Wilhelm-Busch-Gymnasium Stadthagen

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WBG goes Rock Die Geschichte der Bands am WBG beginnt etwa im Jahr 1995. Der Musik- und Englischlehrer Andreas Bräuer bot eine Band-AG an und mit kleinen Besetzungen wurden die ersten Stücke geprobt und eingespielt.

Bands gelegentlich von Musikern aus dem Profi-Lager, um sich wichtige Tipps geben zu lassen – so waren dort u.a. auch Olli Schröder und Ferdy Doernberg zu Gast und halfen bei Arrangements und Einzelproben mit.

Unterstützung bekam er bald durch den pädagogischen Mitarbeiter Christoph Hübener, der als Gitarrist mit einiger Band-Erfahrung schnell eine weitere Band ins Leben rief. Geprobt wurde seinerzeit im alten Musikraum des WBGs, dort wo sich heute das Atrium der Schule befindet.

Sicher ein Highlight dieser Zeit war die Band Postmodern, die sich an verschiedenen nicht-kommerziellen Bandwettbewerben beteiligte. Beim bundesweit ausgeschriebenen SchoolJam (hier bewarben sich fast 1600 Bands aus ganz Deutschland) gelang es ihnen, sich auf großer Bühne in Hannover auf Platz 32 zu spielen. Der Erfolg von Postmodern löste am WBG eine regelrechte BandWelle aus: An den Nachmittagen war Christoph Hübener (mittlerweile nun selbst als Juror bei Bandwettbewerben unterwegs) oft an jedem Tag der Woche im nun neu eingerichteten Bandraum dabei, die jungen Musiker zu coachen.

Bald verfügte die AG über ein erstes digitales Aufnahmegerät und mit viel Mühe wurden die ersten Stücke verschiedener Bands eingespielt und auf CD gebrannt. Leider verließ Andreas Bräuer aufgrund einer Versetzung die Schule, aber Christoph „Hübi“ Hübener führte das Konzept weiter und nahm mit der „Full Flavour Music Company“ bald das erste selbst geschriebene Stück auf. Es folgten erste Konzerte in der alten Aula der Schule, weitere Bands gründeten sich und es entstand die Idee, ein erstes, größeres Konzert mit allen Bands zu versuchen. Nach einem improvisierten Start auf dem Gelände des Ratsgymnasiums fand sich in der „Alten Polizei“ schnell ein Partner und so wurde die BandsNight geboren – über die Jahre wurden insgesamt zehn Veranstaltungen mit vielen Bands aus unterschiedlichen Jahrgängen durchgeführt. Namen wie Buschfire, INA, Stay Curiuos, Stufe 10, Black Caps, VoxManet, Taktlos, Dubious OfferExotix, Takeoff, Decent Fellows, District: Rock, Remarkable und nicht zu vergessen Postmodern sind sicher noch vielen in Erinnerung. Gelegentlich fand sich auch eine Formation aus Lehrern, die unter großem Jubel zeigten, dass auch sie gut abrocken können. Geprobt wurde übrigens unmittelbar vor der BandsNight im RockCamp. Dazu fuhren alle Bands auf eine mehrtägige Probe nach Schloss Baum. Im dortigen großen Saal wurde eine komplette Bühne mit aller Technik aufgebaut und mit großem Einsatz oft bis in die Nacht hinein geprobt. Unterstützt wurden die

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Wilhelm-Busch-Gymnasium

Die 10. BandsNight wurde dann als Jubiläumskonzert auch angemessen als Open-Air Konzert am WBG geplant, musste dann jedoch aus Witterungsgründen in die Aula verlegt werden. In den Folgejahren entschied man sich, für die BandsNight eine neue Lokalität zu suchen und wurde in Bückeburg fündig: In der „Schraubbar“ bekamen die Schüler die Möglichkeit, in einer echten Rock-Location zu spielen und ihr Können einem anderen Publikum vorzustellen. Im letzten Jahr bekam der Bandraum noch eine wichtige technische Aufwertung: Mit leistungsstarkem Rechner, einer neuen Konsole und einem DigitalPult zeigt Christoph Hübener nun den Einstieg in digitale Aufnahme- und Produktionsverfahren. Hier gehören neben Arrangements auch grundlegende Kenntnisse in Tontechnik und Elektroakustik, damit am Rechner nun bis zu 32 Spuren digital produziert werden können. Wichtige Verfahren für die Schüler, die heute ihre Werke auf verschiedenen Internetplattformen verbreiten wollen. Damit gehört der Proberaum wohl zu einem der am besten ausgestatteten an Schulen im Landkreis. Christoph Hübener („Hübi“)


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