady Day“-Siegerin 2022 Lena Ungersböck, NÖ
© ÖAMTC Fahrtechnik/Houdek
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FREIZEIT

#familienausflug • #tierbegegnungen • #naturgenießen

THERME STATT FERNE

Das größte Bergkristall-Ei des Waldviertels

EDELSTEINSCHÄTZE

In der Amethyst Welt Maissau

Das Top-Ausflugsziel hat wieder seine Pforten geöffnet. Neben dem Amethyst-Schaustollen und dem Edelsteinhaus lädt die Maissauer Erlebniswelt zur spektakulären Sonderausstellung „Glanzvolles Waldviertel – Edelsteinschätze aus Niederösterreichs Schatzkammer“. Die kleinen Gäste werden am Amethyst-Schatzgräberfeld und bei der Goldwaschanlage zu Forschern und dürfen sich zudem auf außergewöhnliche Erlebnistage bei den Spiel- und Spaßtagen Ende August sowie auf die Goldgräbertage im Oktober freuen. Das Sommernachtsfest im Amethyst Park findet am 28.7. statt. Infos & Termine unter www.amethystwelt.at. Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten für die Sonderausstellung im faszinierenden Edelsteinhaus. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 15. Mai 2023.

GEL-NIMBUS 25™ IM EXKLUSIVEN DESIGN

Die neue NAGINO™-Kollektion wurde speziell von Frauen für Frauen kreiert. Beim Design der Sportbekleidung standen vor allem Body Confidence und die Bewegungsfreiheit beim Laufen und bei Workouts im Vordergrund. Die Farben erinnern an einen Morgen am Strand und stehen für innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Die Kollektion wird durch farblich passende Schuhe ergänzt, z.B. durch die neueste Produktinnovation von ASICS, dem GEL-NIMBUS™ 25, in einzigartiger Farbgebung, angepasst an die NAGINO™ Frauen-Kollektion.

Momente der Ruhe. Momente der Entspannung – gerade der Frühling eignet sich perfekt, um seinem Körper und Geist wichtige Momente der Erholung zu gönnen. Bei einer Auszeit in der Erwachsenen-Therme genießt man die Heilkraft des Thermalwassers und tankt neue Energie. Ruhe, Wellness, Kulinarik und Genuss stehen in Österreichs einziger Erwachsenen-Therme im Fokus.

Therme – Neu: Therme & Refugium für Paare. Exklusiver Rückzugsort mit Liegen-Reservierung

Relax-Lounge: Prosecco, Knabbereien, Pralinen, Shop-Gutschein. Ganztags Aufgüsse, Sauna & Therme inklusive, ab € 136 für 2 Personen

Hoteltipp: Frühlingserwachen, 2 Nächte inkl. HP+Therme+Sauna ab € 348 p. P. im DZ www.linsbergasia.at

© Linsberg Asia
Asics ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 71
© Andreas Anker
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in Tennissocken

Sie singen, tanzen, performen und bringen in spektakulären Kostümen und mit leuchtendem Make-up jede Location zum Vibrieren.

Im Mai kommt der Schmusechor zwei Mal nach Niederösterreich.

Bis zum letzten Moment umkreisten bedrohliche Wolken den Lunzer See im Mostviertel. Manche Augenpaare waren noch gen Himmel gerichtet, als aus der Ferne leise Stimmen erklangen. „Das gibt’s nicht, fährt hier glatt ein Boot vorbei“, zischte die zuvor noch vorfreudig strahlende Frau neben mir. „Wissen die nicht, dass hier ein Festival stattfindet?“ Doch, das wussten sie. Zielsicher näherte sich die farbenprächtig gekleidete Gruppe im Boot – und zwar singend –, um schließlich selbst auf die wellenklænge-Bühne zu treten. Ihre Kostümierung trug den Titel „Business Mermaid“, wie Chorleiterin Verena Giesinger das Publikum später wissen ließ. Es folgte ein Konzert gemeinsam mit Violetta Parasini: eine unvergessliche Augen- und Ohrenweide; die Empörung meiner sympathischen Sitznachbarin wich in Sekunden großer Begeisterung, der Abend endete mit tosendem Applaus.

Was das Ensemble mit dem warmherzigen Namen „Schmusechor“ tut, ist mehr als „bloß“ miteinander zu singen. Wie viel mehr, wird mir bewusst, als wir uns zum Interview treffen: mit der Gründerin und Dirigentin Verena Giesinger und der Mezzosopranistin und Make-up-Verantwortlichen La-

vinia Lanner. Gemeinsam rudern wir zurück an den Anfang: ins Wiener WG-Zimmer der gebürtigen Vorarlbergerin, wo sie vor gut neun Jahren den Chor ihrer Träume aus der Taufe hob. Am 13. Mai gastiert das Popensemble in der Tischlerei Melk, am 28. Mai krönt es einen Wochenend-Workshop mit einem Konzert bei einem Heurigen in der Wachau (siehe Info).

Die Gründerin und das Fangirl. Verena Giesinger wuchs vorwiegend mit klassischer Musik auf; sie spielte Geige und Klavier, sang in Chören mit. Nach einem prägenden Gap Year in Indien studiert sie Musiktherapie, arbeitet in einer Erwachsenenpsychiatrie in Wien und bekommt Sehnsucht, wieder selbst aktiv zu sein. „Aber ich habe die Klassik nicht mehr so gespürt. Ich wollte nicht mehr etwas reproduzieren, das vor hundert oder mehr Jahren komponiert wurde. Ich wollte Musik machen, die ich selbst konsumiere: Pop berührt mich, Pop holt mich emotional ab“, erzählt sie. Als sie nicht fündig wird, macht sie ihr eigenes Ding, der „Schmusechor“ wird geboren. Wieso der Name? „Küssen und Singen macht man beides mit dem Mund – und mit Leidenschaft“, sagt sie.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi | FOTOS: Nina Keinrath, Christine Pichler, Schmusechor Kostüme: Mave Venturin
© Nina
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Keinrath ES BEGANN

Gut sechs Jahre ist es her, als Lavinia Lanners Biografie sich mit jener des Schmusechors zu verweben begann. „Ich war zuerst ein Fangirl“, schmunzelt sie. Auch die Salzburgerin wächst mit Musik auf, in Wien studiert sie aber an der Akademie der Bildenden Künste und wird freischaffende Künstlerin. „Ich ließ die Musik pausieren, aber irgendwann musste ich mir eingestehen, dass sie mir irrsinnig fehlt, besonders die Chorerfahrung.“ Bei einer offenen Probe 2017 verliert sie endgültig ihr Herz an den Schmusechor: „Ich wusste sofort: Das sind meine ,Lüt‘, das ist meine Gang.“

Das Gesamterlebnis wurde weiter intensiviert: Die Mitglieder singen, tanzen, und sie zelebrieren auf der Bühne die Energie und die Gefühle, die all das freisetzt. „Wir brennen dafür, was wir machen“, ergänzt Lavinia. Das reißt mit. Und zwar ziemlich ausnahmslos und auch an unerwarteten Orten wie kürzlich bei einem Heurigen in der Wachau. Der Schmusechor hatte dort eine Art Klausur. Mit einem Konzert in „Donau“­Kostümen überraschte man die Gäste über ihren Brettljausen. „Ich hab‘ die Skepsis im Rücken gespürt“, lacht die Dirigentin, „aber es hat keine drei Songs gebraucht, bis wir die Menschen um unseren musikalischen Finger gewickelt haben. Am Schluss haben sie Backstreet Boys mitgesungen.“

DER SCHMUSECHOR

... wurde 2014 von Verena Giesinger gegründet. Seit Kurzem zählt das schillernde Popensemble bereits 43 Mitglieder aus unterschiedlichen Berufen und Generationen. Ihre – häufig ausverkauften – Konzerte feiern sie als Bühnenperformances in extravaganten Outfits, das breite musikalische Spektrum erstreckt sich von Songs von Aretha Franklin über Billie Eilish bis hin zu den Backstreet Boys. Daheim ist der Schmusechor in Wien, seine Klausuren hält er mit Vorliebe in Niederösterreich ab.

Der Tag soll sofort besser werden? Auf YouTube gehen und Schmusechor + Radiokulturhaus ins Suchfeld tippen!

Konzerttermine in Niederösterreich

13. Mai, Tischlerei Melk, www.wachaukulturmelk.at

28. Mai, Weinhauer Brustbauer, Dürnstein, brustbauer.at schmusechor.at

Schmusechor ist ein Lifestyle. „Ich geh‘ regelmäßig aus meiner Komfortzone raus, weil wir uns gegenseitig dorthin motivieren“, sagt Verena. Lange setzte sich der Schmusechor aus etwa gleichaltrigen Personen mit Hochschulabschluss zusammen; „wir waren eine so homogene Gruppe, dass es mir manchmal fast unangenehm war“, merkt sie selbstkritisch an. Man wollte bewusst befruchtende „Unruhe“ hineinbringen und wachsen. Der Schmusechor lud vor gut einem halben Jahr zum „Speed Dating“, bei dem Interessierte mitsingen, in Kostüme schlüpfen und miteinander plaudern konnten. 100 Menschen waren gekommen, 15 Sängerinnen und Sänger kamen zum Chor dazu. „Wir wurden diverser, auch altersmäßig, das ist sehr bereichernd.“ Ein revolutionärer Aspekt: „Auch wir haben zuerst dem klassischen Chorbild mit Bass, Tenor, Alt, Sopran, Mezzosopran entsprochen. Wir brechen dieses veraltete Bild auf.“ Die Mitglieder können nunmehr unabhängig vom Geschlecht zwischen den Stimmlagen wechseln. „Wir selbst sind damit aufgewachsen, dass man zu Tenor und Bass ,die Männer‘ sagt“, merkt Lavinia an. „Aber es ist genauso richtig, Begriffe zu verwenden wie die tiefen und die hohen Stimmen. Auch wir als woke Personen müssen laufend nachjustieren.“

© Christine-Pichler
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Der Look als Message. Der Schmusechor stimmt das Bühnenoutfit jeweils auf Auftritte und unterschiedliche Themen ab. „Unser erstes gemeinsames Merkmal waren Tennissocken“, erzählt Verena. „2014 war das schon mutig“, sagt Lavinia, und wir müssen lachen. 2015 setzt man das erste Mal ein bewusst politisches Zeichen. „Rassismus und die Situation der flüchtenden Menschen haben uns sehr beschäftigt. Wir haben uns T-Shirts siebgedruckt mit der Message: ,Abschmusen statt abschieben‘“, beschreibt Verena.

Von da an verselbstständigte sich die Abteilung Kostüme; Mave Venturin blühte darin so sehr auf, dass sie mittlerweile auch abseits vom Chorleben Musikvideos und Film ausstattet. Zu den Proben rollt sie regelmäßig riesige Koffer mit Kostümen, es werden Moodboards erstellt, die Mitglieder steuern Teile aus dem privaten Fundus bei, und es gab erste Kooperationen mit Designerinnen. Beim Konzert im Wiener ORF Radiokulturhaus wurden Modelle von Lisi Lang ausgeführt, die ebenfalls ausverkaufte musikalische Lesung mit Minusgold feierte der Schmusechor in Unterwäsche (unten drunter und oben drüber) von „amour fou*“ und „körbchen“. Haare und Make-up sind Lavinias Abteilung. „Man glaubt nicht, wie wichtig Details wie Nagellack oder Lippenstift sind: fürs Publikum, aber auch die innere Haltung auf der Bühne ändert sich.“ Als freischaffende Künstlerin zeichnet sie ausschließlich mit Bleistift (Tipp: lavinialanner.com), „aber für den Schmusechor greife ich ordentlich in die Paletten und Glitzertuben“. Das ist für viele Mitglieder, die aus unterschiedlichen Arbeitskontexten kommen auch nicht alltäglich. „Aber es wurde schnell zur Normalität, genauso kann man das als Teil einer

Bewegung hinaustragen“, sagt Lavinia.

„Blümchenkleider von Bass bis Sopran und männlich gelesene Personen mit Lippenstift – wenn wir in ganz Österreich unterwegs sind, merken wir an den Reaktionen, wie wichtig unsere politische und educational Arbeit ist“, sagt Verena. Erst kürzlich riss ein nicht binäres Mitglied in extravaganter Ballrobe mit seiner Performance in einem Museum in Südtirol das Publikum so mit, dass die Kinder die Choreografie prompt mittanzten. „Wenn Kinder uns sehen, hoffe ich, dass sie eines Tages keine Einschränkungen mehr haben werden.“

Die heute 43 Mitglieder würden nicht mehr in Verenas Gründungs-WG-Zimmer passen. Und wie passt das Management des mittlerweile so viel konzertierenden Schmusechors in ihr Leben? „2022 habe ich den Schritt gewagt: Ich bin jetzt selbstständige Dirigentin, Chorleiterin und Performerin.“

Qué será, será. Kürzlich reflektierte man mit einem externen Profi darüber, wohin der wachsende Erfolg führen soll. Diverse Denkweisen sollen auch dabei Raum finden: Während manche den Schmusechor weiterhin als geliebtes Hobby betreiben möchten, können es sich andere vorstellen, komplett den Fokus darauf zu richten. „Unsere Klausurperson ließ uns Postkarten aus der Zukunft schreiben. Ich war überrascht, wie ähnlich unsere Vorstellungen doch waren“, verrät Verena am Ende unseres Gesprächs. „Wir denken sehr groß, das macht uns aus. Da war die Rede von einem Tourbus und von Auftritten in der Elbphilharmonie Hamburg und am Sidney Opera House.“ Lavinia setzt noch eins drauf: „Unsere Erfahrung zeigt: Wenn es einmal ausgesprochen ist, dann passiert es.“

© Simon Krimplstätter
© Sophie Kirchner Verena Giesinger, Gründerin und Dirigentin
Ich verlasse regelmäßig meine Komfortzone, weil wir uns gegenseitig dazu motivieren.
Lavinia Lanner, Performerin, verantwortlich für Make-up
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Wir wuchsen mit alten Chorbildern auf, auch wir müssen laufend nachjustieren.

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Fotos: Shutterstock.com/FooTToo

MAGISCHE

HALBE Sachen

Von Pantomime bis Poetry

Slam: Wie facettenreich moderne Erzählkunst sein kann, zeigt eine „neue“ Frau an der Storytelling Festival-Spitze.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi

Haben Sie Lust zu staunen? Geben Sie „Halves Project“ auf YouTube ein und lassen Sie sich in den Bann von einem, Pardon, von zwei herausragenden Pantomime-Künstlern ziehen. Aber machen Sie das bitte erst im Anschluss an diesen Artikel, sonst verpassen Sie, was demnächst vor Ihrer Haustür stattfinden wird: nämlich das 36. Austrian International Storytelling Festival ab 7. Juni in Bad Schönau, dem wir diese Zeilen widmen.

Um die Neugier zu stillen. Das ukrainische „Halves Project“ wird ebendort zu Gast sein, und der Grund, warum sich die Autorin dieser Zeilen nicht entscheiden kann, ob hier von einer oder zwei Personen die Rede sein soll, ist: Die beiden performen mit Schwarzlichtmagie – und treten quasi als zwei leuchtende Menschenhälften auf, die eben wie durch Zauberei entzweit worden wären. Sehr besonders. So wie die sogenannte Hand-to-Hand-Akrobatik von Alexei und Zlata oder die Performance der indischen Erzählerin Deepa Kiran. Um

VOFREUDE AUFS FESTIVAL: Neo-Intendantin Tessa Erker-Tegetthoff

auch heimische Interpretinnen aus dem Programm in Bad Schönau zu picken: Milly Groz vermag es, als Pianistin und Rhythmikerin zu fesseln, die Violinistin, Sängerin und Komponistin Julia Lacherstorfer mit ihren tiefgehenden musikalischen Erzählungen zu bewegen (siehe auch S. 96). Für den Fall, dass Ih-

nen die Häufung der weiblichen Vornamen auffiel: Das ist kein Zufall. Schon Märchenerzähler und Festivalerfinder Folke Tegetthoff war insbesondere in den vergangenen Jahren darauf bedacht, vermehrt Frauen ins Rampenlicht zu holen. Tochter Tessa Erker-Tegetthoff erklärte das klar zu ihrem Ziel: „Das

FOTOS: Lueflight, Frank Wilde, Bernd Gruber, Nikolaus Pfusterschmid
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FABELHAFT NIEDERÖSTERREICH

Das 36. Austrian International Storytelling Festival findet von 23. Mai bis 2. Juli in der Steiermark (Graz, Vorau, Bruck/Mur, Bad Radkersburg) und in Niederösterreich statt. „Fabelhaft Niederösterreich“ geht von 7. bis 11. Juni in Bad Schönau mit internationalen Stars der Erzählkunst über die Bühne: Zu ihnen zählen etwa „Halves Project“ aus der Ukraine sowie Deepa Kiran aus Indien (Bilder oben); den Abschluss bildet „Das Große Fest im fabelhaften Ort“. www.storytellingfestival.at

Festivalthema lautet heuer #femalestories: Wir haben bewusst in erster Linie Frauen eingeladen und den männlichen Erzählern – zuvor hatten wir nie Vorgaben gemacht – konkret nahegelegt, thematisch einen Frauenschwerpunkt zu wählen“, sagt sie. Sich in allen Belangen für mehr Diversität zu engagieren, sei am Puls der Zeit und nahezu selbstverständlich, findet sie.

Weibliche Handschrift. Nicht ganz so selbstverständlich war es bei aller Liebe zum renommierten Festival, den Reigen dieses Jahr komplett verantwortlich zu übernehmen, verrät sie. Immerhin wird unter diesem Namen auch die Steiermark an mehreren Orten bespielt. „Mein Vater hat letztes Jahr entschieden, dass er aufhört und sich wieder mehr auf das Schreiben und seine Auftritte konzentrieren will“, sagt die neue Intendantin. Dass sie jene der vier Tegetthoff-Kinder sein wird, die das Festival schupft, war schon lange klar; sie ist schon seit vielen Jahren an Board.

Bloß der Zeitpunkt kam etwas überraschend. „Dass ich in Berlin lebe und meine beiden Kinder erst drei und sechs sind, sind Parameter, die es nicht gerade einfach machen“, lacht sie. Ohne das fantastische Team vor Ort wäre vieles nicht möglich gewesen. Aber so schreckte Tessa Erker-Tegetthoff selbst davor nicht zurück, gleich im ersten Jahr dem Storytelling-Festival ihre eigene Handschrift zu geben.

