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Sonderthema Brand- und Diebstahlschutz BRUNECK, 18. Mai 2023, JG. 35, NR. 10-861/2023 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EUROPoste Italiane SpAVersand im Postabonnementges. Dekr. 353/2003 (abg. in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567 Ausgabe 10/2023 Die Rakete ist gestartet NOI-Techpark Bruneck
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Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567

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Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen;

KOMMENTAR

IMPULSGEBER NOI-TECHPARK

von Chefredakteur

Reinhard Weger

PEFC/18-31-166

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Am ersten Mai-Wochenende 2023 wurden der NOI-Techpark und das neue Veranstaltungszentrum „NOBIS“ in Bruneck feierlich eröffnet. Mit allem Drum und Dran. Am Tag der offenen Tür kamen zahlreiche Menschen aus nah und fern und schauten sich die Struktur innen und außen an. Die am Bau beteiligten Betriebe haben schnell und zielgerichtet gearbeitet, auch wenn noch einige Kleinigkeiten im und am Gebäudekomplex zu erledigen sind. Doch das tat der fröhlichen Stimmung keinen Abbruch. Die Menschen waren ob der angebotenen Vielfalt und der vielschichtigen Möglichkeiten beeindruckt. Die minimalistisch anmutende Bauweise und die großen, lichtdurchfluteten Räumlichkeiten wurden als durchaus gelungen und zweckdienlich gelobt.

Natürlich gab es auch vereinzelt kritische Stellungnahmen. Das gehört dazu. Die Fragen nach den Kosten, dem vielen Beton, der eingesetzt wurde und die „Zementjalousien“ wurden gestellt. Beim Beton sehen viele Menschen ohnehin mittlerweile rot, aber die Frage nach den hohen Treibhausemissionen, welche die Zementherstellung verursacht, wird für die Zukunft eine Antwort finden müssen. Das gehört ebenfalls zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit dazu. Es ist darüber hinaus in jedem Fall angebracht, auch bei der Herstellung von Beton und der entsprechenden Derivate auf umwelt- und ressourcenschonende Verfahren zu setzen. Diesbezüglich können unsere Betriebe auch jetzt schon Pionierarbeit leisten.

Bei der Eröffnung des NOI-Techparks in Bruneck wurden immer wieder zwei Begriffe bemüht. Die Rede geht von der „Innovation“ und der „Nachhaltigkeit“. Zwar werden diese beiden Wörter mittlerweile häufig und zu jedem Zweck in den Mund genommen, aber sie sind – richtig eingesetzt – zwei entscheidende Begriffe in der heutigen Welt. Denn dahinter stecken wichtige Konzepte, die das Potential haben, unser Leben zu verändern. Die Kombination dieser beiden Konzepte führt darüber hinaus zu einer „nachhaltigen Innovation“, die einen leistungsstarken und wirksamen Prozess für die ganze Gesellschaft zusätzlich begleiten kann. Vor allem die Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich zunehmend ihrer Umweltauswirkungen bewusst werden, messen dem Ganzen mittlerweile eine große Bedeutung zu. Davon bin ich absolut überzeugt.

Die Unternehmen müssen sich anpassen. Sie verfolgen nach und nach auch schon einen nachhaltigeren Ansatz für ihre Produkte und Dienstleistungen. Allerdings wäre es gut, einen Leitfaden und ein Instrument zu haben, das sowohl die Nachhaltigkeit als auch die Innovation in- und außerhalb von Organisationen vorantreiben kann. Diese Rolle könnte in Zukunft der NOI-Techpark in Bruneck übernehmen oder zumindest zum Teil aktiv begleiten. Die Vorzeichen dafür stehen gut: Provinz- und Gemeindeverwaltung ziehen beim NOI an einem Strang, die Universität Bozen ist als bedeutsamer Partner mit im Boot und das gewichtige Unternehmens-Netzwerk AES (Automotive Excellence Südtirol) will konkrete Forschungs- und Innovationsarbeit leisten. Von den Unternehmern ist seinerzeit die Initiative ausgegangen, sodass die Weichen für eine bessere Zukunft gestellt sind. Damit sind die Chancen intakt, dass aus dem NOI-Techpark in Bruneck wichtige Impulse für eine bessere Zukunft ausgehen werden. Das wäre wiederum gut und wichtig für uns alle.

3 INHALT & KOMMENTAR PZ 10 | 18. MAI 2023
in Bruneck eröffnet: Kaderschmiede für innovative Talente 4
& VERWALTUNG
TITELTHEMA NOI-Techpark
POLITIK
Immer noch ein heißes Eisen? 14 SOZIALES & GESUNDHEIT
in Bruneck: Bis zum Schluss 18 GESCHICHTE & HISTORIE TAP: Das Hochwasser von 1882 23 WIRTSCHAFT & UMWELT Energie und Mobilität werden immer wichtiger 26 Handwerker in Bruneck: Für die Nachhaltigkeit 28 Terner Wirtschaftsschau: Ein voller Erfolg 29 MENSCHEN IM PORTRÄT Angelika Peer: „Mein Antrieb war immer, etwas Neues zu lernen und zu schaffen“ 34 GESELLSCHAFT & MENSCHEN A. Gabalier: Er lässt die Herzen höher schlagen 38 „Sawo Pickl“: Ollm weita, nie augebn... 39 VEREINE & VEREINSLEBEN Seniorenclub Percha: Ganz schön rührig! 40 Weltbienentag:
KULTUR & KUNST „Tierisch (aus)geschimpft!“
tolles Musical 44 Stadttheater Bruneck: Kultur und Kulinarik 46 Museum Ladin: Ladinische Kunst vom Feinsten 48 BILDUNG & SCHULE Die Mathematik Kängurus ganz groß 51 Kochkurs: „Schlutza san kuane holben Sochen“ 52 Förderverein der TFO Bruneck: Eine starke Stütze 54 SPORT & FREIZEIT Ranggler: Kraftvolle Standortbestimmung 61 Yoseikan Budo: Die Pustertaler schlagen sich gut 62 SONDERTHEMA Brand- & Diebstahlschutz 65 SERVICE Kreuzworträtsel 78 Glückwünsche 80 Kleinanzeiger 80 Veranstaltungen 86
Palliativmedizin
Den Bienen geht es schlecht 42
– ein

Kaderschmiede für rührige Talente

Zentrum für Mobilität der Zukunft mit Fokus auf Nachhaltigkeit in der Produktion legt los. Vergangene Woche wurde er eröffnet, am Freitag feierlich im Beisein zahlreicher geladener Gäste, am Samstag dann im Rahmen eines Open Days, bei dem alle Interessierte das stattliche Gebäude erkunden konnten – der NOI Techpark Bruneck, das neue Zentrum für die nachhaltige Mobilität von morgen.

SOZIALES & GESUNDHEIT 4 TITELTHEMA PZ 10 | 18. MAI 2023
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Von links nach rechts: Daniel Alfreider (Landesrat für Bildung und Kultur, Infrastruktur und Mobilität der Landesregierung); Klaus Mutschlechner (Präsident von Automotive Excellence Südtirol); Roland Griessmair (Bürgermeister der Gemeinde Bruneck); Helga Thaler (Präsidentin NOI Techpark); Arno Kompatscher (Gouverneur der Autonomen Provinz Bozen); Roberta Ceccaroni (Abteilung für Kohäsionspolitik der Präsidentschaft des Ministerrates im Programmbegleitausschuss); Ulrike Tappeiner (Präsidentin der Freien Universität Bozen) und Giuliano Vettorato (Vizepräsident der Provinz).

Fünf Stockwerke, von Ebene -1 bis zum 3. Stock, die ab jetzt mit Leben, sprich Forschung und Innovation sowie Veranstaltungen und Kulinarik gefüllt werden sollen: Coworking Spaces, Büros, Labors, Schulungsräume und Aulen sowie das neue Veranstaltungszentrum NOBIS und ein Restaurant, das im Sommer seine Tore öffnen wird, geführt vom Team des bisherigen b.local Restaurants in Bruneck, und eine Tiefgarage – all das beherbergt der imposante Bau im Zentrum der Stadt auf dem Ex-Saatbauareal. Das primäre Ziel: Die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Bruneck im Automotive-Sektor. Die zentralen Akteure dabei: Das Unternehmens-Netzwerk AES (Automotive Excellence Südtirol) und die Freie Universität Bozen. Für die Führung des NOBIS, das künftig das Michael Pacher Haus ersetzen wird und für verschiedenste Veranstaltungen zur Verfügung stehen soll, ist indes Bruneck AKTIV zuständig.

NOI – NATURE OF INNOVATION

Die Eröffnung der feierlichen Einweihung oblag zunächst Helga Thaler in ihrer Funktion als Präsidentin des NOI Techparks mit ihren Gruß- und Dankesworten. Dies sei ein wichtiger Tag für Bruneck, das Pustertal, ja, ganz Südtirol, so die Präsidentin, hier sei eine Einrichtung entstanden, die Bruneck beleben und die Wettbewerbsfähigkeit sowie Innovationskraft des Pustertales erhöhen wird. Ihr Dank ging an alle, die dazu beigetragen haben, dieses Projekt zu verwirklichen, allen voran Landeshauptmann Arno Kompatscher, der sich nicht nur für das Projekt eingesetzt, sondern mit großem Geschick die Finanzierung, nicht zuletzt über Gelder aus Rom, erreicht habe. In diesem Zusammenhang ging der direkte Dank auch an entsprechend zuständige und anwesende Funktionärin des Ministerrates, Roberta Ceccaroni für die Bereitstellung der finanziellen Mittel, immerhin über die Hälfte des Budgets. Gedankt wurde auch den Haupt-

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akteuren, welche das Zentrum ab nun mit Inhalten füllen werden, Automotive Excellence Südtirol und die Freie Universität Bozen und allen Netzwerkpartnern, der Stadtgemeinde Bruneck, der Landesregierung mit dem

anwesenden Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, allen NOI-Mitgliedern/Verwaltungsratmitgliedern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und natürlich allen, die sich in irgendeiner Weise für den Bau an sich verantwortlich gezeichnet haben.

WICHTIGER STELLENWERT FÜR BRUNECK

Dann das Wort an Landeshauptmann Arno Kompatscher: Zugegeben, der Anlauf sei schwierig und die Befürchtung, der NOI Techpark in Bruneck könnte eine Kathedrale in der Wüste werden, durchaus vorhanden gewesen. Aber mit Blick nach Bozen, wo der NOI Techpark ein Treiber für eine positive nachhaltige Entwicklung unseres Landes sei, mute sich auch die Zukunft von Bruneck positiv und hoffnungsvoll an. „Heute schlägt Bruneck ein neues Kapitel der Südtiroler Innovationsgeschichte auf. Weil hier und heute ein Wunsch der Pustertaler Wirtschaft und

der Gemeinde Bruneck Wirklichkeit wird, ein Haus der Innovation und ein Instrument der Zukunftssicherung zu erhalten. Ein Wissenschafts- und Technologiepark ist genau das: Er bringt Unternehmen, Universität und Forschung zusammen, damit die Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden können“, so der Landeshauptmann. Und dass die Freude in Bruneck groß sei, könne man an diesem besonderen Tag, ganz nebenbei bemerkt, auch an der roten Krawatte des Brunecker Bürgermeisters ablesen – ein Landeshauptmann in Scherzlaune. Dass es wirklich ein wichtiger Freudentag für Bruneck sei, bekräftigte im Anschluss dann auch derselbe, tatsächlich ungewohnt in Anzug und Krawatte zu diesem Anlass. „Heute eröffnen wir eine Gemeinschaftseinrichtung, die allen zugutekommen soll“, so Bürgermeister Roland Griessmair, und: „Bruneck ist das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Pustertales. Mit dem NOI Techpark wird der

Zukunft braucht Veränderung, und großartige Ideen verlangen nach Umsetzung.

Wir gestalten die Zukunft

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Wirtschaftsstandort Bruneck gefestigt, denn es wird auf die Technologien der Zukunft gesetzt. Darüber hinaus erhält Bruneck mit dem NOBIS ein zeitgemäßes Veranstaltungszentrum mit Platz für fast 1000 Personen, welches das kulturelle Leben im gesamten Pustertal bereichert und den vielen Vereinen und kulturellen Organisationen neue Möglichkeiten eröffnet. Die dazugehörige öffentliche Tiefgarage trägt dazu bei, das Stadtzentrum vom Verkehr zu beruhigen und ist ein wichtiger Schritt in der Umsetzung unseres Verkehrskonzeptes.“ Auch sein Dank ging, wie jener seiner Vorredner, an alle, die zum Gelingen beigetragen haben und werden, insbesondere auch an den Landeshauptmann, der einmal mehr unterstrichen habe, dass es ihm ein großes Anliegen ist, auch periphere Standorte zu stärken und damit zukunftsfit zu machen.

UNTERSTÜTZUNG AUS ROM

Roberta Ceccaroni ging in ihren Grußworten auf die nationalen Finanzierungsmöglichkeiten ein. In diesem Fall konnten 18 Millionen Euro und somit ein wesentlicher Teil der Finanzierung über den nationalen Wirtschaftsentwicklungsfonds (FSC 2014-2020) im Rahmen des Entwicklungs- und Kohäsionsplans (PSC) Südtirol gesichert werden. „Der FSC ist ein nationaler Fonds, der eingerichtet wurde, um den wirtschaftlichen, so-

zialen und territorialen Zusammenhalt zu stärken. Neben den Mitteln der EU-Strukturfonds und des PNRR stellt er einen ergänzenden dritten Weg der nationalen Kohäsionspolitik dar, der Investitionen im Umweltbereich und damit auch wichtige Projekte wie dieses hier in Bruneck mit Fokus auf nachhaltige Mobilität unterstützt“, so Ceccaroni.

ATTRAKTIVITÄT DES WIRTSCHAFTSSTANDORTS STÄRKEN

AES-Präsident Klaus Mutschlechner verwies bei dieser Gelegenheit auf die Visionen von ihrer Seite als Ideengeber. AES habe damals den Dialog mit der Freien Universität Bozen sowie der Landes- und Gemeindeverwaltung gesucht, um den NOI Techpark in Bruneck zu initiieren und schrittweise zu positionieren. „Umso mehr freut es uns, heute hier im Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit mit allen Stakeholdern an einem physischen Ort, einem Leuchtturm für ein Ökosystem aus Unternehmen, Forschung, Studierenden und der Allgemeinheit, zu stehen. Aus Sicht der Wirtschaft ist die nachhaltige Produktion das zentrale Thema und trifft genau die zukünftigen Herausforderungen aller produzierenden Unternehmen, nicht nur hier im Pustertal, sondern im ganzen Land und darüber hinaus“, so der AES-Präsident.

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ZUVERLÄSSIGKEIT DURCH ERFAHRUNG.

Wir bedanken uns bei der NOI AG für das Vertrauen beim Bauvorhaben des NOI Techpark Bruneck. Elpo realisierte die gesamte Elektroinstallation mit Energiemanagement und Lastabwurf, Elektroverteilung H2-Anlage, Gasmeldeanlage, Rauchmeldeanlage und Rauchgassteuerung, MSR-Regelung sowie PV-Anlage.

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WAS WIRD GEFORSCHT?

Die anschließenden Rednerinnen und Redner gingen dann konkreter auf die zukünftigen Inhalte ein. Dabei unterstrich unibzPräsidentin Ulrike Tappeiner das Anliegen der Freien Universität von jeher, mehrere Standorte in Südtirol zu bespielen. „Der Austausch zwischen Unternehmen und Forschung am Standort Bruneck ist für uns essenziell, denn durch ihre Komplementarität generiert die Zusammenführung von unternehmerischem und universitären Wissen einen deutlichen Mehrwert“, so Tappeiner. Und genau das wird ab nun in Bruneck in die Tat umgesetzt. Das Netzwerk Automotive Excellence Südtirol und die Freie Universität Bozen über die Stiftungsprofessur von

Prof. Erwin Rauch und das Labor für Nachhaltige Produktion forschen und arbeiten im NOI Bruneck fortan gemeinsam. Dabei stehen vier Schwerpunkte im Mittelpunkt, die Prof. Erwin Rauch näher erläuterte: Kreislaufwirtschaft in der Produktion, Ressourceneffizienz und Zero-Waste-Fertigung, Dekarbonisierung und ökointelligente Fabriken sowie ethische und sozial nachhaltige Fertigung. „Ein reger Austausch - auch mit Start-ups - ist dabei von entscheidender Bedeutung, und wo könnte das besser stattfinden als in einem Technologiepark?“, so das Fazit von der unibz-Präsidentin.

Inputs und Anmerkungen zum NOI Techpark, wie etwa eine zusätzliche Namenserklärung (NOI, auf puschtrerisch auch

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SOZIALES & GESUNDHEIT 8 TITELTHEMA PZ 10 | 18. MAI 2023
„neu“

TAG

DER OFFENEN TÜR

Über 4.000 Interessierte besuchten am Tag der offenen Tür am sechsten Mai 2023 den neuen Innovationsort in Bruneck. Der Gebäudekomplex, der sowohl das neue Veranstaltungszentrum NOBIS als auch das Innovationszentrum NOI beherbergt, kam jedenfalls gut an.

Für die Kleinen gab es Mini-NOI-Workshops zum Thema Mobilität. Bei Führungen lernten die Besucherinnen und Besucher das Gebäude kennen und erfuhren interessante Fakten zur Architektur und Wasserstoffanlage, zum Coworking Space „startbase“, zum Labor für nachhaltige Produktion und vielem mehr. Die Haupt-

mal in Augenschein nehmen und sich am Flying Buffet stärken. Am nächsten Tag bot der Open Day den neugierigen Besucherinnen und Besuchern verschiedenste Möglichkeiten, den NOI Techpark, seine Themenschwerpunkte und Akteure zu entdecken, von MiniNOI Workshops für Kinder über Führungen durchs Gebäude und Einblicke in die nachhaltige Produktion mit AES und unibz bis hin zu einem Runden Tisch mit anschließendem Aperitif und Clubbing.

// Judith Steinmair

akteure des NOI in Bruneck, das Unternehmensnetzwerk Automotive Excellence Südtirol und die Freie Universität Bozen, luden dazu ein, bei einer VR-Station einen virtuellen Blick auf ihre Produkte zu werfen, und zu erleben, wie eine smarte, flexible und nachhaltige Produktion funktioniert.

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Abgerundet wurde das Ganze von einem runden Tisch. Dabei wurde über das Hauptthema des NOI Techpark in Bruneck diskutiert: die Mobilität der Zukunft. Ein Aperitif mit anschließendem Clubbing bis in die späten Abendstunden beendete einen tollen Tag. // rewe Pezzei Metallform KG Fabrikstraße 7 | 39031 Bruneck Tel: 0474 552324 | Mobile: 349 7749272 www.metallform.it Nikolausweg 8 39030 Issing-Pfalzen Mobil 348 660 25 15 info@oberarzbacher.bz www.oberarzbacher.bz
oder auf italienisch „wir“) oder der Hinweis, dass Bruneck nun auch dringend ein Studentenwohnheim benötige, kamen zwischendurch auch von den beiden Moderatoren der Veranstaltung, NOI-Direktor Ulrich Stofner und unibz-Direktor Günther Mathà. Nach der Segnung durch Hochwürden Josef Knapp wurde mit der obligatorischen Banddurchschneidung der NOI Techpark Bruneck dann endgültig seiner Bestimmung übergeben. Im Anschluss konnten die zahlreichen Ehrengäste die unterschiedlichen Stockwerke und Räumlichkeiten schon ein-

Mit der üblichen Banddurchschneidung wurde der NOI-Techpark in Bruneck sowie das darin untergebrachte Veranstaltungszentrum Nobis am fünften Mai 2023 nach sechsjähriger Planungs- und Bauzeit durch den Präsidenten der Provinz, Dr. Arno Kompatscher, die Präsidentin der Universität BZ, Prof. Dr. Ulrike Tappeiner, die Präsidentin des NOI Techpark, On.le Dr. Helga ThalerAußerhofer, den Präsidenten von Automotive, Klaus Mutschlechner, sowie durch den Bürgermeister von Bruneck, Dr. Ing. Roland Griessmair, offiziell eröffnet. Ganz fertig war das Haus der Wissenschaft und Forschung dennoch nicht unbedingt. Speziell in den Tiefgaragen und an deren Zugang muss noch etwas gearbeitet werden - ganz abgesehen von der noch ausstehenden Umwandlung des angrenzenden Parkplatzes in eine Grünanlage. Hinsichtlich der Kosten hielten sich die ‚Bauherren‘ auffallend zurück. Allein der Zuschuss seitens des Staates in Höhe von 18 Millionen wurde auf der Feier genannt. Das mag daran gelegen haben, dass die Gesamtkosten und deren Aufteilung zwischen der Provinz- und der Gemeindeverwaltung sowie der Gesellschaft Automotive Exzellence, von welcher die Initiative ursprünglich ausgegangen war und deswegen mit ins Boot genommen wurde, noch nicht bekannt sind. Tags darauf, am 6. Mai, stand die Einrichtung der Bevölkerung zur Besichtigung offen. Das Interesse war groß. Aus dem ganzen Pustertal und darüber hinaus kamen viele Interessierte deswegen nach Bruneck. Die Infrastruktur wurde ob ihrer Bauweise und der lichtdurchfluteten Räumlichkeiten durchaus gelobt. Doch auch kritische Worte waren zu vernehmen: zu teuer, zu protzig, zu verschwenderisch…! Äußerungen wie ‚Geld habe die Provinz offensichtlich im Überfluss‘, wurden immer wieder laut. Unter verbalen Beschuss gerieten zudem die ‚Zementjalousien‘, davon mehrere Hundert die Fassaden des Palastes zieren. Ihre Aufgabe: aggressive Winde abweisen (siehe Bild a). Es war weniger der Kosten als vielmehr der hohen

Treibhausemissionen wegen, welche die Zementherstellung verursacht, weshalb die angesprochene Bestückung beanstandet wurde. Für Ärger sorgten schließlich die gesperrten Toiletten in den Stockwerken. Allein die Anlagen im Tiefparterre standen den Leuten für ihre Bedürfnisse offen. Darunter am meisten litten Gäste mit Kindern im Schlepptau. Die Folge davon: hastiger Treppenverkehr und ständig besetzte Aufzüge.

Bei den Besuchern viel Aufmerksamkeit und großes Interesse stieß der auf dem Vorplatz in den Himmel ragende Wasserstoffspeicher samt Lehrtafel (siehe Bilder c, d). Zwar ist es in Bruneck weder der erste noch der einzige, denn dieses Primat hielt bisher die GKN, doch der Öffentlichkeit so offen und einsehbar steht kein anderer da. Hemdsärmelig unter die Besucher gemischt hatte sich auch der Vizepräsident des Provinz- und Präsident des Regionalrates, Dr. Sepp Noggler (siehe Bild b). Der Vinschgauer Bauer mit Laureat in Forstwissenschaften gehört dem Provinz- und Regionalrat seit 2008 ununterbrochen an. Im Herbst stellt er sich zum dritten Mal in Folge zur Wahl. Er gehört zu jenen vier Kandidaten und Kandidatinnen, die offiziell vom mächtigen Bauernbund unterstützt werden. Die anderen drei sind Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer (Pustertal), Franz Locher (Sarntal) und Luis Walcher (Bozen). // wp

10 AKTUELLES PZ 10 | 18. MAI 2023
UND NOBIS
NOI
a) b) c) d)

BILDUNGSWEG PUSTERTAL VOM LERNEN ZUM VERANTWORTLICHEN HANDELN

Der Bildungsweg Pustertal (BIWEP) lud vor kurzem zur diesjährigen Vollversammlung in die Stadtbibliothek von Bruneck ein. Im Fokus des Abends standen Einblicke in die Tätigkeiten des Vereins. Dabei wurde sichtbar, was viele Menschen in den Dörfern und Gemeinden des Pustertals bewegt und was durch die Impulse der Zeit aktuell am Entstehen ist.

Als Vorstandsvorsitzender des Vereins begrüßte Heiner Nicolussi-Leck alle Anwesenden. Es waren einige Männer, aber überwiegend Frauen, die als Vertretungen ihrer Bildungsausschüsse und der Gemeinden zu dem Treffen gekommen sind. Die Geschäftsführerin Irmgard Pörnbacher übernahm das Wort und präsentierte dem Plenum den Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres. Dieser wurde anhand der neuen Internetseite von BIWEP veranschaulicht. Der digitale Auftritt des Vereins auf www.biwep.it wurde im vorigen Jahr komplett umgestaltet und neu strukturiert. Dadurch soll für die Öffentlichkeit besser sichtbar werden, wie weit das Handlungsfeld des Bildungsweg Pustertal reicht, wie es verflochten ist und was genau seine Aufgaben sind – wobei das Herzstück der Vereinstätigkeit ganz klar die Familien und die Bildung sind. Sie zu fördern und zu stärken ist der entscheidende Punkt, um das Vereinsziel zu erreichen, nämlich die Menschen im Pustertal für die Herausforderungen der heutigen Zeit zu sensibilisieren und sie dabei zu unterstützen, ein gutes und verantwortungsvolles Miteinander mitzugestalten – in ihren Familien genauso wie in den Dorfgemeinschaften und im Bezirk.

REFORM DES DRITTEN SEKTORS

Als Bezirksservice Weiterbildung beschäftigt sich der Bildungsweg Pustertal schwerpunktmäßig mit der Reform des Dritten Sektors und den damit einhergehenden grundlegenden Neuerungen für die Bildungsausschüsse. BIWEP bietet regelmäßige Austauschtreffen zu dem Thema an sowie eine kontinuierliche Begleitung der einzelnen Bildungsausschüsse bei der Eintragung in das staatliche Einheitsregister RUNTS. Das Thema mag belastend für die Vorsitzenden der Bildungsausschüsse sein – was auch bei der Vollversammlung zur Sprache kam, umso mehr durften sie sich letzten Sommer auf ein Treffen der ganz an-

deren Art freuen: Irmgard Pörnbacher organisierte eine Bildungsfahrt für die Südtiroler Bildungsausschüsse zu „La Foresta“ nach Rovereto, einem Best Practice Beispiel für ökosoziales Netzwerken vor Ort. Mit der gebürtigen Olangerin Bianca Elzenbaumer als Mitgründerin des Projekts – sie ist übrigens auch Co-Präsidentin der Internationalen Alpenschutzorganisation CIPRA – gab es auf der Fahrt noch dazu einen direkten Bezug zum Pustertal.

NEUE IMPULSE

Aber auch im Pustertal sind die Impulse der Zeit spürbar. An allen Ecken und Enden des Bezirks setzen sich die Menschen vermehrt mit einer ökosozialen Denk- und Lebensweise auseinander – und starten entsprechende Initiativen. Diese werden im Rahmen der Nachhaltigkeitsreihen „Wünsch dir die Welt“ bezirksweit gesammelt, aufeinander abgestimmt und als klares Zeichen für Nachhaltigkeit im Pustertal in regelmäßigen Abständen publiziert. Damit verbindet BIWEP gemeinsam mit den Bildungsausschüssen und öffentlichen Bibliotheken das Ziel, über Repair Cafés, Zeitbanken und weitere Initiativen der Hilfe zur Selbsthilfe zu informieren, zu vernetzen und die Menschen zur aktiven Mitgestaltung anzuregen. Für Frühling 2023 wurden insgesamt sechs Repair Cafés im Pustertal organisiert. BIWEP hat die Aufgabe, die Bildungsausschüsse für die Idee der Repair Cafés zu sensibilisieren, sie bei der Gründung zu unterstützen und ein koordiniertes Netzwerk aufzubauen – sodass im besten Fall einmal im Monat irgendwo in der Nähe eine Reparaturwerkstatt stattfindet.

DIE NETZWERKARBEIT

Um Netzwerkarbeit geht es auch beim nächsten Tätigkeitsbereich – und hier kommen schließlich die Familien mit ins Spiel. Das Netzwerk Kinderzeit hat sich zusammengeschlossen für eine bessere Information, Abstimmung und Vernetzung von Angeboten zur Betreuung von Kindern bis 14 Jahren. Es besteht aus zahlreichen freien Anbietern sowie aus öffentlichen Trägern wie den Gemeinden. Sie alle gestalten die Angebotslandschaft für Kinderbetreuung im Puster-

tal mit und spielen somit eine entscheidende Rolle bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Gemeindevertreterinnen machten bei der Vollversammlung deutlich, dass zahlreiche Familien Schwierigkeiten haben, ihre Kinder während der Sommerferien irgendwo unterzubringen. Vor allem in peripheren Gemeinden gibt es schlicht zu wenige Plätze für alle Familien, die Bedarf anmelden. Hier gilt es, dran zu bleiben, sich im Netzwerk der Kinder- und Ferienbetreuung auszutauschen und nach kreativen Lösungen zu suchen. Als Beispiel nannte Elisabeth Frenner, Vizebürgermeisterin von Enneberg, ein Betreuungsangebot in ihrer Gemeinde, das autonom aus einer Elterninitiative heraus entstanden ist. Die Eltern haben nach einem Angebot für die Ferien unter dem Jahr gesucht, sind selbst aktiv geworden und haben dieses mit den Kinderfreunden Südtirol realisiert. Das Ganze wird unterstützt von der Gemeinde, die sich die Familienfreundlichkeit groß auf die Fahnen schreibt. Sie wurde letztes Jahr mit dem Audit FamilyPlus ausgezeichnet. Das Auditierungsverfahren der Gemeinde Enneberg wurde von BIWEP begleitet.

DIE ARBEITSGRUPPEN

Der Bildungsweg Pustertal unterstützte im Jahr 2022 insgesamt fünf Arbeitsgruppen zur Familienbildung in neun Gemeinden. Die Mitglieder der AGs entwickeln ein Programm – ausgehend von der Frage: Was brauchen bzw. wünschen sich die Familien in unserer Gemeinde? Gesammelt und zweimal im Jahr veröffentlicht in der Broschüre „Familienwege“ sowie auf www.biwep.it werden damit viele Familien angesprochen und zu Vorträgen, Workshops und Initiativen motiviert, die für sie relevant sind und sie stärken und fördern können. Lernen und Bildungsarbeit ist immer auch Beziehungsarbeit. Sie ist nur denkbar durch partizipative Prozesse, Beziehungskompetenz und ein gutes Miteinander. Vom Lernen zum verantwortlichen Handeln: Wer lebenslang lernt, sensibilisiert sich für die aktuellen Themen und Herausforderungen der heutigen Zeit. Dieses Wissen schafft Verantwortung und Verantwortung erfordert Handeln. Dafür steht der Bildungsweg Pustertal bereits seit Jahren. // bip

11 AKTUELLES PZ 10 | 18. MAI 2023
Vor kurzem fand in der Stadtbibliothek Bruneck die diesjährige Vollversammlung des Bildungsweges Pustertal (BIWEP) statt. Ganz links im Bild Präsident Heiner Nicolussi-Leck.

MIKROMOBILITÄT

Batteriebetriebene Welt

Mit dem Frühlingserwachen begann auch die Radsportsaison; zwar nur zögerlich, denn die ungünstigen Witterungsbedingungen der letzten Wochen ließen längere Aus- oder gar Bergfahrten, falls überhaupt, nur begrenzt zu. Nichtsdestotrotz reparierte die Bezirksgemeinschaft so weit und so gut die verfügbaren Finanzen, die technische Ausstattung und die Personaldecke es in der Kürze der Zeit erlaubten, die winters über an den Fahrwegen aufgetreten Asphaltschäden: Löcher und Risse galt es zu schließen, Buckeln und Senken auszugleichen. Und schließlich räumten die Kehrmaschinen die Fahrbahn von Staub und Splitt. Innerhalb der Ortschaften wurde die Bezirksverwaltung dabei fallweise von den GemeindeBauhöfen unterstützt.

Die Fahrräder, von der traditionellen Tretmaschine übers Rennrad bis hin zu dem mit Hilfsmotor ausgestatteten Touren-, Trekkingund MTB-Rad, wurden derweil aus dem Lagerraum geholt und für die Reise durch die wärmeren Jahreszeiten fitgemacht. Erschöpft ist das Zweiradangebot damit noch nicht. Für Kurzstrecken hält die Mikromobilität dazu nämlich noch den Elektroroller auf Lager. In Großstädten schießen derartige Gefährte mittlerweile täglich zu Tausenden um die Ecken (Sharing). Und der Trend zeigt nach oben.

MOBILITÄT IM WANDEL

Das flitzige Transportgerät auf Kleinrädern ist in unseren Regionen, insbesondere bei

der Jugend, nicht weniger als bei den Großstädtern beliebt. Der Nutzerinnen und Nutzer werden‘s von Monat zu Monat mehr. Wer sich eines solchen Geräts bedient, muss allerdings 14 Jahre oder älter sein. Für unter 18-Jährige gilt außerdem die Helmpflicht. Weiters ist zu beachten: Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h in Fußgängerzonen, so Radfahren dort überhaupt erlaubt ist. Das Befahren von Gehwegen und Zebrastreifen

ist den E-Rollern, wie allen anderen Radlern übrigens auch, definitiv untersagt. Landstraßen sind für die Pedelecs ebenfalls tabu. Demgegenüber können innerörtliche Straßen, welche einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung von bis zu 50 km/h unterliegen, von E-Rollern (Monopattini) unter Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h sehr wohl befahren werden. Verstöße gegen den Verhaltenskodex

12 AKTUELLES PZ 10 | 18. MAI 2023
Mitte Mai und noch tief verschneit; mit Samstag (20. Mai 2023) soll am Kronplatz (im Bild) dennoch der Sommerbetrieb beginnen. wpz Die Mikromobilität (mit oder ohne Batterie) nimmt so richtig Fahrt auf... wpz

werden mit Geldbußen von 50 bis 800 Euro geahndet. Sind grobe Mängel hinsichtlich der technischen Ausstattung vorhanden, kann das Vehikel sogar konfisziert werden, was soviel heißt, wie Einzug auf ‚Nimmerwiedersehen‘.

