BKK24 | "Länger besser leben."

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„LÄNGER BESSER LEBEN.“ | AUSBLICK

Von der Utopie zur Realität

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rävention und Gesundheitsförderung ist eine Lebensaufgabe, sie beginnt im Kindesalter – zuhause, in Kitas, Kindergärten, in den Schulen, an Arbeits- und Ausbildungsstätten. Und im Erwachsenalter hören diese Herausforderungen nicht auf. Immer geht es im Wesentlichen um vier Ziele, die auch die Basis der „Länger besser leben.“Ini­tiative der BKK24 sind: Um mehr Bewegung und weniger Alkohol, um bessere Ernährung, möglichst auf der Basis regionaler, saisonaler und ökologisch angebauter Lebensmittel und um ein Leben ohne Rauchen. Dass diese Ziele erreichbar sind und auch nicht als Verzicht oder als eingeschränkte Lebensqualität empfunden werden, haben zahlreiche Beispiele in diesem Buch gezeigt: Diese Menschen sind mit Freude dabei, gemeinsam Sport zu treiben, zu kochen und zu essen, sie sind stolz, wenn sie Übergewicht abbauen und aufhören konnten zu rauchen. Und sie merken auch, dass es ihnen mit einem eingeschränkten Alkoholkonsum besser geht. Eine Ernährung kann gut schmecken, neue Geschmackserlebnisse vermitteln und trotzdem gesund sein. Ein- oder zweimal Fleisch pro Woche reicht völlig, ein- oder zweimal Fisch pro Woche wäre eine gute Empfehlung – und beides soll nur die Beilage sein. Gemüse- und Obst sind die Basis für eine Ernährung, die alle wichtigen Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe sowie Spurenelemente enthält. Nur selten sind zusätzliche Vitamine erforderlich, die in bestimmten Lebenssituationen nicht ausreichend aus der Nahrung zur Verfügung stehen: Bei Frauen, die schwanger werden wollen, z.B. Folsäure, bei Menschen, die aus Gründen des Tierwohls vegan leben, vor allem Vitamin B12. Eine gute und ausgewogene Ernährung kommt auch ohne Nahrungsergänzungsmittel aus. Ist es nicht auffällig, dass oftmals die Lebensmittelkon­ zerne, die uns Fertiggerichte von Pizza bis Fischstäbchen anbieten, auch die Unternehmen sind,

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die uns davon überzeugen wollen, dass Nahrungsergänzungsmittel gesünder machen sollen? Prävention- und Gesundheitsförderung hat noch ganz andere Vorteile: Vieles passiert gemeinsam, mit Freunden und Fremden, die sich dann zu Gruppen zusammenfinden: Lauftreffs mit sporterfahrenen Leitern und Kochgruppen mit den Landfrauen – immer geht es auch um Kommunikation miteinander und soziale Kontakte zueinander. Es geht also nicht nur um die körperlichen, sondern auch um psychische Aspekte. Damit kommt das Ziel der „Länger besser leben.“Initiative der BKK24 der immer wieder als Utopie klassifizierten Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation WHO immer näher. Sie hat nämlich betont, dass Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit darstellt, sondern einen Zustand des vollkommenen physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens beschreibt. Auch wenn wir davon noch ein gutes Stück entfernt sind – wir kommen diesem Ziel immer näher, wenn wir, wie bisher schon, unsere Aktivitäten gemeinsam verstärken und immer mehr Menschen davon überzeugen können, mitzumachen. Fast 10.000 sind wir schon – und wir werden weiterwachsen. Insofern ist das Buch gleichzeitig Bestandsaufnahme und Motivation für die „Länger besser leben.“-Initiative, unterstützt durch wissenschaftliche Befunde, die uns überzeugen sollten, dabei zu bleiben und andere zu überzeugen, mitzumachen. Und es gibt viel zu gewinnen: Lebensjahre in Gesundheit und guter Lebensqualität – was wollen wir denn mehr? Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren persönlichen Präventionsaktivitäten – und bleiben Sie gesund, alles andere wäre schlecht! Prof. Dr. Gerd Glaeske und Friedrich Schütte


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Articles inside

Impressum

1min
pages 111-114

Von der Utopie zur Realität: Prof. Dr. Gerd Glaeske und Friedrich Schütte

2min
page 110

Die „Länger besser leben.“-Botschafter: Jessica Blume und Andreas Kuhnt

2min
pages 108-109

So bleiben Sie im Limit

1min
pages 106-107

0% Alkohol – 100% Spaß: Cocktailrezepte

4min
pages 102-104

Es geht auch „ohne“ – Aktionen zur Sensibilisierung

2min
pages 100-101

Erfahrungsbericht Schwangerschaft und Alkohol

2min
pages 98-99

Erfahrungsbericht Alkohol beim Sport

3min
pages 96-97

Alkoholkonsum: Risiken, ihre Vermeidung und Minimierung Experteninformation von Prof. Dr. U. John, Prof. Dr. Christian Meyer, Prof. Dr. Sabina Ulbricht, Prof. Dr. Sophie Baumann und PD Dr. Jennis Freyer-Adam

10min
pages 91-95

Wege zum Ziel

2min
pages 86-90

Nikotin? Nein, danke! Die Allen-Carr-Methode

0
page 85

Gesundheitsrisiko Rauchen: Wege zum Aufhören Experteninformation von Dr. Christoph B. Kröger

9min
pages 75-78

Folgen des Rauchens

0
page 84

Erfahrungsbericht „Warum ich nicht mehr rauche

2min
pages 80-81

Erfahrungsbericht Raucherhusten

2min
pages 82-83

Fit am Arbeitsplatz – Übungen

3min
pages 68-74

Ruhig klein anfangen“ – Nordic Walking

2min
pages 66-67

Sport mit Spaßfaktor – Aktionen zum Motivieren

4min
pages 60-65

Erfahrungsbericht Sportabzeichen

1min
pages 58-59

Erfahrungsbericht Kopfschmerzen

1min
page 57

Bewegung in Kalorien

0
page 53

Auf dem Weg zu lebenslangem Sporttreiben Experteninformation von Prof. Dr. Detlef Kuhlmann, Kristof Grätz

12min
pages 47-52

Erfahrungsbericht Schlaganfall

3min
pages 54-56

Budwig-Creme mit Leinöl

1min
page 41

Gesunde Rezepte von Lachsfilet bis Spargel

6min
pages 37-40

Was füllt den Magen

0
page 36

Lecker und gesund – Angebote und Aktionen

8min
pages 30-34

Du bist, was Du isst! Experteninformation von Prof. Dr. Gerd Glaeske

14min
pages 19-25

Diese Initiative ist bundesweit einmalig“ Interview mit Prof. Dr. Gerd Glaeske

6min
pages 11-14

Wie alles begann

3min
pages 9-10

Erfahrungsbericht Gewichtsreduktion

4min
pages 28-29

Erfahrungsbericht Gicht

2min
pages 26-27

Vorwort Friedrich Schütte, Vorstand der BKK24

1min
page 6

Vorwort Professor Gerd Glaeske, Leiter des „Länger besser leben.“-Instituts, Universität Bremen

1min
pages 7-8
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