Das bedeutete nicht nur, Website, Sujets und Drucksorten einen frischen Look zu schenken, sondern auch inhaltlich dahingehend zu wirken, dass verstärkt ebenso ein junges Publikum, Menschen ab ihren 20ern, dem Lockruf folgt. „‚Fabelhaft Niederösterreich‘ trägt heuer ,a magical experience‘ als zusätzlichen Titel. Das ist ein Hinweis darauf, dass man bei uns mit allen Sinnen in andere Welten eintauchen kann – und zwar mit viel Tiefgang. Wie wir Geschichten präsentieren, daran ist nichts verstaubt.“

Genrevielfalt. Das Festival mit dem Live-Programm geht in Bad Schönau heuer über fünf Tage; die Bandbreite erstreckt sich von Matineen der Geschichten für Schülerinnen und Schüler über eine kulinarische Märchenwanderung und ein Story Dinner bis hin zu einem regelrechten genussvollen Marathon mit der „Langen Nacht der Geschichten“

und dem „Großen Fest im fabelhaften Ort“. Die Gäste erwartet dabei nicht nur klassische Erzählkunst, sondern auch Poetry Slam, Figuren- und Schattentheater sowie Akrobatik und Musik.

Das Sahnehäubchen im Finale bleibt: Das über den ganzen Nachmittag gehende Abschlussfest mit vielen Acts ist auch weiterhin bei freiem Eintritt zugängig. Dabei punktet der Kurpark Bad Schönau nicht nur durch seine Schönheit, als fixer Bestandteil des Festivals gastieren dort wieder – und zwar über den gesamten Sommer – mehr als 30 erzählende, begeh- und bespielbare Märchenobjekte, die Folke Tegetthoff im Laufe der vergangenen Jahre entwarf und teilweise gemeinsam mit Berufsschülerinnen und -schülern umsetzte.

Sconarium. Eine Draufgabe hat Bürgermeister Feri Schwarz, der bei unserem Gespräch spontan dazustößt, parat: Das erst kürzlich eröffnete Sconarium, das einerseits als modernes Kulturhaus glänzt, beherbergt andererseits auch eine interaktive Erlebnisausstellung. Gewidmet ist diese dem Juwel des Kurortes Bad Schönau: der Quelle mit natürlichem Kohlensäuregas; das Heilwasser gilt als äußerst wirksam bei Durchblutungsstörungen. Das Museum bietet eindrucksvolle Einblicke, „selbst die Klangkulisse wurde eigens von dem Musiker Siegfried Friedrich komponiert“, beschreibt Feri Schwarz.

Wir verlosen ein fabelhaftes Festivalwochenende in Bad Schönau: mit einer Übernachtung am 10. Juni für zwei Personen im Doppelzimmer im Gesundheitsresort Königsberg inklusive Frühstück sowie 2 x Eintrittskarten für die Ausstellung im Sconarium und 2 x Eintrittskarten für die „Lange Nacht der Geschichten“ am 10. Juni um 19:30 Uhr ebenfalls im Sconarium. Mit freundlicher Unterstützung vom Gesundheitsresort Königsberg und der Tourismusgesellschaft Bad Schönau. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 24. Mai 2023.

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WINE. WALK. WALLIS.

Nur eine Weinrebe entfernt von Macarons, Wein und Käse kommt der Genuss am Walliser Weinwanderweg im Süden der Schweiz nicht zu kurz. Doch auch Sportbegeisterte kommen im alpinen Terroir, den steilsten Rebgärten der Welt, auf ihre Kosten. Spaßfaktor inklusive!

Aller Anfang ist schwer, doch nicht im Wallis – hier wird jeder auf herzlichste Art und Weise willkommen geheißen, sei es am Berg oder im Tal. Davon konnte ich mich selbst bei einer Reise in den drittgrößten Kanton der Schweiz überzeugen. Neben abwechslungsreichen Wanderwegen und Fahrradstrecken befinden sich wohlgesonnene Weinreben, prachtvolle Bergwelten und ein schmackhaft-kulinarisches Angebot in den schönsten Ecken der Schweizer Weinregion. Dort, wo die Superlative ihr Zuhause findet, ist das Beste nicht gut genug. Nicht ohne Grund gibt es in der Schweiz die bestgekürten Köstlichkeiten, die kleinsten und zugleich größten Rebberge und die wohl ältesten Landund Ortschaften der Welt.

Primetime, Winetime. Nicht nur zur Hauptsendezeit ist im Wallis Zeit für ein gutes Glas Wein. Ob Rot oder Weiß: Die Walliser haben den Dreh raus und kennen sich in puncto Genuss bestens aus. Ein Blick von der Ferne reicht aus, um die wertvollen Trauben zu erahnen und dem Chemin du Vignoble, dem Walliser Weinweg, zu folgen. Ausgerüstet mit Sack und Pack begeben wir uns gemeinsam mit Valentin Cina auf die Spuren der Walliser Weinschätze.

PRACHTVOLL. Inmitten einer beeindruckenden Bergkulisse befindet sich das Stockalperschloss in seiner vollen Pracht.

ANREISE VONWIEN

© Simone Meyr © Simone Meyr © Robert Penz REDAKTION: Simone Meyr HOCH HINAUS. Das Wandern ließ uns Zeit, um die Schönheit der Berglandschaften im Wallis zu genießen.
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Swiss Air nach Zürich, von Zürich mit der Bahn

Next Stop: Wine & Dine. In vier Etappen bergauf und bergab, geht es im Schritttempo 66 Kilometer die Rhone entlang von Martigny nach Leuk. Von Weinkellern umgeben, halten wir Ausschau nach dem Rebwanderweg in Sierre. Der mit Schautafeln über den Weinbau ausgestattete Pfad verbindet die im Herz des Wallis gelegenen Weinmuseen in Sierre und Salgesch. Vorbei an historischen Holzbauten und idyllischen Plätzen kehren wir bei einem Degustationsgarten mit mehr als 50 beheimateten Traubensorten ein. Fendant, Humagne blanc und Petite Arvine laden zum Verweilen und Genießen ein. Mild bis intensiv-gereifte Käseraritäten und Brot zum Neutralisieren runden den Geschmack der auserlesenen Rebsorten ab.

Heimisch schön. Nach dem Schlemmen geht es gestärkt weiter in Richtung Oberwallis. Beim Transport der Lesekisten lassen wir die Kilos purzeln und die Landschaft der Walliser Rebterrassen auf uns wirken. In einem Meer von Reben gehören sie zu den steilsten der Welt. Über den Fluss Raspille überschreiten wir die französisch-deutsche Sprachgrenze und werden in der Gemeinde Varen im Weinkeller der Familie Bayard „Cave du Chevalier Bayard“ mit Speis, Trank und Tradition erwartet. Dem alten Gwäss mit besonders viel Säure, schenkte die Großfamilie Bayard eine neue, ausgewogenere Note – der Apéro-Wein wurde geboren. Neben der Weiterentwicklung der Weine wird im Hause Bayard generationenübergreifend viel Wert auf das traditionelle Handwerk gelegt. Für Naturfreunde ist die Region ein wahres Paradies.

INFOBOX:

Der Kanton Wallis liegt im Süden der Schweiz. Das Wallis grenzt an Italien, Frankreich sowie die Schweizer Kantone Bern, Tessin, Waadt und Uri.

Eine Reise wert. Wieder im Tal angekommen, geht es mit dem Zug nach Brig, wo uns ein historischer Altstadt-Rundgang bevorsteht. Zwischen alten Statuen und Burgen mit impulsiven Gärten begegnen wir dem Stadtpräsidenten von Brig, der uns die Geschichte hinter dem Stockalperschloss näherbringt und vom großen Kaspar Stockalper erzählt. „Kaspar war ein Schlitzohr, dennoch war er es, der Brig und die Burgergemeinde Simplon geprägt hat, was wir bis heute spüren“, so Mathias Bellwald. Historie die, die Gemeinde Brig ausmacht und zu einer Entdeckungstour einlädt.

Weichzeichnende Berge und kulinarische Highlights zeichnen das Wallis aus. Die Schweiz ist demnach nicht nur für die zarteste Schokolade, die delikateste Käse- und Weinauswahl bekannt, sondern auch für die schönsten Weinwanderwege und die freundlichsten Menschen im Wallis.

Walliser Weinweg. Auf drei parallelen Routen für Wanderer, Radfahrer und Autofahrer kann auf dem längsten Weinweg der Schweiz das größte Weinanbaugebiet des Landes erkundet werden. Der „Walliser Weinweg“ führt auf einer Länge von über 50 Kilometern durch die jahrhundertealte Kulturlandschaft der Walliser Weinbaugebiete von Martigny nach Leuk. Entlang der drei beschilderten Routen befinden sich insgesamt 180 Weinkeller, in denen Walliser Spitzenweine degustiert werden können.

DREAM-TEAM.

Tel.: 00800 / 10 02 00 30 (kostenlos)* info@myswitzerland.com www.myswitzerland.com

*Lokale Gebühren können anfallen.

Für nähere Informationen zu Unterkünften, Wanderrouten oder Ausflugszielen stehen Expert:innen jederzeit zur Verfügung.

PARADIES.

IM Umgeben von zahlreichen Weinreben lässt es sich gemütlich wandern und genussvoll degustieren. FEINE TRAUBE. Beim Durchqueren des Rebwanderweges in Siders tauchen wir in die Welt der Weine ein. VINO-EINKEHR. Weinkeller, wohin das Auge reicht. Auch an der französisch-deutschen Grenze fanden wir hervorragende Weingüter.
© Simone Meyr © Urs Weber
Das Weinwandern im Wallis schuf Erinnerungen für die Ewigkeit. Unsere Reisegruppe mit Brigs Stadtpräsident Mathias Bellwald. © Simone Meyr
©SimoneMey r
SCHWEIZ TOURISMUS
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KAISERLICHER ENKELSNAME

für Tarpan

des Wildpferdes bezeichnet. Die Zuchtziele „kurzer Schädel mit Mehlnase“, „mausgraues Fell mit Aalstrich“ und die Zebrastreifung an den Fußgelenken wurden erreicht, doch die wildpferdtypische Stehmähne fehlt der neuen Haustierrasse. Auch mit den besten Zuchtmethoden lassen sich einmal ausgerottete Tiere nicht wieder zurückbringen.

Für seinen Abschied aus dem Berufsleben wollten die Bediensteten der Gemeinde Haidershofen dem Altbürgermeister Manfred Schimpl ein wirklich besonderes Geschenk machen. Die Idee mit einer Tiernamensgebung

war perfekt. Seit wenigen Monaten lebt ein junger Tarpan-Hengst, der aus Deutschland übersiedelt wurde und künftig für Nachwuchs bei der Wildpferdeart sorgen soll, im Tierpark. Als Tarpan wird eine ausgestorbene Form

Manfred Schimpl war 33 Jahre lang im Gemeinderat und von 2003 bis Oktober 2022, also fast 20 Jahre, Bürgermeister der Gemeinde Haidershofen. Bei der Namenssuche für sein Patentier ließ sich Altbürgermeister Schimpl von seinem zwei Jahre alten Enkel Maximilian inspirieren. So bekam der 14 Monate alte Tarpan-Hengst den Namen Maximilian. www.tierparkstadthaag.at

DEINSCHLAGERRADIOFÜRÖSTERREICH

www.radioflamingo.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Der junge Tarpan-Hengst wird von Manfred Schimpl (re.) und Haags Bürgermeister Lukas Michlmayr mit Karotten verwöhnt. Manfred Schimpl (mit Namensgebungsurkunde) freut sich mit seinen ehemaligen Mitarbeitern und Kollegen über sein Geschenk.
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DEIN SCHLAGERRADIO

LICHT INS DUNKELSOMMERGALA

im Restaurant Süddeck am Montag, 15. Mai 2023

Das Motto: „Unsere Spende bekommt ein Gesicht“. Die Donaukultur KG mit Alexandra und Franz Müllner und GF Florian Schagerl vom Süddeck präsentieren heuer zum ersten Mal eine Sommergala für Licht ins Dunkel direkt an der Donau in Tulln.

Folgende Künstler sind dabei: Willi Dussmann, Volker

Piesczek, Dennis Jale, King & Potter, Herbert Frei, Big John Whitfield, Two Rats & The Cat, Chiara Alina, Christin Van Geuze.

Franz Müllner: „Bereits elf Jahre organisieren wir die Aktion ‚Licht ins Dunkel für die Region‘. Für uns ist sehr wichtig, dass die Spendengelder wieder in die Region zurückfließen und die Spender, sowohl aus der Wirtschaft als auch aus dem privaten Bereich, wissen, wo ihr Geld hinkommt.“ Bis dato konnte ein Gesamtergebnis –inklusive Sachspenden – von € 360.000,00 erzielt werden. Danke, dass Sie uns helfen zu helfen!

Spendenkonto: Volksbank NÖ, AT18 4715 0040 0002 0000 Info & Karten finden Sie unter www.donaukultur.com

Melde dich jetzt zum 35. ASICS Österreichischer Frauenlauf am 4. Juni 2023 in Wien an! www.oesterreichischer-frauenlauf.at

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© MVM Donaukultur, beigestellt
Big John Whitfield Dennis Jale King & Potter Herbert Frei Willi Dussmann
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Volker Piesczek
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„WILD SPA“

für Girls und Ladys

Haben Sie Lust auf eine Safari zu den „Big Five“ oder auf „Silent Walking“? Steffi lädt alle Frauen zu einem Rundum-Wohlfühltag mit Herz, Humor und Hand im Zeichen der Achtsamkeit.

Es ist ein kleines Stück vom Glück, welches uns die ausgebildete Waldvermittlerin und Kräuterpädagogin Stefanie Kratzer schenkt, wenn man sich einen Tag „Wild Spa“ gönnt. Ankommen in ihrem hübschen Landhaus, Gemeinsamkeit genießen bei einem Frühstück oder Picknick im Garten und mit Entspannungsübungen den mitgebrachten Ballast des Alltags loslassen. Bei einem geführten Kräuterrundgang im Naturgarten werden dann die „Big Five“ entdeckt: Schafgarbe, Brennnessel, Gundelrebe, Spitzwegerich und Vogelmiere – und alles, „was uns noch vor die Füße kommt“. Verfeinert mit Steffis wichtigsten Wildkräutern wird dann in der Landhausküche ein köstliches Mittagessen zubereitet.

Nach einer kleinen Ruhepause widmen sich Girls und Ladys der Beauty aus der Natur: Aus den Wildkräutern werden in feinen Rezepturen verwöhnende Pflegeprodukte wie Cremes, Shampoos, Masken und ein Deo hergestellt. Bei einem „Silent Walking“ zu einer schönen Stelle im Wald heißt es zum Abschluss nochmals zur Ruhe zu kommen und die kleine Auszeit achtsam ausklingen zu lassen – ein Tag,

der noch lange in Erinnerung bleibt und Lust auf mehr macht.

Vielleicht gemeinsam mit der Familie oder mit Freundinnen? Mit den Kids die Tiere des Waldes entdecken oder nach einer Kräuterwanderung Naschereien selbst herstellen? Steffis Naturerlebnisse sind eine Bereicherung für alle; sie schärfen unsere Sinne der wunderbaren Natur gegenüber. Übrigens: Für Kinder gibt es in den Ferien Naturcamps mit einem tollen Programm –also nicht versäumen!

Obere Ortsstraße 36 3508 Tiefenfucha

Tel.: 0664/518 12 18

E-Mail: hallo@natur-steffi.at

REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer FOTO: Robert Herbst
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 82
STEFANIE KRATZER

Starke Frauen

Powerfrauen in der Land- und Forstwirtschaft

Die Land- und Forstwirtschaft bilden das Fundament unserer Gesellschaft – von der Grundversorgung mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln bis hin zur Pflege des Landschaftsbildes und Erhaltung der Artenvielfalt. Dabei werden ca. 33 Prozent der rund 28.000 land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in Österreich von einer Frau geführt.*

Die traditionelle WIESELBURGER MESSE ist seit mehr als 90 Jahren in Niederösterreich der erste Anlaufpunkt zum Informieren und Netzwerken für Land- und Forstwirt•innen. Dabei hat sich die Land- und Forstwirtschaft in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt und ist inzwischen längst digital geworden: Melkroboter, automatisiertes Entmisten, GPS-gesteuerte Traktoren und Drohnen zur Ausbringung von Schlupfwespen für natürliche Schädlingsbekämpfung sind dabei nur einige der technischen Veränderungen. Auch die Messe hat sich diesem Wandel angepasst und wurde daher neu konzeptioniert.

Mit einem noch stärkeren Profil und dem neuen Namen LAND & FORST dürfen sich Besucher•innen von 1. bis 4. Juni auf eine Ausstellung mit topaktuellen Maschinen rund um Smart-Farming und zukunftsweisenende Technologien für die Forstwirtschaft sowie auf viele spannende Vorträge und Workshops freuen. Erstmals gibt es zudem alles rund ums Grillen mit dem Schwerpunkt GRILL & BBQ

Mehr Infos online unter: www.landundforst-messe.at

Fachmesse für Land- & Forstwirtschaft

1. bis 4. Juni 2023

www.messewieselburg.at/stammgast

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* Quelle: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus | Fotos: weinfranz.at und www.shutterstock.com
Jetzt kostenlos als STAMMGAST der Messe Wieselburg registrieren und von VERGÜNSTIGTEN EINTRITTSKARTEN und vielen weiteren attraktiven Angeboten profitieren.
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VON GIRAFFE BIS AFFE

Viele Tierbabys im Zoo Schmiding

Mit dem Frühling stellt sich auch der Nachwuchs ein: Erste waren die beiden seltenen Antilopen, eine Weiße Oryxantilope und eine Säbelantilope. Kurz darauf, Anfang März, erblickte Giraffenbulle Ayo das Licht der Welt, der mittlerweile ausgelassen über die Außenanlage galoppiert. Anschließend reihten sich noch das Dikdik-Baby sowie ein Katta-Baby in die Reihe der Frühlingsbabys ein sowie zwei Mandschurenkraniche und zahlreiche Känguru-Babys, die aus ihren Beuteln blicken.