DIE STRASSENVERKEHRSORDNUNG

Verkehrsminister Matteo Salvini strebt eine Novellierung des Straßenkodex (CdS) an. In diesem Zusammenhang soll für alle Verkehrsmittel, mit Ausnahme jener von purer Muskelkraft betriebenen, eine KennNummer (Targa) und darüber hinaus das „Patentino“, also eine kategoriebezogene Fahrerlaubnis, nebst der Haftpflichtversicherung (Responsabilità civile verso terzi,

RCT) verpflichtend eingeführt werden. Im Großen und Ganzen würden damit die heute schon für Motorroller geltenden Bestimmungen auf die E-Bikes ausgedehnt.

Egal mit welchem Radtypus man auch immer unterwegs sein möge, erhöhte Vorsicht ist auf allen interkommunalen Fahrtrouten schon allein wegen des streckenweise gegebenen Mischverkehrs geboten. Ganz allgemein kann der Zustand des in beide Richtungen viel befahrenen Wegenetzes, man denke beispielsweise an den Abschnitt Toblach - Winnebach, als zu schmal eingestuft werden. Dieser Umstand trägt an den steigenden Unfallzahlen zweifellos eine Mitschuld. // wp

Der Mischverkehr: da ist erhöhte Vorsicht geboten.

WOHNEN AUF RÄDERN

Am westlichen Auslauf des Stegener Marktplatzes lagerte das Bagger- und Schotterunternehmen Moser über Jahre hinweg Steine, Kies und Sand in allen Körnungen. Mit der Inbetriebnahme des Werkes an der Pfalzner Straße, das in den letzten Jahren mit einem Aufwand von rund sieben Millionen Euro außerdem hochmodernisiert wurde, verlor das Areal in Stegen seine Funktion als Lagerplatz. Also was tun mit der so für andere Zwecke verfügbar gewordenen Fläche? Nach reiflicher Überlegung legte sich die Immobilien GmbH der Mosers auf den Bau eines der Zeit und der Bedeutung des Ortes angemessenen Caravan Parks fest. Die Arbeiten waren umfangreich und zogen sich etwas länger als ursprünglich geplant hin. Doch nun sind sie abgeschlossen. Der Boden ist glatt, die gepflanzten Bäume und Sträucher grünen, die Servicesäulen für Wasser, Strom und Gas sind gesetzt, die Müllcontainer sind platziert, der Sanitärbereich ist installiert. Der Eröffnung steht somit eigentlich nichts mehr im Wege. Für Bruneck stellt die Anlage zweifellos eine Bereicherung dar, denn eine derartige Struk-

tur fehlte dem renommierten Tourismusort bis heute. Die Kronplatz Seilbahn AG plant auf dem Gelände des gesellschaftseigenen Bauernhofes, dem Korerhof, zwar einen Caravan Park großen Ausmaßes samt allen Bequemlichkeiten, man spricht von einer Beherbergungskapazität von 800 Personen, doch mittlerweile sind Jahre verstrichen, ohne dass sich etwas getan hätte. Architekt Lu-

kas Rungger (NOA project) hat hierzu zwar schon vor etlichen Jahren seine Ideen im Auftrag der Gesellschaft auf Papier rapidographiert, ohne jedoch seinen tuschernen Entwurf baukulturell zementieren zu dürfen. Ad acta gelegt, soviel war von Insidern der Gesellschaft zum Thema zu erfahren, wurde das Vorhaben jedenfalls nicht. Man sei und bleibe dran! // wp

13 AKTUELLES PZ 10 | 18. MAI 2023
Radwege im Großraum Bruneck: repariert, geräumt und fleißig gekehrt. wpz
wpz

Immer noch ein heißes Eisen?

Die Diskussion rund um die geplanten Kreisverkehre in Olang und Rasen-Antholz reißt nicht ab. In den entsprechenden Gemeinderatssitzungen genehmigt, sorgen die geplanten Varianten – einstöckig bei Rasen-Antholz, doppelstöckig bei der Einfahrt zu Olang –anscheinend immer noch für Zündstoff bei manchen Bürgerinnen und Bürgern.

Gemeinderatssitzung in Olang am 26. April 2023: Der Gemeinderat hat mit 10:8 Stimmen knapp für die doppelstöckige Kreisverkehr-Variante bei der Ortseinfahrt gestimmt. Gemeinderatssitzung in Rasen-Antholz am 2. Mai 2023: 11 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen für das genannte Verkehrsprojekt. Somit wäre eigentlich alles klar, die Mehrheit hat entschieden, einmal eindeutig, einmal ein wenig knapper. Und trotzdem: Die Wogen gehen immer noch hoch, und in der Redaktion erreichen uns entsprechende Stellungnahmen und Leserbriefe. Im Folgenden Auszüge aus Stellungnahme aus Rasen-Anholz und Olang sowie die Stellungnahmen der jeweiligen Bürgermeister zu folgender Fragestellung: „Der Gemeinderat hat das vorgeschlagene Projekt mehrheitlich genehmigt. Somit wäre eigentlich alles klar. Oder doch nicht? Bei einigen Bürgerinnen und Bürgern regen sich immer noch Bedenken, nicht alle sind mit der gewählten Variante einverstanden, es herrscht also doch noch so einiger Unmut… Wie sehen Sie das als Bürgermeister, und wie gehen Sie mit den Kritiken um?“

ALEXANDER MESSNER, GEMEINDERATSMITGLIED RASEN-ANTHOLZ (Auszüge aus der Stellungnahme im Rahmen der Gemeinderatssitzung in Rasen-Antholz)

„Der Glaube an die Techniker ist mittlerweile schon fast zur Religion geworden. Wie oft in der ganzen Debatte bekam man den Satz zu hören: Die Techniker werden es wohl wissen! Und den Technikern müssen wir nur glauben! Wenn wir den Technikern geglaubt hätten, dann hätten wir die 6 Meter hohe

14 POLITIK & VERWALTUNG PZ 10 | 18. MAI 2023
KREISVERKEHRE OLANG UND RASEN-ANTHOLZ von Judith Steinmair Rendering der Kreuzung der Pustertaler Staatsstraße mit der Landesstraße ins Antholzertal mit einem stark reduzierten Kreisverkehr und Bypass, durch den beim bestehenden Kirchlein ein freier Platz und somit ein Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger entsteht. Rendering: Landesabteilung Tiefbau

Straße in Rasen bekommen. Aber es gab zum Glück Leute, die ihren eigenen Verstand gebraucht haben und dieses Berliner-Mauer-Projekt in letzter Minute stoppen konnten.“

„Welche bessere Anbindung an den Bahnhof erreichen wir mit einer doppelstöckigen Straße an der Olanger Kreuzung? Warum sollte hier nicht auch schon der einfache Kreisverkehr genügen, wenn die Anbindung auch heute schon klappt.“

„Zum gefühlten 150. Mal verweise ich auf den Landesklimaplan, auf das erklärte Ziel der Landesregierung den Individualverkehr und den CO2-Austoß DRASTISCH zu reduzieren. Was macht die Landesregierung konkret: sie baut und baut und baut und baut und baut FÜR Olympia 2026!!“

„Es hat in den vergangenen drei Monaten insgesamt drei Bürgerversammlungen gegeben: zwei auf Einladung der Initiative Olang Rasen Antholz, eine auf Einladung der Gemeinde Rasen Antholz. Bei allen drei Versammlungen, die sehr gut besucht waren, sprach sich eine übergroße Mehrheit der Leute gegen doppelstöckige Verkehrsknoten und für einfache Kreisverkehre aus. All diese Stellungnahmen sind ein klares Signal dafür, dass viele Menschen in den beiden Gemeinden und darüber hinaus mit diesen Großbauprojekten nicht mehr einverstanden sind und eine notwendige Sensibilität für Klima- und Landschaftsschutz entwickelt haben.“

„In der Stellungnahme der Wirtschaftsverbände liest man überwiegend: Wir sind für die Sicherheit, wir sind für bessere Radund Fußwege, wir sind für eine bessere Anbindung an den Bahnhof, wir sind für den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel! Aber niemand sagt: Wir sind für einen schnelleren Verkehrsfluss durchs Pustertal und wir wollen, dass möglichst viele Touristen und Transportfahrzeuge ihr Ziel so schnell wie möglich erreichen! Aber genau darum geht es!“

„60 Tage leichte Verzögerungen und 8 Tage Stau von 365 Tagen bezeichnen wir als Verkehrsproblem?? (…) Wir werden mit diesem Verkehrsknoten ohnehin die Überlastung der Pustertaler Straße im August zu den Spitzenzeiten nicht mindern können. Das zeigt uns auch die neue Gadertaler Einfahrt, welche das an sich schöne Landschaftsbild vor der Sonnenburg unwiederbringlich zerstört hat.“

THOMAS SCHUSTER, BÜRGERMEISTER RASENANTHOLZ

Nach Überprüfung von zwölf verschiedenen Varianten, mehreren öffentlichen Veranstaltungen und zum Teil auch emotionalen Diskussionen hat das Landesamt einen Abschlussbericht mit einer Vorzugsvariante erstellt, welcher im Gemeinderat von Rasen-Antholz umfangreich diskutiert, bewertet und von einer Mehrheit mitgetragen wurde. In den Zielsetzungen gibt es Großteils einen Konsens, und zwar eine Lösung für die Optimierung der bestehenden Kreuzungspunkte auf der Pustertaler Straße zu finden, um die Sicherheit, die intermodale Vernetzung mit verbesserten Zubringerdiensten zum Bahnhof in Olang und eine Aufwertung der Radmobilität und der Gehverbindungen zu erreichen. Festzuhalten ist, dass mit der Vorzugsvariante keine Potenzierung der Verkehrskapazitäten auf der Hauptachse erfolgt. In vielen kritischen Stellungnahmen wird diesbezüglich ein verzerrtes Bild wiedergegeben, möglicherweise durch die Wahrnehmung der laufenden Straßenbauprojekte in Kiens und Percha. Die Optimierung der zwei Kreuzungspunkte bedingt insgesamt auch keine Verkehrsbeschleunigung auf der Hauptachse. Die Vorzugsvariante erfüllt daher zusammen mit den vorher genannten Zielen die Kriterien im Landesmobilitätsplan. Unterschiedliche Sichtweisen zeigen sich insbesondere bei der Beantwortung nach der Funktionalität und der landschaftlichen Einbindung beim geplanten planfreien Kreuzungspunkt für die Zufahrt nach Olang. In vielen Bewertungen findet aber kaum eine Auseinandersetzung mit der spezifischen, dynamischen Verkehrsstudie statt. Die durchgeführten Simulationen, auch mit Einbeziehung der Reduzierungsziele des Individualverkehrs im Landesmobilitätsplan, zeigen die Komplexität der Aufgabenstellung auf. Pauschale Lösungen greifen daher zu kurz und erfassen unzureichend die

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Rendering: Landesabteilung Tiefbau

15 POLITIK & VERWALTUNG PZ 10 | 18. MAI 2023
So könnte es morgen ausschauen: Die Situation an der Kreuzung der Pustertaler Staatsstraße mit der Straße nach Olang mit einem plangleichen Verkehrsknoten und angeschlossenem Radweg. Diese Lösung wurde mehrheitlich im Gemeinderat beschlossen.

Wechselwirkungen und spezifischen Eigenheiten der beiden Kreuzungen, zum Beispiel einen höheren Anteil des Schwer- und Warenverkehrs und ein höheres Gesamtverkehrsaufkommen auf dem Kreuzungsknoten nach Olang. Das Thema Umweltbilanz ist ein zentrales Element, wobei ein ganzheitlicher Ansatz notwendig ist, um neben vielen Grundsatzdiskussionen auch konkrete funktionale Lösungen zu finden.

„Der Auftrag ist, die kleinst-mögliche Lösung zu finden, die verkehrstechnisch funktioniert.“ (Landesrat Daniel Alfreider)

JUGENDBEIRAT GEMEINDE OLANG

(Auszüge aus der Stellungnahme im Rahmen der Gemeinderatssitzung in Olang)

den klimatischen Folgen, die dieses Projekt nach sich ziehen würde. Im Vergleich zu einer einfachen Kreuzung würde eine doppelstöckige eine wesentlich größere Menge an Beton erfordern und damit viel mehr umweltschädliche Emissionen ausgestoßen werden, was dies nach sich zieht, muss - glauben wir - nicht weiter erklärt werden. Ganz nebenbei bindet man sich dadurch fast ein Jahrhundert lang auf eine doppelstöckige Lösung, also Generationen lang.“

„Zu guter Letzt war den Nachbesprechungen des Diskussionsabends am 21.04.2023 zu entnehmen, dass uns eine doppelstöckige Lösung vom Land Südtirol fast schon aufgezwungen wird und es entweder zu solch einer Erbauung käme oder gar nichts geschehen würde. Wir plädieren auf die Souveränität einer jeden Gemeinde und den Idealen einer jeden Demokratie, dass sich der Gemeinderat von niemandem erpressen lässt, schon gar nicht, wenn dadurch ein Interessenskonflikt zwischen den Wählern und Wählerinnen sowie dem Gemeinderat entsteht, die eben jenen als ihre Vertretung ansehen.“

„Es wäre uns ein großes Anliegen, dass vor allem nach einer mehrheitlichen Befürwortung des Projekts der komplette Gemeinderat sich zur Rede stellt und sich beide Meinungen der Bevölkerung nochmals genauestens anhört.“

„Zunächst wäre uns wichtig, noch einmal den landschaftlichen Aspekt anzusprechen und darauf aufmerksam zu machen, wie katastrophal eine solch doppelstöckige Kreuzung zu den Olangern Wiedererkennungsmerkmalen passt. Gäste unseres Dorfes schätzen ja v.a. die vielen Grünflächen und die Naturbelassenheit vieler Teile, die Olang zu bieten hat und würden diese auf keinen Fall, so unsere Meinung, gegen einen schnelleren Verkehr eintauschen wollen. Denn was man schätzt, verteidigt man und genauso ist es mit der Natur an sich und

„Uns, also der Jugend, und wir dürfen annehmen darüber hinaus auch, sind die Bewahrung und der Schutz unserer Heimat wichtiger als das schnelle Vorankommen auf der Straße während der Touristen-Hochzeiten.“

GEORG REDEN, BÜRGERMEISTER OLANG

Grundsätzlich lebt unsere Demokratie von verschiedenen Meinungen. Die Meinungen dieser einzelnen Personen und Verbände ist aber nicht die grundsätzliche Meinung der Bevölkerung. Eingestehen muss man, dass der anfängliche Widerstand gegen die erste vorgestellte Variante zu einem Umdenken und zu dieser weitaus besseren neuen Variante führte. Prinzipiell handelt es sich um ein Straßenprojekt der Autonomen Provinz Bozen und es befindet sich nicht auf Olanger Gemeindegebiet. Die Gemeinde Olang forderte für den Olanger Kreuzungsknoten immer eine sichere Ein- und Ausfahrt, einen funktionalen Kreuzungsbereich und eine Lösung, die der sensiblen Landschaft angepasst ist. Mit dieser Aufgabenstellung haben sich verschiedene Planungsteams beschäftigt. Ganz wichtig ist, dass von Anfang an auch Landschaftsplaner in dieses Planungsvorhaben einbezogen wurden.

Wie gesagt, konstruktive Kritik kann zu einem positiven Effekt führen, verhindernde Kritik ist eine ganz andere Sache. Jeder hat das Recht sich zu äußern und verdient sich auch seinen Respekt. Schlussendlich sollte man aber auch demokratische Mehrheitsentscheidungen akzeptieren, auch wenn es gegen den eigenen Willen geht. //

WICHTIGER HINWEIS

mehr Informationen unter

Aus Platzgründen ist es uns nicht möglich, die Stellungnahmen von Gemeinderatsmitglied Messner und des Jugendbeirats in voller Länge zu veröffentlichen. Interessierte finden diese im originalen Wortlaut sowie einen Leserbrief von Alexander Messner in der online-Ausgabe der aktuellen PZ. // Judith Steinmair

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Holistischer Schamanismus, Ahnenarbeit, Energetische Spagyrik, Hilfe bei Ängsten, Hilfe bei Lernschwierigkeiten,
...
Regina Bachlechner | Hauptstrasse 53 | 9920 Sillian - Osttirol info@reginabachlechner.com MO – FR 7 – 9 / 18 – 20 Uhr +43 (0) 680 20 96 180 www.regina-bachlechner.com

WARUM BIN ICH SO NEIDISCH?

Ich beneide meine Freundinnen sehr häufig. Wegen Ihrem Aussehen, wegen ihrem Job, wegen ihren Partnern, wie sie ihr Wochenende verbringen, u.a.m. ...

Ich zeige Ihnen diesen Neid natürlich nicht, sonst würden sie denken, was ich für ein schlechter Mensch bin. Innerlich jedoch ist er manchmal richtig stark. Warum bin ich so neidisch? Letztens hat mir meine beste Freundin erzählt, dass sie schwanger ist und ich konnte mich überhaupt nicht freuen. Ich habe einfach nur Neid gefühlt. Ich glaube, sie hat dies auch gespürt und war über meine Reaktion verwundert. Wenn ich das mit dem Neid

Neid hängt sehr stark mit dem persönlichen Selbstwertgefühl zusammen. Fühlen wir uns wertvoll, fehlt die Grundlage, auf welcher Neidgefühle gedeihen könnten. Fühlen wir uns hingegen minderwertig oder anderen unterlegen und beginnen wir uns zu vergleichen, entstehen Neidgefühle.

Bis zu einem gewissen Maß sind Neidgefühle auch einfach menschlich. Jeder Mensch hat Neidgefühle in seinem Leben schon mal erlebt.

Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb bei einer Person Neid stärker und bei einer anderen Person weniger stark ausgeprägt ist. Die Ursachen liegen in erster Linie in der Lebensgeschichte. Die Erfahrungen und der Einfluss von Bezugspersonen prägen uns stark und sind u.a. auch dafür verantwortlich, wie gering oder wie ausgeprägt sich unser Selbstwertgefühl entwickeln kann.

So gibt es sicherlich auch bei Ihnen konkrete Gründe in Ihrer Lebensgeschichte, weshalb Sie nun diese Neidgefühle als überdurchschnittlich ausgeprägt wahrnehmen. Möglicherweise sind Ihnen diese Gründe nicht bewusst oder nur zum Teil bewusst, aber es gibt sie.

Wenn Sie erkennen, dass die Ursachen für die übermäßigen Neidgefühle nicht von Ihnen selbst gelegt, sondern durch Umstände geprägt wurden, für welche Sie nichts dafür können, gelingt es Ihnen möglicherweise, gnädiger mit sich selbst umzugehen. Dies ist auch der erste Tipp, den ich Ihnen geben würde, um die Neidgefühle zu bewältigen. Akzeptieren Sie sich selbst, indem Sie sich in einem ersten Schritt vergegenwärtigen, dass Sie eine Lebensgeschichte hatten, welche zu überdurchschnittlich ausgeprägten Neidgefühlen geführt hat. Sie sind kein schlechter Mensch, sondern haben einfach entsprechende Erfahrungen durchlebt.

Selbstakzeptanz ist immer der erste Schritt zu Veränderung und zudem grundlegend für die Entwicklung von Selbstwertgefühl.

Anschließend können Sie auch Ihre Haltung anderen gegenüber schrittweise ändern. Beginnen Sie damit, anderen Ihr Glück zu gönnen, indem Sie folgendes Motto zu Ihrer Grundhaltung machen: Ich wünsche dir von Herzen das Beste und wünsche mir auch, dass für mich das Beste geschehen mag. Mögen wir beide glücklich sein.

Wann immer Ihnen eine Freundin von einem Erfolg oder etwas Schönem, das sich in ihrem Leben ereignet hat, erzählt, gehen Sie bewusst in die oben genannte Haltung.

Falls Sie möchten, können Sie die Arbeit mit dieser Haltung auch noch weiter vertiefen und Ihrer Freundin bewusst einen guten Wunsch schicken. Wenn Sie an Ihre Freundin denken und Neid verspüren, senden

nicht in den Griff kriege, befürchte ich, dass meine Freundinnen irgendwann erkennen, wie ich wirklich bin und deshalb nichts mehr mit mir zu tun haben wollen.

Was kann ich gegen diesen Neid tun?

(Frau, 36)

Sie Ihrer Freundin einen guten Wunsch z.B. indem Sie ihr ein glückliches und gutes Leben wünschen. Auch hier können Sie sich anschließend selbst einen positiven Wunsch senden, indem Sie z.B. formulieren „Auch ich öffne mich für ein glückliches und gutes Leben.“

Anfangs werden Sie sich dazu überwinden müssen und es wird Ihnen womöglich widerstreben, diese guten Wünsche an Ihre Freundinnen zu senden. Mit der Zeit jedoch, wird dieses Vorgehen eine Veränderung in Ihnen bewirken und Sie selbst offener und positiver werden lassen.

Zudem können Sie bewusst daran arbeiten, das ständige Vergleichen mit anderen Personen zu reduzieren und möglichst einzustellen. Lassen Sie die anderen so sein, wie sie sind und seien Sie sich bewusst, dass auch sie hinter der Fassade ihre Probleme und Schwächen haben.

Beginnen Sie stattdessen Ihre eigene Fähigkeiten, positive Eigenschaften und Erfolge zu sehen und anzuerkennen. Was machen Sie tagtäglich gut, sodass der Alltag läuft? Welches sind Ihre 5 größten Stärken? Was mögen Ihre Freundinnen vermutlich an Ihnen? Diese und weitere Fragen können dabei helfen. Richten Sie den Fokus auf das Positive in Ihnen selbst und beginnen Sie positiv über sich selbst zu denken. Der Self-Talk, d.h., wie wir über uns denken und innerlich mit uns sprechen, hat einen enormen Einfluss auf uns.

Weiters ist es sehr hilfreich, eine Haltung der Dankbarkeit zu entwickeln. Seien Sie dankbar für das Gute, das Ihnen widerfährt. Betrachten Sie Ihr Leben und finden Sie heraus, was in Ihrem Leben gut ist und wo Sie Glück hatten bzw. positive Ereignisse geschehen sind. Danken Sie dafür und gehen Sie mit dieser Haltung in die Zukunft. Immer wenn Ihnen etwas positives widerfährt, Sie Glück haben oder Ihnen etwas gelingt, danken Sie dafür. Dankbarkeit öffnet für weiteres Glück.

Beobachten Sie, ob es Ihnen gelingt, an diesen Neidgefühlen zu arbeiten und Ihre Haltung schrittweise zu ändern. Sollten Sie das Gefühl haben, alleine nicht weiter zu kommen, besteht selbstverständlich die Möglichkeit, eine professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei

Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck;

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Dr. Egon Mair

PALLIATIVMEDIZIN

Bis zum Schluss

Wenn Menschen an einer lebensbedrohlichen Krankheit leiden, kommt oft die Palliativmedizin ins Spiel. Seit vergangenem Jahr stehen auch am Krankenhaus Bruneck fünf Betten auf einer eigens geschaffenen Station zur Verfügung. Etwa 130 Betroffene wurden bisher dort betreut. Die ärztliche Leiterin Monika Hilber kennt die Geschichten hinter den Zahlen. Im Gespräch erzählt sie, warum es den geschützten Rahmen der Palliativmedizin braucht und worauf es in der Betreuung schwerkranker Menschen ankommt.

PZ: Frau Hilber, seit fast einem Jahr gibt es am Krankenhaus Bruneck eine eigene Palliativstation, die gerade feierlich eingeweiht wurde. Ein wichtiger Schritt in der wohnortnahen Betreuung?

Monika Hilber: Die Bemühungen um die Palliativmedizin gibt es in Bruneck schon sehr lange. Bereits vor zwei Jahrzehnten fing man in den unterschiedlichen Akutabteilungen des Krankenhauses an, die Palliativmedizin in der Behandlung einzuführen. Man hat damals in erster Linie onkologische Patienten betreut. Das ist auf einer Akutstation eine Herausforderung, sei es für die Betroffenen und ihre Angehörigen, aber auch für jene, die sich um sie kümmern. Mit der eigenen Palliativstation konnte die Betreuung jetzt noch verbessert werden.

Weil sie einen eigenen Rahmen braucht?

Palliativmedizin leitet sich vom Lateinischen Pallium ab, das heißt Mantel. Sie hat zum Ziel, mit Fürsorge und Aufmerksamkeit zu umhüllen – und zwar nicht nur die Patientinnen und Patienten, sondern auch die Nahestehenden und Angehörigen. Am Ende des Lebens gibt es besondere Herausforderungen, und wir sind der Ansicht, dass man in diesem Punkt ganzheitlich begleitet werden sollte. Und genau das können wir tun.

An wen richtet sich die Palliativmedizin?

Eigentlich ist sie für alle da, die lebensbegrenzend oder schwer chronisch erkrankt sind. Im Fokus stehen die Linderung der Beschwerden und Symptome – aber nicht nur auf körperlicher Ebene.

Welche Ebenen spielen noch hinein? Die körperliche, die spirituelle, die soziale, die psychologische – all das muss betrachtet werden, wenn wir von ganzheitlich sprechen nach dem Konzept von Cicely Saunders. Die Engländerin war Sozialarbeiterin, Kranken-

pflegerin und Ärztin und gilt als Mutter der Palliativmedizin. Sie hat gesehen, dass es in ihrer Arbeit mit einer Linderung der Schmerzen alleine oft nicht getan ist. Eben weil da unterschiedliche Dimensionen sind, die man sehen und auf die man achten kann.

Was kann Betroffene stark beschäftigen?

Es kann zum Beispiel die Sorge um die Familie sein. Wie geht es finanziell weiter, wenn ich nicht mehr bin? Wie kommt die Familie zurecht? Solche Fragen können viel größere Sorgen bereiten als eventuelle Schmerzen, vor denen man sich fürchtet. Seelische Sorgen belasten viele Patienten.

Wir brauchen einen neuen Umgang mit dem Tod, sagt der bekannte Palliativmediziner Matthias Gockel. Das Sterben ist an den Rand unserer Gesellschaft gesetzt worden – tun wir uns deshalb so schwer, uns damit auseinanderzusetzen?

Das Lebensende ist aus unserem Alltag in den vergangenen Jahrzehnten komplett

verschwunden und an Institutionen übergeben worden. In unserer Arbeit möchten wir das Thema in den Mittelpunkt stellen. Das geht nicht von einem auf den anderen Tag, es ist ein gesellschaftlicher Prozess, der stattfinden muss. Unsere Aufgabe auf der Palliativabteilung ist nicht nur End-of-Life-Care. Bestenfalls fängt die Betreuung bei einer schweren lebensbegrenzenden Erkrankung möglichst früh und auch als Ergänzung zu anderen Therapien an. Die palliative Behandlung hilft, das Leben im Rahmen der Erkrankung bestmöglich zu leben – und das nach eigenen Wünschen und Vorstellungen.

Sind alle Menschen für palliativmedizinische Betreuung offen?

Wir merken in unserer täglichen Arbeit, dass es sehr individuell ist. Man muss auch hinreichend bereit sein, den Schritt zu gehen. Ohne Druck, es soll ein Angebot sein.

In den Ohren mancher klingt schon das Wort Palliativmedizin bedrohlich. Niemand von uns kennt seine geschenkte Lebenszeit, das steht nicht in unserer Macht. Manchmal kommt die Palliativmedizin erst ein paar Tage vor dem Tod zur Anwendung, manchmal schon Jahre vorher. Wenn etwas unbekannt ist, sind Ängste oft größer. Deswegen ist es uns auch so wichtig, zu erklären, was Palliativmedizin bedeutet.

In Bruneck gibt es fünf Betten. Reicht das aus?

Seit wir die Station eröffnet haben, sind wir fast durchgehend zu 100 Prozent ausgelastet. Die Patienten kommen aus dem gesamten Einzugsgebiet des Pustertals. Es gibt neue Berechnungen, die die demografische Entwicklung mit einbeziehen und klar sagen, dass der Bedarf größer ist. Mehr Betten bedeuten aber mehr Personal. Aktuell sind wir ein Team aus Krankenpflegern und Pflegehelferinnen. Die Koordination der Pflege hat Barbara Nöckler inne. Am Nachmittag werden wir auch vom Caritas-Hospizdienst

18 SOZIALES & GESUNDHEIT PZ 10 | 18. MAI 2023
IN BRUNECK
Stark engagiert: die Palliativmedizinerin Monika Hilber im Krankenhaus Bruneck. vd

unterstützt. Wir arbeiten in einem multiprofessionellen Team: Unterstützung kommt von Seelsorgern, Psychologen, Ernährungstherapeuten, Palliativkrankenpflegern oder aus anderen Bereichen. Bedanken möchte ich mich auch beim Kollegium der Inneren Medizin, das uns in der Arbeit sehr unterstützt, besonders Primar Christoph Leitner und die Oberärztinnen Marlene Notdurfter und Ulrike Felder sowie Internistin Sabine Summerer, die mich vertritt, wenn ich in Urlaub bin.

Sind jene, die auf der Palliativstation arbeiten, mit einer besonderen Empathie ausgestattet?

Wer diesen Schritt macht, bringt eine gewisse Einstellung und Haltung zu dem ganzen Thema mit. Das ist meiner Meinung nach auch eine Voraussetzung, um diese Arbeit gut machen zu können.

Wie war es bei Ihnen: War die Palliativmedizin ein Ziel?

Sie ist auf der Reise zu einem geworden. Während des Studiums gab es nur sehr wenig Informationen dazu, wir wurden in dem Bereich quasi gar nicht ausgebildet. Ich habe mich persönlich schon damals dafür interessiert. Mit der studentischen Anamnesegruppe haben wir versucht, auch Gesprächsführung und weitere Aspekte der Patienten mit in den Blick zu nehmen. Am Ende des Studium machte ich mir Sorgen, wie ich es schaffen kann, mit diesen Themen umzugehen. Denn schließlich war ich jetzt ja Ärztin und wusste, dass ich mit dem Thema in Kontakt kommen würde. Ich habe mich dann selbst mit Büchern eingedeckt und viel dazu gelesen.

Wie schaffen Sie es, das Erlebte nach einem langen Tag nicht mit nach Hause zu nehmen?

Es gelingt mir dann gut, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Wenn ich das Gefühl habe, dass wir zwar an der Situation, also an der Krankheit nichts ändern können, aber es geschafft haben, eine gute Begleitung zu ermöglichen. In einem Bereich, wo Ruhe und Privatsphäre möglich sind und der Patient individuell betreut werden kann, genau wie er es braucht. Es ist ja nicht so, dass ich das alleine trage. Wir sind ein Team, wir besprechen uns und tragen das gemeinsam. Das Mitgefühl ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit. Aber wir können nicht komplett mit der Situation verschmelzen, sonst können wir nicht mehr aktiv helfen.

Von einer schweren Erkrankung ist das ganze Umfeld betroffen. Was brauchen die Angehörigen?

Die Bedürfnisse sind oft ganz ähnlich und manchmal konträr. Es ist wichtig, herauszuarbeiten, was gerade gebraucht wird. Da-

für sind Raum und Zeit nötig. Und das kann die Palliativmedizin bieten. Auf die Angehörigen kommt zum Beispiel oft ganz plötzlich viel organisatorische Verantwortung zu. Manche beschreiben es wie eine Lawine, die sie überrollt. Und das eben in einer Situation, wo sonst schon alles ins Wanken kommt… Auch hier versuchen wir zu unterstützen und Wege aufzuzeigen.

Gibt der Glaube den Betroffenen in dieser Situation Halt?

Wir merken, dass das für manche eine Sicherheit darstellt. Wir sehen auch Patienten, die sagen, dass sie gerne auf die andere Seite gehen, weil sie spüren, dass die Zeit gekommen ist. Im Vordergrund steht oft die Angst, wie der Sterbeprozess sein wird, nicht das Sterben an sich.

Geht es auf einer Palliativstation ums Sterben oder ums Leben?

Natürlich ist das Ende ein Teil unserer Arbeit. Mir ist es wichtig zu sagen, dass unsere Abteilung vielmehr ein Ort ist, wo Beschwerden und Symptome gelindert werden und das Ziel verfolgt wird, Patienten so

schnell wie möglich in ihr gewohntes Umfeld nach Hause zu entlassen. Unser Auftrag ist der einer zeitlich begrenzten, vorübergehenden Betreuung. Manchmal braucht es vielleicht noch etwas, das für zu Hause organisiert werden muss. Und auch dafür sind wir da, das mit den Sprengelkrankenpflegerinnen und allen, die uns in der Betreuung der Patienten unterstützen, zu ermöglichen. Besonders wichtig ist hier natürlich die Rolle der Hausärzte. Sie sind die wichtigste Säule.

Nun gibt es die Station in Bruneck seit fast einem Jahr. Fragen Angehörige nun auch selbst nach dem Angebot?

Wenn etwas Neues gestartet wird, ist es nie ein gemachtes Bett, sondern man muss sich zusammenfinden. Wir haben knapp 130 Patienten hier betreut und konnten die Zeit nutzen, das zu etablieren. Mittlerweile wird oft auch aktiv nachgefragt und der Wunsch nach palliativmedizinischer Betreuung geäußert. Auch interdisziplinär hat es sich etabliert, indem uns die Kollegen dazuholen. Und darum geht es ja: Dass wir zusammen versuchen, die bestmögliche Betreuung anzubieten. // Interview: Verena Duregger

PALLIATIVE BETREUUNG IN SÜDTIROL

Die Palliativmedizin ist in Südtirol ein territorialer Dienst. Chef des Netzwerkes ist Primar Massimo Bernardo vom Krankenhaus Bozen. Dort gibt es elf Betten zur palliativmedizinischen Betreuung, in Martinsbrunn in Meran deren zwölf und seit Juni 2022 auch fünf Betten in Bruneck. Alleine das zeigt, wie wichtig dieser Dienst für das Pustertal ist, um eine wohnortnahe Behandlung zu ermöglichen. Die Schaffung des stationären Angebots ist kein Projekt, das von einem auf den anderen Tag gestartet werden konnte: Die Leiter verschiedener Abteilungen und Walter Amhof, ehemaliger Direktor

des Gesundheitsbezirkes Bruneck, haben sich lange dafür eingesetzt. Zunächst wurde palliativmedizinische Betreuung auf den verschiedenen Akutstationen eingeführt.

