finanzwelt Ausgabe 04/2020

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SONDERSTRECKE VERMÖGENSANLAGEN

Im Vergleich mit Depotbanken

müssen wir uns nicht verstecken

Christian Kunz zeichnet bei The Simpson Organization, Inc. (TSO) für Vertrieb und Marketing verantwortlich. Damit ist er prädestiniert für das finanzwelt-Interview über niedrige Kosten, den Vorteil der Transparenz, die Qualität der Vermittler und die Attraktivität von Trumps Immobilienpolitik.

ren, die durch zusätzliche Mechanismen in diesem Bereich zwangsläufig geschmälert würden, ohne dass ein wahrnehmbarer Mehrwert für den Anleger entstünde. Unsere Anleger entscheiden sich seit Jahren bewusst für TSO und wir möchten ihnen keine Kosten aufbürden, die schlussendlich keinen weiteren Vorteil für sie bringen.

finanzwelt: Herr Kunz, TSO ist schon seit längerem am deutschen Markt als erfahrener Gewerbeimmobilienentwickler in den USA bekannt. Mit dem TSO Active Property III geht die Anbieterin bewährte Wege. Wie bewerten Sie den Erfolg der bisherigen Platzierungsphase? Christian Kunz» Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Uns ist es trotz der derzeitigen Einschränkungen gelungen, nicht nur die ersten hochwertigen Objekte zu erwerben, sondern zusätzlich bereits jetzt den aus Mieteinnahmen erwirtschafteten Frühzeichnerbonus für unsere Anleger auszuschütten. Mit einem Platzierungsstand von nunmehr knapp 50 Mio. USD stehen uns somit auch die Türen für weitere Ankäufe offen. Mehr kann man sich – insbesondere in diesen schwierigen Zeiten – als Anbieterin kaum wünschen.

finanzwelt: Ist es für Sie ein Nachteil, dass nur wenige Vermittler mit Zulassung nach § 34f Abs. 1 S. 1 Nr. 3 GewO sie vertreiben dürfen? Kunz» Nun, wir wählen unsere Vertriebspartner nicht nach Quantität, sondern nach Qualität aus. Wir arbeiten mit sehr erfolgreichen Vermittlern zusammen, die teilweise seit unseren Anfängen auf dem deutschen Markt im Jahr 2006 mit uns Kapital einwerben. In den meisten Fällen sind sie über die Jahre sogar selbst Anleger geworden. Dass Vermögensanlagen von weniger Vermittlern vertrieben werden, als das beispielsweise bei offenen Investmentvermögen der Fall ist, sehen wir daher nicht als sonderlich problematisch an. Uns ist es einfach wichtig, dass die Anleger gut betreut werden.

finanzwelt: Warum haben Sie sich für Vermögensanlagen als Konstrukt entschieden? Kunz» Das Konzept hat sich über Jahre für unsere Anleger bewährt. Wir sehen generell den Erfolg von Beteiligungen für Anleger weniger in den gesellschaftsrechtlichen Strukturen in Deutschland, sondern im sorgfältigen und erfahrenen Asset Management, das bei uns direkt am Zielmarkt in den USA sitzt. Dort werden die für den Anleger maßgeblichen Investitionen getätigt, dort werden die relevanten Erträge erzielt. Das bedeutet nicht, dass wir AIFs per se als für uns unattraktive Investitionsform betrachten. Wir möchten uns aber vielmehr auf die Erträge für unsere Anleger fokussie-

finanzwelt: Wie gehen Sie generell mit dem Thema Transparenz um? Kunz» Transparenz ist für uns ein wichtiger Baustein, den wir seit Beginn unserer Beteiligungshistorie unseren Anlegern jederzeit bereitstellen wollen. Hier sind als direktestes Mittel die jährlichen Gesellschafterversammlungen genannt, für die unser Management aus den USA nach Deutschland anreist, um sich den Fragen der Anleger persönlich zu stellen. Doch auch außerhalb dieser Termine wollen wir den Anlegern ihre Beteiligung so transparent wie möglich aufbereiten. Dafür stehen unsere Vertriebspartner und wir den Anlegern jederzeit für Fragen zu ihren Beteiligungen zur Verfügung. Darü-

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