Erfolge im Artenschutz: 14 Tage nachdem Giraffebulle Kiano als junger Erwachsener im Rahmen des EAZA Ex-situ Programms (EEP) den Zoo Schmiding Richtung Zoo Magdeburg verlassen hat, wo er zukünftig für weiteren Nach-

wuchs sorgen soll, erblickte Giraffenbaby Ayo das Licht der Welt – ein perfektes Timing. Mittlerweile ist die kleine Giraffe mit der ganzen Familie auf der Außenanlage unterwegs. Von Anfang an hatte er keinerlei Scheu vor seinem Papa Noel und hat sichtlich Spaß daran, zwischen den Beinen des mächtigen Giraffenbullen hindurchzulaufen.

Nachwuchs bei den Lemuren: Dicht an Mama gekuschelt verbrachte der kleine Katta die ersten Tage seines Lebens, mittlerweile wechselte das junge Äffchen auf den Rücken von Mama und startet seine ersten Kletterversuche. „Wie bei den Kattas üblich, helfen die Weibchen bei der Aufzucht der Jungtiere zusammen und unterstützen Mama Katta“, erklärt Tierpflegerin Eder Daniela. „Die Männchen

hingegen helfen weder bei der Aufzucht mit, noch haben sie sonst in der Katta-Gruppe viel zu melden. Bei den Kattas herrscht nämlich ein Matriachat, d.h. ein Weibchen steht an der Spitze der Gruppe.“

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Zoo Schmiding / Peter Sterns / Mario Reichenberger
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Mini-Antilope geboren: Mit einer Körperhöhe von 30 cm und einem Gewicht von 6 kg gehören Kirk-Dikdiks zu den kleinsten Antilopen der Welt. Sie leben paarweise in festen Revieren, die durch das Männchen verteidigt werden. Obwohl die Dikdiks sehr zierlich erscheinen und sich auch sehr still Verhalten, sollte man ihre Schnelligkeit nicht unterschätzen. Wenn nötig, können die Tiere mit bis zu 40 km/h im Zickzack lossprinten und stoßen dabei auch noch laute Warnschreie aus.

Glücksvögel geschlüpft: Aufgrund von Lebensraumzerstörung gehen die Bestände des Mandschurenkranichs in freier Wildbahn immer weiter zurück. Von der IUCN wird der aktuelle Bestand mit nur etwas über 2.000 Tieren als gefährdet eingestuft. Daher freut sich das Team des Zoo Schmiding umso mehr, als gleich zwei der seltenen Vögel schlüpften. „Da Kraniche Nestflüchter sind, spazieren die beiden Küken schon frisch und munter an der Seite ihrer fürsorglichen Eltern über die Anlage und versuchen mit ihren kleinen Schnäbeln, Regenwürmer, Insekten und Körner zu picken, genauso, wie sie es von ihren Eltern gezeigt bekommen“, erklärt Tierpflegerin Selina Wiener.

Nachwuchs auch im Streichelzoo: Mutig springen die kleinen Kamerunschafe durch den Streichelzoo, erkunden jeden auch noch so kleinen Felsen oder Vorsprung. Gerne legen sie aber auch eine Verschnaufpause ein und freuen sich über Streicheleinheiten von den Zoobesuchern. Vorsicht: Niedlichkeitsalarm!

ZOO SCHMIDING

Schmidingerstraße 5

4631 Krenglbach bei Wels

A8 Abfahrt Pichl bei Wels

Zahlen und Fakten:

14 Hektar Fläche, 5 Kilometer Rundgang, 1.000 Tiere, 150 Arten www.facebook.com/zoo.schmiding www.instagram.com/zooschmiding

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INTERNAT. PFERDEFACHMESSE 18. - 21. Mai 23

DIE 2023 HIGHLIGHTS

SPORT- & TURNIERBEWERBE

// Nationales Springturnier CSN-A*

// Hallenvielseitigkeit der Klasse 1.10

// Nationales Voltigierturnier

VERKAUFS- & ZUCHTSCHAUEN

// Das Beste aus Österreich

// Rassenschwerpunkte

4 SHOWS „NACHT DER PFERDE“

// 3 Abendshows

// 1 Familienshow am Sonntag

LIVE TRAININGS

// professionelle Tipps & Tricks von bekannten Trainern

NEU: LADIESCUP

Tickets auf pferd-wels.at

UNVERGLEICHLICHE VIELFALT

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GENUSS

50 JAHRE SYMBIOSE

Reist ein Schwarzes Kameel nach Langenlois, ... Wie das? „Im Spätsommer 1973 lud mich mein Vater zum Mittagessen ins Schwarze Kameel ein“, erzählt der heute 71-jährige Willi Bründelmayer, und so begann die Geschichte einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung zwischen zwei der berühmtesten Häuser Österreichs. Heuer feiern die zwei Genuss-Institutionen ein halbes Jahrhundert generationenübergreifende Wertschätzung, 50 Jahre Freundschaft. Anlässlich dieses Jubiläums hat die Familie Bründlmayer einen außergewöhnlichen Rosé in limitierter Auflage kreiert.

ECHTER AUFBEWAHRUNGSHELD

Gewinnen Sie 3 x 1 EasyClip-Set von Mepal

Noch nie war Aufbewahrung und Meal-Prepping so einfach: Mit nur einem Klick lassen sich die EasyClip-Frischhalteboxen von Mepal luftdicht und auslaufsicher verschließen. Muss es in der Mittagspause oder nach einem anstrengenden Tag wieder einmal schnell gehen, kann der Aufbewahrungsheld dank ofenfester bzw. mikrowellengeeigneter Materialien ganz einfach in den (Dampf-)Ofen oder die Mikrowelle geschoben werden. Schon jetzt unser neues Lieblingsprodukt für den Alltag. www.mepal.com Wir verlosen 3 x 1 Set bestehend aus drei ineinander stapelbaren Boxen in der Farbe „Nordic White“. Das Gewinnspiel finden Sie unter: www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 10. Mai 2023.

© Anna Stöcher
• #HeumilchfürsKlima •
#Rhabarberliebe
#Genusstipps
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© Mepal

ROCKSTAR

Rhabarber

Als frischgebackene Mama entdeckte Maria Schwarz eine Nische: Sie baute Rhabarber im Tullnerfeld an, als er noch ein Exot war. Das war vor 30 Jahren.

Maria Schwarz würde man womöglich als Start-up feiern, wenn sie jetzt loslegen würde: Es ist gute 30 Jahre her, da überlegte die Büroangestellte, wie es mit ihrer beruflichen Zukunft weitergehen solle. Und sie überlegte klug: Weil sie ihr Job nach der Geburt ihres ersten Kindes nicht mehr reizte, „habe ich für mich eine Nische gesucht. Ich wollte etwas anbauen, das nicht jeder hat und das ich allein machen kann“. Kurzum: Die verheiratete Frau und frischgebackene Mutter wollte selbstständig sein. So entdeckte sie für sich den Rhabarber.

Vielseitiges Gemüse. Es war vielleicht nicht Liebe auf den ersten Blick, denn das Gemüse war damals in Österreich solch ein Novum, „dass kaum jemand etwas über den Anbau wusste“, erinnert sie sich. In Deutschland kannte man den an Vitaminen und Mineralstoffen reichen Rhabarber schon besser, also packte sich Maria Schwarz immer wieder zusammen, um dort Betriebe zu besichtigen und Pflanzen einzukaufen. So wuchs das Geschäft der später zweifachen Mutter Schritt für Schritt. Schließlich baute die Landwirtin in Zaina im Tullnerfeld an der Donau auf gut einem Dreiviertel Hektar Fläche Rhabarber an. Das bedeutet pro Saison erstaunliche 3.000 Kilogramm Gemüse, das in der Region Abnehmer findet. Die

Ernte startet im April und endet Ende Juni; die Stangen werden in dieser Zeit jeweils herausgedreht, die Blätter entfernt, gewaschen und in Kisten zum Verkauf angeboten. „Man muss vor allem darauf achten, dass das Beikraut nicht überhand nimmt und man nicht zu viele Stangen auf einmal herausbricht“, erklärt die Fachfrau. Wird das in einer klugen Relation gemacht, wachsen die Stangen in einer Saison mehrfach nach. Eine Sache hat sich in all den Jahren nicht wesentlich verändert: „Ich werde immer wieder gefragt, was man mit Rhabarber außer Marmelade und Kompott machen kann“, schmunzelt sie. Und sie hat gut schmunzeln, denn vor der charismatischen Landwirtin, der man das Pensionsalter nicht glauben mag, liegt ein frisch gedrucktes Werk, in dem sie ihre besten Rezepte verrät.

„Rhabarber – der kulinarische Frühlingsgenuss“ enthält viel Wissenswertes, so manche „Klassiker“ wie Kompott und Kuchen, aber vor allem eine Vielzahl an Überraschungen. Die Palette reicht von Rhabarber-Gazpacho über veganes Rhabarber-Gulasch bis hin zu Rhabarber-Ketchup und dem Cocktail namens „FrühjahrsbeGIN“. Übrigens: Den Rhabarber-Anbau übernahm mittlerweile einer ihrer beiden Söhne. Das Buch gab Maria Schwarz im Eigenverlag heraus – unterstützt von ihrer Familie, der sie dafür von Herzen dankbar ist, betont sie.

„Rhabarber – der kulinarische Frühlingsgenuss“: zu bestellen bei maria.schwarz16@gmail.com – um je € 26 (136 Seiten)

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi | FOTOS: Corinna Öhler Maria Schwarz und ihre „Babys“: am Rhabarberfeld in Zaina
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ZUTATEN

500 g weißer Spargel

250 g Erdbeeren

Olivenöl, Salz, Pfeffer

Vinaigrette:

200 g Rhabarber

2 EL weißer Balsamico

3 EL Olivenöl

1 EL Reissirup

Pfeffer

ZUBEREITUNG

Spargel dritteln, Erdbeeren und Rhabarber in gleich große Stücke schneiden.

In einem Topf Wasser aufkochen. Spargel anschließend 10 Minuten darin blanchieren. Für die Vinaigrette den Rhabarber in etwas Wasser kurz garen. Nebenbei Balsamico, Olivenöl und Reissirup in einer Schüssel miteinander verrühren und mit Pfeffer verfeinern. Den Rhabarber aus der Flüssigkeit nehmen und vorsichtig in die Soße mischen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Spargel gleichmäßig anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss Erdbeeren unterheben und kurz mitschwenken.

Den Spargel-Erdbeer-Mix anrichten und abschließend mit der Rhabarber-Vinaigrette beträufeln.

Spargel

MIT ERDBEEREN UND RHABARBER-VINAIGRETTE

GENUSS 89

Flammkuchen

MIT RHABARBER UND VEGANEM SAUERRAHM

ZUTATEN

4 Erdäpfel

2 Zwiebeln

600 g Rhabarber

500 g eingelegte Birnen

4 Flammkuchenböden

Olivenöl

Kräuter der Provence

Salz

Pfeffer

SAUERRAHM:

225 g Cashewnüsse

270 ml Wasser

3 EL Zitronensaft

1 TL Apfelessig

1 TL Senf

Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG

Cashewnüsse für 5 Stunden in etwas Wasser einweichen.

Für den Sauerrahm die Nüsse abseihen und zusammen mit dem Wasser, Zitronensaft, Apfelessig und Senf in einem Mixer pürieren. Nach Geschmack salzen und pfeffern. Erdäpfel kochen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zwiebeln in halbe Ringe und Rhabarber in Würfel schneiden, die Birnen in feine Spalten.

Die Flammkuchenböden großzügig mit dem selbstgemachten Sauerrahm bedecken. Zwiebeln, Erdäpfel, Rhabarber und Birnen darauf verteilen. Mit etwas Olivenöl beträufeln, Kräuter der Provence darüberstreuen, mit Salz und Pfeffer würzen.

Nach Packungsanweisung im Ofen goldbraun backen.

TIPP: Empfehlenswert ist auch, die Flammkuchen mit zusätzlichem Weichkäse und Speck zu belegen. GENUSS 90

Mousse au Chocolat

MIT RHABARBERBARETT

MOUSSE:

140 g Datteln, entsteint

400 g Kokosmilch

50 g Kakao Salz

RHABARBERBARETT:

200 g Rhabarber

1 EL Zucker

50 ml Orangensaft

1 TL Speisestärke, in etwas kaltem Wasser glattgerührt

ZUBEREITUNG

Für die Mousse Datteln in Kokosmilch und Kakao fein pürieren, bis eine homogene cremige Masse entsteht. Diese dann mit einer Prise Salz abrunden und noch einmal gut durchmixen. Die Schokocreme in vier Gläser füllen und für 1 bis 2 Stunden kalt stellen.

Für das Rhabarberhäubchen die Stangen in kleine Würfel schneiden. Zucker in einem Topf karamellisieren lassen und mit Orangensaft ablöschen. Rhabarber hinzugeben und bei niedriger Hitze ca. 5 Minuten garen. Daraufhin diesen aus dem Topf nehmen, die Flüssigkeit darin erneut aufkochen und mit Stärke binden. Rhabarber wieder unterheben und die Masse abkühlen lassen.

Nachdem die Mousse au Chocolat steif geworden ist, kann ihr zum Abschluss das Rhabarberbarett aufgesetzt werden. Bon appétit!

POWERED BY PEANUTS.

Wenn vollmundiger, schokoladiger Kakao auf geröstete Erdnüsse trifft, ergibt das eine PeanutChoc-Geschmacksexplosion mit noch mehr Power. Der neue powervolle Proteindrink NÖM PRO in der Sorte Peanut-Choc liefert außerdem 35 g Protein pro Flasche, kommt ohne Zuckerzusatz aus, ist fettarm und laktosefrei. NÖM PRO: Proteinpower, die schmeckt. noempro.at

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG IPP © Hersteller

G ENUSS MIT UG T EM GEWIS NES

Heuwirtschaft schützt das Klima, schont die Böden und fördert die Artenvielfalt: Das sind die zentralen Erkenntnisse einer aktuellen Studie des Zentrums für globalen Wandel und Nachhaltigkeit der Universität für Bodenkultur Wien, in deren Rahmen die Heuwirtschaft auf die insgesamt 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen hin untersucht wurde. Doch was zeichnet die Heuwirtschaft eigentlich genau aus?

Wie damals. Man könnte sagen, Heuwirtschaft ist die ursprünglichste Form der Milcherzeugung – nicht zuletzt, weil sie sich am natürlichen Lauf der Jahreszeiten orientiert: Den Sommer verbringen Heumilchkühe auf heimischen Weiden und Almen, im Winter werden sie mit Heu versorgt. Die Ernährung mit Gräsern und Kräutern wird durch mineralsto -

TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS: Unsplash/Matteo Di Iorio

reichen Getreideschrot ergänzt, Gärfutter wie Silage ist jedoch streng verboten. Sämtliche Heumilchprodukte werden zu 100 Prozent gentechnikfrei hergestellt –ein Anspruch, der streng kontrolliert wird. Hauptproduktionsgebiete sind Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, die Steiermark sowie das Allgäu.

Kohlensto speicher. „Der Erhalt der Grünlandflächen durch die Bewirtschaftung der Heumilchbauern und -bäuerinnen hat eine große klimapolitische Bedeutung, da diese Böden enorme Mengen Kohlensto speichern und wertvolle CO2-Senken darstellen“, betont Werner

Zollitsch, Leiter des Zentrums für globalen Wandel und Nachhaltigkeit an der Universität für Bodenkultur Wien. Aufgrund des hohen Humusgehalts speichern Wiesen und Weiden in oberen Bodenschichten pro Hektar etwa ein Drittel mehr Kohlensto als Ackerböden. In tieferen Bodenschichten speichert das Grünland ähnlich viel Kohlensto – nämlich 196 Tonnen (t) Kohlensto (C) pro Hektar, wie der durchschnittliche Waldboden mit 191 t C/ha. Ackerflächen liegen bei 149 t C/ha.

Die Kuh ist kein Klimakiller. Abgesehen von ihrer landwirtschaftlichen Nutzung haben humusreiche Böden aber auch wichtige Funktionen für unsere Gesellschaft: „Neben Kohlensto können sie sehr viel Wasser speichern und Trockenperioden länger überdauern. Die Heuwirtschaft mit ihrer auf Gras und Heu basierenden Fütterung erhält diese wichtigen Funktionen und schützt zudem vor Bodenerosion“, so Zollitsch weiter. Die Kuh sei per se kein Klimakiller, vielmehr komme es auf die Systeme der Tierhaltung und Futterbereitstellung an. „Eine standortange-

passte Tierhaltung mit hohem Grünlandfutteranteil wie die Heuwirtschaft ist eine zukunftsfähige Form der Rinderhaltung.“ Auf die bewirtschaftete Fläche bezogen weist die Heuwirtschaft insgesamt ein um 40 Prozent geringeres Treibhauspotenzial auf als industrialisierte Systeme.

Neue Heumilch-Nachhaltigkeitsfibel. Nachzulesen sind die Ergebnisse der BOKU-Studie in der neuen Heumilch-Nachhaltigkeitsfibel, welche kürzlich von der ARGE Heumilch präsentiert wurde und über www.heumilch.com kostenlos bestellt werden kann. Die ARGE Heumilch vereinigt unter ihrem Dach etwa 8.000 Heumilchbauern sowie rund 90 Verarbeiter, welche sich dazu verpflichten, nach einem strengen, unabhängig kontrollierten Regulativ zu arbeiten. „Die Studie ist nicht nur eine Bestätigung der bisherigen Arbeit, sondern eine wesentliche Grundlage, um uns weiterzuentwickeln. Wir übernehmen auch in Zukunft Verantwortung für Mensch, Tier und Natur“, betont Christiane Mösl, Geschäftsführerin der ARGE Heumilch.

Heumilchkühe erhalten frische Gräser und Kräuter im Sommer und Heu im Winter. Vergorene Futtermittel sind verboten. Die artgemäße Fütterung sorgt für beste Milchqualität. Deshalb gilt Heumilch g.t.S. als Spezialmilch für Käse. Die dafür bewirtschafteten Wiesen, Weiden und Almen speichern große Mengen an CO2 – sogar mehr als der Wald. Dadurch trägt die Heuwirtschaft zum Klimaschutz bei. Mehr auf heumilch.com

Heumilch schmeckt nicht nur gut, sondern schont auch die Umwelt –das belegt nun auch eine Studie der Universität für Bodenkultur Wien.
* Heumilch: Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.
Käse aus Heumilch* steckt voller Aromen, die nebenbei das Klima schonen.