Mit der eigenen Station kann die Betreuung nun noch zielgerichteter stattfinden. Die Patienten werden von einem interdisziplinären Team betreut. Physio- und Ergotherapeuten, Diätassistenten, Psychologinnen und Psychologen, das Personal der Seelsorge und freiwillige Helfer unterstützen das ärztliche und pflegerische Personal. //

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Generaldirektor Florian Zerzer (Mitte) und Ärztin Monika Hilber (rechts) mit Mitgliedern des Teams bei der Einweihung der Palliativabteilung am Brunecker Krankenhaus.

GESICHTER DER GEWALT AN FRAUEN

Die sexuelle Gewalt

In Zusammenarbeit mit dem Anti-Gewalt-Netzwerk Pustertal (AGNET)

Gewalttaten gegenüber Frauen und Mädchen sind auch im Pustertal aktueller denn je. Bei der Gewalt denkt man zunächst an die körperliche Gewalt. Aber die Gewalt an Frauen hat mehrere Gesichter. Es gibt auch die psychische, die finanzielle, die sexuelle, die soziale und die miterlebte Gewalt der Kinder sowie die Gewaltform „Stalking“ und die Gewalt in den sozialen Medien. Die verschiedenen Gewaltformen gehen ineinander über und werden selten getrennt voneinander ausgeübt.

Sexuelle Gewalt ist jedes Verhalten, das in die sexuelle Selbstbestimmung und Entwicklung einer Frau eingreift, sich dabei über ihren Willen hinwegsetzt ohne nach ihrer Zustimmung und ihrem Wohlergehen zu fragen. Die sexuelle Gewalt geschieht gegen den Willen des Opfers und äußert sich in verschiedener Weise, wie zum Beispiel:

• Sexistische Bemerkungen oder Drohungen

• Ungewollte Berührungen wie erzwungenes Umarmen, Küssen, Anfassen

• Sexuelle Handlungen, denen die Frau nicht willentlich zugestimmt hat

• Zu sexuellen Handlungen mit anderen Personen zwingen

• Erzwungene sexuelle Handlungen, zum Beispiel eine Vergewaltigung

Den unterschiedlichen Formen sexueller Gewalt gemeinsam ist, dass Machtausübung, Herabsetzung und Demütigung eine zentrale Rolle einnehmen. Sie alle stellen einen massiven Angriff auf die körperliche, geistige und seelische Gesundheit der Frau dar.

Die Täter und Opfer kommen aus allen sozialen Schichten mit unterschiedlichsten Bildungsgraden und kulturellen Hintergründen. Die Täter sind meist Männer, die den Frauen nahestehen. // jst

INFO BOX

Quelle: AGNET

(Anti Gewalt Netzwerk Pustertal)

Tel: Grüne Nummer 800 310 303

Glückshormone - und was sie mit uns machen

Frau Dr. Botchen, was sind Glückshormone?

Fachärztin

In unserem Körper gibt es Endorphine. Das sind körpereigene Glückshormone, wie Serotonin, Dopamin, Noradrenalin u.a.. Sie versetzten den Körper in einen Rauschzustand der Euphorie. Sie heben unsere Stimmung, vermindern das Hungergefühl, Verbessern das Immunsystem und steigern die Produktion von Sexualhormonen.

Wie werden die Glückshormone produziert?

Wenn wir tolle Erlebnisse haben, Erfolg, ein Lob bekommen, frisch verliebt sind oder von Leuten, die uns etwas bedeuten, motiviert werden, dann schütten unsere Drüsen Glückshormone aus. Auch Sport oder durch Meditation bewirken das.

Was machen sie mit unserer Gesundheit?

Sie verbessern die Wiederstandfähigkeit, steigern die Kapazität des Immunsystems, machen uns leistungsfähiger und gut gelaunt. Sie zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht und wir fühlen uns, als würden wir schweben. Sie tragen zur Reduzierung von Ängsten, Stress, Depression bei und machen uns empathisch und mitfühlend.

Kann man Glückshormone messen?

Ja, und das sollte man auch. Gerade vor und während der Einnahme von Antidepressiva oder Schlaftabletten – beide machen bekanntlich sehr schnell abhängig – ist eine Be-

stimmung dieser Hormone sinnvoll. Einen Teil davon misst man im Blut, den anderen im Urin.

Wie kann man den Spiegel der Glückshormone steigern?

Da gibt es zahllose Möglichkeiten: Ausdauersport, gute Gedanken, geregelte Mahlzeiten, gesunde Ernährung, Darmsanierung – viele dieser Hormone werden von den Darmbakterien produziert , Nähe zu geliebten Menschen und auch Tieren. Nicht zuletzt ist auch die Wahl des richtigen Arztes wichtig. Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Arzt auf einer Wellenlänge sind und einen ähnlichen Humor haben. Diese Kombination trägt neben der für Sie richtigen Behandlung ungemein zum Heilerfolg bei. Wir Menschen sind gesellige Wesen. Wir wollen uns verstanden fühlen und brauchen ein offenes Ohr. Ein herzliches Lachen ist bekanntlich die beste Medizin.

20 SOZIALES & GESUNDHEIT PZ 10 | 18. MAI 2023
Dr. Med KARIN BOTCHEN
für physikalische und rehabilitative Medizin
Georgen, Ahraue 12b
0474 830 494
346 621 68 84
St.
Tel.
Mobil
info@botchen.it
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Modernste Scanner für den Mund erleichtern dem Patienten den Zahnarztbesuch

Wenn der Zahnarzt zum Fotografen wird

Dieser unangenehme Würgereiz beim Zahnarzt, dieser fiese Geschmack, wenn Abdrücke angefertigt werden. Alles vorbei – der moderne Zahnarzt setzt auf High-Tech und macht dem Patienten den Zahnarztbesuch deutlich einfacher und reduziert auch noch die Zahl der Zahnarztbesuche – „Intraoralscanner“ heißt das Zauberwort –oder einfach gesagt: Eine mega professionelle Kamera für den Mund.

Und so geht’s: Mit dem Kamera-Scanner wird ein zu behandelnde Zahn, ein bestimmter Bereich des Mundes oder auch der gesamte Kiefer eines Patienten gescannt. Es entsteht eine dreidimensionale Aufnahme – die digitale Abformung. Sie ist um ein vielfaches genauer, als jedes herkömmliche Zahnmodell und kann dann sofort am Bildschirm von Arzt und Patient betrachtet werden.

Noch in der Sitzung kann der Arzt dann mit Hilfe modernster Software Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder auch

kieferorthopädische Modelle am Computer designen und konstruieren. Er kann Implantate exakt planen oder dem Patienten eine Simulation erstellen, wie sein strahlendes Lächeln nach der Behandlung aussehen wird. Unsichtbare Zahnspangen lassen sich so konstruieren, wie auch Zahnersatz. Das Ergebnis des Kamera-Scans, die Intraoral-Aufnahmen, werden dann direkt und digital aus der Arztpraxis ins Labor geschickt, wo professionelle Zahntechniker die Arbeit für den Kunden fertigen.

Nur moderner Schnickschnack, oder eine wirkliche Verbesserung?

Die Vorteile für den Patienten liegen klar auf der Hand: Zahnersatz passt besser, die Vermessung ist viel präziser. Modelle lassen sich einfacher und schneller her-

stellen, den unangenehme Biss-Abdruck für den Patienten entfällt oft. Die Behandlungszeit wird für den Patienten deutlich verkürzt. Der Arzt kann die Daten für spätere Behandlungen archivieren. Der Scanner ist gleichzeitig ein Diagnosetool und hilft, ihre Zahngesundheit optimal zu überwachen.

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Dr. med. dent. Jule Hirte

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I - 39030 Pfalzen (BZ)

Tel.: 0474 862334

whatsapp: +39 327 341 00 99

MODERNE ZAHNMEDIZIN

Kieferorthopädie

Dieser Patient hatte folgende

Diagnose:

Abb. 1: Vor der Behandlung,

• Skelettale Kl. III (Progenie)

• Lippeninkompetenz

• Großer Platzmangel im Oberund Unterkiefer

Wegen des starken Platzmangels wurden im Oberkiefer die Zähne 15 und 25 und im Unterkiefer die Zähne 34 und 44 extrahiert. Die Behandlung erfolgte mit einer festsitzenden Spange, die Behandlungsdauer betrug 20 Monate.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie

Adresse:

Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

21 SOZIALES & GESUNDHEIT PZ 10 | 18. MAI 2023
frontal Abb. 7: Vor der Behandlung, Oberkiefer Abb. 5: Vor der Behandlung, links Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal Abb. 8: Nach der Behandlung, Oberkiefer Abb. 6: Nach der Behandlung, links Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

UNSERE VIERBEINER

MEIN HAUSTIER ARTGERECHTE HALTUNG ZWISCHEN LANGEWEILE UND STRESS

Wie viel Bewegung und Beschäftigung brauchen unsere Hunde eigentlich? Wo ist die Grenze zwischen Langeweile und Stress? Fragen, die sich mancher Hundehalter schon gestellt hat.

In den sozialen Medien erzählen Hundehalter teilweise, dass sie täglich 3 – 5 Stunden mit ihrem Hund spazieren gehen. Nebenbei stehen dann noch Obedience, Mantrailing, Agility oder Treibball auf dem Wochenprogramm. Auf der anderen Seite gibt es dann Hundehalter, die ihren Vierbeiner 10 Stunden am Tag allein in einer kleinen Wohnung halten und der Hund mit zwei kurzen Spaziergängen am Tag zufrieden sein sollte. Beides Extreme. Aber gibt es auch einen „goldenen“ Mittelweg zwischen diesen beiden Varianten? Und was würden unsere Hunde machen, wenn wir ihnen die Wahl lassen?

DER RICHTIGE RHYTHMUS

Beobachtet man Hunde, die ohne menschlichen Familienanschluss leben und nur ihr vierbeiniges Rudel haben, dann verbringen diese Hunde 19 bis 20 Stunden am Tag mit Schlafen und „Dösen“. Die restliche Zeit wird zur Nahrungsbeschaffung und zum Sozialkontakt untereinander genutzt. Wie also sieht die artgerechte Bewegung aus? Der Hund braucht hierbei seinen individuellen Freiraum um seinen natürlichen Bedürfnissen, wie z. B. markieren, laufen oder auch spielen nachzukommen. Ein Spaziergang von 15 Minuten oder gar der Auslauf nur im Garten haben nichts mit artgerechter Bewegung zu tun. Aber auch

die ständige Beschäftigung des Hundes mit täglich langen Spaziergängen und anschließendem Sportprogramm auf dem Hundeplatz haben nichts mit artgerechter Bewegung zu tun. Und auch hier sind wir wieder bei dem Punkt, dass der Mittelweg zwischen beiden Varianten optimal wäre.

BEDÜRFNIS NACH BESCHÄFTIGUNG

Das Bedürfnis nach Beschäftigung ist aber auch von Rasse zu Rasse sehr individuell. Es gibt Hunde, die sehr viel Action und auch geistige Auslastung benötigen, um ausgeglichen zu sein. Und es gibt auch „Couchpotatoes“, die ohne Sport- und Beschäftigungsprogramm zufrieden. Ein Mops wird sicher nicht soviel Auslauf und Beschäftigung benötigen wie ein Belgischer Schäferhund. Auch das Alter des Hundes spielt hierbei eine Rolle. Unabhängig ist der Be-

wegungsdrang eines Hundes jedoch von der Größe. Auch kleine Hunde benötigen ausreichend Auslauf.

Über- oder Unterforderung bei Hunden drücken sich unterschiedlich aus. Unterforderte Hunde sind meist unausgeglichen. Sie neigen zu Zerstörungswut oder lecken sich die Pfoten wund. Hingegen zeigen überforderte Hunde Stress-Symptomen. Ein ausgelasteter und zufriedener Hund macht einen entspannten Eindruck.

Es ist aber auch möglich, dass ein Hund trotz „hundgerechter“ Beschäftigung Verhaltensauffälligkeiten zeigt. In dem Fall können auch bestimmte Krankheiten die Ursache sein, z. B. eine Schilddrüsenunterfunktion. Auch die falsche Fütterung (z. B. Tryptophanmangel) kann dafür verantwortlich sein. In diesem Fall muss über eine Futterumstellung nachgedacht werden.

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22 SOZIALES & GESUNDHEIT PZ 10 | 18. MAI 2023
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Entdeckt

Das Hochwasser von 1882

Den erst ein Jahr im Amt befindlichen Brunecker Bürgermeister Johann Georg Mahl (1823 bis 1901) stellte besonders ein Elementarereignis auf die Probe: die katastrophale Überschwemmung im September 1882, die in der Stadt zwar glücklicherweise keine Toten forderte, aber rund 10 Prozent aller Häuser zerstörte.

Der nachfolgende Bauboom unter Mahl (bis 1887 Gemeindeoberhaupt) hatte zum einen mit dem Wiederaufbau, zum anderen mit der Landflucht als Folge der damaligen Agrarkrise zu tun. Die übernotwendige RienzRegulierung und der Bau der Wasserleitung wurden gleichfalls auf Schiene gebracht. Die gesetzten Erneuerungsimpulse kamen einer „zweiten Stadtgründung“ (Hans Heiss) gleich. // mk

DER AUFRUF

Das TAP sucht historische Photographien aus Bruneck und Umgebung sowie das Pustertal und seine Seitentäler betreffend (auch aus dem übrigen Südtirol sowie Nord- und Osttirol) – von Alltag und Freizeit bis Politik, Wirtschaft, Religion, Vereinsleben etc. Aus den (kurzfristig) überlassenen Fotos wird ausgewählt, jene als Kulturschatz eingestuften Lichtbilder werden kostenfrei gescannt und dann die Originale mit den Scans an die Besitzerin/den Besitzer zurückgegeben. Das TAP wünscht einzig auch die Nutzung der erstellten Digitalisate.

Archivleiter Dr. Martin Kofler steht gerne zur Verfügung (T.: 0043-664-3568535)!

Nächster Abgabetermin: Dienstag, 23.05.2023, 10.00-12.30 Uhr, Rathaus Bruneck, Sitzungsraum 1. Stock links.

WEITERE INFOS:

www.tiroler-photoarchiv.eu

www.lichtbild-argentovivo.eu

www.instagram.com/tiroler_photoarchiv/

Eine Aktion des TAP mit Unterstützung der Pustertaler Zeitung

23 GESCHICHTE & HISTORIE PZ 10 | 18. MAI 2023
(Fotograf: Alois Kofler; Sammlung von Grebmer – TAP) (Fotograf: Unbekannt; Sammlung Freiwillige Feuerwehr Bruneck – TAP) (Fotograf: Unbekannt; Sammlung Freiwillige Feuerwehr Bruneck – TAP)
MOBILITÄT IN UND UM BRUNECK – HISTORISCHE LICHTBILDER (TEIL 9)

MIT DEM AUTO IN DEN URLAUB

15.6.2023

ERSCHEINT AM REDAKTIONSSCHLUSS

29.5.2023

ABGABETERMIN UNTERLAGEN

5.6.2023

UNSERE ANGEBOTE IM MEDIENMIX (PZ & Radio Holiday)

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Michaela Huber - Sekretariat

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Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß dem G.v.D. Nr. 196/2003, der EU-Verordnung 679/2016 (DSGVO) sowie dem G.v.D. Nr. 101/2018 verarbeitet. Die vollständige Aufklärung über die Verarbeitung Ihrer personenbezogener Daten und Ihre Rechte, wie z.B. das Recht auf Löschung, sind auf unserer Website veröffentlicht: www.pz-media.it/datenschutz.html. Falls Sie dieses Informationsschreiben nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie uns dies einfach an folgende E-Mail Adresse: info@pz-media.it oder rufen Sie an: 0474 550830

GEPLANTE ABÄNDERUNG DES LANDESGESETZES ÜBER DIE

ÖFFENTLICHEN AUFTRAGSVERGABEN

ERHÖHUNG DER LEITZINSEN –WAS SIE JETZT BEACHTEN SOLLTEN

Wie bereits letzthin berichtet, wurde im März d.J. der neue staatliche Vergabekodex erlassen. Da somit der gesetzliche Rahmen der öffentlichen Aufträge abgeändert wurde, ist eine Anpassung des Landesvergabegesetzes an die Neuerungen zwingend notwendig.

In der ersten Maisitzung hat die Landesregierung deshalb einen entsprechenden Landesgesetzentwurf genehmigt.

Das Landesgesetz soll vom Staatsgesetz nicht nur einige Begriffsbestimmungen übernehmen, sondern auch eine Vereinfachung der Vergaben und mehr Rechtssicherheit gewährleisten.

Neuerungen soll es im Bereich der Ernennung, Aufgaben, Rolle und Zuweisung der neuen Figur des/der einzigen Projektverantwortlichen geben, wobei die entsprechende Bestimmung fast gänzlich umgeschrieben werden soll.

Besonders interessant ist die Neuformulierung der Bestimmung betreffend die Vergabe der Architektur- und Ingenieursdienstleistungen, sowie der damit zusammenhängenden Dienstleistungen durch die Einführung von Schwellenwerten für die Direktvergaben. Eine Direktvergabe soll in Zukunft bis zu einem Betrag von 140.000 Euro auch ohne Konsultation von mehreren Wirtschaftsteilnehmern zulässig werden. Für Leistungen ab diesem Betrag bis zum EU-Schwellenwert wird ein Verhandlungsverfahren ohne Bekanntmachung angewandt, nach vorheriger Einladung von mindestens fünf Wirtschaftsteilnehmern.

Eine Direktvergabe der Bauleistungen unter 150.000 Euro soll auch ohne Konsultation von mehreren Wirtschaftsteilnehmern zulässig sein. Dieser Grundsatz soll ebenso bei der Vergabe von Dienstleistungen und Lieferungen unter 140.000 Euro gelten. Für Vergaben von Bauleistungen ab 150.000 Euro bis unter 1 Mio. Euro soll ein Verhandlungsverfahren ohne Bekanntmachung (Einladung von min. fünf Wirtschaftsteilnehmern) zur Anwendung kommen und ab 1 Mio. Euro bis zur EU-Schwelle soll ein Verhandlungsverfahren ohne Bekanntmachung (Einladung von min. zehn Wirtschaftsteilnehmern) zulässig sein.

Vergaben von Dienstleistungen und Lieferungen ab 140.000 Euro bis zum EU-Schwellenwert sollen unter Anwendung des Verhandlungsverfahrens ohne vorherige Bekanntmachung und mit Einladung von min. fünf Wirtschaftsteilnehmern abgewickelt werden.

Bei Arbeiten, Lieferungen und Maßnahmen die Instandhaltung von öffentlichen Bauwerken betreffend, soll in Zukunft die Genehmigung des Maßnahmenprogrammes die Projektgenehmigung unabhängig vom Betrag der Maßnahmen ersetzen (derzeit gilt eine Höchstgrenze von 200.000 Euro).

Auch soll das Limit von 500.000 Euro wegfallen, was die Befreiung von Stellungnahmen, Konzessionen, Ermächtigungen und Unbedenklichkeitserklärungen bei Ausbau-, Wiederherstellungs-, Umbau- und Korrekturarbeiten an primären Infrastrukturen anbelangt, die in den Bauleitplänen enthalten sind und vom Land angeordnet werden. //

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am 4. Mai 2023 den Leitzins erneut auf nunmehr 3,75% angehoben. Gut Lachen haben all jene, die sich in den vergangenen Jahren für ein Darlehen mit fixem Zinssatz entschieden haben. Für alle anderen – und das ist die Mehrheit – ist es ratsam, die eigenen Konditionen zu überprüfen und gegebenfalls neu zu verhandeln.

Unternehmen sollten folgendes beachten:

• Bei Neuinvestitionen in Anlagegüter empfiehlt es sich, sofern möglich, ein Sabatini-Darlehen zu beanspruchen. Dabei handelt es sich um vom Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung (welches seit Amtsantritt der Regierung Meloni „Ministero delle Imprese e del Made in Italy“ heißt) geförderte Darlehen mit einer Laufzeit von maximal 5 Jahren und einer Investitionssumme von mindestens Euro 20.000.- bis maximal Euro 2.000.000.-.

Für Private gilt:

• Darlehensnehmer mit ISEE unter Euro 35.000.- und einer Restschuld bei Hypothekardarlehen von weniger als Euro 200.000.haben das Recht, den Zinssatz von variabel auf fix zu wechseln. Ob eine Umwandlung sinnvoll ist oder nicht, hängt vom Einzelfall ab. Einkommensunabhängig kann versucht werden, die Zinsklausel neu zu verhandeln oder eine „surroga“ in Betracht zu ziehen. Bei der „surroga“ handelt es sich um die Möglichkeit der Übertragung eines Darlehens an eine andere Bank.

Tipps für Unternehmen und Privatpersonen:

• Berechnungsgrundlage für fast alle Darlehen mit variablem Zinssatz ist der Euribor. Üblich sind der Euribor 3 Monate oder Euribor 6 Monate. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der Euribor 3 Monate für den Kreditnehmer so gut wie immer günstiger ist und daher die bessere Wahl darstellt.

• Achten Sie auf die Rundung des Zinssatzes. Die Rundung wird bei Verhandlungen gerne vergessen, kann aber einen erheblichen Einfluss auf den effektiven Zinssatz haben.

• Schließen Sie nur Versicherungen ab, welche Sie tatsächlich benötigen.

• Aktivzinsen: Zu guter Letzt noch ein Tipp für alle mit überschüssiger Liquidität auf Bankkonten. Die Europäische Zentralbank hat am 4. Mai nicht nur den Leitzins, sondern auch jenen Zins erhöht, welchen Banken für ihre Einlagen bei der EZB erhalten. Dieser beträgt momentan 3,25%. Bankkunden sollten dementsprechend mindestens 1% für ihre Kontokorrentguthaben erhalten – ohne diese in irgendeiner Weise binden zu müssen. Sollten in absehbarer Zeit keine größeren Investitionen geplant sein, können mit Festgeldanlagen (auch mit kurzer Bindungsdauer) auch höhere Renditen erzielt werden.

Bei Unsicherheiten fragen Sie am besten Ihre/n Wirtschaftsberater/in. Sie/Er kennt den Markt und im Regelfall die individuelle Bonität ihrer/seiner Kunden und gibt Ihnen eine unabhängige Einschätzung Ihrer Konditionen. //

25 TIPPS VOM EXPERTEN PZ 10 | 18. MAI 2023
§
RA Dr. Daniel Ellecosta Schramm-Tschurtschenthaler Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Energie und Mobilität werden immer wichtiger

Bei der letzten Begegnung des Unternehmerverbandes Pustertal mit den Pustertaler Bürgermeistern und Gemeindereferenten standen vor allem Energie und die Mobilität der Zukunft im Mittelpunkt der Diskussionen. Neben einem umfangreichen Zahlenüberblick durch den Vorsitzenden des Pustertaler Unternehmerverbandes, Peter Rech, gab es interessante Ein- sowie Ausblicke von Lukas Baumgartner (Autoindustriale) und Luis Amort (Alperia). Dabei kamen aufschlussreiche Zahlen ans Tageslicht. Auch so manches Luftschloss löste sich in Luft auf.

Der Unternehmerverband Südtirol hat derzeit 478 Mitgliedsunternehmen, die vor allem in den Bereichen Industrie und industrienahen Dienstleistungen aktiv sind. Sie beschäftigen im ganzen Land 50.536 Mitarbeitende, wovon 41.472 in Südtirol ihrer Arbeit nachgehen, wie Peter Rech aufzeigte. Ein bedeutender Teil dieser Menschen ist im Pustertal aktiv. Mit mehr als 10.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind fast ein Drittel aller unselbstständig Beschäftigten im Pustertal im Produktionssektor tätig. „Die Industrieunternehmen spielen nicht nur für die Beschäftigung eine zentrale Rolle, sondern ebenso für die Schaffung von Mehrwert, Investitionen vor Ort, Innovation und auch, um Südtirol im Ausland bekannt zu machen“, ist er überzeugt. Fakt sei auch, dass die Entlohnungen in der Industrie um rund 40 Prozent über dem Durchschnitt lägen. Diese Unternehmen exportieren in über 170 Ländern der Welt und tragen damit 59 Prozent des gesamten Südtiroler Exports. Der Wert der exportieren Waren und Produkte übersteigt den Wert der Importe um 1,2 Milliarden Euro. Das wirkt sich natürlich positiv auf das Steueraufkommen aus. So entrichten allein die Mitgliedsunternehmen über 850 Millionen Euro an Steueraufkommen.

MOBILITÄT DER ZUKUNFT

Wie bedeutend die Innovationskraft der Unternehmen ist, verdeutlichte Lukas Baumgartner, Managing Director der Autoindustriale in

Das Geheimnis der Liebe

Wo liegt die Hauptkraft des Lebens?

Vortrag von Viktor Philippi, Buchautor „Gesund werden mit System“, mit mental-telepathischer Placebo-Übertragung im Anschluss

Dienstag, 06.06.2023 | 19:30 Uhr

Grand Hotel

Dolomitenstr. 31, I-39034 Toblach

Eintritt 30 € an der Abendkasse

Kinder unter 12 Jahren frei ohne Voranmeldung, Einlass ab 18:30 Uhr philippimethode.de / stiftungphilippi.de

Bruneck, wo das Treffen stattfand. „Die Mobilität der Zukunft wird immer vernetzter, autonomer, geteilter und ökologischer sein. Die technologische Entwicklung wird zu einer immer effizienteren und auf die neuen Bedürfnisse ausgerichteten Mobilität führen“, zeigte er auf. Diese Entwicklung sei bereits heute erkennbar. Doch es müsse ein Paradigmenwechsel erfolgen. Denn der Klimawandel führt zu neuen Nutzerbedürfnissen und die Digitalisierung zu neuen Anwendungsmöglichkeiten sowie einer Effizienzsteigerung. Der demografische Wandel führt geht mit neuen Mobilitätsbedürfnissen. Die ökonomische Komponente müsse laut Baumgartner ebenfalls berücksichtigt werden, genauso wie die globale Situation, die zu neuen technologischen Alternativen führe. „Das alles ergibt einen Paradigmenwechsel, die in Verbindung zu integrierten Mobilitätssystemen zu völlig neuen Entwicklungen in der Mobilität führen“, meinte er. Die Frage wird nicht mehr lauten: „Wie komme ich mit meinem Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B, oder am schnellsten von A nach B, sondern wie komme ich am effizientesten von A nach B!“, zeigte er die Entwicklung auf. Das ist in jedem Fall ein spannender und neuer Ansatz, dem sich natürlich auch Land und Gemeinden zu stellen haben.

ENERGIE IST WICHTIG

Die Mobilität der Zukunft braucht ein modernes und effizientes Energienetz. „Dies gilt auch für unsere Unternehmen: Versorgungssicherheit zu leistbaren Preisen ist strategisch für die Wettbewerbsfähigkeit unserer stark auf den Export ausgerichteten Industriebetriebe“, unterstrich Bezirkschef Rech. Alperia-Generaldirektor Luis Amort schlug in dieselbe Kerbe und versicherte, dass gerade diesbezüglich viel getan werde. So werden derzeit neue unterirdische Verbindungen für die Stromleitungen in Mittelspannung zwischen Bruneck und Toblach und zwischen Bruneck und Mühlen in

WIRTSCHAFT & UMWELT 26 PZ 10 | 18. MAI 2023
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WIRTSCHAFT TRIFFT GEMEINDEN Im Bild (von links nach rechts): Gastgeber Lukas Baumgartner, Bezirksvertreter Peter Rech und Alperia-Generaldirektor Luis Amort standen vor kurzem Rede und Antwort. rewe

Taufers vorangetrieben. Darüber hinaus wird die unterirdische Verlegung der Stromleitungen in Vintl, Prags und St. Lorenzen umgesetzt und auch die neue Verbindung zwischen Laien und dem Gardertal konkret in Angriff genommen. Die unterirdische Verlegung zahlreicher Primärfreileitungen im Pustertal bzw. in das Pustertal ist absolut wichtig, wie auch der massive Stromausfall vor einigen Jahren deutlich gemacht hat. Die wichtigsten Eingriffe betreffen die unterirdische Verlegung der Freileitung von Stern in der Gemeinde Wengen, der Leitung in Vintl, der Leitung in Prags, der Leitung zwischen St. Lorenzen und Zwischenwasser und der Verbindung ValsMeransen. Es handelt sich dabei ausnahmslos um Mittelspannungsleitungen, wie Amort der PZ gegenüber aufzeigte.

Um den hohen Nutzungsanforderungen auch für die Zukunft gerecht werden zu können, sollen in den nächsten Jahren auch zwei neue unterirdische Mittelspannungsleitungen verlegt werden, die Sexten mit der Primärkabine Toblach verbinden, bis die neue Primärkabine in Sexten errichtet sein wird. Diese wird von Terna über eine neue 132-kV-Hochspannungsleitung vom Umspannwerk Toblach aus versorgt werden, wobei auch eine künftige Ringleitung mit dem österreichischen Netzbetreiber im Raum Sillian geplant ist. Damit sollte die Versorgungssicherheit im Pustertal gewährleistet sein.

DIE ELEKTROMOBILITÄT

Neu ist, dass sich in Zukunft in puncto Elektromobilität einiges tun wird. Das weiß auch der Alperia-Generaldirektor. „In der Annahme, dass 2030 in Italien 10 Millionen Elektroautos, das sind ein Viertel des gesamten italienischen Fuhrparkes, komplett elektrisch fahren, bedeutet das auf nationaler Ebene einen Zuwachs des Energiebedarfs von maximal fünf Prozent auf insgesamt rund 350 TWh Energienachfrage in Italien. Diese Auswirkungen sind im Hoch- und Mittelspannungsbereich leicht zu bewältigen. Allerdings gibt es Modernisierungsbedarf bei der Niederspannung“, so Amort. Das Nie-

derspannungsnetz muss also zum Teil verstärkt werden, um dem wachsenden Konsum in den Haushalten gerecht werden zu können. Allerdings könnten die Batterien der Elektroautos auch als Speicher für das Stromnetz selbst genutzt werden. Daraus ergäben sich dann wertvolle Synergieeffekte. Also eine Win-Win-Situation für alle. // rewe

DIE ENERGIEHOHEIT

Die EU-Richtlinie Nr. 2019/944 sieht vor, dass ein Mitgliedsstaat unter bestimmten Voraussetzungen für kleine Netze in einer geografisch eigenständigen Region eigene regionale Regulierungsbehörden ernennen kann. Das wird immer wieder für Südtirol eingefordert. Wäre das aber auch machbar? Eine Frage, die wir natürlich an die Experten weitergegeben haben Laut Luis Amort kann jeder Mitgliedsstaat auf nationaler Ebene allerdings nur eine einzige Regulierungsbehörde für die Vertretung auf Unionsebene benennen. Italien hat jedoch keine lokalen Regulierungsbehörden vorgesehen und die ARERA als einzige Regulierungsbehörde auf nationaler Ebene eingesetzt. Es ist laut Amort nicht zu erwarten, dass Italien davon abrückt. Und da die Einsetzung einer lokalen Regulierungsbehörde nur im Einvernehmen mit dem Staat erfolgen kann (denn Südtirol hat keine primäre Gesetzgebungsbefugnis im Bereich „Energie“), beißt sich hier die Katze in den sprichwörtlichen Schwanz. Eine lokale Regulierungsbehörde dürfte in einem vollständig liberalisierten Markt darüber hinaus auch nicht den Energiepreis festlegen, sondern lediglich in die Tarifgestaltung der regulierten Sektoren (Energietransport und - verteilung) eingreifen.

WIRTSCHAFT & UMWELT 27 PZ 10 | 18. MAI 2023
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rewe

Für die Nachhaltigkeit

Vor kurzem hielt die LVH-Ortsgruppe von Bruneck ihre traditionelle Jahreshauptversammlung ab. Höhepunkt des Abends waren die Neuwahlen, wobei Obmann Martin Pezzei abermals bestätigt wurde.

Bei der heurigen LVH-Ortsversammlung in Bruneck stand das Thema „nachhaltiges Arbeiten und Wirtschaften“ im Mittelpunkt der Versammlung. Dabei wurde aufgezeigt, dass eine derartige Arbeitsweise für die „Unternehmen viele Vorteile mit sich bringt“, wie es Ortsobmann Martin Pezzei auf den Punkt brachte. Daüber hinaus zähle die soziale, ökonomische und ökologische Verantwortung zu den wichtigen Pfeilern der Nachhaltigkeit im Handwerk. Daran gelte es auch für die Zukunft anzuknüpfen.

Hannelore Schwabl von der LVH-Abteilung

„Innovation und neue Märkte“ gab in der Folge wichtige Tipps, welchen Beitrag die Unternehmen täglich im Sinne der Nachhaltigkeit leisten können. Denn die Handwerksbetriebe leisten einen wichtigen Beitrag, indem sie „Arbeitsplätze schaffen und junge Menschen ausbilden“. Diesbezüglich verwies Ortsobmann Pezzei auf die erfolgreiche Berufsinformationskampagne in drei Brunecker Schulen. Auch LVH-Bezirksobmann Josef Schwärzer unterstrich die Bedeutung der Nachwuchssensibilisierung und kündigte das Projekt „Abenteuer Handwerk“ an, das noch im Oktober 2023 für Schülerinnen, Schüler und Eltern organisiert wird. „Das Handwerk hat allen Grund, Stolz auf seine Tätigkeiten, seine Leistungen und seine Jugend sein. Zeigen wir den Kindern und Jugendlichen, wie vielseitig und

zukunftsversprechend eine Ausbildung und eine Karriere im Handwerk sein können“, betonte auch LVH-Vizelandespräsident Hannes Mussak.

