Kurzes Wissen zum Schlafen Im Dunkeln
Träumst Du?
Reizlos
Power Nap
Rituale
Ruhe!
Was man bei einer Sonnenfinsternis beobachten kann: Wie sich die Tiere automatisch schlafen legen. Auch wir Menschen finden im Dunkeln zu einem natürlicheren, dem Bio-Rhythmus angepassten Schlaf. Zudem wird in Dunkelheit das Hormon Melatonin ausgeschüttet, das beim Einschlafen hilft. Fernseher, Laptop oder Smartphone gehören nicht ins Bett. Ruhige Musik oder ein paar Seiten Buchlektüre können hingegen beim Einschlafen helfen. Zwar hält die mentale Aufmerksamkeit beim Lesen tendenziell eher wach, die Monotonie der Beschäftigung aber ermüdet. Stichwort: Schäfchen zählen. Die Einschlafphase beginnt nicht erst mit dem Zubettgehen. Wer etwa früh isst, den Tag mit einer moderaten körperlichen Tätigkeit beschließt (das kann ein lockerer Lauf sein) und die Einschlafzeit nicht permanent variiert, hat schon viel für seine Schlafhygiene getan.
Vermutlich. Denn wir träumen alle. Allerdings liegt es am Schlafrhythmus und der individuellen Aufwachphase, wie intensiv wir uns an unsere Träume erinnern. Mit zunehmendem Alter ist dies ausgeprägter. Nachts verarbeitet das Gehirn den Tag, in Träumen erleben wir unser Leben in Interpretationen. Funktioniert wirklich. Denn in der ersten halben Stunde, bei manchen nur 20 Minuten, sind wir ganz entspannt. In späteren Schlafphasen, etwa der REM-Phase (Rapid Eye Movement), in der unser Gehirn Erlebtes zu verarbeiten beginnt, kostet der Schlaf auch Energie. Deshalb: rechtzeitig aufwachen. Geht das überhaupt: sich ausruhen? Und was ist dieses Ausruhen überhaupt? Denn Schlaf ersetzt ein wie auch immer gestaltetes Nichtstun jedenfalls nicht. Solche Ruhephasen können aber dazu dienen, Körper und Geist herunterzufahren und so wieder zu einem natürlichen Schlafrhythmus zu finden.
25
2 /2023