G ENUSS-TIPPS

REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer

Wer liebt sie nicht, die Kaffee-Klassiker Matcha Latte, Chai Latte oder Golden Milk? Plant Magic bringt eine vegane Variante als Ready-to-drink: die Hafer- & Mandel-MixDrinks gibt es fix und fertig in den Sorten Golden Oat, Matcha Oat und Chai Almond. Probierpakete mit allen Sorten auf theplantmagic.co für € 14,95 oder einzeln in ausgewählten Filialen von Spar für UVP € 2,49

ENTGELTLICHE

EINSCHALTUNG

„Mit Fake-Meat ist Schluss, denn das tun viele andere, ohne dem Original in seiner Form oder in seinem Geschmack nachzukommen“, sagten sich Hermann und Thomas Neuburger und revolutionierten die Welt der Fleischalternative mit dem Fungi Pad 2.0. Die Mühlviertler Pioniere setzen dabei auf rein natürliche Bio-Zutaten sowie eine saubere Herstellungsweise. Der Kräuterseitling, der direkt am Unternehmensstandort gezüchtet wird, spielt dabei die Hauptrolle. Gemeinsam mit Reis, Rapsöl, Ei sowie Salz und Pfeffer entsteht ein saftiges Pad, welches eine geschmackvolle, vielseitig einsetzbare Basis für viele Gerichte bietet. Man kann es teilen, hacken, kochen, braten, marinieren und vieles mehr. Inspiration für Easy Gyros, Burrito Bowl, Toskana Pad und viele weitere Gerichte finden sich auf der Website hermann.bio. Erhältlich ab sofort bei Spar sowie gurkerl.at

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COOLER TIPP

FÜR HEISSE TAGE.

SUNSET-TASTING IM WEINVIERTEL

Dieses neue Angebot ist ein Genuss für alle Sinne. Von Mai bis September begleiten Sie neun Winzer an bestimmten Terminen zu ihren Lieblingsplätzen in der Natur. Zu verkosten gibt es zahlreiche Weine, auch eine kulinarische Überraschung steht bereit. Der genussvolle Ausflug kostet zwischen 35 bis 48 Euro. Alle Termine, Treffpunkte und Preise auf www.weinviertel.at/sunset-tasting

IPP © Adolf
Das
Egal ob zu Hause oder im Büro, mit Darbo Fruchtikus gönnt man sich eine fruchtige Auszeit und genießt Löffel für Löffel erlesene Früchte in vier köstlichen Variationen: Rote Früchte, Mango-Marille, Erdbeere-Vanille und Tropic. Im Sommer und Winter überraschen für kurze Zeit zwei zusätzliche Sorten in limitierter Auflage den Gaumen. Da ist für jeden Fruchtliebhaber was dabei. darbo.at ...
Darbo Aktiengesellschaft
gönnen wir uns
LATTES TO GO
FOTOS: Hersteller © Neuburger Fleischlos GmbH GOODBYE, FAKE! HELLO, FUNGI!
Wir verlosen drei HERMANN.BIO Genusspakete, prall gefüllt mit dem Fungi Pad und Rezeptanleitungen. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 15. Mai 2023.

KULTUR

WALD/4FESTIVAL

TRITT UM TRITT FÜR DEN FRIEDEN

Bringen oder schicken Sie uns Ihre Schuhe und erzählen Sie dazu deren Geschichte!

Eines der berührendsten Objekte im Erzherzog Franz Ferdinand-Museum ist ein Paar Soldatenstiefel eines jungen Oberösterreichers, der als „Einjährig Freiwilliger“ am Ersten Weltkrieg teilnahm, erst 1918 nach seiner Kriegsgefangenschaft wieder nach Hause kam – und seine Heimkehrer-Stiefel nie mehr putzte. Die Stiefel sind Sinnbild der im Krieg gesehenen Gräuel, der in der Gefangenschaft erlittenen Qualen, aber auch des Heimweges: Tritt für Tritt, voller Achtsamkeit und im Bewusstsein, dass er auf einer friedvollen Erde geht! Nach 77 Jahren des Friedens in Mitteleuropa schockieren uns wieder Kriegsberichte, Schloss Artstetten setzt daher ein Zeichen und bringt ab 18. Mai eine SchuhInstallation mit deren Geschichte, mit IHREN Schuhen aus allen Zeiten – nur dunkel sollten sie sein ... Infos auf www.schloss-artstetten.at

Vom „Roa“, von Hexen und anderen Randerscheinungen: Wenn der Platzhirsch, seines Zeichens Markenbotschafter des Viertelfestivals NÖ, ruft, dann ist es wieder Zeit für Kunst- und Kulturgenuss „vor der Haustür“! Das Viertelfestival NÖ bringt seit über zwei Jahrzehnten jedes Jahr aufs Neue in einem anderen niederösterreichischen Viertel die Kultur zu den Menschen und auch die Menschen zur Kultur. Von 12. Mai bis 15. August 2023 setzen sich heuer im Zuge des WALD/4-Festival an 45 Orten 47 Kunst- und Kulturprojekte, davon fünf Schulprojekte, mit 110 Veranstaltungen auf kreative Art und Weise mit den „Randerscheinungen“ dieses Landesteiles auseinander. Die Ideen hinter den einzelnen Projekten haben ihren Ursprung in der Region und richten einen spannenden Blick ganz bewusst dorthin, wo man normalerweise nicht hinsieht. Am Foto: Das „Waldviertler Straßenkunstfestival“ am 21. Mai in Ottenschlag. Infos auf www.viertelfestival-noe.at

#festivalvorschau
#imgespräch
#friedensprojekt •
©
Schloss
Artstetten/David Mayerhofer
KULTUR 95
© Martin Rehberger

MIT DEN

OHREN die Augen öffnen

Julia Lacherstorfer ist Intendantin des wellenklængeFestivals in Lunz am See. Im Interview verrät sie, in welche Welten sie für das Album „Nachbarin“ tauchte.

Man drückt auf Play, nimmt das Booklet zur Hand, und der Vorhang geht auf. Man sieht im Heftchen die Bilder von Frauen, liest ihre Geschichten, und Julia Lacherstorfer erweckt sie nacheinander, mit jedem einzelnen Musikstück zum Leben. „Nachbarin. a diverse narrative“ ist der Titel des neuen Albums der Violinistin, Sängerin, Komponistin und Performerin. Und es wirkt wie ein Hörspiel, wie ein ganzes Theaterstück, das ebendort über die Bühne geht, wo die Platte gehört wird. Die 14 Nummern ziehen so intensiv die Aufmerksamkeit auf sich, dass man jede Nebentätigkeit bleiben lassen muss. Will! Das liegt an der Musik, an den gesungenen Liedern und den Texten; jedes einzelne Werk erzählt aus realen Leben, die Künstlerin führte dazu Interviews.

Zwei der Protagonistinnen – die Philosophin und Antirassismus-Autorin Amani Abuzahra und die Sängerin Sakina Teyna – lud sie auch zum heurigen wellenklænge-Festival nach Lunz am See ein. „Letztes Jahr lautete unser Titel ,Mut & Gerechtigkeit‘, daran schließen wir heuer mit ,Wut & Wandel‘ an. Wut ist ein negativ konnotiertes Gefühl, dabei beinhaltet es auch den Aspekt, dass sie uns ins Handeln bringt, dass wir Ungerechtigkeit spüren und Impulse

setzen, damit Veränderung passieren kann“, beschreibt Julia Lacherstorfer, die gemeinsam mit ihrem Ehepartner und Musiker Simon Zöchbauer das Festival programmiert. Wichtiger Hinweis: Es beginnt zwar erst Mitte Juli, aber bereits jetzt sind einzelne Veranstaltungen ausverkauft. Julia Lacherstorfer selbst tritt demnächst beim Storytelling Festival in Bad Schönau auf (siehe auch S. 76).

Was hast du mit dem Album „Nachbarin“ fortgesetzt, was du zuvor mit „Spinnerin“ begonnen hast?

Julia Lacherstorfer: Das Öffnen eines Raumes für Erzählungen und Lebensrealitäten, die oft ein bisschen zu kurz kommen. Was sich dabei verändert hat: Bei „Spinnerin“ war mein Blick auf die Vergangenheit gerichtet, jetzt auf die Gegenwart – auf die Gesellschaft rund um mich.

Wer sind die Nachbarinnen?

Einerseits Menschen, mit denen ich gerade mein Leben teile, auch wirklich örtliche Nachbarinnen, und andererseits musikalische Kolleginnen und kunstschaffende Personen, die ich sehr schätze. „Nachbarin“ ist für mich ein Begriff für Menschen, mit denen ich mir die irdische Existenz teile.

Du schreibst, du wolltest mit diesem Projekt bewusst lernen und dich

öffnen. Was hast du gelernt?

Sehr wichtig ist für mich das Buch „War das jetzt rassistisch?“ (Black Voices/leykam Verlag). Niemand von uns ist ausgenommen davon, rassistische Denkweisen internalisiert zu haben; das heißt nicht automatisch, dass man rassistisch ist. Um das überhaupt zu sehen, erfordert es die Fähigkeit, sich kritisch zu hinterfragen. Meine Motivation für dieses Projekt war: zuhören. Die Leute machen sich viel Mühe in ihrer Aufklärungsarbeit, wir als weiße Mehrheitsgesellschaft sind oft ignorant dem gegenüber. Wir haben nichts zu diesen Privilegien beigetragen. Wenn wir schon so viel Glück haben, ist es unsere Verpflichtung, uns für die zu engagieren, die weniger Glück hatten. Ich bin dankbar für solche Bücher, die uns helfen, unsere stereotypen Bilder zu hinterfragen. Ich lasse die Menschen auf meinem Album

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi | FOTOS: Julia Geiter
KULTUR 96

sprechen. Sie haben selber eine Stimme, marginalisierte Gruppen kriegen nur oft nicht so viel Publikum.

Wobei sind wir ignorant?

Wenn weiße Menschen auf rassistische Verhaltensweisen hingewiesen werden, schlägt das oft in ein defensives Verhalten um; dann hört man Dinge wie „man darf ja nichts mehr sagen“ oder „ich meine das ja nicht so“. Wir sollten unser Ego zurückstellen und zuhören, was People of Color uns erzählen, was sie sich jeden Tag anhören müssen. Es ist nicht einmal so, dass das immer böse gemeint ist. Aber wenn die Menschen sich schon die Mühe machen zu sagen,

… wuchs in Oberösterreich auf und lebt und arbeitet heute in Wien. Sie ist sowohl als Solokünstlerin unterwegs wie auch als Violinistin, Sängerin, Komponistin und Performerin in verschiedenen Projekten wie ALMA, SPINNERIN, Ramsch & Rosen aktiv. www.julialacherstorfer.at wellenklaenge.at

terviews hatte, bin ich noch einmal sehr lange an der Tracklist gesessen. Dass ein Album insgesamt einen Bogen, eine Dramaturgie hat, ist mir sehr wichtig. Es hat mich auch wieder meine Produzentin Caitlin Smith dabei unterstützt, Brücken zwischen den Musikstücken mit Interviewpassagen zu bauen. Es war sehr früh klar, dass ich mit den beiden Nummern, wo es um Atmen geht, beginnen bzw. enden will.

Wieso rückst du wieder ausschließlich Frauen in den Mittelpunkt?

Die männliche Perspektive gibt es nicht zu wenig. Das ist wie beim Patriarchat: In Führungspositionen und der Politik sitzen in erster Linie Männer. Es geht darum, da mehr Diversität reinzubringen. Wenn die Atmosphäre in diesen Bereichen menschlicher und sozialer wäre, würden mehr Frauen diese Jobs machen, und es würden sich viele Strukturen ändern. Wir brauchen eine viel größere Durchmischung auf den Ebenen, wo Entscheidungen getroffen werden. Mein Album ist mein Mittel, das zum Ausdruck zu bringen, was mich beschäftigt, was ich ungerecht finde und was mich wütend macht.

Lange war Frauen der Weg verwehrt, was bedeutet es für dich, Komponistin zu sein?

Dass mir heute Komponieren als Mittel zur Verfügung steht, ist ein Privileg. Ich schätze es, dass wir heute studieren können, was wir wollen und dass man sich bei Kompositionsaufträgen bemüht, dass es auch um Frauen geht. Aber es war Jahrhunderte hindurch anders, das wirkt lange nach. Kann es überhaupt so weit kommen, dass jemals eine Komponistin gleich angesehen wird wie ein Mozart oder ein Beethoven?

was sie verletzt, und uns bitten, sie nicht immer zu fragen, woher sie kommen, könnte man einfach antworten: „Okay, danke für den Hinweis, ich werde das berücksichtigen.“ Und nicht: „Es interessiert mich halt.“ Ich stelle mich bei all dem auch nicht darüber und nehme mich nicht aus, aber ich habe den Anspruch, mich weiterzuentwickeln

Wie ist die Musik für das Album entstanden?

Ich kann gar nicht etwas Allgemeines dazu sagen, weil jedem Stück eine andere Inspirationsquelle, eine andere Initialzündung voranging. Nachdem ich alle Musikstücke und geschnittenen In­

Julia

Schön aufwühlend.

Lacherstorfers neues Album: „Nachbarin. a diverse narrative“
KULTUR 97
JULIA LACHERSTORFER

GELD MACHT sexy

Geld, Gier, Erbschleicherei. Im Theatersommer Schloss Wolfpassing kommt dieses Jahr Stefan Zweigs Neubearbeitung des Klassikers „Volpone“ von Ben Jonson zur Aufführung. Eine umwerfende Produktion mit Witz, Bosheit und turbulenter Handlung in einer verzaubernden Atmosphäre.

Das Ensemble des Theatersommers Schloss Wolfpassing wird nach zwei äußerst erfolgreichen Produktionen auch in seiner dritten Saison das Publikum begeistern. Wir werfen mit der Intendantin Christina Meister-Sedlinger einen ersten Blick auf die schwarze Komödie, die unter der Regie von Daniel Pascal von 14. bis 30. August gespielt wird.

Christina, warum habt ihr euch für die „lieblose Komödie“ des großen heimischen Dichters Stefan Zweig aus dem Jahre 1926 entschieden?

Christina Meister-Sedlinger: Ich liebe österreichische Theaterliteratur und habe den Theatersommer aus dieser persönlichen Leidenschaft heraus von Anfang an unter den Schwerpunkt „Österreichische Dramatiker von damals bis heute!“ gesetzt. Auf Schönherr, Bahr und Turrini folgt heuer nun also der große Stefan Zweig. Zweig kennen die meisten von seinen tiefgehenden Briefen, Romanen und ernsten Novellen. Wir wollen Zweig vorstellen, wie ihn die wenigsten kennen: als großartigen, unglaublich komisch-unterhaltsamen und ganz schön „hinterfotzigen“ Bühnendramatiker. Ste-

HERZENSPROJEKT

REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer FOTOS: Theatersommer Schloss Wolfpassing, Doris Koch
KULTUR 98
Intendantin Christina Meister-Sedlinger mit ihrem Ehemann, dem Produktionsleiter Martin Sedlinger, und Peter Turrini

fan Zweig hat sich Ben Jonsons Urstück aus dem 17. Jahrhundert geschnappt und nach dessen Motiven einen ganz neuen „Volpone“ kreiert – moderner, viel lustiger, sehr turbulent, mit erfrischend bissigen Abänderungen.

„Ihr habt die andern wollen zum Narren machen und seid’s selber geworden“, lässt Zweig den Erbschleicher Mosca am Ende triumphierend sagen. Hält das Stück auch der heutigen Gesellschaft einen Spiegel vor Augen?

Ach Gott, das ist eine schwierige Frage für mich! Ich gehöre nicht zu jenen Künstlern, die sich anmaßen, dem Publikum sagen zu müssen, was auf dieser Welt falsch läuft und wie wir sie und uns zu ändern haben. Corona hat mich da verändert: Kunst, Musik, Theater sollen uns vor allem wieder zusammenbringen, erfreuen, gut unterhalten, Gemeinschaft fördern. Aber wenn du so willst: In der Komödie „Volpone“ ist viel verpackt –Geldgier, Machtstreben, andere zu hintergehen, auf den eigenen Vorteil bedacht sein, Lügen, Intrigen ... Dabei aber bitte nicht zu vergessen, WANN dieses Lustspiel entstanden ist! Sagen wir einfach, es ist seit Jahrhunderten ein Spiegel für die Gesellschaft – es passte damals, es passt heute – wir dürften uns gar nicht so viel verändert haben (lacht).

Eure Bearbeitung steht unter dem Titel „Geld macht sexy“...

Ja, das war die Idee unseres Regisseurs Daniel Pascal. Zugegebenermaßen klingt dieser Zusatz etwas trivial, was dieses Stück wirklich nicht ist. Aber Stefan Zweig ist, eher als ernst, oft als traurig bekannt, und „Volpone“ – übersetzt heißt das „der Fuchs“ – klingt für viele vielleicht nicht so einladend für einen entspannten, unterhaltsamen Sommerabend. Also waren wir uns schnell einig, dass der Zusatz „G eld macht sexy“ vermittelt, worum es sich in diesem Stück dreht, und die Wortwahl zeigt, dass es ein Lustspiel ist. Worauf dürfen sich die Besucher freuen?

Ganz einfach: auf einen tollen, hochkarätigen Theatersommerabend mit ganz viel Musik. Unser Musikerpaar, Christina Gaismeier und Christoph Rabl, verfeinert das Stück ja auch heuer wieder mit eigens komponierten Liedern, Tänzen und Musikstücken, die die Figuren, die Handlung und die turbulente Komödiantik noch perfekter ins Rampenlicht rücken. Alles live gespielt – zu zweit auf mehr als zehn verschiedenen Instrumenten. Und das Ganze in außergewöhnlich schönem

Ambiente: einem Barockschloss inmitten einer traumhaften Parkanlage, das sonst nicht der Öffentlichkeit zugänglich ist. Ein bisschen Sommerurlaub im Mostviertel in einem Märchenschloss, verfeinert mit unterhaltsamer Kultur – das möchten wir gerne vermitteln.

Eine besondere Überraschung erwartet die Gäste im Park – welche?