Bürgermeister Roland Griesmair nutzte die Gelegenheit, um sich bei den Handwerkerinnen und Handwerkern für die exzellente Zusammenarbeit zu bedanken. Gleichzeitig forderte er dazu auf, den Weg der hohen Qualität im Handwerk weiterzugehen. Die Gemeinde sei bestrebt, Rahmenbedingungen zu schaffen, die gutes Arbeiten ermöglichen. Im Rahmen der Erstellung des Gemeindeentwicklungsprogrammes wurde

DIE NEUWAHLEN

Im Zuge der LVH-Ortsversammlung wurden auch Neuwahlen durchgeführt. Diese ergaben folgendes Ergebnis: Martin Pezzei (Pezzei Metallform KG) wird auch weiterhin die Handwerker als Ortsobmann von Bruneck vertreten. Zu seinem Stellvertreter wurde hingegen Roland Ploner (Ploner GmbH) gewählt. Im Ortsausschuss mit-

auch eine eigene Arbeitsgruppe zum Thema „Wohnen“ eingerichtet, um Alternativen für Mitarbeiterunterkünfte in den Gewerbezonen zu schaffen. Das sei auch für Handwerksbetriebe interessant. Vor allem dank der Übernahme des Federico-Kasernenareals mit einer Fläche von 22.000 Quadratmetern werden neue Möglichkeiten geschaffen.

Wirtschaftsstadtrat Daniel Schönhuber bedankte sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit und informierte über den NOI-Techpark und die Bauarbeiten beim Tschurtschenthalerplatz. // rewe

arbeiten werden Jens Hofer (Die Hofers GmbH), Günther Gremes (Gremes Günther GmbH), Markus Raffin (Raffin GmbH), Giulia Larentis (Garage International GmbH) und Andreas Niederkofler (Nikocam Srl GmbH). Der Ortsobmann ist zudem im Gespräch mit weiteren Ausschussmitgliedern,

WIRTSCHAFT & UMWELT 28 PZ 10 | 18. MAI 2023
HANDWERKER IN BRUNECK
DIE
die kooptiert werden sollen. // rp Der neue Ausschuss der LVH-Ortsgruppe von Bruneck. Von links: Markus Raffin, LVH-Ortsobmann Martin Pezzei, Günther Gremes, Giulia Larentis, Vize-Obmann Roland Ploner und Andreas Niederkofler. Im Bild fehlt Jens Hofer. rewe LVH-Ortsobmann Martin Pezzei. rewe

Ein voller Erfolg

Die erste Auflage der Terner Wirtschaftsschau war ein voller Erfolg. 19 Aussteller aus Terenten und der näheren Umgebung präsentierten in der Handwerkerzone ihre Produkte und Dienstleistungen. Zahlreiche Besuchende aus dem ganzen Land machen der Veranstaltung ihre Aufwartung. Sehr zur Freude der Organisatoren.

Die Veranstaltung begann am Sonntag mit einer Segnung durch den Pfarrer Michael Bachmann und der anschließenden Eröffnung. Die Muntamusik aus Terenten unterhielt die Gäste am Sonntag, während die Ortsgruppe Terenten des Südtiroler Bauernbunds für die Verpflegung sorgte. Am Montag wurde die Veranstaltung mit der Albeinser Böhmischen musikalisch eingeleitet und für Speis und Trank sorgte an diesem Tag die Ferienregion Gitschberg-Jochtal.

Auch die Kinder kamen auf ihre Kosten. Am Sonntag konnten sich die kleinen Besucher auf Kinderschminken, eine Bastelecke und eine Hüpfburg freuen, die in Zusammenarbeit mit dem KFS Terenten organisiert wurden. Am Montag rundete die Spielwelt in Eppan das Kinderprogramm ab.

Besonders hervorzuheben ist das Schulprojekt in Zusammenarbeit mit der Grundschule Terenten "Simon Aichner". Die Schüler aller fünf Klassen waren aufgerufen, im Rahmen des Unterrichts ein Bild zum Thema "Mein Traumberuf" zu malen. Die Bilder wurden bei den einzelnen Ausstellern gezeigt und die Schüler erhielten als Dankeschön fürs Mitmachen ein kleines Geschenk.

Das Fazit der Organisatoren ist schnell auf

den Punkt gebracht: „Insgesamt war die Tearna Wirtschaftsschau ein großer Erfolg und ein wichtiger Treffpunkt für die Wirtschaft

und Gesellschaft in Terenten und Umgebung“, zeigte sich OK-Präsident Armin Klapfer erfreut.

WIRTSCHAFT & UMWELT 29 PZ 10 | 18. MAI 2023
ERSTE TERNER WIRTSCHAFTSSCHAU
// rp
JT
Die Ehrengäste und Organisatoren bei der feierlichen Eröffnung der ersten Terner Wirtschaftsschau.
Fotos:

Ein neuer Ort entsteht

Am 3. April 2023 fiel der Startschuss für den Bau eines acht mal acht Meter großen und vier Meter hohen Weidendoms am Pustertaler Fahrradweg bei der Beach in Percha. Rund 50 Jugendliche und junge Erwachsene rund um den Jugenddienst Dekanat Bruneck haben sich am Projekt beteiligt und brachten mehrere hundert Weidenruten, nach dem Entwurf von Anna und Marcel Kalberer, in Form. Dabei wurden sie von der Organisation „Sanfte Strukturen“ aus Deutschland begleitet. Nach insgesamt vier Bautagen konnte das fertige Werk bewundert werden. Die Weidenruten werden Wurzeln schlagen, treiben aus und bilden dann einen Schattenplatz mitten in der Natur. Dieser kann von Radlern, Wanderer sowie von Klein und Groß für Erholung und Entspannung genutzt werden. Die Konstruktion der Kuppel basiert auf der Technik der Gitterschale, wie sie von Otto Frei, dem Planer des Münchner Olympiastadions, entwickelt wurde.

PARTIZIPATIVER PROZESS

„Basis für das Weidendom-Projekt bildet ein partizipativer Prozess, welcher im Vorfeld von uns als Jugenddienst in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Percha organisiert wurde. Dabei konnten sich Jugendliche aus der Gemeinde aktiv mit Ideen für ihren Lebensraum der Heimatgemeinde einbringen. So wurde gemeinsam überlegt, wie die Beach in Percha noch attraktiver gestaltet werden kann,“ so Lukas Neumair, Geschäftsleiter des Jugenddienstes Dekanat Bruneck. Aus den zahlreichen Ideen einigten sich die Jugendlichen auf drei primäre Anliegen: Liegemöglichkeiten, Trinkwasser und Schatten. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Percha und dem Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost wurden dann in den kommenden Monaten Lösungsansätze gesucht und gefunden.

Der Bau des Weidendoms Anfang April wurde vom Jugenddienst Dekanat Bruneck, der

Gemeinde Percha, dem Kuratorium für technische Kulturgüter, dem Amt für Wildbachund Lawinenverbauung, der Organisation „Sanfte Strukturen“ aus Deutschland, der Jugendgruppe Percha und dem Familienverband Percha umgesetzt.

In den kommenden Monaten entstehen zudem neue Sitz- und Liegemöglichkeiten, worum sich der Jugenddienst gemeinsam mit der Gemeinde kümmert. Zudem wird von der Gemeinde ein Trinkwasserspender errichtet.

DIE OFFIZIELLE ERÖFFNUNG

„Am Samstag, 27. Mai organisieren wir gemeinsam mit der örtlichen Jugendgruppe, dem Familienverband, der Gemeinde und der Pfarrei von 14 bis 16 Uhr bei der Beach

am Radweg die Veranstaltung „beach.sport“ für die ganze Familie. Neben Musik und spannenden Sport- und Spielestationen für klein und groß wird um 16 Uhr der Weidendom offiziell eröffnet und gesegnet. Wir laden alle Familien, Kinder, Jugendlichen und Interessierten dazu herzlich ein, so Anna Hofer, pädagogische Mitarbeiterin des Jugenddienstes.

Ein großes Dankeschön geht an alle, die sich für die neue Gestaltung der Beach in Percha eingesetzt haben. Besonders an die zahlreichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die einerseits die Ideen geliefert haben, andererseits bei der Umsetzung tatkräftig mit angepackt haben, sowie an die örtlichen Vereine für die Mithilfe. // ln

WIRTSCHAFT & UMWELT 30 PZ 10 | 18. MAI 2023 PERCHA
Zahlreiche Mithelfende (im Bild) waren überaus eifrig bei der Sache. Lukas Neumair

Ein nützliches Fortbewegungsmittel

Immer mehr Menschen schaffen sich ERollen an. Sie sollen die Mobilität nachhaltig verändern und zugleich Teil einer umweltfreundlichen Mobilitätsrevolution sein. Die E-Roller sind vielfältig nutzbar. Die E-Roller erlebten auch bei uns einen kometenhaften Aufstieg und erfreuen sich als neues Fortbewegungsmittel großer Beliebtheit für diejenigen, die schnell zur Arbeit, zum Bahnhof oder ins Stadtzentrum kommen wollen. Darüber hinaus wird der E-Roller auch als reine Freizeitbewegung mit großem Spaßfaktor genutzt.

Allerdings gilt es einige wichtige Regelung zu beachten, welche wir in Zusammenarbeit mit E-Roller-Experten Wolfgang Pircher zusammengestellt haben.

• Das Mindestalter für E-Roller beträgt 14 Jahre. Die Helmpflicht gilt bis 18 Jahren.

• Bei Dunkelheit ist eine Leuchtweste Pflicht, so wie ein fixes weißes Licht vorne und ein fixes rotes Licht hinten.

• Der Roller darf auch keinen Sitz haben und es muss eine Klingel montiert sein.

• In Fußgängerzonen darf nur gefahren werden, wenn auch Fahrräder erlaubt sind. Geschwindigkeit: max. 6 km/h!

• Auf Straßen in Orten mit Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h darf auch auf der Straße gefahren werden. Geschwindigkeit in diesem Fall: max. 25 km/h.

• Außerhalb von Ortschaften ist das Fahren hingegen verboten.

• Auf Radwegen ist das Fahren hingegen erlaubt (Geschwindigkeit dort: max. 25 km/h).

Wer sich nicht an die Regeln hält, riskiert auch empfindliche Strafen. Diese können zwischen 50 und 800 Euro ausmachen. Daher bitte: Die Augen auf und die Regeln beachten! // rewe

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Authentisch, einfach und regional –so lässt sich Urlaub auf dem Bauernhof zusammenfassen. Und genau das liegt seit langem im Trend. Immer mehr Gäste suchen explizit nach einem landwirtschaftlichen Betrieb als Urlaubsunterkunft, an dem sie Nachhaltigkeit und Entschleunigung erleben können. Der Bauernhof als moderner Sehnsuchtsort. Wie die Digitalisierung den Bauernhofbetrieben helfen kann, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein, erklärt Ulrike Bachmann, Marketingexpertin bei der Digitalagentur SiMedia in Niederdorf und Bruneck.

SO WERDEN BETRIEBE IM INTERNET GEFUNDEN

Seit über 25 Jahren unterstützt SiMedia Südtiroler Tourismusbetriebe mit Internetlösungen. Eine davon sind die SiMedia-Onlineportale. Zu rund 40 verschiedenen Themen bietet SiMedia die passende Auswahl an Beherbergungsbetrieben – von Chalets über „adults only“ Hotels bis hin zu Unterkünften in einer spezifischen Urlaubsregion. Für nahezu jeden Urlaubsanspruch findet sich das passende Angebot.

URLAUB AUF DEM BAUERNHOF IN NEUEM KLEID

Ein besonderes Portal ist das SiMediaBauernhofportal. „Urlaub auf dem Bauernhof ist ein starker Trend in der Reisebranche. Gleichzeitig leiden die Bauernhöfe oft an geringer Auslastung außerhalb der Hochsaison. Grund genug, unser Portal für den Bauernhofurlaub vor knapp zwei Jahren auf ein neues Level zu heben“, berichtet Ulrike Bachmann. Mit Erfolg: “Vor allem auf dem wichtigen bundesdeutschen Markt hat unser Portal Top-Rankings und eine große Sichtbarkeit“, freut sich die Marketingexpertin.

PERFECT MATCH: DER RICHTIGE DIGITALMIX

Die Vorteile für die Bauernhöfe liegen klar auf der Hand: „Die Digitalisierung hilft den Betrieben, dass sie von den potenziellen Gästen gefunden und gebucht werden“, erklärt Bachmann. „Aus unterschiedlichen Tourismusstudien wissen wir, dass die Bauernhofgäste an Nachhaltigkeit und Regionalität interessiert sind sowie gebildet und zahlungskräftig sind. Um diese Gäste zu erreichen, ist es wichtig, den eigenen Bauernhof und das umfangreiche Angebot

angemessen und hochwertig im Web zu präsentieren: auf der eigenen Website, in den sozialen Medien und eben auch auf einer spezifischen Plattform wie unserem Bauernhofportal“, so Bachmann weiter.

GANZJÄHRIG GÄSTE FÜR DEN BAUERNHOF

Hand aufs Herz: Rechnet sich so ein Portaleintrag für den klein strukturierten bäuerlichen Betrieb? „Wir berücksichtigen diese Umstände in der Preisgestaltung und verlangen von den Bauernhöfen eine geringe Jahrespauschale. Dafür erhält der Betrieb eine hohe Sichtbarkeit übers ganze Jahr, auch außerhalb von Juli und August. Das macht sich bezahlt und füllt die Betten übers Jahr“, erklärt Bachmann abschließend. // PR-Info

SCHAUFENSTER 32 PZ 10 | 18. MAI 2023 SiMedia.com/kontakt Mit Werbung für dein Haus auf dem erfolgreichsten Bauernhofportal Südtirols. www.bauernhof-suedtirol.it Mach deinen Gästen den Hof! Sichere dir jetzt den besten Werbeplatz! Kontaktiere uns: Tel. 0474 741018 | ulrike.bachmann@simedia.com SIMEDIA
trifft Bauernhofurlaub Mit SiMedia mehr Buchungen für Südtiroler Bauernhofunterkünfte
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Ulrike Bachmann Fotolia

Immer auf Empfang

Das Gehör ist unsere erste Verbindung zur Welt. Bereits im Mutterleib nehmen wir Töne und Geräusche wahr. Das Gehör bleibt ein Leben lang ohne Unterlass aktiv, ob wir wach sind oder schlafen. Es versorgt uns mit wichtigen Informationen, reagiert selbst auf die leisesten Geräusche und alarmiert uns bei drohenden Gefahren. Für viele von uns kommt je-

in Schwierigkeiten geraten.

HÖREN IST EIN KOMPLEXER VORGANG

Das gesunde menschliche Ohr ist imstan-

tung und Bewertung des Gehörten wird im Gehirn verarbeitet. Wenn nun jemand sein Gehör langsam verliert, verliert er auch langsam die Fähigkeit, Gehörtes richtig zu verarbeiten. Auffallendste Folge davon: eine schlechte Sprachverständlichkeit. Aus diesem Grund ist die rechtzeitige Versorgung mit Hörgeräten auch bei leicht- bis -

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„Mein Antrieb war immer, etwas Neues zu lernen und zu schaffen“

Wenn Wörter wie „Brain Gain“ und „Brain Drain“ fallen, sind Menschen wie sie gemeint: Bis 2017 arbeitete die Wissenschaftlerin Angelika Peer in Deutschland und Großbritannien, vor sechs Jahren ist die gebürtige Olangerin nach Südtirol zurückgekehrt. Die 42-Jährige ist Prodekanin für Forschung der Fakultät für Ingenieurwesen an der Freien Universität Bozen, Professorin im Bereich Automation und Robotik und leitet das Labor für Mensch-zentrierte Technologien und Maschinenintelligenz. Im Gespräch erzählt sie, was auf ihrem Weg besonders wichtig war, wie attraktiv Südtirol für hochqualifizierte Menschen ist und warum Nachhaltigkeit auch in der Wissenschaft das Wort der Stunde ist.

PZ: Wie oft müssen Sie die Frage beantworten, wie eine Frau zum Fach Elektro- und Informationstechnik kommt und sich schließlich in Robotik spezialisiert?

Angelika Peer: Das hängt ganz vom Kontext ab. Wenn es um das Thema MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik geht, dann sehr oft. Ansonsten ist es im wissenschaftlichen Alltag kein Thema. Aber ja: Wie bin ich dazu gekommen? Mein Vater ist Elektroinstallateur. Ich bin in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem ich schon früh durch alle möglichen technischen Geräte geprägt wurde. Wir hatten einen kleinen Schrottplatz, auf dem wir zusammen mit Kindern aus der Nachbarschaft alte Geräte auseinander- und dann wieder zusammengebaut haben. Wie sie funktionieren, habe ich damals noch nicht verstanden. Aber ich hatte auf alle Fälle keine Berührungsängste.

Sie haben die Gewerbeoberschule besucht, wie die Technische Fachoberschule damals hieß. Für mich war es wichtig, viel im Bereich Mathematik und Physik zu lernen, da mich diese beiden Fächer besonders angesprochen haben. Ich habe das Biennium in Bruneck besucht und die letzten drei Schuljahre dann in Bozen. Da hatte ich zwei Lehrpersonen, die mein Interesse noch mehr geweckt und mir ihre Begeisterung fürs Fach mitgegeben haben. Das hat mich geprägt. Wir haben dort auch am Nachmittag Projekte abgewickelt, unter anderem eine Magnetschwebebahn zum Laufen gebracht. Sie müsste heute in der Schule noch in einer Glasvitrine stehen.

Die Mädchen in der Schule… … konnte man an einer Hand abzählen. Im letzten Schuljahr sagte der Präsident bei der Abschlussprüfung: Liebe Frau Peer, meine Herren – ich war im Maturajahrgang also das einzige Mädchen, das die Prüfung geschrieben hat. Das hat mich aber nie richtig gestört. Irgendwann gehört man zu den Jungs dazu, sie verhalten sich nicht mehr anders, nur weil du neben ihnen stehst.

Gab es einen Schlüsselmoment, der Sie zum Forschen gebracht hat? Neues zu lernen und zu schaffen war und ist

Angelika Peer, Jahrgang 1980, wächst in Olang auf. Sie besucht die Gewerbeoberschule in Bruneck und Bozen und studiert im Anschluss Elektro- und Informationstechnik an der Technischen Universität München, wo sie mit Auszeichnung im Fachgebiet der Regelungstechnik promoviert. Sie forscht und lehrt Regelungstechnik und Robotik an der TU München, dann folgt der Wechsel nach Bristol (Großbritannien), wo sie von 2014 bis 2017 an einem der größten Forschungszentren des Landes mit 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Spezialgebiet Robotik forscht. Seit mittlerweile sechs Jahren ist sie wieder zurück in Südtirol. Peer ist Prodekanin für Forschung der Fakultät für Ingenieurwesen der Freien Universität Bozen und leitet als Professorin das Labor für Mensch-zentrierte Technologien und Maschinenintelligenz.

immer noch mein Antrieb. Ich wollte immer über den Tellerrand hinausschauen. Bereits in der Oberschule war ich sehr wissbegierig. Damals habe ich den Bereich der Regelungstechnik und Automation kennengelernt, der mich von Anfang an fasziniert hat. Die erlernten Methoden lassen sich sehr vielfältig einsetzen. Ob es jetzt Biologie ist, ein gesellschaftliches Problem oder eines, das die Fertigung betrifft: Man abstrahiert Systeme in einer mathematischen Beschreibung und sobald diese abgeleitet ist, kann man mit den gleichen Methoden unterschiedliche Felder bearbeiten. Mit diesen Abstrak-

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ANGELIKA PEER

tionen habe ich mich früh und intensiv beschäftigt. Es war eine gute Möglichkeit, mir ein breites Spektrum an Möglichkeiten offenzuhalten, in welche Richtung ich einmal gehen möchte, aber auch einen Rucksack mit Werkzeugen zu haben, aus dem man sich bedienen kann.

Was waren wichtige Schritte auf dem Weg bis heute?

Wenn ich zurückblicke, dann teile ich diesbezüglich eine Erfahrung mit vielen anderen Frauen, die in MINT-Fächern gelandet sind. Entscheidend war, dass ich auf dem Weg immer wieder Mentoren hatte, die mich begleitet und bestärkt haben. Es ist ganz wichtig, solche Menschen zu finden. Es braucht Personen, die an einen glauben und aufzeigen, welche Möglichkeiten man hat. Mein Rat an Frauen ist deshalb auch: Wenn man irgendwo ist, wo es solche Menschen nicht gibt, dann ist es besser, weiterzuziehen.

War die universitäre Laufbahn schon immer ein Ziel?

Ich hatte das nicht so auf dem Plan. Bei mir ist alles eher Schritt für Schritt gelaufen. Als Werkstudentin an verschiedenen Lehrstühlen, z.B. am Lehrstuhl für Steuerungs- und Regelungstechnik der Technischen Universität München, habe ich schon während des Studiums einen ersten Einblick bekommen. Als ich das Angebot bekam, als wissenschaftliche Mitarbeiterin eine Promotion anzustreben, habe ich gerne zugesagt. Die eigentliche Frage, ob man in dem Bereich weitermacht oder in die Industrie wechselt, stellt sich erst am Ende der Promotion. Ich habe mir dann ein Jahr gegeben. Dann ging

es herum, und ich war immer noch voller Energie für die Forschung. So habe ich mich entschieden, diesen Weg zu gehen.

Hat sich die Lehre im Vergleich zu Ihrer Studienzeit verändert?

Es gibt Personen, die unterrichten wie eh und je, mit Kreide und Tafel. Ich nutze diese Vorgehensweise auch immer noch gerne. Aus einem einfachen Grund: Dadurch wird das Tempo reduziert. Viele arbeiten mit Powerpoint-Präsentationen, aber da ist das Tempo meines Erachtens manchmal zu schnell, insbesondere wenn der Stoff sehr formellastig ist. Anwendungsnahe Aspekte durch Projekte, Gruppenarbeiten oder Probleme, die konkret betrachtet werden, stehen heute mehr im Fokus. Dadurch kann die Theorie in kleinere Brocken heruntergebrochen werden. Das italienische System ist sehr theorielastig. Da stechen wir in Bozen mit unseren Laboratorien, die gut ausgestattet sind und die Anwendung auf konkrete Beispiele ermöglichen, im Vergleich schon etwas hervor.

Welche Herausforderungen gibt es noch in der Lehre?

Man muss Platz für neue Lerninhalte schaffen. Aspekte wie Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Datenerhebung und -analyse oder rechtliche As-

pekte wie Privacy sind neben vielen anderen Themen dazugekommen. Dem müssen wir natürlich gerecht werden. Auf der anderen Seite muss man sich fragen, was gibt man stattdessen auf? Was muss jemand bis ins Detail verstehen und wo kann man annehmen, dass es reicht, ein Tool anwenden zu können? Das Abwägen von verschiedenen Punkten ist die Herausforderung im Design von neuen Studiengängen.

Gerade wurde in Bruneck der NOI Techpark eröffnet. Wie ist es um den Wissenschaftsstandort Südtirol bestellt? Wir als Hochschule haben die Aufgabe, auch die dritte Dimension zu bedienen. Darunter versteht man auch den Wissenstransfer der Anwendungen, die von uns kommen, unter anderem in die Industrie. Man darf dabei aber eines nicht vergessen: Es gibt Forschung, die zehn Jahre oder noch viel weiter von der potentiellen Anwendung entfernt ist oder solche, die vielleicht

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Teamarbeit: Angelika Peer mit Tiago – der bimanuelle und mobile Roboter wird an der Universität Bozen in der Forschung für unterschiedlichste Anwendungen eingesetzt, insbesondere, um Algorithmen zu testen.

Frauen für die Wissenschaft zu begeistern und zu ermutigen – darauf zielt die Kampagne „Women in Science“ der Freien Universität Bozen ab. Das Bild zeigt Angelika Peer (4. v.r.) mit Präsidentin Ulrike Tappeiner (2.v.r.), Rektor Paolo Lugli und anderen Professorinnen.

bereits in zwei Jahren in der Industrie Anwendung findet. Wenn wir nur jene Schiene bedienen, die unmittelbar zur Anwendung führt, dann hätten wir in wenigen Jahren nichts mehr zum Transferieren, da sich die Wissenschaftswelt in der Zwischenzeit sehr stark weiterentwickelt hat. Deshalb müssen wir beide Forschungsschienen als Universität gleichzeitig bedienen.

Wie ist die Zusammenarbeit zwischen Uni und NOI Techpark geplant?

In Bruneck wird der Stiftungsprofessor Erwin Rauch gezielt Forschung im Bereich Sustainable Manufacturing leisten und mit wissenschaftlichen Mitarbeitern am Standort zusammen mit den Unternehmen tätig

sein. Wir planen auch Summer- und Winterschools einzurichten. Was neue Studiengänge betrifft, ist es im Moment ein rechtliches Akkreditierungsproblem, das für den Standort Bruneck zuerst gelöst werden muss.

Was beschäftigt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Moment besonders?

Ob Ingenieurwissenschaften oder Geisteswissenschaften: Momentan dreht sich auch in der Wissenschaft sehr viel um Nachhaltigkeit, zumal viele Ausschreibungen für Wissenschaftsgelder einen speziellen Schwerpunkt darauf legen. In Italien stellen die durch den PNRR bereitgestellten Gelder eine besondere Chance dar – das heißt, es stehen

weitaus mehr Mittel für die Forschung bereit als normalerweise.

Nach vielen Jahren im Ausland sind Sie mit Ihrem Mann nach Südtirol zurückgekehrt, weil sie beide ein Jobangebot erhalten haben. Hat Südtirol sich weiterentwickelt, wenn es um Jobs für hochqualifizierte Menschen geht? Die Arbeitsmöglichkeiten für Akademiker sind noch beschränkt. Das Ziel ist deshalb, mehr Hochtechnologieunternehmen nach Südtirol zu bringen, die nicht nur reine Zulieferer von Produkten sind und eine größere Anzahl von Arbeitsplätzen schaffen können, die ein Universitätsstudium oder gar Doktorat voraussetzen und eine angemessene Entlohnung, auch im Vergleich zu bezahlten Löhnen im umliegenden Ausland, in diesen Positionen bieten. Auch im Bereich der sogenannten Benefits inklusive Kinderbetreuung gibt es starken Aufholbedarf, um Südtirol als Arbeitsort attraktiv zu machen.

Apropos Kinderbetreuung. Südtirols Gesellschaft ist…

Faszination Schweben: In ihrer Zeit an der Gewerbeoberschule in Bozen bringt Angelika Peer mit Kollegen eine Magnetschwebebahn zum Laufen.

Auch in der Bachelorarbeit beschäftigte sich Angelika Peer mit einem Schwebeversuch, der im Zuge des Projektes Learnet entwickelt wurde. Es handelte sich um einen Lehrversuch über Distanz, sozusagen Tele-Schweben.

... patriarchalisch geprägt. Gewisse Berufsbilder scheinen eher noch für Männer vorgesehen zu sein und normalerweise ist es die Frau, die sich daheim um die Kinder kümmert. Ich sage immer, dass Frauen sich trauen und nicht auf das hören sollen, was die Gesellschaft für einen geplant hat. Wenn da draußen Mädchen sitzen, die ein Gefühl für die Materie kriegen möchten oder sich die Frage stellen, ob ein technisches Fach für sie geeignet ist: Ich nehme mir gerne Zeit für ein Gespräch.

// Interview: Verena Duregger

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NETTE KINDER-KLEIDERSCHAU ZUM 30. JUBILÄUM

Wer hätte das gedacht? Der Elki-Tauschmarkt in Bruneck ist bereits 30 Jahre alt. Zu diesem würdigen Anlass wurde vor kurzem eine besondere Aktion umgesetzt. Die Rede geht von einer zünftigen Kinder-Kleiderschau im Garten des Elki in Bruneck. Unter der gekonnten Moderation von Elki-Leiterin Waltraud Erharter stolzierten rund 30 Kinder und zwei Mamas mit ihren netten Kleidern im Garten auf und ab – perfekt instruiert von Ex-Miss Barbara Hilber.

Das Know How von Barbara, die tolle Organisation im Vorfeld und die Teamarbeit der vielen zusätzlichen Helferinnen, vor und

hinter dem Laufsteg, ließen die Show zu einem vollen Erfolg werden. Es wurde nicht nur Kleidung gezeigt, sondern auch Spiele, Sportartikel und Sachen aller Art, die im Tauschmarkt zu finden sind. Danach nutzten noch viele das Angebot nach Herzenslust einzukaufen oder sich bei einem Aperitif zu treffen und zu plaudern. Darüber hinaus gab es gute Musik von DJ Albi von Radio Holiday und einer Dämmershopping. „Mit dieser Initiative wollten wir einmal mehr auf unser vielfältiges Angebot aufmerksam machen. Alle Mitgliedsfamilien, die im Tauschmarkt Sachen anbieten und kaufen, leisten einen wertvollen Bei-

trag zur Nachhaltigkeit,“ so Präsidentin Erharter. Das Jubiläum des Tauschmarktes bot einen tollen Anlass, das große Sortiment an Second Hand Sachen des Tauschmarktes zu präsentieren: Denn es gibt viele gute Gründe, gebrauchte Kindersachen zu kaufen. Sie schonen nicht nur die Ressourcen in der Geldtasche, sondern auch jene unserer Umwelt.

Ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten, vor allem den Kindern, die diese „Kleiderschau“ zu etwas Besonderem machten! Gut gemacht! Auf die nächsten 30 Jahre!

BETEN FÜR FRIEDEN, GEIST UND KÖRPER

Am Samstag, den 28. Mai 2022 findet zum 16. Mal die Wallfahrt nach Ehrenburg statt. Alle Bruneckerinnen, Brunecker und Interessierte sind eingeladen, an der Wallfahrt teilzunehmen. Sie beginnt um 3:30 Uhr in der Pfarrkirche von Bruneck und führt über St. Georgen, Pfalzen, Issing und Kiens bis nach Ehrenburg. Am Rande des Weges nach St. Georgen können sich Interessierte den Wallfahrern anschließen.

In der Kirche von Ehrenburg wird gemeinsam mit anderen Wallfahrern um 7:30 Uhr eine heilige Messe gefeiert. Der gemeinsame Rückweg ist für 8:50 Uhr von der Kirche in Ehrenburg ausgehend angesetzt. Gegen 12.00 Uhr sollte der Pilgerzug dann bei der

Ursulinenkirche in Bruneck eintreffen. Der Rückweg führt über Pflaurenz, St. Lorenzen und Waldheim bis zur Ursulinenkirche in Bruneck.

In der Mensa der Ursulinen besteht anschießend die Möglichkeit einen Teller Nudeln, Salat und ein Getränk zu sich zu nehmen. Um die Unkosten zu finanzieren, wird um eine freiwillige Spende gebeten. Die Wallfahrt findet bei jeder Witterung statt. Wetterfeste Kleidung und Proviant sind also wichtig. Wer möchte, kann auch nur bis Ehrenburg mitgehen und anschließend mit

einem öffentlichen Verkehrsmittel zurückfahren. Dekan Josef Knapp, der die Pilger heuer begleiten wird, ruft zum gemeinsamen Gebet für Frieden sowie körperliche und geistige Gesundheit auf.

Auf eine zahlreiche Beteiligung freut sich der Pfarrgemeinderat Bruneck und die Katholische Männerbewegung. // rewe

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WALLFAHRT ZUR KORNMUTTER NACH EHRENBURG
Die Kinder-Kleiderschau (im Bild zwei Kinder) kam gut an. Die Wallfahrer seinerzeit auf dem Weg von Pfalzen nach Issing. Das rührige Elki-Team und fleißige Mithelfende v. links nach rechts: Waltraud Erharter, Elisabeth Sartori, Sara Wolfsgruber, Dagmar Ilmer, Barbara Dariz, Christina Maurer, Jaonna Niewiadomska, Barbara Hilber, Brigitte Falk, Evelyn Steiner.

Er lässt die Herzen höher schlagen

Am zweiten April 2023 fand ein spaßiger Skitag am Kronplatz mit den Kindern des Vereins Kinderherz statt. Für eine besondere Überraschung sorgte der VolksRock‘ n-Roller Andreas Gabalier, der diesen Tag nutzte, um Promotion für sein Konzert am 10. Juni 2023 am Brunecker Rathausplatz zu machen.

Andreas Gabalier hat sich von seiner langjährigen Familienfreundin Silvia Fontanive nicht zweimal bitten lassen, seine kleinen Fans vom Verein „Kinderherz“ beim Skifahren zu begleiten. Der Sänger ist bekannt, dass er gerne Menschen, aber vor allem Kindern Freude bereiten möchte, und so war ein besonders „cooler“ Tag am Kronplatz das Highlight für die Kids. Neben Skilehrerin und Moderatorin Silvia Fontanive wurden die Kinder von Alex Kronbichler von der Skischule Bruneck begleitet. Damit alles auch sicher für die Pistenflitzer war, hat Arzt Dr. Roman Pizzinini und zwei Beamte, Reinhard Kargruber und Alex Zingerle von der Bergrettung der Finanz- und Alpinpolizei aus Bruneck die Kinder begleitet. „Es ist mir ein Anliegen, dass Kinder nicht nur Spaß haben, sondern auch sicher auf den Pisten unterwegs sind“, so der Präsident vom Verein Kinderherz, Ulrich Seitz.

SKILEHRER UND SUPERSTAR

Gabalier hat sich als „Skilehrer“ von seiner besten Seite gezeigt und die Kinder in den Kinderpark und auf den Pisten begleitet und ihnen jede Menge lustige Erlebnisse von seiner Kindheit und den Skianfängen erzählt. Sport hält fit. Davon ist der Star überzeugt und er war überrascht, dass Kinder mit an-

geborenem Herzfehler und auch deren Geschwister mit so einer Begeisterung beim Sport dabei sind und ganz sicher die Pisten des Kronplatz hinunter wedelten.

Ein besonderes Highlight war der spontane Auftritt von Andreas Gabalier auf der Bühne der Geiselsberger Hütte. Jung und Alt sangen und tanzen zu den bekannten Songs von Gabalier.

KONZERT AUF DEM RATHAUSPLATZ

Es war eine gelungene Generalprobe für das schon mit Spannung erwartete Konzert am 10. Juni am Rathausplatz in Bruneck, wo der Sänger im Rahmen seiner „Dirndl – Wahnsinn Hulapalu Tour“ das Pustertal wieder zum Beben bringen wird. „Ich komme immer sehr gerne hier her, ich mag die Menschen, erinnere mich sehr gerne an das Konzert vor 4 Jahren unter strömendem Regen, und alle haben trotzdem bis zum Schluss gefeiert und getanzt“, so der Sänger.

Für das Konzert in Bruneck auf dem Rathausplatz am 10.06.23 gibt es noch wenige Restkarten, knapp 5.000 Menschen haben die Ehre im kleinen, aber feinen Rahmen den Frauenschwarm hautnah zu erleben, so der treue Begleiter und guter Freund von Andreas Gabalier Ulli Dorner, von Rass&Dorner Events Kitzbühel. // Alex Dariz

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ANDREAS GABALIER Andreas Gabalier im Interview mit Albert Dejaco von Radio Holiday. Gute Freunde (von links nach rechts): Silvia Fontanive, Andreas Gabalier, Silvia´s Tochter Stella und Thomas Rass in einer Hütte am Kronplatz. Andreas Gabalier mitten unter den Kids vom Verein Kinderherz.

Ollm weita, nie augebn…

Bereits zum zweiten Mal fand im April 2023 das „Sawo Pickl“-Fanclubrennen am Klausberg statt. Das zuerst als Traningsgruppe gedachte Sawo PicklTeam mit Hanna Schnarf, Miriam Kirchler, Simon Maurberger, Anna Hofer, Simon Hitthaler und mehreren anderen Schisportlern, ist nun der Fanclub von Simon Maurberger.

Simon, der heuer eine etwas durchwachsene Saison hatte, freute sich trotzdem, dass so viele Fans kamen. Trotz des nicht dem schönsten Wetter und dem Locknfest am Kronplatz fanden sich gut 100 Athleten am Renntag ein. Auch einige „Promis“ gaben sich die Ehre wie Hanna Schnarf mit Familie, Verena Gassliter, Miram Gabloner, Domi-

nik Zuech, Tobias Kastlunger, Yanick Gusch und andere mehr.

Nach einem unfallfreien Renntag,konnten sich alle, bei der anschließenden Preisverteilung bei der Kristallalm die vielen Sachpreise abholen. Abschluss des Renntages war die große Verlosung der vielen Sachpreise. // Franz Griessmair

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„SAWO PICKL“
V.l.: Alessandro Galluzzi , Moritz Wenger, Petra Leiter und Heidi Wenger. Patricia, Barbara und Simon Maurberger fühlten sich richtig wohl. S Pickl Team: Simon Hitthaler, Hanna Schnarf, „Böck Christian“, Patricia Maurberger, Miriam Kirchler, Alyssa Plaickner und Armin Oberkofler. Von links nach rechts: Daniel Hintner, Steger Werner, Martin Seiwald, Anton Lamp, Julian Burger und Hannes Tinkhauser. Die schnellsten Athleten nach der Preisverteilung: Simon, Dominik Zuech, Tobias Kastlunger und Yanik Gunsch (von links). Die Preisverteilung bei der wunderschön gelegenen Kristallalm am Klausberg ist immer wieder ein echter Höhepunkt der Veranstaltung. Fotos: Franz Griessmair

SENIORENCLUB PERCHA

Ganz schön rührig

Im breit gefächerten Jahresprogramm, das der Seniorenclub Percha für das heurige Jahr erstellt hat, scheinen neben geselligem und frohem Beisammensein vor allem auch Veranstaltungen zur persönlichen Fort- und Ausbildung auf. So wurde in Zusammenarbeit mit dem Bildungsweg Pustertal ein Vortrag über Patientenverfügung organisiert, der am 21. März 2023 im KiBiZ (Kirchen- und Bildungszentrum) in Percha abgehalten wurde. Zu diesem sehr interessanten und aufschlussreichen Vortrag konnte der bekannte und geschätzte Arzt Dr. Hartmann Aichner gewonnen werden. In dem bis zum letzten Platz voll gefüllten Vortragssaal freute sich die Präsidentin des Seniorenclubs Percha Frau Hildegard Passler eine kaum überschaubare Zahl von Interessierten sowie Herrn Dr. Hartmann Aichner als Referent herzlich begrüßen und willkommen zu heißen. Auch Dr. Aichner, selbst ein „Perchiner“ freute sich über das große Interesse zu seinem Vortrag über die „Patientenverfügung“. In seinem von allen Teilnehmern/ Innen mit großem Interesse aufgenommenen Referat zeigte er zunächst auf, was unter „Patientenverfügung“ zu verstehen ist. Dann ging er auf das eigentliche Thema ein und berichtete in anschaulicher und durchaus verständlicher Weise über die Bedeutung und Wichtigkeit einer solchen Verfügung, stellte die einzelnen Schritte über die Erstellung einer solchen Patientenverfügung vor und erläuterte dabei eingehend die ge-

setzlichen Bestimmungen. Dabei gelang es ihm, viele äußerst wertvolle Informationen zu vermitteln, die von allen mit großem Interesse und Begeisterung aber auch mit Dankbarkeit aufgenommen wurden, wofür er einen großen und lange anhaltenden Applaus erhielt.

EINE SCHÖNE BESICHTIGUNG

Einen weiteren informationsreichen Nachmittag erlebte eine große Gruppe von Seniorinnen und Senioren von Percha am 18. April 2023 anlässlich der Besichtigung des Klosters Neustift. Eigentlich war an diesem Tag ein Halbtagsausflug nach Saubach mit der Besichtigung der Hängebrücke von Saubach und eine leichte Wanderung nach Barbian vorgesehen. Da aber an diesem Tag und genau zur vorgesehenen Stunde wegen des Profiradrennens „Tour of the Alps 2023“ die Straße gesperrt wurde und somit der Autobus nicht verkehren konnte, musste diese Fahrt im letzten Moment abgesagt werden. Dankenswerterweise erreichten die Organisatoren die Möglichkeit als Ersatz das Kloster Neustift zu besichtigen und noch dazu eine eigene Führung durch Herrn Prälat Eduard Fischnaller zu bekommen, eine großzügige Geste, die von allen mit großer Dankbarkeit aufgenommen wurde. So traf sich die Reisegruppe um drei Uhr vor dem Brunnen im Hof des Klosters, wo sie von Prälat Eduard freundlich empfangen und aufgenommen wurde. Mit aufrichtigen Worten dankte die Präsidentin des Seniorenclubs Hildegard Passler dem Prälat für sein gezeigtes Verständnis, womit ein zunächst unlösbares Problem gelöst wurde. Prälat Eduard übernahm nun die Führung und führte die Gruppe durch das Kloster und verwies sie auf die großen Sehenswürdigkeiten, die dieses Kloster zu bieten hat. Das Stift wurde im Jahr 1142 durch den Sel. Hartmann gegründet.

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Dr. Hartmann Aichner beim Vortrag über die Patientenverfügung. jopa

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten mit großer Aufmerksamkeit und Begeisterung den Ausführungen und Hinweisen von Prälat Eduard und kamen vom Staunen nicht heraus über das, was dieses Kloster an großen Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Dabei fiel ihnen die Größe und Schönheit der Kirche besonders in die Augen, die eine der schönsten im ganzen Land ist; sie war ursprünglich romanisch, dann gotisch und seit 1740 barock bzw. im bayrischen Rokoko. Große Aufmerksamkeit wurde auch dem Kreuzgang als Kernstück der Anlage geschenkt sowie der Pinakothek mit gotischen Bildern und der groß angelegten und sichtlich gut gestalteten Bibliothek, in der etwa 100.000 Bücher ausgestellt sind. Beim weiteren Gang durch die wunderschönen mit äußerst großen Kunstschätzen versehenen Räumen gelangten die begeisterten Zuhörer in das „chinesische Zimmer“, wo sie erstaunlicherweise den Perchiner Restaurator Hubert Mayr trafen, der gerade an den Renovierungsarbeiten dieses Raumes beschäftigt war.

Weiters führte der Prälat die interessierte Gruppe durch das neue Museum, das in den letzten Jahren restauriert und neu gestaltet wurde und stellte die mustergültig gestalteten Ausstellungsräume und die vielen und äußerst wertvollen Kunstgegenstände vor. Auf dem Gang durch das Kloster berichtete der Prälat weiters über die Schulgeschichte und verwies dabei, dass diese Klosterschule seit dem Jahre 1150 besteht und somit eine der ältesten Schulen des Landes ist. Heute sind im Internat etwa 100 Buben untergebracht. Kurz streifte Prälat Eduard auch die Wirtschaftsgeschichte der 12 Stiftsbetriebe mit etwa 120 Angestellten und verwies auf die Stiftskellerei, die etwa 950.000 Flaschen Wein produziert. Anschließend versammelte sich die Reisegruppe mit Prälat Eduard im Stiftkeller zu einer üppigen Marende und einem gut mundendem Gläschen Wein aus der eigenen Kellerei, was auch zu einem geselligen Erlebnis wurde.

Damit wurde dieser „ins Wasser gefallene Halbtagsausflug nach Saubach“ zu einem großen Erlebnistag für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, indem sie im Kloster Neustift mit Prälat Eduard zu vielen und reichhaltigen Sehenswürdigkeiten Zugang erhielten und sich somit über die großartige Kultur, die das Kloster Neustift vermittelt, überzeugen konnten. Ein wunderbarer und erlebnisreichen Nachmittag, der allen in dankbarer Weise in Erinnerung bleiben wird! // jopa

Ran an den Grill! Unsere Grillspezialitäten sehen nicht nur zum Anbeißen lecker aus, sondern sind es auch. Unsere Metzger-Meister bringen gekonnt zusammen, was zusammengehört: hervorragendes Fleisch, ausgewählte Gewürze, überlieferte Rezepte, traditionelle Herstellungsmethoden und sehr gutes Handwerk.

41 VEREINE & VEREINSLEBEN PZ 10 | 18. MAI 2023
Ehrlich. Das schmeckt man.
www.siebenfoercher.it
Hallo Schnecke!
Die Seniorengruppe von Percha mit Prälat Eduard Fischnaller bei der Besichtigung von Kloster Neustift.

Den Bienen geht es schlecht

In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Imkerbund Bezirk Pustertal und im Rahmen der Über-DrüberAktionswochen begeht die Stadtbibliothek Bruneck, die ein Teil der Klima-Gemeinde Bruneck ist, diesen Tag heuer zum zweiten Mal mit einem kunterbunten Programm auf dem Vorplatz der LibriKa. Weil den Bienen Fleiß nachgesagt wird, ebenso wie den Lesenden, ist diese Symbiose eine passende.

Die Aktion richtet sich an Kinder ebenso wie an Erwachsene. Kreative Grundschülerinnen und Grundschüler sind in der Zeit von 9.30 bis 11.30 Uhr eingeladen, Bienenstöcke kunterbunt zu bemalen. Wer teilnehmen möchte, sollte sich bitte per E-Mail anmelden. bibliothek@gemeinde.bruneck.bz.it Bienen – fast hätte ich geschrieben zum Anfassen – Bienen zum Ansehen gibt es in den eigens aufgestellten Schaukästen der Pustertaler Imkerinnen und Imker. Die meiste Zeit ihres Lebens verbringen Bienen nämlich nicht als Sammlerinnen auf den Wiesen und in den Wäldern, sondern im Dunkel des Bienenstocks als „Innendienst-Bienen“: Sie bewachen den Eingang zum Stock, legen Futtervorräte für den Winter an, pflegen die Brut - jede Arbeiterin hat eine Aufgabe, die je nach Lebensalter wechselt.

IMMER MEHR BIENEN STERBEN

Der Lebensraum der Bienen ist von den Menschen bedroht. Weltweit sterben immer mehr von ihnen. Ursachen dafür sind insbesondere Pestizide, Parasiten/Krankheiten, der Klimawandel, landwirtschaftliche Monokulturen und die fortlaufende Minimierung des natürlichen Lebensraums durch den Mensch. Dabei sind besonders Wildbienen vom Bienensterben betroffen, während die Population an gezüchteten Honigbienen langsam wieder ansteigt, da es immer mehr Imkerinnen und Imker gibt, die z. B. auch im urbanen Raum Bienenvölker züchten und im Bienenstock auf dem Dach eines Hauses halten.

Damit die Besucherinnen und Besucher der Stadtbibliothek in Sachen Bienen up to date sind, gibt es einen Büchertisch mit vielen interessanten Büchern zum Thema. Weil lesen allein in diesem Fall nicht hilft, werden Samenpäckchen und Pflanzen für das eigene Bienenparadies im Garten oder am Balkon verteilt mit dem Auftrag, diese dann auch zu säen und einzupflanzen.

Und weil Wissen aus Büchern zwar hilfreich ist, Fachsimpeln darüber aber noch um einiges hilfreicher, stehen die Imkerinnen und Imker aus dem Südtiroler Imkerbund Rede und Antwort in Sachen Bienen. Die Stadtbibliothek und die Stadtgärtnerei als Teile der

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AM 20. MAI IST WELTBIENENTAG
Klimagemeinde Bruneck und der Südtiroler Imkerbund Bezirk Bruneck freuen sich auf viel Publikum. // mig Es steht alles bereit für den großen Tag. Neben wichtigen Informationen gibt es auch eine ganze Reihe an Tipps. Allerlei Anschauungsmaterial und Lesestoff.

Der Artenvielfalt verschrieben

Am 20. Mai 2023 wird weltweit der „Tag der Artenvielfalt“ begangen. Der Imkerbezirk Bruneck möchte zu diesem Anlass einige besondere Initiativen starten.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat im Jahre 2018 auf eine slowenische Initiative hin den 20. Mai als Weltbienentag ausgerufen, den sogenannten „World Bee Day“. Damit sollte ein Zeichen gesetzt werden, dem allmählichen Bienensterben entgegen zu wirken und den Bienen eine besondere Aufmerksamkeit und einen besonderen Schutz zu bieten.

Wie dies bereits im letzten Jahr geschehen ist, so nimmt der Imkerbezirk Bruneck diesen Weltbienentag auch heuer

wieder zum Anlass und setzt am Samstag, den 20. Mai 2023 den „Tag der Artenvielfalt“ ein. Bienen sind als Bestäuber für Biodiversität und Ernährungssicherheit für die Menschheit von besonderer Bedeutung. Eine Welt ohne Bienen ist für die biologische Artenvielfalt undenkbar. Andererseits ist der Artenschwund in der Kulturlandschaft dramatisch und das Insektensterben scheinbar unaufhaltsam. Ein Drittel der Wildbienen steht schon auf der roten Liste gefährdeter Arten.

JEDER KANN ETWAS TUN

Unter dem Motto „Jeder von uns kann etwas tun, um diesem Artenschwund entgegenzuwirken“, planen somit die Imker und Imkerinnen des Bezirkes Bruneck auf Anregung ihres Obmannes Josef Elzenbaumer am 20.Mai den genannten Tag der Artenvielfalt. Am Samstagvormittag, den 20. Mai 2023 werden bienenfreundliche Jungpflanzen und Blühmischungen an Interessierte verschenkt und weitergegeben mit dem Ziel, Bienenmutterpflanzen in den Gärten, Hochbeeten, auf Balkonen u.a. zu pflanzen bzw. Wildblumenwiesen wachsen zu lassen und damit unseren Bienen größere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Verteilungsorte sind Pfunders, Bruneck Stadt, Percha, Reischach, St. Georgen, Vintl, Tertenten, Pfalzen, Olang (am 13. Mai), Kiens und Antholz. Somit ergeht an alle naturverbundenen und bienenfreundlichen Personen sowie an alle Interessierten die Einladung, an die betreffenden von den Imker-Ortsobleuten aufgestellten Ständen oder Tischen zu kommen und Bienenmutterpflanzen bzw. Säckchen mit Samen in Empfang zu nehmen und dieselben an geeigneten Orten zu pflanzen bzw. zu säen.

ANDERE AKTEURE EINBEZIEHEN

Für heuer wurde mit den Ortsobleuten vereinbart, dass sich die einzelnen Ortsgruppen auch eigenständig am Weltbienentag beteiligen und gegebenenfalls Bibliotheken, Schulen und Vereine miteinbeziehen. Der Imkerbezirk wird die Ortsgruppen unterstützen, wo Bedarf

ist. Die Aufzucht von Jungpflanzen konnten Mitglieder des Imkerbezirkes Bruneck wieder dankenswerterweise in der Gärtnerei „Grünes und Co“ vornehmen; die Samenmischungen stellte auch heuer wieder die Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Dietenheim zur Verfügung. Zudem hat die Sparkasse angekündigt, Projekte zur Nachhaltigkeit auf Gemeindeebene ev. mitzufinanzieren; daher ist ein frühzeitiger Kontakt mit Gemeindeverwaltungen sinnvoll, um von dieser Seite finanzielle Unterstützung für Vorhaben anlässlich des UN-Weltbienentages zu erhalten. // jopa

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BRUNECK
IMKERBEZIRK
Die Bienen leisten einen wertvollen Beitrag. F. Lercher Es ist ein ewiger Kreislauf. Leo Gartner

„Tierisch (aus)geschimpft!“– ein tolles Musical

Von Freitag, 21. bis Freitag, 28. April 2023 standen im neuen Vereinshaus von Pfalzen fünf Kinder aus der dritten, zehn Kinder aus der vierten, 17 Kinder aus der fünften Klasse der Grundschule Pfalzen, 15 Mittelschülerinnen sowie Mittelschüler und der Obmann des Theatervereins Pfalzen gemeinsam auf der Bühne und begeisterten mit dem Musical „Tierisch (aus)geschimpft!“ Publikum aus Pfalzen und Umgebung. Die Freude und Begeisterung der jungen Darstellerinnen und Darsteller sprangen wie ein Funke auf die Zuschauer über und begeisterten Jung und Alt.

Schon im Schuljahr 2019-2020 hatte die Kooperation zwischen Theaterverein und

Grundschule Pfalzen begonnen. Gemeinsam sollte ein Musical auf die Bühne gebracht werden. Einige Grundschulklassen probten also schon fleißig mit Musiklehrerin Karin Mair und ihrem Team, bis kurz vor den Aufführungen die Corona Pandemie die ganze Arbeit zunichtemachte. Die Pläne mussten aufgegeben und das Projekt auf Eis gelegt werden. Nun, drei Jahre später, konnte das Musical endlich aufgeführt werden. Ganz zur Freude der Darsteller:innen war es sogar möglich, dass jene Kinder, welche vor drei Jahren noch in der Grundschule waren und heuer bereits die erste Klasse Mittelschule besuchen, auch am Projekt mitwirken konnten.

WINK MIT DEM ZAUNPFAHL

Wie der Titel des Stückes schon erahnen lässt, handelt das Musical von Tieren, welche die Schimpferei der Menschen Leid sind und sich dagegen wehren wollen: Die Ratte Rasko, gespielt von Walter Hainz (Obmann des Theatervereins Pfalzen), hört auf dem Schulhof mit welchen Worten sich die Kinder in der Pause gegenseitig beschimpfen. Er beschließt seine Tierfreunde zu informieren und trifft als erstes auf die Kuh Kunigunde (gespielt von Rosa Porcile) und den Esel Eduard (Paul Rieder). Als diese erfahren, dass sich die Kinder tatsächlich mit „du dumme Kuh“ und „alter Esel“ beschimpfen, klären sie auch alle ihre Tierfreunde auf der Weide über die Gemeinheit der Menschen auf. Nach und nach erfahren also der Gockel Gisbert (Eva Unterberger) und der Papagei Pipo (Nathalie Burger), die Schafe Scheriberts (Emely Hopfgartner und Katharina Trojer) und die Ziege Zilli (Mia Wolfsgruber), die Schlange Mississippi (Franziska Steger) und der Hase Horsti (Florian Auer) und das Kamel Knut (Samira Lerchner) und das Schwein Schwarte (Paulina Heiss), dass die Kinder sich mit Tiernamen beschimpfen. Gemeinsam schmieden sie Rachepläne und kommen dann doch zum Schluss, die weise Eule Eulalia (Melika Gashi) um Rat zu fragen. Eine gute Idee, denn Eulalia hat einen tollen Einfall, wie sie die Kinder zum Nachdenken bringen kann. Sie verzaubert sie und verurteilt sie zur Stummheit. Es dauert aller-

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THEATERVEREIN UND GRUNDSCHULE PFALZEN
Beim PZ-Gruppenbild nach dem Musical „Tierisch (aus)geschimpft“. Klara Oberlechner Gisbert und Pipo suchen die Kinder und finden Allerlei... Klara Oberlechner

dings nicht lange, da bereuen die Tiere ihre Entscheidung und stellen fest, dass es ohne die Kinder doch ganz schön öde ist. Sie holen die Kinder auf die Weide und heitern sie mit einer lustigen Tierparade auf. Nach der Tierparade fordert die Eule die Kinder auf, etwas Lustiges vorzuführen und die Tiere zum Lachen zu bringen. Gelinge ihnen das, würde sie den Zauber aufheben. Die Kinder (32 Kinder aus Grund- und Mittelschule) präsentieren Kunststücke, eine kleine Zaubershow und tolle Tanzeinlagen. Die Aufgabe, die Tiere zum Lachen zu bringen, gelingt. Als die Kinder ihre Stimmen wiedererlangen, stellen sie fest, dass die Tiere nicht nur mit, sondern über sie lachen. Es kommt nochmal kurz zum Streit, bevor sich die Kinder mit den Tieren auf einen Friedensvertrag einigen: Wenn die Kinder nicht mehr mit Tiernamen schimpfen, dann würden die Tiere nie mehr über Kinder lachen. Mit Eulalias Frage „Die Tiere haben bis heute ihr Wort gehalten, und die Kinder?“ endet das Musical und gibt dem Publikum also nicht nur ein Schmunzeln, sondern auch eine Aufgabe mit.

„Wir hatten so viele Helfer, die sich ehrenamtlich so toll um vieles gekümmert haben: vom Bühnenbild und Bühnenbau, über Grafik und Flyer Gestaltung, Platzeinweisung bis hin zur Verköstigung nach den Aufführungen und vieles mehr.“ Auch die Gemeindeverwaltung habe alles darangesetzt, den Bau des Vereinshauses abzuschließen und somit das Musical in der neu errichteten Kulturstätte möglich zu machen. Pfalzen ist somit nun um ein schönes Gemeinschaftsprojekt für das ganze Dorf reicher. //

BEGEISTERTES PUBLIKUM

Die unzähligen tollen Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher, die strahlenden Kinderaugen im Publikum, vor allem aber die spürbare Begeisterung der mitwirkenden kleinen und großen Stars auf der Bühne machen das Projekt zu einem vollen Erfolg. Die musikalische Leiterin, Lehrerin Karin Mair, ist sich sicher: „die vielen Stunden, die wir in das Projekt gesteckt haben, waren es wert. Wir sind so unglaublich stolz auf unsere Truppe und spüren die Dankbarkeit der Kinder darüber, dass wir ihnen dieses Erlebnis ermöglicht haben“. Gemeinsam mit ihr waren die Lehrerinnen Brigitte Leitner und Doris Oberjakober und Patrizia Hainz vom Theaterverein Pfalzen als Regisseurin Teil des Projektteams, welches die Kinder auf das Musical vorbereitet hat. Unterstützt wurde das Team auch vom Pfalzner Musicaldarsteller Fabian Mutschlechner. Die gesamte Organisation und Finanzierung liefen über den Theaterverein Pfalzen. Für das Projekt konnten einige Sponsoren, allen voran die Gemeindeverwaltung, die Fraktion, die Raiffeisenkasse Pfalzen und der Südtiroler Theaterverband gewonnen werden. „Ohne Sponsoren wäre so ein Projekt nicht realisierbar und daher sind wir sehr dankbar, über die notwendige Unterstützung“, sagt Walter Hainz, Obmann des Theatervereins. „Wir haben gespürt, dass das Projekt im ganzen Dorf auf wohlwollende Hilfe stieß“, freut sich Hainz.

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Patrizia Hainz Die Tiere heitern die Kinder auf. Klara Oberlechner Schwarte hat genug von den Gemeinheiten, die Rasko immer wieder über die Menschen verrät. Klara Oberlechner Zilli, die Scheriberts und Horsti. Klara Oberlechner Halten sich auch die Kinder an den Friedensvertrag. Klara Oberlechner

Kultur und Kulinarikein doppelt genussvoller Theaterabend

Noch bis zum 23. Mai 2023 wird derzeit im Stadttheater Bruneck „Der Vorname“ gespielt, eine französische Theaterkomödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière. Die PZ war bei der Premiere dabei und ist bei dieser Gele-

27.05 17:00 bis 24:00 Uhr Klausen

genheit auch in den Genuss von marokkanischem Street Food by Mehdi Bougader gekommen.

Am 7. Oktober 2010 in Paris uraufgeführt, im Jahr darauf als deutsche Erstaufführung im Deutschen Schauspielhaus Hamburg gespielt, zweimal (2012 und 2018) verfilmt, ist das Theaterstück „Der Vorname“ offensichtlich beliebt und eine der meistgespielten zeitgenössischen Komödien. Auch hierzulande wurde das Stück bereits auf die Bühne gebracht, unlängst beispielsweise von der Spielegemeinschaft Vintl - Weitental EO in der Franzensfeste oder 2018 im Theater in der Altstadt Meran. Nun hat sich also das Stadttheater Bruneck des Stücks angenom-

Verkostungsmeile im mittelalterlichen Städtchen und Wine Lounge

men, auf Wunsch der künstlerischen Leiterin Christine Lasta, die auch selbst wieder auf der Bühne steht. An ihrer Seite Hans Danner, in Bruneck kein unbekanntes Gesicht, wirkte er schon bei „Rainman“ und „Der Sturm“ mit, der norddeutsche Schauspieler Mirko Roggenbrock (beim Stück „Extrawurst“ mit im Boot), die Grödnerin Hanenn Huber sowie Jan Walter, der bei dieser sonst schon probezeitmäßig recht knapp angelegten Produktion relativ kurzfristig für die Rolle des Vincent nachbesetzt wurde. Die Regie liegt in der bewährten Hand von Alexander Kratzer, in Südtirol ebenfalls kein Unbekannter, in Bruneck inszenierte er zuletzt „Extrawurst“ und „Das perfekte Geheimnis“, stets ein Garant für heitere Komödien und übrigens bei den diesjährigen 50. Rittner Sommerspielen mit der „Pension Schöller“, DEM KomödienKlassiker schlechthin, am Start.

DAS STÜCK

Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen Gesellschaftskomödie, das ist „Der Vorname“, eines jener Konversationstücke, welches uns die „galante“ Art miteinander zu streiten,

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STADTTHEATER BRUNECK
Die österreichische Künstlerin Katharina Cibulka, Regisseur Alexandre Kratzer und PZ-Redakteurin Judith Steinmair. Auch „alte Schauspiel-Hasen“ im Brunecker Stadttheater: Cornelia Brugger und Oliver Pezzi. jst
.it
sabiona

wie es eben die Franzosen beherrschen, als schnellen Schlagabtausch zum Besten gibt. Ein gemütlicher Abend soll es werden. Literaturprofessor Pierre Garaud und seine Frau Elisabeth haben zu einem marokkanischen Abendessen eingeladen: Elisabeths Bruder Vincent - ein Selbstdarsteller par excellence - mit seiner schwangeren Frau Anna und Claude, Posaunist am Rundfunkorchester und Freund der Familie seit Kindertagen. Doch plötzlich kippt die Stimmung, als Vincent den Anwesenden den Vornamen seines noch ungeborenen Kindes offenbart: Adolf. Es beginnt eine zunehmend hitzige Diskussion in deren Verlauf auch alte Rechnungen zwischen den Beteiligten beglichen werden.

Das Familientreffen droht langsam aber sicher aus dem Ruder zu laufen… Ein Stück zum Schmunzeln, das bei aller Komik in eine gewisse Ernsthaftigkeit kippt und auch manchen ahnungsvollen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt.

RaiffeisenFlash

Nach „Werther. Sprache der Liebe“ nun also ein etwas Leichtfüßigeres im Stadttheater Bruneck als letztes Stück der aktuellen Theatersaison und als Einstimmung auf den Sommer… // jst

WEITERE AUFFÜHRUNGEN

20., 21. und 23. Mai 2023, Beginn 20 Uhr, sonntags um 18 Uhr

Immer öfter stellt man sich die Frage, ob der Traum vom Eigenheim mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage überhaupt noch erfüllbar ist. Eine frühzeitige und professionelle Beratung kann hierfür fundamental sein.

Gestiegene Baukosten im Zuge der Inflation, unterbrochene Lieferketten, hohe Energiepreise, sinkende verfügbare Einkommen aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten sowie steigende Zinsen für Wohnbaufinanzierungen. All diese Faktoren stellen die Realisierung des Eigenheims stark in Frage. Trotz dieser toxischen Mischung, gilt es für angehende Bauherr*innen und Wohnungskäufer*innen die eigene Situation genauestens zu prüfen. Das vorhandene Eigenkapital und die geplanten Kosten müssen dabei in einem gesunden Verhältnis stehen. Auch innerhalb der Familie sollen alle Möglichkeiten und

Alternativen sorgfältig geprüft werden. Eine Baufinanzierung soll weder kurz- noch langfristig eine Überforderung darstellen. Das Entscheidende bei einer Überlegung zur Schaffung der eigenen 4 Wände ist eine persönliche Finanzplanung, welche rechtzeitig, nüchtern und realistisch die vorhandenen finanziellen Möglichkeiten und Chancen prüft. Jeder einzelne Baustein (Ersparnisse, Unterstützung der Eltern, Beiträge, steuerliche Förderungen, Eigenleistungen…) muss genauestens betrachtet und hinterfragt werden. Aus diesen Gründen ist es wichtig, sich frühzeitig mit seinem Traum und dessen Realisierung auseinanderzusetzen

und alle notwendigen Informationen bzw. eventuelle Alternativen von unseren Expert*innen einzuholen.

Das Beratungszentrum Bauen & Wohnen der Raiffeisenkasse Bruneck steht Ihnen dabei zur Seite und berät Sie, damit Ihr Traum vom Eigenheim auch momentan, in etwas schwierigeren wirtschaftlichen Zeiten, noch realisiert werden kann.

Leiter

Bauen & Wohnen

raiffeisen-bruneck.com

47 KULTUR & KUNST PZ 10 | 18. MAI 2023
Stadttheater-Trio Sabine Renzler, Jan Gasperi, Christine Lasta und Tiroler Landestheater-Schauspielerin Ulrike Lasta mit Tochter Emma. jst Gemeinde-Polit-Prominenz: Bürgermeister Roland Griessmair, Johanna Schmiedhofer Ganthaler und Ex-Bgm. Christian Tschurtschenthaler. jst
Wie viel „eigene 4 Wände“ kann ich mir (noch) leisten?
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Günther Pichler

Ladinische Kunst vom Feinsten

Die acht Siegerinnen und Sieger der verschiedenen Wettbewerbe im Museum Ladin stehen fest. Der Trienala Ladina 2023 und der Ankauf einer Skulptur wurden abgeschlossen.

Karin Ferrari (*1982), Veronika Moroder (*1992), Christian Niccoli (*1976), Christine Runggaldier (*1988), Valeria Stuflesser (*1996), Claus Vittur (*1967) und Gustav Willeit (*1975) – das sind die sieben Gewinnerinnen und Gewinner des Kunstwettbewerbs „Trienala Ladina 2023“, die ihre Werke von 16. Juni bis 5. November 2023 im Museum Ladin im Schloss in St. Martin in Thurn bei der gleichnamigen Ausstellung präsentieren werden. Unter vielen hochqualitativen Bewerbungen seitens junger aber auch etablierter Kunstschaffender ausgewählt hat die aus verschiedenen ladinischen Gebieten stammenden Kunstschaffenden eine international besetzte Jury; diese bestand aus Lisa Trockner, Geschäftsleiterin des Südtiroler Künstlerbundes, Thina Adams, Leiterin des Museums für Bergfotografie Lumen am Kronplatz, dem Gadertaler Bildhauer Lois Anvidalfarei, Stefania Pitscheider Soraperra, Direktorin des Frauenmuseum Hittisau in Vorarlberg, und dem künstlerischen Leiter des Künstlerhaus Wien, Kunsthistoriker, Kurator und Autor Günther Oberhollenzer, der auch die Ausstellung Trienala Ladina 2023 kuratiert.

SKULPTUR ANGEKAUFT

Die Siegerin des Kunstwettbewerbs „Richard Agreiter - Ankauf einer Skulptur“ ist hingegen Sophie Eymond. Die 1991 in Clamart (F) geborene und seit fünf Jahren in St. Ulrich wohnhafte Künstlerin weist, so die Begründung der Jury, eine „unverwech-

selbare künstlerische Handschrift“ und ein „stringentes, hochqualitatives künstlerisches Gesamtwerk“ auf, verknüpfe traditionelle und zeitgenössische Ansätze, verbinde innovativ verschiedene Materialien und suche nach neuen Wegen des Skulpturenbegriffs. Die von der Jury ausgewählte Skulptur der jungen Französin, die vom Museum Ladin nun angekauft wird, drücke

Persönlichkeit aus und habe trotz des bronzenen Herstellungsmaterials etwas Fragiles. Die genannten Wettbewerbe werden vom Museum Ladin im drei-Jahres-Rhythmus mit dem Ziel organisiert, das künstlerische Schaffen in den ladinischen Gebieten einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen, aufzuwerten und zu unterstützen. // vg

HOHE NATIONALE AUSZEICHNUNG

Der italienische Kulturminister Gennaro Sangiuliano und Dr. Luigi La Rocca, der Direktor der Generaldirektion für Archäologie, Kunst und Landschaft (DG ABAP), haben am 14. März 2023 das Projekt „Smach“ anlässlich des nationalen Tages der Landschaft mit dem „Nationalen Landschaftspreis der vierten Kategorie“ ausgezeichnet. Damit setzte sich das Gadertaler Projekt als eines von 10 ausgezeichneten Vorhaben unter 141 nominierte auf nationaler Ebene durch. Die Anerkennung betrifft beide Projekte des Kulturvereins „Smach“, d.h. sowohl die

internationale Biennale der Dolomiten als auch den öffentlichen Kunstpark „Val dl‘Ert“. Beide befinden sich im Naturparkgebiet in Sankt Martin in Thurn bzw. im Gadertal.