Einerseits, finde ich, sollte der Theatersommer sich selbst genügen, andererseits versuche ich ihn doch immer mit ein paar Besonderheiten zu „würzen“ (lacht). Heuer wird dies eine kleine, aber feine Cocktailbar im Park sein, in der ausschließlich auf das Stück abgestimmte Cocktails kredenzt werden. Es wird unter anderem natürlich einen „Volpone – Der Fuchs“ geben, fein im Geschmack, aber doch ein bisschen hinterlistig; einen köstlichen „Stefan Zweig“, alkoholfrei, weil der Autor geistige Getränke eher

ablehnte, und natürlich einen „Mosca“ –benannt nach einer der Hauptfiguren des Stücks. Was sich dazu unser Profimixer einfallen lassen wird, weiß ich allerdings noch nicht, denn „Mosca“ bedeutet ja übersetzt „Schmeißfliege“ – das wird dann ein Cocktail für die ganz Mutigen (lacht).

Alle Infos, Termine und Tickets – bitte rechtzeitig sichern – auf: www.theatersommer-wolfpassing.at

©
Doris Koch
BEEINDRUCKT
KULTUR TICKETS & INFOS: COFO.AT
Peter Turrini zeigte sich 2022 vom Theatersommer, vom Ambiente und von der Inszenierung seines Stückes begeistert.
OPEN AIR OPEN AIR DOPPELKONZERT
17.8.23 SCHLOSS ROSENBURG I 20.8.23 SCHLOSS MARCHEGG 18.8.23 SCHLOSS ROSENBURG I 19.8.23 SCHLOSS MARCHEGG

erlebbar machen

Als einer der führenden österreichischen Dirigenten hat Johannes Wildner die Leitung des Festivals 2013 übernommen und den Garser Kulturbetrieb zu einem Freiluft-Opernhaus weiterentwickelt, das internationale Beachtung und Anerkennung genießt. „Im Zentrum meiner künstlerischen Tätigkeit in Gars steht bis heute der Anspruch, Musiktheater in seiner mitreißendsten Form für das Publikum erlebbar zu machen und dabei die über tausend Jahre alte Babenberger Burg mit all ihrer Mystik eine eigenständige Rolle im Operngeschehen spielen zu lassen. Ich bin stolz auf das, was gemeinsam mit einem engagierten Team aufgebaut werden konnte, ebenso wie darauf, das Opernhaus des Waldviertels bestens etabliert an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu übergeben“, freut sich der Intendant, der neben seiner internationalen Künstlerlaufbahn Universitätsprofessor für Dirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist. Seit 2019/2020 ist er außerdem Chefdirigent des Sønderjyllands Symphony Orchestra im dänischen Sønderborg.

Nach Giuseppe Verdis „Aida“ als große Sommerproduktion geht im September 2023 in der Oper Burg Gars eine Ära zu Ende: Dr. Johannes Wildner verabschiedet sich nach zehn Jahren als Intendant mit einer „Schubertiade“ von der Babenberger Burg.

Musik-Drama pur. Vom 15. Juli bis zum 5. August verwandelt sich die Burg Gars in den berühmten ägyptischen Tempel am Nil zur Zeit der Pharaonen, denn im 210. Geburtsjahr des Ausnahmekomponisten Giuseppe Verdi steht „Aida“ auf dem Spielplan. „‚Aida‘ vereint auf atemberaubende Weise das feinfühlige Drama um vier Einzelschicksale in Zeiten des Krieges mit Opernkultur in ihrer monumentalsten Form“, schwärmt Johannes Wildner schon von der Oper, die als Auftragswerk des ägyptischen Vizekönigs Ismael Pascha zur feierlichen Eröffnung des Suezkanals entstanden ist.

Der Wunsch an Verdi. Mit der Eröffnung des Suezkanals umrahmte „Aida“ ein geopolitisches Ereignis, das die Weltwirtschaft und die Weltpolitik

nachhaltig verändern sollte. Anlässlich der Fertigstellung war in Kairo außerdem das erste ägyptische Opernhaus, die „Königliche Oper“, eröffnet worden. Was fehlte, war eine von der ägyptischen Kultur geleitete Oper. Genau das war der Wunsch Ismael Paschas an Verdi, der dazu zunächst keinerlei Lust empfand. Erst die „Drohung“, stattdessen seinen Kollegen Gounod zu beauftragen, oder gar Richard Wagner, stimmte ihn schließlich um. Aber auch die geforderte gigantische Summe von 150.000 Goldfranken spielte gewiss eine Rolle. Für seine nationale Oper war dem Vizekönig nichts zu teuer. Am 24. Dezember 1871 fand schließlich die von großer Begeisterung begleitete Uraufführung statt – der Ausgangspunkt für den weltweiten Triumphzug von „Aida“.

REDAKTION: Angelica Pral-Haidbauer | FOTOS: Lukas Beck, Adrian Pfeffer
OPER
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DIRIGENT & INTENDANT

Die utopische Kraft der Liebe. „Abendländische und morgenländische Sehnsüchte nach Exotik treffen in diesem Werk ebenso aufeinander wie musikalisch prunkvolle Zeremonielle und majestätische Chorszenen mit intimen Momenten voll großer Gefühlskonflikte. Regisseur Philipp Harnoncourt wird sich dieser Oper, die im Œuvre Verdis auch hinsichtlich der zeitgeschichtlichen Bedeutung eine absolute Sonderstellung einnimmt, mit viel Fingerspitzengefühl annähern und garantiert, ein bewegendes Drama auf die Bühne zaubern“, stimmt uns Intendant Johannes Wildner auf die Oper ein, in deren Zentrum die tragische Liebe der äthiopischen Prinzessin Aida und des ägyptischen Heerführers Radamès steht – eine Verbindung, die durch den Krieg ihrer beiden Völker unmöglich gemacht wird. Mit

seinem höchst berührenden Schlussplädoyer für die utopische Kraft der Liebe setzt Verdi ein besonderes Ausrufezeichen, dessen Symbolik zeitlos ist.

Zusätzlich zur Oper als Herzstück lockt die Oper Burg Gars heuer mit einem umfassenden Veranstaltungsprogramm, das sich von Otto Lechner über JOSH. und Omar Sarsam bis hin zum kolossalen Chorkonzert Carmina Burana & Carmina Austriaca erstreckt. Am 23. September verabschiedet sich Johannes Wildner mit einer „Schubertiade“. Freunde, Wegbegleiter und er selbst werden an diesem Abend kammermusikalische Perlen von Franz Schubert darbieten.

Alle Infos & Termine auf www.operburggars.at

BESONDERS

Die Aufführungen im historischen Ambiente

Johannes Wildner blickt auf zehn erfolgreiche Jahre zurück. PRÄCHTIG Die Babenberger Burg am Kamp
KULTUR 101

DER KELLER VIBRIERT

Konzert. Seit 35 Jahren bereichert die Kulturinitiative Freiraum den Seidl-Keller in Bruck an der Leitha. Den „Halbrunden“ feiert man seit dem Frühling in gewohnter Manier mit feinen Live-Events: Am 4. Mai gastiert der amerikanische Jazz-Trompeter Jim Rotondi gemeinsam mit seinem Quintett, bestehend zum Großteil aus ehemaligen New Yorkern, ebendort. Rotondis vielversprechende Ansage: „Expect vibrant music and vibrant performances!“

4. Mai, 20 Uhr, Seidl-Keller, Bruck/Leitha (Fischamenderstr. 53); Reservierungen: freiraum@schule.at oder seidl-keller@kabsi.at, Tel.: 02162/62349

WAS FÜR EIN ZIRKUS!

Charity. Kein Mai ohne Pink Ribbon-Zirkus: Pikard-Direktor Alexander Schneller (Bild) stellt abermals sein Festzelt und sein Team in den Dienst der guten Sache: Gemeinsam mit „Wir Frauen“, allen voran Obfrau Erika Buchinger, wurde ein magisch unterhaltsames Programm zusammengestellt – inklusive Aftershowparty. Der Reinerlös kommt der Österreichischen Krebshilfe NÖ/Aktion Pink Ribbon/Region Wr. Neustadt zugute. 27. Mai, 19:30 Uhr, Circus Pikard, Wr. Neustadt, Puchbergerstraße/Zehnergürtel, Tickets und Infos: 0664/3237233

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi

STARAUFGEBOT IM SCHLOSSPARK

Festival. Ab 17. August steigt das Mammutevent FM4 Frequency Festival wieder in St. Pölten. Die quasi idyllischen – und stilistisch doch anders gelagerten – Vorboten zelebriert Veranstalter Barracuda im Burgenland. Austropop- und Kabarettfans werden am 6. Juli happy, wenn Seiler & Speer, Wolfgang Ambros und Thomas Stipsits im Schlosspark Eisenstadt gastieren; am 7. Juli braucht es gutes Schuhwerk, die Bühne gehört Butterfly Dance!, Parov Stelar, Xavier Rudd, Stereo MCs, Keziah Jones, Kosheen und DelaDap. Mit dem Titel „Lovely Days“ sowie Künstlern wie Jethro Tull, Joss Stone und Mother‘s Finest schließt das dreitägige Event am 8. Juli. Infos: schlossparkfestival.com

© Mauro Cionci © Thomas Lerch © David Bitzan
… einen quietschbunten Strauß an Good Vibrations.
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GARRETT AUF TOUR

David Garrett war vier Jahre alt, als er seine erste Geige bekam, mit 13 war er der jüngste Künstler, der bei der Deutschen Grammophon seinen ersten Plattenvertrag unterzeichnete. Unbeirrbar nimmt er sich Werke der Großen vor, um sie in einem neuen Gewand erklingen zu lassen, so auch auf seinem aktuellen Album „Iconic“, das er gerade auf seiner Tournee präsentiert. Kompositionen von Bach, Gluck, Kreisler, Mendelssohn und Schumann erklingen am 6. Juli im Wolkenturm Grafenegg: David Garrett spielt Geige, begleitet von dem Gitarristen Franck von der Heijden und dem Bassisten Rogier van Wegberg. 6. Juli, Wolkenturm Grafenegg; www.david-garrett.com/de/live

PARODIEN IN DER PAPIERFABRIK

Kabarett. Seit dem Frühjahr ist Niederösterreich um ein besonderes Kulturhaus reicher: In Kleinneusiedl eröffnete nach jahrelanger Vorbereitung ein Varieté, das fortan Kabarett, Musik, Artistik, Theater und Unterhaltung bietet – und zwar in der revitalisierten 300 Jahre alten Papierfabrik. Im Mai verhandelt dort pointiert die Kabarettistin Aida Loos ihr neues Leben, das sich mit einem Wort zusammenfassen lässt: „Arbeitslos“. Vermittelt durch das AMS landet sie in der Aida am Wiener Stephansplatz und hat dafür die Gelegenheit, unverwechselbaren Kaffeehausdialogen und Cremeschnittenmonologen zu lauschen – und sie furchtlos zu parodieren.

19. Mai, www.papierfabrik-variete.com

ANALOGE WELTEN

Fotoausstellung. Die Seventeen Sisters sind analoge Kameras aus mehreren historischen Epochen – und die Stars der aktuellen Ausstellung in der Fine Art Galerie in Traismauer. Elf Fotografinnen und Fotografen beteiligen sich an der Schau, sie präsentieren sowohl analoge Arbeiten als auch die Kameras, mit denen sie entstanden sind. Im Bild: „Die Kinder von Bombay“ von Dario Mitidieri. Bis 11. Juni, Besichtigung nach telefonischer Vereinbarung: 0664/3388720 oder 0680/3133185

© Studio Mischa Nawrata
© Christoph Köstlin
© Dario
KULTUR 103
Mitidieri 4 5 6

WALDVIERTELSPUR

Ein neuer Fall für die umtriebige PR-Agentin Walli Winzer, die sich im Waldviertel Zeit für ein neues Hobby nimmt: die Malerei. Aufgrund der Massen an geschlägertem Holz fehlen ihr jedoch zunehmend geeignete Motive, denn im Wald klaffen überall Lücken. Da kommen nun der örtliche Sägewerkbetreiber und der Forstbesitzer ins Spiel. Kurz darauf findet sie mit einem Trüffelsucher die Leiche des Unternehmers. Die findige Walli hat einen neuen Fall ...

Maria Publig, Gmeiner Verlag, € 15,50

Was ist eigentlich los in der Gesellschaft, die Jungsmütter häufig bemitleidet? Mit einer großen Portion Humor und schonungsloser Ehrlichkeit erzählt Adrienne Friedlaender, Mutter von vier wilden Söhnen, von Tortenschlachten in der Badewanne, von Lehrergesprächen, nächtlichen Besuchen auf der Polizeiwache – von Chaos, Katastrophen und kostbaren Momenten mit ihren vier Söhnen.

SEELENFRIEDE

Der Autor führt uns zu einem Tatort am Attersee. Dort will Rudi endlich seine Natascha erobern. Dafür bricht er mit ihr in ein Bootshaus ein, wo sie beide etwas entdecken, was sie ihr Vorhaben schnell vergessen lässt. Ein witziger Krimi, der von einem jungen Einbrecher-Pärchen, einer Leiche am See, einer Joint rauchenden Tante und von einem umtriebigen Vater erzählt. Um all das muss sich nun Inspektor Zufall kümmern, der nun nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht ...

Erich Weidinger, Gmeiner Verlag, € 15

Heute weiß sie, dass das Leben mit Jungs nicht nur ein nachhaltiges Workout für die Nerven ist, sondern auch eine wertvolle Schule für Mütter. Das Buch ist ein liebevolles Plädoyer, auch schwierige Phasen in der Erziehung nicht zu ernst zu nehmen, sondern darauf zu vertrauen, dass unsere Kinder großartige Erwachsene werden können und dass frau sich dafür nicht verbiegen, sondern ihnen nur mit Liebe und Respekt begegnen muss. Inklusive vieler humorvoller

KINDERBÜCHER

25 KINDER AUS 20 LÄNDERN

DER AUGENBLICK DER KINDER

Inspiriert von 25 ausdrucksstarken Fotos von Fotografen aus zehn Ländern, darunter der zweifache Pulitzerpreisträger Muhammed Muheisen, erzählt Folke Tegetthoff über Kinder von Afghanistan bis Bulgarien, von Myanmar bis Irland, von China bis Madagaskar. In seinen Geschichten geht es nicht um das, was das Foto zeigt, vielmehr sind es Geschichten und Märchen voller Fantasie, zu unterschiedlichsten Themen, mit denen Kinder des 21. Jahrhunderts konfrontiert sind. Infos auf www.tegetthoff.at

Lese-Hörproben, Videos und Bestellungen auf www.augenblickderkinder.com

FÜNF SOMMER MIT DIR

Der Debütroman der kanadischen Journalistin landete monatelang auf den internationalen Bestsellerlisten und wurde in 20 Länder verkauft. Die Geschichte spielt an jenem See, an dem die Autorin aufgewachsen ist: Percy ist fünf Sommer lang mit dem Nachbarsjungen Sam unzertrennlich. Eisessen am Steg, Wettschwimmen und Sternezählen am See – bis diese Zeit nur mehr Erinnerung ist. Als Sams Mutter stirbt, kehrt Percy zurück – und plötzlich ist alles wieder da ...

Carley Fortune, Penguin Verlag, € 14

Tipps, wie Mütter die wunderbaren Wilden ertragen können, ist es das perfekte Geschenk zum Muttertag, auch für Mädchen-Mamis. Ab 3. Mai 2023

Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin

Mami ist die Beste! Meistens Adrienne Friedlaender blanvalet, € 16,50

MIT NEUEM KINDERBUCH

DURCH’S HEUMILCH-JAHR

In ihrem neuen Kinderbuch „Begleite uns durchs Heumilch-Jahr!“ bringt die ARGE Heumilch Kindergartenkin dern und Leseanfängern die nachhal tige Kreislaufwirtschaft der Heumilch kindgerecht näher. Für ein gelungenes Lesevergnügen sorgen die lustigen Erlebnisse der Protagonisten Laura und Luis und zahlreiche Suchbilder.

Das Kinderbuch kann kostenlos bestellt werden: heumilch.com/broschueren

© AQUILA-Picture
LESENSWERT 104

FILME, FILME, FILME.

Wir verlosen jeweils 2 x 2 Kinokarten zu den unten stehenden Filmen.

Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist jeweils am 8. Mai 2023.

BEAU IS AFRAID

Beau ist ein extrem ängstlicher, aber äußerlich freundlicher Mann, der eine komplizierte Beziehung zu seiner gewalttätigen Mutter hat. Zudem macht ihm seine Paranoia das Leben schwer, und die Medikamente, die ihm sein Therapeut verschreibt, sind auch keine Lösung. Als Beau aufbricht, um seine Mutter zu besuchen, beginnt eine epische Odyssee, auf der er mit seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft konfrontiert wird. Am Ende muss Beau erkennen, dass er seine dunkelsten Abgründe überwinden muss, um seine Träume zu erfüllen. Ab 11. Mai NUR im Kino!

ASTERIX & OBELIX IM REICH DER MITTE

Wir schreiben das Jahr 50 v. Chr. Die Kaiserin von China befindet sich nach einem Staatsstreich, angezettelt von dem verräterischen Prinzen Deng Tsin Qin, in Gefangenschaft. Mithilfe eines phönizischen Händlers und ihrer ergebenen Leibwächterin flüchtet Prinzessin Sass-Yi, die einzige Tochter der Kaiserin, nach Gallien, um sich die Unterstützung der heldenhaften Krieger Asterix und Obelix zu sichern, die dank des Zaubertranks über übermenschliche Kraft verfügen und der Prinzessin bei der Rettung ihrer Mutter und der Befreiung ihres Landes helfen wollen. Doch Cäsar und seine mächtige Armee dürstet es nach einem neuen Siegeszug, und so sind auch sie auf dem Weg zum Reich der Mitte …  Ab 18. Mai NUR im Kino!

UND DANN KAM DAD

Sebastian wird von der superreichen und exzentrischen Familie seiner Freundin Ellie zum standesgemäßen Familienwochenende eingeladen. Allerdings ausgerechnet über den Feiertag, den er normalerweise mit seinem Vater Salvo (Robert de Niro) verbringt. Da schlägt Ellie kurzerhand vor, ihn einfach mitzunehmen. Doch Salvo ist das absolute Gegenteil von Ellies Familie: ein traditionsbewusster, italienischer Immigrant, der sein Geld nicht ohne Stolz als Friseur verdient. Und so prallen zwei Welten aufeinander, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Dies führt zu reichlich Chaos und Sebastian und seinen Vater Salvo am Ende zur Erkenntnis, dass das Beste an Familie schlichtweg ALLES ist. Ab 25. Mai NUR im Kino!

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Sie ist fundierte Kommunikationsexpertin für Genuss und erfolgreiche Winzerin. Bei den Rohrauer Gesprächen erweitert Dorli Muhr ihren Aktionsradius.