Bis zum 26. März 2023 konnten übrigens noch Bewerbungen und Projektvorschläge für die Smach-Biennale des laufenden Jahres eingebracht werden. Von den vielen Einsendungen werden von einer hochkarätigen Jury letztlich zehn Siegerprojekte ausgewählt und vom Juli bis September 2023 an verschiedenen alpinen Standorten im Gadertal präsentiert. // rewe

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MUSEUM LADIN
Die hochkarätige Trienala-Jury mit den Museumsmitarbeiterinnen beim jüngsten Treffen.
Reparaturdienst für Geräte der führenden Marken 0474 375000

BUCHLADEN AM RIENZTOR

DIE KUNST VERSTEHEN

Die Galerie im Buchladen am Rienztor zeigt in ihrer neuen Ausstellung Bilder von Juliane Geckeler. Die Ausstellung ist noch bis zum dritten Juni 2023 zugänglich.

„Jeder möchte die Kunst verstehen. Warum versucht man nicht, die Lieder eines Vogels zu verstehen? Warum liebt man die Nacht, die Blumen, alles um uns her, ohne es verstehen zu wollen? Aber wenn es um ein Bild geht, denken die Leute, sie müssen es verstehen.“ Dieses Zitat von Pablo Picasso stellt die Kunsttherapeutin Juliane Geckeler an den Anfang Ihrer Ausführungen zu den ausgestellten Bildern. Es geht dabei nicht um Erklärungen. Jeder darf sich beim Anschauen der Bilder vorstellen, was er, was sie möchte. Durch Fragen kann man sich den Bildern höchstens annähern, Fragen sind gut, denn sie führen weiter, bringen einen in Bewe-

EUREGIO-KULTURZENTRUM

gung, führen zu anderen Fragen, zu etwas, das man noch nicht kennt, zu neuen Inspirationen.

EINE BESONDERE MISCHUNG

Die Bilder der Künstlerin sind in einer Mischtechnik aus Malerei, Collage mit Papier und Experimenten mit verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel Marmormehl, Blüten, Blättern, Zeitungsausschnitten usw. entstanden. Sie spiegeln die Jahreszeit wider, in der die Künstlerin vorwiegend malt, nämlich den Herbst bzw. Winter. Entstanden sind die

Bilder in den letzten sechs Jahren.

Die Vernissage am Freitagabend, den 28. April 2023 war mit 60 interessierten Menschen gut besucht. Sie wurde eingeleitet und begleitet vom Harfenspiel der Tochter der Künstlerin, Nelly Schifferegger, die teils moderne, teils klassische Stücke aus ihrem Repertoire zu Gehör brachte.

Beim anschließenden Buffett ergaben sich noch viele anregende Gespräche. Die Ausstellung kann noch bis zum dritten Juni 2023 während der Geschäftszeiten des Buchladens am Rienztor besucht werden. // hn

AUF IN DEN TOBLACHER KULTURSOMMER

Die dritte Auflage des „Grand-Hotel-Kultursommers“ steht in den Startlöchern und wird auch in diesem Sommer wieder ein interessantes und breitgefächertes Musikprogramm mit Vokalmusik, sinfonischer Musik, zeitgenössischen Werken und lokalen Live-Bands bieten.

Am Montag, den 22. Mai 2023 eröffnet das Vokal-Ensemble „Singer pur“ den musikalischen Sommer mit Liedern des Sängers, Komponisten, Dichters und Gitarristen Gordon Sumner, der unter dem Namen „Sting“ berühmt wurde. Seit dem Debütkonzert im März 1992 hat sich Singer Pur – in der ursprünglichen Besetzung fünf ehemalige Regensburger Domspatzen und eine Sopranistin – zu einer der international führenden A-cappella-Formationen entwickelt. Das Toblacher Konzertprogramm verbindet Stings Lieder mit thematisch verwandten, aber stilistisch unterschiedlichsten Stücken quer durch die Vokalmusik. Es ist eine umfassende Hommage an einen großen Musiker unserer Zeit dargebracht von einem weltweit bekanntem A-cappella-Ensemble. // mm

DER TERMIN

Montag, 22.05.2023 / 20.00 Uhr im Gustav-Mahler-Saal

Euregio Kulturzentrum Toblach

Weitere Informationen: www.kulturzentrum-toblach.eu

Tel. +39 0474 976151

49 KULTUR & KUNST PZ 10 | 18. MAI 2023
GRAND HOTEL 2023
SOMMER KULTUR TOBLACH
22.05.-24.09.
Das Ensemble „Singer pur“ kommt nach Toblach. Michael Reinecke Künstlerin Juliana Geckeler (links) und Geschäftsinhaber Hans Nöckler. An den Wänden die Bilder.

STADTBIBLIOTHEK BRUNECK

Pablo geht spazieren

Buchvorstellung von Markus „Doggi“ Dorfmann

Wer kennt ihn nicht, den „Doggi“ und seine Lieder, zum Schmunzeln, zum Nachdenken, gesellschaftskritisch, mit Augenzwinkern und einem Schuss Ironie – sein Repertoire ist bunt gemixt, keine Frage. Jetzt präsentiert sich der Doggi auch mal von einer anderen, noch etwas unbekannteren Seite – als Autor. Und so gibt’s am Mittwoch, 31. Mai in der Stadtbibliothek Bruneck eine Südtirolpremiere. Markus „Doggi“ Dorfmann stellt dann nämlich seinen ersten Roman mit dem Titel „Pablo geht spazieren“ vor, erschienen im Raetia Verlag (Retina). Und ein paar coole Songs gibt’s oben drauf… wetten!

Dor Franz vom Grödnertol“, „Sabine vom Biovital“, „Feirum“ „Jesolo“ „Hymne an die Tscheggl“ oder letzthin „es edelweiss verbliat“ über die „Freunde im Edelweiss“ usw. Auch wer kein ausgemachter Doggi-Fan ist, kennt seine Lieder, und wer glaubt, der Doggi ist ein reiner Blödler, verkennt ihn und seine vielfältigen Talente bei Weitem. Mit 13 gibt Markus Dorfmann sein erstes Konzert, er studiert Sportwissenschaften, erlernt Shiatsu und später E-Bass am „Vienna Jazz Konservatorium“ Wien. 2003 gründet er die Gruppe „Dor Doggi Sing‘“ und bringt seine erste CD „Anjedn a pissl“ heraus. Seither sind zahlreiche Cd`s erschienen, und seit 2009 sind der „Doggi“ und Jochen Gasser mit dem Programm „Die Zupprmandor“ unterwegs. 2014 beschäftigt sich Doggi in seiner Rubrik „Doggi´s Senf“ mit den unergründlichen Tiefen der Südtiroler Polli-tik. Weitere Höhepunkte: 2015 mit der „Solo aber nicht allein“ Tour, 2016 „7 vor zwölf Tour“ und 2017 „Doggi´s Vorspiel … reine Geschmackssache“ in Südtirol unterwegs. 2021 Gedanken und Gedichte nach dem Motto: „lasst uns das internet fluten, mit wörtern, am besten mit den guten“. 2023 erscheint nun sein erster Roman.

Die PZ hat den sympathischen Künstler im Vorfeld kontaktiert:

PZ: Sportwissenschaftler, Yoga-Lehrer, Musiker, Liedermacher… Markus „Doggi“ Dorfmann ist ein Tausendsassa, bekannt für lustige Texte, aber durchaus auch für kritische Beobachtungen… Und jetzt - ein Buch?

Markus „Doggi“ Dorfmann: Ja, ein Roman. Ich habe mich vor ein paar Jahren auf dieses Abenteuer eingelassen, und jetzt ist das Buch da, und ich bin ganz überrascht, dass ich durchgehalten habe. Texte von Liedern oder Gedichte, das geht schnell, aber ein Roman: das ist ein hartnäckiges Unterfangen. Es gibt Auf und Abs, Krisen und wieder gute Zeiten. Ein Roman ist eine mittelfristige Romanze.

Ganz fremd bist du in der Literaturszene ja nicht, du bist Mitglied der Südtiroler Autorinnen- und Autorenvereinigung, bisher allerdings mit Lyrik in Erscheinung getreten, oder?

Mein Gedichtband „Poesie - ich hab mich ein bisschen in dich verliebt“ ist letztes Jahr vor Weihnachten erschienen. Ein Büchlein mit 70 Gedanken und Gedichte und Zeichnungen von meinem lieben Freund Jochen Gasser. Sehr schön!

Und nun also dein erster Roman, worum geht’s?

Dazu möchte ich den Begleittext des Buches zitieren der sehr gut passt: Über den Mut zur Langsamkeit. Robert führ ein Turbo-Leben. Seine Tage sind genauestens getimt: Arbeit, Training, Essen, Familie und Schlafen. Und dennoch setzt er sich eines Tages zu seinem alten Freund Pablo auf die Parkbank. Dieser spricht von Achtsamkeit, der Kraft der Langsamkeit und des Mitgefühls. Nach anfänglicher Skepsis merkt Robert, wie er Schritt für Schritt einen ganz neuen Weg einschlägt.

Die Erstpräsentation findet in Bruneck in der Stadtbibliothek statt, was erwartet das Publikum? Einen Markus, der liest, oder bekommen wir auch ein wenig vom „Doggi“ zu sehen und zu hören?

Es gibt beides: Ich werde das erste Mal aus meinem Roman lesen. Das ist spannend, sowohl für das Publikum als auch für mich. Dazwischen wird der Doggi passende Lieder singen.

// Interview: Judith Steinmair

DER TERMIN

Der Doggi in Bruneck, ein Termin, den Sie sich unbedingt vormerken sollten!

Datum: 31.5.2023

Ort: Stadtbibliothek Bruneck

Zeit: 18:30 Uhr //

50 KULTUR & KUNST PZ 10 | 18. MAI 2023
Das Cover des Buches „Pablo geht spazieren“ von Markus „Doggi“ Dorfmann.

SCHULSPRENGEL BRUNECK

Die MathematikKängurus ganz groß

Christine Pörnbacher organisiert seit mehreren Jahren den Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ am Schulsprengel Bruneck. Heuer waren so viele Teilnehmende wie noch nie mit dabei.

Der Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für über sechs Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in mehr als 80 Ländern weltweit. Auch im Schulsprengel Bruneck waren verschiedene Schulen mit dabei, wobei der Wettbewerb – wie jedes Jahr - am dritten Donnerstag im März über die Bühne ging. Der Test findet übrigens in allen Teilnehmerländern gleichzeitig statt und ist ein freiwilliger Prüfungswettbewerb unter Aufsicht. Ziel ist es, die mathematische Bildung an den Schulen zu unterstützen, die Freude und Motivation für Mathematik zu wecken und zu fördern. Darüber hinaus soll durch interessante Aufga-

ben auch das selbstständige Arbeiten gefördert werden. Vor allem logische Rätsel und Knobelaufgaben gilt es zu lösen. Der freiwillige Wettbewerb erfreut sich jedenfalls großer Beliebtheit. Das gilt auch für das Schulsprengel Bruneck. Heuer waren so viele Teilnehmende mit dabei wie noch nie. So wurden allein im Schulsprengel Bruneck 75 Anmeldungen registriert. Erstmals waren auch Schülerinnen und Schüler der

Grundschulen von Dietenheim und Stegen mit dabei. Am dritten Mai 2023 wurden die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Aula der Grundschule Bruneck prämiert. Schuldirektor Oswald Lanz überreichte allen eine Urkunde und einen Sachpreis. Fünf Schülerinnen und Schüler wurden noch zusätzlich ausgezeichnet, weil sie eine wahrlich stattliche Punktezahl erringen konnten. Gut gemacht! // rewe

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Sie alle haben für den internationalen Wettbewerb mächtig gebüffelt. Alle Fotos: Evi Seeber

„Schlutza san kuane holben Sochen“

Die Projektgruppe „Picinadú“ bzw. Theresa, Hannah, Petra und Sophie haben ein ganz besonderes Maturaprojekt in der Landeshotelfachschule in Bruneck auf die Beine gestellt. Sie veranstalteten einen Kochkurs, wobei die echten Pustertaler „Schlutzer“ die Hauptrolle spielten. Das Projekt kam gut an.

Die vier Schülerinnen wollten etwas Besonderes machen, das vielen Menschen zugutekommt. Also sollte es ein Kochkurs ein. Nach langen Überlegungen einigte sich das quirlige Quartett auf die Herstellung von Schlutzkrapfen. Mit 14 Interessierten – mehr war nicht möglich – wurde ein Kochkurs organisiert, wobei drei Arten von verschiedenen und einzigartigen Schlutzkrapfen hergestellt wurden. Dabei wurde die Handhabung des „Schlutzapitschers“ demonstriert und ein kleines Kochbuch gestaltet. Darin befinden sich verschiedene Rezepte – natürlich zum Thema Schlutzkrapfen! Darüber hinaus wurde zu jedem Gericht auch ein passendes Getränk kombiniert. Höhepunkt

der Veranstaltung war der gemeinsame Verzehr der selbst gemachten Schlutzkrapfen - mit den dazu passenden Getränken. Mit diesem Maturaprojekt wollten die vier

Schülerinnen die Menschen dazu bewegen, die traditionelle Südtiroler Küche nicht zu vergessen. Am Ende gab es für die Kursteilnehmer noch ein eigens gefertigtes Kochbuch und einen „Schlutzapitscher“ den die Firma Patzleiner Innenausbau eigens für das

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KOCHKURS PICINADÚ ALS MATURAPROJEKT Das komplette Team mit der Projektgruppe. Sie alle haben ihr Bestes gegeben und tolle Resultate erzielt. Schmackhaft und perfekt angerichtet... Die Geschenkpackungen stehen ebenfalls schon bereit.

Projekt gefertigt hat. Mit diesem „Schlutzapitscher“ können die Schlutzkrapfen zugleich ausgestochen und gepitscht werden. Dies soll die Arbeit erleichtern.

TRADITIONELLES GERICHT ERHALTEN

Mit dem Kochkurs „Picinadú“ sollte jedenfalls eine Lücke geschlossen werden. Denn zu Hause wird immer weniger gekocht und die Zubereitung von typischen Südtiroler Speisen gerät immer mehr in Vergessenheit. Das wollten die vier jungen Frauen ändern. So sollte den Teilnehmenden die Freude am Kochen vermittelt werden. Zudem sollte aufgezeigt werden, wie schnell und einfach et-

was Köstliches hergezaubert werden kann. Natürlich sollte dabei auch der Spaß nicht zu kurz kommen.

Zum Schluss muss noch eine wichtige Frage geklärt werden: Was bedeutet eigentlich

der Name „Picinadú“? Der Begriff kommt aus dem Ladinischen und bedeutet so viel wie „zusammenpitschen“. Das passt wiederum perfekt auf die Schlutzer. Na also – wieder etwas gelernt! // rewe

TATKRÄFTIGE UNTERSTÜTZUNG

Um das Projekt „Picinadú“ zu finanzieren, hatten die vier Schülerinnen der Landeshotelfachschule in Bruneck eine große Hilfe von verschiedenen Bauern in der näheren Umgebung. So stellte der Auslugerhof in St. Lorenzen die Eier und Roggenmehl zur Verfügung und vom Hochgruberhof aus Mühlwald bekamen die Schülerinnen einen ganzen Bergkä-

se. Zudem stellte das „Forum Prävention“ finanzielle Mittel zur Verfügung und Patzleiner Innenausbau spendierte die „Schlutzapitscher“. Eine wertvolle Unterstützung gab es auch von Seiten der Landeshotelfachschule Bruneck und den Lehrpersonen Stefanie Baumgartner, Sonja Villscheider und Katja Mair. // rewe

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In der Schauküche werden die einzelnen Schritte des gesamten Projektes erläutert und gezeigt.

FÖRDERVEREIN DER TFO BRUNECK

Eine starke Stütze

Am Freitag, den 21. April hat der Förderverein der TFO Bruneck seine erste Mitgliederversammlung abgehalten. Der Verein wurde vor kurzem gegründet, hat derzeit rund 40 Mitglieder und befindet sich in der Aufbauphase. Zu den Mitgliedern zählen zahlreiche namhafte Betriebe aus dem regionalen Umfeld, aber auch Privatpersonen, sprich Lehrpersonen, Absolventinnen sowie Absolventen der Schule und Eltern.

Im Rahmen der Vollversammlung wurde der amtierende Vorstand für weitere drei Jahre bestätigt. Dazu gehören die Lehrpersonen Egon Rubatscher, Philipp Egger, Lukas Notdurfter und Bernhard Öttl sowie die Elternvertreterin Petra Mair, die Vertreterin des Handwerks, Daniela Bortolon, und der Vertreter der Industrie, Markus Prugger. Der Vorsitzende des Fördervereins, Egon Rubatscher, berichtete ausführlich über die umfangreiche Tätigkeit des Vereins seit der Gründung. Zu den bisherigen Höhepunkten zählt die Auftaktveranstaltung in der Intercable Arena, eine Klausurtagung sowie die jährliche Berufssafari. Bei der Auftaktveranstaltung waren international erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Schule zu Gast und berichteten der gesamten Schulgemeinschaft von ihrem beruflichen Werdegang. Bei einer Klausurtagung wurden mithilfe des Open Space–Formats grundlegende Ziele für die Vereinstätigkeit festgelegt. Die Berufssafari hat sich schon seit mehreren Jahren als Orientierungsveranstaltung an der Schule etabliert. Sie dient als Treffpunkt zwischen Schule

und Wirtschaft und findet bei allen Beteiligten großen Anklang.

EXPERTENUNTERRICHT UND FIRMENPROJEKTE

Der Förderverein hat eine Infobroschüre zum Thema „Expertenunterricht und Firmenprojekte“ zusammengestellt, die als Grundlage für die schulische Zusammenarbeit mit Betrieben dient. Der Vereinsvorstand besucht regelmäßig Mitgliedsbetriebe und pflegt damit einen regen persönlichen Austausch zwischen Schule und Arbeitswelt. Ausgewählte schulinterne Projekte aus dem naturwissenschaftlich-technischen Bereich werden finanziell unterstützt, genauso wie kulturelle Aktivitäten oder Treffen mit europäischen Partnerschulen. Der Ankauf von technischen Geräten, wie z.B. 3D-Drucker oder BiP-Roboter, wäre ohne die finanzielle Hilfe des Fördervereins nicht möglich. Auch die Persönlichkeitsbildung liegt dem Verein sehr am Herzen. So werden Vorträge von erfolgreichen Unternehmern organisiert, welche für die jungen Menschen Vorbildcharakter haben.

WERTVOLLE UNTERSTÜTZUNG

Direktorin Martina Stifter bedankte sich in ihren Grußworten bei den Vertretern der Wirtschaft für die Organisation von Betriebsführungen, Expertenunterricht und Praktika, aber auch für die wertvolle finanzielle Unterstützung über den Förderverein. Damit können viele für die Schule wertvolle Initiativen schnell und unbürokratisch umgesetzt werden. Peter Rech, Vorsitzender des Unternehmerverbands im Bezirk Pustertal, zeigte sich sehr erfreut über das gut funktionierende Netzwerk zwischen Schulen und Betrieben vor Ort. Er betonte, dass es mehr denn je darum gehe, die Stärken und Potentiale der jungen Menschen zu entdecken, sodass diese zum Wohl der Gesellschaft bestmöglich eingesetzt werden können. Es ist den Unternehmen ein großes Anliegen, schnell und unbürokratisch die Qualität der Ausbildung zu steigern. Aber auch die volkswirtschaftliche Bedeutung der Industrieunternehmen als Arbeitgeber sollte der Bevölkerung noch stärker als bisher bewusst gemacht werden.

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Vor kurzem fand die Vollversammlung des Fördervereins der TFO Bruneck statt (im Bild).

KURIOSE REDENSARTEN

„DIE WÜRFEL SIND GEFALLEN!“

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Wenige Zitate haben einen so flächendeckenden Eingang in die Sprache der Gebildeten gefunden wie dieses.

Der Ausspruch stammt von keinem Geringeren als Gaius Julius Caesar, damals römischer Feldherr. 49 vor Christus führte er entgegen den Vorgaben des Senats die Truppen über den Fluss Rubikon und löste bewusst einen Bürgerkrieg aus. An dessen Ende stand er als Diktator an der Spitze des mächtigen Reiches.

Den Satz dieses berühmten Mannes zitiert man gern, wenn man betonen will, dass eine Entscheidung auf keinen Fall widerrufen wird und es keinen Weg zurück gibt. // mb

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sagte der große Denker Cicero von all den Senatoren und Machthabern, die sich vor dem Gästehaus der römischen Regierung drängten. Alle warteten ungeduldig darauf, den siegreichen Feldherrn Pompejus bei seiner Rückkehr zu begrüßen. Selbst Cicero, berühmter Senator und Redner, kam nicht durch die Menge, ehe nicht ein Freund für ihn bürgte und ihm eine Vorzugsschiene verschaffte. Kein Wunder, dass er sich maßlos ärgerte und all die Würdenträger aggressiven Wespen gleichstellte. Das Bild vom Honigtopf mit den streitenden Wespen ist heute noch genauso aussagekräftig, wenn es um den Zugang zu den Mächtigen geht. // mb

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Sonnenaufgang in Welsberg

Krokusse auf 2.000 Meter

Frühlingserwachen

Ein smaragdgrüner See lädt zum Verweilen ein...

56 LESERFOTOS PZ 10 | 18. MAI 2023
Rosmarie Mitterrutzner Rosa Oberbacher aus St. Vigil Höhe Margit Holzer aus St. Sigmund Wiki Bernardi aus Welsberg Seine Majestät, der Kreuzkofel Toni Willeit aus Ehrenburg Wild Lake Toblach Roland Villgrater Brigitte Oberlechner aus Niederrasen

Sonnenaufgang am Kronplatz Elias Capuzzo

St. Sisinus, Laas im Vinschgau

Heidi Erlacher aus St. Johann

Krokusse im Ahrntal Werner Plankensteiner aus Issing

Krokusblüte in Kasern

Helmut Hilber aus St. Georgen

Wunderschöne Farbenpracht in Kloster Neustift

Jasmin Bergmeister aus Obervintl

Mein schönstes Leserfoto

Liebe Leserinnen und Leser, schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder –wir zeigen sie dem Pustertal!

Karner Hopfgartner Gertraud aus Mühlwald

Zusendungen an:

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

57 LESERFOTOS PZ 10 | 18. MAI 2023
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VOLLEYBALL DES SSV BRUNECK

DER GEGLÜCKTE AUFSTIEG ERFEUT ALLE MÄCHTIG

Die Volleyballer des SSV Bruneck (siehe Bild) haben ein unglaubliches Ziel erreicht und sind in die Serie C aufgestiegen! Das Team unter der Leitung von Piccardo Emilio startete vor zwei Jahren in der ersten Division und schaffte damals sofort den Aufstieg in die Serie D. In diesem Jahr haben sich die Jungs als Siegertruppe bestätigt, obwohl das Durchschnittsalter der Mannschaft niedriger ist als das der anderen Teams in der Liga. Nach der Auftaktniederlage gegen In-

nova Volley Tione holten die Jungs des SSV Bruneck drei unglaubliche Siege gegen Suedtirol Volley ASD, Dolomiti Robotics Acme und US Villazzano.

Gerade das Spiel gegen US Villazzano brachte den rechnerischen Aufstieg in die C-Serie. Es war ein unglaubliches Spiel, in dem die jungen Spieler aus Bruneck auf dem Papier mit einem großen Nachteil gegen eine erprobte und erfahrene Mannschaft antraten. Die Teilergebnisse des Spiels (28:26, 33:31,

25:23) geben sicherlich einen guten Eindruck vom Spielniveau der beiden Mannschaften, bei dem es dem SSV Bruneck immer gelang, mehrere Rückstände aufzuholen und das Spiel und den Aufstieg zu gewinnen.

Mit der Ankunft des Sommers werden sich die Athleten auf die Beach-Volleyballplätze begeben und ungeduldig darauf warten, dass der September kommt und das Abenteuer der Serie C beginnt! // Bovenzi Fabio

DIE ENGEL DES WASSERS WERDEN WIEDER GESUCHT

Wer Bademeister für Schwimmbäder, Seen und das Meer werden will, der braucht dafür einen eigenen Kurs. Dieser wird nun angeboten. Dabei handelt es sich um einen Kurs für Teilnehmer im Alter von 16 bis 65 Jahren. Der Aufnahmetest wird am Sonntag, den 9. Juli 2023 um 18.30Uhr im Hallenbad Cron4 in Reischach vorgenommen. Der Kurs selbst beginnt dann am 16.07.2023 und dauert rund zwei Monate. Der Kurs findet wiederum im Hallenbad „Cron 4“ statt. Bei der Bademeisterausbildung ist auch ein Defibrillator-Kurs enthalten. Anmeldungen könnten unter der E-Mail roberto.gruppillo@alice.it, bzw. finsalvamento.bz@gmail.com vorgenommen werden. Informationen können gerne auch telefonisch eingeholt werden (338 2278200 –Roberto und 331 3753802 – Luca). // rewe

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KURSE IN BRUNECK

SCHIESSBEWERB AUSGEZEICHNETE LEISTUNGEN

DER NACHWUCHSSCHÜTZEN

Die talentierten Sportschützennachwuchs überzeugten bei den Landesmeisterschaften am 6. Mai 2023 im Schießstand von St. Lorenzen. Die Nachwuchsschützen aus den Gilden St. Lorenzen konnten sich dabei jeweils zwei Landesmeistertitel holen.

Es waren starke Leistungen, die Südtirols Nachwuchsschützen bei der diesjährigen Landesmeisterschaft zeigten. Die besten Jungschützen ihrer jeweiligen Altersklasse traten an, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Geschossen wurde in St. Lorenzen mit dem Luftgewehr und der Luftpistole, unterteilt in die Kategorien Schüler I, Schüler II, Zöglinge und Junioren Damen/ Herren.

Bei der diesjährigen Landesmeisterschaft gab es gleich mehrere Premieren. Zum

BOULDER-WELTCUP

einen wurde diese im erst kürzlich umgebauten und renovierten Schießstand von

DIE BESTEN KLETTERER IM ANMARSCH

Auch in diesem Jahr wird Brixen vom 9. bis zum 11. Juni 2023 zur internationalen Boulder-Hochburg. Die besten Kletterer der Welt sind im Kletterzentrum Vertikale in Brixen zu Gast und kämpfen beim IFSC-Climbing-World-Cup um den Sieg. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Von den heimischen Kletterern werden Filip Schenk und Michael Piccolruaz mit von der Partie sein. Am 9. Juni findet die Qualifikation statt, am 10. Juni klettern die Damen das Halbfinale und Finale und am 11. Juni sind die Herren an der Reihe. Für Partystimmung sorgt am Freitagabend die LiveBand „Spremuta“, am Samstag performt di Band „Shanty Powa“. Ein musikalisches Highlight gibt es am 2. Juni, wenn der bekannte österreichische Liedermacher Hubert von Goisern ein FreiluftKonzert im Kletterzentrum Vertikale gibt. Ab 17:30 Uhr sorgt die Live-Band „Jimi Henndreck“ auf der Terrasse für Stimmung, ab

St. Lorenzen ausgetragen und war für den Schießstand und die Gilde St. Lorenzen als austragender Verein die erste größere Veranstaltung. Ihre Feuertaufe haben sie dabei außerordentlich gut gemeistert. Zum anderen waren 2023 zum ersten Mal auch die Juniorinnen und Junioren mit dabei. Diese haben zuvor bei den Veranstaltungen der Erwachsenen mitgeschossen. Die jüngsten Schützen (Schüler I) schossen noch mit der Stütze, in der Kategorie Schüler II können die Nachwuchsathleten entscheiden, ob sie mit beweglicher Stütze oder ohne Stütze schießen wollen. Die Zöglinge und Junioren/Innen schießen hingegen immer frei. Die Goldmedaillen gingen an Schützen von fünf verschiedenen Gilden, wobei die Nachwuchsathleten aus St. Lorenzen und Bozen mit je zwei VSS/Raiffeisen-Landesmeistertiteln am erfolgreichsten waren. Je einer der begehrten Titel ging nach Pichl-Gsies, Kastelbell-Tschars und Eppan. // ne

18 Uhr öffnet das Konzertgelände. Am Donnerstag, 8. Juni findet die Italien-Premiere des „REEL ROCK 17“ statt; ein renommiertes und in der Kletterwelt überaus bekannte Filmfestival, bei dem die besten Kletter- und Abenteuerfilme des Jahres in der Vertikale in Brixen gezeigt werden. Tickets für den Boulder-Weltcup, „REEL ROCK 17“ und das Konzert von Hubert von Goisern sind auf der Webseite www.climbingworldcup-brixen.it, in der Kletterhalle Vertikale in Brixen und im Kletterzentrum „Heliks“ in Bruneck erhältlich.

FR 2.6. HUBERT VON GOISERN

DO 8.6. REEL ROCK 17 World’s Best Climbing Films (ITALY PREMIERE)

FR 9.6.

QUALIFIKATION

9–15:30 Quali Damen

16:30–22:00

Quali Herren

22:00 Party mit der Live-Band „Spremuta“

SA 10.6.

HALBFINALE UND

FINALE DAMEN

11–13:15 Halbfinale

20:00 Finale

22:00 Party mit „Shanty Powa“ und DJ

SO 11.6.

HALBFINALE UND

FINALE HERREN

11–13:15 Halbfinale

20:00 Finale

Infos und Tickets: climbingworldcup-brixen.it

59 SPORT & FREIZEIT PZ 10 | 18. MAI 2023
// eh
Bei der Prämierung der Schüler. Alle boten tolle Leistungen am Schießstand. Die weltbesten Boulder kommen zum Climbing-World-Cup.

VOLLEYBALL-MEISTERSCHAFT IN BRUNECK ES WURDE DIE GOLDENE!

In sieben Kategorien der VSS/Raiffeisen Volleyball-Meisterschaften wurden die Finalspiele ausgetragen und die jeweiligen Gesamtsieger ermittelt. Am 15. April spielten in Bruneck die Kategorien U15 und U20 um den Sieg.

Große Spannung erlebten die Zuschauer bei den Finalspielen der VSS/Raiffeisen Volleyball-Meisterschaften. Gleich vier Kategorien kämpften am Samstag, 15. April bei den Finalspielen in Bruneck um den Gesamtsieg.

DIE SIEGER

der jeweiligen Kategorien:

• U13 Buben: Sport Team Südtirol

• U13 gemischt: ASV Partschins

• U13 Mädchen: Volley Team St. Jakob

• U15 Buben: SSV Bruneck

• U15 Mädchen: SSV Bruneck weiß

• U20 Mädchen: SC Meran Volley

• Damen: Volley Terlan

• Mixed: ASC Passeier

ITALIENISCHE

Bei den Mädchen und Buben der U15 konnte der ausrichtende Verein der SSV Bruneck seinen Heimvorteil nutzen und die Goldmedaille mit nach Hause holen. Bei den älteren Mädchen der Kategorie U20 schaffte es die Mannschaft der Sektion Volley des SC Merans auf das höchste Treppchen. „Ich gratuliere allen teilnehmenden Mannschaften für ihren Einsatz und bedanke mich beim SSV Bruneck für die gute Umsetzung dieser Finalspiele“, erklär-

BEACHVOLLEYBALLMEISTERSCHAFT IN BRUNECK

te VSS-Referent Kurt Jakomet. Ein wahrer Volleyballtag wurde auch am Samstag, 22. April in St. Martin in Passeier veranstaltet. Hier lieferten sich die Kategorien U13, Damen und Mixed spannungsgeladene Spiele um den Gesamtsieg der Meisterschaft. Nächstes großes Highlight im VSS-Referat für Volleyball sind die Finalspiele der VSS/Raiffeisen Mini-Volleyballmeisterschaft am 20. Mai 2023 in Mühlbach. // ne

TOLLE RESULTATE QUER DURCH DIE BANK ERZIELT

Die italienische Beachvolleyballmeisterschaft für Vereine machte am ersten Mai 2023 in Bruneck Station. Dabei trafen sich Sportlerinnen und Sportler aus vier verschiedenen Kategorien. Trotz widriger Witterungsbedingungen konnten tolle Resultate erzielt werden. Die Meisterschaft umfasst die Kategorien U14, U16, U18/ und U20, Master 35/40/50 und natürlich die Hauptkategorien Bronze, Silber und Gold, die allen bei der FIPAV registrierten Profis offenstehen. Die lokalen Teilnehmenden konnten sich gut behaupten. // rewe

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Die Siegerinnen der U15 bei den Mädchen des SSV Bruneck. U14 1. Irsara Lena - Pescollderungg Giulia 2. Valentini Daisy - Alfreider Sofia 3. Pizzinini Anja Elizabeth - Sardi Benedetta * Travesin Margherita - Myrtezai Jessica U16 1. Guadagnini Romy - Kny Sharon 2. Rainer Natalie - Prenn Leni Mari 3. Frenademez Angelika - Rubatscher Ailin * Tasser Alexandra Maria - Slomp Leonie U18 1. Griessmair Emma - Fumanelli Mara 2. Frenademez Marika - Miribung Barbara 3. Brugger Romy - Obletter Lena * Piccolruaz Anna - Peccei Lara
U20
1. Burgmann Lea - Mairhofer Julia 2. Riva Sarah - Schifferegger Franziska 3. Luefter Ines - Lestani Jasmin * Burgmann Anja - Hintner Isabel
INFO BOX
Die Siegerinnen der Kategorie U18.

Eine kraftvolle Standortbestimmung

Nach dem Auftakt der Rangglsaison, beim sehr gut besuchten Preisranggln am Ostermontag in St. Leonhard in Passeier, ließ auch das Trainingscamp in Terenten mit einem Teilnehmerrekord von 47 Rangglern aufhorchen. Einmal mehr wussten sich die Pustertaler Ranggler gut in Szene zu setzen.

Im Terminkalender der Ranggler ist das alljährliche VSS/Raiffeisen-Trainingscamp ein Pflichttermin. Beim diesjährigen Camp am 14. und 15. April 2023 in Terenten, organisiert vom Rangglverein Terenten, konnte sogar ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt werden. Die Trainingseinheiten wurden dabei von den erfahrenen

DIE ERGEBNISSE

Rangglern und Schwarzgurtträgern im Judo, Martin und Stefan Wolfsgruber geleitet. Diese haben den jungen Rangglern den einen oder anderen „neuen“ Trick vorgezeigt und beim gemeinsamen Üben beigebracht. Beim gemütlichen Zusammensein am Abend konnte noch für die neue Saison

vom VSS/Raiffeisen-Trainingscamp in Terenten:

• 6-8 Jahre:

1. Preis: Weger Simon, Ahrntal

2. Preis: Gufler Liam, Passeier

3. Preis: Abler David, Passeier

• 8-10 Jahre:

1. Preis: Öttl Levi, Passeier

2. Preis: Niederbrunner Florian, Ahrntal

3. Preis: Kaiser Luis, Ahrntal

• 10-12 Jahre:

1. Preis: Oberhollenzer Johannes, Ahrntal

2. Preis: Voppichler Johannes, Ahrntal

3. Preis: Niederbrunner Robert, Ahrntal

• 12-14 Jahre:

1. Preis: Oberhollenzer Moritz, Ahrntal

2. Preis: Hofer David, Ahrntal

3. Preis: Pichler Johannes, Passeier

• 14-16 Jahre:

1. Preis: Egger Andy, Ahrntal

2. Preis: Leiter Simon, Ahrntal

3. Preis: Voppichler Alex, Ahrntal

• 16-18 Jahre:

1. Preis: Watschinger Aron, Ahrntal

2. Preis: Kaiser Jonas, Ahrntal

geplant werden und über alte Rangglergeschichten diskutiert werden. Am Samstag stand das abschließende Ranggln auf dem Programm, bei dem schon einige neue Techniken ausprobiert wurden, um den Gegner zu besiegen. Insgesamt waren 47 Ranggler mit großem Einsatz mit dabei. Damit konnte ein neuer Teilnahmerekord eingefahren werden. // ne

Wirsuchen MITARBEITER

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DIE RANGGLER IN TERENTEN
Tel.: 0472 86 90 29 www.gruber-steinmetz.it Handwerkerzone 2, 39030 Vintl - Südtirol
Beim VSS-Raiffeisen-Ranggl-Trainingscamp in Terenten gab es einen neuen Teilnehmerrekord.

NATIONALE YOSEIKAN BUDO-MEISTERSCHAFTEN

Die Pustertaler schlagen sich gut

Zum ersten Mal war der Trentiner Verband Ausrichter der Nationalen Yoseikan Budo-Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer. In der Sporthalle von Pergine sorgte das Team vom ASD Valeriana unter der bewährten Leitung von Tommaso Clemente für einen reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe. Nicht weniger als 240 Athleten sowie Athletinnen aus ganz Italien waren für diese Finalkämpfe angetreten und zeigten ihr Können. Die Vertreter des Italienischen Yoseikan-Komitees waren mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden, und zwar sowohl mit der Organisation als auch mit den Wettkämpfen, die durchwegs spannend waren und ein hohes technisches Niveau zeigten: Verbandspräsident Dott. Valentino Straser war voll des Lobes für die gezeigten Leistungen.

ERFREULICHE BILANZ

Was die Wettkampfresultate angeht, konnte aus Sicht der Pustertaler Vereine eine sehr erfreuliche Bilanz gezogen werden: Für die Yoseikan Budokas aus dem Pustertal gab es in der Königsklasse der Senioren drei Staatsmeistertitel, und insgesamt gingen ins Pustertal nicht weniger als 5 x Gold, 5 x Silber und 3 x Bronze. Gold gab es für Cristian Chirilá vom SSV Bruneck. Der Brunecker, wel-

Glücklicher Sieger: Der neue Staatsmeister Paul Plaickner vom SSV Taufers (Bildmitte).

cher das ganze Jahr hindurch in blendender Form ist, setzte sich im Finalkampf der Klasse +88 gegen Gabriele Zucchini aus Verona mit 4-2 durch. Cristian konnte sich 4 Runden (Fechtkampf und Freier Kampf) für sich entscheiden und überließ dem Kontrahenten 2 Runden im Mixkampf. Paul Plaickner vom SSV Taufers ging in der Klasse -88 kg nach den letzten Erfolgen als klarer Favorit in das Rennen. Nach dem Sieg im Halbfinale gegen

DIE RESULTATE der Pusterer Athletinnen und Athleten

SENIORES – MULTIDISCIPLINE

M 88 + kg

M -88 kg

M -72 kg

1. Cristian Chirilá SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

1. Paul Plaickner SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

1. Bastian Niederkofler ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

U18 – MULTIDISCIPLINE

M -57 kg

M -80 kg

3. Chririd Youness SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

1. Palma Robin SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

2. Mayr Arthur SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

U16 – MULTIDISCIPLINE

F -52 kg

M Open

1. Rrezarta Peci SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

2. Lilli Röd SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

1. Leart Raci ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

2. Paul Patzleiner ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

U14 – MULTIDISCIPLINE

F -44 kg

F -50 kg

M -38 kg

M -55 kg

2. Josefin Fauster ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

3. Maria Erhard SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

3. Madeline Wierer ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness

1. Leonard Girardi SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

2. Laurin Röd SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

Ermanno Mazzi aus Verona stand er im Finale nun dem Südtiroler Patrick Matzoll gegenüber. Sein Gegner war bereits Staatsmeister gewesen und damit ein durchaus ernst zu nehmender Gegner. Die Entscheidung war knapp, aber die Punktezahl der 6 Runden war ausschlaggebend für den Sieg von Paul.

STARKE AUFTRITTE

Bastian Niederkofler vom ASV Niederdorf ging in der Klasse -72kg an den Start. Bastian zeigte erneut einen starken Auftritt, und so siegte der Niederdorfer im Finalkampf klar gegen Francesco Mambrini aus Mantova. In der Juniorenklasse U18 ging ein weiterer Staatsmeistertitel ins Pustertal. Die beiden Athleten des SSV Bruneck Robin Palma und Arthur Mayr kamen ins Finale, wobei sich Robin mit der dritten Disziplin – dem Kata – den Gesamtsieg holte.

Auch in der Jugendklasse der U16 holten sich die Pusterer zwei Titel, nämlich mit Rrezarta Peci vom SSV Taufers bei den Mädchen in der Gewichtsklasse -52 kg sowie mit Leart Raci vom ASV Niederdorf bei den Burschen in der Gewichtsklasse Open, und mit Leonard Girardi vom SSV Taufers gab es einen weiteren Titel, nämlich in der Jugendkategorie U14 in der Gewichtkategorie -38 kg. Dieser große Erfolg bei den Italienmeisterschaften zeigte einmal mehr die Qualität der Pustertaler Budokas, wie Meister Roman Patuzzi mir großer Genugtuung feststellte. // jp

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Konzentration und Fairness bei der U14.

Der Pustertaler Yoseikan Budo-Nachwuchs in beeindruckender Form beim Turnier Trofeo Italia am 23. April in Pergine

Am Sonntag ging es nach der Nationalen Meisterschaft weiter: Nun stand das Nachwuchsturnier Coppa Italia sowie Trofeo Italia auf dem Programm, und auch dort waren wiederum die Pusterer Vereine ganz vorne dabei. Das starke Abschneiden des Pustertaler Yoseikan-Nachwuchses bei diesem Turnier war nicht unerwartet, überraschte aber doch für den „Medaillenregen“: Nicht weniger als 21 Medaillen brachten nämlich die Athleten sowie Athletinnen des SSV Pfalzen, des ASV Niederdorf, des SSV Taufers und des SSV Bruneck nach Hause.

Schon nach dem Vormittag zeigten sich die Landestrainer begeistert von den Leistungen der Brunecker und der Tauferer Budokas, und am Nachmittag setzten dann die Budokas aus Pfalzen und Niederdorf mit weiteren Podestplätzen noch eines darauf. Dies veranlasste den Südtiroler Verbandspräsidenten Heinz Fritz zu der Aussage: „Das ist heute ein Hammerergebnis!“ – und in diesem treffenden Satz ist im Grunde alles gesagt! // jp

DIE ERGEBNISSE

Die Resultate der Pusterer Athletinnen und Athleten beim Turnier Coppa Italia

U16 – SERIE B – SUDE ATEMI

M -70 kg

1. Sahil Pal SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

M -80 kg 2. Divyanshu Kumar SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

M Open 3 Maximilian Silginer Ssv Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

U18 – SERIE B – SUDE ATEMI

F-50 kg

2. Julia Berger SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

SENIORES – SERIE B – SUDE ATEMI

M -80 kg

M OPEN

1. Daniel Stocker SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

2. Alexander Röggla SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

2. Jakob Gartner SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau

Die Resultate der Pusterer Athletinnen und Athleten beim Turnier

Trofeo Italia Giovani

U8 – KUMIUCHI B

F -38 kg 2. Sofia Di Marcantonio SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

F -28 kg 1. Anja Hofer SSV Pfalzen Yoseikan Budo

F Open

Sofia Di Marcantonio SSV Bruneck Yoseikan Budo & Fitness

M -28 kg 2. Darian Gietl

F

F

F-32

INTERCABLE-ARENA IN BRUNECK BEREIT FÜR DEN INLINE-HOCKEY-WELTCUP

Der weltweit bedeutendste Inline-Hockey-Bewerb für die Kategorien Over 38, sprich Masters, Veterans und Legends wird heuer, vom 29. Mai bis zum 3. Juni 2023, zum zweiten Mal in der Intercable Arena in Bruneck ausgetragen.

„Die Vorbereitungen sind gut angelaufen und wir freuen uns auf internationale Gäste, die uns Inline-Hockey auf höchstem Niveau bieten werden“, sagt der Präsident der Bruneck Aktiv GmbH, Alfred Valentin. Gespielt wird in drei Kategorien: Masters Over 38, Veterans Over 45 und Legends Over 50 in zwei Spielzeiten zu jeweils 20 Minuten. Die beiden Eisflächen der Intercable Arena werden für die Bewerbe mit speziellen Kunststoffbelägen bedeckt. Sämtliche Spiele werden auf dem YouTube-Canal des Weltverbandes MIHWA Masters Inline Hockey World Association übertragen.

Der Eintritt zu den Spielen ist frei. Die Organisatoren, sprich das international besetzte Team der MIHWA rund um den italo-kanadischen Präsidenten David Ninzatti wünschen

sich, dass dadurch junge Menschen, Familien und Schulen Zugang zu dieser Sportart finden und sich dafür begeistern. Bei der Organisation des Bewerbs arbeiten die Mit-

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2.
ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness
– KUMIUCHI B
U10
-34 kg 1. Greta Winkler SSV Pfalzen Yoseikan Budo
-Open 2. Lia Niederkofler ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness
-35 kg 3. Patrick Huber ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness
-28 kg 2. Darian Gietl ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness
– KUMIUCHI A
M
M
U12
kg 1. Saphira Gietl ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness F-46 kg 1. Katharina Winkler SSV Pfalzen Yoseikan Budo F-38 kg 1. Annika Fauster ASV Niederdorf Yoseikan Budo & Fitness F -OPEN 3. Mathilda Niederbacher SSV Pfalzen Yoseikan Budo M -50 kg 2. Julian Mairegger SSV Taufers Yoseikan Budo Unionbau M -32 kg 2. Daniel Lechner SSV Pfalzen Yoseikan Budo
arbeiter der Arena auch eng mit dem Tourismusverein zusammen. Weitere Information gibt es unter www.mihwa.org. // ice Bald wird wieder Eishockey auf höchstem Nivau in Bruneck gespielt. Angelo Bertoletti

Grandiose Vorstellung

Kräftevergleich der Yoseikan Budo-Nationalmannschaften von Italien und Frankreich am 22. April 2023 in Pergine: Dabei waren auch drei Pustertaler Athleten. Es handelt sich um Sonja Romano und Cristian Chirilá vom SSV Bruneck und Paul Plaickner vom SSV Taufers.

Der Wettkampf ging am 22. April anlässlich der Italienmeisterschaften über die Bühne. In diesem Zusammenhang galt es, den Heimvorteil zu nutzen – so lautete das Ziel des Teams gegen Frankreich. Dass dies keine leichte Aufgabe werden würde, war der Italienischen Nationalcoachin Valentina Borgognoni bewusst. „Das Duell gegen Frankreich ist ein Klassiker in der Yoseikan Budo-Europaliga“, resümierte Meister Roman Patuzzi, der gemeinsam mit seinen italienischen Mannschaftskollegen im Jahre 1986 Frankreich geschlagen und einen denkwürdigen Sieg errungen hatte.

Trotz der schwierigen Aufgabe war das junge Nationalteam sehr gut aufgestellt und entsprechend vorbereitet. Dabei im Team war auch Petra Fink vom ASV Sport Ritten, die sich nach der Verletzungspause vom Weltcup in Tunesien wieder in Topform präsentierte. Das französische Team war mit einem schlagkräftigen Team angereist und bot in seinen Reihen auch den Weltmeister Mehdi Benaissa auf. Dass es spannende Kämpfe auf hohem Niveau wurden, war bereits im Vorfeld sicher.

Als der Kampf begann, stieg die Spannung der Zuschauer sichtlich. Es galt, 15 Disziplinen im Einzelvergleichskampf zu bewältigen. Den Anfang machte Cristian Chirilá mit dem Fechtkampf. Er lieferte seinem französischen Kontrahenten Paul Beuxin einen packenden Kampf, geriet jedoch in der ersten Runde in Rückstand. Cristian konnte aber in der zweiten Runde gewissermaßen mit der Schlusssirene ausgleichen, und so stand es 1 : 1.

Petra Fink machte im Fechtkampf gegen die französische Rivalin Anais Thouron klare Sache und dominierte beide Runden: Italien ging in Führung.

Giacomo Terenzi aus Rom siegte im Fechtkampf ebenfalls souverän bei den beiden Runden und erhöhte auf 5 : 1.

PACKENDE ZWEIKÄMPFE

Anschließend gab es den Sude-Zweikampf zwischen Michail Fornalé aus Mantova und dem Franzosen Paul Beuxin im Mittelgewicht. Beide Athleten griffen permanent mit Hand- und Fußtechniken an, aber ohne zu den Wurftechniken und im Bodenkampf zu kommen. Am Ende ging das Duell nach der regulären Kampfzeit klar an den Franzosen, der auf 5 : 3 verkürzen konnte.

Beim nächsten Kampf waren Sonja Romano und Cristian Chirilá an der Reihe. Es ging um das Randori Kyoei – also mit einem technischen Zweikampf im choreografischen Stil. Die zwei Brunecker zeigten eine sehr dynamische und technisch anspruchsvolle Vorführung. Frankreich nahm jedoch aus strategischen Gründen diesen Kampf durch das Reglement aus der Wertung und verhinderte somit einen sicheren Punktegewinn der Brunecker.

Den nächsten Kampf bestritt für Italien Petra Fink im Freien Zweikampf. Sie ging über die zwei Runden mehrmals per Haltegriffe in Führung und machte 2 Punkte für ihr Team. Giacomo Terenzi musste bei seinem Kampf aufgeben, und somit holten die Franzosen auf. Ermanno Mazzi aus Verona kämpfte im Stile eines Spitzenathleten beim Bodenkampf (Ne Waza) und gewann die 2 Runden. Der Halbzeitstand war nun 9: 5 für Italien.

Beim Teambewerb der Frauen im Fechtkampf sorgte Sonja Romano mit ihren

Punkten für den nächsten Sieg. Nun kam der französische Weltmeister mit der Pflichtübung Kata zum Zug. Diesmal optierte Italien, diesen Kampf aus der Wertung zu nehmen, und somit gab es für Mehdi Benaissa keine Punkte.

Der zweite Bodenkampf wurde vom mehrfachen nationalen Meister Eugenio Brumat aus Mailand wieder für Italien entschieden: Sein Gegner musste frühzeitig aufgeben. Im Fechtkampf der Mannschaften der Herren waren erneut die Franzosen mit dem Weltmeister an der Spitze nicht zu schlagen. Jetzt war die Bruneckerin an der Reihe. Sonja hatte eine Schlüsselstelle, denn durch ihren Sieg konnten die Franzosen Italien nicht mehr einholen – mit einer Niederlage wäre Frankreich wieder im Rennen gewesen. Mit ihren spektakulären Treffern begeisterte sie das Publikum und sicherte ihrem Team frühzeitig den Gesamtsieg. Frankreich siegte zwar im letzten Duell der gemixten Teams, kam aber nicht mehr an die erforderliche Punktezahl heran. Das Freundschaftsduell endete somit mit 15 zu 9 für Italien. Roman Patuzzi brachte es auf den Punkt: „Das war heute eine grandiose Vorstellung der Südtiroler Yoseikan Athleten und des gesamten nationalen Teams. Wir haben fantastische und faire Kämpfe – zum Teil auf Weltklasseniveau – gesehen. So wollen und können wir weitermachen und zuversichtlich in die Zukunft blicken.“ // jp

64 SPORT & FREIZEIT PZ 10 | 18. MAI 2023
YOSEIKAN BUDO
Das italienische Team mit Sonja Romano (mit dem Pokal). Alle haben sich so richtig hineingekniet.

Der Brandschutz für das eigene Heim

Gerade in den privaten Wohnbereichen kann viel unternommen werden, um Brände zu vermeiden oder die Auswirkungen zumindest zu mindern. Anbei eine grobe Abhandlung über den vorbeugenden Brandschutz in den eigenen vier Wänden.

DAS KELLERGESCHOSS

Während Dachstuhlbrände meistens höheren Schaden verursachen, stellen Kellerbrände häufig eine größere Gefährdung der Hausbewohner dar. Durch offen stehende Kellertüren gelangt der Brandrauch zunächst in die Treppenräume und bei falschem Verhalten der Hausbewohner, infolge des Öffnens der Wohnungstüren, auch in die Wohnungen und führt dort zu starken Verqualmungen und evtl. zu Panikreaktionen der Bewohner. Zur Vermeidung sind die Wohnungseingangstüren grundsätzlich geschlossen zu halten und den Anweisungen der Feuerwehr ist unbedingt Folge zu leisten. Für Kellerbrände gibt es ähnliche Ursachen wie für Dachstuhlbrände. Durch die Ansammlung vielfach großer Mengen brennbarer Materialien besteht in Kellerräumen eine erhebliche Brandgefahr. In Neubauten sind bauliche Maßnahmen zur Abtrennung der Kellerräume vom übrigen Wohngebäude vorgeschrieben, u.a. feuerbeständige Wände und Decken und feuerhemmende, selbstschließende Türen zu den Treppenräumen.

Bei Altbauten sind diese Maßnahmen meistens nicht vorhanden. Aufgrund des Bestandschutzes für Altbauten können verbesserte bauliche Brandschutzmaßnahmen jedoch grundsätzlich nur freiwillig vom Hauseigentümer veranlasst werden. Eine weitere erhebliche Brand- und Explosionsgefahr besteht, wenn Kraftstoffe, Farben, Lacke, Verdünner, Spraydosen, Campinggasflaschen usw. in Kellern aufbewahrt werden. Die meisten brennbaren Dämpfe sind schwerer als Luft und sammeln sich daher vorzugsweise in Kellern an. Die Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten ist daher nur in geringem Maße zulässig (max. 20 Liter in nicht zerbrechlichen Behältern für den gesamten Kellerraum - nicht pro Kellerverschlag). Die Lagerung von Druck- und Flüssiggasbehältern im Kellerbereich ist verboten. >>

65 BRANDUND DIEBSTAHL SCHUTZ PZ 10 | 18. MAI 2023 info@xalarm.it Brixen/Vahrn | Forch Str. 1 www.xalarm.it | Tel. 0472 802311 Brandmeldetechnik Alarmanlagen Videoüberwachung Zutrittskontrolle SICHER INTELLIGENT ZUVERLÄSSIG
BRAND- UND DIEBSTAHL SCHUTZ
WICHTIGES
SONDERTHEMA
EIN
THEMA

EINIGE WICHTIGE RATSCHLÄGE:

• Kellertüren sollten feuerhemmend, selbstschließend und verschlossen sein;

• Hausanschlussräume sollten gekennzeichnet werden;

• Absperrvorrichtungen (Gas, Wasser, Strom) sollten zugänglich und die Türen hierfür müssen beschriftet sein;

• die Kellergänge sind frei zu halten;

• Kellerräume ständig entrümpeln und sauber zu halten;

• Kellergänge sind elektrisch zu beleuchten, kein offenes Licht verwenden;

• In Kellerräumen keine Behälter mit Flüssiggas, keine Druckgasflaschen und keine Spraydosen lagern;

• Reinigungsöffnungen der Schornsteine sind zugänglich zu halten; Eingefrorene Wasserrohre nie mit offener Flamme auftauen;

• Zuluftöffnung von Heizräumen offenhalten, Feuerlöscher und Absperrorgane müssen zugänglich sein; Bei der aktiven Brandbekämpfung handelt es sich um die Löscharbeiten bei bereits ausgebrochenem Feuer. Hier zu zählen Industrie-, Wohnungs- und Kleinbrände wie zum Beispiel: Mistkübel-, Container- oder PKW Brände.

DIE WOHNRÄUME

Die Entstehungsursachen von Wohnungsbränden sind so vielfach, dass eine komplette Aufzählung fast unmöglich erscheint. Die kleinsten Ursachen können oftmals verheerende Ausmaße annehmen. Es wird immer wieder festgestellt, dass die häufigste Ursache der Brandentstehung in der Nutzung von defekten und veralteten, elektrischen Haushaltsgeräten zu finden sind.

Aus diesem Grunde gilt es folgende Hinweise zu befolgen:

• Reparaturen an Gas- und Elektrogeräten nur vom Fachbetrieb durchführen lassen;

• Eingeschaltete Elektrogeräte, wie Bügeleisen, Herd, Kaffeemaschi-

ne usw. nie unbeaufsichtigt lassen;

• Halten Sie brennbare Gegenstände von Wärmequellen fern. (z.B. Geschirrtücher vom Herd);

• Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten, Altpapier und feuergefährlichen Abfällen in der Wohnung unbedingt vermeiden; Niemals offenes Feuer (z.B. Kerzen, Advendskanz o. ä.) unbeaufsichtigt lassen;

• Lassen Sie Ihren Rauchfang regelmäßig kehren und inspizieren, bzw. lassen Sie Ihre Therme oder Heizgerät ebenfalls regenmäßig warten.;

• Reinigen Sie auch schwer zugängliche Bereich in Ihren Wohnraum von Staub, speziell hinter elektrischen Geräten wie Kühlschrank und Fernseher;

• Reinigungsöffnungen der Schornsteine sind zugänglich zu halten;

• Tauschen bzw. reparieren Sie beschädigte Kabeln;

• Lassen Sie Elektroinstallationen von einem zertifizierten Elektrounternehmen durchführen;

• Kontrollieren sie einmal im Jahr die Funktion Ihres Fehlerstromschutzschlters (FI) mit der Test Taste am Sicherungsautomaten;

• Rauchen Sie nicht im Bett;

Ersticken Sie die Flammen durch Aufsetzen eines Topfdeckels. Versuchen Sie nicht, brennendes Fett oder Öl mit Wasser zu löschen. Eine Fettexplosion wäre die Folge

CHECKLISTE FÜR EIN SICHERES ZU HAUSE:

• Haben Feuerlöscher griffbereit? Wurde Ihr Feuerlöscher von einem Fachmann gewartet?

• Liegt in der Küche eine Löschdecke oder ein anders geeignetes Mittel zum Ersticken von Fettbränden bereit?

• Sind Sie und alle Mitglieder Ihres Haushaltes mit der Bedienung des Feuerlöscher vertraut?

• Sind Zündquellen wie Streichhölzer oder Feuerzeuge sicher vor Kindern untergebracht?

66 BRANDUND DIEBSTAHL SCHUTZ PZ 10 | 18. MAI 2023 foto: www.shuterstock.com ALLES RUND UM FARBEN, TAPETEN UND MALERBEDARF ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST! Bruneckerstrasse 14/A St. Lorenzen T. 0474 862888 www.newcolros.bz foto: www.shuterstock.com
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• Ist in Ihrer Wohnung ein Rauchmelder installiert?

• Sind in Ihrem Haushalt die elektrischen Einrichtungen in einwandfreiem Zustand und wurden sie von einem Fachmann installiert bzw. instand gesetzt?

• Liegen an Ihrem Telefon die Notrufnummern bereit?

• Kennen Ihre Kinder die Notrufnummer der Feuerwehr und haben Sie mit ihnen über das richtige Verhalten im Brandausbruch gesprochen?

HEIMRAUCHMELDER RETTEN LEBEN

Rauchgasvergiftung ist eine häufige Todesursache bei Wohnungsbränden. Die meisten Brandopfer (ca. 75 Prozent) verunglücken nachts, da tagsüber ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden kann. Nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf von den gefährlichen Brandgasen überrascht werden. Brände entstehen häufig als sogenannte Schwelbrände, d.h. bevor es zu einer sichtbaren Flammenausbreitung kommt, entstehen oft giftige Rauchgase. Die meisten Brandopfer kommen nicht durch Flammen, sondern durch diese Rauchgase ums Leben- schon wenige Lungenfüllungen Kohlenmonoxid sind tödlich.

So genannte Heimrauchmelder können besonders während des Schlafes vor einem Brand warnen. Optische Heimrauchmelder messen die Konzentration der Rauchpartikel in der Luft. Ist eine bestimmte Dichte erreicht, wird ein pulsierender Alarmton von mindestens 85 dB ausgelöst. Diese Lautstärke ist selbst durch geschlossene Türen und für schlafende Personen hörbar. Die Bewohner werden so zu einem Zeitpunkt gewarnt, an dem eine Flucht, eine Verständigung der Mitbewohner oder eine Brandbekämpfung noch möglich ist. Die Heimrauchmelder werden mit einer Batterie (in der Regel 9V – Blockbatterie) betrieben. Diese Batterie hat eine Lebensdauer von etwa ein bis zwei Jahren und macht bei Spannungsabfall durch einen Piepston in einem Intervall von etwa 60 Sekunden auf ihren erforderlichen Wechsel aufmerksam. Die Preise für optische Heimrauchmelder bewegen sich zwischen 9 und 70 Euro. Heimrauchmelder sind im gut sortierten Fachhandel sowie in Baumärkten erhältlich.

Bei einigen Modellen können mehrere Melder über Kabel oder Funk so verbunden werden, dass alle gleichzeitig Alarm schlagen – in mehrgeschossigen Häusern eine wertvolle Hilfe. Manche Hersteller bieten für Privathaushalte sogar eine Funkzentrale zur Überwachung an.

WO WERDEN RAUCHMELDER INSTALLIERT?

In Privathaushalten gehören Heimrauchmelder auf der Zimmerdecke und am besten in die Raummitte. Vorzugsweise sind sie vor den Schlafräumen zu installieren und in den Schlafzimmern selbst - vor allem wenn Sie elektrische Geräte wie Heizdecken, Fernsehapparate o.ä. benutzen. Auch die Kinderzimmer sollten durch ein zusätzliches Gerät geschützt werden. In Häusern mit mehreren Stockwerken sollten die Rauchmelder im Flur auf den Etagen montiert werden. Wichtig ist auch ein Rauchmelder im Keller. In Küche und Bad sollten Sie auf eine Installation verzichten, weil dort durch Koch- und Wasserdämpfe Täuschungsalarm ausgelöst werden könnte. Auch besonders staubige Räume eignen sich nicht für eine Installation. In größeren Häusern ist es sinnvoll, die Rauchmelder miteinander zu vernetzen, so dass ein Kellerbrand auch von den in der Wohnung installierten Geräten gemeldet wird. // bp

Baustoffe und Baumarkt

• Befestigungstechnik

• Arbeitsbekleidung

• Arbeitssicherheit

• Betriebsausstattung

• Regalsysteme

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RUNDUMSCHUTZ

DANK MODERNSTER TECHNOLOGIE

Smarte Sicherheitstechnik

Smart-Home-Technologien können nicht nur den Alltag erleichtern, sondern auch für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden sorgen. Dank intelligenter Systeme, die durch smarte Vernetzung untereinander in Verbindung stehen, ist eine lückenlose Überwachung jederzeit möglich. Die Kommunikation der Geräte geschieht über das Internetnetzwerk. Daher muss besonderes Augenmerk auch darauf liegen, das Internet vor Hackingangriffen zu schützen, da Einbrecher durch gezielte Manipulation des Netzwerkes auch Zugriff auf die Sicherheitstechnik bekommen können. Es kann auch sinnvoll sein, einen Notbetrieb über Akku oder Batterie einzuplanen, falls es zu einem Stromausfall kommt. Um nicht den Überblick zu verlieren, sollte man sich zunächst darüber im Klaren werden, welche Komponenten durch die Sicherheitstechnik abgedeckt werden müssen. Genügt eine simple Überwachung des Hauseingangs, soll das gesamte Haus abgedeckt sein oder möchte man sogar von unterwegs Einblick in die Situation vor Ort haben, indem man die Informationen über

ein Smartphone abrufen kann? Die Hersteller bieten unterschiedliche Systeme an, in denen verschiedene Konzepte realisiert werden. Wichtig ist, sich bereits im Vorfeld über die Kosten zu informieren. Die Nutzung von Apps kann unter Umständen kostenpflichtig sein und muss einkalkuliert werden. Außerdem sollte man die gesamte Technik möglichst von ein und demselben Hersteller beziehen, um die Kompatibilität der Geräte untereinander zu gewährleisten. Bei der Kaufentscheidung ist es auch wichtig abzuklären, ob die Technik von Zeit zu Zeit auf den neuesten Stand gebracht werden kann. Updates sind wichtig, um im Laufe der Zeit entdeckte Sicherheitslücken schließen zu können. Veraltete Systeme sind ansonsten anfälliger für Manipulationen. //

LIEBLINGS PLATZ

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Smart-Home-Technologien bieten Sicherheit. Pixabay

Sichere Garagentore

Garagentore müssen stabil sein und ein unbefugtes Eindringen effektiv verhindern. Dabei geht es nicht nur darum, das Auto oder andere dort untergestellte Fahrzeuge vor Diebstahl zu schützen. Häufig gibt es von der Garage einen direkten Zugang ins Haus oder die Kellerräumlichkeiten, sodass ein unzureichend gesichertes Garagentor auch eine potenzielle Schwachstelle für Einbrüche darstellt. Heutzutage gibt es vier Arten von Garagentoren, die sich in ihrer Bauart und der Öffnung unterscheiden. Das einfachste ist das aus einem Stück bestehende Schwingtor, das sich beim Öffnen unter die Decke schiebt. Zum Einbruchsschutz können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Unter anderem sollten robuste Beschläge verwendet und ein Aufhebelschutz eingebaut werden. In aller Regel verfügen moderne Garagentore von Haus aus bereits über einen Einbruchschutz. Wie gut dieser ist, wird durch die sogenannte RC-Widerstandsklasse definiert. Sie gibt an, wie lange ein potenzieller Einbrecher durchschnittlich benötigen würde, sich Zutritt zur Garage zu verschaffen. Tore, die über einen automatischen Antrieb verfügen, blockieren in geschlossenem Zustand automatisch. Durch diese Verriegelung ist ein Aufhebeln mit einer Brechstange nahezu unmöglich. Für manuelle Tore eignen sich beispielsweise sogenannte Schnäpperverriegelungen, die ein ungewolltes Öffnen ebenfalls deutlich erschweren. //

Moderne Garagentore bieten einen hohen Einbruchschutz. Hörmann

DEN EINGANGSBEREICH IMMER IM BLICK

Türspione

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Mit einem Türspion kann man immer sofort sehen, wer sich vor der Tür befindet. Bevor man öffnet und einer fremden Person Eintritt gewährt, kann man sich also einen ersten Eindruck verschaffen, mit wem man es zu tun hat und den Zutritt gegebenenfalls verweigern. Einfache optische Türspione mit Weitwinkeloptik lassen eine gute Beurteilung der Gesamtsituation zu. Sie werden einfach in ein kreisrundes Loch eingelassen, das sich in Augenhöhe in der Tür befindet. Etwas moderner sind digitale Türspione, die ohne Loch in der Tür auskommen. Meist benötigen sie

nicht einmal eine Verdrahtung, da die Bildübertragung per Funk geschieht. Dadurch ist der Installationsaufwand sehr gering und es müssen keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden. Außerdem gibt es häufig die Option, Aufnahmen zu tätigen und auf einem Speichermedium zu sichern. //

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SCHUTZ VOR EINBRUCH UND DIEBSTAHL
Mit einem modernen Türspion hat man immer einen Überblick, wer sich vor der Wohnung aufhält. Pixabay

Da geht ein Licht auf

EIN 700 QM GROSSER SHOWROOM FÜR DIE BELEUCHTUNGS- UND SMART-HOME-LÖSUNGEN VON MORGEN. Selectra, der Südtiroler Spezialist für Beleuchtung, Elektroanlagen und Smart Home, hat am 31. März 2023 einen neuen Showroom im Interior Tower in Vahrn, nahe der Autobahnausfahrt zum Pustertal, eröffnet. 700 Quadratmeter Showroom im Interior Tower, einem Gebäudekomplex, der unter seinem Dach die Kompetenzen namhafter Unternehmen des Einrichtungs- und Immobiliensektors sowie einen Automobil-Vertragshändler vereint. Der Interior Tower stützt sich in der Tat auf die Idee der Zusammenarbeit von Unternehmen: Der Architekt Kurt Steurer und sein Team von Steurer Interior Living Design, die Fenster-Experten Tip Top Fenster, die Bad-Profis Innerhofer, die Immobiliengesellschaft K&H Living und schließlich der Spezialist für Beleuchtung, Smart-Home- und Elektroanlagen Selectra. Mit dem Interior Tower wurde eine innovative Form der Zusammenarbeit eingeführt: Da die Unternehmen nah beieinander sind, können die Kunden die Produkte und Dienstleistungen der jeweiligen Unternehmen in den einzelnen Showrooms ansehen, Angebote erhalten und sie optimal auf einander abstimmen. Auf diese Weise können bequem an einem einzigen Standort ganzheitliche Wohnkonzepte, aber auch einzelne Wohnräume, geplant und realisiert werden.