Haydns Heimatregion ist auch ihre. Während sie ihre renommierte Agentur „Wine & Partners“ aufbaute, kehrte sie parallel an jenen Ort zurück, wo einst ihre Großmutter einen Weingarten besaß, um Winzerin zu werden: nach Prellenkirchen. Das ist beinahe drei Jahrzehnte her, Dorli Muhr ist heute weder aus der Kommunikationsbranche noch aus der Weinbauszene wegzudenken. Ab Juni ist sie zudem Gastgeberin bei den „Rohrauer Gesprächen“ im Rahmen des Festivals Haydnregion Niederösterreich. Ihren ersten Gast begrüßt sie am 18. Juni in Haydns Geburtshaus: die Slow-Food-Pionierin Barbara van Melle.

Was fasziniert Sie an Wein?

Dorli Muhr: Die Fähigkeit von Wein, seine Herkunft auszudrücken. Analytisch kann man diesen „Sense of Place“ nicht nachweisen, aber unsere Nase und unser Gaumen erkennen es eindeutig. Das ist faszinierend.

Sie führen quasi eine Tradition fort, die Ihre Großmutter am selben Ort begann. Was verbindet Sie beide?

Meine Großmutter war eine starke Frau, die große Schicksalsschläge meistern musste. Und trotzdem kannte ich sie als einen an allem interessierten Menschen, und ihre Tür stand immer für Besucher o en. Ich hörte sie nie klagen, sondern nur Pläne schmieden. Ich ho e, dass ich diese Eigenschaften von ihr geerbt habe.

… und mit Ihrer Gesprächspartnerin Barbara van Melle?

Barbara ist eine toughe Frau, die immer wieder unglaubliche Projekte erfindet und stemmt. Mit ihrer Energie und dem unbändigen Wunsch, diese Welt zu einem besseren Platz zu machen, ist sie ein großes Vorbild für mich.

Wie definieren Sie Erfolg?

Ein Projekt muss wirtschaftlich funktionieren, das ist die Basis. Erfolg aber ist, wenn man etwas in der Welt bewegt damit.

Was liegt Ihnen als Mutter am Herzen?

Dass nachkommende Generationen sich selbst und die Umwelt weniger ausbeuten, als dies meine Generation tat und tut.

Was ärgert Sie ?

Schwarz-Weiß-Denken ist die heutige Geißel unserer Gesellschaft. Sie spaltet jede Gemeinschaft in zwei feindliche Lager. Ich bin ein Fan von Schattierungen und vom Wunsch, das Verbindende zu finden.

Wie sieht ein schöner Tag aus?

Er beginnt mit einem Morgenlauf, bringt mich mindestens dreimal schallend zum Lachen und gibt mir am

Abend das Gefühl, Sinnvolles getan zu haben.

Welche Persönlichkeit würden Sie gerne tre en?

Quentin Tarantino.

Was möchten Sie ihn fragen?

Was siehst du? – Denn ich liebe den schrägen Blick in seinen Filmen.

Welcher Song berührt Sie gerade emotional?

Mahlers 2. Symphonie.

Was bereuen Sie, wenn Sie zurückblicken?

Noch nichts.

Welche Vision möchten Sie verwirklichen?

Im Weinberg gibt man den Reben gerade so viel Halt und Struktur, dass sie sich individuell entwickeln und die Weine ihre Herkunft zeigen können. Im Idealfall sollten wir sowohl unseren Kindern als auch unseren Mitarbeitern genau so zu Verfügung stehen: nur Support geben, wo es notwendig ist, ihnen sonst aber Raum und Möglichkeiten geben, zu wachsen und sich zu entwickeln.

Ihr Lebensmotto?

Nichts geschieht, außer wir tun es.

www.haydnregion-noe.at

NATURVERBUNDEN. Winzerin und PR-Fachfrau Dorli Muhr REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi FOTOS: Anna Stöcher
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ENTDECKEN

So vielseitig sind die Regionen im Grünen Herz Österreichs ERLEBEN

Die Kraft des Wassers in den steirischen Thermen spüren

ERZÄHLEN

Moderatorin Sandra Thier über ihren ganz persönlichen Kraftort

TIPPS,TIPPS, TIPPS Von Spezialitäteng’schmackigen bis zu den besten Ausflugszielen

Mai 2023
© Steiermark Tourismus/Christoph HUBER

Kraftort

voller Erinnerungen

Seit zwei Jahrzehnten ist Fernsehmoderatorin und Journalistin Sandra Thier bereits international erfolgreich tätig. Jetzt steht aber erst einmal ihr Muttersein an erster Stelle. Wir haben die gebürtige Steirerin an ihrem Kraftort, der Südsteiermark, besucht.

Mit der Gründung der InfluencerAgentur und Filmproduktion „diego5“ im Jahr 2015 hat Moderatorin Sandra Thier in Österreich und Deutschland eine Erfolgsstory geschrieben. „Aber nun tausche ich Baby gegen Baby“, erzählt sie gut gelaunt, als wir sie am Weingut ihres Cousins Reinhard Muster in Gamlitz treffen. „Denn wenn du eine Firma gründest, ist sie dein Baby, für das du in allen Belangen verantwortlich bist. Das war für mich das größte Learning, nachdem ich 18 Jahre in Großkonzernen gearbeitet habe“, meint die Unternehmerin, die zehn Jahre lang News-Anchorwoman von RTL II war. „Täglich müssen viele Entscheidungen getroffen werden, das ist extrem an-

REDAKTION: Hedi Grager FOTOS: Thomas Luef, Unicef/Steven Pan, Couple Foto Julia Marse
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Sandra Thiers Cousin Reinhard Muster führt in vierter Generation das Weingut Muster.Gamlitz. Mit seinem Sauvignon Grubtal wurde er dreimal Weltmeister und erhält regelmäßig internationale Auszeichnungen.

strengend und war mir vorher in dieser Dimension nicht bewusst. Aber dann fährt der Zug und du kannst nicht mehr aussteigen. Erst recht nicht, wenn die Firma so erfolgreich wird.“ Pionierin, ein innovationsgetriebener First Mover zu sein, macht Sandra Thier am meisten Spaß. Dass sie anfangs nicht ganz ernst genommen wurde und keiner so genau wusste, was sie tat, hat sie zu ihrem Vorteil genutzt. „Da diesbezüglich kein Knowhow da war, konnte ich wirklich auf einer grünen Wiese alles aufsetzen.“ Missgunst und Neid konnten die energiegeladene Unternehmerin, die trotz ihrer großen Erfolge immer geerdet geblieben ist, noch nie aufhalten. „Ich höre nicht auf andere, sondern gehe meinen Weg.“ Der Erfolg gibt ihr recht.

Schöne Erinnerungen. Auf die Frage, ob sie eine Perfektionistin sei, meint sie schmunzelnd: „Na ja, andere würden sagen: Eher chaotisch. Aber ich habe eine konkrete Vorstellung, was ich erreichen will, wie das Endprodukt aussehen muss. Dabei stehen bei mir der Spaß, die Leidenschaft und die Kreativität immer im Vordergrund. Aber jetzt bin ich einmal für ein Jahr in Karenz“, freut sich die Grazerin, für die die Südsteiermark und speziell das Weingut Muster schon immer eine Energiequelle und ein Kraftort waren. „Reinhard ist mein Cousin und wir sind schon als Kinder gemeinsam durch die Weingärten getollt“, erzählt die glückliche Mutter, während sie ihren kleinen Anton im Arm hält.

Sehr offen erzählt sie, dass ihr in den ersten vier Monaten ihrer Schwangerschaft 24 Stunden nur schlecht war. „Bei mir war diese Übelkeit so stark, dass ich spätestens um 16 Uhr schlafen gehen musste, manchmal auch früher. Nicht so wie im Film, wo sie sich morgens einmal erbrechen und wieder weiterarbeiten gehen“, lacht Sandra Thier. „Gründerin, Unternehmerin, Geschäftsführerin und schwanger – das geht sich wirklich nicht mehr aus, da schafft man es einfach nicht mehr, täglich von 7 bis 22 Uhr zu arbeiten.“ Damit widerspricht sie den Aussagen mancher Frauen, es geht immer alles. „Nein, es geht nicht immer

Sandra Thier
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Ich möchte meinem Sohn die Erdung mitgeben, die ich selbst immer hatte, und zu der mir die Südsteiermark verholfen hat.

alles. Deshalb habe ich die Entscheidung getro en, dass ich jetzt einmal ein Jahr in Karenz bin, und habe die Geschäftsführung weitergegeben. Ich möchte mich jetzt wirklich zu 100 Prozent meinem kleinen Sohn widmen.“

Glückliche „Late Mum“. Abgesehen von der Schwangerschaftsübelkeit verlief diese normal. „Da Anton mein erstes Kind ist, habe ich keine Erfahrungswerte gehabt“, lächelt die 43-Jährige, die sich selbst als „Late Mum“ bezeichnet, „ich habe mich aber mit vielen Frauen ausgetauscht.“ Anton kam per Kaiserschnitt zur Welt, da es eine Beckenendlage war, er also verkehrt gelegen ist. Voller Emotion erzählt Sandra Thier weiter: „Du siehst aus dem Augenwinkel, wie dein Baby zum Kindertisch gebracht wird, weißt noch nicht, wie er aussieht. Nachdem er dann ganz brav zweimal kurz geschrien hat, hat man ihn mir schon wieder schlafend auf die Brust gelegt. Und das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Wie viele sagen, es bleibt die Welt stehen.“

ZUR PERSON

Sandra Thier, geboren am 23. Mai 1979 in Graz, ist Unternehmerin, Journalistin und Moderatorin. Mit ihrem Unternehmen diego5 war sie First Mover in InfluencerMarketing und Videoproduktion. Weiters gründete sie den Austrian Video Award, dem Oscar für die Influencer- und Digitalbranche, sowie die Influencer Video Con, das größte Influencer FanTre en Österreichs. Co-Produzentin und Moderatorin von Ideas4 Brands.

„Und Anton ist so brav“, ergänzt sie noch und blickt wieder liebevoll auf ihren gerade mal 20 Tage alten Sohn.

Dass sie Kinder wollte, war ihr immer schon klar, „aber nur mit dem richtigen Mann. Und da habe ich halt ein bisschen länger warten müssen“, lacht die Jungmutter wieder glücklich. Ihr Mann Rainer Kunstfeld, ein bekannter Dermatologe, war natürlich bei der Geburt dabei. „Er wickelt Anton auch und übernimmt manchmal einen Nachtdienst, das ist er aber von der Klinik ja gewohnt“, schmunzelt sie wieder. Ihrem Sohn möchten sie Positivität, Selbstsicherheit, Bodenständigkeit und Urvertrauen mitgeben, „dass alles machbar und meisterbar ist“.

Nach dem Karenzjahr möchte sich Sandra Thier wieder vermehrt auf die Moderation konzentrieren, wie sie verrät, da sie viele Anfragen erhält. „Und eventuell werde ich noch weitere Unternehmen aufbauen. Aber jetzt gilt meine volle Konzentration meinem Baby und meiner Familie – und der schönen Steiermark.“

Sandra Thier mit Sohn Anton
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Großes Herz für Kinder: Sandra Thier ist auch UNICEF-Patin.

IHRE PERSÖNLICHEN SÜDSTEIERMARK-TIPPS:

• Brolli Arkadenhof – er ist ein Kraftplatzerl, wo man einen sehr schönen Sundowner genießen kann.

• Kogel3 – hier genieße ich den wunderbaren Ausblick, das feine Essen und natürlich Trixi, sie ist eine Legende in der Südsteiermark.

• Die Magnothek ist immer einen Besuch wert.

100 % reines Kürbiskernöl aus Erstpressung in einem exakt definierten Gebiet, gepresst nach traditionellem Verfahren erkennen Sie am g.g.A.-Siegel mit der grün-weißen Banderole.

Sandra Thier mit ihrem Mann, dem Dermatologen Rainer Kunstfeld
www.steirisches-kuerbiskernoel.eu
Natur Steirisch pur In einer Flasche vereint.
© Stefan Kristoferitsch, Adobe Stock

ALMWELLNESS HOTEL PIERER

LIEBLINGSHOTELS FÜR

Weitläufiger Rückzugsort, idyllischer Kraftplatz, Ort der Herzlichkeit und Wärme – hier genießen Sie Erholung auf höherer Ebene.

Lassen Sie sich im großzügigen Almspa mit Almgarten, Wasserwelt mit Infinitypool, Indoor-Panoramapool und Whirlpool, Saunalandschaft, beheiztem Naturschwimmteich und umfangreichen Kosmetik- und Massageangeboten verwöhnen.

Kosten Sie die von Falstaff mit drei Gabeln prämierten Hochgenüsse aus der Naturküche Alminarium. Genießen Sie vom Frühstück bis zum Gourmetabend authentische Zutaten und nehmen Sie sich aus der Almboutique feine Sachen für zu Hause mit. Im Weintresor mit 8.000 Flaschen kommen Weinliebhaber:innen ganz auf ihre Kosten.

Starten Sie bewegt in den Tag und erfreuen Sie sich an den vielfältigen Naturerlebnissen, welche die Alm zu bieten hat. Ob Outdoor-Unternehmungen wie Wanderungen und Radfahren oder Indoor-Aktivprogramm mit Yoga, Meditationen und Muskeltraining – auf der Alm bringen Sie Körper und Geist in Einklang.

www.almurlaub.at • Teichalm 77 • 8163 Fladnitz

Tel.: 03179 / 71 72

• hotel.pierer@almurlaub.at

IHREN ALPINEN WELLNESSURLAUB IN DER STEIERMARK

Entspannende Sommerfrische in den Bergen – immer mehr Reisende setzen auf Spa-Urlaub in der Heimat. Angenehme Temperaturen, eine kurze Anreise und ein umfangreiches Angebot sind nur einige der Vorteile dieses Reisetrends. Wir stellen Ihnen zwei besondere Hideaways vor.

Das grüne Herz der Steiermark besticht nicht nur durch die idyllische Vegetation, das mächtige Bergpanorama und die steirische Herzlichkeit, sondern auch durch herausragende Spa-Hotels in bester Lage. Ideal für einen romantischen Wochenendausflug, den Familienurlaub in den Ferien oder für ein bisschen Me-time.

Auszeit auf der Alm. „Unsere Gäste genießen die angenehmen Temperaturen und die wohltuende, frische Luft im Naturpark. Außerdem ist die Ruhe, die bei uns auf der Alm

ENTGELTLICHE
EINSCHALTUNG
© Almwellness Hotel Pierer/Harald Eisenberger, Naturund Wellnesshotel Höflehner/Rene Strasser/cmvisuals UNSER TOP-TIPP AUF DER TEICHALM:
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UNSER

IN SCHLADMING-DACHSTEIN:

NATUR- UND WELLNESSHOTEL HÖFLEHNER

herrscht, mit keiner anderen Urlaubsdestination vergleichbar“, beschreibt Alfred Pierer, Geschäftsführer des Almwellness Hotel Pierer. Der perfekte Ort, um sich vom hektischen, meist lauten Alltag zu erholen und einfach die Seele baumeln zu lassen.

Wellness mit Aussicht. Verstärkt wird die erholsame Wirkung des Bergpanoramas durch vielseitige Wellnessmöglichkeiten und das Höflehner Healthcare-Angebot, die das Spa-Hotel den Gästen bietet. „Unser Premium Alpin SPA mit den vielen verschiedenen Angeboten von Wasser- und Saunalandschaften sind eine eigene Welt der Erholung – mit einzigartigem Ausblick zu jeder Jahreszeit“, erläutert Hotelier Gerhard Höflehner die Vorzüge des Wellnessbereichs des Natur- und Wellnesshotel Höflehner.

Ganzheitliches Beauty- & Massageangebot. Rundum perfekt versorgt – die zwei Spa-Hotels setzen neben großzügigen Wellnessbereichen auf individuelle Behandlungen, angefangen bei Naturkosmetik über apparative Schönheitstreatments bis hin zu außergewöhnlichen Massage- und Therapieangeboten.

„Wir arbeiten nicht nur in der Küche, sondern auch im SpaBereich mit der Kraft der Almkräuter und bieten unseren Gästen so ein ganz besonderes Wohlfühlerlebnis“, so Geschäftsführer Franz Pierer.

Grün urlauben im Herzen Österreichs. Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Urlaub im Ausland ist nicht nur die kurze Anreise, die Zeit spart, die man schneller im wohlverdienten Urlaub angekommen ist, sondern auch der Nachhaltigkeitsgedanke. „Wir merken einen Wandel im Bewusstsein der Reisenden. Es wird immer mehr Wert auf ökologische wie soziale Nachhaltigkeit gelegt – beim Hotel wie auch bei den eigenen Angewohnheiten“, erklärt die Gastgeberin vom Natur- und Wellnesshotel Höflehner Katrin Höflehner. Ein nachhaltiger Reisetrend, der Urlaub in der Steiermark ganz neu denken lässt.

Luxus des Natürlichen, in absoluter Einzellage, auf 1.117 m Seehöhe – inmitten der mächtigen Ennstaler Bergwelt erleben Sie einen Natururlaub in erholsamer Wohlfühlatmosphäre.

Entspannen Sie im Premium Alpin SPA mit Luxury Infinity Whirlpool, 25-m-Outdoor-Sportbecken, Naturschwimmteich, Sauna-Relax-Pool und zwölf verschiedenen Saunen.

Lassen Sie sich bei über 80 Naturelle Wellnessritualen und Beauty-Behandlungen verwöhnen und erholen Sie sich dank der vielen individuellen Rückzugsmöglichkeiten in aller Ruhe.

Erleben Sie täglich bis zu zehn Aktiv- und Entspannungsprogramme, von Outdoor-Yoga bis hin zu geführten Wanderungen mit erfahrenen Natur- und Bergführer:innen.

Freuen Sie sich auf die drei Genusswelten des Naturkulinariums: Gerhards gesunder Genuss, Katrins kreative Küche, Höflehners heimische Kulinarik.

Natur- und Wellnesshotel Höflehner www.hoeflehner.com • Gumpenberg 2 • 8967 Haus im Ennstal • Tel.: 03686 / 25 48 • info@hoeflehner.com

TOP-TIPP
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Die Steiermark entdecken

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Von ganzem Herzen Steiermark – so vielfältig wie die steirische Landschaft präsentieren sich auch die Erlebnisse: in der Stadt oder in der Therme, aktiv oder sinnlich, in den Bergen oder am See. So lässt sich der Sommer genießen!