ALLES, WAS DAS SMART-HOME BRAUCHT

Dank 80 Jahren Erfahrung in der Elektrobranche ist es Selectra gelungen, die eigenen Kenntnisse in einen modernen Raum mitzubringen, der ganz dem zeitgemäßen Wohnen gewidmet ist: elegan-

te und moderne dekorative Beleuchtung, intelligente Schalter der neuesten Generation sowie Berater und technische Experten, um das Smart Home von morgen zu planen und zu gestalten.

„Als ich 2018 die Zügel des Unternehmens in die Hand nahm, hatte ich mir Ziele gesetzt: aus unserer Komfortzone als Großhändler für Elektromaterial heraus gehen und den Anforderungen des Marktes von heute gerecht werden, ohne uns jedoch zu verbiegen, und dabei unsere Kompetenzen und Stärken zu nutzen,“ erläutert Jessika Pernthaler, Geschäftsführerin von Selectra. „Mit diesem neuen, ehrgeizigen Projekt wollen wir Selectra noch selbstständiger und unabhängiger machen, so dass wir die Wirtschaft unseres Territoriums voranbringen und dabei innerhalb und außerhalb des Unternehmens einen Mehrwert schaffen können.“ // PR-Info

71 BRANDUND DIEBSTAHL SCHUTZ PZ 10 | 18. MAI 2023 SELECTRA
Eröffnung Interior Tower: Von links nach rechts: Tip Top Fenster Andreas Reider, Tower Garden Restaurant Mirko Mair, Kurt Steurer, Selectra Familie Pernthaler (Arthur, Leon und Jessika), K&H Immobilien Johann Hopfgartner, Top Auto Alexander Oberlechner, Innerhofer Moritz Gamper und Gunther Waibl. Florian Andergassen

EFFIZIENTER SCHUTZ DES EIGENTUMS

Autodiebstahl schwer gemacht

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, ein Fahrzeug gegen Diebstahl zu sichern. Insbesondere, wenn das Gefährt über einen längeren Zeitraum unbeaufsichtigt irgendwo abgestellt wird. Fährt man zum Beispiel in den Urlaub oder stellt den Wohnwagen auf einem nicht gut bewachten Parkplatz ab, erhöht sich die Gefahr eines unbemerkten Diebstahls. Dabei können Fahrzeuge mit einfachen Mitteln gut gesichert werden. Besonders beliebt bei allen Fahrzeugtypen sind sogenannte Radkrallen. Sie werden einfach an einem Rad befestigt und verhindern, dass das Fahrzeug bewegt werden kann. Wohnmobile lassen sich damit ebenso sichern wie gewöhnliche Pkws. Wer eine Sicherung innerhalb des Fahrzeugs anbringen möchte, kann dies in Form einer Lenkradsperre tun. Für größere Modelle wie beispielsweise Wohnmobile kann auch

eine Lenkradkralle geeignet sein. Dadurch wird ein potenzieller Diebstahl stark erschwert, da eine Lenkung nun nicht mehr möglich ist. Auch wenn in der Regel bereits eine Sicherung vollkommen ausreichend ist, kann auch eine Kombination mehrerer Sicherungssysteme sinnvoll sein. Um Kosten zu sparen, kann auch eine Attrappe in Form einer Radkralle montiert werden, da Diebe in der Regel aufgrund der erschwerten Umstände Abstand von einem mutmaßlich gut gegen Diebstahl gesicherten Fahrzeug nehmen. Besonders in einem solchen Fall schadet eine zusätzliche Lenkradsperre sicherlich nicht.

Ihre Sicherheit in besten Händen

Gerade in der jüngeren Vergangenheit hat das Bedürfnis nach Sicherheit stark zugenommen. Vor allem im gewerblichen Bereich wird das besonders deutlich. Häufig droht mit einem Einbruch oder Brand, nicht nur ein enormer Wertverlust, sondern auch das Ende der beruflichen Existenz. Die Anforderung an moderne Einbruch- und Brandmeldeanlagen sind daher genauso vielfältig wie die Objekte, die es zu schützen gilt. Wirtschaftlichkeit, Betriebssicherheit, einfache Bedienbarkeit und Kompatibilität mit vorhandenen Anlagen sind die Qualitätsmerkmale, die erwartet werden. Sie zu gewährleisten in unser höchstes Ziel. Durch unsere langjährige Erfahrung und in Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern, können wir Schwachstellen und Sicherheitsdefizite restlos offenlegen und geeignete Gegenmaßnahmen einsetzen. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich Nicom Securalarm erfolgreich im Bereich der Sicherheit und Kommunikation für Unternehmen, Behörden, Hotels und Privathaushalte. // PR-Info

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//
Eine Radkralle schützt Fahrzeuge vor Diebstahl. Pixabay

Nach dem Angriff ist es zu spät

„Ach, diese Sicherung brauch ich nicht … Antivirus ist nur was für Leute ohne Mac. Mir egal, ob meine Daten jeder sehen kann, ich habe ja nichts zu verbergen. Meine Firma ist doch nicht interessant für Hacker!“

Das könnten Ihre Worte sein? Dann lesen Sie besser weiter, denn leider täuschen Sie sich. Fakt ist nämlich, dass jeder für Angriffe interessant ist – ob privat oder geschäftlich, groß oder klein. Die Cyber-Kriminalität wird immer raffinierter. Heute braucht es nicht mal mehr einen Menschen hinter dem Gerät, welcher den Angriff aktiv ausführt.

WIE KANN MAN SICH ALSO RICHTIG SCHÜTZEN?

WIR HABEN DARAUF EINE KLARE ANTWORT!

Die IT-Sicherheit baut auf drei Säulen: Erstens: Aktueller Sicherheitsstand: Sie sollten alle Geräte auf dem aktuellsten Sicherheitsstand haben. Das bedeutet, die Windows oder MacOS Updates immer regelmäßig zu installieren. Microsoft und Apple haben es uns diesbezüglich recht einfach gemacht, denn bei neueren Systemen laufen die Updates automatisch an und ab. Was ist aber mit all den anderen Geräten? Auch diese bedürfen einer ständigen Wartung. Handy, Drucker, Firewalls, Switch, WLAN AP und viele andere mehr können genauso Fehler in der Software haben –und Hackern somit die Tür öffnen. Sie sollten sie deshalb in regelmäßigen Zeitabständen überprüfen.

Zweitens: Weiterbildung. Der Faktor Mensch ist wohl die wichtigste Säule. Hacker nutzen neben Feiertagen wie Ostern und Weihnach-

ten menschliche Schwächen wie Stress und Neugierde, um uns mit raffinierten Methoden ganz gezielt um den Finger zu wickeln. Damit – sei es per Mail oder per Werbung – schaffen sie es, uns zu Taten zu zwingen, welche wir niemals freiwillig tun würden. Nur durch wiederholte Schulungen und ständiges Erinnern durch IT-Experten können Angriffstechniken erläutert und Menschen auf den neuesten Wissensstand gebracht werden.

Drittens: Backup: Falls Säule eins und zwei versagen sollten, braucht es ein funktionierendes Backup – und zwar außer Haus! Wieso außer Haus? Hacker nisten sich teilweise für Wochen und Monate in Geräte ein und spionieren so Gewohnheiten und Arbeitsweise genau aus. Das erleichtert ihnen den gezielten Angriff erheblich.

Beispiel: Sie werden angegriffen. Dabei zerstört der Angreifer die lokale Datensicherung auf der externen USB-Festplatte oder Netzwerkfestplatte (die so gut wie immer angeschlossen sind). Zu Ihrem Leid schafft er es auch noch, den Server oder Haupt-PC zu verschlüsseln und Sie kommen nicht mehr an Ihre eigenen Daten! Sofern keine Datensicherung außer Haus besteht, bleibt Ihnen kaum etwas anderes übrig, als die oft hohe Lösegeld-Forderung zu bezahlen.

Wenn das eine Schauergeschichte bleiben soll, dann engagieren Sie fill.IT! Lassen Sie sich unverbindlich beraten und vereinbaren Sie einen Termin unter 0472 670 590. // PR-Info

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Daten zuverlässig überwachen, automatisch sichern und verschlüsselt außer Haus speichern. Mit unseren Schutzsystemen ist Ihr Computer immun gegen Angriffe!

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Elektronische Türschlösser

Wenn man sich zu Hause aussperrt und niemand einen Zweitschlüssel zur Hand hat, wird es häufig ziemlich teuer. Insbesondere, wenn dies am Wochenende oder zu nächtlicher Zeit geschieht. Dann muss ein Schlüsseldienst helfen, der seinen Notdienst meistens mit einem hohen Honorar anbietet. Doch dank moderner Schließsysteme kann man in Zukunft ganz auf Schlüssel verzichten. Elektronische Schlösser gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Allen gemein ist jedoch, dass sie vollkommen ohne mechanischen Schlüssel funktionieren. Nicht nur, dass man dann nicht mehr Gefahr läuft, einen Schlüssel zu verlieren, das Austauschen der gesamten Schließanlage wird dadurch ebenfalls überflüssig. Die Zugangsberechtigungen werden alle digital vergeben, sodass auch andere Personen wie Lieferanten temporären Zugang erhalten können. Es gibt beispielsweise Schlösser, die sich durch Eingabe von Zahlencodes öffnen lassen. Der Code kann dann nach einer gewissen Zeit wieder geändert werden. Noch sicherer sind biometrische Schließ-

systeme, die sich nur durch das Erkennen von Fingerabdrücken öffnen lassen. Damit stellt man sicher, dass sich garantiert niemand unbefugt Zutritt zum Haus verschafft. Wer es gerne noch etwas digitaler hätte, sollte sich über App-gesteuerte Schließsysteme informieren. Mit der passenden App auf dem Smartphone reicht es meistens aus, sich dem Türschloss auf eine gewisse Distanz zu nähern. Wird dieser Abstand unterschritten, entriegelt die Tür automatisch. Das ist besonders praktisch, wenn man nach Hause kommt und die Hände voller Einkäufe hat. Lästiges Kramen und Suchen nach dem Haustürschlüssel sind dann passé. Außerdem lässt sich über eine solche App kontrollieren, wer sich wann Zugang zum Haus verschafft hat, da dies in einem internen Protokoll gespeichert wird. //

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Herbst und Winter sind die dunkle Zeit –und Hochsaison für Einbrüche. Eine widerstandsfähige Haustür aber entmutigt auch gierige Langfinger. Doch formschön sollte sie sein, einladend, energiesparend und individuell: Einbruchhemmende Echtholztüren von Rubner sind da die richtige Lösung.

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STS-Security ist ein renommiertes Unternehmen aus Südtirol und bietet ein breites Spektrum an professionellen Sicherheitsdienstleistungen im Bereich Event- und Veranstaltungssicherheit, aber auch Privatdetektei an. Unter der Leitung von Inhaber Marco Buraschi steht Ihnen ein engagiertes Team zur Verfügung, das Ihnen zuverlässig und kompetent in allen Sicherheitsangelegenheiten zur Seite steht.

Mit langjähriger Erfahrung und kontinuierlicher Fortbildung sind unsere Mitarbeiter bestens qualifiziert, um Gefahrensituationen schnell und zuverlässig zu erkennen. Bei STS-Security steht Kundenzufriedenheit an erster Stelle, weshalb wir gemeinsam mit Ihnen eine genaue Gefährdungs- und Bedarfsanalyse für Ihre zu betreuenden Objekte erstellen.

Egal ob es um die Absicherung von Veranstaltungen, die Planung einer Bar, Firma oder eines Geschäfts geht, wir ermitteln gerne Ihren Bedarf an technischer Ausrüstung und Einsatzkräften.

Unser Ziel ist es, Sicherheitslücken aufzudecken und Ihnen moderne und kostengünstige Lösungen aufzuzeigen, um diese effizient zu schließen.

STS-Security erledigt sämtliche Aufgaben im Bereich Security-Service pünktlich, zuverlässig und professionell. Auch für kurzfristige Aufträge sind wir jederzeit einsatzbereit.

Mit unserer Präsenz bei Einlasskontrollen garantieren unsere Mitarbeiter maximale Sicherheit für Veranstaltungen und wirken Vandalismus effektiv entgegen.

Zusätzlich bieten wir auch die Dienste eines Privatdetektivs an, der im Auftrag von Privatpersonen, Unternehmen und Rechtsanwälten Ermittlungen durchführt, um gerichtsverwertbare Beweise zu erlangen und zur Wahrheitsfindung beizutragen.

Unser Spektrum an Ermittlungen umfasst unter anderem:

• Eheliche Untreue

• Ermittlungen zur Erlangung von Unterhaltszahlungen

• Beweissicherung für gerichtliche Trennungen

• Entschädigung und Sorgerecht für Kinder

• Suche nach vermissten Personen

• Beaufsichtigung von Jugendlichen und Erkennung von alarmierenden Anzeichen

• Stalking

• Beschattungen und Ermittlungen mit Hilfe von Technik (Satellitengeräte) sowie Sammlung von Material in Audio-, Video- und Fotoformaten

Auch Unternehmen und Rechtsanwälte können auf unsere Dienstleistungen zurückgreifen, beispielsweise für finanzielle Zuverlässigkeitsprüfungen, Ermittlungen bei Datendiebstahl oder Diebstahl, Untersuchungen zu Schadensfällen und Simulationen von Krankheiten oder Unfällen am Arbeitsplatz sowie Beschattungen und Ermittlungen mithilfe moderner Technik.

Unsere umfangreiche Palette an Dienstleistungen umfasst Sicherheitsdienst für Veranstaltungen, Detektei, Begleitdienst, Stewarddienst für Sportveranstaltungen, Portierdienst und Receptionsdienst. // PR-info

STS-SECURITY

SÜDTIROLER SICHERHEITSDIENST - ITALIEN

STS-Security befasst sich mit Personenbegleitung, Objektschutz und gewährleistet die sichere und professionelle Durchführung von Veranstaltungen.

Unsere Dienstleistungen:

• Stewarding bei sportliche Veranstaltungen

• Sicherheitsdienst bei Bälle

• Sicherheitsdienst auf Feste

• Sicherheitsdienst bei Partys

• Sicherheitsdienst bei Open Air´s

• Sicherheitsdienst in Diskotheken

• Sicherheitsdienst in Pub´s

• Security - Shuttle - Service

• Sicherung gegen Ladendiebstahl

• Gastronomieabsicherung

• Kundenbegleitung

• Objektschutz bei Veranstaltungen

• Gäste-Empfang

Mobil:+39 3337797710

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deutschsprachiges, fleißiges Personal für Großveranstaltungen wie z.B. das Alpenflair in Natz ...

75 BRANDUND DIEBSTAHL SCHUTZ PZ 10 | 18. MAI 2023
STS SECURITY GMBH

Die Sternzeichen im Monat Juni

Widder

Im Juni sind sie auf der Überholspur unterwegs. Die Sonne im Zeichen Zwillinge bringt nicht nur viele Ideen, sondern auch Leichtigkeit und Schwung in Ihr Leben. Dazu unterstützt Sie auch noch Mars. Der Power-Planet durchwandert im Juni das verwandte Sternzeichen Löwe und schenkt Ihnen ungeheuer viel Energie und Tatkraft. Jetzt dürfen Sie sich ruhig viel vornehmen, denn Ihre Ausdauer und Ihre Kraftreserven scheinen schier unerschöpflich zu sein. Für geschäftliche Termine sollten Sie sich die Tage um den 22. Juni reservieren, da setzen Sie sich durch. Dass auch die Liebe nicht zu kurz kommt, darum kümmert sich ab dem 6.6. dann Venus.

Krebs

bringt eine schöne Frühlingszeit

Seit Mitte Mai steht Jupiter im Sternzeichen Stier und bildet einen förderlichen Aspekt zu Ihrer Geburtssonne. Vor allem die Juni-Geborenen dürften in nächster Zeit diesen förderlichen Einfluss spüren. Projekte, die ins Stocken geraten sind, können jetzt vorangetrieben werden. Aber auch eine Ausbildung könnte jetzt die persönliche Weiterentwicklung vorantreiben. Jeglicher Neuanfang steht unter einem guten Stern und Sie sollten die Gunst der Stunde nutzen. Vor allem, wenn sich am 5. Juni Merkur mit Uranus verbindet, könnte es für die Geborenen um den 12.7. erfreuliche Neuigkeiten geben. Auf zu neuen Ufern!

Stier Löwe

Mitte Mai wechselte Jupiter in Ihr Sternzeichen und wird dort bis zum Jahresende bleiben. Dies kann Vorhaben, deren Umsetzung sich verzögert hatte, nun endlich voranbringen, Sie aber auch offen für ein neues Hobby oder Projekt machen. „Zuwachs und Erweiterung“ sind Schlagwörter, die zu Jupiter passen. Da sich dies aber auch auf das Körpergewicht auswirken kann, sollten Sie in Ihrer Ernährung darauf achten und Kohlenhydrate und Zucker reduzieren. Mars, der im Juni negativ zu Ihrer Geburtssonne steht, macht Sie vielleicht schlapp und müde, aber Sie sollten sich trotzdem aufraffen und sich jetzt viel an der frischen Luft bewegen.

Den ganzen Juni lang verweilt Mars, der Energieplanet, in Ihrem Sternzeichen. Das gibt viel Kraft und stärkt Ihr Durchsetzungsvermögen. Projekte, die liegengeblieben sind, können Sie jetzt mit Elan zu Ende führen. Vor allem ab dem 12.6., wenn zusätzlich Merkur einen positiven Einfluss auf Ihr Sternzeichen nimmt. Ein Jobwechsel, der Aufstieg in eine höhere Position oder eine größere Anschaffung könnten nun gelingen. Die Juli-Geborenen sollten sich mit Jupiter im Quadrat jedoch davor hüten, allzu euphorisch und sorglos nach vorne zu „preschen“. Zügeln Sie Ihren Übermut und nehmen Sie auch auf die Belange Ihrer Mitmenschen Rücksicht.

Zwillinge Jungfrau

Die Juni-Geborenen sind gut dabei

Auch wenn sich die Mai-Geborenen jetzt noch mit Saturn „herumschlagen“ und die ein oder andere Hürde nehmen müssen, erwartet Sie im Juni eine stabile Zeit. Die Sonne schenkt jetzt vor allem den Juni-Geborenen das nötige Selbstvertrauen, um Ihre Pläne voranzutreiben und auch Mars im verwandten Feuerzeichen Löwe bringt Ihnen viel Power und Energie. Vor allem ab Mitte Juni, wenn sich Merkur mit Mars verbindet, können Geborene ab dem 7.6. Erfolge einfahren. Ab dem 6. Juni, wenn auch Venus in das Sternzeichen Löwe wechselt, erwartet Sie eine schöne, entspannte Zeit mit Ihren Liebsten. Ein Urlaub wäre jetzt genau richtig!

an die Basis

Vor allem die August-Geborenen stehen jetzt unter dem Einfluss von Saturn. Dieser stimmt Sie jetzt nicht nur sehr nachdenklich, sondern schärft auch Ihr Bewusstsein dafür, wo Ihr Weg Sie in Zukunft hinführen soll. Dass ein Neuanfang aber nicht ohne Einschränkungen und Abstriche gelingen kann, das ist Ihnen durchaus bewusst. Untragbare Situationen bedürfen einer Änderung, welche es nun gezielt vorzubereiten gilt. Hilfe können Sie sich dabei von Jupiter erwarten, der seit Mitte Mai im verwandten Tierkreiszeichen Stier steht. Dieser bringt Ihnen nicht nur die nötige Zuversicht, sondern auch unerwartete Hilfe von außen.

76
Zurück
Mars-Power
Jupiter
21.04.-20.05. 21.05.-21.06.
\ 22.06.-22.07. 23.07.-23.08. 24.08.-23.09. d e
21.03.-20.04.
f b c
Jetzt ist alles möglich Bleiben Sie dran

c + \ = Tolles Erfolgsgespann

c + b = Es wird Ihnen schnell langweilig mit ihm

c + c = Zwei verwandte Seelen treffen sich

c + d = Er braucht Geborgenheit, Sie Abwechslung

c + e = Sie ergänzen sich sehr gut

c + f = Zu viele nervtötende Diskussionen

Waage

Skorpion

c + g = Sie zwei finden sich immer wieder

c + h = Seine Eifersucht erdrückt Sie

c + i = Beide lieben das Abenteuer

c + j = Sie können viel voneinander lernen

c + k = Wie füreinander geschaffen

c + l = Kaum Gemeinsamkeiten, schwierig

Schütze

Üben Sie sich in Zurückhaltung Anstrengend Gute Sterne für Sie

Der Juni verläuft genauso, wie Sie dies gerne haben, harmonisch. Die Sonne steht im verwandten Luft-Zeichen Zwillinge und sorgt für Abwechslung und Leichtigkeit und auch Mars schenkt Ihnen den ganzen Monat über viel Kraft und Power. Für berufliche Termine sollten Sie die Zeit ab dem 12. Juni nutzen. Wenn Merkur in einen positiven Winkel zu Ihrer Geburtssonne tritt, können Sie vieles zu Ihren Gunsten regeln. Vor allem um den 21. Juni, wenn sich Merkur dann mit Mars verbindet, sind die Erfolgsaussichten für die Geborenen um den 10.10. groß. Für leidenschaftliche Gefühle sorgt ab dem 6. Juni Venus. Gute Zeit für Reisen und Feiern!

Steinbock

Bereits seit Jahresbeginn arbeiten Steinböcke zielstrebig an ihrer Karriere und das dürfte auch im Juni so bleiben. In den ersten zwei Wochen profitieren vor allem die Geborenen ab dem 5.1. noch von einem positiven Merkur-Einfluss. Besonders für die Geborenen um den 10.1. könnten sich aufgrund eines Uranus-Aspektes schon zum Monatsanfang erfreuliche Neuigkeiten anbahnen. Jetzt dürfen Sie auf Ihr Bauchgefühl vertrauen und auch mal spontan „Ja“ sagen. Die Dezember-Geborenen hingegen stehen unter einem positiven Jupiter-Einfluss. Der Glücksplanet lässt Ihnen jetzt so manches leicht von der Hand gehen. Erfreulich!

Der Juni dürfte mit einem Mars-Quadrat ziemlich anstrengend werden, deshalb sollten Sie sich Ihre Kräfte gut einteilen. Wenn am 6. Juni dann auch Venus in das Feuerzeichen Löwe wandert, wird es auch auf zwischenmenschlicher Ebene etwas schwierig. Mit Ihren Forderungen stoßen Sie jetzt bei Ihren Mitmenschen nur auf taube Ohren, deshalb sollten Sie sich kompromissbereit und auch mal nachgiebig zeigen. Beruflich wird es dann zum Monatsende besser, wenn die Sonne in das verwandte Wasserzeichen Krebs wandert. Die Oktober-Geborenen können dann mit Saturns Hilfe langfristige berufliche Ziele verwirklichen.

Wassermann

Auch wenn die Zwillinge-Sonne bis zum 22. Juni Ihr Selbstbewusstsein stärkt, sollten Sie nicht zu forsch mit Ihren Mitmenschen umgehen. Venus bildet nämlich vom 6.6. bis zum Monatsende eine Opposition zu Ihrer Geburtssonne und lässt dadurch Diskussionen schnell aus dem Ruder laufen. Vor allem die JanuarGeborenen, können nun mit Jupiter im Quadrat sehr ungeduldig und harsch reagieren, wenn es nicht so läuft, wie sie es sich vorstellen. Die Geborenen um den 9.2. sollten vor allem in der zweiten Juni-Woche im Straßenverkehr besonders vorsichtig sein. Merkur und Uranus im Quadrat machen Sie hektisch und nervös.

Diesen Monat haben Sie die volle Unterstützung von Mars, dem Energie-Planet. Dieser bildet den ganzen Monat über einen positiven Aspekt, von dem vor allem die Dezember-Geborenen profitieren. Da auch Venus in das verwandte Feuerzeichen Löwe wandert, dürfte es auch zwischenmenschlich gut funktionieren. Etwas „holprig“ läuft es aktuell bei den November-Geborenen. Diese stehen unter einem prüfenden Saturn-Aspekt und sollten nichts überstürzen. Sie erkennen nun Probleme und können mit Weitblick Lösungsstrategien für die Zukunft entwickeln. Mit der Umsetzung sollten Sie sich allerdings noch etwas Zeit lassen.

Fische

Im Juni wird es „ungemütlich“ bei Ihnen. Nicht genug, dass Sie der Miesepeter Saturn herausfordert, nein auch die Sonne steht bis zum 22.6. negativ und schraubt Ihre Energiekurve deutlich nach unten. Zudem rückt auch Merkur ab dem 12.6. in das Zeichen Zwillinge nach und sorgt für so manches Missverständnis. Vor allem die FebruarGeborenen schlagen sich jetzt mit dem ein oder anderen Problem herum, dass zu lange schon unter den Tisch gekehrt wurde. Jetzt aber geht’s mit Jupiters Hilfe ans Aufräumen. Der Glücksplanet steht im positiven Winkel zu Ihrer Geburtssonne und lässt Sie an Ihren Aufgaben wachsen. Halten Sie durch!

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Geduld bewahren Keine einfache Zeit Gute Erfolgsaussichten DER ZWILLING UND DIE ANDEREN 24.09.-23.10. 24.10.-22.11. 23.11.-21.12. 22.12.-20.01. 21.01.-19.02. 20.02.-20.03. j k l
g h i
PZ-Grafik

JOB DES MONATS

mader.bz.it/jobs

78 SERVICE PZ 10 | 18. MAI 2023 Lösungen auf Seite 86 1 2 3
Projektleiter Elektro (m/w/d)

Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi Kinder-Rätselspaß mit PZ-Pezi

Spritz-Übungen

Feuerwehrmann Chris macht bei den Spritzübungen mit. Dabei muss er den Eimer treffen. Aber wo ist der Eimer?

Es klingelt an der Tür und eine ältere Dame macht auf. „Guten Tag, wir sind von der Feuerwehr. Wir bitten um eine kleine Spende!”

Die ältere Dame dreht sich um und sagt zu ihrem Mann: „Fritz hier sind Zwei, die sammeln für die Feuerwehr.”

Darauf sagt der Mann: “Gib ihnen einen Eimer Wasser.”

Was passt nicht dazu?

Was braucht ein Feuerwehrmann nicht bei einem Einsatz?

Kinder-Multi-Sudoku:

MULTI SUDOKU

Alarm, Alarm! Finde die 10 Unterschiede!

2-fach leicht

Fülle die freien Felder mit den fehlenden Zahlen aus. Die Linien unterteilen die 9 Bereiche. In jedem Bereich müssen alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Aber Achtung, es darf sowohl waagerecht wie senkrecht keine Zahl doppelt stehen.

Lösungen auf Seite 86
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Als Opa bisch du do Hit und mir olla winschn dir bleib nö recht longe fit.

Kaum zu glauben, aber wahr, feiert am 29. Mai ihren 50. Geburtstag! Danke, dass du uns schon so lange begleitest und unser Leben bereichert hast.

Wir wünschen dir von ganzem Herzen viel Gesundheit, Glück und Erfolg in deinen noch jungen Jahren.

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Bruneck

Bauernmarkt

Jeden Freitag ab 05.05.2023, von 7.30-12.30 Uhr auf dem Graben.

Die Engel des Wassers - Werde Bademeister für das Schwimmbad, die Seen und das Meer Kurs für Teilnehmer im Alter von 16 bis 65 Jahren.

Aufnahmetest: Sonntag, 09.07.2023, um 18.30Uhr.

Kursbeginn: Sonntag 16.07.2023. Dauer des Kurses: ca. 2 Monate

Wo: Hallenbad Cron4, Im Gelände 26, Reischach.

Zusätzlich zur Bademeisterausbildung ist ein Defibrillator Kurs im Preis inklusive. Anmeldung: roberto.gruppillo@alice.it, finsalvamento.bz@gmail.com.

Telefon: 338 2278200 – Roberto, 331 3753802 - Luca

In Motion - Tech Festival

Am Freitag 26.05.2023 ab 13 Uhr Detailliertes Programm: www. automotive-suedtirol.com. Eintritt frei! Keine Anmeldung erforderlich!

St. Georgen

Open Air in St. Georgen

Am Samstag 27.05.2023 ab 17:00 Uhr im „Flatschwaldile“

Pfalzen

Relay of the Dolomites - 7° Edition - Staffel-Orientierungslauf

Vom Samstag, 20.05. bis Sonntag, 21.05.2023 von 15:00 bis 19:00 Uhr

Terenten

Bauernmarkt in Terenten

Am Sonntag, 21.05.2023 von 10:00 bis 16:00 Uhr auf dem Dorfplatz

T. 0474 550 830 • info@pz-media.it Rubrik: Veranstaltungen

Internationales Pfingstranggeln

Am Montag 29.05.2023 ab 13.00 Uhr in der Sportzone

Ehrenburg

Kirchtagsfest in Ehrenburg

Vom Samstag, 20.05. bis Sonntag, 21.05.2023, Beginn: 14:00 Uhr auf dem Schulplatz

Ahrntal

Ahrner Bittgang nach Ehrenburg - seit über 650 Jahren pilgern die Ahrner zur Kornmutter und bitten um eine reiche Ernte.

Am Freitag 19.05.2023, um 16.30 Uhr werden die Bittgänger in der Wolfesgrube mit der Fahne in Eherenburg empfangen und in die Kirche begleitet. Um 17.00 Uhr wird die hl. Messe zelebriert. Teldra Völksfescht - mit verschiedenen Musikgruppen und Streetfood-Festival.

Vom Freitag, 19.05. bis Sonntag, 21.05.2023 in der Sportzone St. Martin - St. Johann

Initiative: Mochhitte

Am Sa 20.05.23, von 14.00 –18.00 Uhr im Aggregat - Steinhaus. Info: Jugendgruppe Aggregat, 0474 652020

Vortrag: Pflege zu Hause - Rund um die Pflege zuhause

Am Di 23.05.23, um 19.30 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum Aggregat, Steinhaus. Mit ReferentInnen: MitarbeiterInnen des Hauspflegedienstes, des Krankenpflegedienstes und der Leiter des Seniorenheims Georgianum St. Johann. Gesamtkoor. BIWEP Konzertabend mit dem Ahrntaler Männerchor

Am Samstag 20.05.2023 um 20.00 Uhr in der Aula der Mittelschule St. Johann

LÖSUNGEN: SUDOKU, KREUZWORT- & KINDERRÄTSEL

Antholz Mittertal

Konzert der MK Antholz Mittertal

Am Sonntag 28.05.2023 um 20:30 Uhr im Kulturhaus

Gsies

Lange Nacht der Kirchen

Am Freitag 02.06.2023 ab 19:30

Uhr in der Pfarrkirche St. Magdalena & Pichl,

Sexten

Blumenmarkt

Am Freitag 19.05.2023 von 7.30 bis 14.00 Uhr beim Parkplatz Hofer

Toblach

Dolorock-Climbingfestival vom Von Freitag, 19.05. bis Sonntag, 21.05.2023 jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr in der Nordic Arena

Gemeinschaftskonzert

Am Freitag 02.06.2023 ab 20:30

Uhr im Pavillon

Innichen

Nacht der Klänge - Chöre, Glocken, Orgeln

Am Freitag 19.05.2023 um 20.00

Uhr: Außerkirchl, um 20.30 Uhr: St. Michaelskirche und um 21.00

Uhr: Stiftskirche

Buchvorstellung „Dienstmädel in Bella Italia. Südtirolerinnen

erzählen“ am Donnerstag, 25. Mai mit Beginn um 19.30 Uhr in der Gemeindebibliothek „Peter Paul Rainer“ in Innichen

Jung Puschtra Zeltfest

Am Samstag 27.05.2023 ab 11

Uhr im Innichen Dorf

Spritz-Übungen

TURNUSAPOTHEKEN

Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt.

Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr

Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

SebatumSt. Lorenzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 /

15:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 476068

Sonnenapotheke- Pfalzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 /

15:00 - 19:00 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00

- 18:59 Uhr, Tel. 0474 529081

Apoteca Corvara - Corvara

Öffnungszeiten 9:00 - 12:00 /

15:30 - 18:30 Uhr

Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 836173

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1 2 3 19. - 26. 05. 2023 Apotheke St. BarbaraSt. Georgen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00
19:00 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 551400 Apotheke Aichner - Sand i.T. Öffnungszeiten 08:00 - 12:30 / 15:00 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 18:59 Uhr, Tel. 0474 678035 Apotheke Karbacher - St. Vigil Öffnungszeiten 08:15 - 12:15 / 15:30 - 18:30 Uhr Telefonische Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 501240 26. 05. - 02. 06. 2023 Apotheke
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