REDAKTION: Lissi Stoimaier

FOTO: Steiermark Tourismus/Tom Lamm

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ERLEBNISREGION GRAZ

KOPF AUS, URLAUB AN!

Stadt, Land, Fluss – so spielend leicht geht’s von der Grazer Altstadt ins Grüne. Top-Ausflugsziele verwöhnen mit steirischer Kulinarik, vielfältiger Kultur und purem Lebensgefühl. Von Stadt auf Land in 10 Minuten – das findet man nur in der Erlebnisregion Graz.

Dieser Urlaub in der Steiermark weckt große Reisesehnsucht!

Urlaubsglück in der Kulturhauptstadt! Als UNESCOWeltkulturerbe bereitet Graz unvergessliche Momente. 2003 war Graz die einzige Kulturhauptstadt Europas. Dieses wahrlich opulente Kulturhauptstadtjahr hat viele bleibende Spuren hinterlassen: So sind auch noch 20 Jahre später sichtbare Zeichen wie die Murinsel, das Kunsthaus und der Österreichische Skulpturenpark zu bestaunen.

Alt trifft Neu. Gotik, Renaissance und Barock mischen sich in der liebenswerten Grazer Altstadt mit moderner Architektur. Im Herzen der Stadt erhebt sich der Schlossberg, wo man im technisch hochmodernen 4D-Erlebnisk ino mit „THE FLIGHT GRAZ“ eine zehnminütige abenteuerliche Tour durch die Innenstadt erleben kann. Für Abenteuerlustige bietet die spektakuläre Rutsche im Schlossberg den ultimativen Kick.

Was für ein Genuss! Freuen Sie sich auf Österreichs einzige GenussHauptstadt, Graz, und lassen Sie sich von den faszinierenden Sightseeing-Touren wie den kulinarischen Stadtrundgängen verzaubern. Denn hier wird aufgetischt –in traditionellen steirischen Lokalen, modernen stylischen Restaurants, Bars, in gemütlichen Cafés und fast an jeder Ecke in lauschigen und manchmal auch quirligen Gastgärten. Die Aufzählung der regionalen Kulinarik liest sich wie

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© Region Graz/Mia‘s Photoart/Tom Lamm, Graz Tourismus/Harry Schiffer
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eine Zutatenlisten für die „perfekte“ Küche im Urlaub: Äpfel, Essigsorten, Gin, Grazer Krauthäuptel, Käferbohnen, Kernöl, Wein … und in Graz sogar Trüffel. Auch rund um Graz ist die Gastronomie einfalls- und abwechslungsreich: gute steirische Gaststätten, ausgezeichnete Restaurants, Almhütten und typische Buschenschänken und idyllische Picknickplätze.

Das Leben ist schöner in Wanderschuhen! Vor den Toren der Stadt erwartet Sie ein herrliches Wanderparadies. Kaum eine Region bietet so eine Vielfalt an beeindruckenden Landschaftstypen und traumhaften Naturerlebnissen. Von der Hebalm über die Gleinalm bis zum Schöckl erstrecken sich zahlreiche Wandertouren. Kaum zu glauben, aber die Erlebnisregion Graz wartet mit Murmeltieren, Gämsen, Lipizzanern und besten Aussichten auf.

Tipp: Bis Oktober werden geführte Wanderungen zu ausgewählten Plätzen angeboten. Dies ist eine gute Möglich-

keit, neue Wanderrouten unter fachkundiger Begleitung kennenzulernen.

Jetzt schalten wir in den nächsten Gang! Bei den 17 Genuss-Rad-Touren gibt es viel zu entdecken: herrliche Natur, Top-Ausflugsziele, fantastische Ausund Rundblicke, erfrischende Badeseen, regionale Köstlichkeiten u. v. m. Die Grazer „Rad-Hauptschlagader“ ist der beliebte Murradweg R2, der die Region vom Grazer Bergland im Norden bis in die Ebenen des Grazer Beckens im Süden durchquert. Während der Süden flachere Routen anbietet, findet man im Grazer Bergland im Norden etwas anspruchsvollere Strecken. Zum Highlight im Westen zählt die „I’ll be back“-Tour mit einer Verschnaufpause im ArnoldSchwarzenegger-Museum.

Schönster Platz der Welt! Einige der Top-Ausflugsziele der Steiermark liegen in der Erlebnisregion Graz: Das einzige Österreichische Freilichtmuseum Stübing, die Lurgrotte als größte

wasserdurchströmte Tropfsteinhöhle Österreichs, das älteste noch bestehende Zisterzienserstift Rein, die Therme NOVA in Köflach oder die majestätischen Pferde in der Lipizzanerheimat. Hier ist der schönste Platz der Welt, weil alles von Herzen kommt und die Kombination von Stadt und Land Abenteuer, Spaß und Gaumenfreude in den Urlaub bringt. Denn genau das haben Sie sich verdient: Kopf aus, Urlaub an!

TOURISMUSVERBAND REGION GRAZ

Messeplatz 1/Messeturm, 8010 Graz Tel.: 0316 / 80 75-0 • info@regiongraz.at www.regiongraz.at • #visitregiongraz

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SOMMERGLÜCK IM GARTEN ÖSTERREICHS

Eintauchen in den Garten Österreichs und Bonuspunkte fürs eigene Glückskonto sammeln – so lautet das Credo für Urlaub in der Oststeiermark.

Radspaß in der Oststeiermark. Ob Rennradfahren, Mountainbike, DownhillRuns oder Genussradfahren mit der Familie, die Oststeiermark bietet für jeden Geschmack und jede Kondition die unterschiedlichsten Strecken. Vom Mountainbiken auf dem großen Jogl in der Region Joglland-Waldheimat, Rennradfahren auf der Raabtal-Tour in St. Ruprecht an der Raab bis hin zur Genussradtour von Pöllau nach Hartberg – jeder findet für sich die perfekte Strecke.

Während Sie in die Pedale treten, spannen sich links und rechts von Ihnen traumhafte Kulissen auf: sanfte Hügel, blühende Wiesen, üppige Obstgärten, plätschernde Flüsse, entschleunigte Dörfer und Städte. So manchem bleibt da der Mund vom Staunen offen. Oder ist es doch

vom Durst? Regionale Spezialitäten sind in der Oststeiermark grundsätzlich immer gleich ums Eck, sodass Wirte jederzeit mit direkt gepressten Obstsäften, spritzigen Weinen und einer zünftigen Jause zu einer Pause einladen.

Zu Fuß durch den Garten Österreichs. Die Oststeiermark, der Garten Österreichs, ist ein echtes Wanderparadies für Alt und Jung. Während geübte Wanderer die oststeirischen Gipfel erklimmen, entdecken Familien und gemütliche Geher die Region vielleicht einen Schritt langsamer, aber genau dazu lädt die Oststeiermark ein – zum bewussten Entdecken, zum aktiven Erleben und zum sinnlichen Genießen! Idyllische Themenwanderwege und interessante Lehrpfade eignen

sich besonders gut zum Kennenlernen der Region und sind vor allem für Familien ein unverzichtbarer Programmpunkt bei einem Urlaub in der Oststeiermark.

Die Oststeiermark entdecken. Die Oststeiermark besticht mit einer Vielzahl an Möglichkeiten der Tagesgestaltung. Egal ob in der Natur oder in sagenumwobenen Gebäuden, der Garten Österreichs bietet alles, was das Urlauberherz begehrt. Badespaß im Stubenbergsee, im Flussund Familienerlebnisbad St. Ruprecht an der Raab oder in einem der vielen Freibäder in der Oststeiermark, an einem Tag in der Tierwelt Herberstein um die Welt reisen, die Raabklamm erwandern, im Ökopark Hartberg den Forschergeist wecken, sich im Kletterpark im Almenland

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© Bernhard Bergmann, TV Oststeiermark/Klaus Ranger, Ewald Neffe

Herausforderungen stellen und beim Sommerrodeln in Koglhof mal richtig Schwung holen. Erlebnisreiches in fast allen Spielvarianten garantiert den Adrenalin­Kick für Groß und Klein.

Die Oststeiermark erkunden. Neben tollen Radstrecken und Wanderwegen gibt es in der Oststeiermark unzählige Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten. Wenn man den Besuch bei diesen mit der GenussCard kombinieren kann, mit der man über 250 Ausflugsziele gratis besuchen kann, zahlt sich dies richtig aus. Erhältlich ist diese in Kombination mit Übernachtung in über 130 Beherbergungsbetrieben.

Kulinarische Genüsse. So facettenreich sich die Oststeiermark präsentiert, so

vielfältig ist auch der Garten der Kulinarik. Verwöhnt werden die Gäste bei den Gastwirten mit traditioneller gut bürgerlicher Küche, in Haubenlokalen, aber auch in urigen Buschenschänken oder Almhütten.

Kulinarisch bekannt ist die Oststeiermark für die vielen Apfelsorten im ApfelLand, die geschützte „Hirschbirne“ aus dem Naturpark Pöllauer Tal, die Kräuter im Wechselland oder das Almochsenfleisch aus dem Naturpark Almenland. Sie ist Heimat der Forellen aus kristallklaren Quellen in der Joglland­Waldheimat, des berühmten Mulbratls und der Trüffel aus Weiz. Hier findet man wunderbare Weine aus dem Hartbergerland, Kürbiskernöl und Käferbohnen aus St. Ruprecht an der Raab und viele Spezialitäten mehr, die auf Bauernmärkten wie zum Beispiel in Gleis­

dorf angeboten werden. Kosten Sie sich durch den Garten Österreichs, viele kulinarische Urlaubsangebote warten auf Sie.

Tipp: Steiermark Schau. Die größte Herausforderung der Gegenwart ist die menschengemachte Veränderung unseres Planeten mit ihren Auswirkungen auf unsere Lebensgrundlage. Daher stellt die STEIERMARK SCHAU 2023 „Vielfalt des Lebens“ von 29. April bis 5. November 2023 in der Tierwelt Herberstein Biodiversität und Klimawandel in den Mittelpunkt. Das Haus der Biodiversität und Außenstationen vermitteln Wissen und alternative Handlungsmöglichkeiten. Ein mobiler Pavillon zeigt u. a. künstlerische Perspektiven auf die Atmosphäre der Erde und anderer Planeten.

Geschäftsführer Dr. Stefan Schindler Schloss 1, 8225 Pöllau Tel.: 03113 / 20 678 www.oststeiermark.com TOURISMUSVERBAND OSTSTEIERMARK 119

SÜDSTEIERMARK

EIN SOMMER ZUM WOHLFÜHLEN

Feine Kulinarik, traumhafte Panoramen und ein Wander- und Radangebot, das seinesgleichen sucht, gepaart mit Herzlichkeit und Gastfreundschaft. Ein Rezept zum Wohlfühlen, erlebbar im Süden der Steiermark, wo Sie das Grüne Herz willkommen heißt.

In der Südsteiermark hat man die Wahl vom leicht alpinen Gelände der Almen bis hinunter in die romantischen Weinberge mit dem unvergleichlichen Charme der Südsteirischen, Sausaler und Schilcher Weinstraße. Die unglaublich vielfältige Landschaft mit Weinbergen, saftigen Wiesen und erlebnisreichen Waldwegen verlockt zu Erkundungen mit dem Bike oder zu Fuß – begleitet von bodenständiger Almkulinarik, traditioneller Buschenschankjause, hochkarätiger Haubenküche und einem Glas Wein in wohltuender Geselligkeit und gemütlichem Flair.

Vergnügen auf zwei Rädern. Mountainbiken, Genussradeln und GravelBiken in der Südsteiermark. Sportlich aktiv sein und dabei genießen, das ist die perfekte Kombination für den Urlaub. Gut beschildert führen die Touren entlang von Bächen, Kürbisfeldern, hinauf auf sanfte, hügelige Weinberge zu den idyllischen Bergdörfern der Koralm und tief hinein in schattige Wälder. Die Region verfügt über ein flächendeckendes und perfekt ausgebautes Radwegenetz, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. www.suedsteiermark.com/rad

Von der Alm zum Wein wandern. Entdecken Sie die breite Vielfalt an Wandermöglichkeiten im Süden Österreichs. Für jedes Level gibt es die passende Route und sehenswerte Ziele mit atemberaubenden Ausblicken – in der neuen Wanderkarte „Von der Alm zum Wein“ mit 60 Highlight-Wanderwegen ist eine große Auswahl davon zu finden. www.suedsteiermark.com/wandern

Erlebnisse und Verkostungen. Das Online-Buchungssystem des Tourismusverbands Südsteiermark bietet

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Schilcherland SteiermarkVelontour/Heko Mandl, TV Südsteiermark/Lukas Elsneg,
Lamm,
Steiermark/Peter
Tom
Schilcherland
Kremser
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Gästen und Einheimischen einen großartigen Überblick über die vielen verschiedenen Angebote der Region. Erlebnisse können ganz einfach direkt online über www.suedsteiermark.com/ erlebnisshop gebucht werden.

WEINmobil Südsteiermark. Wer die Südsteiermark mit allen Sinnen –

insbesondere mit dem Gaumen – genießt, kann ab sofort das Mobilitätsservice WEINmobil Südsteiermark nutzen. Das WEINmobil Südsteiermark bringt Gäste und Einheimische von und zu den rund 2.000 Betrieben, Ausflugzielen sowie zu den Ausgangspunkten der Wander- und Radwege in der Region. www.weinmobil.at

SOMMERTIPPS AUS DER SÜDSTEIERMARK

Picknick im Grünen

Picknicken inmitten der Weinberge, auf sattgrünen Wiesen oder auf den wunderschönen Almen der Südsteiermark. Heimische Spezialitäten, ausgezeichnete Weine und traumhafte Aussichten inbegriffen!

www.suedsteiermark.com/picknick

Erlebbare Kunst & Kultur

So individuell der Wein und die Menschen, so ist auch ihre Kultur. Man kann mehr erleben als puren Genuss, wenn man sich auf die Vielfalt der Kultur einlässt. Ein abwechslungsreiches Kunst- und Kulturprogramm wird geboten: Vom Kulturfestival „schillern“ über das Internationale Jazzfestival bis hin zu regionalen Brauchtumsveranstaltungen – für jeden Geschmack ist das Richtige dabei.

Die schönsten Aussichts- und Fotopunkte der Südsteiermark

Die Südsteiermark ist eine einzigartige traumhafte Fotokulisse und geschaffen, bleibende Erinnerungen zu kreieren. Sie lässt so manchen Besucher des Öfteren innehalten, um zu staunen und zu genießen.

Top-Tipps:

• Grenztisch, Miza na meji/Glanz

• Größte gläserne Weintraube, am Eorykogel in Leutschach (sh. Klapotetz)

• Größter Klapotetz, am Demmerkogel in St. Andrä-Höch

• Kraxnerkapelle, St. Stefan ob Stainz

• Panoramasteg Sausal, Gleinstätten

• Wasserturm Weinleiten, Gamlitz

• Weinbergwarte, Bad Gams

• Wolfgangikirche, Bad Schwanberg

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Geschichten erleben

Staunen. Lachen. Berührtsein. Dieses Event zaubert Jahr für Jahr Lach-Stürme und Stille, atemlose Spannung und fassungslose Begeisterung herbei. Die Rede ist vom berühmten Austrian International Storytelling Festival. Neu in der Steiermark als Standort dabei ist heuer Bruck an der Mur. Neben Bruck an der Mur zählen Vorau, Bad Radkersburg, Bad Schönau und Graz erneut zu den Austragungsorten.

Weltbewegende Geschichten. Vom 23. bis 29. Mai wird etwa Graz bei „Graz

Erzählt“ zum Zentrum für alle Fans der abwechslungsreichen Erzählkünste. Am 24. Mai erzählt beispielsweise bei „Der Augenblick der Kinder“ Folke Tegetthoff aus seinem neuen Buch – poetische, zeitgenössische Märchen und Geschichten über Kinder aus 20 Ländern. Basierend auf unglaublichen Fotos, die eine selten zuvor gesehene Intensität kindlichen Lebens zeigen.

Bei der „Langen Nacht der Geschichten“ an allen Festivalstandorten erlebt man die atemberaubende Vielfalt internationaler Erzählkunst – 2023 unter dem Motto #femalestories. Inhalt: Über

30 Künstlerinnen, die mit ihren Geschichten sozialpolitische Impulse geben, zum Nachdenken anregen und zum Träumen einladen. „Ladies only“ heißt es beim „Story Salon“ am 28. Mai in St. Georgen: Frauen erzählen für Frauen und Mann erzählt über Frau.

Und für die ganze Familie ist das „Fest der Fantasie“ bei freiem Eintritt, ebenfalls an allen Festivalstandorten. Mit klassischen Märchenerzähler*innen, Musik-Comedy, Artistik, Walk Acts, Musik und vielem mehr. Eintauchen in eine Welt der Geschichten, die man sonst nirgendwo hört, sieht und erlebt.

Tipp: Über die steirischen Grenzen hinaus:

Fabelhaft Niederösterreich

7. – 11. Juni 2023

A magical experience – unter diesem Motto taucht man beim Austrian International Storytelling Festival steiermarkweit wieder in die moderne Welt der Geschichten ein.
REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Frank Wilde, Nikolaus Pfusterschmid, Bernd Gruber, Shutterstock
Graz Erzählt 23. – 29. Mai 2023 Vorau Erzählt 2. – 4. Juni 2023 Bruck Erzählt 3. – 5. Juni 2023 Bad Radkersburg Erzählt 30. Juni – 2. Juli 2023
THE DATE
www.storytellingfestival.at SAVE
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63. NARZISSENFEST

IM AUSSEERLAND SALZKAMMERGUT

Das größte Blumenfest

Österreichs verzaubert von 1. bis 4. Juni 2023 wieder tausende Gäste.

Im Frühling steht das Ausseerland Salzkammergut ganz im Zeichen der Blume. In überwältigender Fülle verwandeln wild gewachsene Sternnarzissen die liebliche Berglandschaft in ein duftendes, weißes Blütenmeer. Mehr als 3.000 Menschen werden in diesem Jahr wieder engagiert sein, um den erwarteten tausenden Gästen ein prachtvolles Festerlebnis garantieren zu können. Der Festsonntag am 4. Juni wird nach neuem Konzept an einem Austragungsort gefeiert – dieses Jahr in Bad Aussee. „Gäste haben so genügend Zeit, die Figuren zu besichtigen und zu fotografieren“, erklärt Rudolf Grill, Obmann des Narzissenfestvereins.

Narzissenkorso in Bad Aussee. Am Festsonntag stehen die Narzissenfiguren in ihrem prächtigen weißen Blütenkleid, die im Zentrum von Bad Aussee be-

staunt werden können, im Mittelpunkt. Um 9 Uhr beginnt das Programm mit Musik, Tanz, Darbietungen von Künstlern des Magischen Rings Austria und kulinarischen Spezialitäten. Eine Jury nimmt die Bewertung der aufwendig gesteckten Narzissenfiguren vor. Die Bekanntgabe der Prämierung um 15 Uhr bildet den krönenden Abschluss des Narzissenfests.

Amtsübergabe beim Krönungsabend. Beim Krönungsabend am 1. Juni steht im Kur- & Congresshaus Bad Aussee die Amtsübergabe auf dem Programm und die neuen Hoheiten werden gekrönt. Die Hoheiten haben beim Narzissenfest ihre großen Auftritte. Sie vertreten für das Jahr ihrer Regentschaft immer wieder bei wichtigen Veranstaltungen und Terminen das Ausseerland Salzkammergut und Österreich.

Vielseitiges Programm. Beim Narzissenfest wird vier Tage lang gefeiert, getanzt, gestaunt und genossen. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehört unter anderem die Mode-Show – die besondere Präsentation der heimischen Betriebe. Tracht spielt im Ausseerland Salzkammergut eine wichtige Rolle. Bei der Präsentation kommt die Vielfalt zur Geltung. Fixpunkt beim Narzissenfest ist unter anderem am 2. Juni der Maitanz der Kinder mit Volksmusik, der im Kurpark Bad Aussee vorgeführt wird. In Bad Aussee steht die Narzissennacht auf dem Programm. Zu den Höhepunkten am 3. Juni ab 10 Uhr gehört das öffentliche Narzissenstecken der Figuren für den Korso, das an vielen Orten des Ausseerland Salzkammergutes stattfindet.

www.narzissenfest.at

© Narzissenfestverein/Martin Huber, SIMA, Stephan Pelizzari ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Kraft des Wassers

SPÜREN

Wasserkraft – Kraftquelle. Welche positiven Effekte Wasser – und hier vor allem Thermalwasser – auf Menschen hat, erklären wir im großen Fakten-Check.

REDAKTION: Lissi Stoimaier, Lara Amhofer | FOTOS: Shutterstock
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Wussten Sie, dass die Lehre von der Anwendung natürlicher Heilquellen – die Balneologie – für regelmäßige Thermenbesuche plädiert? Kein Wunder! Thermalwasser, Thermalschlamm und Thermaldämpfe haben einen positiven Einfluss auf das virologische und antioxidative System unseres Körpers.

Dass Thermalwasser eine entspannende Wirkung auf uns hat, ist keine große Neuigkeit mehr. Allgemein kann man sagen, dass sich Menschen bei einer Wassertemperatur um die 36 Grad besonders wohl und geborgen fühlen. Die Zusammensetzung der Mineralien sowie die Temperatur des Wassers bilden dabei die ausschlaggebenden und gesundheitsfördernden Effekte.

Neben dem Abbau von Stress und der Reduktion von Erschöpfung hilft Thermalwasser unter anderem auch beim Aufbau der Muskulatur und Knochensubstanz, dient zur Entlastung der Gelenke und Muskelentspannung, fördert die Beweglichkeit, kann Rheumabeschwerden vorbeugen, stärkt die Abwehrkräfte und sorgt zudem für eine Straffung der Haut.

Die Steiermark gilt hierbei als die traditionsreichste Thermenregion Österreichs, ein Grund mehr, das wunderbar heilende Wasser öfter zu genießen. Wir haben die Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um das kräftebringende Nass.

Was versteht man genau unter Thermalwasser?

Vor rund einer Million Jahren verstärkte sich der Vulkanismus und die uns heute vertraute Landschaft hat sich herausgebildet. Dieser Zeit verdanken wir auch die Thermalund Mineralwässer. Diese entstehen in unterschiedlicher Tiefe – in Bad Waltersdorf sind es rund 1.200 Meter Tiefe –, nehmen Kohlensäure auf, erwärmen sich und reichern sich mit mineralischen Stoffen wie Natrium, Kalzium und Magnesium an.

Welcher Unterschied besteht zwischen Thermalwasser und normalem Quellwasser?

Thermalwasser unterscheidet sich von normalem Quellwasser durch seine Inhaltsstoffe, die über die Haut aufgenommen werden, wie zum Beispiel Natrium, Kalium oder Magnesium. Durch die Kombination von thermischen, physikalischen und chemischen Reizen übt das Thermalwasser eine

OUTDOOR- UND WELLNESSGENUSS

Entspannen und die Seele baumeln lassen im Asia Hotel & Spa Leoben.

Mit einem Arrangement aus steirischer Natürlichkeit und fernöstlicher Badekultur liegt das Asia Hotel & Spa inmitten einer Parkanlage an der Mur, nur einen kurzen Spaziergang von der Altstadt Leobens entfernt.

Durch den Bademantelgang mit dem Hotel verbunden, liefert die

Wasserwelt mit Rutschen, Sportbecken und Familiendampfbad Abwechslung. Erfrischende Abkühlung gibt es zudem wieder ab Mitte Mai, wenn das Aubad mit seinen weitläufigen Liegewiesen in die Saison startet. Wer Ruhe und Entspannung sucht, findet diese in der Saunawelt und relaxt auf den Sonnenterrassen oder im Solebecken. Besonders empfehlenswert sind hier die geführten Aufgüsse, die mal entspannend, mal anregend sind.

Kulinarische Verwöhnmomente erleben Sie im Restaurant Sty-

rasia. Hier laden in den warmen Monaten auch die Terrassen mit Blick ins Grüne zum Genießen ein.

Für Ausflüge und Aktivitäten locken zahlreiche Wander- und Radwege, wie der Murradweg oder der Styrian Iron Trail mit herrlicher Aussicht auf Leoben und die Eisenerzer Alpen, in die Natur der Region Erzberg-Leoben.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Entdecken Sie unsere Angebote In der Au 1/3, 8700 Leoben www.asiaspa.at ASIA HOTEL & SPA LEOBEN
© Christian Wöckinger, Sara Gomez Dubois
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positive Wirkung auf den Organismus aus.

Ist die positive Wirkung von Thermalwasser wissenschaftlich bestätigt?

Eine Studie der Med Uni Graz bestätigt die gesundheitsfördernde Wirkung von Thermalwasser auf Körper und G eist. Die Wirkung von Thermalwasser auf Körper und Geist ist dabei vielfältig – Entlastung der Gelenke und Muskelentspannung, Abbau von Stress und Reduktion von Erschöpfungszuständen, Vorbeugung von Rheumabeschwerden, Stärkung der Abwehrkräfte, Straffung der Haut und Entschlackung, Aufbau der Muskulatur und Knochensubstanz und Steigerung der Beweglichkeit.

Stichwort: Stressreduktion – wie kann man sich das vorstellen?

Ein Thermalbad als Intervention bei Alltagsstress erwies sich – wissenschaftlich nachgewiesen – als insgesamt wirkungsvoller als eine der bekanntesten und anerkanntesten

Entspannungsmethoden, nämlich die Progressive Muskelrelaxation. Ein circa 25-minütiges Bad führt zu einer deutlichen Senkung des Kortisol-Gehalts im Speichel. Kortisol ist ein Stresshormon mit negativer Wirkung. Das Forscherteam zeigte auch, dass Thermalwasser in Kombination mit Bewegung Stress nachweislich reduziert. Vor allem für Hochgestresste ist der Erholungseffekt am größten.

Ist Bewegung in Kombination mit Thermalwasser empfehlenswert?

Ja. Wer sich im Wasser bewegt, trainiert Muskeln und Kreislauf, ohne die Gelenke zu belasten – ein großer Vorteil bei Übergewicht oder Osteoporose. Zudem ist die Muskulatur im warmen Wasser entspannt, dadurch verbessert sich die Gelenksweite und man ist dadurch beweglicher beziehungsweise die Belastung auf die Gelenke wird reduziert. Ein weiteres Plus: Das Plantschen im warmen Thermalwasser wirkt nicht nur entspannend auf den Körper, sondern auch auf den Geist.

Ist Training im Wasser allgemein zu empfehlen?

Training im Wasser ist effektiver als Training am Land. Der Wasserwiderstand erfordert es, dass mehr Kraft eingesetzt werden muss. Das Thermalwasser ist da gewissermaßen das

MÄDELS-URLAUB DELUXE

Im Mädels-Urlaub kostbare Zeit genießen. Mit dem Freundinnen-Urlaub im Quellenhotel Bad Waltersdorf geht das ganz leicht.

Manchmal ist ein entspannter Mädels-Urlaub einfach wieder einmal notwendig. Wenn man sich endlich alles von der Seele reden kann, sich verwöhnen lässt und die gemeinsame Zeit genießt. Im Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf finden Sie die perfekten Bedingungen für Ihre Mädels-Auszeit.

Verwöhnprogramm genießen.

Zwei Thermen, Saunawelt mit eigener Damen-Sauna und viel Platz für ausgedehnte Plaudereien mit „Prosecco-Flatrate“ und Schoko-Früchten: Bei einem Freundinnen-Wochenende im Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf kann man aus dem Vollen schöpfen und sich sein Verwöhnprogramm individuell zu-

sammenstellen. Ein umfassendes Massage- und Kosmetik-Angebot sowie zwei direkt angeschlossene Thermen – die Heiltherme und die Hoteltherme Quellenoase – laden zum Genießen und Abschalten ein. Auch kulinarisch bleiben hier keine Wünsche offen.

www.heiltherme.at/mädels

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Harald Eisenberger

Fitnessgerät. Wenn man 40 Minuten im Wasser trainiert, müsste man dafür am Land ungefähr 50 Minuten trainieren. Zahlreiche Studien bestätigen die positiven Auswirkungen von Aquafitness. Auch auf Menschen mit Bewegungsschmerzen, wie etwa Rückenschmerzen, hat die Bewegung im Wasser meist positive Auswirkungen, wenn keine akute Verletzung vorliegt. Bei Bewegungsschmerzen sollte man ja nicht völlig auf Aktivität verzichten, sondern einer leichten Form der körperlichen Bewegung wie Unterwassergymnastik nachgehen.

Gibt es Unterschiede bei der Sofortwirkung und der Wirkung nach längerem Kuraufenthalt?

Die Sofortwirkung von Thermalwasser besteht aus Stressreduktion, der Reduktion von Erschöpfungszuständen und es hilft gegen Verspannungen. Nach längerem Aufenthalt kann eine Verbesserung von rheumatischen Beschwerden, eine Stra ung der Haut und Entschlackung sowie die Stärkung der Abwehrkräfte festgestellt werden.

Wann ist es nicht sinnvoll, Thermalwasser zu nutzen?

Zu den angeführten Indikationen sind natürlich auch Kontraindikationen zu nennen, die einen Thermenbesuch nicht empfehlenswert machen: akute Erkrankungen wie alle akuten entzündlichen Erkrankungen, frischer Herzinfarkt, ein schlechter Allgemeinzustand oder auch Jodüberempfindlichkeit, aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Venenentzündungen, Erkrankungen der Nieren oder der Leber sowie einige chronische Krankheiten. Um ganz sicherzugehen, sollte man sich an einen Arzt wenden.

Urlaubsglück

die Großen

~ wetterunabhängiges Badevergnügen

~ 2500m2 Wellness- und Wasserwelt

~ Saunalandschaft und Saunagarten

~ Liegewiese mit Sonnenliegen

~ Frühstücksbuffet und 6-Gang-Wahl-Menü

~ Radeln, Wandern, Golfen

sparesortstyria.com SPA RESORT STYRIA****S Bad Waltersdorf ~ Tel. 03333 31065
~ Adults Only: Wellness- & Aktivurlaub nur für Erwachsene für
S nku 3+1 GRATISoder5+2 NACHTinkl.HPundMassage ab€392,-p.P.

EIN VIELFÄLTIGER GENUSS

Bierkultur: Der aktuelle Bierkulturbericht verfolgt den bierigen Lebenszyklus vom Feld bis zum Genuss.

Seit 2009 präsentiert die Kommunikationsabteilung der Brau Union Österreich jährlich eine Bestandsaufnahme der heimischen Bierkultur: den Bierkulturbericht. Ziel ist es, Trends und Entwicklungen im Konsumverhalten zu erkennen sowie die Bierkultur in und für Österreich nachhaltig zu verbessern.

Bieriger Lebenszyklus. Im November 2022 erschien die 14. Ausgabe des Bierkulturberichtes. Der Bericht verfolgt den bierigen Lebenszyklus vom Feld bis zum Genuss und gewährt Einblicke in Verhalten und Prioritäten der österreichischen Biergenießer. Die Leser werden in diesem Bierkulturbericht ein Stück weit auf den Lebensweg eines Bieres mitgenommen, zu Gersten- und Hopfenbauern, in die Brauereien, wo das Handwerk gelebt wird und dank Wissen und Pioniergeist federführende Innovationen beim Produkt, aber ebenso in der Produktion möglich werden. Selten liegen Tradition und Innovationskraft so nahe beisammen – nachhaltige Braukunst hilft, die Welt Schluck für Schluck besser zu machen.

Gerstenfeld: Die traditionell zum Brauen verwendete Sommergerste ist wegen der zunehmenden Trockenheit immer mehr von Ernteausfällen bedroht.

Null gewinnt: Wer gerne Bier trinkt, mag auch alkoholfrei immer lieber. Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs und ESG Sustainability der Brau Union Österreich, ist erfreut, dass auch abseits von prädestinierten Zeiträumen wie der Fastenzeit der Trend zum alkoholfreien Bier ungebrochen ist: „Die Studie zum aktuellen Bierkulturbericht bestätigt, dass wer gerne Bier trinkt, auch alkoholfrei immer lieber mag. Sowohl in puncto Genuss als auch in puncto Ansehen ist alkoholfreies Bier klar auf dem Vormarsch. So ist sich eine

absolute Mehrheit (57 %) sicher, dass alkoholfreies Bier an Ansehen gewonnen hat. Das ist ein Plus von 12 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Bei regelmäßigem Bierkonsum unterschreiben sogar 60 % diese positive Veränderung. In der Steiermark finden 58 % alkoholfrei schick und 32 % trinken gern alkoholfreies Bier.“ Nachzulesen ist der gesamte Bierkulturbericht unter www.brauunion.at/bierkultur.

Alle Bierkulturberichte gibt es online unter www.brauunion.at/bierkultur zum Download.

Bierkulturbericht geht ins 15. Jahr. Im heurigen Jahr wird der 15. Österreichische Bierkulturbericht aufgelegt. Auch in diesem Jahr werden bierige Trends, Expertenmeinungen und ganz viel Genuss den Lesern illustrieren, wie sich Stellenwert und Image der österreichischen Bierkultur entwickelt haben. Gabriela Maria Straka erklärt: „Bier hat viele Aspekte – Tradition, Kultur, Vielfalt – und ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Österreich. Über die Hintergründe erzählen wir im Bierkulturbericht, begleitet von Daten und Fakten aus einer jährlichen, repräsentativen Marktstudie. Und mit diesem Erfolgsmodell gehen wir heuer bereits in das 15. Jahr.“

Für 84 % der Steirer ist Bier für die Getränkekultur in Österreich wichtig.
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© Brau Union Österreich/VOGUS, beigestellt

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Das Outfit von gestern Abend: in nur 25 Minuten wieder frisch mit der richtigen Einstellung. Unser AEG

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EIN VIELFÄLTIGER GENUSS

1min
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MÄDELS-URLAUB DELUXE

1min
pages 127-129

OUTDOOR- UND WELLNESSGENUSS

1min
pages 126-127

Kraft des Wassers SPÜREN

1min
pages 125-126

63. NARZISSENFEST IM AUSSEERLAND SALZKAMMERGUT

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pages 123-124

Geschichten erleben

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SÜDSTEIERMARK EIN SOMMER ZUM WOHLFÜHLEN

2min
pages 120-121

SOMMERGLÜCK IM GARTEN ÖSTERREICHS

2min
pages 118-119

ERLEBNISREGION GRAZ KOPF AUS, URLAUB AN!

2min
pages 116-117

Kraftort voller Erinnerungen

6min
pages 108-113

FILME, FILME, FILME.

3min
pages 105-107

erlebbar machen

6min
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GELD MACHT sexy

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MIT DEN OHREN die Augen öffnen

4min
pages 96-97

KULTUR

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G ENUSS MIT UG T EM GEWIS NES

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Mousse au Chocolat

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ROCKSTAR Rhabarber

2min
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GENUSS

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VON GIRAFFE BIS AFFE

2min
pages 84-86

Starke Frauen

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„WILD SPA“ für Girls und Ladys

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LICHT INS DUNKELSOMMERGALA

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KAISERLICHER ENKELSNAME für Tarpan

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ANREISE VONWIEN

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WINE. WALK. WALLIS.

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MAGISCHE HALBE Sachen

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in Tennissocken

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EDELSTEINSCHÄTZE

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Lady Day

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DER 26. MERCEDES

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AUTORINNEN-TALK MIT GRETE KERAM

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Ayurveda für zu Hause

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SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM Babyglück

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ZEIT FÜR EINEN Neustart

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Mama?

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WER KANN

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DARM UND HAUT Gutes tun

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Hautkrebsprävention ist dasA UND O

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IST DAS NEUE 30

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Hilfe bei TROCKENEN AUGEN

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LEBEN

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AUF EBAY ENTDECKEN

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It‘s PoolTime!

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WOHNEN

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MIT

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EYE like

2min
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SCHÖNHEIT

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AUFTRITT STARKER WIR SEHEN Rosa!

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Brillentrends 2023

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HIFF A HOI

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Kreativität AUF HÖCHSTEM NIVEAU

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A Freid mochn MIT TK MAXX

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ÜNS C HE Wan die vierte Generation

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Deine Tochter Kerstin

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D ANK E , Mama Helga!

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Deine Tochter Helga

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Geht ned, GIBT ‘ S NED!

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Startklar machen FÜR DIE ZUKUNFT

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FÜR MEHR VIELFALT

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"Es geht nicht um mich!“

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